UWE News 2019
Neue Perspektiven wagen - EU beeinflusst Kommunalrpolitik - Jugend startet durch - Memoriam Garten - George W. Horz kandidiert als US-Präsident
Neue Perspektiven wagen - EU beeinflusst Kommunalrpolitik - Jugend startet durch - Memoriam Garten - George W. Horz kandidiert als US-Präsident
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News
Unabhängige Wähler Eisenbach
uw-eisenbach.de
Januar 2019
EU BEEINFLUSST KOMMUNALPOLITIK
UWE-Vertreter besuchten das Europaparlament
in Brüssel. Ein Bericht.
DER NACHWUCHS STARTET DURCH
Der Kinder- und Jugendbeirat hat seine
Arbeit aufgenommen.
MEMORIAM-GARTEN
Wie sollen unsere Friedhöfe in Zukunft
aussehen? Wir beschreiben Alternativen.
Kommunalpolitik in Selters
Euro
EU beeinflusst Kommunalpolitik!
Brauchen wir den „Sexit“?
Über die Arbeit des Europaparlaments
informierte MdEP Ulrike
Müller (ALDE-Fraktion)
Die Überschrift ist - selbstredend - provokativ
gedacht. Alle, die sich schon die Hände
gerieben haben, in froher Erwartung auf ein
„EU-Bashing“, müssen nun leider die Fingerchen
wieder einfahren und anderweitig
beschäftigen oder sofort aufhören, diesen
Artikel zu lesen. Dies als Vorwort.
Kommunalpolitik findet heutzutage nicht
mehr ausschließlich in der Kommune statt.
Das mag man bedauern und beweinen
oder als Chance sehen, es ist jedenfalls ein
Fakt. Das Land Hessen, die Bundesrepublik
Deutschland und die Europäische Union
greifen in erheblichem Maße in die politischen
Spielräume kommunaler Entscheidungen
ein. Insbesondere die Fiskalpolitik
(also welche Gelder bewilligt und wofür sie
ausgegeben werden dürfen) bestimmt so
manche Entscheidung im Gemeindeparlament
- und auch andere Einflüsse sind nicht
unerheblich. Was lag da näher, als sich mal
vor Ort und mit Vertretern der Europapolitik
Aug in Aug auseinanderzusetzen? Nix, so
dachten es sich drei UWE-Jungs, und fuhren
mit anderen politisch engagierten Kommunalpolitikerinnen
und -politikern Ende Februar
nach Brüssel, um sich zu informieren.
Drei Tage waren Schorsch Horz, Frank Noll
und Lo Siegmund auf ihre ganz privaten Kosten
(nö, keine illegale Parteienfinanzierung!)
in der belgischen Hauptstadt, um sich in
einem strammen Programm über die Arbeit
des Europaparlaments, von MdEP Ulrike
Müller (ALDE-Fraktion) sowie der Hessischen
Landesvertretung in Brüssel zu informieren.
2 / UWE News
pa
Ja,
UWE im Europaparlament
Und die Eindrücke und Erkenntnisse waren
erstaunlich. Leider lesen wir in den offiziellen
und den sozialen Medien meist negative
Berichte und Stellungnahmen zu den Beratungen
und Ergebnissen der Europapolitik.
Dennoch wird Selters sich nicht von der europäischen
Bühne verabschieden (können),
anders als das Vereinigte Königreich. Es wird
also keinen „Sexit“ geben, nur einen „Brexit“.
Das finden wir gut (also nicht den Brexit, den
müssen die Briten ausbaden und nun mit
all den Konsequenzen leben, die ihnen die
„Brexiteers“ verschwiegen haben).
Wir schimpfen ja gerne über die EU, über ihre
Bürokratie, ihre Richtlinien und Verordnungen.
Wir bemängeln, dass die Menschen,
die dort Politik machen, völlig abgehoben
sind. Davon sind wir in Deutschland glücklicherweise
meilenweit entfernt, denn beispielsweise
ein Herr Merz mit einem selbst
deklarierten Jahreseinkommen von ca.
1 Mio. EUR ist ja nach eigener Einschätzung
nur Mittelschicht, wenn auch „gehoben“. Na
Prost, bei diesen Maßstäben wären bestimmt
viele von uns gerne Mitglied der „unteren“
Mittelschicht. Willkommen im realen Leben,
Herr Merz!
Aber zurück zum Thema: Wir haben nämlich
EU-Abgeordnete und Beamte kennengelernt,
bei denen das nicht der Fall ist und die auch
nicht den Eindruck machen, als seien sie
durch ihre politische Arbeit in Brüssel völlig
abgehoben. So beispielsweise Frau Ulrike
Müller. Sie war von 2008 bis Ende September
2014 Abgeordnete der FREIE WÄHLER im
Bayerischen Landtag und wurde bei der Europawahl
2014 in das Europäische Parlament
gewählt. Wenn sie mal nicht in Brüssel oder
Straßburg ist, bewirtschaftet sie mit ihrer Familie
den milchwirtschaftlich ausgerichteten
Bauernhof im Oberallgäu. Sie gewährte uns
einen Einblick in den Sitzungsterminplan der
Abgeordneten – dieser ist wohlgefüllt und
hätte wohl jedem Bundestagsabgeordneten
Tränen des Mitleids in die Augen getrieben.
Außerdem wusste sie zu berichten, dass viele
EU-Verordnungen, die gerne als Beispiel
für Willkür und Regulierungswahn ins Feld
geführt werden, auf konkreten Anfragen und
Bedarfen von Verbänden und Verbrauchern
beruhen. So ist die gerne als „EU-Irrsinn“
so schnell kann es gehen – eben noch in
Eisenbach und kurz darauf „schwuppdiwupp“
mit drei Personen im EU-Parlament – eine steile
Karriere! Nein, keine Angst, wir haben noch
nicht den ersten April und UWE bleibt weiterhin
vor allem auf kommunalpolitischer Ebene aktiv.
Und wir ändern den Namen auch nicht in „Unabhängige
Wähler Europas“, wie es ein Mitglied
der Brüssel-Fraktion vorgeschlagen hat. Wir
bleiben Eisenbach und Selters treu.
Lo Siegmund, Frank Noll
und Schorsch Horz im Foyer
des EU-Parlaments in Brüssel
UWE News / 3
UWE im Europaparlament (Fortsetzung)
zitierte Verordnung zur Krümmung von
Gurken auf eine Initiative der Produzenten
und Transportunternehmen zurückzuführen.
Da die wasserhaltigen Grünfrüchte nämlich
in zumeist rechteckigen Transportboxen
befördert werden, kann bei einer geringeren
Krümmung die Anzahl erhöht und somit die
Transportkapazität besser kalkuliert und ausgelastet
werden.
Derer Beispiele gibt es viele in
der Historie der Europäischen
Union. Manchmal führt das zu
ganz konkreten Vorteilen für
uns Verbraucher, Stichwort
„Roaming-Gebühren“. Ein Anruf
aus dem EU-Ausland nach
Hause ist dadurch wesentlich
günstiger geworden. Auch die
Freunde der Braukunst haben
Vorteile. So lesen wir auf der
Seite https://www.what-europe-does-for-me.eu/de/home:
“Dank des freien Warenverkehrs
im EU-Binnenmarkt kann
ein Bier, das in einem EU-Mitgliedstaat
angeboten wird, auch in jedem
EU-Mitgliedstaat vertrieben werden. So kommen
Sie in allen 28 Mitgliedstaaten in den
Genuss englischer Ales und Bitter, belgischer
Trappisten- und deutscher Hefeweizenbiere
und einer Reihe von Craftbieren einer neuen
Generation innovativer Braumeister”. Das
stimmt, da gehen wir doch gleich mal zum
örtlichen Supermarkt und trinken ein „Hoegaarden“
oder ein „Kriek“ auf die EU. Lecker!
Und gerne wird auch vergessen, dass die
EU sogar Projekte in Deutschland unterstützt.
Das geschieht über die sogenannten
Strukturfonds. Erstaunlich, nicht wahr? Ja,
auch in einem reichen Mitgliedsland wie der
Bundesrepublik Deutschland und einem
nicht gerade armen Flächenstaat wie Hessen
greifen Fördergelder der EU, wenn es um den
Erhalt von Arbeitsplätzen in einer schwach
strukturierten Gegend geht. Das sieht nur
Manche Verordnungen
sind nicht so blöd,
wie sie zunächst scheinen
niemand und keiner bekommt es mit, denn
da sind wir zu verschämt oder zu peinlich
berührt. In Spanien oder Südfrankreich steht
an jeder Ortsumgehung und jedem neuen
Straßenkreisel ein riesiges Schild „gefördert
durch die Europäische Union“, wir hingegen
nehmen diese Förderung oftmals nur hin
und halten die Klappe. Wir sind ja schließlich
„Nettozahler“.
Abseits von all diesen finanziellen
Aspekten ist UWE der Überzeugung,
dass wir der EU und
ihren Vorgängerorganisationen
etwas zu verdanken haben, was
sich mit Geld nicht aufwiegen
lässt: Frieden in Westeuropa!
Wir genießen aktuell den Luxus,
seit über 70 Jahren gemeinsam
mit unseren Nachbarstaaten
in Frieden zu leben. Weder
unsere Kinder noch unsere
Enkel mussten die Schrecken
von Krieg, Zerstörung, Flucht
oder Vertreibung erleiden. Das
ist in den Augen von UWE ein
so hohes Gut, dass es jegliche politische und
finanzielle Anstrengung rechtfertigt.
Brüsseler Spitzen haben uns übrigens nicht
wirklich gut gestanden und die Fritten beim
Ricker sind mindestens so gut wie am „Grote
Markt“ in Brüssel und obendrein günstiger.
Also keine Angst, wir bleiben Euch kommunalpolitisch
erhalten. Das ist doch mal eine
gute Nachricht!
Zukunftsvisionen*
Wir schreiben das Jahr 2032
George W. Horz (77)
tritt zur Wahl als
US-Präsident an
George W. Horz (77) war Kandidat
für den Land- als auch für
den Bundestag und Fraktionsvorsitzender
von UWE in Selters.
Am 1. April 2032 - dem US-Wahrheitsfeiertag
- gab George W.
Horz (auch
berühmt
unter seinem
Künstlernamen
„Schorsch“)
in Eisenbach
bekannt,
dass er am
2. November
2032 für
Der 77-jährige George W. Horz vor dem Flugzeug
des US-Präsidenten, der Air Schorsch One.
das Amt des US-Präsidenten
kandidieren wird. Möglich wird
dies durch
eine Verfassungsänderung
der
USA. Bislang
konnte nur
Präsident
werden, wer
auch in den
USA geboren
wurde. Nach
den Erfahrungen mit dem
früheren US-Twitter-Clown
Donald Trump suchte man nach
Lösungen, damit sich solche Katastrophen
nicht wiederholen.
Seitdem dürfen auch Europäer,
die “USA” fehlerfrei buchstabieren
können, als Präsident
kandidieren. In einer ersten Stellungnahme
sagte Horz: “Well,
ich werde meine Sprechstunden
bei REWE vermissen - so sad.”
* „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“- Helmut Schmidt
4 / UWE News
Oh, Du mein...
...Eisenbach
UWE News / 5
Ein Lied für Europa
Germany: 12 Points
In der letzten Ausgabe der UWE News vor einem Jahr
berichteten wir unter der Überschrift “Schrei es raus, Du bist die Zukunft”
über unser Anliegen, ein politisches Gremium für Jugendliche in Selters
zu etablieren. Daraus ist inzwischen Wirklichkeit geworden.
Der Nachwuchs
startet durch
Es war ein ganz besonderer Anlass, zu dem
sich im September letzten Jahres im Raum
Seltrisa im Brunnen Niederselters viele
Gäste, der Bürgermeister, der Vorsitzende
der Gemeindevertretung, Vertreterinnen
und Vertreter der Verwaltung, die Jugendpflegerin,
die Schulsozialarbeiterin und
einige Kolleginnen und Kollegen der im
Gemeindeparlament vertretenen Fraktionen
einfanden. 19 Jungs und Mädchen von 12
bis 16 Jahren wurden als Mitglieder des neu
ins Leben gerufenen Kinder- und Jugendbeirates
einstimmig für die kommenden beiden
Jahre benannt. Die Mandatsträger hatten
vorher sogar einer Erhöhung der Mitgliederzahl
von 17 auf 19 zugestimmt, damit alle
interessierten Kinder und Jugendlichen auch
dabei sein können. Stark vertreten ist der
Ortsteil Niederselters mit 14 Aktiven. Münster
entsendet drei Personen, Haintchen und
Eisenbach leider vorerst nur einen Vertreter.
Da geht sicher noch was!
Als Vorsitzender des Jugendbeirates wurde
Clemens Ott gewählt. Clemens Ott war zum
Zeitpunkt seiner Wahl 14 Jahre alt, wohnt
in Niederselters und besucht die neunte
Klasse der Bad Camberger Taunusschule.
Im Anschluss an seine Wahl ging es um die
Besetzung der Posten der Stellvertreter. Dies
sind Lorena Stricker und Edona Salihu.
Lorena Stricker (bei der Wahl 13 Jahre alt)
wohnt in Niederselters und besucht die
Limburger Marienschule. Elona Salihu (zum
Zeitpunkt der Wahl 16 Jahre alt) wohnt
ebenfalls in Niederselters und besucht die
zehnte Klasse der Mittelpunktschule.
UWE gratuliert allen Mitgliedern des Kinderund
Jugendbeirates und freut sich auf eine
spannende und konstruktive Zusammenarbeit
und viele tolle Ideen, die dann in der
Gemeindevertretung und den Ausschüssen
diskutiert werden können.
Im Dezember fand die zweite Sitzung des
Kinder- und Jugendbeirates statt. Und es
zeichnet sich ab, dass die jungen Menschen
mit viel Engagement und Ernsthaftigkeit ihr
neues Amt wahrnehmen. Was ist in ihren
Augen am wichtigsten, welche Ideen stehen
ganz oben auf ihrer Agenda? Der Wunsch
nach einem Mehrgenerationenspielplatz,
wie er bereits im Ortsteil Eisenbach besteht,
„möglichst mit Basketballfeld“, zusätzliche
Sitzgelegenheiten an der Eisdiele und beispielsweise
ein Sprungbrett im Freibad als
Alternative zu einem Turm. Ein Thema aus
der Gemeindevertretung wird die Jugendlichen
ebenfalls beschäftigen: die möglichen
Standorte für öffentliches WLAN, die sukzessive
in ganz Selters eingerichtet werden
sollen. Und wir sind uns sicher, dass im Laufe
der Zeit viele weitere interessante Vorschläge
aus dem neuen Beirat dazu beitragen, die
Perspektive der inzwischen meist deutlich
jenseits der Pubertät angelangten Damen
und Herren in den gemeindlichen Gremien
zu erweitern.
Wer ein Anliegen, einen Vorschlag oder
Wunsch an den Jugendbeirat hat, kann sich
per Mail beim Vorsitzenden Clemens Ott
melden. Die Mail Adresse lautet:
OttClemens@web.de.
6 / UWE News
Eisenbacher Geschichte
spannend aufbereitet
Der Reinerlös aus dem Verkauf des Eisenbacher
Kalenders 2019 geht als Spende an
“Eisenbach - Einst und Jetzt”
Botschafter Junior Creative Projektmanager
UWE hat es wieder getan und auch für 2019
einen Kalender mit bildschönen Motiven aus
Eisenbach und Umgebung herausgebracht.
Die Mitgliederversammlung hat einstimmig
beschlossen, den Reinerlös diesmal der
Gruppe „Eisenbach – Einst und Jetzt“ zukommen
zu lassen.
Seit September 2018 ist die Internetseite
eisenbach-einst-und-jetzt.de online. Ein
Kleinod lokaler Geschichtsforschung, entstanden
in vielen Stunden ehrenamtlichen
Engagements.
Nicht nur Alteingesessene und Historiker
werden sich an den dort vorzufindenden
Dokumenten erfreuen, sie sind auch eine
Bereicherung für die historisch interessierten
Laien und alle Neubürgerinnen und -bürger,
die dort - politisch gänzlich unbelastet und
neutral - spannende und manchmal auch
lustige Fakten zum Werdegang von Eisenbach
und seinem Wandel in den letzten
Jahrhunderten entdecken können.
Wer Dörfer lebendig erhalten will, muss
nicht nur Attraktivität “am Puls der Zeit”
bieten, sondern auch die Identifikation und
Auseinandersetzung mit deren Geschichte
ermöglichen. Die Verwurzelung der Bürgerinnen
und Bürger in ihrer Gemeinde und ihrem
Heimatort ist ein wichtiger Mosaikstein in
dem Gesamtkunstwerk mit Namen “Heimat”.
Auf der Homepage findet man
nachkolorierte s/w-Aufnahmen
und das einzige Foto, das den Beschuss
1945 auf Eisenbach zeigt.
UWE News / 7
Engagiert bis in die Haarspitzen:
Schorsch Horz (auf Wahlplakaten und
von seiner Gattin auch Georg genannt)
UWE, Freie Wähler,
ein Landtagswahlkampf
Ach, das ist alles ganz schön vertrackt! Da
gibt es auf kommunaler Ebene, also hier
bei uns in Selters, eine Fraktion in der Gemeindevertretung,
die nennt sich „Freie
Wähler Selters“ und eine weitere namens
„UWE“, die ja doch irgendwie auch „frei“,
zumindest aber „unabhängig“ ist, das lässt
sich aus dem Namen ableiten und ist doch
ungefähr dasselbe, oder? Gehören die also
zusammen und wenn ja, warum treten sie
nicht gemeinsam an? Oder gehören sie nicht
zusammen? Und weshalb darf ein UWE-Mitglied
mit polizeibekannter Vergangenheit
dauernd für die „Freien Wähler“ von Plakaten
herab grinsen und bei den Wählerinnen und
Wählern um Stimmen bei Bundes- oder
Landtagswahlen werben? Wir wollen mal
versuchen, das ein wenig zu entwirren und
Antworten zu liefern. Aber kompliziert ist es
schon ein bisschen.
Wer sind eigentlich diese „Freie Wähler Hessen“
und was hat UWE mit ihnen zu tun?
Hier geht’s schon los, denn die „Freien
Wähler“ in Hessen sind eigentlich zwei
unterschiedliche Organisationen. Wikipedia
erklärt das so: „Als Freie Wähler Hessen wird
sowohl der Landesverband Hessen des
8 / UWE News
Bundesverbandes der Freien Wählergemeinschaften
Deutschlands als auch die Landesvereinigung
Freie Wähler Hessen als Landesverband
der Bundesvereinigung Freie Wähler
bezeichnet. Beide Organisationen sind zwar
personell verflochten, unterscheiden sich
aber juristisch: bei der einen handelt es sich
um einen Verband unabhängig agierender
Wählergruppen, bei der anderen um eine
Partei.“ Aha.
Wer sind eigentlich diese
„Freie Wähler Hessen“ und
was hat UWE mit ihnen
zu tun?
Also, es gibt eine Partei „Freie Wähler Hessen“,
da kann man natürlich Mitglied werden
und die tritt auch bei Landtagswahlen an.
Man muss deshalb nicht automatisch Mitglied
in einer Freien Wählergemeinschaft
vor Ort sein. Kann man aber. Und für diese
Partei „Freie Wähler Hessen“ kann man eben
Fre
auch kandidieren. Man führt dann quasi ein
politisches „Doppelleben“. Einerseits ist man
Mitglied einer lokalen Wählervereinigung
- z. B. bei UWE - und andererseits ist man Mitglied
bei den Freien Wählern Hessen. Das ist
eine persönliche Entscheidung, die jeder für
sich selbst treffen kann. Einige UWE-Mitglieder
sind auch persönlich Mitglieder bei „Freie
Wähler Hessen“. Die meisten UWE-Mitglieder
sind das jedoch nicht, sie engagieren sich
...und ein paar Fragen
Alles “Freie Wähler” aus Hessen
(hier in Brüssel in der dortigen
Hessischen Vertretung)
ausschließlich bei UWE in der Kommunalpolitik.
So, und wie ist das jetzt mit diesen Verbänden?
Nun, das hat nichts mehr mit einer persönlichen
Mitgliedschaft zu tun. In diesem
Verband sind Wählergruppen organisiert,
die in Hessen auf kommunaler Ebene bei
Wahlen antreten. UWE ist dort Mitglied. „Der
Verband der freien, unabhängigen und überparteilichen
Wählergruppen für das Land
Hessen (Freie Wähler – FWG Hessen e.V.)
wurde 1956 in Frankfurt am Main gegründet.
Er versteht sich als Interessenvertretung
aller parteiungebundenen Wählergruppen
des Bundeslandes.“, weiß wiederum die
schlaue Wikipedia und treffender hätten wir
es kaum beschreiben können. Und da diese
Wählergruppen je nach Region, Historie und
handelnden Personen von kreuzkonservativ
bis linksliberal so ziemlich das gesamte
gemäßigt-bürgerliche politische Spektrum
repräsentieren, kann sich der geneigte
Leser - wenn er es bis hierher geschafft hat -
lebhaft vorstellen, dass die Debatten auf
gemeinsamen Versammlungen bisweilen,
sagen wir es vorsichtig, „lebhaft-diametral“
vonstattengehen.
Und wie hängen UWE und FWS zusammen?
Kurz gesagt: gar nicht. Wir sind zwei voneinander
völlig unabhängige und selbstständig
agierende Wählervereinigungen. Und
Wählervereinigungen können, wie oben im
letzten Absatz erläutert, ganz unterschiedlich
im politischen Spektrum angesiedelt sein.
Das macht es kompliziert aber auch span-
ie WähUWE
News / 9
nend. Da sind sich eben manche
näher und manche weiter
voneinander entfernt. Wir von
UWE liegen thematisch mit den
FWS häufig - aber beileibe nicht
immer - auf einer Wellenlänge.
Das gilt übrigens ebenso für
Ideen und Anträge von der SPD
und CDU. Es kommt halt immer
auf den Inhalt an. Bei unseren
Anträgen verhält es sich ähnlich. Mal stehen
wir allein auf weiter Flur, manchmal sind
wir ein Arsch und ein Kopp mit den Freien
Wählern Selters, mal findet die SPD unsere
Ansichten gut und bisweilen mag auch die
CDU unsere Ideen für sinnvoll befinden. So
ist es halt: in Selters gibt es in der Gemeindevertretung
vier Fraktionen: CDU, SPD, FWS
und UWE. Alle sind von ihrer Klientel für ihre
jeweiligen politischen Positionen gewählt
worden. Also für die thematischen Schwerpunkte,
die sie im Wahlkampf gesetzt hatten,
für ihre Programme, ihre Ideen für Selters.
Da muss man sich eben zusammenraufen,
diskutieren, gemeinsam Lösungen finden.
Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, müssen
wir feststellen und anerkennen: viele Kreuzchen
bei der Kommunalwahl werden nicht
wegen hochtrabender „Programme“ oder
„Visionen“ gemacht, sondern aufgrund des
„Nasenfaktors“. Den Kandidaten, den ich
kenne, mit dem ich vielleicht verwandt bin,
der mir sympathisch ist, mit dem ich gerne
ein Bierchen oder einen Mate-Tee trinke, der
mir zuhört (oder auch nicht, aber wenigstens
so tut als ob), mit dem ich zusammen
zur Arbeit fahre, der sich im selben Verein
engagiert, der vielleicht anlässlich einer
Feier besonders schön geredet hat oder dem
ich es schlicht zutraue, einem mir ungeliebten
Kandidaten mal so richtig „contra“ zu
geben, den wähle ich. Dafür wird kumuliert
und panaschiert was das Zeug hält. Und
das ist völlig normal, menschlich und gut
so. Natürlich möchte das keine Partei hören
und uns klingelt es schon in den Ohren: „Wie
könnt ihr sowas schreiben? Natürlich geht es
um Inhalte! Wo kommen wir denn da hin?“…
Runterkommen, liebe Kolleginnen und
Kollegen, wir haben ja auch nicht gesagt,
dass es ganz und gar nicht um Inhalte geht.
Aber eben nicht ausschließlich und vielleicht
manchmal auch nicht vorrangig. Wenn der
Kandidat oder die Kandidatin als vertrauenswürdig
und kompetent eingestuft wird, vielleicht
sogar noch als besonders engagiert,
dann kommen die Inhalte fast zwangsläufig
hinzu. Wir haben hier in einer relativ kleinen
und überschaubaren Gemeinde den Vorteil,
dass wir viele Akteure der Kommunalpolitik
persönlich kennen. Das ist ein wahres Glück.
Mögen doch alle frei darüber entscheiden,
wie sie mit diesem Glück umzugehen gedenken.
Einiges, was wir uns vorgenommen haben,
konnte bereits umgesetzt werden.
Manch‘ andere Mühlen mahlen etwas langsamer.
Was war los im letzten Jahr?
Die Grillhütt‘
Unser Lieblingsthema und eine Herzensangelegenheit. Innen sind
wir nach über 200 Arbeitsstunden so gut wie fertig. Deltef Michel und
Lo Siegmund haben im Frühjahr 2018 den hölzernen Außenbereich
noch mit einer Schutzlasur getränkt,
man hat es vermutlich ein paar Tage
lang gerochen - dafür entschuldigen
wir uns bei allen Wanderern, Wildtieren
und Bikern. Außerdem wurde von uns
eine Außenleuchte befestigt, die über
die innenliegende Elektrik gesteuert
werden kann. Als nächstes sind wir mit
der Gemeinde so verblieben, dass im
Eingangsbereich und um die Hütte herum eine Pflasterung angelegt
werden soll. Den unteren, verputzten Bereich werden wir dann noch
streichen, wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind. Dann sind wir guter
Dinge, dass diese tolle Einrichtung
wieder häufiger genutzt wird und das
Erscheinungsbild so ansprechend ist,
dass ein pfleglicher Umgang mit dem
großartigen Angebot unserer Gemeinde
gewährleistet ist. An weiteren
infrastrukturellen Optimierungen sind
wir dran!
Erleichterung der Grabpflege
Eine durch UWE initiierte und über den Ortsbeirat
eingebrachte Anfrage an die Gemeinde
betraf die Installation einer Handkarrenstation
am Friedhof. Der Bauhof hat unsere
Anfrage in die Tat umgesetzt und diese eingerichtet.
Das System ist von Supermärkten
bekannt, man steckt eine Münze oder einen
Chip in die Kettenhalterung
und kann dann die
Steckverbindung entriegeln.
Nach Gebrauch
wird der Stecker wieder
eingerastet und die
Pfandmünze (2,- EUR)
entnommen.
Wir denken, gerade für
ältere Menschen und
für solche, die viele
Pflanzen und Gerätschaften
transportieren,
stellt dies eine
enorme Erleichterung dar. Für die Hanglage
des Friedhofs können wir leider nix, die ist
topographisch so vorgegeben. Offensichtlich
erfreut sich diese Erleichterung der Grabpflege
großer Beliebtheit. Nutzt die neue Handkarrenstation
weiter fleißig und lasst die
„Silberpfeile“ bitte dort, wo sie hingehören,
nämlich am Friedhof.
Alle Menschen, die dort
Gräber von Angehörigen
pflegen, werden
es euch danken. Wir
danken auch, nämlich
dem gemeindlichen
Bauhof, für die Installation.
Merci!
Am Rande bemerkt
Vollverzinkt und emissionsfrei:
Die neuen Handkarren
Der Bauhof hat 2018 auf die Bitte des
Ortsvorstehers die Schlaglöcher auf
dem Weg zwischen Schutzhütte und
Rickerhütt ausgebessert. Jetzt müssen
sich Fußgänger und Radfahrer nicht
mehr Sorgen machen, ihre Felgen oder
Achillessehen zu ruinieren, wenn sie
in der Dunkelheit nach Hause streben.
Und auch Autofahrer schonen ihre Stoßdämpfer.
Dankeschön an Mirko Matthäi
und seine Truppe für die schnelle Umsetzung!
10 / UWE News
Das “WM-Debakel”-Tippspiel
Sonne, Sand und Freizeitspaß
Offensichtlich haben wir viele hochkompetente
Fußballfans, denn trotz des Ausscheidens
der „Mannschaft“ nach der Vorrunde
wurde der Ausgang der Spiele ohne deutsche
Beteiligung und sogar der künftige (also
jetzt aktuelle) Weltmeister richtig getippt.
Beim UWE WM-Tippspiel triumphierten
Lennart Reichwein, Jörg Reichwein, Adrian
Erwe und David Brandenburger. Die Übergabe
der Preise fand - stilecht - bei einem kleinen
Empfang im Sommergarten eines ortsund
kreisbekannten Schiedsrichters statt.
Kleine Anekdote am Rande: Ein Präsentkorb
ging an Erna, eine betagte Dame aus Hagen,
die über das Internet und die UWE-Seite auf
dieses Gewinnspiel aufmerksam wurde und
den zweiten Platz belegte. Herzlichen Glückwunsch
allen Gewinnern.
Neue Attraktion am Mehrgenerationenpark:
Auf Initiative von UWE wurde über den Ortsbeirat
Eisenbach die Bitte an die Verwaltung
der Gemeinde herangetragen, ein Beach-Volleyballfeld
auf dem Gelände des Mehrgenerationenparks
anzulegen, um so die Attraktivität
auch für die Zielgruppe der sportlich
aktiven Jugendlichen und Erwachsenen zu
erhöhen. Nach witterungsbedingten Verzögerungen
konnte der Platz im Juni 2018 eröffnet
werden. Auch dazu hatte sich der Ortsbeirat
eine kleine Überraschung ausgedacht, ein
Eröffnungsturnier sollte den angemessenen
Rahmen bieten und ein Kräftemessen zwischen
Ortsbeirat und Verwaltung den Auftakt
dazu. Doch so hatten wir nicht gewettet! Bei
der Einweihung des neuen Spielfeldes schlug
die verwaltende Truppe der gemeindlichen
Lohnsklaven die ehrenamtlichen und hochmotivierten
Ortsbeiräte im Eröffnungsspiel
mit 2:1 nach Sätzen. Und diese Dreistigkeit
erlaubten sich die türkisgewandeten Helfershelfer
obendrein, nachdem Ortsvorsteher Lo
Siegmund die Gemeinde und insbesondere
den Bauhof in seiner kurzen Ansprache zu
Beginn des Turniers explizit lobend erwähnte.
Nach diesem Auftritt sind jedenfalls keine
freundlichen und
wohlwollenden Worte
seitens der Eisenbacher
Ortsbeiräte
und deren Obermufti
in Richtung der Rathausrecken
mehr
zu erwarten, das sollte allen Beteiligten klar
sein. Es sei denn, beim nächsten Aufeinandertreffen
der Spitzenmannschaften gelingt
ein glatter 3:0 Satz- und Spiel Sieg der besten
Ortsbeiratsmannschaft aller Zeiten gegen die
Der Schirmherr.
Wo andere sonst nur sitzen können,
weil die Höhe ist sehr knapp,
der Ortsvorsteher stehen kann
und das sogar mit Kapp’.
Elektrobus für Selters kommt nicht durch
CDU stellt sich quer und blockiert
Im Haushalt 2019/20 war der Erwerb eines
Elektrobusses durch die Gemeindeverwaltung
eingeplant, bei Anschaffungskosten im
unteren fünfstelligen Bereich. Damit hätten
z. B. Gemeindeangestellte seltener auf ihre
privaten Fahrzeuge zurückgreifen müssen.
Aber gerade auch Senioren, Kindergartenkindern
und Vereinen wäre so eine tolle weitere
Möglichkeit geboten worden, bei Ausflügen
und kleineren Fahrten auf diese Beförderungsvariante
zurückzugreifen. Auch der Einsatz
als „Sammeltaxi“ für Fahrten zum Ärztehaus
wäre denkbar gewesen. Ehrenamtliche
Fahrer hatten sich bereits angeboten. Leider
haben bei den Haushaltsberatungen FWS
und insbesondere die CDU vehement gegen
diese Anschaffung votiert, sie wollten diesen
Posten ersatzlos streichen. Während die FWS
sich aber für weitere Beratungen offen zeigte,
lehnte die CDU auch diese, vom Vorsitzenden
der Gemeindevertretung - immerhin einem
Parteimitglied - ins Spiel gebrachte Variante
rundherum ab. Stattdessen sollen nun wieder
Sprechstunden der Ärztinnen „vor Ort“ thematisiert
werden. Diagnose mit Stethoskop
und Rezeptblock im Hinterzimmer eines dafür
nicht eingerichteten öffentlichen Gebäudes.
Das müssen wir nicht verstehen. UWE kämpft
weiterhin für einen Ausbau der Mobilität in
Selters, ob elektrisch oder wie auch immer,
insbesondere zum Wohle der oben genannten
Gruppen.
Teilzeithausbesetzer aus der Brunnenstraße
46. Dies nur als Vorwarnung.
Am Ende des sportlich anspruchsvolleren
Hauptturniers setzte sich die Mannschaft aus
Oberbrechen durch, die aus den Händen
von Schirmherr Lo Siegmund einen Volleyball
und eine Flasche Sekt erhielt. Zweiter
wurden die Ortsnachbarn aus Niederselters,
den dritten Platz errang die Mannschaft des
Turnvereins Eisenbach und einen schönen
vierten Platz erreichte die Eisenbacher Hobbymannschaft.
UWE News / 11
Öffentliche UWE-Mitgliederversammlung im August im
ehemaligen Rathaus Eisenbach mit dem Schwerpunkt
Hochwasserschutz in Selters (Taunus)
Klima, Keller,
Katastrophen...
Unter dem Motto „Hochwasserschutz: wie
geht es weiter?“ hatte UWE zu einer öffentlichen
Mitgliederversammlung in das Alte
Rathaus in Eisenbach geladen. Die Stühle
reichten kaum aus, etwa 50 interessierte und
betroffene Bürgerinnen und Bürger nahmen
die Chance wahr, an diesem Abend den
Ausführungen von Gastreferent Benjamin
Zabel (Leiter Bauamt der Gemeinde Selters
(Taunus)) und der Moderation von Jürgen
Hundler (Mitglied des Gemeindevorstands
und Vorsitzender UWE) zu folgen und ihre
Fragen zu diesem sensiblen Thema stellen
zu können.
Mit einer Verspätung von etwa 5 Minuten,
die aufgrund des großen Andrangs notwendig
wurde (es mussten noch Stühle gestellt
werden), eröffnete Jürgen Hundler die
Sitzung, zu der ausdrücklich alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger – nicht nur
Mitglieder von UWE oder Sympathisanten –
eingeladen waren. Jürgen Hundler sagte in
seiner Begrüßungsrede: „Ich bin glücklich
und überrascht, dass so viele Menschen die
Gelegenheit nutzen, sich vor Ort zu informieren
und unserer Einladung gefolgt sind“.
Weiter betonte er, dass diese Einladung für
alle öffentlichen Mitgliederversammlungen
gelte und dies keineswegs eine einmalige
Aufforderung sei. UWE habe sich Bürgerbeteiligung
auf die Fahne geschrieben
und freue sich über alle Anwesenden, egal
welcher politischen Couleur. UWE hatte nach
den Starkregenereignissen 2016 in
Selters durch Schorsch Horz einen
informativen Austausch der Eisenbacher
Bürgerinnen und Bürger
über Schäden an Gebäuden und
deren Behebung sowie Geltendmachung
von finanziellen Hilfen
initiiert. Außerdem wurde über die UWE-Mitglieder
in den gemeindlichen Gremien
(Gemeindevorstand, Gemeindevertretung,
Ausschüsse und Ortsbeirat) die Problematik
Prof. Dr. Andreas Gattinger aus Eisenbach
plädiert für den Konsum
lokal erzeugter Lebensmittel
immer wieder thematisiert
und eine Lösung
durch Schaffung von
Rückhalte- und dezentralen
Regenwasser-
Versickerungsarealen
sowie eine Anpassung
der Querschnitte der Kanalisation gefordert.
„Es gilt, die Natur vor unserer Haustür auch
für nachfolgende Generationen zu erhalten“,
so der Vorsitzende der UWE in seiner
Einleitung, „aber auch die
Werte und Bauten, die wir geschaffen
haben, zu schützen“.
Danach übergab Hundler das
Wort an Bauamtsleiter Benjamin
Zabel.
Benjamin Zabel bedankte sich
zunächst für die Möglichkeit,
vor interessierten Bürgerinnen
und Bürgern Informationen
direkt weitergeben zu können
und zur Aufklärungsarbeit
einen Beitrag zu leisten.
Anschließend ging er auf
die Starkregenereignisse
von 2016 mit Niederschlagsmengen
von bis zu 80 l/qm
ein. Das Problem sei, dass
solche lokalen Unwetter kaum vorhergesagt
werden könnten und damit die Vorwarnzeit
extrem kurz sei. Als Beispiel nannte Zabel
die Anschaffung einer Hochwasserschutz-
12 / UWE News
wand der Gemeinde Selters (Taunus) für den
Emsbach, die innerhalb von 2-3 Stunden
aufgebaut werden könne, dies setze aber
entsprechende Vorlaufzeiten voraus. Diese
seien bei solch überraschenden Wetterlagen
nicht gegeben.
Dennoch leiste die Gemeinde gute Arbeit bei
der Hochwasserprävention. So würden seit
2016 regelmäßig durch den Bauhof die Bankette
abgeräumt, damit Wasser sich rechts
und links der Wege flächenhaft verteilen und
versickern könne. Dies sei bei etwa einem
Drittel von ca. 190 km Feldwegen innerhalb
der Gemarkung nötig. Da sich das Bankett ja
beidseitig der Wege befindet, kämen so ungefähr
120 km Strecke zusammen. Ein großer
Posten im Haushalt von voraussichtlich über
600.000 EUR und ein wichtiger
Schritt zu mehr Hochwasserschutz
in Niederselters sei auch die
Verlegung des „Bächel“. Für eine
solche Maßnahme seien Förderquoten
von bis zu 95 % durch das
Land Hessen möglich. Anhand
dieses Projekts erläuterte Zabel
beispielhaft, welche bürokratischen
Hürden genommen werden müssen.
So sei für diese Maßnahme
das Regierungspräsidium Gießen,
die Untere Wasserbehörde und die
Untere Naturschutzbehörde sowie
Hessen Mobil einzubinden, bevor
man überhaupt eine Förderung
beim Land Hessen beantragen
könne. Und selbst, wenn diese
genehmigt sei, würden die Bauunternehmen
derzeit aufgrund der hervorragenden
konjunkturellen Lage nicht gerade „Schlange
stehen“ und auf Aufträge der Gemeinde warten
– damit verzögere sich die Umsetzung
zusätzlich.
Für Eisenbach wurden ebenfalls konkrete
Maßnahmen diskutiert und vorgeschlagen.
So wurde im Bereich des Langgrabens auf
Anregung von UWE der Durchlass bereits um
2/3 reduziert, um so einen gedrosselten Abfluss
des Wassers zu erzeugen. Verdichtung
der Böden und lange anhaltende Trockenheit
wie in diesem Sommer verschärfen die
Abflusssituation jedoch deutlich. Wichtig
sei außerdem, die Einläufe zur Kanalisation
freizuhalten. So ist bspw. der Einlass
am Clemens-Langenhof-Brunnen häufig
mit Geschwemmsel zugesetzt. Hier wurde
inzwischen jeder 2. Stab entfernt und zusätzlich
ein Geschwemmselfang installiert. Auch
dies erfordere eine ständige Kontrolle und
Reinigung durch den Bauhof.
UWE-Fraktionsvorsitzender Schorsch Horz
sowie Ortsvorsteher Lo Siegmund regten an,
dass analog zum „Tag der Umwelt“ ein- oder
mehrmals jährlich Freiwillige die neuralgischen
Punkte in einer gemeinsamen Aktion
abfahren und reinigen könnten. Eine erste
Anleitung durch den Bauhof oder das Bauamt
sei allerdings erforderlich. Siegmund
betonte: „genau das ist doch unsere Stärke,
das macht die Bürgerinnen und Bürger in
Eisenbach aus, dass wir uns aktiv kümmern
und solche Projekte auf die Beine stellen
können. Es geht hier nicht darum, den Bauhof
oder die Gemeinde von ihren Aufgaben
zu entbinden, es geht um Hilfe zur Selbsthilfe,
um Prävention und um aktiv praktizierte
Nachbarschaftshilfe.“
Auf die Frage aus dem Publikum, wann das
Gutachten zur Hydrodynamik fertig sei,
antwortete Zabel: „Wir rechnen mit einer
Fertigstellung gegen Ende 2018, mit der Umsetzung
der daraus abgeleiteten baulichen
Maßnahmen können wir dann voraussichtlich
im Jahr 2020 beginnen“.
Die Befürchtung, dass das neue Baugebiet
„Schulweg“ die Kanalisation im alten Ortskern
bei Starkregen zusätzlich über Gebühr
belaste, konnte ausgeräumt werden. „Die
Ableitung von Regen- und Schmutzwasser
aus dem Baugebiet erfolgt getrennt, das
Regenwasser belastet die Kanäle im Ortskern
also nicht, denn dieses wird direkt in den
Eisenbach geleitet“, so Zabel.
Angeregt wurde auch
nach der Versammlung
noch ausgiebig
diskutiert.
Ob es geplant sei, den Querschnitt der Rohre
im Ortskern anzupassen und neue Rohre verlegt
würden, wollte ein weiterer Teilnehmer
wissen. Denn in den jüngeren Baugebieten
seien teilweise Rohre mit einem Durchmesser
von bis zu 40 cm verlegt, während
im tiefer gelegenen Ortskern teilweise noch
Rohre mit kleinerem Durchmesser die
Ableitung bewältigen müssten. Dass dies
bei Starkregen nicht funktioniere, sei doch
klar. Ortsvorsteher Siegmund ergänzte die
Frage und betonte: „Wenn Tiefbauarbeiten
ausschließlich zur Sanierung und zum Austausch
der Rohrleitungen nötig sind, dürfen
die Anwohner nicht mit einer Kostenbeteiligung
laut Straßenbeitragssatzung belastet
werden!“ Zabel erwiderte: „Wenn es sich um
eine reine Kanalerneuerung handelt, zahlt
die Gemeinde. Nur, wenn auch der Straßenkörper
erneuert werden muss, werden die
Anwohner anteilig und satzungskonform
an der Straßensanierung,
jedoch nicht an den Kanalarbeiten,
beteiligt“.
Ein weiteres Thema war das Anlegen
von Blühwiesen zum Schutz
der heimischen Insekten. Um dem
Insektenschwund entgegenzuwirken,
habe die Gemeinde zunächst
an jedem Ortseingang eine Blühfläche
vorgesehen. Aufgrund der
Trockenheit seien diese derzeit
nicht besonders ansehnlich, räumte
der Bauamtsleiter ein. Weiter
führte Benjamin Zabel aus, dass
bei einzelnen Insektenarten ein
Bestandsschwund von bis zu 80%
in den letzten Jahren zu verzeichnen sei.
UWE-Vorsitzender Hundler erwähnte, dass
er berufsbedingt viele Autobahnkilometer
im Jahr zurücklege, jedoch immer seltener
seine Windschutzscheibe von Fluginsekten
reinigen müsse. Diese Beobachtung teilten
viele Anwesende. Auch die großflächige
Abdeckung von Böden durch Planen oder
die Gestaltung der Vorgärten mit Steinund
Geröllflächen entziehen den Insekten
Lebensraum und Nahrungsquellen. Ortsvorsteher
Siegmund empfahl eine größere
Toleranz gegenüber den eigenen Ansprüchen
zugunsten der Natur bei der Gartenpflege:
„Die wenigsten spielen im Vorgarten
Golf, aber der Rasen ist trotzdem raspelkurz
geschnitten. Unser ästhetisches Empfinden
bei der Gartengestaltung und die natürlichen
UWE News / 13
Bedarfe von Insekten und anderen Kleintieren
sind manchmal nicht sehr kompatibel.
Vielleicht kann man ja die eine oder andere
Ecke mal bewusst stehen lassen“ und Zabel
ergänzte: „man wird sich wundern, welche
Artenvielfalt sich auch auf kleinstem Raum
entwickelt“. Siegmund regte ferner an, rund
um die Straßenbäume seitens der Gemeinde
ebenfalls Blühpflanzen auszusähen.
Die Bitte eines Teilnehmers aus Haintchen,
die Gemeinde möge doch, wie häufig
andernorts zu sehen, die Ortseingänge mit
Blumenbeeten verschönern, konnte Zabel
nicht erfüllen. Dazu sei der Bauhof personell
nicht in der Lage. Da sich trotz mehrfacher
Aufforderung nur sehr wenige „Baumpaten“
gefunden hätten, die die Pflege der Straßenbäume
privat übernehmen, könne man
davon ausgehen, dass auch für solche Anpflanzungen
keine Pfleger in der Bevölkerung
gefunden würden.
Prof. Dr. Andreas Gattinger, ortsansässiger
Landwirt, meldete sich zum Ende der Veranstaltung
noch mit einem vehementen
Plädoyer für den Konsum regional erzeugter
Lebensmittel und für einen bewussten und
schonenden Umgang mit lokalen Ressourcen
zu Wort. „Weniger als 5% der Lebensmittel,
die bei uns auf den Tisch kommen, sind lokal
2
produziert“, so Gattinger. Außerdem seien
Heckenanlagen als Hochwasserschutz und
gegen die Erosion von Böden sinnvoll. Ein
Aspekt, der gerade vor dem Hintergrund der
in den letzten Jahren häufiger auftretenden
Starkregen Beachtung finden sollte, wie wir
meinen.
Auch 2019 wird sich UWE dafür einsetzen,
Informationsabende zu interessanten und
aktuellen Themen mit kompetenten Referenten
den Selterser Bürgerinnen und Bürger
anzubieten. Falls Ihr eigene Vorschläge oder
Anliegen habt, dann teilt es uns bitte mit.
Kontakt: info@uw-eisenbach.de
2019: unsere Themen, Eure Ideen.
Memoriam Garten
Es ist ein nicht ganz einfaches
Themenfeld, dem
sich UWE hier angenommen
hat. Klar ist, dass
sich der Umgang mit
dem Tod in den letzten
Jahren geändert hat. Es
ist auch festzustellen,
dass der Wunsch nach
alternativen Begräbnisformen
stark zugenommen
hat. Einerseits
ist dies der Tatsache
geschuldet, dass Kinder
und Enkel von Verstorbenen
häufig gar nicht
mehr in der Gemeinde
wohnen und deshalb
auch nicht die Grabpflege
übernehmen können,
überdies möchte aber auch die Generation
der heutigen Senioren ihren Nachkommen
immer öfter eine intensive Grabpflege gar
nicht mehr zumuten. Außerdem ist, auch aus
Kostengründen, der Trend zu Urnenbestattungen
ungebrochen. Die Gemeinde hat uns
bestätigt, dass die Nachfrage nach „klassischen“
Doppelgräbern in den letzten Jahren
stark nachgelassen hat. Dies erfordert nach
unserer Meinung ein Umdenken bei der Begräbniskultur
auch seitens der Gemeinde.
Bei einer Ortsbegehung im Sommer 2018
wurde für den Eisenbacher Friedhof die Anlage
eines Memoriam-Gartens angeregt, auch
eine stärkere Beschattung – gerade bei der
zu erwartenden Zunahme heißer und sonnenintensiver
Sommer wie im letzten Jahr –
ist wünschenswert. Daher sind wir bemüht,
gemeinsam mit der Verwaltung und dem
Bauamt ein Konzept zu entwickeln, wie der
Friedhof sukzessive umgestaltet und parkähnlicher
angelegt werden kann. Bei einem
Memoriam-Garten steht die gärtnerische
Gestaltung der Grabanlage im Vordergrund.
Hier finden sich unterschiedliche Grabarten
wie Urnen- und Erdbestattungsplätze, und
er bietet verschiedene Formen der Bestattung
vom Einzelgrab bis zum Partnergrab. In
einem Memoriam-Garten wird kein Verstorbener
anonym beerdigt. Die Pflege der Anlage
wird in der Regel von einem Friedhofsgärtner
übernommen. Die
hoheitliche Verantwortung
verbleibt beim Friedhofsträger.
Gleiches gilt für die Verkehrssicherungspflicht.
Die
Nutzungsgebühren orientieren
sich an der bestehenden
Gebührensatzung/-ordnung
auf dem Friedhof und die
Vergabe einer Grabstelle ist
immer an den Abschluss
eines Dauergrabpflegevertrages
gekoppelt.
Eine andere, immer beliebter
werdende Form der
Bestattung ist die Beisetzung
in einem Ruhewald. Hier
gab es bereits vor Jahren
schon mal einen Vorstoß
der Freien Wähler Selters, aktuell ist der
Vorschlag zur Errichtung eines Ruhewaldes
in der Gemarkung unserer Gemeinde wieder
Thema in den gemeindlichen Gremien.
Ob und wie man hier einen gemeinsamen
Konsens findet, ist derzeit noch nicht absehbar.
Verkehrssicherung, Pachtverträge
und die Belange von Forst und Jagd müssen
unter einen Hut gebracht und die Kosten
analysiert werden. So charmant wir die Idee
finden, dass unsere Angehörigen beim Waldspaziergang
an einem Familienbaum oder
einem Einzelgrab an einer Buche oder Eiche
innehalten, so ungewiss ist hier noch, ob,
wie, wo und wann sich ein solches Projekt
durchsetzen lässt.
14 / UWE News
019
Verkehrssicherheit
Es gibt viel zu tun...
An dem Zebrastreifen an der Straße zwischen
Oberer Wiesenau (Parkplatz Schwimmbad)
und Bahnhof Niederselters sind wir immer
noch dran. Das würden wir nun gerne mal
zu einem ordentlichen und sinnvollen Abschluss
bringen. Denn Pendler und Schulkinder
müssen immer noch morgens in der
dunkelsten Ecke zwischen zwei Straßenleuchten
die Gasse überqueren. Nachdem
die notwendigen Verkehrszählungen ergeben
haben, dass sowohl das PKW-Aufkommen als
auch die Anzahl der querenden Fußgänger
die Einrichtung eines Überwegs rechtfertigt,
muss jetzt mit diversen Behörden geklärt
werden, wo genau dieser Zebrastreifen auf
die Straße aufgebracht werden kann. Auf diesen
Beitrag zur Verkehrssicherheit haben wir
ein wachsames Auge und werden penetrant
nachhaken.
Das Ärztehaus
Die Dramen um das Ärztehaus sind inzwischen
glücklicherweise ausgestanden und
mal abgesehen von einzugsverzögernden
Wasserschäden scheint nun alles darauf
hinzudeuten, dass die Ärztinnen im ersten
Halbjahr 2019 ihr neues Domizil beziehen
können. Wir drücken den beiden und ihrer
tollen Crew alle Daumen bis zur Blutarmut.
Es ist ein großer Segen, dass wir Frau Dr. Strube
und Frau Dr. Engels hier vor Ort haben.
Die zwei sind einfach klasse. Eigentlich war
ja mal angedacht, dass in diesem Domizil
weitere Fachärzte angesiedelt werden.
Davon hört man mittlerweile nichts mehr,
der Investor scheint froh, einen Apothekenbetreiber
gefunden zu haben. Das Thema
begleiten wir wachsam-kritisch und werden
weiter sticheln und in der Gemeindevertretung
unangenehm auffallen, auch wenn es
den Fraktionen, die für die aktuelle Situation
verantwortlich zeichnen, nicht gefällt.
Ein neues Feuerwehrhaus
Die Feuerwehr in Eisenbach wird irgendwann
ein neues Häuschen bekommen. Darauf
freuen wir uns, denn wir denken, dass dieses
Gestückel in der Ortsmitte nicht zielführend
ist, wenn es darum geht, dass die Freiwillige
Feuerwehr einsatzbereit und mit der entsprechenden
Ausstattung ausgerüstet die
kommenden Jahre bestreiten muss. Daher
haben wir stets für eine Neubaulösung plädiert.
Wie und wo diese nun realisiert wird,
müssen die Gespräche mit der Gemeinde
ergeben. Ein Neubau bietet viele Vorteile: Es
können genug Parkplätze für die ehrenamtlich
tätigen Einsatzkräfte geschaffen werden.
Ein Übungsplatz vor dem Gebäude ist möglich.
Bestimmungen der Behörden können
im Vorfeld berücksichtigt, umgesetzt und auf
Jahre hinaus erfüllt werden. Das Ausrücken
kann durch großzügig angelegte Ein- und
Ausfahrten erleichtert werden. Wir stehen an
der Seite unserer Feuerwehrleute und unterstützen
sie nach Kräften. Denn sie leisten eine
großartige Arbeit. In Eisenbach, in Münster, in
Niederselters und in Haintchen. Danke dafür!
Dorfkern lebendig erhalten
Wenn wir gerade beim Thema „Feuerwehr“
sind: nach dem hoffentlich erfolgreichen und
alle zufriedenstellenden Umzug bleibt die
Frage: „Was wird aus dem alten Feuerwehrhaus?“
Wir wissen, dass
durch den Verkauf
von Grundstücken
die Gemeinde gute
Einnahmen erzielen
kann, dennoch sind
wir der Meinung, dass
gerade dieser Standort
wie kein anderer
dafür geeignet wäre,
wieder einen Platz der
Begegnung und der
„dörflichen Mitte“ zu
schaffen. Eine Stätte
der Begegnung und
des Lebens inmitten
des Herzens von Eisenbach.
Einen Platz, den
man auch tagsüber nutzen kann. An dem
man sich trifft, plaudert, sich verabredet,
einen Platz, der das dörfliche Leben wieder
etwas lebens- und liebenswerter macht.
Dort gibt es bereits eine Küche, Toiletten,
ausbaufähige Räumlichkeiten. Wir könnten
uns beispielsweise ein Büchercafé vorstellen,
gemütlich eingeräumt und im Sommer mit
ein paar Tischen und Stühlen auf dem Platz.
Schmökern bei Tee oder Kaffee, treffen mit
Nachbarn, Austausch auf dem Dorfplatz.
Oder einen Dorfladen mit Bewirtung? Das ist
kein Hirngespinst, das ist eine der Anregungen
von Prof. Dr. Henkel, dem „Dorfpapst“,
dessen Ausführungen wir im Sommer in
Kubach lauschen durften. Er stellte dort
sein neues Werk „Rettet das Dorf“ vor und
ein wichtiges Thema war die Verödung der
Ortskerne. Es bedarf halt einer Initiative von
engagierten Bürgerinnen und Bürgern oder
einer Einzelperson, die das vielleicht als
Inspiration für den Sprung in die Selbstständigkeit
sieht. Aber das ist nur ein Vorschlag
unsererseits, wenn ihr andere Ideen habt,
dann meldet euch.
Wir sind für alles offen. Wir möchten nur
gerne den Dorfkern, in dem bis vor wenigen
Jahren noch die Kerb stattgefunden hat,
nicht völlig aufgeben und als Treffpunkt der
Menschen erhalten. Wir hoffen, ihr seht das
genauso und wollen uns gerne mit euch austauschen.
Übrigens plädieren wir aus diesem
Grund auch dafür, das alte Schulgebäude in
Haintchen zu erhalten und den Vereinen als
Treffpunkt zur Verfügung zu stellen. Da gibt es
auch sehr gute Ideen und Ansätze. Man muss
nur darüber reden - ohne Scheuklappen und
ohne Reichsbedenkenträger. Mutig für den
Erhalt der Dörfer einstehen, das ist unser Ziel.
Impressum
Herausgeber:
Unabhängige Wähler Eisenbach (UWE)
Vorsitzender:
Jürgen Hundler
Klausstr. 1, 65618 Selters-Eisenbach
Idee und Umsetzung:
Lo Siegmund und Frank Noll
UWE News / 15
Mitreden, informiert sein, mitgestalten.
Werde jetzt Mitglied bei UWE.
UWE bietet mehr als Politik.
UWE-Leser wissen mehr.
• Geselliger und lockerer Austausch in der Gruppe
• Regelmäßiges, ca. 2-stündiges Schweigeseminar mit Jürgen H.
Du wirst nicht zu Wort kommen, das garantieren wir!
• Flüsterseminar mit Schorsch. Lerne, wie man sich leise unterhält.
• Exklusiv-Kurs für UWE-Mitglieder: „Wie bewege ich mich unauffällig und
unerkannt durch den Ort?“ Schorsch zeigt, wie‘s geht.
Alles UWE, oder was?
Für weitere Informationen stehen Euch Schorsch Horz (etwas Zeit einplanen)
oder Jürgen Hundler (viel Zeit einplanen) gerne zur Verfügung.
Mein UWE, Dein UWE.
UWE ist für uns alle da!
Alles außer gewöhnlich.
Sind wir nicht alle ein bisschen UWE?
Übrigens: Wir nehmen alles ernst – außer uns selbst.
Hier bin ich Mensch,
hier tret‘ ich ein.
Ich beantrage hiermit Mitglied der „Unabhängigen Wähler Eisenbach“ zu werden.
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Nachname
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PLZ/Ort
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Geburtsdatum Beruf Datum / Unterschrift
Bitte senden an :
Unabhängige Wähler Eisenbach (UWE)
c/o Jürgen Hundler
Klausstr. 1
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Oder einscannen und per eMail senden an
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16 / UWE News
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gelten die Bestimmungen der Satzung der „Unabhängigen Wähler Eisenbach“ in der jeweils gültigen Fassung.
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