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Zulassung Z-1.5-139 - Halfen

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R - 262 - 12/03<br />

Schraubmuffenanschluß mit d s = 32 mm<br />

lieferbar auch durch<br />

Bezeichnung:<br />

HALFEN-DEHA Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Liebigstr. 14<br />

Tel.: 02173/970-0 · Fax: 02173/970 123<br />

HBS - A - 32 = Anschlußstab mit d s = 32 mm<br />

HBS - B - 32 = Muffenstab<br />

mit d s = 32 mm<br />

(Schraubmuffe)<br />

<strong>Zulassung</strong><br />

Z-<strong>1.5</strong>-<strong>139</strong>


Seite 2 der allgemeinen bauaufsichtlichen 2ulassung Nr. 2-<strong>1.5</strong>-<strong>139</strong> vom 19. Dezember 2003<br />

.ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN<br />

1 Mit der allgemeinen bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> ist die Verwendbarkeit bzw.<br />

Anwendbarkeit des <strong>Zulassung</strong>sgegenstandes im Sinne der Landesbauordnungen<br />

nachgewiesen.<br />

2 Die allgemeine bauaufsichtliche <strong>Zulassung</strong> ersetzt nicht die fur die Durchfuhrung van<br />

Bauvarhaben gesetzlich vargeschriebenen Genehmigungen, Zustimmungen und<br />

Bescheinigungen.<br />

3 Die allgemeine bauaufsichtliche <strong>Zulassung</strong> wird unbeschadet der Rechte Dritter,<br />

insbesondere privater Schutzrechte, erteilt.<br />

4 Hersteller und Vertreiber des <strong>Zulassung</strong>sgegenstandes haben, unbeschadet weiter<br />

gehender Regelungen in den "Besonderen Bestimmungen", dem Verwender bzw.<br />

Anwender des <strong>Zulassung</strong>sgegenstandes Kopjen der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

<strong>Zulassung</strong> zur VerfOgung zu stellen und darauf hinzuweisen, dass die allgemeine<br />

bauaufsichtliche <strong>Zulassung</strong> an der Verwendungsstelle varliegen muss. Auf Anforderung<br />

sind den betejligten Behorden Kopjen der allgemeinen bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> zur<br />

VerfOgung zu stellen.<br />

5 Die allgemeine bauaufsichtliche <strong>Zulassung</strong> darf nur vallst8ndig vervielf81tigt werden. Eine<br />

auszugsweise Veroffentlichung bedarf der Zustimmung des Deutschen Instituts fur<br />

Bautechnik. Texte und Zeichnungen van Werbeschriften durfen der allgemeinen<br />

bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> nicht widersprechen. Obersetzungen der allgemeinen<br />

bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> mussen den Hinweis "Vam Deutschen Institut fur Bautechnik<br />

nicht geprufte Obersetzung der deutschen Originalfassung" enthalten.<br />

6 Die allgemeine bauaufsichtliche <strong>Zulassung</strong> wird widerruflich erteilt. Die Bestimmungen der<br />

<strong>Zulassung</strong> konnen nachtráglich ergánzt und geándert<br />

neue technische Erkenntnisse dies erfordern.<br />

9162404


Seite 3 der allgemeinen bauautsichtlichen 2ulassung Nr. 2-<strong>1.5</strong>-<strong>139</strong> vom 19. Dezember 2003<br />

II. BEsaNDERE BESTIMMUNGEN<br />

1 <strong>Zulassung</strong>sgegenstand und Anwendungsbereich<br />

1.1 <strong>Zulassung</strong>sgegenstand<br />

(1} Gegenstand der <strong>Zulassung</strong> ist die mechanische Verbindung van Betanstabstahl<br />

BSt 500 S mittels Press- ader Schraubmuffen, im Falgenden als "DEMU-Bewehrungs-<br />

Schraubanschluss" bezeichnet (siehe Anlage 1 }.<br />

(2} Bei der Stabverbindung mittels Pressmuffe (fur Stábe mit 0 van 12 bis 25 mm} wird<br />

auf das Ende eines Stabes werkseitig eine Muffe aufgepresst, die im nicht verpressten<br />

Teil ein Innengewinde besitzt. Dadurch entsteht ein Muffenstab mit Pressmuffe.<br />

Das Ende des anderen Stabes wird aufgestaucht und erhált ein Aur.!>engewinde. Dies ist<br />

ein Anschlussstab.<br />

(3} Bei der Stabverbindung mittels Schraubmuffen (fur Stábe mit 0 van 12 bis 32 mm}<br />

werden beide zu verbindenden Stabenden aufgestaucht und mit Gewinde versehen.<br />

Die Schraubmuffe wird werkseitig auf einen Stab aufgeschraubt und durch Stanzung<br />

fixiert. Dadurch entsteht ein Muffenstab mit Schraubmuffe, in die ein Anschlussstab eingeschraubt<br />

wird.<br />

(4} Nach vallstándigem Einschrauben der Anschlussstábe in die jeweiligen Muffenstábe<br />

werden die Gewinde durch ein definiertes Anzugsdrehmament zwecks Schlupfminderung<br />

verspannt.<br />

1.2 Anwendungsbereich<br />

2<br />

(1) Der "DEMU-Bewehrungs-Schraubanschluss" dient dem Stor1en von Betonstabstahl<br />

BSt 500 S entweder nach DIN 1045:1988-07 "Beton und Stahlbeton", Abschnitt 18.6 oder<br />

nach DIN 1045-1 :2001-07 "Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton, Teil 1 :<br />

Bemessung und Konstruktion", Abschnitt 12.8.<br />

(2) Mit dem "DEMU-Bewehrungs-Schraubanschluss" werden tragende Verbindungen von<br />

fertigen Bauteilen aus Stahlbeton und von Betonstabstahl in Arbeitsfugen und bei Verwendung<br />

von Gleit- und Kellerschalung hergestellt.<br />

Bestimmungen fur das Bauprodukt<br />

2.1 Eigenschaften und Zusammensetzung<br />

91624.04<br />

(1) Fur den Muffenwerkstoff S 355 J2G3 C 1.059 gelten die Antorderungen an die Eigenschaften,<br />

wie sie in DIN EN 10025:1994-03 testgelegt sind. Fur den Betonstabstahl<br />

BSt 500 S mit 0 12 -28 mm ist DIN 488-01: 1984-09 maf1gebend. St8be mit 0 32 mm<br />

mussen bauautsichtlich zugelassen sein.<br />

(2) Fur die 8uf1eren Abmessungen der Pressmuffe sowie die Geometrie des Muffengewindes<br />

einschlief1lich der zul8ssigen Toleranzen gelten die Angaben der Anlage 3 und<br />

tur die entsprechenden Festiegungen tur die Schraubmuffe die Angaben der Anlage 5.<br />

(3) Fur die 8uf1eren Abmessungen der Gewindegeometrie mit<br />

Toleranzen sind die Angaben der Anlage 2


Seite 4 der allgemeinen bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> Nr. Z-<strong>1.5</strong>-<strong>139</strong> vom 19. Dezember 2003<br />

2.2 Herstellung, Verpackung, Transport, Lagerung und Kennzeichnung<br />

2.2.1 Herstellung<br />

2.2.1.1 Muffen<br />

Das Ausgangsmaterial der Muffen ist Stahlrohr nach DIN 2391: 1994-09, von dem die<br />

Muffen abgelangt und auf den in den Anlagen 3 und 5 angegebenen Langen mit einem<br />

geschnittenen, metrischen Innengewinde versehen werden.<br />

2.2.1.2 Muffenstabe<br />

(1) Der Muffenstab der Pressmuffenverbindung entsteht durch werkseitiges hydraulisches<br />

Aufpressen des gewindefreien Teils der Pressmuffe in mehreren Schritten auf die gerippte<br />

Oberflache des Betonstabstahls nach Mal1gabe der Anlage 4.<br />

(2) Der Muffenstab der Schraubmuffenverbindung entsteht durch Einschrauben eines<br />

aufgestauchten, mit Gewinde versehenen Stabendes bis zur Mitte der Schraubmuffe und<br />

anschliel1endem Feststanzen, vgl. Anlage 6.<br />

2.2.1.3 Anschlussstabe<br />

Die Enden der Anschlussstabe werden auf einer durchmesserabhangigen Lange warm<br />

aufgestaucht und mit einem kalt aufgerollten, metrischen Gewinde versehen (siehe<br />

Anlage 2).<br />

2.2.2 Verpackung, Transport und Lagerung<br />

Die Muffen und Stabgewinde sind so zu verpacken, zu transportieren und zu lagern, dass<br />

sie bis zu ihrer Verwendung auf der Baustelle vor Korrosion, mechanischer Beschadigung<br />

und Verschmutzung geschOtzt sind.<br />

2.2.3 Kennzeichnung<br />

2.3<br />

2.3.1<br />

2.3.2<br />

91624.04<br />

(1) Die Muffen und Anschlussstabe sind so zu kennzeichnen, wie dies in den Anlagen 2, 3<br />

und 6 angegebenen ist.<br />

(2) Der Lieferschein muss vom Hersteller mit dem Obereinstimmungszeichen (O-Zeichen)<br />

nach den Obereinstimmungszeichen-Verordnungen der Lander gekennzeichnet sein.<br />

Diese Kennzeichnung darf nur dann erfolgen, wenn alle Voraussetzungen des Obereinstimmungsnachweises<br />

nach Abschnitt 2.3 erfOllt sind.<br />

O bereinstimmungsnachweis<br />

Allgemeines<br />

(1) Die Bestatigung der Obereinstimmung des "DEMU-Bewehrungs-Schraubanschlusses"<br />

mit den Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> muss fOr jedes<br />

Hersteilwerk mit einem Obereinstimmungszertifikat auf der Grundlage einer werkseigenen<br />

Produktionskontrolle und einer regelmal1igen FremdOberwachung einschliel1lich einer<br />

ErstprOfung des IIDEMU-Bewehrungs-Schraubanschlusses" nach Mal1gabe der folgenden<br />

Bestimmungen erfolgen.<br />

(2) FOr die Erteilung des Obereinstimmungszertifikats und die FremdOberwachung einschliel1lich<br />

der dabei durchzufOhrenden ProduktprOfungen hat der Hersteller des "DEMU-<br />

Bewehrungs-Schraubanschlusses'l eine hierfOr anerkannte Zertifizierungsstelle sowie eine<br />

hierfOr anerkannte Oberwachungsstelle einzuschalten.<br />

(3) Dem Deutschen Institut fOr Bautechnik ist von der Zertifizierungsstelle eine Kopie des<br />

von ihr erteilten Obereinstimmungszertifikats zur Kenntnis zu geben.<br />

Werkseigene Produktionskontrolle<br />

(1) In jedem Hersteilwerk ist eine werkseigene Produktionskontrolle einzurichten und<br />

durchzufOhren. Unter werkseigener Produktionskontrolle wird die vom<br />

nehmende kontinuierliche Oberwachung der Produktion verstanden,<br />

stellt, dass die von ihm hergesteilten Bauprodukte den Bestimmungen<br />

bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> entsprechen.<br />

Dent8cl1e8 In8titnt<br />

, fiir Banteclmik<br />

8


~<br />

Seite 5 der allgemeinen bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> Nr. Z-<strong>1.5</strong>-<strong>139</strong> vom 19. Dezember 2003<br />

(2) Die werkseigene Produktionskontrolle soli mindestens die Ma(!.nahmen einschlie(!.en,<br />

die in den "<strong>Zulassung</strong>sgrundsatzen fOr mechanische Verbindungen und Verankerungen<br />

von Betonstahlen" -Fassung November 1993 -festgelegt sind.<br />

(3) Der Nachweis der Werkstoffeigenschaften des Ausgangsmaterials der Muffen ist<br />

durch ein WerksprOfzeugnis nach DIN EN 10204:1995-08, Abschnitt 2.3 zu erbringen.<br />

(4) Die Geometrie der Muffen- und Stabgewinde ist mit Hilfe einer Ja/Nein-PrOfung zu<br />

OberprOfen (statistische Auswertung nicht erforderlich). Nach statistisch en Gesichtspunkten<br />

sind Proben der fertiggestellten Schraubmuffen zu entnehmen und ihre au(!.eren<br />

Abmessungen zu OberprOfen.<br />

(5) Pro 1000 gefertigter Muffen- und Anschlussstabe ist eine Probe zu nehmen, die die<br />

hergesteilten Verbindungen reprasentieren muss.<br />

(6) Die Probe ist in einem Zugversuch auf ihre Tragfahigkeit hin zu untersuchen. Der Versuch<br />

ist bestanden, wenn eine der folgenden Bedingungen erfOllt ist:<br />

a) Bruch eines Stabes au(!.erhalb der Muffenverbindung<br />

b) Verbindungsversagen (Bruch der Muffe, Abscheren der Stab- oder Muffengewinde,<br />

Stabbruch im Gewinde, Herausgleiten ei nes Stabes aus der Muffe) oberhalb einer<br />

PrOfkraft von F5011 = 1 ,3. Nennstreckgrenzlast des Stabes = 1 ,3. Re,Nenn .A5,Nenn,Stab.<br />

C) Versagen der Verbindung (au(!.er Muffenbruch) unterhalb von F5011 aber oberhalb vom<br />

1,1fachen der Nennstreckgrenzlast solange die Tragfahigkeit der Verbindung mindestens<br />

95 % der tatsachlichen Tragfahigkeit des Stabes und die Dehnung bei<br />

Hochstkraft Agt mindestens 3 % betragen. Die tatsachliche Stabtragfahigkeit und<br />

die Gleichma(!.dehnung bei Hochstkraft Agt dOrfen am versagensbeteiligten Stab<br />

bestimmt werden.<br />

Schlupfmessungen sind im Rahmen der Oberwachungsprofungen nicht erforderlich.<br />

(7) Die ertragbare Schwingbreite 2 .crA der Muffenverbindung ist innerhalb der Geltungs-<br />

dauer dieser <strong>Zulassung</strong> mindestens einmal fOr jeden Durchmesser zu OberprOfen.<br />

(8) Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle sind aufzuzeichnen und auswerten.<br />

Die Aufzeichnungen mOssen mindestens folgende Angaben enthalten:<br />

ezeichnung des Bauprodukts bzw. des Ausgangsmaterials und der Bestandteile<br />

der Kontrolle oder PrOfung<br />

tum der Herstellung und der PrOfung des Bauprodukts bzw. des Ausgangsmate-<br />

Is oder der Bestandteile<br />

rgebnisse der Kontrollen und PrOfungen und, soweit zutreffend, Vergleich mit den<br />

Anforderungen<br />

Unterschrift des fOr die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen<br />

(9) Die Aufzeichnungen sind mindestens fOnf Jahre aufzubewahren und der fOr die<br />

FremdOberwachung eingeschalteten Oberwachungsstelle vorzulegen. Sie sind dem<br />

Deutschen Institut fOr Bautechnik und der zustandigen obersten Bauaufsichtsbehorde auf<br />

Verlangen vorzulegen.<br />

(10) Bei ungenOgendem PrOfergebnis sind vom Hersteller unverzOglich die erforderlichen<br />

Ma(!.nahmen zur Abstellung des Mangels zu treffen. Bauprodukte, die den Anforderungen<br />

nicht entsprechen, sind so zu handhaben, dass Verwechslungen mit Obereinstimmenden<br />

ausgeschlossen werden. Nach Abstellung des Mangels ist -soweit technisch moglich und<br />

zum Nachweis der Mangelbeseitigung erforderlich -die betreffende PrOfung unverzOglich<br />

zu wiederholen.<br />

2.3.3 FremdOberwachung<br />

11624.04<br />

(1) In jedem Hersteilwerk ist die werkseigene Produktionskontrolle durch eine FremdOberwachung<br />

gema(!. der im Abschnitt 2.3.2(2) genannten Grundsatze regelma(!.ig zu oberprOfen,<br />

jedoch mindestens zweimal jahrlich.


Seite 6 der allgemeinen bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> Nr. Z-<strong>1.5</strong>-<strong>139</strong> vom 19. Dezember 2003<br />

(2) lm Rahmen der FremdOberwachung konnen auch Proben tOr StichprobenprOtungen<br />

entnommen werden. Die Probenahme und PrOtungen obliegen jeweils der anerkannten<br />

Oberwachungsstelle.<br />

(3) Die Ergebnisse der Zertitizierung und FremdOberwachung sind mindestens tOnt Jahre<br />

autzubewahren. Sie sind von der Zertitizierungsstelle bzw. der Oberwachungsstelle dem<br />

Deutschen Institut tOr Bautechnik und der zustandigen obersten Bauautsichtsbehorde aut<br />

Verlangen vorzulegen.<br />

3 Bestimmungen fur Entwurf und Bemessung<br />

3.1 AIigemeines<br />

(1) Fur die Anwendung des IIDEMU-Bewehrungs-Schraubanschlusses" gelten Abschnitt<br />

1.2 sowie die nachstehenden Bestimmungen:<br />

(2) Es durfen alle Stábe in einem Querschnitt gestoBen werden (VollstoB).<br />

(3) Die Lage des IIDEMU-Bewehrungs-Schraubanschlusses" und seine Abmessung<br />

mussen in den Bewehrungsplánen eingezeichnet und die sich aus den Einbauvorschriften<br />

ergebenden Voraussetzungen erfuilbar sein.<br />

3.2 Zulassige Beanspruchung<br />

(1) Der IIDEMU-Bewehrungs-Schraubanschluss" darf bei Verbindung der Stabe mittels<br />

Pressmuffen (012 bis 25 mm) und mittels Schraubmuffen (012 bis 32 mm) unter vorwiegend<br />

ruhender Belastung auf Druck und auf Zug zu 100 % wie ein ungestor:!.ener Stab<br />

beansprucht werden.<br />

(2) Bei nicht vorwiegend ruhender Belastung betragt die zulassige Schwingbreite 2 .(JA<br />

der Stahlspannung auf der Lange des Anschlusses 80 Nlmm2.<br />

3.3 Achs-undRandabstande<br />

Fur die Betondeckung und den seitlichen Abstand der Muffen gelten dieselben Werte wie<br />

fur ungesto(1ene Stabe nach DIN 1045: 1988-07: Abschnitt 13.2 bzw. Abschnitt 18.2 bzw.<br />

DIN 1045-1 :2001-07: Abschnitt 6.3 bzw. Abschnitt 12.2.<br />

Die fur die Montage erforderlichen Abstande bleiben hiervon unberuhrt.<br />

3.4 Abbiegungen<br />

4<br />

4.1 Montage<br />

91624.04<br />

(1) Bei gebagenen (vargebagenen) Staben darf die planma[1ige Abbiegung erst in einem<br />

Abstand van mindestens 5. ds vam Muffenende beginnen (ds = Nenndurchmesser des<br />

gebagenen Stabes).<br />

(2) Werden Muffenstabe im Hersteilwerk mit Spezialgerat<br />

z urn Muffenende bis auf 2 .ds verringert werden.<br />

Bestimmungen fur die Ausfuhrung<br />

Abstand<br />

(1) Die Montage darf nur durch eingewiesenes Personal nach Arbeitsanweisung<br />

des Herstellers erfolgen. Diese Montageanleitung ist Bestandteil der Liefer-<br />

papiere.<br />

(2) Es sind nur solche Muffen- und Anschlussst8be zu verwenden, die gem8(1<br />

Abschnitt 2.2.3 gekennzeichnet sind.<br />

(3) Die Gewinde mOssen sauber und rostfei sein.<br />

(4) Die koaxiale Lage von Muffen- und Anschlussstab muss im Koppelbereich durch<br />

Halterungen so gesichert sein, dass kein Biegemoment im Gewinde entsteht.


Seite 7 der allgemeinen bauaufsichtlichen <strong>Zulassung</strong> Nr. Z-<strong>1.5</strong>-<strong>139</strong> vom 19. Dezember 2003<br />

(5) Durch geeignete Mar:!.nahmen (z.B. Kunststoffkappe) ist dafOr zu sorgen, dass keine<br />

Zementschlempe oder andere Verunreinigungen in die Muffe eindringen. Fremdkorper in<br />

der Muffe sind vor dem Einschrauben des Anschlussstabes zu entfernen.<br />

(6) Der Anschlussstab ist handfest vollst8ndig einzuschrauben. Danach ist das fOr den<br />

jeweiligen Durchmesser erforderliche Anziehdrehmoment nach Anlage 2, Tabelle 1, mit<br />

einem DrehmomentenschlOssel aufzubringen.<br />

(7) Die DrehmomentenschlOssel mit Drehmomentenanzeige mOssen ein zuverl8ssiges<br />

Ablesen des aufgebrachten Anziehmoments ermoglichen oder bei einem mit genOgender<br />

Genauigkeit einstellbarem Moment abschalten, was vor Verwendung und w8hrend des<br />

Einsatzes mindestens halbj8hrlich zu OberprOfen ist. FOr das tats8chlich aufgebrachte<br />

Anziehmoment Mist muss in Bezug auf das erforderliche Merf folgendes eingehalten sein:<br />

0,9 Merf < Mist < 1 ,4 Merf.<br />

4.2 Anzeige an die Bauaufsicht<br />

Dr.-Ing. Hartz<br />

9162404<br />

Der bauOberwachenden Behorde bzw. den von ihr mit der BauOberwachung Beauftragten<br />

ist die Montage des Bewehrungsanschlusses anzuzeigen.


Ptenmuffensystem<br />

Schraubmuffensystem<br />

DEMU -Bewehrungs<br />

Schraubanschlun<br />

0 12 bis 25mm<br />

0 12 bis 32mm<br />

Muffenwerkstoff: 5355 J2G3 C 1.0569 noch DIN EN 10025 : 1994,,-03<br />

Betonstabstohl 012 bis 28mm noch DjN 488 ' 1984-09<br />

Betonstobstohl 032mm noch ollgemeiner bououfsichtlicher <strong>Zulassung</strong><br />

Anwendunger<br />

Decken -Wand (StUtze)<br />

-Anschlun<br />

[-7:'-7-1<br />

DEMU MET AALINDUSTRIE B. V.<br />

Atoomweg 1- Postbus 8486<br />

3503 RL Utrecht/Holland<br />

Telefaan (030} 2412421<br />

Telefax (030} 241 4469<br />

Bewehrungsanschlun in einer<br />

mit Gleit- ader Kletterschalung<br />

ausgef(jhrten Wand<br />

Arbeitsfugé<br />

,~<br />

.:/., ,~<br />

Mechanische Verbindung van<br />

Betanstabstahl BSt 500 S mittels<br />

Schraubmutten<br />

Nenndurchmesser: 12 bis 32mm<br />

SystemUbersicht<br />

Anlage 1<br />

zur oJlgemeinen<br />

Dentscllee luetitn*<br />

.lououfsichtlichen lulossuni<br />

Nr. Z -<strong>1.5</strong> -<strong>139</strong><br />

vom 19. Oezember 2003<br />

8<br />

41


Werkskennzelchen<br />

auf der Stirnflache<br />

0 ~ 18°<br />

F<br />

1) Gewindeobmessungen noch DIN 13 -T/eil 13: 1983-10. Tob. 5. Toleronzklosse 8g<br />

Werkstoffe: Betonstobstohl 012 bis 28mm BSt 500 S noch DIN 488<br />

Betonstobstohl 032mm f1och ollgemeiner bououfsjchtlicherZu'<br />

2) Nur in Verbindung mit der SchroubmuffenochAnloge 5<br />

DEMU MET AALINDUSTRIE B. V.<br />

Atoomweg 1- Postbus 8486<br />

3503 RL Utrecht /Holland<br />

Telefoon (030) 241 2421<br />

Telefax (030) 241 4469<br />

Mechanische Verbindung van Anlage 2<br />

Baotecl1niil<br />

8<br />

Betanstabstahl BSt 500 S mittels zur allgemeinen<br />

Schraubmuffen bauaufsjchtlichen -<br />

Nenndurchmesser: 12 bis 32mm Nr ,Z -<strong>1.5</strong> -<strong>139</strong><br />

Anschlunstab vam 19. Dezember 2003<br />

~'


*-<br />

~<br />

Schnitt<br />

Bild 3' Muffenstab mit aufgeprenter Muffe<br />

D c<br />

li/<br />

1 obelle 3 Muffenstab ml aufgeprenter Muffe<br />

ur BSt 500 S<br />

~ ds in mm<br />

/1<br />

L 3<br />

lJ *)<br />

B<br />

mm<br />

1)/<br />

~<br />

i~<br />

.~<br />

.~<br />

c<br />

mm<br />

D max<br />

12 M 16 17,5 24<br />

18,2<br />

14<br />

16<br />

M 18 20,0 29<br />

20.0<br />

M 20 22,0 30 22,8<br />

20 M 24 26,0 40<br />

28.7<br />

25 M 30 33.0 q<br />

35.7<br />

*) Gewindeabmessungen nach DIN lSO 262: 1999-11 mit DIN lSO 965-2: 1999-11. Abs. 53,<br />

Tab. 3, Toleranzktasse 6H<br />

Werkstoffe: Betonstabstaht 012 bis 28mm BSt 500 S nach DIN 488<br />

Betonstabstahl 032mm nach allgemeiner bauaufsichtlicher Julossung!<br />

Muffenwerkstoff: Sondergu(e C: S355 J2G3 C 1.0569 .<br />

DEMU MET AALINDUSTRIE B. V.<br />

",toomweg 1 -Postbus 8486<br />

3503 RL Utrecht/Holland<br />

Telefoon (030) 241 2421<br />

Telefax (030) 241 4469<br />

Mechanische Verbindung van<br />

Betanstabstahl BSt 500 S mittels<br />

Schraubmuffen<br />

Nenndurchmesser' 12 bis 32mm<br />

"'1uffenstab mit aufgeprenter Muffe<br />

mm<br />

B<br />

Deotsches ;<br />

Anlage 4 fiir Baotechnik<br />

zur allgemei ~... 8 .4!<br />

bauaufsichtliche~a I<br />

Nr. Z -<strong>1.5</strong> -<strong>139</strong><br />

L9<br />

vam 19. Dezember 2003


~<br />

81rd 4 Schraubmuffe<br />

DEMU -Bewehrungs<br />

lmin<br />

Schraubanschlun<br />

~ " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " ~5.<br />

Atoomweg 1 -Postbus 8486 DEMU Betonstabstahl METAALINDUSTRIE<br />

BSt 500 B.V.~ S mittelsMechanische<br />

Verbindung van<br />

Telefoon (030) 241 2421.<br />

Telefax (030) 241 4469 Nenndurchmesser. 12 biS 32mm<br />

3503 RL Utrecht /Holland Schraubmuffen<br />

Abmessungen Schraubmuffe vom 19. Dezember 2003


Bild 5 Muffenstab<br />

Anschlunstbbe noch<br />

Anloge 2 .<br />

Lmln<br />

1..~1 Al S°<br />

/~+<br />

~<br />

,,""""""""""""""~ ,<br />

~y45°<br />

01<br />

DEMU -Bewehrungs -<br />

Schraubanschlun<br />

1)<br />

(aunen auf der Muffe<br />

eingestanztJ<br />

1) Die Muffen werden werksseitig aufgeschraubtund durch eine<br />

Stanzung auf der Muffe dauerhaft gesichert<br />

'obelle 5 Abmessungen Muffenstob<br />

:(jr BSt 500 S 9<br />

Gewinde -<br />

112<br />

r-;4<br />

t-<br />

~<br />

2 3<br />

abmessung<br />

B<br />

[mm}<br />

0 ds in lmm] [mm] Lmin<br />

M 16 19.5 19,5<br />

39<br />

M 18 23 23 46<br />

16 M 20 24 24<br />

48<br />

M 24 29.5 29,5 59<br />

38 38 76<br />

28<br />

M30r<br />

M361<br />

43 43 86<br />

32 M 42 46 46<br />

92<br />

Werkstoffe: Betonstobstohl 012 bis 28mm B5t 500 S noch OIN 488.<br />

DEMU METAALINDUSTRIE B.V.<br />

Atoomweg 1- Postbus 8486<br />

3503 RL Utrecht/Holland<br />

Telefoon (030) 241 2421<br />

T elefax (030) 241 4469<br />

c<br />

Ansicht:<br />

Betonstobstohl 032mm noch otlgemeiner bououfsichtlicher Zulossung<br />

Muffenwerkstoff 5ondergUte C: 5355 J2G3 C 1.0569<br />

Mechanische Verbindung van<br />

Betanstabstahl BSt 500 S mittels<br />

Schraubmuffen<br />

Nenndurchmesser:12 bis 32mm Nr z -<strong>1.5</strong> -<strong>139</strong><br />

Muffenstab mit aufgeschraubter Muffe<br />

5<br />

Muffentctnge<br />

..~<br />

Anlage 6 DentsOOes InstitUt<br />

zur attgemein~<br />

fiir BautepJ.n;...<br />

-~<br />

r-<br />

,<br />

vom 19. Dezember 2DO3

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