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2019-01-13 Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth. Wir wünschen allen Lesern ein gesundes neues Jahr! Die erste Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung für 2019 steht zum Lesen bereit. Diese Woche u. a. mit den Themen: die jungen Gardetänzerinnen von Bayreuth, einem Portrait des medi Bayreuth Physios Kevin Schneider, dem Rechtstipp zum Thema "digitaler Nachlass", dem Gesundheitstipp "Naturheilkunde und Komplementärmedizin", sowie die den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth. Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sonntag!

Bayreuth. Wir wünschen allen Lesern ein gesundes neues Jahr! Die erste Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung für 2019 steht zum Lesen bereit.

Diese Woche u. a. mit den Themen: die jungen Gardetänzerinnen von Bayreuth, einem Portrait des medi Bayreuth Physios Kevin Schneider, dem Rechtstipp zum Thema "digitaler Nachlass", dem Gesundheitstipp "Naturheilkunde und Komplementärmedizin", sowie die den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth.

Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sonntag!

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2 <strong>13</strong>. Januar <strong>2<strong>01</strong>9</strong> Aktuell <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Ihr Recht am Sonntag<br />

Anzeige<br />

Das Wichtigste zum digitalen Nachlass<br />

Was passiert im Erbfall mit<br />

den persönlichen Daten des<br />

verstorbenen Internetnutzers?<br />

Wie ist der digitale<br />

Nachlass zu behandeln und<br />

was sollte zu Lebzeiten beachtet<br />

werden?<br />

1. Nach einem Grundsatzurteil<br />

des Bundesgerichtshofs vom<br />

12.07.2<strong>01</strong>8 (Az.: III ZR 183/17)<br />

besteht Klarheit: das Erbrecht<br />

hat Vorrang vor dem Fernmeldegeheimnis<br />

der digitalen<br />

Kommunikationspartner. D. h.,<br />

dass der digitale Nachlass genauso<br />

wie Gegenstände vererbt<br />

werden kann. Hieraus<br />

folgt unter anderem, dass alle<br />

Rechte und Pflichten aus vom<br />

Erblasser geschlossenen Online-Verträgen<br />

auf den/die<br />

Erben übergehen. Der Bundesgerichtshof<br />

begründet seine<br />

Position u. a. damit, dass im<br />

Erbfall auch Rechtspositionen<br />

mit höchstpersönlichem Inhalt,<br />

wie Tagebücher oder persönliche<br />

Briefe, auf den Erben übergehen<br />

und kein Anlass besteht,<br />

digitale Inhalte anders zu<br />

behandeln.<br />

2. Um den Erben nach dem Todesfall<br />

überhaupt in die Lage<br />

zu versetzen, Online-Dienste<br />

des Erblassers „zu verwalten“<br />

bzw. zu nutzen, muss der Erbe<br />

logischerweise die notwendigen<br />

Kommunikationsdaten/<br />

Passwörter etc. kennen. Hier<br />

empfiehlt es sich u. a. an folgende<br />

Regelungsinstrumente<br />

zu denken:<br />

a) Man kann zu Lebzeiten<br />

(z. B. im Rahmen der Erteilung<br />

einer Vollmacht, die<br />

über den Tod hinaus gelten<br />

soll) eine Vertrauensperson<br />

bestimmen und dieser eine<br />

Liste mit allen maßgeblichen<br />

Kommunikationsdaten<br />

und Passwörtern etc. übergeben.<br />

In dieser Vollmachtsanweisung<br />

kann auch festgelegt<br />

werden, ob z.B.<br />

E-Mail-Konten/Social-Media-Accounts<br />

im Todesfall<br />

gelöscht werden sollen oder<br />

nicht.<br />

b) Zu empfehlen ist, den<br />

digitalen Nachlass im<br />

Rahmen der Testamentsgestaltung<br />

zu berücksichtigen.<br />

Das Testament<br />

sollte den digitalen<br />

Nachlass dergestalt regeln,<br />

dass genau festgelegt wird,<br />

wer welche Kommunikationsdaten<br />

für Online-Dienste<br />

etc. erhält und was der<br />

Erblasser bezüglich der Weiterführung<br />

von Konten etc.<br />

regeln möchte.<br />

Gegebenenfalls empfiehlt<br />

es sich, auch Testamentsvollstreckung<br />

anzuordnen<br />

und den Testamentsvollstrecker<br />

mit Regelungen<br />

zum digitalen Nachlass zu<br />

beauftragen (z. B. Anweisung,<br />

bestimmte Konten im Todesfall<br />

zu löschen oder andere<br />

Konten auf Erben etc. unter<br />

Herausgabe der notwendigen<br />

Passwörter zu überführen).<br />

c) Einige Internetanbieter<br />

bieten dem Nutzer die<br />

Möglichkeit, zu Lebzeiten<br />

festzulegen, was im<br />

Todesfall mit dem jeweiligen<br />

Konto etc. passieren soll.<br />

Anzuraten ist, sich zu informieren<br />

und die notwendigen<br />

Daten auch<br />

beim Online-Anbieter zu hinterlegen.<br />

3. Lassen Sie sich im Rahmen<br />

der Testamentsgestaltung<br />

auch über die von Ihnen gewünschten<br />

konkreten Regelungen<br />

zum digitalen Nachlass<br />

beraten, um sicherzustellen,<br />

dass Missbrauch von digitalen<br />

Daten nach dem Erbfall ausgeschlossen<br />

ist.<br />

Dr. Thomas Mronz<br />

Rechtsanwalt, Fachanwalt für<br />

Bau- und Architektenrecht,<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

F.E.L.S Rechtsanwälte<br />

Bayreuth GbR, Löhestraße 11<br />

95444 Bayreuth<br />

Tel.: +49 921 7566-250<br />

Fax: +49 921 7566-120<br />

Mail: ra.dr.mronz@fe-ls.de<br />

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Freude am Fahren<br />

Management by Kindergarten<br />

Fraktionschefs vermissen Transparenz und Kooperation<br />

BAYREUTH. Effektive, kollegiale<br />

Zusammenarbeit wünschen<br />

sich vier Fraktionsvorsitzende<br />

von der Oberbürgermeisterin.<br />

In einem erstmals<br />

gemeinsamen Pressegespräch<br />

äußern sich die Politiker.<br />

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Der BMW X3 ist ein Statement unbegrenzter Möglichkeiten<br />

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Justus-Liebig-Str. 41<br />

95447 Bayreuth<br />

Tel. 0921 75747-0<br />

Fax 0921 75747-28<br />

www.bmw-herrnleben.com<br />

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95326 Kulmbach<br />

Tel. 09221 6900-0<br />

Fax 09221 6900-11<br />

Obwohl die Parteien im Rathaus<br />

in Sachfragen durchaus<br />

unterschiedlicher Auffassung<br />

sind, vertreten sie, was die Rathausführung<br />

angeht, eine klare<br />

Meinung: Es geht nicht voran in<br />

der Stadt. Die Kernkompetenz<br />

der Oberbürgermeisterin sei<br />

es, Grußworte zu sprechen, so<br />

Thomas Hacker. Bei Personalführung,<br />

Sitzungsleitung oder<br />

Stadtentwicklung fehle Übersicht<br />

und Entschlossenheit.<br />

Aufgrund guter Entscheidungen<br />

früherer Oberbürgermeister<br />

sei die Stadt in ihrer<br />

Entwicklung an anderen in<br />

Oberfranken vorbeigezogen,<br />

so Hacker weiter. Die derzeitige<br />

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<strong>Bayreuther</strong><br />

<strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Fraktionschefs im Rathaus: V.l. Thomas Hacker (FDP/DU), Stefan Specht (CSU), Thomas Bauske (FDP), Stefan<br />

Schuh (Junges Bayreuth).<br />

Foto: Munzert<br />

Rathausführung wisse jedoch<br />

nicht mit diesem Schatz umzugehen.<br />

„100 Millionen Euro liegen<br />

auf dem Konto und werden<br />

nicht in das Wohl von Bürgern<br />

und Unternehmen investiert“,<br />

sagt er und verweist auf das<br />

Verschleppen von Schulsanierungen<br />

oder das Senken des<br />

Gewerbesteuerhebesatzes.<br />

Mangelnde Transparenz<br />

mahnt Stefan Specht an. „Um<br />

Informationen muss man betteln,<br />

Nachfragen werden abgebügelt<br />

und Einsicht in Sitzungsprotokolle<br />

erst nach Prüfung<br />

und nur teilweise, im Beisein<br />

von Rathausmitarbeitern, gewährt“,<br />

sagt er.<br />

„Es geht nicht um Befindlichkeiten,<br />

sondern darum, beschlossene<br />

Projekte mit Leben<br />

zu erfüllen, so Stefan Schuh.<br />

Von der Oberbürgermeisterin<br />

gewollte Projekte, wie Umzug<br />

des Stadtarchivs, Sanierung<br />

der Mainüberdachung oder das<br />

Mehrgenerationenhaus, seien<br />

bis heute nicht angepackt.<br />

Als Treppenwitz bezeichnete<br />

Cafè Wahnfried, rechts neben Richard Wagners Wohnhaus.<br />

Foto: Schetterl<br />

Wieder Café in Wahnfried<br />

BAYREUTH. Nach nur einem<br />

Monat Schließung übernehmen<br />

Oliver Hoyer und seine<br />

Geschäftspartnerin Simone<br />

Wedlich das Café Wahnfried.<br />

Zusammen sind die beiden<br />

ebenfalls Betreiber der „Eis/<br />

Bar“ in der Maxstraße. Am<br />

Stefan Specht, dass noch kein<br />

Konzept vorliege, wie das neue<br />

Friedrichsforum mit Leben erfüllt<br />

wird. „Wahrscheinlich soll<br />

es das Sportamt nebenbei erledigen“,<br />

sagt er.<br />

Beispielhaft für ein verschobenes<br />

Amtsverständnis bezeichnete<br />

Thomas Bauske, die<br />

Tatsache, dass das Pressegespräch<br />

der Fraktionsvorsitzenden<br />

nicht ein einem Gästeraum<br />

im Rathaus stattfinden konnte,<br />

sondern im Fraktionszimmer<br />

der CSU.<br />

gmu<br />

neuen Standort werden Eis,<br />

Kuchen und kleine herzhafte<br />

Gerichte angeboten. Auch<br />

Catering für externe Veranstaltungen<br />

wird übernommen.<br />

Neu sind die Öffnungszeiten:<br />

Im Winter mindestens bis<br />

18 Uhr, im Sommer bis 21 Uhr<br />

oder länger.<br />

gmu

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