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Tipps | Termine<br />
Samstag, <strong>12</strong>. Januar 2<strong>01</strong>9<br />
Schrill und wild<br />
Neue Show „Bang Bang“ im GOP Varieté-Theater<br />
Mit seiner neuen Show<br />
„Bang Bang“ startet das GOP<br />
Varieté-Theater vom Donnerstag<br />
(17. Januar) bis 10.<br />
März schrill und wild in die<br />
neue Spielzeit.<br />
MÜNSTER. Für die Welt der<br />
Artistik, der Show und des<br />
Spektakels ist Kanada das Gelobte<br />
Land. Seit über zwei<br />
Jahrzehnten stehen die Zirkusschulen<br />
von Montreal und<br />
Québec für bahnbrechende<br />
neue Impulse und für den<br />
Mut, Unterhaltung in immer<br />
wieder neue Formen zu gießen.<br />
All diese Qualitäten verkörpert<br />
Luft- und Cyr-Artistin<br />
Anna Ward wie kaum jemand<br />
anderes. Sie erfüllt sich mit<br />
„Bang Bang“ den Traum, ihre<br />
liebsten Kolleginnen<br />
und Kollegen für<br />
einen artistischen<br />
Urknall<br />
auf<br />
die Bühne<br />
zu holen.<br />
Titelheld<br />
der<br />
Show ist<br />
Clown<br />
Philippe<br />
Thibaudeau,<br />
der<br />
den weltgewandten<br />
Entertainer<br />
und Showman<br />
gibt, dabei<br />
jedoch von Missgeschick<br />
zu Missgeschick<br />
stolpert und darin einfach<br />
grandios ist. Ihm zur Seite<br />
steht Clownin Becky Priebe,<br />
die nicht nur mit Humor das<br />
Publikum verzaubert, sondern<br />
eben-<br />
falls mit<br />
Hula-<br />
Hoop-Acts<br />
zu begeistern<br />
weiß.<br />
Mit dabei ist<br />
auch Bodyperformer<br />
Xevi Casals,<br />
der die Lachmuskeln des<br />
Publikums trainiert und zugleich<br />
als Akrobat die eigenen<br />
Muskeln spielen lässt. Ebenfalls<br />
der Akrobatik hat sich<br />
Danielle Saulnier verschrie-<br />
Bei dieser bunten Truppe der neuen Produktion „Bang Bang“ kommt neben all der erstklassigen Artistik<br />
auch der Humor nicht zu kurz. Fotos: Alexander Dacos<br />
ben, die eine Weltklasse-<br />
Handstandakrobatin ist und<br />
sich außerdem erstklassig auf<br />
Kontorsion versteht. Ian Labelle<br />
und Charlotte Gagnon<br />
brillieren gemeinsam als Akrobatik-Duo,<br />
solo begeistert<br />
Letztere zusätzlich noch am<br />
Vertikaltuch. In luftige Höhen<br />
zieht es auch Jade Morin, die<br />
allerdings auch auf dem Boden<br />
eine überaus gute Figur<br />
macht. Am Swinging Pole<br />
fühlt sich hingegen Simon-<br />
James Reynolds ganz in sei-<br />
nem Element und zeigt hier<br />
seine hohe akrobatische<br />
Kunst. Last, but not least komplettiert<br />
Jongleur Stefan Bauer<br />
das „Bang Bang“-Ensemble.<br />
GOP VARIETÉ-THEATER<br />
Ab 17. Januar<br />
„Bang Bang“<br />
0251/4909090<br />
Kurz notiert<br />
Wasserbilder im<br />
Franz Hitze Haus<br />
MÜNSTER. „Im Zeichen des Wassers“<br />
ist die Ausstellung von Anastasiya<br />
Nesterova überschrieben,<br />
die am Dienstag (15. Januar, 20<br />
Uhr) in der Akademie Franz Hitze<br />
Haus eröffnet wird. Die Kunsthistorikerin<br />
Silke Büscherhoff wird in<br />
das Werk einführen und die Facetten<br />
des Themas Wasser in der<br />
Darstellung zeitgenössischer Landschaften<br />
beleuchten. Musikalisch<br />
umrahmt Silke Büscherhoff die Eröffnung<br />
auf dem Marimbaphon.<br />
Zwischen Selfie<br />
und Flucht<br />
MÜNSTER. Schnell noch ein Selfie<br />
geschossen, dann aber ab ins Fitnessstudio<br />
zur Selbstoptimierung.<br />
Authentisch sein – das ist der Imperativ<br />
dieser Tage; erfolgreich an<br />
der Marke „Ich“ arbeiten. Was früher<br />
nur für Prominente galt, ist<br />
schon längst in der Mitte der Gesellschaft<br />
angekommen. Zur gleichen<br />
Zeit sind Tausende von Menschen<br />
auf der Flucht und lassen<br />
ihre bisherige Identität hinter sich.<br />
Was geschieht da, wenn man<br />
nichts mehr hat, außer sich selbst?<br />
Diese Aspekte nimmt sich Ingo<br />
Börchers in seinem Programm „immer<br />
ich“ vor, mit dem er am 19.<br />
Januar (Samstag, 20 Uhr) auf der<br />
Theaterbühne im Kreativ-Haus<br />
(Diepenbrockstraße 29) gastiert.<br />
Nationalsozialismus<br />
nach 1945<br />
MÜNSTER. Bei Kaffee und Kuchen<br />
über Geschichte ins Gespräch kommen<br />
– darum geht es bei der Veranstaltungsreihe<br />
„Historisches zur<br />
Kaffeezeit“ der Kontaktstelle Studium<br />
im Alter der Universität. Zentrales<br />
Thema ist die „zweite Geschichte<br />
des Nationalsozialismus“ in<br />
Westfalen nach 1945. Den Auftakt<br />
am Mittwoch (16. Januar, 16 Uhr)<br />
macht im Freiraum des Restaurants<br />
Aposto (Alter Steinweg 21) der Vortrag<br />
„Der Arztschreiber von Buchenwald<br />
und der zurückgekehrte Jude:<br />
Wie kämpften zwei Überlebende in<br />
der Bundesrepublik um Gerechtigkeit?“.<br />
Hartmut Bringmann und Peter<br />
Schäfer berichten über den jüdischen<br />
Fabrikanten Erich Haas aus<br />
Borken und den sozialdemokratischen<br />
Journalisten Walter Poller aus<br />
Hamm.<br />
Münster in<br />
Sand gemalt<br />
MÜNSTER. Seit Oktober läuft die<br />
Show „Münster in Sand gemalt“<br />
überaus erfolgreich in der Friedenskapelle<br />
am Friedenspark. Statt mit<br />
Farbe und Pinsel auf Leinwand geht<br />
die Künstlerin Anna Telbukh hier<br />
mit feinem Sand und viel Fingerspitzengefühl<br />
auf einer Glasplatte zu<br />
Werke. Die so entstehenden Bilder<br />
werden, begleitet von stimmungsvoller<br />
Musik, via Beamer auf eine<br />
Leinwand projiziert. Der nächste Termin<br />
ist am 19. Januar (Samstag, 20<br />
Uhr)<br />
Über 1000 VHS-Kurse<br />
MÜNSTER. Über 1 000 Kurse, Seminare, Veranstaltungen und<br />
Ausstellungen bietet die Volkshochschule im Frühjahr an.<br />
Sprachen lernen, Trainings für digitale Medien, Gesundheitskurse,<br />
Seminare in Beruf und Wirtschaft oder Gesellschaft und<br />
Kultur stehen auf dem Programm. Info und Anmeldung im<br />
VHS-Infotreff, Aegidiimarkt 3, Telefon 0251/4 92 43 21. Das Jahresprogramm<br />
ist im Buchhandel, in der Bürgerinformation,<br />
Stadtbücherei und den Bezirksverwaltungen für zwei Euro erhältlich.<br />
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