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Sport<br />
Samstag, <strong>12</strong>. Januar 2<strong>01</strong>9<br />
Besonders motiviert: Silvio Heinevetter stand bei der ersten Heim-<br />
WM und dem Titelgewinn 2007 im eigenen Land nicht im DHB-Kader.<br />
Nun wartet die zweite Chance. Foto: dpa<br />
WM nimmt<br />
Völlig entspannt beim Training: Andy Murray vor den am Montag<br />
beginnenden Australien Open. Foto: dpa<br />
Murray meldet sich bei<br />
Australien Open zurück<br />
Deutsches Trio meldet Ansprüche an<br />
DFL: Bayern<br />
legen vor<br />
SINSHEIM. Finale zum Start<br />
in die Rückrunde! Denn die Partie<br />
zwischen der TSG 1899 Hoffenheim<br />
gegen den FC Bayern<br />
München am kommenden<br />
Freitag (18. Januar, 20.30 Uhr<br />
live im ZDF) ist nicht nur der<br />
Auftakt des 18. Spieltags in der<br />
Fußball-Bundesliga. Das Match<br />
ist auch das letzte im Free-TV<br />
in<br />
der laufenden Spielzeit. In 21 Ligaduellen<br />
mit der TSG blieb der<br />
Noch-Meister 19-mal unbesiegt.<br />
Aber: Die letzten beiden<br />
Heimpartien der Kraichgauer<br />
gegen den FC Bayern endeten<br />
2:0 und 1:0. (uni)<br />
MELBOURNE. Auf Platz 258<br />
der Tennis-Weltrangliste war<br />
Andy Murray zu Beginn der<br />
neuen Saison abgerutscht. Es<br />
war die Folge einer Hüft-OP, die<br />
den Schotten 2<strong>01</strong>8 bis Juni außer<br />
Gefecht setzte. Bei den am Montag<br />
(14. Januar, täglich ab 5 Uhr,<br />
Eurosport) beginnenden Australien<br />
Open, wo er bereits fünfmal<br />
das Finale erreichte, steht<br />
Murray dennoch im Hauptfeld.<br />
Das „geschützte Ranking“<br />
macht es möglich. Im Teilnehmerfeld<br />
tummeln sich auch<br />
eine Reihe deutscher Spielerinnen<br />
und Spieler. Allen voran Julia<br />
Görges, die vor Wochenfrist<br />
das Turnier in Auckland gewann.<br />
Aber auch die amtierende<br />
Wimbledon-Siegerin Angelique<br />
Kerber und Alexander Zverev,<br />
Gewinner des ATP-Finals<br />
im Dezember, melden nach<br />
ihrem starken Auftritt als deutsches<br />
Team beim Hopman Cup<br />
Ansprüche an. (uni)<br />
DEL: Derby<br />
im Freien<br />
KÖLN. Winter Game im<br />
Rheinland. Das Derby in der<br />
Deutschen Eishockey Liga<br />
(DEL) zwischen den Kölner<br />
Haien und der Düsseldorfer EG<br />
ist die vierte Auflage des Open-<br />
Air-Spektakels nach US-Vorbild:<br />
Eine DEL-Partie findet in<br />
ungeraden Jahren im Stadion<br />
statt – am Samstag (<strong>12</strong>. Januar,<br />
16 Uhr, Sport 1) sind die Haie<br />
Gastgeber im Rhein-Energie-<br />
Stadion, der Arena vom 1. FC<br />
Köln. Es ist auch die Revanche<br />
des Winter Games von 2<strong>01</strong>5,<br />
als die DEG daheim mit 3:2<br />
siegte. (uni)<br />
„<br />
Bei einer Heim-<br />
WM muss es das<br />
Ziel sein, das<br />
Halbfinale zu<br />
erreichen.<br />
„<br />
Andreas Michelmann,<br />
Präsident des Deutschen<br />
Handball-Bundes (DHB)<br />
Fahrt auf<br />
Weichenstellung: Auf das DHB-Team<br />
warten nun drei Spiele in vier Tagen<br />
BERLIN/MÜNSTER. Die Qualität<br />
der Gegner nimmt zu. Auch<br />
wenn die 60 Minuten gegen<br />
Brasilien auf den ersten Blick<br />
eine weitere Pflichtaufgabe für<br />
die DHB-Auswahl bedeuten. Die<br />
Begegnung am Montag (14. Januar,<br />
18 Uhr, ARD) gegen Russland<br />
dürfte die Mannschaft von<br />
Trainer Christian Prokop spätestens<br />
ein Stück weit mehr fordern,<br />
ehe die erste Standortbestimmung<br />
wartet. Schließlich<br />
geht es am Dienstag (15. Januar,<br />
20.15 Uhr, ZDF) gegen Frankreich<br />
– einem der Top-Favoriten.<br />
Seit 1995 ist Brasilien, der<br />
nächste Gegner der Gastgeber,<br />
Dauergast bei der WM. Allerdings<br />
kamen die Handballer<br />
vom Zuckerhut nie über Platz<br />
13 hinaus. Beim letzten Treffen<br />
beider Mannschaften vor<br />
sechs Jahren gewann<br />
Deutschland mit 33:23. Aber<br />
dass es auch anders laufen<br />
kann, zeigten die Brasilianer<br />
2<strong>01</strong>6. Bei Olympia im eigenen<br />
Land gaben sie dem DHB-<br />
Die Heim-WM nimmt für die deutsche Handball-<br />
Nationalmannschaft Fahrt auf. Nach dem Auftakt<br />
am Donnerstag warten nun gleich drei Spiele in<br />
vier Tagen. Zunächst geht es dabei am Samstag<br />
(<strong>12</strong>. Januar, 18 Uhr, ZDF) gegen Brasilien.<br />
Team mit 33:30 das Nachsehen.<br />
Eine Wiederholung am<br />
Samstag dürfte die planmäßige<br />
Weichenstellung nur<br />
schwer in Gang bringen. Und<br />
es würde den ohnehin nicht<br />
wegzudiskutierenden Druck<br />
in den Spielen gegen Russland<br />
und Frankreich erhöhen.<br />
Das Kräftemessen mit dem<br />
Titelverteidiger wiederum<br />
dürfte zu einer ersten Standortbestimmung<br />
werden. Für<br />
Uwe Gensheimer, Kapitän der<br />
DHB-Auswahl, stellt die Partie<br />
einen zusätzlichen Reiz da.<br />
Der Linksaußen steht zwar vor<br />
einer Rückkehr in die Bundesliga,<br />
noch aber bei Paris Saint-<br />
Von Uwe Niemeyer<br />
Germain unter Vertrag und<br />
trifft somit auf einige Clubkollegen.<br />
Ob er allerdings überhaupt<br />
maßgeblich in das Spiel<br />
eingreifen kann, ist keinesfalls<br />
sicher. Denn mit Matthias<br />
Musche hat er auf seiner<br />
Position Konkurrenz bekommen.<br />
Der aber gibt sich zurückhaltend.<br />
„Wenn Uwe mal<br />
eine Pause benötigt, möchte<br />
ich Leistung bringen“, sagt der<br />
Bundesliga-Torschützenkönig<br />
vom SC Magdeburg.<br />
Doch es kommt nicht allein<br />
auf die Offensive an. Viel, das<br />
ist kein Geheimnis, hängt von<br />
der Form der Torhüter ab.<br />
Einer der erfahrensten steht<br />
mit Silvio Heinevetter, der mit<br />
Andreas Wolff ein Gespann<br />
bildet, zwischen den Pfosten.<br />
Bereits 2006 gab der Schlussmann<br />
sein Debüt in der Nationalmannschaft,<br />
gehörte allerdings<br />
2007 beim WM-<br />
Triumph im eigenen Land<br />
ebenso wenig zum Kader wie<br />
beim Gewinn des EM-Titels<br />
vor drei Jahren, als der Keeper<br />
der Füchse Berlin überraschend<br />
nicht berücksichtigt<br />
wurde.<br />
Bei den letzten fünf Weltmeisterschaften<br />
zählte der 34-<br />
Jährige aber zu den deutschen<br />
Torhütern, kam jedoch mit<br />
dem Team nie über das Viertelfinale<br />
hinaus. Das soll beim<br />
zweiten Versuch im eigenen<br />
Land besser werden. Die Weichenstellung<br />
erfolgt in den<br />
nächsten vier Tagen.<br />
Mit Rückenwind in die neue Saison<br />
Tennisbezirk Münsterland im Aufwärtstrend / Wettspielball wurde überarbeitet<br />
MÜNSTERLAND. Der Tennisbezirk<br />
Münsterland beschränkt<br />
sich für 2<strong>01</strong>9 nicht<br />
nur auf gute Vorsätze. Der<br />
zweitgrößte der vier Bezirke in<br />
Westfalen weiß auch um den<br />
Rückenwind, den er aus dem<br />
vergangenen Jahr mitnimmt.<br />
Es geht bergauf! Nicht erst seit<br />
der nach Jahren wieder komplettierten<br />
Führungsmannschaft<br />
um die neue Vorsitzende<br />
Barbara Niemeyer (Warendorf).<br />
Zwar verzeichnete auch das<br />
Münsterland 2<strong>01</strong>8 einen Mitgliederrückgang.<br />
Bei 1,10 Prozent<br />
(2<strong>01</strong>7: 32 757 – 2<strong>01</strong>8: 32 397)<br />
blieb dieser aber unter dem<br />
Verbandsdurchschnitt (1,56<br />
Prozent). Erfreulich fielen<br />
auch die Mannschaftsmeldungen<br />
aus. So nahmen im<br />
Winter 227 Teams (Vorjahr:<br />
Tennis<br />
Spieltermine Sommer 2<strong>01</strong>9<br />
1. Spieltag: 04./05. Mai<br />
2. Spieltag: 11./<strong>12</strong>. Mai<br />
3. Spieltag: 18./19. Mai<br />
209) am Spielbetrieb teil, im<br />
Sommer waren es 900 (Vorjahr:<br />
872).<br />
Auch die Anzahl der Wahlspieler<br />
hat von 1356 auf 1754<br />
4. Spieltag: 25./26. Mai<br />
5. Spieltag: 15./16. Juni<br />
6. Spieltag: 29./30. Juni<br />
7. Spieltag: 06./07. Juli<br />
Startschuss: Am 4. und 5. Mai geht es in die Sommersaison.<br />
deutlich zugenommen. Zu<br />
den guten Meldezahlen haben<br />
gewiss die Vierermannschaften<br />
beigetragen. Da diese nun<br />
auch künftig bei den Damen<br />
und Herren sowie Herren 40 in<br />
der Kreisklasse Einzug halten,<br />
könnte es weiter bergauf gehen.<br />
Dafür gab es zwar keinen<br />
Vorschuss, irgendwie aber<br />
eine Belohnung. Was Ende<br />
2<strong>01</strong>7 beschlossen wurde, wurde<br />
nun umgesetzt. 83 507 Euro<br />
wurden als einmalige Auszahlung<br />
auf die Vereine verteilt.<br />
„Wir haben das Geld aber<br />
nicht nach dem Gießkannenprinzip<br />
ausgeschüttet, sondern<br />
die Zahl der Mitglieder<br />
und der gemeldeten Mannschaften<br />
zugrunde gelegt“, erläutert<br />
Ludger Niehoff (Münster),<br />
Koordinator Sport, den<br />
Schlüssel der außergewöhnlichen<br />
Finanzaktion.<br />
Warmer Regen auch für die<br />
mitgliederstärksten Clubs: Die<br />
Top-Fünf führt der THC Münster<br />
mit 656 Mitgliedern an.<br />
Ihmfolgender1.TCHiltrup<br />
(603), TV Emsdetten (596), TV<br />
Warendorf (513) sowie der TC<br />
St. Mauritz (498).<br />
Zu den positiven Nachrichten<br />
zählt zudem die Entwicklung<br />
beim heftig in die Kritik<br />
geratenen WT<br />
V-Spielball. Geringe<br />
Haltbarkeit sowie die<br />
Spieleigenschaften sorgten<br />
für Unmut. „Wir haben das<br />
Thema sehr ernst genommen<br />
und viel getestet. Auch ich habe<br />
mir ein Bild davon gemacht.<br />
Es wird besser“, versichert<br />
WT<br />
V-Präsident<br />
Robert<br />
Hampe (Hamm). Die Gummimischung<br />
wurde verändert,<br />
die Zusammensetzung des<br />
Filzes und der Druck ebenfalls.<br />
Auch das gehört zum Rückenwind,<br />
den der Tennisbezirk<br />
Münsterland mit in die<br />
Sommersaison<br />
kann. (uni)<br />
nehmen<br />
Zahl der<br />
EU-Ausländer<br />
ist beliebig<br />
MÜNSTERLAND. Eine nicht<br />
unwesentliche Änderung<br />
weist die Wettspielordnung<br />
des Westfälischen Tennis-<br />
Verbandes (WT<br />
V) für die neue<br />
Saison im Sommer auf, was<br />
auch für die Mannschaftsplanungen<br />
von Bedeutung sein<br />
und Auswirkungen haben<br />
wird. In allen Altersklassen<br />
und Ligen zählen EU-Ausländer<br />
künftig wie deutsche Spieler.<br />
Somit können beliebig viele<br />
EU-Ausländer eingesetzt<br />
werden. Hingegen, und in Anlehnung<br />
an die Regelung des<br />
Deutschen Tennis-Bundes<br />
(DTB), darf pro Spieltag nur ein<br />
Nicht-EU-Ausländer eingesetzt<br />
werden. (uni)<br />
Titelkämpfe<br />
zum 25. Mal<br />
in der Halle<br />
MÜNSTERLAND. Der (Tennis-)Bezirk<br />
Münsterland vergibt<br />
die ersten Titel des Jahres!<br />
Und das bei den 25. Hallen-Bezirksmeisterschaften<br />
(25. bis 27.<br />
Januar) im Sportpark Billerbeck.<br />
Neben der Damen- und<br />
Herrenkonkurrenz werden<br />
auch Wettkämpfe bei den Damen<br />
40 sowie Herren 40 und 60<br />
angeboten. Gespielt wird Freitag<br />
ab 13.30 Uhr, Samstag ab 9<br />
Uhr sowie Sonntag ab 10 Uhr.<br />
Meldungen sind über das Turnierportal<br />
ww<br />
w w.mybigpoint.<br />
tennis.de möglich. Meldeschluss<br />
ist der 23. Januar (<strong>12</strong><br />
Uhr). Die Titelkämpfe sind mit<br />
4500 Euro dotiert, 300 Euro warten<br />
auf den Finalsieger. (uni)