hallo-steinfurt_26-01-2019

26. Januar 2019 | www.ag-muensterland.de | kostenlos
PLUS
Leichter
ans s Ziel
Pedelec-Boom geht
weiter I Rückseite
Foto: www.haibike.de/www.pd-f.de/dpa

gz/Deutsches-Geflügel.de
SC 2 Lecker-Schmecker
Samstag, 26. Januar 2019
Für die kalte Jahreszeit
Klassische Hühnersuppe
mit Nudeln

RÄTSEL und DENKSPORT
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LÖSUNGEN

ST 4 HALLO Plus
Samstag, 26. Januar 2019
Entspannter radeln mit E-Motor
Pedelecs boomen in vielen Varianten
Weniger treten, schneller
fahren, entspannter ankommen.
Fahrräder mit Elektroantrieb
bieten einige Vorteile
und werden immer beliebter.
Wir suchen
Zeitungsboten
(m/w) ab 18 Jahren
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Auf geht‘s: Mit der Hilfe des Motors können beispielsweise auch Paare mit ungleichem Fitnessstand besser gemeinsame Touren
unternehmen.
Foto: www.flf yer-bikes.com
ahrräder mit Elektroan-
bieten einige Vortei-
Ftrieb
le und werden immer beliebter.
Laut dem Allgemeinen
Deutschen Fahrrad
Club (ADFC) steigen die Verkaufszahlen
jährlich um
mehr als zehn Prozent. So
wurden 2014 rund 480000
Pedelecs verkauft, 2017 bereits
720 000. Grund dafür
ist auch das wachsende Angebot
in allen Fahrrad-Klassen.
„Anfangs gab es in erster
Linie nur Citybikes mit E-
Motor, inzwischen sind sogar
Falträder, Liegeräder und
Rennräder mit Motorisierung
erhältlich“, sagt Thomas
Geisler vom Pressedienst
Fahrrad (pd-f).
Die größte Gruppe unter
den Pedelecs sind aber nach
wie vor die Cityräder, also
bequeme Bikes für den Alltag
mit eher kurzen Fahrstrecken.
Die Bandbreite ist
hier inzwischen sehr groß.
Sehr beliebt sind auch Trekkingräder
mit Motorisierung.
Der ADFC stellt fest,
dass der Elektromotor die
Menschen mobilisiert.
„Durch Pedelecs werden
neue Zielgruppen erschlossen,
für die das normale
Fahrrad bislang nicht infrage
kam. Mit dem Pedelec ist
das Radfahren einfacher, es
ist technisch faszinierend
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oder Anzeigenbildmaterial bedarf der
vorherigen schriftlichen Zustimmung
des Verlages.
Für die Herstellung wird
Recycling-Papier verwendet.
und es taugt zum Statussymbol“,
sagt René Filippek vom
ADFC. In jedem Fall seien
die Stromfahrräder aktuell
der Wachstumstreiber der
Branche.
Aber es gibt auch kritische
Stimmen, etwa in der Mountainbike-Szene
oder bei
Rennradfahrern. Besonders
umstritten sind E-Fahrräder
für die Kleinen. „Pedelecs
für Kinder unter 14 Jahren
sehen wir kritisch. Kinder
entwickeln ihre Motorik,
ihren Überblick über den
Verkehr und ihre Leistungsfähigkeit
nach und nach,
und ein Pedelec wäre dann
ein sehr starker Eingriff in
diese Entwicklung und
könnte Kinder überfordern“,
meint Filippek.
Im Kommen sind auch
elektrounterstützte Lastenräder,
denn sie sind im innerstädtischen
Bereich besonders
flexibel einsetzbar.
Bei Kurier- und Lieferdiensten
sind sie beliebt, aber
auch bei Familien steigt die
Nachfrage. Eine spezielle
Variante bietet das Hamburger
Start-up Nüwiel an, das
einen Anhänger mit E-Motor
entwickelt hat. Der Anhänger
kann ohne großen
Aufwand an jedes Fahrrad
montiert werden und verwandelt
es so in ein Lasten-
E-Bike. „Der Lastenanhänger
ist so konzipiert, dass er
unabhängig von Alter oder
Geschlecht mühelos von allen
Menschen genutzt werden
kann“, erklärt Natalia
Tomiyama von Nüwiel.
Ein 250 Watt starker Radnabenmotor
schiebt nicht
das Fahrrad an, sondern
unterstützt durch eine patentierte
Technik nur den
Anhänger. Er nimmt eine
Zuladung von 150 Kilogramm
auf Größe einer
Europalette auf und ist auch
als Handwagen einsetzbar.
Er geht jetzt in Serie und soll
bei Post- und Paketzustellern
sowie Handwerksbetrieben
zum Einsatz kommen.
Für die Zukunft ist
eine kleinere Variante für
Privathaushalte geplant.
Günstig ist ein gutes E-Bike
übrigens nicht. Laut Geisler
müssen mindestens 2000
Euro investiert werden. „E-
Lastenräder und E-Rennräder
beginnen bei circa 3000
Euro.“ (dpa)
Geschickt gefaltet: Auch Falträder gibt es bereits mit Motorunterstützung.
Foto: www.brompton.de