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Essen | Trinken<br />

Allzweckwaffe fürs<br />

schnelle Familienessen<br />

Spinat lässt sich super mit anderen Zutaten kombinieren<br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Samstag, 9. Februar <strong>2019</strong><br />

Rösti mit Spinat und Räucherlachs<br />

Einkauf<br />

Drei Hauptzutaten<br />

für zwei Portionen<br />

300 g festkochende Kartoffeln<br />

eine halbe Packung „iglo<br />

Blattspinat Frischkäse“<br />

200 g Räucherlachs<br />

4ELÖl<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Muskat<br />

Ganz schnell aus dem Tiefkühler<br />

auf Herd und Teller<br />

kommt das grüne Gemüse<br />

als leckere Allzweckwaffe,<br />

die Klein und Groß mundet:<br />

Spinat. Die Kombinationsmöglichkeiten<br />

scheinen dabei<br />

grenzenlos.<br />

So schmeckt das cremige<br />

Powerfood auf<br />

dem gerösteten<br />

Lieblingsbrot mit<br />

einem frisch gebratenen<br />

Spiegelei. Aber auch Pilze<br />

munden zusammen mit<br />

Spinat immer gut. In unserem<br />

„Rezept der Woche“ begleiten<br />

ein knuspriger Rösti und würziger<br />

Räucherlachs das Gemüse.<br />

Und so geht’s:<br />

Kartoffeln schälen und<br />

mit einer Küchenreibe grob in<br />

eine Schüssel reiben. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat würzen<br />

und etwa zehn Minuten ruhen<br />

lassen. Danach die Kartoffelmasse<br />

leicht ausdrücken<br />

– sie sollte feucht, aber nicht<br />

wässrig sein. Die Kartoffelmasse<br />

teilen, so dass man vier<br />

kleine Rösti formen kann.<br />

Eine Pfanne heiß werden<br />

lassen. Zwei Esslöffel Öl hineingeben<br />

und die Rösti nach<br />

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Foto: rgz/www.iglo.de<br />

Dressing gerne „tunen“<br />

Feldsalat versorgt den Körper im Winter mit vielen Vitalstoffen<br />

Rapunzel, Nüsslisalat,<br />

Mausohrsalat, Schafmäulchen,<br />

Sonnewirbele<br />

– schon die<br />

vielen Namen lassen darauf<br />

schließen, dass man es mit<br />

einem Tausendsassa zu tun<br />

hat. Feldsalat hat tatsächlich<br />

einiges zu bieten und ist zudem<br />

vielseitig zu kombinieren.<br />

Im Handel bekommt man<br />

Feldsalat gewaschen, jedoch<br />

von viel Plastik umhüllt. Ratsamer<br />

ist es, das Grün lose zu<br />

kaufen. „Verbraucher sollten<br />

darauf achten, dass die Blätter<br />

nicht welk oder schon gelb<br />

sind“, rät Hans-Jörg Friedrich<br />

von der Bundesvereinigung<br />

der Erzeugerorganisationen<br />

Obst und Gemüse (BVEO) in<br />

Berlin. Je kleiner die Blätter,<br />

desto zarter ist der Salat. „Eine<br />

jüngere Pflanze ist milder im<br />

Geschmack, der typisch nussige<br />

Geschmack ist bei den<br />

größeren Blättern mehr ausgeprägt.“<br />

Feldsalat ist reich an Eisen,<br />

Kalium, Vitaminen und Carotin<br />

– perfekt also, um den Körper<br />

im Winter mit Vitalstoffen<br />

zu versorgen.<br />

„Um die Aufnahme<br />

des<br />

pflanzlichen<br />

Eisens zu verbessern,<br />

sollte man die Blätter<br />

mit etwas Zitronensaft anmachen“,<br />

rät Friedrich. Denn: Vitamin<br />

C fördert die Eisenaufnahme<br />

im Körper.<br />

Martin Kintrup, Kochbuchautor<br />

und Rezeptentwickler<br />

aus Münster, lenkt die Aufmerksamkeit<br />

auf die Blätter:<br />

„Sie haben eine besondere<br />

Textur und schmelzen ganz<br />

sanft am Gaumen dahin.“<br />

Kombiniert man das zarte<br />

Pflänzchen mit Wintergemüse<br />

wie Möhren, Rote Bete oder<br />

Kohlrabi, sollte man dieses<br />

dünsten oder im Ofen backen.<br />

Das kitzele nicht nur die bereits<br />

vorhandene<br />

Süße aus<br />

dem Gemüse<br />

heraus, die<br />

genial mit<br />

dem Salat harmoniere. „Es<br />

sorgt zum anderen auch dafür,<br />

dass der sanfte Feldsalat<br />

nicht neben dem allzu knackigen<br />

Gemüse auf verlorenem<br />

Posten steht.“<br />

Da einem im Winter der Sinn<br />

nach Deftigem steht, darf eine<br />

Birne und Apfel<br />

sind gute Partner<br />

„Feldsalat für stürmische Zeiten“ hat Rezeptentwickler Martin Kintrup<br />

diese kreative Kombination mit Hokkaidokürbis und Pilzen genannt.<br />

Foto: dpa/Gräfe und Unzer Verlag/Anke Schütz<br />

Salatsoße zum Feldsalat nach<br />

Kintrups Meinung ruhig „getunt“<br />

werden: Ein Dressing<br />

aus Senf, Honig, Essig, Öl, Salz<br />

und Pfeffer bekommt mit gerösteten<br />

Schinkenwürfeln<br />

Pep. „Feldsalat verträgt sich<br />

auch wunderbar mit Früchten<br />

wie Blaubeeren, Himbeeren<br />

oder Mango“, findet Friedrich.<br />

Und: Birne und Apfel sind<br />

ebenfalls gute Partner. (dpa)<br />

„<br />

Der typisch nussige<br />

Geschmack ist bei<br />

den größeren<br />

Blättern mehr<br />

ausgeprägt.<br />

Hans-Jürgen Friedrich (BVEO)„<br />

Bitte nicht schälen!<br />

Das Beste sitzt unter de G kenschale<br />

Da Gurken zu 97 Prozent<br />

aus Wasser bestehen,<br />

sollte man die besten<br />

drei Prozent an Vitaminen<br />

und Mineralien nicht entfernen.<br />

Denn die wertvollsten Inhaltsstoffe<br />

sitzen vor allem direkt<br />

unter der Schale, erklärt<br />

das Bundeszentrum für Ernährung<br />

(BZfE).<br />

Bekommt die Gurke, die vom<br />

Verein zur Erhaltung der<br />

Nutzpflanzenvielfalt zum Gemüse<br />

des Jahres gekürt wurde,<br />

beim Wachsen zu wenig<br />

Wasser, kann sie auch Bitter-<br />

stoffe bild<br />

Verbraucher vor der Zubereitung<br />

immer ein Scheibchen<br />

kosten. Das Einlegen in Wasser<br />

reduziert den Bitterstoff-<br />

halt Der<br />

kleine bittere<br />

Rest ist ein<br />

Überbleibsel der<br />

Wildgurke Die<br />

alb sollten soll vor 3500 Jahren noch<br />

recht klein und eben extrem<br />

bitter gewesen sein. (dpa)<br />

Nicht nur als Sauerkraut<br />

Weißkohl schmeckt auch ungekocht<br />

Der Weißkohl ist ein typisches<br />

Wintergemüse.<br />

Auf dem Tisch landet<br />

er vor allem als Sauerkraut<br />

oder im deftigen Eintopf. Er<br />

schmeckt aber auch roh im<br />

Salat, informiert das Bundeszentrum<br />

für Ernährung<br />

(BZfE). Dafür werden die Blätter<br />

fein gehobelt und zum Beispiel<br />

mit Apfel, Mango, Paprika<br />

und Möhren kombiniert.<br />

Dazu passen Speck oder Parmesan.<br />

Das Ganze wird mit<br />

einer klassischen Vinaigrette<br />

oder einem leichten Joghurtdressing<br />

mit Limettensaft angerichtet.<br />

Gewaschen werden muss<br />

der Weißkohl nicht. Man entfernt<br />

lediglich die äußeren<br />

Blätter, schneidet den Kopf in<br />

Viertel und den harten Strunk<br />

keilförmig heraus. Reste an<br />

der Schnittstelle mit Folie abdecken<br />

und im Kühlschrank<br />

aufbewahren.<br />

Beim Einkauf sollten die<br />

Köpfe geschlossen, fest und<br />

knackig und an keiner Stelle<br />

dunkel sein. Frische Blätter<br />

quietschen, wenn man sie aneinander<br />

reibt. Weißkohl lässt<br />

sich an einem kühlen, trockenen<br />

Ort bis zu zwei Wochen lagern.<br />

Weißkohl hat viele<br />

wertvolle Inhalts<br />

stoffe zum<br />

Beispiel<br />

Foto: d a<br />

das Provitamin A und Folsäure,<br />

aber auch Mineralstoffe<br />

wie Kalium und Kalzium sowie<br />

Ballaststoffe. Beim Kochen<br />

wird Vitamin C freigesetzt.<br />

(dpa)<br />

Foto: dpa

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