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Holz im Garten - Dittmer

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Terrassenbeläge<br />

Oberflächen<br />

Terrassendielen werden in verschiedenen Oberflächen-Ausführungen angeboten.<br />

Kombi-/Wendedielen besitzen sogar unterschiedliche Oberflächenstrukturen auf Oberund<br />

Unterseite und können beidseitig verlegt werden.<br />

genutet<br />

gebürstet<br />

geriffelt<br />

geschroppt<br />

glatt<br />

geölt<br />

Aufbau<br />

Massivdiele: hohe Stabilität<br />

Hohl-/Rundkammerdiele: leichteres<br />

Gewicht durch Materialeinsparung<br />

Sonderformate<br />

Langdiele: besonders langes Dielenformat<br />

Endlosdiele: Stirnseitige Fräsung zur Stabilisierung<br />

der Diele auch zwischen der Unterkonstruktion<br />

!<br />

Sonderform: „bombiert“<br />

Dielenoberfläche ist zu den Längsseiten<br />

hin abgerundet, sodass<br />

Regenwasser besser abfließen<br />

kann.<br />

Dauerhaftigkeitsklassen<br />

Die natürliche Dauerhaftigkeit ist, die dem <strong>Holz</strong> eigene Widerstandsfähigkeit gegen einen Angriff von holzzerstörenden Organismen ohne zusätzliche<br />

Maßnahmen (Klassifikation in Dauerhaftigkeitsklassen lt. DIN EN 350). Zur Angabe der natürlichen Dauerhaftigkeit wird ein 5-Klassen-System verwendet.<br />

(1 = sehr dauerhaft | 2 = dauerhaft | 3 = mäßig dauerhaft | 4 = wenig dauerhaft | 5 = nicht dauerhaft).<br />

Die Angabe der Dauerhaftigkeit der einzelnen <strong>Holz</strong>art bezieht sich ausschließlich auf das Kernholz. Das Splintholz aller <strong>Holz</strong>arten ist nicht dauerhaft.<br />

Entscheidend für die Dauerhaftigkeit sind die charakteristischen <strong>Holz</strong>inhaltsstoffe und das Wuchsgebiet. In der Regel ist langsam wachsendes <strong>Holz</strong><br />

dauerhafter als schnell gewachsenes <strong>Holz</strong>. Die Gebrauchsdauer einer Terrasse kann daher nicht nur aus der Dauerhaftigkeitsklasse der verwendeten<br />

Materialien abgeleitet werden, sondern ist auch von vielen Faktoren wie dem Standort, den Boden- und den Kl<strong>im</strong>averhältnissen abhängig. Bei waagerecht<br />

verlegten Terrassenbelägen <strong>im</strong> voll bewitterten Außenbereich, ist <strong>im</strong>mer mit Wasseranreicherungen und daraus resultierender erhöhter <strong>Holz</strong>feuchte zu<br />

rechnen. Der Terrassenbelag ist daher mind. der Gebrauchsklasse 3.2 nach der DIN 68800-1 zuzuordnen. Mit zusätzlichen Abstandshaltern kann eine<br />

Gebrauchsklasse von 3.1 erreicht werden und die Nutzungsdauer wird dadurch erheblich verlängert und sollte bei <strong>Holz</strong>arten wie z.B. Douglasie und<br />

Lärche unbedingt verwendet werden.<br />

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