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Kirchenstift 19_03_01 a_

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auf ein wort<br />

Liebe Gemeinde,<br />

„Kirche ist menschlich“ – diesen Satz kann man ja<br />

so ganz unterschiedlich verstehen: Man kann diesen<br />

Satz mit diesem Sprichwort zusammenbringen: „Irren<br />

ist menschlich!“ Und dann geht es schnell um die ganzen<br />

Fehler, die in der Kirche so passieren. Ja, auch zu<br />

dieser menschlichen Seite von Kirche will ich stehen.<br />

Wenn mal wieder etwas schief läuft, sich dann einzugestehen: Wir alle in der<br />

Kirche sind eben nur Menschen und brauchen konstruktive Kritik! Gut, dass<br />

wir deshalb im Herbst den Kirchenvorstand wählen, in dem wir um die beste<br />

Form von Kirche ringen. Wollen Sie mitmachen? Infos zur Wahl unter<br />

www.gerade-jetzt.de und natürlich bei uns Pfarrern!<br />

Manchmal allerdings werde ich auch mit dem in Verbindung gebracht, was<br />

„Kirche“ bei den Kreuzzügen im Mittelalter alles falsch gemacht hat. Dann<br />

komme ich mir komisch vor. Denn ich werde für etwas verantwortlich gemacht,<br />

was ich nicht zu verantworten habe.<br />

„Kirche ist menschlich“ - diesen Satz kann man auch ganz warmherzig verstehen.<br />

Dass Kirche eben nicht über den Menschen schwebt, sondern mit den<br />

Menschen dieser Zeit etwas zu tun haben will. Dafür stehen viele Bemühungen<br />

unserer Kirchengemeinde. Neu ist, dass wir zu ausgewählten 10.00 Uhr -<br />

Gottesdiensten in der Stiftskirche nun auch eine Kinderbetreuung durch<br />

Ehrenamtliche im Raum unter der Kaiserempore anbieten (Kennzeichnung im<br />

Gottesdienstplan durch ein Smiley).<br />

Auch unsere „normalen“ Gottesdienste sollen dadurch für ALLE<br />

„menschenfreundlicher“ werden! Und wir wollen signalisieren: Familien sind<br />

willkommen.<br />

Vikar André Flimm hat mit seinen Gaben unsere Kirchengemeinde im besten<br />

Sinne auch „menschlich“ gemacht: Er hat sich als Gesprächspartner angeboten,<br />

ist in seinen Predigten auf die Menschen hier eingegangen. Im Konfirmanden-<br />

und Schulunterricht hatte er die Perspektive von Jugendlichen im Blick.<br />

Ich danke ihm ausdrücklich für seine erfrischende Art! Seine Gemeindezeit<br />

endet im Mai. Seine Ordination ist dann Ende Oktober.<br />

Ein Interview mit ihm lesen Sie auf Seite 7. Am Samstag, 27. April, gibt er mit<br />

anderen Musikern zusammen ein Benefizkonzert im Stephanushaus (siehe S.<br />

5). Für mich war sein Wirken unter uns eine große Bereicherung im positiven<br />

Sinn… „Kirche ist menschlich!“<br />

2<br />

Herzliche Grüße!

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