Heft 11 Darmstadt_low
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DOPPELPASS<br />
"FAMILIE IST EXTREM WICHTIG FÜR MICH“<br />
Emanuel Taffertshofer wechselte vor dem Rundenstart vom Drittligisten FC Würzburger Kickers nach<br />
Sandhausen. „Hardtwald Live“ hat sich mit dem 23-jährigen Mittelfeldspieler über die Unterschiede von<br />
Zweiter und Dritter Liga, die Beziehung zu Bruder Ulrich und über unseren kommenden Gegner<br />
SV <strong>Darmstadt</strong> 98 unterhalten.<br />
Hallo Emanuel, es hat bis zum 16. Spieltag<br />
gedauert, bis Du Dein Zweitligadebüt<br />
für den SVS gegeben hast. Beim 1:1<br />
in Bielefeld am 16. Spieltag standst Du<br />
90 Minuten auf dem Platz und seither<br />
immer in der Startformation. Ist der berühmte<br />
Knoten geplatzt?<br />
„Ja, das könnte man schon so formulieren.<br />
Ich musste lange auf meine Chance warten.<br />
Als sie dann kam, habe ich sie auch<br />
genutzt. Ich habe mich seit dem Bielefeld-<br />
Spiel vielleicht noch nicht festgespielt,<br />
würde aber dennoch sagen, dass ich mittlerweile<br />
ernst genommen werde. Ich habe<br />
mich von Anfang an wohlgefühlt hier in<br />
Sandhausen und auch in der Mannschaft.<br />
Nachdem uns der Saisonstart nicht wirklich<br />
geglückt ist, wurde auf ältere und erfahrenere<br />
Spieler gesetzt. Umso größer<br />
war dann aber die Freude, als mir für das<br />
Spiel in Bielefeld das Vertrauen geschenkt<br />
wurde. Ein besonderes Erlebnis war auch<br />
das Spiel gegen den Hamburger SV im<br />
Volksparkstadion. Von solchen Spielen vor<br />
solch einer Kulisse träumt man selbst als<br />
<br />
ich mich in den letzten Partien immer weiter<br />
gesteigert habe, wenngleich ich weiß,<br />
dass ich mich gerade offensiv noch steigern<br />
muss.“<br />
Du bist im etwa 60 Kilometer von München<br />
entfernen Landsberg geboren und<br />
hast seither auch immer in Bayern Fußball<br />
gespielt. Wie gefällt Dir die schöne<br />
Kurpfalz?<br />
„Die Umstellung war gar nicht so groß, da<br />
ich bereits in Würzburg die eher gemütlichere<br />
Lebensart kennengelernt habe. Probleme<br />
hat mir eher der Dialekt bereitet<br />
(lacht). Hier im direkten Umfeld des Vereins<br />
geht es noch, aber mit meinem Nachbarn<br />
in Hockenheim, wo ich seit meinem<br />
Wechsel wohne, habe ich noch das ein<br />
oder andere kleine Verständigungsproblem.<br />
Ich weiß bis heute nicht, was er mir<br />
10 // HARDTWALD LIVE