Hamptons Stil TEIL1

Wie funktioniert der Hamptons-Stil? Teil 1
Der Ursprung
Der maritime Einrichtungsstil der amerikanischen Ostküste weckt die Sehnsucht nach Sommer. Das
charakteristische Blau-Weiß findet seinen Ursprung in Meeresblau und Wolkenweiß und erinnert
an Strand, Sand und Wasser. Stil-Vorbild sind dabei die eleganten Hamptons auf Long Island, wohin
die Bewohner Manhattans fahren, wenn sie Entspannung suchen. Die relaxte Umgebung und die
Landschaften mit Sonne, Strand und dem Ozean sind geprägt durch den urbanen, eleganten und
gleichzeitig lässigen Stil der New Yorker. Das Bild, das wir von dem Lebensstil auf den Hamptons
haben, versetzt uns in Urlaubsstimmung, die man am liebsten immer um sich hätte. Was macht ihn
also aus, diesen an Ferien erinnernden Wohnstil?
Wir zeigen Ihnen jetzt, wie Sie sich den
Hamptons-Stil nach Hause holen können.
Typische Merkmale
Typisch für die Hamptons sind weiß-graue mit Schindeln gedeckte Holzhäuser und davor gebaute,
überdachte Terrassen, die sich förmlich für einen Sundowner am Abend anbieten. Weiß gekalkte
Holzdielen laden zum Barfußlaufen ein und die maritim inspirierte Einrichtung vermittelt das
Gefühl, das wir suchen, um dieses herrlich leichte
Lebensgefühl einzufangen.
Dieser Stil ist aber natürlich auch für uns hier
in Deutschland geeignet und man muss
dafür keineswegs am Meer wohnen!

Die Farben
Der maritime Einrichtungsstil steht und fällt mit
den Farben Blau und Weiß und wird manchmal
mit etwas Rot akzentuiert. Diese Farben spiegeln
die amerikanischen Nationalfarben der Flagge
wieder.
Beim Hamptons-Stil spielen die Farben die
Hauptrolle und wirken mit Silber kombiniert
elegant. Das Sommergefühl erzeugen die
Vorbilder aus der Natur: Wolkenweiß, Meeresblau
und Sand.
Der Stil kann, aber muss nicht clean sein und es
darf auch ruhig die Farbe ein wenig abblättern
oder der Lack Risse bekommen. Es sind die hellen
Farben, die die Leichtigkeit dieses Stils
bestimmen: frisches Weiß sorgt für optische Kühle
und wirkt wie ein Segel im Wind. Blau- und Grüntöne in Pastell bringen die Farben des Meeres ins
Haus. Naturtöne, wie Sand-, Grau- und Braunschattierungen erinnern an Strand, an Schiffstaue aus
Hanf, an die typisch windschiefen Holzzäune, Holzfassaden und an alte Fischerboote.
Beim Hamptons-Stil sind die Wände meist holzbeplankt oder mit einer hellen Kalkfarbe versehen.
Wichtig ist hier, dass die Farbe ohne Glanz und sehr matt ist. Die Böden sind aus naturbelassenem
Holz, weiß lackiert oder gekelkt. Naturfarbene Teppiche aus Hanf, Baumwolle, Sisal oder Jute
sorgen optisch für Wärme und Gemütlichkeit und schaffen Inseln in den Wohnzimmern, die durch
gezielte Beleuchtung betont werden sollten.

Die Materialien
Zu dem maritim anmutenden Hamptons-Einrichtungsstil gehören nicht nur Materialien, die einen
Bezug zum Meer haben, sondern auch natürliche Materialien, wie Leinen, Baumwolle, Hanf, Wolle,
Sisal, Kokos, Rattan und andere Flechtmaterialien. Sie werden verwendet für Polster- und
Loungemöbel, Teppiche, Vorhänge, Körbe und Textilien aller Art. Tische, Schränke und Konsolen
bestehen bei diesem Stil fast immer aus recyceltem Holz, aus dem früher Boote gefertigt wurden
oder aus jahrzehntealten Türhölzern. Die Oberflächen sind oft naturbelassen oder geölt, alternativ
sind sie weiß gebeizt.
Kombiniert werden diese Möbel mit Rattan, dem traditionell per Hand geflochtenen Naturprodukt,
das dem Stil die Wärme und Behaglichkeit verleiht. Furchen, Gebrauchsspuren und kleine Fehler
gehören bei diesen Möbeln zum lässigen Look und verleihen die authentische Patina. Gerade das
nicht-perfekte macht diesen Stil so lässig!
Doch nicht nur maritime Möbel, auch Taue, Netze, Jute, Baumwolle oder Leinen spiegeln die
maritime Lebensweise wider und erinnern an den Arbeitsalltag der Fischer und Segler.
Teil 2 unserer Hamptons-Stil-Beratung folgt in unserem nächsten Newsletter, dort erwarten Sie die
Themen Beleuchtung & Dekoration!