EleNEWS_18-19_11
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Liebe Fans,<br />
verehrte sponsoren<br />
Vorwort<br />
durch die Niederlage am vergangenen Samstag sind die<br />
Elephants auf Platz 6 in der Tabelle zurückgefallen, aber<br />
schlimmer als die Niederlage in Ibbenbüren wiegt der verletzungsbedingte<br />
Ausfall von David Markert und Farid Sadek.<br />
Während bei David erst ein MRT<br />
Termin Aufschluss über das genaue<br />
Ausmaß der Verletzung geben wird, so<br />
wurde bei Farid bereits ein Bänderriss<br />
im Sprunggelenk diagnostiziert. Mit<br />
einer mehrwöchigen Zwangspause für<br />
beide Pointguards ist also zu rechnen,<br />
obwohl man bei Farid nie ganz sicher<br />
sein kann, denn wer spielt schon mit<br />
einem Holzsplitter im Auge oder wenige<br />
Tage nachdem er aus einem Autowrack<br />
geschweißt wurde ?!?<br />
Dennoch ist die personelle Situation<br />
natürlich ausgesprochen angespannt,<br />
denn im Grund ist die komplette<br />
Kreativabteilung der Dickhäuter aktuell<br />
auf Eis gelegt.<br />
Nach dem Motto „ausweglose Situationen<br />
rufen nach besonderen Lösungen“<br />
hat unsere sportliche Leitung am<br />
Sonntag die Köpfe zusammengesteckt<br />
und heraus kam das Doppel-Comeback<br />
des Jahres. Der bisherige Übungsleiter<br />
Simon Bennett kehrt mit sofortiger Wirkung<br />
als spielender Co-Trainer aufs Feld<br />
zurück und Manager Hartmut Oehmen<br />
übernimmt für den Rest der Saison<br />
wieder den Platz an der Seitenlinie der<br />
Schlossstädter.<br />
Bereits am Montag Abend leitete<br />
Oehmen die erste Trainingseinheit und<br />
Bennett schwitze auf dem Parkett, um<br />
schnellstens so gut wie möglich wieder<br />
in Form zu kommen.<br />
Dass diese erste Übungseinheit besonders<br />
laufi ntensiv sein sollte war der<br />
Tatsache geschuldet, dass sich gerade<br />
mal 8 Akteure in der Halle zusammengefunden<br />
hatten, denn neben den beiden<br />
verletzten Guards musste auch Gideon<br />
Schwich aus berufl ichen Gründen<br />
passen.<br />
Dennoch machte Simon Bennett seine<br />
Sache überraschend gut und der neue<br />
Coach war sichtlich angetan von seinem<br />
frisch rekrutierten Aufbauspieler und<br />
langjährigem Weggefährten: „Simon hat<br />
natürlich noch konditionelle Mängel<br />
und einige Kilos zu viel auf den Rippen,<br />
aber austrainiert war ohnehin nie die<br />
erste Eigenschaft, die man mit ihm in<br />
Verbindung gebracht hat. Dafür gibt es in<br />
der Liga nur wenige, die ihm in Sachen<br />
Cleverness etwas vormachen können<br />
und aus der Distanz ist Simon nach wie<br />
vor eine Waffe.“<br />
Davon durfte sich bei der ersten<br />
Trainingseinheit insbesondere unser<br />
amerikanischer Import überzeugen, der<br />
seinen bisherigen Coach ja nur an der<br />
Seitenlinie kannte. Nun stand er ihm im<br />
Training 1:1 als Gegner gegenüber und<br />
in drei umkämpften Spielen bis jeweils<br />
15 musste sich JPs Team mit Lenny,<br />
Alexander und Basti gegen Marko, Nino,<br />
Max und eben Simon mit 3:0 geschlagen<br />
geben.<br />
„Wenn du nach zwei Niederlagen mit<br />
zwei verletzten Spielern am Montag mit<br />
8 Mann in der Halle stehst, kann die<br />
Stimmung eigentlich kaum schlechter<br />
sein. Aber wir haben gut gearbeitet und<br />
gemeinsam werden wir versuchen, aus<br />
dieser schwierigen Situation das Beste<br />
zu machen. Natürlich kann bei dieser<br />
personellen Situation jetzt niemand<br />
Wunderdinge erwarten, aber die Jungs<br />
können die Lage gut einschätzen<br />
und wissen, dass nun jeder einzelne<br />
gefordert ist. Mit der Unterstützung der<br />
Fans können wir insbesondere in den<br />
Heimspielen durchaus etwas reißen und<br />
vielleicht erleben wir ja soetwas wie<br />
Back to Emotion 2.0.“ gibt Motivationskünstler<br />
Oehmen die Richtung für die<br />
nächsten Wochen vor.<br />
Man darf jedenfalls gespannt sein, wie<br />
dieses Doppel-Comeback funktionieren<br />
wird und wenn „Back to Emotion 2.0<br />
tatsächlich erfolgreich ist, wäre es mit<br />
Hilfe der Fans ja sogar ein Triple-Comeback<br />
und sowas gibt es wirklich nur in<br />
Grevenbroich.