Begleitheft Orgel
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das Pedalwerk wird elektrisch angesteuert. Für die<br />
Arbeit mit dem Chor steht der Spieltisch abgerückt<br />
vom <strong>Orgel</strong>gehäuse frei auf der <strong>Orgel</strong>bühne. Der Organist<br />
selbst hat somit eine bessere Hörkontrolle<br />
seines <strong>Orgel</strong>spiels und kann zudem auch den Chor<br />
leiten. Das Pfeifenwerk des Haupt- und des Positivwerks<br />
steht auf einer gemeinsamen Windlade, einer<br />
sogenannten Zwillingslade. Für weitere dynamische<br />
Klangmöglichkeiten befindet sich das Positiv zusätzlich<br />
in einem Schwellkasten. Auf Grund der nur begrenzt<br />
zur Verfügung stehenden Grundfläche für<br />
die <strong>Orgel</strong> haben wir die Schwelljalousien nicht in der<br />
klassischen Art in Form von Drehlamellen gefertigt,<br />
sondern ein Schiebesystem gewählt.<br />
Wir freuen uns sehr, dass die Kirchengemeinde mit<br />
großem Interesse den <strong>Orgel</strong>neubau verfolgt hat und<br />
bereits schon jetzt neue musikalische Ideen diskutiert,<br />
um das neue Instrument vielfältig einzusetzen. Denn<br />
der Bau einer <strong>Orgel</strong> ist die eine Sache, die alltägliche<br />
Nutzung die andere. Wir hoffen, dass das Instrument<br />
die musikalische Arbeit in der Kirchengemeinde weiter<br />
belebt und immer wieder für Freude sorgt. Es gibt<br />
kein größeres Lob für den <strong>Orgel</strong>bauer als eine <strong>Orgel</strong>,<br />
die gerne und möglichst oft gespielt wird.<br />
Frank Weimbs<br />
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