27.02.2019 NEUE WOCHE
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neuewoche.<br />
Mittwoch, 27. Februar 2019 6<br />
Wer will<br />
mich?<br />
ANGIE: Dobermann-<br />
Labrador-Mix, weiblich,<br />
*2008, kastriert, nicht zu<br />
Kindern/anderen Haustieren<br />
Erst nach fünf Tagen wurde die<br />
ausgesetzte Angie gefunden.<br />
Sie ist trotz ihres Alters ein agiler<br />
und fitter Hund, der durch<br />
lange Spaziergänge und Kopfarbeit<br />
ausgelastet werden<br />
möchte. Freude bereitet der<br />
aufgedrehten Hündin das<br />
Erlernen von Kunststücken.<br />
Die tierische<br />
neuewoche<br />
Wer hat ein<br />
Herz für sie?<br />
Aktion<br />
Fremden Menschen gegenüber<br />
ist Lucky anfänglich<br />
skeptisch und sucht sich ihre<br />
Leute gerne selber aus. Hat<br />
sie aber erst einmal Vertrauen<br />
gefasst, ist sie ein toller<br />
Freund und Begleiter.<br />
Die mitteilungsbedüf-<br />
tige Hündin sucht für<br />
den Lebensabend<br />
einen ruhigen Platz<br />
als Einzelhund<br />
ohne Kinder.<br />
GUtE iNVEStitioN: Wer jetzt eine Vogel-Immobilie bereitstellt, unterstützt<br />
unsere heimischen Vögel in der nun bald beginnenden Brutsaison. Das freut Höhlenbrüter<br />
wie die Kohlmeise<br />
Foto: Archiv<br />
Mit Vogel-Immobilien in<br />
die Zukunft investieren<br />
Jetzt ist die beste Zeit für Vogelhäuser: Den heimischen<br />
Höhlen- und Nischenbrütern zum Start der bald<br />
beginnenden Brutsaison Nisthilfen anbieten.<br />
Ende Februar ist der ideale Zeitpunkt,<br />
um Vögel bei der Familienplanung<br />
zu unterstützen. „Jetzt lassen<br />
sich noch Nistplätze für unsere<br />
heimischen Vögel in der bald beginnenden<br />
Brutsaison schaffen. Wer<br />
jetzt Vogel-Immobilien kauft oder<br />
bastelt, investiert in die Zukunft<br />
unserer heimischen Brutvögel“, rät<br />
Nabu-Ornithologe Stefan Bosch. Zusätzlich<br />
zu den beliebten Nistkästen<br />
sollten Gartenbesitzer auch an passende<br />
Nistgehölze wie Sträucher,<br />
Hecken und Büsche denken.<br />
Viele Höhlenbrüter wie Meisen,<br />
Kleiber und Trauerschnäpper leiden<br />
oft unter Wohnungsnot: „ Es gibt zu<br />
wenige große Bäume mit ausreichend<br />
kräftigen Stämmen, in denen durch<br />
Spechte oder Fäulnis Bruthöhlen entstehen<br />
können. Künstliche Nisthilfen<br />
sind dafür ein guter Ersatz“, so der<br />
Fachbeauftragte des Nabu Baden-<br />
Württemberg.<br />
Nistkästen können mit Säge und<br />
Hammer selbst gezimmert oder fertig<br />
aus Holz oder Holzbeton beim Nabu<br />
oder im Gartenfachhandel erworben<br />
werden. Je nach Kastengröße und<br />
Fluglochweite kann man damit gezielt<br />
bestimmten Vogelarten helfen. Mit<br />
einem 32 Millimeter breiten Flugloch<br />
fühlen sich beispielsweise Kohlmeisen,<br />
Haussperling, Kleiber und Fliegenschnäpper<br />
wohl. Ein Eingang von<br />
26 bis 28 Millimetern zieht Blau- und<br />
Sumpfmeisen an. Eine größere Grundfläche<br />
und ein Flugloch von 45 Millimeter<br />
braucht der Star, dessen Kasten<br />
auch am besten hoch in einem Baum<br />
oder an einer Hauswand angebracht<br />
wird. Spezielle Nistkästen gibt es auch<br />
für Gartenrotschwanz, Waldkauz- und<br />
Steinkauz oder Baumläufer.<br />
Für Nischenbrüter wie Hausrotschwanz,<br />
Bachstelze oder Grauschnäpper<br />
kann man Nistbrettchen<br />
oder halb offene Nistkästen anbieten,<br />
die an einem Dachbalken oder Carport<br />
befestigt werden. Doch Vorsicht<br />
vor improvisierten Nistkästen mit<br />
selbst erdachten Maßen. „Wer selber<br />
bauen möchte, findet auf der Nabu-<br />
Homepage www.nabu.de passende<br />
Bauanleitungen mit empfohlenen<br />
Idealmaßen‘“, rät Bosch.<br />
Klassische Nistkästen werden an<br />
Stämmen, Ästen, Dachrinnen oder<br />
Dachbalken, etwa in Augenhöhe oder<br />
höher angebracht. Das Flugloch sollte<br />
in Richtung Morgensonne zeigen:<br />
„So ist das Einflugloch weder zur Wetterseite<br />
nach Westen noch zur prallen<br />
Sonne auf der Südseite ausgerichtet.“<br />
Eine hohe Erfolgsquote hat ein Standard-Meisenkasten,<br />
in den Kohlmeise<br />
oder Haussperling bald nach dem<br />
Aufhängen gerne einziehen.<br />
Nicht vergessen werden sollten Gebäudebrüter<br />
wie Mauersegler, Rauchund<br />
Mehlschwalbe. Ihre Anzahl<br />
nimmt seit Jahren rasant ab, da Insektennahrung<br />
und Brutplätze knapper<br />
werden. „Weil auch bei uns Wohnraum<br />
stark nachgefragt ist, gehen viele<br />
Nistplätze durch Gebäudesanierungen<br />
verloren. Hier ist es wichtig, durch<br />
Kunstnester Ausweichquartiere zu<br />
schaffen“, mahnt Bosch.<br />
Auch Turmfalke und Schleiereule<br />
sind auf Wohnungssuche. All diesen<br />
Vögeln kann vielfach mit gutem Willen,<br />
etwas Toleranz und einem Ersatzquartier<br />
geholfen werden. Wer Scheunen,<br />
Ställe, ungenutzte Dachböden<br />
oder Trafohäuschen als Lebensraum<br />
für fliegende Besucher öffnet, hilft ihnen<br />
unmittelbar.<br />
nabu<br />
CALYPSO (m) & CORRY: *6/2018<br />
So viel hatten wir mit Menschen bisher<br />
nicht zu tun, weswegen wir auch recht<br />
scheu sind. Am besten wäre es, wenn<br />
wir wieder auf einen gut betreuten Hof<br />
ziehen dürften oder zu wahren Katzenflüsterern,<br />
die uns für die Eingewöhnung<br />
genug Zeit geben. Was auf keinen<br />
Fall fehlen darf, ist der geliebte Freigang.<br />
Zwar haben wir jetzt noch nicht so<br />
großes Vertrauen, aber wir sind noch<br />
recht jung und lassen uns gerne von<br />
katzenerfahrenen Menschen beweisen,<br />
dass die Zweibeiner doch nicht so übel<br />
sind. Wir dachten eigentlich, dass sich<br />
Calypsos Augenentzündung behandeln<br />
lässt, doch da war leider nichts mehr zu<br />
machen. Er muss nun für sein weiteres<br />
Leben auf ein Auge verzichten. Doch<br />
davon lässt er sich nicht einschränken,<br />
wenn sein Herz erstmal erobert wird<br />
und er in ein neues Zuhause ziehen darf.<br />
KIM: * 2016, weibl., kastr.,<br />
Dank unserer geduldigen Katzenkitzler,<br />
die sehr behutsam auf scheue Samtpfoten<br />
zugehen, beginnt Kim inzwischen<br />
auch Interesse am Spiel mit der Katzenangel<br />
zu finden, was uns zuversichtlich<br />
macht, das auch diese Gesellen irgendwann<br />
Vertrauen in den Menschen<br />
fassen. Mehr zum sozialen Tierchen,<br />
das sich wieder Auslauf wünscht, gibt<br />
es demnächst – bleiben Sie dran oder<br />
schauen Sie rein im Tierheim Heidenheim,<br />
wo die Miezen verständiger<br />
Freunde ihrer Art harren.<br />
LUCKY:<br />
Mischling, männlich,<br />
unkastriert, *2017<br />
Seine Besitzer hatten ihn<br />
aus Italien mitgenommen.<br />
Er hat in seiner Welpenzeit<br />
keine gute Sozialisation genossen<br />
und bei seinen späteren Besitzern<br />
hat er nicht viel dazu gelernt.<br />
Dies führte dazu, dass Lucky sich<br />
bei Artgenossen, fremden Menschen<br />
und neuen Eindrücken nicht angemessen<br />
verhält. Oft ist er so überfordert,<br />
dass er sich nur noch mit Bellen zu<br />
helfen weiß. Hat Lucky Vertrauen zu<br />
seinen Menschen gefasst, ist er lernwillig<br />
und verschmust, wenn auch manchmal<br />
noch etwas zu stürmisch.<br />
ESTELLA & ELANA: *6/2018, weibl.,<br />
noch unkastriert<br />
Estella und Elana haben den Kampf<br />
gegen ihre akute Kurzatmigkeit gewonnen.<br />
Die beiden tapferen Miezen<br />
wurden in der Tierklinik sehr gut betreut<br />
und behandelt. Sie kamen zu uns<br />
ins Tierheim zurück und entwickelten<br />
sich zu sehr lieben und schmusebedürftigen<br />
Katzenkindern. Sie sind sehr<br />
neugierig und gehen mittlerweile aktiv<br />
auf Menschen interessiert zu. Sie haben<br />
begriffen, dass wir Zweibeiner ihnen<br />
nur helfen wollten. Für die beiden Geschwister<br />
suchen wir katzenerfahrene<br />
Personen, die die Anzeichen einer möglichen<br />
Verschlechterung des Gesundheitszustands<br />
frühzeitig erkennt und<br />
dementsprechend schnell handeln. Da<br />
Estella und Elana sehr aneinander hängen,<br />
werden sie nur zusammen in ein<br />
neues Zuhause vermittelt.<br />
SALLY (weibl.) & COCO (männl., kastriert):<br />
Während Sally extrem scheu ist, zeigt<br />
sich Coco bei Personen, denen er vertraut,<br />
offen und frech. Die beiden verstehen<br />
sich gut und hoffe auf ein Zuhause<br />
mit Artgenossen und netten Menschen.<br />
Wir freuen<br />
uns über<br />
Interessenten,<br />
die mit dem<br />
agilen Rüden<br />
arbeiten wollen.<br />
FREDDY: *2014,<br />
männl., kastriert<br />
Ich lasse mich gerne<br />
streicheln und verwöhnen.<br />
Mit Basti und Co.<br />
verstehe ich mich gut.<br />
Toll wäre eine Zukunft<br />
mit meinen Freunden<br />
oder auch einer netten<br />
Kaninchendame.<br />
Seine Betreuer arbeiten momentan an<br />
den Baustellen des temperamentvollen<br />
Rüden und können bereits kleinere<br />
Fortschritte verzeichnen.<br />
Hunde<br />
erfahrene<br />
Menschen<br />
gesucht.<br />
Kreistierschutzverein Heidenheim • Tel. 0 73 21/4 11 00<br />
Tierheim · Wilhelmstr. 300 · www.kreistierschutzverein.de<br />
BIC: GENODES1 HDH • IBAN: DE 8263 2901 1001 0211 1006