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Tellen Telegramm - Heinrich-Tellen-Schule

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<strong>Tellen</strong> ­ <strong>Telegramm</strong><br />

Nachrichten aus der <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> ­ Ausgabe 8 / April 2009<br />

Unterstufenprojekt<br />

Das Schaf<br />

In der letzten Woche vor den<br />

Osterferien verlief der Schultag in den<br />

Unterstufen einmal ganz anders. Da<br />

gab es vormittags keine Klassen mehr,<br />

sondern nur noch die Lerngruppen<br />

„schwarze Schafe“, „weiße Schafe“<br />

und „braune Schafe“. Entstanden war<br />

diese wunderliche Veränderung unter<br />

den Schülern gleich am Montag, als<br />

die Unterstufen 1, 2, und 3 auf einen<br />

nahe gelegenen Bauernhof auf<br />

Entdeckungsreise gingen. Als sie ein<br />

vor kurzem zur Welt gekommenes<br />

Lämmchen entdeckten, war die Freude<br />

besonders groß.<br />

Staunend wurde es begrüßt, behutsam<br />

gestreichelt und von allen sofort ins<br />

Herz geschlossen. Kein Wunder also,<br />

dass dann nach der Rückkehr in die<br />

<strong>Schule</strong> alle Schülerinnen und Schüler<br />

„ganz voll“ von dieser Erfahrung<br />

waren.<br />

Mit Lernfreude und Eifer<br />

beschäftigten sie sich drei Tage mit<br />

dem Leben und der Haltung von<br />

Schafen. Durch die Arbeit der Schüler<br />

entstand auch aus dem Wollkleid des<br />

Schafes Wolle für Menschenkleidung<br />

und beim Filzen ein schöner Ball.<br />

Sinnliche Erfahrungen mit Wolle<br />

rundeten das Lernangebot ab.<br />

Am Freitag der Woche feierten die<br />

Schüler dann mit Pfarrer Kauling<br />

einen Gottesdienst zum Thema „Das<br />

verlorene Schaf – Jeder Mensch ist<br />

wichtig.“<br />

Die bewegte Pause<br />

In den nächsten Wochen wollen wir<br />

noch mehr Bewegung in unsere<br />

Pausen bringen. Die Gründe dafür<br />

liegen auf der Hand. Es geht um<br />

Gesundheitsförderung, einen<br />

vernünftigen Ausgleich zum<br />

Unterricht, neue körperliche und<br />

soziale Lernerfahrungen und mehr<br />

Konzentration im anschließenden<br />

Unterricht.<br />

In diesen Tagen werden dafür viele<br />

kleine Spielutensilien (Seile, Kegel,<br />

Reifen, Lauftöpfe, Stelzen, Soft­<br />

Frisbees, u.s.w.) angeschafft, die jetzt<br />

in den Pausen ausgeliehen werden<br />

können. Neu an dem Vorhaben<br />

unserer Lehramtsanwärterin Anne<br />

Heckmann und der Mittel­/Oberstufe<br />

ist vor allem die Idee, gute und etwas<br />

empfindliche Spielsachen nur nach<br />

festen Regeln auszuleihen. So bleiben<br />

die Sachen länger heil, die Schüler<br />

üben Sorgfalt im Umgang damit, und<br />

es können auch mal besondere<br />

Spielutensilien für die Pause<br />

angeboten werden. Natürlich wird der<br />

Schülerrat an der Auswahl der neuen<br />

Spielsachen beteiligt.<br />

Eigenes Gebärdenprogramm wird<br />

am Tag der offenen Tür vorgestellt<br />

In den letzten Monaten haben die<br />

Kolleginnen Hildegard Bunge, Maria<br />

Rothaus und Anja Düpmann die für<br />

unsere nicht sprechenden oder schwer<br />

verständlich sprechenden Schüler<br />

wichtigen Gebärden der deutschen<br />

Gebärdensprache (DGS) mit eigenen<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong>, Förderschule für geistige Entwicklung, Neuwarendorf 73, 48231 Warendorf<br />

Tel. 02581/8031, Internet: www.heinrich­tellen­schule.de, E­mail: niehenke@heinrich­tellen­schule.de<br />

Fotos und Lernhilfen (Spiele,<br />

Symbole, ...) zu einem schuleigenen<br />

Lernprogramm zusammengefügt. Am<br />

Tag der offenen Tür am 10. Mai wird<br />

auch dieses Programm im Computer­<br />

raum zu sehen sein.<br />

Basarstand auf dem Schulfest<br />

Auf Anregung der Schulpflegschafts­<br />

vorsitzenden Frau Sobek­Pfeiffer hat<br />

sich eine Gruppe von engagierten<br />

Müttern in den letzten Monaten<br />

regelmäßig getroffen, um reizvolle<br />

Kleinigkeiten zu gestalten. So<br />

entstanden Gartenstecker mit Blumen<br />

und Vogelmotiven, kleine Deko­<br />

Vögel, farbenfrohe Stoff­ und<br />

Holzherzen, liebevoll dekorierte<br />

Kränzchen aus Weidenzweigen,<br />

Körnerkissen, Traumfänger­Laternen<br />

und weitere Muttertags­Über­<br />

raschungen. Alle kunsthandwerklichen<br />

Arbeiten werden auf dem Schulfest<br />

am 10. Mai zugunsten der <strong>Schule</strong><br />

verkauft. Damit ist unserer Schulfest<br />

um eine weitere Attraktion reichen.<br />

Jungmalteser engagieren sich für<br />

die <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong><br />

Ab Donnerstag, den 7. Mai um etwa<br />

18.00 Uhr läuft für Nadine Ritz und<br />

ihre Jungmalteser­Gruppe die Zeit. Sie<br />

haben sich vorgenommen, in nur 72<br />

Stunden an der <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong><br />

ohne fremde Hilfe eine Sprunggrube<br />

und einen Tast­ und Hindernispfad für<br />

die Füße zu errichten.<br />

Das Geld für ihr Vorhaben, das<br />

landesweit eines von etwa 3000 ist,<br />

müssen die etwa 25 Kinder und


<strong>Tellen</strong> – <strong>Telegramm</strong> ­Nachrichten aus der <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> ­ Ausgabe 8 / April 2009 ­ Seite 2<br />

Jugendlichen zuvor bei Sponsoren<br />

einwerben. Wir finden, dass ist ein<br />

ganz tolles Engagement und drücken<br />

uns und den Jugendlichen ganz fest<br />

die Daumen. Die Besucher unseres<br />

Schulfestes werden bestimmt erstaunt<br />

über das sein, was da in 72 Stunden<br />

entstanden ist.<br />

Kurzzeitpflege­ Initiative kommt<br />

voran<br />

Wie schon in der Tagespresse vor den<br />

Osterferien gemeldet wurde, hat die<br />

Elterninitiative „Kurzzeitpflegeplätze<br />

für Kinder im Kreis Warendorf“ dem<br />

Landschaftsverband das Ergebnis<br />

einer Unterschriftenaktion vorgelegt.<br />

Bei dieser Aktion haben 150 Familien<br />

mit einem behinderten Kind eine<br />

Kurzzeitpflegeeinrichtung im Kreis<br />

Warendorf gefordert.<br />

Nach einem Gespräch der Eltern­<br />

initiative mit dem Landschaftsverband<br />

Westfalen­Lippe, dem Gesundheits­<br />

amt des Kreises und dem Caritas­<br />

verband konnte Claudia Elkmann<br />

deutliche Fortschritte erkennen. Die<br />

Sprecherin der Elterninitiative und<br />

stellvertretende Vorsitzende der<br />

Schulpflegschaft an der <strong>Heinrich</strong><br />

<strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> sagte der „Glocke“ im<br />

März: „In einem Gespräch ... hat der<br />

LWL signalisiert, die Schaffung einer<br />

Kurzzeitpflegeeinrichtung nunmehr<br />

ernsthaft zu prüfen. Diskutiert wird<br />

derzeit unter anderem ein Standort in<br />

Beckum, möglicherweise in<br />

Trägerschaft der Caritas. Das ist für<br />

uns ein großartiges Zwischenergebnis,<br />

aber wir sind noch nicht am Ziel“<br />

Bewegliche Ferientage im Schul­<br />

jahr 2009/ 2010<br />

In ihrer Frühjahrskonferenz haben sich<br />

die Warendorfer Schulleiter auf<br />

folgenden gemeinsamen Vorschlag für<br />

die Festlegung der beweglichen<br />

Ferientage im Schuljahr 2009/2010<br />

geeinigt:<br />

• 23.12. 2009 Tag vor den<br />

Weihnachtsferien<br />

• 15.02. 2010 Rosenmontag<br />

• 14.05. 2010 Freitag nach<br />

Christi Himmelfahrt<br />

• 04.06. 2010 Freitag nach<br />

Fronleichnam<br />

Die Schulkonferenz (5 Elternvertreter,<br />

5 Lehrervertreter und 2 Schülerver­<br />

treter) der <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> wird<br />

im Juni darüber entscheiden, ob der<br />

Vorschlag angenommen wird.<br />

10 Jahre Arche<br />

Das Kurzzeitpflegehaus für Kinder<br />

und Jugendliche mit Behinderungen in<br />

33790 Halle (Westf.), Stodiekshof 2,<br />

feiert am Samstag, den 9. Mai von<br />

14.00­ 18.00 Uhr sein 10jähriges<br />

Bestehen mit einem bunten Programm<br />

für Kinder und Angehörige. Weitere<br />

Einzelheiten finden Sie unter<br />

www.kurzzeitpflege­arche.de<br />

Elternbefragung zum Thema<br />

„Erweiterte Betreuungszeiten“<br />

Aus dem Kreis der Eltern ist an den<br />

Träger der <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> der<br />

Wunsch gerichtet worden, über das<br />

Ende der Unterrichtszeit (15.00 Uhr)<br />

hinaus an der <strong>Schule</strong> ein ergänzendes<br />

Betreuungsangebot am Nachmittag<br />

und in den Ferien einzurichten. Dazu<br />

werden wir in nächster Zeit eine<br />

Bedarfsabfrage an alle Eltern richten.<br />

Immer wieder Schützen(s)Hilfe<br />

272,40 Euro­ Spende für den<br />

Förderverein<br />

Zweimal im Jahr kommen Ingrid und<br />

Hans Schütz mit einem Scheck in die<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong>. Das Geld, das<br />

sie dem Förderverein der <strong>Schule</strong> und<br />

jeweils einer zweiten Organisation<br />

spenden, haben sie zuvor hart<br />

erarbeitet. Ihr Engagement erfüllt<br />

gleich mehrfach einen guten Zweck.<br />

Denn sie organisieren im Frühjahr und<br />

im Herbst in der <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong><br />

<strong>Schule</strong> einen Mutter­Kind­Markt, auf<br />

dem für wenig Geld gut erhaltene<br />

Kinderkleidung, Spielzeug und Vieles<br />

mehr „rund um’s Kind“ zu haben ist.<br />

An etwa 40 Verkaufsständen bieten<br />

dann Familien aus der Umgebung<br />

günstig an, was ihre Kinder nicht mehr<br />

brauchen. Das Angebot ist gut und das<br />

Kundeninteresse entsprechend.<br />

„Ich freue mich, dass ich jungen<br />

Familien, bei denen der Euro nicht so<br />

locker sitzt, auf diese Weise beim<br />

Sparen helfen kann“,<br />

sagt Ingrid Schütz. Sie und ihr Mann<br />

verdienen dabei nichts, denn die<br />

Standgebühren aller Verkaufsstände<br />

werden in voller Höhe gespendet.<br />

Diesmal hat der Förderverein der<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> 272,40 Euro<br />

erhalten.<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong>, Förderschule für geistige Entwicklung, Neuwarendorf 73, 48231 Warendorf<br />

Tel. 02581/8031, Internet: www.heinrich­tellen­schule.de, E­mail: niehenke@heinrich­tellen­schule.de<br />

Einen Scheck in gleicher Höhe konnte<br />

Margit Höllmann von der Ghana­<br />

Gruppe der Pfarrgemeinde St. Marien<br />

entgegen nehmen. Ihre Gruppe wird<br />

das Geld an die Partnergemeinde von<br />

St. Marien im Norden Ghanas<br />

überweisen. Schon mit einem Etat von<br />

jährlich 12,­ Euro kann Aidskranken<br />

dort eine medizinische Grundver­<br />

sorgung ermöglicht werden.<br />

Einbruch in die <strong>Schule</strong> aufgeklärt<br />

Von den Schülern bzw. aus der Presse<br />

haben Sie bestimmt erfahren, dass am<br />

Wochenende vom 6. bis 8. März in die<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> eingebrochen<br />

wurde. Dabei entstand erheblicher<br />

Sachschaden. Die Einbrecher<br />

entwendeten einen Beamer, einen<br />

Laptop, eine Kamera und ähnliche<br />

Wertsachen.<br />

Mittlerweile ist der Einbruch<br />

aufgeklärt. Die jugendlichen Täter<br />

sind bekannt und angeklagt. Einen<br />

kleinen Teil der Beute haben wir<br />

unversehrt zurück erhalten. Der Rest<br />

blieb unauffindbar.<br />

Start ins Berufsleben nach 11­ 14<br />

Schuljahren<br />

Am 26. Juni schlägt für 12<br />

Schülerinnen und Schüler das letzte<br />

Stündlein in der <strong>Schule</strong>. Dann werden<br />

Kristina Boese, Manuel Dreisewerd,<br />

Leroy Dost, Cane Imeri, Michaela<br />

Schulden, Sascha Vennemann, Pia<br />

Wedig, Lukas Böckmann, Ayan Genc,<br />

Maximilian Pfeiffer, Jasin Tazi und<br />

Freyja Gerke nach 11­ 14 Schuljahren<br />

aus der <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong><br />

entlassen.<br />

Die Anzahl der Jahre, die ein Schüler<br />

die <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> besucht, ist<br />

im Schulgesetz festgelegt. Jeder<br />

unserer Schüler muss die <strong>Schule</strong><br />

mindestens 11 Jahre und mindestens<br />

bis zu dem Schuljahr, in dem er/sie 18<br />

Jahre alt wird, besuchen. Im<br />

Einvernehmen mit den Eltern dürfen<br />

wir die Schulbesuchszeit bis zu dem<br />

Schuljahr verlängern, in dem ein<br />

Schüler das 25. Lebensjahr vollendet.<br />

Dies muss allerdings pädagogisch<br />

sinnvoll sein und kommt sehr selten<br />

vor. In der Regel werden die Schüler<br />

der <strong>Heinrich</strong> <strong>Tellen</strong> <strong>Schule</strong> nach 12­<br />

13 Schuljahren entlassen.

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