Bläsertag! Holz- und Blechbläser in Aktion - Folkwang Musikschule ...

ZEITUNG UND TERMINKALENDER DER FOLKWANG MUSIKSCHULE FÜR MUSIK, TANZ UND SCHAUSPIEL
Foxx
MÄRZ - AUGUST 2011
Ronja Räubertochter
Kindermusical nach Astrid Lindgren
STADT
ESSEN
Musik vom Opa bis zur Enkelin
Maria und ihr ungewöhnliches Instrument
We like to make people happy
Neues Labor für Weltmusik ist eröffnet
Bläsertag!
Holz- und Blechbläser in Aktion

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Inhalt
We like to make people happy
Neues Labor für Weltmusik an der FMS
ist eröffnet
Mit Musikkoffern um die Welt
Ein Angebot der Stadtbibliothek für
Schulen, Kindergärten, Ensembles
Ronja Räubertochter
Kindermusical nach dem Bestseller
von Astrid Lindgren
Kulturloge Ruhr
Verein ermöglicht kulturelle Teilhabe
unabhängig vom Einkommen
Ihre Mitgliedschaft vermehrt Ihr Geld
Neues vom FMS-Ticket des Fördervereins
der Folkwang Musikschule
Jedem Kind ein Instrument
Konzert im Grugapark zum
„Tag der Musik 2011“
Kulturpass für Grundschulkinder
„Passende“ Musikschulveranstaltungen
auf einen Blick
Bläsertag!
Holz- und Blechbläser der Folkwang
Musikschule in Aktion
Musik vom Opa bis zur Enkelin
Maria und ihr ungwöhnliches Instrument
Der Fachbereich Gesang
Ein Rückblick auf das Kulturhauptstadtjahr
2010
Großer Bahnhof im Schloß Borbeck
Fachbereichskonzert der Streicher
führte durch ganz Europa
Die neuen Nachbarn kommen
Im Juni zieht das Jugendzentrum
in die WeststadtHalle

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Da ist Musik drin
Folkwang Musikschule vereint die
Künste unter einem Dach
Die Freude am Meer wach rufen
Abschied vom ersten Jahrgang der
„little-piano-school“-Kinder
Anke in Warschau
Ehemalige Schülerin der S-Klasse berichtet
vom Chopin-Wettbewerb
Stimmungsvoller Aufgang zu
stimmigem Konzert
Fachgruppe Klavier wandelte auf
den Spuren Chopins
Carla, Gabriel und die anderen…
Wer spielt mit im Folkorchester der FMS?
Bassist und Hobbyfilmer
Musikschullehrer Franz Weser,
ein Handwerker mit Perspektive
Barrierefreie Instrumente
Eine großzügige Spende für musiktherapeutische
Förderung
18 Terminkalender
35 Impressum
35 Service
Liebe Leserinnen und Leser!
as Logo der Folkwang Musikschule ent-
Dhält das Motto „…immer offen!“ Dieser
Ausruf steht nicht nur für Offenheit
gegenüber allen Schülern, Eltern und Partnern,
er charakterisiert auch die Breite und
Differenziertheit unserer „Offerten“. Alle,
die im Bereich Musik, Tanz oder Schauspiel
etwas lernen möchten, finden bei uns das
richtige Angebot.
Unsere Musikschule ist auch federführend
bei der Durchführung des Grundschulprogramms
„Jedem Kind ein Instrument“ in
Essen. JeKi geht davon aus, dass es für alle
Kinder gut ist, ein Instrument kennen zu
lernen. Diese eher pauschale Aussage kann
jeder mittragen. Die Frage ist allerdings,
was mit „Kennen lernen“ gemeint ist. Reicht
es, wenn das Instrument zu Hause im
Schrank steht und nur zum wöchentlichen
Unterricht hervorgeholt wird? Oder erfordert
das (Kennen-) Lernen eines Instruments
nicht vielmehr eine regere Beschäftigung
mit ihm? Hinter dieser Frage steht ein
grundsätzliches Problem, mit dem sich
Musikschullehrer schon seit vielen Jahren
befassen: Ist das regelmäßige häusliche
Üben für das Gelingen eines guten Unterrichts
zwingend erforderlich? Wie viel Zeit
muss man investieren, um ein Instrument
spielen (oder auch Singen und Tanzen) zu
können?
Zunehmend besorgt haben wir in den letzten
Jahren festgestellt, dass der Anteil der
Kinder und Jugendlichen, die sich außerhalb
ihres Unterrichts kaum mit ihrem
Instrument beschäftigen, stets größer wird.
Wir haben den Eindruck, immer weniger
junge Menschen befassen sich intensiv mit
dem aktiven Musizieren. Dafür sind auch
bestimmte gesellschaftliche Rahmenbedingungen
verantwortlich. So dehnen sich die
Schulzeiten bis in die Nachmittagsstunden
aus, und die Freizeitangebote werden auch
zeitlich immer umfangreicher. Für uns
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Musikpädagogen wird es jedenfalls schwieriger,
unseren Schülern bestimmte Prinzipien,
die uns ungeachtet der eingangs
genannten „Offenheit“ sehr wichtig sind,
mit auf den Weg zu geben. Wir möchten
die Schüler anleiten, sich intensiv mit
ihrem Instrument auseinanderzusetzen. Wir
möchten, dass sie merken, wie sehr es sich
lohnt, regelmäßig zu üben und sich über
den Unterricht hinaus musikalisch zu
betätigen.
Selbstverständlich gibt es nach wie vor
junge Menschen, die sich intensiv mit
Musik befassen, jedoch werden es – wie
schon gesagt – leider immer weniger. Dies
müssen wir ändern! JeKi ist für mich ein
guter Ansatzpunkt, allerdings nicht, wenn
das Instrument die ganze Woche zu Hause
herumliegt. Wir müssen den Kindern beibringen,
dass es wichtig ist und auch Spaß
macht, so oft wie möglich darauf zu spielen.
Ich bin davon überzeugt, dass das JeKi-
Programm den Kindern nur mit einer solchen
Zielsetzung dauerhaft Nutzen bringen
und eine positive Einstellung zum möglichen
weiterführenden Musikunterricht
prägen kann.
Dr. Christian de Witt
Institutsleiter

4 Foxx Labor für Weltmusik
Freitag, 25. März 2011, 20:00 Uhr
VOM MORGENLAND ZUM ABENDLAND
Freitag, 1. April 2011, 20:00 Uhr
MUSIK & LEBEN IN SCHWARZAFRIKA
Freitag, 6. Mai 2011, 20:00 Uhr
GLOBAL-PIANO-SAX
Freitag, 27. Mai 2011, 20:00 Uhr
CHANSONS D’AMOUR
Freitag, 17. Juni 2011, 20:00 Uhr
CHINA AND THE WEST
18.07., 19.07., 20.07. und 21.07.2011
Africa meets Europe
Workshop für Kinder an Essener Grundschulen
Unterrichtsangebote der FMS:
Afrikanische Trommeln, Baglama, Erhu,
Sitar, Folkloretanz
We like to make people happy!
Neues Labor für Weltmusik an der FMS ist eröffnet
it der „Louis-Armstrong-Show“ feierte das „Labor für Weltmusik“ an der Folk-
Mwang Musikschule im Februar seinen furiosen Auftakt. Ilse Storb und ihre
Satchmos brachten die ausverkaufte Aula zum Kochen. Selbstverständlich musste ein
Konzert zu Ehren von Louis Armstrong am Beginn der Veranstaltungsreihe stehen,
denn das Lebensmotto der Initiatorin Prof. Dr. Ilse Storb stammt von diesem großartigen
Jazzmusiker: „I like to make people happy.“
Dies gilt natürlich auch für unser gemeinsames neues Projekt. Musik bietet auf vielfache
Weise die Chance, Menschen mit unterschiedlicher sozialer Herkunft, aus verschiedenen
Generationen und aus anderen Ländern und Kulturen miteinander zu verbinden.
Von den zurzeit fast 8.000 Schülerinnen und Schülern der Folkwang
Musikschule sind viele ausländischer Herkunft bzw. haben einen Migrationshintergrund.
Unterrichtet werden sie von über 200 Pädagogen aus ca. 20 Nationen. Chancengleichheit
und Zugangsoffenheit für das Angebot kultureller Bildung zählen zu
den Grundsätzen der FMS. In Ensembles, Tanzklassen, Schauspielgruppen und bei Projekten
arbeiten Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft kreativ
miteinander. Konzerte und andere Veranstaltungen der Musikschule sind immer
auch interkulturelle Begegnungsstätte und Kommunikationsplattform.
Das Labor für Weltmusik spricht alle Musikinteressierten an, unabhängig von Alter,
Nationalität und Herkunft. Doch vor allem bei jungen Menschen sollen Barrieren
gegenüber fremd empfundenen Kulturen abgebaut und die kulturelle Vielfalt unseres
Landes, unserer Stadt eröffnet werden. Die Folkwang Musikschule greift ein Projekt
der emeritierten Professorin Dr. Ilse Storb auf, die in Essen geboren ist und auch
hier lebt. Die klassische Pianistin und einzige Professorin für Jazzforschung in Europa
erhielt 1998 das Bundesverdienstkreuz am Bande für weltweite Friedensarbeit
durch Musik. Schon 1971 gründete sie an der Hochschule in Duisburg das legendäre
„Jazzlabor“ als Teil der Musiklehrerausbildung. Ilse Storb kam von der Klassik zum
Jazz, weil der Jazz unkonventionell ist und Menschen unterschiedlicher Herkunft vereint.
Jazz ist Weltmusik, und so entwickelte die engagierte Pädagogin im Laufe ihres
mittlerweile über 80-jährigen Lebens eine große Leidenschaft für die Musiksprachen
der Welt.
Bis zum Sommer folgen im Rahmen des Labors für Weltmusik noch mehrere Konzerte
in der Aula der FMS. Gemeinsam mit Ilse Storb präsentieren renommierte Musiker
verschiedenster Nationalitäten Werke der Jazz- und Weltmusik, zum Teil auch auf
exotischen Instrumenten. Hinzu kommen ein Vortrag über Musik und Leben in
Schwarzafrika, ein Workshop für Essener Grundschulkinder mit dem ghanaischen
Body-Perkussionisten Nana Kwesi Ansong sowie mehrere teils neu eingerichtete
Unterrichtsangebote der Folkwang Musikschule von der Baglama bis zur chinesischen
Kniegeige Erhu.

Nana Kwesi Ansong Ilse Storb mit Erhu-Spielerin Hong Gao
Labor für Weltmusik
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6 Foxx Mit Musikkoffern um die Welt
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Musik aus 1000 Jahren auf 700 qm
eine Fachabteilung für Musik
Mehr als 50.000 Medien stehen zur Ausleihe bereit:
Noten zum Musizieren und Studieren, CDs und DVDs
mit Musik aller Stilrichtungen, Bücher zu Musik und
Musikpädagogik, Tanz, Theater, Film.
offen für Kinder, die Musik mögen
Junge Musiker und Musikhörer fi nden hier Noten für
ihr Instrument, Songbooks und CDs ihrer Lieblingsbands,
Musikgeschichte(n) in Büchern und auf CDs,
Antworten auf alle ihre Fragen zum Thema Musik.
attraktiv für Schulen und Ensembles
Für die musikalische Arbeit mit Kindern sind Musikkoffer
mit Klassensätzen und Aufführungsmaterialien
erhältlich. Schulklassen können in der Musikbibliothek
auf Entdeckungsreise gehen.
Zentralbibliothek, Hollestraße 3 (Gildehof),
45127 Essen, Di bis Fr 10-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr,
� 88 42422, musik@stadtbibliothek.essen.de
www.stadtbibliothek.essen.de
Mit Musikkoffern um die Welt
Ein Angebot der Stadtbibliothek für Schulen, Kindergärten, Ensembles
it dem Krokodil faul am Nil liegen, im Himalaya picknicken, in China der
MNachtigall des Kaisers lauschen, mit dem Zirkus auf Tournee gehen oder
gar mit dem Sternenchor die Galaxie erkunden: Mit Musikkoffern aus der
Musikbibliothek der Stadtbibliothek Essen können Kinder im Klassenverband
oder im Ensemble musikalisch um die Welt reisen. Rund 120 Koffer stehen
bereit. Darin befinden sich beispielsweise Liederbücher oder Spiel-mit-Stücke
in Klassensatzstärke. Oder sie enthalten komplette Aufführungsmaterialien
von Kindermusicals und Kindersingspielen, das sind die Partituren sowie alle
Songhefte und Instrumentalstimmen. Oft sind didaktische Handreichungen
und CDs mit Playbacks beigegeben.
Mit diesem Angebot trägt die Musikbibliothek der gestiegenen Nachfrage für
die musikalische Arbeit mit Kindern Rechnung, die sich aus JeKi und der Nachmittagsöffnung
der Schulen ergibt. Der Schwerpunkt liegt auf Musikkoffern
für Grundschule und Sekundarstufe 1. Es gibt jedoch auch einige, die bereits
für Kindergärten geeignet sind, sowie Titel, die über die Sekundarstufe 1 hinausgehen.
Die Auswahl wurde in Kooperation mit dem Schulkulturservice der
Stadt Essen, der Folkwang Musikschule und dem ChorForum Essen getroffen.
Welche Musikkoffer sind im Angebot? Ein Verzeichnis steht als PDF-Datei
unter www.stadtbibliothek.essen.de zur Verfügung. Wer gerne etwas zum
Blättern und Nachlesen hat, kann in der Zentralbibliothek ein gedrucktes Verzeichnis
erhalten. Bei jedem Eintrag finden sich Angaben zu Inhalt, Aufführungsdauer
und Besetzung sowie eine Klassifizierung, für welche Schulstufe
die Materialien geeignet sind. Auf Wunsch senden wir die Broschüre
auch zu. Die Titel können selbstverständlich auch direkt im Onlinekatalog der
Stadtbibliothek recherchiert werden. Nach Eingabe des Begriffs „Musikkoffer“
wird die komplette Liste angezeigt, nach Bedarf weiter eingegrenzt durch die
Stichwörter „Singen“, „Kindermusical“ oder „Klassenmusizieren“.
Wo erhält man die Musikkoffer, und wie funktioniert die Ausleihe? In der
Regel werden sie in der Musikbibliothek ausgegeben, sie können jedoch per
Transit in jede gewünschte Stadtteilbibliothek bestellt werden. Die Leihfrist
eines Musikkoffers beträgt maximal sechs Monate. So bleibt genügend Zeit,
um ein Stück mit einer Klasse oder einem Ensemble zu erarbeiten. Für Essener
Schulen und städtische Institutionen ist die Ausleihe kostenlos. Freie und
kirchliche Ensembles können das Angebot mit der Servicekarte der Stadtbibliothek
zu den üblichen Ausleihbedingungen nutzen.
Viel Spaß beim Singen und Musizieren wünscht das Team der Musikbibliothek!
Verena Funtenberger
Leiterin der Musikbibliothek der Zentralbibliothek Essen

Ronja Räubertochter
Kindermusical nach dem Bestseller von Astrid Lindgren
uch für dieses Jahr haben sich die ca. 45 Sängerinnen und Sänger der Kinderchöre
Aund des Teenagerchors der Folkwang Musikschule wieder ein Musicalprojekt vorgenommen.
Und auch in diesem Jahr wurde wieder eine beliebte Literaturvorlage
gewählt: Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren, für die Bühne bearbeitet von
Karin Freist-Wissing, mit der Musik von Tono Wissing.
„In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte
der Donner über die Berge. Ja, es war eine
Gewitternacht, dass sich selbst alle Unholde,
die im Mattiswald hausten, erschrocken verkrochen
…“ Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns
Mattis und seiner Frau Lovis.
Mitten im Wald wächst sie zusammen mit
ihren Eltern und deren Räuberbande sowie
Graugnomen und Wilddruden auf. Eines
Tages lernt sie Birk kennen, den Sohn des verfeindeten
Räuberhauptmanns Borka und
dessen Frau Undis. Ronja und Birk werden
rasch beste Freunde, sehr zum Ärger ihrer
verfeindeten Eltern, die sich gegen die tiefe
Freundschaft der Kinder stellen. Als der Konflikt
zwischen den beiden Sippen eskaliert,
ziehen Ronja und Birk gemeinsam in eine
Höhle im Wald...
Werden die Eltern lernen, die Freundschaft zu akzeptieren? Oder endet diese Geschichte
etwa so tragisch wie die von „Romeo und Julia“? Wer Astrid Lindgrens Buch liebt
oder endlich einmal kennen lernen will, und wer sich auch an einer literarisch gekürzten
musikalischen Version erfreuen möchte, ist in der Folkwang Musikschule bei den
Aufführungen im Mai herzlich willkommen!
Ronja Räubertochter
Ronja Räubertochter
Es singen, spielen und
tanzen Kinder und
Jugendliche aus den
Kinderchören und dem
Teenagerchor der
Folkwang Musikschule.
Freitag, 13. Mai, 16.30 Uhr
Samstag, 14. Mai, 14.00 Uhr
Sonntag, 15. Mai, 11.00 Uhr
Sonntag, 15. Mai, 15.00 Uhr
Aula der Folkwang Musikschule
Foxx 7
Text: Karin Freist-Wissing nach Astrid Lindgren
Musik: Tono Wissing
Chorleitung: Christina Hanisch, Carmen Rattay
Choreographie: Marius Bélise
Klavier: Larysa Vitovska
Empfohlen: ab 8 Jahren
Dauer: ca. 2 Std. (inkl. Pause)
Eintritt: 4 € / 2 € (Kinder bis 12)
VVK: Tel. (0201) 888 4444
E-Mail: info@fms.essen.de

8 Foxx Kulturloge Ruhr
Kulturloge Ruhr
Verein ermöglicht kulturelle Teilhabe unabhängig vom Einkommen
ie Vielfalt und Qualität des kulturellen
DAngebots der Region Ruhr ist einmalig.
Gleichzeitig kann sich eine Vielzahl der Menschen
im Ruhrgebiet Kultur kaum leisten. Die
Kulturloge Ruhr hat sich zur Aufgabe
gemacht, diese Lücke zu schließen.
Idee und Ziel des Vereins Kulturloge Ruhr ist
es, Menschen mit niedrigem Einkommen bzw.
staatlicher Unterstützung die Möglichkeit zu
geben, am kulturellen und vielfältigen Leben
des Ruhrgebiets teilzunehmen. Wie Bildung
ist Kultur ein wichtiger gesellschaftlicher
Motor und sollte für jeden zugänglich sein,
unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten.
Die Kulturpartner, zu denen u. a. das GOP
Varieté, die Ruhr-triennale und jetzt erfreulicherweise
auch die Folkwang Musikschule
gehören, stellen der Kulturloge Ruhr nicht
verkaufte Tickets für Veranstaltungen zur
Verfügung. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter (auch der Vorstand arbeitet
ehrenamtlich) bieten den Kulturgästen je
nach individuellen Vorlieben telefonisch
Tickets an.
Der Kulturloge ist es besonders wichtig,
Gäste nicht bloß zu stellen. Die Anmeldung
bei der Kulturloge Ruhr läuft in der Regel
über soziale Einrichtungen, mit denen die
Gäste bereits in Kontakt sind. Der Zugang zu
den Veranstaltungen erfolgt über eine Gästeliste.
So ist der Gast an keiner Stelle der Peinlichkeit
ausgesetzt, seine schwierige finanzielle
Situation offen legen zu müssen. Die
Kulturpartner können aber dennoch sicher
sein, dass Ihre Hilfe da ankommt, wo sie dringend
gebraucht und dankbar angenommen
wird.
Entstanden ist die Idee der Kulturloge
Anfang 2010 in Marburg. Neben dem Ruhrgebiet
gibt es sie mittlerweile auch in
Hamburg und mit mehr als 4.000 Kulturgästen
in Berlin.
Antonia Illich,
Vorstandsmitglied des Vereins Kulturloge Ruhr
www.kulturloge-ruhr.de

Mitgliedschaft Foxx
Mitgliedschaft vermehrt Ihr Geld
Neues vom FMS-Ticket des Fördervereins der FMS
ür das FMS-Ticket galt schon immer: Spart mehr als es
Fkostet. Über die Mitgliedschaft im Förderverein erhalten Sie
unser Ticket mit zahlreichen Vergünstigungen. Neu ist, dass wir
die Zeche Carl als Kooperationspartner gewinnen konnten.
Hier erhalten die Inhaber des aktuellen FMS-Tickets (mit dem
Logo der Zeche Carl auf der Rückseite) nun die jeweils geltende
Eintrittsermäßigung. Zum Beispiel: Kostet ein Konzert im
Vorverkauf 10 € und ermäßigt 8 €, bekommt man die Eintrittskarte
für 8 €. Diese muss man allerdings direkt bei der Zeche
Carl kaufen und sein FMS-Ticket (gültig nur mit Personalausweis)
vorzeigen! Kostet eine Veranstaltung an der Abendkasse
15 € und ermäßigt 10 €, muss man nur 10 € bezahlen, wenn
man sein Ticket vorlegt.
Die bisherigen Ermäßigungen des FMS-Tickets gelten natürlich
weiter: beim Cinemaxx, im Parkhaus an der Musikschule und
im FMS-Café. Musikgeschäfte wie Musik Gläsel und Piano
Schmitz gewähren den Inhabern entsprechende Rabatte, und
außerdem besteht die Möglichkeit zu einer preiswerten Gruppenversicherung
für Musikinstrumente. Auch die Philharmonie
Essen gewährt Preisnachlässe zu ausgewählten Konzerten. All
diese Firmen und Institutionen sind mit ihrem Logo auf der
Rückseite unseres Tickets vertreten.
Also: Jeder Euro hilft uns und Ihnen weiter! Nur 18 € beträgt
der Jahresbeitrag. Für jedes weitere Familienmitglied müssen
lediglich 3 € entrichtet werden. Beitrittsformular und Satzung
gibt es im Schulsekretariat und auf der Homepage der FMS
zum Download. Gerne senden wir Ihnen die Unterlagen aber
auch zu.
Nähere Informationen:
Peter Dreesen
E-Mail: peter.dreesen@fms.essen.de, Tel. (0201) 88 44 107
www.fms.essen.de
Unser Spendenkonto:
Geno Bank Essen eG
BLZ 360 604 88
Kto. 547 383 502
(Bitte Adresse angeben, falls Spendenquittung erwünscht ist.)
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Sie dürfen ihre Gitarre in 5 Minuten
kaufen – aber bei uns müssen
Sie das nicht.
Wir nehmen uns gerne Zeit für ein
ausführliches Beratungsgespräch
bei einer Tasse Kaffee, denn wir
möchten, dass Sie ein Instrument
erhalten, an dem Sie lange Freude
haben.
Anders als bei vielen Versandhändlern
üblich, unterziehen wir jedes
Instrument, das bei uns gekauft
wird, einer sorgfältigen Endkontrolle.
Wir wissen so gut wie Sie,
dass ein optimal eingestelltes Instrument
den Spaß am Musizieren
und den Lernerfolg enorm steigert.
Und wir stehen für die Qualität
unserer Produkte ein.
Nutzen Sie auch unsere Angebote
zur Gitarreninspektion:
In unserer Werkstatt werden
Reparaturen, Restaurierungen,
Umbauten und Tonabnehmereinbauten
an Gitarren aller Hersteller
durchgeführt.
Weitere Informationen auf unserer
Internetseite:
www.all-about-guitars.de
info@all-about-guitars.de
all about guitars
Andreas Hägler
Wanner Strasse 30
45888 Gelsenkirchen
Tel.: 02 09-1479980
Fax: 02 09-1479981
www.all-about-guitars.de
Gitarren sind unser Leben!
Und wir möchten diese Leidenschaft mit Ihnen teilen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
14:00 – 20:00 Uhr
Samstag
10:00 – 16:00 Uhr

10 Foxx Jedem Kind ein Instrument
Samstag, 18. Juni, 14:00 – 18:00 Uhr
„Tag der Musik 2011“
Jedem Kind ein Instrument – Sommerkonzert im Grugapark
Grugapark Essen, Virchowstr. 167, 45147 Essen
Eintritt: zum Grugapark
www.jedemkind.de
www.jeki-essen.de
www.tag-der-musik.de
Jedem Kind ein Instrument
Konzert im Grugapark zum „Tag der Musik 2011“
gefördert durch
ie ersten Kinder, die zum Schuljahr 2007/08 mit dem musikpädago-
Dgischen Programm für das Ruhrgebiet begonnen haben, sind nun in
der 4. Klasse und verlassen danach die Grundschule. Zum Abschluss ihrer
JeKi-Zeit lädt die Folkwang Musikschule am Samstag, 18. Juni, in den
Musikpavillon der Essener Gruga ein. Die JeKi-Schülerinnen und
-Schüler der FMS stellen in einem abwechslungsreichen Programm vor,
was sie bisher gelernt haben. Einzelne JeKi-Gruppen treten auf, klassenübergreifende
Präsentationen und Aufführungen verschiedener
„Ensembles Kunterbunt“ sind zu erleben.
Eingebunden ist das Konzert in den bundesweit stattfindenden „Tag der
Musik“, der in diesem Jahr vom 17. – 19. Juni begangen wird. Der „Deutsche
Musikrat“ und der „Verein Tag der Musik e. V.“ haben sich mit diesem
Projekt das Ziel gesetzt, der Kreativität und Vielfalt eine Bühne zu
bauen, Deutschland als Musikland zu präsentieren und neue Wege in die
Welt der Musik zu eröffnen. Das diesjährige Motto ist wie für unsere
JeKi-Veranstaltung gemacht, denn es heißt: „Ohne Musik keine Bildung“.
Im Mai 2010 veranstaltete die Folkwang Musikschule das erste JeKi-Fest
in der Gruga, bei dem auch das Sinfonische Blasorchester de FMS sowie
Schülerinnen und Schüler der S-Klasse auftraten. Bei herrlichem Wetter
wurde es eines der größten und schönsten JeKi-Konzerte des Kulturhauptstadtjahres
mit rund 400 Mitwirkenden, die meisten davon Kinder
aus 20 Essener Grundschulen vom nördlichen Karnap bis zum südlichen
Heidhausen.

Top-Service statt
08/15. Das Girokonto
der Sparkasse Essen.
Sparkassen-Finanzgruppe
Mehr Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse-essen.
de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
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12 Foxx Kulturpass für Grundschulkinder
Kulturpass für Grundschulkinder
„Passende“ Musikschulveranstaltungen auf einen Blick
edes Kind, das im Sommer 2009 eingeschult wurde, und alle fol-
Jgenden Erstklässler erhalten den Kulturpass der Stadt Essen, der sie
durch die Grundschule bis in die weiterführende Schule begleitet.
Während dieser Zeit führen die Kinder im Klassenverband achtmal ein
kulturelles Projekt durch, das in ihren Kultur-pässen vermerkt wird.
Die Projekte werden in Kooperation mit Kulturinstitutionen oder
freischaffenden Künstlern durchgeführt.
Die Lehrkräfte entscheiden, in welches Fach das Projekt am besten
passt und welchen Umfang es bekommen soll, da das Erlebnis im
Unterricht vor- oder nachbereitet wird. So erleben sich die Kinder
selbst als aktiven Part und nicht nur als Rezipienten von Kultur. Folgende
Sparten können sie kennen lernen: Bildende Kunst, Medien,
Geschichte und Wissenschaft, Literatur, Musik, Theater und Tanz.
MAI 2011
Ronja Räubertochter. Kindermusical nach Astrid Lindgren
Mit den Kindernchören und dem Teenagerchor der FMS
Aula der FMS, Thea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen
Termine:
Freitag, 13.5., 16:30 Uhr / Samstag, 14.5., 14:00 Uhr
Sonntag, 15.5., 11:00 Uhr / Sonntag, 15.5. 15:00 Uhr
Empfohlen: ab 8 Jahre
Eintritt: 4,00 € (Erw.) / 2,00 € (Kinder bis 12 Jahre)
VVK ab 4. April: Tel. (0201) 888 4444 / E-Mail: info@fms.essen.de
OKTOBER 2011
Donnerstag, 13. Oktober 2011, 16:00 - 20:00 Uhr
Philharmonietag der Folkwang Musikschule
Mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften
aller Fachbereiche der FMS
Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen
Empfohlen: ab 6 Jahre
Eintritt: frei
NOVEMBER / DEZEMBER 2011
Aschenputtel. Ein Märchen nach den Brüdern Grimm
Mit Schauspielschülerinnen und -schülern der FMS
Aula der FMS, Thea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen
Termine:
Freitag, 25.11., 17:00 Uhr / Sonntag, 27.11., 15:00 Uhr
Montag, 28.11., 11:00 Uhr / Dienstag, 29.11., 11:00 + 15:00 Uhr
Donnerstag, 1.12., 11:00 Uhr / Freitag, 2.12., 11:00 + 17:00 Uhr
Sonntag, 4.12., 15:00 Uhr / Montag, 5.12., 11:00 Uhr
Dienstag, 6.12., 11:00 + 15:00 Uhr / Donnerstag, 8.12., 11:00 Uhr
Freitag, 9.12., 11:00 Uhr / Sonntag, 11.12., 11 + 15 Uhr
Empfohlen: ab 5 Jahre
Eintritt: 6,00 € (Erw.) / 4,00 € (Kinder)
VVK ab 10. Oktober: Tel. (0201) 888 4444 / E-Mail: info@fms.essen.de
www.kulturpass.essen.de

Zur Folkwang Musikschule …
U11, U17, U18, Tram 101, 103, 105, 109
Bus SB16, 145, 166 > Berliner Platz
Bus 147 > Thea-Leymann-Str.
NachtNetz ab 23.30 Uhr
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Foxx
14 Bläsertag
Bläsertag!
Holz- und Blechbläser der Folkwang Musikschule in Aktion
Zahlen und Fakten
873 Schülerinnen und Schüler hat die FMS zurzeit in den Fachbereichen
der Holz- und Blechbläser, die damit zu den größten
Musikschulabteilungen zählen.
659 unserer Musikschüler spielen ein Holzblasinstrument,
214 ein Blechblasinstrument.
275 Holzblasinstrumente lernen die JeKi-Grundschulkinder,
79 lernen ein Blechblasinstrument.
52 Lehrkräfte unterrichten an der FMS ein Holzblasinstrument,
17 die Blechblasinstrumente.
23 verschiedene Holzblasinstrumente werden bei uns unterrichtet:
Fagott (auch Quart- und Quintfagott), Klarinetten (Es, C, B, A und
Bassklarinette), Oboe (auch Oboe d'amore und Englischhorn), Querflöte
(auch Piccolo, Alt- und Bassquerflöte), Blockflöten (Sopran,
Alt, Tenor, Bass und andere), Saxophone (Sopran, Alt, Tenor, Bariton)
10 unterschiedliche Blasinstrumente aus Metall kommen hinzu:
Kornett, Trompete, Piccolo-Trompete, Horn, Kinder-Horn,
Altposaune, Tenorposaune, Bassposaune, Bariton und Tuba.
Samstag, 9. Juli, 11:00 – 16:00 Uhr
Bläsertag!
Holz- und Blechbläser in Aktion
Mit Schülern und Lehrern der Bläser-Fachbereiche
Folkwang Musikschule, Aula, Ensembleräume, Cafeteria,
bei gutem Wetter auch draußen
Musik aus Luft
Die Musik, die Freude am Instrument und die Vielfalt der Klangfarben
können Musiker und Gäste des Bläsertages erleben. Zum zweiten Mal
laden die Fachbereiche der Holz- und Blechbläser Euch und Sie herzlich
ein, in die Welt der Musik aus Luft einzutauchen.
Wir wünschen uns, dass alle Schüler, Lehrer, Familienmitglieder und
andere Musikinteressierte sich an diesem Tag treffen, sich austauschen
und den vielen Klängen lauschen. Geplant sind u. a. Konzerte
mit Solo- und Ensemblebeiträgen, Workshops und Schnupperkurse.
Bei hoffentlich schönem Wetter wird nicht nur in den Räumen der
Musikschule jede Menge los sein, sondern auch auf dem Platz davor.

Bläsertag
Foxx 15
www.ludwiggalerie.de | Tel. 0208 41249 28

16 Foxx Musik vom Opa bis zur Enkelin
Musik vom Opa bis zur Enkelin
Maria und ihr ungewöhnliches Instrument
er Opa der 12-jährigen Maria Schönnenbeck ist sicherlich ihr
Dgrößter Fan. Er war schon immer vom Hornspiel seiner Enkelin
begeistert. Im letzten Herbst schenkte er ihr ein funkelnagelneues
„Alexander Horn“ – ein Mercedes unter den Instrumenten. Dies hat
Maria gleich noch mehr motiviert. Sie genießt den tiefen und ruhigen
Klang des Horns und hat bereits seit fünf Jahren Unterricht an der
Folkwang Musikschule. Zuvor durchlief sie die „klassischen“ Stationen
wie musikalische Früherziehung und Blockflöte.
Über den Instrumenteninfo-Tag der
Folkwang Musikschule hat Maria das
Horn kennen gelernt. Schon nach wenigen
Versuchen gelang es ihr, einen sauberen
Ton zu spielen. Mittlerweile steht
tägliches Üben von 45 Minuten auf dem
Programm. Von ihrer Musikschullehrerin
Dorothe Ewert ist sie total begeistert:
„Sie ist sehr nett, schimpft nie und motiviert
und fördert mich unheimlich! Sie
opfert sogar öfter mal ihre Freizeit,
wenn ich eine weitere Probe brauche
oder sonst eine besondere Unterstützung.“
Möglicherweise will Maria später
auch mal Hornlehrerin werden. Auf
jeden Fall will sie jedoch weiter Horn
spielen. Derzeit liegt das „Morceau de
Concert“ von Camille Saint-Saëns auf dem Notenständer. Das Stück
gefällt ihr besonders, denn es ist mal lustig, mal bewegt, mal flotter
und mal ruhiger. Maria spielt vorwiegend klassische Musik, aber
esdarf durchaus auch mal die Filmmusik von „Der Herr der Ringe“
sein.
Der jungen Hornschülerin kommt das musikalische Umfeld daheim
zugute. Die Mutter spielt Querflöte, und die drei älteren Brüder versuchen
sich an Klarinette, Saxophon und Trompete. Selbstverständlich
ist die Mutter begeistert, dass alle Kinder gerne ihr Instrument spielen
und es vor allem freiwillig tun. Dann ist es besonders schön, wenn
alle Lehrer der 12-jährigen Maria bescheinigen, dass sie sehr talentiert
sei.
Neben dem Einzelunterricht darf die Orchesterarbeit nicht fehlen. Das
Mädchen spielt im Schulorchester und in den Osterferien im Jugendorchester
des „Musiktheaters im Revier“ in Gelsenkirchen. Bei den
zahlreichen Auftritten geht das Lampenfieber mittlerweile schnell
verloren, auch wenn Maria am Anfang noch recht nervös ist. Mit
einem Quartett hat sie im Januar 2011 beim Wettbewerb „Jugend
musiziert“ teilgenommen, und vielleicht probiert sie es im nächsten
Jahr als Solistin.
Doch das Hornspielen ist für Maria Schönnenbeck längst nicht alles.
Sie singt im Chor, hat Klavierunterricht und spielt auch noch Feldhockey.
Das Wochenprogramm ist also reichhaltig gefüllt und manchmal
bestimmt auch ganz schön anstrengend. Aber das Musizieren ist
für sie auch Entspannung – ein Ausgleich zur Schule. In ihrem Terminkalender
ist ein Datum übrigens ganz dick angestrichen: Das ist
der Geburtstag ihres Opas, und der wird sich über Marias Ständchen
auf dem Horn ganz bestimmt freuen!

Der Fachbereich Gesang
Ein Rückblick auf das Kulturhauptstadtjahr 2010
Viele erinnern sich bestimmt noch an den 5.
Juni 2010, als der „Day of Song“ das Kulturhauptstadtprogramm
bereicherte. Zu den
Mitwirkenden zählten auch drei sangesmutige
Gruppen, die das Publikum in der Essener
Innenstadt zum Singen animierten.
Die Jugendlichen wurden in drei Workshops
auf ihren Einsatz als „Running Singers“ vorbereitet.
Neben dem Singen von Liedern gab
es auch Lektionen in Improvisation und Körperschulung.
Jonathan Eaton, Intendant in
Pittsburgh/USA, hatte die Idee der „Running
Singers“ und überzeugte die Schüler beim
ersten Workshop persönlich von seinem Vorhaben.
Die Gruppen entwickelten schließlich ihr
Programm für den „Day of Song“ selbst miteinander.
Belohnt wurden sie mit einem „Day
of Song“-T-Shirt und einer Freikarte für das
abendliche Chor-Event auf Schalke.
Freitag, 4. März, 19:30 Uhr
Fachbereichskonzert Gesang
Aula der Folkwang Musikschule
Eintritt frei
Zum ersten Mal veranstaltete der Fachbereich
Gesang am 18. September einen
„Gesangstag“ in der Musikschulzentrale. Elf
verschiedene Workshops zum Thema
„Stimmbildung“ wurden vom Kollegium des
Fachbereiches durchgeführt. Ziel dieses Tages
war, den Fachbereich Gesang mit seinen
Lehrkräften und seiner Schülerschaft besser
kennen zu lernen. So konnten sich auch die
etwa 80 Jugendlichen und Erwachsenen, die
Einzel- oder Partnerunterricht erhalten, an
diesem Tag einmal treffen. Außerdem hatten
die Schüler die Möglichkeit, stimmbildnerische
Schwerpunkte der anderen Lehrkräfte
praktisch auszuprobieren.
Singen ist Instrument und Musizieren in
einem. Daher findet im Gesangsunterricht
immer eine Auseinandersetzung mit dem
eigenen Körper und der eigenen Persönlichkeit
statt. Am Gesangstag konnten die
Schüler der FMS verschiedene Wege dahin
erfahren. Abgerundet wurde er von gemeinsam
gesungenen Kanons, darunter der Jazz-
Titel von Uli Führe:„Once again“. Das haben
wir im September 2011 vor!
Fachbereich Gesang Foxx 17
Day of Song Gesangstag in der FMS Essener SingNetz
2010 hieß es „Mit tausend Stimmen durch
das Jahr“. Die Konzertreihe wurde gemeinsam
mit der Stadtbibliothek ins Leben gerufen.
An den 9 Konzerten (eins fiel leider aus)
beteiligten sich 1.000 Kinder aus 53 Gruppen
an 25 Grundschulen und einer Realschule. Es
wurden insgesamt 105 verschiedene Lieder
gesungen, von denen das Publikum 9 Lieder
für den „Essener Liederkalender“ auswählten.
(Die fehlenden drei wurden von den Lehrern
gewählt.) Die Konzertreihe führte neben der
Zentralbibliothek in der Stadtmitte und der
WeststadtHalle durch die Stadtteile Borbeck,
Altenessen, Freisenbruch, Überruhr, Kettwig
und Werden. Die Konzerte waren immer sehr
gut besucht, da großes Interesse von Seiten
der Familien und der Schule bestand, die Kinder
im Konzert zu erleben.
Im Jahr 2011, dem 6. Jahr des Essener Sing-
Netzes, heißt das Motto „Lieder – hier und
anderswo“. Am 1. und 2. Juli werden die im
Schuljahr 2010/11 einstudierten Lieder in der
Kirche St. Engelbert präsentiert.
Freitag, 1. Juli, 16:00 Uhr + Samstag, 2. Juli, 16:00 Uhr
Lieder – hier und anderswo
Es singen Kinder des Essener SingNetzes. Leitung: Wolfgang Endrös
Kirche St. Engelbert, Kronprinzenstraße/ Ecke Fischerstraße, 45128 Essen, Eintritt frei

18 Foxx Terminkalender
Terminkalender März - August 2011
MÄRZ
Dienstag, 1. März, 18:00 Uhr
Saxophon-Klarinetten-Konzert
Es musizieren Schülerinnen und Schüler
der Saxophon- und Klarinettenklassen.
Aula der Folkwang Musikschule
Freitag, 4. März, 19:30 Uhr
Fachbereichskonzert Gesang
Aula der Folkwang Musikschule
Siehe Seite 17
Dienstag, 8. März, 16:00 Uhr
Kinder-Karnevals-Konzert
Ein buntes Programm mit Schülerinnen und
Schülern aus allen Fachbereichen
Organisation und Moderation:
Wolfgang Thiel
Aula der Folkwang Musikschule
Freitag, 11. März, 18:00 Uhr
„kleines podium“
Musikalische Darbietungen von
Schülerinnen und Schülern verschiedener
Ausbildungsstufen und Fachbereiche
Aula der Folkwang Musikschule
Montag, 14. März, 19:00 Uhr
Klassenvorspiel Querflöte
Klasse Manuela Rütters
Folkwang Musikschule,
Erdgeschoss/ Foyer, Grundstufenraum
Freitag, 18. März, 20:00 Uhr
Samstag, 19. März, 20:00 Uhr
Musikschuljam im Café Nova
Die Bands der Rock-Pop-Schule stellen
sich vor.
Café Nova, Stolbergstraße 54, 45355 Essen
Eintritt: 5,00 € (Abendkasse)
4,00 € (VVK + Jugendliche unter 18)
www.cafe-nova.de
www.rockpopschule-essen.de
Montag, 21. März, 18:00 Uhr
flute fun
Es musizieren Schülerinnen und Schüler
der Querflötenklassen.
Schloß Borbeck, Residenzsaal
Freitag, 25. März, 20:00 Uhr
Labor für Weltmusik
Vom Morgenland zum Abendland
Musik & Dichtung mit Kazim Çalisgan
(Gesang, verschiedene Instrumente) und
Ilse Storb (Klavier)
Aula der Folkwang Musikschule
Eintritt: 8,00 € / 5,00 € erm.
VVK ab Dienstag, 8. März:
Tel. (0201) 888 4444
E-Mail: info@fms.essen.de
Siehe Seite 4
Samstag, 26. März, 20:30 Uhr
Frühlingsfest der S-Klasse
Hochbegabte der Folkwang Musikschule
spielen Werke von Barock bis Jazz
In der Nacht vom 26. zum 27. März wird die
Uhr umgestellt. Doch steht das „S“ in der
S-Klasse der Folkwang Musikschule nicht für
Sommerzeit, sondern für Spitzenförderung.
Musikalisch besonders begabte Kinder und
Jugendliche im Alter zwischen 4 und 16
Jahren werden gezielt betreut.
Seit der Gründung im Jahr 2006 arbeitet die
S-Klasse mit so viel Erfolg, dass aus dieser
Gruppe bereits sechs Jugendliche von verschiedenen
Musikhochschulen als Jungstudenten
oder Vollstudenten aufgenommen
wurden.
Für ihr Konzert auf dem Welterbe Zollverein
hat die S-Klasse ein genre- und epochenübergreifendes
sowie frühlingshaftes Programm
vorbereitet.
Salzlager der Kokerei Zollverein,
Arendahls Wiese, 45141 Essen
Eintritt: 20,00 € / 14,00 €
16,00 € / 10,00 € erm.
zzgl. Systemgebühren
VVK: TicketCenter der TuP
Tel. (0201) 81 222 00,
E-Mail: tickets@theater-essen.de
Dienstag, 29. März, 17:00 Uhr
Klassenvorspiel Querflöte
Klasse Renate Hasler
Aula der Folkwang Musikschule
Siehe Seite 28

APRIL
Freitag, 1. April, 20:00 Uhr
Labor für Weltmusik
Musik und Leben in Schwarzafrika
Vortrag und Klangbeispiele von und mit
Prof. Dr. Ilse Storb
Aula der Folkwang Musikschule
Siehe Seite 4
Montag, 4. April, 17:30 Uhr
Klassenvorspiel Violine und Klavier
Klassen Antje Vetter (Violine) und
Jörg Wasow (Klavier)
Schloß Borbeck, Residenzsaal
Freitag, 8. April, 18:00 Uhr
Frühlingskonzert
Konzert der Regionalschule 3
Aula der Folkwang Musikschule
Konzert des Folkwang Kammerchors
Samstag, 9. April, 20:00 Uhr
Schloß Borbeck, Residenzsaal,
Schloßstraße 101, 45355 Essen
Eintritt: 6,00 € / 4,00 € erm.
Sonntag, 10. April, 20:00 Uhr
Ort: stand bei Redaktionsschluss nicht fest
Eintritt: stand bei Redaktionsschluss nicht fest
Der Kammerchor der Folkwang Musikschule
wird geleitet von Ulrike Tervoort und
Christian de Witt.
Nähere Informationen:
Ulrike Tervoort, Tel. (0201) 88 44 034
E-Mail: ulrike.tervoort@fms.essen.de
Mittwoch, 13. April, 18:00 Uhr
„kleines podium“
Musikalische Darbietungen von
Schülerinnen und Schülern verschiedener
Ausbildungsstufen und Fachbereiche
Aula der Folkwang Musikschule
Mittwoch, 13. April, 18:00 Uhr
Klassenvorspiel Klavier
Klasse Anne Engel
Folkwang Musikschule, 1. Etage, Raum 1.03
Mittwoch, 13. April, 18:00 Uhr
Klassenvorspiel Violine und Klavier
Klassen Antje Vetter (Violine) und
Jörg Wasow (Klavier)
Schloß Borbeck, Residenzsaal
Donnerstag, 14. April, 19:00 Uhr
Rock News
Junge Künstlerinnen und Künstler des
Fachbereichs Rock, Pop, Jazz spielen
ihre neuesten Stücke.
Aula der Folkwang Musikschule
Donnerstag, 14. April, 19:30 Uhr
Irish Times
Traditional Irish Folk, Geschichten und
Anekdoten mit Klaus Lange (Sänger und
Gitarrist)
Volkshochschule Essen,
Burgplatz 1, 45127 Essen
Eintritt: 5,00 €
Osterferien
Montag, 18. April,
bis Samstag, 30. April
Terminkalender
Unser Treffpunkt: Das FMS-Café
Foxx 19

20 Foxx Terminkalender
MAI
Freitag, 6. Mai, 20:00 Uhr
Labor für Weltmusik
Global-Piano-Sax
Jürgen Koch (Saxofon) und
Ilse Storb (Klavier)
Aula der Folkwang Musikschule
Eintritt: 8,00 € / 5,00 € erm.
VVK ab Montag, 18. April:
Tel. (0201) 888 4444
E-Mail: info@fms.essen.de
Siehe Seite 4
Donnerstag, 12. Mai, 18:00 Uhr
Klavier-Marathon mit der
Klavierklasse von Ayako Koyama
Die besten Klavierschüler aus den Klassen
der Folkwang Musikschule gestalten ein
Konzert mit Schülern der Klavierpädagogin
Ayako Koyama. Gemeinsam werden sie das
Publikum mit klassisch-romantischer
Klaviermusik erfreuen.
Volkshochschule Essen,
Burgplatz 1, 45127 Essen
Eintritt: 5,00 €
Ronja Räubertochter
Kindermusical nach Astrid Lindgren
Es singen, spielen und tanzen Kinder und
Jugendliche aus den Kinderchören und dem
Teenagerchor der Folkwang Musikschule.
Text: Karin Freist-Wissing
Musik: Tono Wissing
Chorleitung: Christina Hanisch, Carmen Rattay
Choreographie: Marius Bélise
Altersempfehlung: ab 8 Jahre
Dauer: 120 Min. (inkl. Pause)
Eintritt:
4,00 € (Erw.) / 2,00 € (Kinder bis 12 Jahre)
VVK ab Montag, 4. April:
Tel. (0201) 888 4444
E-Mail: info@fms.essen.de
Termine:
Freitag, 13. Mai, 16:30 Uhr
Samstag, 14. Mai, 14:00 Uhr
Sonntag, 15. Mai, 11:00 Uhr
Sonntag, 15. Mai, 15:00 Uhr
Aula der Folkwang Musikschule
Siehe Seite 7
Freitag, 20. Mai, 18:00 Uhr
„kleines podium“
Musikalische Darbietungen von
Schülerinnen und Schülern verschiedener
Ausbildungsstufen und Fachbereiche
Aula der Folkwang Musikschule
Donnerstag, 26. Mai, 18:30 Uhr
Großes Konzert der S-Klasse
Die S-Klasse der Folkwang Musikschule ist
als Unterrichtsform für besonders begabte
Kinder sozusagen der Gegenentwurf zum
JeKi-Programm, das möglichst vielen
Kindern ein elementares Musizieren ermöglicht.
Mindestens einmal im Jahr stellen sich die
jungen Schülerinnen und Schüler der S-
Klasse in einem Konzert vor, bei dem sie
wieder einmal proben können, vor „großem“
Publikum aufzutreten. Die Begeisterung, die
Spielfreude und natürlich das Können der
Kinder und Jugendlichen sind das Besondere
an diesem Konzert, das vor allem auch
junge Menschen besuchen sollten, die selbst
ein Instrument spielen.
Volkshochschule Essen,
Burgplatz 1, 45127 Essen
Siehe Seite 28
Donnerstag, 26. Mai, 20:00 Uhr
Jazz News
Junge Künstlerinnen und Künstler des
Fachbereichs Rock, Pop, Jazz spielen ihre
neuesten Stücke.
Aula der Folkwang Musikschule

Freitag, 27. Mai, 20:00 Uhr
Labor für Weltmusik
Chansons d’amour – Berlin, Paris, New York
Ilse Storb (Gesang, Klavier)
Aula der Folkwang Musikschule
Eintritt: 8,00 € / 5,00 € erm.
VVK ab Montag, 9. Mai:
Tel. (0201) 888 4444
E-Mail: info@fms.essen.de
Siehe Seite 4
Sonntag, 29. Mai, ab 11:30 Uhr
Klanginseln
Celli con Basso und andere Ensembles
der FMS musizieren in der Gruga.
Grugapark Essen, Open Air und
Musikpavillon, Virchowstr. 167, 45147 Essen
Eintritt: zum Grugapark
www.grugapark.de
Sonntag, 29. Mai, 16:00 Uhr
Aufführung des Fachbereichs Tanz
Ein buntes Programm aus unterschiedlichen
Tanzrichtungen, präsentiert von
Schülerinnen und Schülern verschiedener
Tanzklassen und aller Altersgruppen
Ort: stand bei Redaktionsschluss nicht fest
Eintritt: stand bei Redaktionsschluss nicht fest
Nähere Informationen:
Marius Bélise, Tel. (0201) 88 44 035
E-Mail: marius.belise@fms.essen.de
Montag, 30. Mai, 17:30 + 19:00 Uhr
Welt der Keyboardklänge
Klasse Elisabeth Radziejowska
Aula der Folkwang Musikschule
Dienstag, 31. Mai, 18:30 Uhr
Alles Blech!
Fachbereichskonzert der Blechbläser
Schloß Borbeck, Residenzsaal
JUNI
Donnerstag, 9. Juni, 19:00 Uhr
Klassenvorspiel Querflöte
Klasse Manuela Rütters
Folkwang Musikschule, 1. Etage, Raum 1.03
Freitag, 17. Juni, 15:00 Uhr
Kindermusical „Tuishi Pamoja“
Abschlussvorstellung der
JeKi-Musicalgruppe
Schule an der Heinickestraße,
Heinickestraße 8, 45128 Essen
Freitag, 17. Juni, 17:00 – 22:00 Uhr
Kulturpfadfest 2011
Ein reichhaltiges Kulturprogramm mit
musikalischen Beiträgen der S-Klasse und
weiteren Aktivitäten der FMS
Volkshochschule Essen,
Burgplatz 1, 45127 Essen
Siehe Seite 28
Freitag, 17. Juni, 20:00 Uhr
Labor für Weltmusik
China and the West
Hong Gao (Erhu) und Ilse Storb (Klavier)
Aula der Folkwang Musikschule
Eintritt: 8,00 € / 5,00 € erm.
VVK ab Montag, 30. Mai:
Tel. (0201) 888 4444
E-Mail: info@fms.essen.de
Siehe Seite 4
Terminkalender
Samstag, 18. Juni, 14:00 – 18:00 Uhr
„Tag der Musik 2011“
Jedem Kind ein Instrument
Sommerkonzert im Grugapark
Foxx 21
Ein buntes Programm mit Essener JeKi-
Kindern zum Abschied der „JeKi 4-Kinder“
Die ersten Kinder, die zum Schuljahr
2007/08 mit dem musikpädagogischen
Programm für das Ruhrgebiet begonnen
haben, sind nun in der 4. Klasse und verlassen
danach die Grundschule. Zum Abschluss
ihrer JeKi-Zeit lädt die Folkwang Musikschule
herzlich ein.
Diese Veranstaltung findet am „Tag der
Musik“ statt, der in diesem Jahr vom
17. – 19. Juni bundesweit begangen wird,
und unter dem Motto steht: „Ohne Musik
keine Bildung“.
Grugapark Essen, Musikpavillon,
Virchowstraße 167, 45147 Essen
Eintritt: zum Grugapark
Freitag, 24. Juni, 15:00 Uhr
Kindermusical „Die tollen Trolle“
Abschlussvorstellung der
JeKi-Musicalgruppe
Friedenschule, Schinkelstraße 2,
45138 Essen
Siehe Seite 10
Mittwoch, 29. Juni, 18:00 Uhr
Musizierstunde in Heisingen
Klassen Gudrun Schroeder (Violine) und
Regina Stein (Cello)
Ort: stand bei Redaktionsschluss nicht fest

22 Foxx Terminkalender
JULI
Freitag, 1. Juli, 18:00 Uhr
„kleines podium“
Musikalische Darbietungen von
Schülerinnen und Schülern verschiedener
Ausbildungsstufen und Fachbereiche
Aula der Folkwang Musikschule
Freitag, 1. Juli, 16:00 Uhr
Samstag, 2. Juli, 16:00 Uhr
Lieder – hier und anderswo
Es singen Kinder des Essener SingNetzes.
Leitung: Wolfgang Endrös
Kirche St. Engelbert, Kronprinzenstraße/
Ecke Fischerstraße, 45128 Essen
Siehe Seite 17
Samstag, 9. Juli, 11:00 – 16:00 Uhr
Bläsertag!
Holz- und Blechbläser in Aktion
Mit Schülern und Lehrern der
Bläser-Fachbereiche
Folkwang Musikschule, Aula,
Ensembleräume, Cafeteria; bei gutem
Wetter auch draußen
Siehe Seite 14
Dienstag, 12. Juli, 18:00 Uhr
Klassenvorspiel Klavier
Klasse Chae Young Lee
Aula der Folkwang Musikschule
Mittwoch, 13. Juli, 17:00 Uhr
Donnerstag, 14. Juli, 17:00 Uhr
Klassenvorspiel Violine und Klavier
Klassen Iris Dehmel (Violine/ Viola) und
Thomas Guthoff (Klavier)
Aula der Folkwang Musikschule
Donnerstag, 14. Juli, 17:00 Uhr
Klassenvorspiel Klavier und Violine
Klassen Georg Wehr (Klavier) und
Clara Witzel (Violine)
Gesamtschule Holsterhausen, 2. Etage,
Musikraum, Böcklinstraße 27, 45147 Essen
Freitag, 15. Juli, ab 10:00 Uhr
Reise um die Welt
Abschlussvorstellung der
JeKi-Musicalgruppe beim Sommerfest des
Offenen Ganztags
Grundschule Nordviertel,
Gertrudisstraße 24, 45141 Essen
Freitag, 15. Juli, 18:00 Uhr
Kinderkonzert mit zwei Klavieren
Solisten: Chae Young Lee und Ah-Rum Park
Programm: Karneval der Tiere,
C. Saint-Saëns und Klavierkonzert Nr. 21,
W. A. Mozart
Aula der Folkwang Musikschule
Dienstag, 19. Juli, 17:00 Uhr
Musikalische Einstimmung auf
die Sommerferien
Klassen Ute Schiwy (Klarinette),
Karen von Schoultz (Flöte) und
Wolfgang Thiel (Violine und Klavier)
Aula der Folkwang Musikschule
Mittwoch, 20. Juli, 17:30 Uhr
Hornissimo!
Klasse Dorothe Ewert
Aula der Folkwang Musikschule
Sommerferien
Montag, 25. Juli, bis
Dienstag, 6. September
Änderungen vorbehalten!
Wenn nicht anders angegeben, ist der
Eintritt zu den Veranstaltungen frei.
Tel. Kartenvorverkauf: (0201) 888 4444
E-Mail: info@fms.essen.de
www.fms.essen.de
VORSCHAU
Donnerstag, 13. Oktober,
16:00 - 20:00 Uhr
Philharmonietag der
Folkwang Musikschule
Zum ersten Mal stellt die FMS in den
Räumen der Essener Philharmonie
die Arbeit und die Projekte ihrer
Fachbereiche vor.
Eintritt frei
Philharmonie Essen,
Huyssenallee 53, 45128 Essen
Freitag, 25. November –
Sonntag, 11. Dezember
Aschenputtel
Ein Märchen nach
den Brüdern Grimm
Darsteller: Schülerinnen und Schüler des
Fachbereichs Schauspiel
Inszenierung: Michael Seewald
Altersempfehlung: ab ca. 5 Jahre
Eintritt: 6,00 € (Erw.) / 4,00 € (Kinder)
VVK ab Montag, 10. Oktober:
Tel. (0201) 888 4444
E-Mail: info@fms.essen.de
Termine:
Freitag, 25.11., 17 Uhr Premiere
Sonntag, 27.11., 15 Uhr
Montag, 28.11., 11 Uhr
Dienstag, 29.11., 11 Uhr + 15 Uhr
Donnerstag, 01.12., 11 Uhr
Freitag, 02.12., 11 Uhr + 17 Uhr
Sonntag, 04.12., 15 Uhr
Montag, 05.12., 11 Uhr
Dienstag, 06.12., 11 Uhr + 15 Uhr
Donnerstag, 08.12., 11 Uhr
Freitag, 09.12., 11 Uhr
Sonntag, 11.12., 11 Uhr + 15 Uhr
Aula der Folkwang Musikschule

Musikalische Darbietungen von
Schülerinnen und Schülern verschiedener
Ausbildungsstufen und Fachbereiche
Termine
Freitag, 11.03.11, 18:00 Uhr
Mittwoch, 13.04.11, 18:00 Uhr
Freitag, 20.05.11, 18:00 Uhr
Freitag, 01.07.11, 18:00 Uhr
Folkwang Musikschule, Aula
ROHRBAU FÜR FAGOTTISTEN
Workshop
Termine
Freitag, 18.03.11, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 15.04.11, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 13.05.11, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 10.06.11, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 08.07.11, 15:15 – 18:15 Uhr
Leitung: Irene Dopp
Für FMS-Schülerinnen und -Schüler
kostenfrei!
Folkwang Musikschule,
3. Etage, Lehrerzimmer
JAZZ/POP/IMPRO-ENSEMBLE
FÜR STREICHER
Termine
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,
18:30 – 19:45 Uhr
Leitung: Antje Vetter
Anmeldung: Tel. (0201) 76 32 22
Kulturzentrum Schloß Borbeck
Studiobühne, Wirtschaftsgebäude
Kulturzentrum
Schloß Borbeck
Schloßstr. 101, 45355 Essen
Ausstellungen in der Städtischen
Galerie im Schloß Borbeck
Öffnungszeiten
Di – So 14:00 – 18:00 Uhr
Der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei.
Samstag, 19. März, 17:00 Uhr
Ausstellungseröffnung
Koken Nomura
„Horizonte“, Installationen
Ausstellungsdauer bis 1. Mai
Samstag, 14. Mai, 17:00 Uhr
Ausstellungseröffnung
Maziar Moradi
„Ich werde deutsch“, Fotografie
Ausstellungsdauer bis 3. Juli
Samstag, 16. Juli, 17:00 Uhr
Ausstellungseröffnung
Georg Meissner
Objekte, Installationen, Rollbilder
Ausstellungsdauer bis 4. September
Terminkalender
Konzerte und Veranstaltungen
Foxx 23
Freitag, 15. April, 19:00 Uhr
Kammermusik / Best of NRW
Haiou Zhang: Klavier
Eine Kooperation mit „Best of NRW“, der
Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung,
dem WDR, der Eibach Stiftung und den
Walzwerken Einsal GmbH
Residenzsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €
Freitag, 13. Mai, 20:00 Uhr
Klavier-Festival Ruhr
Franz Liszt – eine Wiedergutmachung
Prof. Michael Stegemann (Vortrag),
Lorenzo Soules (Klavier)
Residenzsaal, Eintritt: 6,00 € / 4,00 €
Freitag, 27. Mai, 19:00 Uhr
Jazz
Pablo Held Trio
Pablo Held (Klavier), Robert Landfermann (Bass),
Jonas Burgwinkel (Schlagzeug)
Schloßsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €
Freitag, 10. Juni, 19:00 Uhr
Alte Musik
Frame Out
Justyna Niznik (Violine), Dominik Schneider
(Blockflöte), Marta Dotkus (Cembalo)
Residenzsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €
Freitag, 8. Juli, 19:00 Uhr
Jazz
Kämmerling Quartett
Bernd Kämmerling (Klavier), Roland Kämmerling
(Trompete), Christoph Freier (Schlagzeug),
Fritz Roppel (Kontrabass)
Residenzsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €
Lehrer und Schüler der FMS haben bei den Konzerten im Schloß Borbeck freien Eintritt.
Bitte anmelden, da jeweils nur eine begrenzte Anzahl Freikarten zur Verfügung steht.
Informationen und Kartenvorbestellungen:
Tel. (0201) 88 44 219, Fax: (0201) 88 44 220, E-Mail: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de
www.schloss-borbeck.essen.de

24 Foxx Großer Bahnhof / Neue Nachbarn
Großer Bahnhof im Schloß Borbeck
Fachbereichskonzert der Streicher führte durch ganz Europa
er „Streichzug durch Europa“ fuhr am 2. Oktober 2010 im Schloß
DBorbeck kreuz und quer durch den Kontinent. Die Fahrgäste, lauter
Ensembles des Fachbereichs Streichinstrumente, präsentierten auf ihrer
Reise ein internationales Programm: Von Schweden bis Italien, von
Deutschland bis Ungarn reichte das Angebot der vorgetragenen Kompositionen.
Es gab Werke aus den unterschiedlichsten Epochen und
Stilrichtungen zu hören, von Barock über Volksmelodien, bis zu Tango
Die neuen Nachbarn kommen
und Pop. Dargeboten wurden die Stücke von verschiedenen Streicherbesetzungen,
mal Trio, mal großes Orchester.
Die nicht nur akustisch besonders schöne Atmosphäre des Residenzsaales
trug auch dazu bei, dass die Mitwirkenden – von Anfängern
bis zu weit fortgeschrittenen Schülern – ihr Bestes gaben und auf
einem beachtlichen Niveau musizierten. Dies wurde vom Publikum
mit kräftigem Applaus belohnt!
Im Juni zieht das Jugendzentrum in die WeststadtHalle
as lange währt, wird (hoffentlich) endlich gut: Schon 2009 berichteten wir über den anstehenden Umzug des Jugendzentrums Essen in die
WWeststadtHalle, nachdem zunächst die Doppelgängershow von „Stars in Concert“ und dann ein ebenfalls kommerzieller Veranstalter von Popund
Rockkonzerten kapitulieren mussten. Danach gab es nur noch selten Veranstaltungen, die die eigentlich notwendige Miete von mehr als 15.000 €
monatlich einspielten. Das finanzielle Problem liegt bei der Stadt Essen, die noch bis Mitte 2023 als Mieterin des Gesamtobjekts WeststadtHalle vertraglich
gebunden ist.
Am 1. Juni 2011 zieht das JZE trotz der Proteste vieler Kinder- und Jugendverbände nun ein. Im Januar begannen die Umbauarbeiten, für die
ca. 860.000 € veranschlagt wurden, davon 60 % für Renovierungen und 40 % für die Technik des Hauses.
Die Lüftungs- und Brandschutzanlagen müssen erneuert werden, und im Foyer wird der Schallschutz verbessert, um auch dort Veranstaltungen
durchführen zu können. Nicht umgebaut wird der ca. 1.000 Besucher fassende große Saal und die Mehrzahl der Backstage- und Büroräume.
Bis Ende Mai müssten die Arbeiten abgewickelt sein, denn dann wird das Jugendzentrum an der Papestraße definitiv geschlossen.
Die Folkwang Musikschule freut sich jedenfalls auf eine gute Nachbarschaft, aus der vielleicht schon bald eine Wohngemeinschaft wird. In der
nächsten FOXX werden wir über geplante Kooperationen und mögliche Synergien berichten.

Da ist Musik drin
Folkwang Musikschule vereint die Künste unter einem Dach
Merret Nommensen ist Volontärin der WAZ
KG und absolviert den Praxisteil ihrer Ausbildung
bei der Braunschweiger Zeitung.
Während eines Seminars an der Journalistenschule
in Essen verfasste sie die folgende
„Übungsreportage“.
Ein Ton schleicht sich durch das geöffnete
Fenster nach draußen, findet den Weg ins
Ohr und setzt sich dort fest. Die Suche nach
seinem Ursprung führt unter der Glasfassade
hindurch, über die Eingangshalle in den
ersten Stock der Folkwang Musikschule.
Zarte Stimmen dringen durch eine Tür,
dazwischen die verschämten Töne eines Klaviers,
dessen Tasten nur zaghaft angeschlagen
werden. Vor dem Instrument sitzt ein
kleines Mädchen auf einem blauen
Hochstuhl, sie ist vielleicht drei Jahre alt.
Neben ihr an der Wand hängt ein Bild des
jungen Mozart. „Do, do, mi, mi“, singen drei
weitere Kinder zum Klang des Klaviers. Jeder
Ton hat eine Farbe. In der jeweiligen Farbe
lackierte Nägel helfen, beim Klavierspiel den
richtigen Finger zu benutzen. Dann spielt die
Lehrerin. Die Kinder kennen die Melodien,
reagieren auf jeden Rhythmus mit einer
anderen Bewegung. Ein Marsch bedeutet
Laufen, ein Hauen auf die Tasten Verstecken.
Johanna hebt den Kopf aus ihrem Refugium
unterm Klavier. „Ich will nur sehen, ob die
Musik weitergeht“, sagt sie. „Aber das kannst
du doch hören“, erwidert ihre Lehrerin.
In der „little piano school“ lernen die ganz
Kleinen, Musik zu hören, Rhythmen zu fühlen,
Töne zu erkennen. Musikalische Erziehung
beginnt früh in der Folkwang Musikschule, und
nach dem Leitbild des Hauses hört sie nie auf.
„Alle Künste unter einem Dach und zwar für
alle“, beschreibt Abteilungsleiterin Sabine
Koeser das Prinzip. „Jeder Mensch sollte mit
Kultur in weiterem Sinne in Berührung kommen,
ob das nun Musik, Tanz oder Schauspiel
ist. Kunst hilft, zu sich selbst zu finden.“
Die Tür der „little piano school“ wird aufgestoßen.
Auf dem Flur mischen sich Kindergetrappel
und Elternstimmen mit den Klängen
verschiedener Instrumente. Jemand trompetet
eine Tonleiter, rauf und runter. Plötzlich
ertönt ein Schrei: „Wo ist meine Taube?“ Er
führt in den Übungsraum der Schauspieler.
Sonja steht auf einem Tisch, stampft wütend
mit dem Fuß auf das Holz. Die 19-Jährige übt
eine Szene aus Roberto Zucco von Bernard-
Marie Koltès. Ihre Gesichtsmuskeln zucken,
die Hände greifen krampfhaft ineinander.
Soll sie ihren Bruder an die Polizei verraten?
Lehrer Siegfried Bast spricht leise: „Dieser
Da ist Musik drin
Foxx
innere Kampf muss noch deutlicher werden.
Dein ganzer Körper muss zittern.“ In die Stille
hinein tönt ein Bass, ob von oben
oder von unten kommend, ist schwer zu
sagen. Vor dem Fenster spucken Autos immer
mehr Kinder aus, mit Instrumentenkoffer
oder Sporttasche eilen sie die Treppen hoch
zum Geigenunterricht oder zur Tanzstunde.
Immer mit dabei ist das Klavier. Nun ertönt
sein Klang vom Ende des Flurs. Acht kleine
Mädchen in lila Trikots stehen in einer Reihe
und recken angestrengt die Nase in die Luft.
Die kleinen Hände stemmen sich in die Hüften,
die Bäuche werden nach vorne gedrückt,
in die Knie gehen wird eher zum Beugen des
Oberkörpers. Dazwischen zieht Edyta Pensko
Zöpfe straff, korrigiert mit sanftem Druck
hochgezogene Schultern. „Henriette, nun ist
deine Krone runtergefallen. Du weißt doch,
eine echte Prinzessin verliert niemals ihre
Krone“, ermahnt die Tanzlehrerin, als die Köpfe
vor lauter Konzentration nach vorne nicken.
Henriette strahlt sie an. Später beim Hüpfen
durch den Raum gackert sie vor Vergnügen.
„Musik ist gut für die Kinder“, hatte Edyta
Pensko zu Beginn gesagt. Viele Töne im Ohr
begleiten den Besucher nach draußen.
Merret Nommensen
25

26 Foxx Die Freude am Meer
Die Freude am Meer wach rufen
Abschied vom ersten Jahrgang der „little-piano-school“-Kinder
m Mai 2006 begann Kim Monica Wright aus Udine mit einem Work-
Ishop in der Folkwang Universität, damals noch Hochschule. Kinder
und Eltern, Studenten und Professoren, schlicht alle, die sie erlebten,
waren begeistert von ihrer Art der musikalischen Erziehung, die sie mit
„Let yourself be guided by the child!“ umschrieb. Fünf Monate später
lief dann im Oktober der erste „lps“-Unterricht in der Folkwang Musikschule,
geleitet von Studentinnen, die sich in Essen, Udine und
Cortemilia von K. M. Wright zum „little-piano-school-Teacher“ ausbilden
ließen.
Für die Kinder dieser Unterrichtsgruppen,
sozusagen den „lps“-Kindern der ersten
Stunde, hieß es nun im September 2010
nach vier Jahren Abschied nehmen. Kim,
wie die Kinder sie nennen, hatte sich in
den Kopf gesetzt, den Kindern etwas ganz
Besonderes zu bieten: Nicht diese sollten
sich musikalisch betätigen, sondern sie
selbst studierte mit den Lehrkräften eine
kleine „Show“ ein, die zur Feier des Tages
in der FMS-Aula aufgeführt wurde. Jede
Dozentin und Kim selbst schlüpfte dabei
in die Rolle eines Komponisten und stellte
„sich“ in einem nicht ganz ernst gemeinten
Monolog und einer kleinen Melodie
aus seinem bekanntesten Werk am Klavier vor. Die Noten je eines dieser
Werke hatte Kim zusammen mit anderen „lps“-Accessoirs in
„Abschieds-Komponisten-Taschen“ für die Kinder mitgebracht.
Zum Abschluss ihrer Show für die Kinder und deren Familien
tanzten alle „Komponisten“ gemeinsam sehr unhistorische Choreographien
zu ihren eigenen Meisterwerken und denen ihrer
Kollegen. Bei den Proben hatten
sie so manchen Lachanfall kaum
unterdrücken können, doch bei
der Aufführung war natürlich
Konzentration angesagt, und die
Abläufe kamen fast perfekt: stürmischer
Applaus von den kleinen
und großen Zuschauern und Spaß
sowohl vor als auch auf der
Bühne.
Nachdem Kim den Kleinen ihre
Geschenke überreicht hatte,
wurde der Abschied mit einem
Stück Kuchen und Kakao etwas
versüßt. Natürlich durften für die
Kinder Hüpfmusik, die sie vier Jahre lang begleitet hatte, und
Rennerei auf der Bühne zur entsprechenden pianistischen
Untermalung nicht fehlen. Wie Prof. Franz Xaver Ohnesorg,
Intendant des Klavierfestivals Ruhr und Initiator des „lps“-
Projekts in seiner einleitenden Begrüßung festgestellt hatte, war
durch Kim Monica Wright und den jungen Damen des „lps-
Teacher-Teams“ die Freude an der phantastischen Welt der
Musik und der Klavierklänge wach gerufen worden.
Ergänzt sei hier, dass es zwar bei Antoine de Saint-Exupéry lautet
„Nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne
lesen, sondern die Freude am Meer wach rufen...“, jedoch
Kim Monica Wright mit ihrer little-piano-school das Kunststück
vollbringt, in kindgerechter Weise ein „sowohl, als auch“ möglich
werden zu lassen.

Fotos © KFR/ Mark Wohlras
Foxx 27

28 Foxx Anke in Warschau
Anke in Warschau
Ehemalige Schülerin der S-Klasse berichtet vom Chopin-Wettbewerb
Anke Pan hat mit 17 ihr Abi schon in der Tasche. Sie
lebt mit Christine Neuman, ebenfall Ex-S-Klassenschülerin,
in einer WG in Köln, wo beide Klavier studieren.
Mit ca. 6 oder 7 Jahren spielten sie im
Unterricht bei Hans-Günther Weber zum ersten Mal
vierhändig Klavier. Hin und wieder treffen sie Lisa
Richter (auch eine ehemalige Schülerin der Klasse
Hans-Günther Weber), die mittlerweile Schulmusik
in Köln studiert, und manchmal treten sie sogar zu
Dritt auf. Die kleinen Musikschülerinnen von
damals sind nun erwachsene junge Frauen.
Der XVI. Internationale Chopin-Wettbewerb 2010 in
Warschau war eine besondere Erfahrung für mich.
Zum einen wegen der Größe und Bekanntheit des
Wettbewerbs, zum anderen, weil ich die jüngste
Teilnehmerin und einzige Deutsche war. Die erste
Auswahlrunde hatte schon per DVD-Einsendung im
Jahr davor stattgefunden, im April war ich dann mit
ca. 200 weiteren Pianisten für die Vorrunde in
Warschau eingeladen worden. Davon wiederum
wurden 80 Teilnehmer für den eigentlichen Wettbewerb
im Oktober zugelassen.
Ich empfand es als große Ehre, zugelassen worden
zu sein, und ich freute mich sehr darüber! Den Sommer
über hatte man Zeit, sich auf das insgesamt gut
dreistündige Wettbewerbsprogramm mit Werken
von Chopin vorzubereiten, das auf vier Runden aufgeteilt
wurde. Aus den Repertoirelisten konnte man
sich Werke aussuchen, darunter Balladen, Scherzi,
Walzer, Mazurken, Polonaisen usw. Für die Finalrunde
musste man eines der beiden Klavierkonzerte
aussuchen, welches die Finalisten dann mit den
Warschauer Philharmonikern spielten.
Der Wettbewerb dauerte fast den gesamten Oktober.
Anreise und Aufenthalt für die Teilnehmer wurden
vom Wettbewerbsbüro übernommen. Alle
wohnten im Novotel in der Innenstadt von
Warschau; die Zimmer waren wunderbar, und dreimal
am Tag gab es freies Buffet. Üben konnte man
in der Akademie, und alle Auftritte fanden im
großen Saal der Warschauer Philharmonie statt. Für
die Wettbewerbsvorspiele durfte man sich für eins
von vier Instrumenten entscheiden: Steinway,
Fazioli, Shigeru Kawaii und Yamaha. Alle Flügel
standen in den ersten Tagen auf der Bühne zum
Testen. Es war für mich ein besonderer Luxus, mich
für eines der sehr unterschiedlichen, aber ausnahmslos
sehr guten Instrumente zu entscheiden.
Die Reihenfolge, in der die Teilnehmer spielten,
wurde im nationalen Opernhaus feierlich ausgelost,
in Anwesenheit von Kameras sechs verschiedener
TV-Sender. Hier wurde uns zum ersten Mal deutlich,
wie groß das Medieninteresse an dem Wettbewerb
war. Am häufigsten traf man auf Reporter und Journalisten
aus Italien, Japan, Frankreich und Polen.
Die anderen Teilnehmer des Wettbewerbs lernte ich
rasch kennen, grundsätzlich unterhielten wir uns
alle auf Englisch. Auch die Mitarbeiter des Wettbewerbsbüros
waren sehr offen und freundlich zu uns.
Die Atmosphäre unter den Teilnehmern war überraschend
herzlich und freundschaftlich. Obwohl ich
viel jünger war, verstand ich mich sehr gut mit den
meisten. Ich merkte schnell, dass alle auf unterschiedlichen
Entwicklungsstufen standen. Viele
hatten bereits ihr Studium abgeschlossen und
unterrichteten selber neben ihren weltweiten Konzertreisen.
Andere waren noch mitten im Studium,
hatten aber schon zahlreiche internationale Wettbewerbe
gewonnen. Ich war ja lange nicht so weit
und fühlte mich am Anfang völlig unterlegen. Doch
waren die anderen mir eine sehr große Hilfe; einige
unterrichteten mich sogar. Zunächst war – bis auf
wenige Ausnahmen – nichts von dem direkten Konkurrenzkampf
zu spüren, den ich gefürchtet hatte.
Der Wettbewerb hatte einen straffen Zeitplan. Täglich
wurden die Vorspiele live ins Fernsehen und ins
Radio übertragen. Die Klavierstimmer mussten alle
nachts arbeiten. Es war normal, täglich um die acht

Stunden zu üben. Es gab viele schöne Seiten, Teilnehmer
zu sein: Man lernte interessante Leute kennen,
hatte Gelegenheit, mit den Juroren zu sprechen
(zu denen auch Martha Argerich, Fou T’song
und Philippe Entremont gehörten) und bekam viele
externe Konzertangebote. Manchmal erkannten uns
sogar Leute in der Stadt und sprachen uns an. Allgemein
waren die Menschen sehr offen, und es
freute uns, wenn ihnen die Musik gefallen hatte.
Doch zeigten sich natürlich bald auch die Schattenseiten!
Mit jeder Runde wurden es weniger Teilnehmer.
Es gab viele, die über ihr Ausscheiden sehr verbittert
waren, und manche lästerten öffentlich über
andere. Auch die Kritiken in den Zeitungen wurden
immer härter. Jene, die weitergekommen waren,
wurden zum Teil sogar mit Beschwerdebriefen und
beleidigenden Anrufen belastet!
Für mich war der Wettbewerb auf jeden Fall etwas
Besonderes, und ich freue mich jetzt schon auf die,
die mir noch bevorstehen. Man muss sich nur klar
machen: Die Musik steht an erster Stelle!
Anke Pan
Anke in Warschau
Foxx
Samstag, 26. März, 20:30 Uhr
Frühlingsfest der S-Klasse
Hochbegabte der Folkwang Musikschule spielen Werke von
Barock bis Jazz.
Salzlager der Kokerei Zollverein, Arendahls Wiese, 45141 Essen
Eintritt: 20,00 € / 14,00 €, erm. 16,00 € / 10,00 €
(zzgl. Systemgebühren)
Tickets: TicketCenter der Theater und Philharmonie Essen
Tel. (0201) 81 222 00, E-Mail: tickets@theater-essen.de
Donnerstag, 26. Mai, 18:30 Uhr
Großes Konzert der S-Klasse
Volkshochschule Essen, Burgplatz 1, 45127 Essen
Eintritt frei
Freitag, 17. Juni, 17:00 – 22:00 Uhr
Kulturpfadfest 2011
Ein reichhaltiges Kulturprogramm mit musikalischen Beiträgen der
S-Klasse und weiteren Aktivitäten der FMS.
Volkshochschule Essen, Burgplatz 1, 45127 Essen
Eintritt frei
CHEETAH Ballettmoden
Steeler Strasse 323 (im Hof)
Eingang Ecke Plantenbergstrasse
45138 ESSEN
� 0201-238983
info@ballettmode.de
www.ballettmode.de
29

30 Foxx Stimmungsvoller Aufgang
Stimmungsvoller Aufgang zu stimmigem Konzert
Fachgruppe Klavier wandelte auf den Spuren Chopins
dventliches Ambiente in Werden, wo am
A27. November 2010 bei eisiger Kälte der
Weihnachtsmarkt starken Zulauf hatte. Dutzende
Windlichter, die auf den Stufen den
Weg ins warme Innere des Hauses Fuhr an
der Heckstraße wiesen, boten einen schönen
Rahmen für das Konzert mit Klavierschülerinnen
und Klavierschülern der Folkwang
Musikschule unter dem Titel „FFC – Vom
Warschauer Jungen Fryderyk Franciszek
Szopen zum Pariser Superstar Frédéric
François Chopin“.
Die Klavierfachschaft der FMS hatte sich
anlässlich Chopins 250. Geburtstags insbesondere
mit dessen Kindheit und mit den
Komponisten seines künstlerischen Umfelds
im Paris der 1830er Jahre befasst: Mit welchen
musikalischen Eindrücken wuchs er in
seiner Familie auf? Wie wirkten diese sich
auf sein Schaffen aus? Und welche Quellen
kompositorischer wie künstlerischer Inspiration
speisten seine Phantasie in der „Hauptstadt
des 19. Jahrhunderts“, in der er „die
beste… Oper der Welt“ vorfand? (Chopin,
zitiert nach „Welt Online“)
Die musikalische „Ausbeute“ der Vorarbeit
wurde in einem zweiteiligen Konzert von
Schülern aus 8 Klavierklassen im Alter zwischen
5 und 20 Jahren auf dem Flügel im
schönen kleinen Saal des Hauses Fuhr vorgestellt.
Es moderierte der Chopin-kundige
Hans-Günther Weber, Gründer und Leiter
der S-Klasse an der Folkwang Musikschule.
Flankiert wurde das Konzert von einer kleinen
Ausstellung mit Bildern und Schriftstücken
aus und über Chopins Leben, die drei
Damen des Kollegiums zusammengetragen,
thematisch aufbereitet und auf Stellwänden
der Evangelischen Gemeinde Werden gestaltet
hatten.
Neben 19 meist kleineren Werken des Meisters
– Chopin schrieb überwiegend schwierige
Virtuosenliteratur, die im Zentrum der
Recitalprogramme professioneller Pianisten
steht – gelangten Stücke seiner großen Vorbilder
Bach und Mozart, seiner Zeitgenossen
Field, Hummel, Kalkbrenner, Liszt und
Schumann sowie eine „Polonez“ (Polonaise)
des älteren polnischen Komponisten Karol
Kurpinski zur Aufführung. H.-G. Weber hatte
die Werke inhaltlich gruppiert und skizzierte
jeweils kurz die Hintergründe der Zusammen-
oder auch Gegenüberstellung.
Einen sehr anrührenden Moment, geradezu
einen echt Chopin’schen „Pianissimo-Höhepunkt“,
boten drei singende Kinder. Sie hatten
mit ihrer Lehrerin das polnische Wiegenlied
„Lulajże Jezuniu, lulajże, lulaj“ („Schlaf,
kleiner Jesus, schlaf“) eingeübt, jene Melodie,
die Chopin im ruhigen Mittelteil des
ansonsten aufrührend tosenden h-Moll-
Scherzos verarbeitet hat. Ob Prélude oder
Nocturne, Mazurka oder Polonaise, ob Originalwerk
oder auch speziell für dieses Konzert
„zugeschnittene“ Bearbeitung: Alles war
mit viel Liebe und Fleiß vorbereitet, und die
einzelnen Darbietungen wie auch die
Gesamtveranstaltung wurde vom zahlreich
erschienenen Publikum mit lang anhaltendem
Applaus honoriert.

Carla, Gabriel und die anderen…
Wer spielt mit im Folkorchester der Folkwang Musikschule?
ch heiße Valerie, bin 18 und habe seit sieben Jahren Violinunterricht. Im Folk-
Iorchester spiele ich auch schon seit mehreren Jahren. Die Proben machen immer
viel Spaß, denn es wird nicht nur geprobt, sondern auch viel gelacht. Wir spielen
Stücke für Anfänger und Fortgeschrittene. Besonders gefällt mir die gute, kameradschaftliche
Stimmung im Orchester. Es lohnt sich also mal vorbeizuschauen, denn
hier wird Musik mit dem großen Löffel genossen.
Ich bin Gabriel, 16 Jahre alt, spiele Klavier und bin seit sechs Jahren im Orchester.
Unser Sommerprogramm beim Weltkindertag in der Gruga ist immer thematisch
konzipiert, so dass wir die Musik ganz verschiedener Nationen entdecken. Im Winter
spielen wir auch ernste Musik, aber es gibt für jedes Niveau Noten. Groß und
Klein spielen zusammen, ohne dass ein konkurrierendes Klima entsteht. Das Orchester
bringt allen Mitwirkenden eine spannende Erfahrung und Entwicklung der
musikalischen Fähigkeiten außerhalb des Unterrichts.
Hallo, mein Name ist Kaarina. Ich bin 13 Jahre alt und spiele seit fünf Jahren Cello.
Im Folkorchester spiele ich seit zwei Jahren. Mir macht das Spielen im Orchester viel
Spaß, und ich lerne viel Neues. Die Leute sind nett, und gemeinsames Musizieren
macht viel Freude. Ich freue mich schon auf das kommende Jahr im Orchester.
Ich bin Pauline und 12 Jahre alt. Seit vier Jahren habe ich Violinunterricht, und im
Folkorchester spiele ich seit letztem Sommer. Mir haben die Proben für unsere Konzerte
immer viel Spaß gemacht, weil es toll ist, zusätzlich zum Unterricht mit anderen
zusammen zu spielen. Ich bin zwar erst ein paar Mal dabei gewesen, aber wegen
der tollen Stimmung habe ich schon ein einige Freunde gefunden.
Ich heiße Carla, bin 11 Jahre alt und habe seit ungefähr drei Jahren Cellounterricht.
Im Folkorchester spiele ich nun schon etwa ein Jahr. Mir macht das Orchester sehr
viel Spaß, und ich habe dort auch schon sehr viel gelernt. Es ist ein schönes Gefühl,
wenn man nach einem Auftritt die Leute klatschen hört. Man lernt im Orchester
auch sehr viele Leute kennen, mit denen man dann jede Menge Spaß hat.
Carla, Gabriel und die anderen…
Ihr werdet dringend gesucht:
Foxx
Hohe und tiefe Streicher, die alle Griffarten und
etwas Lagenspiel beherrschen. Das neue Programm
steht unter dem Motto „Tänze“.
Wer sich angesprochen fühlt, kann einfach mit
seinem Instrument zu den Proben kommen. Doch
da leider auch schon mal eine Probe ausfällt bzw.
verschoben werden muss, meldet Euch bitte vorher
kurz bei Clara Witzel, Hubert Poggel oder im
Schulsekretariat:
Tel. (0201) 88 44-104/-105
E-Mail: info@fms.essen.de
Die nächsten Probentermine:
12.3., 26.3., 2.4., 7.5., 14.5., 28.5., 18.6. , 2.7.,
9.7., 16.7., 10.9., 24.9., 8.10., 15.10., 12.11.,
19.11., 26.11., 3.12.
Immer samstags von 11 – 13 Uhr in der
Folkwang Musikschule,
Aula (2. Etage) oder Raum 1.04 (1. Etage).
Bereits fest stehende Konzerttermine:
Sonntag, 18.09.2011
Weltkindertag im Grugapark
Sonntag, 11.12.2011
Taufgottesdienst zum
3. Advent in der Kreuzeskirche
31

32 Foxx Bassist und Hobbyfilmer
Bassist und Hobbyfilmer
Musikschullehrer Franz Weser, ein Handwerker mit Perspektive
as ist unser Mann am Bass:
DFranz Weser ist seit 35 Jahren
als Lehrer an der Folkwang
Musikschule tätig und seit 37
Jahren hauptberuflich bei den
Essener Philharmonikern. Nach
jahrzehntelanger Erfahrung am
Kontrabass macht er dennoch
deutlich, dass er sich nicht als
„Künstler“ versteht. Er nimmt
sich lieber bescheiden zurück,
macht seine Arbeit, und die kann
nach 5 ½ Stunden „Götterdämmerung“
ganz schön anstrengend
sein. Seine Freunde sagen über ihn, dass er sehr gut und
engagiert spielt und mit Herz und Seele dabei ist. Damit sind
wir an dieser Stelle zumindest beim künstlerischen Handwerk.
Neben seiner Tätigkeit in Essen, spielt Franz Weser im Kammerorchester
„Westdeutsche Sinfonia Leverkusen“, mit dem er
schon zahlreiche Konzertreisen durch Europa gemacht hat.
„Das bringt Würze in den Alltag! Man sieht andere Kollegen
und lernt deren Vorstellungen kennen“, sagt der 61-jährige
Berufsmusiker. Ganz gleich in welchem Orchester er spielt, er
hat eine klare Vorstellung, wie ein Kontrabass zu klingen hat.
Er versteht sich als Orchestermusiker, der bei „den Tiefen“ dazu
beitragen möchte, dass ein Orchester klingt. Wenn er sein
Spiel hundertprozentig beherrscht, verschafft es ihm die Freiheit,
anderen zuzuhören. Weser legt Wert auf einen Raum
zum Hören und Mitreden, zur Kommunikation mit dem Orchester
– und das manchmal auch mit einem Augenzwinkern.
Diese hohe Schule hat er über Jahre gelernt. Nach ersten Versuchen
auf dem Klavier machte ihn sein Musiklehrer in der
Schule auf einen „verwaisten“ Kontrabass aufmerksam. Franz
Weser freundete sich mit dem Bass-Spielen an, obwohl er
eigentlich lieber Trompete spielen wollte. Darauf hatte seine
Mutter jedoch zu erschrocken ob des befürchteten Lärmpegels
reagiert. So kam er mehr oder wenig durch Zufall an den Bass,
und sein erster Lehrer war der erste Bassist des damaligen
Kölner Rundfunk Sinfonieorchesters, den Franz Weber heute
im betagten Alter immer noch gerne besucht.
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Sein Engagement in Essen begann Franz
Weser im Grillo Theater, damals noch ein
„Drei-Sparten-Haus“ mit Schauspiel, Oper
und Tanz. Wenig später kam zusätzlich der
Unterricht an der Folkwang Musikschule
hinzu. Das Unterrichten der jungen Nachwuchsmusiker
macht ihm immer noch große
Freude, wenn die Schüler wirklich etwas lernen
möchten und Lust haben zu üben.
„Dann macht es Spaß, und man verliert auch
mal den Blick auf die Uhr!“ Einer Schülerin
hat er selbst am Krankenbett des Klinikums
noch Unterricht erteilt, als diese kurz vor der
Aufnahmeprüfung an der Folkwang Universität
stand. Der musikalisch-medizinische
Eingriff hat sich offenbar gelohnt, denn die
Schülerin hat bestanden.
Viele seiner Schüler haben es geschafft, in
diverse Orchester aufgenommen zu werden.
Über dreißig von ihnen spielten oder spielen
z. B. im Essener Jugend-Symphonie-Orchester.
Franz Weser spürt schnell, ob der Kontrabass
das richtige Instrument für einen
Nachwuchsmusiker ist.
Bassist und Hobbyfilmer
Foxx
Wenn die Schüler Interesse an Sinfonieorchestern zeigen, entsprechende Fragenstellen, dann
sind sie auf dem richtigen Weg, und er nimmt sie auch gerne mal mit zu den Proben in die
Philharmonie oder ins Aalto Theater.
Orchestermusiker und Musikschullehrer sind nicht die einzigen Aktivitäten von Franz Weser.
Gerne gibt er sich einer anderen Leidenschaft hin: dem Filmen. Dies kann er bestens mit seiner
Vorliebe zum Bergwandern verbinden. Sollte er in absehbarer Zeit in den Ruhestand
gehen, kann er sich sogar vorstellen, den Bass an den Nagel zu hängen. Dann widmet er sich
seinen Hobbys, spielt ein bisschen Klavier und besonders gerne mit seinem Enkel.
33

34 Foxx Barrierefreie Instrumente
Julia Zanke und Gerhard Leppelmann
Barrierefreie Instrumente
Eine großzügige Spende für musiktherapeutische Förderung
arrierefreiheit ist eine Forderung, die für alle Lebensbereiche gilt. Doch
Bauch für das Musizieren? In gewisser Weise schon, denn für Menschen mit
Einschränkungen ganz gleich welcher Art gibt es speziell entwickelte Musikinstrumente.
Dank einer großzügigen Spende konnten für die Folkwang
Musikschule mehrere hochwertige „barrierefreie“ Instrumente angeschafft
werden. Ein stattlicher Betrag kam anlässlich des 70. Geburtstags von Gerhard
Leppelmann, Mitglied des Lions-Clubs Essen-Ruhrtal, zusammen. Er selbst ist
vom Sinn und großen Nutzen musiktherapeutischer Förderung überzeugt, seit
er die Arbeit der Musiktherapeutin Julia Zanke, Lehrerin an der Folkwang
Musikschule, kennen gelernt hat. So verzichtete er auf persönliche Geschenke
und wünschte sich stattdessen Spendenbeiträge zur „musiktherapeutischen
Förderung geistig und körperlich behinderter Kinder in Essen“.
In Rücksprache mit Julia Zanke wurde der Kauf von besonders benötigten
Musikinstrumenten beschlossen und die Spende in Höhe von 5090 € dafür
verwendet. Dafür möchte sich der Förderverein der Folkwang Musikschule
herzlich bedanken! Ohne dieses Engagement wäre eine Anschaffung der
hochwertigen Streich- und Perkussions-Instrumente nicht möglich gewesen.
Sie zeichnen sich durch leichte Spielbarkeit und besonderes Klangverhalten
aus und stehen nun dem musiktherapeutischen Angebot der Folkwang Musikschule
zur Verfügung. Die neuen Instrumente sind bereits oft im Einsatz.
Gerhard Leppelmann ist begeistert, sein Engagement damit aber noch nicht
zu Ende. So kam durch seine Initiative ein weiteres Sponsoring zustande: Der
Lions-Club Essen-Ruhrtal finanziert zwei wöchentliche Musiktherapie-Stunden
für schwerst-mehrfach behinderte Schüler der Franz-Sales-Schule in
Kooperation mit der Folkwang Musikschule. Des Weiteren möchte er sich
künftig dafür einsetzen, dass z. B. Krankenkassen die Kosten für eine Musiktherapie
übernehmen. Er ist davon überzeugt, dass die Kinder über die
Musiktherapie neue Möglichkeiten des Lernens und Verhaltens kennen lernen
sowie bisher unbekannte Fähigkeiten spüren. So führt der Rhythmus der
Musik zu einem neu entdeckten Lebensrhythmus – und der sollte möglichst
barrierefrei sein.

Impressum
FOXX
Zeitung und Terminkalender
der Folkwang Musikschule
für Musik, Schauspiel und Tanz
Herausgeber
Verein der Freunde und Förderer der
Folkwang Musikschule e.V.
19. Ausgabe
Erscheinungsweise:
2 x jährlich + Extrablätter
Auflage: 12.000
Nächste Ausgabe: 1. September 2011
Redaktionsschluss: 31. Juli 2011
Anzeigenschluss: 7. August 2011
Redaktionelle Beiträge bitte an:
Redaktion FOXX
Folkwang Musikschule der Stadt Essen
Thea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen
E-Mail: elke.toubartz@fms.essen.de
Tel. (0201) 88 44 002
Fax: (0201) 88 44 004
Anzeigendisposition
Norbert Tillmann
E-Mail: norbert-tillmann@t-online.de
Tel. 0171/41 21 990
Anzeigenvorlagen bitte an:
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Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe:
Verena Funtenberger, Matthias Häusler,
Christina Hanisch, Antonia Illich,
Fine Mallus, Merret Nommensen,
H. Gerd Ott, Anke Pan, Hubert Poggel,
Gudrun Schroeder, Ulrike Tervoort,
Norbert Tillmann, Elke Toubartz,
Christian de Witt, Clara Witzel, Julia Zanke
Fotografie
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www.ruedigersteudel.meinatelier.de
Grafik und Layout
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Musikalische Grundstufe, Tanz und Schauspiel
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Instrumentenausleihe
Begrenztes Kontingent an (Kinder-)Instrumenten
Tel. (0201) 88 44 101
Jedem Kind ein Instrument
Gabriele Oszkinat, Tel. (0201) 88 44 021
E-Mail: gabriele.oszkinat@fms.essen.de
Heidi Schmitz, Tel. (0201) 88 44 100
E-Mail: heidi.schmitz@fms.essen.de
STADT
ESSEN
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