ORCA Dive Clubs 2019
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Ägypten Safaga<br />
Panorama Reef<br />
Das Panorama Reef bietet dem Taucher zwei verschiedene<br />
Tauchplätze: die Nordseite und der Süden des Riffs. Die Nordseite<br />
kann nur bei ruhiger See betaucht werden, doch sie überrascht<br />
besonders mit einem üppig bewachsenen Plateau (22 m) und<br />
einem sich anschließenden Drop Off. Hier stehen dicht neben<br />
Höhlen und Überhängen wunderbare schwarze Korallen, gewaltige<br />
Gorgonienfächer und riesige Weichkorallen. Riffhaie, Rochen,<br />
Schildkröten, Napoleon Lippfische und viele Fischschwärme sind<br />
weitere Highlights. Die Südspitze mit ihren Korallenblöcken und<br />
kleineren Höhlenspalten ist hingegen ruhiger, bietet aber alles,<br />
was das Rote Meer an Flora und Fauna aufzuweisen hat. Selbst in<br />
geringeren Tiefen lohnt es sich, gleich mehrere Tauchgänge zu<br />
absolvieren. Ein immenser Fischreichtum lockt und auch im<br />
Makrobereich eröffnet sich ein Kaleidoskop an Arten, Formen und<br />
Farben.<br />
Abu Kafan<br />
Abu Kafan gehört zu den Top Tauchplätzen. Ein Riff, das auf zwei<br />
Seiten von steilen Korallenwänden begrenzt wird, die auf 100 m<br />
und tiefer fast senkrecht abfallen. Die geschützte Südseite ist in<br />
aller Regel unser Ankerpunkt, an dem sich auf einem Plateau<br />
(18 m) ein säulenartiger Block fast bis zur Oberfläche erhebt. Hier<br />
kann alles beobachtet werden, was zum Leben in einem intakten<br />
Riff gehört. Die steil abfallende Ostseite ist mit Weichkorallen,<br />
Gorgonien und schwarzen Korallen dicht bewachsen und zudem<br />
von Spalten und Überhängen geprägt. Die Nordseite hingegen<br />
kann nur bei ruhiger See betaucht werden. Auch hier zieht sich<br />
ein Plateau (22–28 m) ins offene Meer, das wie auf der Südseite<br />
an seinen Kanten senkrecht ins unergründliche Blau abstürzt.<br />
Zwei größere Korallenblöcke locken an dieser Stelle mit ihrem<br />
üppigen Bewuchs. Die Nordspitze von Abu Kafan ist Standort für<br />
Weich- und Fächerkorallen, aber auch für Großfischbeobachtungen<br />
aller Art.<br />
Salem Express (14.12.1991)<br />
Das Wrack bietet sich am Morgen und zur Mittagszeit zum<br />
Tauchen an, denn am Nachmittag liegen große Teile des Schiffs<br />
im Schatten. Von Interesse, vor allem für Fotografen, ist das Heck<br />
mit seinen Schrauben und dem Ruder, dazu kommt am Bug das<br />
teils offene Bugvisier und der Backbordanker. Unter dem Kiel im<br />
vorderen Abschnitt ist am Rumpf ein langer Riss zu sehen, die<br />
Folge der Kollision der Salem Express mit einem Korallenriff. In<br />
Höhe des hinteren Mittschiffs befinden sich die beiden Schornsteine<br />
und die Brücke. Hier und dort sind nur noch Reste der<br />
ehemaligen Schiffselektrik zu sehen.<br />
Die Umgebung des Wracks ist noch immer mit<br />
privaten Gegenständen bedeckt als stumme<br />
Zeugen dieser Katastrophe. Besonders dramatisch<br />
sehen die mit in die Tiefe gerissenen fünf<br />
Rettungsboote aus, von denen eins beim<br />
Untergang zerschmettert wurde.<br />
„Safaga- der Klassiker unter den <strong>ORCA</strong><br />
<strong>Dive</strong> <strong>Clubs</strong>, mit dem Panorama als Hausriff.<br />
Super vom Beginner bis Profi.“<br />
Tauchbasisinformationen<br />
Sprachen:<br />
Verbände:<br />
Equipment:<br />
Tanks:<br />
Computer:<br />
Besonderes:<br />
Deutsch, Englisch,<br />
Französisch, Arabisch<br />
SSI, PADI, IANTD, CMAS<br />
Pro-NRC, IART<br />
30 Komplettausrüstungen<br />
Stahl 15L/12L/10L/8L<br />
Ja<br />
Technisches Tauchen<br />
Wracktauchen<br />
Rebreather Tauchen