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Biegen statt operieren<br />
Wenngleich es immer wieder Versuche gibt dies zu dementieren, so steht für viele<br />
Menschen fest, dass zu früh und zu häufig zu Operationen geraten wird. Dies wird inzwischen<br />
auch von zahlreichen Medizinern bestätigt. Auch der Hippokratische Eid ist<br />
in unserer Zeit von wirtschaftlichen Faktoren nicht ausgeschlossen. So beliefen sich<br />
2017 die Gesundheitskosten in Deutschland auf sage und schreibe 370 Milliarden<br />
Euro.<br />
Ca. 50000 Menschen werden jährlich in Deutschland an Bandscheiben operiert. Die<br />
Ursache liegt häufig darin, dass sich die Bandscheibe verlagert hat und auf den Nerv<br />
drückt. Eine Bandscheibe verlagert sich jedoch nicht von alleine. Die Bewegungen<br />
der Bandscheibe sind an die Bewegungen der benachbarten Wirbelkörper gekoppelt.<br />
Wenn die Bandscheibe irgendwohin ausweicht, dann erfolgt dies im Zusammenhang<br />
mit entsprechenden Wirbelbewegungen. Auch Wirbel bewegen sich nicht von alleine.<br />
Wenn ein Knochen sich nicht bewegen kann, dann muss folgerichtig gefragt werden,<br />
welcher Muskel nicht mehr im Stande ist, diesen Knochen zu bewegen. Auch an der<br />
Bandscheibe befinden sich keine Muskeln. Dafür gehen von den benachbarten Wirbelknochen<br />
umso mehr Muskeln aus.<br />
Betrachten wir es logisch: Wenn eine Bandscheibe, eingeklemmt zwischen zwei Wirbelknochen,<br />
sich nicht mehr bewegen kann, welche der Wirbelsäulenmuskeln sind<br />
derart inaktiv geworden, dass es zu der Bandscheibenverlagerung gekommen ist?<br />
Da die Bandscheibe nach rückwärts verlagert ist, muss der verursachende Muskel<br />
bauchseitig liegen. Beim Menschen heißt dieser Muskel „Musculus psoas“. Beim<br />
Schwein oder beim Rind ist es das Filet. Er verbindet die untere Wirbelsäule mit dem<br />
Oberschenkel. Beim Sitzen befindet er sich in stark verkürzter Stellung, ebenso beim<br />
Schlafen mit angewinkelten Beinen.<br />
Ein Muskel, der fortwährend in verkürzter Stellung gehalten wird, verliert seine Bewegungsfähigkeit.<br />
So kann es dann vorkommen dass er die Bandscheibe nach hinten<br />
drückt. Nach vorne kann sie nicht mehr, da die Spannung des Muskels dies verhindert.<br />
Dies ist dann oft der Bandscheibenvorfall. Natürlich kann, um die Spannung<br />
aus dem Muskel zu nehmen, die Bandscheibe entfernt werden. Damit bekommt der<br />
Muskel wieder Spielraum. Das zugehörige Wirbelsegment ist aber für den Rest des<br />
Lebens zerstört. Es mag sicher Diagnosen geben, die eine Operation unumgänglich<br />
machen, doch sollte man zunächst logischen Alternativen eine Chance geben.<br />
Muskeln zurückbiegen vom Zeh bis zum Hals<br />
Finger eingeklemmt – abzwickt – Problem gelöst<br />
Allein die Vorstellung mag uns Schauder über den Rücken jagen, obwohl es nur ein<br />
Finger ist. Dabei kennen wir Geschichten, bei denen sich Füchse das ganze Bein abbeißen,<br />
nachdem sie in eine Falle geraten sind. Wir Menschen haben im Gegensatz<br />
zum Fuchs die Möglichkeit, so eine Falle aufzubiegen. Basierend auf den Therapiemethoden<br />
des Schweizer Arztes Walter Packi, der damit tausende von Patienten erfolgreich<br />
therapierte, wurde nun ein System entwickelt, das sich auf die Dehnung jener<br />
Muskelgruppen konzentriert, die einseitig beansprucht werden. In Anlehnung an die<br />
fünf abgestimmten Geräte nennt die sich das Konzept schlicht FIVE.<br />
Neu bei uns<br />
Das innovative<br />
Konzept<br />
Damit wird der gesamte Körper gegen seine Gewohnheiten von der Zehenspitze<br />
bis zum Kopf gestreckt und trainiert. Bereits vier bis fünf Rückwärtsbewegungen pro<br />
Tag können das körperliche Empfinden verändern. Auch bei akuten Schmerzen kann<br />
es eingesetzt werden und trainiert dabei alle Bewegungsabläufe. Somit eignet es sich<br />
für Reha-Maßnahme, als auch als Prävention für alle Altersklassen. Natürlich macht<br />
es Sinn, dass hierzu eine fachkundige Einweisung erfolgt entweder durch fachlich<br />
geschulte Trainer oder Physiotherapeuten.<br />
AM SCHLAGEIS 5-7 • 82418 MURNAU<br />
TEL. 08841/4368<br />
WWW.PROLINE-MURNAU.DE<br />
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