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Tierschutzverein Lüdenscheid und Umgebung e.V.<br />
Neues aus Dornbusch<br />
Hinter den Kulissen<br />
Wir waren bei<br />
Tiere suchen ein Zuhause<br />
Katzenkuscheln im<br />
Tierheim<br />
Interview mit Nicole Bartelt<br />
Defizithunde<br />
Zuhause bei Lisa Lücke<br />
Ehrenamt<br />
Physiotherapeutin<br />
Natascha Brüggemann<br />
April <strong>2019</strong>
Neues<br />
aus<br />
Dornbusch<br />
Liebe Tierfreunde!<br />
Termine <strong>2019</strong><br />
Mit viel Engagement und Freude haben<br />
wir unsere erste Ausgabe der Tierheimzeitschrift<br />
im September 2018 herausgebracht.<br />
Die vielen positiven Rückmeldungen<br />
haben uns unglaublich gefreut. Dass<br />
unsere Zeitschrift so gut ankommt, motiviert<br />
uns weiter zu machen.<br />
Ein kleines Team aus haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern war unterwegs<br />
und hat Geschichten und Informationen<br />
rund um den Tierheimalltag gesammelt.<br />
So konnten wir für diese Ausgabe wieder<br />
interessante Themen zusammenstellen.<br />
Es geht nicht ohne Ehrenamt<br />
Zu den Grundpfeilern eines gut funktionierenden<br />
Tierheimbetriebs gehört das<br />
Engagement von Ehrenamtlichen.<br />
Ob Gassigänger, Katzenkuschler oder<br />
Physiotherapeut, das Tierheim Dornbusch<br />
wird von einer Vielzahl ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter tatkräftig unterstützt.<br />
In unserer Rubrik „Ehrenamt – Unterstützung,<br />
die so wichtig ist“, stellen wir<br />
diesmal die Hundephysiotherapeutin<br />
Natascha Brüggemann vor. Außerdem<br />
hat uns Nicole Bartelt Rede und Antwort<br />
gestanden, die wir stellvertretend für<br />
unsere vielen Katzenkuschler interviewt<br />
haben.<br />
Partnervereine<br />
Wir arbeiten eng mit anderen Tierschutzvereinen<br />
zusammen. In dieser<br />
Ausgabe stellt sich unser Partnerverein<br />
Notpfote Animal Rescue e.V. vor. Babette<br />
Terveer berichtet Interessantes aus<br />
dem Tierschutzalltag.<br />
Defizithunde<br />
Manchmal kommen Hunde zu uns, die<br />
so große Defizite haben, dass eine Betreuung<br />
im Tierheim nicht ausreicht, um<br />
sie in ein Zuhause zu integrieren. Hier<br />
sind wir dankbar, auf fachlich qualifizierte<br />
Pflegestellen zurückgreifen zu können.<br />
Lisa Lücke betreut unsere Tierheimhunde<br />
Loui, Spike und Linus bis zur<br />
Vermittlung. Warum das so ist, und was<br />
Lisa Lückes Beruf(ung) ist, erfahrt ihr in<br />
diesem Heft.<br />
Berta - unterwegs<br />
Berta berichtet von ihrem aufregenden<br />
Auftritt in der Sendung „Tiere suchen<br />
ein Zuhause“ und hat ganz viele Fotos<br />
mit im Gepäck.<br />
Wir wünschen viel Freude beim Lesen<br />
unserer Tierheimzeitschrift „Neues aus<br />
Dornbusch“!<br />
Euer Tierheim - Team<br />
12.04.<strong>2019</strong> Mitgliederversammlung<br />
12.05.<strong>2019</strong> Maiwanderung<br />
16.06.<strong>2019</strong> Sommerfest<br />
01.09.<strong>2019</strong> Tag der offenen Tür<br />
Ihre Werbung<br />
Werben und gleichzeitig Gutes tun!<br />
Unsere Tierheimzeitschrift finanziert<br />
sich ausschließlich über Anzeigenwerbung.<br />
Hierzu bieten wir Ihnen attraktive<br />
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Wenn Sie Ihre Werbung hier sehen<br />
möchten, schreiben Sie uns einfach eine<br />
E-Mail an:<br />
pr-tierheim-dornbusch@freenet.de
5<br />
Statements von...<br />
Anna-Lena Pieper<br />
Wenn ich morgens zur Arbeit komme…<br />
…schaue ich als Erstes in unseren „Fundtierzwinger“.<br />
Hier kann das Ordnungsamt über<br />
Nacht die Fundtiere aus Lüdenscheid, Schalksmühle<br />
und Herscheid unterbringen bis wir am<br />
Morgen in den Tag starten.<br />
1<br />
Mein schönstes Tierheimerlebnis…<br />
… davon gibt es eigentlich mehrere…die Rückkehr<br />
unserer Angsthündin Smilla nach einer Woche Ungewissheit.<br />
Sie war an der Glör entlaufen und Dank<br />
eines aufmerksamen Autofahrers, konnten wir sie in<br />
einem Maisfeld in Breckerfeld ausfindig machen.<br />
Oder auch die Dreharbeiten mit den Harten Hunden,<br />
die uns so tatkräftig unterstützt haben.<br />
2<br />
Das macht meinen Job so besonders…<br />
Jeder Tag ist anders, man weiß nie was einen erwartet<br />
und man hat die Möglichkeit so viel Gutes<br />
für die Fellnasen zu tun. Einem Tier ein schönes<br />
Zuhause zu suchen, welches vorher durch die Hölle<br />
gegangen ist, ist für mich jedes Mal aufs Neue<br />
eine Herausforderung und gleichzeitig das Schönste,<br />
was man für dieses eine Tier tun kann.<br />
3<br />
Als Kind wollte ich…<br />
Tierärztin oder Walforscherin werden. So<br />
ganz davon abgewichen bin ich ja nicht, auch<br />
wenn es bis zum Studium nicht gereicht hat<br />
und die Wale eher selten sind im Tierheim.<br />
4<br />
So bin ich hier gelandet…<br />
Nach meiner Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten<br />
habe ich einen Job gesucht und bin rein zufällig auf<br />
die Anzeige vom Tierheim gestoßen. Es wurde eigentlich nur<br />
eine Aushilfe für 2 Monate gesucht, dass es dann jetzt schon<br />
fast 10 Jahre werden konnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht<br />
wissen.<br />
5<br />
ZUR PERSON<br />
Nach ihrer Ausbildung als Tiermedizinische<br />
Fachangestellte hat die 31-jährige Anna-Lena<br />
Pieper 2009 angefangen, als Tierpflegerin im<br />
Tierheim Dornbusch zu arbeiten.<br />
Inzwischen ist sie seit 9 Jahren als Leiterin in<br />
Dornbusch tätig.<br />
Anna-Lena Pieper lebt mit ihrem Hund Tarzan<br />
in Lüdenscheid.
Pflegestelle für Defizit-Hunde<br />
Lisa Lücke mit Loui<br />
Pflegestellen sind für uns super wichtig. Eine davon ist Lisa Lücke, zertifizierte und geprüfte Hundetrainerin. Sie übernimmt für uns die<br />
„schweren“ Fälle, trainiert und vermittelt sie. Zurzeit leben drei Hunde zur Pflege bei Lisa. Drei Hunde, die die Stadt Lüdenscheid aus<br />
verschiedenen Gründen eingezogen hat. Zwei von Ihnen, Staff Loui und Dobermann Linus, sind zur Vermittlung frei gegeben. Der dritte<br />
im Bunde wartet noch auf das Go und wird solange ebenfalls bei Lisa wohnen. Warum Lisas Herz für die sogenannten „Listis“ schlägt,<br />
warum sie ausgerechnet diese Hunde so mag und wie ihr Alltag mit den Hunden aussieht, erfahrt ihr im nachfolgenden Interview.<br />
Was genau ist dein Beruf?<br />
Mein Beruf: Kunden sagen immer: „Lisa die<br />
Fee der Hunde“. Nein, Spaß bei Seite, ich<br />
bin zertifizierte und geprüfte Hundetrainerin<br />
und ganzheitliche Verhaltenstherapeutin –<br />
Schwerpunkt Hund und natürlich im Besitz<br />
des Paragraph 11 8f.<br />
Durch die Betreuung von Kundenhunden<br />
und dem Tierschutz habe ich noch den Paragraph<br />
11 abgelegt für die gewerbliche Hundehaltung<br />
(die Betreuung von Urlaubshunden)<br />
und tierschutzähnlicher Einrichtung.<br />
Wie sieht dein Alltag aus?<br />
Mein Tag fängt früh an und endet spät. Kein<br />
Tag gleicht dem anderen. Morgens werden<br />
erst mal die Kinder und die eigenen Hunde<br />
versorgt. Wenn das erledigt ist, werden die<br />
stationären Hunde versorgt und mit ihnen<br />
an ihren Defiziten gearbeitet. Dann geht es<br />
meist los, zu den verschiedenen Hundeschulkursen<br />
oder aber einer ganzheitlichen<br />
Verhaltenstherapie.<br />
In den Leerlaufzeiten arbeite ich wieder mit<br />
den stationären Hunden und mit meinen<br />
eigenen, wenn ich die nicht schon am Vormittag<br />
die meiste Zeit mithatte oder versorge<br />
meine Pferde.<br />
Nebenbei klingelt täglich das Handy und fast<br />
immer geht es um Notfälle die dringend ihr zu<br />
Hause verlassen müssen.<br />
Warum hast du dich auf die Listenhunde<br />
und Molosser spezialisiert?<br />
Die Rassen faszinierten mich schon als Kind<br />
und ich hatte das große Glück in der Familie<br />
und bei Freunden der Familie die Rassen<br />
früh kennen und lieben zu lernen.<br />
Als Kind ging ich mit 2 Staffordshire<br />
Damen aus der Nachbarschaft spazieren, um<br />
mir so mein Taschengeld aufzubessern. Es<br />
war eine wunderbare Zeit mit 2 wunderbaren<br />
Hunden. Später fing ich an ehrenamtlich im<br />
Tierheim zu arbeiten und lernte auch hier<br />
immer mehr Hunde kennen.<br />
Mich faszinierten aber immer die Listis und<br />
Molosser am meisten.<br />
Durch die Medienhetze und der Einführung<br />
der Rasselisten, landeten immer mehr Hunde<br />
die unter den Paragraph 3 und 10 fallen im<br />
Tierheim. Warum? Sind es genauso Hunde<br />
wie all die anderen Rassen, denn das<br />
Problem hat zwei nicht vier Beine und steht<br />
am anderen Ende der Leine.<br />
Wie viele Hunde kannst du insgesamt<br />
aufnehmen?<br />
Leider gab es bislang noch kein Lottogewinn<br />
und auch noch kein geeignetes freies<br />
Grundstück, um mir meinen großen Traum
erfüllen zu können.<br />
Denn ich würde gern viel mehr Hunden<br />
helfen und auch eine Art Pension für meine<br />
Kundenhunde anbieten.<br />
Doch leider ist dies nicht so einfach in meiner<br />
Gegend. Somit bleibt mir neben meinen<br />
eigenen eine Kapazität von 5 Hunden, die ich<br />
aufnehmen kann. Es kommt hier aber auch<br />
immer auf die Hunde an. Wenn es Hunde<br />
sind die kompatibel im Rudel sind, ist es auch<br />
mal einer mehr. Doch brauchen Hunde eine<br />
separate Unterbringung habe ich derzeit nur<br />
3 Möglichkeiten zur Verfügung.<br />
Mit wem arbeitest du zusammen?<br />
Beruflich bin ich mein eigener Chef und<br />
mache alles alleine.<br />
Die Tierschutzhunde die als Notfälle oder beschlagnahmte<br />
Hunde hier hinkommen, kommen<br />
aus unterschiedlichen Tierschutzvereinen<br />
und Tierheimen.<br />
Wie zum Beispiel mit euch als Tierheim.<br />
Du hast derzeit 3 Hunde von uns.<br />
Erzähl mal kurz...<br />
Genau das ist richtig.<br />
Derzeit leben Loui, Spike und Linus bei mir.<br />
Alle drei kamen mit ihren unterschiedlichen<br />
Charakteren und teils großen Defiziten zu<br />
mir.<br />
Wie zum Beispiel Loui, der mir sehr am<br />
Herzen liegt. Loui lebt nun seit 2,5 Jahren<br />
bei mir und ist ein American Staffordshire<br />
Mix und wird dieses Jahr im Sommer schon<br />
8 Jahre alt.<br />
Loui hat ein riesiges Herz<br />
Zu Anfang fand er den Kontakt zu Menschen<br />
nicht so super, wurde er von ihnen ja auch<br />
mehr als oft enttäuscht. Hier zeigte er auch<br />
starke Übersprunghandlungen.<br />
Man merkte ihm schnell an, hinter seiner<br />
großen Klappe verbarg sich ein riesiges Herz.<br />
Doch auch Sachen wie Futter und Co. hat<br />
er massiv verteidigt. Heute ist Loui ein toller<br />
Hund mit eigenem Charakter, liebevoll nenne<br />
ich ihn auch Mr. Launebär. Er ist sicher kein<br />
Hund für jedermann, aber hat man ihn für<br />
sich gewonnen, geht er mit einem durchs<br />
Feuer.<br />
Linus kam als völlig gestresster Dobermann<br />
hier an. Er wusste nicht wie ihm geschieht<br />
und Ruhe kannte er gar nicht. Linus reagierte<br />
anfangs extrem auf Bewegungsreize wie z.B.<br />
Jogger, Radfahrer, rennende Kinder. Auch<br />
sein Sozialverhalten war absolut nie richtig<br />
aufgebaut worden. Derzeit wartet er nun auf<br />
seinen Auszug als Zweithund zu einer tollen<br />
Familie. Viel Glück kleiner Clown.<br />
Linus, ein Clown mit Ecken und Kanten<br />
Hier ist immer ein lachendes und ein weinendes<br />
Auge, denn grade bei so langen Zeiten<br />
wachsen sie einen sehr ans Herz. Doch ich<br />
freue mich immer, wenn ich ihnen helfen<br />
konnte und sie endlich ihren eigenen Menschen<br />
finden.<br />
Zu guter Letzt lebt hier noch Spike. Spike ist<br />
ein Kangal-Dogo Argentino Mix. Nun werden<br />
einige sicher denken, wer kreuzt die beiden<br />
Rassen?<br />
Ja, genau das gleiche habe ich mich auch gefragt.<br />
Spike kam als Sicherstellung zu mir und<br />
findet fremde Menschen und Tiere nicht toll.<br />
Spike, ein stolzer Bär mit Ambitionen zum Schäflein<br />
Auf Grund seiner Mischung kann man ihm für<br />
manches auch nicht böse sein, denn aus seiner<br />
Sicht reagiert er teils richtig. Doch auch<br />
bei ihm merkt man eine nicht so rosige Vergangenheit,<br />
hat er teils auch vor völlig alltäglichen<br />
Dingen Angst. Da wird er vom großen<br />
stolzen Bären zu einem kleinen Schäfchen.<br />
Aber auch Spike hat sich hinsichtlich seiner<br />
genetischen Eigenschaften schon ins positive<br />
entwickelt.<br />
Werden die Hunde die bei dir sind<br />
auch vermittelt?<br />
Ja! Denn leider kann man nicht jeden behalten,<br />
wieder andere möchten auch einfach<br />
ihr Leben nicht mit anderen Hunden teilen.<br />
Ich sehe mich als Zwischenstation und freue<br />
mich immer wieder, wenn einer der Schützlinge<br />
hier ein neues zu Hause beziehen kann<br />
und somit wieder Platz für den nächsten<br />
Notfall ist.<br />
Auch wenn man zu dem ein oder anderen einen<br />
sehr innigen Bezug aufgebaut hat, doch<br />
man muss immer im Wohle des Tieres agieren.<br />
Wie sieht eine Vermittlung aus?<br />
Hier nehme ich mir immer besonders viel Zeit,<br />
denn mir ist es wichtig, dass die Interessenten<br />
aufgeklärt sind und sich in Ruhe Gedanken<br />
machen können ob der ausgesuchte Hund<br />
das richtige ist.<br />
Oft telefoniere ich mit den Menschen eine längere<br />
Zeit, sende ihnen einen Fragebogen zu<br />
in denen sie einige Fragen über sich und ihr<br />
Leben beantworten müssen.<br />
So bekomme ich einen kleinen Einblick und<br />
kann schauen, ob die Lebensumstände zu<br />
dem Hund passen.<br />
Denn nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen.<br />
Wenn das alles positiv verläuft, wird<br />
ein Termin für ein Kennenlernen ausgemacht<br />
und die Interessenten lernen den Hund kennen,<br />
um zu schauen, ob die Chemie überhaupt<br />
stimmt.<br />
Sind es Hunde mit Defiziten müssen sie öfter<br />
kommen, denn ich möchte es so gut es geht<br />
vermeiden, dass die Hunde wieder zurückkommen.<br />
Ist das Kennenlernen positiv ausgefallen<br />
wird eine Vorkontrolle organsiert oder<br />
aber in den meisten Fällen von mir persönlich<br />
durchgeführt.<br />
Das heißt, man schaut sich das neue zu Hause<br />
indem der Hund zukünftig leben soll einmal<br />
an. Berät und erklärt noch einiges zu dem<br />
Hund und wie man am besten gemeinsam in<br />
dem neuen zu Hause startet und wenn das alles<br />
positiv ausgefallen ist, kommt es zu einer<br />
Vermittlung.<br />
Hier werden dann ein Schutzvertrag und eine<br />
Schutzgebühr fällig, die die jeweiligen Tierheime<br />
und Vereine festlegen über die die Hunde<br />
laufen.<br />
Bei den Paragraph 3 und 10 Hunden wird natürlich<br />
vorher noch der behördliche Teil geklärt<br />
und eine Vermittlung findet nur statt, wenn die<br />
neuen Besitzer die Haltegenehmigung vorlegen.<br />
Gibt es neben dir ähnliche Einrichtungen?<br />
Ja es gibt auch noch andere Trainer oder aber<br />
Tierschützer die sich den besonderen Seelen<br />
annehmen, hier auch sehr rasseoffen. Natürlich<br />
arbeitet jeder in seinen Möglichkeiten und<br />
auf seiner eigenen Art und Weise.
Berta war...<br />
Fast alle unsere<br />
Fellnasen haben ein<br />
Zuhause gefunden!<br />
Auf geht’s!<br />
Hugo ist bereit für die Fahrt nach Köln Bocklemünd<br />
ins Studio zu<br />
„Tiere suchen ein Zuhause“.<br />
MAZ ab…<br />
Hugo hört sich genau die Regieanweisungen an.<br />
Psssst… Aufnahme!<br />
Während der Aufnahmen mussten alle ganz still<br />
sein!<br />
Daniela Seidel mit Lilly Fee<br />
Daniela hat den Katzen geholfen, sich ins rechte<br />
Licht zu setzen.<br />
Heute möchte ich euch mal von einem<br />
ganz besonderen Erlebnis erzählen.<br />
Mein Tag als Fernsehstar!<br />
Zweimal im Jahr hat das Tierheim Dornbusch<br />
die Gelegenheit ein paar Fellnasen<br />
in der Sendung Tiere suchen ein<br />
Zuhause vorzustellen, um eine größere<br />
Reichweite zu bekommen und auch den<br />
Langzeitgästen nochmal eine Chance zu<br />
geben.<br />
In diesem Jahr hatte ich ein goldenes Los<br />
ergattert und durfte dann tatsächlich mit.<br />
Ich war mega aufgeregt, habe ich doch<br />
noch nie vor der Kamera posiert und<br />
wusste ich ja auch gar nicht so recht was<br />
da auch mich zukommt.<br />
Anna-Lena hat mir zwar Mut zugesprochen,<br />
dass das alles gar nicht so schlimm<br />
sei und ich doch eine ganz Coole bin,<br />
aber irgendwie hatte ich doch ein flaues<br />
Gefühl im Magen, als es Ende Januar<br />
hieß:<br />
Alle einsteigen, wir fahren jetzt nach<br />
Köln!<br />
Die Autofahrt war ganz ok, auch wenn<br />
mich der Hugo immer wieder beruhigen<br />
musste.<br />
Auf dem WDR Gelände durfte ich dann<br />
erstmal alles abschnüffeln, die Menschen<br />
begrüßen und mich ordentlich durchkraulen<br />
lassen!<br />
Die „Menschen-Brötchen“ im Zelt, wo<br />
wir auf unseren Einsatz warten mussten,<br />
durfte ich aber nicht fressen…<br />
Na ja, da flitzten dann die Leute hin und<br />
her, Zettel wurden unterschrieben, Anna-Lena<br />
wurde zur Maske geholt und<br />
dann ging es endlich los!<br />
Auf der anliegenden Wiese durfte ich<br />
mich an einer langen Schleppleine nach<br />
Herzenslust bewegen, spielen und kuscheln.<br />
Die haben gemeint, dass das noch nicht<br />
mein „richtiger“ Einsatz wäre, sondern<br />
die Aufnahmen für die Facebook Seite<br />
genutzt werden.<br />
Aber ab da hatte ich dann überhaupt<br />
keine Bedenken mehr. Wo man so lustig<br />
sein darf und wo es so viele Hände<br />
zum Kraulen gibt, da kann es doch nur<br />
gut sein.<br />
Nach meinem Dreh für Facebook hatte<br />
ich dann erstmal wieder Sendepause,<br />
denn ich war ja schließlich nicht die Einzige,<br />
die sich für ein neues Zuhause vor<br />
der Kamera bewerben durfte.<br />
Neben weiteren Vereinen durfte aus<br />
unserem Tierheim noch Nele und Knöpfchen,<br />
unsere zwei Katzendamen sowie<br />
Murphy, Hugo und Bommel vor die Kamera.<br />
Marly, der schüchterne Sam sowie Stine<br />
und Lilly Fee mussten nicht mit ins Studio<br />
und haben bereits zuvor im Tierheim gezeigt,<br />
was sie so draufhaben.<br />
Marly hat mich echt vorab schon mit verrückt<br />
gemacht.<br />
Sie hat sich fast in die Hose gemacht,<br />
weil sie doch eigentlich sehr zurückhaltend<br />
ist und sich nicht so wirklich traut bei<br />
fremden Menschen ihr „wahres Ich“ zu<br />
zeigen.
... hinter den Kulissen<br />
Da musste ich ihr erstmal Mut zusprechen<br />
und ihr sagen, dass sie sich mal<br />
zusammenreißen soll, weil nur so kann<br />
sie die große Chance auch wahrnehmen.<br />
Wenn sie sich ständig hinter der Kamera<br />
versteckt, wird das ja nun mal schwierig<br />
mit einer Vermittlung.<br />
Sie hat es dann auch echt super gemacht.<br />
Klar, sie war auch super aufgeregt und<br />
brauchte ein bisschen Zeit, um sich an<br />
die neue Situation zu gewöhnen, aber<br />
dann hat sie gemerkt, dass ihr niemand<br />
etwas Böses will.<br />
Das Kamerateam durfte ihr dann sogar<br />
ein paar Leckerlis aus der Hand füttern.<br />
Für sie war der Drehtag im Tierheim das<br />
Beste was ihr passieren konnte zum Vorstellen.<br />
In der gewohnten Umgebung fällt es<br />
dann doch leichter sich zu zeigen.<br />
So, aber jetzt genug von Marly… ich wollte<br />
euch ja eigentlich von meinem Drehtag<br />
erzählen.<br />
Nach langem Warten kam dann endlich<br />
mein Einsatz! – Die Tür ging auf und<br />
tadaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa da war ich<br />
auch schon!<br />
Anna-Lena hat mich, zusammen mit der<br />
Moderatorin Simone Sombecki ganz lieb<br />
in Empfang genommen und auch hier<br />
wurde ich wieder ordentlich durchgekrault<br />
und geknuddelt.<br />
Die zehn Personen vor mir mit ihren<br />
Kameras und Kabeln, haben mich überhaupt<br />
nicht gestört.<br />
Ich bin eben doch eine ziemlich coole<br />
Socke.<br />
Mein Auftritt war dann auch ganz schnell<br />
im Kasten und so durften wir allesamt<br />
wieder ins Auto einsteigen und zurück<br />
zum Tierheim fahren.<br />
Eure Berta<br />
Regieanweisungen…<br />
Ich habe ganz aufmerksam zugehört, damit ich<br />
meinen Einsatz nicht verpasse.<br />
Kamera läuft…<br />
Marly hat sich ganz prima vor der Kamera gemacht.<br />
Anna-Lena hat sie dabei unterstützt.<br />
Einstellung… fertig!<br />
Ganz viele nette Menschen gehören zum Team<br />
von<br />
„Tiere suchen ein Zuhause“
Ehrenamt – Unterstützung,<br />
atascha Brüggemann ist eine von<br />
Nvielen Ehrenamtlichen, die unsere<br />
Arbeit im Tierheim tatkräftig unterstützen.<br />
An dieser Stelle, möchten wir die Hundephysiotherapeutin<br />
näher vorstellen.<br />
Was genau ist deine Bezeichnung?<br />
Ich bin Hundephysiotherapeutin und<br />
Hundeosteopathin.<br />
Warum hast du diesen Beruf gewählt?<br />
Ich bin mit Tieren aufgewachsen und liebe<br />
sie, habe aber erst einen anderen beruflichen<br />
Weg eingeschlagen.<br />
Ich habe eine Ausbildung zur Ergotherapeutin<br />
gemacht und arbeite dort auch<br />
immer noch, nun seit 18 Jahren.<br />
Vor ca. 12 Jahren erfüllte ich mir den<br />
Traum meinen Beruf, durch einen Therapiebegleithund<br />
zu ergänzen.<br />
Die Kombination von Tieren in der Therapie<br />
ist eine tolle Möglichkeit, schneller in<br />
Kontakt zu Patienten zu kommen.<br />
Die Arbeit mit meinem Hund hat mir immer<br />
wesentlichen Spaß gemacht. Als er<br />
dann älter wurde, wollte ich ihm durch, z.<br />
B. Massagen, etwas Gutes tun. Ich habe<br />
mich viel im Internet erkundigt und bin so<br />
auf die Ausbildung zur Physiotherapeutin<br />
gestoßen.<br />
Da ich die therapeutische Arbeit sehr<br />
schätze hat mir dies sehr gefallen. Nach<br />
vergleichen vieler Ausbildungsstätten<br />
habe ich mich für ein zweijähriges Studium<br />
an der ATM entschlossen. Da auch<br />
im Veterinär-bereich viel gefors<br />
cht wird folgten diverse Fortbildungen<br />
von der Dorn-therapie und Breuss Massage<br />
bis zur erneuten Ausbildung zur<br />
Osteopathin für Hunde und dies werden<br />
bestimmt nicht die Letzten bleiben.<br />
Seit wann bist du als Hundephysiotherapeutin<br />
tätig?<br />
Ich arbeite seit März 2017 offiziell als<br />
Hundephysiotherapeutin.<br />
Wie sieht dein Alltag aus?<br />
Ich arbeite weiterhin in meinem Job als<br />
Ergotherapeutin in einer Praxis,<br />
allerdings mit verkürzter Stundenzahl.<br />
Den Rest bin ich als Hundephysiotherapeutin<br />
unterwegs.<br />
Die Kunden kontaktieren mich über Mail<br />
oder telefonisch, wenn es Probleme mit<br />
ihren Fellnasen gibt. Telefonisch werden<br />
schon mal die ersten Schwierigkeiten abgeklärt.<br />
Der erste Termin ist immer etwas anders.<br />
Dort findet eine ausführliche Anamnese<br />
statt, in der wichtige Ereignisse, Erkrankungen<br />
und Ziele besprochen werden.<br />
Danach erfolgt die Untersuchung am<br />
Hund, die sich aus verschiedenen Teilen<br />
zusammensetzt.<br />
Unter anderem erfolgt die Adspektion<br />
des Hundes (wie läuft er, wie setzt er sich<br />
hin oder steht er, wie ist die Muskulatur<br />
usw.), danach erfolgt die Palpation (das<br />
Erfühlen von Verspannungen, muskulären<br />
Ungleichgewichten oder aber auch<br />
Wirbelblockaden) und die erste therapeutische<br />
Behandlung kommt zum Einsatz.<br />
Entweder reicht dieser erste Termin<br />
schon aus oder aber es werden Folgetermine<br />
vereinbart und die Kunden bekommen<br />
Übungen an die Hand. Danach geht<br />
es zum nächsten Kunden.<br />
Welche Fälle bleiben dir im Gedächtnis?<br />
Die Fälle in denen ein Hund bald gehen<br />
muss und der Besitzer sich wünscht,<br />
dass man ihm die verbleibende Zeit noch<br />
so angenehm wie möglich gestaltet, sind<br />
besonders schwer. Auch Fälle, die mit<br />
unklarer Lahmheit zu mir kommen und es<br />
stellt sich nachher heraus, dass der Hund<br />
einen Tumor hat, sind nicht leicht.<br />
Man baut ja schnell eine Beziehung zum<br />
Tier auf und natürlich auch zum Besitzer,<br />
mit all seinen Sorgen. Diese Fälle bleiben<br />
sehr stark in Erinnerung.<br />
Wie bist du auf uns gekommen?<br />
Was war deine Intention, dich ehrenamtlich<br />
im Tierheim zu engagieren?<br />
Nach der Ausbildung wollte ich nicht nur<br />
Kundenhunden etwas Gutes tun, sondern<br />
auch gerne den Fellnasen helfen,<br />
die keine eigene Familie besitzen.<br />
Also kam mir die Idee, mich im Tierheim<br />
ehrenamtlich zu engagieren.<br />
Ich denke ein Tierheimalltag kann für<br />
manche Tiere bestimmt sehr stressig<br />
sein, und diesen Tieren, mit einer verwöhnenden<br />
Massage den Stress für eine<br />
Zeit lang zu nehmen, ist doch wunderbar.<br />
Es ist so schön zu sehen, wie sie zu Beginn<br />
oft sehr aufgeregt sind und dann<br />
aber alles sehr genießen können. Hunde<br />
sind einfach sehr dankbar für die Aufmerksamkeit,<br />
die sie bekommen und<br />
merken so schnell, dass es Ihnen guttut.<br />
Bei Auffälligkeiten kann ich oft schon etwas<br />
Linderung schaffen oder aber beratend<br />
zur Seite stehen.<br />
Auf das Tierheim Dornbusch bin ich<br />
durch Empfehlungen gekommen. Nach<br />
einer Kontaktaufnahme über Mail, haben<br />
wir uns kennen gelernt und es konnte alles<br />
sehr unproblematisch starten.<br />
Ich schätze den liebevollen Umgang der<br />
Mitarbeiter mit ihren Schützlingen. Ich<br />
werde hier immer sehr nett empfangen
die so wichtig ist!<br />
und aufgenommen. Es ist eine tolle Atmosphäre<br />
und ich bin immer wieder gerne<br />
hier.<br />
eine eigene Praxis zu haben wäre toll.<br />
Hast du selbst Hunde?<br />
Die Physiotherapie kann also nicht den<br />
Tierarztbesuch ersetzen, aber auf jeden<br />
Fall die Tierarztbehandlungen ergänzen<br />
und unterstützen, vor allem nach Operationen<br />
oder bei chronischen Erkrankungen.<br />
Welche Anwendungsgebiete hast<br />
du?<br />
Anwendung findet die Physiotherapie<br />
unter anderem bei Ellenbogen-dysplasie,<br />
Hüftgelenksdysplasie, Discopthien, Arthrosen,<br />
Bandscheibenvorfällen, Spondylose,<br />
CaudaEquina Syndrom, Wobbler<br />
Syndrom, Muskel Dys-balancen usw.<br />
Hast du eine Praxis oder bist du<br />
mobil unterwegs?<br />
Ich bin mobil unterwegs, das bedeutet ich<br />
fahre zu den Kunden nach Hause. Ein<br />
großer Vorteil dabei ist, dass die Hunde<br />
in ihrer gewohnten Umgebung behandelt<br />
werden und somit schneller entspannen.<br />
Was wünscht du dir für die<br />
Zukunft?<br />
Viele weitere nette Kunden und einmal<br />
Ich habe selber zwei Labradore. Balou<br />
11,5 Jahre und Emma fast 6 Jahre. Dann<br />
kommen da noch vier Kaninchen hinzu.<br />
Ersetzt die Physiotherapie den<br />
Tierarzt?<br />
Die Physiotherapie kann natürlich nicht<br />
den Tierarzt ersetzen.<br />
Oft waren meine Kunden schon vorher<br />
beim Tierarzt und haben somit klare Diagnosen.<br />
Die Empfehlung zur Physiotherapie<br />
kommt dann von den Tierärzten. Viele<br />
Kunden kontaktieren mich, weil der Hund<br />
unrund läuft oder lahmt.<br />
Manchmal sind Wirbelblockaden der<br />
Auslöser hierfür oder aber Arthrosen.<br />
Dann kann man gut als Physio helfen,<br />
aber eine Physio kann eben nicht in den<br />
Hund hineinschauen und manchmal sind<br />
bildgebende Verfahren wie Röntgen oder<br />
Ultraschall notwendig.<br />
Agile Pfoten<br />
Natascha Brüggemann<br />
Nahmertal 15<br />
58119 Hagen<br />
Telefon: 01575.61 62 662<br />
E-Mail: post@agile-pfoten.nrw
5<br />
Statements von...<br />
Daniela Seidel<br />
Wenn ich morgens zur Arbeit komme…<br />
…schaue ich zuerst nach den Hunden, ob alles<br />
in Ordnung ist und bringe sie dann in die großen<br />
Ausläufe.<br />
1<br />
Das macht meinen Job so besonders…<br />
Das besondere an meinem Job ist, dass wir jeden<br />
Tag aufs Neue unsere Schützlinge und auch neuen<br />
Fellnasen das Leben verschönern und sie auf eine<br />
gute Vermittlung vorbereiten können.<br />
3<br />
So bin ich hier gelandet…<br />
Mein schönstes Tierheimerlebnis…<br />
Das wir ganz vielen Fellnasen, egal ob hier in<br />
Deutschland oder im Ausland, ein schönes Leben<br />
ermöglichen können. Um dieses zu ermöglichen,<br />
wünsche ich mir weitere ehrenamtliche Helfer, die<br />
uns dabei unterstützen.<br />
2<br />
Als Kind wollte ich…<br />
2015 habe ich meine Ausbildung im Tierheim abgeschlossen<br />
und bin auf die Stellenausschreibung vom<br />
Tierheim gestoßen. Das Tierheim hat mir von Anfang<br />
an gefallen, so dass ich mich auch gleich beworben<br />
habe.<br />
4<br />
Als Kind wollte ich schon immer was mit Tieren machen,<br />
egal was, Hauptsache den Tieren helfen.<br />
2011 übernahm ich meinen ersten Tierschutzhund,<br />
sie wurde einfach mit 14 Jahren ins Tierheim gegeben.<br />
Die kleine Maus so leiden zusehen, brach mir<br />
das Herz. Ab da wusste ich, dass ich Tierpflegerin<br />
im Tierheim werden wollte, um für all diese Tiere ein<br />
neues schönes Zuhause zu finden.<br />
5<br />
ZUR PERSON<br />
Nach ihrer Ausbildung als Tierpflegerin hat<br />
die 24-jährige Daniela Seidel angefangen im<br />
Tierheim Dornbusch zu arbeiten.<br />
Inzwischen ist sie seit 2015 dort tätig.<br />
Daniela Seidel lebt mit ihrem Freund und<br />
ihrer Hündin Leika in Lüdenscheid.
VORBEI KOMMEN UND WOHL FÜHLEN<br />
Genießen Sie ausgewählte Speisen und Getränke mit vollendetem Service<br />
in entspannter und angenehmer Atmosphäre. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr, Montag bis Samstag 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Sonntags geschlossen.<br />
Um telefonische Reservierung unter der Telefonnummer 0 23 51-15 60 wird gebeten.<br />
Parkstraße 66, 58509 Lüdenscheid, Telefon: 0 23 51-15 60
Katzenkuscheln und Tierschutz<br />
Was genau machst du für und im<br />
Tierheim?<br />
Ich betätige mich ehrenamtlich als Katzenkuschlerin<br />
und führe, wenn sich ein<br />
Interessent zur Adoption einer der Katzen<br />
meldet, vor Ort eine Stellenkontrolle<br />
durch. Manchmal führe ich auch einen<br />
der Hunde aus.<br />
Warum hast du dieses Tierheim<br />
gewählt?<br />
Weil ich die Arbeit dieses Tierheims sehr<br />
schätze, es unterstützen möchte und da<br />
es sich in unmittelbarer Nähe meines<br />
Wohnortes befindet, schnell für mich zu<br />
erreichen ist.<br />
Seit wann bist du Ehrenamtlich im<br />
Tierheim tätig?<br />
Seit Dezember 2014<br />
Hast du selbst Tierschutztiere?<br />
Ja, bei mir leben 4 Katzen aus dem Tierschutz.<br />
Welche Fälle bleiben dir im Gedächtnis?<br />
Wenn ein Tier z.B. besonders schüchtern<br />
oder ängstlich war und ich miterleben<br />
durfte, wie es zusehends zutraulicher<br />
wurde und dann ein schönes Für-immer-Zuhause<br />
gefunden hat. Oder Fundtiere,<br />
die ich im Tierheim abgegeben<br />
habe.<br />
Wie bist du auf uns gekommen?<br />
Was war deine Intention dich ehrenamtlich<br />
im Tierheim zu engagieren?<br />
Gerade Tierschutztiere brauchen viel Zeit<br />
und Zuwendung, besonders wenn Sie in<br />
ihrem früheren Leben keine guten Erfahrungen<br />
mit uns Menschen gemacht<br />
haben. Mit unserer Zeit, unserem Engagement,<br />
die wir Ehrenamtlichen mitbringen,<br />
tun wir den Tieren etwas Gutes und<br />
entlasten dadurch auch das Tierheimpersonal,<br />
das mit der Pflege und Gesundheitsversorgung<br />
der Tiere und der vielen<br />
Arbeit, die eine Tierheimführung mit sich<br />
bringt, voll ausgelastet ist.<br />
Zudem habe ich mich immer schon gerne<br />
um Tiere gekümmert, die Hilfe benötigten,<br />
ich konnte und kann dann nicht<br />
wegsehen.<br />
Wie stehst du zum Thema Katzen<br />
aus dem Ausland?<br />
Finde ich auf jeden Fall unterstützenswert:<br />
Weil es in Deutschland keine grausamen<br />
Vergiftungsaktionen für freilaufende Kat-<br />
zen gibt, auch wenn hier leider viele herrenlose<br />
Katzen leben, werden die aber<br />
wenigstens z.T. von etlichen tierlieben<br />
Menschen versorgt und in der Regel<br />
schnell aufgegriffen und einem Tierheim<br />
zugeführt.<br />
Weil Tierheime in Deutschland weder<br />
Tötungsstationen noch Sammel-Lager<br />
sind, in denen die Tiere entweder bis zu<br />
ihrer Tötung oder lebenslänglich grauenvoll<br />
untergebracht sind - nur um Profite<br />
zu schüren - und kaum etwas zu fressen<br />
bekommen, geschweige denn tiermedizinisch<br />
behandelt werden.<br />
Weil es im Ausland praktisch keinen<br />
oder viel zu wenig Tierschutz-Engagement<br />
gibt und somit diese Tiere dort so<br />
gut wie nie eine Chance erhalten.<br />
Weil sich im Ausland absolut niemand<br />
um angefahrene oder verletzte Katzen<br />
kümmert.<br />
Weil in Deutschland vor der Urlaubssaison<br />
keine Katzen auf hoher See lebend<br />
über Bord geworfen werden, auch wenn<br />
es doch hier immer noch auf dem Dorf<br />
vor allem vorkommt, dass ungewollte<br />
Tiere ertränkt, erschlagen und erschossen<br />
werden. Im Ausland sind solche<br />
Handlungsweisen in großem Ausmaß<br />
legal.<br />
Unterstützt du auch andere Vereine?<br />
Ja, die Lüdenscheider Pfötchenhilfe.<br />
Was wünscht du dir für die Zukunft?<br />
Dass die Menschen verantwortungsvoller<br />
werden und ihre Mitgeschöpfe, die<br />
Tiere, mit Liebe und Respekt behandeln,<br />
so wie sie auch selbst behandelt werden<br />
möchten.<br />
Wie oft bist du im Tierheim?<br />
Einmal in der Woche, in der Urlaubszeit<br />
oder an Feiertagen auch öfter.<br />
Was ist für dich Tierschutz?<br />
Wie es der Begriff schon sagt: Das Tier zu<br />
schützen, leider oft vor dem Menschen,<br />
der ihm ja eigentlich im Idealfall ein umsorgtes<br />
tiergerechtes Leben bieten sollte,<br />
was dann aber aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen nicht funktioniert:<br />
Er verliert das Interesse, hat keine Zeit<br />
mehr, bekommt eine Allergie, die Lebensumstände<br />
ändern sich.<br />
Da ist dann auf einmal kein Platz mehr<br />
für den einst so freudig angeschafften tierischen<br />
Mitbewohner. Viele Menschen informieren<br />
sich trauriger Weise auch vorab<br />
nicht genug über die ideale Haltung<br />
eines felligen Hausgenossen.<br />
Tierschutz bedeutet, einem Tier, das in<br />
Not geraten ist, zu helfen, es tierärztlich<br />
versorgen zu lassen, wenn es verletzt ist,<br />
es mit Futter, Wasser und Unterkunft zu<br />
versorgen, wenn es heimatlos herumirrt,<br />
oder das örtliche Tierheim um Hilfe zu<br />
bitten. Tierschutz bedeutet, dem Tier im<br />
Zusammenleben mit uns Menschen eine<br />
höhere Lebensqualität zu bieten.<br />
Tierschutz bedeutet für mich, jeden Tag<br />
aufs Neue daran zu arbeiten, möglichst<br />
vielen Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen:<br />
Zum einen durch die direkte<br />
Betreuung, zum anderem durch Aufklärungsarbeit<br />
bei der Spezies, die das<br />
meiste Tierleid verursacht: Dem Menschen.<br />
Es bedeutet außerdem, hinzuschauen,<br />
auf Probleme hinzuweisen und auch mal<br />
das Risiko einzugehen, sich unbeliebt zu<br />
machen.
Notpfote – Animal Rescue e.V.<br />
Babette Terveer<br />
Nach vielen Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit<br />
möchten wir uns als Partner-Verein<br />
des Tierschutzvereins Lüdenscheid<br />
und Umgebung e.V. nun einmal<br />
vorstellen:<br />
Wer wir sind, was wir machen und warum<br />
wir das machen.<br />
Wir sind ein 2011 gegründeter, gemeinnützig<br />
eingetragener und mit allen Genehmigungen<br />
ausgestatteter Tierschutzverein<br />
mit Hauptsitz in Düsseldorf und<br />
bundesweit über 200 Pflegestellen.<br />
Wir kooperieren erfolgreich mit 6 ausländischen<br />
sowie 6 deutschen Tierheimen<br />
und nehmen jährlich 300-500 Hunde auf.<br />
Mit unseren ausländischen Partner-Tierheimen<br />
organisieren wir fast wöchentlich<br />
den Transport von Hunden nach<br />
Deutschland, um diese vor der Euthanasie<br />
in ihren Heimatländern zu retten und<br />
ihnen hier die Chance auf ein neues Leben<br />
zu ermöglichen.<br />
Zusätzlich führen wir regelmäßige Futterspendentransporte,<br />
Kastrations- und<br />
Aufklärungsprojekte durch und stemmen<br />
auch Sonderprojekte wie z.B. kürzlich die<br />
Reparatur einer kaputten Elektroleitung<br />
bei einem unserer ungarischen Partner<br />
und helfen so, die Lage vor Ort nachhaltig<br />
zu verbessern.<br />
Wir wählen unsere Kooperationspartner<br />
sorgfältig aus und stellen durch jährlich<br />
mehrere persönliche Besuche sicher,<br />
dass die Versorgung und Fürsorge der<br />
Hunde unseren Vorstellungen entsprechen.<br />
Die dort geretteten Hunde werden nach<br />
ihrer Einreise auf unseren Pflegestellen<br />
und in unseren deutschen Partner-Tierheimen<br />
untergebracht und machen sich<br />
von da auf die Suche nach ihrem Für-immer-Zuhause.<br />
Seit Jahren kommen auf diese Weise<br />
auch jeden Monat einige unserer Hunde<br />
in das Tierheim Dornbusch, dem wir<br />
ein tiefes Vertrauen entgegenbringen, da<br />
unseren Hunden dort eine hervorragende<br />
Versorgung und liebevolle Fürsorge<br />
zuteil wird bis sie in ihr endgültiges Zuhause<br />
weiterziehen.<br />
Unsere Auslandshunde sind meist unkomplizierte<br />
und gut sozialisierte Tiere,<br />
welche schnell vermittelt werden und so<br />
für eine erhöhte Fluktuation und demzufolge<br />
zu einer Kostenerleichterung in den<br />
Tierheimen sorgen.<br />
Gemäß unserem Ehrenkodex nehmen<br />
wir aber auf jeden Transport auch alte,<br />
chancenlose oder Handicap-Hunde mit,<br />
um ihnen hier die Chance auf ein Leben<br />
in Sicherheit zu bieten; hieraus hat sich<br />
eigens unser Gnadenplatzprojekt entwickelt.<br />
Neben dem Auslandstierschutz engagieren<br />
wir uns gleichermaßen im Inlandstierschutz.<br />
Auch Hunde, die in deutschen Tierheimen<br />
sitzen und eine besondere Fürsorge<br />
oder intensive Betreuung benötigen, weil<br />
sie beispielsweise ängstlich, schwierig<br />
oder krank sind, finden auf unseren Pflegestellen<br />
ein vorläufiges Heim, genauso<br />
wie diverse deutsche Abgabehunde, die<br />
aus unterschiedlichsten Gründen ihr Zuhause<br />
verlieren und dann auf einer unserer<br />
Pflegestellen untergebracht werden,<br />
bis wir für sie ein neues Zuhause finden.<br />
Durch unser großes und stetig wachsen<br />
des Netzwerk haben wir zudem die Möglichkeit<br />
auch für sogenannte Langzeitinsassen<br />
das passende Zuhause zu finden.<br />
Wenn einer unserer Auslandshunde nach<br />
dem Transport in eines unserer deutschen<br />
Partner-Tierheime größere Anpassungsschwierigkeiten<br />
zeigt rückübernehmen<br />
wir diesen Hund und bringen auch<br />
ihn auf einer unserer Pflegestellen unter,<br />
damit er dort intensiver betreut und mit<br />
ihm gearbeitet werden kann.<br />
All unsere Pflegestellen haben zudem<br />
die Möglichkeit jederzeit mit ihren Pflegehunden<br />
in unsere Hundeschule zu kommen<br />
und mit den Hunden unter Anleitung<br />
unserer erfahrenen Hundetrainerin zu<br />
trainieren.<br />
Auch unsere ehemaligen Schützlinge<br />
können dort mit ihren neuen Menschen<br />
weiterhin üben.<br />
Herzblut und großem Engagement erfolgreich<br />
zusammen und gemäß unserer<br />
Philosophie sieht unser gesamter Vorstand<br />
vollständig von dem Verzehr von<br />
Fleisch und dem Tragen von Echtlederartikeln<br />
ab und betreibt in diesem Sinne<br />
Aufklärungsarbeit, denn unser Tierschutzgedanke<br />
bezieht sich nicht nur auf<br />
Hunde.<br />
Da wir auf diese jedoch spezialisiert sind<br />
freuen wir uns über jede Unterstützung,<br />
sei es in Form von Sach-, Futter- oder<br />
Geldspenden, dem Verbreiten unserer<br />
Beiträge in den sozialen Netzwerken<br />
oder als Fahrer oder Pflegestelle, damit<br />
wir zukünftig noch mehr Tieren helfen<br />
können.<br />
Notpfote – Animal Rescue e.V.<br />
Fon: 0162 2471587<br />
www.notpfote.de<br />
www.instagram.com/notpfote/
Schlaflos in Schalksmühle<br />
Sie heißen Tenshi und Bash, die beiden<br />
Hunde, die den Tierschutzverein Lüdenscheid<br />
in den letzten Monaten auf Trab<br />
gehalten und bei Anna-Lena Pieper und<br />
ihren ehrenamtlichen Helfern schon für<br />
viele schlaflose Nächte gesorgt haben.<br />
Zu den Aufgaben eines Tierschutzvereins<br />
gehört nicht nur die Versorgung der<br />
Tierheimtiere, sondern darüber hinaus<br />
ist eine weitere wichtige Aufgabe, Tieren<br />
in Notsituationen zu helfen.<br />
Genau das war bei Tenshi und ist nun<br />
bei Bash der Fall.<br />
Tenshi und Bash, beides keine Hunde<br />
des Tierheim Dornbusch, teilen das gleiche<br />
Schicksal<br />
Sie sind ziellos und allein herumgeirrt,<br />
auf sich allein gestellt. Nicht ganz ungefährlich<br />
für sie selbst und ihre Umgebung.<br />
Hunde, die heimatlos draußen<br />
leben, müssen sich selbstständig versorgen<br />
und Nahrung finden.<br />
Können aber auch zur Gefahr werden,<br />
wenn sie ängstlich und unkontrolliert auf<br />
die Straße laufen.<br />
Tenshis Herkunft ist völlig unbekannt.<br />
Kein Besitzer, der nach ihr gesucht hat;<br />
niemand, der sie vermisst hat.<br />
Sie wurde mehrfach gesichtet, ängstlich<br />
und scheu, lies sie sich nicht einfangen.<br />
Diese Meldung erhielt das Tierheim<br />
Dornbusch.<br />
Sichtmeldungen, das A und O einer Suche.<br />
Sobald eine konkrete Meldung eingeht,<br />
dass ein herrenloses Tier gesichtet wird,<br />
löst das bei Anna-Lena Pieper und ihren<br />
Helfern eine ganze Kette von Maßnahmen<br />
aus.<br />
Entlaufene, ängstliche Hunde sind nicht<br />
einfach zu sichern. Es erfordert eine<br />
Menge Fachwissen, Fingerspitzengefühl<br />
und viele Helfer.<br />
Zunächst einmal ist es wichtig, die Sichtmeldungen,<br />
die beim Tierschutzverein<br />
eingehen, zu ordnen. Eventuell ist es<br />
möglich, ein „Laufprofil“ zu erstellen.<br />
Tenshis Sicherung im November 2018<br />
miert, denn auch hier werden herrenlose<br />
Hunde gemeldet oder Anwohner informieren<br />
über lautes Heulen oder Bellen.<br />
Die Jäger sind eine weitere wichtige Anlaufstelle,<br />
die natürlich Bescheid wissen<br />
müssen, wenn sich in ihrem Jagdgebiet<br />
streunende Hunde befinden.<br />
Das Aufsuchen der sogenannten<br />
„Luderplätze“ ist nicht ungewöhnlich für<br />
einen hungrigen Hund. Das Auslesen<br />
der bestehenden Wildtierkameras durch<br />
die Jäger, kann einen entscheidenden<br />
Hinweis geben.<br />
Doch es sind nicht nur Polizei, Ordnungs-<br />
Hilfreich sind Sichtmeldungen mit einem<br />
Foto, damit auch sichergestellt ist, dass<br />
es sich um den gesuchten Hund handelt.<br />
Ordnungsamt, Polizei und Jäger – viele<br />
Helfer sind am Werk.<br />
Anna-Lena Pieper koordiniert ihre Helfer,<br />
informiert das Ordnungsamt, die Polizei<br />
und die Jäger. Dieses Netzwerk erhöht<br />
die Chance, einen entlaufenen Hund zu<br />
sichern.<br />
Die Polizei wird umgehend informiert,<br />
denn hier melden sich besorgte Bürger,<br />
die besondere Beobachtungen machen,<br />
hier gehen Verkehrsunfälle ein oder<br />
auch Totfunde.<br />
Ebenso wird das Ordnungsamt inforamt<br />
und Jäger, die informiert werden<br />
müssen. Viele weitere Stellen wie Tierärzte,<br />
Taxifahrer, Tierschutzvereine etc.<br />
stehen hier auf der Liste.<br />
In vielen Fällen arbeitet der Tierschutzverein<br />
mit Antje Henze vom Tiersicherungsdienst<br />
passion4dogs zusammen.<br />
Zu ihrer Arbeit gehört neben intensiver<br />
Beratung bei besonders komplizierten<br />
Fällen auch, mit ihren als Pettrailer ausgebildeten<br />
Suchhunden, bei bestimmten<br />
Indikationen, der Spur des gesuchten<br />
Hundes nachzugehen.<br />
Dazu ist es allerdings erforderlich, dass<br />
ein Geruchsträger des entlaufenen Tieres<br />
vorhanden ist. Bei Hunden, die nicht<br />
als vermisst gemeldet oder einfach entsorgt<br />
wurden, sind diese Geruchsträger<br />
oft nicht vorhanden.<br />
Dann kann man das Aufenthaltsgebiet<br />
des gesuchten Hundes nur über die<br />
Sichtmeldungen aufmerksamer Bürger<br />
eingrenzen, um dann weitergehende<br />
Maßnahmen einzuleiten.<br />
Um Sichtmeldungen zu erhalten wird die<br />
Öffentlichkeit über Facebook, die Homepage<br />
des Tierheims, Presse-meldungen<br />
und Flyer informiert. Anna-Lena Pieper<br />
und ihre Crew sind 7 Tage die Woche,<br />
24 Stunden telefonisch erreichbar und<br />
nehmen Hinweise entgegen. Und das<br />
manchmal über viele Wochen.<br />
Sobald abzusehen ist, dass sich das vermisste<br />
Tier innerhalb einer Region aufhält,<br />
werden Futterstellen eingerichtet
und Wildtierkameras zur Überwachung<br />
aufgehängt. Die Kameras dienen zur<br />
Überprüfung der Futterstelle, damit in Erfahrung<br />
gebracht werden kann, ob das<br />
entlaufene Tier an der Futterstelle war<br />
oder vielleicht ein Wildtier.<br />
Wird die Futterstelle durch das vermisste<br />
Tier aufgesucht, kann eine Lebendfalle<br />
installiert werden. Der Tierschutzverein<br />
konnte dank hilfreicher Spender eine eigene<br />
große Lebendfalle anschaffen.<br />
Bash – der 11 Monate alte Rüde wird noch gesucht<br />
Dann heißt es warten und hoffen.<br />
Tenshis Geschichte ist inzwischen mit<br />
einem Happy End ausgegangen.<br />
Sie konnte nach einem halben Jahr intensiver<br />
Suche gesichert werden und hat<br />
inzwischen ein tolles Zuhause gefunden.<br />
Bash Schicksal ist noch ungewiss, er<br />
wird noch fieberhaft gesucht.<br />
Auch wenn Bash keinen Besitzer hat, der<br />
sich um ihn sorgt. Wir sorgen uns sehr<br />
und deswegen geben wir die Suche nicht<br />
auf.<br />
Bash ist noch nicht gesichert, auch immer<br />
mal wieder solche Meldungen auftauchen.<br />
Bash wird noch gesucht und<br />
Anna-Lena Pieper ist mit ihren Helfern<br />
rund um die Uhr im Einsatz.<br />
Es taucht immer wieder die Frage auf,<br />
warum keine Informationen über die Orte<br />
der letzten Sichtungen bekannt gegeben<br />
werden.<br />
Das dient einzig zum Schutz des entlaufenen<br />
Tieres. Zum einen muss unbedingt<br />
ausgeschlossenen werden, dass sich ein<br />
Einfangtourismus entwickelt und gutgemeinte<br />
Suchen nach dem Tier gestartet<br />
werden, die es dann noch weiter vertreiben<br />
würden.<br />
Zum anderen besteht immer die Gefahr,<br />
dass die Futterstellen vernichtet und Kameras<br />
zerstört werden.<br />
Wir sind auf Sichtungen von Bash zeitnah<br />
angewiesen, um eine Chance zu haben,<br />
ihn an eine Futterstelle zu binden. Aber<br />
auch sonst sind wir für jede Hilfe dankbar,<br />
jetzt bei der Suche nach Bash und<br />
auch in Zukunft, wenn wieder ein streunender<br />
Vierbeiner unsere Hilfe braucht.<br />
So könnt ihr uns helfen:<br />
- Menschen informieren<br />
- Flyer verteilen<br />
- Plakate aufhängen<br />
- Futterstellen einrichten und kontrollieren<br />
- Karten mit Sichtpunkten erstel<br />
len<br />
- Laufmuster verfolgen<br />
- Plakate drucken<br />
Es gibt bei einer Suche viel zu tun und wir<br />
sind über jede Hilfe dankbar. Denn auch<br />
hier gilt, wie so oft, viele Hände – schnel-<br />
Möchtest du mein Pate sein?<br />
Ich bin Chiko und ich warte<br />
schon so lange auf meine<br />
„Für-immer-Menschen“.<br />
Für die Zeit im Tierheim<br />
suche ich einen Paten, der<br />
mich unterstützt.<br />
Möchtest du vielleicht mein<br />
Pate sein?
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14.00 – 17.oo Uhr<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
11.00 – 14.oo Uhr<br />
Druck : Druckerei Peter Schöck, Lüdenscheid<br />
Mittwochs ist Ruhetag !