hallo-greven_13-04-2019
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Reiselust: Stress vermeiden Kalender: Die Termine im Überblick Wetter: Heute 7°|0°<br />

Morgen 10°|2°<br />

HALLO<br />

GREVEN ∙ RECKENFELD ∙ GIMBTE ∙<br />

ALTENBERGE ∙ NORDWALDE ∙ SAERBECK<br />

Jeden Samstag ∙ kostenlos ∙ Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Ausgabe 30/<strong>2019</strong> ∙ Verteilte Auflage: 24 665<br />

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Ich bin dann mal ...<br />

weg!<br />

Frisches im Frühling<br />

Zwischen den Zeilen<br />

Urlaub vor Ort<br />

Erdbeeren lassen sich prima mit<br />

dem Königsgemüse Spargel<br />

kombinieren, zum Beispiel im<br />

Salat.| Essen & Trinken<br />

Der Film „Christo – Walking on<br />

Water“ zeigt den Künstler als<br />

Zweifler und Visionär zugleich.<br />

Und als Menschen.| Kino<br />

Warum in die Ferne schweifen,<br />

wenn das Gute liegt so nah?<br />

Tipps für kurze wie lange Ausflüge<br />

in die Region.| Beilage<br />

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung | <strong>2019</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

„Man muss Glück<br />

teilen,umeszu<br />

multiplizieren.“<br />

Vertrauen Sie Ihr<br />

Altgold<br />

einem Fachmann an!<br />

Marie von Ebner-Eschenbach<br />

Gefährlich unterwegs<br />

unter Drogeneinfluss<br />

GREVEN. Auf dem Emsdettener<br />

Damm war am Dienstagmorgen<br />

gegen 7 Uhr ein 23-jähriger Autofahrer<br />

unterwegs. Nach Zeugenangaben<br />

überholte er mit seinem<br />

Wagen ein Pkw-Gespann, trotz<br />

Überholverbots. Bei dem Manöver<br />

mussten der Fahrer des Gespanns<br />

sowie ein entgegenkommender<br />

Fahrer eines Lkw stark abbremsen.<br />

Der Lkw wich zudem über den<br />

Grünstreifen aus. Bei der Kontrolle<br />

des 23-Jährigen ergab sich der<br />

Verdacht auf Drogenkonsum. Ihm<br />

wurde eine Blutprobe entnommen,<br />

die Weiterfahrt untersagt und sein<br />

Führerschein sichergestellt, berichtet<br />

die Polizei.<br />

Leistungen<br />

Tel.: 0800/5030300 (gebührenfrei)<br />

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Nur noch<br />

bis 30.<strong>04</strong>.:<br />

Segen für die<br />

Abschlussprüfung<br />

Mit Deutsch geht es am 30. April<br />

los. In ganz Nordrhein-Westfalen<br />

starten nach den Osterferien<br />

die schriftlichen Abiturprüfungen.<br />

Aber auch die Gesamt-,<br />

Real- und Hauptschüler bereiten<br />

sich auf ihre Abschlüsse vor. Und<br />

weil sich der Grevener Kaplan<br />

Ralf Meyer noch gut an sein<br />

eigenes Abi und die Nervosität<br />

vor der ersten Klausur erinnert,<br />

lädt er am 28. April (Sonntag)<br />

um 19 Uhr unter dem Motto<br />

„Butter bei die Fische“ zu einer<br />

kurzen Andacht mit passenden<br />

Gebeten in die St.-Martinus-Pfarrkirche<br />

ein. Wer möchte, kann<br />

sich am Schluss segnen lassen:<br />

„Schaden tut es ganz sicher<br />

nicht“, sagt Meyer mit einem<br />

Augenzwinkern und weiß natürlich,<br />

dass es ohne lernen trotzdem<br />

nicht geht. Wer anschließend<br />

noch Zeit und Gesprächsbedarf<br />

hat, kann gerne bleiben:<br />

„Ich bin da und höre zu“, verspricht<br />

Meyer.<br />

Bildungs- und Teilhabepaket für<br />

einkommensschwache Familien<br />

Lokales<br />

Offizielles Kniezentrum<br />

Maria-Josef-Hospital zertifiziert<br />

PD. Dr. med. Clemens Kösters, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

im Maria-Josef-Hospital. Foto: MJH/Michael Dedeke<br />

GREVEN. Die Deutsche Kniegesesellschaft<br />

(DKG) hat die<br />

Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie des Maria-Josef-<br />

Hospitals in Greven als offizielles<br />

Kniezentrum ausgezeichnet.<br />

Das Maria-Josef-<br />

Hospital ist deutschlandweit<br />

die 20. Klinik, die diese Auszeichnung<br />

erhält und damit<br />

eine herausragende Behandlungsqualität<br />

in der Kniechirurgie<br />

bestätigt bekommt.<br />

„Wir sind sehr stolz darauf,<br />

zu den ersten Kliniken in<br />

Deutschland zu zählen, die die<br />

Zertifizierung als offizielles<br />

Kniezentrum von der DKG erhalten<br />

haben“, freut sich<br />

Chefarzt PD. Dr. med. Clemens<br />

Kösters, der selbst bereits als<br />

Kniechirurg durch die DKG<br />

zertifiziert ist. Die Zertifizierung<br />

als offizielles Kniezentrum<br />

bezieht sich auf die Bereiche<br />

Sportorthopädie, Traumatologie,<br />

Endoprothetik und<br />

Osteotomie.<br />

Die Auszeichnung bestätigt,<br />

dass die von Kösters geführte<br />

Abteilung im Maria-Josef-<br />

Hospital alle Richtlinien der<br />

Weiterbildungskommission<br />

Foto: dpa<br />

der DKG erfüllt. Beispielsweise<br />

muss eine jährliche Mindestanzahl<br />

an komplexen Eingriffen<br />

der jeweiligen chirurgischen<br />

Teilgebiete nachgewiesen<br />

werden. Die Zertifizierung<br />

ist fünf Jahre gültig und wird<br />

dann rezertifiziert, schreibt<br />

das Krankenhaus.<br />

Die DKG will die Forschung,<br />

Fort- und Weiterbildung von<br />

Ärzten, Therapeuten und Wissenschaftlern<br />

bei Erkrankungen<br />

und Verletzungen des<br />

Kniegelenkes fördern. Das<br />

wichtigste Ziel der DKG ist es,<br />

die Versorgungsqualität der<br />

Kniechirurgie zu stärken.<br />

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Lokales<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Ackerschlepper<br />

verliert Hydrauliköl<br />

NORDWALDE. Eine längere Ölspur<br />

auf der L559 zwischen Steinfurt<br />

und Nordwalde sorgte am Dienstagabend<br />

für Behinderungen im<br />

Straßenverkehr. Zur Reinigung<br />

wurde durch die Feuerwehr eine<br />

Spezialfirma angefordert. Die Polizei<br />

richtete für die Dauer der Reinigungsarbeiten<br />

drei Sperrstellen<br />

ein: Ostendorfer Straße/Emsdettener<br />

Straße (Steinfurt); Ostendorfer<br />

Straße/Nordwalder Straße (Steinfurt);<br />

Scheddebrock, in Höhe Hausnummer<br />

71 (Nordwalde). Der Straßenverkehr<br />

wurde an den Sperrstellen<br />

abgeleitet. Das Verursacherfahrzeug<br />

konnte zwischenzeitlich<br />

ermittelt werden. Ein Ackerschleppergespann<br />

hatte Hydrauliköl<br />

verloren.<br />

Kontakt<br />

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02571/936840<br />

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0 25 71/93 68-20, -31, -32<br />

anzeigen.<strong>greven</strong>@<br />

ag-muensterland.de<br />

Redaktion<br />

0 25 71/93 68-14, -30<br />

redaktion.<strong>greven</strong>@<br />

ag-muensterland.de<br />

60 Seiten Programm<br />

Neuer Kalender des Kreises Steinfurt ab sofort erhältlich<br />

Der neue Veranstaltungskalender<br />

des Kreises<br />

Steinfurt für die Monate<br />

April bis September<br />

ist ab sofort erhältlich.<br />

KREIS STEINFURT. Die Broschüre<br />

erscheint zweimal<br />

jährlich und informiert über<br />

kulturelle Veranstaltungen<br />

aus den verschiedensten Bereichen.<br />

So greift das HeinrichNeuyMuseum<br />

in Steinfurt<br />

beispielsweise das Jubiläum<br />

„100 Jahre Bauhaus“ auf und<br />

feiert es mit Ausstellungen,<br />

Konzerten und exklusiven<br />

Darbietungen.<br />

Freuen können sich Bürger<br />

auch auf das neue Projekt<br />

„Gravenhorster Saisonale am<br />

DA“, Kunsthaus Kloster Gravenhorst<br />

in Hörstel, wo das<br />

Klostergrün rund um das<br />

Kunsthaus zur Bühne für temporäre<br />

„Kloster.Garten.Kunst“<br />

wird.<br />

In diesem Jahr steht zudem<br />

am 23. und 24. August ein Leader-Parkleuchten<br />

im Innenhof<br />

der LWL-Klinik und im<br />

neuen Hortensia Garden im<br />

Alva-Skulpturenpark in Lengerich<br />

auf dem Programm. Bereits<br />

am Nachmittag werden<br />

Projekte präsentiert, die sich<br />

mit der Zukunft im ländlichen<br />

Raum beschäftigen.<br />

Den 60-seitigen Veranstaltungskalender<br />

gibt es beim<br />

Kreis Steinfurt sowie in den<br />

Tourist-Informationen und<br />

Verkehrsvereinen im Kreis<br />

Steinfurt. Zusätzlich besteht<br />

die Möglichkeit, die Broschüre<br />

telefonisch oder per Mail in<br />

der Pressestelle des Kreises<br />

Steinfurt zu bestellen (Christiane<br />

Wesoly, Telefon<br />

0 25 51/692161, christiane.wesoly@kreis-steinfurt.de).<br />

www.ag-muensterland.de<br />

Das Titelmotiv der Broschüre.<br />

Foto: Kreis Steinfurt<br />

LESERREISEN<br />

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Verbringen Sie 1 Tag im „Holländischen Venedig“! Giethoorn<br />

ist einzigartig in den Niederlanden, dass als „Venedig des<br />

Nordens“ bekannte kleine Städtchen in der Provinz Overijssel, liegt<br />

inmitten des Naturschutzgebietes „De Wieden“ eines Gebietes aus<br />

Seen, Schilfgürteln, Waldgebieten und Kanälen. Hier können Sie sehr<br />

gut sehen, wie gerne die Holländer mit und auf dem Wasser leben. Sie<br />

entdecken den Ort während einer Bootsfahrt durch die verwinkelten<br />

Kanäle, von denen Sie aus die „schmucken“ Häuser mit den charakteristischen<br />

Kameldächern, sowie die farbenprächtigen Gärten innerhalb<br />

des Naturschutzgebietes erkunden! Im Anschluss werden Sie zum Mittagessen<br />

erwartet und können diesen wunderschönen Ort noch individuell<br />

entdecken und das Naturparadies genießen.<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC<br />

• Bootsfahrt (ca. 1 Std.)<br />

• Mittagessen<br />

• Individueller Aufenthalt in Giethoorn<br />

• Rückkünft in den frühen Abendstunden<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

06.30 Uhr Münster (Hafenstraße/Ecke Frie-Vendt Straße)<br />

07.05 Uhr Greven (Rathaus)<br />

Informationen und Buchung<br />

02864.8800-<strong>13</strong>4<br />

Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de<br />

Montag – Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

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seit 1950 das Markenzeichen der Romantischen Straße ist. Der Name<br />

Romantische Straße drückt aus, was Sie beim Anblick mittelalterlicher<br />

Städte empfinden werden. Erleben Sie Faszination und das Zurückversetzen<br />

in alte Zeiten. Während dieser Reise, fahren wir entlang der<br />

Romantischen Straße: Rothenburg – Nördlingen –Donauwörth – Augsburg<br />

–Creglingen – Würzburg.<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC und Getränkeservice<br />

• 1x„Guten Morgen“ Kaffee während der Busreise<br />

• 2x Übernachtung/Frühstücksbuffet im ****NH Hotel Nördlingen<br />

• 1x Abendessen am Ankunftstag<br />

• Stadtrundgang in Rothenburg ob der Tauber<br />

• Stadtrundgang in Nördlingen<br />

• Stadtführung in Augsburg<br />

• Stadtbesichtigung in Würzburg<br />

• 1x Piccolo<br />

SIE WOHNEN IM: NH KLÖSTERLE NÖRDLINGEN ****<br />

Das Hotel befindet sich im Herzen der mittelalterlichen Altstadt von<br />

Nördlingen und überzeugt durch bezaubernde Schönheit und altem<br />

Charme. Das Gebäude ist an ein Kloster aus dem <strong>13</strong>. Jahrhundert<br />

angeschlossen. Seine Fassade gehört mit zu den meistfotografierten<br />

Motiven der Stadt. Das Haus verfügt über 98 elegante und gemütliche<br />

Zimmer mit modernen Annehmlichkeiten wie kostenfreies WLAN. Des<br />

Weiteren über zwei Restaurants, einen Wellnessbereich, Sauna und<br />

Dampfbad (teilw. gegen Gebühr).<br />

ABFAHRTSZEITEN:<br />

Greven (Rathaus)<br />

Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Straße)<br />

(BAB1) Autohof Hamm/ erne (Nordlippestraße)<br />

Über das Thema „Toleranz“<br />

Das neue EFI-Magazin „53plus“ ist da<br />

GREVEN. Die vierte Ausgabe<br />

des EFI-Magazins „53plus“ ist<br />

pünktlich Anfang April erschienen<br />

und liegt für alle<br />

zum Mitnehmen bereit (zum<br />

Beispiel in der Stadtbibliothek,<br />

im Rathaus, im Heimatverein,<br />

im Verkehrsverein und in ausgewählten<br />

Apotheken).<br />

Die vorliegende Ausgabe<br />

widmet sich dem Thema „Toleranz“<br />

– eine Haltung mit<br />

vielfältigen Erscheinungsformen<br />

und durchaus unterschiedlichen<br />

Vorstellungen<br />

der Einzelnen davon. Es<br />

scheint fast unmöglich, eine<br />

alle zufriedenstellende Definition<br />

von Toleranz zu finden.<br />

Die Herausgeberinnen empfehlen<br />

deshalb, dazu unbedingt<br />

die Kolumne von Jürgen<br />

Hübschen und das Interview<br />

zum Integrationskonzept der<br />

Stadt Greven zu lesen.<br />

Im neuen EFI-Magazin wird<br />

dieses Mal das Projekt „ZWAR<br />

– Zwischen Arbeit und Ruhestand“<br />

vorgestellt, welches<br />

Menschen in Greven die Möglichkeit<br />

gibt, sich in ihrer Freizeit<br />

zwanglos zu vielfältigen<br />

Aktivitäten zusammenzufinden<br />

und offen für Neues zu<br />

sein. Eine „alte Geschichte“<br />

hingegen erzählt Hans-Dieter<br />

Bez in seinem Beitrag über den<br />

Kampf um eine Schankkonzession.<br />

Mit Prof. Dr. Manfred<br />

A. Lange wird im vorliegenden<br />

Heft ein Wissenschaftler vorgestellt,<br />

der nicht nur in<br />

Deutschland, sondern auch in<br />

den USA, in Finnland und auf<br />

Zypern in internationaler Gemeinschaft<br />

arbeitete und<br />

arbeitet.<br />

Dass es in unserer Region<br />

Kunst aus aller Welt zu bestaunen<br />

gibt, zeigt ein Bericht<br />

über das leider in Greven noch<br />

recht unbekannte Museum<br />

„Draiflessen Collection“ in<br />

Mettingen, das mit wechselnden<br />

Ausstellungen auch international<br />

auf sich aufmerksam<br />

macht. Ein Besuch dieser<br />

außergewöhnlichen Einrichtung<br />

ist unbedingt zu empfehlen.<br />

Diese interessanten Texte<br />

werden wieder durch wunderbare<br />

Fotos von G. Pölking<br />

und den Mitgliedern des Grevener<br />

Fotoforums ergänzt, die<br />

wesentlich dazu beitragen,<br />

dass diese Ausgabe erneut<br />

auch optisch eine Augenweide<br />

ist.<br />

20 Minuten und drei Finger<br />

Abendvisite im Maria-Josef-Hospital<br />

GREVEN. „80 Prozent aller<br />

Tumore in der Brust werden<br />

von den betroffenen Frauen<br />

selbst entdeckt“, weiß Dr.<br />

med. Akbar Ferdosi, Chefarzt<br />

der Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Leiter des Brustzentrums<br />

im Maria-Josef-Hospital.<br />

Deshalb sei die monatliche<br />

Selbstuntersuchung der<br />

Brust die wichtigste Vorsorgemethode<br />

gegen Brustkrebs<br />

überhaupt. Erst danach kämen<br />

die regelmäßige Vorsorge<br />

beim Gynäkologen oder das<br />

Mammographie-Screening.<br />

In der Abendvisite am Dienstag<br />

(16. April) um 19 Uhr erläutert<br />

Dr. Ferdosi, was bei der<br />

Selbstuntersuchung der Brust<br />

zu beachten ist. 20 Minuten<br />

pro Monat und drei Finger –<br />

mehr brauche es für die<br />

Selbstuntersuchung nicht. Die<br />

Teilnehmerinnen der Abendvisite<br />

können an Brustimitaten<br />

ihre Fingerfertigkeit testen.<br />

Außerdem stellt Dr. Ferdosi<br />

mögliche Behandlungsmöglichkeiten<br />

bei Erkrankungen<br />

der weiblichen Brust vor. Das<br />

Maria-Josef-Hospital ist operativer<br />

Standort des Brustzentrums<br />

Nordmünsterland.<br />

Für die Teilnahme an der<br />

kostenlosen Abendvisite im<br />

Maria-Josef-Hospital ist eine<br />

Anmeldung unter Telefon<br />

0 25 71/50 2308 erforderlich.<br />

Dr. med. Akbar Ferdosi Foto:<br />

Maria-Josef-Hospital

Lokales<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Rund 15 000 Kinder<br />

Grafik: Jürgen Christ<br />

Schrottsammlung<br />

mit Abholservice<br />

SAERBECK. Alteisen und sonstiges<br />

Metall sollte schon mal zur Seite<br />

gelegt werden. Denn am 27. April<br />

(Samstag) sammelt die Kolpingsfamilie<br />

Schrott aller Art. Dazu wird<br />

wieder ein Abholservice angeboten,<br />

wenn die Teile nicht selbst<br />

transportiert werden können. Wer<br />

diesen Service in Anspruch nehmen<br />

möchte, kann Wienhold<br />

Wernsmann unter Telefon<br />

0151/2156 87 94 oder im Festnetz<br />

unter 0 25 74/8024 anrufen. Die<br />

Anmeldung kann ab sofort oder<br />

noch direkt am 27. April erfolgen.<br />

Von 9 bis 12 Uhr werden an diesem<br />

Samstag Mitglieder der Kolpingjugend<br />

und ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter der Kolpingsfamilie an<br />

den Containern auf dem Ak tronic-<br />

Parkplatz bereit stehen, um beim<br />

Abladen des selbst angelieferten<br />

Altmetalls zu helfen. Willkommen<br />

ist Metall aller Art – nur möglichst<br />

ohne „Beimischungen“ wie<br />

Gummireifen bei Fahrrädern. Kühlgeräte<br />

müssen im Bioenergiepark<br />

entsorgt werden, teilt die Kolpingsfamilie<br />

in einer Presseinfo<br />

mit.<br />

Sperrungen an der<br />

Martinischule<br />

profitieren<br />

Jobcenter Kreis Steinfurt verhilft zu mehr Chancengerechtigkeit<br />

14 981 Kinder und Jugendliche<br />

aus einkommensschwachen<br />

Familien<br />

im Kreis Steinfurt erhielten<br />

in 2018 Leistungen<br />

aus dem Bildungs- und<br />

Teilhabepaket.<br />

KREIS STEINFURT. Insgesamt<br />

hat das Jobcenter Kreis<br />

Steinfurt 4,9 Millionen Euro<br />

für sie verausgabt, 0,3 Millionen<br />

Euro mehr als im Vorjahr.<br />

Zu den Leistungen des Bildungs-<br />

und Teilhabepakets<br />

zählen Schul- und Kindergartenausflüge,<br />

Klassenfahrten,<br />

die Schülerbeförderung,<br />

Nachhilfe und die Möglichkeit<br />

zur Teilnahme an einer gemeinsamen<br />

Mittagsverpflegung.<br />

Außerdem eröffnet das<br />

Bildungs- und Teilhabepaket<br />

Kindern und Jugendlichen die<br />

Chance, ein Musikinstrument<br />

zu erlernen, Schwimmkurse<br />

zu belegen, Mitglied in einem<br />

Sportverein zu werden und an<br />

Freizeiten teilzunehmen. Der<br />

Besuch von Volkshochschulkursen<br />

oder anderer Aktivitäten<br />

kultureller Bildung gehört<br />

ebenfalls zum Leistungspaket.<br />

Insgesamt bewilligte und finanzierte<br />

das Jobcenter im<br />

vergangenen Jahr 32 561 Leistungen<br />

aus dem Bildungsund<br />

Teilhabepaket. „Die meisten<br />

Kinder und Jugendliche,<br />

nämlich 11168, bekamen Mittel<br />

für die Anschaffung von<br />

Eine inspirierende Kombi<br />

Frühjahrsausstellung im Atelier von Susanne Gorke<br />

SAERBECK. Der Frühling<br />

bringt einmal mehr eine interessante<br />

und inspirierende<br />

Kombination aus Kunst und<br />

Kunsthandwerk in das Atelier<br />

von Susanne Gorke am Heckenweg<br />

3 in Saerbeck. Am<br />

Sonntag (14. April) lädt sie von<br />

14 bis 18 Uhr zur traditionellen<br />

Frühjahrsausstellung ein. Mit<br />

dabei sind unter anderem<br />

Andreas Gorke und Ulrich<br />

Gunka.<br />

Susanne Gorke präsentiert<br />

aktuelle Keramik, zum Beispiel<br />

neue Stelen, die durch<br />

ihre Farb- und Formgebung<br />

den Betrachter ansprechen.<br />

Andreas Gorke zeigt unter<br />

anderem Grafiken aus seiner<br />

Regenwasser-Aquatinta-Reihe.<br />

Für diese Arbeiten hat der<br />

Grafiker 60 Jahre alte Zinkplatten<br />

aus der Dachkehle<br />

eines Fachwerkhauses als<br />

Druckplatten verwendet.<br />

Ulrich Gunka stellt unter<br />

dem Titel „Bei Arbeitsschluss<br />

Dampfventile schließen“<br />

Fotos aus einer stillgelegten<br />

Textilfabrik aus, gedruckt auf<br />

Fine-Art-Papier.<br />

Schulmaterialien“, so Thomas<br />

Ostholthoff, Vorstand des jobcenters.<br />

Rund 8400 Kinder und<br />

Jugendliche erhielten Zuschüsse<br />

für die Mittagsverpflegung<br />

und gut 3900 nahmen<br />

Unterstützungsleistungen<br />

für Klassenfahrten und<br />

Ausflüge in Anspruch. Neun<br />

Prozent mehr Kinder als im<br />

Vorjahr profitierten von Leistungen<br />

zur Lernförderung.<br />

Insgesamt 2074 Schüler konnten<br />

Nachhilfeangebote nutzen.<br />

Die Kosten hierfür beliefen<br />

sich in 2018 auf 1,3 Millionen<br />

Euro.<br />

Susanne Gorke, Ulrich Gunka (r.) und Andreas Gorke sind die drei<br />

Protagonisten am Sonntag.<br />

Außerdem gibt es Frühlings-<br />

Accessoires. Für frühlingshaftes<br />

Ambiente ist sowieso gesorgt:<br />

offene Bühne für Live-<br />

„Mit den Leistungen aus dem<br />

Bildungs- und Teilhabepaket<br />

können wir Kinder aus einkommensschwachen<br />

Familien<br />

stärken und ihnen dadurch<br />

Perspektiven eröffnen“,<br />

so Florian Dudek, Sachgebietsleiter<br />

Haushalt, Unterhalt, Bildungspaket.<br />

Es profitierten<br />

Kinder, die aufgrund der häufig<br />

familiär angespannten finanziellen<br />

Situation ansonsten<br />

im Abseits stünden. Dank<br />

der gezielten Förderung könnten<br />

sie aber aktiv am gesellschaftlichen<br />

Leben teilhaben,<br />

somit trage das Leistungspa-<br />

Musik (Instrumente mitbringen),<br />

Kaffee und Kuchen, nette<br />

Gespräche. Und wer schon<br />

einen Vorgeschmack auf den<br />

Sommer haben möchte, wird<br />

sich über wunderbare Marmeladenkreationen<br />

freuen.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf der<br />

Marmeladen geht an das Hospiz<br />

„Haus Hannah“, heißt es in<br />

einer Ankündigung.<br />

ket zu mehr Chancengerechtigkeit<br />

bei.<br />

Für Fragen zum Thema Bildungs-<br />

und Teilhabepaket<br />

steht Interessierten Florian<br />

Dudek vom Jobcenter Kreis<br />

Steinfurt unter Telefon<br />

0 2551/695024 gerne zur Verfügung.<br />

Geänderter<br />

Anzeigenschluss<br />

GREVEN. Wegen Bauarbeiten an<br />

den Versorgungsleitungen im Bereich<br />

der Martinischule werden<br />

die Busumfahrt und die daran gelegenen<br />

Parkplätze in den Osterferien<br />

vom 15. bis 26. April für den<br />

Kfz-Verkehr gesperrt. Die Busse<br />

halten in diesem Zeitraum an der<br />

Straße An der Martinischule. Am<br />

23. und 24. April wird auch die<br />

Barkenstraße im Bereich der Busumfahrt<br />

für Pkw und Lkw gesperrt.<br />

Seniorensport<br />

am Montag<br />

ALTENBERGE. Die Aktivkreise des<br />

Seniorenbeirats Altenberge pausieren<br />

normalerweise in den Ferien.<br />

Für den Seniorensport am Montag<br />

(15. April) gilt das diesmal nicht:<br />

Das Bewegungstraining findet wie<br />

gewohnt statt. Laut Einkaufsbusregelung<br />

dagegen kann das Citymobil<br />

an diesem Montag nicht genutzt<br />

werden. Erst wieder am 29.<br />

April, teilt der Seniorenbeirat mit.<br />

NEUE ANGEBOTE ZUM<br />

ALDI PREIS. MEHR<br />

IM BEILIEGENDEN<br />

ALDI MAGAZIN.<br />

Jeden Tag besonders –<br />

einfach ALDI.<br />

Dienstag, 16.4.<strong>2019</strong>, 17Uhr<br />

ET: 20. April <strong>2019</strong><br />

www.ag-muensterland.de

Kalender | Service<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

So<br />

KREIS STEINFURT<br />

14. April<br />

Mi<br />

MÜNSTER<br />

17. April<br />

Fr<br />

MÜNSTER<br />

19. April<br />

Notdienste<br />

APOTHEKENNOTDIENST<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April<br />

Ludgerus-Apotheke, Amtmann-Daniel-Straße 1, Nordwalde, 0 25 73/2247<br />

Apotheke am Marienhospital, Marienstraße 45, Emsdetten, 02572/<br />

6099070<br />

(jeweils von 9 bis 9 Uhr)<br />

ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Informationen unter der zentralen Telefonnummer 116 117<br />

Gehörlose und Sprachbehinderte erfahren den diensthabenden<br />

Notarzt unter Telefax 0203/5 70 64 44<br />

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

01805/986700<br />

Anrufbeantworter-Ansage über diensthabende Zahnärzte der<br />

Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

(Festnetz: 0,14Euro/Minute, Mobilfunk: maximal 0,42 Euro/Minute)<br />

KREBSINFORMATIONSDIENST<br />

0800/4 20 30 40 (täglich von 8 bis 20 Uhr)<br />

TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1 11 01 11 oder 0800/1 11 02 22<br />

SONSTIGES<br />

Flohmarkt Festival<br />

XXL<br />

11 bis 15 Uhr<br />

Stroetmanns Fabrik und Ems-<br />

Halle<br />

Friedrichstraße, Emsdetten<br />

KauFRAUsch, Flohmarkt für<br />

Frauen- und Mädchensachen<br />

KONZERT<br />

„Ecce, quomodo<br />

moritur iustus“<br />

18 Uhr<br />

St. Georg-Kirche<br />

Am Kirchplatz, Saerbeck<br />

Passionskonzert<br />

Mo<br />

KREIS STEINFURT<br />

15. April<br />

SONSTIGES<br />

Literaturkreis Leselust:<br />

„Judas“ von<br />

Amos Oz<br />

19 Uhr<br />

Stadtbibliothek<br />

Kirchstraße 3, Greven<br />

Offenes Treffen, ohne Anmeldung<br />

SHOW<br />

Zirkus Charles Knie<br />

16 Uhr<br />

Schlossplatz<br />

Eröffnungsvorstellung, Karten<br />

unter0171/9462456<br />

KREIS STEINFURT<br />

KINDER<br />

„Der Ostermann“<br />

15 Uhr<br />

Stadtbibliothek<br />

Kirchstraße 40, Emsdetten<br />

Bilderbuchkino für Kinder ab<br />

vier Jahren<br />

Do<br />

KREIS STEINFURT<br />

18. April<br />

KINDER<br />

Daddeln am Donnerstag:<br />

Cars 3 – Driven<br />

to win<br />

ab 16 Uhr<br />

Stadtbibliothek<br />

Kirchstraße 40, Emsdetten<br />

Gaming auf Großbildleinwand<br />

für Kinder von sechs bis zwölf<br />

Jahren<br />

THEATER<br />

„Der letzte Vorhang“<br />

20 Uhr<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Am Mittelhafen 10<br />

Karten unter 0251/4 00 19<br />

THEATER<br />

„Willkommen bei<br />

den Hartmanns“<br />

20 Uhr<br />

Boulevard-Theater<br />

Königsstraße 12-14<br />

Karten unter 0251/4 14 <strong>04</strong> 00<br />

KINDER<br />

„Ikarus – Fliegen ist<br />

ein Kinderspiel“<br />

18 Uhr<br />

Charivari-Puppentheater<br />

Körnerstraße 3<br />

Karten unter 0251/52 15 00<br />

SHOW<br />

„Dimensions –<br />

es war einmal die<br />

Wirklichkeit“<br />

20.30 Uhr<br />

Planetarium im LWL-Museum<br />

für Naturkunde<br />

Sentruper Straße 285<br />

Der Zirkus Charles Knie stellt sein Zelt vom 17. (Mittwoch) bis zum<br />

22. April auf dem Schlossplatz inMünster auf.<br />

Sa<br />

MÜNSTER<br />

KONZERT<br />

Benny Troschel<br />

Cologne Quartet<br />

21 Uhr<br />

Hot Jazz Club<br />

Hafenweg 26 b<br />

20. April<br />

THEATER<br />

24 Stunden Münster:<br />

Die Oster-Spin-Offs<br />

20 und 21 Uhr<br />

Theater im Pumpenhaus<br />

Gartenstraße 123<br />

SHOW<br />

Cavalluna:<br />

„Welt der Fantasie“<br />

15 und 20 Uhr<br />

Halle Münsterland<br />

Albersloher Weg 32<br />

Karten unter 0251/1 62 58 17<br />

KONZERT<br />

Culthe Fest <strong>2019</strong><br />

ab <strong>13</strong> Uhr<br />

Sputnikhalle, Café Sputnik und<br />

Triptychon<br />

Am Hawerkamp<br />

(weitere Informationen bei den<br />

Veranstaltern und im Internet,<br />

alle Angaben ohne Gewähr)<br />

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zum Stadtfest<br />

„Münster Mittendrin“<br />

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Essen | Trinken<br />

Zwei Frühlingsboten<br />

in einer Schüssel<br />

Kreative Salatkomposition erfreut Auge und Gaumen<br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Spargel-Erdbeer-Salat<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Info<br />

Einkauf<br />

Mit diesen Zutaten<br />

gelingt der Salat<br />

1 kg weißer Spargel<br />

300 g Erdbeeren<br />

1 EL Honig<br />

2 EL weißer Balsamicoessig<br />

3 EL Olivenöl<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

100 g Rucola<br />

1 EL gehobelte Mandeln<br />

Curryw<br />

urst mit Pommes<br />

oder Schweinebraten mit<br />

Knödel? Im Sommer keine<br />

gute Idee. Denn fett- und<br />

kohlenhydratreiche Kost<br />

stellt bei hohen Temperaturen<br />

eine zusätzliche Belastung<br />

für den Stoffwechsel<br />

dar.Gefragt sind leichte<br />

und vitaminreiche<br />

Gerichte, die<br />

den Körper nicht<br />

unnötig belasten.<br />

Saisonales Obst und Gemüse<br />

bieten dafür beste Voraussetzungen.<br />

Gut, dass bald die<br />

Spargel- und Erdbeerzeit beginnt.<br />

Wenn die beiden sich <br />

eine Schüssel teilen und mit<br />

Rucola und gehobelten Mandeln<br />

serviert werden, ist das<br />

ein Genuss für Gaumen und<br />

Auge. Die Kombination aus süßen<br />

<br />

Früchten und aromati-<br />

schem Gemüse schmeckt als<br />

Beilage oder leichte Hauptspeise.<br />

W<br />

Wer die Sommermahlzeiten<br />

besonders schnell, vitaminschonend<br />

und kaloriensparend<br />

zubereiten möchte, nutzt <br />

am besten modernes Kochgeschirr.<br />

In den Töpfen und<br />

Pfannen von AMC lassen sich<br />

Gemüse, Fleisch und Co. beispielsweise<br />

<br />

ohne den Zusatz<br />

von Wasser und Fett braten<br />

und garen. Aber auch in herkömmlichen<br />

w<br />

Töpfen gelingt<br />

die ungewöhnliche Salatkreation<br />

ganz sicher. Am besten uco a put e u d et as<br />

einfach ausprobieren: klein zupfen. Mit Spargel und<br />

<br />

u d t a de best eut<br />

servieren. (djd-mk)<br />

F<br />

-mk AM<br />

Erdbeeren liefern<br />

viel Vitamin C<br />

Seit 150 Jahren werden Erdbeeren<br />

in Deutschland angebaut.<br />

Die prallen, roten, saftigen Beeren<br />

sind hierzulande neben Äpfeln<br />

das beliebteste Obst. Rund<br />

3,4 Kilogramm Erdbeeren werden<br />

in Deutschland pro Kopf<br />

jährlich verspeist. „Weltweit gibt<br />

es bei Erdbeeren eine breite Geschmacks-,<br />

Farb- und Größenvielfalt.<br />

Ungefähr 1000 verschiedene<br />

Sorten sind derzeit bekannt. Allen<br />

gemeinsam ist, dass sie gute<br />

Vitamin- und Mineralstoff-Lieferanten<br />

sind“, erklärt Dr. Annette<br />

Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />

im Nestlé Ernährungsstudio.<br />

Die Erdbeere besteht zwar zu 90<br />

Prozent aus Wasser – sie<br />

schmeckt aber alles andere als<br />

wässrig. Verantwortlich dafür<br />

sind die in ihr enthaltenen<br />

Fruchtsäuren, Aromastoffe und<br />

der Fruchtzucker. „Erdbeeren liefern<br />

darüber hinaus eine Menge<br />

Vitamine und Mineralstoffe – vor<br />

allem Vitamin C“, so Neubert.<br />

Die empfohlene Tageszufuhr ist<br />

schon mit einer Portion von etwa<br />

150 Gramm gedeckt. Zusätzlich<br />

enthalten Erdbeeren Kalium,<br />

Magnesium und das B-Vitamin<br />

Folsäure.<br />

Brand oder<br />

Geist?<br />

Mal heißt er Brand,<br />

mal Geist – aber<br />

meist wird ein Gläschen<br />

davon bevorzugt nach<br />

dem Essen als Obstler oder<br />

Obstschnäpschen geordert.<br />

Dabei sind Brand und Geist<br />

keineswegs Synonyme. Der<br />

Unterschied liegt im Herstellungsverfahren,<br />

erklärt die<br />

Verbraucherzentrale Bayern.<br />

Bei einem Obstbrand wird<br />

eine Maische aus vergorenen<br />

Früchten hergestellt und anschließend<br />

destilliert. Der gesamte<br />

Alkohol im fertigen<br />

Brand entsteht aus dem Zucker,<br />

der im Obst vorhandenen<br />

ist. Für einen Geist werden<br />

Früchte in hochprozentigem<br />

Neutralalkohol eingelegt,<br />

so dass die Aromastoffe in den<br />

Alkohol übergehen. (dpa)<br />

Knackiger<br />

Salat<br />

Chicorée fördert die Verdauung<br />

Beim Einkauf von Chicorée<br />

sollten Verbraucher<br />

auf fest geschlossene,<br />

weiße, knackige Sprossen mit<br />

hellgelben bis gelben Blattspitzen<br />

achten. Das rät das<br />

Bundeszentrum für Ernährung.<br />

Braune Blattränder oder<br />

Verfärbungen deuten dagegen<br />

auf Produktionsfehler, Beschädigungen<br />

oder überlagerte<br />

Ware hin.<br />

Vor Verdunstung geschützt<br />

lässt sich Chicorée etwa eine<br />

Woche im Kühlschrank frisch<br />

halten. Chicorée wird von November<br />

bis April im Handel<br />

angeboten und enthält den<br />

Chicorée sollte fest geschlossene,<br />

knackige Sprossen haben.<br />

Foto: dpa<br />

präbiotischen Ballaststoff<br />

Inulin, der eine positive Auswirkung<br />

auf den Blutzuckerspiegel<br />

hat. Der Bitterstoff Lactucopikrin<br />

regt die Ausschüttung<br />

von Magen- und Gallensaft<br />

an und wirkt daher verdauungsfördernd.<br />

Um zu verhindern,<br />

dass die Blätter grün<br />

werden und übermäßig viele<br />

Bitterstoffe bilden, wachsen<br />

die Sprossen aus den Chicorée-Wurzeln<br />

in dunklen<br />

Treibräumen.<br />

Chicorée ist als knackiger<br />

Salat ideal und wird gerne<br />

kombiniert. Fünf Minuten in<br />

Salzwasser gegart, kann er zudem<br />

mit gekochtem Schinken<br />

umwickelt in Sahnesoße und<br />

mit Käse bedeckt lecker überbacken<br />

werden. (dpa)<br />

Wie ein Geschenk<br />

Kohlrouladen punkten mit köstlichen Füllungen<br />

Sie kommen wie ein<br />

kleines Geschenk auf<br />

den Tisch. Und tatsächlich<br />

sind Kohlrouladen<br />

immer für eine<br />

Überraschung gut: Denn<br />

neben Omas rustikaler Version<br />

mit viel Fleisch und gehaltvoller<br />

Soße gibt es zahlreiche<br />

andere Möglichkeiten,<br />

köstliche Füllungen in zarten<br />

Kohlblättern zu verstecken.<br />

Die „geheimnisvollen Päckchen“<br />

aus ihrem Schattendasein<br />

zu befreien und dem Kohl<br />

die „altmodische Note“ zu<br />

nehmen, hat sich Kochbuchautorin<br />

Petra Kolip vorgenommen.<br />

Kohlrouladen seien<br />

nicht nur lecker, sondern<br />

auch gesund – schließlich erhöhe<br />

sich der Vitamin-C-Gehalt<br />

von Kohl sogar noch,<br />

wenn er nicht zu lange gekocht<br />

wird. Dass Kohlrouladen<br />

nicht nur ein Gericht für<br />

die kalte Jahreszeit sind, weiß<br />

Tobias Janzen zu schätzen.<br />

„Im Sommer kann man sie<br />

auch auf den Grill legen“, sagt<br />

der Küchenchef im Berliner<br />

Restaurant „Jolesch“. Und<br />

auch mit verschiedenen Gemüsen<br />

gefüllt, geschmort und<br />

dann kalt mit einer Vinaigrette<br />

angerichtet, schmecken sie<br />

leicht und sommerlich. Statt<br />

des klassischen Weißkohls<br />

schlägt Janzen vor, die Füllungen<br />

zur Abwechslung einmal<br />

in Wirsing oder Rotkohl zu packen.<br />

Auch Chinakohl, Pak Choi,<br />

Grünkohl, Spitzkohl oder<br />

Mangold sind als Verpackungsmaterial<br />

hervorragend<br />

geeignet. Noch extravaganter<br />

wird das kulinarische Päckchen<br />

mit Kohlrabiblättern,<br />

und wer die Mühe nicht<br />

scheut, kann sogar Rosenkohlblätter<br />

zum Einwickeln<br />

nehmen, schlägt Steve<br />

Karlsch, kulinarischer Direktor<br />

der „Brasserie Colette Tim<br />

Raue“ vor.<br />

„Im Sommer kann<br />

man sie auch auf<br />

den Grill legen.“<br />

Tobias Janzen<br />

Zeitgemäße Zutaten für die<br />

Füllung seien beispielsweise<br />

Tofu, Glasnudeln, Kräuter, Samen,<br />

Getreide und Blüten,<br />

sagt Karlsch und hat die Idee,<br />

Spitzkohlblätter mit Quinoa,<br />

Schafskäse, Minze und Melone<br />

zu füllen. Wer doch beim<br />

Gehackten bleiben wolle, könne<br />

das Fleisch aber zumindest<br />

mit Gemüse mischen, empfiehlt<br />

der langj<br />

ährige Weggefährte<br />

von Sternekoch Tim<br />

Raue.<br />

Und auch bei der Zubereitung<br />

der Päckchen ist Vielfalt<br />

angesagt: schmoren, leicht<br />

schwimmend in einem Fond<br />

kochen, grillen, panieren, frittieren<br />

– die Kohlroulade<br />

macht fast alles mit, sagt<br />

Karlsch. Feines in Kohl eingepackt<br />

wird in aller Welt. Kolip<br />

schätzt orientalische Varianten<br />

mit Rosinen und Kreuzkümmel<br />

oder getrockneten<br />

Aprikosen und Mandeln besonders.<br />

(dpa)<br />

Die japanische Version der<br />

Kohlroulade liegt auf einem Bett<br />

aus Zuckerschoten, Möhren und<br />

Shiitake-Pilzen. Foto: dpa

Reiselust<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Vorsicht, Falle<br />

Worauf bei Mietwagen zu achten ist<br />

Der Mietwagen für den<br />

Roadtrip durch Andalusien<br />

ist gebucht. Ankunft am<br />

Flughafen, Schlüssel abholen<br />

- jetzt soll es losgehen. Doch<br />

dann verlangt der Vermieter<br />

plötzlich irgendwelche zusätzlichen<br />

Gebühren, etwa<br />

für eine weitere Versicherung.<br />

Diese Praxis sorgt immer<br />

wieder für Ärger.<br />

Rechtliche Streitigkeiten<br />

müssten dann dort ausgetragen<br />

werden.<br />

Zwingend notwendig ist eine<br />

Haftpflichtversicherung. Sie<br />

ist praktisch immer im Mietpreis<br />

enthalten. Der Teufel<br />

liegt aber im Detail – bei der Deckungssumme.<br />

Die Verbraucherzentrale<br />

Sachsen-Anhalt<br />

empfiehlt eine Million Euro. In<br />

vielen Ländern ist der Betrag<br />

jedoch niedriger. In diesem<br />

Fall ist die Buchung einer „Mallorca-Police“<br />

oder auch „Mallorca-Klausel“<br />

bei der Haft-<br />

Gerade in Spanien<br />

haben sich solche<br />

Fälle in der Vergangenheit<br />

gehäuft,<br />

sagt Rechtsanwältin<br />

Daniela Mielchen. Nicht auf<br />

„Hier reicht es häufig aus, das<br />

Vollkasko-Schutz<br />

Beschwerdeformular ,hoja de<br />

reclamaciones‘ zu verlangen, verzichten<br />

um zu seinem Recht zu kommen“,<br />

rät die Verkehrsrechtsexpertinpflichtversicherung<br />

ratsam.<br />

Grundsätzlich sollten Reisende<br />

ihren Mietwagen inklusive<br />

Versicherungen schon von zu<br />

Hause aus buchen. Die beste<br />

Anlaufstelle sind Mietwagen-<br />

Diese erhöht die Deckungssumme<br />

in allen EU-Staaten<br />

auf das Niveau von mindestens<br />

7,5 Millionen Euro.<br />

Die Haftpflichtversicherung<br />

kommt allerdings nicht für<br />

Portale im Internet. Herbert selbstverschuldete Unfälle<br />

Engelmohr vom Automobilclub<br />

auf. Experten raten deshalb<br />

von Deutschland (AvD) rät<br />

zu Portalen, die sich erkennbar<br />

zusätzlich zu einer Vollkaskoversicherung.<br />

„Die Vollkaskoversicherung<br />

an deutsche Kunden richten.<br />

sollte auch<br />

„Anwendbar ist dann deutsches<br />

Schutz bei Diebstahl und Van-<br />

Recht.“ Bucht man den dalismus beinhalten“, rät<br />

Wagen auf ausländischen Seiten<br />

Sven Kretzschmar von der<br />

oder erst am Urlaubsort, Verbraucherzentrale Sach-<br />

gilt ausländisches Recht. sen-Anhalt.<br />

Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung<br />

sind wichtig,<br />

verschiedene Zusatzleistungen<br />

wiederum oft unnötig. „So<br />

ist die Vereinbarung eines Zusatzfahrers<br />

bei Alleinreisenden<br />

sinnlos, ebenso die kostenpflichtige<br />

Wahl des Rückgabeortes,<br />

wenn das Mietfahrzeug<br />

am Anmietort zurückgegeben<br />

werden soll“, gibt<br />

Mielchen als Beispiele. (dpa)<br />

Schwindel<br />

erregende Aussicht<br />

Auf einer Aussichtsplattform<br />

in mehr<br />

als 330 Metern Höhe<br />

sollen Urlauber in New<br />

York bald auf die Skyline<br />

der Metropole schauen<br />

können. Die Plattform<br />

„Edge“ wird fast 20 Meter<br />

weit aus einem Gebäude<br />

in den Hudson Yards im<br />

Westen Manhattans herausragen,<br />

wie die Betreibergesellschaft<br />

bekanntgab.<br />

Die 700 Quadratmeter<br />

große Terrasse habe<br />

einen Glasboden und sei<br />

von einer fast drei Meter<br />

hohen Glaswand umfasst.<br />

Sie soll voraussichtlich<br />

Anfang 2020 eröffnen.<br />

(dpa)<br />

Foto: dpa/Hudson Yards<br />

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Sport<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Dirkules hat „abgedunkt“<br />

Nowitzki nach seinem Rücktritt: „Freue mich auf Eis und Pizza zum Frühstück“<br />

Zur Person<br />

Geburtsdatum:<br />

19. Juni 1978 in Würzburg<br />

Verein:<br />

Dallas Mavericks (seit 1999)<br />

Herr Nowitzki, was überwiegt<br />

bei Ihnen nach dem verkündeten<br />

Rücktritt? Ist es Erleichterung<br />

oder sind Sie auch<br />

so ein bisschen traurig, dass<br />

es jetzt vorbei ist?<br />

Nowitzki: Es ist ein bisschen<br />

beides. In den letzten Tagen hat<br />

es sich herauskristallisiert. Es<br />

war superemotional. Aber ich<br />

freue mich auch, dass die Entscheidung<br />

jetzt raus ist und<br />

dass die Saison fast vorbei ist. Es<br />

war ein Straucheln dieses Jahr<br />

mit meinem Fuß. Ich bin froh,<br />

dass jetzt mein anderes Leben<br />

beginnt.<br />

Wann ist die Entscheidung<br />

gefallen und was war ausschlaggebend<br />

dafür?<br />

Nowitzki: Die letzten Wochen<br />

habe ich mich körperlich besser<br />

gefühlt. Ich glaube aber nicht,<br />

dass der Fuß noch einmal eine<br />

Saison und 82 Spiele hält. So gerne<br />

ich noch spielen wü<br />

rde für<br />

die Jungs. Ich glaube nicht, dass<br />

es physisch noch einmal geht.<br />

Von daher ist mir die Entscheidung<br />

jetzt in den vergangenen<br />

Tagen leicht gefallen, obwohl es<br />

natürlich schon emotional war<br />

die vergangenen Tage. Danach<br />

werde ich die Zeit mit meiner<br />

Familie genießen.<br />

Was werden Sie vermissen<br />

und worauf werden Sie sich<br />

besonders freuen?<br />

Nowitzki: Die Kameradschaft<br />

wird mir fehlen. Ich habe versucht,<br />

mit den Jungs noch einmal<br />

alles aufzusaugen und einfach<br />

Spaß zu haben. Von daher<br />

Er hat „abgedunkt“. Mit<br />

dem letzten Heimspiel<br />

hat sich Dirk Nowitzki<br />

von den Dallas Mavericks,<br />

für die er 21 Jahre<br />

spielte, und seinen Fans<br />

verabschiedet. Die Begegnung<br />

am Donnerstag<br />

in San Antonio war die<br />

letzte seiner Karriere.<br />

Der 40-Jährige spricht<br />

über die Entscheidung,<br />

seinen Reifeprozess und<br />

alte Hobbys, die er jetzt<br />

wieder aufleben lassen<br />

möchte.<br />

Von Patrick Reichardt<br />

waren es noch mal schöne Zeiten,<br />

obwohl der Fußschmerz<br />

immer alles ein bisschen übertroffen<br />

hat. Den Wettbewerb<br />

werde ich vermissen, sich jeden<br />

Tag mit den Besten der Welt zu<br />

messen. Aber vielleicht fange<br />

ich Golfen an oder spiele ein<br />

bisschen Tennis, wenn der Fuß<br />

ein paar Wochen Ruhe kriegt.<br />

Dann werde ich mich da mit<br />

meiner Frau und meinen Kids<br />

messen. Worauf ich mich freue,<br />

ist, dass einfach mal der Druck<br />

weg ist. Im Sommer mal nichts<br />

zu machen und Eis und eine<br />

Pizza zum Frühstück zu essen.<br />

Sich einfach mal gehen zu lassen,<br />

vielleicht mal Skifahren zu<br />

gehen, was ich schon über 25<br />

Jahre nicht mehr gemacht habe.<br />

Was bleibt hängen nach<br />

mehr als 20 Jahren NBA?<br />

Nowitzki: Es bleiben so viele<br />

Erfahrungen. Ich habe die Welt<br />

bereist, habe Freundschaften<br />

geschlossen, eine neue Heimat<br />

gefunden hier mit Frau und Familie.<br />

Ich kam damals mit 20<br />

und war noch grün hinter den<br />

Ohren. Ich bin hier zum Mann<br />

aufgewachsen. Es waren viele<br />

Fehler dabei, aber ich habe immer<br />

versucht, daraus zu lernen<br />

und als Spieler und als Mann zu<br />

werden. Ich habe viel erlebt,<br />

aber der Sport hat mir viel gegeben<br />

über 20 Jahre.<br />

Wer war in ihren Entschluss<br />

zum Rücktritt eingeweiht?<br />

Nowitzki: Nicht viele. Meine<br />

Familie, klar, dazu eine paar<br />

Freunde. (dpa)<br />

Verneigung vor Verein und Fans: Dirk Nowitzki, nach dem er seinen<br />

Abschied zum Saisonende verkündet hat. Foto: dpa<br />

Auszeichnungen:<br />

Wertvollster Spieler (MVP) der<br />

WM 2002, MVP der EM 2005,<br />

MVP der NBA-Finals 2011, Wertvollster<br />

Spieler der regulären Saison<br />

2007, 14 Nominierungen für<br />

das Allstar-Game (2002 bis 2012,<br />

2014 bis 2015, <strong>2019</strong>), vier Berufungen<br />

in das Team der besten<br />

fünf NBA-Spieler (2005 bis 2007,<br />

2009)<br />

Erfolge:<br />

NBA-Champion 2011, WM-Bronze<br />

2002, EM-Silber 2005, Olympiateilnahme<br />

2008 (Fahnenträger)<br />

Länderspiele:<br />

153 für Deutschland<br />

Punkte:<br />

3<strong>04</strong>5 für Deutschland (Topscorer),<br />

19,9 pro Partie<br />

NBA-Debüt:<br />

5. Februar 1999<br />

NBA-Spiele:<br />

1521 in der regulären Saison,<br />

145 in den Playoffs<br />

NBA-Punkte:<br />

31 540 in der regulären Saison<br />

(Sechster in der ewigen Scorer-<br />

Liste), 3663 in den Playoffs<br />

(Stand NBA-Statistiken: 10. April<br />

<strong>2019</strong>)<br />

Hans Herrmann Foto:dpa<br />

Jubiläum in China<br />

Formel 1: Vor 999 Rennen hatte 1950 alles begonnen<br />

SHANGHAI. Die Formel 1 feiert<br />

Jubiläum: Das 1000. Rennen<br />

steht bevor. Der Große<br />

Preis von China am Sonntag in<br />

Shanghai (14. April, 8.10 Uhr/<br />

live bei RTL und Sky) ist erst<br />

das dritte der jungen Saison –<br />

aber ein ganz Besonderes. Angefangen<br />

hatte es am <strong>13</strong>. Mai<br />

1950 mit dem ersten Sieg von<br />

Giuseppe Farina in Silverstone<br />

in einem Alfa Romeo. Er wird<br />

auch der erste Weltmeister.<br />

„Früher ist man normal Auto<br />

gefahren. Man hatte eine<br />

Kupplung, ein Gaspedal, eine<br />

Bremse und ein Lenkrad, mit<br />

dem man nach links, rechts<br />

oder geradeaus gefahren ist“,<br />

erinnert sich der ehemalige<br />

Formel-1-Pilot Hans Herrmann.<br />

Die heutigen Autos,<br />

mit denen Lewis Hamilton,<br />

Sebastian Vettel und der Rest<br />

der PS-Auserwählten fahren,<br />

sind dem 91-Jährigen suspekt:<br />

„Da setz’ ich mich nicht rein,<br />

ich weiß doch gar nicht, was<br />

ich mit den Knöpfen machen<br />

soll.“ (dpa)<br />

Nerven liegen blank<br />

Fußball: Entlassungswelle in den drei Profiligen<br />

MÜNSTER. Es geht dem Saisonende<br />

entgegen. Ein untrügerisches<br />

Bild dafür: die Entlassungswelle,<br />

die durch die drei<br />

Profiligen schwappte.<br />

So entzog Hannover 96 Sportchef<br />

Horst Held das Vertrauen<br />

und will nach Ostern den Nachfolger<br />

verkünden. Auch der FC<br />

Augsburg zog die Reißleine. Der<br />

feuerte Trainer Manuel Baum<br />

und Co-Trainer Jens Lehmann<br />

gleich mit. Als Nachfolge nahm<br />

Martin Schmidt (zuvor VfL<br />

Wolfsburg) die Arbeit auf. In Liga<br />

zwei endete die für Markus<br />

Kauzcinski. Los Luhukay soll<br />

den Kiez-Club noch in die Relegation<br />

führen. Immerhin stellte<br />

Borussia Mönchengladbach<br />

mit Marco Rose den neuen<br />

Coach ab der Saison <strong>2019</strong>/20 vor.<br />

Allerdings hatten die Fohlen<br />

schon zuvor die Nerven verloren<br />

und Dieter Hecking zum<br />

Saisonende gekündigt. Wie<br />

auch die Sportfreunde Lotte am<br />

Montag Nils Drube. Der Neue<br />

beim Drittligisten ist ein alter<br />

Bekannter: Ismail Atalan. (uni)<br />

Termine<br />

Heimspiel-Tipps<br />

Basketball<br />

Halbfinal-Playoffs Pro B: WWU<br />

Baskets – Panthers Schwenningen<br />

(Sa., 19.30 Uhr, Berg Fidel)<br />

Fußball<br />

Oberliga: 1. FC Gievenbeck – Hammer<br />

SpVg (So., 15 Uhr, Sportpark)<br />

Westfalenliga: TuSHiltrup–SuS<br />

Neuenkirchen (So., 15 Uhr, Osttor)<br />

Futsal<br />

Frauen-Regionalliga, Endrunde:<br />

UFC Münster – Futsalicious Essen<br />

(Sa., 14 Uhr, Unihalle)<br />

Kontakt zur Sportredaktion<br />

sportredaktion@agmuensterland.de<br />

Der herbei gesehnte Abstieg<br />

Fußball: TuS Hiltrup III nimmt die Rolle der Schießbude an<br />

Von Uwe Niemeyer<br />

Die Schießbude im Fußball-<br />

Kreis Münster steht in Hiltrup.<br />

Genauer gesagt am Osttor<br />

und beim TuS. Mit 7:<strong>13</strong>5<br />

Toren ziert die dritte Mannschaft<br />

das Tabellenende der<br />

Kreisliga B. Auch nach 24 Partien<br />

reichte es gerade nur zu<br />

einem mageren Pünktchen.<br />

Ein Sieg erscheint unrealistisch.<br />

MÜNSTER. So der Eindruck<br />

mit Blick auf die nackten Zahlen.<br />

Das aber ist nur die halbe<br />

Wahrheit. Vielmehr ist der Kader,<br />

der rund 30 Spieler umfasst,<br />

gerüstet, ja irgendwie<br />

vorbereitet. Nebenwirkungen<br />

durch den sicheren Abstieg<br />

sind ausgeschlossen. Im<br />

Gegenteil.<br />

„Die Nehmerqualitäten der<br />

Jungs sind gut. Die Einstellung<br />

auch“, hat Nico Appelhoff nur<br />

lobende Worte für das Schlusslicht<br />

parat. Der Leiter der Kreisliga-Teams<br />

beim Fußball-<br />

Westfalenligisten sagt auch:<br />

„Wir müssen dringend eine Liga<br />

runter.“ Der 30-Jährige klärt<br />

auf: Die Mannschaft war auf<br />

diesen Saisonverlauf<br />

vorbereitet.<br />

Nach<br />

dem Wechsel<br />

der ursprünglichen<br />

Dritten<br />

nach Amelsbüren<br />

musste eine<br />

neue Mannschaft<br />

her. Und<br />

das eben nicht<br />

für die C-, sondern<br />

durch den hinterlassenen<br />

Aufstieg der Dritten für die B-Liga.<br />

Akteure, die noch nicht regelmäßig<br />

gespielt oder nach<br />

der B-Jugend aufgehört hatten,<br />

waren gefragt. Sechs Wochen<br />

waren nicht üppig für eine erforderliche<br />

Teambildung.<br />

„Die Nehmerqualitäten<br />

der Jungs<br />

sind gut. Die<br />

Einstellung<br />

auch.“<br />

„Das ist wie ein Start-up. Inzwischen<br />

haben wir aber einen<br />

Kader gebildet und können auf<br />

einen Stamm zurückgreifen.<br />

Für die C-Liga werden wir eine<br />

Mannschaft haben, die im Mittelfeld<br />

spielen kann“, hat Ap-<br />

Nico Appelhoff,<br />

Leiter der TuS-Kreisliga-Teams<br />

pelhoff längst<br />

die kommende<br />

Spielzeit im<br />

Blick. Dann<br />

werden auch<br />

fünf A-Junioren<br />

dabei sein, die<br />

bereits mittrainieren.<br />

Ob Kapitän<br />

Duncken<br />

Högemann, Nico<br />

Tazenko und<br />

Adam Bundzel dazugehören,<br />

bleibt abzuwarten. Diesem Trio<br />

attestiert der TuS-Verantwortliche<br />

das Zeug, in der Zweiten<br />

zu spielen. Die wehrt sich allerdings<br />

ebenfalls gegen den Abstieg<br />

– in der A-Liga. Noch aber<br />

sind sie dabei oder werden<br />

nach Prüfungen für den Saisonendspurt<br />

zurückerwartet.<br />

„Mit ihnen verlieren wir nur<br />

0:3 oder 0:4, ohne sie höher“,<br />

sagt Appelhoff. Oder auch mal<br />

0:12 wie vor 14 Tagen in Drensteinfurt.<br />

An eine späte Premiere<br />

– den ersten Sieg – mag<br />

er nicht glauben. Es wäre der<br />

Lohn für ein vorbildliches Verhalten.<br />

Denn das kann sich sehen<br />

lassen. Bis auf eine Partie<br />

trat die TuS-Dritte stets an.<br />

„Das hat Größe“, stuft Appelhoff,<br />

der selber mitkickt, das<br />

Verhalten ein. Und womit? Mit<br />

Recht.<br />

Klarer Blick: Die WWU Baskets peilen Finale an. Foto: us<br />

WWU-Reiseroute: Über<br />

Schwenningen ins Finale<br />

MÜNSTER. Noch zwei Spiele<br />

bis zum Finale. Oder auch drei.<br />

Den ersten Schritt wollen die<br />

WW<br />

WU<br />

Baskets im Hinspiel der<br />

des Halbfinals am Samstag (<strong>13</strong>.<br />

April, 19.30 Uhr) gegen die Panthers<br />

Schwenningen vollziehen.<br />

Zum Sprung ins Finale soll<br />

im Rückspiel am Ostersamstag<br />

(20. April, 20 Uhr) in Baden-<br />

Württemberg folgen. Für ein<br />

mögliches drittes Spiel wäre erneut<br />

Münster am 27. April<br />

(Samstag) der Schauplatz.<br />

Während die Verantwortlichen<br />

noch prüfen, ob es per<br />

Bus oder per Flugzeug zum<br />

Rückspiel gen Süden geht,<br />

steht eins fest: Die Traumreise<br />

geht weiter. Nächster Halt,<br />

Schwenningen. (uni)

Draußen<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Wo gute Feen wohnen<br />

Weißdorn bringt ein Blütenmeer in den Garten<br />

In ein Blütenmeer verwandelt<br />

der Weißdorn Wegesund<br />

Straßenränder. Er gehört<br />

damit neben Weidenkätzchen,<br />

Tulpen und Osterglocken<br />

zu den schönsten<br />

Frühlingsboten. Hierzulande<br />

am weitesten verbreitet sind<br />

wohl der Zweigrifflige Weißdorn<br />

(Crataegus laevigata)<br />

und Eingrifflige Weißdorn<br />

(Crataegus monogyna).<br />

Beide unterscheiden<br />

sich kaum voneinander<br />

– abgesehen<br />

von der Anzahl<br />

der Griffel im Stempel<br />

und der Form der Blätter.<br />

„Das Laub des Zweigriffligen<br />

Weißdorns ist oft nur gekerbt,<br />

beim Eingriffligen Weißdorn<br />

hingegen tief eingeschnitten“,<br />

erklärt Hans-Joachim Albrecht,<br />

Gartenbau-Ingenieur<br />

und Buchautor.<br />

So vielfältig die Anzahl der<br />

Sorten, so zahlreich sind auch<br />

seine Bezeichnungen: Mancherorts<br />

kennt man den<br />

Weißdorn auch als Hagedorn,<br />

Hagapfel, Mehlbeere oder<br />

Christdorn. „Die zahlreichen<br />

Namen der Pflanzen zeugen<br />

von der hohen Wertschätzung,<br />

die der Strauch schon<br />

seit Tausenden von Jahren bei<br />

den Menschen hat“, erklärt<br />

Johannes Mayer vom Institut<br />

für Geschichte der Medizin der<br />

Universität Würzburg. So gilt<br />

der Strauch nicht nur als<br />

Wohnstätte guter Feen, sondern<br />

auch als ein christliches<br />

Zeichen der Hoffnung.<br />

Einer Legende nach<br />

soll die Dornenkrone<br />

Jesu<br />

aus<br />

Weißdorn bestanden haben.<br />

Das Institut für Geschichte<br />

der Medizin der Universität<br />

Würzburg hat den Weißdorn<br />

zur Arzneipflanze des<br />

Jahres <strong>2019</strong> ernannt. „Der<br />

Weißdorn ist wohl die wichtigste<br />

Heilpflanze für das<br />

Herz“, erklärt Mayer. „Zahlreiche<br />

wissenschaftliche Studien<br />

haben in den letzten<br />

Jahrzehnten belegt, dass sich<br />

Der Zweigriffelige Weißdorn der Sorte ‚Paul‘s Scarlet‘ verwandelt<br />

sich zur Blüte in ein rotes Blütenmeer. Foto: dpa<br />

Was bedeutet eigentlich...?<br />

„Gehölzrand“ bei<br />

Staudengewächsen?<br />

Weil die Gruppe der charakterisiert ist durch sonnige,<br />

warme bis ab-<br />

Stauden so<br />

außerordentlich<br />

vielfäl-<br />

wechselschattisonnige,<br />

kühle,<br />

tig ist – die Sortimente<br />

der<br />

Garten hange<br />

Lagen. Im<br />

Staudengärtnereien<br />

um-<br />

dabei beidelt<br />

es sich<br />

fassen etwa<br />

spielsweise<br />

900 Arten<br />

um Pflanzungen<br />

vor<br />

und viele<br />

Tausend Sorten<br />

– wurden<br />

hölzen oder<br />

größeren Ge-<br />

sogenannte<br />

vor Hecken,<br />

„Lebensbereiche“<br />

aber auch an<br />

definiert, die den<br />

Hauswänden und<br />

Profis bei der Gartenplanung<br />

und Staudenverwen-<br />

Mauern. (BGL)<br />

dung helfen. So beschreibt etwa<br />

der Lebensbereich „Gehölzrand“<br />

einen Standort, der<br />

Der Weißdorn (hier Crataegus monogyna) gilt als christliches Zeichen guter Hoffnung. Foto: dpa<br />

Weißdornextrakt aus Blättern<br />

und Blüten positiv auf die<br />

Pumpkraft des Herzens auswirkt,<br />

vor Herzrhythmusstörungen<br />

schützt und die Gefäße<br />

elastisch hält.“<br />

Auch gärtnerisch ist das Rosengewächs<br />

wertvoll: „Die<br />

heimischen Weißdorn-Arten<br />

haben eine hohe ökologische<br />

Bedeutung“, sagt Mayer. So<br />

werden die Blüten von verschiedenen<br />

Insekten bestäubt,<br />

und die Blätter<br />

dienen den<br />

Schmetterlings<br />

ra<br />

u<br />

Gartensaison startet<br />

erst im Mai<br />

Noch kann es nachts frostig werden<br />

pen als Nahrung. „Allein über<br />

100 Schmetterlingsarten gibt<br />

der Weißdorn Nahrungsquelle<br />

und Lebensraum. Darunter<br />

sind viele Arten, die auf der<br />

Roten Liste stehen wie der Birkenzipfelfalter,<br />

der Segelfalter<br />

und das Trauer-Grün-Widderchen.“<br />

Aber auch kleine Säugetiere<br />

und Vögel profitieren vom<br />

Hagapfel. „Als Hecke gepflanzt,<br />

bildet Weißdorn<br />

einen optimalen Nistplatz für<br />

Dorngrasmücke, Gelbspötter,<br />

Hänfling, Girlitz, Neuntöter,<br />

Raubwürger und Drossel, weil<br />

er durch sein dorniges Geäst<br />

das Nest vor Feinden schützt“,<br />

erläutert Mayer. Von den roten<br />

Früchten wiederum profitieren<br />

im Herbst nicht nur die<br />

Tiere. „In Notzeiten hat man<br />

sie zu Mus oder Marmelade<br />

verarbeitet“, sagt Albrecht.<br />

Gärtnern macht es der<br />

Weißdorn einfach: Man<br />

muss sich keine großen Gedanken<br />

um einen passenden<br />

Platz machen, solange er sonnig<br />

bis halbschattig ist.<br />

„Weißdorn bevorzugt zwar<br />

eher einen kalkhaltigen Boden,<br />

ist aber sehr hart im Nehmen<br />

und kommt auch auf<br />

sandigen, steinigen oder lehmigen<br />

Böden zurecht“, sagt<br />

Auch wenn warme Temperaturen<br />

im Frühling<br />

schon nach draußen locken:<br />

Die Gartensaison beginnt<br />

eigentlich erst Mitte<br />

Mai. Denn erst dann kann<br />

man in Deutschland in der Regel<br />

vor Frösten sicher sein.<br />

Und erst zu dieser Zeit sollten<br />

die empfindlichen Pflanzen<br />

ins Freie – also alle Pflanzen,<br />

die vorher auf der Fensterbank<br />

ausgesät und vorgetrieben<br />

wurden. Das gilt auch<br />

für die direkte Aussaat etwa<br />

von Gurken. Für viele gekaufte<br />

Pflanzen geht die Saison dann<br />

ebenfalls erst los, ebenso wie<br />

für die eingelagerten Topfpflanzen<br />

für Balkon und Terrasse.<br />

Diesen Zeitraum markieren<br />

die Namenstage der Eisheiligen.<br />

In Norddeutschland sind<br />

das Mamertus, Pankratius<br />

und Servatius (11. bis <strong>13</strong>. Mai).<br />

Im Süden und Südosten werden<br />

– neben Pankratius und<br />

Servatius – auch Bonifatius<br />

(14. Mai) und die „kalte Sophie“<br />

(15. Mai) dazu gezählt. Rund<br />

um ihre Gedenktage sind in<br />

der Vergangenheit zahlreiche<br />

Bauernregeln entstanden, auf<br />

Basis von Beobachtungen der<br />

Wetterlage. Und häufig gab es<br />

dann eben die letzten Spätfröste.<br />

Oliver Fink vom Verband der<br />

GartenBaumschulen. Allein<br />

torfige und wasserhaltige<br />

Standorte bereiten ihm Probleme.<br />

(dpa)<br />

„<br />

Der Weißdorn ist<br />

wohl die wichtigste<br />

Heilpflanze für das<br />

Herz.<br />

Kurz notiert<br />

Nur Pflegeschnitte<br />

sind erlaubt<br />

Wer Bäume und Sträucher<br />

komplett entfernen oder sie<br />

radikal kürzen will, muss bis Oktober<br />

damit warten. Immer zwischen<br />

dem 1. März und 30. September<br />

sind nur Pflegeschnitte erlaubt.<br />

Das heißt: Man darf die Gehölze<br />

nur noch formen. Darauf weist<br />

der Bundesverband Garten- und<br />

Landschaftsbau (BGL) hin. Das Verbot<br />

steht im Bundesnaturschutzgesetz.<br />

Es soll Tiere schützen, die in<br />

Bäumen, Hecken und Sträuchern<br />

Rückzugsorte und Nahrung finden.<br />

Das Verbot umfasst das Zerstören,<br />

Roden und starke Zurückschneiden<br />

von Hecken, Wallhecken, Gebüschen<br />

sowie Röhricht- und Schilfbeständen<br />

in Siedlungen und in<br />

der freien Landschaft. Verstöße<br />

können ein hohes Bußgeld zur<br />

Folge haben. (dpa)<br />

Nützlingen<br />

ein Zuhause<br />

geben<br />

Schutz für Schädlingen<br />

Den Garten<br />

sinnvoll beleuchten<br />

Vor allem die stark frequentierten<br />

Bereiche des Gartens, wie<br />

der Vorgarten, Treppen oder Wege,<br />

sollten beleuchtet sein. In den Boden<br />

eingelassene Strahler können<br />

beispielsweise die Grenze der Terrasse<br />

markieren, ohne zu stören,<br />

und Pollerleuchten sicheren Weges<br />

durch den Garten führen. Licht im<br />

und um den Gartenteich herum verhindert,<br />

dass Gäste oder Kinder ins<br />

Wasser fallen – und sorgt zugleich<br />

für eine fast schon mystische Atmosphäre.<br />

Ein Pavillon bietet sanft erhellt<br />

auch während der Abendstunden<br />

einen gemütlichen Sitzplatz. Für<br />

solche Bereiche wählen die Experten<br />

für Garten und Landschaft gerne<br />

diffuses Licht – dieses verringert<br />

Hell-Dunkel-Kontraste sowie starken<br />

Schattenwurf und erleichtert die<br />

Orientierung. (BGL)<br />

Nützlinge im Garten<br />

schützen<br />

Johannes Meyer, Institut für Geschichte<br />

der Medizin,<br />

die Pflanzen<br />

vor<br />

Würzburg„<br />

Schädlingen. Damit<br />

sie dem Gärtner<br />

gute Dienste<br />

leisten können,<br />

brauchen sie geeignete<br />

Lebensbedingungen.<br />

Darauf weist das<br />

Landwirtschaftliche<br />

Technologiezentrum<br />

Augustenberg<br />

in Karlsruhe<br />

hin. So sind etwa<br />

die Larven der wespenähnlichen<br />

Schwebfliegen<br />

wirkungsvolle Blattlausvertilger.<br />

Blühende Pflanzen, vor allem<br />

Dolden- und Korbblütler,<br />

locken diese Nützlinge in den<br />

Garten.<br />

Als bewährte „Bio-Waffe“ gilt<br />

auch der Marienkäfer. Die ersten<br />

Aber: Nicht in jedem Jahr<br />

gibt es noch einen Kälteeinbruch<br />

bis Mitte Mai. Daher<br />

lohnt es sich natürlich, die<br />

Wetterlage schon früher im<br />

Blick zu behalten. Gegebenenfalls<br />

kann man die erste Aussaat<br />

schon früher wagen. Und<br />

den Topfpflanzen tut es stundenweise<br />

gut, wenn sie bereits<br />

vorher an die Witterung im<br />

zuwandernden Tiere im<br />

Frühling sollte man nicht vertreiben,<br />

indem man die Pflanzen<br />

spritzt. Ohrwürmer vertilgen<br />

Blatt- und Blutläuse, sie<br />

siedeln sich gerne in Tonblumentöpfen<br />

an, die mit Holzwolle<br />

gefüllt sind und am<br />

Stamm oder Ast anliegen. Die<br />

Larven der Florfliege saugen<br />

Blattläuse aus.<br />

Freien gewöhnt werden. Schlupfwespen legen ihre<br />

Eier unter anderem in Blattläuse,<br />

die dann von den ausschlüpfenden<br />

Larven gefressen<br />

werden. Sie bekommen<br />

wie auch andere Insekten in<br />

einfachen Nisthilfen ein Zuhause:<br />

In Hartholzblöcke werden<br />

unterschiedlich große Löcher<br />

gebohrt, ebenso erfüllen<br />

Bambusstäbe, Schilfrohrbündel<br />

und Lochsteine diesen<br />

Zweck. Generell treten Nützlinge<br />

ganz natürlich im Garten<br />

auf. Bestimmte Arten können<br />

aber auch bei verschiedenen<br />

Anbietern eingekauft und<br />

dann im Garten freigesetzt<br />

werden.<br />

Zu den Schädlingsvertilgern<br />

gehören darüber hinaus größere<br />

Tiere. Um Vögel und Fledermäuse<br />

im Garten anzusiedeln,<br />

können geeignete Nistkästen<br />

angebracht werden.<br />

Steinriegel, Reisig- oder Laubhaufen<br />

bieten Igeln, Spitzmäusen,<br />

Wieseln oder Eidechsen<br />

Schutz. (dpa)

Kino | Film<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

Von der Idee auf den See<br />

„Christo – Walking on Water“<br />

Dokumentation<br />

Fazit: <br />

Der Dokumentarfilmer Andrey M.<br />

Paounov begleitet den Künstler<br />

Christo bei der Realisierung des<br />

Projekts „The Floating Piers“ auf<br />

einem italienischen See.<br />

„Christo – Walking on Water“: So tickt der Künstler<br />

Interessante Einblicke in<br />

das Leben eines großen<br />

Künstlers gewährt der Dokumentarfilm<br />

„Christo – Walking<br />

on Water“.<br />

Christo zählt zu den<br />

bekanntesten Künstlern<br />

der Welt. Und<br />

zu denen mit den<br />

wildesten Projekten.<br />

In Norditalien zum Beispiel<br />

ließ er Menschen über<br />

einen See laufen. Aber wie<br />

tickt der 83-Jährige? Und wie<br />

werden seine Ideen Wirklichkeit?<br />

Diese Fragen nimmt sich der<br />

Dokumentarfilm „Christo –<br />

Walking on Water“ vor. Er<br />

zeigt den in Bulgarien geborenen<br />

Künstler zwischen Hoffnung<br />

und Angst, in Ekstase<br />

und nahe am Nervenzusammenbruch.<br />

Christo hat zusammen mit<br />

seiner Frau Jeanne-Claude<br />

den Reichstag in Berlin verhüllt<br />

und die Pariser Brücke<br />

Pont Neuf. Die beiden haben in<br />

der Vergangenheit Tausende<br />

Tore im New Yorker Central<br />

Park aufgestellt und in den<br />

USA einen Zaun aus Stoff gespannt.<br />

Jeanne-Claude ist vor zehn<br />

Jahren gestorben, aber Christo<br />

spricht noch viel von ihr.<br />

Der Künstler ließ zuletzt in<br />

London einen Pyramidenstumpf<br />

aus Ölfässern bauen -<br />

in Abu Dhabi ist eine noch größere<br />

Variante von „The Mastaba“<br />

geplant. Wie aufreibend<br />

solche Projekte sind, zeigt das<br />

Beispiel in Norditalien.<br />

Auf dem Iseosee ließ Christo<br />

vor drei Jahren schwimmende<br />

Stege bauen: Bespannt mit<br />

gelb-orangenem Stoff und so<br />

konstruiert, dass Menschen<br />

darauf laufen können. Die<br />

„Floating Piers“ existierten 16<br />

Tage, in der Zeit kamen rund<br />

1,2 Million Besucher. Anfangs<br />

waren es so viele, dass das<br />

Projekt aus Sicherheitsbedenken<br />

fast abgebrochen worden<br />

wäre, wie man im Dokufilm<br />

erfährt.<br />

Christo und sein Neffe Vladimir<br />

streiten darin leidenschaftlich.<br />

Zum Beispiel,<br />

wenn sie entscheiden müssen,<br />

wie sie die Stoffbahnen<br />

befestigen. In vielen Szenen<br />

wirkt der Künstler wie aus der<br />

Zeit gefallen. „Ich kann nicht<br />

Auto fahren“, erzählt er vor<br />

Schülern. „Ich telefoniere<br />

nicht gerne.“ Er habe eine minimale<br />

Ahnung, wie man<br />

einen Computer anmache.<br />

Regisseur Andrey Paounov<br />

hat für seinen Film mehr als<br />

oto: dpa/ la ode l<br />

700 Stunden Aufnahmen genutzt.<br />

Der Streifen wird in seinen<br />

100 Minuten nie langweilig.<br />

Er zeigt Christo als Zweifler<br />

und Visionär, als Wütenden<br />

und fast etwas Schüchternen.<br />

Und als Menschen. (dpa)<br />

Heiße Affäre: Stefan (Alexander Skarsgård) und Rachel (Keira<br />

Knightley) kommen sich nahe. Foto: dpa/Twentieth Century Fox<br />

Liebe im<br />

Aufb<br />

au<br />

Dramatik pur: „Niemandsland –<br />

The Aftermath“<br />

Als die Britin Rachel Morgan<br />

(Keira Knightley)<br />

im Hungerwinter 1946<br />

ins zerbombte Hamburg<br />

kommt, bietet sich der Frau<br />

eines englischen Colonels ein<br />

Bild des Schreckens und der<br />

Zerstörung.<br />

Monate nach dem Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs ist die<br />

Stadt völlig am Boden, hungrige<br />

Menschen irren umher,<br />

Trümmerkinder betteln die<br />

Besatzer an. Der Filmtitel<br />

„Niemandsland – The Aftermath“<br />

beschreibt das Szenario<br />

treffend.<br />

Doch das ist nur ein Nebenschauplatz<br />

in dem Nachkriegsdramas.<br />

Rachels Leben<br />

an der Seite ihres Mann Lewis<br />

(Jason Clarke), der als Besatzungsoffizier<br />

den Wiederaufbau<br />

und die Entnazifizierung<br />

mit überwacht, spielt in<br />

einem herrschaftlichen Haus<br />

am Rande der Elbe. Rachel ist<br />

entsetzt, als ihr Mann dem<br />

verwitweten Architekten Stefan<br />

Lubert (Alexander Skarsgård)<br />

und dessen Tochter anbietet,<br />

weiter in der Villa zu<br />

wohnen. Die Deutschen auf<br />

dem Dachboden, die Briten in<br />

den vornehmen Räumen.<br />

Man ahnt es: Das Nachkriegsdrama<br />

wird zum Melodrama,<br />

aus Feindseligkeit<br />

wird Leidenschaft, vermischt<br />

mit Trauer, Betrug und Vergangenheitsbewältigung.<br />

Vorlage<br />

ist der 2014 erschiene Roman<br />

„Niemandsland“ des Autors<br />

Rhidian Brook (englischer<br />

Titel „Aftermath“).<br />

Doch: Selbst die opulenten<br />

Bilder des deutschen Kameramanns<br />

Franz Lustig können<br />

so manches Defizit des Films<br />

nicht wettmachen. (dpa)<br />

„Niemandsland – The Aftermath“<br />

Drama, Romanze<br />

Fazit: <br />

1946: Nachkriegszeit in Hamburg.<br />

Die Stadt ist zerstört, die Alliierten<br />

arbeiten an der Entnazifizierung.<br />

Der britische Oberstleutnant Lewis<br />

Morgan zieht mit seiner Frau dorthin<br />

und hilft beim Wiederaufbau.<br />

Es riecht<br />

nach einem<br />

Schmuggler<br />

Voller abgedrehter<br />

Wendungen: „Border“<br />

Mystisch, düster und<br />

total außergewöhnlich:<br />

Der schwedische<br />

Kinofilm „Border“ ist voller<br />

abgedrehter Wendungen.<br />

Mit einem Spagat zwischen<br />

Märchen und Krimi überschreitet<br />

das Werk nicht nur<br />

Genregrenzen, sondern auch<br />

die zwischen Mensch und Tier<br />

und den Geschlechtern.<br />

Der Film kann sich dank der<br />

außergewöhnlichen Figuren<br />

und einer noch außergewöhnlicheren<br />

Handlung<br />

durchaus sehen lassen – auch<br />

wenn er an der einen oder anderen<br />

Stelle schwächelt.<br />

Im Mittelpunkt der Geschichte<br />

steht Tina (Eva Melander),<br />

eine deformierte Zollbeamtin<br />

mit geschwollenen<br />

Gesichtszügen. In ihrem Job<br />

an einem Fährhafen soll sie<br />

Kriminelle aufspüren. Dabei<br />

hilft ihr eine ganz besondere<br />

Gabe: Tina kann Gefühle wie<br />

Scham, Wut und Angst wittern.<br />

So lässt sie nicht nur<br />

Schmuggler, sondern auch<br />

einen Kinderpornoring auffliegen.<br />

Bei den Ermittlungen<br />

spielt sie eine wichtige Rolle.<br />

Privat ist Tina eine Außenseiterin,<br />

die sich in der Natur<br />

wohler fühlt als unter Menschen.<br />

Im Supermarkt wird<br />

sie angestarrt, zwischenmenschliche<br />

Beziehungen<br />

fallen ihr schwer. Doch im<br />

Wald, wo sie zurückgezogen<br />

in einem kleinen Häuschen<br />

lebt, fühlt sie sich wohl. Immer<br />

wieder zieht es sie zu<br />

Flüssen und Tieren.<br />

Ihr geregelter Alltag aus Job<br />

und Wald wird durch eine Begegnung<br />

mit dem Reisenden<br />

Vore ins Wanken gebracht. Die<br />

beiden sind sich sehr ähnlich.<br />

Doch Tina merkt schnell, dass<br />

er etwas zu verbergen hat.<br />

„Border“ sprengt die Grenzen<br />

zwischen Fantasie und Realität.<br />

Trotz einiger Elemente aus<br />

der Märchen- und Fabelwelt<br />

ist der Film erst ab 16 Jahren<br />

freigegeben und nichts für<br />

kleine Kinder. (dpa)<br />

Grenzbeamtin Tina (Eva Melander)<br />

kann Gefühle wittern.<br />

Foto: dpa/Wild Bunch Germany<br />

„Border“<br />

Drama, Fantasy<br />

Fazit: <br />

Die schwedische Grenzbeamtin Tina<br />

besitzt eine für eine Zöllnerin<br />

praktische Gabe: Sie kann besser<br />

riechen als andere und so<br />

Schmuggelware oder die Emotionen<br />

der Menschen wahrnehmen.<br />

Und sonst<br />

noch?<br />

„Willkommen im<br />

Wunder Park“<br />

ANIMATION/FAMILIE. Die zehnjährige<br />

June verwandelt den runtergekommenen<br />

„Wunder Park“ mit<br />

Hilfe der sprechenden Tiere, die<br />

dort leben, in ihr eigenes Reich –<br />

nach einem Modell, das sie einst<br />

mit ihrer Mama gebaut hat, die<br />

nun krank das Bett hüten muss.<br />

FAZIT: <br />

„After Passion“<br />

ROMANZE/DRAMA. Tessa Young<br />

ist attraktiv, klug und führt eine<br />

anständige Beziehung mit ihrem<br />

Kindheitsfreund Noah. Doch schon<br />

an ihrem ersten Tag an der Washington<br />

State University wird ihr<br />

Leben auf den Kopf gestellt: Sie<br />

trifft Hardin Scott, einen ebenso<br />

unverschämten wie gut aussehenden<br />

Bad Boy.<br />

FAZIT: <br />

„Berlin Bouncer“<br />

DOKUMENTATION. Berlin ist für<br />

seine Clubszene bekannt. Ob es<br />

nun um die in der ehemals geteilten<br />

Stadt geht, um die der Technoszene<br />

der 1990er Jahre oder um<br />

die der gegenwärtigen Partymetropole<br />

– die Türsteher waren von<br />

Anfang an dabei, einige prägen<br />

bis heute die Clubkultur. Und von<br />

ihnen handelt der Film.<br />

FAZIT:

Kleinanzeigenmarkt<br />

Samstag, <strong>13</strong>. April <strong>2019</strong><br />

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Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

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Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung,<br />

Veröffentlichung oder sonstige<br />

Verbreitung dieser Informationen,<br />

insbesondere die Verwendung von<br />

Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos,<br />

Anzeigentexten oder -textteilen<br />

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vorherigen schriftlichen Zustimmung<br />

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WIDDER (21.03.-20.<strong>04</strong>.)<br />

Werden Sie Ihre innere Anspannung los, denn die wirkt sich bereits negativ<br />

auf Ihre Ausstrahlung aus. Sie können durchaus angsteinflößend auf<br />

Ihr Umfeld wirken, was nicht sehr vorteilhaft ist. Versuchen Sie dringend<br />

ruhiger zu werden und ergründen Sie, woher diese Anspannung kommt<br />

und was Sie langfristig dagegen unternehmen können und müssen.<br />

STIER (21.<strong>04</strong>.-20.05.)<br />

Langsam läuft alles immer mehr nach Plan. Sie können bald wieder<br />

mehr Menschen in Ihr Leben lassen. Überlegen Sie, wen Sie lange<br />

schon nicht mehr gesehen haben und gern mal wieder treffen möchten.<br />

Das sorgt für Kurzweil und gute Laune und lockert Ihren Alltag auf. Sie<br />

sind in der Position Aufgaben an andere zu delegieren. Nutzen Sie das!<br />

ZWILLINGE (21.05.-21.06.)<br />

Der Frühling fühlt sich immer noch ein bisschen schwer an? Das liegt daran,<br />

dass Sie zu viel Ballast mit sich rumschleppen, was nicht auf Ihre Physis<br />

bezogen ist. Sie haben für volles Programm in Ihrem Leben gesorgt. Der<br />

Einsatz hat sich gelohnt. Aber waren es auch die richtigen Inhalte? Denken<br />

Sie darüber nochmal genau nach. Noch können Sie den Kurs ändern.<br />

KREBS (22.06.-22.07.)<br />

Vieles hat sich verändert und in letzter Zeit sind Sie noch enger mit der<br />

Familie zusammengerückt, die Ihnen so wichtig ist. Das war auch gut und<br />

richtig, aber zur Horizont- und Herzenserweiterung sollten Sie ruhig auch<br />

andere Menschen an Ihrem Leben teilhaben lassen. Sie können nur gewinnen,<br />

das Sie in Ihrer Wahl sowieso sehr vorsichtig sind, was auch gut ist.<br />

LÖWE (23.07.-23.08.)<br />

Ihr Leben gewinnt zunehmend an Tempo. Das gefällt Ihnen, aber überfordern<br />

Sie sich nicht, denn Ihre Kräfte sollen nur für die guten und wichtigen Dinge<br />

eingesetzt werden. Vergessen Sie nicht, dass auch Sie mal regenerieren<br />

müssen, und zwar regelmäßig. Deshalb ist nicht jedes Fest, was gefeiert<br />

wird auch Ihres. Dabei sein ist nicht unbedingt alles. Mut zur Lücke!<br />

JUNGFRAU (24.08.-23.09.)<br />

Es fühlt sich doch langsam immer besser an. Sie sind reifer und entschiedener<br />

geworden und wissen nun ziemlich genau, wo Ihr Fokus liegt. Das gibt<br />

Ihnen eine schöne und auch beruhigende Gewissheit, da Sie keinen Zweifel<br />

spüren. Ein Gefühl, das Sie noch nicht so gut kennen, denn oft hat sich Ihr<br />

Leben anders angefühlt. Nun wissen Sie, Sie sind ihn nicht umsonst gegangen.<br />

WAAGE (24.09.-23.10.)<br />

Trainieren Sie Ihr Durchsetzungsvermögen, denn Sie können es besser gebrauchen,<br />

als Sie denken. Lange Zeit ist es regelrecht unterbunden worden,<br />

aber nun kommt die Zeit, es wieder zu nutzen. Sie werden staunen, was<br />

sich alles bewegen lässt und, dass man Ihnen anders gegenüber treten<br />

wird. Das ist wichtig für Ihr Fortkommen, aber auch für Ihr Wohlbefinden.<br />

SKORPION (24.10.-22.11.)<br />

Es geht turbulent in Ihrem Umfeld zu und vielleicht bekommen Sie auch<br />

die eine oder andere kleine Schramme ab. Aber die Entwicklungen sind<br />

für alle von Vorteil, deswegen sollten Sie sie nicht aus falschem Stolz<br />

boykottieren. Sie können die Veränderungen gut überschauen und eingreifen,<br />

falls es notwendig ist, was aber eher unwahrscheinlich scheint.<br />

SCHÜTZE (23.11.-21.12.)<br />

Seien Sie kreativ. Das konnten Sie so lange nicht und es fehlt Ihnen sehr. Sie<br />

haben jetzt die Kraft, die Lust und die Zeit, sich neuen oder alten Hobbies<br />

zuzuwenden. Warten Sie nicht, denn Sie werden die Freude, die Sie dadurch<br />

empfinden, als wohltuend empfinden und sie regelrecht in sich aufsaugen.<br />

Wer weiß, was daraus in näherer oder ferner Zukunft für Sie entstehen kann?<br />

STEINBOCK (22.12.-20.01.)<br />

Sind Ihnen schon Einfälle gekommen, was Sie demnächst umsetzen möchten?<br />

Haben Sie jemanden kennengelernt, der was Interessantes zu berichten<br />

wusste, das für Sie von Nutzen sein könnte? Nein? Dann empfiehlt<br />

es sich, weiterhin intensiv Ausschau zu halten. Sie können nichts falsch<br />

machen, wenn Sie direkt den Kontakt und von sich aus die Initiative ergreifen.<br />

WASSERMANN (21.01.-19.02.)<br />

Endlich ist es wieder soweit und Sie können stundenlang raus an die frische<br />

Luft und Ihren Bewegungsdrang bedienen. Vielleicht melden Sie sich<br />

bei einem Wald- oder Hindernislauf an. Es sollte irgendwas mit Spaß und<br />

vielen Menschen sein, denn dann schlägt das Leben wie eine kleine Bombe<br />

bei Ihnen ein und macht Ihnen viel Hoffnung auf alles Schöne und Neue.<br />

FISCHE (20.02.-20.03.)<br />

Bewegung könnte das Geheimnis für mehr Wohlbefinden sein. Das hat früher<br />

schon geholfen und in Ihrem ist je nicht alles anders geworden. Natürlich<br />

können und sollten Sie auch auf Altbewährtes zurückgreifen. So schaffen<br />

Sie sich außerdem eine gute emotionale Basis, was für Sie das A und O<br />

ist. Teilen Sie da auch mit anderen. Man wird Ihnen dafür dankbar sein.

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(Bars und Clubs)

Menschen | Medien<br />

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Für Bücherwürmer<br />

OJ & Er: „#ichwillihnberühren“<br />

Die Situation ist absurd: Nur mit Boxershorts<br />

bekleidet liegt sein Kumpel<br />

neben ihm im Bett und schaut<br />

TV. Er dagegen, äußerlich krampfhaft<br />

entspannt, konzentriert sich auf<br />

sein Handy, seine innere Anspannung<br />

ist kaum auszuhalten. Denn:<br />

Seit über zwei Jahren ist er in seinen<br />

Kumpel verliebt. Ohne eine Ahnung,<br />

was dieser selbst fühlt, ohne<br />

Anhaltspunkte, ob auch er schwul<br />

ist. Eine Online-Community bietet<br />

Zuflucht und gibt Ratschläge.<br />

Ach je Verlag, 172 Seiten<br />

12,99 Euro<br />

Fazit: <br />

Für Couchpotatoes<br />

„Die Informantin –<br />

Der Fall Lissabon“<br />

Tricks gehören zum Geschäft. Mit<br />

einer Finte lockt LKA-Beamtin Hannah<br />

(Suzanne von Borsody) ihre<br />

Wunschkandidatin für eine Ermittlung<br />

aus dem Zeugenschutz von<br />

Wien nach Berlin. Vor Ort setzt sie<br />

ihre Mitarbeiterin Aylin (Aylin Tezel)<br />

dann gehörig unter Druck: Entweder<br />

die junge Frau horcht Rechtsanwalt<br />

Engelhardt (Stefan Kurt) aus<br />

oder das Verfahren gegen sie wird<br />

neu aufgerollt und Aylin verliert<br />

jeglichen Schutz durch die Behörde,<br />

was wohl fatale Folgen hätte...<br />

TV-Krimi/D<strong>2019</strong><br />

mit Suzanne von Borsody<br />

Samstag, 20.15 Uhr, Das Erste<br />

Fazit: <br />

Der normale Wahnsinn<br />

Neue „Phoenixsee“-Staffel: Bei Neuraths und Hansmanns ist wieder allerhand los<br />

„Phoenixsee“ erzählt die<br />

Geschichte von zwei<br />

Familien, die nur einen<br />

Steinwurf voneinander<br />

entfernt wohnen und<br />

doch in ganz<br />

unterschiedlichen<br />

Welten leben.<br />

Alt eingesessen in<br />

Dortmund-Hörde<br />

sind die Neuraths.<br />

Eine Arbeiterfamilie<br />

– mit vielen Sorgen:<br />

Ihre Wohnung wurde ihnen<br />

gekündigt. Das Haus, in<br />

dem sie schon so lange leben,<br />

wurde verkauft und soll saniert<br />

werden. Eine bezahlbare<br />

Bleibe zu finden, scheint für<br />

Mike und Sybille Neurath fast<br />

unmöglich. Und dann verliert<br />

Letztere auch noch ihren Job.<br />

Hinzu kommt: Gentrifizierung<br />

ist nach wie vor Thema<br />

in Dortmund-Hörde. Kein<br />

Wunder, dass sich hier nun<br />

auch, ähnlich wie im Rest der<br />

Republik, rechtspopulistische<br />

Ansichten breit machen. Bei<br />

der kommenden Kommunalwahl<br />

tritt die neugegründete<br />

DKM an, die mit ihrer Hetze<br />

gegenüber Migranten und<br />

„Zugezogenen“ das politische<br />

Klima in Dortmund rauher<br />

macht. Ausgerechnet Mike<br />

Neuraths Freund Rogalla<br />

schließt sich der DKM an.<br />

Von der Villa der Hansmanns<br />

wiederum hat man<br />

einen direkten Blick auf den<br />

Phoenixsee. Doch der Familiensegen<br />

bei Katharina und<br />

Birger Hansmann hängt<br />

schief. Das Paar hat sich vor<br />

einem Jahr getrennt und steht<br />

nun kurz vor der Scheidung. In<br />

der Zwischenzeit ist Katharina<br />

mit den beiden Kindern Sina<br />

und Fabian in eine kleine<br />

Wohnung gezogen, hat ihr<br />

Studium erfolgreich zu Ende<br />

gebracht und ist nun auf der<br />

Suche nach einem Job. Und:<br />

Der neue Mann an Katharinas<br />

Seite ist Bertram Jocke, ihr<br />

ehemaliger Nachbar vom<br />

Phoenixsee. Ihre „Affäre“ entwickelt<br />

sich zu einer ernsteren<br />

Angelegenheit...<br />

Viel los also in beiden Familien.<br />

Wie es weitergeht? Das<br />

Die neue Staffel der Mini-Serie „Phoenixsee“ erzählt anrührend und<br />

dramatisch von zwei völlig unterschiedlichen Familien in Dortmund-<br />

Hörde. Foto: WDR/Frank Dicks<br />

zeigen die sechs neuen Folgen<br />

der Mini-Serie. (WDR)<br />

TV-Termine<br />

Die sechsteilige Mini-Serie<br />

„Phoenixsee“ läuft am 29. April<br />

sowie am 6. und <strong>13</strong>. Mai (jeweils<br />

Montag) um 20.15 Uhr im<br />

WDR-Fernsehen. An den drei Tagen<br />

gibt’s immer gleich zwei<br />

Folgen zu sehen.<br />

RÄTSEL und DENKSPORT<br />

BEEGI<br />

NRTTW<br />

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Wohnungspächter<br />

störrisch<br />

blauer<br />

Farbton<br />

hellster<br />

Stern<br />

in der<br />

‚Borealis‘<br />

Draufgänger<br />

AANN<br />

Finkenvogel<br />

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kehren<br />

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Hauptstadt<br />

von<br />

Marokko<br />

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(5 Ar)<br />

eh. Filmgesellschaft<br />

(Abk.)<br />

DINPS<br />

Teil des<br />

Krankenhauses<br />

(Abk.)<br />

AEK<br />

LOR<br />

Tropenfrucht<br />

AAR<br />

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deutsche<br />

Vorsilbe<br />

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Heim für<br />

Obdachlose<br />

persönliches<br />

Für ort<br />

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sinnliche<br />

Liebe<br />

Meeresnymphen<br />

Safe<br />

leichter<br />

Pferdezaum<br />

Funkturm<br />

Warenrechnung<br />

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ABFLUG<br />

AESEN<br />

ASBEST<br />

ATLAS<br />

BUKETT<br />

BUTTER<br />

DARUM<br />

DIGIT<br />

IGLU<br />

KARMA<br />

KAUZIG<br />

KETTE<br />

LADE<br />

NICKEN<br />

RAKETE<br />

RAMMEN<br />

RASTE<br />

RING<br />

SAGO<br />

STEUER<br />

TUBA<br />

ULLA<br />

UNGAR<br />

WOHLIG<br />

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