Tierheim Magazin

Aufgemerkt!
Wie zeigt ein Tier seine Schmerzen? Will es einfach
nicht, ist es bockig, verändert sich sein Verhalten,
wirkt es ängstlich, zieht sich zurück oder ist auf
einmal hyperaktiv und nervös?
Reden können sie ja nicht, unsere Tiere, aber wer
sich mit ihrer Körpersprache etwas beschäftigt,
kann ihnen ihr Befinden tatsächlich häufig an der
Nasenspitze ablesen, das geht ganz ohne Flüstern
oder übermächtige Kräfte. So hechelt ein Hund
nicht nur, wenn ihm warm ist, auch wenn er Stress
und somit auch, wenn er Schmerzen hat, das ist
schließlich Stress pur. Mag er sich von jetzt auf
gleich nicht mehr über den Rücken streicheln
lassen, können Rückenschmerzen der Grund sein.
Ist der Sprung über das Hindernis schwer oder
wird verweigert, liegt die Ursache selten im Nicht-
Wollen, eher ist hier eine entstandene Angst durch
eine schlechte Erfahrung oder eine schmerzhafte
Körperregion in Verdacht, abgesehen von Halsband,
Geschirr u.ä., die gut passen und ausreichend
dimensioniert sein sollten.
Ausblick
Nicht jeder kann alles können, das ist ja auch nicht
Sinn der Sache. Mit einem guten Zusammenspiel
vom (normal) aufmerksamen Tierbesitzer, einem
bemühten und von seinem Beruf überzeugten
Tierarzt, empathischen Tiertrainern und dem
Tiertherapeuten mit qualifizierter Ausbildung und
einem ordentlichen „Werkzeugkasten“ kommt man
den Ursachen gut auf den Grund und kann seinem
Tier helfen, nicht nur für uns da zu sein, sondern
selber auch eine gute Lebensqualität zu haben.
Nicht zuletzt fördert das auch ein angenehmes
Zusammenleben.
Ihre
Juliane Reising
Ausblick
Nicht jeder kann alles können, das ist ja
auch nicht Sinn der Sache. Mit einem guten
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