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Stadtmagazin-Bremen-April-2018-online

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Stiller Begleiter des Weins<br />

Wassersommelier berichtet über feine Unterschiede<br />

Als Durstlöscher ist Mineralwasser so<br />

alltäglich, dass sich die wenigsten darüber<br />

Gedanken machen. Schmeckt<br />

Wasser nicht immer nach Wasser? Von wegen.<br />

Auch hier entscheiden die Feinheiten.<br />

Stilles Wasser hat einen ganz anderen Charakter<br />

als solches, das mit Kohlensäure versetzt<br />

wurde. Doch damit längst nicht genug:<br />

„Wasser kann seidig und weich sein, frisch<br />

oder eher kantig und eckig. Brillant oder<br />

stumpf, fein-säuerlich oder bitter“, sagt Arno<br />

Steguweit. Der Weinkenner und Sommelier<br />

gilt als erster Wassersommelier Europas. Der<br />

Profi weiß: Das erfrischende Nass kann unzählige<br />

Nuancen aufweisen, die es zu entdecken<br />

lohnt<br />

Der Wasserkenner rät, sich bewusst mit<br />

der Vielfalt an heimischen Produkten zu beschäftigen.<br />

Aus seiner Sicht ist es unnötig,<br />

das Nass über weite Strecken zu transportieren<br />

und etwa aus Italien oder Frankreich<br />

zu importieren, da es hierzulande viele gute<br />

Wässer gibt. Zu den Vertretern für den weichen,<br />

stillen Genuss zählt etwa Wasser aus<br />

der Lüneburger Heide. Gerade zu einem feinen<br />

Essen und einem guten Glas Wein empfiehlt<br />

der Sommelier ein stilles Wasser: „Die<br />

Europas erster Wassersommelier Arno Steguweit<br />

berichtet über feine Geschmacksunterschiede bei<br />

Mineralwässern.<br />

Foto: djd/Arno Steguweit<br />

Säure des Weins und die Kohlensäure eines<br />

Wasser können sich gegenseitig stören.“<br />

Dabei sollte Wasser kühl, aber nicht eiskalt<br />

sein – neun Grad Celsius etwa sind eine gute<br />

Trinktemperatur. Auch interessant zu wissen:<br />

Guter Geschmack ist nicht zwangsläufig<br />

eine Frage des Preises. Sommelier Steguweit<br />

räumt ein: „Das teuerste Wasser, das ich<br />

probiert habe, kostete rund 60 Euro für den<br />

halben Liter – und war bei Weitem nicht das<br />

beste.“ (DJD)<br />

Messe<br />

<strong>Bremen</strong><br />

- Halle 7 -<br />

13. -15.4.<br />

<strong>2018</strong><br />

FR 15 -21 UHR<br />

SA 13 -20 UHR<br />

SO 11-18 UHR<br />

Aufgepasst, es raucht!<br />

Und das ist auch gut so. Denn seit einigen Wochen hat in der vorderen Neustadt mit „Rauch & Liebe“<br />

ein neues Lokal eröffnet, in dem allerlei BBQ-Spezialitäten aus besten Zutaten und artgerechter Haltung<br />

serviert werden. Ganz im Geiste der Slow-Food-Bewegung wird das Fleisch (ausnahmslos in Bio-Qualität)<br />

bei niedrigen Temperaturen über mehrere Stunden gegrillt und später zu amerikanischen Klassikern<br />

wie dem Philly Cheesesteak verarbeitet. Bei dem Sandwich im Bild handelt es sich im Übrigen um eine<br />

Neuheit, die in der Bremer Gastroszene bisher noch nie angeboten wurde und binnen kürzester Zeit die<br />

Herzen von BBQ-Fans erobert hat. Probieren empfohlen! (TES)<br />

Probieren<br />

Informieren<br />

Genießen<br />

Kaufen<br />

Eintritt: 18 € - freie Verkostung<br />

www.weinmesse-rlp.de<br />

Eine Initiative des Ministeriums<br />

für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau<br />

des Landes Rheinland-Pfalz.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Rauch & Liebe, Langemarckstraße 52, Mo. – Fr. 16 bis 22 Uhr, Sa. – So. 12 bis 22 Uhr<br />

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