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STADTMAGAZIN April 2024

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<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Hochkarätig<br />

Musikfestival „jazzahead!“<br />

Familientauglich<br />

Osterwiese auf der Bürgerweide<br />

Vielfältig<br />

Messe „Leben und Tod“<br />

Gravelbikerin Carolin Schiff ist Bremens „Sportlerin des Jahres“ 2023<br />

Die Rekordradlerin


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swb Glasfaser-Produkt hatten. Gewerbliche Nutzung ausgeschlossen. Mindestlaufzeit 24 Monate. Preis für Glasfaser 100, 300, 500 vom 1. bis 6. Monat 19,99 € mtl. Preise ab dem 7. Monat: Glasfaser 100 mtl.<br />

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TEL GmbH bereitgestellt werden) gilt nur für Privatkunden in ausgewählten Glasfaser-Gebieten, wenn für den Glasfaser-Anschluss ein Glasfaser-Produkt der EWE TEL GmbH bestellt wird. Für das Glasfaser-Produkt<br />

entstehen Kosten. Im Hausanschlusspreis inbegriffen ist die Verlegung einer Glasfaserleitung bis zum Hausübergabepunkt. Die Bereitstellung des Glasfaser-Hausanschlusses erfolgt durch die Glasfaser NordWest<br />

GmbH & Co. KG, wenn der Hauseigentümer oder die Hausverwaltung dem Ausbau nicht widerspricht und eine finale Prüfung den Ausbau bestätigt. 3) Soweit regional bei Ihnen verfügbar und technisch realisierbar.<br />

Alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt. Angebot regional begrenzt verfügbar und vorbehaltlich technischer Realisierbarkeit. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />

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2


Ab auf den Sattel!<br />

Zugegeben, ich habe gut reden, wenn ich dazu rate, ruhig<br />

mal mit dem Fahrrad zur Arbeit zur fahren. Schließlich<br />

kann ich die gut fünf Kilometer bis in die Innenstadt fast<br />

ausschließlich entlang des Werdersees radeln. In der Regel bin<br />

ich von Tür zu Tür dabei deutlich schneller als mit dem Auto.<br />

Das wird natürlich nicht für Sie alle auf vergleichbare Weise der<br />

Fall sein. Dennoch könnte gerade in Bremen bestimmt der Eine<br />

oder die Andere öfter mal<br />

auf den Drahtesel umsteigen.<br />

Schließlich gilt die Hansestadt<br />

laut ADFC mit über 700<br />

Kilometern an Radwegen und<br />

Radstreifen als fahrradfreundlichste<br />

Großstadt der Republik.<br />

Aus meiner Sicht kann<br />

ich sagen: Die Bewegung an<br />

der frischen Luft tut gut und<br />

im Stau stehe ich eigentlich<br />

auch nie. Um die Vorteile des<br />

Radfahrens noch mehr in den<br />

Fokus zu rücken, hat die Wirtschaftsförderung<br />

das Themenjahr<br />

„FAHRRADja! <strong>2024</strong>.<br />

Redaktionsleiter Martin Märtens.<br />

<br />

Foto: S. Strangmann<br />

Bremen bewegt dich“ ausgerufen.<br />

Zahlreiche Veranstaltungen<br />

rund um das Zweirad<br />

stehen dabei im Fokus.<br />

Wer es ein bisschen sportlicher mag und auch mal abseits der<br />

Straßen fahren will, sollte vielleicht einmal ein Gravelbike ausprobieren.<br />

Auf den ersten Blick wie ein Rennrad gestaltet, sind<br />

die neuartigen Bikes aber durchaus geländegängig und kommen<br />

als eine Art Hybrid zwischen Rennrad und Cyclocrossrad daher,<br />

es ist gleichermaßen für Straße und unbefestigtem Untergrund<br />

geeignet. Eine Bremerin ist auf diesem Terrain übrigens absolute<br />

Weltklasse. Carolin Schiff gewann im vergangenen Jahr das<br />

„Unbound 200“-Rennen“ in den USA, das in Fachkreisen als<br />

inoffizielle Weltmeisterschaft der Sportart gilt. Auch aufgrund<br />

dieses Erfolges ist die 38-Jährige, die mit ihrem Mann einen<br />

Fahrradladen in der Neustadt betreibt, zur „Bremer Sportlerin<br />

des Jahres“ gewählt worden. Wie sie aufs Gravelbike gekommen<br />

ist, wie sie sich auf Wettbewerbe vorbereitet und wie sie knapp<br />

zwölf Stunden auf dem Fahrrad einfach durchzieht, erzählt sie in<br />

unserem Titelinterview.<br />

Einmal im Jahr wird Bremen zum Mittelpunkt der internationalen<br />

Jazzszene: Die „jazzahead!“ lockt Besucher:innen aus<br />

der ganzen Welt. Die Veranstaltungskombination aus Messe,<br />

Galakonzert, Showcasekonzerten sowie der „Clubnight“ findet<br />

in diesem Jahr erstmals unter der künstlerischen Leitung von<br />

Götz Bühler statt, der diese nach 17 erfolgreichen Jahren von<br />

Uli Beckerhoff und Peter Schulze übernommen hat. Insgesamt<br />

stehen im Rahmen der „jazzahead!“ mehr als 120 Konzerte auf<br />

dem Programm. Und das Schöne daran: Alle sind bequem mit<br />

dem Fahrrad zu erreichen!<br />

Das gilt im Übrigen auch für die zahlreichen weiteren Veranstaltungen<br />

in der Stadt, den Biergartenbesuch oder die Tour ins<br />

Grüne. Viel Spaß bei der nächsten Radtour und ab auf den Sattel!<br />

Das gesamte Team des <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen wünscht viel<br />

Spaß beim Lesen!<br />

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Herausgeber & Verlag:<br />

WESER-KURIER Mediengruppe<br />

Magazinverlag Bremen GmbH<br />

Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />

Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />

E-Mail info@stadtmagazin-bremen.de<br />

Geschäftsführung: Mario Brokate, Volker Schleich<br />

Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />

Kristina Wiede, Christina Ivanda, Max Stascheit, Svenja Conrad<br />

Autor:innen: Jean-Julien Beer, Dirk Böhling, Wolfgang Heumer,<br />

Matthias Höllings, Temi Tesfay, Werner Schwarz<br />

Grafik/Layout: B.O. Beckmann<br />

Korrektorat: Kerstin Radtke<br />

Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich), Mario Brokate,<br />

Anja Höpfner, Anne Zeidler, Dieter Kück, Per-Uwe Baad<br />

Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 und -49 85<br />

Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />

Titelbild: Carlos Anthonyo<br />

IMPRESSUM<br />

Abonnement: € 30,– für 12 Ausgaben (inkl. MwSt. und Versand)<br />

Verwendung personenbezogener Daten<br />

Wenn Sie freiwillig an einem Gewinnspiel teilnehmen wollen, erheben<br />

und verarbeiten wir auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO<br />

(berechtigtes Interesse) die hierzu von Ihnen zur Verfügung gestellten<br />

personenbezogenen Daten in dem Umfang, den die Teilnahme an dem<br />

Gewinnspiel erfordert. Berechtigtes Interesse unsererseits ist die<br />

effiziente Durchführung der Aktion.<br />

Sofern wir die Aktion mit Kooperationspartnern durchführen, übermitteln<br />

wir Ihre Daten auch zweckgebunden an diese. Nach der Gewinnspielteilnahme<br />

werden wir, nach Übermittlung der Daten der Gewinner<br />

an den Veranstalter, Ihre diesbezüglichen Daten löschen. Das Mindestalter<br />

zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz.<br />

3


INHALT<br />

TITELSTORY<br />

Die Rekordradlerin 12<br />

„Sportlerin des Jahres“ Carolin Schiff im Interview<br />

LOKALES<br />

„jazzahead!“ <strong>2024</strong> 18<br />

Vielseitiges Programm beim diesjährigen Festival<br />

Im Zeichen der Pedale:<br />

„FAHRRADja!“-Veranstaltungen<br />

14<br />

Maßgeschneiderte Modeberatung 20<br />

Ausprobiert: „Private Shopping“ bei dodenhof<br />

Osterwiese auf der Bürgerweide 26<br />

Rahmenprogramm, Neuheiten und bewährte Klassiker<br />

Messe „Leben und Tod“ 34<br />

Projektleiterin Meike Wengler im Interview<br />

Fotos: WFB / Jonas Ginter, David Trood<br />

Eine Reise unter die Haut:<br />

Ausstellung „Körperwelten“<br />

65<br />

GASTRO<br />

Temis Töpfe 40<br />

Rezept: Einfache Garnelenpfanne<br />

Die Welt des guten Gins 41<br />

Tasting-Termin bei Piekfeine Brände<br />

BILDUNG UND KARRIERE<br />

Standardmäßig wohlfühlen im Büro 45<br />

Arbeitnehmerkammer Bremen klärt auf<br />

KONZERTE<br />

mit Reiseleitung von der<br />

Abfahrt bis zur Rückkehr<br />

„Eine sehr erfolgreiche Nische“ 52<br />

Santiano gastieren in der ÖVB-Arena<br />

THEATER<br />

Runder Geburtstag 63<br />

Bremer Shakespeare Company feiert 40-jähriges Bestehen<br />

4<br />

Dänemark<br />

Göteborg<br />

02. – 07.07.24<br />

20. – 24.07.24<br />

Wien m. Bratislava<br />

27.07. – 03.08.24<br />

Elsass<br />

06. – 11.08.24<br />

Information und Buchung unter<br />

04264 - 83 74 555 sowie unter<br />

www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 3<br />

Impressum 3<br />

Kolumnen 6, 10 und 33<br />

Rätsel 66


METROPOL THEATER BREMEN<br />

präsentiert:<br />

11.05.24 - 20:00h<br />

Blues Brothers<br />

The Smash Hit – Approved<br />

22.05.24 - 20:00h<br />

Der Schwanensee<br />

Ballett mit Orchester<br />

16.09.24 - 20:00h<br />

Joe Jackson<br />

Two Rounds of Racket Tour<br />

22.09.24 - 20:00h<br />

Jazzrausch Bigband<br />

Bangers Only!<br />

05.10.24 - 20:00h<br />

Spaceship Earth<br />

by Mark Armstrong<br />

04.04.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Steffen Henssler<br />

10. - 11.04.<strong>2024</strong><br />

Max Raabe & Palast Orchester<br />

19. - 21.04.<strong>2024</strong><br />

Rock of Ages<br />

03.05.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

God save the Queen<br />

18.05.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Bastian Bielendorfer<br />

06.04.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Kinan Al<br />

12.04.<strong>2024</strong> - 20:30h<br />

jazzahead! CLUBNIGHT<br />

26.04.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Haschimitenfürst – der Bobcast<br />

04.05.<strong>2024</strong> - 19:00h<br />

Heaven Can Wait Chor<br />

26.05.<strong>2024</strong> - 14:00h<br />

Die kleine Hexe<br />

06.04.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

ELVIS – Das Musical<br />

13.04.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Simply The Best<br />

27.04.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Die Udo Jürgens Story<br />

05.05.<strong>2024</strong> - 19:00h<br />

Golden Ace – Die Magier<br />

28.06.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Biyon Kattilathu<br />

07.04.<strong>2024</strong> - 14:00 & 17:30h<br />

Die Schule der m. Tiere<br />

14.04.<strong>2024</strong> - 19:00h<br />

Wild World Cat Stevens Tribute<br />

28.04.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

RebellComedy – KULT<br />

16.05.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

SUCHT & SÜCHTIG<br />

30.06.<strong>2024</strong> - 19:30h<br />

Kearsney College Choir<br />

08./15./22.04.<strong>2024</strong><br />

Metropol Jazz Lounge<br />

18.04.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Kaya Yanar<br />

30.04. - 02.05.<strong>2024</strong><br />

Shen Yun <strong>2024</strong><br />

Das komplette Programm & Tickets versandkostenfrei: metropol-theater-bremen.de<br />

SEEBÜHNE<br />

BREMEN<br />

17.05.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Forever Tango<br />

DAS OPEN-AIR<br />

HIGHLIGHT<br />

12.07. - 04.08.<strong>2024</strong><br />

und viele mehr ...<br />

12.07.24 - 20:30h<br />

SCHILLER<br />

14.07.24 - 16:00h<br />

Die Schatzinsel<br />

17.07.24 - 20:00h<br />

Gregory Porter<br />

25.07.24 - 20:00h<br />

Jamie Cullum<br />

26.07.24 - 20:30h<br />

Fritz Kalkbrenner<br />

02.08.24 - 20:00h<br />

Matthias Reim<br />

13.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Kool & The Gang<br />

18.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

SASHA – Live <strong>2024</strong><br />

23.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

The Quarrymen Beatles<br />

30.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Pink Floyd performed by echoes<br />

14.07.<strong>2024</strong> - 10:30h<br />

Slammer Filet<br />

19.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Dieter Bohlen<br />

24.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Ben Zucker<br />

31.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Alex Christensen & Friends<br />

14.07.<strong>2024</strong><br />

Public Viewing - EM Finale<br />

20.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Highland Saga – Celtic Night<br />

27.07.<strong>2024</strong> - 20:30h<br />

PHIL<br />

01.08.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Clueso<br />

15.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

The Music of Hans Zimmer & Others<br />

21.07.<strong>2024</strong> - 19:00h<br />

Markus Krebs<br />

28.07.<strong>2024</strong> - 17:00h<br />

Seebühne rockt! – 2.0<br />

03.08.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Element of Crime<br />

16.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

The Magical Music of Harry Potter<br />

22.07.<strong>2024</strong> - 19:30h<br />

Nabucco – Klassik Open Air <strong>2024</strong><br />

29.07.<strong>2024</strong> - 20:00h<br />

Hossa – aber bitte mit Schlager!<br />

04.08.<strong>2024</strong> - 19:00h<br />

Philharmonic Rock<br />

Programm & Tickets versandkostenfrei: seebühne-bremen.de<br />

5


KOLUMNE<br />

LOKALES<br />

BABY-BOOMER-BÖHLING<br />

Mal kurz zurückgespult<br />

Auch diese einstigen Treffpunkte haben wir kommen und<br />

wieder verschwinden sehen: die Videotheken. Ein Ort, an<br />

dem man den Verlauf eines Abends mehr beeinflussen<br />

konnte, als sonst irgendwo. Ein Ort, an dem man sich verabredete,<br />

um für ein gemeinsames Erlebnis zu sorgen, oder ein Ort, an dem<br />

man ganz allein entschied, wie man sich seinen freien Abend<br />

gestalten wollte und mit wem. Sollten es Spielbergs Dinos sein,<br />

wenn die nicht wie fast immer vergriffen waren? Sollte es zum<br />

36. Mal „Dirty Dancing“ oder mal wieder ein langer Abend mit<br />

„Der Pate“ Teil eins bis drei werden?<br />

Egal, ob man sich für Action, Kitsch, Romanze oder Science-<br />

Fiction entschied: Zwischen „Indiana Jones“, „E. T.“, Luke Skywalker<br />

und „Jenseits von Afrika“ war für jeden etwas dabei und man<br />

konnte es sich für einen Tag mit nach Hause nehmen. Bevor es<br />

so weit war, war man aber erstmal drin in einem dieser cineastischen<br />

Selbstbedienungsläden, von denen es in jeder mittleren<br />

Stadt mindestens zwei bis drei gab. Die Kundschaft war groß<br />

und die Nachfrage für das Heimkino riesig. Es gab natürlich auch<br />

Freaks, die sich ihre eine eigene Videothek zusammengestellt und<br />

Filme aus dem Fernsehen aufgenommen hatten. Mein Schulkamerad<br />

Ingo zum Beispiel saß gerne akribisch vor dem Fernsehgerät,<br />

den Finger drückbereit am Videorekorder, um die Werbepausen<br />

im Privatfernsehen auszusparen. Er klebte später voller<br />

Stolz aus der Programmzeitschrift ausgeschnittene Filmtitel auf<br />

die VHS-Kassette und hatte recht schnell eine wirklich beeindruckende<br />

Videosammlung. Dementsprechend lud er gern zu Filmabenden<br />

ein.<br />

Ich ging lieber Filme in der Videothek ausleihen, ließ mich inspirieren<br />

und konnte stundenlang stöbern. Natürlich blieb es dabei<br />

nicht aus, dass man manchmal auch zufällig an diesem Bastkettchen-Vorhang<br />

neben dem „Ab 18“-Schild vorbeikam, hinter dem<br />

mitunter Filmtitel zu erkennen waren, die zu einer spontanen<br />

Änderung der Gesichtsfarbe führen konnten. Nun aber schnell zur<br />

Kasse, noch einen Schokoriegel mitgenommen und dann ab ins<br />

Heimkino, in der Hoffnung, dass der Videorekorder nicht gerade<br />

von einer Kaufkassette mit dem Workout von Jane Fonda belegt<br />

war, die mit dem weiblichen Teil der Familie turnen wollte.<br />

Dann kam es eben auch mal vor, dass man die Ausleihe<br />

verlängern und entsprechend nachzahlen musste. Das konnte<br />

einem aber auch passieren, wenn man den Film pünktlich<br />

zurückgab und vergessen hatte, den Film zurückzuspulen. All<br />

das änderte sich Mitte der 1990er, als die DVD auf den Markt<br />

kam – und Ingo seinen Plan, die mühsam zusammengestellte<br />

Videosammlung irgendwann gewinnbringend zu verkaufen,<br />

vergessen konnte. Fortan gab es in den Videotheken eben<br />

kleine Silberscheiben mit Filmen inklusive Making-of und<br />

Bonusmaterial – aber auch das ist heute auch schon wieder<br />

Geschichte. Videorekorder und DVD-Player haben für die Kinder<br />

von heute einen ähnlichen Stellenwert wie für uns damals Schellackplatten<br />

und Grammofone. Und zurückspulen tun wir allenfalls<br />

noch unsere Gedanken. Aber das ist manchmal ja auch ganz schön.<br />

Dirk Böhling, Jahrgang 1964, ist Schau<br />

spieler, Regisseur, Moderator und Autor.<br />

Im <strong>STADTMAGAZIN</strong> wirft er einen Blick<br />

auf seine Generation – und auf Bremen.<br />

Endlich wieder Kajenmarkt<br />

Frühshoppen zu maritimen Klängen – das bietet der Kajenmarkt.<br />

Am Samstag und Sonntag, 27. und 28. <strong>April</strong>, wird die<br />

diesjährige Saison eröffnet. Bis September gibt es an den<br />

ersten zwei Samstagen im Monat von 11 bis 18 Uhr Gelegenheit,<br />

an der Schlachte zu flanieren und mit Livemusik das<br />

Wochenende einzuläuten. Entlang der Weser bieten rund 50<br />

regionale Aussteller Mode, Schmuck oder Haushaltswaren<br />

an. Zudem gibt es ein umfangreiches kulinarisches Angebot<br />

wie Fischbrötchen, Poffertjes und belgische Waffeln. (SM)<br />

Auf Schnäppchenjagd<br />

Damenbekleidung shoppen auf der „Woman“<br />

Noch stehen warme Mäntel und<br />

dicke Pullover mit entsprechendem<br />

Schuhwerk im Mittelpunkt<br />

der morgendlichen Kleiderauswahl.<br />

Doch die Tage werden bereits<br />

deutlich länger, spätestens<br />

im <strong>April</strong> hat die Sonne ihre wärmende<br />

Strahlkraft zurück, und<br />

Übergangsjacke, Frühlingskleidchen<br />

und schickes Top sind wieder<br />

tragbar.<br />

Doch wie das oft so ist: Ein<br />

voller Kleiderschrank und dennoch findet sich nichts Passendes<br />

zum Anziehen. Dieses verbreitete Dilemma veranlasste Claudia<br />

Siegel dazu, ein besonderes Veranstaltungsformat ins Leben zu<br />

rufen: Auf der „Woman“ verkaufen Frauen seit 2004 jährlich ihre<br />

noch gut erhaltenen, aber nicht mehr getragenen Kleidungsstücke,<br />

Schuhe und Accessoires zu günstigen Preisen. Das einfache<br />

Prinzip „Frauen verkaufen an Frauen“ hat inzwischen ein festes<br />

Stammpublikum gefunden. Mehr als 3000 Besucher:innen strömen<br />

jeweils in die Messehalle 5, um das Angebot der rund 300<br />

Verkäuferinnen zu sondieren und etwas Schickes zu erstehen.<br />

In diesem Frühjahr findet der Modeflohmarkt für die Frau<br />

bereits zum 58. Mal statt. Ab 11 Uhr können Interessierte auf<br />

Schnäppchenjagd gehen und an rund 600 Verkaufstischen und<br />

zahlreichen Kleiderständern stöbern, um sich für die kommende<br />

Frühjahrssaison modisch auszustatten. (SM)<br />

Foto: Kerstin Völz / AdNord Media<br />

Foto: Woman<br />

6<br />

Sonntag, 21. <strong>April</strong>, Halle 5, 11 bis 16 Uhr


Tipps für das Leben im Alter<br />

Neuer Ratgeber „Älter werden in Bremen“ liegt aus<br />

Ob Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Hobby und Reisen, Ernährung<br />

und Gesundheit oder Finanzen – in elf Kapiteln auf rund<br />

140 Seiten haben die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und<br />

Integration, die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung,<br />

die Senioren-Vertretung sowie das Seniorenbüro den Ratgeber<br />

„Älter werden in Bremen <strong>2024</strong>/2025“ herausgegeben. „Im<br />

Alter ziehen sich viele Menschen zurück und drohen nach und<br />

nach unmerklich zu vereinsamen“, sagt Sozialsenatorin Claudia<br />

Schilling. „Dabei haben wir mit Begegnungszentren, Begegnungstreffs,<br />

Bürgerhäusern und anderen Treffpunkten ein vielseitiges<br />

Angebot in unserer Stadt.“<br />

Altersgerecht wohnen und dabei eigenständig und selbstbestimmt<br />

möglichst im vertrauten Umfeld bleiben – das ist ein<br />

zentrales Thema der Broschüre. Dabei ist das Angebot an Wohnformen<br />

und Dienstleistungen groß. Mit einem kommentierten<br />

Wohnstättenverzeichnis schafft die Broschüre einen ersten Überblick<br />

über die bestehenden Pflegeeinrichtungen und Angebote im<br />

Service-Wohnen.<br />

Die Broschüre liegt ab sofort kostenlos zum Beispiel im Rathaus,<br />

in den Ortsämtern, Dienstleistungszentren, Begegnungszentren<br />

und Pflegestützpunkten aus, außerdem in Bürgerhäusern<br />

sowie in den Stadtbibliotheken. (SM)<br />

Den Ratgeber „Älter werden in Bremen“ gibt es auch digital als Download<br />

unter www.soziales.bremen.de.<br />

Kunstobjekte „zu Tisch“<br />

Besondere Einzelstücke in der Handwerkskammer<br />

Professionelle Kunsthandwerker:innen<br />

aus dem<br />

Verbund AKB (Angewandte<br />

Kunst Bremen) präsentieren<br />

Ende <strong>April</strong> an einer<br />

langen Tafel in der Handwerkskammer<br />

Bremen Gedecke<br />

im wörtlichen Sinn sowie<br />

besondere Einzelstücke aus Foto: Peter Heidhoff<br />

unterschiedlichen Werkstoffen.<br />

Nach der Premierenausstellung in der Handwerkskammer<br />

unter dem Titel „Punktlandung“ gastieren die AKB-Mitglieder zum<br />

zweiten Mal im historischen Gewerbehaus am Ansgarikirchhof.<br />

Das Spektrum der Ausstellung „Zu Tisch“ umfasst Keramik,<br />

aber auch andere Objekte und Ausstellungsstücke, die auf der<br />

langen Tafel in Szene gesetzt werden, zum Beispiel Schmuckstücke,<br />

Gefäße oder kunstvoll gestaltete Bücher. Die Werkstoffe,<br />

die verarbeitet wurden, reichen von Glas, Holz und Keramik<br />

über Metall und Edelmetall, Papier, Textil und Geflecht bis hin zu<br />

Stein. Besucher:innen können deren Entstehungsprozess beobachten<br />

und Kunsthandwerkenden auf dem Ansgarikirchhof über<br />

die Schultern schauen. (SM)<br />

Geöffnet ist die Ausstellung von Freitag bis Sonntag, 26. bis 28. <strong>April</strong>,<br />

jeweils von 11 bis 17 Uhr.<br />

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Gemeinsam<br />

motiviert.<br />

7


LOKALES<br />

Maritime Begrüßung an der Schlachte<br />

Feierliche Eröffnung der Außengastronomie sowie des neuen Fotospots an Bremens Weserpromenade<br />

Anfang März wurde – traditionell<br />

am ersten Sonntag des Monats –<br />

die diesjährige Biergartensaison an<br />

der Schlachte eröffnet. Dabei waren Gastronom:innen<br />

sowie Vertreter:innen der<br />

Bremer CityInitiative und des Schlachte<br />

Marketings. Bis zum Freimarkt im Oktober<br />

laden die 14 Bars, Cafés und Restaurants<br />

entlang der beliebten Flaniermeile<br />

nun wieder zum Entspannen und Genießen<br />

unter freiem Himmel mit Blick auf die<br />

Weser ein.<br />

Nach einem verregneten Sommer 2023<br />

ist der Wunsch der Gastrobetreiber für die<br />

anstehende Freiluftsaison eindeutig optimistisch.<br />

Claudia Gösling, Projektleiterin<br />

beim Schlachte Marketing und Service<br />

Verband, fasste schmunzelnd zusammen:<br />

„Auch wenn die Bremer und Bremerinnen<br />

regenerprobt und aufgrund des norddeutschen<br />

Wetters hartgesotten sind, wir<br />

hoffen natürlich auf viel Sonne, besseres<br />

Wetter und eine insgesamt erfolgreiche<br />

Saison.“<br />

Pünktlich zum Saisonstart wurde zugleich<br />

der neue Foto- und Selfiespot der<br />

Hansestadt eingeweiht: Als Pendant zum<br />

mittlerweile berühmten #Moin in den Wallanlagen<br />

heißt es an der Schlachtepromenade<br />

ganz in der Nähe der Teerhofbrücke nun<br />

#Ahoi. „Die maritime Begrüßung passt einfach<br />

perfekt zu Bremen!“, freute sich auch<br />

Carolin Reuther, Geschäftsführerin der<br />

CityInitiative Bremen.<br />

Der sogenannte fliegende Bau ist dabei<br />

so konzipiert, dass er nach der Saison<br />

an einem anderen Platz aufgestellt werden<br />

kann. Bis dahin können Buten- und Binnenbremer:innen<br />

während der hoffentlich warmen<br />

und sonnigen Monate aber noch ein<br />

typisch norddeutsches Erinnerungsfoto von<br />

der Schlachte mit nach Hause nehmen. (SC)<br />

Weitere Infos: www.schlachte.de<br />

Foto: SC<br />

Wettstreit auf der Weser<br />

„Vegesacker Pappbootregatta“ mit Maike Schäfer<br />

DER BREMER NORDEN<br />

STADT. LAND. FLUSS.<br />

11. VEGESACKER<br />

PAPPBOOTREGATTA<br />

SAMSTAG, 11. MAI <strong>2024</strong><br />

IM MUSEUMSHAVEN<br />

SUPPORT<br />

M OTTO<br />

<strong>2024</strong><br />

11.<br />

PBR<br />

„BE W E G UN G “<br />

„In die Pappe, fertig, los!“ – dieses<br />

Startkommando wird auch<br />

in diesem Jahr vielfach im Vegesacker<br />

Museumshaven ertönen.<br />

Am Samstag, 11. Mai, richtet<br />

der Verein Maritime Tradition<br />

(MTV) Nautilus dort zum elften<br />

Mal seine Papp-bootregatta<br />

aus. Das Motto dieses Mal: Bewegung.<br />

„Wir freuen uns, wenn<br />

viele Besucher:innen mit dem<br />

Fahrrad kommen. Als Belohnung<br />

gibt es etwas zu gewinnen“, verrät Birgit Benke, als Spartenleiterin<br />

des MTV Nautilus für die Organisation und Durchführung<br />

der Regatta verantwortlich.<br />

Los geht’s ab 14 Uhr. Dann stellt der MTV Nautilus seine<br />

Sparten und Schiffe vor und es gibt die Möglichkeit für kostenlose<br />

Schnupperfahrten. Um 15.30 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung<br />

auf der Nautilusbühne mit Moderator Ansgar Langhorst.<br />

Um 16.30 Uhr beginnt das erste Rennen ab der Vegebüdel, die<br />

allgemeine Preisverleihung ist für 18 Uhr geplant. Prominente<br />

Juryteilnehmerin ist die ehemalige Umweltsenatorin Maike<br />

Schäfer. Anschließend ist bis 23.30 Uhr Party angesagt.<br />

Erneut findet außerdem parallel das „Irish Folk On Tour“<br />

statt und bietet ebenfalls hinreichend Gelegenheit für eine ausgiebige<br />

„After-Party“. (SM)<br />

Weitere Infos: www.vegesack.de<br />

Foto: Pappbootregatta<br />

8


„Bremer Filmpreis“ für John Malkovich<br />

Gala mit Preisverleihung und musikalischem Highlight am 10. <strong>April</strong> im Theater Bremen<br />

Der preisgekrönte US-Schauspieler<br />

und Produzent John Malkovich<br />

(Foto) wird am 10. <strong>April</strong> mit dem<br />

„Bremer Filmpreis“ <strong>2024</strong> ausgezeichnet. Die<br />

Sparkasse Bremen vergibt die Auszeichnung<br />

gemeinsam mit dem „Filmfest Bremen“ im<br />

Rahmen einer Gala im Theater am Goetheplatz<br />

– musikalisches Highlight inklusive.<br />

Mit Oscarnominierungen für „Places in<br />

the Heart“ (1984) und „In the Line of Fire“<br />

(1993) verneigte sich die internationale<br />

Filmwelt immer wieder vor John Malkovichs<br />

Leistungen als herausragender Charakterdarsteller.<br />

In seinen Filmen erweckte er<br />

komplexe Protagonisten wie Baron de Charlus<br />

(in „Die wiedergefundene Zeit“) oder bedrohliche<br />

Figuren wie Cyrus „The Virus“ in<br />

„Con Air“ zum Leben Zuletzt war Malkovich<br />

Ende 2023 in der Komödie „Monsieur Blake<br />

zu Diensten“ in den deutschen Kinos zu sehen<br />

und spielt ganz aktuell in der Serie „The<br />

New Look“ an der Seite von Ben Mendelsohn<br />

und Juliette Binoche.<br />

Im Rahmen der „Filmfest Bremen“-Gala<br />

wird Klaus Windheuser, Vorstand der<br />

Foto: Julia Wesely<br />

Sparkasse Bremen, den mit 8000 Euro dotierten<br />

Filmpreis („Der Goldene Mops“ )<br />

an Malkovich für sein vielseitiges Gesamtwerk<br />

überreichen. „Wir freuen uns sehr, mit<br />

dem diesjährigen Preisträger ein so breites,<br />

künstlerisch vielfältiges und international<br />

erfolgreiches filmisches Schaffen würdigen<br />

zu können“, so Windheuser. Festivalleiter<br />

Matthias Greving ergänzt: „Mit John Malkovich<br />

ehren wir eine Ikone Hollywoods und<br />

des europäischen Films – einen Charakterdarsteller,<br />

der sich spielend leicht mit jeder<br />

Rolle immer wieder neu erfindet und doch<br />

immer der einmalige John Malkovich bleibt,<br />

der es versteht, ein Publikum jedweden Alters<br />

und Backgrounds zu erreichen.“<br />

Die Laudatio wird der oscarprämierte<br />

Regisseur Volker Schlöndorff („Die Blechtrommel“)<br />

halten. Die Bremer Philharmoniker<br />

unter Leitung von Marko Letonja begleiten<br />

die Preisverleihung musikalisch. Im<br />

Anschluss wartet noch ein musikalisches<br />

Highlight: Zum Auftakt des 50-jährigen<br />

Jubiläums der Reihe „Sparkasse in Concert“<br />

wird es ein Konzertprogramm von und mit<br />

John Malkovich geben. Unter dem Titel „An<br />

Evening of Music and Humor“ bringt der<br />

Violinist und Dirigent Aleksey Igudesman<br />

klassische Werke zusammen mit John Malkovich<br />

auf die Bühne. (SM)<br />

Tickets sind online unter www.theaterbremen.de<br />

und vor Ort im Theater Bremen erhältlich. Weitere<br />

Infos gibt es unter www.filmfestbremen.com.<br />

5 Tage<br />

6 Locations<br />

100 Filme<br />

HOL DIR<br />

DEIN<br />

TICKET!<br />

filmfestbremen.com<br />

#filmfestbremen<br />

#ffhb24<br />

Gefördert durch<br />

9


10<br />

Foto: A. Gumz<br />

KOLUMNE<br />

AUS DEM HERZEN DER RAUTE<br />

Danke, Nelson Valdez!<br />

Man muss Werder Bremen an dieser Stelle einmal loben<br />

für die Idee, Nelson Valdez wieder zu den Profis geholt<br />

zu haben. Seit Januar sieht man den Paraguayer bei den<br />

Spielen und den Trainingseinheiten – am Rand, leider nicht in<br />

der ersten Elf. Wobei: Er wirkt immer noch gut trainiert und hat<br />

diese fröhliche Ausstrahlung. Man müsste das vielleicht mal ausprobieren,<br />

wenn Werder die Stürmer ausgehen. 40 Jahre ist Valdez<br />

inzwischen, aber das ist in Bremen ja noch kein Alter, wie man<br />

seit Mirko Votava weiß. Und auch Claudio Pizarro hat es gezeigt:<br />

„Pizza“ spielte noch mit 41 Jahren, acht Monaten und 24 Tagen für<br />

Werder in der Bundesliga – und zeigte nebenher den oft 20 Jahre<br />

jüngeren Stürmern im Training, was man so alles mit dem Ball<br />

machen kann. Unvergessen ist auch, wie er im Sommertrainingslager<br />

2019 am Chiemsee bei einer Torschussübung einen Ball versenkte,<br />

den man eigentlich nicht im Tor unterbringen kann – es<br />

sei denn, man heißt eben Claudio Pizarro. Die Umherstehenden<br />

staunten und klatschten, auch der damals junge Stürmer Milot<br />

Rashica schaute mit großen Augen zu. Woraufhin Claudio ihm im<br />

Vorbeilaufen trocken zurief: „Look and learn!“<br />

„Schau zu und lerne“, vielleicht auch „Hör zu und lerne!“ –<br />

das passt ganz gut zu Valdez. Der soll nämlich Werders argentinischem<br />

Abwehrspieler Julian Malatini helfen, als Dolmetscher<br />

und Wegbegleiter. An der guten Entwicklung des Winter-Neuzugangs<br />

kann man erkennen, wie wichtig eine solche Unterstützung<br />

fernab des heimischen Kontinents sein kann.<br />

Bayer Leverkusen war der erste Verein, der seine Neuzugänge<br />

aus Südamerika hervorragend betreute – weshalb die sich<br />

am Rhein fast alle prächtig entwickelten und für viele Millionen<br />

verkauft wurden. Andere Klubs hingegen offenbarten da Defizite,<br />

weshalb einige kuriose Geschichten in der Liga kursieren.<br />

Etwa von der asiatischen Spielerfrau, die sich den Einkaufwagen<br />

voller Hundefutterdosen packte, obwohl sie gar kein Tier hatte<br />

– sie dachte, das wären Fertiggerichte. Oder von dem südamerikanischen<br />

Abwehrspieler, der im Ruhrgebiet stundenlang im<br />

Auto an der Tankstelle saß. Er dachte, ein Tankwart würde seine<br />

Nobelkarre betanken. Derlei wird Malatini erspart bleiben – für<br />

den Spieler und für Werder könnte sich das auszahlen. Danke,<br />

Nelson Valdez!<br />

Foto: F. T. Koch<br />

Jean-Julien Beer, Jahrgang 1977,<br />

liebt den Fußball. Er war viele Jahre<br />

Chefredakteur des Fachmagazins<br />

„Kicker“ und ist heute Chefreporter<br />

des „WESER-KURIER“. In seiner<br />

Kolumne wirft er einen Blick hinter<br />

die Kulissen des SV Werder.<br />

LOKALES<br />

25.000 Euro für Kältebus<br />

Johanniter-Projekt erhält großzügige Spende<br />

Dreimal wöchentlich steht<br />

der Kältebus Bremen während<br />

der kalten Jahreszeit<br />

in den Abendstunden am<br />

Bremer Hautbahnhof und<br />

ein Team gibt pro Abend<br />

rund 150 Suppenrationen an<br />

wohnungslose und bedürftige<br />

Menschen aus. Regelmäßig<br />

ist zudem ein Arztmobil<br />

dabei. In den vergangenen<br />

Jahren war die Obdachlosenhilfe der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

auch in den Sommermonaten ausgerückt, weil die Not sehr<br />

hoch waren.<br />

Die Ehrenamtlichen durften sich kürzlich über insgesamt<br />

25.000 Euro Förderung durch die Deutsche Fernsehlotterie<br />

freuen. Rund 20.000 Euro sind für die Anschaffung eines dringend<br />

benötigten neuen Fahrzeuges und 5000 Euro für Lebensmittel,<br />

Schlafsäcke und Hygieneartikel vorgesehen. „Wir sind<br />

überwältigt von dieser großzügigen Spende“, betont Kältebus-<br />

Teamleiterin Karin Stelljes. „Das Geld bringt uns einen Schritt<br />

weiter, um mehr für die Menschen in Armut tun zu können.“<br />

Der Bremer Kältebus wurde 2012 ins Leben gerufen. Mittlerweile<br />

engagieren sich rund 20 Ehrenamtliche. Die Obdachlosen<br />

erhalten eine warme Mahlzeit sowie ein offenes Ohr für<br />

ihre ganz persönlichen Sorgen und Nöte. (SM)<br />

Fernbusterminal eröffnet<br />

Je nach Wochentag bis zu 82 Busse erwartet<br />

Knapp ein Jahr später als geplant<br />

wurde Anfang März<br />

das neue Fernbusterminal<br />

am Rosa-Parks-Ring eröffnet.<br />

Die Inbetriebnahme der<br />

Anlage hatte sich verzögert,<br />

weil elektronische Bauteile<br />

für die Technik nicht geliefert<br />

werden konnten.<br />

Das neue Terminal ersetzt<br />

die bisherige Haltestelle<br />

für Fernbusse am Breitenweg.<br />

Insgesamt stehen elf<br />

Haltebuchten für die aktuell<br />

bis zu 82 Busse zur Verfügung, die Bremen mit anderen Orten<br />

in Deutschland und Europa verbinden. Die Anlage bietet zudem<br />

einen Wartebereich mit Stromanschlüssen und Sitzgelegenheiten,<br />

eine Videoüberwachung, frei verfügbares WLAN und<br />

WC-Anlagen. „Dies stellt eine signifikante Verbesserung des<br />

Servicelevels im Vergleich zu den Bushaltestellen am Breitenweg<br />

dar“, erklärte Brepark-Geschäftsführerin Katja Krause bei<br />

der Eröffnung.<br />

Nach Angaben der Stadt wurden in die Anlage knapp 15<br />

Millionen Euro investiert. In unmittelbarer Nachbarschaft sind<br />

– privat finanziert – außerdem ein 42 Meter hohes Hotel- und<br />

Bürogebäude mit elf Geschossen und ein Parkhaus mit 500<br />

Stellplätzen entstanden. (SM)<br />

Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

Foto: F. T. Koch


Foto: Adobe Stock<br />

Viertel-Vergnügen<br />

Verkaufsoffener Sonntag und Frühlingsmarkt<br />

Mit dem Frühling in den Startlöchern steht der erste<br />

verkaufsoffene Sonntag des Jahres im Bremer Viertel<br />

bevor. Am ersten <strong>April</strong>sonntag öffnen die Geschäfte<br />

ab mittags ihre Türen und laden Einwohner:innen und Besucher:innen<br />

herzlich zum Stöbern und Shoppen ein. Doch damit<br />

nicht genug: Die Interessengemeinschaft „Das Viertel“ e. V.<br />

präsentiert zeitgleich den ersten Frühlingsmarkt,<br />

der einen harmonischen Dreiklang aus Shoppen,<br />

Genießen und Kultur in einem einzigartigen<br />

Ambiente verspricht.<br />

Der Frühlingsmarkt bietet nicht nur<br />

entspanntes Einkaufen, sondern auch<br />

die Vielfalt der lokalen Gastronomie und<br />

Kunstszene. Inhabergeführte Geschäfte, teilweise<br />

seit Generationen etabliert, öffnen ihre<br />

Türen und präsentieren exklusive Produkte, während<br />

die Gastronomie mit eigenen Food-Ständen und geöffneten<br />

Außenterrassen begeistert.<br />

Besucher:innen dürfen sich auf kulinarische Höhepunkte<br />

von beliebten Gastronomien, wie dem Burgerhaus und dem<br />

Bio-Foodtruck Biten freuen, während talentierte Kunsthandwerker:innen,<br />

wie Laura Solar und Max Santo ihre Werke präsentieren.<br />

Das Viertel lädt alle herzlich zu einem unvergesslichen<br />

Frühlingstag voller Genuss, Kultur und Tradition ein. (SM)<br />

Sonntag, 7. <strong>April</strong>, 13 bis 18 Uhr. Infos: www.dasviertel.de<br />

Verkaufsoffener<br />

SONNTAG &<br />

Frühlingsmarkt<br />

Stöbern, Shoppen & Genießen<br />

www.dasviertel.de<br />

viertelbremen<br />

Abenteuer Deutschland<br />

Der VBN bringt entfernte Reiseziele näher<br />

Foto: NordWestBahn/H. Jacoby<br />

Auf eine neue Art und Weise verbindet das Deutschland-Ticket<br />

die Schönheiten der Republik miteinander. Für nur 49 Euro im<br />

Monat bietet es unübertroffene Freiheit im öffentlichen Nahund<br />

Regionalverkehr. Der VBN zeigt wie nah entfernte Ziele<br />

wirklich liegen.<br />

So vereinen sich zum Beispiel Bremen und die Elbphilharmonie<br />

zur „Bremonie“, wenn das Deutschland-Ticket Musikfans<br />

von Bremen in das bekannte Konzerthaus nach Hamburg bringt.<br />

Reisende tauchen ein in „Cuxrocken“, wenn sich Cuxhaven und<br />

der Brocken im Harz verbinden. Und wer hätte gedacht, dass<br />

Delmenhorst und der Elefant so nah beieinander liegen, dass sie<br />

zu „Delefant“ werden? Dann wird ein Besuch im Zoo Hannover<br />

zum unvergesslichen Erlebnis.<br />

Mit dem Deutschland-Ticket lässt sich entdecken, wie nah<br />

die Reiseziele Deutschlands wirklich sind. (SM)<br />

Bremonie<br />

Deutschland kommt sich näher –<br />

mit dem Deutschland-Ticket fährst du<br />

für 49 € im Monat überall hin.<br />

Zum Beispiel von Bremen nach Hamburg<br />

in die Elbphilharmonie.<br />

Alle Infos unter<br />

www.vbn.de<br />

Weitere Infos unter www.vbn.de.<br />

11


TITELSTORY<br />

„Sie glaubten an mich –<br />

das hat sich ausgezahlt“<br />

Gravelbikerin und „Bremer Sportlerin des Jahres“ Carolin Schiff im Interview<br />

Foto: Carlos Anthonyo<br />

Auf dem Gravelbike macht ihr niemand etwas vor: Die Bremerin Carolin Schiff gewann im vergangenen Jahr mit<br />

dem „Unbound“ im US-Bundesstaat Kansas aus dem Stand das wichtigste Gravel-Rennen der Welt. Kurz darauf<br />

holte sie sich bei der ersten Deutschen Meisterschaft im Gravelbike souverän den Titel. Nach der Sportgala Mitte<br />

März im GOP Varieté-Theater darf sich die 38-Jährige auch Bremens „Sportlerin des Jahres 2023“ nennen. Im Interview<br />

erzählt sie, warum sie vor drei Jahren vom Rennrad auf das spezielle Sportrad für Schotterpisten umstieg, wie<br />

sie sich auf die teils stundenlangen Rennen vorbereitet und ob Bremen eine gute Trainingsbasis bietet.<br />

12<br />

Frau Schiff, herzlichen Glückwunsch zur<br />

Auszeichnung „Bremer Sportlerin des<br />

Jahres“. Haben Sie damit gerechnet?<br />

Ich war mir aufgrund der großen Konkurrenz<br />

natürlich nicht ganz sicher. Mit Werder-Fußballerin<br />

Lina Hausicke und der<br />

Schachweltmeisterin Lara Schulze gab es<br />

extrem erfolgreiche Konkurrentinnen, und<br />

die beiden hätten es auf jeden Fall auch verdient.<br />

Wie fühlt sich diese Auszeichnung an?<br />

Ich habe mich wahnsinnig gefreut, das ist<br />

für mich etwas ganz Besonderes. Meine Familie<br />

war an dem Abend bei der Sportgala<br />

dabei und wir haben der Verkündung gemeinsam<br />

entgegengefiebert. Als ich dann<br />

meinen Namen hörte, konnte ich es gar<br />

nicht glauben. Da stand ich plötzlich auf der<br />

Bühne und hatte mir gar keine Rede überlegt.<br />

Ich habe gehört, sowas soll Unglück<br />

bringen (lacht). Zum Glück hat es mir nicht<br />

komplett die Sprache verschlagen.<br />

„Ich bin ein extrem wettkampforientierter,<br />

ehrgeiziger Typ.“<br />

Die geländegängigen Gravelbikes sind<br />

derzeit in aller Munde und finden immer<br />

mehr den Weg in den Breitensport. Was<br />

macht diese Räder aus?<br />

Sie sind super vielseitig. Gravel kann man<br />

auf der Straße, aber auch im Gelände fahren.<br />

Man ist auf nichts festgelegt. Sie eignen<br />

sich total gut für Hobbyfahrer, die kein großes<br />

Budget für mehrere Räder haben – es<br />

reicht ein Bike.<br />

Fahren Sie privat auch nur Gravelbike?<br />

Wenn ich Spaß haben will, dann ja. Im Alltag<br />

fahre ich aber auch ein ganz normales,<br />

altes Fahrrad, dass ich überall abstellen<br />

kann. Für Intervalltraining nehme ich das<br />

Rennrad.<br />

Sie stammen eigentlich auch aus dem<br />

Radrennsport?<br />

Genau. Durch meinen Freund Vladi Riha<br />

bin ich 2008 zum Rennrad gekommen, da<br />

war er gerade in den letzten Zügen seiner<br />

Wettkampflaufbahn hier in Bremen. Erst<br />

war es nur als Hobby gedacht. Ich hatte zu<br />

diesem Zeitpunkt schon eine Ausbildung<br />

gemacht, dann studiert und auch gearbeitet.<br />

Aber ich bin ein extrem wettkampforientierter,<br />

ehrgeiziger und ambitionierter<br />

Typ. Wenn ich irgendwo am Start stehe, will<br />

ich auch die bestmögliche Leistung bringen.<br />

Deswegen habe ich immer schon danach<br />

gestrebt, das auch auf Profiniveau betreiben<br />

zu können.


Bis 2022 lief Ihre Karriere sehr erfolgreich.<br />

Sie sind mit einer Profilizenz im<br />

Team des ehemaligen „Tour de France“-<br />

Sieger Andy Schleck gefahren und haben<br />

etliche Siege geholt. Wieso ist der Wechsel<br />

aufs Gravelbike erfolgt?<br />

Ich bin vor zwei Jahren bei einem Rennen<br />

schwer gestürzt und hab mir die Schulter<br />

verletzt. Der Heilungsprozess zog sich hin<br />

und ich habe mir viele Gedanken gemacht.<br />

Damals verdiente ich mit dem Rennsport<br />

kein Geld. Letzten Endes stimmte für mich<br />

das Verhältnis von Aufwand und Nutzen<br />

nicht und ich wollte kein Risiko mehr in<br />

Kauf nehmen. Dazu kam, dass der Rennstall<br />

sich auflöste, weil der Hauptsponsor<br />

absprang. Glücklicherweise kam genau zu<br />

diesem Zeitpunkt ein namhafter Bike-Hersteller,<br />

mein jetziger Sponsor, auf mich zu.<br />

Sie fanden mich als Sportlerin interessant<br />

und fragten, ob ich mir vorstellen könnte,<br />

Gravel zu fahren. Sie boten mir einen<br />

Vertrag an, von dem ich auch direkt leben<br />

konnte. Den habe ich dann angenommen.<br />

Niemand wusste, welche Leistung ich bringen<br />

würde. Aber sie glaubten an mich, das<br />

hat sich zum Glück ausgezahlt.<br />

In der Tat, Sie haben letztes Jahr mit dem<br />

„Unbound“ das wichtigste Gravelbike-<br />

Rennen der Welt gewonnen, fuhren aus<br />

dem Stand von null auf hundert. War das<br />

überraschend oder erhofft?<br />

Ich sah mich auf jeden Fall in einer Favoritenrolle,<br />

weil ich durch die vorherigen<br />

Rennen wusste, dass ich in einer sehr guten<br />

Form bin. Bis dahin hatte ich jeden Gravel-Wettkampf<br />

gewonnen. Mir war auch<br />

klar, dass mir die extrem lange Distanz von<br />

330 Kilometern liegt.<br />

Sie haben mit einer Rekordzeit von elf<br />

Stunden und 46 Minuten gewonnen, kamen<br />

15 Minuten vor der Zweiplatzierten<br />

ins Ziel. Wie konnten Sie durchgehend<br />

zwölf Stunden auf dem Rad durchhalten?<br />

Ich habe das einfach durchgezogen. Ich war<br />

sogar so fokussiert und komplett im Tunnel,<br />

dass ich nicht mal zur Toilette gegangen bin<br />

(lacht). Es gab aber zwei Verpflegungszonen,<br />

dort konnte ich meine Flaschen und<br />

den Rucksack austauschen. Mein Nutritioncoach<br />

hat mir vorher einen Ernährungsplan<br />

ausgearbeitet und ganz genau<br />

berechnet, abgestimmt auf mein Körpergewicht<br />

und meine Leistung, wie viele Kohlenhydrate<br />

ich in der Stunde zu mir nehmen<br />

muss. Mit der heutigen Sportnahrung, zum<br />

Beispiel in Form von Gels, kann man das<br />

gut händeln.<br />

Das nächste „Unbound“ findet im August<br />

statt. Vorher stehen noch einige Rennen<br />

auf dem Programm. Welche sind das?<br />

Im Sommer 2023 gewann Carolin Schiff mit dem „Unbound“ das wichtigste Gravel-Rennen der Welt.<br />

<br />

Foto: Sebastian Samek / Schwalbe<br />

Am 7. <strong>April</strong> starte ich in Österreich am<br />

Wörthersee, am 12. <strong>April</strong> nehme ich dann<br />

beim „Red Bull Aufsatteln“ auf der Bremer<br />

Galopprennbahn teil. Mit meinem Partner<br />

Vladi fahre ich im Mixed-Team. Danach<br />

reise ich für drei Gravel-Rennen nach Spanien.<br />

Die deutsche Meisterschaft steht auch<br />

an, ich möchte natürlich meinen Titel verteidigen.<br />

Besonders freue ich mich aber<br />

auf die Weltmeisterschaft im Oktober in<br />

Belgien. Ich konnte vergangenes Jahr nicht<br />

teilnehmen, weil ich mir mal wieder das<br />

Schlüsselbein gebrochen hatte. Zwar liegt<br />

mir die Strecke vom Profil her weniger, aber<br />

man kann nicht immer optimale Bedingungen<br />

haben. Von daher bin ich sehr motiviert,<br />

die Herausforderung anzunehmen.<br />

„Wir haben hier schöne<br />

Gravel-Strecken.“<br />

Bietet Bremen eine gute Trainingsbasis?<br />

Auf jeden Fall. Ich finde, man kann in Bremen<br />

und Umgebung sehr gut sowohl auf<br />

der Straße als auch abseits trainieren. Wir<br />

haben hier schöne Gravel-Strecken zum<br />

Beispiel Richtung Syke, Weyhe und Bruchhausen-Vilsen.<br />

Außerdem ist der Verkehr<br />

im Vergleich zu anderen Regionen relativ<br />

moderat. Ich habe selten unangenehme<br />

Situationen auf der Straße.<br />

Sie sind außerdem viel auf Mallorca<br />

unterwegs.<br />

Ja, dort haben mein Freund und ich mittlerweile<br />

eine eigene Wohnung. Mallorca bietet<br />

durch die Berge optimale Trainingsbedingungen,<br />

das fehlt in Bremen natürlich ein<br />

bisschen.<br />

Mit ihrem Partner betreiben Sie noch ein<br />

Fachgeschäft für Radsport und Zubehör<br />

in der Neustadt. Was machen Sie sonst<br />

gerne, wenn Sie nicht am oder auf dem<br />

Rad sind?<br />

Wenn noch Zeit bleibt, bin ich zu Hause<br />

bei meinen beiden Katzen oder bei meiner<br />

Familie in Ritterhude. Außerdem liebe ich<br />

Kaffee und bin gerne zu Gast in guten Bremer<br />

Cafés. Das werden zum Glück immer<br />

mehr.<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE C. IVANDA<br />

Carolin Schiff mit der Auszeichnung zur<br />

„Bremer Sportlerin des Jahres 2023“.<br />

Foto: Sven Peter<br />

13


LOKALES<br />

Rauf auf’s Rad<br />

„FAHRRADja! <strong>2024</strong>“: Vielseitiges Programm<br />

Bremen ist mit 700 Kilometer an Radwegen und Radfahrstreifen<br />

die fahrradfreundlichste Großstadt Deutschlands, wie<br />

eine Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs<br />

(ADFC) ergeben hat. Um die Vorteile und Stärken des Radfahrens<br />

hervorzuheben und noch mehr Menschen auf den Sättel zu bringen,<br />

hat die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) das Themenjahr<br />

„FAHRRADja! <strong>2024</strong>. Bremen bewegt dich“ auserkoren.<br />

Zahlreiche Veranstalter, touristische Einrichtungen und<br />

weitere Mitwirkende haben unter diesem Motto ein vielfältiges<br />

Programm auf die Beine gestellt. Im <strong>April</strong> steht insbesondere<br />

die „jazzahead!“ (siehe Artikel S. 18 und S. 19) im Fokus.<br />

Der Percussionist und Komponist Vernon Chatlein aus<br />

Curaçao performt im Rahmen der „jazzahead Clubnight“ am Freitag,<br />

12. <strong>April</strong>, auf der „Bike it!“-Stage, Bremens mobiler Cargo-<br />

Bike-Bühne vor dem Café Papp in der Neustadt. Spezialisiert auf<br />

afro-karibische, lateinamerikanische Musik und Jazz, bringt Vernon<br />

einen besonderen Gast mit.<br />

Eine ebenfalls vom Jazz inspirierte Fahrradtour gibt es am<br />

Sonntag, 14. <strong>April</strong>, von 11 bis 15 Uhr. Auf dem Programm steht eine<br />

etwa 20 Kilometer lange Fahrt. An vier Stopps erwarten die Teilnehmenden<br />

neben Snacks und Getränken zudem vier musikalische<br />

Auftritte, zum Teil auf der „Bike it!“-Stage. Start ist am Fahrradverleih<br />

vor Messehalle 7.<br />

Unter dem Titel „Fisch sucht Fahrrad“ findet am Samstag,<br />

27. <strong>April</strong>, von 10 bis 13 Uhr vor dem Vegesacker Geschichtenhaus am<br />

Hafen ein Flohmarkt für gebrauchte Fahrräder und Zubehör statt.<br />

Das Vegesacker Arbeit- und Lernzentrum (ALZ) ist mit einem Serviceteam<br />

für kleine Reparaturen vor Ort.<br />

Ebenfalls am 27. <strong>April</strong> lädt der Verein Logistik-Lotsen zusammen<br />

mit dem Kaufhaus „Made in Bremen“ und dem ADFC-Landesverband<br />

Bremen zu einer Fahrradtour zu ausgewählten kulinarischen<br />

und kreativen Orten ein. Stationen sind dieses Mal „My own<br />

coffee“ sowie die Herstellerbetriebe Manke und Coldewey, Spice<br />

Heaven, Brotrausch und Piekfeine Brände. Die Onlineanmeldung<br />

für die begrenzten Startplätze ist bis zum 26. <strong>April</strong> möglich. (SM)<br />

Weitere Infos gibt es unter www.bremen.de/kultur/fahrradja-<strong>2024</strong>.<br />

Foto: WFB/Jonas Ginter<br />

14


ANZEIGE<br />

Eine runde Sache<br />

Die Fahrradversicherungen der ÖVB<br />

Radfahren macht Spaß, hält fit und ist gut für die Umwelt. In<br />

der Fahrradstadt Bremen hat des Radeln noch einen weiteren<br />

Vorteil: Es spart Zeit. Kein Wunder also, dass Berufstätige<br />

vermehrt mit dem Rad zur Arbeit pendeln und sich hochwertige<br />

Fahrräder sowie Pedelecs auch an der Weser immer größerer Beliebtheit<br />

erfreuen.<br />

Parallel dazu steigen jedoch auch die Zahlen der Fahrraddiebstähle<br />

und des Vandalismus. Klar im Vorteil sind im Schadensfall<br />

jene, die vorher eine Fahrradversicherung abgeschlossen haben.<br />

Die ÖVB schützt Zweiradfans optimal, doch die Kosten bleiben im<br />

Rahmen.<br />

Radfahren auf der sicheren Seite<br />

Machen wir uns nichts vor: Dem geliebten Rad kann jederzeit etwas<br />

passieren. Wer hat nicht schon mal einen Sattel oder ein komplettes<br />

Rad aufgrund von Diebstahl eingebüßt? Das teure Lastenrad wird<br />

aus dem Fahrradkeller geklaut, der Akku des Pedelecs gibt seinen<br />

Geist auf oder nach einem selbst verschuldeten Unfall muss das<br />

eigene Fahrrad in der Werkstatt repariert werden.<br />

Dank der ÖVB-Fahrradversicherung hält sich der Ärger zum<br />

Glück in Grenzen – zumindest der finanzielle und organisatorische.<br />

Versichert werden können Fahrräder und Pedelecs, die nicht älter<br />

als fünf Jahre sind. Der jeweilige Beitrag orientiert sich unmittelbar<br />

am Neupreis. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, genießt darüber<br />

hinaus die Vorteile des Fahrrad-Schutzbriefs der ÖVB.<br />

Hilfe überall und in jedem Fall<br />

Ob der tägliche Weg zur Arbeit, lange Touren am Wochenende oder<br />

Radreisen quer durch die Welt – wer auf das Fahrrad angewiesen ist,<br />

muss sich darauf verlassen können. Doch was ist, wenn der Rahmen<br />

bricht oder der Elektroantrieb in Rauch aufgeht? Mit dem Fahrrad-<br />

Schutzbrief der ÖVB sind auch Pannen und Unfälle abgesichert:<br />

europaweit und rund um die Uhr. Ein Techniker kümmert sich um<br />

das Rad, die Kosten für Übernachtung und Rücktransport werden<br />

übernommen oder es gibt ein Ersatzfahrrad bis das eigene wieder<br />

instand gesetzt ist.<br />

Wer sein Fahrrad liebt, ist also mit der Fahrradversicherung und<br />

dem Fahrrad-Schutzbrief bestens beraten und sorgt im Fall der Fälle<br />

europaweit und rund um die Uhr für größtmögliche Gelassenheit.<br />

Der individuelle Beitrag lässt sich einfach und unverbindlich mit dem<br />

Online-Rechner kalkulieren unter www.oevb.de/fahrrad.<br />

Foto: Unsplash / Jeremias Radny<br />

15


LOKALES<br />

GUTER RAT & GUTE RÄDER<br />

40 Jahre<br />

vor Ort<br />

STEVENS „E-STRADA 6.3.4 FEQ“<br />

- Lite Assist E-Bike mit geringem Gewicht von 16,4 Kg, perfekt für den urbanen Einsatz.<br />

- Leichter Mahle X35+ Heckmotor.<br />

- Sportlicher Shimano 105 basierter 2x11fach-Antrieb.<br />

Auf die nächsten 40 Jahre<br />

ANZEIGE<br />

Geburtstagsaktionen im Zweirad-Center H.-P. Jakst<br />

Seit vier Jahrzenten, genauer seit dem 1. März 1984, gehört<br />

das Zweirad-Center H.-P. Jakst nunmehr zu den<br />

führenden Fahrradfachgeschäften im Bremer Osten. Das<br />

Angebot mag sich im Laufe der Zeit verändert haben, doch das<br />

Erfolgsrezept ist stets das gleiche geblieben: „Seit jeher bieten<br />

wir unseren Kunden und Kundinnen Service und Qualität zum<br />

fairen Preis“, betont Hans-Peter Jakst.<br />

Insgesamt stehen am Standort an der Davoser Straße 67- 69<br />

zehn Mitarbeitende auf mehr als 700 Quadratmetern in allen<br />

Belangen rund ums Rad zur Verfügung. Neben aktuellen Modellen<br />

im Bereich E-Bikes und Pedelecs sowie City-, Trekkingund<br />

Mountainbikes gibt es selbstverständlich auch Kinder- und<br />

Jugendräder. Zur Auswahl stehen Marken wie Stevens, Falter,<br />

Qio, Velo de Ville sowie H.-P-Jakst-Eigenkreationen im Cityund<br />

Trekkingbereich. Besonders zu erwähnen sind Gravel- und<br />

Crossräder, die als Allroundräder für alle Streckenverhältnisse<br />

wie Asphalt- oder Schotterwege geeignet sind. Hier sind von<br />

Stevens das E-Strada 6.3.4. als E-Bike mit einem geringem Gewicht<br />

von 16,4 Kilogramm zu erwähnen. Vom umfangreichen<br />

Angebot können sich Interessierte auf der diesjährigen Gewerbeschau<br />

„Go<strong>2024</strong>“ am 4. und 5. Mai auf dem Gelände des Weserparks<br />

überzeugen.<br />

Als ehemaliger deutscher Rad-Profi-Meister, Olympia-,<br />

Giro-und Tour-de-France-Teilnehmer hat Inhaber Jakst auch<br />

Rennmaschinen in jeder Preislage im Angebot. „Das ist natürlich<br />

mein Steckenpferd“, sagt Jakst. Er freue sich schon auf die<br />

kommenden Jahre, wenn er altersbedingt etwas kürzer treten<br />

und dafür mehr Zeit auf dem Rennrad verbringen kann. „Aber<br />

keine Sorge“, betont er lachend: „Die nächsten 40 Jahre sind<br />

schon gesichert!“<br />

Weitere Infos: www.zweirad-jakst.de<br />

STEVENS „STRADA 1000 TOUR“<br />

- Leichter Flitzer 10,8 Kg mit Supernova Beleuchtungsanlage 205 Lumen<br />

- Kpl. Shimano Ultegra 2x11fach-Compact Antrieb<br />

- selbstverständlich aufrüstbar mit Gepäckträger.<br />

16<br />

STEVENS „SURPREME PRO“<br />

- 11,8 Kg leichter Alltagsrenner mit Bikepacking-Aufnahmen an Rahmen und Gabel.<br />

Shimano GRX 2x11fach-Antrieb + Hydraulische GRX Flatmount-Scheibenbremsen<br />

Die Rad-Profis<br />

www.zweirad-jakst.de<br />

aus Bremen-Osterholz • 28325 Bremen-Osterholz<br />

Davoser Straße 67 – 69 • Telefon (04 21) 40 45 55<br />

Hans-Peter Jakst auf einem „QiO“-Rad. <br />

Foto: Roland Scheitz


11 – 14 APRIL | FESTIVAL<br />

3 TAGE 3 NÄCHTE<br />

40 internationale SHOWCASES<br />

70 CLUBNIGHT-KONZERTE<br />

1 GROSSE GALA<br />

jazzahead.de<br />

JETZT TICKETS SICHERN<br />

nordwestticket.de, 0421-36 36 36 · WESER-KURIER Pressehaus · regionale Zeitungshäuser · Ticketservice in der Glocke, 0421-33 66 99<br />

Partner<br />

Veranstalter Gefordert von Partnerland Showcase-Festival Hauptmedienpartner<br />

und alle beteiligten Spielstätten<br />

17


LOKALES<br />

Fotos: R. Schreuder, H. Thomassen, H. Ammar, P. Waller<br />

In diesem Jahr auf der „jazzahead!“ zu erleben: das Marmousha Orchestra (oben), Maite Hontelé (links), Alune Wade (mitte) und Ineza (rechts).<br />

Mittelpunkt der Jazzwelt<br />

„jazzahead!“ <strong>2024</strong> mit Partnerland Niederlande: Drei volle Tage und Nächte vom 11. bis zum 13. <strong>April</strong><br />

18<br />

Eine Jazzmesse mit bis zu 3000 Besucher:innen<br />

aus 60 Ländern, ein Galakonzert,<br />

eine Biketour, 40 Showcase-<br />

Konzerte sowie die Clubnacht – einmal<br />

mehr wird die „jazzahead!“ Mitte <strong>April</strong> Bremen<br />

zum Mittelpunkt der Jazzwelt machen.<br />

Viele Acts kommen dabei in diesem Jahr<br />

aus dem Partnerland Niederlande, eine sehr<br />

starke Präsenz von Frauen und eine große<br />

Bandbreite aus allen Bereichen des Jazz, verbunden<br />

mit einer klaren gesellschaftlichen<br />

Aussage – so könnte man das musikalische<br />

Programm der diesjährigen „jazzahead!“ zusammenfassen.<br />

Zudem wird ein weiteres<br />

Augenmerk auf afrikanischen Jazz gelegt.<br />

„Alleine für unser über die nächsten drei<br />

Jahre angelegtes Thema ‚Jazz from Africa‘<br />

hat die Jury drei hoch spannende Ensembles<br />

aus dem Senegal, Kenia und Nigeria ausgewählt“,<br />

sagt der neue Artistic Advisor Götz<br />

Bühler. Hinzu komme eine große Anzahl von<br />

Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland,<br />

Europa und Übersee.<br />

Showcase-Festival<br />

Aus mehr als 800 Berwerbungen haben<br />

mehrere Jurys insgesamt 40 Bands für das<br />

Showcase-Festival herausgesucht. Dabei<br />

präsentieren sich die Bands dem Publikum<br />

in 30- bis 45-minütigen Kurzkonzerten.<br />

Mit dabei sind unter anderem Kika Sprangers<br />

Large Ensemble, Yonglee & The Doltang<br />

und das Marmousha Orchestra.<br />

„Clubnight“<br />

Mehr als 70 Konzerte in 35 Locations stehen<br />

bei der „Clubnight“ auf dem Programm.<br />

Benötigt wird jedoch lediglich ein Ticket<br />

(in dem übrigens die Nutzung der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel in Bremen und Niedersachsen<br />

inklusive ist), mit dem alle<br />

Veranstaltungen besucht werden können.<br />

Beispiele sind Clavexperience, Girls in Airports,<br />

Emma Smith und FlamenKora, um<br />

nur eine kleine Auswahl zu nennen.<br />

Galakonzert<br />

Die niederländische Startrompeterin Maite<br />

Hontelé und das international renommierte<br />

niederländische Jugendjazzorchester<br />

NJJO geben am Samstag, 13. <strong>April</strong>, gemeinsam<br />

den Ehrengästen Ramón Valle und Ronald<br />

Snijders das diesjährige „jazzahead!“-<br />

Galakonzert. Im Mittelpunkt steht der kubanische<br />

Cuban Mambo.<br />

Förderverein mit Spezialkonzert<br />

Der Förderverein um die ehemaligen<br />

künstlerischen Festivalleiter Peter Schulze<br />

und Uli Beckerhoff hat es sich zum Ziel<br />

gemacht, die „jazzahead!“ in finanziell<br />

schwierigen Zeiten zu unterstützen. Dabei<br />

wird potenziellen Spenderinnen und Spendern<br />

etwas ganz Besonderes geboten: Im<br />

Anschluss an eine musikalische und kulinarische<br />

Fahrradtour findet für Spendende<br />

ein exklusives Konzert im Himmelssaal<br />

des Radisson Blu statt: Alune Wade, laut<br />

Deutschlandfunk der afrikanische „Superstar“<br />

aus Senegal, wird dort mit seiner Band<br />

auftreten und bei einem „Meet and Greet“<br />

hautnah zu erleben sein. (SM)<br />

Alle Infos unter www.jazzahead.de.<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen je 2 × 2 Tickets für die Clubnight<br />

(12.4.) sowie für das Galakonzert (13.4.) unter<br />

www.stadtmagazin-bremen.de.


„Großartig, spannend und ein<br />

bisschen einschüchternd“<br />

„jazzahead!“: Interview mit dem neuen künstlerischen Leiter Götz Bühler<br />

Der Hamburger Götz Bühler ist Musikjournalist,<br />

war Labelmanager<br />

und legt gelegentlich als DJ auf. 2021<br />

moderierte der Jazzfan die digitale Ausgabe<br />

der „jazzahead!“. Ein Jahr später führte<br />

er im Metropol Theater durch die Verleihung<br />

des „Deutschen Jazzpreises“. <strong>2024</strong><br />

übernimmt er nach 17 Jahren die künstlerische<br />

Leitung der Veranstaltung von Peter<br />

Schulze und Uli Beckerhoff. Im Interview<br />

erklärt der 56-Jährige, dass er nicht in leitender,<br />

sondern vielmehr in beratender<br />

Funktion tätig sei, was sich unter seiner<br />

Beratung ändern wird und auf welche Acts<br />

er sich in diesem Jahr ganz besonders freut.<br />

Wie fühlt es sich an, die künstlerische<br />

Leitung der „jazzahead!“ zu übernehmen?<br />

Großartig, spannend und auch ein bisschen<br />

einschüchternd. Tatsächlich ist der<br />

offizielle Titel aber künstlerischer Berater.<br />

Weil das, was Peter Schulze und Uli Beckerhoff<br />

bisher gemacht haben, und das,<br />

was ich ab diesem Jahr mache, ja eher eine<br />

beratende Tätigkeit ist.<br />

Wie meinen Sie das?<br />

Die „jazzahead!“ ist ein Showcase-Festival<br />

und zwar schon seit 2009. Die dort auftretenden<br />

Acts werden von einer beziehungsweise<br />

von mehreren Jurys ausgewählt. Der<br />

Titel künstlerischer Leiter ist ein bisschen<br />

irreführend, weil dann oft gedacht wird,<br />

ich würde entscheiden, wer ein Showcase<br />

bekommt und wer nicht. Das ist am Ende<br />

aber gar nicht so. Ich habe natürlich trotzdem<br />

ein wenig Einfluss, da ich die Jurys<br />

zusammenstelle. Insofern ist mein Aufgabenfeld<br />

nicht ganz so einschüchternd, weil<br />

ich ein Teil eines großen Ganzen und Teil<br />

eines sehr gut funktionierenden Organismus<br />

bin. Wichtig an dieser Stelle ist die<br />

Projektleiterin Sybille Kornitschky, die von<br />

Anfang an dabei ist und alle Fäden in der<br />

Hand hat.<br />

Aber Sie kennen die „jazzahead!“ ja auch<br />

bereits ganz gut …<br />

Das stimmt (lacht). Ich war schon als Gast<br />

2006 auf der ersten „jazzahead!“ dabei<br />

und habe seitdem nicht eine einzige verpasst,<br />

und das in unterschiedlichen Rollen.<br />

Für mich ist das Ganze also nicht wirklich<br />

Neuland. Dennoch stellt es für mich persönlich<br />

eine äußerst spannende Aufgabe<br />

dar, auf die ich mich sehr freue. Ich weiß,<br />

was die „jazzahead!“ der Branche, den Musikerinnen<br />

und Musikern und letztendlich<br />

auch mir immer bedeutet hat. Das Festival<br />

hat bei mir immer für Glücksmomente gesorgt,<br />

ich habe unglaublich viele spannende<br />

Bekanntschaften gemacht und auch sehr<br />

viele Freundschaften geschlossen. Also ist<br />

es ein toller Job – ich bin sehr glücklich und<br />

dankbar, dass ich ihn machen darf.<br />

Wird es unter dem künstlerischen Berater<br />

Götz Bühler zu Änderungen kommen?<br />

Ich sehe überhaupt keinen Bedarf an<br />

grundsätzlichen Veränderungen oder habe<br />

den Drang, dort aufzuräumen. Die Erfahrungen,<br />

die in den vergangenen Jahren<br />

gemacht worden sind, wollen wir nutzen.<br />

Aber natürlich wird es hier und dort kleinere<br />

Veränderungen geben, wenn man so<br />

will. Ich würde sie eher Neuerungen nennen.<br />

In diesem Jahr stellen wir beispielsweise<br />

ganz bewusst das Thema Diversität<br />

in den Vordergrund. Zudem gibt es erstmals<br />

ein Label-Meeting – das ist aber gar<br />

nicht von mir angeschoben worden, sondern<br />

war schon in Planung. Dabei geht es<br />

uns darum, dass sich die richtigen Menschen<br />

auf der „jazzahead!“ treffen und sich<br />

daraus etwas entwickelt. Wir wollen ein<br />

kreativer Schmelztiegel zwischen Labels,<br />

Musikerinnen, Arrangeuren, Veranstaltern<br />

und so weiter sein.<br />

Gibt es Ziele, die Sie sich persönlich bezüglich<br />

der „jazzahead!“ gesetzt haben?<br />

Die gibt es. Was Deutschland aus unserer<br />

Sicht dringend braucht, ist ein Exportbüro<br />

für Musik. So etwas haben alle anderen<br />

Länder um uns herum längst und sie<br />

sind sehr erfolgreich damit. An diese Erfolge<br />

wollen wir anknüpfen, um das Bild<br />

des Jazz aus Deutschland noch mehr und<br />

besser präsentieren zu können.<br />

Gibt es etwas, auf das Sie sich bei der<br />

diesjährigen „jazzahead!“ ganz besonders<br />

freuen?<br />

Eigentlich müsste ich jetzt alles sagen. Es<br />

ist tatsächlich so, dass ich fast jeden Tag<br />

einen anderen Blick auf die Veranstaltung<br />

habe und sich der Fokus dementsprechend<br />

ändert. Gerade haben wir an der „Clubnight“<br />

gesessen, bei der wieder mehr als 70<br />

Acts auftreten, also bin ich momentan gedanklich<br />

sehr bei ihr …<br />

Ein bisschen konkreter müssten Sie<br />

schon werden ...<br />

Okay, ich will es versuchen. Mir gefällt zum<br />

Beispiel, dass es uns sowohl in den Showcases<br />

als auch in der „Clubnight“ gelungen<br />

ist, das Thema „Jazz from Africa“ zu integrieren,<br />

freut mich wirklich sehr. Als wir<br />

vergangenes Jahr die „jazzahead!“ bei einer<br />

Musikmesse in Marokko präsentierten, befand<br />

sich direkt gegenüber von unserem ein<br />

koreanischer Stand. Irgendwann fragte ich<br />

dort mal nach interessanten und aktuellen<br />

Jazzkünstlern aus Korea. Sofort wurde der<br />

Name der Band genannt, die auch bei uns<br />

im Showcase zu sehen sein wird – und das<br />

bei der riesigen Jazzszene Südkoreas. Yonglee<br />

& The Doltang heißt die fünfköpfige<br />

Band, die progressive, rockbasierte, improvisierte<br />

Musik spielt. Darauf freue ich mich<br />

ganz besonders, aber auch auf die vielen<br />

afrikanischen Bands. Und auf die vielen<br />

Künstlerinnen, die dieses Mal dabei sind,<br />

die Saxofonistin Kika Sprangers zum Beispiel.<br />

Oder das nordafrikanisch-niederländische<br />

Marmoucha Orchestra. Ich könnte<br />

jetzt problemlos so weiter machen …<br />

Was ist für Sie das Besondere am Jazz?<br />

Es wird nie aufhören, dass man etwas Neues<br />

in dem entdecken kann, was wir heute<br />

Jazz nennen. Die Wahrnehmung ist einfach<br />

sehr unterschiedlich. Wenn man drei Jazzfans<br />

fragt, was Jazz ist, bekommt man vier<br />

unterschiedliche Antworten. Und das ist<br />

auch das Schöne an dieser Musik. Ich kann<br />

allen nur empfehlen, sich einfach mal darauf<br />

einzulassen. Gerade bei der „jazzahead!“<br />

bieten wir ein unglaublich breites Spektrum.<br />

(MÄR)<br />

Foto: M3B<br />

19


LOKALES<br />

Maßgeschneiderte Modeberatung<br />

Ausprobiert: „Private Shopping“ bei dodenhof in Posthausen / Exklusiver Service für Kundenkarteninhaber:innen<br />

VON CHRISTINA IVANDA<br />

20<br />

Fotos: Kristina Wiede / dodenhof<br />

Riesiges Shopping-Angebot, ständig<br />

wechselnde Trends – ich gebe zu,<br />

dass ich ein wenig überfordert bin,<br />

wenn es um das Thema Kleidung<br />

geht. Mode interessiert mich, ich stöbere ab<br />

und zu gerne durch das Sortiment und ich<br />

achte auf mein Aussehen. Doch in meinem<br />

Kleiderschrank gibt es nur wenig Farbe und<br />

viele ähnliche Kleidungsstücke. Insofern<br />

verspreche ich mir von dem „Private Shopping“-Service<br />

bei dodenhof in Posthausen<br />

Inspirationen und im besten Fall ein neues<br />

Frühjahr- oder Sommer-Outfit.<br />

Die Chancen stehen gut: Rund 110<br />

Marken im Bereich Herrenmode und etwa<br />

200 im Segment Damenmode bietet die<br />

ModeWelt bei dodenhof. Doch dank des<br />

persönlichen Beratungsangebotes bin nun<br />

nicht ich diejenige, die durch die Gänge<br />

irrt, sondern habe von Beginn an versierte<br />

Profis wie Regina Cordes an meiner Seite.<br />

Die Modeberaterin hat nämlich schon vor<br />

unserem Termin anhand meiner Angaben<br />

zu Kleidergröße, gewünschtem Kleidungsstil<br />

und Lieblingsmarken einige Teile zusammengesucht<br />

und sie auf Kleiderstangen<br />

drapiert, bereit zum Anprobieren. Dabei<br />

versichert die Expertin: Alles kann, nichts<br />

muss.<br />

Anprobieren in Wohlfühlatmosphäre<br />

Ich bin vor dem Termin tatsächlich ein<br />

wenig aufgeregt. Aber Regina Cordes, seit<br />

sieben Jahren Teil der dodenhof-Familie,<br />

begrüßt mich herzlich und nimmt mir mit<br />

ihrer lockeren Art direkt die Nervosität.<br />

Sie führt mich in eine ruhige Ecke fernab<br />

des Einkaufstrubels im ersten Obergeschoss<br />

des Modehauses zu einer Tür mit<br />

der Aufschrift „Private Shopping“. Als ich<br />

die Räumlichkeiten dahinter betrete, bin<br />

ich überrascht von der besonderen Atmosphäre.<br />

Gedeckte Farben, gedämpftes Licht,<br />

leise Hintergrundmusik, eine geräumige<br />

Umkleidekabine mit gepolsterten Stühlen<br />

sowie Fingerfood und Getränke – für drei<br />

Stunden ist das nun mein ganz privates Ankleidezimmer.<br />

Seit 2017 können Kund:innen das „Private<br />

Shopping“ über die Homepage buchen.<br />

Ob männlich, weiblich oder divers, ob jung<br />

oder alt, mit Beeinträchtigungen oder für<br />

einen besonderen Anlass – der exklusive<br />

Service steht allen zur Verfügung. Auch größere<br />

Gruppen und Gäste von Junggesell:innenabschieden,<br />

Abibällen oder Hochzeiten<br />

finden in den Räumlichkeiten genügend<br />

Platz. „Für Menschen mit sozialen Ängsten<br />

oder Handicaps ist dieser private Rahmen<br />

außerdem ideal“, erzählt Frank Boeske, Experte<br />

im Herrenmodenbereich. Er denkt<br />

dabei besonders gerne an einen jungen<br />

Kunden mit Downsyndrom, der regelmäßig<br />

ein „Private Shopping“ bucht. Eine von<br />

vielen Anekdoten, die Frank Boeske aus seinem<br />

Erfahrungsschatz auf sehr amüsante<br />

Weise erzählt.<br />

Während wir uns erst einmal ein wenig<br />

näher kennenlernen und bei einem Cappuccino<br />

stärken – ein Glas Sekt muss ich als<br />

Autofahrerin leider ausschlagen –, schweift<br />

mein Blick über die einzelnen Teile auf den<br />

Kleiderständern, über ausgewählte Düfte sowie<br />

Accessoires wie Tücher, Gürtel, Taschen<br />

und Kopfbedeckungen. Im ersten Moment<br />

zögere ich etwas: Neongrün, Barbie-Pink und<br />

bunte Drucke gehören definitiv nicht zu meinen<br />

präferierten Farben. Doch meine Neugier<br />

siegt und ich schlüpfte in die ersten Outfits.<br />

Die Trends der Saison<br />

Die Expertin an meiner Seite erklärt parallel,<br />

warum sie ausgerechnet diese Kleidungsstücke<br />

ausgesucht hat und womit sie gut harmonieren.<br />

So erfahre ich, dass die Damenmode<br />

des Frühlings eher lässig, aber doch feminin<br />

ist: Kurze Trenchcoats in Beige, Jeans mit<br />

ausgestelltem oder weitem Bein und fließende<br />

Stoffe sind angesagt. Farblich darf es<br />

ruhig kräftig zugehen, aber auch Pastell liegt<br />

im Trend. Eigentlich ist alles erlaubt. „Den<br />

Satz ‚Das trägt man jetzt so‘ hört man derzeit<br />

nicht“, sagt Regina Cordes.<br />

Mit jedem Outfit werde ich mutiger. Als<br />

ich mit Seidenbluse und Rock aus Lederimitat<br />

vor dem Spiegel stehe, bin ich überrascht.<br />

Sehr wahrscheinlich hätte ich diese<br />

Kleidungsstücke auf eigene Faust nicht ausgesucht,<br />

doch das Tragegefühl ist toll. Regina<br />

Cordes kennt dieses Phänomen: „Das freut<br />

uns am meisten: Wenn wir auch Outfits finden,<br />

die sich die Kund:innen sonst nicht getraut<br />

hätten.“<br />

Nach drei sehr heiteren und kurzweiligen<br />

Stunden bin ich definitiv offener, was Farben<br />

und Schnitte angeht. Dank der umfassenden<br />

Beratung nehme ich reichlich Inspiration für<br />

meinen Kleiderschrank mit nach Hause und<br />

freue mich über die neuen Impulse. Der Frühling<br />

kann kommen!<br />

Weitere Infos zum „Private Shopping“<br />

liefert der QR-Code. Das<br />

Angebot ist nur für kurze Zeit für<br />

alle dodenhof-Card-Inhaber:innen<br />

kostenfrei.


Foto: JF<br />

Schmuckstücke fürs Leben<br />

Trauringwoche bei Juwelier Zeitgeist in Weyhe<br />

Wenn heiratswillige Paare ihre Trauringe auswählen, handelt<br />

es sich in der Regel nicht nur um den bloßen Erwerb zweier<br />

Schmuckstücke, sondern um eine Entscheidung fürs Leben. Dabei<br />

unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, ist das Kernanliegen<br />

von Frank Rother, Geschäftsführer des Juweliers Zeitgeist.<br />

Das Team im Fachgeschäft in Weyhe hat sich in den vergangenen<br />

20 Jahren als Experten in Sachen Trauringkauf etabliert. In<br />

der internen Trauring-Lounge des Geschäftes können Verliebte<br />

sich in entspannter Wohlfühlatmosphäre beraten lassen und aus<br />

dem umfangreichen Sortiment ihre Wahl treffen. Ob klassisches<br />

Gelbgold, Goldringe in den Farben Haselnuss und Elfenbein,<br />

Schmuckstücke aus Platin, mit Gold oder Platin veredelte Trauringe<br />

aus Tantal für alle, die etwas ganz Ausgefallenes suchen<br />

– die Auswahl ist groß. Im Zuge der „Trauringwoche“ können<br />

Kundinnen und Kunden beim Ringkauf sparen. Vom 5. bis einschließlich<br />

13. <strong>April</strong> gewährt Zeitgeist einen Rabatt in Höhe von<br />

20 Prozent auf alle Trauringkäufe. (SM)<br />

„Trauringwoche“ bei Zeitgeist: 5. bis 13. <strong>April</strong>, verkaufsoffener Sonntag<br />

am 7. <strong>April</strong>. Weitere Infos unter www.zeitgeist-weyhe.de.<br />

Sonntags-Shopping in der City<br />

Bastelaktionen und Ostergewinnspiel<br />

Anlässlich der Bremer Osterwiese öffnen die Geschäfte<br />

und Gastronomien in der Innenstadt am verkaufsoffenen<br />

Sonntag, 7. <strong>April</strong>, von 13 bis 18 Uhr ihre Türen. Nach Herzenslust<br />

und abseits vom Alltagsstress können Besucherinnen und<br />

Besucher durch die Einkaufsquartiere bummeln und neue Frühlingstrends<br />

entdecken. In der LLOYD PASSAGE gibt es ebenfalls<br />

von 13 bis 18 Uhr eine Bastelstation für die kleinen Gäste, dort<br />

können sie unter Anleitung Buttons mit Ostermotiven herstellen<br />

und es werden österliche Leckereien verteilt. Für alle Kunstbegeisterten<br />

und Interessierten öffnet die CityGalerie in der ehemaligen<br />

Apotheke mit der Ausstellung „Höhlenwelten“ ihre Türen.<br />

Und auch die Oldtimerfans kommen auf ihre Kosten: Der<br />

Borgward-Club mit Sitz in Bremen reist mit 15 Oldtimern in die<br />

Bremer Innenstadt und verschönert den Ansgarikirchhof.<br />

Zudem initiiert die CityInitiative ab sofort ein Oster-Gewinnspiel<br />

bis einschließlich Sonntag, 7. <strong>April</strong>. Unter dem Motto<br />

„Augen auf! Ostereiersuche in Bremen City“ sind in zahlreichen<br />

Geschäften in der Innenstadt farbige Ostereier versteckt. Wer davon<br />

eines findet, macht ein Foto und postet es mit dem Hashtag<br />

#ostereibremencity bei Instagram. Zu gewinnen gibt es unter anderem<br />

einen „BreMehr“-Gutschein im Wert von 50 Euro, Parkgutscheine<br />

der BREPARK, eine Weser- und Hafenrundfahrt für<br />

zwei Personen von Hal över, eine Osterbox der Bremer Bonbon<br />

Manufaktur, einen 50-Euro-Gutschein von Peek & Cloppenburg<br />

und vieles mehr. (SM)<br />

Eine Übersicht der Gewinne und weitere Details zur Aktion gibt es<br />

unter www.bremen-city.de.<br />

Foto: CityInitiative Bremen<br />

Einladung<br />

TRAURINGTAGE<br />

05. bis 13. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Am 04. <strong>April</strong>: Verkaufsoffener Sonntag 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Shoppen in schöner Atmosphäre<br />

mit 20% auf Trauringe<br />

uhren | schmuck | trauringe<br />

immer etwas besonderes...<br />

20% auf Trauringe *<br />

*ausgenommen Christian Bauer<br />

Am Marktplatz 9<br />

28844 Weyhe<br />

Fon (04203) 9000<br />

MO – FR 9.30 – 18.30 Uhr<br />

SA 9.30 – 14.00 Uhr<br />

juwelier-zeitgeist.de<br />

21


LOKALES<br />

Männer, die aufs Wasser starren<br />

Zwei Bremerhavener erobern die sozialen Medien – und bald auch Deutschlands Bühnen<br />

Foto: WFB / Björn Hake<br />

Weißt du, warum bei Ikea Pfeile auf dem Boden sind?“ Nico<br />

Flathmann stellt seinem Kumpel Joschka Traue die Frage<br />

ganz beiläufig. Im selben trockenen Stil gibt sich der<br />

30-Jährige selbst die Antwort: „Weil es ein Ein-Richtungs-Haus ist.“<br />

Joschka Traue blickt kurz auf, brummelt etwas. Die beiden hocken<br />

auf Klappstühlen am Deich in Bremerhaven, im Hintergrund kreischen<br />

Lachmöwen. Das wars. Die beiden erzählen sich gegenseitig<br />

und ohne eine Miene zu verziehen Witze, die gewollt so flach sind<br />

wie die Nordsee vor ihnen. Manchmal muss dann doch einer von<br />

beiden lachen. Auch andere können dem eigenwilligen, trockenen<br />

Humor viel abgewinnen: Als „Männer, die aufs Wasser starren“ feiern<br />

die beiden mit ihren Videoclips im Internet einen Erfolg nach<br />

dem anderen. Bei Instagram haben sie bei Redaktionsschluss Mitte<br />

März inzwischen 432.000 Follower, auf TikTok fast 714.000.<br />

Mit Werbevideos fing alles an<br />

Die erfolgreichen Videos hatten einen ganz pragmatischen Auslöser.<br />

Beide Männer sind Unternehmer in Bremerhaven. Flathmann kurvt<br />

von Frühjahr bis Herbst mit einem hoch motorisierten Schlauchboot<br />

Tourist:innen über die Weser und durch den Hafen. Traue brutzelt<br />

in seinem Restaurant in einem Bremerhavener Hallenbad „First-<br />

Class-Fritten“, wie er sagt. Ihr Hauptwerbemittel sind kurze Postings<br />

und Stories auf unterschiedlichen Internetplattformen. Diese<br />

fanden aber anfangs nicht die von ihnen erhofften Followerzahlen.<br />

„Also mussten wir uns etwas überlegen, wie wir die Leute auf unsere<br />

Profile bekommen“, erinnert sich Nico Flathmann.<br />

Angefangen haben sie schließlich mit einem kurzen Spot, in dem<br />

Nico Flathmann für seine Bootstouren wirbt. Dazu gesellte sich ein<br />

kurzer, knackiger Dialog: „Weißt du, wo die Zentrale von Burger King<br />

ist“?, fragt Joschka Traue. „In Whoppertal“. Nico Flathmann kontert:<br />

„Ich bin Halbgrieche. Fetalicherseits.“ Zum besseren Verständnis wurde<br />

der Dialog mit Untertiteln versehen. Der Rest ist eine Social-Media-Erfolgsgeschichte.<br />

Deutschland-Tournee geplant<br />

Bald werden die beiden nicht nur im Internet zu sehen sein, sondern<br />

live auftreten: Gerade hat der Vorverkauf für eine Tournee begonnen,<br />

die von November <strong>2024</strong> bis März 2025 durch ganz Deutschland von<br />

Krefeld über München bis Bremen führen wird. Für ihre Tournee haben<br />

die beiden mit der für typisch norddeutschen Zurückhaltung vor<br />

allem kleinere Clubs und Veranstaltungszentren ausgesucht. „Aber wir<br />

können auch große Hallen“, versichern beide – angesichts der 17,1 Millionen<br />

Likes, die sie bislang allein bei TikTok bekommen haben, dürfte<br />

das möglicherweise tatsächlich keine Schwierigkeit sein. Auf der Tour<br />

wollen die beiden ähnlich agieren wie vor der Kamera und locker vom<br />

Klappstuhl Kalauer am Band produzieren. 90 Minuten soll jede Show<br />

mindestens dauern. „Aber wenn wir richtig in Fahrt kommen, kann es<br />

auch länger werden“, sagt Nico Flathmann. (WOLFGANG HEUMER)<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

WIR WÜNSCHEN SCHÖNE OSTERFERIEN!<br />

Unsere Praxis ist vom 22.03. bis zum 09.04.<strong>2024</strong> geschlossen.<br />

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21.04.<strong>2024</strong><br />

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Messehalle 5 • 11.00–16.00 Uhr<br />

12.06.2022<br />

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Claudia Siegel<br />

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11.00-16.00 Uhr<br />

12.<br />

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Telefon: 0 42 98 / 54 04 | www.zahnarztlaack.de<br />

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22


Auf Entdeckungsreise durch die Neustadt<br />

„Offene Ateliers“ am ersten Mai-Wochenende / Künstler:innen mit Schaufenster-Aktionen und mehr<br />

Ob in Kunst- und Klangwelten schwelgen oder Werkstattatmosphäre<br />

genießen: Die 13. Ausgabe der „Offenen Ateliers<br />

Bremen-Neustadt“ lockt am 4. und 5. Mai in diverse Hinterhöfe<br />

des Stadtteils – insgesamt zu 39 kreativen Orten. Keramik<br />

und Porzellan, Malerei und Installationen, Zeichnung und Druck,<br />

Mode- und Taschendesign, Holzobjekte und Möbelbau, Bildhauerei,<br />

Schnitzerei und Musikinstrumentenbau, Schmuck, Film, Fotografie<br />

und vieles mehr kann bestaunt und zum Teil käuflich erworben<br />

werden. Rund 60 Künstler:innen und Kunsthandwerk:innen<br />

warten auf Gäste. Ein Flyer mit Lageplan sowie Luftballons an<br />

Türen und Zäunen weisen den Weg. Schon im Vorfeld zeigt eine<br />

Schaufensteraktion in Geschäften des Neustädter Einzelhandels<br />

ausgewählte Exponate der Akteur:innen.<br />

Wer auf einem Didgeridoo spielen möchte, sollte die Flötenbauwerkstatt<br />

von Michael Marahrens im Werkhof, Hohentorsheerstraße<br />

160, besuchen. Das tiefe, kräftige Atmen beim Didgeridoo-Spiel<br />

aktiviere die Lunge und komme so auch der Gesundheit<br />

zugute, weiß er zu berichten. Die Kunst des Flötenbaus hat sich der<br />

Autodidakt vor rund 30 Jahren selbst beigebracht – genauso wie<br />

das Musizieren.<br />

„Viele wissen gar nicht, dass es Ateliers in ihrer direkten Nachbarschaft<br />

gibt“, sagt Dina Koper. Noch nicht lange in der Neustadt<br />

verortet, ermöglicht die Künstlerin daher zum zweiten Mal spannende<br />

Einblicke in ihre geräumige Hinterhofwerkstatt in der Kornstraße<br />

283. Starke Impulse für ihre Kunst seien für sie menschliche<br />

Körper, Sexualität sowie Frauenthemen, die sie unterrepräsentiert<br />

findet. Anlass genug für ihre Bilderserie „Revolver-Heldinnen“ und<br />

die mobile Ausstellung „LasterCluster“, ein Gemeinschaftsprojekt<br />

mit Gisela Brünker Peréz. Mit Liebe zum Detail in einem buntbemalten<br />

Wohnwagen „versteckt“, enthält es ein Sammelsurium an<br />

kleinen kreativen Dioramen. (SM)<br />

Samstag und Sonntag, 4. und 5. Mai, jeweils 11 bis 18 Uhr. Weitere<br />

Informationen und einen Lageplan gibt es unter www.offene-ateliersbremen-neustadt.de.<br />

Foto: Barbara Behrens<br />

PERFECT MATCH<br />

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FASHION HAT EIN ZUHAUSE.<br />

Nach einem umfassenden Komplettumbau öffnen<br />

wir am 22. MÄRZ <strong>2024</strong> unsere Türen und bieten allen<br />

Modebegeisterten einen Ort der Inspiration und der<br />

kulinarischen Gaumenfreuden. Wir freuen uns sehr,<br />

Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen.<br />

AppelrathCüpper Bremen<br />

Obernstrasse 55-71<br />

28195 Bremen<br />

23


Fotos: BSAG<br />

Quereinstieg in eine sichere Zukunft<br />

Unterstützung für den Fahrdienst der Bremer Straßenbahn AG gesucht<br />

24<br />

Der Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren<br />

stark verändert. Jobsuchende wählen zum Beispiel vermehrt<br />

den Quereinstieg in eine andere Branche. Oftmals<br />

ist mit dem Wechsel der Wunsch nach Veränderung und<br />

nach einer neuen Herausforderung verbunden – und nach besseren<br />

Arbeitsbedingungen. Das zeigen auch die Erfahrungen bei der<br />

Bremer Straßenbahn AG (BSAG). Das Unternehmen sucht insbesondere<br />

für den Fahrdienst Quereinsteiger:innen – und das mit<br />

Erfolg. Im vergangenen Jahr haben mehr als 200 Menschen als<br />

Bus- oder Straßenbahnfahrer:in angefangen. Viele von ihnen hatten<br />

zuvor eine ganz andere Arbeit.<br />

Ob aus der Gastronomie, dem Hotelgewerbe, aus dem Handwerk<br />

oder der Industrie – die Lebensläufe der Bewerber:innen sind<br />

vielfältig. Gemeinsam haben sie unter anderem die Suche nach<br />

einem Job mit verlässlichen Rahmenbedingungen. Das bestätigen<br />

die Aussagen der Mitarbeitenden, die bei der BSAG als Bus- oder<br />

Straßenbahnfahrer:in eine neue Berufung gefunden haben. Eine von<br />

ihnen ist die 40-jährige Stefanie. Die gelernte Fachkraft im Gast-


ANZEIGE<br />

gewerbe hat lange in dem Bereich gearbeitet, aber auch im Verkauf<br />

und nach ihrem Umzug nach Bremen bei der Post. Dann gab ihr eine<br />

Bekannte, die bei der BSAG arbeitet, den Tipp, dass Fahrerinnen gesucht<br />

werden. „Auch wenn ich Bedenken hatte, die fast 40 Meter<br />

lange Bahn zu fahren und die Verantwortung für viele Fahrgäste zu<br />

haben, wollte ich es probieren und habe mich beworben.“ Eine erste<br />

Fahrprobe im Rahmen des Bewerbungsprozesses zerstreute gleich<br />

ihre Zweifel. Nach der achtwöchigen Ausbildung hielt sie ihr Fahrpatent<br />

für Straßenbahnen in den Händen.<br />

„Es ist ein anspruchsvoller Job, aber auch richtig toll, die große<br />

Bahn durch Bremen zu bewegen. Ich bin einfach gern unterwegs.<br />

Ein Büro-Job wäre nichts für mich“, betont die 40-Jährige. Ein Plus<br />

im Vergleich zu ihren vorherigen Jobs ist für sie das gute Umfeld:<br />

„Ich komme viel besser als gedacht mit dem Schichtdienst zurecht,<br />

auch wenn ich bei der Frühschicht immer noch etwas aufgeregt<br />

bin, denn ich darf nicht verschlafen. Ich verstehe mich sehr gut mit<br />

den Kolleginnen und Kollegen und freue mich über gute Konditionen<br />

wie ein Tarif-Gehalt und eine betriebliche Altersvorsorge. Das<br />

gibt es nicht in jedem Unternehmen.“ Sie hat sich direkt so gut eingearbeitet<br />

und eingelebt, dass sie sagt: „Ich kann mir vorstellen, bei<br />

der BSAG alt zu werden.“<br />

Was macht den Wechsel zur BSAG attraktiv?<br />

Mit mehr als 2400 Mitarbeitenden im Fahrdienst, in den Werkstätten,<br />

in den Service- und Instandhaltungsteams, auf den Baustellen,<br />

in den Kundencentern und in der Verwaltung ist die BSAG<br />

eine Arbeitgeberin, die eine sichere Zukunftsperspektive sowie ein<br />

attraktives Arbeitsumfeld bietet.<br />

Quereinsteiger:innen im Fahrdienst durchlaufen eine intensive,<br />

aber vergleichsweise kurze Ausbildung. Sie erhalten bereits<br />

während der Qualifizierung einen unbefristeten Vertrag und das<br />

volle Tarifgehalt – inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie<br />

Zulagen bei Wochenendarbeit und Überstunden. Zudem stehen<br />

ihnen mindesten 30 Tage Urlaub im Jahr und eine betriebliche Altersvorsorge<br />

zu.<br />

Der Quereinstieg bietet aber nicht nur Job-Suchenden Vorteile,<br />

auch das Unternehmen profitiert. Denn Quereinsteiger:innen<br />

bringen aufgrund ihrer Berufserfahrung aus anderen Branchen<br />

neue Impulse und eine hohe Motivation mit.<br />

Quereinstieg im Fahrdienst – in Vollzeit und Teilzeit<br />

Die BSAG sucht in diesem Jahr verstärkt Busfahrerinnen und Busfahrer<br />

und setzt dabei auch auf Menschen, die bislang andere Berufe<br />

ausgeübt haben. Bewerber:innen sollten über einen Führerschein<br />

der Klasse B oder C/CE verfügen und bereits mindestens ein<br />

Jahr Fahrpraxis haben.<br />

Wichtig zu wissen: Busfahrer:innen arbeiten im Schichtdienst<br />

sowie an Wochenenden und Feiertagen. Daher ist Flexibilität gefordert<br />

und die Bereitschaft, Dienste zu wechselnden Zeiten zu<br />

übernehmen. Zum Start bei der BSAG gibt es eine Einführungswoche,<br />

um den Einstieg ins Unternehmen so einfach wie möglich zu<br />

machen.<br />

Die Qualifizierung als Busfahrer:in dauert rund vier Monate<br />

und findet in Vollzeit statt. Die Möglichkeit, nach der Ausbildung<br />

in Teilzeit zu arbeiten, besteht ebenfalls. Zum Job gehört übrigens<br />

auch, kleinere technische Defekte am Fahrzeug zu erkennen und<br />

eventuell gleich beheben zu können. Zudem geben sie Fahrgästen<br />

Auskunft und verkaufen Tickets im Bus.<br />

Wer bei der BSAG als Busfahrer:in arbeiten möchte, kann sich<br />

zum Beispiel über die Website unter www.bsag.de/karriere bewerben.<br />

Dort sind alle aktuellen Stellenausschreibungen zu finden.<br />

Weitere Infos auf der Website www.bsag.de und dem Instagram-Account<br />

instagram.com/bsagbremen.<br />

25


OSTERWIESE<br />

Ischa Osterwiese!<br />

Das familiäre Frühlingsfest auf der Bürgerweide<br />

Foto: KW<br />

Die Tage um das Osterfest sind traditionell Familienzeit.<br />

Dann kommen die Generationen zusammen, um gut zu<br />

essen, um zu entdecken, was der Osterhase versteckt<br />

hat und um gemeinsam die ersten wärmenden Sonnenstrahlen<br />

einzufangen. Wenn alle bunten Eier im Garten erst einmal<br />

gefunden sind und der Osterschmaus verzehrt ist, steht bei den<br />

großen und kleinen Bewohner:innen Bremens und umzu ein weiterer<br />

Programmpunkt an, der in keinem Jahr fehlen darf: Ein Besuch<br />

auf der Osterwiese. Das familienfreundliche Volksfest läutet<br />

in der Hansestadt den Frühling ein und bringt jede Menge Spaß,<br />

Action und Leckereien auf die Bürgerweide.<br />

181 Karussells, Geschäfte, Buden und Imbisse bieten seit dem<br />

22. März ein abwechslungsreiches Angebot für die ganze Familie.<br />

Während 13 Fahrgeschäfte und eine Schienenbahn den Kindern<br />

vorbehalten sind, sorgen 21 Fahrgeschäfte für Nervenkitzel und<br />

Überschlag. Dazu kommen Losbuden, Ausschankbetriebe und Imbisse,<br />

die eine Auswahl an süßen und herzhaften Speisen anbieten.<br />

Eine Runde geht noch<br />

Über das reichliche Angebot der Osterwiese hinaus geht das<br />

Rahmenprogramm der Osterwiese. So hat sich für Donnerstag,<br />

28. März, der Osterhase höchstpersönlich angekündigt, um am<br />

Nachmittag Schokolade zu verteilen. Am Karfreitag, 29. März,<br />

bleibt die Osterwiese geschlossen. Mit den Ostertagen geht es in<br />

die zweite Woche und danach können am Dienstag und Mittwoch<br />

(2. und 3. <strong>April</strong>) Gutscheine aus dem „WESER-KURIER“ eingelöst<br />

werden, die am 2. <strong>April</strong> in der Printausgabe zu finden sein werden<br />

Wir freuen uns auf unsere<br />

großen und kleinen Gäste!<br />

Familie Langenberg-Bienert<br />

wünscht viel Spaß<br />

auf der Osterwiese!<br />

Das Familien-Kult-Karussell<br />

Das VENETIAN CAROUSEL steht wieder Nähe Bayern-Festhalle!<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

Manfred Howey e.K. und die bewährte Crew!<br />

26


Aufmachung und Darbietung sind einzigartig in Europa!<br />

Foto: Jan Wessels/Abacus Theater<br />

und verschiedene Rabatte vorsehen. Comichelden geben sich<br />

am Dienstag, 2. <strong>April</strong>, zwischen 15 und 18 Uhr die Ehre und besuchen<br />

die Osterwiese. Spektakulär wird es am Donnerstag, 4.<br />

<strong>April</strong>: Dann rollt die „Steampunk-Parade“ (siehe Foto unten)<br />

über die Osterwiese und das niederländische Ensemble des Abacus<br />

Theater wird mit ihren fantasievollen fahrenden Zeitmaschinen<br />

für Aufsehen sorgen. Zwischen 17 und 22 Uhr verzaubert<br />

das Straßentheater die Schaulustigen, die Dampfmaschinen<br />

stehen in den Pausen auch als Fotoobjekte zur Verfügung.<br />

Die Osterwiese verspricht also jede Menge Spaß und Abwechslung<br />

und freut sich auf Besuch von nah und fern. Das<br />

Volksfest dauert bis einschließlich Sonntag, 7. <strong>April</strong>, und ist täglich<br />

von 14 bis 23 Uhr geöffnet. (SM)<br />

Alle Informationen unter www.osterwiese.com<br />

Der Abenteuer-Spaß für ALLE!<br />

Die Stromversorgung erfolgt durch<br />

Der Marktelektriker<br />

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Wir suchen Verstärkung. Bewirb Dich jetzt!<br />

Hollerallee<br />

Hollerallee<br />

Hollerallee<br />

Hollerallee<br />

Hollerallee<br />

Findorffstraße<br />

Fahrräder<br />

22.03. bis 07.04.<strong>2024</strong><br />

Täglich von 14 – 23 Uhr<br />

Karfreitag geschlossen<br />

Messe Bremen (Halle 1 bis 6)<br />

Parkhaus CCB ÖVB-Arena<br />

Polizei<br />

3<br />

2<br />

Ein-/Ausgang<br />

Findorffstraße<br />

Fahrräder<br />

Messe Bremen<br />

(Halle 7)<br />

Ein-/Ausgang<br />

2<br />

3<br />

1<br />

7<br />

3<br />

Schlachthof<br />

12<br />

Findorffstraße<br />

Stand 05. März <strong>2024</strong><br />

Geister- u. Schienenbahnen<br />

Ausschankbetriebe<br />

Fahr- u. Laufgeschäfte<br />

Admiralstr.<br />

B & B<br />

Hotel<br />

Findorffstraße<br />

1. Alpen Coaster<br />

2. Crazy Mine<br />

3. Tom der Tiger<br />

4. Geister Villa<br />

Kinderfahrgeschäfte<br />

Nostalgische Zeitreise<br />

1. Elchbar<br />

2. Moorkate<br />

3. Café Keese<br />

4. Western Saloon<br />

5. Brauhaus<br />

6. Scheune<br />

7. Weingarten<br />

8. Hansekogge<br />

9. Bayernfesthalle<br />

10. Friesendiele<br />

11. Die Burg<br />

1. Escape<br />

2. Air Power<br />

3. Top In<br />

4. Happy Sailor<br />

5. Looping the Loop<br />

6. Happy Traveller<br />

7. Riesenrad<br />

8. Commander<br />

9. Fire & Rescue II<br />

10. Hurricane<br />

11. Happy Slide<br />

12. Octopussy<br />

13. Troika<br />

14. Break Dancer No. 2<br />

15. 7D Kino<br />

16. Hip Hop Jumper<br />

17. Bee Bop Drive<br />

18. Pirates Adventure<br />

27


OSTERWIESE<br />

Neuheiten und bewährte Klassiker<br />

Von gemütlich bis abenteuerlich: Diese Attraktionen feiern auf der Bremer Osterwiese Premiere<br />

Hoch hinaus, steil hinunter, rundherum<br />

und über Kopf: Die Attraktionen<br />

auf der diesjährigen Osterwiese<br />

bieten jede Menge Abwechslung. Mal bringen<br />

sie gemütlichen Fahrspaß, mal sorgt<br />

eine rasante Fahrt für unvergleichliche Gefühle<br />

in der Magengegend.<br />

Klassiker wie „Happy Sailor“, „Break<br />

Dancer“ und „Happy Traveller“ dürfen natürlich<br />

nicht fehlen, wenn das Volksfest auf der<br />

Bürgerweide für jede Menge Unterhaltung<br />

für Groß und Klein sorgt. Doch auch, wer<br />

nach bislang unbekannten Attraktionen<br />

sucht, wird in diesem Jahr aufs Neue fündig.<br />

Foto: FR<br />

Gänsehaut, und auch die Berg- und Talfahrt<br />

ist aufregend.<br />

Auch Daniel Hayek aus Bremen feiert<br />

auf der Osterwiese Premiere – mit seiner<br />

sechsbahnigen Rutsche „Happy Slide“. Sie<br />

Foto: FR<br />

gilt als die modernste Teppich-Rutsche in<br />

Deutschland und ist in einem Flower-Power-Look<br />

gehalten. Sie kann komplett überdacht<br />

werden, sodass Schwindelfreie sogar<br />

bei Regenwetter aus 18 Meter Höhe rutschen<br />

können, ohne nass zu werden.<br />

Eine weitere Neuheit ist der „Hip Hop<br />

Jumper“ der Familie Stummer. Das Musikthema<br />

spiegelt sich in der Bemalung und<br />

den Bewegungen des Fahrgeschäfts wider.<br />

Der Schunkler lädt ein zu kleinen Sprüngen<br />

– gut festhalten nicht vergessen!<br />

Das neue Laufgeschäft „Feueralarm“<br />

der Schausteller Schmidt Wardenburg ist<br />

ebenfalls neu dabei. In diesem klassischen<br />

Laufgeschäft im Feuerwehrdesign und mit<br />

Wasser- und Feuereffekten müssen Spaßbegeisterte<br />

einige Hindernisse überwinden<br />

– fast wie echte Feuerwehrmänner und<br />

-frauen. Am Ende sorgt eine Spiralrutsche<br />

für einen abenteuerlichen Abgang.<br />

Foto: FR<br />

Erstmals ist zum Beispiel die Schaustellerfamilie<br />

Molengraft-Sipkema mit ihrer<br />

„Geister Villa“ auf der Osterwiese vertreten<br />

und verspricht ein familienfreundliches Erlebnis<br />

– inklusive eines gewissen Gruselfaktors.<br />

Die elf Meter hohe Geisterbahn<br />

sorgt mit Gespenstern und Mumien für<br />

Foto: FR<br />

Erstmals dabei ist außerdem der<br />

„Alpen-Coaster“, eine 24 Meter hohe Achterbahn,<br />

des Schaustellers Vorlop. Auf über<br />

500 Meter Länge geht die rasante Bergund<br />

Talfahrt durch zahlreiche Steilkurven.<br />

In den Wagen für je vier Personen ist Fahrspaß<br />

garantiert. (SM)<br />

Der Früchtespezialist<br />

Gekühlte exotische und heimische Früchte<br />

in feinster belgischer Pralinenschokolade!<br />

Gegenüber ÖVB-Arena<br />

Wieder am<br />

bekannten Platz!<br />

erstmalig<br />

in Bremen !<br />

Schmalzkuchenbäckerei<br />

Familien<br />

Geister-<br />

Bahn<br />

seit 1920 im Familienbesitz<br />

Die rasante Berg- und Talfahrt über zwei Ebenen, führt durch den<br />

Innen- und Außenbereich und ist voller Grusel-Effekte und Überraschungen<br />

www.geister-villa.com<br />

28


Zeitgeschichte auf Rädern<br />

Kostenlose Ausstellung historischer Marktobjekte<br />

Erstmalig in Bremen!<br />

Die einzigartige Welt vom 7D-Kino<br />

Simon Fischer, Gino Bündgen, William Koenig, Mike Vespermann und<br />

Mark Heine (v. r. n. l.) organisieren zusammen mit weiteren Schaustellern<br />

die zweite Ausgabe der „Zeitreise“-Ausstellung. <br />

Foto: KW<br />

Als wir Simon Fischer und seine Kollegen auf der Bürgerweide<br />

beim Aufbau der diesjährigen „Zeitreise“-Ausstellung<br />

treffen, sind die meisten historischen Vehikel<br />

noch über die ganze Bürgerweide verteilt. Mit Beginn der Osterwiese<br />

werden die Exponate ihren Ausstellungsplatz eingenommen<br />

haben und die Entwicklung des Schaustellerdaseins von<br />

damals bis heute veranschaulichen. „Viele Schaustellerfamilien<br />

erhalten ihre alten Gefährte und stellen sie uns zur Verfügung“,<br />

sagt Fischer.<br />

Nach der ersten Schau dieser Art im Jahr 2018 geht die „Zeitreise“<br />

nun in die zweite Runde. Die gezeigten Schmuckstücke<br />

reichen von einer Hanomag-Zugmaschine aus dem Jahr 1936<br />

über zwei nostalgische Wohnwagen bis zu einer Konzertorgel<br />

Baujahr 1901. „Wir zeigen ein Objekt aus jedem Jahrzehnt, chronologisch<br />

angeordnet in einem Rundgang“, erklärt Fischer. (KW)<br />

Technisch & optisch immer auf dem neuesten Stand (EU-Norm 13814 und 13849/1) - Neueste Lichttechnik (RGB)<br />

Kontakt: Familie Winter - 0178/5064426 - winter-heino@web.de<br />

Der Schaukelspaß für die ganze Familie!<br />

Erstmalig auf der Osterwiese!<br />

Osterwiese <strong>2024</strong> und die Kultschaukel ist wieder dabei!<br />

EUROPAS GRÖSSTES<br />

FEUERWEHR-ÜBUNGSHAUS<br />

ERSTMALS AUF DER<br />

BREMER OSTERWIESE!<br />

Wir begrüßen euch wieder am gewohnten Platz!<br />

Es ist wieder soweit!<br />

Allen Besuchern aus Bremen und umzu<br />

wünscht das Team der Troika viel Spaß!<br />

29


OSTERWIESE<br />

Eine willkommene Illusion<br />

Das „Venetian Carousel“ begeistert die Generationen<br />

Fotos: Jens Hagens Fotografie, KW, Privat<br />

Dieses Schaustellerpaar gibt es nur<br />

im Doppelpack: Anna Langenberg-<br />

Bienert und Toni Bienert sind von<br />

März bis November unterwegs und betreiben<br />

ihr Fahrgeschäft selbst und ständig.<br />

Ihr „Venetian Carousel“ ist ein italienischer<br />

Neubau aus 2011, das sie pro Jahr rund 8000<br />

Kilometer von einem Volksfest zum anderen<br />

bewegen. Seit 2015 ist das zweistöckige<br />

Karussell mit den beweglichen Pferdchen<br />

regelmäßig in der Hansestadt zu Besuch,<br />

um Kindern und älteren Generationen eine<br />

gute Zeit zu bescheren. Dahinter steckt eine<br />

ganz bewusste Entscheidung.<br />

Tradition zeitgemäß gestaltet<br />

Beide Eheleute kennen das Schaustellerdasein<br />

seit ihrer Kindheit. Sie stammen aus<br />

Familien, die mit Imbissbetrieben und kleineren<br />

Kinderfahrgeschäften die Volksfeste<br />

bereisten. „Als Paar hatten wir dann zunächst<br />

einen großen Imbissbetrieb, mit dem<br />

wir nur in der Nähe von Duisburg, unserem<br />

festen Wohnort, unterwegs waren“, sagt<br />

Anna Langenberg-Bienert. Dann kam die<br />

Idee zum großen Pferdekarussell im venezianischen<br />

Stil auf. „Wir wollten etwas machen,<br />

das alle Generationen vereint“, erklärt<br />

die 36-Jährige. Und dieser Plan geht auf.<br />

Auf der Osterwiese dreht das Fahrgeschäft<br />

nun zum dritten Mal in Folge seine<br />

Runden und lässt Kinderherzen höher schlagen.<br />

„Unser Karussell ist ein Klassiker. Ältere<br />

Generationen meinen sogar, es noch aus<br />

ihrer eigenen Kindheit zu kennen, was natürlich<br />

nicht sein kann. Aber diese Illusion<br />

lassen wir den Menschen gern“, sagt Toni<br />

Bienert. Schließlich sei die Illusion der Kern<br />

des Volksfestes. Es ist ein Ort, an dem der<br />

Alltag vergessen und das Außergewöhnliche<br />

mit offenen Armen willkommen geheißen<br />

werde. „Insbesondere dann, wenn die Zeit<br />

der Osterwiese und der Frühlingsbeginn zusammenfallen,<br />

sind die Menschen positiv<br />

gestimmt“, ergänzt die Ehefrau. Und das ist<br />

es, was dem Schaustellerpaar an ihrem Beruf<br />

besonders gefällt. Das Volksfest ermögliche<br />

den Besucher:innen eine Auszeit von<br />

festen Routinen und Verpflichtungen, an deren<br />

Stelle für einen Moment lang Spaß und<br />

Genuss rücken. „Die Osterwiese bietet einen<br />

tollen Mix, ist familienfreundlich, aber auch<br />

ein geselliger Abend im Festzelt ist möglich“,<br />

so Langenberg-Bienert. Die Marktverwaltung<br />

habe hier einen guten Job gemacht.<br />

Besonders freuen sich die „Venetian-Carousel“-Betreiber<br />

über ihre Stammgäste, von<br />

denen einige längst dem Kindesalter entwachsen<br />

sind. „Ein Mädchen bringt uns seit<br />

Jahren kleine Geschenke vorbei, wenn wir in<br />

Bremen vor Ort sind, und da geht uns jedes<br />

Mal das Herz auf“, so die Schaustellerin.<br />

Eine neue Heimat auf Zeit<br />

Für das Paar, das seit knapp 15 Jahren zusammen<br />

unterwegs ist, hat sich Bremen<br />

mittlerweile zu einer Heimat auf Zeit entwickelt.<br />

Das Stammrestaurant in der City<br />

ist gefunden, der erholsame Spaziergang an<br />

der Weser fester Bestandteil der Freizeitgestaltung.<br />

Auf der Bürgerweide pflegt das Paar<br />

einen freundlichen Umgang mit den Kolleg:innen<br />

der Osterwiese, und selbst Familienmitglieder<br />

finden sich darunter. An<br />

ihrem diesjährigen Standort in der Nähe<br />

des Bayernfestzeltes finden auch in diesem<br />

Jahr wieder unzählige Kinder ihr Glück auf<br />

dem Rücken der Karussellpferdchen, wenn<br />

das Schaustellerpaar Langenberg-Bienert<br />

ihren Beruf mit Herzblut betreibt. „Von uns<br />

beiden ist immer jemand da!“ (KW)<br />

Wir freuen uns auf die<br />

Bremer Osterwiese!<br />

30


Volles Vergnügen,<br />

begrenztes Budget<br />

Der Bummelpass <strong>2024</strong>: Verlosung von zehn Exemplaren<br />

.... auch für Bremen!<br />

BREMER<br />

OSTERWIESE<br />

22. MÄRZ – 07. APRIL<br />

Täglich von 14 – 23 Uhr • Karfreitag geschlossen<br />

www.osterwiese.com<br />

BUMMELPASS<br />

www.taxi-bremen.de<br />

TAXI DEUTSCHLAND<br />

die bundesweite Bestell-APP<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte hat in diesem<br />

Jahr erneut die beliebten Bummelpässe konzipiert. Dank<br />

der darin enthaltenen zehn Gutscheine kann bei einem<br />

Besuch auf der Osterwiese ordentlich gespart werden. Vor allem<br />

Familien wissen die Coupons für Fahrgeschäfte, Getränke<br />

und Leckereien zu schätzen. Um die Haushaltskasse soll sich<br />

schließlich niemand sorgen müssen, wenn es um einen vergnüglichen<br />

Tag auf der Osterwiese geht.<br />

Hier eine Karussellfahrt, da eine Portion Eis und zum Abschluss<br />

noch ein Luftballon als Souvenir an den spaßigen Tag:<br />

Beim Besuch eines Volksfestes kommt einiges zusammen. Der<br />

Bummelpass kommt an dieser Stelle wie gerufen und bietet die<br />

Möglichkeit, attraktive Sparpreise zu ergattern. Die Einzelgutscheine<br />

sind übrigens nur gültig zusammen mit dem Stammabschnitt.<br />

Sie sind von allen Geschäften auf der Bürgerweide<br />

einlösbar. (SM)<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 10 × 1 Bummelpass für die Osterwiese <strong>2024</strong> unter<br />

www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

Bremen/Herford<br />

19700<br />

31


BOULEVARD<br />

Die Fischtown Pinguins wurden zur<br />

„Mannschaft des Jahres“ gekürt.<br />

Olaf Stark (links) von der<br />

STARK Gebäudereinigung<br />

und Peter Gagelmann,<br />

Vorsitzender der Sportstiftung<br />

Bremen.<br />

Fotos: S. Peter (8), M. Heckel, V. Dinev, GOP, FR<br />

32<br />

Die Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2023<br />

Grün-Gold-Tänzer<br />

Thomas Friedrich wurde<br />

zum „Bremer Sportler des<br />

Jahres“ gewählt.<br />

Gravelbikerin Carolin Schiff<br />

freute sich über die Ehrung.<br />

Unsere Besten<br />

Unterwegs auf Bremens Boulevards<br />

Sportgala mit Sportlerwahl<br />

Sportsenator Ulrich Mäurer im<br />

Gespräch mit Moderator Nils Holst.<br />

<strong>STADTMAGAZIN</strong>-Geschäftsführer<br />

Mario<br />

Brokate (links) überreichte<br />

Mohammed Taher Alharari<br />

den Preis für den „Behindertensportler<br />

des Jahres“.<br />

LSB-Präsidentin Eva<br />

Quandte-Brandt forderte<br />

deutlich mehr Fördermittel<br />

für den Sport.<br />

Der Ruderer Leo<br />

Fischer erhielt den<br />

Nachwuchspreis.<br />

Mit einer feierlichen Galaveranstaltung vor über 400 Zuschauer:innen<br />

im GOP Varieté-Theater hat das Bundesland Bremen<br />

seine Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2023 geehrt. Bei der<br />

Sportgala, die von der Sportstiftung Bremen und dem Landessportbund<br />

Bremen ausgerichtet wird, sind die Bremerhavener<br />

Eishockey-Überflieger der Fischtown Pinguins zur „Mannschaft<br />

des Jahres“ gekürt worden, ihr Teamleiter Thomas Popiesch wurde<br />

„Trainer des Jahres“. Die Einzeltitel gingen an die Deutsche Meisterin<br />

im Gravelbike, Carolin Schiff, und den Formationstänzer Thomas<br />

Friedrich vom Grün-Gold-Club Bremen. Der 46-Jährige ist<br />

seit mehr als 30 Jahren Teil des Erfolgsteams und wurde unter anderem<br />

zwölfmal Weltmeister, viermal Europameister und 17-mal<br />

deutscher Meister.<br />

„Diese Auszeichnung bedeutet mir unglaublich viel. Ich habe<br />

mir das schon seit Jahren gewünscht, hier mal als Einzelsportler<br />

ausgezeichnet zu werden“, sagte der frischgebackene „Sportler des<br />

Jahres“ bei Standing-Ovations des begeisterten Galapublikums.<br />

Trotz der mehr als 200 absolvierten internationalen Tanzturniere<br />

sei für ihn noch lange nicht Schluss. „Es geht immer weiter, mit<br />

Vollgas“, so Friedrich. Auch die „Sportlerin des Jahres 2023“ zeigte<br />

sich von ihrer Auszeichnung überwältigt. „Das war schon eine<br />

große Überraschung und ich bin sehr dankbar und stolz auf diesen<br />

Titel – besonders weil er aus meiner Heimatstadt kommt“, freute<br />

sich Carolin Schiff. Für Raunen und Staunen im Publikum sorgte<br />

die 38-jährige Bremerin mit ihrer Aussage, dass Marathon-Radrennen<br />

von mehr als zwölf Stunden keine große Sache für sie seien.<br />

„Die gehen eigentlich ziemlich schnell rum. Ich bin einfach dafür<br />

gemacht und habe unglaublich viel Spaß auf dem Rad“, so die Gravelbikerin.<br />

Neben den zahlreichen Ehrungen wurde bei der Bremer Sportgala<br />

auch über Geld und sportpolitische Belange geredet. LSB-Präsidentin<br />

Eva Quante-Brandt unterstrich, dass der Leistungssport<br />

im Land Bremen deutlich mehr Fördermittel brauche als die von<br />

der Politik bereitgestellten 250.000 Euro pro Jahr, um auf Dauer<br />

konkurrenzfähig zu sein. „Für all das, was von diesem Geld abgedeckt<br />

werden soll, inklusive Individual- und Verbandsförderung,<br />

ist das viel zu wenig. Zumal von den 250.000 Euro alleine 50.000<br />

Euro für das neue Sportinternat vorgesehen sind“, sagte Quante-<br />

Brandt. Darüber hinaus kritisierte sie, dass ausschließlich olympische<br />

Sportarten gefördert würden. „Wenn ich mir anschaue, wer<br />

hier heute alles geehrt wird und wie viel Herzblut und Leidenschaft<br />

die Athtletinnen und Athleten investieren, dann sind das nicht nur<br />

olympische Sportarten. Unsere erfolgreichen Tänzerinnen und<br />

Tänzer aus Bremen und Bremerhaven beispielsweise bekommen<br />

nicht einen einzigen Cent. Das geht nicht und wird dem Stellenwert<br />

des Sports in keiner Weise gerecht“, so Quante-Brandt. (SM)<br />

Die 66er-Beatsensation<br />

Achim Reichel (links) und<br />

<strong>STADTMAGAZIN</strong>-Kolumnist<br />

Matthias Höllings schwelgten<br />

in Erinnerungen.<br />

Der fitte 80-jährige Achim Reichel wurde Mitte März im Metropol<br />

Theater im Rahmen seiner ausverkauften „Schön war es doch-Tour“<br />

auf einer Fanwelle der Sympathie getragen. In gewohnt lockerer<br />

Art präsentierte der Ex-Rattles-Sänger aus Hamburg seine großen<br />

Solohits der letzten Jahrzehnte und ließ sich dabei von seiner Band<br />

und einem dreiköpfigen Bläsersatz mit neuen Arrangements begleiten.<br />

Was mit „Fliegende Pferde“ und „Der Spieler“ begann, setzte<br />

sich mit „Der blonde Hans“, „Der Mond ist aufgegangen“, „Herr<br />

von Ribbeck“, „Exxon Valdesz“, „Kreuzworträtsel“, „Kuddel Daddel<br />

Du“ bis hin zu „Aloha Heja He“ fort und mündete nach Publikums-<br />

Chorgesang in tosendem Applaus und Standing-Ovation. Nach<br />

zweieinhalb Stunden grooviger Reichel-Power verbeugte sich ein<br />

sichtlich gerührter Künstler mit einer Hand auf seinem Herzen<br />

allein im Scheinwerferlicht vor seinem Bremer Publikum. Spannend<br />

wurde es dann im Anschluss an das Konzert. Der STADT-<br />

MAGAZIN-Kolumnist und musikverrückte Beatles-Fan Matthias<br />

Höllings hatte in seinem unendlich erscheinenden Fundus doch<br />

tatsächlich Plakat der Rattles – Reichels ehemaliger Band – gefunden.<br />

Darauf wurde die „Beat-Sensation 66“ angekündigt. Das<br />

übergab er dem Sänger im Anschluss des Konzerts im Backstage-


KOLUMNE<br />

MATTHIAS HÖLLINGS – TYPISCH BREMEN<br />

Die Apotheke Gottes<br />

„Playback“ feierte eine umjubelte Premiere im GOP.<br />

Kam eigens zur<br />

Signierstunde nach<br />

Groß Mackenstedt:<br />

Metal-Gott<br />

Bruce Dickinson.<br />

raum. Der sichtlich erfreute Reichel kommentierte:<br />

„Toll, dass ich damals schon eine<br />

Sensation war.“ (MH)<br />

Da geht die Post ab<br />

„Da soll heute Abend die Post abgehen“, tuschelte<br />

das Publikum im GOP vor dem Showstart<br />

von „Playback“. Und genauso kam es:<br />

Die Varietéshow servierte eine Überraschung<br />

nach der anderen. Im Mittelpunkt der powervollen<br />

Darbietung mit den Hits der vergangenen<br />

50 Jahre zog Multitalent Simon-James<br />

Reynolds singend, tanzend und schauspielernd<br />

die Fäden und schuf so ein stimmungsvolles<br />

Umfeld für die anderen Künstler. Ein<br />

Highlight servierte das Skating-Duo Phoenix<br />

mit seiner schwindelerregenden Rollschuhakrobatik.<br />

Und die beiden Herren vom Trio En<br />

Masse schleuderten „ihre“ Charlotte durch die<br />

Lüft – das Publikum hielt hörbar den Atem an.<br />

Dann folgte Partystimmung mit dröhnenden<br />

Bässen auf der Bühne. Und die Zuschauer:innen<br />

feierten kräftig mit. Die Show ist noch bis<br />

zum 4. Mai im GOP zu sehen. (WS)<br />

Metal-Gott in Groß Mackenstedt<br />

Bruce Dickinson hatte gerufen und seine Jünger<br />

waren in Massen erschienen. Der Iron-<br />

Maiden-Frontmann hatte Anfang März zur<br />

Signierstunde seines Soloalbums „The Mandrake<br />

Project“ in den Media Markt in Groß<br />

Mackenstedt geladen. Hunderte Fans bildeten<br />

schon ab 8 Uhr morgens lange Schlangen vor<br />

dem Elektronikmarkt, waren teilweise sogar<br />

mit dem Wohnmobil oder aus München angereist.<br />

Und der britische Metal-Gott genoss<br />

das Treffen mit den Fans und gab fleißig Autogramme.<br />

(SM)<br />

Also mal ehrlich, das muss doch eine echte Maloche für den „Lieben Gott“<br />

gewesen sein, in nur sechs Tagen die Welt zu erschaffen. Licht, Himmel,<br />

Wasser, Sonne, Mond und Sterne, Fische und Vögel und zum Abschluss<br />

Landtiere plus Mann und Frau. Das volle Programm. Stress pur, oder? Da können<br />

einem schon mal die Knochen weh tun oder der Rücken schmerzt. Deshalb<br />

musste unbedingt eine Pause her. Endlich mal zur Ruhe kommen und kurz in der<br />

gerade erschaffenen Sonne baden. Aber wo sollte er sein Handtuch hinlegen? Er<br />

schuf sich dafür das kleine Plätzchen „Garten Eden“.<br />

Tja, und da stand er dann, der „Liebe Gott“, in seinem Garten, blickte auf sein<br />

Werk und sah, dass es gut war. Für den restlichen noch anstehenden Kleinkram<br />

machte er die Menschen verantwortlich. So zum Beispiel auch für die vielen Heilpflanzen,<br />

von denen auch ein paar für<br />

seine Rückenschmerzen dabei waren.<br />

Und alles, was sich an Kräutern und<br />

deren heilender Wirkung an Wissen<br />

in der Folgezeit bewähren würde und<br />

half, wurde fortan von Generation zu<br />

Generation weitergegeben. Bis heute,<br />

und das gilt sogar in Bremen. Die<br />

Hansestadt ist zwar nicht gerade als<br />

„Garten Eden“ bekannt, aber es gibt<br />

immerhin etliche Schrebergärten.<br />

Und direkt an der Südseite des St.<br />

Petri Doms befindet sich der Bibelgarten.<br />

In ihm wachsen zwar keine<br />

Bibeln, aber sonst alles Mögliche.<br />

Viele der Heilkräuter würde man<br />

auch beim intensiven Bibelstudium<br />

entdecken. Seit 1998 kann Jede oder Jeder mit einer gewissen Vorstellung vom<br />

naturbelassenen Aussehen der Kräuter zum Beispiel Rizinus, Frauenmantel, Lavendel,<br />

Mohn, Senf, Ginster, Distel, Feige, Minze und viele weitere Kräuter und<br />

Heilpflanzen in dieser „Apotheke Gottes“ entdecken. In den Sommermonaten<br />

lohnt sich hier ein kleiner Stopp vom Alltagsstress oder falls man vom vielen<br />

Shoppen plötzlich auch „Rücken“ bekommen hat. Sich einfach mal in die Sonne<br />

legen klappt dort zwar nicht, aber auf der einladenden Marienbank unter dem<br />

Rosenbogen Platz zu nehmen und den Blick in Richtung Brunnen wandern zu<br />

lassen, kann bereits heilsam sein. Vier kleine Wege führen zu diesem Brunnen<br />

und sollen an die vier Flüsse im biblischen Garten Eden erinnern.<br />

Auch das Jacobus-Denkmal ist nicht zu übersehen, auf dessen Sockelrückseite<br />

die Jahreszahlen eingraviert wurden, wann die nach ihm benannte Bruderschaft<br />

diesen Pilgerort in der Hansestadt auf dem Jacobsweg nach Spanien aufgesucht<br />

hat. Wer hier im Bibelgarten eine kleine Auszeit einplanen möchte und<br />

sich auch zu Fuß nie ohne Navi in die Stadt traut, gibt einfach „Am Dom 1“ ein.<br />

Der Eintritt ist frei. Chillen und relaxen funktioniert natürlich auch im eigenen<br />

Schrebergarten, aber eben nicht direkt in der Stadtmitte.<br />

Ist es eigentlich Zufall oder göttliche Eingebung, dass der Leipziger Arzt<br />

Moritz Schreber von Hause aus Orthopäde war? Sein Name hat Gott sei Dank<br />

in den vielen Kleingärten und Parzellen überlebt, die Rückenschmerzen der sich<br />

dort aufhaltenden Menschen leider auch. Sich noch einmal nach den richtigen<br />

Heilpflanzen in der „Apotheke Gottes“ zu bücken, kann da wahre Wunder bewirken.<br />

Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher der ÖVB-Arena,<br />

wirft in seiner Kolumne einen Blick auf die ältere und jüngere<br />

Vergangenheit und nimmt dabei auch sich selbst schon mal<br />

auf die Schippe.<br />

Der Bibelgarten mit Jacobus-Statue.<br />

<br />

Foto: C. Kuhaupt<br />

33


LEBEN UND TOD<br />

„Ein Thema, das alle eint“<br />

Interview mit Projektleiterin Meike Wengler über die Messe „Leben und Tod“ Anfang Mai<br />

Themen rund um das Lebensende in die breite Öffentlichkeit<br />

tragen, eine Plattform bieten, aufklären und vor allem Mut<br />

machen – so lässt sich die Veranstaltung „Leben und Tod“<br />

zusammenfassen. Am Freitag und Samstag, 3. und 4. Mai, findet sie<br />

bereits zum 15. Mal in der Messe Bremen statt. Aus welchen Gründen<br />

es diese Veranstaltung gibt, was sich in den vergangenen Jahren<br />

verändert hat und welche Highlights Besucher:innen erwartet,<br />

erzählt Projektleiterin Meike Wengler im Interview.<br />

Sie haben die „Leben und Tod“ quasi erfunden. Wie kamen Sie<br />

ausgerechnet auf dieses Thema?<br />

Das war tatsächlich Zufall. Ich hatte vorher noch gar nichts mit dem<br />

Tod zu tun. Sonntags beim Fernsehen sah ich die Kindersendung<br />

„Willi will’s wissen!“ und da ging es um den Tod. Und als Messemacherin<br />

denkt man immer auch an mögliche Themen. Es gibt Messen<br />

und Veranstaltungen zu allen Themen des Lebens: Baby, Hochzeit,<br />

Oldtimer und mehr. Aber das Thema, das uns alle eint, der Tod,<br />

den klammern wir aus dieser Reihe aus. Das wollte ich ändern. Zum<br />

Glück war mein Chef mutig und hat mich machen lassen.<br />

Beim Thema Tod denken viele an dunkle Farben, Trauer, Särge<br />

und Trauergestecke. Spiegelt sich das vor Ort wider?<br />

Nein, überhaupt nicht. Die Veranstaltung heißt nicht ohne Grund<br />

„Leben und Tod“, denn es geht in erster Linie um das Leben, vor<br />

dem eigenen Ende und das Leben der Angehörigen nach dem Tod<br />

eines geliebten Menschen. Die Messe ist geprägt von einer hellen<br />

und lebensbejahenden Atmosphäre. Wir wollen Mut machen, sich<br />

mit den Themen am Ende des Lebens zu beschäftigen. Ganz nach<br />

dem Motto „Über den Tod nachzudenken, hat noch niemanden<br />

umgebracht.“<br />

Ist es nicht belastend, sich mit dem Tod zu beschäftigen?<br />

Im Gegenteil! Mein eigenes Leben hat an wertvollen Momenten<br />

gewonnen. Wenn man sich einfach klar macht, dass das Leben<br />

nicht unendlich ist, dann wird eine Kugel Erdbeereis oder ein Sonnenuntergang<br />

einfach noch mal bedeutsamer. Das heißt jetzt nicht,<br />

ich lebe jeden Moment, als wäre es mein letzter. Das wäre ja total<br />

anstrengend. Aber ich bin dankbarer geworden, das ist ein bereicherndes<br />

Gefühl.<br />

Fotos: Messe Bremen; Victoria Müller<br />

34<br />

Vorträge.<br />

Lesungen.<br />

Ausstellung.<br />

Live-Musik.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Veranstalterin:<br />

SAMSTAG, 4.5.: PROMI-TALK MIT<br />

GABY KÖSTER & SAMUEL KOCH<br />

Hat sich Ihre Haltung zu den Themen rund um das Lebensende<br />

durch die Arbeit verändert?<br />

Ja, ganz klar. Um aus dem Nähkästchen zu plaudern: Ich hatte auch<br />

erst Angst. Mein erster Besuch bei einem Bestatter war eine große<br />

Herausforderung. Aber es war eine total angenehme Atmosphäre.<br />

Ich durfte mir Särge anschauen und anfassen und das hat bei mir<br />

ganz viel Angst genommen. Denn Angst entsteht ja durch das, was<br />

uns unbekannt ist. Deshalb steht auf der „Leben und Tod“ auch immer<br />

ein Sarg, den man anfassen, bemalen und begreifen kann. Und<br />

wer Lust hat und mutig ist, darf sich auch mal reinlegen. Das macht<br />

ganz viel mit einem.<br />

Die Veranstaltung findet in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Wie<br />

hat sie sich in den vergangenen Jahren verändert?<br />

Die Infostände sind bunter, die Angebote noch vielfältiger. Und es<br />

kommen immer mehr junge Menschen. Ich glaube, die Coronakrise<br />

hat das Thema noch mal mehr zurück in die Gesellschaft getragen.<br />

Und jüngere Menschen sind eher bereit, sich mit dem Lebensende<br />

auseinanderzusetzen. Das freut mich sehr.<br />

Auf welches Highlight dürfen sich die Besuchenden in diesem<br />

Jahr freuen?<br />

Wir suchen immer nach Prominenten, die uns helfen, die Menschen<br />

zur Auseinandersetzung mit dem Lebensende zu ermutigen.<br />

Wir durften schon Rolf Zuckowski, Margot Käßmann, Eckart von<br />

Hirschhausen und den Sänger Bosse bei uns begrüßen. In diesem<br />

Jahr wird die Comedienne Gaby Köster kommen. Sie hatte vor ein<br />

paar Jahren einen schweren Schlaganfall und hat sich ins Leben zurückgekämpft.<br />

(SM)<br />

Weitere Infos: www.leben-und-tod.de


Fürsorgliche Begleitung<br />

Bestattungsinstitut GE·BE·IN geht mit Trauergruppe und Podcast neue Wege<br />

ANZEIGE<br />

Ganz gleich, ob der Tod sich über einen<br />

langen Zeitraum angekündigt hat<br />

oder er plötzlich eintritt: Abschied zu<br />

nehmen von einem geliebten Menschen ist<br />

für die Hinterbliebenen oft mit Schmerz verbunden.<br />

Um Angehörigen die schwere Zeit<br />

zu erleichtern, bietet das Bestattungsinstitut<br />

GE·BE·IN einfühlsame Beratung an zehn<br />

Standorten in Bremen und auch in Achim.<br />

Vergangenes Jahr konnte das Unternehmen<br />

bereits sein 100-jähriges Bestehen feiern.<br />

Heute bietet es sämtliche Beerdigungsleistungen<br />

aus einer Hand – von Bestattung und<br />

Trauerfloristik über Grabpflege bis hin zur<br />

Vermittlung einer Sterbegeldversicherung<br />

beim GE·BE·IN Versicherungen VVaG.<br />

Das Unternehmen setzt auf einen offenen<br />

Umgang mit dem Tod und der damit verbundenen<br />

Trauer mit dem Ziel, Tabus abzubauen<br />

und den individuellen Prozess des Abschiednehmens<br />

zu begleiten. Auf der Messe „Leben<br />

und Tod“ am Samstag und Sonntag, 3. und 4.<br />

Mai, können sich Besucher:innen selbst ein<br />

Bild davon machen. Geschäftsführer Herwig<br />

Gründel (Foto oben rechts) wird darüber hinaus<br />

am Samstag, 4. Mai, um 14 Uhr einen<br />

Vortrag zum Thema „Wie kulturlos ist das<br />

denn? Bestattungen zwischen Tradition und<br />

Individualität“ halten.<br />

Frühzeitig vorsorgen<br />

Gerade weil das Leben manchmal überraschend<br />

zu Ende geht, empfehlen die<br />

Mitarbeitenden des Instituts, sich möglichst<br />

frühzeitig mit dem eigenen Ableben<br />

zu befassen – auch wenn es vielen<br />

schwerfällt. Ganz konkret geht es<br />

dabei zum Beispiel um Einbezug des Hobbys,<br />

des Lieblingsvereins oder eine genaue<br />

Song- oder Blumenauswahl. So sind nötige<br />

Entscheidungen bereits getroffen und die<br />

Hinterbliebenen werden in Zeiten der Trauer<br />

entlastet.<br />

Seit Ende 2023 bietet das Bestattungsinstitut<br />

die kostenlose Trauergruppe „Selbstwege“<br />

für Menschen, die schon einen gewissen<br />

zeitlichen Abstand zum Verlust haben.<br />

Trauerrednerin und -begleiterin Sarah Wermuth<br />

bietet einen Weg zur eigenen Trauerkraft<br />

und damit aus der Ohnmacht zurück<br />

in die Selbstwirksamkeit. Eine neue Gruppe<br />

startet im Sommer.<br />

Außerdem bietet das GE·BE·IN Letzte-Hilfe-Kurse<br />

an. Die Teilnehmenden erfahren<br />

von zertifizierten Kursleiterinnen,<br />

welche organisatorischen und rechtlichen<br />

Herausforderungen warten, wenn ein geliebter<br />

Mensch kurz vor dem Tode steht und<br />

wie man dem Sterbenden die letzte Zeit erleichtern<br />

kann.<br />

Im Todesfall ist das Team des GE·BE·IN<br />

rund um die Uhr erreichbar.<br />

Weitere Infos: www.ge-be-in.de<br />

GE•BE•IN-Podcast<br />

Alle Menschen wollen individuell leben<br />

und eigene Entscheidungen treffen.<br />

Darf man sich dann auch individuell<br />

bestatten lassen? Das Bestattungsinsitut<br />

GE•BE•IN bringt mit dem Podcast<br />

„Schwarz war gestern“ Farbe ins Dunkel:<br />

Was kann, was muss und wie bunt darf<br />

der Abschied sein? Diese und weitere<br />

Fragen beantwortet Herwig Gründel<br />

zum Teil mit Gästen in monatlichen<br />

Folgen unter www.ge-be-in.de/podcast<br />

sowie bei Spotify, Deezer und Co.<br />

Fotos: GE·BE·IN<br />

Entweder im Mai in der Messe Bremen oder:<br />

Sie finden uns 10x in Bremen,<br />

1x in Achim und rund um<br />

die Uhr auf Spotify: Monatlich<br />

erscheint unser Podcast<br />

„SCHWARZ WAR GESTERN“.<br />

ge-be-in.de/podcast<br />

Nordstr. 5-11 | 28217 Bremen | 0421 - 38 77 60 | kontakt@ge-be-in.de| facebook.com/ge.be.in | instagram.com/ge.be.in_bestattungsinstitut<br />

35


Foto: Trauerland<br />

LEBEN UND TOD<br />

Kinder trauern anders<br />

Verein begleitet junge Menschen und Familien<br />

Seit 25 Jahren begleitet der Verein Trauerland junge Menschen und<br />

ihre Familien aus der gesamten Nordwestregion, bei denen ein<br />

nahestehender Mensch gestorben ist. Der gemeinnützige Bremer<br />

Verein mit Außenstelle in Verden bietet Kindern und Jugendlichen<br />

Zeit und Raum für die Auseinandersetzung mit ihrer Trauer. Eine<br />

professionelle Begleitung und die Gemeinschaft in Gruppen geben<br />

Kraft und Zuversicht. Die Trauerbegleitung ist auf die individuellen<br />

Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes bzw. der einzelnen Jugendlichen<br />

zugeschnitten. Und sie nimmt dabei immer auch die ganze<br />

Familie in den Blick.<br />

Zum präventiven Hilfsangebot gehören Trauergruppen und Beratungsangebote<br />

für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre<br />

Angehörigen. 1999 von der Sozialpädagogin Beate Alefeld-Gerges<br />

in Bremen gegründet, begann der Verein mit einer Mitarbeiterin<br />

und drei Kindern. Heute bietet das Beratungszentrum 13 altersspezifische<br />

Trauergruppen mit 148 Plätzen sowie Einzelberatungen<br />

und ein regelmäßig erreichbares Hilfetelefon. Ziel ist es, den negativen<br />

Folgen unverarbeiteter Trauer bei Kindern und Jugendlichen<br />

entgegenzuwirken und ihnen eine altersgerechte Entwicklung zu<br />

ermöglichen. Alle Angebote sind für die Betroffenen kostenfrei. Die<br />

Arbeit des Vereins ist größtenteils spendenfinanziert.<br />

Als erster Verein für trauernde Kinder, Jugendliche und ihre<br />

Familien in Deutschland gestartet, ist Trauerland heute eine gut<br />

vernetzte, fest etablierte Anlaufstelle, die mit ihrer Erfahrungsexpertise<br />

in der Nordwest-Region einzigartig ist. Unter dem Namen<br />

„Trauerland Bildung“ entstand 2020 ein Fortbildungsbereich, mit<br />

dem der Verein seither die langjährige Erfahrung in Trauerbegleitung<br />

von Kindern und Jugendlichen an Fachkräfte weitergibt. (SM)<br />

Weitere Infos gibt es unter www.trauerland.org.<br />

Zeit schenken<br />

Bremer Heimstiftung sucht Ehrenamtliche<br />

Mir gefällt der Kontakt<br />

zu Menschen.<br />

Ob Bewohnerinnen<br />

und Bewohner oder<br />

Mitarbeitende im Haus – sie<br />

alle geben mir viel zurück<br />

für das, was ich tue“, sagt<br />

Michael Schmidt (Foto).<br />

Der Banker im Ruhestand<br />

ist freiwilliger Helfer in der<br />

Stiftungsresidenz Riensberg<br />

und einer von rund 450 Ehrenamtlichen,<br />

die sich auf<br />

unterschiedliche Weise in<br />

den 30 Häusern der Bremer<br />

Heimstiftung engagieren.<br />

„Es dürfen gerne noch mehr<br />

werden“, sagt Tina Koch,<br />

sie ist Freiwilligen-Lotsin<br />

bei Bremens größtem<br />

Altenhilfeträger. Während der Coronapandemie habe man<br />

leider einige Unterstützer verloren. „Alle, die Zeit und Aufmerksamkeit<br />

schenken, ob regelmäßig oder nur einmalig, für<br />

eine Stunde im Monat oder mehrere Tage die Woche, leisten<br />

etwas von unschätzbarem Wert für ihre Mitmenschen“, betont<br />

sie. Was die jeweilige Person inhaltlich und vom zeitlichen<br />

Umfang her anbieten wolle, sei jeder und jedem selbst<br />

überlassen.<br />

Michael Schmidt zum Beispiel ist jeden Montag von 9 bis 13<br />

Uhr am Empfang der Stiftungsresidenz Riensberg anzutreffen<br />

und dort als Türöffner und Problemlöser tätig. Der 64-Jährige<br />

begrüßt Gäste und weist ihnen den Weg, verteilt Pakete auf den<br />

Etagen und hilft Bewohner:innen in allen Lebenslagen. Er repariert<br />

Fernseher, bringt Rollatoren auf Vordermann oder arbeitet<br />

sogar als Weihnachtsmann an Heiligabend. „Für mich ist es ein<br />

Geschenk, anderen damit zu helfen und ihnen eine Freude zu<br />

bereiten.“ (MÄR)<br />

Weitere Infos gibt es unter www.bremer-heimstiftung.de/netzwerke.<br />

Interessierte können sich auch direkt per E-Mail an tina.koch@<br />

bremer-heimstiftung.de melden.<br />

Foto: Bremer Heimstiftung<br />

̶ 25 Jahre kostenfreies Hilfsangebot für<br />

Familien nach einem Todesfall<br />

̶ überwiegend spendenfinanziert<br />

Wir sind auf der Messe Leben und Tod.<br />

(Infostand B521)<br />

Spendenkonto: Sparkasse Bremen<br />

IBAN: DE11 2905 0101 0017 1999 77<br />

Ihre Spende<br />

schenkt<br />

trauernden<br />

Kindern Halt!<br />

Diese Anzeige wurde gespendet vom Bestattungs-Institut Wellborg GmbH in Achim.<br />

www.trauerland.org<br />

36


Einfach bestellen,<br />

liefern lassen und<br />

genießen!<br />

Menüpreis<br />

9 ,50 €<br />

inkl. Lieferung<br />

und Dessert<br />

Mittagessen<br />

täglich frisch gekocht<br />

• Von Mo. – Fr. 7 frisch<br />

zubereitete Menüs zur Auswahl<br />

• Eine vegetarische Menülinie<br />

• Keine Vertragsbindung und<br />

kein Mindestbestellzeitraum<br />

• Wechselnde Spezialitäten<br />

in unseren Aktionswochen<br />

• Wochenend- und<br />

Feiertags-Versorgung<br />

Einfach bestellen: Tel. 0800-150 150 5 nur Festnetz . lokale Tel. 0421-536 540<br />

www.meyer-menue.de<br />

37


BREMER NEUHEITEN<br />

Regionales im Einkaufskorb<br />

Produzent:innen stellen vor: Was gibt es Neues aus der Hansestadt und der Umgebung?<br />

Musik, Lesestoff, Nahrungsmittel und vieles mehr – Bremens<br />

Kreativszene, Unternehmen und Erzeuger:innen sind einfallsreich<br />

und stärken mit ihren Produkten die Region. Ihre Angebote haben<br />

aber noch einen weiteren Vorteil: Wer vor Ort einkauft, vermeidet<br />

lange Transportwege und hilft so, wertvolle Ressourcen und Energie<br />

zu sparen. In unserer Rubrik „Bremer Neuheiten“ stellen wir jeden<br />

Monat lokale Besonderheiten zum Schenken und Behalten vor.<br />

Hinweise auf innovative Produkte nehmen wir gern per E-Mail an die<br />

Adresse info@stadtmagazin-bremen.de entgegen.<br />

Heimat zum Mitnehmen<br />

Norddeutsche Liebeserklärungen von Huddy<br />

„Home is where the Moin is“ – nach diesem norddeutschen Motto<br />

fertigt das Unternehmen Huddy gemütliche Kapuzenpullis, süße<br />

Papeterieprodukte oder stylishe Rucksäcke. Letztere sind aus robuster<br />

Biobaumwolle gefertigt sowie mit einem großen Siebdruck<br />

auf der Vorderseite und bequemen Kordeln versehen. Perfekt für<br />

alle Matrosen und Strandnixen, die den maritimen Look zu Hause<br />

in der Heimat oder unterwegs lieben. Besonders schön: Ein Teil der<br />

Einnahmen spendet das Unternehmen an „Die Tasse“ in Bremen<br />

Walle, eine gemeinnützige Organisation, die sich um sozial schwache<br />

und wohnungslose Menschen kümmert.<br />

Erhältlich in den Farben Natur, Marineblau und Schwarz für je 39 Euro,<br />

unter www.myhuddy.de/shop/bags/<br />

Foto: MyHuddy<br />

Foto: The Betty Darling Company GmbH<br />

38<br />

Rhabarber aufs Brötchen<br />

Frisches Gemüse zum Streichen<br />

Steht der Frühling vor der Tür, ist es<br />

bald wieder Zeit für frisch geernteten<br />

Rhabarber. Statt als Kompott oder Kuchen<br />

kann man das gesunde Gemüse<br />

ab sofort aber auch als leckeren Streich<br />

auf dem Brötchen genießen. Die Biomarmelade<br />

der Bremer Betty Darling<br />

Company schmeckt herrlich natürlich<br />

und intensiv nach Rhabarber und verspricht<br />

einen fruchtigen Start in den<br />

Tag – nicht nur sonntags.<br />

Das Besondere: Das Unternehmen<br />

achtet bei der Produktion ihrer Marmeladen<br />

und Aufstriche auf eine behutsame<br />

Herstellung aus ausschließlich<br />

nachhaltig angebauten Zutaten<br />

aus der Region.<br />

Bio-Rhabarber-Marmelade, je Glas 5,95 Euro, erhältlich unter<br />

www.betty-darling.net.<br />

Brüssel, Berlin, Bremen<br />

Ulrike Hiller: Als Frau in der<br />

internationalen Politik<br />

Mehr Frauen in der Politik – diese<br />

Zukunftsvision versucht Ulrike Hiller<br />

mit ihrem Buch Realität werden<br />

zu lassen. Über 20 Jahre war sie<br />

mit Leidenschaft in Brüssel, Berlin<br />

und Bremen in der Politik unterwegs,<br />

erst im Stadtteil, dann im<br />

Stadt- und Landesparlament (der<br />

bremischen Bürgerschaft) und<br />

schließlich in der Landesregierung.<br />

Anhand ihrer eigenen Erfahrungen<br />

erläutert sie, wie Frauen den<br />

Schritt in die Politik wagen können<br />

und was sie dort erwartet. Sie erklärt Abläufe, macht Mut und erzählt<br />

Anekdoten – nicht wissenschaftlich, sondern unterhaltsam<br />

und inspirierend. Ihre Botschaft an andere Frauen ist dabei eindeutig:<br />

Wagt es und macht mit!<br />

224 Seiten, 17 Euro, erhältlich unter www.kellnerverlag.de.


Trink(t) Meer Tee<br />

Die „Fette Beute“ bietet 14 Teesorten in der Probierbox<br />

Wenn die Entscheidung mal wieder schwerfällt: Die „Fette Beute“ von<br />

Trink Meer Tee bietet vierzehnfachen Teegenuss mit je einem Kissenbeutel<br />

der leckeren Sorten. Inspiriert von Deutschlands Küsten hat<br />

das Unternehmen erfrischende Teemischungen komponiert, die nach<br />

Meer schmecken: Meer Friesennerz, Meer Gummistiefel, Meer Schlick.<br />

Feiner Geschmack korrespondiert dabei mit rauem Klima – von Kräutertee<br />

mit Salz über aromatisierte Früchteteemischungen bis hin zu<br />

schwarzem oder grünem Tee mit Bergamotte oder Mango-Zitronenaroma:<br />

Bei der großen Auswahl ist garantiert der neue Lieblingstee<br />

dabei. Alle Teesorten sind dabei vegan sowie laktose- und glutenfrei.<br />

Design: Trink Meer Tee<br />

Probierbox, 10,95 Euro, erhältlich unter www.trinkmeertee.de.<br />

Tierisch praktisch unterwegs<br />

Jule’s: Individuelle Taschen für den Vierbeiner<br />

Wer mit dem Hund spazieren geht, hat oftmals alle Hände voll<br />

zu tun: Beutelchen, Tüten, Leine und Leckerlis wollen schließlich<br />

platzsparend verstaut und bei Bedarf schnell erreicht werden. Die<br />

Bremerin Juliane Grzonka hat dafür eine schicke Lösung parat: Ihre<br />

selbst gefertigten Taschen und Accessoires erleichtert Hundebesitzer:innen<br />

die tägliche Organisation rund ums Gassigehen.<br />

Die große Doggy-Bag aus gewachster Baumwolle bietet zum Beispiel<br />

nicht nur genug Raum für Leckerlis und Tüten, sondern auch<br />

einen Tunnelzug zum einfachen Öffnen und Verschließen sowie<br />

einen Karabiner, um die Tasche schnell und unkompliziert an der<br />

Hundeleine oder an der Gürtelschlaufe zu befestigen.<br />

Foto: Jule’s<br />

Verschiedene Farben, 30 Euro, erhältlich unter www.jule-s.de.<br />

Frühling für die Füße<br />

Kunterbunt und fröhlich: Gute-Laune-Socken von ooley<br />

Fotos: ooley<br />

Steigen die Temperaturen in der Hansestadt, werden die Lieblings-<br />

Sneaker wieder aus dem Schrank geholt – Zeit für knallige Statement-<br />

Socken und etwas Farbe an den Füßen! Das als Kunstprojekt gestartete<br />

Bremer Modelabel ooley hat sich auf poppige Socken spezialisiert, die<br />

mal sanft pastellig, mal kräftig bunt daherkommen. Neu im Sortiment<br />

für stylishe Fußbekleidung sind Motivsocken: Ob Herzchen, Grünkohl<br />

oder der Weserverlauf, Hauptsache auffällig! Den kreativen Köpfen<br />

hinter der Marke, Anna Elise Wiedemann-Hurka und Roman Hurka,<br />

liegt eine hochwertige und faire Produktion der Textilien und Garne<br />

aus Bio-Baumwolle und recycelten PET-Flaschen besonders am Herzen.<br />

Um das zu garantieren, arbeiten die beiden eng mit ausgewählten<br />

Lieferant:innen in Italien und in Bremen zusammen. Nicht nur trendy,<br />

sondern auch nachhaltig – Hut ab!<br />

Verschiedene Größen und Designs, erhältlich unter www.ooley.de.<br />

KENNENLERN-RABATT IM ONLINESHOP<br />

Mit dem Code Stadtmagazin15 gibt es im Onlineshop unter www.ooley.de 15 Prozent Rabatt.<br />

39


KOLUMNE<br />

TEMIS TÖPFE<br />

Einfache Garnelenpfanne<br />

Aus dem Restaurant Rona’s Mezze & Küche<br />

Gutes kann so einfach sein – und so lecker! Denn wer kennt es<br />

nicht? Die schmackhaftesten Gerichte basieren tatsächlich meist<br />

auf den simpelsten Rezepten. Diese leckere und schnelle Garnelenpfanne<br />

von Rona’s Mezze & Küche aus der Bremer Neustadt gehört<br />

ganz sicher dazu. Sie ist cremig, würzig, mild – und schmeckt<br />

einfach unwiderstehlich lecker zu Reis oder frischem Baguette.<br />

Wir wünschen guten Appetit!<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

• 1 Paprika<br />

• 2 bis 4 Champignons<br />

• 1 Tomate<br />

• 2 Knoblauchzehen<br />

• 16 Garnelen<br />

• Butter zum Braten<br />

GASTRO<br />

Die Feinkostexpertin<br />

Atrium Feinkost hat am O-Weg neu eröffnet<br />

Aus dem Steintor an den Ostertorsteinweg:<br />

Barbara Zeck<br />

ist mitsamt ihrem Geschäft<br />

Atrium Feinkost umgezogen.<br />

Aufgrund von dringenden<br />

Sanierungsarbeiten musste<br />

die Einzelhandelskauffrau<br />

nach 35 Jahren aus ihren bisherigen<br />

Räumlichkeiten ausziehen.<br />

Doch sie hatte Glück:<br />

Am 1. März konnte sie gleich<br />

um die Ecke, am O-Weg 86,<br />

ihren Feinkostladen wiedereröffnen.<br />

„Ich liebe das Viertel, und deshalb kam für mich auch<br />

nur hier ein neuer Standort infrage“, so Zeck.<br />

Die gelernte Köchin stammt aus einer traditionsreichen<br />

Bremer Gastrofamilie und ergänzt mit ihrem Feinkosttresen<br />

jetzt das gastronomische Angebot rund um den Ulrichsplatz.<br />

Ob hausgemachte Spezialitäten oder hochwertige Lebensmittel<br />

aus aller Welt – im Atrium gibt es Antipasti, Fingerfood, Gewürze<br />

und italienische Weine aus besten Anbaugebieten sowie<br />

Käse aus Frankreich und Italien und 24 Monate gereiften Parmaschinken.<br />

Zeck freut sich vor allem auf das Frühjahr: „Dann<br />

habe ich wieder mein Grillangebot mit italienischen Würsten<br />

und selbst gemachten Soßen im Angebot.“ (WS)<br />

Weitere Infos: www.atrium-bremen.de<br />

Foto: WS<br />

40<br />

ZUBEREITUNG<br />

1. Die Paprika sowie die Champignons in kleine Streifen schneiden.<br />

Den Knoblauch fein hacken und die Tomate in mundgerechte<br />

Würfel zerteilen.<br />

2. Die Paprikastreifen in einer mit Butter gefetteten Pfanne anbraten.<br />

Nach circa ein bis zwei Minuten die Champignons hinzufügen<br />

und mit anbraten.<br />

3. Anschließend den fein gehackten Knoblauch dazugeben und<br />

kurz anschwitzen. Die Tomatenwürfel hinzufügen und weiter<br />

köcheln lassen.<br />

4. Schließlich die Garnelen, Salz und die restliche Butter hinzufügen,<br />

alles gut vermengen und so lange köcheln lassen, bis die<br />

Garnelen gar sind. Gegebenenfalls mit einer Prise Pfeffer abschmecken.<br />

5. Mit gekochtem Reis oder einer Stange ofenfrischem Baguette<br />

servieren.<br />

Temi Tesfay bezeichnet sich selbst als<br />

absoluten Food-Junkie. In seinem<br />

Blog „Ein Bisschen Bremen“ veröffentlicht<br />

er seine Erfahrungen mit<br />

den Restaurants der Hansestadt.<br />

Im <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen verrät<br />

er jeden Monat eines seiner Lieblingsrezepte,<br />

die er zuvor mit einem<br />

Bremer Koch zubereitet hat.<br />

Wenn Mama tanzen geht<br />

„Moms on Fire“: Die Party für feierfreudige Mütter<br />

Alle Bremer Mamas, die den Alltagsstress einmal für einen<br />

Abend vergessen und mit ihren Mädels um die Häuser ziehen<br />

wollen, dürfen sich freuen: Im <strong>April</strong> lädt die elternfreundliche<br />

Partyreihe „Moms on Fire“ alle Mütter zum Tanzen, Feiern und<br />

Spaß haben in den Groove Club am Hillmannplatz ein. Die Türen<br />

zur Veranstaltung öffnen sich bereits ab 19.30 Uhr, ab 20 Uhr<br />

kann auf der Tanzfläche bis 22.30 Uhr durchgetanzt werden. (SM)<br />

Samstag, 6. <strong>April</strong>, Groove Club Bremen, ab 19.30 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 2 × 2 Tickets für die Veranstaltung „Moms on Fire“ am<br />

Samstag, 6. <strong>April</strong>, im Groove Club Bremen unter<br />

www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

Foto: Unsplash/Sam Mar


Die Welt des<br />

guten Gins<br />

Gin-Tasting bei Piekfeine Brände<br />

in der Überseestadt<br />

Eine Reise durch die internationale Geschichte<br />

und die geschmackliche Vielfalt<br />

des Gins – das verspricht ein Tasting-<br />

Abend bei Piekfeine Brände in der Überseestadt,<br />

der einzigen Brennerei in Bremen. Seit<br />

2011 stellt die Craft-Distillery am Europahafen<br />

in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail<br />

neben Obstbränden, Likören und Whiskys<br />

auch Gins her und bietet dazu Tastings und<br />

Workshops in ihrer gläsernen Manufaktur an.<br />

Bei unserer Ankunft begrüßt uns Chefin<br />

Birgitta Schulze van Loon höchstpersönlich<br />

im Eventraum – während im größten Teil<br />

der Brennerei eher industrieller Charme vorherrscht,<br />

ist das Ambiente hier rustikal-gemütlich.<br />

Warmes Licht und angenehme Farben<br />

heißen uns willkommen, der lange Tisch,<br />

an dem wir Platz nehmen, ist bereits mit deftigen<br />

Spezialitäten als Grundlage sowie reichlich<br />

Brot als Neutralisierer und Geschmackstrenner<br />

eingedeckt.<br />

Der gesellige, knapp dreistündige Abend<br />

startet mit einem historischen Infoteil und<br />

viel Basiswissen über die Entstehung des<br />

Gins. So erfahren wir, dass der Gin seine<br />

Wurzeln im holländischen Genever hat. Im<br />

Anschluss an die kurzweilige Einführung<br />

startet das eigentliche Tasting. Vor uns stehen<br />

fünf „Nosing-Gläser“, die durch ihre<br />

Form die nun benötigten Sinne (Sehen, Riechen,<br />

Schmecken) optimal in ihrer Wahrnehmung<br />

unterstützen. Verkostet werden ein<br />

japanischer Roku, ein Ophir Oriental Spiced,<br />

ein hauseigener Triple Peak Yellow Label, ein<br />

Whitley Neill Gin Original und ein Le Tribute.<br />

Der Gin wird zunächst pur probiert, bevor<br />

es ans Mischen geht – fünf Ginsorten mit<br />

vier Tonics, insgesamt also 20 Kombinationen.<br />

Die geschmackliche Vielfalt ist enorm<br />

und schnell sind die persönlichen Favoriten<br />

gekürt: An diesem Abend liegt Le Tribute<br />

klar vor Triple Peak und dem Roku.<br />

Nach der Verkostung bittet Birgitta<br />

Schulze van Loon zur Brennereiführung und<br />

führt uns vorbei an Kupferbrennblasen und<br />

Edelstahlbehältern. „Die Produktentwicklung<br />

ist mein Steckenpferd“ sagt sie nicht<br />

ohne Stolz. Als uns die Expertin den komplizierten<br />

Brennvorgang erklärt, wird uns erst<br />

klar, wie aufwendig die Herstellung von Gin<br />

tatsächlich ist: von der Ware, die eingekauft<br />

und richtig gelagert werden muss über den<br />

Brennvorgang, bei dem jeder Tropfen Alkohol<br />

vom Zoll überwacht wird bis zur monatelangen<br />

Lagerung des hochprozentigen<br />

Destillats. Doch die Mühe lohnt sich, das<br />

Ergebnis überzeugt uns Teilnehmende mit<br />

allen Sinnen – immerhin wissen wir nun,<br />

mit wie viel Herzblut der Gin hier in Bremen<br />

hergestellt wurde. (VS)<br />

Weitere Infos und Termine unter:<br />

www.piekfeinebraende.de.<br />

Fotos: Volker Schleich<br />

Foto: Thiermann<br />

Edelgemüse zum Genießen<br />

Der Spargelhof Thiermann eröffnet die Saison<br />

Seit über 40 Jahren dreht sich<br />

bei Familie Thiermann alles<br />

um den Spargel. Moderne<br />

Landwirtschaft und der sorgsame<br />

Umgang im Sinne des<br />

Umweltschutzes gehen in<br />

dem Traditionsbetrieb dabei<br />

Hand in Hand: So werden<br />

neben den landwirtschaftlichen<br />

Flächen beispielsweise<br />

auch Blühstreifen für<br />

Insekten angelegt. Jedes Jahr freuen sich die Verkäuferinnen und<br />

Verkäufer auf die Spargelzeit und das Wiedersehen mit Stammkund:innen<br />

und neuen Gesichtern. Dabei gehen sie auch auf<br />

individuelle Wünsche ein und beantworten alle Fragen zu den<br />

Erzeugnissen. Von grünem oder weißem Spargel über Kartoffeln<br />

und Sauce Hollandaise bis hin zu frischen Erdbeeren bietet<br />

Thiermann alle Zutaten für ein komplettes Spargelmenü und hat<br />

verschiedene Sortierungen des geschälten Spargels abgepackt im<br />

Sortiment des Hofladens. Frisch geschält und verpackt hält das<br />

Königsgemüse dann vier bis fünf Tage. Auf die Spargelzeit folgen<br />

übrigens Beeren, wie Himbeeren und Heidelbeeren – ein Besuch<br />

lohnt sich somit auch noch nach der Saison. (SM)<br />

Spargelstände mittwochs, freitags und samstags: Schwachhauser<br />

Heerstraße 240 und Oberneulander Heerstraße 26-28. Die Hofgastronomie<br />

in Scharringhausen öffnet ab 7. <strong>April</strong> täglich für ihre Gäste.<br />

Ab 13. <strong>April</strong><br />

Schwachhauser Heerstr. 240<br />

Oberneulander Heerstr. 26-28<br />

www.thiermannspargel.de<br />

41


GASTRO<br />

Bienvenidos im Herzen des Viertels<br />

Ein Stück Spanien in der Hansestadt: Im Don Carlos gibt es Paella, Tapas und mehr<br />

Fotos: KW / Don Carlos<br />

42<br />

Täglich<br />

ab 16:30 Uhr<br />

geöffnet<br />

Küche:<br />

Sonntag bis Donnerstag<br />

17 – 22 Uhr<br />

Freitag und Samstag<br />

17 – 23 Uhr<br />

Montag<br />

Ruhetag<br />

Täglich servieren wir<br />

Ihnen wechselnde<br />

Variationen frischer<br />

FISCH-SPEZIALITÄTEN.<br />

Kosten Sie auch<br />

unsere reichhaltige<br />

Auswahl frischer<br />

TAPAS-VARIATIONEN.<br />

Ein Stück<br />

Spanien<br />

in Bremen!<br />

Ein Abschied und ein Neustart<br />

Nach 40 Jahren: Das Porcospino wechselt den Besitzer<br />

Nach über 40 Jahren<br />

Gastronomie sollte<br />

man auch mal kürzer<br />

treten“, findet Egidio di Giorgio<br />

und übergibt damit das<br />

sprichtwörtliche Zepter seines<br />

erfolgreichen Restaurants Porcospino<br />

an der Schwachhauser<br />

Heerstraße an seinen langjährigen<br />

Chefkoch Max Mestermann.<br />

Stammgäste des noblen<br />

italienischen Restaurants kennen<br />

den 27-Jährigen sowie auch<br />

den Servicechef Ricardo Ursina<br />

schon seit Längerem, servieren<br />

sie doch bereits seit über drei<br />

Jahren gemeinsam mit di Giorgio<br />

zu den mediterranen Kochkünsten<br />

die pure italienische<br />

Lebensfreude – ab sofort nun<br />

also als Zweiergespann.<br />

Gäste dürfen sich auf vielerlei<br />

Neues freuen, aber beliebte<br />

Klassiker wie Thunfischtartar<br />

mit Jakobsmuscheln,<br />

Kabeljau mit Ricotta-Spinat-<br />

Ravioli an Orangensoße und<br />

das himmlisch leichte Tiramisu<br />

stehen weiterhin auf der<br />

Speisekarte. Das eingespielte<br />

Duo Mestermann/Ursina freut<br />

sich vor allem auf den beginnenden<br />

Frühling und die Eröffnung<br />

der großen Terrasse.<br />

Egidio di Giorgio will es<br />

derweil insgesamt ruhiger angehen<br />

lassen und sein zweites<br />

Lokal Cucina di Egidio in der<br />

Ob klassische Paella, saftige Datteln im Speckmantel<br />

oder knackige Pimientos de padron –<br />

mitten am Ostertorsteinweg serviert das Don<br />

Carlos seit 20 Jahren Gerichte der mediterranen<br />

Küche sowie traditionelle Fleisch- und Fischgerichte,<br />

vegetarische Speisen und Desserts aus<br />

den verschiedensten Regionen Spaniens. Dazu<br />

ein Glas kräftiger Rioja, ein eleganter Rosado<br />

und ein paar köstliche eingelegte Oliven und<br />

schon ist das rundum entspannte Urlaubsfeeling<br />

perfekt. Auch Gruppen bis 50 Personen<br />

sind in der gemütlich-entspannten Tapasbar<br />

für Firmenfeiern und Veranstaltungen herzlich<br />

willkommen. (SM)<br />

Aktuelle Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag,<br />

16.30 bis 22 Uhr (Küche ab 17 Uhr), Freitag bis<br />

Samstag, 16.30 bis 23 Uhr (Küche ab 17 Uhr). Montag<br />

ist Ruhetag. Nähere Infos gibt es online unter:<br />

www.don-carlos-bremen.de.<br />

Überseestadt nur noch von<br />

Mittwoch bis Sonnabend betreiben.<br />

„An zwei Tagen gibt<br />

es dort Restaurantbetrieb,<br />

am Freitag und Sonnabend<br />

ist die Location für Gruppenevents<br />

und Kochkurse reserviert“<br />

verkündet der tüchtige<br />

Italiener. (WS)<br />

Weitere Infos: www.porcospino.de<br />

Foto: WS


Über den Dächern der Stadt<br />

After-Work-Events im ATLANTIC Grand Hotel<br />

Foto: Gaby Ahnert<br />

Mit dem beginnenden Frühlingsanfang und den ersten<br />

Sonnenstrahlen sind der Sommer und die Leichtigkeit<br />

schon förmlich zu spüren – das ist auch in der Hansestadt<br />

Bremen nicht anders. Bei uns gibt es aber noch einen weiteren<br />

Grund, sich auf die warme Jahreszeit zu freuen: Im Wonnemonat<br />

Mai startet „The Grand Terrace“ des ATLANTIC Grand<br />

Hotel endlich wieder in die neue Saison.<br />

In entspannter Atmosphäre können Gäste bei den maritimen<br />

After-Work-Events an insgesamt drei Terminen während der<br />

Sommermonate Freund:innen und Kolleg:innen treffen, den Feierabenddrink<br />

genießen und den Stress des Tages hinter sich lassen.<br />

All das in 25 Metern Höhe, bei jedem Wetter und mit einer fantastischen<br />

Aussicht über die Wesermetropole – keine Frage, mit Blick<br />

auf den Dom schmecken die erfrischenden Cocktails und sommerlichen<br />

Aperitifs besonders gut. Auch für kulinarische Highlights<br />

wird selbstverständlich wieder gesorgt sein: An der Live-<br />

Cooking-Station zaubert das Team des hauseigenen Restaurants<br />

alto leckeres Street- und Fingerfood – die perfekte, leichte Begleitung<br />

zu den kühlen Drinks.<br />

Wie jedes Jahr wird DJ Oliver Bodzin für den passenden<br />

Soundtrack sorgen. Der Bremer Musikexperte ist stadtbekannt<br />

für seine erfolgreichen Partyformate „Déjàvu Clubclassics“ oder<br />

„Junior Senior“ und sorgt neben Sundowner-Chillout-Grooves<br />

mit Partyhits, Housemusik und aktuellen Remixen für eine exklusive<br />

urbane Abendstimmung bei den Gästen.<br />

Und wer lieber etwas exklusiver feiern möchte: Die VIP-<br />

Lounges können zudem für Events privat gemietet werden, um<br />

in privatem Ambiente mit bis zu 15 Personen pro Lounge feiern,<br />

tanzen und den Abend ausklingen zu lassen.(SM)<br />

Donnerstags, 23. Mai, 4. Juli, 15. August, jeweils 18 bis 23 Uhr,<br />

ATLANTIC Grand Hotel Bremen. Weitere Infos: www.atlantichotels.de/grand-hotel-bremen-innenstadt<br />

43


BILDUNG UND KARRIERE<br />

Pilze statt Verpackungsmüll<br />

Neues Forschungsprojekt beschäftigt sich mit biologisch abbaubarem Werkstoff<br />

Ich werde<br />

was.<br />

Mit Spaß und<br />

Perspektive!<br />

Unsere Ausbildungen* in<br />

Weyhe:<br />

Ergotherapeut/in (auch<br />

verkürzt)<br />

Pflegefachmann/frau<br />

Physiotherapeut/in<br />

* Förderung u. a. durch Jobcenter<br />

oder Arbeitsagentur möglich<br />

regelmäßige<br />

Infoveranstaltungen<br />

Hauptstraße 55 · 28844 Weyhe<br />

Telefon: 0 42 03 / 7 05 39 66<br />

www.ludwig-fresenius.de<br />

Jeden Monat neu:<br />

Interviews, Reportagen,<br />

Porträts, Fotostorys,<br />

Kolumnen und Berichte<br />

www.stadtmagazin-bremen.de<br />

Die Menge an Verpackungsabfällen in<br />

Deutschland hat sich in den vergangenen<br />

dreißig Jahren mehr als verdoppelt,<br />

und der Trend hält an. Ein neues Forschungsprojekt<br />

unter Leitung des BIBA an der Universität<br />

Bremen beschäftigt sich mit dem biologisch abbaubaren<br />

Werkstoff sowie Herstellung, Nutzung<br />

und Recycling von Verpackungen. Im Mittelpunkt<br />

des Projekts „MycelCycle“ steht das Myzel,<br />

das feine Fadengeflecht von Pilzen. Es eignet<br />

sich als Verpackungsmaterial.<br />

Beim Schimmel ist es gut mit bloßem Auge<br />

zu erkennen: das feine Fadengeflecht der Pilze,<br />

das zumeist verborgen im Boden oder in Biomasse<br />

wächst. Das sogenannte „Mycel“ oder<br />

„Myzel“ birgt Eigenschaften, die uns bei der<br />

Vermeidung von umweltschädlichem Verpackungsmüll<br />

sehr dienlich sein können. Neue<br />

abbaubare Myzel-Verbundwerkstoffe in Verbindung<br />

mit angepassten Produktionsmethoden,<br />

dazu forschen nun Wissenschaftler:innen<br />

der Universitäten Göttingen und Bremen sowie<br />

vom BIBA – Bremer Institut für Produktion<br />

und Logistik. Dabei behalten sie den ganzen<br />

Produktlebenszyklus im Blick und nutzen<br />

künstliche Intelligenz. Myzel hat das Potenzial,<br />

Biomasse in einen hochleistungsfähigen Verbundwerkstoff<br />

umzuwandeln, der ideal für biologisch<br />

abbaubare Verpackungsanwendungen<br />

geeignet ist. Ziel des Projekts ist die Entwicklung<br />

einer integrierten Material-, Prozess- und<br />

Produktentwicklungsmethodik für Myzel-Verbundwerkstoffe.<br />

Besonders im Fokus steht die Verwendung<br />

lokal verfügbarer organischer Rest- und Abfallstoffe,<br />

um kurze Transportwege und eine<br />

nachhaltige Herstellung zu ermöglichen. Die<br />

Rohstoffe werden sterilisiert, kombiniert und<br />

mit gleichbleibender Qualität aufbereitet, um<br />

höchste Qualität zu gewährleisten.<br />

Ein konkretes Beispiel für die Anwendung<br />

von Myzel-basierten Werkstoffen sind Kühlboxen<br />

für den Versand. Ein weiteres Highlight des<br />

Projekts ist der Einsatz künstlicher Intelligenz<br />

(KI) zur Identifizierung optimaler Ausgangsmaterialkombinationen<br />

sowie zur Optimierung<br />

der Prozesssteuerung. Durch den Einsatz neuester<br />

Technologien wird gewährleistet, dass die<br />

Materialien effizient und nachhaltig hergestellt<br />

werden können. (SM)<br />

Foto: Universität Göttingen / Michael Unger<br />

arbeitnehmerkammer.de<br />

WEIL DU WICHTIG BIST<br />

beraten wir Dich bei allen Fragen rund ums Arbeitsleben.<br />

44<br />

Wir sind auf Deiner Seite.


Standardmäßig wohlfühlen im Büro<br />

Die Arbeitnehmerkammer Bremen klärt auf über geltende Regeln im Büro<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Auf der Baustelle herrscht Helmpflicht,<br />

das versteht jedes Kind. Fällt<br />

das Stichwort „Arbeitssicherheit“,<br />

kommen uns Orte in den Sinn, an denen<br />

augenscheinliche Gefahren drohen. An<br />

Büroräume denken wir kaum. Doch auch<br />

dort gelten Regeln, um die Gesundheit der<br />

Arbeitnehmenden zu schützen. Christian<br />

Schöbel, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei<br />

der Arbeitnehmerkammer Bremen klärt auf,<br />

welche Standards am Schreibtisch gelten,<br />

damit Angestellte langfristig gesund bleiben.<br />

So viel Theorie muss sein<br />

Arbeitgeber sind verpflichtet, die Mindestanforderungen<br />

aus der Arbeitsstättenverordnung<br />

umzusetzen. Beispielsweise sind<br />

darin Anforderungen an Raumgröße, Beleuchtung<br />

und Raumtemperatur enthalten.<br />

Da diese Verordnung sehr allgemein gehalten<br />

ist, gibt es hierzu einen praktischen Helfer<br />

– die „Technischen Regeln für Arbeitsstätten“,<br />

kurz: ASR. Sie enthalten konkrete<br />

Empfehlungen für eine sichere und gesunde<br />

Gestaltung der Arbeitsbedingungen.<br />

So viel Platz steht Arbeitnehmer:innen zu<br />

Ausreichend große Flächen sind eine wichtige<br />

Voraussetzung für ein ergonomisches<br />

und effizientes Arbeiten. Schließlich wollen<br />

wir uns nicht in unserer Bewegung<br />

einschränken, uns stoßen oder in unserer<br />

persönlichen Distanz bedrängt fühlen. Die<br />

ASR empfehlen eine Grundfläche von acht<br />

bis zehn Quadratmetern pro Person.<br />

Das Herzstück<br />

Der Schreibtisch soll mindestens 160<br />

Zentimeter breit und 80 Zentimeter tief<br />

sein, damit Arbeitsmittel wie Akten und<br />

Schriftgut darauf Platz finden. Bei reiner<br />

Bildschirmarbeit reichen 120 Zentimeter<br />

Breite. Zudem sollte die nötige Beinfreiheit<br />

gewährleistet sein. Der Schreibtisch sollte<br />

zwischen 65 und 85 Zentimeter höhenverstellbar<br />

sein. Zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten<br />

können über den Wechsel zwischen<br />

sitzenden und stehenden Tätigkeiten<br />

geschaffen werden.<br />

Der ergonomische Bürodrehstuhl<br />

Jeder Körper ist einzigartig. Wichtig ist,<br />

dass nicht wir uns den Arbeitsmitteln anpassen,<br />

sondern dass sich die Arbeitsmittel<br />

uns anpassen. Das ist der Kerngedanke von<br />

Ergonomie. Ein guter Bürodrehstuhl lässt<br />

sich anhand der Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten<br />

erkennen. Er ist drehbar und<br />

hat fünf Rollen, damit ich durch das Drehen<br />

nicht die Standhaftigkeit verliere. Ich kann<br />

die Höhe von Sitzfläche, Rückenlehne und<br />

Armlehne verstellen. Auch die Sitztiefe und<br />

der Abstand der Armlehnen sind variabel,<br />

die Rückenlehne ist frei beweglich.<br />

Die Geräuschkulisse<br />

Klingelnde Telefone, der Kaffeevollautomat,<br />

Kolleg:innen am Kopierer und das<br />

laufende Radio. Diese Geräusche können<br />

vom einfachen „sich gestört fühlen“ bis zu<br />

Krankheiten führen. Damit dies nicht passiert,<br />

ist eine gute Raumakustik wichtig.<br />

Sie setzt sich aus den Faktoren „Lautstärke“<br />

und „Nachhallzeit“ zusammen. Beides<br />

sollte möglichst gering gehalten werden.<br />

Für Arbeiten unter hoher Konzentration<br />

gilt ein Pegel von 55 Dezibel als vertretbarer<br />

Höchstwert, bei Arbeiten mit mittlerer<br />

Konzentration und hohem Routineanteil<br />

von maximal 70 Dezibel.<br />

Gutes Raumklima, gute Ergebnisse<br />

Die Temperatur für Tätigkeiten im Sitzen<br />

beträgt mindestens 20 Grad Celsius. Bei<br />

Raumtemperaturen zwischen 26 und 30<br />

Grad Celsius sollte der Arbeitgeber technische<br />

Maßnahmen gegen Hitze ergreifen,<br />

wie beispielsweise Außenjalousien und<br />

Steuerung der Lüftungsanlage. Ab 30 Grad<br />

Celsius Raumtemperatur sind Hitzevorkehrungen<br />

ein Muss. Ab 35 Grad Celsius<br />

Raumtemperatur kann in dem Raum ohne<br />

besondere technische Maßnahmen nicht<br />

mehr gearbeitet werden. Wichtig ist es zudem,<br />

regelmäßig und mehrmals täglich zu<br />

lüften, um den Sauerstoffgehalt zu erhöhen.<br />

Das Feintuning<br />

Dies waren fünf Klassiker in der Betrachtung<br />

gesunder Standards im Büro. Darüber<br />

hinaus sollte im Arbeitskontext beispielsweise<br />

auch auf die Themen richtige Beleuchtung,<br />

Farbgestaltung, Reflexion und<br />

Blendung, Pausenräume sowie ergonomische<br />

Eingabegeräte, wie zum Beispiel die<br />

Vertikalmaus und Bildschirmeinstellungen<br />

eingegangen werden. Ein Arbeitgeber, dem<br />

seine Beschäftigten wichtig sind, geht also<br />

über die genannten Mindestanforderungen<br />

hinaus. (SM)<br />

Infos: www.arbeitnehmerkammer.de<br />

Christian Schöbel, Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

bei der Arbeitnehmerkammer Bremen.<br />

<br />

Foto: Stefan Schmidtbauer<br />

45


BILDUNG UND KARRIERE<br />

Der schnelle Weg zur Teilhabe<br />

„Job-Turbo“ bringt geflüchtete Menschen in Arbeit / Auch Betriebe profitieren von Arbeitsmarktintegration<br />

In den vergangenen Jahren hat Deutschland eine große Zahl an geflüchteten<br />

Menschen aufgenommen. Damit diese sich schneller<br />

in Deutschland heimisch fühlen und auch finanziell auf eigenen<br />

Füßen stehen, hat die Bundesregierung den „Job-Turbo“ ins Leben<br />

gerufen. Das Ziel ist, Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern und den<br />

Menschen eine bessere Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen,<br />

damit sie ihre Zukunft selbstbestimmt gestalten können. Auch für<br />

Betriebe bietet der „Job-Turbo“ Vorteile: Er wirkt dem Fachkräftemangel<br />

entgegen und gleichzeitig erhalten sie für eine Einstellung<br />

finanzielle oder fachlich begleitende Unterstützung.<br />

Damit das gelingen kann, müssen geflüchtete Menschen und<br />

Arbeitgeber:innen den Mut fassen, den entscheidenden ersten<br />

Schritt zu tun.<br />

Darum ist der Job-Turbo wichtig<br />

Viele Menschen, die nach Deutschland kommen, möchten gerne<br />

arbeiten, können dies jedoch nicht umgehend, weil Sprach- und<br />

Bildungsdefizite zunächst abgebaut werden müssen.<br />

Nachdem sie Grundkenntnisse der deutschen Sprache, etwa<br />

in einem Integrationskurs, erworben haben, bietet eine schnelle<br />

Arbeitsaufnahme große Vorteile. Unter anderem wird die Sprache<br />

während der Tätigkeit gefestigt, die gesellschaftliche Teilhabe und<br />

finanzielle Unabhängigkeit gefördert.<br />

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Die nach Deutschland geflüchteten Menschen bilden ein großes<br />

Potenzial an Arbeits- und Fachkräften. Für Unternehmen bietet<br />

der „Job-Turbo“ die Möglichkeit, zukünftige Fachkräfte zu gewinnen<br />

und frühzeitig gezielt für den Einsatz im eigenen Betrieb<br />

weiterzubilden.<br />

Unterstützung für Arbeitgebende und geflüchtete Menschen<br />

Wer geflüchtete Menschen ins Team holt, erhält dabei Hilfestellung.<br />

Neben finanzieller Unterstützung, zum Beispiel in Form des<br />

Eingliederungszuschusses, wird für Arbeitgeber:innen auch eine<br />

fortwährende Betreuung durch die Jobcenter und Agenturen für<br />

Arbeit angeboten.<br />

Auch für arbeitsuchende Menschen bietet das Jobcenter vielfältige<br />

Angebote an. Eine engmaschige Betreuung durch die Ansprechpersonen<br />

im Jobcenter hilft bei der schnelleren Orientierung<br />

auf dem Arbeitsmarkt und unterstützt die Menschen dabei,<br />

eine geeignete Arbeitsstelle zu finden. Ist diese gefunden, hört die<br />

Förderung durch das Jobcenter nicht auf. Weiterbildungen und berufsbezogene<br />

Deutschkurse können neben der beruflichen Tätigkeit<br />

wahrgenommen werden.<br />

Für Ausbildungssuchende steht neben einer Einstiegsqualifizierung<br />

in Form eines langfristigen Praktikums in einem Betrieb<br />

auch die sogenannte „Assistierte Ausbildung“ zur Verfügung: Eine<br />

Ausbildungsform, die Geflüchtete durch Förderunterricht dabei<br />

unterstützt, Sprach- und Bildungslücken zu schließen. (SM)<br />

Foto: Jobcenter<br />

INFOBOX „JOB-TURBO“<br />

Bürgergeld-Empfänger:innen können sich mit Fragen zum „Job-Turbo“<br />

an ihre Ansprechperson im Jobcenter Bremen wenden.<br />

Kontakt unter: www.jobcenter-bremen.de/aktuelles.<br />

Arbeitgeber:innen mit Interesse am „Job-Turbo“ erreichen den Arbeitgeber-Service<br />

von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, unter 0800 / 455 55 20<br />

oder per Mail an bremen-bremerhaven-arbeitgeber@arbeitsagentur.de.<br />

46


Umweltmanagement und Co.<br />

Die Weiterbildungsangebote der wisoak<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Die Wirtschafts- und Sozialakademie Arbeitnehmerkammer<br />

Bremen gGmbH (wisoak) steht für ein exzellentes<br />

berufliches Qualifizierungsangebot in der Metropolregion<br />

Bremen-Oldenburg. Weiterbildungsinteressierte können<br />

an den vier Standorten in Bremen-Hastedt, Bremen-Vegesack,<br />

Bremerhaven und Bad Zwischenahn aus einem umfangreichen<br />

Fort- und Weiterbildungsangebot aus den Bereichen Wirtschaft<br />

& Management, Gesundheit & Soziales, Politik & Kultur sowie<br />

digitale Transformation wählen. „Unser Angebot richtet sich an<br />

alle Arbeitnehmer:innen, die den Wunsch haben, Karriere zu<br />

machen, sich fort- und weiterzubilden oder im Rahmen einer<br />

Bildungszeit interessante Themengebiete kennenzulernen oder<br />

zu vertiefen“, sagt wisoak-Geschäftsführer Dominic Bergner.<br />

Die wisoak passt ihr Angebot laufend an aktuelle Bedarfe an. So<br />

bietet sie im Mai den Zertifikatslehrgang „Umwelt- und Energiemanager:in<br />

DIN EN ISO 14001/50001“ an. Hierzu ist eine<br />

Anmeldung noch möglich. (SM)<br />

Infos zu den Bildungsangeboten der wisoak: www.wisoak.de<br />

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Karriere gesucht?<br />

Infotag im Horner Bad verschafft Durchblick<br />

Foto: Bremer Bäder<br />

Das Horner Bad ist das modernste der Bremer Bädergesellschaft.<br />

Anfang <strong>April</strong> öffnet es seine Pforten für alle, die sich<br />

für einen Job im Schwimmbad interessieren. Am „Karrieretag“<br />

sind Personen vor Ort, die ihren Arbeitsbereich vorstellen und<br />

einen genauen Einblick in Arbeitsabläufe und Tätigkeiten geben.<br />

Auch die Personalabteilung ist dabei, nimmt Bewerbungen<br />

entgegen und gibt Auskunft über Arbeitszeiten, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

den Verdienst und mögliche Benefits.<br />

„Die Arbeit in unseren Bädern ist vielfältig und wir hoffen<br />

auf viele Bewerbungen“, so Susanne Klose, Pressesprecherin der<br />

Bremer Bäder GmbH. Gesucht werden Fachangestellte für Bäderbetriebe,<br />

Azubis, Schulschwimmbegleiter:innen, Rettungsschwimmer:innen,<br />

Reinigungs- und Servicekräfte sowie Mitarbeiter:innen<br />

für den Kassenbereich. (SM)<br />

Freitag, 5. <strong>April</strong>, Horner Bad, 8.30 bis 14 Uhr<br />

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Carsharing: Die nachhaltige Alternative zum Pkw<br />

Vor über 30 Jahren aus der Idee heraus gegründet, Automobilität<br />

nachhaltiger zu gestalten, hat sich die cambio-Gruppe längst<br />

zu einem der größten Carsharing-Unternehmen in Deutschland<br />

entwickelt – und cambio Bremen ist mit mehr als 28.000 Kunden<br />

und 650 Fahrzeugen einer der wichtigsten Standorte.<br />

In der Hansestadt bietet<br />

cambio zwei Carsharing-<br />

Systeme an. Das stationsbasierte<br />

Carsharing bildet<br />

die ursprüngliche Idee ab: Es<br />

funktioniert wie das „eigene“<br />

Auto und mit einem festen<br />

Ort, an dem die Fahrt beginnt<br />

und endet – die Station. An<br />

diesen stehen vom Transporter<br />

bis zum Kleinwagen, vom<br />

Kombi bis zur Kompaktklasse viele Fahrzeugmodelle bereit. Daneben<br />

bietet Bremen auch das Free-Floating-Modell „smumo“<br />

(smart urban mobility), das ideal für spontane Nutzer:innen<br />

ist. Rund 100 Fahrzeuge stehen in einem definierten Gebiet bereit.<br />

Die Fahrt beginnt irgendwo im Gebiet und kann dort auch<br />

überall beendet werden. Dank der beiden Systeme steht Bremer<br />

Kund:innen ein flexibles und planbares Mobilitätskonzept zur<br />

Verfügung. Wer mehr wissen möchte, kann sich auf der Website<br />

gründlich über Konditionen und Modelle informieren. (SM)<br />

Weitere Infos: www.cambio-carsharing.de/bremen<br />

Radikaler Klimaschutz<br />

KlimaKino: „How to Blow Up a Pipeline“ (OmU)<br />

Terrorismus oder Selbstverteidigung? Angesichts des fortschreitenden<br />

Klimawandels und der abzusehenden verheerenden<br />

Auswirkungen werden<br />

Stimmen am Rande der<br />

Klimabewegung lauter, die<br />

einen radikaleren Weg fordern<br />

als den bisher weitgehend<br />

friedfertigen. Diese<br />

Perspektive macht sich<br />

der Spielfilm „How to Blow<br />

Up a Pipeline“ zu eigen, in<br />

dem sich acht junge Leute<br />

aus ganz unterschiedlichen<br />

Gründen für die Radikalisierung<br />

entschieden haben.<br />

In Kooperation mit dem City 46 zeigt das Bremer Klima<br />

Bau Zentrum im <strong>April</strong> den spannenden Politthriller von Daniel<br />

Goldhaber nach dem Buch von Andreas Malm. Der Film<br />

wirft die Frage auf, ob das dargestellte Szenario ein Vorgeschmack<br />

auf mögliche Radikalisierungsszenarien innerhalb<br />

der Klimaschutzbewegung ist. Im Anschluss an die kostenfreie<br />

Filmvorführung steht Professor Dr. Sebastian Haunss vom Socium-Forschungszentrum<br />

der Universität Bremen für eine Diskussionsrunde<br />

zur Verfügung. (SM)<br />

Montag, 8. <strong>April</strong>, Klima Bau Zentrum, Einlass 18.30 Uhr, Start 19 Uhr<br />

Foto: Cambio<br />

Foto: KW


AUTO<br />

Foto: WS<br />

Toyota C-HR: Futuristisch unterwegs<br />

Toyota Compact High Rider: Beeindruckende Neuauflage für das Crossover-Coupé<br />

Es ist eine eher ungewöhnliche Buchstabenkombination<br />

– C-HR? Das steht<br />

bei Toyota für den „Compact High Rider“,<br />

der nun in der Neuauflage noch wagemutiger<br />

als seine Vorgänger daherkommt.<br />

Der futuristische Wagen fällt auf, aber das ist<br />

bei der Modellreihe auch gewollt.<br />

Toyota Hybride: Eine Erfolgsgeschichte<br />

Unter der Haube ist das in der fünften<br />

Generation millionenfach verkaufte Vollhybrid-System<br />

von Toyota verbaut. Dieses<br />

hilft definitiv, den CO 2 -Ausstoß zu senken,<br />

denn mit Vernunft und Augenmaß gefahren,<br />

können nahezu alle Toyota-Hybriden<br />

mit vier bis fünf Litern bewegt werden. So<br />

auch der neue C-HR, der ein stilbewusstes<br />

Publikum im Visier und seine Marktlücke<br />

gefunden hat – bis heute wurden<br />

fast 900.000 Einheiten des kompakten<br />

Crossover-Coupés in Europa verkauft. Der<br />

neue Toyota C-HR kombiniert ein außergewöhnliches<br />

Styling mit einem begeisternden<br />

Fahrgefühl. Bei der Entwicklung<br />

nutzten die Ingenieur:innen zahlreiche<br />

Echtzeitdaten von Fahrer:innen in ganz<br />

Europa. Seine gesteigerte Effizienz verdankt<br />

der C-HR der Detailarbeit, die von<br />

Gewichtseinsparungen über eine weitere<br />

Senkung des Luftwiderstandes bis zum verstärkten<br />

Einsatz von recycelten Materialien<br />

reicht. Zur Unterstützung der Klimaanlage<br />

Foto: X. Baron<br />

kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz,<br />

die der Außenluft Wärme entzieht. Dadurch<br />

wird der Stromverbrauch minimiert<br />

und die elektrische Reichweite maximiert.<br />

Auch die Abwärme des Motors wird zu diesem<br />

Zweck genutzt.<br />

Natürlich ist der sportliche High Rider<br />

mit der neuesten Generation von Toyota<br />

Safety Sense mit ihren präventiven Sicherheitssystemen<br />

ausgerüstet. Ein Beispiel:<br />

Das Pre-Collision System und der proaktive<br />

Fahrassistent (PDA) überwachen<br />

permanent die Straße und warnen vor<br />

Gefahren durch Hindernisse wie langsame<br />

oder parkende Autos, Radfahrer- oder<br />

Fußgänger:innen. Besteht die Gefahr einer<br />

Kollision, bremst der Assistent das Fahrzeug<br />

ab. Das System erkennt Hindernisse<br />

sogar auf einer Straße, in die das Fahrzeug<br />

gerade einbiegt. Die erweiterte adaptive<br />

Geschwindigkeitsregelung umfasst zudem<br />

ein neues Schutzsystem, der das unbeabsichtigte<br />

Überholen auf der Autobahn auf<br />

der falschen Seite verhindert. Wenn der<br />

Fahrer den Blinker zum Spurwechsel setzt,<br />

prüft es die Umgebung und den Abstand zu<br />

anderen Fahrzeugen. Glücklicherweise gibt<br />

es für die Bedienung von Klimaanlage oder<br />

Sitzheizung noch Tasten, sodass man sich<br />

nicht umständlich durch die Menüs klicken<br />

muss.<br />

Preislich startet der Toyota C-HR mit<br />

140 PS starkem 1,8-Liter-Hybridantrieb<br />

bei 34.990 Euro. Die 200-PS-Version kann<br />

auch mit Allradantrieb bestellt werden.<br />

(WS)<br />

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Vom Großeinkauf bis zum Sommerurlaub.<br />

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49


Foto: Marcus Meyer<br />

FAMILIE<br />

Schwimmen lernen<br />

Bremer Bäder bieten Kurse für alle Altersgruppen<br />

Die beste Zeit für Kinder, um<br />

schwimmen zu lernen, ist jetzt.<br />

Denn wer im Sommer die Freibäder<br />

erobern will, sollte definitiv<br />

sicher schwimmen können:<br />

Das Bronzeabzeichen ist<br />

Pflicht. Eltern von kleineren<br />

Kindern, die sich auf die kommende<br />

Urlaubs- und Freibadsaison<br />

vorbereiten möchten,<br />

sollten das Planschen am besten<br />

mit ersten Wassergewöhnungs-<br />

und Schwimmübungen<br />

verbinden.<br />

Ganz gleich, ob Babyschwimmkurs,<br />

Wassergewöhnung mit Eltern, Großeltern, Onkeln,<br />

Tanten oder der erste Abzeichenkurs im Alleingang: Die Bremer<br />

Bäder bieten ganzjährig Schwimmkurse für alle Altersgruppen an.<br />

Die Bewegung im Wasser macht nicht nur Spaß, gute Schwimmkenntnisse<br />

können unter Umständen sogar überlebenswichtig<br />

sein. Außerdem werden die Koordinationsfähigkeit gefördert und<br />

wichtige Muskelregionen trainiert. Kurse sind zu den jeweiligen<br />

Öffnungszeiten in den Bädern sowie im Bäder-Shop im Südbad<br />

buchbar. Auch Gutscheine sind dort erhältlich. (SM)<br />

Infos zu Bädern und Kursangeboten unter www.bremer-baeder.de.<br />

Zoo im Klassenzimmer<br />

„Die Schule der magischen Tiere“ auf der Bühne<br />

Ida fühlt sich an ihrer neuen Schule gar nicht wohl, obwohl sie<br />

sich solche Mühe gibt. Es scheint als würde sie nirgendwo dazugehören.<br />

Doch die Wintersteinschule birgt ein Geheimnis. Denn<br />

wer Glück hat, findet hier den besten Freund, den es auf der Welt<br />

gibt: ein magisches Tier, das sprechen kann. Eingefädelt hat<br />

all das Miss Cornfield, Idas neue Klassenlehrerin. Als sie ihrer<br />

Klasse ankündigt, dass bald jeder Schüler und jede Schülerin ein<br />

magisches Tier bekommen wird, ist Ida mehr als skeptisch. Doch<br />

es dauert nicht lange, und im Klassenzimmer tummelt sich ein<br />

kleiner Zoo. Und dann geht das Abenteuer erst richtig los.<br />

Die Erzählungen der Buchreihe „Die Schule der magischen<br />

Tiere“ von Autorin Margit Auer landen regelmäßig auf den vorderen<br />

Plätzen der Bestsellerlisten und wurden bisher in 13 Sprachen<br />

übersetzt. Das Junge Theater Bonn bringt das Stück auf die<br />

große Bühne und ist mit zwei Terminen in Bremen zu Gast. (SM)<br />

Sonntag, 7. <strong>April</strong>, Metropol Theater, 14 und 17.30 Uhr<br />

Foto: Junges Theater Bonn<br />

50<br />

Von Baum zu Baum<br />

Sportliche Herausforderungen für die ganze Familie<br />

im „kraxelmaxel Kletterwald“<br />

Zwischen den Wipfeln über Drahtseile balancieren,<br />

schwankende Holzbrücken bezwingen oder durch Holzrohre<br />

den Weg zur nächsten Plattform nehmen: Im<br />

„kraxelmaxel Kletterwald“ in Oldenburg-Hatten ist all das<br />

möglich. Mitten in einem dichten Mischwald können schwindelfreie<br />

Besucherinnen und Besucher dort in luftiger Höhe ihre<br />

Geschicklichkeit unter Beweis stellen und auf sechs Parcours<br />

in Höhen zwischen vier und zehn Metern insgesamt über 60<br />

Stationen erklettern. Für ein sorgenfreies Klettererlebnis sorgt<br />

dabei das ausgeklügelte Sicherungssystem Smart Belay von<br />

edelrid, das bewährte Sicherheit bietet. Mutige balancieren<br />

etwa von Baum zu Baum, überqueren wackelige Hängeleitern<br />

und krabbeln durch hölzerne Rohre zur nächsten Plattform in<br />

den Baumkronen des Waldes. Dieser spendet während der Sommermonate<br />

nicht nur kühlenden Schatten, sondern beheimatet<br />

auch ein Freibad in direkter Nachbarschaft zum „kraxelmaxel“.<br />

Gäste werden gebeten, sich im Vorfeld online anzumelden.<br />

Kurzfristige Buchungen sind aber ebenfalls möglich.<br />

Apropos: Wer im Oldenburger Land und Umgebung ein<br />

bisschen länger als für einen Tagesausflug verweilen möchte,<br />

kann auf dem nahegelegenen Campingplatz im Freizeitzentrum<br />

Hatten sein Zelt aufschlagen und den ereignisreichen Tag an der<br />

frischen Luft und zwischen den Bäumen unter freiem Himmel<br />

ausklingen lassen. (SM)<br />

Weitere Infos: www.kraxelmaxel.de


Designed in Bremen. Made in Italy.<br />

Fair. Nachhaltig. Ästhetisch.<br />

Ostern bei dodenhof<br />

Aktionen für Kinder und Familien<br />

Style: NEON Pastel<br />

www.ooley.de<br />

Instagram: ooley___<br />

Das Einkaufszentrum in Posthausen ist bestens auf Ostern<br />

eingestellt – der Vorplatz ebenso wie der Vorplatz West<br />

sind bereits mit überdimensionalen Osterhasen und riesigen<br />

Ostereiern dekoriert. Außerdem warten im Center zahlreiche<br />

Osteraktionen für Kinder und die ganze Familie.<br />

Gewinnspiel „Oster-SchätzerEi“<br />

Wie viele rote Ostereier befinden sich im großen Nest an der<br />

Henne? Beim großen Gewinnspiel „Oster-SchätzerEi“ in der<br />

Mall der Sport- und TechnikWelt warten fünf Einkaufsgutscheine<br />

im Wert von jeweils 200 Euro auf alle Teilnehmenden.<br />

Einfach schätzen und vor Ort gleich die Gewinnspielkarte ausfüllen.<br />

Das Gewinnspiel läuft noch bis einschließlich Samstag,<br />

30. März, von 11 bis 18 Uhr. Karfreitag ist geschlossen.<br />

Kinderschminken, Bastelaktion und „OstermalerEi“<br />

Außerdem gibt es von ooley eine<br />

exklusive Bremen-Kollektion,<br />

Kollektion;<br />

bestehend besehtehend aus aus der der<br />

Weser-, Weser, Nordsee- u.<br />

und Grünkohlsocke.<br />

Gründer:innen: Anna Elise & Roman<br />

Süße Ostermotive zaubert am Samstag, 30. März, von 12 bis<br />

18 Uhr eine Visagistin auf alle Kindergesichter. Kleine Kreativideen<br />

warten bei der Kinder-„BastelEi“ am Donnerstag, 28., und<br />

Samstag, 30. März, auf alle jungen Gäste und ihre Familien. Die<br />

kostenlos nutzbare Bastelstation befindet sich auf der Aktionsfläche<br />

in der Shop-Mall jeweils von 12 bis 18 Uhr. Wer Freude<br />

am Malen hat und sein Kunstwerk bei dodenhof gegen einen<br />

Schoko-Osterhasen eintauschen möchte, nimmt an der „OstermalerEi“<br />

teil. Unter dem QR-Code gibt es eine fertige Ausmalvorlage,<br />

welche zu Hause kreativ verziert und anschließend an<br />

der Kasse in der KinderWelt im 3. OG abgegeben werden kann.<br />

Wer es spontan mag, kommt einfach in die Kinderabteilung zur<br />

Malstation – dort steht alles bereit für die kleinen Künstler. Die<br />

fertigen Bilder werden dann temporär in der KinderWelt ausgestellt.<br />

(SM)<br />

Nähere Infos zu Events und Aktionen gibt es unter www.dodenhof.de.<br />

Faszination<br />

Höhle<br />

10.2. – 9.6.24<br />

Förderer<br />

Medienpartner<br />

Fotos: FR<br />

Bild Vordergrund: Verner Panton, Fantasy Landscape. Visiona 2 (Detail), 1970 / 2000, Kunstmuseum<br />

Wolfsburg, © Verner Panton Design AG, Foto: Matthias Langer<br />

Bild Hintergrund: Constantin von Kügelgen, Die Blaue Grotte von Capri (Detail), 1833, © Kurpfälzisches<br />

Museum Heidelberg, Foto: K. Gattner<br />

Fantasy Landscape: Design by Verner Panton<br />

51


KONZERTE<br />

„Eine sehr erfolgreiche Nische“<br />

Santiano gastieren mit „Auf nach Doggerland“ in der ÖVB-Arena<br />

Santiano mit Sänger Björn Both (Mitte) entfalten vor allem live ihre volle Power. <br />

Foto: S. Volz<br />

52<br />

Santiano aus Schleswig Holstein stehen<br />

für unbändige Sehnsucht, grenzenlose<br />

Freiheit und das ganz große<br />

Abenteuer. Im Interview spricht Frontman<br />

Björn Both über das neue Album „Doggerland“,<br />

dessen Entstehung sowie über die<br />

Entwicklung der Band.<br />

Wie ist es zum Albumtitel „Doggerland“<br />

gekommen?<br />

Das Doggerland liegt quasi vor unserer<br />

Haustür. Wir sind alles Küstenkinder und<br />

auch Segler. Ich bin selbst schon einige<br />

Male über die sogenannte Doggerbank gesegelt,<br />

ohne zu wissen, was das eigentlich<br />

ist. Also haben wir uns mal damit auseinandergesetzt<br />

und es herausgefunden. Das<br />

Doggerland gilt als das Atlantis der Nordsee<br />

und bildete bis vor circa 8200 Jahren<br />

eine bewohnte Landbrücke von Großbritannien<br />

nach Dänemark, bis es im Meer<br />

versank. Aufgrund des momentan steigenden<br />

Meeresspiegels sehen wir darin eine<br />

Verbindung zur aktuellen Klimakrise. Als<br />

uns das klar war, wussten wir wie unser<br />

nächstes Album heißen würde – und das,<br />

obwohl wir weder Musik noch Text hatten.<br />

Wie entsteht ein Album bei Ihnen?<br />

Als Erstes gibt es das Thema. Wir stecken<br />

dann die Köpfe zusammen und einigen uns<br />

auf den groben Rahmen. Im aktuellen Fall<br />

bildete die geografische Lage den Kontext,<br />

in diesem Fall der britische Raum sowie die<br />

Nordsee. Das Album geht also eher in Richtung<br />

Irish-Punk, die Songs sind insgesamt<br />

eher kurz gehalten, nicht ganz so monumental<br />

wie vielleicht von uns gewohnt. Wir<br />

haben ein bisschen das Pathos weggelassen,<br />

rein musikalisch gesehen.<br />

War die Entwicklung vom Shanty-Rock<br />

zum Irish-Punk eine ganz bewusste oder<br />

kam das einfach so?<br />

Das war eine sehr bewusste Entscheidung.<br />

Nach „Wenn die Kälte kommt“ schien es uns<br />

angebracht ein bisschen zurückzufahren,<br />

was die Opulenz angeht. Wir wollten wieder<br />

mehr irische Fidel und insgesamt etwas<br />

dünnere Songs vom Arrangement und<br />

der Komposition her. Wir gucken immer,<br />

in welche Richtung wir musikalisch gehen<br />

können und auch sollten.<br />

Santiano sprechen ein sehr breit gefächertes<br />

Publikum an, treten in Wacken<br />

sowie im „Fernsehgarten“ auf und spielen<br />

ein „MTV unplugged“-Album ein. Die<br />

Band gilt als eines der erfolgreichsten<br />

deutschsprachigen Ensembles der vergangenen<br />

zehn Jahre, wird aber so gut<br />

wie gar nicht im Radio gespielt. Wie<br />

kommt das?<br />

Ich finde das gar nicht so schlimm. Wer<br />

Santiano hören will, muss sich eine Platte<br />

kaufen oder zum Konzert kommen. Wenn<br />

uns also einer hört, ist das auf jeden Fall<br />

nicht aus Versehen. Wir sind kein Mainstream,<br />

sondern bedienen eine sehr erfolgreiche<br />

Nische. Man hasst oder man liebt<br />

unsere Musik. Entsprechend kann ich die<br />

Radiosender auch ein bisschen verstehen.<br />

Bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven,<br />

die gerade um die Deutsche<br />

Meisterschaft kämpfen, wird vor jedem<br />

Heimspiel der Santiano Song „Hoch im<br />

Norden“ eingespielt und aus 4500 Kehlen<br />

mitgesungen. Das ist jedes Mal ein Gänsehautmoment<br />

…<br />

Stimmt, das ist großartig, eine super Sache.<br />

Das wissen wir und wir drücken den Pinguins<br />

natürlich die Daumen.<br />

Worauf dürfen sich die Zuschauer:innen<br />

bei der aktuellen Tournee freuen?<br />

Wir werden das machen, wofür man uns<br />

kennt. Unsere bildgewaltige Sprache wird<br />

optisch unterstützt und wir werden die<br />

Leute mit auf eine Reise nehmen. Zudem<br />

gibt es natürlich viel Musik vom aktuellen<br />

Album. (MÄR)<br />

Donnerstag, 18. <strong>April</strong>, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 × 2 Eintrittskarten unter<br />

www.stadtmagazin-bremen.de.


Der Soulman<br />

Tré Burt auf „Traffic Fiction“-Tour im Schlachthof<br />

Foto: J. Hughes<br />

Er ist ein Soulmann, keine Frage. Aber nicht nur das. Im<br />

rauen Neo-Soul-Sound von Tré Burt haben auch Rock,<br />

Funk und Folk ihren Platz. Mit seinem aktuellen Album<br />

„Traffic Fiction“ nimmt der US-Amerikaner sein Publikum mit<br />

auf einen ganz persönlichen Trip zwischen Love-Songs, kritischen<br />

Betrachtungen und witzig-ironischen Stücken.<br />

Die viel gelobte Produktion hat Tré Burt in eine neue Umlaufbahn<br />

katapultiert. Bisher galt der Kalifornier, der heute in<br />

der Musikmetropole Nashville, Tennessee lebt, als Folk-Singer-<br />

Songwriter mit Soul- und Blues-Einschlägen. Auf seinen ersten<br />

Alben setzte er sich mit sozialen und politischen Fragen auseinander,<br />

dem ungehemmten Kapitalismus und dem weiterhin<br />

schwelenden Rassismus. Dieser Geist ist zwar auch jetzt spürbar.<br />

Aber „Traffic Fiction“ dreht sich weit mehr um Privates: die<br />

verlorene Liebe, die Selbstfindung, den Verlust des Großvaters.<br />

Letzterer hatte seinem Enkel zu jenen Einblicken in die große<br />

Soul-Tradition eines Otis Redding, Marvin Gaye und der Temptations<br />

verholfen, aus der Tré heute mehr denn je schöpft. Allerdings<br />

ist seine Art von Soul-Mix nicht glatt und adrett. Tré Burt mag es<br />

lebensecht aufgeraut, manchmal durchsetzt mit ungewöhnlichen<br />

Sounds bis hin zu psychedelischen Wendungen. (SM)<br />

03.05.24 BREMEN<br />

GLASPERLENSPIEL<br />

02.07.24 BREMEN<br />

OPEN AIR-ARENA AUF DER BÜRGERWEIDE<br />

AUSVERKAUFT!<br />

JETZT TICKETS SICHERN UNTER: WWW.EVENTIM.DE<br />

07.05.24 BREMEN<br />

SASCHA GRAMMEL<br />

JETZT<br />

TICKETS<br />

SICHERN!<br />

09.05.24 BREMEN<br />

FISCHER-Z<br />

Mittwoch, 3. <strong>April</strong>, Schlachthof, 20 Uhr<br />

IHR RECHT – EINFACH ERKLÄRT<br />

Schwerbehinderte<br />

und Steuern<br />

31.05.24 BREMEN<br />

GERBURG JAHNKE<br />

17.10.24 BREMEN<br />

MAX MUTZKE<br />

24. & 25.10.24 BREMEN<br />

HELGE SCHNEIDER<br />

Dienstag, 23. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, 18 – 19.30 Uhr<br />

Kultursaal der Arbeitnehmerkammer<br />

Bürgerstraße 1, 28195 Bremen<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

recht@arbeitnehmerkammer.de<br />

26.10.24 BREMEN<br />

GÖTZ ALSMANN<br />

09.01.25 BREMEN<br />

FLORIAN SCHROEDER<br />

Koopmann-Concerts.de<br />

Tickets unter eventim.de, 0421 353637 oder an allen<br />

bekannten Vorverkaufsstellen!<br />

53


KONZERTE<br />

54<br />

Acht Eimer Hühnerherzen<br />

Nylonsaitenpunk<br />

Mi., 3. <strong>April</strong>, Lagerhaus, 20 Uhr<br />

Mr. Irish Bastard<br />

Irish Folkpunk<br />

Do., 4. <strong>April</strong>, Tower, 19 Uhr<br />

Wild Black Jets<br />

Rockabilly<br />

Fr., 5. <strong>April</strong>, Meisenfrei, 21 Uhr<br />

Supersuckers<br />

Rock<br />

Fr., 5. <strong>April</strong>, Lagerhaus, 20 Uhr<br />

Max Raabe<br />

Schlager<br />

Mi. und Do., 10. und 11. <strong>April</strong>, Metropol<br />

Theater, 20 Uhr<br />

Ann Vriend<br />

Pop<br />

Sa., 13. <strong>April</strong>, Meisenfrei, 20 Uhr<br />

KMPFSPRT<br />

Punk<br />

Sa., 13. <strong>April</strong>, Lagerhaus, 19 Uhr<br />

Shakatak<br />

Pop, Jazz & Funk<br />

So., 14. <strong>April</strong>, Lagerhaus, 20 Uhr<br />

Niels Frevert<br />

Singer-Songwriter<br />

Fr., 19. <strong>April</strong>, Lagerhaus, 20 Uhr<br />

Jini Meyer<br />

Deutschpop<br />

Fr., 19. <strong>April</strong>, Aladin, 20 Uhr<br />

Fiddlers Green<br />

Folkrock<br />

Sa., 20. <strong>April</strong>, Schlachthof, 20 Uhr<br />

Monsters of Liedermaching<br />

Liedermacher<br />

Sa., 20. <strong>April</strong>, Modernes, 18.30 Uhr<br />

Michael Schulte<br />

Pop<br />

So., 21. <strong>April</strong>, Modernes, 20 Uhr<br />

Kapelle Petra<br />

Indierock<br />

TERMINE<br />

So., 25. <strong>April</strong>, Modernes, 19 Uhr<br />

Foto: Fiddlers Green<br />

Doppeltes Heimspiel<br />

Versengold treten bald im Pier 2 und im Sommer in Osterholz-Scharmbeck auf<br />

Irgendwie ist es kaum zu glauben, aber tatsächlich<br />

wahr: Versengold treiben seit mittlerweile<br />

20 Jahren ihr Unwesen auf den<br />

Bühnen der Republik. Jetzt kommt der Sechser<br />

aus Bremen, um seine größten Hits, vor allem<br />

aber die brandneuen Songs des Erfolgsalbums<br />

„Lautes Gedenken“ zu präsentieren. Die bandtypische<br />

Rezeptur aus sprudelnder Spielfreude,<br />

mitreißender Publikumsinteraktion und emotionalen<br />

Gänsehautmomenten ist und bleibt<br />

Markenzeichen der Folkrocker, denen es immer<br />

wieder aufs Neue gelingt, ein breites Publikum<br />

aller Altersklassen frenetisch zu begeistern.<br />

Nachdem Versengold zunächst im Pier 2<br />

in Bremen gastieren, treten sich Ende August<br />

auf dem Freigelände der Stadthalle Osterholz-<br />

Scharmbeck auf – ein doppeltes Heimspiel<br />

sozusagen. „Diesen Sommer ist es so weit, wir<br />

Gute Laune<br />

ungerecht<br />

verteilt<br />

Kettcar im Pier 2<br />

Für den 5. <strong>April</strong> ist die Veröffentlichung<br />

des sechsten<br />

Albums der Band Kettcar<br />

angekündigt. Unter dem Titel<br />

„Gute Laune ungerecht<br />

verteilt“ vereint es zwölf<br />

Songs in gewohnter Kettcar-<br />

Manier – zwischen Gitarrengeschrabbel<br />

und akustischem<br />

Pop. Die Texte handeln von<br />

Alltagsrassismus, Cancel-Culture,<br />

der Machtübernahme von<br />

spielen unsere erste große openair Show in Osterholz-Scharmbeck,<br />

in dem Landkreis, an dem<br />

fünf von uns sechsen aufgewachsen, zur Schule<br />

gegangen und ihre ersten musikalischen Schritte<br />

gegangen sind“, heißt es in der Pressemitteilung<br />

der Band. „Wir spielen für alte Freunde<br />

und Klassenkameradinnen, Lehrerinnen und<br />

für unsere Familien – aber wir freuen uns auch<br />

riesig, unseren Fans aus der gesamten Region<br />

und darüber hinaus den Ort zu zeigen, an dem<br />

Versengold entstanden ist.“ Um die ganze Sache<br />

noch unvergesslicher zu machen, werden unsere<br />

langjährigen Freunde von Mr. Hurley & die Pulveraffen<br />

mit dabei sein. Die Band freue sich „auf<br />

einen Mega-Abend in unserer Heimat“. (SM)<br />

Freitag, 12. <strong>April</strong>, Pier 2, 20 Uhr, und Samstag,<br />

31. August, Osterholz-Scharmbeck, 18.30 Uhr<br />

Paketboten und Pflegerinnen,<br />

das Ganze ist abgeschmeckt mit<br />

viel Humor. (SM)<br />

So, 14. <strong>April</strong>, Pier 2, 19.30 Uhr<br />

Foto: A. Hornoff Foto: M. Huch


Arabeske – im tänzerischen<br />

Dialog mit Al-Andalus<br />

Concierto Ibérico entführt in die Klangwelten<br />

des hispano-maurischen Zeitalters<br />

Foto: A. Caspari<br />

Foto: J. Dirksen<br />

Kaum eine Epoche der europäischen Kulturgeschichte war<br />

so blühend wie das Al-Andalus vom 8. bis 15. Jahrhundert<br />

auf der Iberischen Halbinsel. Die Alhambra in Granada<br />

und die Moschee in Córdoba zeugen vom respektvollen Zusammenleben<br />

von Muslimen, Juden und Christen: Es gilt als<br />

Wunder von Al-Andalus. Concierto Ibérico entfaltet zusammen<br />

mit der Tänzerin Dani Niemitz ein faszinierendes Panorama<br />

des „Siglo de Oro“ voller Lebendigkeit und Farbenpracht. Ihre<br />

Interpretation von Musik aus verschiedenen Jahrhunderten, gepaart<br />

mit Tanz, Erzählungen und Poesie, macht „Arabeske – Im<br />

tänzerischen Dialog mit Al-Andalus“ zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis, das die zeitlose Schönheit und kulturelle Vielfalt von<br />

Al-Andalus auf fesselnde Weise zum Leben erweckt.<br />

Concierto Ibérico ist in Bremen bereits ein Begriff. Bei den<br />

Konzert-StattReisen erlebt man regelmäßig die „echten“ Bremer<br />

Stadtmusikanten mit beschwingter Stadtpfeifermusik auf<br />

Trompeten, Krummhörnern, Basune, Schalmeen, Flöten und<br />

vielen weiteren Instrumenten aus dem 16. und 17. Jahrhundert.<br />

Die Musik wird verbunden mit historischen Fakten und kuriosen<br />

Geschichten aus der Stadt. (SM)<br />

Freitag, 31. Mai, Sendesaal Bremen, 20 Uhr<br />

„Let’s Talk Music“<br />

„UnderWater“: Lieder und Gespräche zum Meer<br />

Die Pianistin Claudia Janet Birkholz lädt erneut zum Gesprächskonzert<br />

„Let’s Talk Music“ in die „Weserburg Museum für moderne<br />

Kunst“ ein. Zu Gast ist nun die Meeresbiologin Dr. Nora<br />

Diehl, die an der Universität<br />

Bremen zu Algen forscht.<br />

Zwischen den Gesprächen<br />

über die Vielfalt des Lebens<br />

unter Wasser werden<br />

Klavierwerke von Luciano<br />

Berio, John Cage, George<br />

Crumb, Noriko Nakamura<br />

und Jésus Torres zu hören<br />

sein, die sich mit dem Thema<br />

beschäftigen. (SM)<br />

Smooth<br />

Cocktails<br />

Ensemble für Alte Musik<br />

After<br />

OFFICE<br />

Hours<br />

APRIL<br />

powered by<br />

Fancy Drinks<br />

& Snacks<br />

18-19 Uhr * Happy Hour<br />

18-22 Uhr * Free Entrance<br />

Beats from DJ Jan<br />

Helmerding<br />

18 th Langenstr. 6-8 | 28195 Bremen<br />

www.atlantic-hotels.de/wkcafe-weserstrand<br />

Donnerstag, 18. <strong>April</strong>, Neues Museum Weserburg, 19 Uhr<br />

55


KONZERTE<br />

Hit auf Hit<br />

für die Partygemeinschaft<br />

Florian Silbereisen präsentiert<br />

„Das große Schlagerfest.XXL“ in der<br />

ÖVB-Arena Bremen<br />

Er ist das Gesicht des deutschen Schlagers<br />

und setzt als charismatischer<br />

Moderator und erfahrener Showmaster<br />

immer wieder neue Maßstäbe: Florian<br />

Silbereisen steht wie kein anderer für den<br />

jungen Schlager und bringt die Fanherzen<br />

der Nation seit mittlerweile zwei Jahrzehnten<br />

zum Schlagen. Im März kommt der<br />

Entertainer nun nach Bremen und präsentiert<br />

mit „Das große Schlagerfest.XXL“ die<br />

Erfolgsproduktion auf großer Arena-Tour<br />

durch Deutschland auch bei uns in der<br />

Hansestadt. Mit dabei sind in diesem Jahr<br />

unter anderem Thomas Anders, Michelle,<br />

Ross Antony, DJ Ötzi, Olaf der Flipper,<br />

Pia Malo, Eric Philippi, Voxxclub und die<br />

DDC Breakdancer.<br />

Präsentiert wird das Konzerterlebnis<br />

auf einer spektakulären Bühne in der ÖVB-<br />

Arena mit großem Partybereich direkt davor.<br />

So sind die textsicheren Besuchenden<br />

nicht nur ganz nah dran an ihren Stars,<br />

Florian Silbereisen (großes Bild) präsentiert die Stars der Schlagerszene. Mit dabei sind Michelle<br />

(links), Pia Malo und Ross Anthony. <br />

Fotos: J. Beckmann, A. Janeva, L. Laoin, A. Weimar<br />

sondern haben auch jede Menge Platz zum<br />

Tanzen, Mitsingen und Mitfeiern. (SM)<br />

Sonntag, 26. Mai, ÖVB-Arena, 19 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

PRÄSENTIERT:<br />

Wir verlosen 2 × 2 Eintrittskarten unter<br />

www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

Foto: B. Bennett<br />

Progressiver Jazz<br />

„Sparkasse in Concert“: Joel Ross<br />

Wer mehr über das progressive Jazzgeschehen<br />

in New York City erfahren will, kommt<br />

an ihm nicht vorbei: Joel Ross ist nicht<br />

nur ein grandioser Vibrafonist. Mit seiner<br />

Gruppe Good Vibes steht er stilistisch und<br />

vom Sound her für vieles, was im Big Apple<br />

aktuell Sache ist.<br />

Dazu gehört auch: ein neues Bewusstsein<br />

für den Blues, der den Jazz von jeher<br />

nährte. „nublues“ heißt das frisch veröffentlichte<br />

Soloalbum von Joel Ross. Es ist sein<br />

viertes und wie alle anderen erschienen<br />

beim renommierten „Blue Note“-Label.<br />

Joel Ross stammt aus Chicago. Schon<br />

als Kind lernte er Schlagzeug, später kam er<br />

über das Xylofon zum Vibrafon. (SM)<br />

Dienstag, 16. <strong>April</strong>, Schlachthof, 20 Uhr<br />

56<br />

Love, Power, People<br />

Fischer-Z im Schlachthof<br />

Pünktlich zum Release von „Triptych“ am<br />

26. <strong>April</strong> werden Fischer-Z endlich wieder<br />

in voller Besetzung zurück auf Deutschlandtour<br />

sein. Nach seiner erfolgreichen<br />

Solotour im Mai 2023 wird der britische<br />

Sänger, Gitarrist und Dichter John Watts<br />

mit seiner multinationalen Band neben<br />

den Songs des neuen Albums auch einen<br />

Großteil der älteren Hits spielen. Das langjährige<br />

Bandprojekt des kreativen Sängers,<br />

Gitarristen und Poeten existiert bereits seit<br />

1976. Die Gruppe ist bekannt für ihre intelligenten<br />

und melodiösen Songkonstrukte<br />

sowie für ihre lyrischen, dabei scharfsinnigen,<br />

sozialen und politisch kommentierenden<br />

Texte.<br />

Seit fast 50 Jahren geht es bei Fischer-Z<br />

um die Themen Beziehung, Politik und Psychologie,<br />

aber auch um Liebe, Macht und<br />

Menschen – eben Love, Power, People. (SM)<br />

Donnerstag, 9. Mai, Schlachthof, 20 Uhr<br />

Foto: T. Samesch


Drei Extrashows<br />

Die Ehrlich Brothers in der ÖVB-Arena<br />

DIVERSES<br />

Foto: Jelly Gaviria<br />

Mit „Dream & Fly“ setzen die Ehrlich<br />

Brothers weiterhin neue<br />

Maßstäbe: Eine Illusionsshow<br />

in dieser Größenordnung hat es laut Veranstalter<br />

noch nie gegeben. Aufgrund der<br />

großen Ticketnachfrage spielen die Ehrlich<br />

Brothers Ende <strong>April</strong> sogar gleich drei<br />

Shows in der ÖVB-Arena.<br />

Die Brüder landen im neuen Programm<br />

mit einem echten Helikopter aus dem<br />

Nichts auf der eigens angefertigten Bühne.<br />

Aus Feuerflammen schmieden sie einen<br />

massiven, goldenen Lamborghini. Nicht<br />

nur Kinderaugen leuchten, wenn sie das<br />

größte Süßigkeitenglas der Welt herbeizaubern,<br />

prall gefüllt mit Tausenden Bonbons.<br />

Musik ist eine weitere Leidenschaft<br />

der beiden Starmagier. Deshalb haben sie<br />

auf dieser Tour eine Showband dabei: Die<br />

„Ehrlich Sisters“ begleiten einige Illusionen<br />

mit Musik aus „Flash – The Magic Album“,<br />

dem ersten Album mit eigenen Songs. Am<br />

Schluss vereinen die beiden Zauberbrüder<br />

das Motto der abwechslungsreichen Show<br />

in einer herzergreifenden Illusion: Sie erzählen<br />

von den Träumen in ihrer Kindheit<br />

und fliegen davon. (SM)<br />

Samstag,27. <strong>April</strong>, 19 Uhr, sowie Sonntag,<br />

28.<strong>April</strong>, 11 und 16 Uhr, in der ÖVB-Arena<br />

Ikone der Musikgeschichte<br />

„Wild World – A Tribute to Cat Stevens“<br />

Foto: Andreas Hannig<br />

Der britische Sänger Cat Stevens ist bis heute ein Phänomen.<br />

Unvergessen und weltbekannt sind seine Superhits wie „Wild<br />

World“, „Morning Has Broken“ und natürlich „Father And Son“.<br />

Er ist eine Ikone der 1970er-Jahre und viele seiner Songs sind in<br />

der Gegenwart noch hochaktuell.<br />

Die Tributeshow „Wild World – A Tribute to Cat Stevens“<br />

mit Sänger Patrick Snow und seiner Band lässt die Musik dieses<br />

Ausnahmekünstlers wieder aufleben. Dem jungen Sänger Snow<br />

gelingt das Kunststück, das Publikum mit stimmlicher Authentizität<br />

und musikalischem Gefühl in seinen Bann zu ziehen und<br />

es 50 Jahre zurückzuversetzen. „Solange ich singe, wurde ich<br />

stimmlich immer wieder mit Cat Stevens verglichen“, so Snow.<br />

„Und ich liebe seine Songs! Da war es klar, dass ich eine Tributeshow<br />

machen muss!“ (SM)<br />

Sonntag, 14. <strong>April</strong>, Metropol Theater, 19 Uhr<br />

Bremer<br />

Filmpreis<br />

<strong>2024</strong><br />

Preisverleihung /<br />

50 Jahre Sparkasse in Concert<br />

präsentiert<br />

„An Evening of Music and Humor<br />

with John Malkovich“<br />

kuratiert von Aleksey Igudesman<br />

10. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

um 19:30 Uhr<br />

im Theater am Goetheplatz<br />

Gefördert durch<br />

filmfestbremen.com<br />

Foto: ©Julia Wesely<br />

57


DIVERSES<br />

Tickets / Infos:<br />

Nordwest Ticket<br />

0421 - 36 36 36<br />

CTS-Eventim<br />

0421 - 35 36 37<br />

Musikalische Poesie<br />

Das „Rilke Projekt“ zu Gast in der Stadthalle OHZ<br />

Hier ist was los: nah & live<br />

Tanz in den Mai<br />

90er & 2000er Party<br />

mit DJ Kaja<br />

Di., 30.04.<strong>2024</strong><br />

Pawel Popolski<br />

PolkaMania!<br />

Sa., 28.09.<strong>2024</strong><br />

Rilke Projekt<br />

„das ist die SEHNSUCHT“<br />

Tour<br />

Sa., 25.05.<strong>2024</strong><br />

Aura Dione<br />

„Mirrorball of Hope“ Tour<br />

Sa., 12.10.<strong>2024</strong><br />

Versengold<br />

Heimspiel - Open Air<br />

Sa., 31.08.<strong>2024</strong><br />

Christoph Maria Herbst<br />

& Moritz Netenjakob<br />

Mi., 04.04.<strong>2024</strong><br />

www.stadthalle-ohz.de<br />

Texte von Rainer Maria<br />

Rilke werden, musikalisch<br />

untermalt,<br />

von bekannten Schauspieler:innen<br />

live auf der Bühne<br />

vorgetragen: Das ist die Idee<br />

hinter dem „Rilke Projekt“,<br />

der vielleicht erfolgreichsten Poesieveranstaltung Europas, die<br />

im letzten Jahr ihr mittlerweile 20-jähriges Jubiläum feierte.<br />

Aufgrund der überwältigenden Resonanz des Publikums setzt<br />

das vielfach prämierte Komponisten- und Produzententeam<br />

Angelica Fleer und Richard Schönherz die „Das ist die Sehnsucht“-Tour<br />

<strong>2024</strong> fort und gastiert im Mai auch in der Stadthalle<br />

Osterholz-Scharmbeck. Zum prominenten Ensemble des<br />

hochkarätig besetzten Lyrikprojekts zählen Nina Hoger, Thomas<br />

Arnold und Dietmar Bär, die Rilkes Werke mit eigens dazu<br />

komponierter Musik vortragen. Das musikalische Spektrum<br />

reicht vom klassischen Streicher-Terzett bis zu zeitgemäßen<br />

Hip-Hop-Beats – Abwechslung ist also garantiert.<br />

„Es geht in den Texten viel um Sehnsucht und Liebe – gerade<br />

jetzt ganz große Themen für viele Menschen in diesen<br />

außergewöhnlichen Zeiten“, resümiert Angelica Fleer über die<br />

vielfältigen Facetten der neuesten Produktion. (SM)<br />

Samstag, 25. Mai, Stadthalle OHZ, 20 Uhr<br />

Getanztes Weltkulturerbe<br />

„Forever Tango“ erstmals in Deutschland zu Gast<br />

Foto: FR<br />

Foto: Rilke Projekt<br />

Sechs Tanzpaare und ein zehnköpfiges Orchester erzählen die<br />

Geschichte des „Tango Argentino“, beginnend im 19. Jahrhundert<br />

bis in die heutige Zeit. Seit 2009 zählt dieser Tanz zum immateriellen<br />

Kulturerbe der UNESCO und steht wie kein anderer<br />

Stil für Leidenschaft, Eleganz und Melancholie. Nun feiert<br />

die erfolgreiche Show „Forever Tango“ unter der künstlerischen<br />

Leitung von Luis Bravo ihre Premiere in Deutschland und bringt<br />

die anmutigen südamerikanischen Schritte auf die Bühne. Weltweit<br />

bekannt wurde die Show, weil sie vier Spielzeiten lang am<br />

Broadway in New York lief. Seit der Premiere 1990 wurde sie<br />

immer wieder verändert und weiterentwickelt. (SM)<br />

58<br />

Donnerstag, 17. Mai, Metropol Theater, 20 Uhr


„Damenshow“<br />

Gerburg Jahnke<br />

gastiert in der Glocke<br />

Foto: Harald Hoffmann<br />

Zehn Jahre ist es her, dass Gerburg Jahnke im öffentlichrechtlichen<br />

Fernsehen angefangen hat, ausschließlich<br />

weibliche Kabarettistinnen und Comediennes einzuladen.<br />

Mittlerweile behaupten sie sich elegant und leichtfüßig<br />

neben all dem Männerkabarett. Auch live zeigen sie ihre Vielseitigkeit:<br />

Kabarett, Comedy, Liedgut, Slapstick und Poetry performen<br />

sie witzig, böse, moralisch oder absurd. „Inzwischen<br />

kommen auch eine Menge Männer zu unseren Damenshows.<br />

Freiwillig! Besser geht’s nicht“, so Jahnke. (SM)<br />

Freitag, 31. Mai, Glocke, 20 Uhr<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 2 × 2 Tickets unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

Ein Live-Film-Konzert<br />

„Dirty Dancing in Concert“ auf der Musicalbühne<br />

PRÄSENTIERT:<br />

27.04.24 19 UHR<br />

28.04.24 11 + 16 UHR<br />

ÖVB-ARENA BREMEN<br />

www.revue-online.de<br />

Tickets: an allen bekannten VVk-Stellen<br />

präsentiert<br />

präsentiert<br />

10. Amtsgartenkonzert<br />

Sterne der Musik<br />

Amtsgarten Lilienthal<br />

AboCard-<br />

Rabatt<br />

2, 50€<br />

präsentiert<br />

AboCard-<br />

Rabatt<br />

AboCard-<br />

Rabatt<br />

2, 50 €<br />

Freitag, 2.8., Beginn 18 Uhr und<br />

Samstag, 3.8., Beginn 19 Uhr<br />

Kartenverkauf: Buchhandlung buchstäblich<br />

Hauptstr. 51, 28865 Lilienthal, Tel. 04298-699 196<br />

2, 50 € 0421/36 36 36<br />

Foto: Zdenko Hanout<br />

www.amtsgarten.de<br />

Die Liebesgeschichte von Baby und Johnny hat eine ganze<br />

Generation geprägt und begeistert noch heute Fans<br />

weltweit. Mit „Dirty Dancing in Concert“ wird der<br />

Kinohit nun erneut gefeiert und kehrt im Gewand eines mitreißenden<br />

Live-Film-Konzerts zurück. Das Publikum erlebt den<br />

Musikfilm dabei auf einzigartige Weise: Der digital überarbeitete<br />

Streifen wird in voller Länge auf einer großen Leinwand<br />

gezeigt, während eine Band zusammen mit Sänger:innen sowie<br />

Tänzer:innen die unvergesslichen Songs live und synchron spielen<br />

beziehungsweise tanzen. Bei der anschließenden Aftershowparty<br />

haben die Fans die Möglichkeit, zu ihren Lieblingssongs aus<br />

„Dirty Dancing“ ausgiebig zu feiern. (SM)<br />

Sonntag, 21. <strong>April</strong>, Halle 7, 20 Uhr<br />

nordwest-ticket.de<br />

nordwest-ticket.de<br />

0421/36 36 36<br />

Pressehaus und regionale Zeitungshäuser<br />

Pressehaus und regionale Zeitungshäuser<br />

59


LITERATUR<br />

Seitenweise<br />

Lesungen in der<br />

Hansestadt<br />

SEITENWEISE<br />

Foto: Mathias Bothor<br />

60<br />

Sauhund / Satzwende<br />

München, 1983: Flori kommt vom Land<br />

und sucht das pralle Leben, Glanz und<br />

Gloria. Er ist ein unverbesserlicher<br />

Glückssucher und Taugenichts, ein<br />

Sauhund und Optimist. Im München<br />

von Franz Josef Strauß und Freddie<br />

Mercury, inmitten von erstickendem<br />

Biedersinn und wildem Hedonismus,<br />

ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung.<br />

Mit Sauhund setzt Lion Christ<br />

Flori und allen vergessenen Liebenden<br />

des ersten AIDS-Jahrzehnts ein rauschhaftes<br />

Denkmal. Die Veranstaltung<br />

wird moderiert von Jens Laloire vom<br />

Bremer Literaturkontor.<br />

16. <strong>April</strong>, Theaterkneipe Falstaff, 20 Uhr<br />

Bannmeilen<br />

Wo die Stadt aufhört, und die Vorstadt<br />

anfängt, ist in Paris klar markiert durch<br />

den Périphérique. Doch was gibt es für<br />

die Erzählerin dort, in den verruchten<br />

Banlieues, außer einem Geflecht aus<br />

Schienen, Schnellstraßen und Autobahnen,<br />

außer der notorischen Not,<br />

Gewalt und Armut? Dann aber muss<br />

sie sich eingestehen, dass sie für die<br />

nächste Nähe jahrzehntelang blind<br />

gewesen ist und sie beginnt sich mit<br />

leisem Witz und großer Beobachtungsgabe<br />

für das Unvertraute und Andere<br />

mitten unter uns zu öffnen.<br />

25. <strong>April</strong>, Albatros Buchladen, 19.30 Uhr<br />

NEUland<br />

Das Kukoon wird zur Bühne für die<br />

spannendsten literarischen Bremer<br />

Debüts der Saison, wenn vier talentierte<br />

deutschsprachige Autor:innen<br />

aus ihren frisch erschienenen Debütromanen<br />

lesen: Sonja Kettenring, Yandé<br />

Seck, Kaleb Erdmann und Julja Linhof.<br />

Sie schreiben vom Erwachsenwerden,<br />

von Liebe und familiären Banden und<br />

schauen in menschliche Abgründe. Es<br />

wird ein entspannter Tag für literarische<br />

Entdeckungen, mit Lesungen und<br />

Gesprächen mit den Autor:innen.<br />

27. <strong>April</strong>, Kulturzentrum Kukoon, 14.30 Uhr<br />

Kommissar Cupido ermittelt<br />

Mathjis Deen liest aus seinem neuesten Kriminalroman „Der Retter“<br />

Der Schriftsteller und Hörfunkautor<br />

Mathjis Deen ist zu Besuch in Bremen:<br />

Nachdem er im letzten Jahr<br />

bereits aus seinem vorherigen Buch „Der<br />

Taucher“ im Waller „Logbuch“ gelesen hat,<br />

stellt er im <strong>April</strong> sein neuestes Werk „Der<br />

Retter“ im Bremer Kriminaltheater vor.<br />

Die Story: Bei einem Spaziergang an<br />

der Küste Northumberlands stoßen Urlauber<br />

auf die Überreste einer Leiche, eine alte<br />

Schwimmweste deutet auf eine Verbindung<br />

Gruseln für Kinder<br />

Eine Lesung über die Angst<br />

Ein Gruselbuch über die Angst – und wie<br />

man sie wieder loswird: Darum geht es in<br />

der Lesung der tschechischen Autorin Dora<br />

Kaprálová, die im <strong>April</strong> mit ihrem ersten, für<br />

den tschechischen Jugendbuchpreis<br />

„Zlatá Stuha“<br />

2022 nominierten Kinderbuch<br />

für einen Nachmittag<br />

in der Bremer Galerie Am<br />

Schwarzen Meer gastieren<br />

wird.<br />

Die Geschichte für Kinder<br />

ab acht Jahren handelt<br />

von den zwei mutigen<br />

Mädchen Isa und Lisa,<br />

die mit ihrer Mutter nach<br />

einem schönen Herbsttag<br />

im Park nach Hause kommen<br />

und erwarten, dass ihr<br />

Papa ihnen die Türe öffnet.<br />

Stattdessen klingelt aber der mysteriöse<br />

Herr Niemand an der Wohnungstür und<br />

macht sich unversehens in der Wohnung<br />

zu einem 21 Jahre zuvor geschehenen Unglück<br />

hin. Damals konnten die Seenotretter<br />

beinahe alle Besatzungsmitglieder retten<br />

– bis auf den Kapitän. Handelt es sich bei<br />

dem geborgenen Skelett etwa um den Vermissten?<br />

Wieder muss der charismatische,<br />

deutsch-niederländische Kommissar Liewe<br />

Cupido ermitteln … (SM)<br />

Mittwoch, 10. <strong>April</strong>, Bremer Kriminaltheater,<br />

19 Uhr<br />

breit. Damit beginnt eine ganz unheimliche<br />

Geschichte über Lügen und Zweifel, Angst<br />

und Courage, über die weiße Finsternis sowie<br />

das seltsame Land Nichts und wie die<br />

drei schließlich diese gruselige Situation<br />

überwinden.<br />

Die kostenlose Veranstaltung richtet<br />

sich an Kinder ab acht Jahren und an Eltern<br />

sowie alle Erwachsene.<br />

Sie findet im Rahmen<br />

des deutsch-tschechischen<br />

Kulturfestivals „So macht<br />

man Frühling“ des Bremer<br />

Bündnisses für deutschtschechische<br />

Zusammenarbeit<br />

statt, das 2016 mit<br />

dem Ziel gegründet wurde,<br />

die internationalen Beziehungen<br />

der beiden Länder<br />

zu stärken und verschiedene<br />

Aktivitäten in Kultur<br />

und Wissenschaft auszurichten.<br />

(SM)<br />

Sonntag, 14. <strong>April</strong>, Galerie Am Schwarzen<br />

Meer, 16 Uhr. Weitere Infos gibt es unter<br />

www.somachtmanfruehling.de.


Foto: Rike Oehlerking | Cover: Osburg Verlag<br />

Geschichten mutiger Frauen<br />

Bremer BuchPremiere der Autorin Angelika Sinn<br />

Wenn Frauen obdachlos werden,<br />

haben sie in der Regel schon ein<br />

hartes Leben hinter sich, Gewalt<br />

und sexuellen Missbrauch in ihren Familien<br />

und Partnerschaften erlebt, wurden<br />

ausgebeutet, betrogen oder zur Sexarbeit<br />

gezwungen. Ohne feste Bleibe gerät ihr<br />

Leben oft vollkommen aus den Fugen. In<br />

ihrem Buch gibt Angelika Sinn acht wohnungslosen<br />

Frauen eine Stimme, macht<br />

deren Erlebnisse und Erfahrungen sichtbar<br />

und nachvollziehbar, sodass Leserinnen<br />

und Leser tief in die Lebenswelt der in<br />

Not geratenen Frauen eintauchen können.<br />

Kennengelernt hat Angelika<br />

Sinn die mutigen Frauen<br />

während ihrer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit im Bremer<br />

Tagestreff „frauenzimmer“<br />

und in der von ihr dort angeleiteten<br />

Schreibwerkstatt.<br />

In langen Gesprächen<br />

mit der Autorin haben die<br />

Frauen ihre Lebensgeschichten<br />

erzählt, ihre prekäre<br />

Situation geschildert,<br />

über Pläne und Wünsche für<br />

die Zukunft nachgedacht.<br />

Oft klingen die Frauen resigniert<br />

und verzweifelt, dann<br />

wieder sind sie voller Hoffnung, ihr Leben<br />

in die Hand nehmen zu können, einen<br />

Neuanfang zu schaffen. Behutsam und mit<br />

vielen O-Tönen gibt Angelika Sinn die Berichte<br />

ihrer Gesprächspartnerinnen wieder.<br />

Die kostenfreie Lesung wird moderiert<br />

von Christiane Müller-Osten von der<br />

Buchhandlung Schweitzer. (SM)<br />

Donnerstag, 18. <strong>April</strong>, Buchhandlung Schweitzer,<br />

19 Uhr<br />

Foto: Rike Oehlerking<br />

Ein Ehrentag für Bücher<br />

Der „Welttag des Buches“ feiert im <strong>April</strong> das Lesen<br />

Welttag<br />

des<br />

Buches<br />

Bücher schenken uns Geschichten, kurbeln unsere Fantasie<br />

an und verbinden uns über alle sprachlichen Grenzen hinweg<br />

mit der weiten Welt. Das will gebührend gefeiert werden:<br />

Der 23. <strong>April</strong> ist daher der „Welttag des Buches“, ein von der<br />

UNESCO weltweit eingerichteter Aktionstag für das Lesen, für<br />

Bücher und für die Rechte der Autor:innen. Auch das Literaturhaus<br />

Bremen sowie verschiedene Kulturakteur:innen der Hansestadt<br />

feiern die fabelhafte Welt der Bücher und die Bücher der<br />

Welt mit einem spannenden Programm: In der ganzen Stadt<br />

können Leseratten am und rund um den Welttag viele zumeist<br />

kostenfreie Veranstaltungen besuchen. Dazu gehören eine Tour<br />

zu den literarischen Orten Bremens, Live lesungen und spezielle<br />

Mitmachaktionen für Kinder. (SM)<br />

Weitere Infos: www.literaturmagazin-bremen.de<br />

23. april<br />

<strong>2024</strong><br />

mehr Infos<br />

61


THEATER<br />

Italo-Hits und Folk<br />

Komödie und Konzert im Boulevardtheater<br />

„Azzurro“, „Gloria“, „Felicita“, „Se Bastasse Una Canzone” – diese<br />

Songtitel stehen für Sommer, Sonne und Süden. Und sie bestimmen<br />

auch die Atmosphäre der italienischen Sommergeschichte<br />

„Bella Italia“ im Boulevardtheater Bremen. Die Komödie ist ein<br />

musikalisches Fest der Lebensfreude, wie gewohnt live gesungen.<br />

Einen Abend lang befindet sich das Publikum in „Bella Italia“ und<br />

darf sich wie auf einer Party mit den größten Italo-Hits fühlen.<br />

Die Komödie von Antonio Fratelli in der Inszenierung von Isabell<br />

Christin Behrendt ist noch bis zum 28. <strong>April</strong> im Programm.<br />

Am 15. <strong>April</strong> ab 19.30 Uhr stattet der australische, mehrfach<br />

preisgekrönte Singer-Songwriter Kaurna Cronin dem Boulevardtheater<br />

einen Besuch ab. Der versierte Multi-Instrumentalist ist<br />

mit neuen Songs, aktuellen Geschichten und seiner vierköpfigen<br />

Band im Gepäck auf ausgiebiger Europatour und macht nun auch<br />

in Bremen Halt. Durch Tourneen und Auftritte in Europa, Australien,<br />

Nordamerika und Indien ist Kaurna Cronin zu einer treibenden<br />

Kraft des zeitgenössischen Folk geworden. (SM)<br />

Infos und Spielzeiten: www.boulevardtheater-bremen.de<br />

Foto: Boulevardtheater<br />

Soziales Drama<br />

Premiere: Gerhard Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“<br />

Vordergründig scheint es gut zu laufen für die Familie<br />

Krause: Das Unternehmen ist erfolgreich in die Hände des<br />

Schwiegersohns Thomas übergegangen und Martha, eine<br />

der beiden Töchter, erwartet ihr erstes Kind. Doch als Thomas’<br />

alter Studienfreund Alfred zu Besuch kommt, offenbaren sich<br />

die verborgenen Konflikte, Enttäuschungen und Sehnsüchte der<br />

Familienmitglieder. Und die Freunde müssen feststellen, dass sie<br />

politisch und menschlich weit auseinandergedriftet sind. Alfred<br />

konfrontiert Thomas mit ehemals geteilten Idealen und fragt:<br />

Warum erscheinen die Gräben zwischen den politischen Positionen<br />

so unüberwindlich?<br />

In seiner Überschreibung des berühmten Dramas „Vor Sonnenaufgang“<br />

von Gerhard Hauptmann, dessen Erscheinen 1889<br />

großes Aufsehen erregte, porträtiert der österreichische Dramatiker<br />

Ewald Palmetshofer eine Familie und zugleich eine Gesellschaft<br />

Vereinzelter, die nicht zueinander finden. (SM)<br />

Premiere am Freitag, 19. <strong>April</strong>, Theater am Goetheplatz, 19.30 Uhr.<br />

Infos und Spielzeiten: www.theaterbremen.de<br />

Foto: CI<br />

Bella<br />

Italia<br />

62<br />

Termine:<br />

05.04.24<br />

06.04.24<br />

07.04.24<br />

12.04.24<br />

13.04.24<br />

14.04.24<br />

17.04.24<br />

18.04.24<br />

19.04.24<br />

20.04.24<br />

21.04.24<br />

24.04.24<br />

25.04.24<br />

26.04.24<br />

27.04.24<br />

28.04.24<br />

KAURNA CRONIN<br />

& BAND<br />

Gastspiel am 15.04.<strong>2024</strong><br />

präsentiert von<br />

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Runder Geburtstag<br />

Die bremer shakespeare company feiert ihr 40-Jähriges Bestehen<br />

Foto: Mariann Menke<br />

Mit einer so langen Zukunft hatten im Jahr 1984 die Gründer<br />

der bremer shakespeare company wohl nicht gerechnet,<br />

als sie damals ihr „Theaterzelt“ in Bremen aufschlugen.<br />

Umso mehr Grund zum Feiern gibt es – können in diesem Jahr<br />

die „runden Geburtstagskinder“ ihre 40 Jahre und William Shakespeare<br />

mit seinen jugendlichen 460 Jahren insgesamt doch glatt<br />

500 Kerzen auf die gemeinsame Geburtstagstorte stecken.<br />

Verbindungen herstellen, kooperieren und koproduzieren,<br />

auch international, das war schon immer ein Anliegen der bremer<br />

shakes peare company. Dazu fühlt sie sich durch ihren Namensgeber<br />

verpflichtet, dessen Werke auf der ganzen Welt zu Hause sind.<br />

Im 40. Jahr richtet sich der Blick des Ensembles verstärkt Richtung<br />

Ukraine, auch um das Land, das unter dem russischen Angriffskrieg<br />

leidet, auf diesem kulturellen Weg die Hand zu reichen.<br />

intellektuellen Lebensfäden der beiden waren mit einer heute zur<br />

Ukraine gehörenden und fast vergessenen Landschaft verknüpft,<br />

der Bukowina. Der Theaterabend „Herzzeit“ wird eingeleitet mit<br />

einem Vortrag von Oskar Ansull zur Literatur des ehemaligen multi-ethnischen<br />

Kronlandes der k. u. k.-Monarchie mit seiner vielsprachigen<br />

und multikulturellen Hauptstadt Czernowitz.<br />

Auf eine ganz andere Weise kann man eine ukrainisch-deutsche<br />

Kooperation in „The Raindog Radioshow“ am 14. <strong>April</strong> erleben.<br />

Inspiriert ist der audiophile Theaterabend von dem ukrainischen<br />

Autor Juri Andruchowytsch. Seine Story um Widerstand,<br />

Verfolgung, Attentat, Liebe, Melancholie und Flucht verknüpfen<br />

sich zu einem surrealen Roadtrip, den ein Ex-Revolutionär, Pianist<br />

und DJ per Radio aus einem geheimen Gefängnis sendet. Die Liveband<br />

unterlegt die Show mit Songs von Tom Waits.<br />

Danach folgt am 26. <strong>April</strong>, die Posse „Geht’s noch? Oder: Shakespeares<br />

Zitronenfalter. Company-Mitbegründer Chris Alexander<br />

und Rainer Iwersen liegen sich darin als zwei betagte Shakespeare-<br />

Übersetzer „in den Haaren“. (SM)<br />

„We are Hamlet“, Di 23. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr: öffentliche Probe, Eintritt frei;<br />

anschließend wird William Shakespeares 460. Geburtstag gefeiert.<br />

„Herzzeit“, Mi., 10. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />

„The Raindog Radioshow“, So., 14. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />

„Geht’s noch? oder Shakespeares Zitronenfalter“, Fr., 26. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr<br />

„Hamlet“ aus moderner Sicht<br />

Die internationale Koproduktion „We are Hamlet“ mit der Shakespeare<br />

Company Prag und dem Academic Ukrainian Music and<br />

Drama Theatre in Odessa fokussiert eine der berühmtesten Shakespeare-Figuren.<br />

Hamlet ist legendär für seinen Zwiespalt zwischen<br />

der Rache, zu der ihn der Geist seines ermordeten Vaters aufruft,<br />

und seinem Widerstreben, ob er für diese Rache selbst als Mörder<br />

schuldig werden muss. Das moralische Dilemma wird greifbar in<br />

den Fragen: Wer bin ich? Warum und wofür lebe ich? Was kann<br />

oder muss ich tun? Der Text wird verwoben mit Antworten, die<br />

von Menschen verschiedener Herkunft und aus unterschiedlichen<br />

Lebenszusammenhängen auf diese Fragen gegeben wurden. Ihre<br />

Erkenntnis: Wir sind alle Hamlet! Gibt es vielleicht mehr Gemeinsamkeiten,<br />

als wir dachten?<br />

Gastspiel, Musiktheater und Posse<br />

Aus Brünn in der tschechischen Republik kommt das Gastspiel, das<br />

am 10. <strong>April</strong> die komplexe literarische und emotionale Beziehung<br />

zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan auf die Theaterbühne<br />

bringt: „Herzzeit“. Beide waren von NS-Zeit und dem Zweiten<br />

Weltkrieg traumatisiert: Bachmanns Vater war Offizier der österreichischen<br />

Armee, während Celan nur knapp einem Massentransport<br />

ins Konzentrationslager entging. In ihren Briefen offenbaren<br />

sich Hoffnung und Verzweiflung, Liebe und Freundschaft,<br />

Distanz und Nähe. Gleichzeitig enthüllen sie ihre innere Zerrissenheit<br />

zwischen Sehnsüchten und der nüchternen Realität. Die<br />

PREMIERE<br />

02.05.<br />

SHAKESPEARE-COMPANY.COM<br />

63


AUSSTELLUNGEN<br />

„Faszination Höhle“<br />

Ausstellungen: Böttcherstraße und CityGalerie<br />

Noch bis zum 9. Juni ist im Museum Böttcherstraße die Ausstellung<br />

„Faszination Höhle“ zu sehen, mit der der 150. Geburtstag<br />

Bernhard Hoetgers, dem Erbauer des Paula Modersohn-Becker<br />

Museums, gefeiert wird. Anlässlich dieser Ausstellung ist nun<br />

das Kunstprojekt „Höhlenwelten“<br />

der CityGalerie entstanden. Das<br />

Zwischennutzungskonzept der CityInitiative<br />

Bremen Werbung e. V.<br />

belebt Leerstände durch neue Impulse<br />

und künstlerische Projekte<br />

und nutzt die ehemalige Apotheke<br />

in der Lloydpassage als vorübergehende<br />

Präsentationsfläche. Bis<br />

Ende Mai können Besucher:innen<br />

dort durch einen höhlenähnlich gestalteten Eingang zu den Werken<br />

der mehr als 50 Bremer Künstler:innen gelangen. (SM)<br />

Infos zu „Faszination Höhle“: www.museen-boettcherstrasse.de.<br />

Die kostenfreie Ausstellung „Höhlenwelten“ in der Lloydpassage 40 ist<br />

mittwochs bis samstags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

VERLOSUNG<br />

Foto: FR<br />

Wir verlosen ein „Höhlen-Paket“: den Katalog zur Ausstellung „Faszination<br />

Höhle“ der Museen Böttcherstraße sowie zwei Eintrittskarten<br />

unter www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

Erbe der Kolonialzeit<br />

Deutsche Einflüsse im Westpazifik<br />

Seit 2018 tauschen sich die in Australien lebende Künstlerin<br />

und Wissenschaftlerin Lisa Hilli und der Bremer Historiker Tobias<br />

Goebel über das Erbe der deutschen Kolonialzeit im Westpazifik<br />

aus, unter anderem in einem Forschungsprojekt zum<br />

Norddeutschen Lloyd am Deutschen Schifffahrtsmuseum DSM.<br />

Wie wirkte sich der Ausbau der maritimen Infrastruktur auf das<br />

politische, soziale und wirtschaftliche Leben im Kolonialgebiet<br />

aus? Und welche Auswirkungen sind heute noch spürbar? Ihre<br />

Ergebnisse haben Hilli und Goebel in einer Ausstellung zusammengetragen,<br />

die mit unterschiedlichen Zugängen aus Kunst<br />

und Wissenschaft experimentiert und einen Blick auf die deutsche<br />

Kolonialgeschichte im Bismarck-Archipel wirft. (SM)<br />

14. <strong>April</strong> bis 18. August, Hafenmuseum Bremen<br />

Foto: Lisa Hilli<br />

Zwischen den Welten<br />

Worpsweder Museen: Bernhard Hoetger im Porträt<br />

64<br />

WORPSWEDE · 17. MÄRZ BIS 3. NOVEMBER <strong>2024</strong><br />

BARKENHOFF · GROSSE KUNSTSCHAU · WORPSWEDER KUNSTHALLE<br />

Gesamtprogramm unter hoetger24.de<br />

Bernhard Hoetger, Lee Hoetger, 1913, Bronze, Museen Böttcherstraße, Foto: © MelSchütt<br />

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Die Worpsweder Museen<br />

würdigen den Bildhauer,<br />

Kunsthandwerker, Architekten<br />

und Maler Bernhard Hoetger<br />

anlässlich seines 150.<br />

Geburtstags mit einer umfassenden<br />

Ausstellung. Zwischen<br />

den Welten“. Sie läuft<br />

noch bis zum 3. November<br />

zeitgleich im Barkenhoff, in<br />

der Großen Kunstschau und<br />

in der Worpsweder Kunsthalle.<br />

Ein Besuch im Haus<br />

im Schluh, dem vierten Part<br />

des Worpsweder Museumsverbunds,<br />

rundet den umfassenden Blick auf die Worpsweder<br />

Kunst ab.<br />

Die Auseinandersetzung mit der nach Orientierung suchenden<br />

Persönlichkeit Hoetger in unsicheren Zeiten ist angesichts<br />

der heutigen gesellschaftspolitischen Lage aktueller denn je.<br />

Heute kann die Kunst von Bernhard Hoetger aus historischer<br />

Distanz betrachtet werden und beispielhafte Einblicke in die damaligen<br />

kulturellen und sozialen Umbrüche geben. Seine Werke<br />

bieten die Möglichkeit, über Vergangenes nachzudenken und Parallelen<br />

zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zu ziehen. (SM)<br />

Weitere Infos: www.worpswede-museen.de<br />

Foto: Worpsweder Museen


Eine Reise unter die Haut<br />

Die Ausstellung „Körperwelten – Am Puls der Zeit“<br />

gastiert ab <strong>April</strong> im BLG-Forum Bremen<br />

Fotos: David Trood (links), Holger Berg (rechts)<br />

Mehr als 55 Millionen Menschen<br />

rund um den Globus hat die Wanderausstellung<br />

„Körperwelten“<br />

schon begeistert – nun kommt die erfolgreichste<br />

Anatomieschau der Welt mit einer<br />

neuen Sondervorstellung zurück nach Bremen.<br />

Ab dem 19. <strong>April</strong> zeigen Plastinator<br />

Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr.<br />

Angelina Whalley in „Am Puls der Zeit“ den<br />

menschlichen Körper in unterschiedlichsten<br />

Facetten und veranschaulichen seine<br />

Verwundbarkeit, aber auch sein Potenzial<br />

angesichts der vielen Herausforderungen,<br />

die er im 21. Jahrhundert zu bewältigen hat.<br />

„Die Ausstellung soll dazu einladen, die<br />

dauerhafte Reizüberflutung des modernen<br />

Lebens und ihre langfristigen Auswirkungen<br />

auf Körper und Geist kritisch zu hinterfragen.<br />

Ich möchte die Menschen anregen,<br />

sich ihrer Verantwortung für die eigene<br />

Gesundheit bewusst zu werden“, beschreibt<br />

die Kuratorin den Ausstellungsgedanken.<br />

Die menschlichen Exponate, darunter<br />

viele Ganzkörperplastinate, ermöglichen<br />

dabei umfassende Einblicke in den komplexen<br />

Aufbau unseres Innenlebens und<br />

erklären leicht verständlich Funktionsweise<br />

und Zusammenspiel der Körpersysteme<br />

und Organe, aber auch häufige Erkrankungen<br />

und ihre Entstehung.<br />

Über die Erläuterungen zu Ernährung,<br />

Bewegung oder Stärkung des Immunsystems<br />

zeigen die beiden Mediziner in<br />

der Ausstellung auch, wie ein gesundes,<br />

nachhaltiges und langes Leben in unserer<br />

schnelllebigen Zeit gelingen kann. (SM)<br />

Ab Freitag, 19. <strong>April</strong>, BLG-Forum. Weitere Infos:<br />

www.koerperwelten.de/stadt/bremen<br />

Digitale Datingsprüche<br />

Horner Eck: „Swipe Right For Success“<br />

Foto: Kira Keune<br />

Kunterbunt, süß verziert und romantische Liebesschwüre<br />

verkündend gehören Lebkuchenherzen zum Jahrmarkt wie<br />

Schmalzkuchen und Achterbahnen. Die Künstlerin Kira Keune<br />

beschäftigt sich in ihrer Ausstellung „Swipe Right For Success“<br />

mit der Onlinedating-Kultur und deren oft unsichtbaren, weniger<br />

romantischen Facetten.<br />

Die aus circa 100 handbeschriebenen Lebkuchenherzen bestehende<br />

Installation präsentiert die oft obszönen Ansprachen<br />

auf Tinder und Co. sowie die vielfältigen Facetten des Kennenlernens<br />

in der digitalen Sphäre. (SM)<br />

Weitere Infos: www.kunst-im-eck.net/de<br />

www.koerperwelten.de<br />

Ab<br />

19. <strong>April</strong><br />

<strong>2024</strong><br />

BREMEN BLG-Forum<br />

65


RÄTSEL<br />

Wo oder was bin ich? Ein Rätsel in Bildern<br />

Bremen ist eine absolute Fahrradstadt – passend zum<br />

„FAHRRADja! <strong>2024</strong>“ suchen wir diesmal typische Dinge und<br />

Bezeichnungen, denen Bremer Radler:innen tagtäglich auf<br />

ihrem Weg durch die Stadt begegnen. Erkennen Sie alle gesuchten<br />

➊<br />

➋<br />

Begriffe rund um das muskelbetriebene Zweirad? Dann schicken<br />

Sie uns das gesuchte Lösungswort bis zum 15. <strong>April</strong> per E-Mail mit<br />

dem Betreff „Fahrrad“ und Ihren vollständigen Kontaktdaten an<br />

die Adresse verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />

➌<br />

➍<br />

Fotos: KW (3), F.T. Koch<br />

➊<br />

➋<br />

➌<br />

➍<br />

Lösungsbegriff:<br />

4 7 5<br />

3 1 9<br />

6 2<br />

8<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Wir verlosen 2 × 2 Karten<br />

für „God save the Queen“ am<br />

3. Mai um 20 Uhr<br />

im Metropol Theater<br />

Auflösung Bilderrätsel März:<br />

1. HOCHWASSER<br />

2. RAUREIF<br />

3. SCHMUDDELWETTER<br />

4. STEIFE BRISE<br />

Lösung: WETTERFEST<br />

Foto: Maris Rietrums<br />

MUNDART<br />

An der Weser sagt man ...<br />

„hete<br />

... Plünnenstock<br />

Weggen“<br />

?<br />

Schnackst du<br />

Bremisch?<br />

„He is<br />

ja man<br />

halfklook!“<br />

Schnackst du Bremisch?<br />

„is blots<br />

för de<br />

Katt“<br />

„Seh ma zu,<br />

dass du dich da<br />

durchmuddelst!“<br />

Das neue<br />

Wörterbuch mit<br />

777<br />

bremischen<br />

Begriffen<br />

66<br />

Der <strong>April</strong>, der <strong>April</strong>, der macht, was er will … vor allem bei uns in<br />

der Hansestadt. Da ist ein „Plünnenstock“, also ein Regenschirm,<br />

tatsächlich unverzichtbar, wenn das typische Bremer „Schietwedder“<br />

den gemütlichen Bummel über die Osterwiese ins Wasser fallen<br />

zu lassen droht.<br />

„Schnackst du BREMISCH?“ ist ein Buch für alle, die die<br />

Speckflagge im Herzen tragen. Erschienen im Bremer Tageszeitungen<br />

AG Verlag, 168 Seiten, 12,90 Euro. Erhältlich online<br />

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