hallo-greven_18-05-2019
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Essen | Trinken<br />
Wie Gott in<br />
Frankreich<br />
Herzhafter Kuchen aus dem Nachbarland<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Mai <strong>2019</strong><br />
REZEPT DER WOCHE<br />
Spinat-Ricotta-Quiche<br />
Einkauf<br />
Zutaten für eine<br />
Quicheform<br />
250 g tiefgefrorener<br />
Rahm-Blattspinat<br />
200 g Mehl<br />
1/2 Päckchen Trockenhefe<br />
Salz<br />
200 g grüner Spargel<br />
200 ml Milch<br />
4 Eier (Größe M)<br />
2 TL Speisestärke<br />
Pfeffer<br />
geriebene Muskatnuss<br />
100 g Ricotta<br />
getrocknete Hülsenfrüchte<br />
Mehl für die Arbeitsfläche<br />
Fett und Mehl für die Form<br />
Backpapier<br />
Der bekannteste<br />
Vertreter der<br />
französischen<br />
Spezialität ist<br />
wohl die<br />
Quiche Lorraine, die mit<br />
Räucherspeck und<br />
einer Creme aus Eiern<br />
und Sahne gefüllt<br />
wird. Aber auch mit<br />
anderen Zutaten<br />
macht die herzhafte<br />
Mahlzeit Freude. In<br />
unserem „Rezept<br />
der Woche“ gesellen<br />
sich Spinat und grüner<br />
Spargel in die<br />
Form. Und so geht‘s:<br />
Spinat auftauen.<br />
Mehl, Trockenhefe,<br />
eine Prise Salz und<br />
125 Milliliter lauwarmes<br />
Wasser mit den<br />
Knethaken des Handrührgerätes<br />
verkneten.<br />
Teig zugedeckt n einem<br />
warmen Ort 30 Minuten<br />
gehen lassen.<br />
Spargel waschen und die<br />
holzigen Enden abschneiden.<br />
Spargel schräg in grobe Stücke<br />
schneiden. In kochendem<br />
Salzwasser etwa drei Minuten<br />
blanchieren. Abgießen und<br />
abschrecken.<br />
Milch, Eier und Stärke verrühren.<br />
Eiermilch unter den<br />
aufgetauten Spinat rühren.<br />
Mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />
würzen.<br />
Teig durchkneten und auf<br />
einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
zu einem Kreis mit etwa 35<br />
Zentimeter Durc esse aus-<br />
rol-<br />
len.<br />
Eine gefettete,<br />
mit<br />
Mehl ausgestäubte<br />
Tarteform<br />
mit hohem Rand (Durchmesser<br />
26 Zentimeter) auslegen.<br />
Den Boden mit einer Gabel<br />
mehrmals einstechen. Mit<br />
Backpapier belegen und Hülse<br />
üc te e ü e . o -<br />
geheizten<br />
Backofen (E-Herd: 200<br />
Grad, Umluft: 175 Grad) zehn<br />
ute b dbac e . a te<br />
aus dem<br />
Ofen nehmen.<br />
Backpapier und Hülsenfrüchte<br />
entfernen.<br />
Sp at sc u g d e<br />
Foto djd-mk/iglo<br />
Form<br />
geben.<br />
Spargelstücke<br />
darauf<br />
verteilen<br />
und Ricotta<br />
darüberbröckeln.<br />
Im vorgeheizten<br />
Backofen (E-Herd: 175<br />
Grad, Umluft: 150 Grad) 35<br />
bis 45 Minuten backen. (djdmk)<br />
Info<br />
Was heißt<br />
„blindbacken“?<br />
Wenn in Rezepten von „blindbacken“<br />
die Rede ist, ist damit ein<br />
Vorbacken gemeint. Oft macht<br />
man das bei Quiches oder kleinen<br />
Tartelettes, die später mit<br />
Zutaten gefüllt werden, erklärt<br />
Daniel Achilles, Inhaber des Restaurants<br />
„Reinstoff“ in Berlin.<br />
Verzichtet man auf diesen<br />
Schritt, würde etwa bei einer<br />
Quiche die Flüssigkeit nach<br />
unten durchsickern und zu einer<br />
unschönen Mischung zusammenfließen.<br />
Fürs Blindbacken eignen<br />
sich Hülsenfrüchte wie Linsen<br />
oder Erbsen. Sie sind einerseits<br />
günstig, andererseits haben sie<br />
genau die richtige Größe, um<br />
den Teig zu beschweren, so dass<br />
er keine Blasen wirft. Achilles<br />
deckt den Teig vor dem Backen<br />
mit etwas Pergament- oder Backpapier<br />
ab, gibt dann die Hülsenfrüchte<br />
darauf und schiebt den<br />
Boden in den Ofen. Die Hülsenfrüchte<br />
können Hobbyköche übrigens<br />
aufheben und weitere Male<br />
zum Blindbacken verwenden.<br />
LESERREISEN<br />
pro Person<br />
€ 52,-<br />
Kinder bis 13 Jahren<br />
€ 40,–<br />
NORDERNEY…DIE KÖNIGLICHE<br />
TAGESFAHRT | DIENSTAG, 23.07.<strong>2019</strong><br />
Norderney birgt Werte, die kein Geld der Welt bezahlen könnte. Fühlen<br />
Sie den Puls der Gezeiten, werden zum Teil des Spiels der Elemente,<br />
spüren Freiheit und erleben ein faszinierendes Naturschauspiel inmitten<br />
der wundersamen Weite des Wattenmeeres. Norderney ist die wohl<br />
lebhafteste der ostfriesischen Inseln. Gleich bei der Fährüberfahrt fällt<br />
die urbane Silhouette der Stadt ins Auge. Kaum eine andere Insel ist<br />
so facettenreich und bietet derart reizvolle Kontraste. Im Westen der<br />
Insel erwartet Sie urbanes und kulturelles Treiben, während der Osten<br />
der Insel durch zaubervolle Naturlandschaft besticht. Vielen bedrohten<br />
Tier- und Pflanzenarten bietet Norderney Heimat. Auf Norderney erwarten<br />
Sie gut 14 Kilometer Sandstrand und unendliche Dünen laden<br />
Sie zu Ihrer ganz persönlichen Entdeckungsreise ein! Gestalten Sie<br />
den Aufenthalt ganz nach Ihren persönlichen Interessen an<br />
einem der schönen Strände, oder Sie leihen sich vor Ort ein Fahrrad<br />
(Extrakosten) und erkunden die Insel individuell!<br />
LEISTUNGEN:<br />
• Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC<br />
• Fährpassage Norddeich – Norderney – Norddeich<br />
(Dauer: ca. 1 Stunde je Strecke)<br />
• Individueller Aufenthalt Norderney<br />
• Kurtaxe Norderney<br />
• Rückfahrt ab Norddeich um 19.15 Uhr<br />
• Ankunft in den späten Abendstunden<br />
ABFAHRTEN:<br />
<strong>05</strong>.25 Uhr Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Str.)<br />
06.00 Uhr Greven (Rathaus)<br />
Informationen und Buchung<br />
02864.8800-134<br />
Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de<br />
Montag – Freitag 9.00 Uhr – <strong>18</strong>.00 Uhr<br />
FERIEN<br />
NRW pro Person<br />
im DZ<br />
€ 145,-<br />
EZZ: € 45,–<br />
MAINZER SOMMERLICHTER<br />
UND ZDF FERNSEHGARTEN<br />
2 TAGE BUSREISE | SA., 27.07. – SO., 28.07.<strong>2019</strong><br />
Verpassen Sie nicht dieses einzigartige Veranstaltungshighlight im<br />
Herzen der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt. Am letzten<br />
Juli-Wochenende finden zum 4. Mal die „Mainzer Sommerlichter“ am<br />
Rheinufer mit vielen spannenden Highlights und musikalischen Überraschungen<br />
statt. Am Samstag wird die Stadt entlang des Rheins in<br />
ein aufgregendes Meer aus bunten Lichtern getaucht. Den Höhepunkt<br />
wird auch in diesem Jahr das Musiksynchrone Höhengroßfeuerwerk<br />
mit Lasershow bilden, welches Sie am späten Abend vom Schiff oder<br />
vom Rheinufer aus erleben können. Dieses spektakuläre Ereignis lässt<br />
die Landeshauptstadt und ihre malerische Kulisse am Rhein in vollem<br />
Glanz erstrahlen. Am Sonntag erleben Sie die Vorstellung im ZDF Fernsehgarten<br />
LIVE! Andrea Kiewel, kurz: KIWI, präsentiert eine gelungene<br />
Mixtur mit Elementen aus Show und jede Menge Unterhaltung. In lockerer,<br />
frischer und spritziger Art werden unterhaltsame Themen und<br />
allerlei Interessantes dargeboten.<br />
LEISTUNGEN:<br />
• Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC und Getränkeservice<br />
• 1x Übernachtung/Frühstücksbüffet im Hotel NOVOTEL**** Mainz<br />
(Lage: nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt)<br />
• Stadtrundgang Mainz<br />
• Eintrittskarte ZDF-Fernsehgarten (Stehplatz/Bummelkarte)<br />
• Gästebetreuung<br />
Hinweis: Die Kulturförderabgabe Mainz ist vor Ort zahlbar!<br />
FAKULTATIV BUCHBARE LEISTUNGEN:<br />
(falls gewünscht, bei Buchung reservieren – Preisangaben p. P. inkl. VVK-Gebühr):<br />
Rheinschifffahrt Mainzer Sommerlichter<br />
Wer das Veranstaltungshighlight am Samstagabend besonders intensiv<br />
erleben möchte, kann sich eines der exklusiven Schiffstickets sichern. An<br />
Bord erhalten Sie den besten Blick auf das musiksynchrone Höhengroßfeuerwerk<br />
und die bunte Lasershow. An Bord erwartet Sie zudem ein<br />
abwechslungsreiches Rahmenprogramm (Live-Musik, DJ, Party auf dem<br />
Freideck u.v.m.). Genießen Sie die Fahrt mit dem Schiff auf„Vater Rhein“.<br />
Preis je Person € 82,- (reservierte Plätze im Schiffsinneren, 2-Gänge-Menü:<br />
kalte Bordplatte & Dessert) Abfahrt: ca. 17.00 Uhr, Rückkunft: ca. 24.00 Uhr<br />
ABFAHRTSORTE:<br />
Greven (Rathaus)<br />
Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Straße)<br />
(BAB1) Autohof Hamm/ erne (Nordlippestraße)<br />
Früher pfui, heute hui<br />
Haferbrei heißt jetzt Porridge und ist angesagter als je zuvor<br />
Ein fader, matschiger<br />
Brei, den man nur mit<br />
viel Mühe runterbekommt<br />
– diese Erinnerung<br />
taucht in vielen Köpfen auf,<br />
wenn das Wort Haferschleim<br />
fällt. Mittlerweile hat Haferbrei<br />
einen ganz anderen Ruf:<br />
Unter der Bezeichnung Porridge<br />
gilt er jetzt als angesagt,<br />
lecker und hübsch anzusehen.<br />
Wie konnte es dazu kommen?<br />
„Ich kann mir vorstellen,<br />
dass vor allem die sozialen<br />
Medien dazu beigetragen haben,<br />
dass Haferbrei so beliebt<br />
geworden ist“, sagt Larissa<br />
Häsler, Ernährungswissenschaftlerin<br />
aus dem oberbayerischen<br />
Rohrbach.<br />
Auf der<br />
Foto-Plattform<br />
Instagram<br />
präsentieren<br />
Tausende<br />
ihre kunstvoll dekorierten<br />
Schüsseln mit Porridge -<br />
ein bunter Gegenentwurf zum<br />
faden Haferschleim.<br />
Doch Porridge kann mehr als<br />
nur gut auszusehen. Der warme<br />
Haferbrei ist ein richtig<br />
guter Start in den Tag, findet<br />
Kerstin Niehoff, Food-Fotografin<br />
und Kochbuchautorin in<br />
Münster. „Er ist ein gemütliches,<br />
wärmendes Frühstück,<br />
das den Magen nicht überlastet.“<br />
Die komplexen Kohlenhydrate,<br />
die in den Haferflocken<br />
stecken, halten lange<br />
satt. Die Flocken sind zudem<br />
eine gute Proteinquelle, da sie<br />
pro 100 Gramm etwa 10<br />
Gramm Eiweiß enthalten.<br />
„Außerdem stecken in Haferflocken<br />
B-Vitamine, die gut<br />
für die Nerven und den Energiestoffwechsel<br />
sind, und Biotin.<br />
Das wird auch als Beauty-<br />
Vitamin bezeichnet und sorgt<br />
für starke Nägel und Haare“,<br />
sagt die Ernährungsexpertin<br />
Inga Pfannebecker.<br />
Die Zubereitung von Haferbrei<br />
ist simpel: Haferflocken<br />
in Flüssigkeit quellen lassen,<br />
aufkochen, verfeinern - fertig.<br />
Essenziell ist ein gutes Mengenverhältnis<br />
zwischen Flüssigkeit<br />
und Flocken. Larissa<br />
Häsler rät dazu, pro Person<br />
eine halbe Tasse Getreideflocken<br />
und eine<br />
Quellen lassen,<br />
aufkochen,<br />
verfeiern – fertig!<br />
bis anderthalb<br />
Tassen<br />
Flüssigkeit zu<br />
verwenden.<br />
Sind die beiden<br />
Grundzutaten im Topf, ist<br />
etwas Geduld angesagt: „Man<br />
sollte den Brei nicht zu schnell<br />
aufkochen, da die Haferflocken<br />
einige Minuten brauchen,<br />
um aufzuquellen“, sagt<br />
Häsler. Ist der Brei am Ende zu<br />
zäh, hilft ein Schuss Wasser<br />
oder Milch.<br />
Sowohl bei den Flocken als<br />
auch bei der Flüssigkeit tun<br />
sich unzählige Möglichkeiten<br />
auf. Statt Flocken aus Hafer<br />
können Dinkel, Roggen, Reis<br />
oder Soja in der Frühstücksschale<br />
landen. Inspiration<br />
bringt ein Besuch im Reformhaus<br />
oder Bio-Supermarkt.<br />
Zarte Getreideflocken machen<br />
Für Bratapfel-Porridge wird kurz bevor der Brei fertig ist, ein Apfel<br />
hinzu geraspelt und mit viel Zimt und gehackten Nüssen abgerundet.<br />
Foto: dpa<br />
das Ergebnis eher cremig,<br />
während die kernigen Exemplare<br />
für etwas mehr Biss und<br />
Struktur sorgen. Wer ein intensiveres<br />
Aroma mag, kann<br />
die Flocken ohne Fett und<br />
Flüssigkeit kurz im Topf anrösten.<br />
Auch bei der Flüssigkeit gilt:<br />
Erlaubt ist, was gefällt. Pfannebecker<br />
nimmt zu gleichen<br />
Teilen Wasser und Milch. So<br />
wird das Ergebnis cremig und<br />
nicht zu kalorienreich. „Dabei<br />
kann man zu der Milch greifen,<br />
die man am liebsten mag<br />
– ob es nun Kuhmilch ist oder<br />
pflanzliche Milchalternativen“,<br />
sagt Pfannebecker. Wer<br />
Zeit und Lust hat, etwas länger<br />
in der Küche zu stehen, kann<br />
die Milch an sich etwas aufpeppen.<br />
„Mixt man Mandelmilch<br />
mit Pistazien, erhält<br />
man eine grüne Milch, die im<br />
Porridge ein Hingucker ist“,<br />
erklärt Niehoff. Für die Süße<br />
im Brei sorgen Zucker, Honig,<br />
Agavensirup oder auch Obst –<br />
egal, ob Birne, Banane oder<br />
Beeren.<br />
Was, wenn die Zeit morgens<br />
so knapp ist, dass man immer<br />
wieder beim Käsebrot landet?<br />
Hier ist Vorbereitung das<br />
Stichwort. Inga Pfannebecker<br />
rät, eine größere Menge Porridge<br />
vorzukochen. Diese könne<br />
man zwei bis drei Tage im<br />
Kühlschrank lagern und portionsweise<br />
in der Mikrowelle<br />
oder mit etwas Wasser im<br />
Topf aufwärmen. (dpa)