Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Magazin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz<br />
#4<br />
—<br />
<strong>18</strong><br />
<strong>19</strong><br />
Hier und Anderswo<br />
WELT – Wie wohnen die Kinder der Welt? 6<br />
NEU – Wenn eineR eine Reise tut, … <strong>18</strong><br />
KENNENLERNEN – voll.bunte Lebensgeschichten 12
inhalt<br />
voll.gefüllt<br />
Praxis für dich und deine Gruppe<br />
pixaby<br />
4_Praxis.Bausteine<br />
Tischlein deck dich!<br />
6_Praxis.Gruppenstunde<br />
Wie wohnen die Kinder der Welt?<br />
10_Praxis.Bausteine<br />
Fußball regiert die Welt<br />
14_Praxis.Gruppenstunde<br />
So ein Mist!<br />
16_Praxis.Aktion<br />
Feste.Fest<br />
2<br />
22_ Jungschar to go
splitter<br />
8_Jungschar what’s up<br />
Blitzlichter aus Pfarren und Dekanaten<br />
<strong>18</strong>_Jungschar up my life<br />
Jungscharalltag leicht gemacht<br />
thema<br />
12_Text zum Thema<br />
voll.bunte Lebensgeschichten<br />
rubriken<br />
11_voll.dabei<br />
Die Sache mit dem Müll …<br />
<strong>19</strong>_voll.boss<br />
Infos für dich als PfarrleiterIn<br />
23_voll.viel.los<br />
Alle Termine auf einen Blick<br />
news<br />
20_schon gehört?<br />
Infos aus dem Jungscharbüro<br />
23_Newsticker<br />
Unsere kunterbunte Welt!<br />
Leben „Hier<br />
und Anderswo“<br />
Magdalena Schobesberger<br />
Essen, Wohnen, Schulwege, Arbeiten,<br />
Freitzeitgestaltung und<br />
Lieblingsspiele – so vieles ist<br />
an allen Ecken und Enden der<br />
Welt ganz anders. Nicht besser,<br />
schlechter oder schöner – einfach<br />
anders.<br />
Die Beiträge aus diesem<br />
voll.bunt laden dich ein, mit der<br />
Jungschar- und Minigruppe in<br />
andere Lebenswelten einzutauchen,<br />
den Blick über den Tellerrand<br />
schweifen zu lassen und<br />
Neues auszuprobieren.<br />
Leben „anderswo“ kennenzulernen<br />
ist unglaublich bereichernd,<br />
erweitert den Horizont<br />
und ermöglicht auch einen neuen,<br />
anderen Blick auf unsere eigenen<br />
Gewohnheiten und Lebensweisen.<br />
Vor allem bei Begegnungen<br />
mit den Menschen von „Anderswo“<br />
haben wir die Chance<br />
andere Welten als unsere eigene<br />
kennenzulernen. Mit der Dreikönigsaktion<br />
der Katholischen<br />
Jungschar laden wir jedes Jahr<br />
Gäste aus Ländern des globalen<br />
Südens ein. Sie stellen ihre Projekte<br />
vor, die unter anderem mit<br />
den Sternsingerspenden unterstützt<br />
werden. Heuer im Herbst<br />
besuchen uns ProjektpartnerInnen<br />
aus Kenia. Wenn ihr sie in<br />
die Pfarre einladen wollt, meldet<br />
euch bei luggi.frauenberger@<br />
dioezese-linz.at.<br />
Für Leute ab 20 Jahren bietet<br />
die Dreikönigsaktion zwei<br />
Reise- bzw. Volontariatsprogramme<br />
an: den Lerneinsatz und den<br />
Solidareinsatz. Das sind ganz besondere<br />
Möglichkeiten, für einen<br />
längeren Zeitraum das Leben<br />
„anderswo“ kennenzulernen.<br />
Alle Infos dazu gibt’s auf https://<br />
www.dka.at/mitmachen.<br />
Wir Menschen leben in<br />
Wolkenkratzern oder Lehmhütten;<br />
wir fahren mit den Öffis zur<br />
Schule oder gehen<br />
zwei Stunden<br />
zu Fuß; wir<br />
essen dreimal<br />
täglich Reis<br />
oder bestellen<br />
beim Pizzaservice;<br />
wir spielen<br />
auf dem<br />
Magdalena arbeitet<br />
als Referentin<br />
für die Dreikönigsaktion<br />
und<br />
fürs voll.bunt<br />
Feld oder vor<br />
dem Computer;<br />
wir leben zu<br />
dritt in einem<br />
Haus oder zu<br />
zwölft; wir sprechen<br />
verschiedene<br />
Sprachen; wir tragen unterschiedliche<br />
Kleidung.<br />
Bei allen Unterschieden<br />
in der Lebensweise und Kultur<br />
können wir feststellen: Das, was<br />
alle Menschen auf der Welt verbindet,<br />
sind existentielle Dinge<br />
wie die Sehnsucht nach einem<br />
glücklichen und sicheren Leben,<br />
Gesundheit und gelingende Beziehungen.<br />
Wo auch immer auf dieser<br />
bunten Welt ihr eure Ferien verbringt<br />
– am Jungscharlager oder<br />
in der Südsee – wir wünschen<br />
euch einen glücklichen, sonnigen<br />
Sommer!<br />
3
Praxis.Bausteine<br />
Tischlein deck dich<br />
Isabella ist Mitglied<br />
im voll.bunt AK.<br />
Legende<br />
Alter<br />
Kinderanzahl<br />
Dauer<br />
Material<br />
Isabella Pötzelberger<br />
„Mahlzeit“ und alle rund um den Tisch<br />
beginnen zu essen. Schnitzerl, Spaghetti,<br />
Gemüsepfanne, Curry – unsere Küche ist<br />
bunt und vielfältig geworden. Doch was<br />
essen die Menschen in anderen Ländern?<br />
Was kochen und vernaschen wir eigentlich<br />
so den lieben langen Tag? Diese Fragen und<br />
vieles mehr zu diesem Thema könnt ihr mit<br />
den folgenden Bausteinen erforschen.<br />
Was esst ihr?<br />
ab 10 J.<br />
20 Minuten<br />
ab 5 Kindern<br />
Bilder aus dem Buch „Hungry Planet“ von<br />
Peter Menzel (online hier verfügbar oder<br />
Materialpaket Ernährung aus der Epolmedia<br />
hier ausborgen)<br />
Wolltet ihr schon immer einmal wissen, was andere<br />
Familien in anderen Ländern essen? Wie sieht<br />
zum Beispiel ein Wocheneinkauf in Peru aus? Peter<br />
Menzel hat in seinem Buch verschiedene Familien<br />
besucht. Dabei wurde immer die Familie mit<br />
ihrem Wocheneinkauf verewigt. Zur Vorbereitung<br />
suchst du dir die Bilder online und druckst sie dir<br />
selbst aus, oder du leihst dir das Materialpaket<br />
aus der Epolmedia aus.<br />
Verteile die Bilder im Raum und lege zu jedem<br />
Bild einen Zettel. Nun können alle im Raum herumgehen<br />
und die Bilder betrachten und wirken<br />
lassen. Während die Kinder die Fotos betrachten,<br />
können sie auf den Zetteln neben den Bildern ihre<br />
Ideen zu folgenden Fragen notieren:<br />
• Welche Lebensmittel auf den Bildern kommen<br />
euch bekannt vor?<br />
• Welcher Familien-Wocheneinkauf ist ähnlich eurem<br />
Familieneinkauf?<br />
• Welches Familienbild gefällt euch am besten?<br />
• Überraschte euch ein Familienbild besonders?<br />
Wenn alle mit dem Betrachten der Bilder fertig<br />
sind, lest ihr euch die gesammelten Antworten gemeinsam<br />
durch. Dabei ergänzt du, wo die Familie<br />
wohnt und welche Lebensmittel diese einkauft.<br />
Meine Jausenbox<br />
ab 7 J.<br />
ab 5 Kindern<br />
1 Stunde Fotos der eigenen<br />
Jausenbox, Getränke,<br />
Servietten<br />
Achtung: Für diesen Baustein bitte deine Kinder<br />
eine Woche lang ihre Jausenbox zu fotografieren<br />
und die ausgedruckten Bilder mitzunehmen. Zusätzlich<br />
soll jede Person eine gefüllte Jausenbox<br />
mitnehmen, deren Inhalt ihr anschließend gemeinsam<br />
verspeisen werdet.<br />
In der Gruppenstunde seht ihr euch gemeinsam<br />
an, wie unterschiedlich und vielfältig die Nahrungsmittel<br />
in euren Boxen sind. Was fällt euch<br />
auf? Gibt es Gemeinsamkeiten oder große Unterschiede?<br />
Nun deckt ihr einen Tisch und breitet<br />
die mitgebrachten Jausenboxen aus. Genießt die<br />
Köstlichkeiten und tauscht euch über verschiedene<br />
Themen (z. B. Wer kocht gerne? Lieblingsessen,<br />
Geschmäcker …) aus.<br />
4
pixabay<br />
Kochen nach Rezept<br />
ab 7 J.<br />
ab 3 Kindern<br />
2 Stunden siehe Rezept<br />
In der Gruppenstunde oder am Jungscharlager<br />
kochen macht riesigen Spaß. Hier ist ein Beispielrezept<br />
für Dimsum – leckere Teigtaschen in der<br />
klassischen Form mit Fleischfüllung. Ihr könnt die<br />
Teigtaschen mit Gemüse, Schokolade oder was<br />
immer euch gerade in den Sinn kommt, füllen:<br />
Zutaten<br />
Teig<br />
250 g Weizenmehl<br />
100 ml Wasser<br />
1 Prise Salz<br />
Füllung<br />
200 g Pilze<br />
300 g Faschiertes<br />
1 Zwiebel<br />
Gewürze, Salz, Pfeffer<br />
Sojasauce<br />
Zubereitung<br />
In einer Pfanne ein wenig Öl erhitzen und darin<br />
die gewürfelten Pilze anbraten. Danach das Faschierte<br />
hinzufügen und richtig schön krümelig<br />
anbraten. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und<br />
in den letzten zwei Minuten die Zwiebel hinzugeben,<br />
so dass diese schön glasig wird. Vom Herd<br />
nehmen und etwas abkühlen lassen. Nun die Masse<br />
in eine Schüssel geben und mit reichlich Sojasauce<br />
würzen. Den Teig in kleine runde Scheiben<br />
ausrollen und etwas von der Fleischmasse in die<br />
Mitte geben. Die Ränder mit etwas Wasser einpinseln,<br />
zusammenklappen und gut zusammendrücken.<br />
Die fertigen Dimsum über dem Wasserdampf<br />
garen lassen (zum Beispiel in einem Bambusdampfkorb)<br />
oder ihr kocht die Dimsum kurz<br />
im Wasser und bratet diese anschließend in der<br />
Pfanne an. Mahlzeit!<br />
Wenn die Dimsum zubereitet sind, dann probiert<br />
diese mit verschiedenen Saucen aus. Versucht<br />
möglichst unterschiedliche Geschmacksrichtungen<br />
auszutesten. (z. B. Sojasauce, Wasabi oder<br />
Chili sauce (Achtung scharf!), Joghurtdip mit unterschiedlichen<br />
Kräutern oder auch ein Pesto).<br />
5
Praxis.gruppenstunde<br />
Wie wohnen die Kinder auf der Welt?<br />
Lukas Öttl ist Mitglied<br />
im voll.bunt<br />
AK und baut<br />
gerne Häuser.<br />
6<br />
Lukas Öttl<br />
Wo wohnst denn du? - Na, daheim.<br />
Aber daheim ist ja bekanntlich nicht gleich<br />
daheim, jedeR wohnt anders. In Österreich<br />
gibt es da wahrscheinlich gar nicht so<br />
viele verschiedene Möglichkeiten, doch in<br />
vielen Ländern wohnen Menschen nicht in<br />
Häusern, wie wir es gewohnt sind, sondern<br />
in Hütten, Zelten oder Wolkenkratzern. Da<br />
lohnt es sich doch glatt, einen genaueren<br />
Blick darauf zu werfen.<br />
Wie schaut’s denn<br />
bei dir zuhause aus?<br />
ab 7 J.<br />
10–15 Minuten<br />
6–20 Kinder<br />
Fotos vom Zuhause der Kinder<br />
Achtung! Vorausplanen notwendig: Gib den Kindern,<br />
bevor ihr diese Gruppenstunde durchführen<br />
wollt, folgenden Auftrag: Macht ein Foto von eurem<br />
liebsten Platz bei euch zuhause und bringt es<br />
ausgedruckt beim nächsten Mal mit!<br />
Teile die Gruppe in zwei gleichgroße Gruppen.<br />
Die erste Gruppe stellt sich in einem Kreis auf, die<br />
zweite stellt sich um den ersten Kreis, sodass sich<br />
immer zwei Kinder gegenüberstehen. Alle Kinder<br />
sollen nun ihr Foto in der Hand halten. Die jeweiligen<br />
Paare haben dann drei Minuten Zeit, sich<br />
gegenseitig von ihrem Lieblingsplatz und ihrem<br />
Zuhause zu erzählen. Nach drei Minuten rutschen<br />
die Kinder einen Platz nach links und das Spiel beginnt<br />
von vorne.<br />
Du kannst auch Impulsfragen stellen, um den Kindern<br />
zu helfen:<br />
• Wo wohnst du?<br />
• Welche Zimmer gibt es in eurer Wohnung/eurem<br />
Haus?<br />
• Was ist dein liebster Platz und warum?<br />
• Wer wohnt mit dir zusammen?<br />
Wir bauen ein Weltendorf<br />
ab 7 J.<br />
mind. 30 Minuten<br />
6–20 Kinder<br />
viele verschiedene Bastelmaterialien,<br />
Erzählungen (siehe unten)<br />
Für diese Bastelanleitung benötigst du die folgenden<br />
Erzählungen von Kindern aus verschiedenen<br />
Ländern, die erzählen, wie sie zuhause wohnen.<br />
Am besten druckst du sie dir hier aus und schneidest<br />
die Kästchen aus. Falls euch diese gekürzten<br />
Versionen zu wenig sind oder falls ihr gerne<br />
noch mehr Geschichten wollt, findest du noch viel<br />
mehr hier online.<br />
Mein Name ist Sabdio, ich bin neun Jahre alt. Ich<br />
lebe mit meinen Eltern und meinen vier Geschwistern<br />
in einem kleinen Dorf im Norden von Kenia,<br />
meine Eltern aber waren früher Nomaden. Besonders<br />
toll finde ich unsere Hütten: Sie sind rund und<br />
aus Lehm, Holz und Stoffbahnen gebaut. Sie sehen<br />
aus wie ein großer Ball, den man halbiert hat.<br />
Fenster gibt es keine, nur eine kleine Tür.<br />
Doxna (Sprich: Dochna)! Ich bin Aicha aus Ndondol<br />
im Senegal. Meine Familie lebt in einer einfachen<br />
Strohhütte. Strom und fließendes Wasser gibt<br />
es nicht. Wir haben eine Hütte zum Wohnen und<br />
eine kleinere zum Kochen. Die Wände sind aus Holz<br />
und Lehm gebaut.
Pixabay<br />
Olá und hallo, ich bin Alessandro. Ich komme<br />
aus Bacabal, das ist eine Stadt im Nordosten von<br />
Brasilien. Die Gegend ist bekannt für Favelas,<br />
so nennen wir die Armenviertel. Wir sind viele<br />
Leute, ich wohne nämlich zusammen mit meiner<br />
Mutter, meinen sechs Geschwistern und meinem<br />
Stiefvater.<br />
Salaam aleikum, ich heiße Mariam.Ich wohne<br />
mit meiner Familie in einem kleinen Lehmhaus<br />
im Stadtteil Jagatut in Kabul, der Hauptstadt von<br />
Afghanistan. Unser Haus hat einen kleinen Hof<br />
und einen eigenen Brunnen. Das ist schon etwas<br />
Besonderes, denn viele Nachbarn müssen sich das<br />
Wasser noch an einer Pumpe auf der Straße holen.<br />
Hallo, mein Name ist Dickson. Ich bin zehn Jahre<br />
alt und wohne in dem kleinen Dorf Himepimeku in<br />
Papua-Neuguinea. Wir wohnen in einem Haus, das<br />
mein Papa gemeinsam mit den Männern aus unserem<br />
Dorf gebaut hat. Es steht auf Holzpfählen, hat<br />
eine Treppe und ein Dach und Wände aus Palmzweigen.<br />
Konnichiwa, guten Tag, ich bin Haruko. Ich komme<br />
aus Kogoshima, das liegt auf einer japanischen Insel.<br />
Dort wohne ich in einem Hochhaus im zwölften<br />
Stock mit ganz vielen andere Familien zusammen.<br />
Die Kinder können nun mit den von dir zur Verfügung<br />
gestellten Bastelmaterialien die unterschiedlichen<br />
Häuser nachbasteln. Achte darauf, dass du<br />
viele verschiedene Materialien bereitstellst. Gut<br />
eignen sich zum Beispiel verschiedene Papiere<br />
und Kartons, Pfeifenputzer, Styroporkugeln, Holz,<br />
Salzteig, Draht, Filz und vieles mehr. Stellt dann<br />
die fertigen Häuser auf einem großen Plakat zu<br />
einem Dorf zusammen, ihr könnt auch Straßen,<br />
Flüsse, Wälder und vieles mehr ergänzen.<br />
Ich bau’ mir ein Schloss<br />
ab 7 J.<br />
mind. 20 Minuten<br />
3–20 Kinder<br />
Kapla-Bausteine oder Ähnliches<br />
Teile die Kinder in kleine Gruppen von ungefähr<br />
vier bis fünf Kindern. Die Kinder sollen zunächst<br />
besprechen, was zu ihrem gemeinsamen Traumhaus<br />
alles dazugehört: Zimmer, Garten, Terrasse,<br />
Balkon und vieles mehr. Anschließend sollen<br />
sie aus Holzbausteinen gemeinsam ihr ideales<br />
Traumhaus bauen, dabei sind der Fantasie keine<br />
Grenzen gesetzt. Anschließend könnt ihr euch<br />
eure Traumhäuser gegenseitig vorstellen.<br />
7
Jungschar what’s up<br />
Was tut sich in der Jungschar und bei den Minis hier und anderswo?<br />
Auf diesen beiden Seiten bekommst du einen Einblick in die vielfältigen Jungschar- und<br />
Miniaktivitäten in den Pfarren und Dekanaten in Oberösterreich.<br />
Danke-Kino 20<strong>19</strong><br />
Heuer fanden in unserer Diözese zum ersten Mal Danke-Kino-Veranstaltungen für Sternsingerkinder statt.<br />
Mit dem lustigen und spannenden Film „Das Pferd auf dem Balkon“, Popcorn und Getränk wurden an<br />
insgesamt sieben Kinostandorten<br />
in Oberösterreich über 1200 Kinder<br />
für ihren Einsatz beim Sternsingen<br />
bedankt. Die Kinoplätze waren heiß<br />
begehrt und sofort ausgebucht – im<br />
nächsten Jahr dürft ihr euch auf weitere<br />
Standorte freuen. Wir freuen uns<br />
über die erfolgreichen Kinoveranstaltungen<br />
und sagen nochmals ein großes<br />
D-A-N-K-E für euer Engagement.<br />
Magdalena Schobesberger,<br />
Diözesanleitung<br />
Haijes | KJS Gabmann<br />
Kinderschutz-Schulung<br />
Ein sicherer Raum für Kinder ist uns in der Jungschar wichtig.<br />
Um dies zu gewährleisten, gibt es seit Herbst 20<strong>18</strong> eine Kinderschutzrichtlinie<br />
der KJS Österreich. GruppenleiterInnen im Dekanat Windischgarsten<br />
haben sich in einer Schulung mit Kinderschutz auseinandergesetzt.<br />
Mit einem ausgewogenen Methodenmix haben wir<br />
wichtiges Basiswissen und präventive Maßnahmen erhalten.<br />
Wir möchten allen dieses wichtige Thema ans Herz legen und hoffen,<br />
dass sich viele weitere GruppenleiterInnen ebenso damit beschäftigen.<br />
Jakob Haijes,<br />
Pfarre Kirchdorf/Krems<br />
8<br />
Wir waren bei der Globe GALA<br />
Wir waren heuer zum ersten Mal bei der Globe-Gala dabei und haben unsere Lagerzeitung „Behind the<br />
Scenes“ eingereicht, ein wahres Mammut-Projekt des letzten Jahres. Es freut uns darum besonders, dass es<br />
so wohlwollend aufgenommen<br />
wurde; der Globe thront jetzt an<br />
einem ganz besonderen Platz im<br />
Pfarrheim!<br />
Es ist immer wieder toll, mit<br />
so engagierten Jungschar-Menschen<br />
zusammenzukommen:<br />
Wir haben uns viele geniale Ideen<br />
mitgenommen und sammeln<br />
selber schon wieder eifrig fürs<br />
nächste Jahr!<br />
Felix Ferchhumer,<br />
Pfarre St. Marienkirchen<br />
an der Polsenz
Lara KJS Neuhofen | Pfarre Lembach | pixabay<br />
DeLK<br />
Kremsmünster<br />
Die Jungschar Neuhofen lud die<br />
Jungscharleiterinnen und Jungscharleiter<br />
des Dekanats Kremsmünster<br />
heuer zum DeLK ein.<br />
Nach einer informativen Austauschrunde<br />
über Jungscharlagerthemen,<br />
Abläufe, Organisatorisches<br />
etc, zauberten wir<br />
aus den mitgebrachten Zutaten<br />
diverse Gerichte. Nachdem wir<br />
den Programmpunkt kennenlernten,<br />
der auf keinem Jungscharlager<br />
von Neuhofen fehlen<br />
darf, ließen wir den Abend gemütlich<br />
ausklingen. Der DeLK<br />
endete am nächsten Tag mit<br />
dem gemeinsamen Besuch der<br />
Messe.<br />
Valentina Bergmair,<br />
DekTeam Kremsmünster<br />
Jungschar-Fasching in der Pfarre Lembach<br />
Jedes Jahr am Fasching-Samstag heißt es für die Kids der Jungschar Lembach: „Rein in die Kostüme und<br />
ab zum Jungscharfasching!“<br />
Ein lässiger Nachmittag mit<br />
vielen kreativen Spielestationen<br />
erwartet die Kids.<br />
Wenn alle Rätsel gelöst und<br />
alle Aufgaben absolviert<br />
sind, gibt’s als Belohnung<br />
den heißbegehrten Faschingskrapfen!<br />
Jacqueline Gillhofer,<br />
Jungscharleiterin<br />
der Pfarre Lembach<br />
Hier könnte<br />
euer Beitrag stehen!<br />
Ihr wollt eure kreativen Ideen mit uns teilen? Auf eine<br />
gelungene Gruppenstunde seid ihr ganz besonders<br />
stolz? Eure Pfarr- oder Dekanatsveranstaltung war ein<br />
voller Erfolg?<br />
Im voll.bunt möchten wir zeigen, wie bunt und vielfältig<br />
Junschar- und MinistrantInnen-Arbeit ist.<br />
Dafür brauchen wir euch!<br />
Schickt eure Berichte per E-Mail an<br />
viola.schausberger@dioezese-linz.at und ihr<br />
könnt euch bald im voll.bunt wiederfinden.<br />
Wir freuen uns auf eure Beiträge!<br />
9
Praxis. Bausteine<br />
Fußball regiert die Welt<br />
Ewald Staltner<br />
Ewald ist langjähriges<br />
Mitglied im<br />
voll.bunt Team<br />
und begeisterter<br />
Hobby-Fußballer.<br />
10<br />
Ein Spiel, das überall auf der Welt bekannt<br />
ist und die Massen fasziniert. Ob als Street<br />
Soccer in den Straßen der Großstädte,<br />
als Beach Soccer am Sandstrand oder als<br />
Wheel Soccer im Rollstuhl, überall auf<br />
der Welt spielen Menschen Fußball in den<br />
unterschiedlichsten Varianten. Auf dieser<br />
Seite findest du viele lustige Alternativen<br />
zum „normalen“ Fußball – probiert sie<br />
doch mal in eurer Gruppenstunde aus! Und<br />
wenn einmal gerade kein Ball zur Verfügung<br />
steht, dann kannst du dir auch selbst einen<br />
basteln!<br />
Fetzenlaberl selbst gemacht<br />
(Ein selbstgebastelter Fußball nach einer Idee von<br />
Kindern aus Kenia)<br />
ab 10<br />
ab 1 Kind<br />
20 Min. Stoffreste oder alte Zeitungen,<br />
Plastiksäcke,<br />
feste Schnüre, eine<br />
Schere<br />
Gib die Stoffreste oder die alten Zeitungen in einen<br />
Plastiksack. Drück die Stoffreste oder Zeitungen<br />
fest zusammen, und füge mehr hinzu, je nachdem<br />
wie groß dein Ball werden soll.<br />
Je mehr Stoffreste/Zeitungen im Plastiksack sind,<br />
desto größer wird dein Ball.<br />
Stülpe jetzt den Plastiksack 2- bis 3-mal über die<br />
zusammengedrückten Stoffreste/Zeitungen, damit<br />
ein rundes Objekt entsteht. Nachdem du aus<br />
dem Plastiksack ein rundes Objekt geformt hast,<br />
halte es an der Öffnung zusammen. Nimm jetzt die<br />
Schnur und mache einen Knopf an der Öffnung.<br />
Fang jetzt damit an, dass du die Kugel mit der<br />
Schnur in gleiche Abschnitte unterteilst.<br />
Dazu markierst du die am besten den der<br />
Öffnung gegenüberliegenden Punkt. Du<br />
beginnst bei der Öffnung und spannst<br />
die Schnur über diesen Punkt einmal<br />
um die Kugel. So teilst du nun den Ball,<br />
ähnlich wie eine Orange, in circa 10 gleichmäßige<br />
Teile. Achtung: Jedes Mal, wenn du<br />
die Schnur über den Punkt spannst, wickelst<br />
du die Schnur einmal um die schon gespannten<br />
Fäden. So verrutschen die Schnüre nicht.<br />
Danach folgt das sogenannte „Weaving“:<br />
• Du startest an dem Ende der Kugel in irgendeine<br />
Richtung. Zieh das Seil unter und dann über<br />
eine der gespannten Schnüre.<br />
• Du machst jetzt in der Richtung weiter und zwar<br />
immer, indem du bei einer Schnur zuerst darunter<br />
und dann bei der selben Schnur auch noch<br />
darüber einfädelst, bevor du dann in der selben<br />
Richtung weitergehst. Du machst wie in einer<br />
Spirale weiter.<br />
• Nachdem du fertig bis zum oberen Ende (Öffnung)<br />
geknüpft hast, mache einen festen Knopf.<br />
• Schneide die überbleibende Schnur mit einer<br />
Schere ab.<br />
• Schneide auch noch den Teil des Plastiksackes<br />
ab, der wie Hasenohren aussieht (Öffnung).<br />
Gratulation: Ihr habt soeben erfolgreich euren eigenen<br />
Fußball gebastelt!<br />
Dreiseitiger Fußball<br />
ab 8<br />
ab 9 Kinder<br />
15–60 Min. Ball, 3 Tore<br />
Ein Sechseck, drei Tore und drei Teams: Dreiseitiger<br />
Fußball wurde vor rund 60 Jahren vom dänischen<br />
Künstler Asger Jorn erfunden. Gezählt werden<br />
nur die Gegentore. Hinter der Idee steckt die<br />
Überlegung, nicht einfach in „Freund“ und „Feind“<br />
zu teilen. Im Mittelpunkt jeder Partie stehen Taktik,<br />
Kommunikation und Spontanität.
Bubble Soccer<br />
Pfitschigogerln<br />
ab 12<br />
ab 8 Kinder<br />
ab 8<br />
ab 2 Kinder<br />
30–60 Min. 2 Tore, Fußball,<br />
Bubble Soccer Bälle<br />
Ein Ball, zwei Tore, zwei Teams. Wer einmal zugesehen<br />
hat, möchte selbst gerne dabei sein. Beim<br />
Bubble Soccer werden die Spieler selbst zu Bällen.<br />
Anstelle einfacher Trikots tragen sie körpergroße<br />
und luftgefüllte Kugeln (Loopyballs), die sie vor<br />
allzu heftigen Zusammenstößen schützen. Wer getroffen<br />
wird, den hält es nur selten auf den Beinen<br />
und so kugeln beim Bubble Soccer bis zu zwölf<br />
Spielerinnen und Spieler wild über den Platz. Du<br />
kannst dir die Bubble Soccer Bälle bei der KJ Linz<br />
0732 7610 – 3311 oder kj@dioezese-linz.at jederzeit<br />
ausborgen.<br />
Super Goal<br />
ab 8<br />
ab 10 Kinder<br />
15–40 Min. 2 Lineale, Münzen,<br />
2 Stifte<br />
Dass man nicht unbedingt einen Ball fürs Spielen<br />
braucht, zeigt diese Variante. Sowohl Spieler (z. B.<br />
1-Euro Münzen) als auch der „Ball“ (z. B. 20 Cent-<br />
Münze) sind Geldstücke, die mit einem Lineal o. ä.<br />
gespielt werden. Die Spieler sind abwechselnd<br />
an der Reihe, wobei das Spielen der gegnerischen<br />
Münze, bevor der „Ball“ berührt wird, untersagt<br />
ist. Als Tore können Stifte etc. dienen.<br />
Tipp<br />
Im Behelf „Fair am Ball“ – Ballspaß in der<br />
Kindergruppe findest du neben dieser Bastelanleitung<br />
noch weitere tolle Anregungen zum<br />
Thema Fußball. Den Behelf kannst du dir jederzeit<br />
im Jungscharbüro ausborgen.<br />
15–60 Min. Fußball<br />
Super Goal ist eine Alternative zum „normalen“<br />
Hallenfußball, kann aber auch im Freien gespielt<br />
werden. Gespielt wird mit zwei Teams. Als Tor<br />
dient die ganze Stirnseite des Feldes bis zu einer<br />
bestimmten Höhe (z. B. Kopfhöhe). Die Teams teilen<br />
sich auf in Torhüter und Feldspieler (jeweils<br />
gleiche Anzahl). Die Torhüter<br />
dürfen sich nur in ihrem<br />
Bereich (ca. 3 m breit) aufhalten.<br />
Sie dürfen nur Torschüsse<br />
abwehren und den Ball<br />
wieder ins Spielfeld werfen<br />
oder kicken. Nach jedem Tor<br />
werden die Rollen getauscht:<br />
alle Torhüter werden Feldspieler<br />
und umgekehrt. Falls<br />
nach drei Minuten noch kein<br />
Tor gefallen ist, werden die<br />
Rollen auf ein Zeichen (Pfiff )<br />
gewechselt, ohne das Spiel<br />
zu unterbrechen.<br />
11
Text zum Thema.Interview<br />
voll.bunte Lebenswelten<br />
Marie Mayrhofer<br />
Marie mag es auf<br />
Reisen neue Menschen<br />
kennenzulernen<br />
und mit ihnen<br />
über Gott und die<br />
Welt zu diskutieren<br />
12<br />
„In der Fremde lernt man mehr als<br />
zuhause.“ So lautet ein Sprichwort aus<br />
Tansania. Und das liegt nicht zuletzt<br />
an den vielen Menschen, die man trifft.<br />
Menschen mit den unterschiedlichsten<br />
Lebensrealitäten, Einstellungen und<br />
Persönlichkeiten. Und doch gibt es Dinge,<br />
die uns alle beschäftigen und die für<br />
uns alle wichtig sind. Ich habe mich auf<br />
die Suche nach diesen Unterschieden<br />
und Ähnlichkeiten gemacht und habe<br />
FreundInnen aus der ganzen Welt Fragen<br />
gestellt. Lest selbst!<br />
Wie heißt du?<br />
Und was machst du beruflich?<br />
Titi: Ich heiße Felcitiy Titiaka Mahama. Alle meine<br />
Freunde nennen mich aber Titi. Ich bin zehn Jahre<br />
alt und gehe noch in die Schule.<br />
Marama: Mein Name ist Marama. Ich bin eine „Mirimiri“<br />
– das heißt ich bin Heilerin nach traditionellen<br />
Maori-Heiltechniken . Ich habe eine kleine<br />
Praxis, in der wir Naturmedizin herstellen. Ich bin<br />
54 Jahre alt.<br />
Jonas: Ich heiße Jonas, bin <strong>19</strong> Jahre alt und ich verkaufe<br />
Ersatzteile für Autos.<br />
Jessie: Mein Name ist Jessica Cisneros und ich bin<br />
30 Jahre alt. Gemeinsam mit meinem Mann Marcos<br />
und unserem Sohn Joaquin bin ich Missionarin in<br />
einer Pfarre in Appleton.<br />
Uriel: Uriel Omar Rodriguez Gutierrez. Ich arbeite<br />
als Security am Flughafen in Tijuana. Nächstes<br />
Jahr beginne ich Soziologie zu studieren. Ich bin 23<br />
Jahre alt.<br />
Wo lebst du?<br />
Beschreibe deine Stadt!<br />
T: Ich lebe in Tamale, das ist im Norden von Ghana.<br />
Tamale ist eine sehr große Stadt mit vielen Schulen,<br />
Geschäften und ganz vielen Menschen. Im Zentrum<br />
der Stadt sind die Straßen asphaltiert, aber außerhalb<br />
gibt es eigentlich nur kleine Straßen mit Sand<br />
und Erde.<br />
M: Ich lebe in Mangonui. Das ist im Norden von<br />
Neuseeland. Es ist eine kleine Stadt mit 4.000 EinwohnerInnen.<br />
J: Ich komme aus Vilnius. Das ist die Hauptstadt<br />
von Litauen. Was sie einzigartig macht? Die wunderschöne<br />
Altstadt und die riesige Menge an<br />
Schlaglöchern in den Straßen.<br />
Je: Ich komme ursprünglich aus Green Bay in Wisconsin,<br />
USA. Im Moment lebe ich aber in Appleton.<br />
Appleton ist klein, aber wir mögen die viele Natur<br />
hier. Vor allem die hispanische Gemeinschaft<br />
braucht hier große Unterstützung, weil es wenig<br />
Hilfe von der Politik für sie gibt. Ich denke, es ist<br />
wichtig zu erinnern, dass, auch wenn die Armut<br />
in den USA nicht so offensichtlich wie in Entwicklungsländern<br />
ist, es auch hier Armut gibt. Nicht nur<br />
finanzielle, sondern auch emotionale und spirituelle<br />
Armut. Der ständige Wunsch dem „American<br />
Dream“ nachzueifern hat viele Familien zerbrochen<br />
und eine große Einsamkeit gebracht – speziell für<br />
ImmigrantInnen.<br />
U: Ursprünglich komme ich aus der Ciudad México,<br />
der Hauptstadt. Meine Familie ist aber schon früh<br />
in den Norden gezogen, um in den USA ein besseres<br />
Leben zu suchen. Jetzt lebe ich in Tijuana, einer<br />
Stadt, die sehr schnell wächst. Dadurch ist es eine<br />
sehr dynamische Stadt, in der es langsam viele Arbeitschancen<br />
gibt. Es ist eine sehr multikulturelle<br />
Stadt.<br />
Beschreibe kurz wo du wohnst!<br />
T: Im Haus, in dem ich lebe, gibt es Elektrizität und<br />
Wasser – das ist selten hier in Ghana.<br />
M: Ich lebe in einem kleinen Haus umgeben von<br />
vielen Bäumen und mit Blick aufs Meer.<br />
J: Ich lebe in einer renovierten Wohnung in einem<br />
typischen „Ostblock“-Wohnhaus. Es steht ganz in<br />
der Nähe von einem Wald und der Neris (ein Fluss).<br />
Je: Als Missionare haben wir kein eigenes Zuhause.<br />
Wir leben für die Zeit, in der wir in einer Pfarre<br />
sind, direkt im Pfarrheim mit.<br />
U: Ich wohne in einem Zimmer, in dem ich alles<br />
habe, was ich brauche: eine kleine Küche, ein Bad.<br />
Ich mag es, weil ich einen sehr hohen Raum habe.<br />
Was magst du besonders<br />
an deiner Heimat?<br />
T: Die Menschen in Ghana sind sehr freundlich. Sie<br />
mögen es Zeit miteinander zu verbringen, auch mit<br />
Menschen, die nicht aus Ghana sind.<br />
M: Das Schöne hier ist, dass man sich hier im Norden<br />
von Neuseeland gut selbst erhalten kann. Wir<br />
können im Meer fischen, Früchte und Pflanzen im<br />
Wald sammeln und Gemüse im Garten anbauen.<br />
J: Litauen ist das Land des Basketballs, was ziemlich<br />
genial ist. Und ich mag das litauische Essen<br />
sehr gern.<br />
Je: Was ich an den USA sehr mag, sind die vielfältigen<br />
Landschaften und die vielen Nationalparks.<br />
Ich schätze außerdem die vielen Kulturen und die<br />
Diversität, auch wenn das viele anders sehen. Wir
privat<br />
Titi aus Ghana Marama aus Neuseeland Jonas aus Litauen Jessie (USA) mit Familie Uriel aus Mexiko<br />
können hier unseren Glauben frei leben, das ist<br />
nicht überall so. Das ist ein großer Segen!<br />
U: An den MexikanerInnen mag ich, dass wir ein<br />
sehr fröhliches Volk sind. Es gibt immer was zu feiern<br />
und zu lachen.<br />
Gibt es etwas, das du nicht magst?<br />
T: Im März ist es bei uns oft sehr heiß und trocken<br />
(über 40 Grad) . Ich mag es nicht, wenn es so heiß ist.<br />
M: Im Norden von Neuseeland haben wir eine sehr<br />
hohe Arbeitslosigkeit. Ich würde mir wünschen,<br />
dass die Regierung endlich etwas dagegen tut.<br />
J: Ich mag den großen Bevölkerungsschwund in<br />
Litauen nicht und die Tatsache, dass die Politikerinnen<br />
und Politiker nicht genug dagegen machen.<br />
Je: Den Rassismus. Und den großen Fokus auf’s<br />
„größer, besser und reicher“ Werden. Dadurch werden<br />
die Moral und die Wichtigkeit der Familie vergessen.<br />
Ich habe gelernt, dass dieses „dem Glück<br />
nacheifern“ nur zu Einsamkeit, Traurigkeit und Verlust<br />
von Identität führt. Es ist eine Lüge, dass Materielles<br />
Glück bringt und das führt viele Menschen<br />
in eine Sackgasse.<br />
U: Sehr viele Menschen sind oft sehr negativ Neuem<br />
gegenüber eingestellt und es gibt viele Menschen<br />
mit Vorurteilen.<br />
Was ist dein Lieblingsessen?<br />
T: Mein Lieblingsessen ist Banku mit Chili und Titiapa-Fisch.<br />
Für Banku wird zuerst Maismehl mit<br />
Wasser angesetzt und gegärt. Dieser Brei wird dann<br />
über dem Feuer mit Wasser zu einer dicken Masse<br />
angerührt. Sobald es abgekühlt ist, werden aus<br />
der Masse Bällchen geformt und mit Suppe, Sauce,<br />
Fleisch oder Fisch serviert. Man isst Banku mit den<br />
Händen.<br />
M: Mein Lieblingsessen ist ein sehr typisches Maori<br />
Essen: „Boilup“. Dazu wird Fleisch mit unterschiedlichem<br />
Gemüse, Kartoffeln und Paprika, und<br />
Meereskresse in einem Topf für zwei Stunden langsam<br />
gekocht.<br />
J: Im Sommer mag ich Šaltibarščiai, das ist eine<br />
Rote Rüben Suppe mit Kartoffeln. Im Winter mag<br />
ich Kebab mit viel Jalapeno Chilis und Käse.<br />
U: Enchiladas verdes. Das sind Tortillas, die mit<br />
Huhn, Zwiebel, Kräutern, Sauerrahm und viel Käse<br />
gefüllt werden. Die Tortillas werden zuvor in einer<br />
Sauce aus grünen Chilis eingeweicht und danach<br />
angebraten. Sie werden auf Salat serviert. Sehr, sehr<br />
lecker!<br />
Was tust du gerne in deiner Freizeit?<br />
T: Ich lese gerne Geschichten oder sehe fern, weil ich dabei viel lernen<br />
kann.<br />
M: Ich gehe sehr gerne in die Natur und fotografiere dort Pflanzen.<br />
Das beruhigt mich immer sehr.<br />
J: Ich mag es zu schlafen, ohne dass mich der Wecker weckt. Und ich<br />
fahre gerne mit meinen Freunden Autorennen. Außerdem genieße ich<br />
es sehr entlang des Flusses Rad zu fahren.<br />
U: In meiner Freizeit versuche ich so viel Sport wie möglich zu betreiben,<br />
weil ich danach viel energiegeladener bin. Ich spiele liebend gerne<br />
„fútbol rápido“, das ist eine sehr beliebte Form von Fußball hier. Es<br />
ist sehr schnell, intensiv und spannend.<br />
Drei Dinge, die mir wichtig sind …<br />
T: Meine Familie; meine Schule; meine Freunde.<br />
J: Meine Zeit sinnvoll nutzen; meine Familie und alle Menschen, die<br />
mir wichtig sind; Autos!<br />
Je: Meine Beziehung zu Jesus; meine Berufung Ehefrau und Mutter zu<br />
sein; die Suche nach Gottes Willen für mein Leben und meine Gaben<br />
und Fähigkeiten dafür zu nutzen anderen zu helfen.<br />
U: Familie; Frieden; und Zufriedenheit.<br />
Wenn du einen Wunsch frei hättest,<br />
was würdest du dir wünschen?<br />
T: Mit meiner Familie viele Länder bereisen.<br />
M: Ich würde mir mehr „Aroha“ wünschen. Das heißt „eins in Liebe<br />
sein“. Ich wünsche mir, dass die Menschen auf unserer Welt mehr Liebe<br />
zeigen können und liebevoller miteinander umgehen. Das ist leider<br />
auf unserer Erde verloren gegangen. Und nur wer Liebe erfährt, kann<br />
auch Liebe weitergeben.<br />
J: Die Macht die Welt zu ändern! Dann würde es keine Kriege mehr<br />
geben und die Menschen, vor allem Politikerinnen und Politiker, würden<br />
tatsächlich die Dinge tun, die in diesem Moment gemacht werden<br />
müssen. Und außerdem hätte ich wirklich gern 1 Million Dollar.<br />
Je: Ich würde mir wünschen, dass jede und jeder weiß, dass sie/er<br />
ein Kind Gottes ist, das immens von ihm geliebt wird, ohne jegliche<br />
Bedingungen.<br />
U: Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen weiterhin<br />
zufrieden und gesund leben zu dürfen. Dass ich mein Leben so<br />
annehmen kann, wie es kommt und ich mich nicht nach Dinge sehne,<br />
die nicht wichtig oder nicht erreichbar sind.<br />
Tipp<br />
Da diese Seite hier leider zu klein für die vielen spannenden<br />
Antworten ist, findest du hier leider nur eine gekürzte Version<br />
des Interviews. Die gesamten Antworten, weitere Personen und viele<br />
Fotos mehr findest du hier.<br />
13
Praxis.Gruppenstunde<br />
So ein Mist!<br />
Pixabay<br />
Jakob ist Vorsitzender<br />
der Katholischen<br />
Jungschar Österreich<br />
und versucht<br />
schrittweise die<br />
Welt zu verbessern.<br />
Jakob Haijes<br />
Müll ist eklig? Muss nicht sein! Müll ist<br />
unbrauchbar? Stimmt nicht! Und Müll<br />
ist langweilig? Ganz und gar nicht! Was<br />
es mit dem Müll so auf sich hat und<br />
was man alles damit machen kann,<br />
das könnt ihr in dieser Gruppenstunde<br />
gemeinsam entdecken! Viel Spaß!<br />
ab 8 Jahren<br />
Plogging<br />
ab 5 Kinder<br />
15 Min. sauberer Haushaltsmüll<br />
(CDs, Metalldosen,<br />
Flaschen,<br />
Plastik, …) und für das Basteln verwertbare Materialien,<br />
Malerkrepp, Stifte<br />
Unachtsame Menschen haben bei euch Müll verloren.<br />
(Dazu hast du den von dir mitgebrachten<br />
Müll auf dem Gelände verteilt/versteckt.) Um die<br />
Umwelt zu säubern, müssen die Kinder diesen<br />
einsammeln. Dafür haben sie jedoch nur wenig<br />
Zeit, da sonst der Wind den Abfall in der ganzen<br />
Gegend verteilt. Das Problem ist, die Kinder können<br />
jeweils nur ein Ding zur Sammelinsel bringen.<br />
Dort gibt es einen markierten und beschrifteten<br />
Bereich, wo sie den Abfall richtig trennen müssen<br />
– ansonsten fliegt der gebrachte Müll wieder<br />
zurück aufs Gelände.<br />
Nach dem Ablauf der Zeit wird gemeinsam durchgesehen,<br />
was alles gefunden wurde und besprochen,<br />
welchen Arten von Müll die Kinder in ihrem<br />
Alltag begegnen. Anschließend wird mithilfe der<br />
Grafik von den Altstoffsammelzentren die Verwertung<br />
des getrennten Materials angesehen und<br />
diskutiert.<br />
Tipp: Wenn ihr mehr Zeit habt, könnt ihr rund um<br />
eure Pfarre eine Müllsammelaktion machen. Organisiert<br />
euch Handschuhe und Müllsäcke und legt<br />
gemeinsam los. Was findet ihr alles?<br />
Plogging ist ein Begriff für ein sportliches Mülleinsammeln,<br />
der sich von „plocka“ (schwedisch für<br />
aufheben) und Jogging ableitet.<br />
Müllorchester<br />
15 Min. Laptop mit Internetverbindung,<br />
Beamer, Video<br />
(hier bzw. hier mit englischen<br />
Untertiteln)<br />
Was man mit manchen dieser wertvollen Rohstoffen<br />
machen kann, zeigt ein kurzer Film aus<br />
Paraguay, den ihr euch nun gemeinsam anseht.<br />
Film: Recycling Orchester Cateura<br />
14
Tyrolia-Verlag<br />
Upcycling<br />
30 Min. bunter Mix aus recycel baren Materialien<br />
Neues aus alten, oftmals scheinbar nutzlosen Dingen zu machen<br />
nennt man auch Upcycling. Ihr habt jetzt die Möglichkeit selbst kreativ<br />
zu sein und aus dem zuvor gesammelten Müll neue geniale Dinge<br />
zu entwerfen.<br />
Müllinstrumente<br />
Eine Möglichkeit ist, wie die Kinder und Jugendlichen in Paraguay,<br />
Musikinstrumente zu bauen und danach vielleicht sogar ein gemeinsames<br />
Konzert zu machen.<br />
Beispiele:<br />
• Kastagnetten: Karton, Kronkorken<br />
• Rassel: Joghurtbecher, Kieselsteine, Malerkrepp, Farbe & Pinsel<br />
• … eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Eine Anleitung für noch mehr Instrumente findet ihr hier!<br />
Windräder<br />
Ähnlich ihren großen Vorbildern, die Strom erzeugen, könnt ihr<br />
euch selbst ein Windrad aus PET-Flaschen bauen. Eine Anleitungen<br />
dafür findet ihr hier!<br />
Tipp: Das Magazin Geolino hat tolle Vorlagen für weitere Upcyclingdinge<br />
auf ihrer Website. Besuche sie hier oder hier und lass dich<br />
inspirieren!<br />
Buchtipp<br />
„So ein Mist – Von Müll, Abfall und<br />
Co“ von Melanie Laibl, Tyrolia<br />
Verlag, 20<strong>18</strong>.<br />
Ein kunterbuntes, spannendes Buch<br />
über alles, was man über Abfall<br />
schon immer wissen wollte. Für die<br />
Gruppenstunde auf jeden Fall die<br />
passende Ergänzung!<br />
Noch mehr Ideen für eure Gruppe<br />
Ausflug ins ASZ<br />
Fragt doch mal beim Altstoffsammelzentrum in der Nähe nach, ob<br />
ihr mit eurer Gruppe vorbeikommen könnt. Sie können euch dort sicherlich<br />
vieles über Mülltrennung und Recycling erzählen.<br />
Kleidertauschparty<br />
Man muss nicht alles gleich wegwerfen, was man selbst nicht mehr<br />
braucht. Vor allem mit euren älteren Kindern könnt ihr eine Kleidertauschparty<br />
machen. JedeR nimmt Gewand mit, das nicht mehr angezogen<br />
wird, weil es nicht mehr gefällt oder passt. In gemütlicher<br />
Atmosphäre (vielleicht mit einem alkoholfreien Cocktail und einem<br />
Obstsalat?) können sich dann alle neue Kleidungsstücke aussuchen<br />
und mit nach Hause nehmen. So schnell kann der eigene Kleiderschrank<br />
wieder aufgefrischt werden, ohne nur einen Cent dafür zu<br />
zahlen.<br />
voll.dabei<br />
Wie sieht's mit dem Müll auf der Welt aus?<br />
Die Kekse aus dem Supermarkt, die neuen Stifte<br />
oder die Plastikflaschen aus dem Automaten.<br />
Wenn wir durch den Tag gehen, haben wir mit<br />
verschiedensten Dingen zu tun, die oft nicht nur<br />
einmal sondern sogar mehrfach verpackt sind.<br />
Oftmals nehmen wir dies für selbstverständlich<br />
hin und denken gar nicht länger darüber nach,<br />
denn für den Abfall stehen uns die verschiedenen<br />
Abfallbehältnisse zur Verfügung. Mülltrennung<br />
ist in Österreich schon relativ einfach möglich<br />
und doch ist es für uns oft mühsam und lästig. Es<br />
gibt ja Mythen, dass das „ja alles gar nichts bringt<br />
und sowieso verbrannt“ wird. Was jedoch alles<br />
mit den getrennten Wertstoffen tatsächlich passiert<br />
und wie sinnvoll es ist, zeigt eine Grafik des<br />
Abfallverbands. Du kannst sie dir hier ansehen.<br />
Durch die in Österreich gut funktionierende Abfallwirtschaft<br />
schaut es vielerorts gepflegt aus.<br />
Ein Blick über den Tellerrand zeigt uns manchmal<br />
ganz andere Bilder:<br />
• Neapel und andere italienische Städte, in denen<br />
sich die Müllberge stapeln, da die Müllentsorgung<br />
vor Ort nicht funktioniert (einige Zeit<br />
wurde der Abfall nach Niederösterreich gebracht<br />
und dort verbrannt)<br />
• Strände auf Bali (Indonesien), die voll mit angeschwemmtem<br />
Müll aus dem Meer sind - eine<br />
Sammlung aus allen Ecken der Welt<br />
• Berge von Elektromüll in Westafrika, der – oftmals<br />
illegal – aus Europa dorthin verschifft<br />
wurde. Erwachsene und Kinder suchen auf<br />
den Müllhalden nach verwertbaren Materialien.<br />
Um an diese heranzukommen, werden<br />
auch Feuer entzündet, bei denen giftiger Rauch<br />
entsteht.<br />
Ein achtsamer Umgang mit unseren Ressourcen<br />
und das Trennen von Abfall ist ausgesprochen<br />
wichtig. Von noch viel größerer Priorität ist es,<br />
erst gar nicht so viel Müll entstehen zu lassen<br />
und sich beim Einkaufen immer wieder zu fragen:<br />
• Benötige ich das Ding wirklich?<br />
• Gibt es dieses Produkt nicht auch mit weniger<br />
Verpackung?<br />
Zum Einkaufen im Supermarkt ein Stoffsackerl<br />
mitnehmen, oder sich die Wurst an der Theke in<br />
eine mitgebrachte Jausendose geben lassen, das ist<br />
kein großer Mehraufwand. Es benötigt die kleinen<br />
Schritte. Damit kann jedeR von uns zu einer saubereren<br />
und gerechteren Welt für alle beitragen!<br />
Noch mehr Infos kompakt zusammengestellt findest<br />
du unter diesem Link!<br />
15
Gudrun war jahrelang<br />
Mitglied im<br />
voll.bunt-Arbeitskreis.<br />
Mit diesem<br />
Beitrag verabschiedet<br />
sie sich nun aus<br />
dem AK.<br />
16<br />
Praxis.aktion<br />
Feste.Fest<br />
Gudrun Kirchweger<br />
Das Jungscharjahr neigt sich dem Ende zu.<br />
Dies ist Grund genug, es mit deiner Gruppe<br />
nochmal ordentlich krachen zu lassen!<br />
Ob mit einer Grillerei, einer Schnitzeljagd<br />
oder einem Abschlussfest – du kannst<br />
gemeinsam mit den Kindern entscheiden,<br />
wie ihr das Jahr beenden wollt. Anregungen<br />
für ein kunterbuntes Abschlussfest findest<br />
du in diesem Artikel.<br />
Verpflegung<br />
Auf einem Fest muss natürlich für das leibliche<br />
Wohl gesorgt sein. Falls das Wetter passt und ihr<br />
eine passende Möglichkeit habt, könnt ihr Stockbrot<br />
und Würstel grillen. Auch eine teilbare Jause<br />
eignet sich gut: Jedes Kind nimmt etwas Essbares<br />
mit, daraus wird ein großes Buffet gebaut.<br />
Möchtest du die Festgäste auch mit Getränken<br />
verwöhnen, so kannst du Cocktails mixen. Gläser<br />
mit Zuckerrand, Schirmchen und Fruchtsäften –<br />
der Aufwand muss nicht groß sein, aber die Kinder<br />
werden begeistert sein.<br />
Musik<br />
Auch Musik darf auf einer Party nicht fehlen. Während<br />
viele Kinder zu Sommerhits gerne tanzen<br />
und mitgrölen, sind auch gemeinsame Tänze für<br />
die Gruppe sehr beliebt. Viele Ideen und die passende<br />
Musik sowie Tanzanleitungen sind auf den<br />
CDs „Gruppentänze“ zu finden. Diese kannst du<br />
im Jungscharbüro und im Jungscharshop käuflich<br />
erwerben. Auf den CDs findest du auch internationale<br />
Tänze und kannst so ausprobieren, wie Menschen<br />
in anderen Teilen unserer Welt tanzen.<br />
Musiktipp:<br />
Die Gruppentänze-CDs der<br />
Jungschar sind ein Muss<br />
für alle Tanzbegeisterten.<br />
Du kannst sie dir gleich<br />
hier online bestellen,<br />
oder du kommst im<br />
Jung scharbüro vorbei.<br />
Luftballonstart<br />
Ein unvergessliches Erlebnis bei einem Abschlussfest<br />
stellt ein Luftballonstart dar. Besonders schön<br />
ist dieser, wenn sich deine Gruppe auch im Herbst<br />
wieder trifft – dann könnt ihr das neue Jahr gleich<br />
mit neuen Kontakten beginnen. In Zeiten der Digitalisierung<br />
haben handgeschriebene Briefe einen<br />
besonderen Reiz. Vielleicht bekommt ihr sogar<br />
Antwort aus anderen Ländern?<br />
Du kannst dir überlegen, ob die Antwortbriefe an<br />
die Kinder persönlich oder an eine (Pfarr-)Adresse<br />
stellvertretend für die ganze Gruppe adressiert<br />
werden sollen. Die Kinder können die Karten mit<br />
persönlichen Worten oder Zeichnungen gestalten.<br />
Als Höhepunkt des Festes lasst ihr die Luftballons<br />
starten.<br />
Um an die benötigten Materialien zu kommen,<br />
kannst du ortsansässige Firmen oder Banken um<br />
Sponsoring anfragen. Oft haben diese günstigen<br />
Zugang zu Ballons und Helium. Informationen<br />
wann und bei wem du um Genehmigungen anfragen<br />
musst findest du auf der Homepage des Landes<br />
Oberösterreich.<br />
Foto-Box<br />
Gemeinsame Erinnerungen an das vergangene<br />
Jahr könnt ihr mit Hilfe einer selbstgemachten<br />
Foto-Box machen. Dazu brauchst du entweder<br />
einer Kamera mit Stativ oder ein Handy. Diese(s)<br />
platzierst du vor einem passenden Hintergrund.<br />
Gemeinsam könnt ihr Verkleidungen und lustige<br />
Utensilien suchen oder auf buntes Papier malen.<br />
Beim folgenden Fotoshooting soll der Spaß im<br />
Vordergrund stehen – es entstehen sicher tolle<br />
Schnappschüsse! Du kannst mit den Kindern im<br />
Vorhinein vereinbaren, was mit den Fotos geschehen<br />
soll: Entweder sie bekommen diese gleich digital<br />
oder du bewahrst sie auf und überrascht deine<br />
Kinder am Beginn des neuen Jungscharjahres<br />
mit persönlichen Fotos und Grüßen oder mit einer<br />
Fotowand im Gruppenraum.<br />
Tombola<br />
Spannendes Highlight auf einem Fest ist oft die<br />
Tombolaverlosung.<br />
Du kannst eine eigene Tombola gestalten, für die<br />
du mit den Kindern Preise sammelst und Lose<br />
erstellst. Vielleicht kann jedes Kind ein funktionsfähiges,<br />
aber nicht mehr benutztes Spielzeug<br />
mitbringen? Somit habt ihr genug Preise für jedes<br />
Kind. Die Preise müssen nummeriert und Lose in<br />
verschiedenen Farben geschnitten und geschrieben<br />
werden. Jedes Kind darf dann je ein Los pro<br />
Farbe ziehen.<br />
Bei der Verlosung wird die Gewinnerfarbe ermittelt.<br />
Alle Lose der gezogenen Farbe sind nun gültig<br />
und die Teilnehmenden dürfen diese nun einlö-
pixabay<br />
sen. So bekommt jedes Kind einen Preis und kann<br />
bis zum Schluss gespannt sein, welche „neuen“<br />
Spielsachen es bekommt.<br />
Danke sagen<br />
Das Ende eines Jahres eignet sich auch gut, um<br />
verschiedenen Menschen danke zu sagen. Gemeinsam<br />
mit den Kindern kannst du überlegen,<br />
wer euch im vergangen Jahr besonders unterstützt<br />
hat. Vielleicht waren das Eltern, die Pfarrsekretärin,<br />
der Pfarrer, … Wenn ihr möchtet, könnt ihr für<br />
diese Menschen eine Kleinigkeit basteln oder einen<br />
Wiesenblumenstrauß pflücken. Dann könnt<br />
ihr ihnen einen Besuch abstatten, sie mit einer<br />
Kleinigkeit und einem lauten Jungschar-B-R-A-V-O<br />
überraschen und euch für die Unterstützung bedanken.<br />
Verabschieden<br />
Mit jedem Jahresende stehen auch Abschiede an.<br />
Manchmal verabschieden sich GruppenleiterInnen,<br />
beinahe jedes Jahr aber auch Kinder, die dem<br />
Jungscharkindalter entwachsen. Plane eine fixe<br />
Zeit für die Verabschiedung ein, vielleicht gibt es<br />
in eurer Pfarre auch ein Ritual oder ihr möchtet eines<br />
für den Abschluss entwickeln. Gut eignet sich<br />
ein kleines Geschenk zur Erinnerung an die Zeit.<br />
Vorschläge dafür: ein eingerahmtes Gruppenfoto,<br />
eine Karte mit Grüßen und Fingerabdrücken oder<br />
ein Orden mit der Aufschrift „Es ist schön, solche<br />
Freunde zu haben“.<br />
17
Jungschar up my life<br />
Wenn eineR eine Reise tut, ...<br />
...dann wird sie/er was erleben. Und um für alle Erlebnisse gut<br />
vorbereitet zu sein, ist eine gute Packliste essentiell.<br />
Auf diesen Seiten findest du wichtige Dinge, die bei jedem Ausflug<br />
und bei jeder Reise definitiv nicht fehlen dürfen.<br />
Gewebeband, Spielkarten: pixabay<br />
Gewebe-Tape<br />
Gaffaband kann man bekanntlich immer brauchen und ist<br />
ein Muss für jede Jungscharaktivität. Egal ob ein gerissener<br />
Rucksack, ein undichter Schuh, ein Loch im Zelt oder um<br />
überschüssiges Gepäck am Rucksack zu befestigen.<br />
Gaffaband ist für jedes Problem die passende Notlösung!<br />
Trinkflasche<br />
Besonders an heißen Sommertagen und<br />
in tropischen Klimazonen darf eine Trinkflasche<br />
einfach nicht fehlen! Nutze deine<br />
Chance und besorg dir am Kaleidio in<br />
Schwaz diese praktische Trinkflasche und<br />
jede noch so große Durststrecke kann gut<br />
überwunden werden.<br />
<strong>18</strong><br />
Malong<br />
Der philippinische Malong kann<br />
als Picknickdecke, Kopfbedeckung,<br />
Schal, Umhang, Decke und vieles<br />
mehr genutzt werden. Dieser Allrounder<br />
darf auf keinen Fall fehlen.<br />
Schau dir hier ein Video an, in dem<br />
dir genau erklärt wird, wie du ihn<br />
verwenden kannst.
voll.boss<br />
Hallo liebe Pfarrleiterin!<br />
Hallo lieber Pfarrleiter!<br />
Schon wieder ist ein Jungscharjahr um und es<br />
stellt sich die Frage, wie ein gemeinsamer Abschluss<br />
gestaltet und GruppenleiterInnen, die<br />
leider aufhören, verabschiedet werden können.<br />
Gemeinsamer Abschluss<br />
des Jungscharjahres<br />
Für viele Jungschargruppen ist das Jungscharlager<br />
das letzte große Ereignis des Jahres; dennoch<br />
macht es Sinn mit einer Aktion im Juni das Jungscharjahr<br />
gemeinsam abzuschließen. Je nach Aufwand<br />
und Gruppengröße kann das für alle Gruppen<br />
gemeinsam oder je Gruppe gemacht werden.<br />
Vor allem für jene Kinder, die nicht auf Lager fahren,<br />
ist es jedoch sicher ein Erlebnis, wenn sie einen<br />
halben Tag Lagerfeeling erleben dürfen.<br />
Ideen für einen Abschluss-Nachmittag können<br />
zum Beispiel sein:<br />
• Wanderung<br />
• Ausflug ins Freibad/an den Badesee<br />
• Grillerei<br />
• Stationenbetrieb im Pfarrhofgarten<br />
• Spielgeschichte<br />
• Eis Essen<br />
Pflaster<br />
Pflaster dürfen auf keiner Reise fehlen! Mit einem Jungscharpflaster<br />
sind kleine Unfälle in nullkommanix gut versorgt. Du kannst sie dir<br />
im Junscharbüro oder online im Jungscharshop besorgen.<br />
Spielkarten<br />
Spielkarten helfen Wartezeiten zu verkürzen oder einfach<br />
gemeinsam eine lustige Zeit zu haben. Praktischerweise<br />
passen sie auch in den kleinsten Rucksack<br />
und können somit auf jede Reise<br />
mitgenommen werden.<br />
Je aufwendiger euer Programm für den Jahresabschluss<br />
sein soll, desto wichtiger ist es diesen<br />
langfristig zu planen und auch die Eltern rechtzeitig<br />
zu informieren. Vielleicht könnt ihr bei der<br />
Jahresplanung fürs nächste Jahr gleich einen Termin<br />
fürs Abschlussfest festlegen und beim Jungscharstart<br />
bekannt geben?<br />
Abschied von einer Gruppenleiterin<br />
oder einem Gruppenleiter<br />
Es ist immer schade, wenn einE GruppenleiterIn<br />
sich dazu entscheidet aufzuhören. Selten ist es<br />
eine leichte Entscheidung. Umso wichtiger ist es<br />
den Abschied gut zu gestalten.<br />
Neben einer Verabschiedung innerhalb der<br />
GruppenleiterInnenrunde ist es wichtig auch<br />
den Kindern und der Pfarre die Möglichkeit zu<br />
geben sich zu bedanken. Wie wär’s mit ein paar<br />
Dankesworten im nächsten Pfarrblatt und im<br />
nächsten Gottesdienst durch den Pfarrer? Außerdem<br />
ist es wichtig die Person im Jungscharbüro<br />
abzumelden.<br />
Die Verabschiedung von den Kindern kann sowohl<br />
beim Abschluss-Nachmittag als auch am<br />
Jungscharlager stattfinden. Besonders nett ist<br />
<strong>19</strong>
voll.boss<br />
Schon gehört?<br />
es, wenn ein kleines Geschenk, an dem sich die<br />
Kinder beteiligen können, vorbereitet wird. Wie<br />
zum Beispiel eine Tasse, auf der alle Kinder unterschreiben<br />
können, oder ein Gruppenfoto in einem<br />
Bilderrahmen, der gemeinsam bemalt wird.<br />
Die Verabschiedung im Team, kann in der letzten<br />
GruppenleiterInnenrunde des Jahres, bei einem<br />
extra Termin oder im Rahmen eines Danke-Essens<br />
nach dem Jungscharlager stattfinden. Als PfarrleiterIn<br />
kannst du ein paar offizielle Dankesworte<br />
sprechen und einen kurzen Rückblick über die gemeinsame<br />
Zeit geben. Als Abschiedsritual bietet es<br />
sich an, dass jedeR in der GruppenleiterInnenrunde<br />
einen der folgenden Sätze vervollständigt und<br />
eine Anekdote aus der gemeinsamen Zeit erzählt:<br />
• Ein geniales Erlebnis mit dir war …<br />
• Am besten kann ich mich daran erinnern, als …<br />
• Besonders lustig war …<br />
• Schön fand ich, als …<br />
• Fehlen wird mir …<br />
20<br />
Über ein kleines Geschenk zum Abschied freut<br />
sich der/die GruppenleiterIn bestimmt. Wichtig ist<br />
dabei nicht der Preis, sondern die Idee dahinter.<br />
Beratet gemeinsam, was zu der Person gut passen<br />
könnte und was sie gerne macht. Vielleicht freut<br />
sie/er sich auch über etwas aus dem Jungscharshop<br />
(z. B.: Notizbuch, Sonnenbrille, Häferl)?<br />
Checkliste für die GruppenleiterInnen-Runde<br />
Diese Checkliste soll euch einen Überblick geben<br />
und die Organisation der Jungschar in der<br />
Pfarre erleichtern:<br />
Was GruppenleiterInnen zur nächsten<br />
Grundschulung anmelden<br />
(Sommergrundschulungen)<br />
Wann bis 6 Wochen vor der Schulung<br />
Wer PfarrleiterIn, GL<br />
Was Neue GruppenleiterInnen im JS-Büro<br />
anmelden, nicht mehr aktive abmelden<br />
Wann immer<br />
Wer PfarrleiterIn<br />
Was „Frag Nachs!“ im Jungscharbüro buchen<br />
Wann jederzeit<br />
Wer PfarrleiterIn<br />
Was Für die Häuserkonferenz<br />
(Sommer wochen 2020) anmelden<br />
Wann bis Ende Mai<br />
Wer PfarrleiterIn<br />
Was Anmeldung für die LagerleiterInnenschulung<br />
Wann bis 2 Wochen vor der Schulung<br />
Wer LagerleiterIn, PfarrleiterIn<br />
Globe Gala<br />
Im Rahmen des Diözesanleitungskreises<br />
wurden Anfang<br />
Februar die beliebten Jungscharglobes<br />
verliehen. Ausgezeichnet<br />
werden dabei Projekte und Ideen,<br />
die Pfarrjungschargruppen,<br />
MinistrantInnengruppen oder<br />
Dekanatsteams im letzten Jahr<br />
durchgeführt haben. Eine Jury<br />
prüft und bewertet die Einreichungen.<br />
Mehr als 60 Personen<br />
folgten der Einladung und verbrachten<br />
einen kurzweiligen<br />
Abend, der von den Jungscharideen<br />
aus den Pfarren geprägt<br />
war: Zeitungen und Filme vom<br />
Jungscharlager, neue Spielideen,<br />
ein eigens umgedichtetes Lagerlied,<br />
Gottesdienst- und Lagerlobvorschläge.<br />
Die diesjährige<br />
Sonderkategorie Finanzaktion<br />
gab die Möglichkeit sich Ideen<br />
für das Aufbessern der Jungschar-<br />
und Mini-Kassa mitzunehmen.<br />
Für Gala-Stimmung sorgte<br />
neben Snacks und Getränken<br />
die musikalische Umrahmung<br />
der Swinging Acts Combo unter<br />
der Leitung von Nici Leitenmüller.<br />
Die Sonderkategorie für das Arbeitsjahr<br />
20<strong>18</strong>/<strong>19</strong> ist das Thema<br />
Kaleidio und für das Arbeitsjahr<br />
20<strong>19</strong>/20 wird es die Kinderrechteaktion<br />
sein.<br />
Wir sind schon jetzt gespannt,<br />
welche großartigen Ideen und<br />
Berichte in den nächsten Jahren<br />
eingereicht werden und bedanken<br />
uns für die tollen Beiträge<br />
für die diesjährige Globe Gala.<br />
Es schmeckt und<br />
alle werden satt!<br />
Am Samstag, 15. Juni bieten wir<br />
erstmals einen Kochworkshop<br />
fürs Jungscharlager an. Kochen<br />
für große Kindergruppen will gelernt<br />
sein! Wie kann ich für eine<br />
große Gruppe möglichst nachhaltig,<br />
biologisch und regional/<br />
fair kochen? Und noch dazu für<br />
so anspruchsvolle Feinschmecker<br />
wie Kinder? Was kann ich<br />
schon beim Erstellen des Speiseplans<br />
und beim Einkauf beachten,<br />
um so ressourcenschonend<br />
wie möglich zu handeln?<br />
Beim gemeinsamen Kochnachmittag<br />
werden praktische Re-
zepte ausprobiert und schließlich<br />
verkostet. Außerdem gibt's<br />
Tipps zur Budgetplanung für die<br />
Jungscharlagerküche.<br />
Eingeladen sind Köchinnen und<br />
Köche auf Jungschar- und Minilagern<br />
- erfahrene Küchenchefinnen<br />
und -chefs ebenso wie<br />
AnfängerInnen.<br />
Ort: Jungscharhaus Lichtenberg<br />
Anmeldung bis 31. Mai<br />
unter kjs@dioezese-linz.at<br />
oder 0732/7610-3342<br />
Sommerschulungen<br />
Ihr habt neue Leute in der GruppenleiterInnenrunde,<br />
die euer<br />
Team verstärken? Damit neue<br />
GruppenleiterInnen gut geschult<br />
und mit viel Rüstzeug an<br />
die Arbeit gehen können, gibt<br />
es die Jungschar-Grundschulungen.<br />
Bei der Grundschulung<br />
bekommt ihr das Basiswissen<br />
zur Planung einer Gruppenstunde,<br />
es werden Spiele, Methoden<br />
und kreative Ideen ausprobiert<br />
und ihr lernt die Arbeitsweise<br />
und Struktur der Katholischen<br />
Jungschar kennen. Wir beschäftigen<br />
uns mit religiösem Tun<br />
mit Kindern und auch ein Einblick<br />
in die rechtliche Lage bei<br />
Jungscharveranstaltungen darf<br />
nicht fehlen. Dabei wird der<br />
Spaßfaktor und der Austausch<br />
mit anderen GruppenleiterInnen<br />
immer groß geschrieben!<br />
Teilnehmen können Jungscharund<br />
MinistrantInnengruppenleiterInnen<br />
ab 15 Jahre (Stichtag<br />
für den 15. Geburtstag ist der<br />
1. Oktober 20<strong>19</strong>).<br />
Heuer finden die Sommerschulungen<br />
aufgrund des Kaleidios<br />
am Ende der Ferien statt:<br />
25.–31. August 20<strong>19</strong> oder<br />
1.–7. September 20<strong>19</strong>.<br />
Ort: Jungscharhaus Lichtenberg<br />
Kosten: Unkostenbeitrag für<br />
Lebensmittel<br />
Anmeldung bis sechs Wochen<br />
vor Schulungsbeginn unter<br />
kjs@dioezese-linz.at<br />
voll.bunt.jungschar.at<br />
Ab September 20<strong>19</strong> gibt es das<br />
voll.bunt – das Mitgliedermagazin<br />
der Katholischen Jungschar<br />
Linz als Online-Magazin. Du<br />
kannst dir dann jederzeit und<br />
überall vom Smartphone, Tablet<br />
oder Computer aus Ideen für<br />
deine Gruppenstunden holen.<br />
Unter <strong>vollbunt</strong>.jungschar.at<br />
findest du alles, was bisher in<br />
Heft- bzw. Pdf-Form erschienen<br />
ist: Ganz viel Praxis für dich und<br />
deine Jungschar- bzw. MinistrantInnenarbeit,<br />
aktuelle News<br />
und Termine aus der Diözesanjungschar<br />
sowie pädagogische<br />
Hintergrundartikel. Artikel und<br />
Beiträge, die dir gefallen, kannst<br />
du mit Whats App verschicken,<br />
auf facebook teilen oder ausdrucken.<br />
Auf <strong>vollbunt</strong>.jungschar.at<br />
werden frühere Ausgaben von<br />
voll.bunt zu finden sein, zusätzlich<br />
werden natürlich laufend<br />
neue Artikel und Beiträge online<br />
gestellt. Über Neues auf<br />
der Website wirst du über den<br />
voll.bunt-Newsletter informiert.<br />
Hier kannst du dich gleich zum<br />
Newsletter anmelden: dioezeselinz.at/newsletter/<strong>vollbunt</strong><br />
Mit dieser Ausgabe von voll.bunt<br />
verabschieden wir uns auch von<br />
der bisherigen Erscheinungsweise<br />
als Heft bzw. Pdf.<br />
Danke an alle, die das voll.bunt<br />
abonniert, gelesen und für die<br />
Arbeit mit den Kindern verwendet<br />
haben. Wir hoffen, dass euch<br />
die neue Website gefällt und<br />
starten voll.motiviert in eine<br />
neue Ära von voll.bunt!<br />
21
Jungschar to go<br />
„ “<br />
Die Welt hat genug<br />
für jedermanns<br />
Bedürfnisse,<br />
aber nicht genug<br />
für jedermanns Gier.<br />
Filmtipp:<br />
Auf dem Weg<br />
zur Schule<br />
Mahatma Gandhi<br />
(Originaltitel: Sur le chemin de l’école)<br />
Packt die Koffer, wir reisen<br />
nach Bharat Ganarajya*<br />
Im Norden umrankt vom Himalaya, im Süden umschlossen vom<br />
Indischen Ozean, dazwischen liegt das farbenprächtige und vielseitige<br />
Land Indien. Du möchtest gemeinsam mit deiner Gruppe<br />
gerne in die bunte Welt dieses Landes eintauchen? Zusammen<br />
typisch indische Gerichte zubereiten<br />
und dabei mehr über<br />
den indischen Alltag erfahren?<br />
Themen wie Armut, Wirtschaftsboom<br />
und Kinderarbeit<br />
diskutieren und spielerisch die<br />
Kultur kennenlernen? Dann<br />
nutze die Gelegenheit und hole<br />
dir das Indien Länderpaket aus<br />
dem Welthaus oder bestelle<br />
direkt online bei epolmedia.at und sichere dir deine Anschauungsmaterialien<br />
für eure Reise nach Südasien!<br />
*So lautet der Eigenname der Republik Indien in den landesweit<br />
gültigen Amtssprachen.<br />
Die Welt ist männlich,<br />
ist sie das?<br />
Universum Film | Männchen: Pixabay<br />
22<br />
Im Dokumentarfilm „Auf dem Weg zur Schule“<br />
(von Pascal Plisson aus dem Jahr 2013) nehmen<br />
die jungen HauptdarstellerInnen Jackson,<br />
Zahira, Carlito und Samuel sämtliche<br />
Strapazen auf sich, um sich in Kenia, Marokko,<br />
Argentinien und Indien sich jeweils ihren<br />
Weg zu Bildung zu erkämpfen. Auf ihren stundenlangen<br />
Wegen<br />
nehmen die<br />
Vier zum Teil<br />
große Gefahren<br />
auf sich<br />
und scheuen<br />
vor keinen<br />
Hindernissen<br />
zurück.<br />
Hier findest<br />
du<br />
den<br />
Link<br />
zum<br />
deutschen<br />
Trailer.<br />
ab 12 J.<br />
ab 8 Kindern<br />
30 Min. Papier und Stifte<br />
Ziel: Erkennen, dass die Geschichtsschreibung „männlich“ dominiert<br />
ist. Der männliche Lebensentwurf ist in historischen<br />
Betrachtungen, die eine Konstruktion aus heutiger Sicht sind,<br />
die „Norm“ und Bezugsrahmen für das wirtschaftliche und soziale<br />
Leben. Frauen werden meist in der Beziehung zum Mann<br />
(Ehefrau, Mutter, Schwester ...) dargestellt, ihre Bedeutung in<br />
der Geschichte wird abgewertet usw. Kennenlernen bedeutender<br />
Frauen aus Geschichte, Sport und Kultur und Überlegungen<br />
zum Genderthema anstellen.<br />
Gruppen: Bildet zwei Teams. Jede Gruppe schreibt nun so viele<br />
berühmte Menschen aus Geschichte, Sport und Kultur auf<br />
Karten, wie ihr einfallen. Ihr habt dafür 15 min. Zeit! Notiert in<br />
Klammer jeweils ein Stichwort zur Kategorie bzw. zur Epoche<br />
dazu, in der diese Person gelebt hat.<br />
Plenum: Bildet anschließend pro Team zwei Kategorien, eine<br />
für Männer und eine für Frauen, und stapelt die jeweiligen Karten<br />
aufeinander. Geht nun die Stapel gemeinsam durch und<br />
tauscht euch über die Berühmtheiten kurz aus. Woran liegt es,<br />
dass euch viel mehr Männer als Frauen eingefallen sind?<br />
Quelle: Soziales Lernen 1 – Inklusion und die Vielfalt im Blick,<br />
online hier.
Newsticker<br />
Vorsitzendenwahl<br />
Am Frühlingsdiözesanleitungskreis<br />
wurden Marie Mayr hofer<br />
und Sigrid Schnaubelt als<br />
Vorsitzende der Katholischen<br />
Jungschar der Diözese Linz<br />
wiedergewählt. Georg Muggenhuber<br />
hat nicht mehr für den<br />
Vorsitz kandidiert. Wir sagen<br />
D-A-N-K-E für seinen großen<br />
Einsatz für die Jungschar in den<br />
letzten Jahren! Marie und Sigrid<br />
wünschen wir weiterhin viel<br />
Freude und Elan für ihre Tätigkeit<br />
und sind froh und dankbar,<br />
mit so motivierten, engagierten<br />
und begeisterten Vorsitzenden<br />
arbeiten zu dürfen.<br />
Neu im JS-Büro<br />
Seit 1. April übernimmt Stefan<br />
Schöttl die Karenzvertretung<br />
von Anna Ljubas für die Bereiche<br />
Firmung und Kinderpastoral.<br />
Ab 1. Juni vertritt Viola<br />
Schausberger Magdalena<br />
Schobesberger in ihrer Karenz.<br />
Sie übernimmt die Aufgabenbereiche<br />
rund um Anwaltschaft,<br />
Veranstaltungen und Bildung<br />
im Bereich Dreikönigsaktion sowie<br />
alles rund ums voll.bunt.<br />
Herzlich willkommen und guten<br />
Start den neuen MitarbeiterInnen<br />
im Jungscharbüro!<br />
Häuserkonferenz<br />
Am <strong>18</strong>. Juni findet die Häuserkonferenz<br />
statt. Dabei werden<br />
die Jungscharhäuser für die<br />
Sommerferien im nächsten Jahr<br />
vergeben.<br />
Falls du für deine Gruppe ein<br />
Jungscharhaus für ein Sommerlager<br />
im Jahr 2020 mieten möchtest,<br />
schreib bitte bis 1. Juni 20<strong>19</strong><br />
ein E-Mail ans Jungscharbüro.<br />
Folgende Infos solltest du uns<br />
mitteilen:<br />
• In welcher Woche ihr fahren<br />
wollt<br />
• Welches Haus ihr gern mieten<br />
wollt<br />
• Wie viele TeilnehmerInnen<br />
(Kinder, GruppenleiterInnen<br />
und KöchInnen) auf Lager mitfahren.<br />
Die Teilnahme an der Häuserkonferenz<br />
ist unbedingt erforderlich,<br />
um ein Haus zu erhalten.<br />
Bevorzugt bekommen jene<br />
Pfarren ein Haus, die schon längere<br />
Zeit keines gebucht haben<br />
oder noch nie in einem Jungscharhaus<br />
waren. In den Sommerferien<br />
werden die Wochen<br />
ausschließlich von Sonntag bis<br />
Samstag und mit Mindestbelegung<br />
vergeben.<br />
voll.viel.los<br />
Sei auch du dabei!<br />
Aufbauschulung<br />
21.–23. 6. 20<strong>19</strong><br />
Ort: Jungscharhaus Lichtenberg<br />
Kosten: € 49,–<br />
Anmeldung bis 15. Mai<br />
unter kjs@dioezese-linz.at<br />
Häuserkonferenz<br />
<strong>18</strong>. 6. 20<strong>19</strong>, <strong>18</strong>.30<br />
Ort: Diözesanhaus<br />
Anmeldung bis 1. 6. 20<strong>19</strong><br />
unter kjs@dioezese-linz.at<br />
Kochkurs<br />
15. 6. 20<strong>19</strong><br />
Ort: Jungscharhaus Lichtenberg<br />
Kosten: Unkostenbeitrag für Lebensmittel<br />
Anmeldung bis 31.05.<br />
unter kjs@dioezese-linz.at<br />
Sommerschulungen<br />
25.–31. 8. 20<strong>19</strong> ODER 1.–7. 9. 20<strong>19</strong>.<br />
Ort: Jungscharhaus Lichtenberg<br />
Kosten: € 149,–<br />
Anmeldung bis sechs Wochen<br />
vor Schulungsbeginn<br />
unter kjs@dioezese-linz.at<br />
Kaleidio<br />
7.–13. 7. 20<strong>19</strong><br />
23
Impressum und Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes: Medieninhaberin und Herausgeberin: Diözese Linz, Herrenstr. <strong>19</strong>,<br />
Postfach 251, 4021 Linz, vertreten durch Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer, DVR: 0029874; Layout: Charly Krimmel<br />
(www.sonderzeichen.at). Redaktionsleitung: Marie Mayrhofer. Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Katholischen<br />
Jungschar der Diözese Linz. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben im Jahr. Verlags- und Herstellungsort: 4021 Linz. Fotos und Bildrechte<br />
wenn nicht eigens vermerkt: Archiv der Katholischen Jungschar Österreichs. Die Texte sind unter der Creative-Commens-Lizenz:<br />
„Namensnennung – nicht kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ lizensiert. Weitere Infos unter https://<br />
creativecommons.org<br />
Das nächste voll.bunt erscheint im September 20<strong>19</strong> online unter <strong>vollbunt</strong>.jungschar.at<br />
voll.bunt wird gefördert von