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Aufschlag Ass 2019

Das Magazin der Tennisabteilung SG Bettringen e.V.

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FANT<br />

UNG ZU TUN?<br />

gehend identisch mit denen in anderen<br />

Prüfungs- und Stresssituationen. Weitere<br />

Coachingsegmente von mir sind daher allgemeine<br />

Stressregulation & Achtsamkeitstraining,<br />

Prüfungsangst sowie Motivationsund<br />

Lerncoachings.<br />

Hast Du für unsere sportlichen Leser zum<br />

Abschluss einen mentalen Geheimtipp?<br />

Werkzeuge nicht ausreicht, sondern es bedarf<br />

regelmäßiger Übung und Anwendung<br />

in Training und Wettkampf. Häufig bin ich<br />

auch bei Trainingseinheiten und Wettkämpfen<br />

dabei, denn Innen- und Außenperspektive<br />

weichen gerne voneinander ab.<br />

Gibt es für die Teilnahme<br />

am Coaching<br />

ein Mindestalter?<br />

Ich persönlich bin der Meinung,<br />

dass man nicht früh genug mit der<br />

Ausbildung der mentalen Ressourcen<br />

beginnen kann. Meine jüngsten<br />

Teilnehmer waren 10- und<br />

12-jährige Kadersportler. Dies ist<br />

allerdings nicht in jedem Fall möglich/sinnvoll<br />

und hängt stark von<br />

der individuellen Entwicklung ab.<br />

Wichtig ist in diesen Fällen die Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern. Auch<br />

erfordert es meist Anpassungen<br />

der Inhalte, Materialien und Kommunikationsweisen,<br />

denn Jugendliche verarbeiten<br />

und lernen anders.<br />

Wie lange dauert ein Coaching i.d.R.?<br />

Dies hängt von mehreren Faktoren ab und<br />

ist sehr unterschiedlich. Bei intensiver Zusammenarbeit<br />

und hoher Motivation können<br />

2-3 Monate ausreichen. Ich betreue<br />

aber auch Sportler -insbesondere im Profibereich-<br />

über mehrere Jahre hinweg und<br />

bin Ansprechpartner in allen Höhen und<br />

Tiefen, auch über den Sport hinaus.<br />

Heißt das, Du bietest auch Coachings an,<br />

die über den Sport hinaus gehen?<br />

Das war oben zwar nicht gemeint, aber<br />

ja. Sehr vieles ist übertragbar bzw. die<br />

Prozesse, welche in unserem Gehirn im<br />

sportlichen Wettkampf ablaufen sind weit-<br />

Ich denke, allein das Wissen darüber, dass<br />

Emotionen nicht einfach da sind, sondern<br />

vorgelagert bewusste oder subbewusste<br />

Gedanken stehen, kann helfen. Wer lernt,<br />

seine Gedanken bewusst wahrzunehmen<br />

und zu steuern, der kann „ganz einfach“<br />

Herr über seine Emotionen und somit indirekt<br />

über seine Leistungssteuerung werden.<br />

„Stelle Dir jetzt mal NICHT einen rosa Elefanten<br />

vor. Das schlimmste wäre, wenn Du<br />

jetzt an diesen Elefanten denkst!“ Bei den<br />

meisten wirkt das Wort „NICHT“ wie ein Magnet<br />

und unser Unterbewusstsein arbeitet<br />

genau in diese Richtung, wie sehr wir uns<br />

auch sträuben. „Bitte jetzt nochmal nicht an<br />

den rosa Elefanten denken…und…dann<br />

sage mir, wie viele Ecken ein Stoppschild<br />

hat.“ In diesem Fall visualisieren wir uns<br />

ein Stoppschild und vergessen zeitgleich<br />

- 100prozentig - an den rosa Elefanten zu<br />

denken. Wenn wir wissen, dass Emotionen<br />

unseren Gedanken folgen, wissen wir jetzt<br />

auch, dass negative Emotionen, die uns im<br />

Wettkampf blockieren, ganz einfach durch<br />

hilfreiche Emotionen ersetzt werden können.<br />

Christoph Rieger:<br />

Kontakt über www.maxigo-sports.de<br />

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