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AH-Dernau_Broschuere_2019

Vom 14. - 15. Juni 2019 wird am Weinbrunnenplatz in Dernau die 26. Fußballdorfmeisterschaft um den Eseslcup stattfinden. Natürlich wird auch wieder für die musikalische Unterhaltung gesorgt sein. Am Samstagabend findet die 3. „Jeck in Dearne“ Karnevalssommerparty statt. Bei dem Eselscup handelt es sich um ein Fußballturnier der besonderen Art, die fünf Dernauer Rotten (Haardte, Pattnöcke, Kiere, Ortesse und Baache) kämpfen bereits seit mehreren Jahren um die Dorfmeisterschaft.

Vom 14. - 15. Juni 2019 wird am Weinbrunnenplatz in Dernau die 26. Fußballdorfmeisterschaft um den Eseslcup stattfinden. Natürlich wird auch wieder für die musikalische Unterhaltung gesorgt sein. Am Samstagabend findet die 3. „Jeck in Dearne“ Karnevalssommerparty statt.

Bei dem Eselscup handelt es sich um ein Fußballturnier der besonderen Art, die fünf Dernauer Rotten (Haardte, Pattnöcke, Kiere, Ortesse und Baache) kämpfen bereits seit mehreren Jahren um die Dorfmeisterschaft.

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26. ESELSCUP<br />

14.-15. Juni <strong>2019</strong><br />

DERNAU<br />

Ein Dorf – Fünf Rotten:<br />

Baache<br />

Kiere<br />

Haardte<br />

… denn he hält<br />

m ‘r zosamme!<br />

Ortesse<br />

Patt Nöcke<br />

ALTE-HERREN DERNAU<br />

www.svdernau.de<br />

SV Blau-Gelb <strong>Dernau</strong> - Besuchen Sie unsere Seite!


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Viel<br />

Erfolg<br />

Wünscht Praxis WortSCHATZ in <strong>Dernau</strong>.<br />

x<br />

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Auffälligkeiten in der Aussprache oder Grammatik<br />

Stottern und Poltern<br />

Schreib- und Leseschwierigkeiten<br />

Neurologischen Erkrankungen (z. B. nach einem<br />

Schlaganfall, bei Morbus Parkinson oder Multiple<br />

Sklerose)<br />

Hohen stimmlichen Belastungen in Sprechberufen<br />

Verlust der Stimme nach Kehlkopfoperationen<br />

2<br />

www.logopaedie-dernau.de<br />

Grit Schäfer


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Grußwort zum 26. Eselscup<br />

Alfred Sebastian<br />

Ortsbürgermeister <strong>Dernau</strong><br />

Liebe Fußballfreunde und Mitglieder des SV Blau-Gelb <strong>Dernau</strong>,<br />

liebe Besucher des 26. Esels-Cup!<br />

Der Abteilung „Alte Herren“ bin ich dankbar und freue mich, dass sie auch in diesem Jahr unter dem Motto: „…<br />

denn he hält m`r zosamme!“ wieder das beliebte Dorfturnier durchführt.<br />

Seit nun über ein viertel Jahrhundert liefern sich Jahr für Jahr die fünf Dorfgemeinschaften, die Baache, Haardte,<br />

Kiere, Ortesse, und Patt Nöcke spannende und faire Wettkämpfe um den begehrten Dorfpokal.<br />

Der „Esels-Cup“ hat sich in den vergangenen Jahren als eine Veranstaltung erwiesen, die hervorragend zu unserer<br />

lebens- und liebenswerten Gemeinde passt. Obwohl leider die Besucherzahlen in den letzten Jahren deutlich<br />

zurückgegangen sind, freue ich mich, dass man dennoch an der Veranstaltung festhält und in diesem Jahr<br />

ein neues Konzept verfolgt: Der gesellige Teil und die Abendveranstaltung sollen auf dem Weinbrunnenplatz<br />

stattfinden.<br />

Ob Fußballer oder Nichtfußballer, ob Sportler oder Sportmuffel, ob Jung oder Alt: Alle sind herzlich eingeladen.<br />

Dabei sein ist alles - und so wünsche ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spaß und den sportlichen<br />

Erfolg, aber auch gute Unterhaltung bei der 26. Auflage dieses Dorfturniers. Insbesondere würde ich mich sehr<br />

freuen, wenn die Veranstaltung am Weinbrunnenplatz einen regen Zuspruch findet.<br />

Ich wünsche der Abteilung „Alte Herren“ für die Zukunft eine weiterhin glückliche und erfolgreiche Entwicklung.<br />

Allen Sportlerinnen und Sportlern sowie allen Gästen des Esels-Cup wünsche ich frohe und unvergessliche<br />

Stunden in unserer Gemeinde.<br />

Ihr Alfred Sebastian, Ortsbürgermeister<br />

3


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Grußwort zum 26. Eselscup<br />

Liebe Alte Herren,<br />

Fred Surges<br />

Vereinsvorsitzender Blau-Gelb <strong>Dernau</strong><br />

das Jubiläum ist vorbei, 25 Jahre Eselscup liegen hinter uns.<br />

Nun gilt es in den Alltag der Alte Herren zurückzukehren und dieser Alltag, der sportliche, und darüber definiert<br />

sich eine Abteilung vorrangig, ist nicht einfach. Vor 30 Jahren lag die Anzahl der Spiele pro Saison noch bei ca.25<br />

-30. Viele Spieler die lange in der 1. oder 2. Mannschaft gespielt hatten ,wünschten sich einen sanften Abschied<br />

von ihrem geliebten Fussballsport bei den Alten Herren.<br />

Heute liegen die Spiele unter 10 Partien und es bereitet immer mehr Probleme elf Mann zusammen zu bringen.<br />

Dies betrifft nicht nur den SV Blau Gelb <strong>Dernau</strong>, sondern auch alle Nachbarvereine, mit den man früher Freundschaftsspiele<br />

ausgetragen hat.<br />

Woran liegt es?<br />

Dies Frage ist nicht einfach zu beantworten und lässt sich nicht nur mit den geburtenschwachen Jahrgängen<br />

erklären. EinWandel in der grundsätzlichen Einstellung ist erkennbar. Eine große Zahl an alternativen Freizeitmöglichkeiten<br />

lockt und jeden Tag bieten die diversen Bezahlsender „Coach-Fussball“ an, womit man seinem<br />

Hobby frönen kann.<br />

Meine Hoffnung liegt darin, dass die Alten Herren des SV Blau Gelb <strong>Dernau</strong> als Gemeinschaft und Abteilung<br />

erhalten bleiben und weiterhin unseren großartigen Kunstrasenplatz nutzen.<br />

Für Eure aktive Teilnahme am Dorfleben, die Ihr jedes Jahr durch verschiedene Aktionen (Dreck-weg -Tag, Winzerfest<br />

und Spendenbereitschaft z.B für die Funken) unter Beweis stellt, mein herzlicher Dank<br />

Dem diesjährigen Dorfturnier mit dem Abschluss auf dem Weinbrunnenplatz wünsche ich viele Erfolg.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle Vorstandsmitglieder insbesondere dem Abteilungsleiter Nils Lebrzammer<br />

Fred Surges<br />

4


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Grußwort zum 26. Eselscup<br />

Nils Leberzammer<br />

1. Vorsitzender <strong>AH</strong>-<strong>Dernau</strong><br />

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,<br />

liebe Mitglieder der <strong>AH</strong> <strong>Dernau</strong>, verehrte Gäste,<br />

Der 26. Eselscup bringt einige Veränderungen. Wir haben im Vorstand lange überlegt was wir verändern können.<br />

Wir kamen zu dem Entschluss die Abendveranstaltung auf den schönen <strong>Dernau</strong>er Weinbrunnenplatz stattfinden<br />

zulassen.<br />

Mit der Verlegung auf den Weinbrunnenplatz wollen wir die <strong>Dernau</strong>er Bürger wieder etwas mehr erreichen, Da<br />

der Besuch der <strong>Dernau</strong>er in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist. Des Weiteren wollen wir auch Urlauber/Gäste<br />

mit der Aktion erreichen.<br />

Über einen Besuch am Freitagabend zum <strong>AH</strong>-Turnier oder ab Samstagmittag zum alljährlichen Eselscup in der<br />

Ahr-Rotwein ICX-Arena sowie abends zur festlichen Veranstaltung auf dem Weinbrunnenplatz würde ich mich<br />

sehr erfreuen.<br />

Auf diesem Wege möchte ich mich als Vorsitzender der Abteilung <strong>AH</strong> bei allen Sponsoren und Gönnern für die<br />

Unterstützung bei der Ausrichtung des Eselscups bedanken. Mein besonderer Dank geht an Julia Kläsgen und<br />

meinen Vorstandskollegen für Ihre gute Arbeit und Unterstützung.<br />

Allen Mitwirkenden und Gästen wünsche ich viel Spaß und Erfolg beim diesjährigen Eselscup..<br />

Nils Leberzammer<br />

1. Vorsitzender <strong>AH</strong>-<strong>Dernau</strong><br />

Haardte<br />

Kiere<br />

Baache<br />

… denn he hält<br />

m ‘r zosamme!<br />

Ortesse<br />

Patt Nöcke<br />

5


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Programm<br />

26. <strong>Dernau</strong>er Eselscup - 14. - 15.06.<strong>2019</strong><br />

Freitag, 14. Juni:<br />

Ahr-Rotwein ICX-Arena<br />

17.30 Uhr: Eröffnung des Bier-Pavillons<br />

18.00 Uhr: Turnier Beginn „Ahrwinzer-Cup“<br />

anschließend Siegerehrung und Umtrunk<br />

Samstag, 15. Juni:<br />

Ahr-Rotwein ICX-Arena<br />

13.00 Uhr: Eröffnung des Bier-Pavillons<br />

14.00 Uhr: Anstoss des „26. Dorfturnier des Eselscups“ mit Weinkönigin Corinna<br />

Weinbrunnenplatz <strong>Dernau</strong><br />

19.00 Uhr: „Jeck in Dearne“<br />

3. <strong>Dernau</strong>er Sommerkarnevalsparty<br />

EINTRITT FREI<br />

für Musikalische Unterhaltung sorgt DJ Oliver Schied<br />

20.00 Uhr: Live-Musik mit De Schouutten<br />

21.00 Uhr: Große Funken <strong>Dernau</strong><br />

21.30 Uhr: Siegerehrung<br />

22.00 Uhr: Showtanzgruppe <strong>Dernau</strong><br />

danach geht es weiter mit DJ Oliver Schied<br />

Bitte haben Sie Verständnis, dass Änderungen im Programm vorbehalten sind.<br />

Programmpunkte und Uhrzeiten können varieren.<br />

6


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Spielplan 26. Eselscup<br />

Spiele Teilergebnis Endergebnis<br />

Spiel: Baache - Haardte<br />

Spiel: Kiere - Patt Nöcke<br />

Spiel: Ortesse - Baache<br />

Spiel: Haardte - Kiere<br />

Spiel: Patt Nöcke - Ortesse<br />

Spiel: Kiere - Baache<br />

Spiel: Patt Nöcke - Haardte<br />

Spiel: Kiere - Ortesse<br />

Spiel: Baache - Patt Nöcke<br />

Spiel: Haardte - Ortesse<br />

Spielbestimmungen Esel`s Cup <strong>2019</strong><br />

1. Teilnahmeberechtigt ist nur der Spieler, der Mitglied vom SV <strong>Dernau</strong> ist.<br />

2. Mit gelbroter Karte herausgestellte Spieler dürfen im nächsten Turnierspiel wieder<br />

mitwirken. Mit roter Karte herausgestellte Spieler sind vom weiteren Turnierverlauf<br />

ausgeschlossen; sie unterliegen gemäß §46 der Rechtsordnung der Vorsperre.<br />

Die Mannschaft kann zum nächsten Spiel wieder vollzählig antreten.<br />

(Gelb 5 Euro), (Gelb-Rot 15 Euro) und (Rot 25 Euro).<br />

3. Spieler unter 16 Jahren (männlich /weiblich) sind gemäß §48 SpO FVR für FZM<br />

nicht spielberechtigt!<br />

4. Spielzeit beträgt zweimal 10 Minuten<br />

7<br />

7


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Hallo, wir sind De Schouuten. Eine junge Band<br />

aus dem Eifel-Kreis Bitburg-Prüm und wir machen<br />

Kölschrock und Partymusik.<br />

Egal, ob Kappensitzung oder sonstige Veranstaltungen,<br />

wir bieten genau das Richtige. Unser<br />

Programm erstreckt sich von 30-Minuten Vollgas-<br />

Schouuten-Party bis hin zu 3 stündiger musikalischer<br />

Darbietung vom Feinsten.<br />

http://deschouuten.tk/start.html<br />

Marius Schmitz<br />

Das ist Marius, unser Bassist oder<br />

wie wir ihn gerne nennen „unser Allroundtalent“.<br />

Man erzählt sich, dass<br />

seine Mutter ihm früher Bläck Fööss<br />

zum Einschlafen vorgesungen hat.<br />

Anders kann man sich seinen Enthusiasmus für die Kölsche Musik<br />

wohl kaum erklären. Wenn wir gerade nicht auf der Bühne stehen,<br />

macht Marius ein Studium im Bereich Ingenieurswesen.<br />

Fabian Weiland<br />

Unser Drummer Fabian kommt<br />

gebürtig aus Bitburg und ist mittlerweile<br />

in die Karnevalshochburg<br />

Köln ausgewandert, wo er Wirtschaftsinformatik<br />

studiert. Obwohl<br />

er schon damals die Quadrate gedreht hat, ist er gefeierter Tetrisweltmeister<br />

aus dem Jahre 2009, was auch der Grund für die ausgeprägte<br />

Expertise beim Beladen unseres Busses ist.<br />

Max Bertrand<br />

Das ist Max unser Gitarrist, der jedoch<br />

ab und zu auch mal am Bass<br />

anzutreffen ist. Der gebürtige Bitburger<br />

ist 21 Jahre alt und wohnt<br />

mittlerweile zusammen mit Fabian in einer WG in Köln. Dort studiert<br />

er an der Universiät zu Köln Wirtschaftsmathematik.<br />

Sebastian Mühlen<br />

Unser Sebastian (aka Sepp) ist mit<br />

seinen 24 Jahren unser ältester Mitmusiker.<br />

Der gebürtige Pickließemer<br />

spielt E-Gitarre, Akustikgitarre<br />

und ab und an hilft er Marius am Keyboard aus. Sebastian wohnt<br />

in Bitburg und arbeitet als Krankenpfleger in Ettelbrück.<br />

Felix Metzen<br />

Unser Felix ist das Goldkehlchen<br />

der Band, der Sänger, den man vermutlich<br />

am einfachsten an seiner<br />

auffälligen Propellermütze erkennt. Er kommt aus Bollendorf und<br />

studiert Betriebswirtschaftslehre in Trier.<br />

Ringstraße 55 | 54647 Dudeldorf<br />

Telefon: +49 1511 7618316 | E-Mail: MSchmitz.bit@outlook.de<br />

Bilder & Texte: http://deschouuten.tk/start.html<br />

8


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Maskottchen „Esel Fridolin“<br />

Esel Fridolin ist das Maskottchen der Alten Herren.<br />

Vom Esel (Volksmund „<strong>Dernau</strong>er Äsele“) ist auch das weithin bekannte Turnier<br />

um den <strong>Dernau</strong>er Esels‘cup abgeleitet, welches jedes Jahr im Juni stattfindet.<br />

9


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

25. Eselscup: 15.-16.06.2018<br />

„Ortesse“ verdienter Turniersieger<br />

Entscheidung fiel erst im letzten Turnierspiel - Drei Brüderpaare<br />

auf dem Platz<br />

begehrten Titel des Dorfmeisters: „Baache“, „Patt Nöcke,“ „Ortesse,“<br />

„Kiere“ sowie „Haardte.“<br />

Beste Stimmung im vollen Festzelt - Auftritt der Mittleren<br />

Funken <strong>Dernau</strong><br />

Den Titel des Dorfmeisters errang beim diesjährigen <strong>Dernau</strong>er<br />

Esel`s-Cup das Team der Ortesse. Die Entscheidung fiel im letzten<br />

Turnierspiel zwischen den „Haardte“ (bis dahin neun Punkte) und<br />

der „Ortesse“ (sechs) Punkte. In diesem echten Endspiel hätten<br />

die „Haardte“ mit einem eigenen Sieg oder Unentschieden ihren<br />

Vorjahreserfolg wiederholen können. Es kam jedoch anders: Mit<br />

einem glatten 5:2 setzte sich der Außenseiter am Ende klar durch<br />

und wurde verdienter Turniersieger. Da nun beide Teams punktgleich<br />

waren, entschied der direkte Vergleich über den Turniersieg.<br />

In der 25. Auflage dieses Dorfereignisses kämpften wieder die fünf<br />

<strong>Dernau</strong>er Rotten (Teams) in der „Ahr-Rotwein ICX-Arena“ um den<br />

Den Anstoß zur ersten Begegnung führten traditionsgemäß die<br />

amtierende <strong>Dernau</strong>er Weinkönigin Alisa Heimermann und Weinprinzessin<br />

Michelle Harrichhausen aus. Die beiden Schiedsrichter,<br />

Daniel Richter aus Ahrbrück und Willi Tempel (<strong>Dernau</strong>), griffen bei<br />

zwischenzeitlich aufkommenden Härten konsequent ein. Eine<br />

Rote Karte war aber auch in der 25. Auflage des <strong>Dernau</strong>er Esel`s-<br />

Cups nicht erforderlich.<br />

Neun und acht Tore<br />

Mit neun Treffern wurde Philipp Gödtel (Ortesse) Torschützenkönig<br />

des Turniers. Auf acht Tore kam Fabio Cardoso von den „Haardte.“<br />

<strong>AH</strong>-Abteilungsleiter Nils Leberzammer fungierte als Turnierleiter,<br />

zudem hütete dieser bei den Spielen des Turniersiegers „Ortesse“<br />

das Tor. Spontan unterstützt wurde er bei den Durchsagen von<br />

Daniel Josten. Und eine große Helferschar war bei Auf- und Abbau<br />

dabei und sorgte auch für das leibliche Wohl der Gäste. Ihnen<br />

dankte Nils Leberzammer besonders für ihr Engagement. Damit<br />

Basti Heimermann wieder zu seinem Torwarteinsatz kam, wurden<br />

an das letzte Turnierspiel nach dem Abpfiff noch einige Minuten<br />

angehangen - und Basti wurde angefeuert von Zuschauern und<br />

Akteuren.<br />

Das siegreiche Team der Ortesse<br />

Beim Esel´s-Cup wirkten auch diesmal drei Brüderpaare als Spieler<br />

mit: Axel und Felix Noll sowie David und Michael Neiß (jeweils bei<br />

den „Kiere“) und Daniel und Marco Schäfer bei den „Haardte“. Bei<br />

der Abendveranstaltung der 2. <strong>Dernau</strong>er Karnevals-Sommerparty<br />

10


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

„Jeck in Dearne“ und Live-Musik mit „Jeckeditz“ und der „Boore“<br />

sorgten die Gruppen schnell für Stimmung im vollbesetzten Festzelt<br />

am Sportplatz. Mit viel Beifall bedacht wurden auch die Darbietungen<br />

der Mittleren Funken <strong>Dernau</strong>.<br />

Zwischenzeitlich erfolgte durch Jürgen Kurth, Ortsbürgermeister<br />

Alfred Sebastian sowie Weinkönigin Alisa, mit Prinzessin Michelle,<br />

auch die Siegerehrung. Sebastian dankte den Alten Herren für deren<br />

Engagement beim Ahrwinzer- und Esel´s-Cup und bezeichnete<br />

diese als „aktive Herren.“ Und der 25. Esel´s-Cup sei schließlich<br />

auch ein Anlass, besonders zu feiern. Alisa Heimermann richtete<br />

ebenfalls Dankesworte an die Organisatoren. „Lasst uns jetzt gemeinsam<br />

feiern,“ schloss sie ihre kurzen Ausführungen, bei bester<br />

Stimmung im vollbesetzten Festzelt.<br />

Blick aktuell Ausgabe 19.06.2018 - Fotos/ Autor Willi Tempel n<br />

Ergebnisse<br />

Baache Haardte 2 : 3<br />

Kiere Patt Nöcke 2 : 2<br />

Ortesse Baache 4 : 5<br />

Haardte Kiere 4 : 2<br />

Patt Nöcke Ortesse 3 : 5<br />

Kiere Baache 1 : 2<br />

Patt Nöcke Haardte 2 : 7<br />

Kiere Ortesse 0 : 3<br />

Baache Patt Nöcke 4 : 5<br />

Haardte Ortesse 2 : 5<br />

Endstand<br />

1. Ortesse 9 Punkte<br />

2. Haardte 9 Punkte<br />

3. Baache 6 Punkte<br />

4. Patt Nöcke 4 Punkte<br />

Die mittleren Funken<br />

5. Kiere 1 Punkte<br />

11


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

BC Ahrweiler Sieger beim 15. DAGERNOVA<br />

Ahrwinzer-Cup für Alte Herren<br />

Die insgesamt zehn <strong>AH</strong>-Teams ermittelten in zwei Fünfergruppen<br />

die Gruppensieger- und Zweiten:<br />

Gruppe I: SV Gimmigen, Grafschafter SV, SC Dünstekoven,<br />

SV Bachem <strong>AH</strong> 2, BC Ahrweiler.<br />

Gruppe II: SV Mayschoß, SV Hönningen, SC Birresdorf,<br />

ESV Kreuzberg, SV Bengen<br />

Der ABC gewann den Ahrwinzer-Cup; links der <strong>Dernau</strong>er<br />

<strong>AH</strong>-Abteilungsleiter Nils Leberzammer<br />

Ältester Spieler war Michael Wilke vom SV Gimmigen<br />

Den Titel beim 15. DAGERNOVA Ahrwinzer-Cup sicherten sich die<br />

Alten Herren des BC Ahrweiler. Nachdem das Finale gegen den SV<br />

Bengen nach regulärer Spielzeit torlos geblieben war, hatte der<br />

ABC im Neunmeterschießen das glücklichere Ende für sich. Dritter<br />

wurde der Grafschafter SV, der sich durch einen Treffer von Salomidis<br />

Elefhenos gegen den SC Birresdorf durchsetzte. Als bester Torhüter<br />

des Turniers geehrt wurde Thomas Sonntag (Birresdorf), und<br />

als ältester Spieler Michael Wilke (62) vom SV Gimmigen. Beide<br />

konnten vom <strong>Dernau</strong>er <strong>AH</strong>-Abteilungsleiter - Nils Leberzammer -<br />

bei der Siegerehrung eine Flasche Rotwein in Empfang nehmen,<br />

ebenso wie der Schütze des jeweils fünften Tores. Leberzammer<br />

dankte allen zehn Teams für ihr Kommen. Und sein Dank ging auch<br />

an die Helferinnen und Helfer beim Esel´s-Cup-Wochenende sowie<br />

an die beiden <strong>AH</strong>-Turnierleiter, Werner Schumacher und Jürgen<br />

Kurth. Die beiden gewohnt unauffällig agierenden Schiedsrichter<br />

Erich Möller aus Leimbach sowie Daniel Richter (Ahrbrück) mussten<br />

nur zwei Zeitstrafen verhängen.<br />

Ergebnisse Gruppenspiele:<br />

SV Gimmigen - Grafschafter SV 0:0<br />

SV Bachem <strong>AH</strong> 2 - SC Dünstekoven 3:3<br />

SV Mayschoß - SV Hönningen 0:2<br />

ESV Kreuzberg - SC Birresdorf 0:1<br />

BC Ahrweiler - SV Gimmigen 3:0<br />

Grafschafter SV - SV Bachem <strong>AH</strong> 2 2:1<br />

SV Bengen - SV Mayschoß 1:0<br />

SV Hönningen - ESV Kreuzberg 0:1<br />

SC Dünstekoven - BC Ahrweiler 0:2<br />

SV Bachem <strong>AH</strong> - SV Gimmigen 0:2<br />

SC Birresdorf - SV Bengen 0:1<br />

ESV Kreuzberg - SV Mayschoß 0:3<br />

SC Dünstekoven - Grafschafter SV 0:3<br />

BC Ahrweiler - SV Bachem <strong>AH</strong> 2 5:0<br />

SC Birresdorf - SV Hönningen 2:1<br />

SV Bengen - ESV Kreuzberg 1:1<br />

SV Gimmige - SC Dünstekoven 3:2<br />

Grafschafter SV - BC Ahrweiler 0:1<br />

SV Mayschoß - SC Birresdorf 0:4<br />

SV Hönningen - SV Bengen 0:2<br />

Blick aktuell Ausgabe 25/2017 - Fotos/ Autor Willi Tempel n<br />

12


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Weihnachtsfeier - Kölner Mundartband<br />

„De Familich“ sorgte für Stimmung<br />

Wieder einmal hatte die Vorstandsmannschaft um Kapitän Nils Leberzammer<br />

zur Weihnachtsfeier der Alten Herren in den Klosterhof<br />

zu Marienthal geladen, und zahlreiche Alte Herren mit ihren<br />

besseren Hälften waren der Einladung gefolgt. So konnte Abteilungsleiter<br />

Leberzammer bei seiner Begrüßung fast 60 „Alte Herren<br />

und Junge Damen“ im Rebensaal von Dorle und Benno Gilles<br />

zählen. Die Kölner Mundartband „De Familich“ sorgte sofort für<br />

eine familiäre Stimmung und schon nach wenigen Takten sang<br />

die Alte-Herren-Familie kräftig mit. Zwischendurch wurde ein<br />

hervorragendes Büffet gereicht und die Gästeschar ließ sich nicht<br />

zweimal bitten. Im Anschluss standen ein kleiner Saisonrückblick<br />

und Ehrungen auf dem Programm; so für die meisten Einsätze bei<br />

den Alten Herren in 2018, die Torschützenkönige, runde Geburtstage,<br />

Vaterfreuden und über 50 und 100 Einsätze bei den <strong>AH</strong>. Ein<br />

Weinpräsent als Dankeschön erhielten die Schiedsrichter und der<br />

Mann der schreibenden Zunft, als auch alle anderen fleißigen Helfer<br />

der Alten Herren. Bevor dann die große Tombola gestartet wurde,<br />

schlugen die Musiker noch einmal kräftig in die Gitarrensaiten<br />

und sorgten für eine weihnachtliche Stimmung bei den aus allen<br />

Kehlen kräftig mitsingenden <strong>AH</strong>-Familie. Tolle Preise wurden in<br />

der Tombola ausgelost und an jedem Tisch konnte man strahlende<br />

Gewinner sehen. Den Hauptpreis, ein Flachbildfernseher, hatte<br />

der <strong>AH</strong>-Spieler Timo Paetz, Inhaber der Fa. Elektro Paetz, zur Verfügung<br />

gestellt. Aber auch das Weingut Gilles hatte einen Weinpreis<br />

gesponsert. Der Dank gilt aber auch allen anderen Sponsoren der<br />

Alten Herren. Bis weit nach Mitternacht feierte die fröhliche Gästeschar<br />

eine gelungene Weihnachtsfeier. Ein dickes Dankeschön<br />

geht zum Abschluss an das Weingut Gilles, dass sich wieder einmal<br />

als hervorragender Gastgeber gezeigt hatte.<br />

www.svdernau.de 08.12.2018 n<br />

13


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

<strong>AH</strong> des SV <strong>Dernau</strong> gewinnt<br />

Kleinfeldturnier des Grafschafter SV<br />

Im Finale gelingt ein 2 : 0 Sieg gegen die Spfr. Bengen<br />

Traditionsgemäß fand auch in diesem Jahr (2018) das Kleinfeldturnier<br />

der Sparte „Alte Herren“ der Grafschafter Spielvereinigung<br />

statt. Hierzu trafen sich acht Mannschaften, um in zwei Vierergruppen<br />

die späteren Viertelfinalpaarungen auf zwei Kleinfeldern in<br />

der Waldsportanlage Vettelhoven auszuspielen.<br />

Hierbei konnten sich die Blau gelben in Gruppe B zunächst durch<br />

Tore von Marco Kriechel und Fabio Cardoso (FC7) mit 2:0 gegen<br />

den Ahrweiler BC durchsetzen. Im zweiten Spiel wurde <strong>Dernau</strong><br />

dann etwas mehr gefordert und kam gegen den SV Wachtberg<br />

nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Die Torschützen hierbei<br />

waren Maurice Marquet und erneut Marco Kriechel. Im dritten<br />

Spiel traf man auf den SV Bengen und konnte diesen durch<br />

den zweiten Treffer von FC7 in diesem Turnier mit 1:0 besiegen.<br />

Mit sieben Punkten belegte <strong>Dernau</strong> damit aufgrund des besseren<br />

Torverhältnisses von 5:2 den ersten Platz in der Tabelle, knapp vor<br />

dem SV Wachtberg, ebenfalls mit sieben Punkten und einem Torverhältnis<br />

von 5:3.<br />

Im Viertelfinale traf man auf die <strong>AH</strong> Neuenahr 2 und kam in der<br />

regulären Spielzeit nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.<br />

Folglich musste die Entscheidung vom Punkt herbeigeführt werden.<br />

Durch einen nicht verwandelten Neunmeter der Neuenahrer,<br />

Blau-Gelb überzeugte durch sehr sichere Schützen und konnte<br />

sich somit durch Treffer von Maurice Marquet, Mike Stein und Nils<br />

Leberzammer verdient mit 3:2 durchsetzen.<br />

Im Halbfinale zwischen dem SV Blau-Gelb <strong>Dernau</strong> und dem SV<br />

Wachtberg strapazierten die Jungs von der Ahr die Nerven ihrer<br />

Fans. Spielerisch überlegen konnte man durch Tore von Maurice<br />

Marquet und Marco Kriechel, mit seinem dritten Turniertreffer, aus<br />

dem Spiel heraus lange mit 2:1 führen und den Gegner dem eigenen<br />

Tor fern halten, ehe man sich kurz vor Ende der Partie selbst<br />

in die Bredouille brachte, denn quasi mit dem Schlusspfiff brachte<br />

man einen Gegenspieler im eigenen Strafraum zu Fall. Die Chance,<br />

die der fällige Strafstoß bot, ließ sich der Gegner natürlich nicht<br />

entgehen und resultierte darin, dass eine Entscheidung erneut<br />

vom Punkt aus erzielt werden musste.<br />

14


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Hierbei traten auf beiden Seiten sehr sichere Schützen an, denn<br />

die ersten sechs Neunmeter wurden auf beiden Seiten allesamt<br />

verwandelt. Maurice Marquet, Mike Stein und Nils Leberzammer<br />

erzielten jeweils zwei Treffer, ehe ein Schütze des SV Wachtberg<br />

am Torhüter Matthias Schell scheiterte und der siebte <strong>Dernau</strong>er<br />

Schütze, Maurice Marquet, abermals sicher verwandeln konnte<br />

und somit den SV <strong>Dernau</strong> ins Finale brachte.<br />

Im Finale traf der SV <strong>Dernau</strong> auf den Vorjahressieger SV Bengen.<br />

Von Beginn an zeigten die Jungs aus dem Ahrtal, dass gesteigerter<br />

Bierkonsum und ein höherer Grad an Fitness möglicherweise<br />

in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen sind, denn hier<br />

drängte man den Gegner aus Bengen in die eigene Hälfte und ließ<br />

den Ball gut laufen. Den entscheidenden Nadelstich setzte dann<br />

ein Spieler, den die Buchmacher als Torschützen nicht unbedingt<br />

immer ganz oben auf dem Zettel haben. Andreas Schäfer spielte<br />

einen klugen Steilpass in die Schnittstelle, wo Rainer Hilberath<br />

einlief und in Ulf Kirsten-Manier eiskalt den Ball im Tor zum 1:0<br />

unterbrachte. <strong>Dernau</strong> zog sich nun etwas zurück, überließ den<br />

Bengenern die Initiative, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel<br />

zu verlieren. Logischerweise boten sich dadurch Räume und Gelegenheiten<br />

zum Kontern. Eine dieser Gelegenheiten konnte der<br />

schnelle portugiesische Superdribbler FC7 zum hochverdienten<br />

2:0 verwerten.<br />

In diesem Turnier überzeugte der SV Blau-Gelb <strong>Dernau</strong> von Beginn<br />

an durch eine starke mannschaftliche Geschlossenheit und stetige<br />

Torgefahr. Abgesehen von einem kleinen Ausrutscher im Halbfinale,<br />

der unnötige Spannung brachte, waren die Blau-Gelben die<br />

souveränste Mannschaft und konnten völlig zurecht und hochverdient<br />

das Kleinfeldturnier der Grafschafter Spielvereinigung für<br />

sich entscheiden. Für den SV <strong>Dernau</strong> kamen zum Einsatz: Matthias<br />

Schell, Mike Stein, Fabio Cardoso, Marco Kriechel, Maurice Marquet,<br />

Timo Paetz, Marco Schäfer, Nils Leberzammer, Andreas Schäfer<br />

und Rainer Hilberath.<br />

Alte Herren 08.06.2018 n<br />

15


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Jahreshauptversammlung brachte<br />

Veränderungen<br />

man nur 9 Partien in der Freiluftsaison austragen. Hier hofft man<br />

auf neue Gegner im Fußballjahr <strong>2019</strong>. Die Ehrungen für die meisten<br />

Spiele, Torschützenkönige etc. hatten die Alten Herren schon<br />

während der Weihnachtsfeier durchgeführt. Der Bericht von Kassierer<br />

Christian van de Loo verwies auf eine gute Kassenlage und<br />

die Kassenprüfer Rainer Drähter und Stephan Winkler konnten nur<br />

positives zur Kassenführung berichten. Somit war die einstimmige<br />

Entlastung des Vorstandes reine Formsache.<br />

Schwierige Wahlen zur Nachbesetzung<br />

v.l.n.r. Timo Paetz, Nils Leberzammer, Rainer Hilberath, Mike Sebastian,<br />

Christian van de Loo, Manfred Schäfer, Matthias Schell . Es fehlt: Elmar Paetz<br />

Alexander Scholz, Jürgen Kurth und Rainer Neiß verabschiedet<br />

Zur Jahreshauptversammlung 2018 hatte der Vorstand der Abteilung<br />

Alte Herren des SV <strong>Dernau</strong> in den Klosterhof Gilles nach<br />

Marienthal eingeladen. Insgesamt 21 der über 100 Mitglieder<br />

zählenden Abteilung hatten den Weg zum Klosterhof gefunden<br />

und wurden vom Abteilungsvorsitzenden Nils Leberzammer recht<br />

herzlich begrüßt.<br />

Nach dem Totengedenken verlas Leberzammer den Geschäftsbericht<br />

für das Jahr 2018. Hier verwies er unter anderem auf die<br />

teilweise geringen Beteiligungen bei den Aktivitäten der Abteilung.<br />

Sportlich war das Ergebnis in Ordnung, doch leider konnte<br />

In den nun folgenden Neuwahlen, der Vorstand wird immer nur<br />

teilweise neu gewählt um eine kontinuierliche Vorstandsarbeit zu<br />

gewährleisten, stand zunächst die Wahl eines neuen Schriftführers<br />

auf der Tagesordnung. Hier konnte aber erst einmal kein Nachfolger<br />

für den scheidenden Alexander Scholz gefunden werden.<br />

Kassierer Christian van de Loo stellte sich hingegen erneut zur<br />

Wahl und wurde einstimmig bestätigt. Nach einigen Diskussionen<br />

konnten auch für die scheidenden Beisitzer Jürgen Kurth und Rainer<br />

Neiß, als Nachfolger Matthias Schell und Elmar Paetz gefunden<br />

werden. Nach einer weiteren kurzen Unterbrechung erklärte<br />

sich der bisherige Beisitzer Rainer Hilberath bereit, den Posten als<br />

Schriftführer zu übernehmen. Auch er wurde einstimmig gewählt.<br />

Dadurch musste ein weiterer Beisitzer Posten besetzt werden. Hier<br />

stellte sich Manfred Schäfer zur Wahl und konnte ebenfalls ein einstimmiges<br />

Ergebnis erzielen. Allerdings ist Schäfer zunächst nur<br />

16


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

für ein Jahr gewählt, während alle anderen neu Gewählten für 2<br />

Jahre im Amt sind. Der Vorsitzende Nils Leberzammer, sowie die<br />

Beisitzer Timo Paetz und Mike Sebastian standen nicht zur Wahl<br />

und verbleiben für ein weiteres Jahr im Amt.<br />

Nach den Wahlen bedankte sich Nils Leberzammer im Namen<br />

der Alten Herren bei den nun ausgeschiedenen langjährigen Vorstandsmitgliedern<br />

Alexander Scholz, 9 Jahre, Jürgen Kurth, 11<br />

Jahre, und Rainer Neiß, ebenfalls 11 Jahre Vorstandstätigkeit mit<br />

einem Weinpräsent, für die geleistete Arbeit.<br />

Im Anschluss wurden die Termine für das Sportjahr <strong>2019</strong> bekannt<br />

gegeben. Am 12. Januar findet der <strong>Dernau</strong>er Sportlerball statt. Der<br />

Eselscup <strong>2019</strong> wurde auf den 14. und 15. Juni <strong>2019</strong> terminiert. Die<br />

Abendveranstaltung am 15. Juni findet dabei erstmals auf dem<br />

<strong>Dernau</strong>er Weinbrunnenplatz statt. Die Mannschaftstour <strong>2019</strong> führt<br />

die Alten Herren vom 7. auf den 8. September <strong>2019</strong> an die Mosel.<br />

Aus der Versammlung heraus wurde noch der Hinweis auf die<br />

große Reinigungsaktion rund um die Ahr-Rotwein ICX-Arena Ende<br />

Februar mit der Bitte um größtmögliche Beteiligung der Alten Herren<br />

gegeben. Nach weit über 2 Stunden Jahreshauptversammlung<br />

schloss der Vorsitzende Nils Leberzammer die Versammlung mit<br />

herzlichen Neujahrsgrüßen an die Mitglieder und ihre Familien,<br />

sowie die Sponsoren und Freunde der Abteilung Alten Herren.<br />

Der Vorstand der Abteilung Alte Herren setzt sich in <strong>2019</strong> wie folgt<br />

zusammen:<br />

Vorsitzender: Nils Leberzammer,<br />

Kassierer: Christian van de Loo,<br />

Schriftführer: Rainer Hilberath,<br />

Beisitzer: Timo Paetz, Mike Sebastian, Matthias Schell, Elmar Paetz,<br />

Manfred Schäfer.<br />

Blick aktuell 01.01.<strong>2019</strong> n<br />

Verabschiedung Jügen Kurth und Rainer Neiß<br />

Inh. Timo Paetz<br />

Klosterstraße 1 · 53507 <strong>Dernau</strong> Marienthal<br />

Tel. 02641 9032910<br />

Fax 02641 9032912<br />

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www.elektro-paetz.de<br />

17


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Der SV feierte seinen Sportlerball und<br />

alle feierten kräftig mit<br />

auch Willi Harrichhausen ein Weinpräsent. Für 40 beziehungsweise<br />

25 Jahre wurden Dieter Müller, Stefan Kalt, Elmar Paetz und Marco<br />

Marner mit der Vereinsnadel ausgezeichnet.<br />

Die langjährigen Vereinsmitglieder wurden geehrt: Fred Surges,<br />

Werner Müller, Stefan Kalt, Willi Harrichhausen, Elmar Paetz, Dieter Müller,<br />

Marco Marner, Elisabeth Kastenholz, Corinna Gilles, Miriam Marne (v.l.).<br />

Fotos: Rolf Schmitt<br />

Die <strong>Dernau</strong>er Sportler feierten ihren Sportlerball <strong>2019</strong> in fröhlicher<br />

und ausgelassener Atmosphäre, und die Stuhlreihen im Dagernova<br />

Culinarium waren voll besetzt. Der Vorsitzende des SV Blau-<br />

Gelb <strong>Dernau</strong>, Fred Surges, führte dabei durch einen kurzweiligen<br />

Abend. Doch nicht nur die Sportler, sondern auch die Bürger aus<br />

<strong>Dernau</strong> und Umgebung feierten mit. Den musikalischen Rahmen<br />

des Abends gestaltete die Band „de Fruende“ aus Bonn. Fred Surges<br />

begrüßte die Gäste im Saal und hier insbesondere den Ortsbürgermeister<br />

Alfred Sebastian sowie die Weinkönigin Corinna<br />

Gilles mit ihren Prinzessinnen Elisabeth Kastenholz und Miriam<br />

Marner. Im Anschluss gab er einen kurzen Jahresrückblick auf die<br />

sechs Abteilungen in Blau-Gelb.<br />

Große Überraschung<br />

Danach startete das Programm mit einer gelungenen Darbietung<br />

der kleinen Funken. Eine Überraschung hatten, nach einer lautstark<br />

geforderten Zugabe, die Alten Herren in der Hinterhand,<br />

Kassierer Christian van de Loo überraschte die kleinen Funken mit<br />

einer finanziellen Unterstützung, die sich aus den Strafgeldern aus<br />

dem Eselscupturnier 2018 generierte; und dieses Strafgeld wurde<br />

von den Oldies noch auf einen runden Betrag aufgestockt. Van de<br />

Loo überreichte den Scheck unter dem Applaus der Gäste an die<br />

Abteilungsleiterin Turnen Sylvia Josten.<br />

Als nächsten Programmpunkt präsentierte Surges die Mittleren<br />

Funken, die unter der Leitung von Corinna Kurth und Elisabeth<br />

Kastenholz einen formidablen Auftritt hinlegten und ebenfalls erst<br />

nach einer Zugabe aus dem Saal entlassen wurden. Und schwungvoll<br />

ging es sofort weiter mit den großen Funken, die mit einer<br />

gelungenen Darbietung den Weltraum eroberten. Die sportliche<br />

Leiterin Marina Bell hatte ihre Mädels hervorragend vorbereitet,<br />

und so bedankte sich die Gästeschar mit einer Standing Ovation<br />

für diese tolle Performance.<br />

Große Tombola<br />

Den letzten Programmpunkt des Abends bildete eine große Tombola,<br />

die vom Vorstand des SV <strong>Dernau</strong> organisiert wurde. Hier<br />

konnten die Blau-Gelben auf zahlreiche Sponsoren zurückgreifen,<br />

die unter anderem Preise mit Eintrittskarten zu einigen Karnevalsund<br />

Weinveranstaltungen spendeten. Fred Surges bedankte sich<br />

bei allen Sponsoren und hofft auf ihre Treue auch in der Zukunft<br />

des SV <strong>Dernau</strong>. Als Glücksfeen fungierten dabei Corinna Gilles<br />

und ihre Prinzessinnen. Die fünf Hauptgewinner würfelten zum<br />

Abschluss die Preise mit einem überdimensionalen Würfel aus.<br />

Danach sorgten „de Fruende“ dafür, dass die Tanzfläche nicht leer<br />

wurde. Bis in die frühen Morgenstunden feierten die Blau-Gelben<br />

ihren Sportlerball <strong>2019</strong>..<br />

Blick aktuell 18.01.<strong>2019</strong> n<br />

Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />

Im Anschluss daran erfolgten die Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />

des SV <strong>Dernau</strong>. Auf 60 Jahre Mitgliedschaft durfte dabei Werner<br />

Müller zurückblicken, und für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt<br />

Die Großen Funken eroberten mit ihrem Tanz den Weltraum<br />

und die Herzen des Publikums.<br />

18


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Direkt am Tor des wunderschönen<br />

Ahrtals liegt unser familiär geführtes<br />

Hotel.<br />

Inmitten der Weinberge und die Ahr vor der Tür, bietet unser Haus behagliche Gastlichkeit.<br />

Wir freuen uns, Sie in unserem Hause begrüssen zu dürfen.<br />

Steve und Marina Boden<br />

und das Team vom<br />

Land-gut-Hotel<br />

Hotel-Restaurant „Zum Sänger an der Ahr“<br />

Marienthaler Str. 50 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler | Ortsteil Walporzheim<br />

Tel. 02641-36066 | Fax: 02641-36450 | E-Mail: info@hotel-zum-saenger.de<br />

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19


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Arbeitsaktion „Ahrufer“ erfolgreich beendet<br />

Rech noch nicht vollständig gesäubert werden. Erfreulich für mich<br />

war festzustellen, dass auch bei dieser Arbeitsaktion diejenigen<br />

Bürgerinnen und Bürger wieder mit dabei waren, die bei fast allen<br />

Arbeitsaktionen der Gemeinde beteiligt sind. Ihnen gilt natürlich<br />

mein besonderes Lob.<br />

Eine gelungene Arbeitsaktion konnte mit einem vom Jagdpächter<br />

gesponserten Mittagsimbiss beendet werden. Ca. 40 freiwillige<br />

Helfer hatten sich bei sonnigem Wetter gegen 8:30 Uhr an<br />

der alten Dreschmaschine eingefunden. Es wurden vier Arbeitsgruppen<br />

gebildet, die das Ahrufer von Totgehölz, Unterwuchs<br />

und Unrat befreien sollten. Trotz Geräteeinsatz und tatkräftigem<br />

Engagement der Helfer konnten die beiden Ahrufer in Richtung<br />

Hingewiesen wird jetzt schon auf den Termin, am Samstag, 30.<br />

März. Mit dem sogenannten „Dreck-weg-Tag“ ist ein weiterer Arbeitseinsatz<br />

im Dorf geplant. Daher meine große Bitte an alle<br />

Bürgerinnen und Bürger: Auch, wer bisher noch nicht an einem<br />

Arbeitseinsatz der Gemeinde dabei war, scheuen sie sich nicht:<br />

beteiligen sie sich bei den ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen, denn<br />

nur gemeinsam kann man es schaffen, dass die Natur rund um<br />

<strong>Dernau</strong> ein gutes Stück sauberer dem beginnenden Frühjahr entgegen<br />

schauen kann.<br />

Ein Lob auch dem Winzer Hubert Pauly und dem Sägewerk Dirk<br />

Wollersheim, die durch eine Spende die Arbeitsaktion „Ahrufer“<br />

unterstützt haben.<br />

Blick aktuell 19.04.2017 n<br />

20


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Eselstute Verona ist der Star beim<br />

„Ässelsklaaf“ in <strong>Dernau</strong><br />

Die Hauptattraktion des Abends war Eselstute Verona.<br />

Sie gehört Dieter Meyer aus Kreuzau im Kreis Düren und<br />

stand beim „<strong>Dernau</strong>er Ässelsklaaf“, einer gemütlichen<br />

Plauderei der Wanderfreunde <strong>Dernau</strong> über Dorfprojekte<br />

und weitere Themen, eindeutig im Mittelpunkt.<br />

Von Volker Jost, 03.07.2018<br />

Bei einer ihrer Touren hatten die <strong>Dernau</strong>er Wanderer Dieter Meyer,<br />

ein humorvolles Original mit blonder Mähne und farbenfroher<br />

Kleidung, kennengelernt, der die Eselin Verona immer an seiner<br />

Seite hat. Sie spielt im Meyers Leben eine Hauptrolle und weiß sich<br />

mit ihrem weißen Fell und den langen Ohren gekonnt in Szene<br />

zu setzen. Dabei hat sie ihrem Besitzer das Leben zu verdanken:<br />

Ihre Mutter Mechi brachte Verona mitten in einem Wolkenbruch<br />

zur Welt, was sie so strapazierte, dass sie ihr kleines Fohlen nicht<br />

annahm.<br />

Mittlerweile hat Verona einen eigenen, geräumigen Transportanhänger<br />

und ist so etwas wie ein Wappentier der <strong>Dernau</strong>er geworden,<br />

die bekanntlich ohnehin von Alters her den Necknamen<br />

„Ässele“ tragen, nicht zuletzt, um sich von den Recher „Kning“ (Kaninchen)<br />

zu unterscheiden. <strong>Dernau</strong> ist eine zweite Heimat für den<br />

Kreuzauer Meyer geworden, hier engagiert er sich zusammen mit<br />

den Wanderfreunden besonders für die Verschönerung des Dorfplatzes.<br />

Der Erlös der ersten acht „Ässelsklaafs“ floss in dieses mittlerweile<br />

fertiggestellte Projekt.<br />

Die Tradition wird weitergeführt<br />

Mit dem Erlös dieses Jahres soll die im vergangenen Jahr so erfolgreiche<br />

Weihnachtsbaum-Verschönerungsaktion mit Lagerfeuer<br />

und Kinderpunsch mit den Kindergartenkindern fortgeführt<br />

werden, erklärte Werner Schumacher vor zahlreichen Gästen, darunter<br />

Ortsbürgermeister Fred Sebastian sowie Weinkönigin Alisa<br />

Heimermann und ihre Prinzessin Eva Ley.<br />

Zur Musik der Kirchdauner Dorfmusikanten saßen <strong>Dernau</strong>er und<br />

Urlaubsgäste gemütlich zusammen und frönten dem Klaaf, bei<br />

dem das Thema „Ässel Verona“ natürlich besonders wichtig war.<br />

Ortsbürgermeister Alfred Sebastian war stolz. Dieses Fest sei ein<br />

weiteres Beispiel dafür, dass in <strong>Dernau</strong> viel von der und für die<br />

Dorfgemeinschaft getan werde. Das Fest zeige den enormen Zusammenhalt,<br />

ganz wie es auch das Motto des „Ässelsklaafs“ aussage:<br />

„Denn he hält m’r zosamme“.<br />

Generalanzeiger Bonn n<br />

„Ässelsklaaf“ <strong>2019</strong><br />

<strong>Dernau</strong>er Wappentier: Eselin Verona beim „Ässelsklaaf“ im Schlosshof. Mit<br />

dabei ihr Besitzer Dieter Meyer sowie Bürgermeister Alfred Sebastian (l.)<br />

und Ingrid Näkel-Surges.<br />

Freitag: 28.06.<strong>2019</strong> ab 19.00 Uhr<br />

Musikabend für Jung und Alt mit „Dicke-Backen-Musik“<br />

Veranstaltungsort: <strong>Dernau</strong>, Weingut Im Schloßhof<br />

Also sprang Meyer in die Bresche, nahm das kleine Geschöpf mit<br />

nach Hause und zog es anstelle der Eselsmutter auf – und das im<br />

ersten Stock. Jede Stunde musste das Eselbaby sein Fläschchen<br />

mit spezieller Fohlenmilch haben, Tag und Nacht. Alleingelassen<br />

werden durfte Verona nie, deshalb nahm Meyer die kleine Eselin<br />

einfach mit auf seine Reisen, die Milch stets in einem Köfferchen<br />

parat. Auch mit in die Wohnung durfte der Vierbeiner, der prächtig<br />

wuchs und gedieh und vom Sofa aus Fernsehen schaute.<br />

21


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

„Die schwebende Jungfrau“ - <strong>Dernau</strong>er<br />

Theater zeigt Schwank zum Jahresende<br />

Auf der <strong>Dernau</strong>er Theaterbühne gibt es reichlich Turbulenzen.<br />

Der Theaterverein in <strong>Dernau</strong> bietet feinstes Volkstheater<br />

mit Irrungen und Wirrungen. Rund tausend Zuschauer<br />

kommen in vier Vorstellungen auf ihre Kosten.<br />

Von Thomas Weber, 27.12.2018<br />

Volkstheater ist „in“, das zeigen die zahlreiche Theaterfreunde, die<br />

sich in jüngster Zeit zusammenfanden, Vereine gründeten oder<br />

alte Vereine wiederbelebten. In <strong>Dernau</strong> ist das Theaterspiel seit<br />

ewigen Zeiten Tradition, schon im Jahr 1889 wurde der Theaterverein<br />

„Eintracht“ ins Leben gerufen. Der ist zum Jahresende wieder<br />

an vier Abenden im örtlichen Bürgerhaus zu erleben, Premiere<br />

war am vierten Adventssonntag. Auf dem Spielplan: „Die schwebende<br />

Jungfrau“, ein Dreiakter von Franz Arnold und Ernst Bach,<br />

der schon auf allen großen Volkstheaterbühnen im Land, von<br />

Millowitsch in Köln bis Ohnsorg in Hamburg, gespielt wurde. Die<br />

<strong>Dernau</strong>er Bühne aber ist etwas Besonderes: Spielleiter Udo Sebastian<br />

weiß Jahr für Jahr, die Stücke in den Weinort zu implementieren.<br />

Die Zuschauer, rund 250 Abend für Abend, werden nicht in<br />

das Leben irgendeiner Familie, sondern in das einer waschechten<br />

<strong>Dernau</strong>er Familie versetzt. So auch beim Stück der schwebenden<br />

Jungfrau. Da sind die Handlungsreisenden eben in Sachen Wein<br />

unterwegs. Da wird zu jeder Gelegenheit Rotwein aus den örtlichen<br />

Lagen ins Glas geschüttet und da weiß man, wem man welche<br />

Dinge nicht im Vertrauen anvertrauen kann, weil sie ansonsten<br />

in Windeseile durchs Dorf getragen werden. In Verbindung mit der<br />

typischen Volkstheatergeschichte, ihren Verwechslungen, Eskapaden<br />

und dem Happy End entsteht das dorftypische Theater auf<br />

<strong>Dernau</strong>er Art. Die Geschichte hinter der Geschichte: Der Pantoffelheld<br />

hat nach 30 Jahren plötzlich den Mumm zum Seitensprung,<br />

der ehrenhafte Biedermann entlarvt sich ebenso überraschend als<br />

notorischer Schwerenöter, und beide scheinen auch noch ungestraft<br />

davonzukommen, weil der untadelige Mustergatte durch<br />

intrigante Fügung und aus falscher Solidarität in die ausweglose<br />

Lage des Sündenbocks gerät. Udo Sebastian, der in seiner Rolle<br />

als Detektiv Karl-Peter von Dümpelfeld aus der eigenen Agentur<br />

„HatIhnSchon“ statt aufklärender Arbeit die Verwirrung erst perfekt<br />

zu machen scheint, weiß genau, wer aus dem Ensemble für<br />

welche Rolle am besten geeignet ist. Gerd Sebastian spielt brillant<br />

den Schwerenöter Hugo Massenbach, dem seine Frau Ida (Sonja<br />

Kurth) blind vertraut und der daraufhin weiß: „Ich kann machen,<br />

was ich will.“ Die vom frischgebackenen Ehemann Walter (David<br />

Führmann) scheinbar hintergangene Tochter Else (Julia Bell) wirkt<br />

22


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

nur oberflächlich töricht, ihre Tante Therese (Mandy Gieler) in der<br />

Rolle des Hausdrachens ist es dagegen, was ihr nur scheinbar eng<br />

an der Leine geführter Mann Theo (Franz-Josef Stodden) nun endlich<br />

einmal unter Beweis stellen kann. Auf der Bühne haben die<br />

insgesamt elf Laienschauspieler schnell die Lacher auf ihrer Seite.<br />

Kein Wunder, hier kennt ja auch jeder jeden. Zwei Monate wurde<br />

intensiv geprobt, zumeist an zwei Abenden die Woche, aber auch<br />

schon Mal ein ganzes Wochenende lang. Bühne, Ton und Licht<br />

wurden von Franz-Josef Stodden und seinem Team erstellt, bei<br />

den Requisiten für das bürgerliche Wohnzimmer aus der Nachkriegs-<br />

und Wirtschaftswunderzeit, in der das Stück spielt, kam so<br />

manch altes Schätzchen aus <strong>Dernau</strong>er Speichern zum Vorschein.<br />

Stilecht ist natürlich auch die Garderobe der Akteure, die bunten<br />

Kleider der Damen sind echte Hingucker. Und hängt bei einem<br />

der Akteure der Text, hilft Souffleuse Bianca Liersch vom Publikum<br />

unbemerkt aus. Fertig ist das Erfolgsrezept, dass auch in diesem<br />

Jahr jede Menge Zulauf hat. Nur bei der Premiere blieben ein paar<br />

Plätze leer. Am zweiten Weihnachtstag und auch am kommenden<br />

Samstag und Sonntag ist kein Ticket mehr zu erhalten. Volkstheater<br />

ist eben „in.“<br />

General-Anzeiger Bonn n<br />

23


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Ehrenamtlicher Einsatz beim <strong>Dernau</strong>er<br />

Winzerfest wird belohnt<br />

Das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen<br />

Das <strong>Dernau</strong>er Tunnelfest, das Jahr für Jahr vom Verkehrsverein<br />

WeinKulturDorf <strong>Dernau</strong> ausgerichtet wird, ist ein Dankesfest für<br />

alle Wagenbauer, Fußgruppen, Musikvereine und Aktiven, die das<br />

Winzerfest in diesem Jahr mitgestaltet und unterstützt haben. Ihren<br />

Namen hat die Veranstaltung vom ursprünglichen Treffplatz,<br />

dem nie benutzten Eisenbahntunnel, in dem jährlich die Festwagen<br />

gebaut werden. Allerdings wurde das Fest aus dem zugigen<br />

Tunnel schon vor Jahren ins gemütliche Bürgerhaus verlegt, wo<br />

sich die Ehrenamtler zunächst mit Krautsalat und Braten stärken<br />

durften.<br />

Den Braten samt Salat hatte Jagdpächter Bruno Nietgen zur Verfügung<br />

gestellt, das Brot sponserte die Bäckerei Josten und Wein<br />

und Wasser kamen dazu von der Dagernova. In diesem Jahr hatte<br />

der Zug in <strong>Dernau</strong> stolze 66 Nummern darunter 14 Musikkapellen<br />

und mehr als 1000 Mitwirkende waren unterwegs. So etwas<br />

sei nur möglich, weil in <strong>Dernau</strong> die Dorfgemeinschaft funktioniere.<br />

Viele Stunden ehrenamtlicher Einsatz der Wagenbauer und des<br />

Verkehrsvereins hätten dafür gesorgt, dass das Weinfest gestemmt<br />

werden konnte, freute sich Manfred Wolff vom Leitungsteam Verkehrsverein.<br />

Doch das Tunnelfest ist nicht nur den zahlreichen Helfern<br />

gewidmet, es werden auch die Jubiläumsweinköniginnen geehrt,<br />

die in den vergangenen Jahrzehnten als Repräsentantinnen<br />

ihrer Gemeinde unterwegs waren. Die Anwesenden dankten Juliane<br />

Riske, die den Winzerort vor 65 Jahren, Hedwig Korbach vor 50<br />

Jahren und Marita Josten, die vor 55 Jahren den Weinort vertraten.<br />

Die Ehrung der Jubiläumsweinköniginnen durch Manfred Wolff und Ingrid<br />

Näkel-Surges vom Leitungsteam Verkehrsverein. Foto: Privat<br />

Vor 45 Jahren war Hedwig Walbröl Weinkönigin von <strong>Dernau</strong>. Als<br />

Silberjubilarin erhielt Elke Surges den Dank des Verkehrsvereins.<br />

Mit von der Partei waren auch die amtierenden Majestäten ,Weinkönigin<br />

Corinna Gilles mit Ihren Prinzessinnen Miriam Marner und<br />

Elisabeth Kastenholz. Auch sie nahmen unter dem Applaus der<br />

Gäste ihre Weinpräsente entgegen. Nach den Ehrungen verfolgten<br />

alle gespannt den Film über den Festumzug, erstellt von der Gruppe<br />

der Filmfreunde mit Georg Bach und Gerhard Meyer. Die Anwesenden<br />

bestaunten noch einmal die Wagen und Fußgruppen und<br />

erfreuten sich an der großartigen Stimmung in den Straßen und<br />

Gassen des Weinorts.<br />

Pressemitteilung des Verkehrsverein<br />

Weinkulturdorf <strong>Dernau</strong> 27.11.2018 n<br />

24


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

10 Jahre <strong>Dernau</strong>er Weinfrühling<br />

Die Vorstandsmitglieder des Verkehrsvereins, die 2010 den Mut<br />

hatten, mit nur acht Weingütern das WeinWanderWochenende in<br />

<strong>Dernau</strong> am letzten Wochenende im April zu initiieren, feierten diese<br />

Erfolgsgeschichte für die Winzer und den Tourismus am Samstag<br />

bei der Eröffnung mit einem Sektumtrunk. Mit dabei waren neben<br />

den aktuellen Vorstandsmitgliedern der damalige Vorsitzende Peter<br />

Zetzsche und der frühere Geschäftsführer der Dagernova Weinmanufaktur<br />

Friedhelm Nelles ebenso wie die Stellvertreter von 2010 Ingrid<br />

Näkel-Surges und Manfred Wolff. Die Weinkönigin 2010 Marina<br />

Creuzberg mit ihren Prinzessinnen Ina und Maike waren ebenfalls<br />

der Einladung gefolgt, wie auch die Weinmajestäten 2018/19 Corinna<br />

Gilles mit ihren Prinzessinnen Elisabeth und Miriam. Sie alle freuten<br />

sich über die Vielzahl der Gäste, die trotz der Wetterkapriolen<br />

zur Eröffnung sich eingefunden hatten. Alle waren sich einig, dass<br />

es richtig war, diese neuen touristischen Wege in der Vorsaison im<br />

Jahre 2010 zu beschreiten. Blick aktuell 07.05.<strong>2019</strong> n<br />

25


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Weinkönigin von <strong>Dernau</strong> - Dorfvereine<br />

küren Corinna Gilles zur Weinkönigin<br />

Nach der Auszählung der 177 Stimmzettel bemerkte Näkel-Surges:<br />

„Es war eine enge Wahl“, und beide hätten es verdient gehabt.<br />

Doch es könne eben nur eine die Nachfolgerin von Alisa Heimermann<br />

werden.<br />

Die amtierende Weinkönigin stellte auch den neuen <strong>Dernau</strong>er<br />

Bacchus vor, denn nach 25 Jahren hatte Reinhold Wollersheim<br />

sein Amt zur Verfügung gestellt. Sein Nachfolger ist Frank Bertram<br />

aus den Reihen der Alten Herren des Sportvereins Blau-Gelb<br />

<strong>Dernau</strong>. Näkel-Surges machte außerdem darauf aufmerksam, dass<br />

die Leitthemen der jeweiligen Vereine für den Winzerfestzug bis<br />

spätestens Sonntag, 22. Juli, bei Verkehrsverein eingegangen sein<br />

müssen. „Einige fehlen noch“, mahnte sie an.<br />

Blumen nach der Wahl: (von links) Miriam Marner, Corinna Gilles, Elisabeth<br />

Kastenholz, Ingrid Näkel-Surges und Alfred Sebastian.<br />

Zum ersten Mal wird eine junge Frau aus dem Ortsteil Marienthal<br />

Weinkönigin von <strong>Dernau</strong>: Die 23-jährige Sportund<br />

Geografie-Studentin Corinna Gilles übernimmt das<br />

„wichtigste Amt im Dorf“.<br />

Von Volker Jost, 16.07.2018<br />

Corinna Gilles wird den Weinort <strong>Dernau</strong> ab dem Weinfest-Samstag,<br />

29. September, als Weinkönigin regieren. Die 23-jährige Sport- und<br />

Geografie-Studentin an der Fachhochschule Koblenz setzte sich<br />

bei der Wahl zur <strong>Dernau</strong>er Weinkönigin im voll besetzten Dorfgemeinschaftshaus<br />

ganz knapp gegen ihre Mitbewerberin Ines<br />

Großgarten durch. „Damit übernimmt zum ersten Mal eine junge<br />

Frau aus Marienthal das wichtigste Amt im Dorf“, freute sich Verkehrsvereins-Vorstandsmitglied<br />

Ingrid Näkel-Surges, die die Wahl<br />

geleitet hatte.<br />

Die neue Weinkönigin ist von Kindesbeinen an mit dem edlen Rebensaft<br />

vertraut, gehört sie doch als Tochter von Dorle und Benno<br />

Gilles zum Weingut Gilles in Marienthal. Außerdem genießt sie<br />

gerne Wein und kocht mit Vorliebe mit Wein. 2014 legte sie ihr<br />

Abitur am Are-Gymnasium in Bad Neuenahr ab und verbrachte<br />

anschließend ein halbes Jahr als Au-pair in Australien. 2016/17 war<br />

sie Weinprinzessin an der Seite von Weinkönigin Christina Kurth.<br />

Genau wie Elisabeth Kastenholz, die noch einmal als Weinprinzessin<br />

antritt und Corinna Gilles zur Seite steht. Sie ist 23 Jahre alt,<br />

macht eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten<br />

und war in diesem Jahr schon Maikönigin in <strong>Dernau</strong>. Ebenfalls<br />

Weinprinzessin ist Miriam Marner, sie ist 23 Jahre alt und studiert<br />

Mathematik in Aachen.<br />

Geehrt wurden auch die Jubiläums-Majestäten mit Diamant-Weinkönigin<br />

Hedwig Gorbach und der Eisernen Weinkönigin Juliane<br />

Riske an der Spitze. Vor 55 Jahren war Marita Josten Weinkönigin<br />

in <strong>Dernau</strong>, Goldjubiläum feierte Marianne Hansen und Silberjubiläum<br />

Elke Surges. Mit dabei waren auch Sonja Kurth (30 Jahre),<br />

Christina Knieps (20), Melanie Nelles (15), Mandy Großgarten (10)<br />

und Nora Heimermann (5).<br />

Ortsbürgermeister Alfred Sebastian freute sich, dass nach zwei<br />

Jahren mit nur einer Bewerberin wieder eine spannende Wahl angestanden<br />

habe: „Wir haben genug Potenzial in unseren Reihen,<br />

die jungen Damen müssen nur den Mut haben, sich zur Wahl zu<br />

stellen.“ Erfreulich auch: Beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat<br />

Zukunft“ habe <strong>Dernau</strong> den ersten Platz in der Sonderklasse belegt<br />

und im Anschluss den zweiten Platz auf Gebietsebene. Dadurch<br />

sei man für den Landeswettbewerb qualifiziert (der General-Anzeiger<br />

berichtete). Dafür werde am Dienstag, 21 August, ab 14.15<br />

Uhr die Landeskommission den Ort inspizieren. Er bat alle <strong>Dernau</strong>er<br />

darum, in den Tagen davor das Dorf noch einmal richtig auf Vor-<br />

26


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

dermann zu bringen. „Jeder weiß, was zu tun ist, denn wir punkten<br />

besonders durch das Engagement unserer Bürger. Das macht<br />

immer großen Eindruck bei der Jury.“ Sebastian wies auch darauf<br />

hin, dass am Samstag, 11. August, die 1125-Jahr-Feier des Ortes<br />

ansteht, für die alle Vereine ihre Teilnahme zugesagt hätten.<br />

Die Wartezeit auf die Ankunft der designierten Majestät, die traditionsgemäß<br />

vom Junggesellenverein samt den Weinprinzessinnen<br />

zu Hause abgeholt wird, vertrieben sich die mehr als 220 Bürger<br />

im Saal mit einem Rückblick des <strong>Dernau</strong>er Filmclubs auf das Jubiläums-Weinfest<br />

1993 – damals hatte man das 1100-jährigen Bestehen<br />

des Dorfes gefeiert – sowie der Weinfeste von 1968 bis 1972.<br />

General-Anzeiger Bonn n<br />

Der Erlös soll ebenso wie das Preisgeld des Dorfwettbewerbes<br />

und eine vierstellige Spende des Theatervereins <strong>Dernau</strong> für die<br />

Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses verwendet werden.<br />

Vor allem die Beleuchtung und der Anstrich müssten unbedingt<br />

erneuert werden, so der Dorfchef.<br />

27


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Veranstaltung hat ein Schönwetter-Abo -<br />

Zehntausende Besucher beim Winzerfest<br />

Zehntausende haben in <strong>Dernau</strong> ausgelassen den Wein<br />

und seine Repräsentantin, Weinkönigin Corinna, gefeiert.<br />

Höhepunkt der Festivitäten war der große Winzerfestzug<br />

am Sonntag im strahlenden Sonnenschein mit Hunderten<br />

von aktiven Musikern, Winzern, Kindern und Erwachsenen<br />

Von Thomas Weber, 30.09.2018<br />

„Das ist einfach nur herrlich hier“, freute sich Jürgen Meister aus<br />

Erkelenz über den Burgunder in seinem Glas und die ebenso strahlende<br />

Sonne am Himmel. Das <strong>Dernau</strong>er Winzerfest hat ohnehin<br />

ein Schönwetter-Abo. In diesem Jahr sorgte Hoch „Tom“ für bestes<br />

Spätsommerwetter, nur an den Abenden wurde es kühl und die<br />

Besucher an den vielen Ständen, in den Höfen und Kneipen, bei<br />

Winzern und Vereinen schwenkten bei der Auswahl ihrer Getränke<br />

nach und nach von den hellen zu den roten Weinen um. Das<br />

bunte Treiben war am Freitag gestartet, tags darauf hatte dann<br />

Weinkönigin Corinna Gilles die Herrschaft übernommen, um am<br />

Sonntag als strahlender Höhepunkt des Winzerfestzugs mit seinen<br />

mehr als 60 Zugnummern ihren vielen Untertanen zuzuwinken.<br />

Die Meisters aus Erkelenz erlebten den Zug auf dem Platz an der<br />

gesperrten B 267.<br />

Als Römer und Inka verkleidet<br />

Es ist zweifelsfrei das größte Weinfest an der Ahr, das <strong>Dernau</strong>er<br />

Winzerfest. Seit Freitag wird in dem 3000-Seelen-Ort ein viertägiges<br />

Fest gefeiert, das Menschen aus ganz Deutschland und dem<br />

benachbarten Ausland anzieht. Höhepunkt ist zweifelsfrei der<br />

große Winzerfestzug. Dabei zogen am Sonntag Hunderte von<br />

Musikern, Winzern, Kindern und Erwachsene durch den Ort, verbreiteten<br />

Fröhlichkeit und gute Laune und sorgten dafür, dass die<br />

Gäste, die dicht gedrängt in Fünferreihen am Wegesrand standen,<br />

in punkto Weinverköstigung nicht zu kurz kamen.<br />

Seit 2017 dort ein neues Sicherheitskonzept eingeführt und die<br />

Straße für jeglichen Verkehr gesperrt wurde, hat sich das Treiben<br />

am Festplatz merklich entspannt. Inklusive der Straße, die zur Fußgängerzone<br />

wurde, hat sich die Platzkapazität verdoppelt. Dort<br />

musste man sich als Besucher allerdings fragen: „Bin ich auf dem<br />

Winzerfest, beim Oktoberfest oder beim Karneval?“ So vielfältig<br />

waren die Menschen gekleidet, auch außerhalb des Festzuges. Es<br />

wurde zu live gespielter kölscher Musik getanzt, gesungen und<br />

geschunkelt. Wohin man auch blickte, man sah nur fröhliche Menschen.<br />

Natürlich auch im Umzug, dem die vielen Vereine wieder<br />

einmal ihren Stempel aufdrückten.<br />

Besonders der Sportverein tat sich da wieder hervor, die Abteilungen<br />

stellten etliche Wagen und Fußgruppen. Man sah stolze<br />

Römer, kunterbunte Afrikaner und vermeintlich ausgestorbene<br />

Wie viele Menschen sich in den überfüllten Zügen und vollen Bussen,<br />

auf den Wanderwegen oder mit dem Fahrrad Jahr für Jahr zum<br />

Winzerfestzug begeben, hat noch niemand gezählt. Schätzungen<br />

gehen aber von rund 30 000 Besuchern aus, auf einen <strong>Dernau</strong>er<br />

kommen also zehn Gäste. Das war auch gestern so.<br />

Inka-Völker. Aber auch Fabel- und Märchenwesen wie Pinocchios,<br />

Einhörner und Meerjungfrauen tauchten im Festzug auf. Gekommen<br />

waren Rinder, die mit Burgunder eingerieben wurden, Rehe,<br />

die aus Weinbergen verjagt wurden und sogar „Recher Kning“. Sie<br />

28


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

alle wurden auf dem Festplatz von einem begrüßt, der nur allzu<br />

gerne immer wieder nach <strong>Dernau</strong> zurückkehrt: Pastor Lothar Anhalt<br />

moderierte dort den Umzug. An seiner Seite Elke Surges, die<br />

vor 25 Jahren das Amt der Weinkönigin innehatte. Zum Jubiläum<br />

trugen beide ein Krönchen auf dem Kopf. Ihr ganz besonderer<br />

Gruß galt vor allem Weinkönigin Corinna, Goldjubilarin Marianne<br />

Hansen, die 1968 als 18-Jährige die Regentschaft innehatte und<br />

Bacchus Frank Bertram. Der saß in diesem Jahr zum ersten Mal auf<br />

dem riesigen Fass am Ende des fröhlichen Umzugs.<br />

General-Anzeiger Bonn n<br />

Schmittmannstr. | 53507 <strong>Dernau</strong> | www.winuerlounge.de<br />

29


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Gut besuchte Stände - So war der<br />

19. Martinsmarkt in <strong>Dernau</strong><br />

Scharenweise Besucher genossen begeistert den 19.<br />

„Markt der regionalen Genüsse“. Abends setzte sich der<br />

Martinszug in Bewegung, die Vertreter der fünf Ortsteile<br />

entzündeten ihre Feuer.<br />

Von Christine Schulze, 12.11.2018<br />

In improvisierten Straßencafés drängten sich Festbesucher. Winzerhöfe,<br />

die für zwei Tage zu Restaurants umfunktioniert worden<br />

waren, lockten mit bequemen Plätzen auf Stroh zu einer Rast bei<br />

Döppekoche und Erbsensuppe. „Wildschweinbratwurst mit Wein<br />

ist echt lecker“, schwärmte ein Paar, das es sich auf einer der Bierbänke<br />

am Straßenrand gemütlich gemacht hatte. Am Wochenende<br />

war Martinsmarkt in <strong>Dernau</strong>. Besucher waren aus allen Richtungen<br />

herbeigeströmt, und Sankt Martin ritt zwar nicht durch<br />

Schnee, aber durch Wind. Der wehte an den Tagen kräftig, aber<br />

frühlingshaft mild, durch Straßen und Wingerte.<br />

Es war der 19. Martinsmarkt in <strong>Dernau</strong>, wie die Initiatorinnen vom<br />

Verkehrsverein, Ingrid Näkel-Surges und Elke Surges, bei der offiziellen<br />

Markteröffnung feststellten. Wer die Veranstaltung von<br />

Beginn an kennt, weiß, was sich alles verändert hat. Die Zahl der<br />

Stände ist deutlich größer geworden. Außer im Ortskern können<br />

die Besucher in den Straßen drum herum stöbern.<br />

Friedhelm Hess als Sankt Martin hoch zu Ross begrüßte zum <strong>Dernau</strong>er<br />

Martinsmarkt. (Martin Gausmann)<br />

Das Warenangebot von altbekannten und auch neuen Anbietern<br />

war groß und vielfältig. Es gab textile Deko-Artikel fürs Haus,<br />

Vogel-Futterhäuschen für draußen, Süßes für Naschkatzen, „Lieblingsburger“<br />

für jüngeres Publikum und Wildgerichte für Liebhaber<br />

der regionalen Küche.<br />

Ein Besenbinder zeigte sich bei der Arbeit, filigrane Windspiele<br />

lockten zu einem kurzen Video, ein Kinderkarussell lud zum Mitfahren<br />

ein. Honig, Lebkuchenherzen, Lederwaren, Marmeladen,<br />

Küchenkräuter und Tees waren im Angebot. Wer weiter spazierte,<br />

den zogen vielleicht die kuscheligen Schafsfelle an. An Wollsocken<br />

und Mützen zeigten die Besucher zunächst wenig Interesse. Ein<br />

Grafschafter Landwirt hatte Äpfel, Birnen, Kartoffeln und Kürbisse<br />

dabei. Hundebesitzer mögen sich über Leckerchen für ihre vierbeinigen<br />

Freunde gefreut haben. Nebenan machte Andi von der Ahr<br />

Musik mit seinem Leierkasten.<br />

„Guck dir die Farben an“, schwärmte eine Besucherin beim Blick in<br />

die steilen Weinberge mit Laub in allen Schattierungen von gelb<br />

30


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

über grün und orange bis hin zu dunkelrot. Gut gingen herbstliche<br />

Kränze und Gestecke sowie Schneemänner aus Stroh.<br />

Alle Hände voll zu tun mit Bedienung und Abwasch hatten die<br />

Messdiener aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft Altenahr in<br />

ihrem Café im alten Pfarrhaus. Begleitet von den Gemeindereferentinnen<br />

Martina Gilles und Manuela Kremer-Breuer verkauften<br />

sie etwa 50 Kuchen und Torten. Der Erlös ist für gemeinsame Aktivitäten<br />

bestimmt. Interesse gab’s auch an der Ausstellung der<br />

Modelleisenbahnfreunde Bad Neuenahr-Ahrweiler und ihrer großen<br />

Anlage mit Sankt Peter in Walporzheim, der Klosterruine Marienthal,<br />

einem Ahrweiler Stadttor und vielem Bekannten.<br />

Zahlreiche Besucher aus nah und fern strömten auch in diesem Jahr wieder<br />

zum <strong>Dernau</strong>er Martinsmarkt (Bild: Blick aktuell).<br />

Ein Anziehungspunkt war die Kunst-Ausstellung der Akademie Altenahr,<br />

die ihr Atelier an der Kirche geöffnet hatte und mit Stolz<br />

auf ihre besondere Auszeichnung aus dem Landeswettbewerb<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ hinwies. Wie Vorsitzender Wolfram Frings<br />

berichtete, will die vor ein paar Jahren von Altenahr nach <strong>Dernau</strong><br />

übergesiedelte Kunstakademie nun auch ihren Namen anpassen<br />

in „Kunst & Kultur <strong>Dernau</strong> e.V.“. Die Mitgliederversammlung müsse<br />

das noch beschließen, sagte Frings.<br />

Eine Alternative zu Live-Musik und DJ: Der Drehorgel-Mann.<br />

(Bild: Blick aktuell).<br />

Während die Besucher den <strong>Dernau</strong>er Markt auf sich wirken ließen,<br />

gingen in den Wingerten erste Raketen los, als scharrten die Mitglieder<br />

der fünf Ortsteile schon mit den Füßen, um ihre imposanten<br />

Feuer anzufachen. Immer mehr Besucher strömten ins Dorf.<br />

Und als schließlich Friedhelm Hess als Sankt Martin hoch zu Ross<br />

den bunten Fackelzug für Groß und Klein anführte, loderte das erste<br />

der fünf Feuer auf und ließ seine Funken in den dunklen Himmel<br />

stieben.<br />

Generalanzeiger Bonn n<br />

Bei gutem <strong>Dernau</strong>er Wein herrschte beste Stimmung<br />

(Bild: Blick aktuell).<br />

Weingut Meyer-Näkel – Ahr<br />

Friedenstraße 15<br />

53507 <strong>Dernau</strong><br />

Tel.: +49 26 43/16 28<br />

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31


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Stolz auf „degerana vale“ - 1125 Jahre<br />

Ortsgeschichte in <strong>Dernau</strong> an der Ahr<br />

Dieser sinngemäß übersetzte Eintrag aus dem Jahr 893 im „Prümer<br />

Urbar“, dem Güterverzeichnis der Benediktinerabtei Prüm, war<br />

einer der beiden Gründe für die Zusammenkunft im Bürgerhaus,<br />

für die wegen der großen Resonanz noch ein Nebenraum für die<br />

Besucher geöffnet wurde. Rund 250 Bürger waren gekommen, um<br />

einerseits die erste urkundliche Erwähnung von „degerana vale“<br />

und damit 1125 Jahre Ortsgeschichte und andererseits 25 Jahre<br />

Bürgerhaus zu feiern.<br />

Landrat Jürgen Pöhler überreichte Ortsbürgermeister Alfred Sebastian<br />

historische Fotos aus <strong>Dernau</strong><br />

Die <strong>Dernau</strong>er feiern 1125 Jahre Ortsgeschichte und 25<br />

Jahre Bürgerhaus, das in Kürze wieder herausgeputzt<br />

werden soll. Der Jubilar steht glänzend da. Das findet<br />

nicht nur der Landrat.<br />

Von Andrea Simons, 11.06.2018<br />

Ein Satz ist gleich drei Mal zitiert worden beim Festabend zum<br />

<strong>Dernau</strong>er Doppeljubiläum. Ein Mal auf Hochdeutsch von Ortsbürgermeister<br />

Alfred Sebastian und je ein Mal auf Latein und auf<br />

„Platt“ von Mundartfreund Manfred Wolff vom Verein Weinkulturdorf<br />

<strong>Dernau</strong>: „Es gibt einen Weinberg im <strong>Dernau</strong>er Tal, der jährlich<br />

drei Fässer Wein liefert.“<br />

Der eine Jubilar steht glänzend da, wie in vielerlei Hinsicht in Reden<br />

und Programmbeiträgen deutlich wurde: der Ort selbst. Der<br />

andere Jubilar, das Bürgerhaus, soll bald wieder herausgeputzt<br />

werden, denn eine neue Lichtanlage soll noch in diesem Jahr eingebaut<br />

werden, und ein neuer Innenanstrich folgen, wie Alfred Sebastian<br />

erklärte. Dafür sollen die Überschüsse vom Festabend dienen,<br />

bei dem auch ein gesponsertes Abendessen serviert wurde.<br />

Mit nur einer Stimme Mehrheit im Gemeinderat sei das Votum<br />

für den Bau des Bürgerhauses einst gefallen, erinnerte Wolff. Die<br />

Entscheidung sei politisch sehr umstritten gewesen, aber auch die<br />

einzig richtige und zukunftsweisende Entscheidung, sagte Alfred<br />

Sebastian auch in Anwesenheit des damaligen Ortsbürgermeisters<br />

und Bundestagsabgeordneten Wilhelm Josef Sebastian. Mit viel Eigenleistung<br />

sei das Haus entstanden, in dem viele der mehr als 20<br />

Vereine aktiv sind.<br />

„1125 Jahre <strong>Dernau</strong>. Das sind über 50 Generationen Menschen,<br />

die hier lebten“, stellte Sebastian fest. Er fragte aber auch, ob eine<br />

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Ahrweiler<br />

32


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

1125 Jahre alte Gemeinde Gefahr laufen könne,„in die Jahre“ zu<br />

kommen. Seine Antwort: „Für <strong>Dernau</strong> gilt das sicher nicht. Wir sind<br />

ganz aktuell vor wenigen Wochen Kreissieger in dem Wettbewerb<br />

‚Unser Dorf hat Zukunft’ geworden.“<br />

Auch Verbandsgemeindebürgermeister Achim Haag und Landrat<br />

Jürgen Pföhler stellten <strong>Dernau</strong> als dynamischen Ort dar, als Ort der<br />

Vielfalt, Ort von hoher Wohn- und Lebensqualität, in dem etwa die<br />

Nahversorgung noch gesichert sei, und als Ort der Menschen, die<br />

auch in schlechten Zeiten, etwa des Kriegs, nicht aufgaben. Auch<br />

mit Blick auf die Gegenwart könnten die <strong>Dernau</strong>er stolz sein, hieß<br />

es immer wieder.<br />

„Es ist wirklich beeindruckend, was hier im Dorf bewegt und gestaltet<br />

wird. Das 1125-jährige <strong>Dernau</strong> wird mit Sicherheit Zukunft<br />

haben“, sagte der Landrat über „einen der überregional bekanntesten<br />

Orte im Kreis Ahrweiler“.<br />

Doch längst nicht nur Reden gab es beim Festabend. Bilder vom<br />

Bau des Bürgerhauses hatte ein Team um Alfred Sebastian zusammengestellt,<br />

wie Moderatorin Mandy Großgarten, ehemalige<br />

<strong>Dernau</strong>er und Deutsche Weinkönigin, erklärte. Ebenfalls im Ratssaal<br />

zu sehen waren Fotografien von Bernd Schreiner mit <strong>Dernau</strong>er<br />

Ansichten von früher und heute in direktem Vergleich. Zum Auftakt<br />

des Festabends zeigte ein Kurzfilm von André Weber schöne<br />

Seiten <strong>Dernau</strong>s aus der Vogelperspektive.<br />

Beispiele für das rege Vereinsleben lieferten Ulrike Bertram und<br />

Udo Sebastian vom Theaterverein „Eintracht“ <strong>Dernau</strong>, die drei<br />

„Szenen einer Ehe“ à la Loriot spielten, sowie die „Ahr-Meisen“, die<br />

mit Sirtaki und Csardas demonstrierten, dass auch Frauen im Alter<br />

zwischen 70 und über 80 Jahren tänzerisch noch viel drauf haben.<br />

Generalanzeiger Bonn n<br />

33


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

<strong>Dernau</strong> nimmt an Wettbewerb<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ teil<br />

Landeskommission des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“<br />

zu Gast im Weinkulturdorf an der Ahr. Ortsbürgermeister<br />

Alfred Sebastian führt die Abordnung durch den<br />

Ort.<br />

Von Christine Schulze, 22.08.2018<br />

dem Platz mit dem Esel, dem Denauer Wappentier, und dem Kiere-Dorfplatz.<br />

Beide werden ehrenamtlich von Anliegern instand<br />

gehalten. In der Straußwirtschaft von Hermann-Josef und Irma<br />

Kreuzberg wurde die Einrichtung der Räume, die so alt schien wie<br />

das Fachwerkhaus, ins rechte Licht gerückt. „Es ist das, was unsere<br />

Gäste suchen, es ist authentisch“, stellte Sebastian fest. Der idyllische<br />

Hof mit Zitronenbäumchen im sanierten Altbau nebenan<br />

imponierte wie auch die Ferienwohnungen dort.<br />

Weiter führte der Weg zur Pfarrkirche mit ihrer originalen Barockeinrichtung.<br />

Nach einem Blick in den Hof des alten Winzervereins<br />

und auf den Friedhof mitten im Ort ging’s zur abschließenden Besprechung<br />

zurück ins Weingut. Aufmerksamkeit fanden einige liebevoll<br />

mit Blumen gestaltete Innenhöfe, die von den Bürgern extra<br />

für die Kommission geöffnet worden waren.<br />

Urig, gemütlich, gepflegt: So präsentiert sich <strong>Dernau</strong><br />

wie hier beim Blick von der Kirche aus. Foto: Martin Gausmann<br />

Den Mitgliedern der Jury mögen die Augen übergegangen sein<br />

angesichts der ausdrucksstarken Bilder, die der <strong>Dernau</strong>er Bürgermeister<br />

Alfred Sebastian und Ratsfrau Ingrid Näkel-Surges, die<br />

auch zum Vorstandsteam des örtlichen Verkehrsvereins gehört,<br />

präsentierten. Gestern besuchte die Landeskommission des Wettbewerbs<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ das Weinkulturdorf an der Mittelahr,<br />

und das zeigte sich bestens präpariert. Nicht nur die großformatig<br />

auf eine Leinwand projizierten Fotografien überzeugten,<br />

sondern auch die Berichte dazu und weitere Pläne. <strong>Dernau</strong>, einst<br />

kinderreichster Ort weit und breit, stellte sich als blühende Gemeinde<br />

für alle Altersgruppen vor und berichtete auch über mehr<br />

Nachwuchs in Kita und Schule.<br />

Begutachtet wurden unterschiedliche Kategorien von verschiedenen<br />

Experten. Bewertet wurden etwa „Entwicklungskonzepte und<br />

wirtschaftliche Initiativen“, das ländliche Leben wie auch das bürgerliche<br />

Engagement und soziale sowie kulturelle Initiativen. Dorfplanung<br />

und Dorfgestaltung waren Themen, Baugestaltung und<br />

-entwicklung, Grüngestaltung, Umwelt und die Einbindung des<br />

Dorfs in die Landschaft. Bei der Bildpräsentation hatten Sebastian<br />

und Näkel-Surges auf die zahlreichen Veranstaltungen im Jahreskreis<br />

hingewiesen, deren Qualität solle weiter verbessert werden,<br />

sagten sie.<br />

Sie führten die Infrastruktur mit Bahnverkehr im Halb-Stunden-<br />

Takt, Taxi, Kindergarten, Schule mit Nachmittagsbetreuung, Sport-<br />

Nach einer Stunde machte sich die Kommission unter Leitung von<br />

Franz Kattler, dem Referatsleiter für Dorferneuerung beim Mainzer<br />

Innenministerium, auf den Weg durch den von sommerlicher<br />

Ruhe geprägten Ort. Sebastian und Näkel-Surges führten vom<br />

Treffpunkt im Weingut Ludwig Kreuzberg zum neu gestalteten<br />

Weinbrunnenplatz. „Mittlerweile ist der Platz unser ganzer Stolz“,<br />

sagte Sebastian. An der Bahn ging’s lang, wo künftig ein Blühstreifen<br />

Passanten erfreuen und Insekten anlocken soll.<br />

Im Weingut Schlosshof besuchten die Juroren den Info-Raum mit<br />

Informationen über den Ort und den Weinbau. Vorbei ging’s an<br />

Auf dem neu gestalteten Weinbrunnenplatz der <strong>Dernau</strong>er<br />

heißt Ortsbürgermeister Alfred Sebastian (r.) die Landeskommission<br />

willkommen. Foto: Martin Gausmann<br />

34


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

platz mit Kunstrasen und neuer Leichtathletik-Anlage an. Sie präsentierten<br />

den Skihang, der im Sommer mit seinem bunten Rasen<br />

Start- und Landeplatz für Gleitschirmflieger ist. Es gibt einen Lebensmittelmarkt,<br />

Ärzte, Physiotherapie, zwei Spielplätze, die von<br />

Nachbarn in Ordnung gehalten werden, Breitbandkabel. Für Touristen<br />

bieten sich neue Ruheplätze am Ahrsteig an.<br />

Näkel-Surges sprach über Projekte der Dorfentwicklung, wie alternative<br />

Energien und Barrierefreiheit, Ladesäulen für E-Autos,<br />

abgeflachte Bordsteine. Wenn möglich, sollen Teile des Rotweinwanderwegs<br />

für Rollstuhlfahrer ausgewiesen werden. Seit April<br />

gibt’s das Gästeticket für kostenloses Fahren mit Bus und Bahn.<br />

Und zwischen den Rebenzeilen sollen Blühstreifen angelegt werden.<br />

Der Eifelverein hat Obstbäume gepflanzt und seine Hütte auf<br />

dem Krausberg hell gestaltet. Und schließlich fiel der Blick auf das<br />

Weingut Kloster Marienthal, das sich zum Magneten für Gäste im<br />

Ahrtal entwickelt hat. Die Winzerbetriebe finden Nachwuchs, künftig<br />

können Kinder in der Feriensaison an einer Rallye teilnehmen.<br />

Die Nachfrage nach Grundstücken im neuen Gewerbegebiet übersteigt<br />

das Angebot, führte Sebastian aus. Auch die frühere Deutsche<br />

Weinkönigin Julia Bertram will sich dort niederlassen.<br />

General-Anzeiger Bonn n<br />

Straußwirtschaft<br />

ab 15.06. - jeden Samstag<br />

Musik-oder Grillabend<br />

35


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ - <strong>Dernau</strong> und<br />

Glees siegen im Kreiswettbewerb<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“: Landrat Jürgen Pföhler verteilte<br />

bei einer Feierstunde im Kreishaus Urkunden und insgesamt<br />

15.000 Euro Geldprämien an Gemeinden, Vereine<br />

und Privatiers, die im Kreiswettbewerb überzeugt hatten.<br />

Von Marion Monreal, 22.09.2018<br />

Schon mehr als ein halbes Jahrhundert wird der Kreiswettbewerb<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ ausgetragen. Auch in diesem Jahr war<br />

die siebenköpfige Kommission mit Angelika Petrat an der Spitze<br />

an fünf Tagen unterwegs, um die Schönsten der Schönen unter<br />

zehn Gemeinden und die Besten von acht Vereinen, Initiativen<br />

und Jugendgruppen zu finden. Aspekte waren da die Bau- und<br />

Grüngestaltung, aber auch das soziale und kulturelle Leben sowie<br />

die wirtschaftliche und zukunftsfähige Entwicklung. Nun war es<br />

an Landrat Jürgen Pföhler, in einer Feierstunde im Kreishaus im<br />

Beisein der großen kommunalen Familie Urkunden und insgesamt<br />

15.000 Euro Geldprämien an die Sieger zu verteilen.<br />

So freuten sich die Gleeser, die ihren Lunaplatz, auf dem nun regelmäßig<br />

Boule gespielt wird, neu gestaltet haben, über den Sieg<br />

in der Hauptklasse. Und auch die Antweiler Bürger haben allen<br />

Grund Stolz zu sein. Sie landeten nicht nur auf Kreisebene in der<br />

Hauptklasse auf Rang zwei, sondern auch im Gebiets- und im Landesentscheid.<br />

„Erwacht aus dem Dornröschenschlaf, gelang es der<br />

Dorfgemeinschaft, neue Bürger zu gewinnen. Zwei große Gebäude<br />

werden derzeit saniert, weitere sind in der Pipeline. Generationsübergreifend<br />

wird im Dorf angepackt“, so die Bewertung der<br />

Neben <strong>Dernau</strong>s Weinkönigin Alisa Heimermann stellt sich Landrat Jürgen<br />

Pföhler (M.) mit den Gewinnern auf. Foto: Martin Gausmann<br />

Jury. In der Sonderklasse setzte sich das Weinkulturdorf <strong>Dernau</strong><br />

durch, das durch seine Vielfalt besticht und dafür auch schon auf<br />

Landesebene die Goldmedaille erhalten hat (der GA berichtete).<br />

„Starke Dorfgemeinschaft, qualitativ hochwertige Veranstaltungen,<br />

viele aktive Vereine“, so das Fazit der Jury. Bürgermeister Alfred<br />

Sebastian und die Beigeordnete Ingrid Näkel-Surges hatten<br />

Weinkönigin Alisa Heimermann zur Feierstunde mitgebracht.<br />

Gleich zwei Mal nach vorne gebeten wurde Lantershofens Ortsvorsteher<br />

Leo Mattuscheck. In der Sonderklasse gelangte der Grafschafter<br />

Ort, der den alten Winzerverein zum Dorfgemeinschaftshaus<br />

umbaute, auf Platz zwei. Aus dem Kreiswettbewerb der<br />

Vereine ging der „Förderverein Zukunft Lantershofen“ als Sieger<br />

hervor, verwies den Tennis-Club Brohl-Lützing, Abteilung Boule,<br />

auf den zweiten Platz. Das vitale Dorf Walporzheim mit seiner neu-<br />

36


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

en Mitte, das Kinder und Jugendliche ernst nimmt und „die als Erwachsene<br />

wiederkommen, weil sie mit ihrem Dorf Heimat verbinden“,<br />

so Ortsvorsteher Gregor Sebastian, war der Jury den dritten<br />

Platz in der Sonderklasse wert.<br />

zugleich ist, als Lebensraum immer wertvoller“, so der Landrat.<br />

General-Anzeiger Bonn n<br />

Waren die rührigen Mayschosser als Dorf im Aufbruch in der<br />

Hauptklasse auf Rang drei gelandet, so heimste beim Wettbewerb<br />

„Jugend und Familien stärken“ der Jugendtreff als Zweitplatzierter<br />

weitere 1000 Euro ein. Sieger wurde der Wanderverein Hönningen,<br />

dem es durch vielfältige Aktivitäten gelingt, die Generationen<br />

zu verbinden. Ob Fachwerkhof, Winzerhaus oder Galerie: Pföhler<br />

dankte den drei Preisträgern aus Gelsdorf, Walporzheim und <strong>Dernau</strong><br />

für ihre außerordentlichen Leistungen auf privater Ebene.<br />

„Durch bürgerschaftliches Engagement werden unsere Dörfer, in<br />

denen das soziale und kulturelle Leben modern und traditionell<br />

37


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Maifest in <strong>Dernau</strong> - Tausende Besucher<br />

kamen zum Krausbergfest<br />

Tausende von Besuchern haben einen entspannten Nachmittag<br />

auf dem Krausberg, dem <strong>Dernau</strong>er Hausberg, genossen.<br />

Gastgeber war der Eifelverein <strong>Dernau</strong>. Die mehr<br />

als 40 Helfer der 406 Mitglieder zählenden Ortsgruppe<br />

hatten alle Hände voll zu tun.<br />

Von Andrea Simons, 03.05.<strong>2019</strong><br />

Ein Raunen ging durch die Menge, als der Vorsitzende des ausrichtenden<br />

Eifelvereins <strong>Dernau</strong>, Franz Josef Bertram, einige der<br />

28 angemeldeten Gruppen verlas, die zum Teil von weither zum<br />

Kraubergfest gekommen waren. Schließlich nannte er als Erste<br />

eine Gruppe aus Bad Reichenhall, und auch eine Wandergruppe<br />

aus Antwerpen war dabei. Selbst die „Irrläufer“ aus Ramersbach<br />

und die Gruppe „Verlauf dich doch“ hatten den Weg zum Ziel gefunden<br />

und wurden von der <strong>Dernau</strong>er Weinkönigin Corinna Gilles<br />

und ihren Prinzessinnen Elisabeth Kastenholz und Miriam Marner<br />

willkommen geheißen und geehrt.<br />

„Wir haben schon eine ganze Wand voll Wimpel von hier zu Hause“,<br />

freute sich Annemarie Kupfer von der Wandergruppe Hüppestiel<br />

aus Witterschlick. Einer mehr kam an diesem Abend dazu, auch<br />

wenn sie diesmal „bloß von <strong>Dernau</strong> aus gewandert“ waren, weil sie<br />

einen Zweieinhalbjährigen im Kinderwagen und seine schwangere<br />

Mutter dabei hatten. Dafür sangen sie umso eifriger mit zu den<br />

Liedern, die die Blaskapelle Hönningen und die Gitarrengruppe<br />

<strong>Dernau</strong> intonierten.<br />

Vier Erwachsene aus Köln-Rodenkirchen applaudierten, als sie vernahmen,<br />

dass auch „Nachbarn“ aus den Kölner Stadtteilen Sürth<br />

und Weiß da waren. „Wir sind eher zufällig hier und wussten vorher<br />

gar nicht, dass es das Fest hier gibt“, sagte Jens Schürholz. Beim<br />

Mountainbiken hatten sie den Krausberg für sich entdeckt und<br />

hatten jetzt vor, gemeinsam mit den drei fünf- bis siebenjährigen<br />

Die Gastvereine präsentieren ihre Plaketten, die ihnen Weinkönigin<br />

Corinna Gilles (vorn, Mitte) überreicht hat. Foto: Martin Gausmann<br />

Kindern dort zu wandern. „Nach 20 Minuten Laufen sind wir hier<br />

gestrandet, und jetzt sitzen wir seit drei Stunden hier“, lachten<br />

auch seine Begleiter. Grund sei „die besondere Atmosphäre, die<br />

Stimmung, der leckere Wein und dass die Kinder hier so schön<br />

spielen: einfach ein entspannter Nachmittag“. Nächstes Jahr<br />

wollen sie sich offiziell anmelden. Aus allen Himmelsrichtungen<br />

strömten Wanderer aller Altersklassen und in diversen Gruppengrößen<br />

auf den <strong>Dernau</strong>er Hausberg. Von rund 4000 Besuchern<br />

ging Franz Josef Bertram bei bestem Wanderwetter aus: „Es ist ein<br />

stetes Kommen und Gehen.“ Da hatten die mehr als 40 Helfer der<br />

406 Mitglieder zählenden Ortsgruppe alle Hände voll zu tun. Unter<br />

anderem auch Walter Bell und Barbara Ley, die beiden Geschäftsführer<br />

des <strong>Dernau</strong>er Eifelvereins, für den das Maifest auf dem Kraus<br />

das größte Fest im Jahresverlauf ist und Tradition seit 1965.<br />

Bereits zur Bergmesse unter freiem Himmel mit Pater Franz Mehwald<br />

am Morgen hatte der Vorsitzende rund 100 Gläubige begrüßt.<br />

Und direkt nach der Messe gelüstete es die ersten Besucher nach<br />

Erbsensuppe, von der mehr als 300 Liter gekocht worden waren.<br />

Aber die „Eselkrippe“ hatte noch mehr zu bieten, und auch Maibowle<br />

und Musik genossen die Gäste unterm lichten Blätterdach<br />

auf dem mit Tischen, Stühlen und Bänken ausgestatteten idyllischen<br />

Plateau am Fuße des Krausbergturms.<br />

Die Gitarrengruppe <strong>Dernau</strong> um Bernd Schreiner und Gebhard<br />

Kreuzberg hatte Liedhefte verteilt, sodass die Zuhörer bei „Das<br />

Wandern ist des Müllers Lust“, „Dat oss dä Wing“ und „Drink doch<br />

ene met“ gerne mitsangen. Und auch das erstmals beim Krausbergfest<br />

aufspielende Blasorchester Hönningen verbreitete unter<br />

dem Dirigat von Dirk Eschweiler beste Stimmung mit Kompositionen<br />

wie „Tornero“, „Que sera“ und „Lustige Musikanten“.<br />

Nicht nur musikalisch steht mit dem Krausbergfest jedes Jahr wieder<br />

fest: „Der Mai ist gekommen.“<br />

General-Anzeiger n<br />

38


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Umgestalteter <strong>Dernau</strong>er Weinbrunnenplatz<br />

wurde offiziell eröffnet<br />

Trotz kühler Witterung war die Eröffnung gut besucht. Fotos: WITE<br />

Ein Treffpunkt für alle Generationen<br />

Verkehrsverein erbrachte hohe Eigenleistung -<br />

Dank an Land für hohe Förderung<br />

An Ostermontag wurde der neu gestaltete <strong>Dernau</strong>er Weinbrunnenplatz<br />

offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.<br />

Die Einsegnung des Platzes zelebrierte Pastor Axel Spiller. Gemeinde,<br />

Verkehrsverein und WeinKulturDorf <strong>Dernau</strong> luden die zahlreichen<br />

Gäste ein, dieses Ereignis gemeinsam und gebührend zu<br />

feiern. Ingrid Näkel-Surges, Vorsitzende des Verkehrsvereins Wein-<br />

KulturDorf <strong>Dernau</strong>, hieß die Gäste herzlich willkommen.<br />

Ganz besonders begrüßte Näkel-Surges alle Vorstandsmitglieder<br />

des Verkehrsvereins und alle, „die zusammen mit unserem<br />

Vorstand und dem ‚ehrenamtlichen Bauleiter‘ Franz Trarbach unentgeltlich<br />

am Bau geholfen haben: Abriss, Schweiß-, Estrich-,<br />

Fliesen-, Dachdecker-, Putz-, Anstrich- sowie Malerarbeiten.“ Sie<br />

dankte allen Beteiligten an der Umsetzung dieses Projekts für die<br />

hilfreiche Unterstützung. Seit mehreren Jahren sei es das Anliegen<br />

des Verkehrsvereins gewesen, das in die Jahre gekommene einstige<br />

„Aushängeschild“ <strong>Dernau</strong>s – den Weinbrunnenplatz – neu zu<br />

gestalten. „Damit ist unser Weindorf für die Zukunft gerüstet und<br />

weiter für Bürger und Gäste attraktiv,“ führte sie weiter aus. Der<br />

Verkehrsverein steuert zu der Maßnahme 50.000 Euro bei. Zusätzlich<br />

wurden vom Verein bis jetzt bereits mehr als 1.000 unentgeltliche<br />

Arbeit geleistet. Und der Weinbrunnenplatz sei kein Luxus und<br />

keine überflüssige Einrichtung oder gar ein Renommierstück und<br />

jetzt zudem viel mehr als nur ein Parkplatz. Trotz der kühlen Witterung<br />

hatten sich bei der Eröffnung zahlreiche Gäste eingefunden.<br />

Für die Bewirtung der Gäste mit Getränken zu zivilen Preisen<br />

war ebenso gesorgt wie für frische Speisen aus dem „Smoker“ von<br />

„Jans Mundart“ – serviert auf Tellern und mit Besteck. „Dieser Teil<br />

vor der Bühne wird ein Mehrgenerationenplatz werden mit vielen<br />

Ruhebänken,“ so Ingrid Näkel-Surges. Ganz besonders dankte sie<br />

dem Land Rheinland-Pfalz: „Denn aus Mitteln des Investitionsstocks<br />

und der Dorferneuerung haben wir über 60 Prozent der<br />

Kosten als Zuschuss erhalten“, ergänzte sie. <strong>Dernau</strong>s Ortsbürgermeister<br />

Alfred Sebastian sprach „von einem besonderen und nicht<br />

alltäglichen Ereignis, das uns heute an dieser Stelle zusammengeführt<br />

hat. Die Einweihung des neugestalteten Weinbrunnenplatzes<br />

erfüllt uns mit großer Freude – und auch ein wenig Stolz – über<br />

das rundum gelungene Werk. Geschaffen wurde ein Platz, der<br />

neue Akzente setzt. Mit seiner Offenheit und Modernität erweckt<br />

er beim Betrachter bereits auf den ersten Blick Sympathie“, so Sebastian<br />

weiter. Auch er dankt allen Beteiligten, allen voran dem<br />

Verkehrsverein, für das große ehrenamtliche Engagement. Und<br />

der Bürgermeister hofft, dass der neue Platz auch die ursprünglichen<br />

Skeptiker zu überzeugen vermag. „So denke ich, feststellen<br />

zu können, dass der Weinbrunnenplatz ein wahres Schmuckstück<br />

unseres Dorfes geworden ist. Der soll nicht nur der Verschönerung<br />

des Ortsbildes dienen, sondern auf ihm sollen in Zukunft auch<br />

Feste der ortansässigen Vereine und kulturelle Veranstaltungen<br />

stattfinden.“<br />

Glauben nicht nur in der Kirche<br />

Pastor Axel Spiller segnete den neuen Platz schließlich ein. „Glauben<br />

vollzieht sich nicht nur in der Kirche, sondern überall dort, wo<br />

wir leben“, führte Spiller aus. In der Bibel gebe es zum Weinbrunnenplatz<br />

einen Bezug. Wein sei zum Genuss, aber in Maßen, da. Die<br />

Einsegnung begann mit dem Lied „Lobet den Herren“ und endete<br />

mit dem „Vaterunser“. Weinkönigin Christina Kurth, die mit ihren<br />

Der Männergesangverein MGV <strong>Dernau</strong> mit seinem Dirigenten Markus<br />

Prange gestaltete die Eröffnung mit.<br />

39


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

beiden Weinprinzessinnen Elisabeth Kastenholz und Corinna Gilles<br />

gekommen war, richtete auch Begrüßungsworte an die Gäste.<br />

Die neue Bühne hätten sie bei ihrer Proklamierung beim letztjährigen<br />

Winzerfest ja als Erste bereits nutzen können. Nach dem offiziellen<br />

Teil der Einweihung lud die Blaskapelle Hönningen unter<br />

Dirigent Dirk Eschweiler zum Platzkonzert ein. Zudem sorgte der<br />

Männergesangverein (MGV) Loreley <strong>Dernau</strong> (Chorleiter ist Markus<br />

Prange) für die musikalische Unterhaltung der Gäste.<br />

Dann wurde es beim Auftritt der <strong>Dernau</strong>er Funken ganz sportlich.<br />

Trainiert wird die Gruppe von Christina Kurth und Elisabeth Kastenholz.<br />

Für alle Auftritte gab es den verdienten Applaus von Zuhörern<br />

und Zuschauern. Die beauftragten Firmen hatten noch in<br />

der Karwoche die restlichen Arbeiten, wie Setzen der Poller und<br />

das Einpflanzen der Randbepflanzung, erledigt. Und vom Vorstand<br />

des Verkehrsvereins <strong>Dernau</strong> waren viele bereits seit Monaten, bis<br />

zuletzt, am Platz im Dauereinsatz. Bereits im Vorfeld hatte der<br />

Verkehrsverein zwei Großschirme – mit verbundener Regenableitung<br />

– sowie neue Fahnenmasten installiert. Die Suche nach der<br />

Gestaltung eigener Fahnen läuft aber noch. Zuletzt wurden im gesamten<br />

rückwärtigen Bereich der Anlage alle offenen Bereiche mit<br />

Windschutzplanen versehen. Diese sind ab einer Höhe von rund<br />

einem Meter transparent. Und rechtzeitig steht am Weinbrunnenplatz<br />

jetzt auch freies WLAN „für alle“ zur Verfügung. An der<br />

Bushaltestelle wurde vom Verkehrsverein ein neues gemauertes<br />

Wartehäuschen errichtet, vorne ganz offen und mit Lichtschlitzen<br />

an linker und rückwärtiger Wand. Zusätzlich entstand noch ein abschließbarer,<br />

ebenfalls massiver, neuer Abstellraum.<br />

sollen die <strong>Dernau</strong>er Bürger machen.“ Nach einvernehmlicher<br />

Ratsentscheidung konnten die <strong>Dernau</strong>er im ersten <strong>Dernau</strong>er „Bürgerentscheid“<br />

selbst abstimmen. Und mehr als zwei Drittel (fast<br />

67 Prozent) der Wähler entschieden sich dann für den Festplatz-<br />

Umbau. Die neue Bühne war bereits beim Winzerfest 2016 nutzbar<br />

und hat jetzt noch einen Kunststoffbelag erhalten. Der Platz wirkt<br />

jetzt einladend und freundlich. Und die für den Radweg zurückgebaute<br />

Bundesstraße sorgt dort zusätzlich noch für eine Verkehrsberuhigung.<br />

Von den insgesamt veranschlagten Umbaukosten<br />

von 392.000 Euro für diese Infrastrukturmaßnahme entfällt auf die<br />

Gemeinde <strong>Dernau</strong> ein Anteil von 50.000 Euro. In dieser Höhe sowie<br />

mit Eigenleistungen beteiligt sich auch der <strong>Dernau</strong>er Verkehrsverein.<br />

Der Rest wird durch verschiedene Landeszuschüsse gedeckt.<br />

Zudem übernahm der Bund – auf Initiative von Ortsbürgermeister<br />

Sebastian – die Kosten für die Verlegung des Radwegs. Dieser<br />

führte bislang direkt über den Weinbrunnenplatz. Im Bereich des<br />

Bahnübergangs plant der Verkehrsverein <strong>Dernau</strong> noch eine elektronische<br />

Informationstafel für Vermieter von Zimmern und Ferienwohnungen<br />

als Gästeinformationssystem.<br />

Blick aktuell 19.04.2017 n<br />

Widerstände<br />

Im Vorfeld hatte es gegen die Pläne zur Umgestaltung des Weinbrunnenplatzes<br />

einigen Widerstand gegeben; als Grund nannten<br />

die Gegner seinerzeit vor allem mangelnde Transparenz bei<br />

den Planungen. Ortsbürgermeister Alfred Sebastian nahm diese<br />

Bedenken damals ernst: „Das entscheiden nicht wir im Rat, dies<br />

Die <strong>Dernau</strong>er Funken begeisterten die Gäste mit ihrem Auftritt.<br />

Schmittmannstr. | 53507 <strong>Dernau</strong> | www.winuerlounge.de<br />

40


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

„Mission Steillage“ macht Party<br />

war es ein Traum. Wir haben wesentlich mehr geerntet als nötig.“<br />

Gerne erklärte der Jungwinzer, warum die Rede von einem Jahrhundertsommer<br />

für den Wein auf einer guten Grundlage beruht.<br />

Die Trauben hätten aufgrund der Trockenheit wenig Wasser einlagern<br />

können und dickere Schalen ausgebildet. Dies führe beim<br />

Rotwein zu einer satteren Farbe und dem perfekten Tanningehalt.<br />

Auch sei die Zuckerentwicklung mehr als zufriedenstellend: „Von<br />

den Öchsle-Graden her ist es richtig super. Die Zeichen sind gesetzt<br />

für einen guten Jahrgang“.<br />

Die Gäste genießen die Weine der <strong>Dernau</strong>er Jungwinzer und kommen<br />

miteinander ins Gespräch. Martin Gausmann<br />

<strong>Dernau</strong>er Jungwinzer feiern „Maatelsjass“<br />

Die <strong>Dernau</strong>er Jungwinzer hatten nach erfolgreicher Lese<br />

zum Erntedankfest „Maatelsjass“ eingeladen. Etwa 250<br />

Gäste genossen die Party in der Dagernova Eventhalle.<br />

Von Sebastian Kirschner, 30.10.2018<br />

Rund 250 Besucher durften die <strong>Dernau</strong>er Jungwinzer von der<br />

„Mission Steillage“ am Samstag in der Dagernova Eventhalle zur<br />

Maatelsjass, dem Erntedank, willkommen heißen. In gemütlichem<br />

Ambiente konnte man sich über die Arbeit der „Mission“ informieren<br />

und zur Musik des Acoustic-Duos „Musikmomente“ und den<br />

Rhythmen von DJ Buddy tanzen.<br />

Mit Weinkartons als Schalldämpfern und zahlreichen Sitzgelegenheiten,<br />

kunstfertig aus Weinpaletten gefertigt, wurde der Raum im<br />

Vergleich zu den Vorjahren etwas enger, was aber sowohl der Musik<br />

als auch der Stimmung merklich guttat. Kevin Bertram geriet ins<br />

Schwärmen, als er an die vergangenen Wochen dachte: „Die Lese<br />

Ebenso gut stehen die Zeichen für die Entwicklung der Jungwinzer<br />

im Weinort. Die ersten Mitglieder haben jetzt die Altersschallmauer<br />

von 35 Jahren durchbrochen, nach der man sich nicht mehr Jungwinzer<br />

nennen darf. Dafür sind in diesem Jahr drei neue Mitglieder<br />

aufgenommen worden. Und auch das Interesse an den Weinen der<br />

„Mission“ ist ungebrochen hoch und hat sich im vergangenen Jahr<br />

noch weiter ausgebaut. „Wir mussten unsere Mengen noch weiter<br />

erhöhen, um der Nachfrage gerecht zu werden.“ Für die Weinszene<br />

an der Ahr attestiert Bertram ein ungebrochenes Interesse besonders<br />

junger Winzer an der Weiterentwicklung des Kulturguts und<br />

an einem Markt, der durch seine zahlreichen Auszeichnungen<br />

„kurzlebiger, aber auch kurzweiliger“ geworden.<br />

Das Internet ermögliche es, dass die Ahr auch europaweit an Ansehen<br />

gewänne und über die Landesgrenzen hinweg konkurrieren<br />

könne. Um diese Konkurrenz meistern zu können, werde es<br />

künftig unverzichtbar, als Region zusammenzuarbeiten, so der<br />

Jungwinzer. Zusammenschlüsse wie „Schlahrvino“ seien wichtige<br />

Schritte, um den Ahr-Rotwein auf der qualitativen Höhe zu halten,<br />

die er verdiene.<br />

General-Anzeiger Bonn n<br />

Bürgerliche, regionale & saisonbedingte Küche<br />

Wildspezialitäten und Eifler Gerichte<br />

Frische Eifler Forellen<br />

Hausgemachte Torten und Kuchen<br />

Jeden 1. Sonntag im Monat frische,<br />

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seit 1852 im Familienbesitz<br />

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41


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

„Mission Steillage“ - Jungwinzer der<br />

Bad Neuenahrer Dagernova erfolgreich<br />

Die jungen Winzer von „Mission Steillage“ freuten sich sehr über ihren Sieg<br />

und sind hoch motiviert, ihren Weg weiter zu gehen. Foto: KG<br />

Bronze für das Team aus Bad Neuenahr: Die Jungwinzer<br />

der Dagernova Weinmanufaktur belegten beim ersten<br />

Nachwuchspreis der deutschen Winzergenossenschaften<br />

Platz drei.<br />

Von Marion Monreal, 09.05.<strong>2019</strong><br />

Die Jungwinzervereinigung der Dagernova Weinmanufaktur ist<br />

nicht die erste ihrer Art in Deutschland. Sie ist auch nicht missionarisch<br />

unterwegs, wenn Winzer, IT-ler, Banker und Studenten ihre<br />

Weinberge für die Genossenschaft im Nebenerwerb bewirtschaften.<br />

Und doch ist die Gruppe der 25 Jungwinzer, die sich 2015 den<br />

Namen „Mission Steillage“ gab, was ganz besonderes. Sie stieg<br />

vor wenigen Tagen beim erstmals vergebenen Nachwuchspreis<br />

der deutschen Winzergenossenschaften mit ihrem Konzept aufs<br />

Treppchen und kam mit 1000 Euro Preisgeld und einer Urkunde<br />

nach Hause. Hinter den Jungwinzerinnen der Hessischen Bergstraße<br />

und der „Vinitiative“ aus Württemberg landete die „Mission<br />

Steillage“ auf Platz drei und ist damit beste Vereinigung in Rheinland-Pfalz,<br />

dem größten deutschen Anbaugebiet.<br />

Zusammen mit den Vorständen Thomas Monreal und Günter<br />

Schüller präsentierten Kevin Bertram (<strong>Dernau</strong>), Sebastian Kläsgen<br />

(Walporzheim) und Evelyn Stephan (Rech), übrigens eine der zwölf<br />

jungen Frauen der „Mission Steillage“, ihr Konzept, mit dem sie ge-<br />

42


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

gen neun Konkurrenten ins Rennen in Grainau an der Zugspitze<br />

gingen. „Bei diesem Nachwuchspreis des Deutschen Raiffeisenverbandes<br />

(DRV) und dem Fachverlag von ‚Wein und Markt‘ geht es<br />

nicht um die besten Weine, sondern um die besten strategischen<br />

Gesamtkonzepte“, so Bertram. Es punkten bei der „DRV-Fachtagung<br />

Weinwirtschaft“ neben der Gesamtstrategie, der Marketingauftritt<br />

inklusive Internet und Soziale Medien, die Veranstaltungen,<br />

die Nachhaltigkeit und Überlebensfähigkeit des Konzeptes<br />

sowie die Bewerbung als solche.<br />

Jungen Leuten den Wein näher bringen<br />

Und die hat überzeugt, schreibt sich doch der Dagernova-Nachwuchs<br />

auf die Fahne, einerseits mit Blick auf den demografischen<br />

Wandel künftig junge Leute zu motivieren, die Herausforderung<br />

anzunehmen, die Dagernova-Steillagenweinberge an der Ahr weiter<br />

zu bewirtschaften, weil sie Touristen ins Tal ziehen und die Kulturlandschaft<br />

prägen. Andererseits sollen die von ihnen kreierten<br />

Weine besonders jungen Leuten den Wein näherbringen. Und das<br />

auch mittels Facebook, Instagram und Co., deren Kanäle ständig<br />

auch mit informativen Blicken hinter die Kulissen gefüttert werden.<br />

„Im Grunde ist die Jungwinzervereinigung ein eigenständiges kleines<br />

Weingut innerhalb unserer Genossenschaft“, erklärt Monreal:<br />

„Sie hat das Startkapital fürs eigene Logo und erste Marketingaktivitäten<br />

sowie für ein Mehr an Traubengeld durch den Erlös des<br />

ersten Spätburgunders und den Event ‚Maateljass‘ schon im ersten<br />

Jahr rückerstattet.“<br />

„Die Kommunikation untereinander, der Austausch bei der Bewirtschaftung<br />

unserer Steillagen-Weinberge sowie das gemeinsame<br />

Entscheiden bei der Weinbereitung bis hin zum Verkauf auf diversen<br />

Vertriebswegen, war der Grund der Gründung. Wir haben<br />

freie Hand, auch im Keller setzen wir die Regeln fest, wie der Wein<br />

werden soll. Entschieden wird gemeinsam in der Gruppe bei einer<br />

Fassprobe“, so Kläsgen. So wurde ein eigenes Qualitätsprogramm<br />

ausgearbeitet, in das die Mengenreduktion und ein Minimum von<br />

85 Grad Öchsle passt. Diesen hohen Standard entlohnt die Genossenschaft<br />

durch einen Traubengeld-Aufschlag. Im Sortiment hat<br />

die „Mission Steillage“ mittlerweile die dritte Mission des Spätburgunders<br />

(5000 Liter, Flasche à zehn Euro) und die „Mission Blanc“,<br />

ein fruchtreicher Blanc de Noir (8600 Liter, Flasche à neun Euro).<br />

Letzterer erhielt im Falstaff Weinmagazin 88 Punkte und geht außerdem<br />

ins Rennen beim Wettbewerb „Ahrwein des Jahres“.<br />

„Zu unserem fünften Geburtstag 2020 kommt die ‚Steile Madeleine‘<br />

dazu, ein Einzellagen-Frühburgunder aus dem Premiumbereich,<br />

im Barrique gereift“, so Stephan. Kellermeister Schüller, stolz<br />

auf den engagierten Nachwuchs, hatte eine weitere gute Nachricht<br />

im Gepäck: Das Genussmagazin „Selection“zeichnete beim<br />

„Internationalen Weißburgunderpreis“ beide angestellten Weine<br />

der Dagernova aus. Der trockene und der halbtrockene 2018er<br />

„Handschrift Weißburgunder“ sorgte dafür, dass die Genossenschaft<br />

im internationalen Ranking der besten Produzenten auf<br />

Platz drei landete. „Was beweist: Die Ahr ist zwar klassisches Rotweinanbaugebiet,<br />

kann aber auch Weißwein“, so Schüller.<br />

General-Anzeiger Bonn n<br />

43


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Liebe <strong>Dernau</strong>erinnen und <strong>Dernau</strong>er,<br />

wir sind froh, dass wir noch die Möglichkeit haben, hier in <strong>Dernau</strong> in<br />

der Bäckerei Josten und dem Edeka Markt Ley einkaufen zu können.<br />

Es ist uns außerordentlich wichtig, dass diese Einkaufsmöglichkeiten<br />

im Dorf erhalten bleiben!<br />

<strong>Dernau</strong><br />

Erlebe dein Dorf<br />

Wir wollen weiterhin:<br />

• zu Fuß oder mit dem Rad einkaufen<br />

• kurze Wege für Kinder und Familien sicherstellen<br />

• die Einkaufsmöglichkeiten vor Ort für Senioren und Behinderte mit eingeschränkter<br />

Mobilität ermöglichen<br />

• dass Touristen und Übernachtungsgäste in <strong>Dernau</strong> einkaufen können<br />

Um einem Umsatzrückgang mit Existenzgefährdung rechtzeitig vorzubeugen, appelieren wir insbesondere an<br />

die jüngere mobile Generation lokal einzukaufen. Denn auch als Treffpunkt und Kommunikationsstätte für Jung<br />

und Alt sind die beiden Dorfläden von besonderer Bedeutung.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unser Anliegen unterstützen.<br />

Alfred Sebastian Ingrid Näkel-Surges Udo Creuzberg<br />

Ortsbürgermeister CDU-Fraktion FBL-Fraktion<br />

44


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Danke fürs Ehrenamt<br />

Willi Tempel und Rolf Schmitt<br />

Die beiden engagieren sich seit über 30 Jahren auf vielfältige Art und Weise ehrenamtlich in der<br />

Abteilung <strong>AH</strong> und im Verein. Beide waren langjährige Vorstandsmitglieder in der Abteilung.<br />

So war Willi zum Beispiel von Anfang an beim Eselscup dabei und stellte letztes Jahr<br />

die Bilder und Zeitungsartikel aus seinem Archiv zu Verfügung. Des Weiteren half er bei der<br />

Organisation der Schiedsrichter oder war selbst als Schiedsrichter tätig und schrieb viele Artikel<br />

über den Eselscup.<br />

Auch Rolf unterstützte die <strong>AH</strong> in vielen Jahren bei der Turnierleitung und schrieb<br />

Artikel über den Eselscup. Außerdem pflegt er immer noch die Internetseite der <strong>AH</strong> und des Vereins.<br />

Es wurde jetzt bestimmt nicht alles Genannt was die beiden Herren alles ehrenamtlich leisten.<br />

Ich möchte mich einfach bei Beiden recht herzlich für Ihr Ehrenamt in der Abteilung <strong>AH</strong> bedanken<br />

Danke Willi Tempel<br />

und<br />

Danke Rolf Schmitt<br />

Nils Leberzammer<br />

Abteilungsleiter <strong>AH</strong><br />

Die <strong>AH</strong>-<strong>Dernau</strong> bedanken sich bei allen Sponsoren<br />

für die Unterstützung des Eselscup <strong>2019</strong><br />

45


<strong>Dernau</strong>er Eselscup <strong>2019</strong><br />

Karte - Die fünf Rotten in <strong>Dernau</strong>:<br />

Zaungartenstraße<br />

Patt Nöcke<br />

Bon<br />

Bundesstraße<br />

Im<br />

Bahnweg<br />

Bungertstr<br />

1<br />

2<br />

Schmittmannstraße<br />

Ahrweg<br />

Steinbergsmühle<br />

Baache<br />

Kiere<br />

1 Gebietsanfang<br />

mit dem Haus Paul Josten<br />

2 Gebietsanfang<br />

mit dem Haus Udo Creuzberg<br />

Patt Nöcke<br />

3 Gebietsanfang mit dem<br />

Haus Fred Sebastian<br />

Ortesse<br />

4 Gebietsanfang Ortesse mit<br />

dem Haus Johann Manfred<br />

46


… denn he hält m‘r zosamme!<br />

Diese Karte konnte 2012 nur mit Hilfe von Dieter Bertram (Connie Dieter), Karl Kreuzberg<br />

und der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Dernau</strong> entstehen. Hierfür herzlichen Dank!!!<br />

Bei Änderungswünschen wenden Sie sich bitte an den Vorstand der Alten-Herren <strong>Dernau</strong>,<br />

wir sind für jede Mithilfe dankbar!<br />

Bergstraße<br />

ner Straße<br />

3<br />

aße<br />

Burggarten<br />

Kiere<br />

Wingertstraße<br />

Pfarrgarten<br />

Hauptstraße<br />

7<br />

Gartenstraße<br />

Gartenstraße<br />

11<br />

9<br />

5<br />

4<br />

6<br />

Pfarrgarten<br />

Bachstraße<br />

Baache<br />

Hauptstraße<br />

13<br />

8<br />

10<br />

12<br />

Ortesse<br />

Friedenstraße<br />

Hardtbergstraße<br />

Haardte<br />

Bachstraße<br />

Schmittmannstraße<br />

Auf der Wacht<br />

Ahrweg<br />

14<br />

15<br />

Römerstraße<br />

Mahrweg<br />

Baache<br />

5 Grenzpunkt Hausnr. 11 Ewald Blasius<br />

6 Grenzpunkt Hausnr. 8 Mike Trarbach<br />

7 Gebietsanfang in der Hauptstraße mit<br />

den Häusern Johann Wollersheim und<br />

Werner Schell<br />

8 Gebietsende Hausnr. 25<br />

Jakob Leyendecker<br />

9 Gebietsanfang Haus Hillermann<br />

10 Gebietsende Hausnr. 22 Erwin Pauly<br />

11 Gebietsanfang Baache mit dem Haus<br />

„Schloßhof“ (ehemals Fritz Poppelreuter)<br />

12 Grenzpunkt Hausnr. 73 - einer der<br />

Endpunkte an der Grenze<br />

13 Grenzpunkt Hausnr. 68 (Erwin Leyrer)<br />

- einer der Endpunkte an der Grenze<br />

14 Grenzpunkt Haus<br />

Wolfgang Leyendecker<br />

15 Grenzpunkt Tankstelle Fisang<br />

Haardte<br />

47

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