Triangel Ausgabe 107 - 02/2019
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>107</strong> - <strong>02</strong>/<strong>2019</strong><br />
Juni, Juli, August<br />
Neue Mitarbeiter<br />
Katrin Schnell und<br />
5<br />
Karsten Schreiber<br />
In Zahlen<br />
Konfi-Castles<br />
14<br />
<strong>2019</strong><br />
Jesus Life Line<br />
Jugendabende im<br />
22<br />
Vereinshaus
IMPRESSUM<br />
Inhalt<br />
Juni-August <strong>2019</strong><br />
Andacht: Chaotisches Herz ................ 3<br />
Chaos & Kekse ............................... 4<br />
Einführung Katrin und Karsten ............ 5<br />
Karsten-Rätsel ............................... 6<br />
BrunchGodi ................................... 7<br />
Freak out - der König kommt .............. 8<br />
Spenden statt schenken / Pallettensofa . 9<br />
Generation Lobpreis ......................... 10<br />
Siwi4you ....................................... 12<br />
Jahresdank-Godi / Stuhlglück .............. 13<br />
Konfi-Castles <strong>2019</strong> ............................ 14<br />
Spuren hinterlassen: Martin Ditthardt .... 16<br />
Einsteigen & Durchstarten .................. 18<br />
Pack´s .......................................... 20<br />
Jesus Life Line ................................ 22<br />
Trainingslager ................................. 23<br />
Mountainbike / Freizeit ..................... 24<br />
Jungscharsportnacht / Fahrradrallye ..... 25<br />
Hoch hinaus / Seniorenarbeit .............. 26<br />
Tagesskifahrt .................................. 27<br />
Termine ........................................ 28<br />
HERAUSGEBER:<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
Neue Hoffnung 3<br />
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
Tel.: (<strong>02</strong>739) Fon: 89 53-16<br />
Fax: 89 53-31<br />
eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Redaktion:<br />
Karsten Schreiber (kaschr)<br />
Hauptamtliche:<br />
Andreas Graf (ag)<br />
Christine Wulff (cw)<br />
Karsten Schreiber (kaschr)<br />
Katrin Schnell (ks)<br />
Kim Ney (kn)<br />
eMail-Adresse der Redaktion:<br />
triangel@cvjm-siegerland.de<br />
Layout:<br />
Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de<br />
Druck:<br />
w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />
Elsa-Brandström-Straße 18<br />
35578 Wetzlar<br />
Auflage:<br />
3.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise (ab 1.1.2017):<br />
1.3., 1.6., 1.9., 1.12.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />
Werbeanzeigen:<br />
Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />
oder das KV-Büro<br />
Konten:<br />
Sparkasse Siegen,<br />
1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />
DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />
WELADED1SIE<br />
Kosten:<br />
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />
Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />
Titelbild: Das Foto entstand beim BrunchGodi am<br />
10.03.<strong>2019</strong>. Ein Bericht auf Seite 7.<br />
Neue Bankverbindung<br />
Förderverein Jugend braucht Hoffnung<br />
Alte IBAN: DE85 4606 0040 0631 0368 00<br />
Neue IBAN: DE76 4476 1534 0631 0368 00<br />
CVJM Kreisverband Siegerland<br />
Alte IBAN: DE82 4606 0040 0630 7185 00<br />
Neue IBAN: DE73 4476 1534 0630 7185 00<br />
Danke an dieser Stelle für all die großzügigen Spenden –<br />
ihr ermöglicht eine wundervolle Arbeit!<br />
Zusendung von Manuskripten:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />
keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />
besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />
vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />
der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck:<br />
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />
Belegexemplar wird erbeten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge<br />
ist die Redaktion dankbar.<br />
Redaktionsschluss der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 15.07.<strong>2019</strong><br />
2
Chaotisches Herz<br />
Samuel bekommt von Gott den Auftrag,<br />
den neuen König zu salben.<br />
Denn Saul hat als König versagt und<br />
soll nun abgesetzt werden. So wird<br />
Samuel von Gott zu einer Familie<br />
geschickt, um den künftigen König<br />
zu finden. Nach und nach werden die<br />
Söhne vorgestellt, natürlich der älteste<br />
zuerst. Aber Gott wählt nicht den<br />
Ältesten, auch nicht den Zweitältesten.<br />
Während Samuel vor den jungen<br />
Männern steht, erklärt Gott ihm:<br />
Ein Mensch sieht, was vor Augen<br />
ist, aber der Herr sieht das Herz an.<br />
(1.Sam 16:7)<br />
Wer kennt das nicht: wir beurteilen<br />
andere nach einem ersten Eindruck,<br />
rein oberflächig. Vielleicht verändert<br />
sich dieser Blick, wenn wir den anderen<br />
näher, intensiver kennen. Aber<br />
blicken wir wirklich ins Herz? Anders<br />
herum gefragt – will ich überhaupt,<br />
dass mir jemand ins Herz sieht? In<br />
meine dunklen, vernarbten Stellen,<br />
dahin wo nie Licht hinkommt.<br />
Gott sieht das Herz an. Mein Herz -<br />
wirklich? Mit allen Konsequenzen:<br />
meinem Neid und meiner Eifersucht,<br />
meinem Hass und meiner Ungerechtigkeit.<br />
Das verrückte ist aber doch, dass sich<br />
Gott nicht – auf Grund unseres Herzens<br />
– gegen uns entscheidet. Eben<br />
obwohl er alles sieht. Es ändert nichts<br />
an seinem Blick, den er für uns hat.<br />
Sicher wird nicht jeder König, nicht<br />
jeder hat ein Herz, das sich für einen<br />
König eignet. Aber Gott sieht unser<br />
Herz an und findet den richtigen<br />
Platz für dieses Herz. Denn er sieht<br />
auch, dass die Wut aus Verletzungen<br />
entsteht, dass Distanz aus schlechten<br />
Erfahrungen resultiert, dass die Liebe<br />
echt ist und dass man es ernst meint.<br />
Wenn unser Herz klein und kümmerlich<br />
ist, wenn es kurz vorm Zerspringen<br />
ist oder schon in Scherben liegt,<br />
wenn es überläuft vor Glück, klopft<br />
bis zum Hals, wenn es sich zusammenzieht,<br />
überschnappt, wenn es<br />
blutet, vor Freude hüpft, droht dunkel<br />
zu werden – egal wie intensiv es<br />
gerade ist… Gott sieht dein Herz an<br />
– voller Liebe!<br />
Du bist wundervoll, selbst mit deinem<br />
chaotischen Herz. Das würde<br />
Gott uns vielleicht ins Ohr flüstern.<br />
3
Chaos & Kekse<br />
4<br />
Als ich im Internet nach einem passenden<br />
Einstieg für den Text gesucht<br />
habe, bin ich unter Anderem über<br />
folgenden Spruch gestolpert: Lass‘<br />
mich in dein Leben – ich bringe Chaos<br />
und Kekse mit.<br />
Vieles muss geleitet oder durch vieles<br />
muss durchgeführt werden: der Pfarrer<br />
durch einen Gottesdienst, die Führungsetage<br />
einer Firma, um wichtige<br />
Entscheidungen zu treffen, ein Projektmanager,<br />
der für eine Veranstaltung<br />
„den Hut aufhat“ oder ein Chef,<br />
der für seine Arbeitnehmer zuständig<br />
ist. Aber alle haben etwas gemeinsam:<br />
würden sie es alleine machen, wären<br />
sie so etwas wie „Alleinunterhalter“<br />
oder „der eigene Chef“ und sicherlich<br />
wären Entscheidungen schwieriger zu<br />
treffen und es wäre mehr Arbeit.<br />
So ganz ohne Führung geht es auch<br />
wieder nicht, denn ganz treu dem<br />
Motto „viele Köche verderben den<br />
Brei“ ist es oft hilfreich, wenn so<br />
manches nur von einem alleine erledigt<br />
wird.<br />
Doch was tun, wenn man doch mal<br />
nicht weiterkommt, eine Entscheidung<br />
zu schwerwiegend ist oder die<br />
Arbeit einem zuviel wird? Dann ist<br />
die Antwort darauf: Begleitung.<br />
Es kann eine Wegbegleitung sein, um<br />
nicht alleine von Ort A zu B reisen zu<br />
müssen, sich Arbeit aufzuteilen, bei<br />
den Hausaufgaben geholfen zu bekommen,<br />
zusammen Entscheidungen<br />
zu treffen oder sich einfach nur über<br />
Themen auszutauschen.<br />
Im christlichen Kontext gesehen ist<br />
es vor allem, gemeinsam in der Bibel<br />
zu lesen, sich gegenseitig Texte<br />
auszulegen, zusammen zu beten, sich<br />
Andachten oder Predigten reflektieren<br />
zu lassen oder darüber ins Gespräch<br />
zu kommen.<br />
Jemanden „in sein Leben zu lassen“<br />
beruht zwar nicht immer auf unserer<br />
eigenen Entscheidung, zum Beispiel<br />
wenn sich der Arbeitgeber für die Arbeitnehmer<br />
Mentoring als Begleitung<br />
wünscht oder ein Kind in der Schule<br />
Nachhilfe benötigt. Dennoch muss<br />
man sich bewusst entscheiden, die<br />
Begleitung auch zuzulassen; denn<br />
nur so kann sie fruchtbar sein.<br />
Das Großartige daran ist, dass jeder<br />
unterschiedliches mitbringt, nicht<br />
unbedingt nur „Chaos und Kekse“.<br />
Denn wenn wir etwas nicht alleine<br />
schaffen, merken wir selbst, wenn<br />
wir an unsere Grenzen kommen, seien<br />
es die von unseren Fähigkeiten<br />
oder unserer Emotionalität.<br />
Jemand ist pragmatisch und kann gut<br />
und schnell Entscheidungen treffen,<br />
ein Anderer ist handwerklich begabt,<br />
wiederum ein Anderer kann gut erklären<br />
oder der Eine ist ein Denker,<br />
der Andere ein Macher. Meiner Meinung<br />
nach profitiert man von Begleitung<br />
und Zusammenarbeit mehr, als<br />
wenn man alleine „unterwegs ist“.<br />
Jesus war ziemlich gut darin, Menschen<br />
zu begleiten und oft zur richtigen<br />
Zeit am richtigen Ort zu sein und<br />
das Richtige zu sagen: beim Bergfest<br />
schafft er es, die Außenseiter selig zu<br />
sprechen, die Pharisäer immer wieder<br />
eines Besseren zu belehren oder<br />
den Emmaus-Jüngern zum Einen die<br />
Schrift auszulegen und zum Anderen<br />
die Augen für seine Auferstehung zu<br />
öffnen.<br />
Lass‘ Jesus in dein Leben und er wird<br />
das Chaos ordnen, versorgt dich mit<br />
guter „Nervennahrung“ und ist der<br />
beste Begleiter, für den man sich entscheiden<br />
kann. Es ist gut, wenn wir<br />
uns für eine Begleitung entscheiden,<br />
denn es ist tief in uns verwurzelt,<br />
dass wir Wertschätzung, Liebe, Bestätigung<br />
brauchen, für das was wir<br />
tun und all diese Dinge können wir<br />
uns nicht selber geben.
Aber wenn es ausgesät ist, geht es auf und<br />
wird grösser als alle Sträucher. (Markus 4, 32)<br />
Einführung Katrin<br />
Schnell und Karsten<br />
Schreiber<br />
Am ersten Maisonntag feierte der<br />
CVJM Kreisverband die Einführung<br />
von Katrin und Karsten in Wilgersdorf.<br />
In einem Gottesdienst mit<br />
viel guter Musik, einer bewegenden<br />
Predigt von Matthias Büchle, dem<br />
Generalsekretär des CVJM – Westbundes<br />
und motivierender, persönlicher<br />
Segensworte konnten beide ein<br />
Ja zu ihrem Hauptamtlichen Dienst<br />
finden und wurden feierlich von der<br />
CVJM-Familie empfangen. Passend<br />
zum Aufbruch der beiden predigte<br />
Matthias Büchle über Abrahams Aufbruch<br />
ins gelobte Land. Er erklärte,<br />
dass jeder Aufbruch auch ein Loslassen,<br />
ein "hinter-sich-lassen" des<br />
Alten fordert und daher eine gewisse<br />
Unsicherheit mit sich bringt. Abraham<br />
hat zu seiner Zeit nicht nur sein<br />
Haus, sondern alle Sicherheiten zurückgelassen.<br />
Sehr leckeres Fingerfood hatten die<br />
Mitarbeiter der Jugendbildungsstätte<br />
für die Gäste vorbereitet und auf<br />
langen Tischen aufgebaut. In allen<br />
Ecken der Halle standen Menschen,<br />
es wurde gelacht und geredet und die<br />
Stimmung war gut. Die Pause wurde<br />
auch genutzt um Katrin und Karsten<br />
persönliche Wünsche zuzusprechen<br />
oder kleine Geschenke zu überreichen.<br />
In einer Fotoecke konnte man<br />
sich an einer kleinen Erinnerungsaktion<br />
für die beiden beteiligen.<br />
Um 13 Uhr begann der kurzweilige,<br />
abwechslungsreiche Grußworte –<br />
Block. Dorothee Pfrommer brachte<br />
neben ihren persönlichen Wünschen<br />
auch Grüße aus dem CVJM Gesamtverband<br />
mit. Auch der CVJM – Westbund<br />
ließ es sich nicht nehmen durch<br />
Matthias Büchle einige gute Worte<br />
mitzuschicken. Anschließend gab<br />
Elke Hellbach vom CVJM Bottenberg<br />
den beiden, neben einem Wegweiser<br />
auch ganz persönliche Gedanken<br />
für ihren Weg mit. Von Seiten<br />
des Kirchenkreises brachten Martin<br />
Albrecht und Jenni Barth seitens<br />
des Jugendreferates gute Worte und<br />
Wünsche mit. Als letztes wünschte<br />
Lena Nessel (Jugendreferentin in<br />
Neunkirchen) den beiden noch alles<br />
Gute für ihre Zukunft im Kreisverband.<br />
Es war eine festliche Veranstaltung<br />
mit vielen Gästen, einem tollen Einführungs-Gottesdienst<br />
und vielen<br />
netten Begegnungen – also ein richtig<br />
schöner Tag.<br />
5
6<br />
Das Karsten-Rätsel<br />
Karsten – den kennen wir doch alle… Ist das so? Hier kannst<br />
du dein Wissen um unseren neuen leitenden CVJM-Sekretär<br />
testen. Vielleicht bist du ja doch überrascht…<br />
1. Welches Gefährt benutzt<br />
Karsten am liebsten?<br />
a) seine BMW (Motorrad)<br />
b) sein Fahrrad<br />
c) seinen alten Polo<br />
d) den neuen, alten Bulli T2<br />
2. Welche Superkraft hätte<br />
Karsten gerne?<br />
a) unsichtbar machen<br />
b) super stark sein<br />
c) fliegen können<br />
d) Laserblick haben<br />
3. Wie heißt sein Hund?<br />
a) Bello b) Sam c) Ben d) Jim<br />
4. Was mag er besonders gerne?<br />
a) Familie und Schokolade<br />
b) Familie und Urlaub<br />
c) Familie und Sommer<br />
d) Familie und Eis<br />
5. Welchen Film hat er mindestens<br />
5-Mal gesehen?<br />
a) Drachenzähmen leicht gemacht<br />
b) Herr der Ringe<br />
c) Gegen jede Regel<br />
d) James Bond - Skyfall<br />
6. Wie verbringt Karsten am<br />
liebsten seinen Abend?<br />
a) schraubend im Keller<br />
b) im Kino<br />
c) im Männerchor<br />
d) mit Freunden<br />
7. Wie würde der Titel seiner<br />
Autobiographie lauten?<br />
a) Zwischen Schrauben & Teenagern<br />
b) Hin und Zurück<br />
c) Bis jetzt hat alles immer gepasst<br />
d) Am Ende wird alles gut<br />
8. Mit welchen 4 Worten würde<br />
Karsten die CVJM-Arbeit<br />
beschreiben?<br />
a) bunt, vielfältig, wir, neu<br />
b) laut, power, rot, eckig<br />
c) Stark begeisternd bewegend<br />
zu Hause<br />
d) süß, herausfordernd, anders, neu<br />
9. Wann ist seine Welt am schönsten?<br />
a) beim Kreisfest<br />
b) im Kreis der Familie<br />
c) zuhause im Kreis Siegen<br />
d) im Kreisverkehr<br />
10. Welchen Traum hat Karsten<br />
für den CVJM Siegerland?<br />
a) der Jugend Heimat bieten<br />
b) höher-schneller-weiter<br />
c) die Welt erobern<br />
d) alles NEU<br />
11. Wo findet man Karsten nach<br />
Feierabend?<br />
a) auf der Terrasse<br />
b) im Pool<br />
c) immer noch am Schreibtisch<br />
d) auf dem Fahrrad<br />
12. Wohin und wie reist Karsten<br />
gerne?<br />
a) allinklusive nach Thailand<br />
b) auf den Bauernhof in<br />
Süddeutschland<br />
c) mit dem Wohnwagen nach<br />
Holland<br />
d) zum Campen in den Norden<br />
13. Welchen Beruf haben sich seine<br />
Eltern für Karsten vorgestellt?<br />
a) Bankkaufmann<br />
b) Feuerwehrmann<br />
c) Jurist d) Fernsehstar<br />
14. Womit belohnt sich Karsten am<br />
Liebsten, wenn er hart<br />
gearbeitet hat?<br />
a) mit nem kühlen Blonden<br />
b) mit Pommes rot/weiß<br />
c) mit dem King des Monats<br />
d) mit einer Dunklen mit ganzen<br />
Nüssen oder einer Weißen<br />
15. In welchen Unterrichtsfächern<br />
in der Schule war Karsten gut?<br />
a) Deutsch und Englisch<br />
b) Geschichte und Physik<br />
c) Sport und Religion<br />
d) Erdkunde und Geschichte<br />
16. Auf welchen Platz setzt sich<br />
Karsten in einer Achterbahn?<br />
a) ganz nach vorne<br />
b) in die Mitte<br />
c) nach hinten<br />
d) auf gar keinen<br />
17. Welche Farbe würde Karsten<br />
seinem Leben zuordnen?<br />
a) Rosa b) Blau c) Grün d) Gelb<br />
18. Wie verabschiedet sich Karsten<br />
meistens?<br />
a) Nodda<br />
b) Tschüssikowski!<br />
c) Ich wünsche Euch das,<br />
was ihr mir wünscht :)<br />
d) Ende Gelände<br />
Lösungen: 1a, 2c, 3c, 4a, 5b, 6d, 7c, 8c, 9b, 10a, 11a, 12c, 13a, 14d, 15b, 16d, 17b, 18c
Lebe, was DU bist -<br />
Unterwegs als Gotteskind<br />
BrunchGodi im März <strong>2019</strong><br />
Am 10.03.<strong>2019</strong> war es wieder soweit.<br />
Der BrunchGodi ging in seine<br />
diesjährig Runde. Mit fast 50 Personen<br />
feierten wir wieder einen tollen<br />
Brunchgottesdienst in der Jugendbildungsstätte<br />
in Wilgersdorf. Dieser<br />
stand unter dem Motto "Lebe, was<br />
DU bist - Unterwegs als Gotteskind"<br />
aus Epheser 5, 1-8a.<br />
Pierre Scherwing, Referent für<br />
Junge-Erwachsenen-Arbeit in der<br />
EC-Gemeinschaft, hielt hierzu eine<br />
sehr ansprechende und lebensnahe<br />
knackige Predigt.<br />
Pierre hob 5 Punkte besonders hervor:<br />
1. Gotteskinder repräsentieren<br />
ihren Vater<br />
Wir sind seine Ebenbilder und sollen<br />
als seine Kinder durchs Leben gehen.<br />
2. Gotteskinder geben weiter,<br />
was sie selbst erfahren<br />
Wir können nur das weitergeben, was<br />
wir selbst erfahren haben.<br />
3. Gotteskinder sind keine Getriebenen,<br />
sie leben als Gefundene<br />
Wir sollen als Kinder Gottes leben<br />
und Gottes Nähe suchen. Man soll<br />
glücklich und dankbar sein, was man<br />
hat und nicht Getriebener sein.<br />
4. Gotteskinder gestalten ihr Umfeld<br />
proaktiv positiv<br />
Wir sollen unsere Mitmenschen<br />
nicht herabsetzen oder uns nicht<br />
über sie plump humoristisch äußern,<br />
sondern bewusst positive Atmosphären<br />
gestalten und Dank zum<br />
Ausdruck bringen. Der Segen, den<br />
Gott schenkt, ist zum Genießen und<br />
Weitergeben da.<br />
5. Gotteskinder leben im Koordinatensystem<br />
von<br />
schon<br />
einst<br />
noch nicht<br />
Jetzt aber<br />
Lasst uns unser Leben als dankbare<br />
Kinder Gottes führen, die nach Gottes<br />
Willen fragen. Wo kann ich Jesus<br />
fühlen? Wie kann ich mein Umfeld<br />
positiv gestalten... mit Liebe, Wertschätzung,<br />
Vertrauen?<br />
Die Lobpreiszeit übernahm erneut<br />
die Band RescYouDawn, ehem. Jesus<br />
Pirates, die mit anspruchsvollen,<br />
tollen, fetzigen, aber auch ruhigen<br />
musikalischen Beiträgen zum Mitsingen<br />
und Worshipen einluden.<br />
In zwei Zeitabschnitten hatte<br />
man wieder die Möglichkeit,<br />
das leckere, vielfältige, warme und<br />
kalte Essen des Küchenteams der Jugendbildungsstätte<br />
zu genießen und<br />
Gemeinschaft untereinander zu pflegen.<br />
Es war wieder einmal eine sehr schöne<br />
gelungene und reich gesegnete<br />
Veranstaltung :-). Vielen DANK an<br />
alle, die mitgewirkt haben und alle,<br />
die sich haben einladen lassen. Wenn<br />
es euch gefallen hat, sagt es weiter<br />
und ladet fleißig für zukünftige BrunchGodis<br />
ein. Ganz besonderer Dank<br />
gilt unserem Herrn für einen wieder<br />
gesegneten und gut angenommenen<br />
BrunchGodi :-)<br />
Der nächste BrunchGodi ist am<br />
29.09.<strong>2019</strong> vorgesehen. Den Predigtdienst<br />
wir Volker Peterek,<br />
Leiter des Jugendreferats des Kirchenkreises<br />
Siegen, übernehmen.<br />
Als Band wird uns wieder RescYou-<br />
Dawn erfreuen.<br />
Frank Schulze, Beirat für<br />
Junge-Erwachsenen-Arbeit<br />
7
Freak out –<br />
der König kommt!<br />
Graureiher<br />
gesichtet.<br />
Am Freitag, den 12. April fand unser<br />
erster CVJM-Jugendgottesdienst in<br />
diesem Jahr statt. Rund 50 Jugendliche<br />
waren dabei, als die Band 3+<br />
den Abend startete und einige Lieder<br />
zum Besten gab.<br />
Nach Begrüßung und Gebet war dann<br />
Zeit für den Icebreaker, diesmal<br />
ausgedacht und moderiert von Ruth<br />
Schneider und Lea Snoeijer. Es galt,<br />
den Besten beim Eselreiten zu ermitteln.<br />
Mit einem Hüpftier aus Gummi<br />
galt es, eine Runde im Saal zu drehen.<br />
Das Eselreiten war schon ein Hinweis<br />
auf den Bibeltext, um den es gehen<br />
sollte: den Einzug Jesu in Jerusalem.<br />
Pastor Pierre Scherwing vom EC<br />
nahm uns dann mit hinein in die Geschehnisse<br />
in Jerusalem zum Passahfest:<br />
Einzug in Jerusalem, Festnahme,<br />
Gerichtsverhandlung vor Pilatus.<br />
Und er stellte uns eindrücklich zwei<br />
Lebensmodelle anhand von Pilatus<br />
und Jesus vor: der Eine, der seiner<br />
Macht vertraute und der Andere, der<br />
sich hingab und sich ganz in Gottes<br />
Händen wusste.<br />
Nach der Predigt lud die Band noch<br />
einmal mit Lobpreisliedern zu Singen<br />
ein. Nach Infos und Segen von<br />
Jacky Wilhelm war dann noch Zeit,<br />
bei Pizzabrötchen und Getränken zu<br />
quatschen und Zeit miteinander zu<br />
verbringen.<br />
Wir freuen uns schon auf den nächsten<br />
Jugendgottesdienst am 22.11.<strong>2019</strong><br />
– es erwartet euch ein Wohnzimmerkonzert<br />
mit Pascal Diederich und<br />
Band und eine kurzen Message von<br />
Arnd Kretzer. Wir freuen uns dort<br />
viele von euch zu sehen!<br />
<br />
Timo Wilhelm<br />
Erstmals ist am Feuerlöschteich Ende<br />
Februar ein Graureiher gesichtet worden.<br />
Und das Beste: Der Graureiher<br />
ergreift nicht die Flucht. Einen glänzenden<br />
Dank an Johannes Hartmann,<br />
der sich für die Edelstahlskulptur eingesetzt<br />
hat und einen Dank an unsere<br />
Haustechniker, die dem glänzenden<br />
Vogel einen beständigen Platz geschaffen<br />
haben.<br />
Schaut euch das Prachtexemplar in<br />
aller Ruhe an und genießt die Sonnenspiegelungen<br />
in Wasser und Edelstahl.<br />
<br />
Andreas Graf<br />
8
Pallettensofa<br />
im Austausch<br />
überalterter<br />
Sitzmöbel.<br />
Wissen Sie auch nicht, was Sie sich<br />
zum Geburtstag oder Jubiläum wünschen<br />
sollen?<br />
Eigentlich haben Sie schon alles?<br />
Wünschen Sie sich doch Glauben,<br />
Freude und Gemeinschaft für Kinder<br />
und Jugendliche im Siegerland.<br />
Stellen Sie Ihre Feier unter das Motto<br />
„Spenden statt schenken“ und unterstützen<br />
Sie den CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland e.V.<br />
Hierbei überweisen Ihre Gratulanten<br />
die Spenden direkt auf das Spendenkonto<br />
von CVJM-Kreisverband Siegerland<br />
e.V.<br />
Bankverbindung: Sparkasse Siegen<br />
IBAN: DE 82 46050001 0001113349<br />
BIC: WELADED1SIE<br />
Gerne informieren wir sie über unsere<br />
vielfältigen Projekte im CV-<br />
JM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
Auf Wunsch stellen wir Ihnen für Ihre<br />
Gratulanten vorgefertigte Überweisungsträger<br />
zur Verfügung, auf denen<br />
Ihr Spendenprojekt vermerkt ist.<br />
Damit Sie erfahren, wer sich an Ihrem<br />
Geschenk beteiligt hat, erhalten<br />
Sie von uns die Namen der Spender<br />
und wir teilen Ihnen die Gesamtsumme<br />
der Spenden mit. Aus datenschutzrechtlichen<br />
Gründen können<br />
wir jedoch keine Auflistung der Einzelspenden<br />
versenden (§ 28 Abs.1<br />
Nr. 2 Bundesdatenschutzgesetz).<br />
Liebe Grüße<br />
Michaele Müller<br />
Verwaltung Finanzen<br />
Wir haben bei der Sparkassenaktion<br />
„Herzenswunschtage“ unser<br />
Projekt „Pallettensofa“ eingereicht.<br />
In einer Kooperation mit der Johannes<br />
Gutenberg Schule entstehen Pallettensofas<br />
für die CVJM-Jugendbildungsstätte<br />
Siegerland. Schüler<br />
entdecken handwerkliche Fähigkeiten<br />
in ihrer Projektgruppe und stellen<br />
ein Erfolgsprodukt her. Sie erfahren<br />
Wertschätzung, da ihr Produkt in der<br />
CVJM-Jugendbildungsstätte genutzt<br />
wird. Bei einem Abschlussgrillen<br />
können die Werktätigen sehen, welchen<br />
Erfolg ihr Produkt hat. Für das<br />
Material sammeln wir Finanzmittel<br />
in Höhe von 1.400,- €.<br />
Sparkassenkunden können das Projekt<br />
mit den Herzenswunsch-Codes<br />
unterstützen. Und so geht’s: Beim<br />
nächsten Kontakt zu deiner Sparkassenfiliale<br />
lässt du dir ein Los schenken.<br />
Den €uro-wert des Loses lässt<br />
du für das Projekt „Pallettensofa -<br />
CVJM Jugendbildungsstätte“ notieren.<br />
Gerne kannst du den gleichen<br />
Betrag hinzuspenden.<br />
Die Herzwunschtage werden in der<br />
Presse mitgeteilt.<br />
Mach mit!<br />
9
Generation<br />
Lobpreis<br />
10<br />
Die diesjährige Dienstbesprechung<br />
der Westbundsekretäre mit den<br />
Kreissekretärinnen und Kreissekretären<br />
im Westbundgebiet hatte Tobias<br />
Faix zu Gast, aktuell als Professor<br />
für praktische Theologie an der CV-<br />
JM-Hochschule in Kassel tätig. Gemeinsam<br />
mit Tobias Künkler - Professor<br />
für allgemeine Pädagogik und<br />
Soziale Arbeit an der CVJM-Hochschule<br />
- hat er vier Jahre lang an der<br />
„empirica Jugendstudie 2018“ gearbeitet.<br />
Im Buch zur Studie „Generation<br />
Lobpreis und die Zukunft der<br />
Kirche“ werden die Ergebnisse präsentiert<br />
und thematisch eingeordnet.<br />
Es sei wärmstens empfohlen.<br />
Trotz des riesigen Umfangs der Ergebnisse<br />
und ihrer immensen Trageweite<br />
möchte ich versuchen das ein oder<br />
andere Fazit für unsere Jugendarbeit<br />
hier weiterzugeben und erhebe dabei<br />
keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Auch soll dies keine Zusammenfassung<br />
des Referierten werden, sondern<br />
vielmehr ein Abgleich mit unserer<br />
täglichen Arbeit als Hauptamtliche<br />
oder Ehrenamtliche in den Ortsvereinen,<br />
wenn wir mit Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen unterwegs sind.<br />
Aus der Altersgruppe 14-29 Jahre<br />
wurden insgesamt 3.187 junge Men-<br />
schen aus dem christlich religiösen<br />
Kontext befragt. Dies geschah u.a.<br />
beim Christival und an verschiedenen<br />
christlichen Ausbildungsstätten.<br />
Von den befragten erwiesen sich<br />
ca. 75% als hochreligiös. Hochreligiös<br />
sei hier nicht zu verwechseln<br />
mit fundamentalistisch, sondern im<br />
Sinne der Selbsteinschätzung nach<br />
Huber, die fragt „…wie stark Wahrnehmung,<br />
Denken und Verhalten<br />
einer Person durch deren Glauben<br />
beeinflusst wird.“ (vgl. S. 23) Nach<br />
diesen quantitativen Befragungen<br />
(Fragebögen auf Tablets) wurden<br />
außerdem 62 qualitative Interviews<br />
(offene Frage, freie Antwort) geführt.<br />
Der Titel Generation Lobpreis ist<br />
entstanden, da zu den wichtigsten<br />
Glaubensquellen der befragten Jugendlichen<br />
an erster Stelle der Lobpreis<br />
(63%) und an zweiter Stelle<br />
das persönliche Gebet (56,6%) gehören.<br />
Nach Gesprächen mit Freunden<br />
und Familie (54,1%) auf Platz drei<br />
und christlichen Freizeiten (47,7%)<br />
auf Platz vier, finden wir Predigen<br />
(43,3%) und Bibellesen (42,2%) auf<br />
den Plätzen fünf und sechs. Zeitschriften<br />
oder Online-Predigten haben<br />
dagegen kaum Bedeutung (vgl.<br />
S.88).<br />
Generation Lobpreis und die<br />
Zukunft der Kirche: Das Buch<br />
zur empirica Jugendstudie<br />
2018<br />
Autoren: Tobias Feix und<br />
Tobias Künkler<br />
Verlag: Neukirchener Verlag;<br />
Auflage: 1 (8. Oktober 2018)<br />
Sprache: Deutsch<br />
ISBN-10: 3761565429<br />
ISBN-13: 978-3761565421<br />
Preis: 30€
Warum also gerade Lobpreis und Gebet?<br />
Lobpreis und Gebet haben eine zentrale<br />
Bedeutung, so ergaben qualitative<br />
Interviews, weil sie Gott erfahrbar<br />
und erlebbar machen. Junge Menschen<br />
dieser Generation suchen Gottes<br />
Nähe und auch seine Weisung im<br />
bzw. für den Alltag. Sie suchen „Authentizität“<br />
und einen „Resonanzraum“,<br />
etwas wo sie „…das Gefühl<br />
haben, wir können da draußen sozusagen<br />
Klänge erzeugen, also Dinge<br />
in Schwingung bringen.“ (vgl. Rosa)<br />
Auch die hohe Bedeutung des persönlichen<br />
Gebets ist naheliegend.<br />
Gott wird gebeten, ins eigene Leben<br />
einzugreifen und es zu leiten. Jugendliche<br />
sehen dabei durchaus die<br />
Verantwortung für ihre Lebensführung<br />
bei sich, aber in der Überzeugung,<br />
dass Gott eingreift, sobald er<br />
einen anderen Plan hat.<br />
Die Gefahr dieser Praxis liegt dabei<br />
in der Therapeutisierung des Glauben,<br />
die Gott - so zeigt die Untersuchung<br />
- zu einer „Kombination aus<br />
göttlichem Butler und kosmischem<br />
Therapeuten“ macht.<br />
Tatsächlich hat Jesus uns mit seinem<br />
Tod am Kreuz gedient, unsere Sünden<br />
vergeben und sich selbst als Arzt der<br />
Kranken und Verlorenen bezeichnet,<br />
Gott als Vater im Himmel gepriesen<br />
dessen Kinder wir sind, Menschen<br />
geheilt und immer den Einzelnen im<br />
Blick gehabt.<br />
Allerdings wird der König, der seinem<br />
Volk und auch uns gedient hat,<br />
durch sein Handeln nicht zu meinem<br />
persönlichen Diener. Die Frage<br />
"Bin ich noch auf Gott ausgerichtet<br />
oder erwarte ich Gottes Ausrichtung<br />
auf mich?" kann ich nicht für jemand<br />
anderen beantworten, möchte<br />
sie aber trotzdem stellen. Vielleicht<br />
hilft ein Blick darauf, welches Gottesbild/welche<br />
Gottesbilder wir im<br />
Alten Testament finden und diese<br />
zu vergleichen mit dem/denen, die<br />
Jesus predigt. Gott als Vater, Jesus<br />
als Freund. Wir haben ein Gottesbild<br />
geprägt, das in der Gefahr steht,<br />
verwaschen zu sein. Ein Gottesbild<br />
von vielen, das mit emotionalen Lobpreisliedern<br />
gefüttert wird. Es besteht<br />
die Gefahr, den Gott der Bibel aus<br />
den Augen zu verlieren.<br />
An dieser Stelle kann und darf kritisch<br />
reflektiert werden, ob mehr Lobpreis<br />
große Nähe zu Gott bedeutet und<br />
was ich aus dem Blick verliere, wenn<br />
sich vieles um „mich, meinen Glauben,<br />
meine Nähe zu Gott und darum,<br />
dass ICH Gott erlebe“ dreht, wenn<br />
nur emotionales Lob im Mittelpunkt<br />
steht und Klage kaum Platz findet.<br />
Nichtsdestotrotz ist die Begegnung<br />
mit Gott (nicht nur bei den befragten<br />
Jugendlichen) eine Quelle der Kraft<br />
und des Glaubens. Auch Jesus hat<br />
sich regelmäßig für Gespräche mit<br />
seinem Vater zurückgezogen. Weiterhin<br />
kommt die „Bitte für andere<br />
Menschen“ bei 82% der hochreligiösen<br />
Jugendlichen (und damit auf<br />
Platz drei der Gebetsthemen) sehr<br />
häufig vor (vgl. S.100).<br />
Obwohl auch weit mehr als die Hälfte<br />
der befragten Jugendlichen mindestens<br />
wöchentlich, z.T. sogar täglich,<br />
in der Bibel liest (vgl. S.106),<br />
sollte hier erklärt werden, was hochreligiöse<br />
Jugendliche unter „Bibellesen“<br />
verstehen. Denn auch beim<br />
Bibellesen ist der gleiche Trend wie<br />
in anderen Bereichen festzustellen:<br />
Es werden einzelne Verse herausgepickt,<br />
die eine persönliche Bedeutung<br />
haben, die tragen und trösten.<br />
Dass Bibelverse trösten haben wir<br />
selbst erlebt, doch auch hier zeigt<br />
sich der Trend zur Individualisierung<br />
und vielleicht sogar zur Egozentriertheit.<br />
Der große Zusammenhang und<br />
der Überblick über den Kontext der<br />
Geschichte des AT und des NT, die<br />
Geschichte als Ganze, gehen dabei<br />
verloren. Wenn Texte nur im Hinblick<br />
auf die persönliche Aussage für<br />
mich oder gar wortwörtlich verstanden<br />
werden, kann es passieren, dass<br />
die historisch-kritische Reflektion zu<br />
kurz kommt oder dass Stellen allzu<br />
eindeutig verstanden werden. Natürlich<br />
kann und sollte ich mich fragen,<br />
was ein Text mir zu sagen hat,<br />
was er im hier und heute bedeutet,<br />
doch birgt eine 1:1 Übertragung die<br />
Gefahr an der eigentlichen Aussage<br />
des Textes vorbei etwas vollkommen<br />
anderes zu verstehen als eigentlich<br />
gemeint war. Die Studienleiter selbst<br />
liefern an dieser Stelle verschiedene<br />
Interpretationsmöglichkeiten zu den<br />
Gründen.<br />
Vielleicht wundert sich der eine oder<br />
andere, dass Predigten einen so hohen<br />
Stellenwert bei Jugendlichen einnehmen,<br />
aber gleichzeitig wenige im<br />
Gottesdienst am Sonntagmorgen oder<br />
in der Bibelstunde am Sonntagabend<br />
gesichtet werden. Auch hier ist durch<br />
qualitative Interviews deutlich geworden,<br />
dass es sich bei Gottesdiensten<br />
und Predigten nicht um eine formelle,<br />
sondern um eine geistliche Heimat<br />
dreht (vgl. Kapitel Kirche Gottesdienst<br />
und Ehrenamt). Diese wird dort<br />
gefunden wo auch Freunde den Gottesdienst<br />
besuchen und die ihnen Gott<br />
gefühlt und lebensnah näher bringen,<br />
die Jesus Christus im Mittelpunkt haben<br />
und zum Nachdenken anregen<br />
(vgl. S.183). Ein weiterer zentraler<br />
Faktor ist die Musik.<br />
Vor diesem Hintergrund verwundert<br />
es nicht, dass einzelne Gottesdienste<br />
besonders boomen, da viele Freunde<br />
sie besuchen und das Angebot an<br />
Musik und Predigt den Wünschen<br />
der Jugendlichen entspricht, während<br />
viele Jugendgottesdienste – und<br />
seien sie bis ins Detail wohlüberlegt<br />
und mit viel Engagement vorbereitet,<br />
kaum Besucher haben. Zwar<br />
kann hier nicht von einer Eventisierung<br />
des Glaubens gesprochen â<br />
11
â werden, denn der Glaube hochreligiöser<br />
junger Menschen hat durchaus<br />
Auswirkungen auf den Alltag,<br />
doch wird eine Erlebnisbezogenheit<br />
auch in Bezug auf den Gottesdienst<br />
deutlich. Wenn die Predigten in meiner<br />
Gemeinde mich nicht voran bringen,<br />
dann gehe ich woanders hin. Die<br />
Beziehung zur Gemeinde oder zum<br />
Verein hat keine so starke Bedeutung,<br />
wie die Tatsache, dass ich im anderen<br />
Gottesdienst etwas bekomme, das<br />
ich erwarte: eine lebensnahe Predigt,<br />
moderne Musik und die Anwesenheit<br />
von Freunden.<br />
Auch das ehrenamtliche Engagement<br />
resultiert weniger aus der Verbundenheit<br />
zum Verein als daher, dass<br />
es Freude bereitet und Spaß macht.<br />
Auch Gründe der Selbstoptimierung,<br />
etwas dazuzulernen, sind durchaus<br />
von Bedeutung. Nichtsdestotrotz<br />
sind Jugendliche und Junge Erwachsene<br />
aus dem hochreligiösen Kontext<br />
sehr engagiert und bringen sich auch<br />
über die Gemeinde hinaus in anderen<br />
Bereichen ein. Vielleicht schaffen sie<br />
damit das, was in dieser Generation<br />
noch nicht zu finden ist: dass hochreligiöse<br />
Jugendliche auch in andere<br />
Milieus kommen als hauptsächlich<br />
dem bürgerlich –konservativen und<br />
dem adaptiv pragmatischen. Wir bedienen<br />
die Oberschicht, sowie die<br />
obere und mittlere Mittelschicht,<br />
während andere Milieus unberücksichtigt<br />
bleiben (vgl.S.33).<br />
Nicht zuletzt möchte ich für einen<br />
umfassenden Überblick, genaue Zahlen,<br />
sowie die Interpretation durch<br />
die Studienleitung das Buch „Generation<br />
Lobpreis und die Zukunft<br />
der Kirche“ sehr empfehlen, da es<br />
einen sehr aktuellen Überblick über<br />
eine wenig beforschte Personengruppe<br />
gibt: hochreligiöse Jugendliche,<br />
ebendiese Jugendliche, die in unseren<br />
CVJM-Vereinen auftauchen und<br />
mitarbeiten. <br />
cw<br />
• 13. Mai <strong>2019</strong>, 9-17 Uhr<br />
CVJM Jugendbildungsstätte,<br />
Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
• 14. Mai <strong>2019</strong>, 9-17 Uhr<br />
Schulzentrum<br />
Freudenberg-Büschergrund<br />
• Teilnahme kostenlos (inkl. Verpflegung)<br />
12
Jahres-Dank-<br />
Gottesdienst<br />
Siegerländer Gefangenenmission<br />
CVJM<br />
Der Jahres-Dank-Gottesdienst fand<br />
diesmal am 30. März <strong>2019</strong> im Rahmen<br />
eines Abendgottesdienstes der<br />
Ev. Kirche Kreuztal, und mit mehr<br />
Besuchern als sonst, statt.<br />
Im Rahmen des Gottesdienstes konnte<br />
der stellvertr. Leiter unserer SGM,<br />
Bolko Mörschel, den neuen Pfarrer<br />
der JVA Attendorn und seine Frau<br />
mit Tochter begrüßen. Pfarrer Lothar<br />
Schulte ist seit dem 1.3.<strong>2019</strong> offiziell<br />
eingeführter Gefängnis-Seelsorger<br />
und wurde in einem Kurzinterview<br />
zu seinem Werdegang befragt. Im<br />
Kreis Siegen ist er kein Unbekannter<br />
und freut sich auf seine neue Aufgabe,<br />
die anders ist als seine bisherigen<br />
Tätigkeiten als Gemeindepfarrer. Da<br />
er noch nicht im Besitz eines Personenbeförderungsscheines<br />
für das<br />
Fahren des Busses der JVA ist, konnten<br />
wir diesmal keine Männer aus der<br />
JVA Attendorn begrüßen.<br />
Danke Günter<br />
Stuhlglück<br />
„Wir brauchen noch ein paar Stühle<br />
in…“; „… wird sofort gemacht!“<br />
Mit den neuen Stuhlwagen ist ein<br />
Stuhlstapel schnell bewegt. Einen<br />
herzlichen Dank an Günter Jung vom<br />
CVJM-Büschergrund, der gleich 5<br />
dieser komfortablen Transportwagen<br />
herstellte und als Geschenk überreichte.<br />
Danke Günter!<br />
In seiner Kurzandacht ging er auf<br />
den Fischzug des Petrus ein, auf das<br />
Wunder der vollen Netze, gegen allen<br />
Verstand die Netze am Tag auszuwerfen<br />
und was es bedeutet, wenn<br />
wir Jesus in unser Leben(-sboot) hinein<br />
lassen und was daraus werden<br />
kann, wenn wir ihm Vertrauen schenken<br />
und handeln.<br />
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13
Mal in Zahlen<br />
Die Konfi-Castles <strong>2019</strong><br />
14<br />
<strong>2019</strong> fanden bereits drei Konfi-Castles<br />
in der CVJM Jugendbildungsstätte<br />
Siegerland statt.<br />
Im Februar und März rauschten 195<br />
Konfis durch die CVJM Jugendbildungsstätte<br />
in Wilgersdorf. Sie wurden<br />
von 63 Mitarbeitenden in Schach<br />
gehalten.<br />
Die Konfi-Castles wurden von 9 Pastoren<br />
und Pastorinnen, 5 Hauptamtlichen<br />
der Kirche und 3 Hauptamtlichen<br />
des CVJM- Kreisverbands<br />
Siegerland begleitet. Drei Prediger<br />
wurden eingeladen, einer konnte<br />
nicht kommen und so predigte eine<br />
junge Ehrenamtliche – Alisa du warst<br />
der Hammer!<br />
Konfi-Castle umfasst 71 Stunden pro<br />
Wochenende und damit insgesamt<br />
213 Stunden. Von diesen 213 Stunden<br />
wurden 18 Stunden Hallenzeit<br />
angeboten, 7 Stunden Open Space,<br />
18 Stunden intensiver Doppelpunkt<br />
und Punktlandung in den Kleingruppen.<br />
In 28 Workshops konnten<br />
die Konfis neues ausprobieren, sich<br />
auspowern oder entspannen. Es gab<br />
3 Entführungsfälle – zum Glück lösten<br />
die Konfis alle Rätsel, mindestens<br />
800 Fotos, unzählige Autos wurden<br />
beim Konzernspiel gebaut, 40 Casinotische<br />
und 42 (Gebets-)Stationen<br />
beim Besonderen Abend. 8 Mitarbeitende<br />
erzählten am Abend der gesammelten<br />
Mannschaft von ihren Erfahrungen<br />
mit Gott.<br />
Es wurden 2322 Mahlzeiten im Speisesaal<br />
eingenommen, das bedeutet<br />
es wurden über 11610 Teller, Tassen<br />
und Co gespült und 27-mal musste<br />
ein Tischdienst bestimmt werden.<br />
In der Mittagspause wurden von vielen<br />
Konfis die 260 000cm bis zum<br />
REWE in Wilgersdorf zum Nachfüllen<br />
der Süßigkeiten gelaufen.<br />
Während dessen traf sich das jeweilige<br />
Mitarbeiterteam zu einer von 27<br />
Mitarbeiterbesprechungen. Es musste<br />
0 Mal der Krankenwagen geholt<br />
werden und nur wenige Pflaster und<br />
Kühlakkus mussten verteilt werden.<br />
Der nächtliche Burgerkonsum – soweit<br />
er bekannt ist – lag bei ungefähr<br />
85 Stück… und es gibt zusätzlich<br />
Mitarbeitende, die nur Pommes oder<br />
Eis bestellen. Der Süßigkeitenkonsum<br />
jedoch konnte nicht festgestellt<br />
werden – es war ja Fastenzeit. Durchschnittlich<br />
schlief ein Mitarbeiter an<br />
einem Wochenende 15 Stunden und<br />
so mancher Konfi bekam noch weniger<br />
Schlaf.<br />
Das sind zum Teil große Zahlen und<br />
trotzdem zeigen sie nicht annähernd,<br />
wie viel Herzblut in den Vorbereitungen<br />
der Programmpunkte steckt, wie<br />
viel Liebe zum Detail und wie viele<br />
Gedanken um die Teilnehmenden,<br />
wie viele Gebete gesprochen wurden,<br />
wie viele Emails geschrieben und<br />
wie viel Zeit vor allem ehrenamtlich<br />
eingesetzt wurde. Unbeschreiblich<br />
groß haben wir den Segen erlebt, in<br />
den Begegnungen, im gemeinsamen<br />
Lachen und Quatsch machen, in der<br />
Bewahrung, an den Stationen beim<br />
Besonderen Abend und während den<br />
Verkündigungen. Gott ist den Konfis<br />
begegnet, manche haben die „Sache<br />
mit Gott“ festgemacht.<br />
Segen – unzählbar, unendlich und<br />
unbeschreiblich –Gott eben!<br />
Vielen Dank an alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter – ihr habt wirklich<br />
Tolles geleistet und die Zeit für die<br />
Konfis durch eure unterschiedlichen<br />
Begabungen einzigartig gestaltet.<br />
Ihr seid GROSSARTIG!<br />
Die Kirchengemeinden der<br />
drei Konfi-Castles:<br />
Freudenberg, Trupbach-Seelbach,<br />
Büschergrund,<br />
Oberfischbach, Oberholzklau,<br />
Gosenbach und Niederschelden
Gott loben von A bis Z<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
J<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
Q<br />
R<br />
S<br />
T<br />
U<br />
V<br />
W<br />
X<br />
Y<br />
Z<br />
Gott ist großartig, wundervoll,<br />
treu,… Welche Begriffe fallen dir<br />
ein? Schreibe deine Worte auf die<br />
Buchstabenzettel und ergänze das<br />
Gott du bist… - ABC!<br />
Außergewöhnlich, allmächtig,<br />
aufbauend, aufmerksam<br />
Bester, barmherzig, beautiful,<br />
behutsam<br />
Cool, charmant<br />
Durchdringend, dankbar, dominant<br />
Einzigartig, ehrlich, einfallsreich,<br />
erfinderisch, einfühlsam<br />
Friedenschenker, freundlich,<br />
friedlich, fantastisch, fürsorglich<br />
Gerecht, gütig, gutmütig, gnädig,<br />
geduldig, göttlich, großartig, gut<br />
Himmlisch, herrlich, herzhaft,<br />
hoffnungsvoll, heilig<br />
Intelligent, interessant, immer da<br />
Jasager<br />
Kreativ, klasse, kooperativ<br />
Liebevoll, liebend, love, lieblich<br />
Mutig, mächtig, machtvoll<br />
Nah, nett, nützlich<br />
Optimistisch, offen<br />
Perfekt, phänomenal<br />
Quelle<br />
Respekt, rettend, ratvoll<br />
Super, spektakulär, sagenhaft, sozial<br />
Traumhaft, toll, treu, talentiert,<br />
tolerant<br />
Unterstützend, unbeschreiblich,<br />
unendlich, unberechenbar<br />
Vertrauen, vollbringend, vielfältig,<br />
vollkommen, verbunden, vergebend<br />
Wundervoll, wunderschön,<br />
wunderbar<br />
Xtastisch<br />
Ytastisch<br />
Zauberhaft, zuverlässig<br />
15
Spuren hinterlassen<br />
Der CVJM-Kreisverband Siegerland<br />
e. V. verabschiedete den Leitenden<br />
Sekretär Martin Ditthardt.<br />
Am Sonntag, den 31. März <strong>2019</strong>,<br />
feierte der CVJM-Kreisverband<br />
Siegerland in der Mehrzweckhalle<br />
der CVJM Jugendbildungsstätte in<br />
Wilgersdorf die Verabschiedung des<br />
Leitenden CVJM-Sekretärs. Nach 19<br />
Jahren als hauptamtlicher Mitarbeiter<br />
im CVJM-Kreisverband geht Martin<br />
Ditthardt nun neue Wege und wechselt<br />
ins Pfarramt in der Kirchengemeinde<br />
Burbach.<br />
In einem Gottesdienst, der musikalisch<br />
gestaltet wurde durch eine Band<br />
aus Büschergrund und die Blechbläser<br />
des CVJM-Posaunenverbandes,<br />
predigte Andreas Graf, der Hausleiter<br />
der CVJM-Jugendbildungsstätte.<br />
Thema seiner Predigt: Neue Wege,<br />
Licht und Schatten und Worte, die<br />
zugleich Veränderung und Verlässlichkeit<br />
bieten. Ein spontaner Chor,<br />
bestehend aus 30 jungen Männern<br />
aus der Arbeit der Jungenschaft, sang<br />
als Überraschung ein Lied für Martin<br />
Ditthardt. Ganz persönlich wurde es<br />
in zwei Statements von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern und Freunden.<br />
Thomas Jung (Präses des CV-<br />
JM-Kreisverband) entpflichtete offiziell<br />
den Leitenden Sekretär von seinen<br />
Aufgaben. Segenswünsche wurden<br />
Martin Ditthardt von Anke Schwarz<br />
(CVJM Westbund), Timo Nöh (stellv.<br />
Präses des Kreisverbandes), Elisabeth<br />
Fly (CVJM Burbach) und Lynn Theis<br />
(Teilnehmerin vom letzten Grundkurs)<br />
ausgesprochen. Anschließend<br />
wurden alle 350 Besucher zum gemeinsamen<br />
Essen eingeladen.<br />
Die Mittagspause wurde genutzt für<br />
Begegnungen, um mit der Familie<br />
Ditthardt ein paar Worte zu wechseln<br />
und in Erinnerungen zu schwelgen.<br />
Teil 2 der Veranstaltung zeigte die<br />
gute Vernetzung und Wertschätzung<br />
der Institutionen, die die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem CVJM-Kreisverband<br />
in Grußworten herausstellten.<br />
Frau Jutta Capito, stellv. Landrätin,<br />
Oliver Günter als Vertreter des Kirchenkreis<br />
Siegen und Volker Peterek<br />
für das Referat Jugend- und Gemeindepädagogik.<br />
Stellvertretend für die<br />
CVJM Ortsvereine überbrachten Stefan<br />
Haus (Vorstand des CVJM-Kreisverband)<br />
und für die hauptamtlichen<br />
Kollegen Christine Wulff (CVJM<br />
Kreissekretärin) noch Grüße.<br />
Martin Ditthardt hat durch seine Arbeit,<br />
die persönliche Begegnung und<br />
seinen Einsatz Menschen bewegt,<br />
begleitet und begeistert – immer aber<br />
mit dem Hinweis auf Gott.<br />
Auch mit Musik, Bildern und Erinnerungen<br />
wurde Danke gesagt.<br />
Ebenso die guten Wünsche für den<br />
neuen Weg, die neuen Aufgaben und<br />
alle Herausforderungen wurden nicht<br />
vergessen.<br />
Martin Ditthardt richtete das Wort an<br />
die Besucher und bedankte sich für<br />
die vielen Jahre, die Begegnungen<br />
und die vielen Menschen, die seine<br />
Arbeit so besonders gemacht haben.<br />
Der CVJM-Kreisverband Siegerland<br />
lässt einen treuen, großzügigen, gnädigen<br />
Menschen gehen und wünscht<br />
ihm Gottes Segen.<br />
16
48 Stunden danach<br />
Befiel dem Herrn deine<br />
Wege und hoffe auf ihn,<br />
er wird’s wohl machen.<br />
(Ps. 37,5)<br />
Noch ziemlich genau 48 Stunden<br />
nach der Verabschiedung von Martin<br />
Ditthardt hatte ich einen heftigen<br />
Ohrwurm. Und zwar von dem bombastischen,<br />
geradezu majestätischen<br />
Posaunenchor-Intro des Liedes „Befiel<br />
du deine Wege“, das wir während<br />
des Verabschiedungs-Gottesdienstes<br />
genießen durften und von dem ich<br />
sicher bin, dass wir damit eines Tages<br />
an der Himmelspforte empfangen<br />
werden. Paul Gerhard hat dieses<br />
Lied im 17. Jahrhundert geschrieben.<br />
Es ist ein wirklich alter Schinken,<br />
aber trotzdem ist das Thema des Liedes<br />
auch nach über 300 Jahren noch<br />
brandaktuell.<br />
Bereits beim Titel fällt auf, dass es<br />
dem Psalm 37 (Von Gott gehalten)<br />
sehr ähnlich ist. Das ist kein Zufall.<br />
Paul Gerhard hat sich da etwas wirklich<br />
Pfiffiges einfallen lassen: Sein<br />
Lied „Befiel du deine Wege“ besteht<br />
aus 12 Strophen und wenn man das<br />
jeweils erste Wort aus der Strophe an<br />
das vorherige ansetzt, kommt doch<br />
tatsächlich der bekannte Vers „Befiel<br />
dem Herrn deine Wege und hoffe<br />
auf ihn, er wird’s wohl machen“ (Ps.<br />
37,5) dabei heraus. Vielleicht wusstet<br />
ihr das, ich wusste es jedenfalls nicht<br />
und war ziemlich beeindruckt.<br />
Ein Wort ist bei diesem Vers ganz besonders<br />
wichtig - und ich musste 28<br />
Jahre alt werden, um es zu verstehen.<br />
Das Wort „wohl“. Früher dachte ich<br />
immer, es heißt ganz auf Siegerländer<br />
Art: „Joa, er wird dat wohl machen“.<br />
Es wird schon irgendwie werden.<br />
Ganz selbstverständlich. Dass<br />
die Betonung aber auf dem „WOHL“<br />
liegt, das hatte ich nicht verstanden.<br />
Gott wird es WOHL machen, er wird<br />
es GUT machen und darauf können<br />
wir uns verlassen und freuen. So<br />
steht es am Anfang der zweiten Stro-<br />
phe: "Dem Herren musst du trauen,<br />
wenn's dir soll wohlergehen".<br />
Jetzt hat die Sache nur leider den Haken,<br />
dass es uns im Leben eben nicht<br />
immer wohl ergeht. Das wissen wir<br />
alle. Keiner von uns hat bisher nur<br />
gute Zeiten erlebt. Das hat auch David,<br />
der den Psalm 37 geschrieben<br />
hat, erkannt. Auch der treueste und<br />
frommste Christ hat in seinem Leben<br />
schon schwere Zeiten durchleben<br />
müssen. Warum sollte ich da also alles<br />
in Gottes Hände legen und mich<br />
an seine Gebote halten, jeden Sonntag<br />
in die Kirche latschen, wenn ich auch<br />
ohne Gott super leben kann? Es gibt<br />
genügend Beispiele von ungläubigen<br />
Personen, die ein traumhaftes Leben<br />
haben - denen geht es blendend. Und<br />
die frommen Christen - das sind dann<br />
die armen Leute mit den Schicksalsschlägen.<br />
Warum sollte ich dann<br />
doch an meinem christlichen Glauben<br />
festhalten? Weil eben am Ende<br />
die rettende Gerechtigkeit kommen<br />
wird. Paul Gerhard spricht da aus eigener<br />
Erfahrung. Er war schon früh<br />
verwaist und lebte in der bitteren Zeit<br />
des 30-jährigen Krieges. Trotzdem<br />
hat er die rettende Hand Gottes nicht<br />
losgelassen und IHM sein Leben anvertraut.<br />
Einem, der die Macht hat,<br />
Wolken, Luft und Winden ihren Lauf<br />
zu geben und zu beherrschen. Dieser<br />
EINE wird auch einen Weg finden,<br />
den mein Fuß gehen kann.<br />
Ich selbst habe in meinem Leben etliche<br />
Jahre gebraucht, um zu erkennen,<br />
was aus mir einmal werden soll. Persönlich,<br />
aber vor allem beruflich. Die<br />
verschiedensten Wege habe ich eingeschlagen<br />
und stand oft mittendrin<br />
in einer riesigen Sackgasse, aus der<br />
ich keinen Auswege fand. So langsam<br />
dämmert es mir aber, dass all das<br />
so geschehen musste und dass auch<br />
mein Lebensweg von etwas Größerem<br />
geplant wurde, ist und wird. Also<br />
seid gewiss: Am Ende wird alles gut.<br />
Wenn es nicht gut ist, ist es noch<br />
nicht das Ende. Amen.<br />
Patricia Lutter<br />
CVJM Büschergrund<br />
17
Der Starterkurs fand dieses Jahr mit<br />
insgesamt 14 Teilnehmenden (3 Mädchen<br />
& 11 Jungs) statt und wurde von<br />
einem Mitarbeiterteam mit gutem<br />
Programm, wie Geländespielen oder<br />
Workshops, und den Themeneinheiten<br />
Erlebnispädagogik, Mitarbeiter<br />
sein, Gegenstandsandacht und Spielepädagogik<br />
durchgeführt.<br />
Die Bibelarbeiten am Vormittag mit<br />
griffigen Themen wie „What would<br />
Jesus do“ (WWJD), „Christians in<br />
Action“ (CIA) und „Pray until something<br />
happens“ (PUSH) rundeten<br />
den inhaltlichen Teil der Schulung<br />
ab. Passend dazu gab es die bekannten<br />
christlichen Stoff-Armbänder für<br />
eden einzelnen Teilnehmenden.<br />
Nach 5 Tagen sind wir alle recht<br />
müde wieder nach Hause gefahren,<br />
können als Fazit aber sagen, dass es<br />
eine gelungene und vor allem intensive<br />
Schulungswoche war und wir eine<br />
geniale Zeit zusammen hatten.<br />
Katrin Schnell<br />
Unsere Mädels<br />
18<br />
Praxis Spielpädagogik - eigene<br />
Spiele entwickeln und anleiten<br />
Mord in der Bildungsstätte –<br />
ein Krimiabend
Einsteigen & Durchstarten<br />
war für mich…<br />
Praxis Spielpädagogik –<br />
Spiele mit Papierrollen<br />
Die Teilnehmer und<br />
Teilnehmerinnen<br />
einsteigen & durchstarten<br />
<strong>2019</strong><br />
85 Stunden „zu Hause sein“ in der<br />
Jugendbildungsstätte um Zeit mit<br />
anderen zu teilen und in ersten Einheiten<br />
für die Mitarbeiterschaft geschult<br />
werden – aber e&d ist noch<br />
viel mehr:<br />
einsteigen&durchstarten ist: gemeinsames<br />
Essen, verloren gehen und<br />
gefunden werden, Gebet, WWJD,<br />
Gemeinschaft, Lachen, Sprüche<br />
klopfen, Musik, Klopapierrollen,<br />
CIA, Bauklötze, Armbänder, perfekte<br />
Mitarbeiter, was weißt du schon,<br />
Abendandachten, Lieder, Strichmännchen,<br />
PUSH, Konzern spielen,<br />
Luftballons, Spiele, Flugzeugabsturz,<br />
Fahnenklau, Taschenlampen,<br />
Mord in der Bildungsstätte, riesige<br />
Ratten, REWE, Fragen auf Zetteln,<br />
Statements, Gegenstandsandachten,<br />
bei mir bleiben, etwas wagen, toben,<br />
Luftballons, coole Mitarbeiter, Fotos,<br />
Gespräche, meine Meinung – die der<br />
anderen, Sofazeit, laute Musik, Pause,<br />
Jungs und Mädels, von überall,<br />
was will ich…<br />
und das sind 1190 Stunden, in den<br />
Gott seinen jungen Menschen ganz<br />
intensiv und persönlich begegnet!<br />
â eine coole Aktion, wo ich mich mit<br />
anderen gut austauschen konnte.<br />
â ein Erlebnis, dass mir lange in<br />
Erinnerung bleiben wird.<br />
â ein cooles Erlebnis.<br />
â eine Zeit, die ich so schnell nicht<br />
vergessen werde. Ich finde es super,<br />
was für eine tolle Gemeinschaft wir<br />
geworden sind, wir hatten keine<br />
Konflikte und ebenso habe ich wat<br />
gehen lassen.<br />
â eine schöne Zeit mit vielen coolen<br />
Mitarbeitern/innen und Teilnehmern/<br />
innen. Man hat viel von den Mitarbeitern<br />
gelernt (Andacht, perfekte<br />
Mitarbeiter,…), es war eine schöne<br />
Zeit.<br />
â eine super schöne Zeit, ich konnte<br />
viel lernen und mitnehmen, und es<br />
war eine große Hilfe, um Mitarbeiter<br />
zu werden.<br />
â eine Gruppe, die sich mega gut<br />
entwickelt hat, also sie wurden<br />
zusammengeschweißt und ich finde<br />
es schön, dass sich neue Freundschaften<br />
entwickelt haben.<br />
â ein tolles Erlebnis, weil ich viele<br />
neue Freundschaften gefunden habe<br />
und mich mehr getraut habe. Außerdem<br />
war es sehr witzig hier.<br />
â cool!<br />
â eine gute Erfahrung und eine coole<br />
Aktion.<br />
â eine gute Möglichkeit, um meinen<br />
Glauben zu festigen und die Grundlagen<br />
des Mitarbeiter-Seins kennenzulernen.<br />
â interessant.<br />
â ein tolles und freudiges Erlebnis,<br />
wo ich sehr viel gelernt habe. Ich<br />
hoffe, dass ich euch wiedersehe.<br />
â eine unfassbare tolle Zeit! Ich bin<br />
mega dankbar, dass ich mit so<br />
motivierten und lustigen Teilnehmern<br />
zusammen arbeiten durfte und wir so<br />
ein cooles Mitarbeiterteam waren.<br />
Danke an alle! 43 Tage wären auch<br />
schön gewesen. Schade, dass es<br />
schon vorbei ist.<br />
â eine tolle und spannende Zeit mit<br />
netten Menschen. Eine Zeit des<br />
Mitarbeiter-Seins.<br />
Noch<br />
guten<br />
Mutes…<br />
Auf dem Weg in den Wald<br />
für Erlebnispädagogik<br />
19
Pack’s – Ein erfolgreiches<br />
Coacoachingverhältnis<br />
Im vergangenen Jahr war Simon<br />
Dangendorf auf der Suche nach einem<br />
Ausbildungsplatz und wurde<br />
dabei von Christoph Reifenberger<br />
im Rahmen von pack’s unterstützt.<br />
Wie alles begann und die Geschichte<br />
weiter ging können Sie dem folgenden<br />
Interview entnehmen.<br />
J. K.: Herr Reifenberger, könnten Sie<br />
sich bitte kurz vorstellen?<br />
C. R.: Ich bin Christoph Reifenberger<br />
aus Büschergrund. Ich bin 52<br />
Jahre alt, verheitratet, habe 2 Kinder<br />
(mein Sohn war auch an der FCS in<br />
Niederndorf) und arbeite als IT-Leiter<br />
für ein heimisches Kreditinstitut.<br />
Seit meiner Jugend bin ich im CVJM<br />
Mitglied bzw. aktiv in verschiedenen<br />
Gruppen.<br />
J. K.: Simon, und nun du?<br />
S. D.: Mein Name ist Simon Dangendorf.<br />
Ich komme aus Plittershagen<br />
und bin 20 Jahre alt. Seit August<br />
2018 mache ich eine Ausbildung<br />
zum technischen Produktdesigner<br />
bei einem großen heimischen Unter-<br />
nehmen, dessen Schwerpunkte auf<br />
Lager- und Logistiksystemen sowie<br />
auf Abfalltechnik liegen. In meiner<br />
Freizeit bin ich unter anderem in der<br />
Jungschar des CVJM Plittershagen<br />
als Mitarbeiter aktiv.<br />
J. K.: Wie haben Sie/habt Ihr Euch<br />
kennen gelernt?<br />
C. R.: Eines Tages bekam ich eine<br />
E-Mail vom Pack's-Team, ob ich mir<br />
vorstellen könnte, in nächster Zeit einen<br />
Jugendlichen bei der Suche nach<br />
einem Praktikumsplatz zu unterstützen.<br />
Das war zunächst noch anonym.<br />
Ich kannte also zunächst weder Namen<br />
noch Wohnort von Simon, so<br />
dass ich für mich neutral entscheiden<br />
konnte, ob das jetzt bei mir passt.<br />
S. D.: Ich habe zum ersten Mal in einer<br />
CVJM-Versammlung von Pack's<br />
erfahren. Das erste Treffen fand dann<br />
in der Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf<br />
statt. Es war ein unverbindliches<br />
Gespräch, bei dem jeder für sich<br />
persönlich entscheiden konnte, ob<br />
"die Chemie stimmt".<br />
J. K.: Warum hast Du, Simon, Dich<br />
für das Coaching entschieden?<br />
S. D.: Ich habe mich in erster Linie<br />
für Pack's entschieden, weil ich es als<br />
super Möglichkeit empfand, um von<br />
Menschen mit viel Berufserfahrung<br />
profitieren zu können. Denn Menschen<br />
wie Christoph haben ja all das<br />
schon erlebt, was zu dem Zeitpunkt<br />
noch vor mir lag bzw. noch vor mir<br />
liegt. Ich habe mich sehr gefreut, als<br />
ich dann erfahren habe, dass es Leute<br />
gibt, die mich aktiv bei meiner Ausbildungssuche<br />
unterstützen können.<br />
J. K.: Warum haben Sie, Herr Reifenberger,<br />
sich bereit erklärt, einen<br />
Jugendlichen zu coachen?<br />
C. R.: Ich fand es wichtig, etwas von<br />
meiner Erfahrung weiter zu geben.<br />
Ich habe ja selber auch mal einen<br />
Ausbildungsplatz gesucht. In meiner<br />
beruflichen Tätigkeit habe ich auch<br />
zwei Mal den Arbeitgeber gewechselt,<br />
so dass ich die Bewerbungssituation<br />
gut nachvollziehen kann. Als<br />
die Anfrage von Pack's, einer Initiative<br />
des CVJM Kreisverbandes Siegerland<br />
zur Unterstützung von Jugendlichen<br />
auf dem Weg ins Berufsleben,<br />
an mich herangetragen wurde, ob ich<br />
mir eine aktive Rolle dabei vorstellen<br />
könnte, habe ich gerne zugesagt.<br />
Links: Christoph Reifenberger<br />
Rechts: Simon Dangendorf<br />
20
J. K: Wie oft, wann und wo haben<br />
Sie sich bis jetzt getroffen?<br />
C. R.: Anfangs haben wir uns ca. alle<br />
14 Tage getroffen. Wir mussten uns<br />
ja erstmal ein wenig kennenlernen,<br />
um dann herauszufinden, wie wir<br />
gemeinsam den Weg ins Berufsleben<br />
für Simon einschlagen wollen.<br />
Nachdem es dann sehr schnell dazu<br />
gekommen ist, dass Simon einen<br />
Ausbildungsplatz bekommen hat,<br />
halten wir locker aber kontinuierlich<br />
Kontakt über WhatsApp.<br />
J. K.: Was war Inhalt der Treffen?<br />
C. R.: Neben der Frage, welche Berufsausrichtung<br />
überhaupt in Frage<br />
kommt, haben wir auch immer kleine<br />
Aufgaben bis zum nächsten Treffen<br />
für Simon vereinbart. So sind<br />
wir Schritt für Schritt weitergekommen.<br />
Dies wurde auch gut unterstützt<br />
durch Pack's. Z. B. gibt es eine Liste<br />
von Betrieben, die ein Praktikum<br />
oder eine Ausbildungsstelle anbieten.<br />
Ganz praktisch gab es dann auch<br />
Tipps zum Verfassen einer Bewerbung<br />
oder eines Lebenslaufs. So kam<br />
nach einigem Hin- und Herschicken<br />
von Entwürfen eine gute und authentische<br />
Fassung zustande.<br />
J. K.: Was bleibt Ihnen/Dir in besonders<br />
positiver Erinnerung?<br />
C. R.: Ich war begeistert, dass Simon<br />
große Eigeninitiative gezeigt hat. Er<br />
hatte sich bereits Gedanken gemacht,<br />
welche zwei Berufsfelder für ihn<br />
in Frage kommen könnten, und wir<br />
brauchten "nur" noch zu filtern, worauf<br />
wir uns dann letztendlich konzentrieren<br />
wollten, was also Plan A und<br />
was Plan B sein würde. Vollkommen<br />
überrascht waren wir beide dann, als<br />
Simon zu einem Vorstellungsgespräch<br />
für ein Betriebspraktikum eingeladen<br />
wurde und er mit dem Angebot für<br />
einen Ausbildungsplatz wieder heraus<br />
kam! Ich war mächtig stolz auf<br />
Simon, dass alle seine Anstrengungen<br />
mehr als belohnt wurden.<br />
S. D.: Die Gespräche waren persönlich<br />
und locker. Ich hatte immer<br />
das Gefühl, dass Christoph voll auf<br />
meine Wünsche und Vorstellungen<br />
eingeht und dabei seine Erfahrungen<br />
einfließen lässt. Das führte dazu, dass<br />
mich jedes Treffen kontinuierlich ein<br />
Stück weiter an mein Ziel -den Ausbildungsplatz-<br />
gebracht hat. Es hat<br />
echt Spaß gemacht konkret meine<br />
Zukunft mit seiner Unterstützung zu<br />
planen.<br />
J. K.: Was würden Sie sich/Du Dir<br />
für's "nächste Mal" anders wünschen?<br />
C. R.: Da das alles so gut funktioniert<br />
hat, finde ich gerade nichts, was ich<br />
vermisst hätte. Unter den Coaches<br />
gibt es ja von Pack's organisierte<br />
Treffen, bei denen man sich austauschen<br />
kann.<br />
S. D.: Ich kann mich Christoph nur<br />
anschließen. Ich habe mit Pack's das<br />
erreicht, was ich erreichen wollte.<br />
J. K.: Was würden Sie/würdest Du<br />
anderen Coaches mit auf den Weg<br />
geben?<br />
C. R.: Ja, es bedeutet etwas zeitlichen<br />
Aufwand und ja, man muss sich auf<br />
den Jugendlichen einlassen, aber:<br />
wenn die Praktikums- oder Jobsuche<br />
am Ende zum Erfolg führt, hat sich<br />
das für Coach und Coachee<br />
mehr als gelohnt.<br />
J. K.: Was würden Sie/würdest Du<br />
anderen Jugendlichen für ihre Ausbildungsplatzsuche<br />
mit auf den Weg<br />
geben?<br />
C. R.: Mein Tipp: Lass nicht den Mut<br />
sinken! Nimm die Unterstützung<br />
an! Es bedeutet zunächst für Dich,<br />
dass Du Dir erstmal klar werden<br />
musst, was Du überhaupt beruflich<br />
tun möchtest. Dabei solltest Du Dich<br />
unbedingt davon leiten lassen, was<br />
Dir Spaß machen würde. Denn nur<br />
was Du gerne tust, tust Du auch gut.<br />
Schon dabei kann Dir Dein Coach<br />
helfen. Wenn Du das erstmal für<br />
Dich klargekriegt hast, wirst Du immer<br />
die Unterstützung deines Coachs<br />
und des Pack's Teams erhalten: z. B<br />
bei den formalen Dingen, die zu einer<br />
Bewerbung gehören, wie eine<br />
Firma oder ein Berufsbild im Internet<br />
recherchieren, beim Schreiben einer<br />
Bewerbung Tipps erhalten und vieles<br />
mehr!<br />
S. D.: Lass dich auf die Ausbildungssuche<br />
ein! Denn es geht um deine Zukunft.<br />
Das was dir Spaß macht, sollte<br />
dabei wie gesagt im Vordergrund stehen.<br />
Die Ausbildung, soweit ich das<br />
in der bisherigen Zeit meiner Ausbildung<br />
beurteilen kann, prägt einen<br />
ungemein. Hat man sich erstmal ein<br />
Ziel gesetzt und blickt mit Freude in<br />
die Zukunft, läuft der Rest fast wie<br />
von selbst.<br />
J. K.: Ganz herzlichen Dank für das<br />
Interview und die investierte Zeit!<br />
Ihnen und Dir Gottes Segen für den<br />
weiteren Weg!<br />
21
Jugendabende im Vereinshaus<br />
22<br />
Im Jahr 2017 hat der CVJM Deuz Jesus<br />
House im Glashof in Deuz übertragen.<br />
Neben Thomas Gockele als<br />
zuständigem Jugendreferenten haben<br />
auch diverse Mitarbeiter des CVJM<br />
Dreis-Tiefenbach bei dieser Veranstaltung<br />
als Organisatoren und Moderatoren<br />
mitgemacht, die bei allen<br />
Beteiligten als großer Erfolg in Erinnerung<br />
geblieben ist. Aus der Zusammenarbeit<br />
ist der Wunsch entstanden,<br />
wieder eine derartige Veranstaltung<br />
gemeinsam auf die Beine zu stellen.<br />
Da dieses Jahr kein Jesus House stattfand,<br />
musste also was Eigenes her,<br />
diesmal in Dreis-Tiefenbach. Bereits<br />
letztes Jahr haben wir den Jugendund<br />
Sportevangelisten Denis Werth<br />
vom CVJM Westbund eingeladen,<br />
daran teilzunehmen. Die Planungen<br />
begannen im Herbst 2018 und nahmen<br />
zu Beginn dieses Jahres an Fahrt<br />
auf:<br />
Mit den Pastören aus Deuz und<br />
Dreis-Tiefenbach wurde vereinbart,<br />
dass es für Konfirmanden und Katechumenen<br />
für jeden der vier geplanten<br />
Abende Aufkleber für die Anwesenheitshefte<br />
gibt, ein Fahrdienst<br />
von Deuz nach Dreis-Tiefenbach<br />
wurde organisiert, die Küchenteams<br />
wurden aufgestellt, mit "Awake",<br />
den "Skyscrapers", "Proximity" und<br />
"Söhne und Töchter" wurden vier<br />
Bands eingeladen, die Technikteams<br />
planten ihren Einsatz zusammen mit<br />
den Bands, Flyer, eine Fahne und ein<br />
Banner mussten erstellt, gedruckt<br />
und verteilt werden, die Gruppen, die<br />
sonst das Vereinshaus nutzen, mussten<br />
umquartiert werden, Sitzkartons<br />
aus Wilgersdorf herangeschafft werden;<br />
kurz: es gab sehr viel zu tun.<br />
Erfreulicherweise konnten wir mit<br />
der geballten Stärke zweier CV-<br />
JMs auf ein sehr großes Orgateam<br />
zurückgreifen. Denis brachte außerdem<br />
noch seine FSJler von der<br />
"Jump"-Sportmission mit, die den<br />
Jugendlichen beim Warm Up u.a. mit<br />
dem Monkey-Dance einheizten und<br />
das untere Stockwerk im Dreis-Tiefenbacher<br />
Vereinshaus in eine Spielund<br />
Sportarena verwandelten.<br />
Die vier Abende standen jeweils<br />
unter einem Motto: Believe. Love.<br />
Hope. Joy.<br />
Denis stellte an jedem Abend eine<br />
Begebenheit aus dem Leben Jesu<br />
vor. Die Anwesenden sollten anschließend<br />
den Bibeltext in Ruhe<br />
nocheinmal lesen. Dazu bekam jeder<br />
eine Basisbibel zur Verfügung<br />
gestellt. Danach sollten die Jugendlichen<br />
das Gelesene in Kleingruppen<br />
besprechen und sich pro Gruppe<br />
auf eine Frage zum Thema einigen.<br />
Ein Wurfmikrofon sorgte dafür, dass<br />
viele eine Frage stellen wollten und<br />
dass auch wirklich jeder die Frage<br />
hören konnte. Und die Fragen waren<br />
nicht schlecht: "Wieso nennt Jesus<br />
seine Jünger 'Kleingläubige' als sie<br />
ihn weckten, weil sie im Sturm unterzugehen<br />
fürchteten? Ist es nicht<br />
vielmehr ein Vertrauensbeweis, sich<br />
von ihm Hilfe zu erhoffen?" - "Warum<br />
war auf dem Weg nach Emmaus<br />
keine Frau dabei, sondern nur Männer?"<br />
uvm.
Trainingslager<br />
Rheine -<br />
CVJM Siegen SG<br />
Vorher, mittendrin und nachher sorgten<br />
die Bands für Stimmung.<br />
Nach dem offiziellen Teil gab es erstmal<br />
was zu Essen. Die Küchenteams<br />
hatten sich ins Zeug gelegt, an jedem<br />
Abend was Anderes anzubieten. So<br />
gab es IKEA-Hotdogs, ein anderes<br />
Mal Schokoküsse im Brötchen oder<br />
Laugengebäck mit Käsewürfeln und<br />
Rohkost. Danach war noch Zeit für<br />
Spiel- und Sport im Jump-Raum, bis<br />
die ersten "Taxis" wieder gen Deuz<br />
aufbrachen.<br />
Für die, die noch Fragen zum gehörten<br />
oder allgemeiner Natur über ihren<br />
Glauben hatten, stand ein Seelsorgeteam<br />
in einem eigens eingerichteten<br />
Raum zur Verfügung. Einige nutzten<br />
die Gelegenheit, um sich Luft über<br />
ihre Zweifel und Sorgen zu machen<br />
und der oder die eine oder andere hat<br />
die Gelegenheit ergriffen und sich zu<br />
einem Leben mit Christus bekannt.<br />
Außerdem erfreute sich die Social-Media-Wall<br />
großer Beliebtheit,<br />
die außer während der Bibelzeit auf<br />
der Leinwand eingerichtet war. Wenn<br />
schon an den Handies gespielt wurde,<br />
was sich bei dem Format nicht<br />
verhindern ließ, dann sollten sich<br />
die Jugendlichen wenigsten mit der<br />
Veranstaltung beschäftigen. Und so<br />
wurden fleißig Fotos und Kommentare<br />
geteilt und konnten mit dem<br />
Hashtag #JLL19 von allen verfolgt<br />
werden. Am letzten Tag sollte jeder<br />
sich ein Wort zu den vergangenen<br />
Abenden ausdenken und posten. Aus<br />
den Begriffen wurde eine Tag-Cloud<br />
generiert, deren Wortgrößen der Häufigkeit<br />
der genannten Begriffe entsprach.<br />
Auf diese Weise baute sich<br />
die abgebildete Tag-Cloud im Laufe<br />
des Abends auf der Leinwand auf.<br />
An jedem Abend waren knapp 100<br />
Jugendliche unserem Aufruf nach<br />
Dreis-Tiefenbach gefolgt, an einem<br />
Abend waren es sogar etwa 120. Insgesamt<br />
bewerten wir die Veranstaltung<br />
als einen Riesenerfolg, den weder<br />
der CVJM Deuz noch der CVJM<br />
Dreis-Tiefenbach alleine in dieser<br />
Form hätte organisieren können. Wir<br />
wollen auf jeden Fall wieder kooperieren,<br />
und erste Ideen dafür gibt es<br />
bereits.<br />
<br />
Text und Bilder: Martin Heilmann<br />
Zum wiederholten Male fuhren einige<br />
Sportler der CVJM Siegen SG<br />
in die schöne Sportjugendherberge<br />
nach Rheine. Die 18 Teilnehmer im<br />
Alter von 12 bis 70 Jahren nutzten erneut<br />
die tollen Bedingungen für eine<br />
optimale Saisonvorbereitung. Trotz<br />
des intensiven Trainings in verschiedenen<br />
Gruppen, blieb viel Zeit für<br />
Andachten, Spieleabende und andere<br />
gemeinsame Aktivitäten, die die Gemeinschaft<br />
förderten.<br />
So können wir frisch motiviert und<br />
gestärkt in die neue Saison starten."<br />
<br />
Sebastian<br />
23
30. Juni <strong>2019</strong> Tagestour (bei Rückfahrt mit der Bahn) ca. 55 km mit einigen Höhenmetern<br />
ca. 85 km mit einigen Höhenmetern mehr<br />
Fahrt nach Rom<br />
Treffpunkt:<br />
09:00 Uhr, Parkplatz Aldi Eiserfeld<br />
Info + verb. Anmeld.: Christoph Nies, Tel.: 0160-5141279<br />
17.+18. August <strong>2019</strong> 2-Tagestour ca.160 km mit einigen Höhenmetern<br />
Hohenlimburg – Siegen, Übernachtung im Hotel an der Strecke<br />
Treffpunkt:<br />
07:30 Uhr, Hauptbahnhof Siegen<br />
Info: Horst Lürssen, Tel.: 0172-2749864<br />
22. September <strong>2019</strong> Tagestour ca. 60 km mit etlichen Höhenmetern<br />
Lüdenscheid<br />
Treffpunkt:<br />
09:00 Uhr, A45 Autobahnabfahrt Lüdenscheid Süd/Parkplatz Möbelhaus Sonneborn<br />
08:00 Uhr Treffen Fahrgemeinschaft ab Siegerland Pendlerparkplatz A45 Wilnsdorf<br />
Info: Martin Sturm, Tel.: 0175-5776544<br />
05. Oktober <strong>2019</strong> Tagestour ca. 60 km mit einigen Höhenmetern<br />
Abschlußtour heimatnah, CVJM Büschergrund<br />
Treffpunkt:<br />
09:00 Uhr, Büschergrund, Gemeindezentrum Mühlenstraße<br />
Info: Jörg Börner, Tel.: 0173 681 9633<br />
CVJM Büschergrund:<br />
MTB-Treff in Anzhausen: Alle<br />
2 Wochen werden schöne Feierabend-Runden<br />
auf dem MTB durch<br />
das Weisstal und über die Höhenzüge<br />
des Rothaargebirges gedreht, um<br />
den Tag sportlich ausklingen zu lassen.<br />
Dabei soll die Gemeinschaft und<br />
der Austausch untereinander nicht zu<br />
kurz kommen. Einen geistlichen Impuls<br />
wird es ebenfalls geben.<br />
Infos: Nils Koch, Tel.: 0171-7123856<br />
nilskoch@gmail.com<br />
http://mtb-treff.frenetisch.de<br />
Ab <strong>02</strong>. April starten wir wieder unserer<br />
Fahrradsaison mit unterschiedlichen<br />
Touren von ca. 30 Km Länge<br />
in unserer Umgebung (jeden Dienstag<br />
18:30 Uhr ab Parkplatz Pizzeria<br />
Donna Lisa in Freudenberg)<br />
Infos: Jörg Börner, Tel.: 0173 681 9633<br />
24
Jungscharsportnacht und -nachmittag <strong>2019</strong><br />
Zum 21. Mal fanden die beliebten<br />
Kreismeisterschaften für Jungscharen<br />
mit verschiedenen Mannschaftsund<br />
Einzeldisziplinen am 16. und<br />
17. März in der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />
Wilgersdorf statt. Dabei<br />
wechseln sich die Jungs und Mädels<br />
jährlich mit Nacht (von Samstag auf<br />
Sonntag) und Nachmittag (Sonntag)<br />
ab. Dieses Jahr trudelten am 16. nach<br />
und nach vier Jungen- und eine gemischte<br />
Mannschaft ein, um in den<br />
Einzeldisziplinen Indiacaweitschlag<br />
und Standweitsprung sowie den<br />
Gruppenwettkämpfen Bibelquiz, Indiaca,<br />
Völkerball und FingerRocket<br />
gegeneinander anzutreten. Dabei<br />
konnten sich die Jungenmannschaft<br />
1 aus Fellinghausen und die zweite<br />
Mannschaft der Müsener gegen<br />
Müsen 1, Fellinghausen 2 und die<br />
gemischte Jungschar aus Kreuztal<br />
anstaltungen dieses Jahr.<br />
Viele von euch sehen wir<br />
bestimmt bei der Waldlaufmeisterschaft<br />
und der<br />
Fahrradrallye! Doch auch<br />
auf dem Mädchentag in<br />
Dreis-Tiefenbach und<br />
bei den Bezirkstagen in<br />
Kreutal lohnt es sich definitiv,<br />
vorbei zu schauen.<br />
Für weitere Infos schaut<br />
gerne mal auf der Website<br />
vorbei…bis bald:) Mit<br />
Jesus Christus mutig voran!<br />
für den Jungscharbeirat<br />
Elena Abdel Ghani,<br />
CVJM Salchendorf<br />
Jungschar-Fahrradrallye <strong>2019</strong> in Oberschelden<br />
Jungscharler aufgepasst! Am<br />
20.06.<strong>2019</strong> (Fronleichnam) ist es<br />
endlich wieder soweit: Die alljährliche<br />
Fahrradrallye steht vor der Tür!<br />
Sattelt eure Drahtesel, setzt die Helme<br />
auf und packt eure Eltern, Geschwister,<br />
Großeltern, Freunde und<br />
Bekannte zum Anfeuern ein und<br />
kommt nach Oberschelden!<br />
Um 8:00 Uhr starten wir „auf der<br />
Lurzenbach“ mit der Fahrradabnahme<br />
und ab 9:00 Uhr geht’s los! Die<br />
Strecke führt euch dieses Jahr über<br />
knapp 8,5 Kilometer Waldwege und<br />
unterwegs haben wir uns einiges für<br />
euch einfallen lassen! Dabei kommt<br />
es jedoch nicht auf Geschwindigkeit,<br />
sondern viel mehr auf Teamarbeit<br />
und Geschicklichkeit an, es ist also<br />
für jedes Alter und für jede Konditidurchsetzen.<br />
Nach einem gemeinsamen<br />
Frühstück am nächsten Tag ging<br />
es wieder heimwärts und der Beirat,<br />
der durch Günter und Katrin tatkräftig<br />
unterstützt wurde, gönnte sich<br />
eine Verschnaufpause - bis nachmittags<br />
acht Mädchenmannschaften eintrafen!<br />
Hier setzen sich in spannenden<br />
Turnieren Eisern und Anzhausen<br />
gegen Oberheuslingen, Holzhausen,<br />
Niederndorf und Burbach durch. Wie<br />
jedes Jahr qualifizierten sich jeweils<br />
die ersten beiden Mannschaften für<br />
die Westbund-Meisterschaften im<br />
September in Wuppertal. Wir bedanken<br />
uns bei den Jungscharlern für ein<br />
gelungenes Wochenende und bei den<br />
Mitarbeitern, dass sie das durch ihr<br />
Engagement möglich machen. Und<br />
natürlich freuen wir uns nach einem<br />
so tollen Auftakt ganz besonders auf<br />
die vielen weiteren Jungschar-Veron<br />
etwas dabei. Wer nach der Fahrradtour<br />
durch die heimischen Wälder<br />
noch nicht genug hat, kann als Einzelkämpfer<br />
beim Crosslauf an den<br />
Start gehen oder eine wohlverdiente<br />
Pause bei den Imbissbuden einlegen.<br />
(Beachtet dabei jedoch bitte: Wir versuchen,<br />
den Gebrauch von Einweggeschirr<br />
dieses Jahr weitestgehend<br />
zu vermeiden und bitten euch daher,<br />
nach Möglichkeit eigene Becher und<br />
eigenes Besteck mitzubringen.) Wem<br />
das noch nicht genug Action war, darf<br />
sich nachmittags noch auf eine ganz<br />
besondere Aktion freuen. Was genau<br />
das sein wird, verraten wir aber noch<br />
nicht.<br />
Die Abschlussandacht mit anschließender<br />
Siegerehrung ist für ca. 17<br />
Uhr geplant.<br />
Wenn ihr zwischen 9 und 13 Jahre<br />
alt seid und Lust habt mit eurer<br />
Jungschar einen Tag im Wald zu verbringen<br />
und dabei zu erfahren, was<br />
Teamgeist wirklich bedeutet, dann<br />
meldet eure Gruppe an! Anmeldungen<br />
und weitere Infos werden bald<br />
gesondert an die Vereine geschickt.<br />
Natürlich freuen wir uns auch über<br />
viele auswärtige Gäste, die die<br />
Jungscharler anfeuern und uns auf<br />
der Lurzenbach besuchen kommen.<br />
Für das leibliche Wohl wird selbstverständlich<br />
bestens gesorgt!<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Das Orga-Team<br />
aus Oberschelden<br />
25
Hoch hinaus<br />
Klettern in der<br />
Jugendbildungsstätte<br />
Klettern ist eine ideale Sportart für<br />
Kinder. Hier geht es um Spaß und<br />
spielerisches Ausprobieren statt um<br />
Leistung. Wir wollen Jungscharkindern<br />
(9-13 Jahren) den tollen Sport<br />
des Kletterns nahebringen. Abgesehen<br />
davon, dass Klettern die Koordination<br />
und das Gleichgewicht fördert, macht<br />
das Klettern den meisten Kindern unheimlich<br />
viel Spaß. Wir wecken durch<br />
das Klettern die natürliche Neugier<br />
und steigern die Konzentration. Beim<br />
Klettern kann man sich schnell über<br />
den eigenen Erfolg freuen.<br />
Im Laufe des Kletterns lernen die<br />
Jungscharler aktiv ihren Körper kennen<br />
und lernen auch mit den eigenen<br />
Grenzen umzugehen. Durch das Klettern<br />
bringen wir den Kindern unbewusst<br />
nahe, was sie ihr ganzes Leben<br />
lang gebrauchen können – vor allem<br />
Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein<br />
und Verantwortungsbewusstsein. Wir<br />
vermitteln alle nötigen Kenntnisse<br />
zum Thema "Sicher klettern im Indoorbereich".<br />
Fürs Klettern benötigen die Teilnehmer<br />
nur bequeme Sportkleidung und<br />
Sportschuhe mit heller Sohle. Die<br />
Kletterausrüstung stellen wir vom<br />
Kreisverband. Die Aufsicht wird von<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern, die Inhaber<br />
eines Kletterscheins sind und<br />
Erfahrungen im Klettern haben, geführt.<br />
Grundsätzlich werden die Kinder<br />
nur von den Aufsichtspersonen<br />
gesichert. Kinder dürfen nur Kinder<br />
sichern, wenn auch eine Aufsichtsperson<br />
mitsichert.<br />
Die Kinder dürfen nur mit schriftlicher<br />
Erlaubnis der Erziehungsbe-<br />
Dann ist als nächstes erwähnenswert<br />
der Seniorentreff im Mai. Zusammen<br />
mit dem CVJM Wilgersdorf trafen<br />
wir uns in der Ev. Kirche in Wilgersdorf,<br />
da die Jugendbildungsstätte voll<br />
belegt war. Pastor i.R. Dr. Christoph<br />
Morgner sprach über das interessante<br />
Thema „Die Bibel in der Hand – die<br />
Wahrheit in der Tasche!?“ (Untertitel:<br />
Die Bibel zwischen Fundamentalisrechtigten<br />
klettern. Veranstaltet wird<br />
das Klettern vom Jungscharbeirat des<br />
CVJM Kreisverband Siegerland e.V..<br />
Über eine Spende zum Erhalt der<br />
Ausrüstung würden wir uns sehr<br />
freuen. Sollte mehr Geld gespendet<br />
werden, als für den Erhalt der Ausrüstung<br />
nötig ist, wird dieses für die<br />
Jungschararbeit im Kreisverband<br />
eingesetzt.<br />
Weitere Informationen und die Anmeldung<br />
bitte anfordern bei Oliver<br />
Staaden (cvjm.klettern@web.de).<br />
Klettern ist von Mo. bis Fr. ab 16:30<br />
Uhr möglich, Terminvorschläge werden<br />
gerne entgegengenommen.<br />
Über 10 Jahre Seniorenarbeit – unser Jahr 2018<br />
26<br />
Unser Seniorenbeirat hatte wieder<br />
einmal für eine abwechslungsreiche<br />
Programmgestaltung gesorgt. Hier<br />
sind einige Informationen über unsere<br />
Zusammenkünfte und erwähnenswerte<br />
Ereignisse:<br />
Nachdem wir das Jahr 2017 mit der<br />
gemeinsamen Adventsfeier mit den<br />
Bläser- und Sportlersenioren, bei der<br />
der frühere Bundeswart Klaus Jürgen<br />
Diehl die Andacht gehalten hatte, abgeschlossen<br />
hatten, stand am Anfang<br />
des Jahres 2018 unser Seniorentreff<br />
unter dem Thema der neuen Jahreslosung.<br />
Pastor i.R. Friedhelm Boller<br />
führte uns in den Text „Ich will dem<br />
Durstigen geben von der Quelle des<br />
lebendigen Wassers umsonst“ ein.<br />
Im Februar war der Bundestagsabgeordnete<br />
Volkmar Klein in unserer<br />
Mitte. Er referierte zu dem Thema<br />
„Christ und Politik“ und beantwortete<br />
abschließend die umfangreich gestellten<br />
Fragen.<br />
Im März informierte uns Helmut<br />
Bartels in Vertretung des vorgesehenen<br />
Referenten Bundeswart i.R.<br />
Klaus-Jürgen Diehl über die vielfältige<br />
Arbeit der CVJM-Senioreninitiative<br />
Deutschlands.<br />
mus und Liberalismus) Über 75 Teilnehmer/innen<br />
folgten gespannt seinen<br />
Ausführungen. Einen guten Ausklang<br />
fand die Veranstaltung dann beim gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken mit einem<br />
tollen Kuchenbüfett.<br />
Im Juli besuchten wir anlässlich einer<br />
Tagesfahrt an den Rhein die CV-<br />
JM-Elsenburg in Kaub und machten<br />
einen Abstecher zur Loreley und nach<br />
Koblenz.<br />
Im Oktober wurde es besonders interessant.<br />
Der Ehrenhäuptling „Nana<br />
Kofi Marfo II“ vom YMCA Konongo<br />
in Ghana war bei uns zu Gast. Dahinter<br />
verbarg sich natürlich Dr. Bernhard<br />
Bertelmann, der ja als Nachfolger von<br />
Fritz Pawelzik gewählt worden war.<br />
Er zeigte Bilder und Kurzfilme von<br />
der YMCA-Arbeit in Ghana.
Wenn die Piste ruft, dann muss ich gehen!<br />
Tagesskifahrt des CVJM Lippe zur SkiWelt Wilder Kaiser in Österreich<br />
„Ihr seid ja völlig verrückt geworden!“<br />
So oder auch in einem etwas<br />
diplomatischeren Ton war die Reaktion<br />
von Einigen auf die Ankündigung<br />
der Tagesskifahrt zur SkiWelt Wilder<br />
Kaiser in Österreich. Andere wiederum<br />
fanden die Idee einfach genial und<br />
zögerten nicht lange, eine Anmeldung<br />
auszufüllen. Wie auch immer. Letztendlich<br />
wurde die Idee zur Wirklichkeit<br />
und konnte Anfang Februar in die<br />
Tat umgesetzt werden.<br />
Im bis auf den letzten Platz besetzten<br />
44er Reisebus startete der Trip Freitagnacht<br />
in Lippe. Nach ca. 600 gefahrenen<br />
Kilometern begann der Morgen<br />
mit einem zünftigen Frühstück<br />
am Bus. Gut, dass die Auswahl an<br />
Brotaufstrichen vielfältig war, denn<br />
die „Nuss-Nougat-Creme“ war leider<br />
eingefroren… Nach der Stärkung<br />
ging es nahezu mit der ersten Gondel<br />
in Richtung Berg, wo der Skitag bei<br />
bestem Wetter und guter Laune beginnen<br />
konnte. 284 Pistenkilometer, 90<br />
Lifte und Bahnen und 77 Hütten warteten<br />
auf die Reiseteilnehmer im Alter<br />
von 10 bis 61 Jahren. Diese hatten vor<br />
dem Einstieg in Lippe teilweise bereits<br />
fast eine Stunde Fahrzeit auf sich<br />
genommen, um dabei sein zu können.<br />
Am frühen Samstagabend ging die<br />
Fahrt gut gelaunt und unverletzt, aber<br />
müde wieder zurück ins Siegerland,<br />
wo man nach 26 Stunden Gesamtreisezeit<br />
wieder eintraf.<br />
Wir sind sehr dankbar, dass wir diese<br />
Fahrt durchführen konnten, alle Gliedmaßen<br />
ganz geblieben sind, neue Bekanntschaften<br />
entstanden und wir eine<br />
gute Gemeinschaft haben durften.<br />
Psalm 121 „Ich hebe meine Augen<br />
auf zu den Bergen…“ wurde uns zum<br />
Motto und wiedermal konnten wir<br />
staunend feststellen wie wunderschön<br />
Gott unsere Erde geschaffen hat.<br />
Die Fahrt soll übrigens im nächsten<br />
Jahr wiederholt werden. Der Skitag<br />
wird am Samstag, 31.01.20, sein. Die<br />
Fahrt soll auch wieder zur SkiWelt<br />
Wilder Kaiser gehen. Interessierte<br />
können sich gerne näher informieren<br />
oder auch vormerken lassen unter jersika.grindel@gmx.de.<br />
<br />
Jersika Grindel<br />
NÄCHSTE TERMINE:<br />
Im November nahm uns Rudolf Keßler<br />
durch seine Ausführungen mit in<br />
unsere eigene Vergangenheit. Unter<br />
dem Thema „Als wir noch jung waren<br />
– Erlebnisse und praktische Beispiele“<br />
brachte er die Zuhörer dazu, sich<br />
selbst in Gedanken in die eigene Jugendzeit<br />
zu versetzen.<br />
Den Abschluss bildete dann wieder<br />
die gemeinsame Adventsfeier mit<br />
den Bläser- und Sportlersenioren<br />
im Dezember. Pfarrer Dr. Christian<br />
Schwark legte dem Thema des Tages<br />
„Ein Stern strahlt in die Weite ...“ einen<br />
Text aus der Offenbarung zugrunde.<br />
Die Leitung der Seniorenbläser<br />
Blick auf die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz, © Jürgen Daub<br />
stand in diesem Jahr erstmalig unter<br />
dem Dirigat von Dieter Hoffmann.<br />
Von der zusammengelegten Kollekte<br />
in Höhe von 1.080 € wurde der größte<br />
Teil (nach Abzug der Kosten) für die<br />
Arbeit der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />
überwiesen.<br />
Wir sind Gott dankbar für die Möglichkeit,<br />
diese Seniorenarbeit ungehindert<br />
und im Frieden tun zu dürfen.<br />
Wir wünschen und erbitten uns<br />
auch für das neue Jahr Gottes Segen.<br />
Gleichzeitig hoffen wir, dass sich immer<br />
wieder Seniorinnen und Senioren<br />
zu unseren Treffen einladen lassen.<br />
<br />
Hans-Werner Debus<br />
03.07.<strong>2019</strong>: Halbtagesfahrt zum<br />
Biggesee (mit Schifffahrt),<br />
11:00 Uhr ab<br />
CVJM-JBST<br />
Anmeldung unter<br />
Tel.-Nr. <strong>02</strong>739-2616<br />
(Jürgen Daub) oder<br />
Tel.-Nr. <strong>02</strong>71-63784<br />
(Hans-Werner Debus)<br />
10.08.<strong>2019</strong>: Wanderung mit<br />
Jürgen Daub<br />
Anmeldung unter<br />
Tel.-Nr.: <strong>02</strong>739/2616<br />
Alternative:<br />
Spiele-Nachmittag mit<br />
Edgar Neumann<br />
Anmeldung unter<br />
Tel.-Nr.: <strong>02</strong>71/353159<br />
27
Termine<br />
Juni-August <strong>2019</strong><br />
CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />
Da will ich hin!<br />
Juni<br />
01.06. Seniorencafé<br />
01.-<strong>02</strong>.06. C 3<br />
04.06. Vorstand<br />
15.06. Mädchenbeirat - Lieselotte lädt ein<br />
16.06. Kreisfest<br />
20.06. Fahrradrallye in Oberschelden<br />
25.06. Gesamtvorstand<br />
Juli<br />
<strong>02</strong>.07. Vorstand<br />
06.-07.07. Kreisposaunenfest<br />
13.-27.07. Sommerfreizeit Dänemark<br />
August<br />
10.08. Seniorencafé<br />
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