360 GRAD - alles rund ums Arbeiten
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Sommer 2019<br />
Alles <strong>rund</strong> <strong>ums</strong> <strong>Arbeiten</strong><br />
Fokus<br />
Lust und Frust in<br />
Change Prozessen<br />
Wie man Veränderung<br />
ins Rollen bringt<br />
Univ.-Prof. Dr. Otto Krickl<br />
Campus.Life<br />
Tipps für den perfekten<br />
Sommer am Campus<br />
1 | <strong>GRAD</strong>
Die einzige<br />
Konstante<br />
im Universum<br />
ist die<br />
Veränderung<br />
2 | <strong>GRAD</strong>
Inhalt<br />
4 Der Mensch ist ein Gewohnheitstier<br />
... und wie man Veränderung trotzdem ins<br />
Rollen bringt<br />
6 Wenn der Wind der Veränderung weht<br />
Lust und Frust in Change Prozessen<br />
Willkommen<br />
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
es gibt Veränderungen im Leben, die leicht gelingen, weil sie<br />
beflügeln und uns glücklich machen. Und dann gibt es jene,<br />
die Angst bereiten, weil sich das Leben verändert, obwohl<br />
wir das eigentlich nicht möchten. Weil der Verlauf des Weges<br />
Ungewissheit mit sich bringt.<br />
Der Wechsel vom Studium ins Berufsleben zählt für manche<br />
zum positiv besetzten Abenteuer, für andere zur emotionalen<br />
Achterbahnfahrt. Doch auch im weiteren Verlauf des<br />
(Berufs-)Lebens sind wir stets von Veränderungsprozessen<br />
umgeben – gewollt oder ungewollt, vorbereitet oder unvorbereitet.<br />
Mit all diesen Gedanken im Kopf, entstand die Idee zu dieser<br />
Sommer-Ausgabe. Das ist inzwischen einige Monate her. Damals<br />
wusste ich noch nicht, wie sehr mich das Thema Veränderung<br />
selbst betreffen würde, denn auch ich werde nach<br />
mehr als elf Jahren Career-Center-Tätigkeit die beruflichen<br />
Segel neu setzen. Auf meinem Notizbuch in der Tasche steht<br />
„Adventures“. Die persönliche Abenteuer-Reise hat soeben<br />
begonnen – mit einem Rucksack voll schöner Erlebnisse und<br />
Beziehungen, die an der Universität Graz entstanden sind.<br />
Das Allerbeste und viele beflügelnde Momente wünscht<br />
(c) career center<br />
8 Campus Life<br />
Tipps für den perfekten Sommer<br />
am Campus<br />
12 Hochprozentig und hocherfolgreich<br />
Philipp Landerl über mutige Entscheidungen<br />
14 Wordrap<br />
Rektorin Neuper im Gespräch<br />
16 Career Center Q&A<br />
Wie gehe ich mit „Lücken“ in meinem<br />
Lebenslauf um?<br />
18 Test, Test, Test ... eins, zwo<br />
Intelligenz am Prüfstand<br />
20 Anstoß<br />
Oder warum 90 Minuten nicht immer<br />
ausreichend sind<br />
22 Upcoming Events<br />
Impressum<br />
Medieninhaber und Herausbeger: Career Center,<br />
Karl-Franzens-Universität Graz - Geidorfgürtel 21/1,<br />
8010 Graz | Hersteller: Servicebetrieb ÖH-Uni Graz<br />
GmbH, Harrachgasse 23, 8010 Graz | Verlags- und<br />
Herstellungsort: 8010 Graz | Bildnachweis: Alle Bilder<br />
dieser Ausgabe stammen von www.pexels.com,<br />
Abweichungen wurden gesondert gekennzeichnet.<br />
Sigrid<br />
3 | <strong>GRAD</strong>
Der Mensch ist ein<br />
Gewohnheitstier<br />
... und wie man Veränderungen<br />
trotzdem ins Rollen bringt<br />
Egal, ob wir unseren Arbeitsort<br />
wechseln, neue Aufgaben übertragen<br />
bekommen oder personelle<br />
Veränderungen im Team notwendig<br />
sind - Veränderungen sehen<br />
wir oft wenig gelassen entgegen.<br />
Jeder kennt das Gefühl, lieber bei<br />
dem alten, gewohnten Zustand<br />
bleiben zu wollen, denn da kennen<br />
wir uns aus. In unserer Komfortzone<br />
ist es einfach gemütlich!<br />
Im Gespräch<br />
a.o.Univ.-Prof. Mag. Dr. Ing. Otto Krickl, Institut<br />
für Organisation und Institutionenökonomik an der<br />
Universität Graz und Leiter des Mastserlehrangs<br />
Change Management bei Uni for Life über den Umgang<br />
von Betroffenen in Veränderungsprozessen.<br />
Unbehagen, Zweifel, Angst – meist<br />
sind es genau diese Gefühle, die<br />
uns im Nacken sitzen, wenn eine<br />
Veränderung auf uns zurollt. Aus<br />
diesem G<strong>rund</strong> wurde der Tätigkeitsbereich<br />
„Change Management“ ins<br />
Leben gerufen, um die Prozesse,<br />
die mit einer Veränderung einhergehen,<br />
gezielt einzuleiten und zu<br />
begleiten.<br />
Wir haben Herrn Univ.-Prof. Dr. Otto<br />
Krickl, Experte auf diesem Gebiet,<br />
befragt, warum denn Veränderungen<br />
einen solch negativen Beigeschmack<br />
haben und wie diesem<br />
entgegengewirkt werden kann. Er<br />
definiert Change Management als<br />
„geplante und gesteuerte Durchführung<br />
von Veränderungsprozessen<br />
in Unternehmen oder Organisationen<br />
aller Art“. Aber nicht nur ein<br />
Unternehmen kann sich verändern,<br />
Was sind plausible Gründe dafür?<br />
Es reicht nicht, den MitarbeiterInnen<br />
zu erklären, dass die Veränderungen<br />
aufg<strong>rund</strong> von Einsparungsmaßnahmen<br />
im Unternehmen<br />
notwendig sind. Laut Prof. Krickl<br />
stehen die Betroffenen gerade diediese<br />
Definition gilt beispielsweise<br />
auch für die öffentliche Verwaltung<br />
oder die Universität als Bildungseinrichtung.<br />
„Wichtig ist“, betont<br />
Krickl, „dass eine Veränderung<br />
geplant und gesteuert ist. Niemand<br />
sollte sich zufällig an neue Umfeldentwicklungen<br />
anpassen müssen,<br />
sondern diese Entwicklungen sollte<br />
man möglichst früh erkennen“. So<br />
kann die Anpassung an Veränderungen<br />
gezielt herbeigeführt werden.<br />
Interessant ist die Tatsache, dass<br />
es aktuell immer mehr Veränderungen<br />
gibt, vor allem tiefgreifende<br />
Veränderungen und Veränderungen<br />
in kürzeren Zeiträumen. „Früher hat<br />
sich zum Beispiel die Universität<br />
alle 20 Jahre einem Wandel unterzogen,<br />
jetzt müssen wir uns alle<br />
fünf Jahre verändern.“<br />
Und genau aus diesem G<strong>rund</strong> ist<br />
ein Management von Veränderungen<br />
so notwendig. Denn „Veränderungsprozesse<br />
sind für Menschen<br />
immer schwierig, weil es längere<br />
Zeit dauert, bis sie sich an die Veränderung<br />
gewöhnen.“ weiß der<br />
Experte. Das ist der Fall, weil „Menschen<br />
Gewohnheitstiere sind! Und<br />
immer, wenn eine Veränderung<br />
auf einen zukommt, hat das den<br />
Effekt, dass sie die Wirkung einer<br />
Veränderung weit überschätzen.“<br />
Aus diesem G<strong>rund</strong> ist es besonders<br />
wichtig zu verdeutlichen, weshalb<br />
diese Veränderung notwendig ist.<br />
4 | <strong>GRAD</strong>
Eine geplante<br />
Vorgangsweise,<br />
... auch in zeitlicher Hinsicht,<br />
ist in Veränderungsprozessen<br />
sinnvoll, um den Rahmen<br />
abzustecken und das<br />
Ziel im Auge zu behalten.<br />
Das gezielte Herbeiführen<br />
und Begleiten von Veränderungsprozessen<br />
ist notwenig,<br />
um die MitarbeiterInnen<br />
mit ins Boot zu holen. Daher<br />
muss es in der Kommunikation<br />
auch erlaubt sein,<br />
Zweifel und Ängste offen<br />
anzusprechen.<br />
ser Begründung skeptisch gegenüber<br />
und schenken ihr oft keinen<br />
Glauben.<br />
„Wenn die Menschen den Sinn<br />
in der Veränderung sehen, dann<br />
machen Sie auch gerne mit!“<br />
Vor allem die neue Generation Z<br />
hat andere Zugänge und fragt nach<br />
dem Sinn dahinter. „Und wenn der<br />
Sinn erklärt und verstanden wird,<br />
dann sind sie zu Höchstleistungen<br />
bereit! Diese Generation lässt sich<br />
aber nicht darauf ein, irgendetwas<br />
zu tun, worin sie keinen Sinn<br />
sieht.“.<br />
Es muss an dieser Stelle betont<br />
werden, dass Konflikte bei Veränderungsprozessen<br />
schon immer<br />
dagewesen sind. Meistens können<br />
70-80% der Betroffenen überzeugt<br />
werden und diese tragen in Folge<br />
die Veränderung mit. Der Rest der<br />
Personen wird eine Veränderung<br />
einfach nicht akzeptieren. Aber je<br />
klarer kommuniziert wird und je<br />
nachvollziehbarer dieser Schritt<br />
für die Betroffenen ist, mit desto<br />
weniger Konfliktpotential kann man<br />
in einem Veränderungsprozess<br />
rechnen. Wenn es tatsächlich zu<br />
unabwendbaren Konflikten kommt,<br />
dann sollte man diesen auf jeden<br />
Fall Aufmerksamkeit schenken und<br />
auf die Ängste und Sorgen der<br />
Personen eingehen.<br />
Jedoch, so Prof. Krickl, kann es<br />
relativ leicht passieren, dass ein geplanter<br />
Veränderungsprozess nicht<br />
zum gewünschten Ergebnis führt.<br />
Zum einen, weil der Prozess länger<br />
dauert und sich in der Zwischenzeit<br />
der Markt weiterentwickelt hat. Es<br />
ist aber auch möglich, dass man<br />
zum Beispiel auf mehr Kompromisse<br />
als gedacht eingehen muss, die<br />
das gewünschte Ergebnis in Folge<br />
abändern. So ein Change Prozess<br />
ist also als ein permanenter Prozess<br />
zu begreifen. Man kann zum<br />
Beispiel innerhalb eines Jahres eine<br />
große Veränderung bewirken, sollte<br />
aber auch danach immer wieder<br />
kleinere Veränderungen „nachziehen“,<br />
solange, bis man dort ist, wo<br />
man eigentlich sein möchte.<br />
Es macht also keinen Sinn, auf das<br />
„alte Modell“ bzw. auf den Zustand<br />
vor dem Veränderungsprozess zurückzugreifen.<br />
„Das wäre ganz klar<br />
ein Rückschritt. Der Versuch, mit<br />
alten Dingen etwas zu erreichen,<br />
funktioniert nicht!“ so der Experte.<br />
Als Tipp für alle Betroffenen einer<br />
Veränderung, welcher Art auch<br />
immer, gibt uns Prof. Krickl mit auf<br />
den Weg: „Man sollte sich intensiv<br />
mit den Veränderungsgründen beschäftigen.<br />
Was ändert sich denn<br />
im Umfeld oder an den Rahmenbdingungen?“<br />
Wenn man allen Beiteiligten klarmacht,<br />
dass Veränderungen nicht<br />
nur nachteilig sind, sondern durchaus<br />
Vorteile bringen, dann wird der<br />
Prozess gelingen!<br />
5 | <strong>GRAD</strong>
Wenn der Wind<br />
der Veränderung weht<br />
Lust und Frust in Change Prozessen<br />
Menschen freuen sich über eine Tätigkeit, die sie befriedigt<br />
und herausfordert. Sie gründen Unternehmen,<br />
starten neue Projekte und nehmen dazu auch teils<br />
enorme Anstrengungen in Kauf. Sie haben folglich<br />
Lust auf Veränderung, Freude an neuen Entwicklungen.<br />
Jedoch mit einer großen Ausnahme: Menschen<br />
wehren sich, wenn es heißt gewandelt oder verändert<br />
zu werden, und das völlig unabhängig von der Hierarchie-Ebene.<br />
Doch woher kommt dieser Mechanismus?<br />
Mitarbeitende erleben oft, dass sich Dinge verändern,<br />
aber nicht unbedingt zum Besseren. Eventuell geben<br />
die gleichen Personen wie vorher den Ton an, es<br />
kommt zu „mehr vom selben“, aber qualitativ ohne<br />
Verbesserung. Veränderer sind oft zentraler Bestandteil<br />
dieser Herausforderung: Sie können ungeduldig bis<br />
ignorant sein oder ohne Einfühlungsvermögen agieren.<br />
Widerstand kann aus folgenden Gründen entstehen:<br />
• Veränderungen erzeugen eine Art von Spannung -<br />
das Neue ist mit Ungewissheit verbunden. Diese<br />
Ungewissheit erzeugt Angst.<br />
• Teilweise können Betroffene Ziele und Hintergründe<br />
der Veränderung nicht verstehen. Eventuell<br />
wurden die Gründe auch gar nicht erklärt.<br />
• Menschen haben zwar verstanden, worum es geht,<br />
aber sie glauben nicht, was man ihnen sagt.<br />
• Betroffene haben es verstanden, versprechen sich<br />
aber von den vorgesehenen Änderungen negative<br />
Konsequenzen. Dieser Aspekt ist der häufigste und<br />
gleichzeitig schwierigste.<br />
Eine Veränderung ohne Widerstand wäre aber genauso<br />
verkehrt. Bedenken und Befürchtungen können nämlich<br />
wichtige Aspekte für eine Veränderung beinhalten. Es<br />
ist also wichtig dem Widerstand Raum zu geben und<br />
MitarbeiterInnen in Veränderungsprozesse mit einzubeziehen.<br />
Sieben Typen der Veränderung<br />
Das Verhalten gegenüber Veränderung kann ganz<br />
unterschiedlich ausfallen. Wirtschaftswissenschaftler<br />
Dietmar Vahs hat dazu sieben unterschiedliche MitarbeiterInnen-Typen<br />
in Veränderungsprozessen beschrieben.<br />
Je nach Grad der Veränderungsbereitschaft gibt<br />
es auf der einen Seite die großen WidersacherInnen.<br />
Er nennt sie EmigrantInnen, offene GegnerInnen und<br />
Unterg<strong>rund</strong>kämpferInnen, die sogar feindlich agieren.<br />
Am anderen (positiven) Ende stehen InnovatorInnen,<br />
die Wandel initiieren und mit ihrer Energie andere<br />
6 | <strong>GRAD</strong>
7 Phasen der Veränderung<br />
in Anlehnung an Elisabeth Kübler-Ross<br />
Emotionales<br />
Energielevel<br />
2. Verneinung & Ablehung<br />
„Das stimmt nicht“<br />
3. Rationale Akzeptanz<br />
„Es ist furchtbar, aber es ist<br />
schon klar, dass ...“<br />
1. Schock<br />
„Das kann doch nicht<br />
wahr sein“<br />
5. Test- & Ausprobierphase<br />
„Wir können es mal versuchen“<br />
4. Emotionale Akzeptanz<br />
„Es stimmt eigentlich doch“<br />
6. Erkenntnisphase<br />
„So könnte es tatsächlich gehen“<br />
7. Integrations- &<br />
Konsolidierungsphase<br />
„Das ist schon selbstverständlich“<br />
Zeit<br />
Emotionen in Veränderungsprozessen<br />
Sowohl negative, als auch positive<br />
Emotionen in Veränderungsprozessen<br />
sind vorhersehbar und folgen bestimmten<br />
Mustern. Die Psychiaterin Elisabeth<br />
Kübler-Ross entwickelte ein Modell der<br />
soziologischen Trauerforschung, das sich<br />
auch als G<strong>rund</strong>modell für die emotionalen<br />
Ebenen in Veränderungsprozessen heranziehen<br />
lässt. Voraussetzung dafür ist eine<br />
überraschende, neue Situation, für die zunächst<br />
keine steuerbare Lösung existiert.<br />
Daher folgt Verneinung und Ablehnung.<br />
Die Grafik zeigt alle sieben Phasen, die es<br />
gilt zu identifizieren, um demnach besser<br />
agieren zu können.<br />
überzeugen können, gefolgt von frühen und späten<br />
FolgerInnen. Zwischen diesen Polen steht die Mehrheit<br />
der Personen, nämlich die sogenannten Abwartenden.<br />
Nehmen diese den Verlauf der Veränderung positiv<br />
wahr, so engagieren sie sich sogar bei der Durchführung.<br />
Insgesamt hat man im Wandel mit allen sieben<br />
Typen zu rechnen.<br />
„Wenn der Wind der Veränderung<br />
weht, bauen die einen Mauern und<br />
die anderen Windmühlen.“<br />
Zitat aus China.<br />
Change Management und weitere Ansätze<br />
Da Veränderungen im Laufe der Zeit immer häufiger<br />
und komplexer wurden, war es erforderlich, diese<br />
bewusst und planerisch zu gestalten. Damit rückte<br />
Change Management in den Fokus: das aktive, planvolle<br />
Management stetiger Veränderung. Dies beinhaltet<br />
neben der gezielten Veränderung von Strategien,<br />
Strukturen und Prozessen, auch die aktive Veränderung<br />
von Menschen und ihren Einstellungen bzw. Verhaltensmustern.<br />
Neben Change Management zählen zwei<br />
weitere Veränderungsansätze zu den besonders gängigen,<br />
nämlich Organisationsentwicklung und Transformationsmanagement.<br />
Im Gegensatz zu Change Management, das als expertInnenorientiert,<br />
top-down, rasch und radikal<br />
beschrieben wird, sollen beim Organisationsentwicklungs-Ansatz<br />
betroffene Personen bzw. Gruppen selbst<br />
am Veränderungsprozess mitwirken. Dadurch wird<br />
die Umsetzung von Veränderungs-Vorhaben wesentlich<br />
vereinfacht. Der Nachteil liegt jedoch im großen<br />
(zeitlichen) Aufwand. Beim sogenannten Transformations-Management<br />
werden schließlich beide Ansätze<br />
kombiniert.<br />
Veränderungsprojekte managen<br />
Um einen Zugang zum Thema Veränderung zu eröffnen,<br />
kann man anhand der folgenden Beschreibung für<br />
eine Situation eine Verbesserung entwickeln. Hat man<br />
alle vier Schritte durchgeführt, ist das „Veränderungsprojekt“<br />
abgeschlossen:<br />
Schritt 1: Orientierungsphase - „Ist etwas zu tun?“<br />
Aktuelle Situation analysieren, ev. mit jemanden darüber<br />
sprechen. Was sieht, riecht, hört man, wenn man<br />
an diese Situation denkt?<br />
Schritt 2: Diagnose - erste Ansatzpunkte für<br />
Veränderung finden<br />
Was möchten Sie verändern? Analysieren Sie Probleme<br />
und Möglichkeiten der Veränderung genauer.<br />
Schritt 3: Veränderung planen, Entscheidungen<br />
herbeiführen<br />
Schreiben Sie konkrete Verbesserungsvorschläge<br />
nieder. Denken Sie besonders daran, was Sie selbst<br />
beeinflussen können.<br />
Schritt 4: Erfolgskontrolle<br />
Wie hat sich die Situation verändert? Was war gut und<br />
sollte beibehalten werden? Wo sollte man nachjustieren?<br />
Teilweise kann auch eine Rückkehr zu einem vorangegangenen<br />
Schritt erforderlich sein, weil sich wichtige<br />
Bedingungen geändert haben.<br />
Zum Nachlesen ...<br />
Handbuch Organisation gestalten. Glatz Hans,<br />
Graf-Götz Friedrich<br />
Veränderungskompetenz und Agilität stärken - Praxisleitfaden<br />
für Mitarbeiter und Führungskräfte. Freyth Antje<br />
https://blog.myconsult.de<br />
7 | <strong>GRAD</strong>
Campus Life<br />
Tipps für den perfekten Sommer am Campus<br />
Tote Hose im Sommer am Campus? Gähnende Leere in den<br />
Ferien im Uni-Viertel? Wir beweisen euch hier das Gegenteil!<br />
Für die, die es in den Sommermonaten etwas ruhiger angehen<br />
möchten, kann man auch in Campusnähe die Seele so<br />
richtig baumeln lassen. Denn Ferien brauchen sowohl Körper<br />
als auch Geist! Für alle, die mehr Action brauchen ist auch<br />
gesorgt – <strong>rund</strong> um den Campus ist für alle etwas dabei.<br />
#2<br />
#1<br />
USI Fest<br />
Der Sommer wird jedes Jahr mit dem legendären<br />
USI Fest eingeleitet. Auch heuer<br />
bietet DAS Studentenfest Europas am<br />
28.06. einen wahren 12-Stunden-Party<br />
Marathon.<br />
Mangolds vis-a-vis<br />
Hier herrscht die Devise “Summertime is Spritzer-Time”!<br />
Im Lokal in der Zinzendorfgasse lässt es<br />
sich dauf alle Fälle auch an einem sonnigen Nachmittag<br />
aushalten, denn zu jedem Spritzer gibt es manchmal<br />
in den Ferien einen Zweiten <strong>ums</strong>onst dazu!<br />
unikid-Ferienspaß<br />
am Campus<br />
Du studierst oder arbeitest an der Uni<br />
Graz und brauchst in den Ferien einen<br />
Betreuungsplatz für dein Kind? unikid &<br />
unicare organisiert Sommer-Kinderbetreuungsangebote.<br />
Diese Services können<br />
auch wochenweise gebucht werden.<br />
So kannst du ohne Sorgen die Ferienzeit<br />
überbrücken.<br />
#3<br />
# 4<br />
(c) stockfour / shutterstock.com<br />
# 5<br />
(c) Café Harrach / facebook<br />
Café Harrach<br />
Es ist quasi schon eine Institution am<br />
Campus und man muss während der<br />
Studienzeit mindestens einmal im<br />
Harrach gewesen sein! Geheimtipp:<br />
Pizza vom Italiener „Galliano“ gegenüber<br />
bestellen und einfach einmal<br />
den Abend gemütlich im Gastgarten<br />
ausklingen lassen.<br />
Karriere Kick-off<br />
Wenn du die freie Zeit nützen möchtest,<br />
um deine Karriere in Schwung<br />
zu bringen, dann bist du bei uns im<br />
Career Center genau richtig. Unser Beratungsangebot<br />
steht dir auch in den<br />
Ferien zur Verfügung. Hast du Fragen<br />
zum Lebenslauf oder möchtest du Infos<br />
zu Bewerbungsgesprächen, dann<br />
vereinbare einfach einen Termin mit<br />
uns! Details: careercenter.uni-graz.at<br />
8 | <strong>GRAD</strong>
9 | <strong>GRAD</strong>
#6<br />
Sport ist kein Mord!<br />
Du möchtest dich in den Ferien so<br />
richtig auspowern? Dann nutze das<br />
Sportanalagen-Angebot am Campus.<br />
Das Uni Sportzentrum Rosenhain hat<br />
4 Tennisplätze bis Ende Oktober und 3<br />
Beach Volleyball-Plätze bis Ende September<br />
geöffnet.<br />
Propeller Schuberthof<br />
Ganz und gar nicht zum Abheben,<br />
sondern zum stundenlangen Verweilen<br />
– der Gastgarten vom Propeller in<br />
der Zinzendorfgasse ist die Entspannungsoase<br />
schlechthin. Wer einen<br />
Liegestuhl ergattert, kann es sich<br />
dort im Sommer so richtig gut gehen<br />
lassen.<br />
#7<br />
16.7.<br />
Where<br />
To Go<br />
Wir zeigen euch, welche Veranstaltung<br />
ihr auf keinen Fall versäumen<br />
sollt. Lest hier in kompakter Form, was<br />
außerhalb des Campus los ist.<br />
Rock in Graz<br />
Die Premiere für dieses Festival in<br />
der Innenstadt in Graz verspricht<br />
laut Veranstalter der heißeste<br />
Tag des Sommers zu werden.<br />
Freiluftarena B, Messeplatz Graz<br />
#8<br />
(c) Café Global Graz/ facebook<br />
(c) PropellerSchuberthof/ facebook<br />
Café Global<br />
Bei diesem Essen wirst du glauben,<br />
dass du in der Ferne auf Urlaub bist! Die<br />
Küche ist international - einmal indisch<br />
oder auch einmal arabisch… abwechslungsreich<br />
und sehr empfehlenswert,<br />
wenn man sich im Sommer das Urlaubsflair<br />
nach Hause holen möchte.<br />
ab<br />
26.7.<br />
ab<br />
27.7.<br />
La Strada<br />
Das Festival <strong>rund</strong> um Produktionen<br />
des Straßen- und Figurentheaters,<br />
des Neuen Zirkus und<br />
der Community Art setzt die<br />
Stadt in Bewegung.<br />
Stadt Graz<br />
Jazzkonzerte<br />
Jeden Mittwoch verwandelt<br />
sich der Generalihof in eine<br />
einzigartige Musik-Kulisse.<br />
Grazer Generalihof<br />
#9<br />
#10<br />
ab<br />
14.8.<br />
Food Festival<br />
Spitzenköche, Tastings, inspirierende<br />
Think-Dinners, Workshops,<br />
kulinarische Straßenbahnfahrten<br />
und vieles mehr wird an diesen<br />
Tagen in Graz geboten!<br />
Grazer Innenstadt<br />
Quelle: www.spirit55.net<br />
Exit the Room<br />
Ganz in Campus-Nähe findest du<br />
die ultimative Spannungshochburg.<br />
Wenn du Abwechslung<br />
liebst und den Nervenkitzel in den<br />
Ferien brauchst, dann schnapp dir<br />
deine Freunde und wage das Escape<br />
Game.<br />
Golfst du schon, oder…<br />
Du wirst es nicht glauben, aber Minigolf<br />
erfreut sich immer größerer Beliebtheit<br />
bei Studierenden. Bei der Minigolfanlage<br />
Milkowski in der Heinrichstraße kann<br />
man sich mit einem kühlen Getränk so<br />
manchen Sommernachmittag vertreiben.<br />
24.8.<br />
Bilderbuch<br />
Die Band mit dem Zukunftssound<br />
kommt für ein einzigartiges Open-<br />
Air-Konzert nach Graz.<br />
Freiluftarena B, Messeplatz Graz<br />
10 | <strong>GRAD</strong>
KARRIERECHANCE<br />
Schützen, was zählt.<br />
IHR PROFIL<br />
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Sie haben Freude daran, in einem<br />
internationalen Arbeitsumfeld zu arbeiten<br />
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11 | <strong>GRAD</strong>
Hochprozentig und<br />
hocherfolgreich<br />
Philipp Landerl, Gründer von 1310 - The Spirit of the<br />
Country - über mutige Entscheidungen<br />
Heute in Österreich, morgen für ein halbes Jahr im Ausland: Philipp Landerls Karriere als Unternehmensberater<br />
war so erfolgreich wie unberechenbar. Vor neun Jahren brach der gebürtige Oberösterreicher<br />
mit dem „alten Leben“ und kehrte auf den über 700 Jahre alten Bauernhof der Familie zurück.<br />
Heute produziert er dort feinsten Bio-Wodka aus Weizen. Im <strong>360</strong> <strong>GRAD</strong>-Interview spricht der studierte<br />
Jurist über seinen ungewöhnlichen Karriereweg und warum er das Abenteuer Selbständigkeit<br />
jedem empfehlen würde.<br />
Herr Landerl, Sie haben an der<br />
Universität Graz Jus studiert. War<br />
das Ihr Wunschstudium?<br />
Das war definitiv ein Wunschstudium.<br />
Ich habe davor die Landwirtschaftsschule<br />
gemacht und komme<br />
selber von einer Landwirtschaft.<br />
Jus war eine schöne Ergänzung,<br />
Erweiterung des Horizonts und<br />
dann in weiterer Folge auch eine<br />
schöne Basis für zukünftige andere<br />
Schritte.<br />
Was war Ihr kuriosestes Erlebnis<br />
während der Studienzeit?<br />
Ich hatte einen Prüfungstermin. Bei<br />
meinem Studium bedeutete das immer,<br />
dass wir in Anzug und Krawatte<br />
antreten müssen. Ich habe die<br />
Prüfung bestanden – glücklicherweise.<br />
Im Anschluss hatte ich nicht<br />
die Möglichkeit, mit meinen Freunden<br />
zu feiern, weil das genau während<br />
der Prüfungszeit war und alle<br />
anderen auch Prüfungen hatten. Ich<br />
beschloss dann einfach, meinen<br />
Bruder zu besuchen, der damals<br />
auf der TU studierte. Als ich dann<br />
in den Zeichensaal hineinspazierte,<br />
hielten mich seine Mitstudierenden<br />
für den Professor – mit Anzug und<br />
Krawatte (lacht).<br />
Wie ging der berufliche Weg nach<br />
dem Studienabschluss weiter?<br />
Der berufliche Weg führte in die<br />
Unternehmungsberatung bei<br />
großen, deutschen, international<br />
tätigen Unternehmen. Das war eine<br />
sehr spannende Zeit. Ich habe in<br />
kurzer Zeit sehr viel gelernt. Aber<br />
die Liebe war dann irgendwann<br />
enden wollend.<br />
Vor 9 Jahren haben Sie Ihr eigenes<br />
Unternehmen gegründet. Was<br />
war der Gedanke hinter diesem<br />
Schritt?<br />
Mit den Füßen fest verwurzelt,<br />
kann der Geist frei sein. Mit diesem<br />
G<strong>rund</strong>gedanken bin ich zurück auf<br />
den Bauernhof der Familie. Mir war<br />
es wichtig, aus den eigenen Rohstoffen<br />
etwas zu machen, aber den<br />
Geist frei leben zu lassen. Da fiel<br />
dann die Entscheidung, Wodka aus<br />
den eigenen Rohstoffen zu produzieren,<br />
weil man da einerseits das<br />
selbstgewachsene Korn verwenden,<br />
aber andererseits international<br />
tätig sein kann.<br />
Was waren die größten Schwierigkeiten<br />
während der Gründungszeit?<br />
Es gab ein paar Hürden, ein paar<br />
Herausforderungen, ein paar Rückschläge.<br />
Die größeren Rückschläge<br />
waren eher die Einstellungen der<br />
anderen Personen, die immer sagten:<br />
„Das haben eh schon so viele<br />
probiert, das schaffst du eh nicht.“<br />
Und dann, wenn man erfolgreich<br />
wird, was wir zum Glück mit unseren<br />
Produkten auch sind, hieß es:<br />
„Das haben wir eh immer gewusst,<br />
dass er das schafft.“ Es war also<br />
eher die Meinung der anderen problematisch,<br />
denn ich war selbst von<br />
den Produkten und der Idee sehr<br />
stark überzeugt.<br />
Wie sehen Sie diesen Trend:<br />
Junge UnternehmerInnen, die sich<br />
wieder auf die Herstellung von<br />
12 | <strong>GRAD</strong>
(c) alumni UNI graz<br />
ursprünglichen Produkten spezialisieren?<br />
Ich würde es vielleicht nicht Trend<br />
nennen, sondern einen eigenen<br />
Spirit – dieser Gedanke, dass man<br />
nicht nur Marken nachläuft, Produkten<br />
nachläuft, sondern dass<br />
Geschichten wichtig werden, dass<br />
es eine Bereicherung für die Seele<br />
ist, zu wissen, woher das Produkt<br />
kommt, wer es herstellt und man<br />
sich dem Produkt etwas anders<br />
hingibt als wenn man einfach „nur“<br />
konsumiert.<br />
Würden Sie einer Jungabsolventin/einem<br />
Jungabsolventen den<br />
Schritt in die Selbstständigkeit<br />
empfehlen?<br />
Selbstständigkeit kann man nur<br />
empfehlen – oder ich kann es nur<br />
empfehlen. Es ist eine schöne<br />
Aufgabe, man ist sein eigener Herr<br />
oder seine eigene Frau. Man hat al-<br />
les selbst in der Hand. Natürlich ist<br />
man abhängig von wirtschaftlichen<br />
Strömungen, von Mitbewerbern,<br />
aber nichtsdestotrotz kann man<br />
seinen eigenen Weg gehen, seine<br />
eigenen Ideen <strong>ums</strong>etzen. Dass das<br />
nicht <strong>alles</strong> beim ersten Mal passiert,<br />
das ist vollkommen klar.<br />
Dass das nicht im Rahmen eines<br />
9-to-5-Jobs passiert, mag auch klar<br />
sein, ist auch so. Ich kann es trotzdem<br />
nur empfehlen.<br />
Für mich war es eine gewisse<br />
Befreiung, nicht mehr von meinem<br />
ehemaligen Boss zu hören: „Philipp,<br />
ich habe eine super Nachricht<br />
für dich, ab morgen bist du dann<br />
ein dreiviertel Jahr in Leipzig.“ Jetzt<br />
bestimme ich meinen Weg selbst.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Philipp Landerl<br />
Studium: JUS an der Universität Graz;<br />
Economics an der California State<br />
University - East Bay<br />
Gründer von 1310 -<br />
The Spirit of the Country<br />
Weitere spannende Interviews mit<br />
AbsolventInnen der Uni Graz finden Sie<br />
hier zum Nachsehen:<br />
13 | <strong>GRAD</strong>
(c) Uni Graz / Kanizaj<br />
3<br />
4<br />
Während meiner Amtszeit als<br />
Rektorin veränderte sich, …<br />
dass eine Frau in Führungsposition nicht<br />
mehr als etwas ganz so Ungewöhnliches<br />
wahrgenommen wird.<br />
Mein liebster Ort am<br />
Uni-Campus ist …<br />
der historische Lesesaal in der Bibliothek,<br />
der nach sorgfältiger Renovierung bald<br />
wieder zur Verfügung stehen wird.<br />
1<br />
2<br />
Word<br />
RAP<br />
10 Fragen an ...<br />
Christa Neuper<br />
Rektorin der Universität Graz<br />
Meine eigene Studienzeit<br />
verbinde ich mit …<br />
einem besonders guten Zusammenhalt<br />
unter den Studierenden: Mit meinen<br />
KollegInnen von damals treffe ich<br />
mich auch heute noch gerne.<br />
Besonders gerne blicke ich<br />
auf die Rektorinnen-Tätigkeit<br />
zurück in Hinblick auf …<br />
den Umstand, dass ich die Universität<br />
auf diese Weise aus vielen unterschiedlichen<br />
Perspektiven kennenlernen<br />
konnte.<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Die größte Herausforderung<br />
als Rektorin war …<br />
immer wieder Überzeugungsarbeit zu leisten,<br />
um Entscheidungen umzusetzen.<br />
Überrascht hat mich zuletzt …<br />
dass sich über unsere alumni-Chapter<br />
in Metropolen wie London, Moskau und<br />
Washington so viele AbsolventInnen der<br />
Universität Graz, die im Ausland Karriere<br />
gemacht haben, vernetzen.<br />
Mein Studium der Psychologie<br />
war im Rahmen der Rektorinnen-Tätigkeit<br />
eine gute Basis, …<br />
um ein Gespür für die Interaktion mit unterschiedlichen<br />
Persönlichkeiten zu entwickeln.<br />
Veränderungen gelingen mir<br />
leicht, wenn …<br />
ich von einer Sache überzeugt bin.<br />
Wenn meine Amtszeit als<br />
Rektorin beendet ist, …<br />
werde ich wieder mehr Zeit für meine<br />
Familie haben.<br />
Heute in 5 Jahren möchte ich …<br />
mir <strong>alles</strong> offenhalten: Ich lasse die Dinge<br />
lieber auf mich zukommen, als so weit im<br />
Voraus zu planen.<br />
14 | <strong>GRAD</strong>
Karrierechancen für Talente!<br />
EY ist einer der globalen Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und<br />
Managementberatung und ist in Österreich mit <strong>rund</strong> 1.000 MitarbeiterInnen an den Standorten Wien, Linz,<br />
Salzburg und Klagenfurt vertreten. Unsere hochqualifizierten und motivierten Teams sind das Herzstück<br />
unseres Unternehmens – denn erst die Leistungen jedes einzelnen Mitglieds formen unseren Erfolg.<br />
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weiterentwickeln möchten. Für unsere Teams suchen wir aktuell:<br />
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Berufsanwärter für die Steuerberatung (w/m/d | Indirect Tax | Wien<br />
Consultant Corporate Finance (w/m/d) | Wien<br />
Consultant Digital Transformation (w/m/d) | Wien<br />
Praktikum in der IT-Beratung (w/m/d) | Wien, Linz | ab Herbst 2019<br />
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Consultant: Jahresbruttogehalt ab € 35.000,- Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung gegeben.<br />
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15 | <strong>GRAD</strong><br />
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Q:<br />
Wie gehe ich mit "Lücken“<br />
in meinem Lebenslauf um?<br />
Veranstaltungstipp<br />
Erfolgreich bewerben im englischsprachigen Raum<br />
Mo, 17. Juni 2019, 15.00 - 16.30 Uhr<br />
kostenfrei, Details und Anmeldung unter<br />
https://careercenter.uni-graz.at<br />
16 | <strong>GRAD</strong>
Career Center Q & A<br />
Die Reihe „Questions & Answers“ beschäftigt sich mit all den Fragen, die Studierende oder<br />
AbsolventInnen im Zuge des Berufseinstiegs wissen wollen. Diesmal geht es um mehr<br />
oder weniger lange „Lücken“ im Lebenslauf.<br />
A:<br />
Da bei lückenhaften Angaben im Lebenslauf<br />
die Alarmglocken der RecruiterInnen<br />
läuten, ist es sinnvoll „Lücken“, die mehr<br />
als drei Monate umfassen, direkt zu begründen.<br />
Damit leitet man auch bereits<br />
Vorarbeit für mögliche Nachfragen im<br />
Zuge des Bewerbungsgesprächs.<br />
Auszeit und Ehrenamt<br />
Das Studienende ist der perfekte Zeitpunkt<br />
für ein letztes großes Abenteuer<br />
vor dem Start ins Berufsleben. Die hier<br />
gewonnene Erfahrung kann, wenn die<br />
Reise länger als zwei Monate dauert, im<br />
Lebenslauf auf jeden Fall in der Rubrik<br />
„Zusatzqualifikationen“ angeführt werden,<br />
beispielsweise unter „Sprach- und<br />
Auslandsaufenthalt“. Falls in sozialen<br />
Projekten mitgearbeitet wurde, ist eine<br />
Nennung unter „Ehrenamtliches Engagement“<br />
sinnvoll. Die genaue Zeitspanne<br />
sollte unbedingt angeführt werden, ebenso<br />
Näheres zu den Tätigkeiten bzw. gewonnenen<br />
Erfahrungen, da diese für die<br />
zukünftige Stelle durchaus relevant sein<br />
können.<br />
Jobsuche/Arbeitslosigkeit<br />
Nach Abschluss des Studi<strong>ums</strong> braucht<br />
es im Schnitt drei Monate, um einen<br />
passenden Job zu finden. Eine länger<br />
andauernde Lücke wird idealerweise<br />
mit sinnvollen Tätigkeiten gefüllt, um<br />
den Lebenslauf so zu ergänzen. Denkbar<br />
ist eine Weiterbildung in fachlicher Hinsicht,<br />
im Bereich sozialer Kompetenz und<br />
Führungsqualifikation oder Computer-/<br />
Sprachkurse. Auch eine ehrenamtliche<br />
Mitarbeit ist eine gewinnbringende Ergänzung.<br />
Neuorientierung<br />
Haben Sie keine Scheu davor die Lücken,<br />
die im Zuge einer berufliche Neuorientierung<br />
entstehen als solche im Lebenslauf<br />
zu benennen. Auch ein Studienabbruch<br />
oder Berufswechsel kann direkt angeführt<br />
werden, dabei sollte aber genauer<br />
beschrieben werden, in welche Richtung<br />
man sich entwickeln wollte bzw. entwickelt<br />
hat.<br />
Karenz<br />
Ebenso wie eine Bildungskarenz (unter<br />
„Ausbildung“) gehören auch Kinderbetreuungszeiträume<br />
mit aufgenommen:<br />
Entweder direkt in der Rubrik „Persönliche<br />
Daten“ (ergänzend zu den Kindern),<br />
oder an geeigneter Stelle unter „Berufserfahrung“.<br />
Krankheit<br />
Auch auf länger andauernde Krankheitszeiträume<br />
kann im CV Bezug genommen<br />
werden, ohne zu sehr ins Detail zu gehen.<br />
Denkbar wären beispielsweise die<br />
folgenden beiden Varianten:<br />
„Erholung nach Krankheit“ – diese Formulierung<br />
impliziert auch gleich, dass Sie<br />
wieder gesund sind.<br />
„Berufliche Pause aus privaten Gründen“<br />
– darunter fallen sowohl die eigenen gesundheitlichen<br />
Belange als auch Zeiträume,<br />
in denen Angehörige gepflegt wurden.<br />
Job zur Finanzierung<br />
Häufig werden zur Überbrückung von<br />
Stehzeiten Jobs ausgeübt, die auf den<br />
ersten Blick nicht zum angestrebten Berufsfeld<br />
passen. Trotzdem werden hier<br />
wichtige persönliche Fähigkeiten ausgebildet,<br />
die für die spätere Laufbahn relevant<br />
sind. Bei Bedarf kann man diese von<br />
der fachrelevanten Berufserfahrung trennen,<br />
indem sie in einer eigenen Rubrik<br />
mit dem Titel „Jobs zur Studien-/Lebensfinanzierung“<br />
o.ä. angeführt werden.<br />
17 | <strong>GRAD</strong>
Test, Test, Test, eins zwo ...<br />
Intelligenz am Prüfstand<br />
Schriftliche und computerbasierte Auswahlverfahren enthalten meist eine Reihe<br />
von Test-Modulen, die Ihre Allgemeinbildung erfragen wollen. Eines dieser Module<br />
ist der Test zur Erkennung von Implikationen.<br />
Konkret geht es darum, formallogisch richtige Schlussfolgerungen zu erfassen.<br />
Jede Aufgabe beginnt mit einer Feststellung bzw. Prämisse, die von den TeilnehmerInnen<br />
als wahr angenommen werden sollte, auch wenn diese inhaltlich absurd<br />
erscheint. Aus einer Reihe von möglichen Schlussfolgerungen müssen nun jene<br />
angekreuzt werden, die man aufg<strong>rund</strong> der vorangegangenen Feststellung für<br />
zutreffend hält.<br />
1. Feststellung:<br />
Alle Würfel sind oval. Viele Würfel sind rot.<br />
Vorgeschlagene Schlussfolgerungen:<br />
a) Alle roten Würfel sind oval.<br />
b) Alle Würfel sind rot.<br />
c) Sofern es grüne Würfel gibt, sind diese oval.<br />
d) Einige Würfel, die rot sind, sind nicht oval.<br />
e) Wenn etwas oval ist, ist es ein Würfel.<br />
f) Keine der vorherigen Schlussfolgerungen trifft zu.<br />
2. Feststellung:<br />
Einige Computer können laufen. Alle Messer können laufen, sind aber keine Computer.<br />
Wasser kann nicht laufen, dafür aber schwimmen. Manche Messer können auch schwimmen.<br />
Vorgeschlagene Schlussfolgerungen:<br />
a) Computer können schwimmen.<br />
b) Manche Messer können schwimmen und laufen.<br />
c) Einige Messer sind Computer.<br />
d) Messer sind fortschrittlicher als Wasser und Computer.<br />
e) Keine der vorherigen Schlussfolgerungen trifft zu.<br />
3. Feststellung:<br />
Wenn es brennt, schreien alle »nein«. Wenn jemand »nein« schreit, fühlt er sich wohl.<br />
Vorgeschlagene Schlussfolgerungen:<br />
a) Wenn es brennt, fühlt man sich wohl.<br />
b) Wenn man sich wohlfühlt, brennt es.<br />
c) Nur wer »nein« schreit, darf Feuer legen.<br />
d) Wenn es nicht brennt, fühlt man sich auch nicht wohl.<br />
e) Immer wenn es brennt, schreit man »nein«.<br />
f) Keine der vorherigen Schlussfolgerungen trifft zu.<br />
4. Feststellung:<br />
Alles, was blau ist, ist ein Baum. Jeder Baum kann trinken.<br />
be<br />
informed<br />
Wer kennt das nicht: Ein Fragenkatalog,<br />
so umfangreich wie ein<br />
dreiteiliger Bestseller, wird zum<br />
einfacheren Lernen auf Karteikarten<br />
übertragen. Und dann in der<br />
Prüfungsvorbereitungs-Gruppe<br />
bemerkt man, dass man diese zu<br />
Hause vergessen hat? Wir haben<br />
dafür digitale Hilfe gefunden:<br />
Mit der kostenfreien BRAINYOO<br />
Karteikarten App können sowohl<br />
Prüfungsfragen, als auch<br />
Vokabel digital angelegt werden.<br />
Zur Aufbereitung der Lerninhalte<br />
kann man außerdem auf eine Anwendung<br />
am PC oder Tablet zurückgreifen,<br />
um die Inhalte formschön<br />
und mit Bildern versehen,<br />
abzuspeichern und somit den<br />
Lerneffekt zu maximieren.<br />
Die einzelnen Modi der App sorgen<br />
dafür, dass vom „einfachen<br />
Durchlesen“ bis zum „Prüfung<br />
simulieren“ alle Stadien der Vorbereitung<br />
durchlaufen werden<br />
können.<br />
Und das Beste: Die gespeicherten<br />
Inhalte sind auch offline verfügbar.<br />
So kann man während der<br />
Prüfungsvorbereitung getrost in<br />
den Flugmodus wechseln, um<br />
sich voll und ganz auf die Fragen<br />
zu konzentrieren.<br />
Viel Erfolg!<br />
Vorgeschlagene Schlussfolgerungen:<br />
a) Alle Bäume trinken Wasser.<br />
b) Jeder Baum ist blau.<br />
c) Wasser ist blau.<br />
d) Wenn man kein Baum ist, kann man auch nicht trinken.<br />
e) Alles was nicht blau ist, kann nicht trinken.<br />
f) Keine der vorherigen Schlussfolgerungen trifft zu.<br />
Lösung: 1 - a,c | 2 - b | 3 - a,e | 4 - f |<br />
Weitere Informationen und Beispiele zu Testaufgaben im Rahmen des Auswahlprozesses<br />
erhalten Sie gerne im Career Center. https://careercenter.uni-graz.at<br />
Quelle: www.assessment-center-erfolgreich-bestehen.de, © by Johannes Stärk<br />
18 | <strong>GRAD</strong>
Alumni Career<br />
Mentoringprogramm<br />
Dein Kick-off für den Übergang<br />
vom Studium ins Berufsleben!<br />
Infotermine<br />
17.10.19 | 14.11.19 | 12.12.19<br />
jeweils 16-17 Uhr<br />
alumni UNI graz & Career Center<br />
Geidorfgürtel 21, 1. Stock, 8010 Graz<br />
Details zum Programm<br />
alumni.uni-graz.at<br />
Impressum: Universität Graz, Abteilung Fundraising und Alumni, Geidorfgürtel 21, 1. Stock, 8010 Graz (c) 2019, Foto: Shutterstock, pressmaster<br />
19 | <strong>GRAD</strong>
Anstoß.<br />
Oder warum 90 Minuten<br />
nicht immer ausreichend sind.<br />
Gastkolumne von Philipp Schöller<br />
„Du bist also derjenige, der den<br />
sicheren Job im öffentlichen Dienst<br />
gegen die Privatwirtschaft getauscht<br />
hat. Hast du dir das auch gut<br />
überlegt?“, waren die ersten Worte,<br />
die mein neuer Kollege zu mir sagte<br />
und mich dabei unbewusst mit der<br />
Frage konfrontierte, die mich die<br />
letzten Tage ständig beschäftigte.<br />
Mein Vertrag war gerade erst<br />
verlängert worden und ich mochte<br />
meinen Job im Marketing an meiner<br />
Alma Mater sehr. Die Kolleginnen<br />
waren wunderbar - und nein,<br />
das schreibe ich nicht, weil ich mir<br />
dessen bewusst bin, dass sie das<br />
lesen werden, sondern weil es<br />
stimmt. Egal, ob bei den gemeinsamen<br />
Mittagspausen oder den<br />
kurzen oder längeren Besprechungen<br />
in der Kaffeeküche, wir verstanden<br />
uns hervorragend und die<br />
Arbeit machte so noch mehr Spaß.<br />
„Jackpot“ könnte man meinen und<br />
mich für verrückt halten, wenn ich<br />
das <strong>alles</strong> aufgeben würde. Dennoch<br />
habe ich mich dazu entschlossen,<br />
all das gegen eine neue Herausforderung<br />
zu tauschen.<br />
Vom „Marketeer“<br />
zum „Roadmap-Manager“<br />
Früher läutete mein Wecker montags<br />
um 6:30 und nach drei bis<br />
vier erfolgreichen „Snooze-Phasen“<br />
machte ich mich gemütlich auf<br />
den Weg zum Sport, um mir im<br />
Anschluss zu Hause einen Kaffee<br />
zu kochen und die Zeitung zu lesen,<br />
bevor ich dann in die Arbeit ging.<br />
Gleitzeit und Teilzeit sei Dank!<br />
Mittlerweile habe ich mit dem<br />
Morgensport aufgehört, mein Wecker<br />
klingelt um 5:30 und das mit<br />
den Snooze-Phasen habe ich auch<br />
schon lange überwunden. Der Kaf-<br />
fee wird gleich getrunken und die<br />
Zeitung online am Weg zur Arbeit<br />
gelesen. An meinem Schreibtisch<br />
erwarten mich dann schon drei<br />
Bildschirme, die mich am Anfang<br />
verunsichert haben, aber mittlerweile<br />
auf mich hören. Ich kann mir<br />
nicht mehr vorstellen, wie ich zuvor<br />
mit nur einem einzigen ausgekommen<br />
bin. Der Laptop wurde zudem<br />
zu meinem treuesten Begleiter,<br />
nachdem ich in meiner ersten Woche<br />
bei einer Besprechung mit Stift<br />
und Block erschienen bin und alle<br />
um mich herum ihre Laptops aufklappten<br />
und zu tippen begannen.<br />
In der ersten Woche fühlte ich<br />
mich stets überwältigt, egal ob<br />
es an den vielen Namen lag, die<br />
ich mir versuchte zu merken, den<br />
verschiedenen Stockwerken, in<br />
den <strong>alles</strong> gleich aussah oder an<br />
20 | <strong>GRAD</strong>
(c) Philipp Schöller<br />
der überdimensionalen Kantine,<br />
die zu Mittag von allen gestürmt<br />
wird. Dieses Gefühl schwappte in<br />
der zweiten Woche in eine leichte<br />
Überforderung über. Habe ich<br />
wirklich die richtige Entscheidung<br />
getroffen?<br />
In meinem bisherigen Beruf wusste<br />
ich, was ich zu tun hatte, die<br />
Interaktionen über die Social-Media<br />
Kanäle machten mir Spaß, die<br />
Organisation der Excellence war<br />
aufregend und als Schnittstelle zu<br />
den Unternehmen war ich stets<br />
gefordert und bemüht für beide<br />
Seiten das Beste herauszuholen.<br />
Und was mache ich jetzt? Zu<br />
Beginn konnte ich mir weder unter<br />
Roadmap, noch unter meinen zukünftigen<br />
Aufgaben etwas vorstellen.<br />
Doch das legte sich ziemlich<br />
schnell und es machte sich auch<br />
hier eine neue Routine bemerkbar,<br />
mit der auch Sicherheit kam. Zum<br />
Sport gehe ich jetzt abends, und<br />
den Snooze-Knopf drücke ich nur<br />
mehr am Wochenende. Es hat<br />
sich einiges verändert in meinem<br />
Leben, von einer kreativen Tätigkeit<br />
bin ich in einen technischen<br />
Familienbetrieb mit internationalen<br />
Niederlassungen gewechselt und<br />
habe eine Aufgabe übernommen,<br />
die eine exakte Struktur und Prozesse<br />
verlangt. Statt mit „Likes“<br />
beschäftige ich mich heute unter<br />
anderem mit „Puffertrichter“,<br />
Philipp Schöller<br />
hat an der Universität Graz seinen<br />
Bachelor in Soziologie absolviert und<br />
nebenbei diverse Erfahrungen im<br />
Kulturbereich, wie zum Beispiel am<br />
Schauspielhaus Graz, gesammelt, bevor<br />
er das Team des Career Centers<br />
im Bereich Marketing und Kommunikation<br />
unterstütze. Vor wenigen<br />
Monaten hat er mit dem Wechsel in<br />
die Privatwirtschaft eine große Veränderung<br />
erlebt.<br />
„Sortern“ und „Steamtunneln“.<br />
Auch wenn ich am Anfang verunsichert<br />
und mir nicht sicher war,<br />
worauf ich mich eingelassen habe,<br />
habe ich auf die Frage meines<br />
Kollegen mit: „JA! Und ich freue<br />
mich auf das Abenteuer“, geantwortet,<br />
worauf er mich anlachte,<br />
mir auf die Schulter klopfte und<br />
mich im Team willkommen hieß.<br />
Ich bereue es nicht, einen Teil<br />
meines Lebens auf den Kopf<br />
gestellt zu haben - ohne genau<br />
zu wissen, wohin mich die Reise<br />
führt. Veränderung mag für viele<br />
erschreckend wirken, da geregelte<br />
Bahnen einen gewissen „Wohlfühlfaktor“<br />
mit sich bringen. Aber<br />
mit ein bisschen Flexibilität und<br />
Mut kann ganz schnell ein neues<br />
Kapitel im Leben beginnen. Mit<br />
dem beruflichen Wechsel kam<br />
dann auch die private Veränderung,<br />
mit einer neuen Wohnung<br />
sowie einem Interesse für Fußball.<br />
Zumindest haben meine neuen<br />
Kollegen versucht, mir den Sport<br />
näher zu bringen. Auch wenn dies<br />
(aktuell) noch nicht wirklich gelungen<br />
ist, haben sie in einem Punkt<br />
recht: Jeder Anstoß in einem<br />
Spiel ist eine neue Möglichkeit,<br />
an der man wächst und so ist es<br />
auch mit den Veränderungen, nur<br />
dauern die meistens länger als<br />
neunzig Minuten…<br />
Life Hack<br />
Reality Check<br />
Das Internet ist voll mit kleinen und<br />
auch großen Tipps und Tricks, die<br />
dabei helfen sollen, den Alltag zu erleichtern<br />
- ob das Haarshampoo aus<br />
Wodka für mehr Glanz, oder die Cola<br />
als Lösung für schmutzige Fenster.<br />
Wir wagen den Test und probieren<br />
Hacks aus.<br />
#6 Glas-Topper<br />
Wer sitzt nicht gerne an einem lauen<br />
Sommerabend draußen und genießt<br />
einen kühlen Drink?<br />
Leider gesellen sich aber immer lästige<br />
Tierchen mit dazu. Wie du dein<br />
Getränk von unliebsamen Gästen<br />
wie zum Beispiel Wespen schützen<br />
kannst, siehst du hier:<br />
Du brauchst dazu nur ein Muffinförmchen<br />
aus Papier und einen Strohhalm.<br />
Stecke einfach den Strohhalm durch<br />
das Förmchen und setze es nun verkehrt<br />
auf dein Glas. Auf diese Weise<br />
haben es Wespen schwer und du<br />
hast dein Getränk für dich allein!<br />
Wenn ihr verschiedenfärbige Muffinförmchen<br />
oder Strohhalme verwendet,<br />
gibt es bei der nächsten<br />
Grillparty auch garantiert keine Verwechslung<br />
mehr bei den Getränken!<br />
Fazit: Ganz einfach, aber genial –<br />
alle Punkte!<br />
Unsere Bewertungsskala:<br />
5 von 5 Punkten<br />
21 | <strong>GRAD</strong>
Upcoming<br />
Events<br />
Bevor an der Universität Ruhe einkehrt und alle Studierenden<br />
in die wohlverdiente Sommerpause starten,<br />
haben wir noch ein paar Ideen kurz vor Semesterende:<br />
17.6.<br />
1.7.<br />
Erfolgreich bewerben im<br />
englischsprachigen Raum<br />
Assessment Center Training<br />
Gezielte Vorbereitung durch<br />
praktische Übungen<br />
Infos und Anmeldung unter:<br />
https://careercenter.uni-graz.at<br />
Save the date:<br />
5.11.<br />
EXCELLENCE19<br />
Dein Karriere-Festival<br />
9.30 - 16 Uhr, Universität Graz<br />
Details unter:<br />
https://excellence-messe.uni-graz.at<br />
Die neue Ausgabe von <strong>360</strong> <strong>GRAD</strong> erscheint<br />
am 9. Oktober 2019 - zu diesem Thema:<br />
20 Jahre ist es her, dass sich durch die Unterzeichnung der Bologna-Erklärung das Hochschulsystem<br />
g<strong>rund</strong>legend verändert hat: Der G<strong>rund</strong>stein für die Umstellung auf Bachelor und Master-Abschlüsse war<br />
gelegt. Als drei Hauptziele benannten die Unterzeichnenden die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
des europäischen Bildungssystems, die Steigerung von Mobilität und Beschäftigungsfähigkeit. 20 Jahre<br />
danach widmen wir die <strong>360</strong>-<strong>GRAD</strong>-Ausgabe dieser Reform-Bewegung: Wie hat sich die Umstellung in beruflicher<br />
Hinsicht ausgewirkt? Welche Perspektiven bringt ein Bachelor-, Master- oder Doktoratsstudium?<br />
Wann macht was beruflich Sinn? Wir gehen den Themen auf den G<strong>rund</strong>…<br />
Sie haben Anregungen und Tipps zu diesem Magazin?<br />
Wir freuen uns über Ihre Nachricht an careercenter@uni-graz.at.<br />
22 | <strong>GRAD</strong>
ServiceCenter ÖH-Uni<br />
Diplomarbeiten • Digitaldruck<br />
• Kopie • Büroartikel<br />
Harrachgasse 23, 8010 Graz<br />
www.oeh-servicecenter.at<br />
S C<br />
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enter<br />
ÖH-Uni Graz<br />
uni-buchladen<br />
Fach- und Sachliteratur • Lehrbücher<br />
• Belletristik • Gratis Expressbestellung<br />
Zinzendorfgasse 29 8010 Graz<br />
www.uni-buchladen.at<br />
uni<br />
buch<br />
23 | <strong>GRAD</strong>
MEIN JOB MIT MEHRWERT<br />
Regionalverkaufsleiter/in<br />
• Ihre ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit für die Stärke in der Führung<br />
• Ihre Empathie für ein erfolgreiches und respektvolles Miteinander<br />
• Ihr ganzheitlicher Überblick für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Filialen<br />
• Ihre Flexibilität für schnelles Handeln bei unseren abwechslungsreichen Herausforderungen<br />
• Ihr Engagement für das Erreichen gemeinsamer Ziele im In- und Ausland<br />
• Ihre akademische Ausbildung für Ihren umfassenden Verantwortungsbereich<br />
• Unser überdurchschnittlich hohes Gehalt * für Ihre Zufriedenheit<br />
• Unsere umfangreiche Einarbeitung für Ihre rasche Verantwortungsübernahme<br />
• Unser Führungskräfteprogramm für Ihre persönliche Entwicklung<br />
• Unser systematisches Talent Management für Ihre Karriere<br />
• Unsere Benefits wie Audi A4 und iPhone auch für Ihre private Nutzung<br />
*<br />
Brutto-Jahresgehalt (auf Vollzeitbasis) von € 67.200,–<br />
zum Einstieg bis € 107.900,– in der Endstufe<br />
„In meinem Job schätze<br />
ich die Abwechslung.<br />
Gleiches gilt für’s<br />
Mountainbiken.“<br />
Christian Canstein<br />
Beruf: Regionalverkaufsleiter<br />
Hobby: Mountainbiken<br />
Persönlichkeit<br />
trifft Karriere<br />
24 | <strong>GRAD</strong><br />
Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.