07.06.2019 Aufrufe

Festschrift 2019 • St.Sebastianus Schützenbruderschaft Aldenhoven

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Aldenhoven präsentiert Ihnen die Festschrift zum Schützenfest 2019 vom 21.06. bis 24.06.2019! Lesen Sie die Vorstellungen von Majestäten und Protektor sowie das großartige Festprogramm mit Zugweg u.v.m.! Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft freut sich, Sie als geschätzte Gäste und Freunde auf dem diesjährigen Schützenfest begrüßen zu dürfen. Viel Freude beim Lesen!

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Aldenhoven präsentiert Ihnen die Festschrift zum Schützenfest 2019 vom 21.06. bis 24.06.2019! Lesen Sie die Vorstellungen von Majestäten und Protektor sowie das großartige Festprogramm mit Zugweg u.v.m.! Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft freut sich, Sie als geschätzte Gäste und Freunde auf dem diesjährigen Schützenfest begrüßen zu dürfen. Viel Freude beim Lesen!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ein Kredit für die Fahne<br />

Am 20. Januar 1949 beschließen die Schützen<br />

den Kauf einer Fahne für den stolzen<br />

Preis von 785 DM. Am 25. April des gleichen<br />

Jahres holte der unentwegte, seit<br />

fünf Jahrzehnten aktive Tillmann Berg die<br />

Fahne von der Fabrik ab. Was für ein Tag<br />

für die Bruderschaft und vor allem für die<br />

alten Schützen, die weit bessere Tage gesehen<br />

hatten als die des völlig zerstörten<br />

und gedemütigten Deutschlands.<br />

Die Finanzierung der inzwischen 26 Jahre<br />

alten Fahne (1975) wurde zur Hauptsache<br />

durch einen Kredit gesichert, den Fritz<br />

Engländer bei der Kreissparkasse ,,lockermachte“.<br />

100 DM steuerte Gerhard<br />

Hoven bei, 50 DM Hubert Nelles.<br />

Am 27. April 1949 beschloß die Bruderschaft<br />

den Kauf der ersten Uniformen. 14<br />

<strong>St</strong>ück sollten es für den Anfang sein. Zum<br />

26. Mai klären die Schützen die Königsfrage.<br />

Da sie nach Besatzungsstatut keine Waffen<br />

gebrauchen dürfen, wählen sie den<br />

ersten König der Nachkriegszeit. Sie entscheiden<br />

sich für Hubert Nelles.<br />

Die alten Protokolle der späten vierziger<br />

und frühen fünfziger Jahre sprechen die<br />

Sprache eines erstaunlichen Durchhaltewillens.<br />

Fast zu jeder Versammlung können neue<br />

Schützenbrüder aufgenommen werden.<br />

Die Einsatzfreude der einzelnen Mitglieder<br />

ist von einer beispielhaften Größe.<br />

Das erste Schützenfest nach der nationalen<br />

Katastrophe wird zu einem der<br />

schönsten in der Geschichte der Bruderschaft.<br />

Vielleicht, weil hinter allem, was<br />

geschehen war, ein energisches ,,Trotzdem“<br />

stand. ,,Tausend Jahre“ brauner<br />

Diktatur, sechs Jahre Krieg, die Zerstörung<br />

der Heimat und die Teilung der Nation<br />

waren über die Menschen hereingebrochen,<br />

aber das bodenständige und<br />

bei aller Geselligkeit nüchterne Schützenwesen<br />

lebte. Lebte in einer Zeit der Not,<br />

der Beschränkung, aber auch des Zusammenhalts.<br />

Heute zieht diese Fahne der Bruderschaft<br />

immer noch voran.<br />

Sie ist nunmehr 70 Jahre alt und weist<br />

starke Beschädigungen im Tuchbereich<br />

auf. Aus diesem Grunde ist die Bruderschaft<br />

darum bemüht, eine neue Fahne<br />

anzuschaffen, für die dringende Spenden<br />

benötigt werden, da die <strong>Schützenbruderschaft</strong><br />

dies alleine nicht stemmen kann.<br />

Aufbereitet aus dem Schützenkreisbuch<br />

von Ralf Herhut<br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!