Zapf! Craftbeerfestival Bern 2019

Impressum
Verein ZAPF!
3014 Bern
info@zapf.beer
www.zapf.beer
Grafik
Sandra Zimmermann

Herzlich willk ommen am
ZA PF!
ZA PF! geht in die dritte Runde! Nach dem riesigen Publikumsaufmarsch
und dem fantastischen Wetter im letzten
Jahr war klar: ZA PF! gibt es auch im Jahr 2019. Und heute
ist es endlich soweit. Wir wünschen allen ein gemütliches
Festival mit vielen geschmacklichen Entdeckungen und
anregenden Gesprächen. Lasst euch die Berner Biervielfalt
schmecken! Wir stossen auf euch an und sagen Prost!
oder wie es sich bei uns eingebürgert hat: ZA PF!
Euer Verein ZA PF!

GUT
Z U WIsSEN
Gläser
Das offizielle ZA PF!-Festivalglas (2dl) entspricht dem
Festivaleintritt. Bier wird ausschliesslich in die offiziellen
Gläser ausgeschenkt. Das Glas kann nach dem Festival
mit nach Hause genommen werden. Man kann es auch am
Eingang zurückgeben. Es gibt kein Depot auf dem Glas.
Jetons vs. Bargeld
Die Brauereien nehmen ausschliesslich ZA PF!-Jetons
entgegen. Ein Jeton kostet 3 Franken und entspricht
einem Bier à 2dl (Ausnahmen möglich). Jetons können
gegen Bargeld am Jeton-Stand bezogen werden. Gekaufte
Jetons können nicht mehr umgetauscht werden. Die
Essensstände nehmen ausschliesslich Bargeld entgegen.
Alkoholfreie Getränke
Auf dem Gelände sind selbstverständlich auch alkoholfreie Getränke
erhältlich, nämlich an der Bar des Bus Stop Warmbächli
und am Essensstand von «The Lunchbox».
Essen
Diverse Essensstände sorgen am ZA PF! für den perfekten Kontrast
(bzw. Boden) zu den feinen Bieren. Dieses Jahr versorgen
uns «Die geile Frittenbude» der Heitere Fahne, «The Lunchbox»,
«Trybhouz», «WURSTART» und der «Bus Stop Warmbächli» mit
den nötigen Kalorien und Leckereien. Ä Guete!
Bier-Kiosk
«Was du heut’ nicht trinkst an Bieren, kannst du morgen degustieren»:
Für den Genuss zuhause oder als Mitbringsel
für die Daheimgebliebenen sind am Kiosk zahlreiche Biere
in Flaschen erhältlich. Die Biere am Kiosk sind ungekühlt.

Die Warmbächli-Brache
Hier am Warmbächliweg stand bis vor einigen Jahren eine
Kehrichtverbrennungsanlage (KVA). Mit dem Neubau
der Energiezentrale Forsthaus wurde sie obsolet. 2012
stimmte die Berner Bevölkerung einer Umzonung zu.
In den Folgejahren wurde die KVA rückgebaut. Die freigewordene
Fläche am Warmbächliweg wurde 2016 auf
Initiative der Quartierarbeit des Stadtteils Holligen und
des Vereins Warmbächlibrache dem Quartier zur Verfügung
gestellt. Unter dem Motto «vom Quartier – fürs
Quartier» bietet das Areal Raum für Projektideen,
welche die Lebensqualität im Quartier fördern und den
Ort der ehemaligen KVA neu prägen. Für die Koordination
der Ideen und Projekte ist der Verein Warmbächlibrache
(www.brache.ch) verantwortlich. Die gestaffelten Bauarbeiten
der neuen Überbauung mit fünf genossenschaftlichen
Wohnhäusern haben im Frühling 2019 begonnen.
Verein Zapf
Der Verein ZA PF! wurde Ende 2016 gegründet. Er möchte durch
die Organisation eines Craft-Beer-Festivals in Bern eine
Plattform für lokale Kleinbrauereien schaffen, um deren mit
Innovation und Leidenschaft produzierten Biere einem
grösseren Publikum bekannt und zugänglich zu machen.
Der direkte Kontakt zwischen Produzent*in und Konsument*in
soll das öffentliche Bewusstsein für lokal, handwerklich
und nachhaltig hergestelltes Bier stärken. Darüber hinaus soll
das Craft-Beer-Festival den Austausch und die Vernetzung
in der Berner Kleinbrauerszene fördern. Der Vorstand des
Vereins ZA PF! und damit das Organisationskomitee des Festivals
besteht aus Mario Bernhard, Alex Chevalley, Marc Käser,
Lukas Langhart und Ivo Schmucki.

Gegründet im Jahr 2014, Zuhause in Bern
www.facebook.com/BrauereiBAF
Nach etlichen Jahren als Verkäufer im Bierhandel
dachten sich Joshua und Nicolas, «das können
wir auch», und begannen kurzerhand, diesen
Gedanken in der Küche um zusetzen. Aus Spass
wurde BAF, und BAF ist heute fünf Jahre alt. Zusammen
mit dem Lorraine Beer Project bezog die
Berner Brauerei im Frühjahr 2017 einen neuen
Standort im Nordring, wo seither allerlei Hopfiges,
Süsses, Saures und Salziges gebraut wird.
Erhältlich: an ausgewählten Events sowie auf Anfrage

Gegründet im Jahr 2009, Zuhause in Bern
www.barbiere-bern.ch
Begonnen hat alles 2009 in einer Garage in der Lorraine.
Seit 2014 entstehen im hinteren Teil des
Barbière- Lokals qualitativ hochstehende Spezialbiere
mit Einflüssen aus der belgischen, englischen
und amerikanischen Brau kultur. Stout, Porter oder
India Pale Ale trinken die Schöpfer am liebsten.
Sie brauen, was ihnen schmeckt, oder was sie noch gar
nicht kennen.
Erhältlich: im eigenen Lokal, siehe www.barbiere-bern.ch |
Du Nord, Bern | Mühle Hunziken, Rubigen

Gegründet im Jahr 2017, Zuhause in Münsingen
www.bierwerkstatt.be
Die Bierwerkstatt Eberhard befindet sich in einer
alten Autogarage auf der Schwand in Münsingen.
Die Biere können im Abo direkt und regelmässig
nach Hause bestellt werden. Wer also Lust hat,
alle drei Monate einen Harass mit verschiedensten
selbstgebrauten Bieren vor die Haustüre
gestellt zu bekommen, ist bei Brauer Reto Eberhard
an der richtigen Adresse. All seine Biere
sind flaschenvergärt und naturtrüb. Für Reto ist
das Brauen nicht Technologie und Wissenschaft, sondern
Handwerk und Leidenschaft. Deshalb möchte er dieses feine
Getränk in kleinem, aber engagierten Mass weiterent wickeln.
Entsprechend tüftelt er laufend an seinen Rezepten und probiert
gerne immer wieder Neues aus; von Stout mit Kubebenpfeffer
bis Witbier mit Kamille.
Erhältlich: in diversen Läden und Restaurants |
eigener Online-Shop | eigenes Bier-Abo

Ein Grund, sich regelmässig zu sehen und
gemeinsam etwas zu schaffen,
sich auch am Wochenende frühmorgens aufzuraffen.
Gegründet im Jahr 2016, Zuhause in Bern
www.brauereistadtbach.ch
Das Brauen hat das Interesse von fünf Freunden
geweckt, nicht nur wegen dem Resultat – dem
Bier – auch als gemeinsames Projekt. Bereits bestehend
im vierten Jahre, gibt’s die kleine Brauerei
am Ufer der Aare.
Mit Berner Wasser werden stets neue Rezepte probiert,
Malz, Hopfen und Hefe ständig variiert.
Heiter wird bei Stadtbach gebraut.
Für Familie, Freunde und Interessierte an der Sache,
besonders freuen sie sich wieder auszuschenken, am diesjährigen
ZA PF!
auf der Warmbächlibrache.
Erhältlich: im eigenen Online-Shop |
in diversen Ausschankorten als Monatsbier

Gegründet im Jahr 2016, Zuhause in Bern
www.braukunstbern.ch
Bei der Stadtberner BrauKunst GmbH handelt es
sich wohl um die Brauerei mit der schweizweit
höchsten Frauenquote. Die Damen heissen zum
Beispiel Noemi, Lara, Elenore, Lilly oder Malea –
aber genau genommen sind das alles Flaschen.
Also Flaschenbiere. Gebraut werden sie von Gian-
Andrea Brunner, Alex Chevalley und Jannik Stauffer.
Die drei Braukünstler brauen seit rund fünf
Jahren gemeinsam Bier für den Eigenbedarf. 2016
wagten sie dann den grossen Schritt in die Selbständigkeit und
gründeten die BrauKunst GmbH. Nach einem erfolgreichen
ersten Jahr folgte Anfang 2017 zwecks Produktionsvergrösserung
der Umzug an die Ziegel acker strasse im Stöckacker.
Erhältlich: vielerorts, siehe www.braukunstbern.ch

Gegründet im Jahr 2012, Zuhause in Wabern
www.burgbraui.ch
Die BURG BRAUI ist eine Nanobrauerei, die vorwiegend
Pale Ales und IPAs braut, es wird aber auch
gerne experimentiert!
Im Vordergrund steht die Qualität und nicht die Menge.
Speziell fürs ZA PF! soll die BURG BRAUI ein paar
tolle Biere am Start haben – wir sind gespannt!
Erhältlich: Little Thai, Matten b. Interlaken |
Mühlstübli, Steffisburg | Simplyfine, Thun |
Da Gloria, Seftigen | auf Anfrage

Gegründet im Jahr 2016, Zuhause in Lyss
www.dear.beer
In sorgfältiger Handarbeit braut dear.beer in Lyss
mit Leidenschaft vielfältige Genussbiere aus
auserlesenen Zutaten höchster Qualität. Die drei
ausgewogenen Ales der Jahreskollektion 2019
werden durch vielfältige und innovative Laborbiere
ergänzt. Ende 2016 wurde die Produktion
gestartet und bereits 2017 verkaufte dear.beer
viermal mehr als geplant. 2018 konsolidierte
Brauer Eric Meyer sein Hobby in eine Vollzeitstelle
und schaffte sich eine grössere Brauanlage (6 Hektoliter) und
Drucktanks an. Neu wird er von seiner Ehefrau Andrea im Verkauf
unterstützt, die dafür sorgt, dass es dear.beer nicht nur in auserlesenen
Gaststätten zu geniessen gibt, sondern dass die neue
Anlage schon wieder an der Kapazitätsgrenze funktionieren muss!
Erhältlich: vielerorts, siehe www.dear.beer
Rampenverkauf: Freitag, 16.30 –19 Uhr oder nach Vereinbarung

Gegründet im Jahr 2016, Zuhause in Bern
www.endstation.beer
Wankdorf? Elfenau? Oder doch Ostring? Das sind
allesamt Berner Tram-Endstationen – und Namensgeber
für die leckeren Biere der Brauerei
Endstation. Der Startschuss in die Brauwelt war
2016 ein Kurs in Thun, worauf die ersten Versuche
in den eigenen vier Wänden im Wankdorf
ihren weiteren Verlauf nahmen. Da Gärfässer,
Kühlschränke und Malzsäcke immer mehr in Konkurrenz
zur Wohnungsein richtung standen,
wurde die Brauerei kurzerhand in ein ehemaliges Pflegezentrum
in der Elfenau umquartiert, wo weiterhin mit viel Herzblut
und Experimentierfreude Bier gebraut wird. Die nach Berner
Tramhaltestellen benannten Biere symboli sieren die Ver bundenheit
der Bärner Giele zur schönsten Stadt der Schweiz.
Erhältlich: an ausgewählten Events sowie auf Anfrage

Gegründet im Jahr 2016, Zuhause in Wabern
www.fjord-fjell.ch
Fjord & Fjell ist eine Kleinstbrauerei mit Fokus auf
handwerklich hergestellte Biere in hoher Qualität. Es
werden klassische Bierstile mit einer persönlichen
Note, wie auch viele moderne Kreativbiere gebraut.
Erhältlich: Simplyfine, Thun | Bierarena, Murten |
OnTap, Bern | an ausgewählten Events
Rampenverkauf: jeden Freitagnachmittag oder
nach Vereinbarung

Gegründet im Jahr 2015, Zuhause in Wabern
https://www.facebook.com/Güschu-58-Braui-455915244581353/
Bier brauen ist sehr kreativ und es sind nahezu
keine Grenzen gesetzt. Trotz dieser Freiheiten ist
es das Ziel von Braumeister Sascha, mit grösster
Sorgfalt und Leidenschaft ein Bier herzustellen,
das so schmeckt, wie er es sich vorgestellt hat.
Und wenn es den Konsumentinnen und Konsumenten
dann auch noch gefällt, macht es ihm doppelt
Spass! Gebraut wird bei der Güschu 58 Braui
eigentlich alles, aber am liebsten nichts Normales!
Erhältlich: an diversen Festivals | OnTap, Bern | auf Anfrage

Gegründet im Jahr 2015, Zuhause in Bern/Lungern
www.helmerts.ch
Nur billiges Bier trinken während dem Studium?
Davon hatten Peter, Remo und Stefan nach
fünf Semestern langsam aber sicher den Magen
voll. Kurz darauf standen sie schon zu dritt
in der Küche und maischten in einem grösseren
Kochtopf das erste Mal ein. Aus einem Versuch
wurde Leidenschaft und es entstanden
mehr und mehr feine Biere. Das Trio braut,
was ihnen selbst gefällt. Was dabei rauskommt?
Köstliche Pale Ales, fruchtige IPAs, süffige Amber oder
auch mal ein Stout. Brauen aus purer Freude am Bier ist
bei Helmert’s immer das höchste Gebot.
Erhältlich: an ausgewählten Events

Gegründet im Jahr 2016, Zuhause in Bern
www.lorrainebeerproject.ch
Das von einem Verein getragene Bierprojekt aus
der Lorraine braut mit grosser Begeisterung
auf kleinem Raum und interpretiert dabei althergebrachte
Bierstile neu. Alle Biere werden in
Kleinstmengen in einem Wohnhaus in der Lorraine
gebraut und reifen danach im komplett
überfüllten Keller. Die Faszi nation schmeckt und
spürt man: «Die Bandbreite der Braukunst
inspiriert uns zu kreativen Kombinationen und
bringt unser Herz zum Hopfen.»
Erhältlich: an ausgewählten Events sowie auf Anfrage

Gegründet im Jahr 2014, Zuhause in Wabern
www.facebook.com/ninebrothersbern
Die Brauerei am Fusse des Gurten ist benannt
nach dem 9i-Tram, das Wabern mit Bern verbindet.
Dahinter steht ein Trio, bestehend aus
Roman Simeon Kämpf, Nicolas Kevin Wenger
und Alexander Wenger. Sie bezeichnen ihre
Brauerei als «Imperial Brewery», womit sie zum
Ausdruck bringen, dass ihre Biere nichts für
anspruchslose Freunde leichter Feierabendbiere
sind. Der Hauptfokus liegt auf sauren Bieren.
Dabei werden Biere, inspiriert von historischen Bierstilen
aus Deutschland und Belgien, eingebraut. Die zum Teil sehr
alten Fermentationsformen treffen dabei auf modernste
Interpretationen und Tech niken. Im Kontrast dazu werden
auch dunkle, starke und schwere Biere gebraut, gerne
auch ausgebaut auf exotischen Zutaten und Holzsorten.
Erhältlich: manchmal im Biercafé Au Trappiste, Bern |
Moment, Bern

Gegründet im Jahr 2018, Zuhause in Zollikofen
www.facebook.com/riotactbrewing
In Kleinstmengen gebraut, nach Lust und Laune,
im Keller in Zollikofen, gibt’s die Biere von Riot
Act Brewing danach frisch gezapft in der OnTap
Bar in Bern!
Erhältlich: OnTap, Bern

Gegründet im Jahr 2013, Zuhause in Bern
www.schuum.ch
Die Erfolgsgeschichte der Brauerei schuum
begann in der Küche einer Zweieinhalbzimmerwohnung,
nahm in einer ausgebauten Waschküche
ihren weiteren Lauf, führte Anfang 2016
in ein eigenes Produktionslokal neben dem
Freibad Weyermannshaus – und ein Ende ist
auch nach mittlerweile sechs Jahren noch lange
nicht in Sicht! Die beiden Brauer Bali und
Lügg brauen von Hand, nach Lust und Laune,
von Zwickel bis Bock, von IPA bis Stout, aus Spass und Neugierde,
und mit einer Mischung aus Blödsinn und Kreativität.
Alles, was ihnen selber schmeckt, kommt in die Flasche.
Und alles, was sie trotz gesundem Durst nicht selber zu
trinken vermögen, geht in den Verkauf.
Erhältlich: vielerorts, siehe www.schuum.ch
Rampenverkauf: Freitag, 16 –19 Uhr

Gegründet im Jahr 2015, Zuhause in Liebefeld
www.unikum.beer
Kennengelernt haben sich Christof und Tristan
über das Brauen. Bald haben sie gemerkt, dass
sie ziemlich die gleichen Vorstellungen davon
haben, was für sie ein gutes Bier ausmacht. Seither
machen sie gemeinsame Sache. Inspiriert
von der amerikanischen Brau-Mentalität, brauen
sie Biere, die sie selber gerne trinken und teilen:
hochwertig, hopfig, stark, kreativ. Dabei steht
Spass und Freundschaft im Zentrum – ein UNI-
KUM soll stets mit Freunden genossen werden!
Erhältlich: zwischendurch im OnTap, Bern

Gegründet im Jahr 2004, Zuhause in Wabern
www.wabraeu.ch
Bereits 2004 gegründet, ist die Brauerei WABRÄU
eine der ältesten noch aktiven Mikrobrauereien
in Bern! Inzwischen helfen 11 Teammitglieder
in Fronarbeit, den Betrieb zu unterhalten und
es werden 13 verschiedene Bierstile in der selber
aus Altmetall der Gurtenbrauerei hergestellten
Brauanlage handgebraut. Freitagsabends trifft
man sich jeweils im urgemütlichen Lokal im alten
Waschhüsli der Gurtenbrauerei oder im Biergarten
zwischen den malerischen Sandsteinfelsen am Fusse des
Gurten. Zum Bier gibt es ausserdem selbstgebackene Brezel
und Weisswürste. Legendär sind die drei über das Jahr verteilten
Grossanlässe: Oster-, Sommer- und Oktober-Schoppen.
Erhältlich: im eigenen Lokal, freitags von 17–21 Uhr
(17–23 Uhr am ersten Freitag im Monat) |
manchmal im Serini, Bern und bei eniline, Bern

BIER
LEXIKON
ZA PF!-BesucherInnen wissen, was sie trinken!
Für diejenigen unter euch, die noch etwas orientierungslos
durch den Craft Beer Dschungel wandern, oder
sich gar das erste Mal hineinwagen, haben wir einen Bier-
Wegweiser gebastelt. Im Bierlexikon findet ihr die wichtigsten
Infos übers Bierbrauen und verschiedene Bierstile.
Aber ihr wisst ja: Degustieren geht über Studieren!

WIE wird
BIER gebra ut ?
Wasser, Malz, Hopfen, Hefe: Ohne diese vier Zutaten
kommt kein Bier aus. Um Bier herzustellen, braucht man
zuerst einmal Malz. Malz ist im Grunde nichts anderes als
Getreide (häufig Gerste oder Weizen), das in Wasser eingelegt,
so zum Keimen gebracht, und anschliessend wieder
getrocknet («gedarrt») wird. Bei diesem Vorgang, dem
Mälzen, entsteht aus der im Getreide enthaltenen Stärke
Zucker, die später im Brauprozess wieder benötigt wird.
Der eigentliche Brauprozess beginnt mit der Herstellung
der sogenannten Maische. Dafür werden Malz und Wasser
miteinander vermischt und erhitzt. Danach wird «geläutert»:
Das Malz wird von der sogenannten Würze – der
Flüssigkeit, die beim Maischen entstanden ist –getrennt.
Dabei dienen die Spelzen, also die Haut des Gerstenkorns, als
natürliche Filterschicht. Die Würze wird anschliessend
zum Kochen gebracht und der Hopfen beigegeben. Der Hopfen
dient dazu, das Bier haltbar zu machen und trägt zum Aroma
und bitteren Geschmack bei. Ist der Kochvorgang beendet, wird
die Würze auf die gewünschte Anstelltemperatur (siehe «Wie
unterscheiden sich Biere?») gekühlt. Danach wird Hefe hinzugefügt.
Gibt man der Hefe genügend Zeit, verarbeitet sie den
beim Maischen entstandenen Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid
(Kohlensäure). Dieser Prozess wird Gärung genannt und
geschieht unter Luftausschluss. Ist die Gärung abgeschlossen,
hat man Jungbier. Dieses reift je nach Bierstil rund 4–5 Wochen
und ist dann bereit für die Abfüllung in Flaschen oder Fässer!

WIE
UNTERSCHEIDEN
SICH BIERE?
Das Hauptunterscheidungsmerkmal verschiedener
Bierstile ist die verwendete Hefe. Unterschiedliche Hefesorten
sind bei verschiedenen Temperaturen (Anstelltemperatur)
aktiv: Sogenannte obergärige Biere (Ales)
werden mit obergäriger Hefe vergoren, bei Temperaturen
zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Untergärige Biere
werden bei Tem peraturen zwischen 8 und 12 Grad Celsius
vergoren. Die weiteren Unterscheidungsmerkmale betreffen
Hopfen und Malz.
Die wichtigen Fragen lauten:
Welche Sorte? Wieviel davon? Und: Wie stehen die Mengen im
Verhältnis zueinander? Beim Malz kommt hinzu, dass sich Länge
und Intensität des Trocknungsvorgangs (Darren) ebenfalls auf
den Geschmack und die Farbe auswirken. Allgemein lässt sich
sagen, dass Malz das Bier süss und Hopfen das Bier bitter
macht. Natürlich wird der Geschmack des Bieres durch die Zugabe
von weiteren Zutaten ebenfalls beeinflusst.

ZEHN
BIERSTILE

Altbier
Obergäriges Bier
Kennzeichen: dunkelbraune Farbe,
ausgewogen in Hopfen und Malz
Amber Ale
Obergäriges Bier
Kennzeichen: Farbe rötlich bis
Bernstein, meist malzbetont
India Pale Ale (IPA)
Obergäriges Bier
Kennzeichen: Farbe Kuper bis Bernstein,
starkes Hopfenaroma (bitter),
verwandt mit dem Pale Ale
Lager
Untergäriges Bier
Kennzeichen: hell-goldgelbe Farbe,
vollmundig, aus gewogen in Hopfen
und Malz, süsslich
Pale Ale
Obergäriges Bier
Kennzeichen: helle Farbe,
hopfenbetont
Pilsner
Untergäriges Bier
Kennzeichen: helle Farbe, hopfenbetonter
als andere untergärige Biere,
dadurch bitterer, geringer Malzanteil
Porter
Obergäriges Bier
Kennzeichen: Schwarze Farbe,
meist malzig-süsslich, wenig Hopfen,
eng mit dem Stout verwandt
Red Ale
Obergäriges Bier
Kennzeichen: Rötliche Farbe, deutliche
Malznote, süsslicher als Pale Ale
Stout
Obergäriges Bier
Kennzeichen: Schwarze Farbe,
meist malzig-süsslich, wenig Hopfen,
verwandt mit dem Porter-Bier, lässt
sich mit unterschiedlichen Zutaten wie
Schokolage, Kaffeebohnen etc. brauen
Weizen
Obergäriges Bier
Kennzeichen: trübe Farbe, Mind. 50%
Weizenmalzanteil, fruchtig, Hopfen
und Malz schwach wahrnehmbar

DANKE!
Das Festival-OK bedankt sich:
bei allen Besucherinnen und Besuchern, für eure Neugier und Wertschätzung;
bei allen Brauereien, für eure feinen Biere und euren Einsatz am Zapfhahn;
bei den vielen Helferinnen und Helfern, für eure Unterstützung an der Front und im Hintergrund;
bei allen Sponsoren und unterstützenden Institutionen, für euer Vertrauen ins ZAPF!