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-Anzeige- <strong>Itzehoe</strong> -29. Juni <strong>2019</strong> -Seite 4<br />
F E U E R W E H R<br />
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Liebe FFW-Hohenaspe!<br />
Wir danken Euch für Euren<br />
ehrenamtlichen Einsatz<br />
und Euer Engagement!<br />
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Vielen Dank an unsereKameraden/innen für<br />
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Ein herzlichesDankeschön<br />
sagen wir allen Kameradinnen &<br />
Kameraden der freiwilligen Feuerwehr für<br />
ihren engagierten ehrenamtlichen Einsatz!<br />
Pohlmannstr. 24·25582 Hohenaspe<br />
Tel. (0 48 93) 37 36 73 ·Fax (0 48 93) 37 36 97<br />
Jan Hansen, Marcel Hehr und Andrea Labrenz<br />
haben allen Grund, so in die Kamera<br />
zu strahlen. Mit 68 Mitgliedern in der Einsatzabteilung<br />
ist die Hohenasper Wehr bestens<br />
aufgestellt, hat aber dennoch den Blick<br />
stets Richtung Zukunft gerichtet.<br />
Foto: mk<br />
Wunsch der Wehr:„Keine schlimmen Einsätze“<br />
Hohenaspe (mk) – Sie ist<br />
schon alt. „Trotzdem sind wir<br />
vom Altersdurchschnitt mit 36<br />
Jahren echt jung“.Marcel Hehr<br />
weiß wovon er spricht. Schließlich<br />
ist er schon seit zehn Jahren<br />
Chef der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Hohenaspe –und seit<br />
<strong>26</strong> Jahren Mitglied in der Wehr,<br />
die 1886 gegründet wurde.<br />
Mit 68 aktiven Kameraden (<strong>26</strong><br />
in der Ehrenabteilung), darunter<br />
13 Frauen, sei die Wehr<br />
gut aufgestellt. Nachwuchs,<br />
so sagt Hehr, ziehe die Wehr<br />
aus der mit 37 Jungen und<br />
Mädchen ebenfalls gut aufgestellten<br />
Jugendfeuerwehr.<br />
Gegründet wurde diese vor<br />
15 Jahren von der damals erst<br />
14 Jahre alten Andrea Labrenz,<br />
die übrigens seit sechs<br />
Jahren an der Seite von Marcel<br />
Hehr als dessen Stellvertreterin<br />
agiert. „Mein Vater<br />
ist damals schon in der Wehr<br />
gewesen –und einer musste<br />
ja die Labrenz-Gene aufrecht<br />
erhalten“, erzählt die 29-Jährige<br />
lachend ihre Idee zur Gründung<br />
der Jugendfeuerwehr.<br />
Und die ist unter der Leitung<br />
von Jugendwart Torben Koch<br />
mit rund 100 Terminen im Jahr<br />
sehr aktiv. Nicht vorenthalten<br />
möchte die Wehrführung ihren<br />
eigenen Musikzug, dem 34 Musiker<br />
angehören. „Auch sie repräsentieren<br />
unter der Leitung<br />
von Gerd Hauschildt die Hohenasper<br />
Wehr auf ihren rund 30<br />
Auftritten und Konzerten.“<br />
Zwar sei die Hohenasper Wehr<br />
nicht die größte,aber „eine der<br />
Größten“ imKreisgebiet. Und:<br />
„Wir haben derzeit das neueste,<br />
schönste, modernste und<br />
am besten durchdachte Feuerwehrgeerätehaus“,<br />
schwärmt<br />
Hehr über den erst im vergangen<br />
Jahr fertiggestellten<br />
Neubau am Charlottenburger<br />
Weg. Über 750 Quadratmeter<br />
stehen den Kameraden mit<br />
einem Schulungsraum, Räumlichkeiten<br />
für die Jugendfeuerwehr<br />
und dem Musikzug,<br />
Lagerräume, Kleiderkammer,<br />
Büro für die Wehrführung,<br />
sanitären Einrichtungen und<br />
Umkleidekabinen sowie Fahrzeug-<br />
und Waschhalle und einer<br />
Werkstatt in dem knapp<br />
zwei Millionen teuren Bau zur<br />
Verfügung. Der Bau, in dem<br />
auch die vier Einsatzfahrzeuge<br />
ausreichend Platz haben, war<br />
dringend notwendig, da das alte<br />
Haus nicht mehr den Vorgaben<br />
der Feuwehrunfallkasse<br />
entsprach. „Mit dem Bau wurden<br />
optimale Bedingungen für<br />
die Kameraden geschaffen“,<br />
unterstreicht der Wehrführer.<br />
Immer auf der Suche<br />
nach neuen Helmträgern<br />
Obwohl die Wehr gut aufgestellt<br />
sei, wird immer weiter<br />
fleißig für neue Helmträger geworben.<br />
Sogar einen Banner<br />
hat sich die Wehr für die Werbung<br />
anfertigen lassen. Weitere<br />
Ziele, sosagt Hehr, haben<br />
er und seine Kameraden sich<br />
eigentlich nicht gesetzt. Außer:<br />
„Keine schlimmen Einsätze.“ Zu<br />
den schlimmsten Einsätzen der<br />
Feuerwehrleute, die im Jahr<br />
zwischen 20 und 40 Einsätze<br />
absolvieren, gehörte unter<br />
anderem die Gas-Explosion in<br />
<strong>Itzehoe</strong>,das Großfeuer bei der<br />
Firma USN sowie der Katastrophensschutz-Einsatz<br />
in Dresden<br />
vor vielen Jahren. „Die<br />
Hälfte unserer Kameraden ist<br />
auch beim Katastrophenschutz<br />
engagiert,“ betont der Wehrführer<br />
weiter und erzählt, dass<br />
der Vorstand der Wehr mit vier<br />
Frauen längst keinereine Männerdomäne<br />
mehr sei.<br />
Weiter berichtet er,dass schwere<br />
Verkehrsunfälle im Gegensatz<br />
zu manch anderen Einsätzen<br />
für die Kameraden meist<br />
sehr belastend seien. „Bei unseren<br />
Brandeinsätzen war es<br />
bisher immer so, dass wir fast<br />
alle Häuser retten konnten“,<br />
zieht Hehr weiter Resümee.<br />
„Eine Katze vom Baum retten<br />
war jedoch noch nie unter den<br />
Einsätzen“, sagt Jan Hansen,<br />
der seit zwölf Jahren als Zugführer<br />
tätig ist. Überhaupt sei<br />
die Dorfbevölkerung bei kleineren<br />
Anliegen glücklicherweise<br />
eher zurückhaltend mit<br />
den Alarmierungen, die in der<br />
Gemeinde über Sirene und/<br />
oder Digitalempfänger laufen.<br />
„Die versuchen lieber erst<br />
einmal selber und erst wenn<br />
gar nichts mehr geht, werden<br />
wir hinzugerufen“, sagt Hehr,<br />
der gemeinsam mit Labrenz<br />
und Auhage insbesondere die<br />
sehr gute Kameradschaft hervorhebt.<br />
„Die steht bei uns an<br />
erster Stelle“, sagt Hehr, der<br />
seit einem halben Jahr auch<br />
als Amtswehrführer des Amtes<br />
<strong>Itzehoe</strong>-Land tätig ist.<br />
Zwei Jahre bleibt der 43 Jahre<br />
Dieses Foto unterm Regenbogen<br />
zeigt nur einen kleinen Teil der Hohenasper<br />
Jugendwehr. Aktuell hat<br />
sie 37 Mitglieder.<br />
Foto: FFW Hohenaspe<br />
alte Familienvater seinen Kameraden<br />
noch als Chef erhalten.<br />
„Dann werden wir sehen,<br />
wer den Posten weiterführt“,<br />
lächelt Hehr verschmitzt.<br />
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