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Die Weinstraße - Juli 2019

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TREFFPUNKT<br />

Foto: Martin Schweiggl<br />

Wechsel im Forstinspektorat<br />

NACH DER PENSIONIERUNG DES LANGJÄHRIGEN BEZIRKSFORSTINSPEKTORS<br />

DR. MARTIN SCHÖPF HAT NUN DER ALDEINER DR. RAINER PLONER DAS AMT ÜBERNOMMEN.<br />

Das Forstinspektorat Bozen I ist – mit Ausnahme von Andrian<br />

und Nals – für den ganzen Bezirk Unterland-Überetsch zuständig,<br />

dazu noch für Bozen und Deutschnofen. Der Forstbezirk reicht von<br />

200 m bei Salurn bis auf 2779 m am Latemar. Von insgesamt 58.275<br />

Hektar sind 33.292 bewaldet: Vom submediterranen Buschwald bis<br />

zu den Latschen sind alle Waldgesellschaften vertreten. An die 30<br />

Förster schauen nach dem Rechten. Im stark stark urbanisierten<br />

und intensiv genutzten Etschtal liegen immer mehr Aufgabenbereiche<br />

der Forstbehörde außerhalb des Walds: Erfassung der<br />

Landwirtschaftskulturen, Gutachten, Beratung und Kontrolle<br />

bei Eingriffen in die Landschaft, Wanderwege. Mit Stationen in<br />

Bozen, Kaltern, Neumarkt, Kaltenbrunn und Deutschnofen ist<br />

„die Forst“ die den Bürgern am nächsten liegende Landesbehörde<br />

– und besonders im Umweltbereich eine Art „Landespolizei“.<br />

DER „ALTE“: MARTIN SCHÖPF<br />

Der Wald erhält offensichtlich vital – nicht umsonst wird „Waldbaden“<br />

als jüngste Wellnesserfindung propagiert. Angesichts seiner<br />

Vitalität sieht man dem Pensionisten Martin Schöpf seine 66 Jahre<br />

und die vier Jahrzehnte im Forstdienst nicht an. 1988 trat der junge<br />

Forstingenieur die Nachfolge des legendären Inspektors Bruno<br />

Delmonego an - ein hemdsärmeliger „Macher“ der alten Schule,<br />

eine Art „Bezirkshauptmann“.<br />

Martin Schöpf: „Eine gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden,<br />

Feuerwehren, Tourismusvereinen und Schulen, Landes- und<br />

Staatsämtern und den Interessensvertretern war stets mein Anliegen.<br />

Das öffentliche Interesse vor den Lobbywünschen stellen<br />

- aber nicht verhindern, sondern nachhaltige Lösungen suchen. Ein<br />

Drittel der Einwohner Südtirols, Verkehr und Umweltbelastungen<br />

ˆ<br />

Martin Schöpf: Das öffentliche Interesse vor den Lobbywünschen<br />

stellen und nachhaltige Lösungen suchen<br />

Foto: Martin Schweiggl<br />

26 // JULI <strong>2019</strong>

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