TransPRK - Augenklinik/Laserzentrum Dr. med. A. Scarpatetti AG ...
TransPRK - Augenklinik/Laserzentrum Dr. med. A. Scarpatetti AG ...
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A U G E N K L I N I K / L A S E R Z E N T R U M<br />
DR. MED. A. v. SCARPATETTI Gremmstrasse 17 CH-9053 Teufen<br />
Telefon: 071/ 335 85 85 Fax: 071/ 335 85 35 Email:info@augenklinik-teufen.ch www.augenklinik-teufen.ch<br />
<strong>TransPRK</strong> PRK LASIK LASEK<br />
PresbyMAX<br />
Bitte informieren Sie sich auch an unserem Touch Screen im grossen Wartezimmer,<br />
den Flyern und unserer Home Page im Internet.<br />
Die Hornhaut und die Linse fokussieren gemeinsam visuelle Bilder am Augenhintergrund. Wenn die Form des<br />
Auges oder die Kurvatur der Hornhaut nicht korrekt ist, werden die visuellen Bilder nicht fokussiert. Die<br />
Hornhaut ist für 2/3 der Brechung am Auge verantwortlich. Bei der chirurgischen Änderung der<br />
Hornhautkrümmung kann alle oder fast alle Unschärfe eliminiert werden.<br />
<strong>TransPRK</strong>, (PRK), Lasek und Lasik sind chirurgische Techniken, bei denen der Laser benützt wird, um die<br />
Hornhautkrümmung zu ändern.<br />
<strong>TransPRK</strong><br />
Dies ist die gegenwärtig neueste Methode, das Epithel (die Deckschicht) mit dem Laser abzutragen. Es ist<br />
eine berührungsfreie Methode, gewährt ein schnelles Abheilen und ist kombinierbar mit allen Methoden der<br />
Behandlungen. Die Heilungsdauer ist etwas länger als bei Lasik, aber schneller als bei gewöhnlicher PRK.<br />
Die Methode wird bei normal positioniertem Auge, insbesondere bei tiefgelegenem Auge und relativ dünner<br />
Hornhaut durchgeführt. Gegenwärtig führen wir nur mehr <strong>TransPRK</strong> oder Lasik durch.<br />
PRK<br />
Photorefraktive Keratektomie (PRK) ist eine andere Methode der chirurgischen Hornhautkorrektur mit dem<br />
Excimer-Laser. Der Unterschied zur Lasik besteht darin, dass bei dieser Methode kein Hornhautlappen<br />
angefertigt wird. Die Deckschicht der Hornhaut wird nach Applikation von Alkohol entfernt und die<br />
oberflächliche Stromaschicht der Hornhaut wird abgetragen. Bei der Lasik-Behandlung dagegen wird Gewebe<br />
von der inneren Hornhaut entfernt. Die PRK-Methode wird vor allem bei der Behandlung niedriger<br />
Kurzsichtigkeit, Stab- und Weitsichtigkeit und insbesondere bei relativ dünner Hornhaut angewendet.<br />
Diese Behandlung ist gegenüber der Lasik-Behandlung vorzuziehen bei:<br />
� mässig trockenem Auge<br />
� dünner Hornhaut<br />
� militärischer Anforderung, Kontaktsport wie Boxen usw.<br />
Wie auch bei der Lasik-Methode dauert die PRK-Behandlung nur wenige Minuten, die Heilungszeit jedoch<br />
dauert länger, auch länger als bei der <strong>TransPRK</strong>. Die Korrektur ist dieselbe. Die Hornhautoberfläche wird<br />
verändert, um das visuelle Bild auch an der Rückfläche am Augenhintergrund zu fokussieren.<br />
LASEK<br />
Sie vereinigt die Vorteile von Lasik und Lasek und wird insbesondere bei trockenem Auge oder bei relativ<br />
dünner Hornhaut angewandt (vgl. Flyer und Informationen im Touchscreen im Warteraum). Gegenüber dieser<br />
Behandlung bevorzugen wir heute die <strong>TransPRK</strong>, da diese nach unserer Meinung die bessere Methode ist.<br />
Bei dieser Methode wird ähnlich wie bei Lasik instrumentell ein Hornhautläppchen vor der Laser-Behandlung<br />
präpariert. Bei Lasek wird die Deckschicht aufgeweicht (mit verdünntem Alkohol). Bei Epi-Lasik wird die<br />
Deckschicht präzis mit einem Schneidegerät bearbeitet, ähnlich wie bei Lasik. Das Deckschichtläppchen wird<br />
nach der Laser-Behandlung zurückgestrichen. Die Heilung erfolgt so etwas schneller als bei der<br />
gewöhnlichen PRK.<br />
1
Die Behandlung wird bei niedriger Kurzsichtigkeit, Stab- und Weitsichtigkeit und insbesondere bei relativ<br />
dünner Hornhaut angewendet. Anwendung wie bei PRK.<br />
LASIK<br />
Lasik hat ihren Ursprung vor etwa 30 Jahren und war damals entwickelt worden, um Patienten mit schwersten<br />
Hornhauterkrankungen zu behandeln. Sie wurde dann mit der Zeit weiter entwickelt, um Brechungsfehler zu<br />
korrigieren. Das gegenwärtige Verfahren beinhaltet beide Methoden, eben das Schneiden und die<br />
Laserchirurgie zur Korrektur von Fern-/Nahsicht und Hornhautverkrümmung. Lasik kann einen weit höheren<br />
Grad von Kurzsichtigkeit mit oder ohne Hornhautverkrümmung korrigieren als andere, refraktive Verfahren,<br />
und das mit einem hervorragenden Resultat (95% der Patienten erreichen 20/40 oder 0.5 Sehkraft oder<br />
mehr).<br />
Bei der Durchführung der Lasik-Behandlung wird ein anästhesierender Augentropfen auf das Auge appliziert.<br />
Der Chirurg benützt ein spezielles Instrument, um eine Schicht der Hornhaut einzuschneiden. Mit diesem<br />
Instrument wird ein Hornhautlappen angefertigt. Das Auge wird dann unter dem Excimer-Laser, der<br />
computergesteuert ist und mikroskopisch kleine Mengen der inneren Hornhaut entfernt, positioniert. Die<br />
Entfernung des Gewebes verändert die Krümmung der Hornhaut. Ist ein Patient kurzsichtig, wird Gewebe vor<br />
allem zentral entfernt, um die Krümmung zu vermindern bzw. die Hornhaut abzuflachen. Ist der Patient<br />
weitsichtig, wird periphere Hornhaut entfernt, um die Hornhautverkrümmung zu verstärken. Um eine<br />
Hornhautverkrümmung zu korrigieren, wird Gewebe in einem bestimmten Winkel entfernt. Nach dieser Laser-<br />
Behandlung wird der Hornhautlappen in die ursprüngliche Position zurückgelegt.<br />
Da nur lokale Anaesthetica benützt werden, bleibt der Patient während der Behandlung wach. Die<br />
Laser-Behandlung dauert wenige Minuten. Eine verbesserte Sicht ist oft schon am Tag nach der Operation<br />
möglich. Augentropfen und Nachtschutz sind für eine gewisse Zeit nötig.<br />
Vorteile der Lasik-Behandlung:<br />
� Schnelle Heilungszeit<br />
� Schnelle Sichterholung<br />
� Kleineres Risiko der Vernarbung<br />
� Geringes Risiko der Hornhauttrübung<br />
� Wenig postoperative Beschwerden<br />
� Behandlung höherer Kurzsichtigkeit<br />
Wichtig: Erfolg oder Misserfolg sind im wesentlichen abhängig von<br />
- einer korrekt gestellten Diagnose<br />
- der operativen Erfahrung des Chirurgen<br />
- dem richtigen Laser<br />
- der postoperativen Nachsorge<br />
Fragen und Antworten über Lasik<br />
Ueber 90% der Patienten, die sich einer Lasik-Behandlung unterziehen, erreichen eine Sehschärfe von 20/40<br />
(0.5) oder besser ohne Gläser. Die refraktive Laser-Chirurgie wurde 1987 entwickelt.<br />
Was ist Lasik?<br />
Lasik kombiniert den Excimer-Laser mit einem automatischen Skalpell, genannt Microkeratom, das einen<br />
Lappen in der vorderen Hornhaut schneidet. Der Lappen wird angehoben und der Excimer-<br />
Laser behandelt die darunter liegende Hornhaut. Der Laser reduziert die Hornhautdicke um wenige Microns,<br />
d.h. er glättet die Oberfläche. Der Lappen wird dann wie eine Tür geschlossen und schützt das darunter<br />
liegende Gewebe.<br />
Wer ist der ideale Kandidat für Lasik?<br />
Jeder Erwachsene, der Kontaktlinsen oder Brille trägt und gewisse Voraussetzungen bezüglich<br />
Hornhautdicke, Hornhautwölbung, Brechung des Auges u. a. erfüllt.<br />
2
In der Regel: Kurzsichtigkeit bis ca. -10 Dpt<br />
Weitsichtigkeit bis ca. +4 Dpt<br />
Hornhaut-Verkrümmung bis ca. +4 Dpt<br />
Ist Lasik schmerzhaft?<br />
Es gibt wenige kurzfristige Beschwerden, wenn das Microkeratom appliziert wird. Aber die Laser-<br />
Behandlung ist vollständig schmerzlos. Nach der Behandlung wird eine Plastikschale über das operierte Auge<br />
geklebt, um dieses vor allem nachts zu schützen. Da die übrige Oberfläche der Hornhaut praktisch<br />
unverändert ist, sind die meisten Patienten komplett beschwerdefrei.<br />
Was geschieht während der Operation?<br />
Die aktuelle Operation dauert nur wenige Minuten. Nach Ankunft in der Klinik wird nochmals die<br />
Brechung des Auges ausgemessen und eine letzte topographische Messung der Hornhautoberfläche<br />
durchgeführt. Sie erhalten ein leichtes Beruhigungsmittel und anaesthesierende Tropfen in das Auge. Die<br />
Lider werden gereinigt. Sie erhalten dann eine lokale Abdeckung und einen Lidspreizer. Das Microkeratom<br />
wird aufgesetzt und es wird ein Hornhautlappen geschnitten. Der Lappen wird dann über die behandelte<br />
Hornhaut gelegt. Das Auge wird zuletzt mit einem Zusatzverband verbunden. Antibiotische und antientzündliche<br />
Augentropfen werden vorgängig appliziert.<br />
Wann kann ich wieder arbeiten und Auto fahren?<br />
Die Heilungszeiten sind unterschiedlich, aber die meisten Personen können nach zwei bis drei Tagen wieder<br />
Auto fahren und arbeiten.<br />
Werde ich direkt nach der Operation wieder besser sehen?<br />
Die meisten Patienten sehen bereits direkt nach der Operation besser, jedoch gibt es eine gewisse Trübung<br />
und Fluktuation der Sehschärfe für einige Tage, gelegentlich für einige Wochen. Die Sicht kann sich<br />
kontinuierlich über wenige Monate verbessern.<br />
Kann man nach der Operation eine Sehschärfe von 20/20 (1.0) erreichen?<br />
Ja, die Sehschärfe kann 20/20 (1.0) sein. Die gegenwärtigen Studien zeigen, dass 90-95% 20/40 (0.5) oder<br />
besser sehen und damit auch Auto fahren können. Sehr wenige Patienten brauchen dazu noch eine Brille.<br />
Wie kann ich wissen, ob Lasik für mich gut ist?<br />
Unsere Klinik-Augenärzte können Ihnen erst nach einer Untersuchung sagen, ob dieses Verfahren für Sie in<br />
Frage kommt oder nicht.<br />
Welche Probleme können bei der Lasik auftreten?<br />
Bei der LASIK wird nur ein Teil der Hornhaut behandelt, sozusagen "geschliffen". Dieser Teil ist um so<br />
kleiner, je höher die Fehlsichtigkeit ist. In der übrigen Hornhaut bleibt die Fehlsichtigkeit bestehen. Bei hellem<br />
Licht und bei Tage führt dies nicht zu Problemen, da die Pupille bei heller Beleuchtung eng ist und das Licht<br />
daher nur durch den behandelten Teil der Hornhaut in das Auge einfallen wird. W eitet sich nun vor allem bei<br />
Dämmerung oder Dunkelheit die Pupille, kann es zu vermehrter Blendung und zur Wahrnehmung von<br />
Lichthöfen (Halos) und Doppelkonturen kommen. Dies kann zu Problemen während nächtlicher Autofahrten<br />
führen. Diese Veränderungen treten jedoch in der Regel nur bei Kurzsichtigkeit über -5 Dioptrien und bei<br />
Weitsichtigkeit auf. Durch ein neues Abtragunsprofil (asphärische Abtragung) kann dies weitgehend<br />
vermieden werden.<br />
Besteht eine beidseitige Fehlsichtigkeit, kann es nach der Operation des ersten Auges, bis zum Zeitpunkt der<br />
Operation des zweiten Auges, wegen der Ungleichheit der beiden Augen zu Problemen des beidäugigen<br />
Sehens kommen. Es können unter Umständen Doppelbilder sowie Schwindel und Gleichgewichtsstörungen<br />
auftreten. Aus diesem Grund führen wir die Operation in der Regel an beiden Augen am selben Tag<br />
hintereinander durch. Zudem ist damit zu rechnen, dass erst nach der Operation beider Augen wieder ein<br />
Kraftfahrzeug geführt werden darf.<br />
Beim Vorliegen rheumatischer Erkrankungen kann es zu Heilungsverzögerungen kommen. Während dieser<br />
Zeit müssen Sie vom Augenarzt kontrolliert werden. In seltenen Fällen kann es bis zu einigen Tagen nach der<br />
LASIK, z.B. durch Reiben des Auges, zu einer Verschiebung des Hornhaut-deckelchens kommen, was eine<br />
erneute Operation erforderlich macht.<br />
Als weitere seltene Komplikation kann es in den ersten Wochen zu einem Einwachsen der oberfläch-lichen<br />
Hornhautschicht, des sogenannten Epithels, unter das Hornhautdeckelchen kommen, welches eventuell<br />
durch eine weitere Operation entfernt werden muss. Diese Nebenwirkung ist erst 4 - 6 Wochen nach der<br />
3
LASIK erkennbar. Kommen Sie daher unbedingt zu den geplanten Nachkontrollen. Beim Schleifen der<br />
Hornhaut mit dem Excimer-Laser ist in wenigen Fällen eine Verschiebung der Behandlungszone im Bezug zur<br />
Pupillenmitte (Dezentrierung) beschrieben worden. Diese Dezentrierung kann zu einer vermehrten<br />
Blendempfindlichkeit und zur Wahrnehmung von Doppelkonturen führen. Intraoperativ kann sich auch das<br />
Schneiden des Hornhautläppchens als nicht möglich zeigen. Die Operation muss dann auf einen späteren<br />
Zeitpunkt verschoben werden.<br />
Sehr selten treten Falten oder Fältchen des Hornhautscheibchens auf. Allenfalls muss dann das Scheibchen<br />
gespült und geglättet werden.<br />
Ebenfalls sehr selten kommt es zu Entzündungen (ca. 1:200) und zu bakteriellen Infektionen (ca. 1:10'000),<br />
die eine spezifische, <strong>med</strong>ikamentöse oder chirurgische Therapie erfordern.<br />
Letztlich können in extrem seltenen Fällen eine zu starke Schwächung der Hornhaut mit Vorwölbung<br />
(Keratektasie) und deutlicher Sehverschlechterung, oder auch eine Infektion mit Narbenbildung auftreten. In<br />
Ausnahmefällen ist zur Behandlung dieser Komplikationen eine Hornhauttransplantation erforderlich.<br />
Sind Sie ein Kandidat für <strong>TransPRK</strong>, PRK, Lasik, Lasek?<br />
Wünschen Sie, ohne Brille oder Kontaktlinse zu sehen oder wollen Sie Ihre sportlichen Aktivitäten, etc. ohne<br />
diese Hilfsmittel durchführen?<br />
Der ideale Kandidat:<br />
Im allgemeinen ist der Kandidat für die obige Behandlung über 18 Jahre alt und hat eine gesunde Hornhaut.<br />
Das Rezept für die Kontaktlinse muss in den vergangenen 12 Monaten stabil gewesen sein. Personen mit<br />
bestimmten <strong>med</strong>izinischen Erkrankungen oder schwangere Frauen sollten diese Behandlung nicht<br />
durchführen lassen.<br />
Realistische Erwartungen:<br />
Die Entscheidung für obige-Behandlung ist wichtig und ultimativ, nur Sie können diese Entscheidung fällen.<br />
Es ist wichtig, dass Sie eine realistische Erwartung haben und Ihre Entscheidung auf Fakten basiert und nicht<br />
auf Hoffnungen oder falschen Erwartungen. Das Ziel ist die Verminderung der Abhängigkeit von einer<br />
korrektiven Linse. Es wird nicht immer eine volle Sehschärfe von 20/20 oder auch nur eine geringere<br />
Sehschärfe von 20/40 erzielt. Sie kann nicht die bekannte Alterssichtigkeit korrigieren, welche normalerweise<br />
mit dem 40. Lebensjahr beginnt und eine Lesebrille verlangt. Allerdings kann später auch eine CK-<br />
Behandlung (Conduktive Keratoplastik) durchgeführt werden, um die Beschwerden der Alterssichtigkeit zu<br />
lindern oder zu beheben. Neu kann in vielen Fällen die Fernsicht und Nahsicht kombiniert behandelt werden<br />
mit einer neuartigen Laser-Methode (PresbyMAX-Methode).<br />
Erst nach einer genauen Untersuchung mit diversen Messungen usw. können wir Ihnen eine Behandlungsart<br />
empfehlen oder ausschliessen!<br />
Praeoperative Instruktion<br />
Spezielle Instruktionen:<br />
1. Weiche Kontaktlinsen dürfen Sie 2 Wochen vor der Untersuchung und 2 Wochen vor der Operation nicht<br />
tragen. Harte / halbharte Kontaktlinsen dürfen Sie 3 Wochen vor der Untersuchung und auch 3 Wochen<br />
vor der Operation nicht mehr tragen.<br />
2. Baden/duschen Sie und schamponieren Sie Ihr Haar vor dem Eingriff.<br />
3. Meiden Sie jedes Augen- und Gesichts-Make-up (einschliesslich Maskara, Lidschatten, Eyeliner, etc.)<br />
drei Tage vor der Operation. Am Tag der Operation kein Parfum / Eau de Toilette!<br />
4. Tragen Sie am Tag der Operation komfortable Kleidung und keinen Schmuck.<br />
5. Essen Sie am Tag der Operation eine leichte Mahlzeit.<br />
6. Wenn Sie in die Klinik kommen, werden Ihre Augenlider gereinigt und es werden Ihnen diverse Tropfen<br />
aufs Auge appliziert. Ausserdem erhalten Sie ein Beruhigungsmittel.<br />
7. Nach der Behandlung sind Sie noch unter dem Einfluss des Beruhigungsmittels. Ihr Auge wird mit einer<br />
Schutzbrille versehen. Sie brauchen jemanden, der Sie nach Hause bringt.<br />
4
Postoperative Instruktionen<br />
Die postoperative Zeit ist sehr wichtig für eine gute Heilung der Augen. Falls Sie zu Hause oder nachts<br />
Beschwerden verspüren, rufen Sie uns an (Tel. 071 335 85 85).<br />
Wenn Sie nach Hause kommen:<br />
Mindestens 24 Stunden nach dem Eingriff dürfen Sie nicht Auto fahren. Am besten liegen Sie im Bett, oder<br />
bleiben über Nacht bei uns. Die Schutzbrille sollte während mindestens einer Woche über Nacht auf das<br />
Auge appliziert werden. Die Sicht ist meist etwas verschwommen, aber sie kann sich bereits während des<br />
Tages etwas verbessern. Reiben Sie nicht an Ihren Augen, denn während des ersten Monates kann dies zu<br />
einer Verlagerung des Hornhautläppchens führen. Melden Sie uns umgehend jede Rötung, Irritation oder<br />
Sichtabnahme und suchen Sie uns auf. Normalerweise variiert die Sicht während der ersten Wochen.<br />
Medikation:<br />
Während 1 Woche 4x tgl. Tobradex- und Cellufluid-Tropfen<br />
Während 1 Woche Schutzbrille nachts tragen<br />
Während 3 Tagen Sonnenbrille im Freien<br />
Nach <strong>TransPRK</strong>, PRK , Lasek ist allenfallseine andere, bzw. längere Nachbehandlung notwendig.<br />
Eventuell wird Ihnen kurzfristig eine Verbandslinse appliziert.<br />
Ihre postoperative Sorgfalt:<br />
1. Während der ersten Tage können Sie ein Stechen oder Tränen besonders beim Blinzeln bemerken. Das<br />
Auge ist lichtscheu und wässrig (besonders nach <strong>TransPRK</strong> und PRK).<br />
2. Nach dem Eingriff sollten Sie eine Sonnenbrille mit einem UV-Schutz tragen. Tragen Sie diese immer im<br />
Freien, mindestens 3 Tage lang.<br />
3. Die Sicht kann für 1 - 2 Wochen nach der Behandlung verschwommen sein, allenfalls auch länger. Es<br />
kann auch ein Doppelsehen auftreten.<br />
4. Sie bemerken rote Flecken im weissen Anteil des Auges. Die oberflächliche Blutung ist nicht<br />
ungewöhnlich. Sie wird durch den Zug des Microkeratoms verursacht und verschwindet in der Regel<br />
schnell (nur bei Lasik).<br />
5. Während einer Woche nach der Behandlung sollte beim Baden kein Wasser ins Auge gelangen.<br />
6. Während drei Tagen nach dem Eingriff dürfen Sie keine schweren Lasten tragen, Aerobic oder Jogging<br />
machen.<br />
7. Während einer Woche nach der Behandlung sollten Sie kein Make-up auftragen.<br />
8. Meiden Sie Schwimmen und Sauna während eines Monates nach dem Eingriff.<br />
9. Meiden Sie alle Kontaktsportarten und jegliche körperliche Aktivität, welche Verletzungen an Ihrem Auge<br />
verursachen können.<br />
� 1 Woche kein Einzelsport<br />
� 2 Wochen kein Mannschafts- und Ballsport<br />
� 4 Wochen keine Kampfsportart (nach Lasik)<br />
� 3 Monate kein Tauchen (nach Lasik)<br />
5
10. Halten Sie sich während der ersten Tage nach der Operation nicht in Räumen auf, in denen geraucht<br />
oder gereinigt wird, um Reizungen des Auges zu vermeiden.<br />
11. Arbeitsunfähigkeit je nach Tätigkeit 1-3 Tage.<br />
Wichtig!<br />
Bitte halten Sie die vereinbarten Termine für die Kontrollen ein! Melden Sie sich sofort bei uns:<br />
� Im Fall von Schmerzen am operierten Auge<br />
� Bei akuter Sehabnahme<br />
<strong>TransPRK</strong><br />
No-Touch-Technik mit SCHWIND AMARIS<br />
Die neue Dimension bei Oberflächenbehandlungen<br />
Mit den Schwind Amaris Lasersystemen werden jetzt<br />
berührungsfreie Oberflächenbehandlungen in einem<br />
Schritt durchgeführt.<br />
Präsziser Abtrag mit dem Laser<br />
Bei der <strong>TransPRK</strong> (transepitheliale PK) wird das Epithel mit<br />
den Schwind Amaris Excimer Lasern abgetragen. Das Auge<br />
kommt nicht mit einem Instrument in Berührung.<br />
Der Vorteil im Vergleich zu üblichen<br />
Oberflächenbehandlungen liegt klar auf der Hand: Das<br />
Epithel wird präziser, gleichmässiger und einfacher als beim<br />
manuellen oder alkohol-assistierten Abtrag entfernt.<br />
Sorgfältig kalkuliertes epitheliales Dickenprofil<br />
<strong>TransPRK</strong> korrigiert refraktive Fehler durch die<br />
Überlagerung eines asphärischen Ablationsprofils mit<br />
einem Dickenprofil. Das Dickenprofil setzt sich aus Werten<br />
zusammen, die auf Fachliteratur und durchschnittlichen<br />
Populationsdaten basieren. Dabei weist das epitheliale<br />
Profil 55µm im Zentrum auf und wächst zur Peripherie hin<br />
auf 65µm an.<br />
Kompensation unterschiedlicher Gewebeabträge<br />
Die Krümmung der Hornhaut und der damit einhergehende<br />
schräge Einfall des Laserstrahls bewirken Energie- und<br />
Reflexionsverluste. Die Schwind CAM kompensiert diese<br />
Verluste und beugt einer Hyperopisierung des Auges vor.<br />
Auch gleicht die hochentwikkelte Software kleine<br />
Unterschiede bei den Gewebe-abträgen von Epithel und<br />
Stroma aus.<br />
Reguläre Hornhaut vor <strong>TransPRK</strong><br />
Abtrag der refraktiven Komponente<br />
Abtrag der epithelialen Komponente<br />
Stromales Bett nach <strong>TransPRK</strong><br />
6
<strong>TransPRK</strong> bei regulären Hornhäuten<br />
Bei regulären Hornhäuten sorgt die Behandlung mit<br />
<strong>TransPRK</strong> im Vergleich zu LASEK oder PRK für einen<br />
kürzeren Heilungsprozess. Dabei stellt sich die Sehqualität<br />
deutlich schneller ein - auch bei hochmyopen Augen (höher<br />
als 8 Dpt.).<br />
Anders als bei der LASIK oder Femto-LASIK ist bei der<br />
<strong>TransPRK</strong> kein Ansaugung des Patientenauges notwendig.<br />
Auch bietet die Methode auf Grund der üblicherweise höheren<br />
reststromalen Dicke eine hohe Sicherheit für die Patienten:<br />
Es wird kein Hornhautflap präpariert und die Hornhaut wird<br />
nicht zusätzlich geschwächt.<br />
<strong>TransPRK</strong> bei irregulären Hornhäuten<br />
<strong>TransPRK</strong> in Verbindung mit cornealer Wellenfront erlaubt die<br />
bestmögliche Übereinstimmung der cornealen Topographie<br />
und des Ablationsprofils. Sie ist für Patienten geeignet, die eine<br />
Nachbehandlung nach einer radialen Keratotomie oder einer<br />
Hornhauttransplantation benötigen. In Fällen, die einen kompli-<br />
zierten epithelialen Flap erwarten lassen oder bei denen das<br />
Epithel stromale Irregularitäten verdeckt, ist <strong>TransPRK</strong> eben-<br />
falls sinnvoll einsetzbar.<br />
Auch lässt sich <strong>TransPRK</strong> zur Behandlung von Haze, oberfläch-<br />
lichen Hornhautnarben oder Keratokonus vor collagener Horn-<br />
hautvernetzung anwenden.<br />
Weil der Abtrag des kalkulierten Volumens durch das Epithel<br />
hindurch erfolgt, hat dieses eine glättende Wirkung auf das ver-<br />
bleibende Hornhautstroma.<br />
� Kürzere Behandlungszeit<br />
� Minimiertes Hornhautdehydrationsrisiko<br />
� Schnellerer Heilungsprozess als bei normaler PRK<br />
Missempfindungen und Komplikationen:<br />
Nach der Operation kann es kurzzeitig zu Stechen,<br />
Schmerzen, Tränen, Lidempfindlichkeiten kommen,<br />
langzeitig zu Nebelsehen ohne Sichtverminderung (der<br />
Nebel löst sich mit der Zeit); sonst ähnliche Beeinträch-<br />
tigungen wie nach einer Lasik-Behandlung.<br />
Irreguläre Hornhaut vor <strong>TransPRK</strong><br />
Abtrag der refraktiven Komponente<br />
Abtrag der epithelialen Komponente<br />
Stromales Bett nach <strong>TransPRK</strong><br />
Regenerierte Hornhaut nach <strong>TransPRK</strong><br />
7
PresbyMAX<br />
Informationen<br />
zur Laserkorrektur der Alters- und Fehlsichtigkeit<br />
Altersichtigkeit / Presbyopie:<br />
Der Begriff Altersichtigkeit / Presbyopie bezeichnet einen fortschreitenden, altersbedingten Verlust der<br />
Nahanpassungsfähigkeit des Auges mittels Akkommodation. Ein scharfes Sehen in die Nähe ist<br />
deshalb ohne geeignete Korrektur nicht mehr möglich. Es ist dies ein normaler Alterungsprozess der<br />
Augenlinse, die an Elastizität verliert und ab dem 40. Lebensjahr die Nahsicht zunehmend erschwert.<br />
Bisher war die chirurgische Korrektur der Alterssichtigkeit nicht wie andere Fehlsichtigkeiten mit<br />
Lasertechnik zu behandeln. Das hat sich dank neuester Forschung geändert - das neue PresbyMAX<br />
Laser-Programm ermöglicht es nun, auch Ihre Alterssichtigkeit/ Presbyopie zu korrigieren. Für<br />
Patienten, die sich mit dieser Methode behandeln lassen, ist das neue Verfahren geradezu eine<br />
Wohltat, da das Ergebnis den weitestgehenden Verzicht auf eine Brille bedeutet.<br />
Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens PresbyMax ist, dass „quasi nebenbei“ auch bestehende<br />
Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung korrigiert werden<br />
kann.<br />
Bei PresbyMAX handelt es sich um ein sogenanntes bi-asphärisches, multifokales Ablationsprofil, das<br />
eine zentrale Nahzone und periphere Fernzone mit dem Übergang einer korrigierten inter<strong>med</strong>iären<br />
Zone bei normalsichtigen oder fehlsichtigen Presbyopen-Augen erzeugt (s. Schema Rückseite). Diese<br />
Behandlung ermöglicht ein gutes Sehen in die Ferne und in die Nähe beider Augen ohne Korrektur<br />
und kommt für Menschen im Presbyopen-Alter in Frage. Es ermöglicht so ein komfortables Sehen in<br />
allen Entfernungen, da mit PresbyMAX die Tiefenschärfe bestmöglich gesteigert und Kontrastverluste<br />
minimiert werden. Die Behandlung wird mit dem modernsten AMARIS Laser der Firma Schwind<br />
durchgeführt. Er ist in der Lage, die Augenbewegungen in sämtlichen 6 Dimensionen statisch und<br />
dynamisch auszugleichen und ist dabei extrem schnell, präzis und schonend.<br />
Mögliche operative Korrekturen der Alterssichtigkeit sind allgemein die Laserkorrektur z.B. mit der<br />
PresbyMAX-Methode, ein Linsenaustausch, wie bei einer Grauen-Star-Operation, mit einer<br />
multifokalen Intraokularlinse, die Implantation eines Corneal Inlay oder eine Conduktive Keratoplastik,<br />
welche mit Radiofrequenz-Energie die Hornhautwölbung steigert und das nichtführende Auge myop<br />
macht (Monovision).<br />
Mögliche konservative Korrekturen der Alterssichtigkeit sind separate Lesebrillen, Gleitsichtbrillen,<br />
Bifokal-Brillen oder multifokale Kontaktlinsen, welche oft mit einer längeren Eingewöhnungsphase<br />
verbunden sind.<br />
Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Im<br />
Prinzip verläuft die Operation wie jede andere Standard-Lasik auch: Zunächst wird mit dem Laser eine<br />
hauchdünne Hornhautlamelle präpariert und aufgeklappt. Anschliessend modelliert der Laser die<br />
tiefer liegenden Hornhautschichten. Im Gegensatz zur herkömmlichen Lasik werden bei PresbyMax<br />
jedoch mehrere Brennpunkte im Auge erzeugt. Der Patient kann also wieder in unterschiedlichen<br />
Distanzen sehen. Nach erfolgter Korrektur wird die Lamelle wieder in ihre ursprüngliche Lage<br />
zurückgeklappt. Der Schnitt verheilt von selbst, eine Naht ist nicht erforderlich.<br />
Allerdings gibt es auch Patienten, für die diese Behandlungsmethode nicht in Frage kommen kann,<br />
daher ist eine gründliche Voruntersuchung absolut unerlässlich.<br />
Erst nach exakter Ausmessung und gründlichem Augenuntersuch ist der Augenarzt in der Lage, Sie<br />
über die für Ihre Augen optimale Operation zu orientieren. Für diese Ausmessungen müssen sie<br />
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ungeschminkt und mit reizfreien Augen kommen. Weiche Kontaktlinsen dürfen vorher 2 Wochen,<br />
harte Kontaktlinsen während 3 Wochen nicht getragen werden.<br />
Bitte nehmen Sie den von ihrem Optiker ausgestellten Brillenpass mit den aktuellen Werten mit.<br />
Vorteile bei einer PresbyMAX Laser-Operation:<br />
- Sehen in die Nähe ohne Brille wird auch für Patienten über 40 Jahre bis unbeschränkt<br />
möglich sein.<br />
- Neueste High-Speed-Laser-Technologie, d.h. schnell, stark, präzis und sicher.<br />
- Myopie, Hyperopie, Astigmatismus lassen sich zusammen mit der Presbyopiebehandlung<br />
korrigieren.<br />
- Binokulares Sehen: Beide Augen tragen gleichermassen zur Sehschärfe in allen Entfernungen<br />
bei.<br />
Nachteile sind selten:<br />
- selten Halos, d.h. Lichtkreise um Lichtquellen nachts, welche auch bei<br />
multifokalen Intraokularlinsen vorkommen.<br />
Bitte lesen Sie auch das allgemeine Info-Blatt PRK, Lasik und Abklärung von PresbyMAX-<br />
Behandlung.<br />
PresbyMax-Profil<br />
PresbyMax µ-Monovision<br />
Die neueste Behandlung der Presbyopie (Alterssichtigkeit) benutzt ein bi-aspherisches multifokales<br />
Ablationsprofil, welches zu einem guten Sehen in allen Distanzen führt, ähnlich wie bei multifokalen<br />
Kontakt- und intraocularen Linsen.<br />
Das dominante Auge ist mehr für die Ferne und das nicht dominante Auge mehr für die Nähe<br />
korrigiert.<br />
Diese Methode ist vor allem für Patienten geeignet, die eine hohe Anforderung auch an das Sehen in<br />
die Ferne stellen.<br />
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Fachinfos/Infobl./02.12/<strong>Dr</strong>.Sca/sm<br />
10