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Portfolio_1 + 2 Semester

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PORTFOLIO<br />

ANDRI HÖHN


EWURF 1


MEHRFAMILIENHAUS<br />

DOZENT: PHILIP LOSKANT / Sonja Grigo, HTW CHUR<br />

Beim Entwurf des ersten <strong>Semester</strong>s wurde<br />

zu beginn des <strong>Semester</strong>s keine konkrete<br />

Aufgabenstellung vorgegeben. Es war<br />

vielmehr ein Putzle welches sich dan am<br />

Ende zu einem Mehrfamilienhaus<br />

entwickelte. Das <strong>Semester</strong> wurde in vier<br />

Blöcke gegliedert und es wurde jeweils jede<br />

Lektion eine Aufgabe vorgegeben welche<br />

man in der nächsten Lektion abgeben<br />

musste. So entstanden mit der<br />

Schlussabgabe über das Ganze Semster<br />

gesehen 15 Arbeiten. Ausserdem wurden alle<br />

Pläne von Hand gezeichnet.<br />

Erster Block (Mensch + Raum)<br />

In den ersten Lektionen ging es darum<br />

anhand eines Bildes eine Geschichte zu<br />

schreiben, bei welcher man den Raum und<br />

das Raumgefühl beschreiben musste.<br />

Danach musste diese Geschichte zusammen<br />

mit der Geschichte des Teampartners zu<br />

einem Grundriss zusammenfügen.<br />

Die wichtigsten Themen bei unserem<br />

Grundriss waren dabei die unterschiedlichen<br />

niveaus und die Riegelwand welche<br />

durchblicke erlaubte.<br />

Zweiter Block (Ort + Baukörper)<br />

Im zweiten Block bekamen wir dan ein das<br />

Grundstück des Mercato Verde<br />

zugeschriebn, welches ganz nahe dem<br />

Bahnhof liegt. Nach einer Besichtigung und<br />

eingehendem studium machten wir uns an<br />

unsere erste Städtebauliche setztung.<br />

Nachdem wir dann den ersten Baukörper<br />

gesetzt hatten ging es darum den Grundriss<br />

aus dem ersten Block in den Baukörper zu<br />

bringen. Dazu wurden dann auch das<br />

Element Treppe eingehend studiert.<br />

Bild: Postkarte, Marazzi Reinhardt<br />

Architekten


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Dritter Block (Hülle + Struktur)<br />

Im Dritten Block ging es dann darum die<br />

ersten zwei Einheiten zu verbinden. Der<br />

Grundriss der Sich aus einer Geschichte<br />

entwickelte sollte sich in die Städtebauliche<br />

setzung quetschen und die die<br />

Städtebauliche setzung sollte sich um den<br />

ersten Grundriss wölben. Nach vielem hin<br />

und her entstand dann ein neuer Grundriss.<br />

Der wichtigste Teil des Blocks bildete aber<br />

die Fassade sowie die Struktur/Konstruktion<br />

des Gebäudes.<br />

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Vierter Block (Projektpresäntation)<br />

Im letzten Block sollte dann das erarbeitete<br />

Material verständlich und ansprechen<br />

gelayoutet werden und die<br />

Präsentationstechnik wurde geübt. Es wurde<br />

aber auch immernoch parallel dazu weiter<br />

am Entwurf gearbeitet und gefeilt.<br />

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Erster Grundriss<br />

Erstes Modell


Loggiaplan<br />

Modellfotos


Situation<br />

Südfassade


Grundriss<br />

Detailansicht / Materialkonzept


EWURF 2


MEHRFAMILIENHÄUSER<br />

DOZENT: MAURUS FREI / ANDREAS GREDIG, HTW CHUR<br />

Beim Entwurf des zweiten <strong>Semester</strong>s ging es<br />

darum auf der Grundlage des ersten<br />

Entwurfes aufzubauen und ihn zu<br />

digitalisieren. Der Entwurf stand auch ganz<br />

im zeichen des BIM-Prozesses. Ziel war es<br />

Ende <strong>Semester</strong> ein korrektes BIM-Modell<br />

abzugeben sowie eine Digitale<br />

Dokumentation. Vorgaben wie<br />

Raumprogram, Baugesetze,<br />

Wohnungsgrössen usw. gab es nicht.<br />

ORT<br />

Das Grundstück liegt ganz in der Nähe des<br />

Bahnhofs Chur an bester Lage. Im Norden<br />

grenzt die Parzelle an die Daleustrasse und<br />

im Osten an die Tittwiesenstrasse. Obwohl<br />

wir uns mitten in der Stadt befinden, ist es<br />

möglich, dass man fast in alle<br />

Himmelsrichtungen die Berge sehen kann.<br />

Auf dem Grundstück steht ein mächtiger<br />

Baum. Er ist sehr alt und so etwas wie die<br />

Identität der Parzelle. Aus diesem Grund<br />

sollte er möglichst erhalten bleiben.<br />

KONZEPT<br />

Da das Grundstück so nahe am Bahnhof ist<br />

und daher sehr attraktiv für Pendler,<br />

richtetet ich das Wohnangebot für<br />

Geschäftsläute, junge Paare und Studenten<br />

aus. Beide Häuser sind mit einem Lift<br />

ausgestattet daher könnten auch ältere<br />

Menschen gut hier wohnen, jedoch spreche<br />

ich diese Gruppe nicht explizit an. Weiter<br />

sind für die Häuser keine Parkplätze<br />

vorgesehen, dafür hat es im Gebäude B ein<br />

grosser Velokeller für E-Bikes. In meinem<br />

Funktionalen Szenario würde die<br />

Überbauung durch die RhB-Immobilien<br />

gebaut und so würden die Bewohner ein<br />

Bündner GA 2. Klasse, sowie<br />

vergünstigungen bei Mobility erhalten und<br />

sind so auf kein Auto angewiesen.


STÄDTEBAU<br />

Meine Idee für diesen Entwurf war, auf der<br />

Parzelle ein urbanes Quartier zu schaffen,<br />

welches so die Stadt über die Gleise holen<br />

soll. Die Gebäude sollen sich aber in der<br />

Massstäblichkeit und im Ausdruck an die<br />

vorhandenen Gebäude anpassen. Mit den<br />

zwei Gebäudekörper die ich vorschlage<br />

nehme ich die Fluchten der bestehenden<br />

Struktur auf und schliesse das Dreieck wie<br />

man auf dem Schwarzplan gut erkennen<br />

kann. Die zwei Baukörper sind als Ensebmle<br />

gedacht und stehen stark im Bezug zu dem<br />

grossen Bürgerhaus in der unteren Parzelle.<br />

Schwarzplan<br />

Situation


Schemaschnitt Daleustrasse<br />

Grundriss Erdgeschoss<br />

Grundriss Regelgeschoss


WOHNUNGEN<br />

Studio (35m 2 )<br />

3.5 Zimmer Wohnung (82m 2 )


Visualisierung 2.5 Zimmer Wohnung<br />

2.5 Zimmer Wohnung (70m 2 )


KONSTRUKTION UND MATERIALKONZEPT<br />

Da das Gebäude städtebaulich urban sein sollte und<br />

an einem Platz steht, soll es dementsprechend ein<br />

steinernes Gebäude mit einem gewissen<br />

herrschaftlichen Charakter sein. Aus diesem Grund ist<br />

das Sockelgeschoss beim Haus B und der Sockel beim<br />

Haus A in Sichtbeton ausgeführt. Die Konstruktion<br />

besteht dabei aus einer äusseren Betonschale, einer<br />

Kerndämmung und einer tragenden Innenschale aus<br />

Kalksandstein. Für die oberen Geschosse habe ich die<br />

Wandkonstruktion mit einem Einsteinmauerwer<br />

vorgesehen. Das verputzte Einsteinmauerwerk habe<br />

ich gewählt, weil es für mich am besten die<br />

Vorstellung von einem gemauerten Haus<br />

repräsentiert, wie man es früher gemacht hat und es<br />

passt sich so auch ganz gut in die Umgebung ein. Das<br />

Dach ist ein klassisches Pfettendach, wobei die<br />

Pfettenköpfe nicht sichtbar sind. Speziell an dem<br />

Dach ist die Untersicht, welche ich in der Altstadt<br />

abgeschaut und versucht hatte, neu zu interpretieren.<br />

Das Sockelgeschoss ist in Sichtbeton gestaltet. Die<br />

oberen Geschosse sind mit einen feinen<br />

Besenstrichjputz ausgeführt. Die Farbe des Putzes ist<br />

ein helles Grau, welches dem Gebäude eine gewisse<br />

Eleganz entgegenbringt und gut zum Beton passt. Die<br />

Fenster sind mit einem Lärchengewände umrahmt,<br />

Sämtliche Schlosser- und Spenglerarbeiten werden<br />

mit Kupferblech ausgeführt, respektive mit der EBL<br />

Farbe Ral 1036 eloxiert.<br />

Materialcollage<br />

Nordfassade<br />

Südfassade


Konstruktion


BIM-MODELL<br />

Dieses <strong>Semester</strong> stand neben dem eigentlichen<br />

Entwurf auch das BIM-Modell im Vordergrund. Der<br />

Entwurf wurde deshalb komplett modeliert und es<br />

wurde immer im 3D entworfen und nicht im 2D.<br />

Wichtig war den Dozenten hier vor allem, das das<br />

Modell richtig verschnitten ist und alle Raumobjekte<br />

stimmen. Da wir aber erst im zweiten <strong>Semester</strong><br />

waren und keine Kostenberechnungen durchführten<br />

haben wir dann die Enzelnen Bauteile nicht mit<br />

Informationen gefüttert, wie es im BIM-Prozess<br />

üblich ist. Weil mich das Genze doch interessierte<br />

habe ich mithilfe der Raumobjekte eine Tabelle<br />

erstellt mithilfe ich dann ein Flächenspiegel nach SIA<br />

416 erstellen konnte.<br />

BIM-Modell mit Schnittboxdarstellung<br />

BIM-Modell mit Sparrenansicht<br />

BIM-Modell mit Schnittboxdarstellung<br />

Tabelle der Flächen nach SIA 416


Visualisierung Gürtelstrasse<br />

Visualisierung Daleustrasse


KONSTRUKTIVER ENTWURF


MEHRFAMILIENHÄUSER<br />

DOZENT: VINCENZO CANGEMI / ISO HOUNDER, HTW CHUR<br />

Beim konstruktiven Entwurf ging es um das<br />

analysieren einer städtebaulichen Situation,<br />

den Entwurf eines kleinen Hauses und die<br />

Klärung des Kontextes, die Bestimmung von<br />

Grösse und Proportionen angemessen zum<br />

Bauprogramm, sowie weiterführung der<br />

Entwurfsidee in Konstruktion und Material.<br />

Dabei war vor allem das formulieren und<br />

konstruieren eine für den Ort und die<br />

Bauaufgabe angemessenen Architektur<br />

wichtig.<br />

ORT<br />

Das Grundstück liegt ganz in der Nähe des<br />

Bahnhofs Chur an bester Lage. Im Norden<br />

grenzt die Parzelle an die Daleustrasse und<br />

im Osten an die Tittwiesenstrasse. Obwohl<br />

wir uns mitten in der Stadt befinden, ist es<br />

möglich, dass man fast in alle<br />

Himmelsrichtungen die Berge sehen kann.<br />

Auf dem Grundstück steht ein mächtiger<br />

Baum. Er ist sehr alt und so etwas wie die<br />

Identität der Parzelle. Aus diesem Grund<br />

sollte er möglichst erhalten bleiben.<br />

KONZEPT<br />

Obwohl ich hier noch einmal das selbe<br />

Grundstück bearbeite wie im Entwurf 2 war<br />

das Konzept ein ganz anderes. Für den<br />

Mercato Verde sah ich ein Transparentes<br />

Gebäude vor welches sich zwischen die<br />

bestehenden und markanten Bäume setzt<br />

und so einen starken Bezug zum Ort<br />

herstellen. Durch die Position in der rechten<br />

unteren Ecke bleibt mir viel Platz für den<br />

Garten. Der Garten soll als öffentlicher<br />

Nutzgarten gestaltet werden und die<br />

Produkte die aus dem Garten entstehen<br />

sollen dan in meiem Gebäude verkauft<br />

werden. Neben dem Verkauf von Blumen<br />

und Kreuter ist im Gebäude auch ein kleines<br />

Kaffe/Tee-Bar eingerichtet.


STÄDTEBAU<br />

Im Süden nimmt das Gebäude Bezug zum<br />

Bahnhof auf. Von Süden nach Norden breitet<br />

sich das Gebäude aus und zieht die<br />

Menschen vom Bahnhof auf den Platz.<br />

Neu ist die Tittwisenstrasse so nicht mehr<br />

eine Strasse, sondern ein Platz, welcher zum<br />

Verweilen einlädt. Die Mauer und der<br />

Gartenzaun vom Frohsinn habe ich dafür<br />

abgebrochen, damit die Gäste des<br />

Restaurants in den Platz eingebunden<br />

werden und der Platz so grösser, luftiger<br />

und lebendiger wirkt.<br />

Schwarzplan<br />

Situation


Schnitt<br />

Ansicht<br />

Grundriss


Visualisierung

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