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Schreibimpulse

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<strong>Schreibimpulse</strong><br />

RSBEN<br />

17. AUGUST 2019, 07:00 UHR<br />

III) BILDIMPULSE<br />

Norderney<br />

HA 3 : Bildbeschreibung (Ich-Erzähler/Präsens) zu einem der<br />

Bilder<br />

Insel Norderney on Instagram * Photos<br />

and Videos<br />

17.5k Posts - See Instagram photos and<br />

videos taken at 'Insel Norderney'<br />

6. „Die Spinne hatte acht lange, haarige Beine.“<br />

7. „Ich ging vier Tage nicht aus dem Haus und hockte verheult im<br />

Schlafanzug vor dem Fernseher.“<br />

8. „Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal Boden schrubben<br />

würde.“<br />

9. „Aber dann kam alles anders.“<br />

10. „War alles umsonst gewesen?“<br />

INSTAGRAM<br />

X c) Anfangssätze (2)<br />

1. Auf einmal stand er vor mir.<br />

2. Als das Telefon klingelte, wusste ich sofort, dass etwas passiert<br />

war ..<br />

3. Schweißgebadet wachte ich auf ..<br />

4. "Wenn du so weiter machst, wirst du nächstes Jahr nicht mehr<br />

unter uns sein", klagte meine Mutter vorwurfsvoll.<br />

5. Glücklich stieg ich in meinen Wagen.<br />

6. Das Bild, das mir aus der Zeitung entgegen blickte, machte mir<br />

Angst.<br />

7. War denn wirklich alles umsonst gewesen, dachte ich, als ich aus<br />

dem Büro meines Chefs kam.<br />

8. Die Stille am Strand wurde nur durch das Rauschen des Windes<br />

und den Klang der Wellen unterbrochen. Aber ….<br />

X b)<br />

Agathe sitzt am Fenster im ersten Stock und blickt hinaus. Ihre<br />

Hände hat sie im Schoß gefaltet. Seit einigen Jahren ist ihr das<br />

Stricken zu beschwerlich geworden und die Freude über selbst<br />

gestrickte Strümpfe hat im Kreise ihrer Lieben ohnehin mit der<br />

Zeit deutlich abgenommen. Unten hält ein Bus, Menschen steigen<br />

aus, andere steigen ein. Sie sieht gerne dabei zu, lieber als im<br />

Fernsehen Meldungen über die neuesten Katastrophen zu<br />

ertragen. Einige von ihnen kennt sie nun schon vom Kommen und<br />

Gehen. Schön wäre es, wenn ihre Tochter Karin oder ihre Enkelin<br />

Sabrina oder gar alle beide aus dem Bus aussteigen würden, um sie<br />

zu besuchen. Man darf ja träumen … Beide sind sehr beschäftigt<br />

und kommen nur selten zu ihr ins Seniorenheim. – Das Telefon<br />

klingelt. Freudig nimmt sie den Hörer ab:<br />

X c) Anfangssätze :<br />

1. „Er trat ein, ohne zu klopfen.<br />

2. „Zuerst waren es nur ein paar schlechte Noten – dann aber<br />

wurde ich von der Lehrerin meiner Tochter in die Schule<br />

bestellt.“<br />

3. „Plötzlich hörte ich ein Geräusch“<br />

4. „’Du musst in deinem Leben etwas ändern’, sagte er.“<br />

5. „Wütend schmiss ich die Tür hinter ihm zu.“


Dabei lernst du gleich meine Händler kennen und erfährst die<br />

Preise. Du fragst doch immer: 'Wo ist unser Geld geblieben?'"<br />

Gleich am Anfang stand eine Imbissbude. Der Wind trieb uns den<br />

Bratdunst in die Nase und erzeugte bei mir morgens um kurz vor<br />

acht keinen Appetit auf Bratwurst, sondern ein Würgen im Hals.<br />

X b)<br />

Bis zum Abgabetermin verblieb nur noch wenig Zeit. Ich nahm das<br />

Telefon und rief Matti an.<br />

"Hallo, Du, hör mal, ich muss in sieben Tagen eine Kurzgeschichte<br />

fertig haben, die ich meiner Freundin vortragen muss. Aber ich<br />

habe kein Thema! Mir fällt nichts ein."<br />

Ich hörte, wie Matti seinen Tabakbeutel bemühte, während er<br />

gleichzeitig mit mir sprach: "Na, dann schreib doch einfach über<br />

deine Schreibblockade, so nennt man das doch, oder?"<br />

Wie originell! Wie oft wohl schon haben Leute über ihre<br />

Schreibblockade geschrieben, dachte ich, und sagte: "Na toll. 'Ich<br />

habe eine Schreibblockade. Ich habe ja noch nicht einmal eine Idee.<br />

Es fällt mir nichts ein.' Und weiter?"<br />

X b)<br />

X b)<br />

Bereits ein paar Tage nach meiner Pensionierung sagte meine Frau<br />

zu mir: "Du kannst heute zum Markt mitkommen. Dienstags ist das<br />

ja nicht so viel, was wir brauchen, aber am Freitag mit dem<br />

Wochenendeinkauf fällt mir das Tragen schwer."<br />

Ich hatte eigentlich keinen Bock darauf, aber da ich jetzt viel Zeit<br />

habe, konnte ich schlecht 'Nein' sagen. Meine Frau spürte die<br />

'Begeisterung' und ergänzte: "Du sollst nicht nur zum Tragen<br />

mitkommen. Du kannst mich auch beim Einkaufen unterstützen.<br />

5.32 Uhr. Sieben Minuten später als sonst steuerte Hannes den<br />

Schulbus aus dem Depot. Alles nur, weil die Birne des linken<br />

Scheinwerfers durchgebrannt war. Halb so wild, dann müsste er<br />

heute ausnahmsweise mal etwas über das Tempolimit<br />

hinausfahren. Wenn er innerhalb der Kulanzgrenze bliebe, würde<br />

schon niemand etwas sagen.<br />

Die Straße durch das Waldstück lag noch verschlafen in der<br />

Dunkelheit. Nur zwei entfernte Rücklichter waren zu sehen.<br />

Hannes genoss die Stille des Morgens und sah auf die Uhr.<br />

5.44 Uhr, es wäre doch gelacht, wenn er wegen einer kaputten<br />

Birne zu spät käme. Die Rücklichter kamen langsam näher. Ein Blick<br />

auf den Tacho. 52, alles im grünen Bereich. Als er den Kopf hob,<br />

stieg er auf die Bremse.


X b)<br />

X b)<br />

Das Erste was er wahrnahm war ein erdiger Geruch. Mit einem<br />

tiefen Atemzug versuchte er seine Benommenheit zu vertreiben,<br />

was ihm nicht recht gelingen wollte. Um der schwarzen Dunkelheit<br />

zu ent iehen, öffnete er seine Augen, doch die kalte Finsternis<br />

krallte sich weiterhin an ihm fest.<br />

Ein heftiges Zittern erfasste seinen Körper. Wie ein Blinder tastete<br />

er nach seiner Bettdecke, fand sie aber nicht. Vielleicht war sie aus<br />

dem Bett gerutscht? Als er sich aufrichtete knallte sein Kopf gegen<br />

etwas Hartes und er el zurück auf sein Kissen<br />

Als Ryan auf sein Handy sah, war es bereits an. Er war es nicht, der<br />

den Knopf an der rechten Seite drückte, um es zu starten, es war<br />

einfach schon die ganze Zeit an gewesen. Die offene App für Karten<br />

und Navigation (Warum war die Navigation gestartet?) wollte Ryan<br />

mit einer Wischgeste nach oben beenden, aber auch nach<br />

mehrmaligen Versuchen gelang es ihm nicht. Das scheiß Ding muss<br />

sich aufgehängt habe. Aber warum ließ sich das verdammt Handy<br />

jetzt auch nicht ausschalten? Ryan beschloss, dass er das Handy<br />

erstmal wieder in seiner Tasche verstauen sollte, um dem<br />

Unterreicht wieder zu folgen. Er konnte gar nicht in Worte fassen<br />

wie sehr ihn der Biologieunterricht von Frau Klein langweilte.<br />

X b)<br />

Es ist noch nicht einmal Mittag und doch scheint es, als würde die<br />

Luft, die ich einatme, glühen. Ich sitze auf einer Parkbank am<br />

Bahnsteig Nummer 4. Der Wetterbericht hat für heute 30 Grad im<br />

Schatten angekündigt und ich bin zuversichtlich, dass es auch so<br />

kommen wird. Während sich allgemeiner Unmut über die<br />

Affenhitze der letzten Tage breitmacht, genieße ich es, die warmen<br />

Sonnenstrahlen auf meiner Haut zu spüren. Ich lehne mich zurück,<br />

strecke die Beine aus und schließe meine Augen. Die Sonne kitzelt<br />

meine Nase. Wie seltsam es doch eigentlich ist, sich genau an<br />

diesem Ort entspannen zu können.<br />

X b)<br />

Tag zwei meines Urlaubs auf Malta. Als ich morgens den<br />

Frühstücksraum betrete, ist die Stimmung seltsam. Urlauber, die<br />

sich gar nicht kennen, unterhalten sich aufgeregt über die Tische<br />

hinweg. Kellner stehen herum und starren auf ihr Handy. Eine Frau<br />

nippt still an ihrem Kaffee, während ihr Tränen die Wange<br />

herunterlaufen. Da alle Tische belegt sind, setze ich mich zu einem<br />

älteren Pärchen, das mich freundlich anlächelt.<br />

„Wissen sie, was hier los ist?“ frage ich, während mir einer der<br />

Kellner Kaffee einschenkt.


„Eine Tragödie“, antwortet der Mann, „Patricia Jolie ist scheinbar<br />

heute Nacht hier auf Malta ertrunken!“<br />

Aida wachte an jenem Tag in dem Bewusstsein auf, dass es ihr letzter<br />

sein würde. Im Morgengrauen erhob sie sich von der einfachen<br />

Matratze in der angemieteten, leeren Zwei-Zimmer Wohnung und<br />

verbrachte die Morgenstunden mit Beten. Anschließend bereitete sie<br />

einen Tee in der vergammelten Küche zu und setzte sich auf den<br />

einzigen Stuhl in dem schmucklosen Raum. Eine Weile saß sie nur so<br />

da, dann stand sie wieder auf. Sie wurde unruhig.<br />

X b) Weiterschreiben (1)<br />

Die Flugzeuge mit den Bomben kamen in der Nacht, als alle noch<br />

tief schliefen. Ein lauter Lärm und Brandgeruch schreckte alle auf.<br />

Meine Eltern kamen in unsere Zimmer und wir packten schnell ein<br />

paar Sachen zusammen. Wir mussten raus aus dem Haus. Es<br />

konnte ja einstürzen. Auf den Straßen kamen die Menschen<br />

zusammen. Mein Vater zog mich mit zum Strand. Er hatte ja seinen<br />

Plan schon lange vorbereitet und vorher viel Geld bezahlt<br />

X b)<br />

Es ist Sommer. Es gibt nichts Schöneres als den Morgen mit<br />

frischen Brötchen und einem guten Kaffee auf der Terrasse zu<br />

beginnen. Gut, es dauert etwas, bis alles draußen ist. Dafür ist man<br />

an der frischen Luft. Die Kubanischen Klänge aus dem Nebenhaus<br />

stören mich nicht. Naja, jeden Morgen ist das schon etwas nervig<br />

aber wenn es die Nachbarin glücklich macht. Dabei dachte ich, sie<br />

würde mehr auf asiatische Musik stehen, da sie daherkommt.<br />

Jedem das Seine. Von der anderen Seite meldet sich lautstark der<br />

Kater, der wird wohl auch Hunger haben. Der Hund von gegenüber<br />

kläfft.<br />

Ich gieße mir Kaffee in die Tasse und schmiere mein erstes<br />

Brötchen. Vielleicht, denke ich, hätten wir die Hecke doch nicht so<br />

kurz schneiden sollen, jetzt können wir direkt zum Nachbar sehen<br />

X a)<br />

X a)<br />

X b)


X a)<br />

X a)<br />

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