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Eventlocation weiterentwickeln<br />
Kaufvertrag für RED BOX abgeschlossen<br />
WIRTSCHAFT UND NEWS<br />
Die RED BOX hat einen neuen Besitzer.<br />
Am 6. August unterzeichneten die<br />
Geschäftsführer der RB Besitz GmbH,<br />
Michael Hilgers und Christoph<br />
Zumfeld, den Kaufvertrag mit der<br />
Entwicklungsgesellschaft der Stadt<br />
Mönchengladbach (EWMG). Ihr Ziel: Die<br />
Eventlocation zu Mönchengladbachs<br />
„Place-To-Be“ entwickeln.<br />
Bereits 2017 hatte die Hockeypark Betriebs<br />
GmbH & Co. KG mit der EWMG einen<br />
Pachtvertrag über die 4.000 Quadratmeter<br />
im Erdgeschoss des Gebäudes abgeschlossen.<br />
Der Kaufvertrag ist „der nächste logische<br />
Schritt, um den Standort als Veranstaltungsstätte<br />
in Mönchengladbach zu sichern“,<br />
sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der<br />
EWMG-Geschäftsführung.<br />
Das Programm für die Spielzeit 2019/2020<br />
steht bereits. Unter anderem haben die<br />
Booster Silent Night, der Claus Markt, das<br />
Brauchtum und ganz aktuell auch die Borussia-Revue<br />
„Wir sind Borussia“ in der<br />
RED BOX ihre neue Heimat gefunden. Um<br />
die Eventlocation zu einer zeitgemäßen<br />
Spielstätte für bis zu 2.500 Besucher weiterzuentwickeln,<br />
werden die neuen<br />
Eigentümer kurz- und mittelfristig erhebliche<br />
Investitionen in den Schallschutz und<br />
die technische Infrastruktur tätigen. In dem<br />
Gebäude der<br />
RED BOX ist seit<br />
Mai dieses Jahres<br />
auch die<br />
Mönchengladbacher<br />
Tafel untergebracht.<br />
Der<br />
Mietvertrag über<br />
750 Quadratmeter<br />
Lager- und Verkaufsfläche bleibt vom<br />
Verkauf an die RB Besitz GmbH unberührt<br />
und ist als Standort langfristig gesichert.<br />
Schückhaus zeigt sich froh darüber, dass<br />
„eine Lösung gefunden wurde, die allen<br />
Seiten gerecht wird“.<br />
PM / EWMG<br />
Reparieren gegen den Wachstumswahn<br />
Repair Café mit Linux-Sonderschicht<br />
Wegwerfen ist gut für das<br />
Wirtschaftswachstum. Schlechte Qualität<br />
und kurzlebige Produkte steigern<br />
das Bruttosozialprodukt. Ein andere<br />
Möglichkeit ist die Software. Da Computer<br />
kaum Verschleißteile haben, könnten sie<br />
problemlos zehn Jahre und mehr genutzt<br />
werden. Wenn die Software solange gepflegt<br />
würde. Das wird sie aber meist nicht.<br />
Linux statt Wegwerfen<br />
Aktuelles Beispiel: das Betriebssystem Windows<br />
7 von Microsoft. Laut Aussage des Unternehmens<br />
läuft es noch auf 700 Millionen<br />
Rechnern weltweit. Aber ab dem 14. Januar<br />
nächsten Jahres erhält Windows 7 keine Sicherheitsupdates<br />
mehr. Das heißt Millionen<br />
voll funktionsfähige Computer wandern auf<br />
den Müll und werden durch neue Geräte mit<br />
Windows 10 ersetzt.<br />
Für Oliver Sitt von der Initiative „41352 –<br />
Einfach besser leben“ gerade in der heutigen<br />
Zeit ein Wahnsinn: „Ich selbst habe einen<br />
Laptop in Gebrauch auf dem beim Kauf<br />
2010 Windows Vista installiert war. Für Windows<br />
10 hätte der nie genug Leistung. Mit<br />
LinuxMint läuft er schon seit Jahren ohne<br />
Probleme.“<br />
Kostenlos und immer up-to-date<br />
In den Augen der Aktiven beim Repair Café<br />
eine exzellente Sache: „Wir müssen nicht<br />
einmal etwas reparieren. Die Rechner laufen<br />
ja, sie benötigen nur eine Software - und die<br />
ist kostenlos!“ erzählt der Initiator des Repair<br />
Cafés Gerhard Klein lachend.<br />
Der kleine, sympathische Pinguin Tux entwickelt von<br />
Larry Ewing und überarbeitet von Garrett LeSage ist seit<br />
den 90er Jahren das Maskottchen des freien Linux<br />
Betriebssystems.<br />
Erstmals Linux-Sonderschicht:<br />
14.9.2019 ab 10.30 Uhr<br />
Und weil es kaum einen einfacheren Weg<br />
gibt Elektroschrott zu vermeiden, legen die<br />
Repair Café Aktiven am Samstag, den 14.<br />
September eine Extraschicht ein, um Computer<br />
mit Windows 7 auf Linux umzurüsten.<br />
Alle Umrüstwillige und Neugierigen<br />
sind herzlich eingeladen um 10.30 Uhr in<br />
das Dionysiushaus in Kleinenbroich zu<br />
kommen. Die Computer sollten am besten<br />
direkt mitgebracht werden.<br />
Informationen zu Linux und Umrüstungen von<br />
Computern auf das freie Betriebssystem<br />
14.9., 10.30 Uhr, und am selben Tag ab 13 Uhr<br />
das bekannte Repair Café.<br />
Dionysiushaus<br />
Hochstraße 26, Kleinenbroich (gegenüber der<br />
katholischen Kirche, der Eingang befindet auf<br />
der linken Seite etwas zurückliegend)<br />
Weitere Infos:<br />
www.41352-einfach-besser-leben.de<br />
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