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Imagebroschüre 2019

Imagebroschüre des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks

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Emissionsarm heizen:<br />

Null CO 2<br />

– weniger Staub<br />

Vermiedene Treibhausgas-Emissionen<br />

im Wärmesektor 2017<br />

Als klimaneutrale Wärmequelle vermeiden<br />

Holzfeuerstätten CO 2<br />

-Emissionen, stehen<br />

jedoch wegen ihrer Staub-Emissionen in der<br />

Kritik. Vor allem ältere Feuerstätten gelten als<br />

problematisch. Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes<br />

sind die Partikel-Emissionen<br />

aus Holzfeuerungen allerdings insgesamt<br />

zurückgegangen. Der Bundesverband des<br />

Schornsteinfegerhandwerks führt dies auf eine<br />

verbesserte, emissionsarme Heiztechnik und<br />

die Wirksamkeit der Ersten Verordnung zur<br />

Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />

(1. BImSchV) zurück. Seit dem<br />

Jahr 2010 gelten im Rahmen der novellierten<br />

1. BImSchV verschärfte Anforderungen für<br />

Heizkessel für feste Brennstoffe sowie Emissionsgrenzwerte<br />

für Einzelraumfeuerstätten<br />

(z. B. Kamin-, Kachelöfen, Heizkamine).<br />

erneuerbare Energien im Wärmesektor gesamt<br />

35 Mio. t<br />

davon feste Biomasse<br />

25 Mio. t<br />

feste Biomasse Einzelfeuerstätten*<br />

6,6 Mio. t<br />

feste Biomasse Kessel*<br />

6,5 Mio. t<br />

feste Biomasse Pellets*<br />

3 Mio. t<br />

Quelle: Umweltbundesamt (UBA): Emissionsbilanz<br />

erneuerbarer Energieträger, Bestimmung der vermiedenen<br />

Emissionen 2017, Angabe in Mio. t CO 2<br />

-Äquivalent,<br />

* Haushalte, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, ohne<br />

Industrie<br />

Verbesserte Heiztechnik<br />

Ältere Öfen, die die Grenzwerte nicht einhalten,<br />

sollen abhängig vom Alter schrittweise gegen<br />

moderne, effiziente Feuerstätten ausgetauscht<br />

werden. Ziel ist eine Modernisierung<br />

des Ofenbestands und eine Reduzierung der<br />

Staub-Emissionen. Die Industrie hält bereits<br />

zukunftsfähige Lösungen bereit: Moderne<br />

Einzelraumfeuerstätten haben höhere Wirkungsgrade<br />

und halten die strengeren Grenzwerte<br />

der Stufe 2 nach 1. BImSchV ein. Einige<br />

Feuerstätten verfügen zusätzlich über eine geregelte<br />

Abbrandsteuerung, die Schwankungen<br />

in der Verbrennungsqualität vermeidet.<br />

Verbraucherberatung<br />

Solche Schwankungen können z. B. durch<br />

Bedienungsfehler oder ungeeignete Brennstoffe<br />

entstehen. Schornsteinfeger sehen<br />

in der Praxis nach wie vor Informationsbedarf<br />

und beraten Verbraucher auf Basis der<br />

1. BImSchV zum emissionsarmen Heizen mit<br />

Holz, begutachten das Brennstofflager und<br />

messen den Feuchtegehalt des Brennstoffs.<br />

Seit 2010 messen sie außerdem regelmäßig<br />

die Emissionen von Heizkesseln für feste<br />

Brennstoffe ab 4 kW Leistung.<br />

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