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BUSINESS today | September 2019 - Ost

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Das regionale Wirtschaftsmagazin<br />

für die Region <strong>Ost</strong>württemberg<br />

Ausgabe 02 | <strong>2019</strong><br />

Preis 3,90 €<br />

FINANZEN<br />

NEGATIVZINSEN<br />

AUF EINLAGEN?<br />

SPECIAL<br />

KFZ-SPECIAL<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />

ELLWANGEN<br />

ARBEITSSCHUTZ<br />

4.0<br />

Herausforderungen durch<br />

Cobots, Chatbots und Co<br />

4 192219 703905 0 0 2 1 9


Brummen<br />

ist einfach.<br />

Weil wir den Motor der<br />

Wirtschaft am Laufen halten.<br />

In Deutschland und an<br />

64 Standorten weltweit.<br />

sparkasse.de


» Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Editorial<br />

stellen Sie sich doch einmal vor, Sie sitzen an Ihrem Arbeitsplatz und kommunizieren mit einem Roboter, der Teile Ihrer Arbeit<br />

übernommen hat. Was für die meisten von uns noch wie Zukunftsmusik klingt, ist vielerorts schon Realität. Durch den Einsatz<br />

von cyber-physischen Systemen unterstützen Maschinen den Menschen nicht mehr nur durch Krafteinsatz, sondern vor<br />

allem durch künstliche Intelligenz. Kaum verwunderlich, dass die enge Zusammenarbeit von Mensch und Computer sowie der<br />

Wandel der Arbeitswelt verstärkt den Arbeitsschutz auf den Plan rufen. Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole<br />

Hoffmeister-Kraut sieht hier die Betriebe in der Verantwortung, wie sie im Interview mit <strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong> betont. Gefährdungen<br />

und Belastungen müssten im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung ermittelt werden, um zielgerichtete präventive Maßnahmen<br />

ableiten zu können. Aber lesen Sie selbst: Das Interview mit der Ministerin und Interessantes zum Arbeitsschutz 4.0 finden Sie<br />

in unserer Titelgeschichte.<br />

In der Rubrik Finanzen beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Negativzinsen. Bisher waren sich Banken<br />

und Sparkassen einig: Keine Strafzinsen für Kleinsparer. Doch den Dauerdruck der EZB könnten die Institute nun doch<br />

weiterreichen.<br />

Positives zum Ausbildungsbeginn erfahren Sie in der Rubrik Dienstleistung. <strong>Ost</strong>württemberg verzeichnet mit einem Plus von<br />

0,8 Prozent das dritte Jahr in Folge einen Zuwachs bei den IHK-Ausbildungsverträgen – entgegen dem Landesdurchschnitt, der<br />

bei minus 0,6 Prozent liegt.<br />

Wir berichten Ihnen aber auch, was es mit dem DigiZ <strong>Ost</strong>württemberg auf sich hat, dass <strong>Ost</strong>württemberg die Heimat der Innovationstreiber<br />

ist und welche Ziele sich der im Juni gewählte neue Oberbürgermeister von Ellwangen, Michael Dambacher,<br />

gesetzt hat. Für <strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong> gab er ein erstes Interview.<br />

Gut zur Jahreszeit passt unser Special „Feiern und Tagen“. Wenn Sie ein geschäftliches Event, eine Tagung oder eine private<br />

Feier planen, sollten Sie diese Seiten aufmerksam lesen. Sie finden dort eine Vielfalt interessanter Locations mit ganz unterschiedlichen<br />

Angeboten.<br />

Natürlich haben wir auch wieder die Rubrik Menschen im Blatt: Sie begegnen dort Dorothee Hess-Maier, der Ravensburger<br />

Verlegerin aus Passion, und Sie lernen Max Eiselt kennen, unseren Mann vor Ort in Sachen „<strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong>“.<br />

Nicht verpassen sollten sie unseren Büroseufzer. Er stimmt dieses Mal zwar ein wenig nachdenklich, verspricht aber wieder<br />

Lese-Vergnügen pur.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit unserer <strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong>-Herbstausgabe.<br />

Ihr Ansprechpartner vor Ort:<br />

Maximilian Eiselt, Mediaberater<br />

<strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong> <strong>Ost</strong>württemberg<br />

Telefon 07361 5705-37<br />

m.eiselt@aalener-nachrichten.de<br />

Produktmanagement<br />

<strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong><br />

3


<strong>BUSINESS</strong> TODAY 3/<strong>2019</strong><br />

TITEL Seite 8<br />

Inhalt<br />

Cobots, Chatbots und Co.<br />

Neue Herausforderungen im Arbeitsschutz Seite 8<br />

FINANZEN Seite 16<br />

PSD2<br />

Neue Regeln für Geldgeschäfte im Internet Seite 16<br />

Strafzinsen<br />

Teure Spareinlagen Seite 18<br />

DIENSTLEISTUNG Seite 22<br />

digiZ <strong>Ost</strong>württemberg<br />

Anlaufstelle für Digitalisierungsfragen Seite 27<br />

Weiterbildung<br />

Vielfältige Möglichkeiten in <strong>Ost</strong>württemberg Seite 38<br />

SPECIAL Seite 46<br />

Feiern und tagen<br />

Event- und Tagungslocations mit großer Angebotsvielfalt Seite 38<br />

Mobility Business<br />

Interessantes aus der Automobilbranche Seite 46<br />

MENSCHEN Seite 64<br />

Dorothee Hess-Maier<br />

Verlegerin aus Passion Seite 64<br />

SERVICE Seite 58<br />

<strong>BUSINESS</strong> Kultur Seite 58<br />

Aktuelles Seite 61<br />

Gewinnspiel Seite 62<br />

Büroseufzer Seite 66<br />

Impressum Seite 66<br />

4


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ELLWANGEN_Inmitten des altehrwürdigen Ellwanger Marktplatzes<br />

ist die Agentur Köder und Partner seit vielen Jahren ansässig. Die<br />

zentrale Lage sowie die guten Park- und Anfahrmöglichkeiten kommen<br />

den Kunden neben dem imposanten Panorama mit historischer<br />

Basilika und den modern eingerichteten Büroräumen zu Gute. Wolfgang<br />

Köder (unser Bild links) und Johannes Neukamm haben es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, den Begriff Versicherungsbüro neu zu definieren.<br />

Die Anbindung an das zukünftige Café und die Zusammenarbeit<br />

mit diversen Ellwanger Unternehmen bieten den Kunden ein neues<br />

Erlebnis zum Standardisierten Versicherungsbüro mit Wartezimmer-<br />

Atmosphäre. Gleichzeitig soll das Café Gäste einladen und zur Begegnungsstätte<br />

für Jung und Alt werden. Zur Erweiterung der Geschäftsfelder<br />

gehören neben Café und Sponsoring – vor allem im Bereich<br />

Reitsport – auch interne Veränderungen. Diese umfassen Baufinanzierungen<br />

und Investitionen, die sich auf den Schwerpunkt Kapitalmarkt<br />

fokussieren. Geplant ist die Eröffnung des Cafés für Dezember. Dieses<br />

soll auch mit einem einladenden Außen-Ambiente im Winter zum<br />

städtischen Treffpunkt werden. Wichtig sind den beiden Geschäftspartnern<br />

dabei Nachhaltigkeit und gleichbleibend hohe Qualität.<br />

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Bild: Hariolf Fink


TITEL


COBOTS, CHATBOTS UND CO<br />

Neue Herausforderungen<br />

im Arbeitsschutz<br />

Es ist die vierte industrielle Revolution, sagen Wissenschaftler: Die Industrie<br />

4.0 wird unsere Arbeitswelt wesentlich verändern. Durch den<br />

Einsatz von cyber-physischen Systemen unterstützen Maschinen den<br />

Menschen erstmals nicht mehr nur durch Krafteinsatz, sondern vor allem<br />

durch künstliche Intelligenz. Die enge Zusammenarbeit von Mensch<br />

und Computer und der Wandel der Arbeitswelt rufen verstärkt den Arbeitsschutz<br />

auf den Plan.<br />

Von Meike Winter<br />

Bild: KUKA<br />

9


TITELGESCHICHTE<br />

Bild: KUKA<br />

Man bräuchte schon eine Glaskugel,<br />

um genau vorherzusehen,<br />

wie die Digitalisierung<br />

unsere Arbeitswelt tatsächlich<br />

verändern wird. Doch es gibt einige<br />

Parameter, die Rückschlüsse auf die<br />

zukünftigen Entwicklungen erlauben.<br />

Und die Experten sind sich über die Megatrends<br />

in Sachen Arbeit 4.0 einig. Die<br />

Veränderungen bergen demnach sowohl<br />

große Chancen wie auch Risiken für die<br />

Arbeitnehmer. Die Chancen gilt es bestmöglich<br />

zu nutzen – die Risiken zu meiden<br />

oder zumindest durch Vorbereitung<br />

abzumildern. Genau das sehen die Arbeitsschutzbeauftragten<br />

aktuell als eine<br />

wichtige Herausforderung. Doch wie ist<br />

die Lage einzuschätzen?<br />

Arbeitsschutz 4.0<br />

Die Robotik hat in den vergangen Jahren<br />

eine rasante Entwicklung durchlaufen,<br />

die aktuell in den sogenannten „Cobots“<br />

gipfelt – kollaborativen Robotern. Sie<br />

werden in Leichtbauweise ausgeführt<br />

und sind damit klein und wendig. Integrierte<br />

Sicherheitsfeatures sorgen dafür,<br />

dass sie Schulter an Schulter mit Menschen<br />

arbeiten können und bei Bedarf<br />

das Tempo drosseln und an menschliches<br />

Leistungsvermögen anpassen. Peter<br />

Schmidt, Manager Digitalisierungszentrum<br />

(digiZ) <strong>Ost</strong>württemberg der Industrie-<br />

und Handelskammer (IHK) <strong>Ost</strong>württemberg:<br />

„Durch den zunehmenden<br />

Einsatz neuer digitaler Technologien im<br />

Produktionsumfeld verändern sich auch<br />

die Anforderungen an den Arbeitsschutz.<br />

So sind bisher zum Beispiel trennende<br />

Schutzeinrichtungen beim Einsatz von<br />

Industrierobotern notwendig, um Personen,<br />

die sich im Arbeitsbereich des<br />

Roboters befinden, sicher gegen Verletzungen<br />

durch schnelle Bewegungen<br />

„Die Chancen gilt es bestmöglich<br />

zu nutzen – die<br />

Risiken zu meiden oder<br />

zumindest abzumildern.“<br />

des Roboters zu schützen. Bei den sogenannten<br />

kollaborativen Robotern arbeiten<br />

Mensch und Maschine Hand in Hand<br />

10


in der Produktion. Gleichfalls werden<br />

mobile Roboter, wie man sie beispielsweise<br />

auch in der Lagerlogistik finden<br />

kann, in unmittelbarer Nähe zum Facharbeiter<br />

eingesetzt. Für den Einsatz solcher<br />

Maschinen sind also definierte Kollaborationsräume<br />

ohne trennende Schutzeinrichtungen<br />

notwendig. Durch den unmittelbaren<br />

Kontakt zwischen Roboter<br />

und Mensch ergeben sich Gefährdungssituationen,<br />

die jeder Hersteller durch<br />

eine Risikobeurteilung entsprechend<br />

analysieren und bewerten muss. Bei entsprechend<br />

hohem Risiko sind dann auch<br />

technische und organisatorische Schutzmaßnahmen<br />

umzusetzen.“ Die Cobots<br />

sind bewusst so gestaltet, dass sie ohne<br />

tiefgehende Programmierkenntnisse mit<br />

wenig Übung von Nutzern in kleinen<br />

und mittleren Unternehmen eingesetzt<br />

werden können. Denn sie bieten große<br />

Chancen – auch zur Entlastung der Mitarbeiter,<br />

beispielsweise in der Logistik<br />

oder Verpackung, aber auch im Bereich<br />

„Vision“, also der optischen Qualitätskontrolle.<br />

Kommunikation von Mensch<br />

und Maschine<br />

Im Consumer-Umfeld heißen sie Siri und<br />

Alexa – die Sprachsteuerung von Computersystemen<br />

hat längst Einzug in unseren<br />

Alltag gehalten. Die Organisation<br />

der Vereinten Nationen für Erziehung,<br />

Wissenschaft und Kultur hat jüngst bemängelt,<br />

dass die vorrangig mit weiblichen<br />

Stimmen ausgerüsteten Systeme<br />

Geschlechtervorurteile fördern, nachdem<br />

die „Befehlsempfänger“ in diesem<br />

Falle weiblich zu sein scheinen – eine<br />

neue Spielart bekannter Diskriminierung.<br />

In der Industrie macht man sich<br />

allerdings eher Gedanken darüber, in<br />

welchen Bereichen sich die Sprachsteuerungssysteme<br />

nutzbringend einsetzen<br />

lassen – ganz gleich, ob deren Stimme<br />

männlich oder weiblich ist. Mögliche Anwendungen<br />

für sprachgeführte Systeme<br />

liegen vor allem dort, wo ein Mitarbeiter<br />

für seine Tätigkeit beide Hände braucht<br />

und mit Hilfe der Sprache einen Roboter<br />

zur Unterstützung dirigieren kann. Aber<br />

auch die Dokumentation durch Diktate,<br />

beispielsweise in der Logistik, Montage<br />

oder im Service ist denkbar. Für die Kundenkommunikation<br />

werden von großen<br />

Unternehmen bereits sogenannte Chatbots<br />

eingesetzt, die als Gesprächsroboter<br />

Kundenanfragen sowie Beschwerden<br />

entgegennehmen oder Kunden bei der<br />

Produktauswahl beraten können. Auch<br />

hier ergeben sich Chancen und Risiken:<br />

Zum einen sorgen die Computersysteme<br />

für eine Entlastung und Zeitersparnis<br />

oder reduzieren sogar psychischen<br />

Stress, der beispielsweise durch Kundenbeschwerden<br />

entstehen kann. Zum anderen<br />

können die Systeme selbst Stress<br />

verursachen, weil der Mensch sich unter<br />

Druck gesetzt, unverstanden oder der<br />

Kommunikation nicht gewachsen fühlt.<br />

Gesundheit und digitale Arbeitswelt<br />

Die Universität St. Gallen hat im November<br />

2018 die Studie „Gesundheitliche Effekte<br />

der Digitalisierung am Arbeitsplatz“<br />

vorgestellt. Insgesamt wurden 8.000 Männer<br />

und Frauen aller Altersklassen und<br />

Berufssparten befragt. Zu den Chancen,<br />

die sich im Rahmen dieser Untersuchung<br />

zeigen, gehören vor allem die wachsende<br />

Flexibilisierung von Arbeitszeit und<br />

Arbeitsort. Das Risiko dabei liegt in einer<br />

möglichen Überlastung der Arbeitnehmer<br />

durch permanente Verfügbarkeit,<br />

11


TITELGESCHICHTE<br />

fehlende Einbindung in die Organisation<br />

des Unternehmens und die Entgrenzung<br />

von Arbeit und Privatleben. Wichtig, so<br />

das Fazit der Experten, seien deshalb<br />

„Digitalisierungsspielregeln“, die sowohl<br />

das Kommunikationsverhalten und die<br />

Erreichbarkeit der Mitarbeiter wie auch<br />

den Rahmen der Flexibilisierung klar definieren.<br />

Neben der körperlichen Gefährdungsbeurteilung<br />

wird in Zukunft auch<br />

die Beurteilung hinsichtlich psychischer<br />

und sozialer Belange eine tragende Rolle<br />

im Arbeitsschutz spielen. Wo Entgrenzung<br />

droht, muss Abgrenzung gelernt<br />

„Die Beschäftigten sollten<br />

einen gesunden Umgang<br />

mit der Digitalisierung<br />

erlernen.“ Professor Dr. med.<br />

Christoph Straub, Barmer<br />

und gelebt werden. „Die Beschäftigten<br />

sollten daher einen gesunden Umgang<br />

mit der Digitalisierung erlernen. Hier<br />

sind die Betriebe, Führungskräfte, aber<br />

auch die Beschäftigten selbst gefragt.<br />

Viele von ihnen setzen sich bereits selbst<br />

Grenzen, und das ist auch richtig. Rund<br />

39 Prozent der Beschäftigten geben an,<br />

die Zeit, in denen sie ihre beruflichen<br />

Smartphones und Tablets in ihrer Freizeit<br />

nutzen, aktiv zu begrenzen“, sagte Professor<br />

Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender<br />

der Barmer anlässlich<br />

der Pressekonferenz zur Vorstellung der<br />

Studie „Digital arbeiten und gesund leben“,<br />

welche die Barmer in Kooperation<br />

mit der Universität St. Gallen ebenfalls<br />

2018 durchgeführt hat. Demnach fühlen<br />

sich Arbeitnehmer, die digitale Arbeitsmittel<br />

auch in der Freizeit nutzen, emotional<br />

etwas erschöpfter (25 Prozent) als<br />

diejenigen, die es nicht tun (23 Prozent).<br />

26 Prozent der Beschäftigten geben an,<br />

sich nervös oder gestresst zu fühlen.<br />

Überraschen mag das Ergebnis, dass junge<br />

Beschäftigte die digitale Überlastung<br />

stärker wahrnehmen als ältere. So fühlen<br />

sich 17 Prozent der 18- bis 29-Jährigen,<br />

19 Prozent der 30- bis 39-Jährigen und 16<br />

Prozent der 40- bis 50- Jährigen von den<br />

täglich zu verarbeitenden Informationen<br />

überwältigt. Bei den über 60-Jährigen<br />

sind es dagegen nur noch fünf Prozent.<br />

Immerhin ein Viertel der Berufstätigen<br />

fühlt sich emotional erschöpft – ein<br />

Anzeichen dafür, dass deren Gesundheitskompetenz<br />

geschult werden sollte.<br />

Christoph Straub: „Zu einem gesunden<br />

Umgang mit der Digitalisierung gehört,<br />

dass Beschäftigte in ihrer Freizeit die beruflich<br />

assoziierte Nutzung der Informations-<br />

und Kommunikationstechnik aktiv<br />

begrenzen können. Unternehmen, die<br />

dafür die Rahmenbedingungen schaffen,<br />

haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />

die weniger Konflikte zwischen<br />

Beruf und Privatleben austarieren müssen<br />

und sich über die Zeit emotional weniger<br />

erschöpft zeigen.“<br />

Soziale Kompetenzen fördern<br />

Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos<br />

wurde bereits 2017 die Studie „Ressource<br />

„Es gibt gewisse Fähigkeiten,<br />

die gelernt werden<br />

müssen, damit man sich den<br />

sich verändernden Anforderungen<br />

anpassen kann.“<br />

Weiterbildung“ vorgestellt, für die weltweit<br />

rund 18.000 Arbeitnehmer befragt<br />

wurden. Die Teilnehmer gehen davon<br />

aus, dass 65 Prozent der Jobs, welche<br />

die Generation Z, also die zwischen<br />

1995 und 2010 Geborenen, einmal ausführen<br />

wird, noch gar nicht existieren.<br />

Dr. Ludger Schuknecht, stellvertretender<br />

Generalsekretär der Organisation<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />

Entwicklung (OECD), sagte Ende April<br />

im Deutschlandfunk dazu: „Es gibt gewisse<br />

Fähigkeiten, die einfach gelernt<br />

werden müssen, damit man später sich<br />

auch besser den sich verändernden Bedingungen<br />

anpassen kann. Dazu gehören<br />

vor allen Dingen die kognitiven<br />

Fähigkeiten. [...] Darüber hinaus müssen<br />

wir uns vielleicht in Zukunft noch mehr<br />

Gedanken darüber machen, wie wir bei<br />

uns bestimmte Fähigkeiten stärker fördern<br />

wie Kreativität und soziale Kompetenz.<br />

Da sind wir nicht schlecht, aber da<br />

steckt auch die Forschung erst am Anfang,<br />

weil diese Fähigkeiten nicht so gut<br />

wegrationalisiert werden können, weil<br />

sie nicht Digitalisierung und Automatisierung<br />

zum Opfer fallen können und<br />

entsprechend wird die Nachfrage nach<br />

diesen Fähigkeiten weiter steigen.“<br />

12


Technologie<br />

Der Mensch im Mittelpunkt neuer<br />

Technologie<br />

Die Telekom-Innovationseinheit Shareground<br />

und die Universität St. Gallen<br />

haben aus 60 Experteninterviews die<br />

25 Megatrends für die Arbeit 4.0 abgeleitet.<br />

Sie halten fest, dass nicht-lineares<br />

Denken eine menschliche Domäne bleiben<br />

wird und sich kreative Tätigkeiten<br />

weiterhin nicht durch künstliche Intelligenz<br />

ersetzen lassen. Personenbezogene<br />

Dienstleistungen mit unmittelbarer<br />

menschlicher Interaktion werden voraussichtlich<br />

aufgewertet. Und der „Latte<br />

Macciato Arbeitsplatz“ ist verstärkt im<br />

Kommen – will heißen, dass sich der Arbeitsplatz<br />

auch in den öffentlichen Raum<br />

hinein verlagert und nicht nur auf Büros<br />

oder ein Home Office beschränkt bleibt.<br />

Soziale Kompetenzen sind also wichtig,<br />

oder werden sogar noch wichtiger. Das<br />

spiegelt sich auch im Trend „Führen auf<br />

Distanz“ – hier müssen Führungskräfte<br />

fit werden, um persönliche Bindungen<br />

auch über technische Kanäle aufzubauen<br />

und in Zukunft mehr zu motivieren<br />

als zu kontrollieren. Der Arbeitsschutz<br />

4.0 hat ein breites Aufgabenfeld – es<br />

wird wohl nicht damit getan sein, den<br />

Mailserver über Nacht herunterzufahren.<br />

Die technologische Entwicklung<br />

schreitet rasch voran: So werden<br />

schon jetzt Büroräume oder Fabrikhallen<br />

über ambiente Technologien oder<br />

die sogenannte Umgebungsintelligenz<br />

geregelt. Lüftung, Heizung oder Beleuchtung<br />

– die Systeme reagieren auf<br />

Personen- oder Umgebungsparameter<br />

und steuern diese selbständig nach<br />

vordefinierten Kriterien. Dazu können<br />

auch Maßnahmen zur Leistungssteigerung<br />

der Mitarbeiter gehören, wie<br />

regulierte Helligkeit, die Zusammensetzung<br />

des Lichts, Temperatur oder<br />

Düfte. Als Wearables bezeichnet man<br />

Mini-Computer, die am Handgelenk<br />

getragen werden können. Endverbraucher<br />

nutzen die Geräte bereits<br />

als Fitness-Tracker – im Arbeitsleben<br />

können sie dem Nutzer Informationen<br />

aus der Augmented Reality liefern,<br />

aber auch Auskunft darüber geben, wo<br />

im Unternehmen sich ein Mitarbeiter<br />

aktuell aufhält. Augmented Realtity ist<br />

die computergestützte Erweiterung<br />

der Wirklichkeit: Vom Menschen visuell<br />

gewonnene Informationen werden<br />

durch Daten aus dem Computer ergänzt.<br />

So gibt es beispielsweise Datenbrillen,<br />

die Monteure bei der Reparatur<br />

von Maschinen unterstützen, selbst<br />

wenn die Monteure die Maschine vorher<br />

noch nie gesehen haben.<br />

13


TITELGESCHICHTE<br />

Baden-Württembergs<br />

Wirtschaftsministerin Dr.<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut.<br />

Bild: Martin Stollberg<br />

WIRTSCHAFTSMINISTERIN DR. NICOLE HOFFMEISTER-KRAUT<br />

„Abschied von der Präsenzkultur“<br />

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, seit 2016 Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes<br />

Baden-Württemberg, äußert sich im Interview mit Meike Winter für <strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong> zu den Herausforderungen<br />

von Arbeit 4.0. Seit ihrem Amtsantritt hat sie sich die Digitalisierung auf die Fahnen<br />

geschrieben, um Baden-Württemberg als „führende Innovationsregion Europas“ zu stärken.<br />

››<br />

Die Digitalisierung der Arbeitswelt<br />

ist nicht mehr<br />

nur eine Zukunftsvision –<br />

wir sind schon mittendrin.<br />

Welche Auswirkungen erleben die<br />

Menschen aktuell bereits am Arbeitsplatz?<br />

In der Tat haben wir in einer wissenschaftlichen<br />

Studie festgestellt, dass in<br />

Baden-Württemberg bereits rund zwei<br />

Drittel der befragten Beschäftigten in<br />

hohem oder sogar sehr hohem Maße<br />

bei ihrer Kerntätigkeit durch die Digitalisierung<br />

unterstützt werden. Die Auswirkungen<br />

sind vielfältig, oft entsteht so<br />

mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit und<br />

dem Arbeitsort. Und neben den Tätigkeiten<br />

ändern sich auch die Anforderungen<br />

an die Beschäftigten.<br />

Wo sehen Sie die Chancen der Digitalisierung<br />

für die Veränderung der<br />

Arbeit?<br />

Indem individuelle Kundenwünsche flexibler,<br />

schneller, ressourceneffizienter<br />

und damit auch kostengünstiger durch<br />

Digitalisierung bedient werden, können<br />

Unternehmen Wettbewerbsvorteile<br />

erreichen. Die Beschäftigten profitieren<br />

vor allem von flexibler und mobiler Arbeit,<br />

was die Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie unterstützen kann. Vielfach<br />

kann durch Maschinen und digitale<br />

Steuerung schwere Arbeit für den<br />

Menschen erleichtert werden. Der verstärkte<br />

Trend zum zeit- und ortsflexiblen<br />

Arbeiten, den wir durch die Digitalisierung<br />

erleben, bietet die Chance auf<br />

ein selbstbestimmteres Arbeiten, neue<br />

Vereinbarkeitslösungen und einen Abschied<br />

von der Präsenzkultur.<br />

Könnte es zu einer Stärkung personenbezogener<br />

Interaktionen und<br />

Dienstleistungen kommen?<br />

Diesen Zusammenhang sehe ich durchaus.<br />

Um die kreativen Potenziale zum<br />

Beispiel bei der Produktentwicklung zu<br />

nutzen, entstehen neue Formen der Zusammenarbeit<br />

in Unternehmen. Im Sinne<br />

einer Unternehmenskultur 4.0 werden<br />

Hierarchieebenen abflachen und<br />

Teamarbeit wird einen noch höheren<br />

Stellenwert einnehmen.<br />

Welche Schlüsselqualifikationen<br />

sollten Arbeitnehmer in der Arbeitswelt<br />

4.0 haben?<br />

14


Digitale Grundfähigkeiten werden für<br />

die meisten Tätigkeiten künftig unverzichtbar<br />

sein. Beschäftigte müssen auch<br />

in der Lage sein, ihr Wissen digital zu erweitern.<br />

Außerdem werden Fähigkeiten<br />

zum kollaborativen und agilen Arbeiten<br />

wichtiger, aber auch Adaptions- und<br />

Problemlösungsfähigkeit oder Kreativität<br />

und Durchhaltevermögen gewinnen<br />

an Bedeutung.<br />

Gibt es bereits belegte Erkenntnisse<br />

zu den Risiken der Digitalisierung wie<br />

beispielsweise Entgrenzung, Multitasking<br />

und ständige Erreichbarkeit?<br />

Manche Menschen erleben die Digitalisierung<br />

der Arbeitswelt als Gewinn –<br />

andere entwickeln Zukunftsängste oder<br />

fühlen sich psychisch belastet. Wie die<br />

Digitalisierung tatsächlich auf die Beschäftigten<br />

wirkt, hängt von persönlichen<br />

Voraussetzungen, der konkreten<br />

Gestaltung des Arbeitsplatzes und den<br />

betrieblichen Rahmenbedingungen ab.<br />

Um die unterschiedlichen Wirkmechanismen<br />

im Einzelnen besser zu erkennen<br />

und zu verstehen, bedarf es allerdings<br />

weiterer Forschung.<br />

Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter<br />

vor gesundheitlichen, psychischen<br />

und sozialen Problemen durch<br />

die Veränderungen der Arbeit schützen?<br />

Die Veränderungen stellen neue Anforderungen<br />

an den Arbeitsschutz und das betriebliche<br />

Gesundheitsmanagement. Hier<br />

sind die Betriebe in der Verantwortung,<br />

die Gefährdungen und Belastungen im<br />

Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung<br />

zu ermitteln, um zielgerichtete präventive<br />

Maßnahmen ableiten zu können.<br />

Wie können Mitarbeiter selbst verantwortungsbewusst<br />

mit den neuen<br />

Herausforderungen umgehen und<br />

trotzdem mit der Entwicklung in der<br />

digitalen Arbeitswelt Schritt halten?<br />

Das hängt stark von der individuellen<br />

Tätigkeit und den jeweiligen Belastungen<br />

ab. Ganz grundsätzlich ist für<br />

Beschäftigte ein Ausgleich zu den Belastungen<br />

durch die jeweilige Beschäftigung<br />

ratsam: Bei überwiegend sitzender<br />

Tätigkeit sollte beispielsweise auf ausreichend<br />

Bewegung auch in der Freizeit<br />

geachtet werden. Digitale Auszeiten<br />

und eine Begrenzung der Erreichbarkeit<br />

können ebenfalls Belastungen entgegenwirken.<br />

15


FINANZEN<br />

PSD 2<br />

Neue Regeln<br />

für Geldgeschäfte<br />

im Internet<br />

Eine EU-Richtlinie verbannt TAN-Listen aus Papier und öffnet<br />

neuen Dienstleistern den Weg zum Bankkonto. Verbrauchern<br />

bringt das mehr Sicherheit – und mehr Aufwand.<br />

Von Holger Koch<br />

16


Mit wenigen Klicks im Internet<br />

shoppen und bequem<br />

mit der Kreditkarte zahlen,<br />

Überweisungen und Daueraufträge<br />

per Onlinebanking auslösen<br />

– seit dem 14. <strong>September</strong> ist das<br />

für die Verbraucher komplizierter. Hintergrund<br />

ist eine neue EU-Richtlinie,<br />

die für mehr Sicherheit beim Onlinebanking<br />

und Bezahlen im Netz sorgen<br />

soll. Die Regeln der sogenannten Payment<br />

Service Directive 2 (PSD 2) sollen<br />

Betrügern das Leben schwerer machen.<br />

Verbraucher müssen sich beim<br />

Bezahlen und bei Bankgeschäften im<br />

Internet daher zusätzlich identifizieren<br />

– im Fachjargon heißt das Zwei-Faktor-Authentifizierung.<br />

Beim Bezahlen mit der Kreditkarte<br />

beispielsweise genügten bisher Kartennummer,<br />

Ablaufdatum und der<br />

dreistellige Prüfcode, um Bezahlungen<br />

im Netz auszulösen. Jetzt muss noch<br />

ein zweiter Faktor hinzukommen, zum<br />

Beispiel eine Transaktionsnummer<br />

(TAN), ein Passwort, ein per Smartphone<br />

übermittelter Fingerabdruck<br />

oder Gesichtserkennung. Gestohlene<br />

Kreditkartendaten oder der Diebstahl<br />

der Karte ermöglichen künftig keine<br />

Zahlungen mehr.<br />

Ähnliches gilt für das Onlinebanking.<br />

Standard bei vielen Banken und Sparkassen<br />

bisher war das SMS-TAN-Verfahren,<br />

mit dem Kunden die für Onlineaufträge<br />

erforderliche TAN per SMS<br />

aufs Mobiltelefon gesendet wird. Die<br />

Eingabe dieses Codes im Onlinebanking<br />

löste die Überweisung aus. Obwohl<br />

vom Gesetzgeber nicht explizit<br />

verboten, verabschieden sich immer<br />

mehr Geldhäuser von diesem Authentifizierungsmechanismus.<br />

Die bei einigen Banken noch verwendeten<br />

TAN-Listen auf Papier sind ab<br />

Mitte <strong>September</strong> hingegen gar nicht<br />

mehr erlaubt. Stattdessen soll die TAN<br />

aus Sicherheitsgründen erst in dem<br />

Augenblick entstehen, in dem die Zahlung<br />

ausgelöst wird.<br />

Dafür existieren mehrere unterschiedliche<br />

Verfahren, die von Bank zu Bank<br />

wechseln, wobei die Institute ihren<br />

Kunden in der Regel zwei Möglichkeiten<br />

zur Auswahl stellen. Die Kosten<br />

dafür bestimmt die jeweilige Bank.<br />

Laut Zeitschrift Finanztest am sichersten<br />

ist der Chip-TAN-Mechanismus.<br />

Dafür brauchen die Kunden ein kleines<br />

Zusatzgerät, den TAN-Generator,<br />

in den die EC-Karte hineingesteckt<br />

wird. Das Onlinebanking generiert pro<br />

Überweisung eine Grafik am Monitor,<br />

die mit dem TAN-Generator gescannt<br />

werden muss. Daraufhin erzeugt dieser<br />

die TAN, mit der der Geschäftsvorfall<br />

freigegeben wird.<br />

Die TAN-Generatoren bieten sowohl<br />

die Banken und Sparkassen als auch<br />

der Elektronikhandel an. Sie kosten<br />

zwischen 15 und 40 Euro und sind für<br />

diejenigen Kunden eine Alternative,<br />

die nicht über ein Smartphone verfügen,<br />

Bankgeschäfte aber dennoch online<br />

ausführen wollen.<br />

Ohne Zusatzgerät funktioniert das<br />

Push-TAN-Verfahren, bei dem die<br />

Transaktionsnummer anstatt wie bisher<br />

per SMS jetzt per App auf dem<br />

Handy oder dem Tablet zugestellt<br />

wird. Voraussetzung dafür ist neben<br />

dem Smartphone oder dem Tablet die<br />

jeweilige App des Geldinstituts, die<br />

installiert und über ein Passwort oder<br />

den Fingerabdruck geschützt werden<br />

muss. Beim Zugriff auf die App generiert<br />

diese eine TAN, mit der die Überweisung<br />

im Onlinebanking freigegeben<br />

wird.<br />

Hohe Sicherheit<br />

Hohe Sicherheit bieten laut Finanztest<br />

auch die Verfahren Bestsign, das beispielsweise<br />

die Postbank verwendet,<br />

und Photo-TAN. Auch dafür können<br />

die Verbraucher Zusatzgeräte verwenden<br />

– müssen es aber nicht. Außerdem<br />

ist das Verfahren QR-TAN auf dem<br />

Markt. Dabei wird im Onlinebanking<br />

ein Muster aus schwarzen und weißen<br />

Quadraten – ein sogenannter QR-Code<br />

– erzeugt, das mit einer QR-App per<br />

Smartphone-Kamera gescannt wird. Im<br />

Anschluss daran bekommt der Kunde<br />

von der QR-App die nötige TAN, um<br />

das Geschäft zu autorisieren.<br />

Bei manchen Anbietern können Kunden<br />

Zwei-Faktor-Authentifizierung und<br />

Onlinebankgeschäfte komplett am<br />

Smartphone abwickeln. Das Bundesamt<br />

für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

(BSI) rät davon jedoch ab. Das<br />

gilt zumindest, solange das genutzte<br />

Smartphone über keinen Sicherheitschip<br />

verfügt, in der die Identifizierung<br />

sicher gekapselt ablaufen kann.<br />

Grundsätzlich sei es immer riskanter,<br />

wenn Kriminelle nur ein Gerät unter<br />

Kontrolle bringen müssen, so das BSI.<br />

Ausnahmen von der Zwei-Faktor-Authentifizierung<br />

gibt es bei kleinen Beträgen:<br />

Geschäfte bis zu 30 Euro erfordern<br />

beim Onlinebanking weder<br />

TAN noch PIN. Maximal 100 Euro oder<br />

höchstens fünf Zahlungsvorgänge<br />

funktionieren genauso. Danach muss<br />

sich der Kunde wieder doppelt identifizieren.<br />

Darüber hinaus entfällt die<br />

doppelte Identifizierung für kontaktlose<br />

Zahlungen an der Ladentheke bis<br />

50 Euro und bei Überweisungen auf<br />

ein eigenes Konto.<br />

Zugriff durch externe Dienstleister<br />

Und noch etwas macht die neue<br />

EU-Richtlinie möglich: Kunden können<br />

seit Mitte <strong>September</strong> externen<br />

Dienstleistern erlauben, dass diese<br />

selbstständig beispielsweise auf den<br />

Kontostand zugreifen oder Zahlungen<br />

auslösen. Ein Beispiel dafür sind sogenannte<br />

Kontoinformationsdienste, die<br />

Verbrauchern helfen, ihre Finanzlage<br />

aufzubereiten und zu analysieren, um<br />

sie etwa Immobilienmaklern oder Kreditvermittlern,<br />

die die Bonität prüfen<br />

wollen, zur Verfügung zu stellen. Zugriff<br />

erhalten die Dienstleister jedoch<br />

nur bei ausdrücklicher Erlaubnis durch<br />

die Kontoinhaber.<br />

17


FINANZEN<br />

STRAFZINSEN<br />

Teure Spareinlagen<br />

Bisher waren sich Banken und Sparkassen einig: Keine<br />

Strafzinsen für Kleinsparer. Doch den Dauerdruck der<br />

EZB könnten die Institute nun doch weiterreichen. Die<br />

Politik denkt vorsorglich über Verbote nach.<br />

Von Holger Koch<br />

Die Aussicht auf eine weitere<br />

geldpolitische Lockerung<br />

durch die Europäische Zentralbank<br />

(EZB) hat die Diskussion<br />

um Negativzinsen neu entfacht.<br />

Einer Umfrage des Finanzportals Biallo<br />

unter rund 1200 Banken und Sparkassen<br />

zufolge erheben schon jetzt 30 Institute<br />

ein sogenanntes Verwahrentgelt<br />

für vermögende Privatkunden – zum<br />

Teil schon ab Einlagen ab 100.000 Euro<br />

auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto. Im<br />

Firmenkundengeschäft sind es sogar<br />

111 Institute, die hohe Kundeneinlagen<br />

mit einem Verwahrentgelt bepreisen.<br />

Die überwiegende Mehrheit – 84 Prozent<br />

der von Biallo erfassten Banken<br />

– gibt den negativen Einlagezins der<br />

EZB in Höhe von minus 0,40 Prozent<br />

pro Jahr eins zu eins weiter. Das ist der<br />

Zins, den die Geldhäuser zahlen müssen,<br />

wenn sie kurzfristig überschüssiges<br />

Geld bei der EZB anlegen.<br />

Mit den sich eintrübenden Konjunkturaussichten<br />

hatte die Notenbank jüngst<br />

angekündigt, ihre ohnehin schon expansive<br />

Geldpolitik gegebenenfalls<br />

weiter zu verschärfen. Möglich ist dabei<br />

unter anderem die Wiederaufnahme<br />

des Ankaufs von Staatsanleihen,<br />

aber auch ein weiteres Absenken des<br />

Einlagenzinses. Ob Banken und Sparkassen<br />

negative Einlagenzinsen dann in<br />

der Breite an Privat- und Firmenkunden<br />

sowie Kommunen weitergeben, ist<br />

aktuell Gegenstand kontroverser Diskussionen.<br />

Peter Schneider, Präsident des Sparkassenverbands<br />

Baden-Württemberg,<br />

machte jüngst jedenfalls klar, dass die<br />

Finanzbranche eine solche Zäsur aus<br />

betriebswirtschaftlichen Gründen nur<br />

schwer wird vermeiden können. Nach<br />

Berechnungen des Bundesverbandes<br />

deutscher Banken (BdB) müssen die<br />

Geldhäuser im Euroraum derzeit monatlich<br />

mehr als 600 Millionen Euro<br />

an Negativzinsen für überschüssige Liquidität<br />

an die EZB zahlen. Besonders<br />

betroffen vom Strafzins sind deutsche<br />

Banken, die traditionell einen Überhang<br />

an Kundeneinlagen haben.<br />

Der Sparkassenpräsident betonte, dass<br />

seine Institutsgruppe die Weitergabe<br />

von Minuszinsen an Privatkunden nicht<br />

wolle und auch keine Vorreiterrolle<br />

spielen werde. Sobald aber ein „relevanter<br />

Marktteilnehmer“ diesen Schritt<br />

vollziehe, kämen auch die Sparkassen<br />

nicht mehr daran vorbei, Geld für die<br />

Aufbewahrung von Guthaben zu verlangen.<br />

„Sollten sich Minuszinsen am<br />

Markt durchsetzen, kommen sie in<br />

breiter Front und nicht gestaffelt nach<br />

Anlagesummen“, so Schneider.<br />

Ähnlich äußerten sich auch die Vorstände<br />

der großen Privatbanken. Von<br />

einer pauschalen Erhebung von Verwahrentgelten<br />

sehen die überregionalen<br />

Institute bislang ab. Sollte sich eine<br />

Weitergabe der Strafzinsen im großen<br />

Stil am Markt durchsetzen „und wir<br />

von Einlagen überschwemmt werden“,<br />

müsse sich die Bank das aber genauer<br />

ansehen, sagte etwa Commerzbank-Finanzvorstand<br />

Stephan Engels.<br />

Horst Biallo, Gründer und Geschäftsführer<br />

von Biallo, geht zwar nicht davon<br />

aus, dass Banken und Sparkassen<br />

in großem Stil Privatkunden mit Mi-<br />

18


nuszinsen belasten: „Das würde dem<br />

Image zu sehr schaden, weil man damit<br />

die Kunden verprellt.“ Der Finanzexperte<br />

rechnet aber damit, dass die<br />

Geldhäuser weiter die Gebühren rund<br />

um das Girokonto erhöhen und sich<br />

der Trend aus dem ersten Halbjahr<br />

<strong>2019</strong> fortsetzt: Nach Untersuchungen<br />

von Biallo hat ein Viertel der Banken<br />

und Sparkassen im laufenden Jahr die<br />

Kontoführungsgebühren erhöht.<br />

Erfolg für Verbraucherschützer<br />

Eine flächendeckende Einführung von<br />

Negativzinsen im Einlagengeschäft ist<br />

auch aus rechtlicher Sicht problematisch.<br />

Das Landgericht Tübingen hatte<br />

bereits im Januar 2018 entschieden,<br />

dass bei Altverträgen das Verwahrentgelt<br />

nicht nachträglich per Klausel im<br />

Preisaushang eingeführt werden darf,<br />

und damit einer Klage der Verbraucherzentrale<br />

Baden-Württemberg gegen die<br />

Volksbank Reutlingen teilweise stattgegeben.<br />

In einem weiteren Fall klagte<br />

die Verbraucherzentrale Sachsen ebenfalls<br />

gegen die Volksbank Reutlingen.<br />

Dabei ging es um Minuszinsen in Höhe<br />

von 0,5 Prozent auf Girokonten. Auch<br />

hier gab das Gericht im Mai 2018 den<br />

Verbraucherschützern Recht: „Die Erhebung<br />

von Negativzinsen im Wege eines<br />

Preisaushangs bei Einlagen auf einem<br />

Girokonto, für welches Kontoführungsgebühren<br />

erhoben werden, führt zu einer<br />

unangemessenen Benachteiligung<br />

von Bankkunden“, hieß es in der Urteilsverkündung.<br />

Inzwischen ist auch die Politik auf das<br />

Thema aufmerksam geworden und lotet<br />

ein gesetzliches Verbot von Strafzinsen<br />

für Kleinsparer aus. So hat das<br />

Finanzministerium eine Prüfung veranlasst,<br />

ob es der Bundesregierung rechtlich<br />

überhaupt möglich ist, Kleinsparer<br />

vor Negativzinsen zu schützen. Zuvor<br />

hatte CSU-Chef Markus Söder eine Bundesratsinitiative<br />

angekündigt mit dem<br />

Ziel, Beträge bis 100.000 Euro grundsätzlich<br />

von Strafzinsen auszunehmen.<br />

Rechtsexperten halten ein derartiges<br />

Verbot aus juristischer Sicht prinzipiell<br />

für machbar – sofern es gut begründet<br />

wird.<br />

19


GESCHÄFTSJAHR 2018 DER HEIDENHEIMER VOLKSBANK<br />

Rekordergebnis beim Provisionsertrag<br />

Der Vorstand der Heidenheimer Volksbank mit Oliver Conradi als Vorsitzendem, Elke Müller-Jordan als<br />

Vorstand und Ulrich Hasenmaier als stellvertretendem Vorstand war mit dem Geschäftsjahr 2018 zufrieden.<br />

Der Dienstleistungsertrag konnte gesteigert, das Eigenkapitalfundament weiter gestärkt werden.<br />

Die Heidenheimer Volksbank<br />

hat sich im Geschäftsjahr 2018<br />

im Spannungsfeld aus Negativzinsen<br />

und hartem Wettbewerb<br />

gut behauptet. Die Bilanzsumme<br />

liegt mit 1,17 Milliarden Euro rund 50<br />

Millionen über dem Vorjahr. Die Kundeneinlagen<br />

haben sich um 3 Prozent auf<br />

944 Millionen Euro erhöht. Angesichts<br />

der Niedrigzinsphase wirkt sich diese<br />

Steigerung auch auf die von der Volksbank<br />

zu zahlenden Negativzinsen aus,<br />

die sich auf einen nennenswerten sechsstelligen<br />

Betrag pro Jahr belaufen.<br />

Das gesamte Kundenvermögen aus bilanziellen<br />

und außerbilanziellen Geldanlagen<br />

stieg um 14 Millionen auf 1,92<br />

Milliarden Euro. Ein sehr erfreuliches Ergebnis<br />

lieferte zudem der Kreditbereich.<br />

So stiegen die bilanzwirksamen Kredite<br />

um 19 auf 720 Millionen Euro und das<br />

vermittelte Volumen von 158 auf 162<br />

Millionen Euro. Das gesamte betreute<br />

Kreditvolumen liegt damit bei 882 Millionen<br />

Euro.<br />

Der Provisionsertrag stieg um rund<br />

330.000 Euro auf einen, in der Geschichte<br />

der Heidenheimer Volksbank noch nie<br />

erreichten Wert von 11,2 Millionen Euro.<br />

Ebenfalls erfreulich ist die Senkung der<br />

Verwaltungskosten um 923.000 Euro.<br />

Nach Berücksichtigung von Bewertungsmaßnahmen,<br />

der Zuführung zum<br />

Eigenkapital, zur weiteren Stärkung des<br />

Kapitalfundaments der Volksbank, und<br />

den Steuerzahlungen von 4,8 Millionen<br />

Euro, verbleibt ein Jahresüberschuss<br />

von rund 2,1 Millionen.<br />

Der Vorstand der Heidenheimer Volksbank<br />

mit (von links) Oliver Conradi, Elke<br />

Müller-Jordan und Ulrich Hasenmaier. Bild:<br />

Heidenheimer Volksbank<br />

Exklusiv für<br />

Kunden mit goldener<br />

Kreditkarte<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Diese exklusiven Leistungen können<br />

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Heidenheimer Volksbank sind Sie immer<br />

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20


DIENST-<br />

LEISTUNG<br />

OSTWÜRTTEMBERG<br />

Heimat der<br />

Innovationstreiber<br />

<strong>Ost</strong>württemberg ist die Heimat der Innovationstreiber. Dies<br />

zeigen die aktuellen Studienergebnisse des Wirtschaftsforschungsinstituts<br />

Prognos AG, das die Wirtschaft hinsichtlich<br />

ihrer Innovationsfähigkeit untersucht hat.<br />

22


Die gekürten Unternehmen<br />

aus <strong>Ost</strong>württemberg:<br />

Von 33.000 geprüften Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen<br />

aus Deutschland wurden 3500 für<br />

ihre führende Innovationkraft ausgezeichnet.<br />

Davon kommen 30 aus der<br />

Region <strong>Ost</strong>württemberg, wie die Industrie-<br />

und Handelskammer (IHK)<br />

<strong>Ost</strong>württemberg ausgewertet hat. Drei<br />

Unternehmen sind besonders wichtig<br />

für Deutschland, da sie in sehr vielen<br />

Technologie- und Wissensgebieten Innovationsführer<br />

sind. Dazu zählt laut<br />

IHK auch die Robert Bosch GmbH, die<br />

in <strong>Ost</strong>württemberg ebenfalls mit einem<br />

Standort vertreten ist.<br />

Zur Bewertung der Innovationskraft<br />

zog die Prognos AG die Patente heran.<br />

Diese eignen sich zur Bewertung<br />

der Innovationsfähigkeit, da sie von<br />

einem Patentamt geprüft werden, präzise<br />

beschrieben sind und nicht geheim<br />

gehalten werden. In der Studie wurde<br />

gemessen, wie innovativ eine Erfindung<br />

durch ihre Neuigkeit ist. „Für <strong>Ost</strong>württemberg<br />

ist dieses Ergebnis sehr<br />

erfreulich. Viele unserer Unternehmen<br />

sind im Bereich der Innovationsfähigkeit<br />

längst gut gerüstet. Nicht umsonst<br />

belegt <strong>Ost</strong>württemberg mit einer Patentdichte<br />

von 3,54 je 1000 Einwohner<br />

seit Jahren absolute Spitzenplätze“, so<br />

Katrin Mager, Referentin für standortpolitische<br />

Themen bei der IHK <strong>Ost</strong>württemberg.<br />

• Alfing Kessler Sondermaschinen<br />

• BSH (Bosch und Siemens Hausgeräte)<br />

• C. & E. Fein<br />

• Carl Edelmann<br />

• Carl Stahl<br />

• Carl Zeiss<br />

• Carl Zeiss Industrielle Messtechnik<br />

• Carl Zeiss Laser Optics<br />

• Carl Zeiss Microscopy<br />

• Carl Zeiss Nts<br />

• Carl Zeiss Smart Optics<br />

• Carl Zeiss Sms<br />

• Carl Zeiss Smt<br />

• Carl Zeiss Surgical<br />

• Carl Zeiss Vision<br />

• Epcos<br />

• Franz Schuck<br />

• Hauff-Technik & Company<br />

• Leitz & Company<br />

• Mapal Fabrik<br />

für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress<br />

• Max Schlatterer & Company<br />

• Merck Patent<br />

• Osram<br />

• Paul Hartmann<br />

• Robert Bosch Automotive Steering<br />

• RUD Ketten Rieger & Dietz & Company<br />

• Schwäbische Hüttenwerke Automotive<br />

• Varta Microbattery<br />

• Voith Patent<br />

• ZF Lenksysteme<br />

23


DIENSTLEISTUNG<br />

175 JAHRE MASCHINENFABRIK SEYDELMANN<br />

Fortschritt durch Tradition<br />

Was 1843 als Mechanische Werkstätte in Aalen begann, ist bis heute zu einem weltweit marktführenden<br />

Familienunternehmen mit Kunden in über 150 Ländern und auf allen fünf Kontinenten<br />

gewachsen. Über 320 Mitarbeiter arbeiten am Firmensitz der Maschinenfabrik Seydelmann<br />

in Stuttgart und im Produktionswerk in Aalen.<br />

Unzählige Innovationen liegen zwischen<br />

dem ersten wasser- und transmissionsgetriebenen<br />

Kutter aus den Zeiten der<br />

frühen Industrialisierung und den heutigen,<br />

computergesteuerten Hightech-<br />

Maschinen. Mit ihren Ideen treibt bereits<br />

die sechste Generation der Familie Seydelmann<br />

die Entwicklung einer ganzen<br />

Branche voran. Vieles, was heute in der<br />

Lebensmittelverarbeitung Standard ist,<br />

erblickte bei Seydelmann das Licht der<br />

Welt. Zahlreiche Patente legen davon<br />

Zeugnis ab und machen die Maschinenfabrik<br />

Seydelmann KG zum Qualitätsund<br />

Innovationsführer. Heute ist die Maschinenfabrik<br />

Seydelmann KG in ihrem<br />

Bereich weltweiter Marktführer.<br />

Handwerkliche und industrielle Unternehmen<br />

unterschiedlichster Branchen<br />

finden bei Seydelmann die geeigneten<br />

Maschinen – Kutter, Wölfe, Mischer,<br />

Feinstzerkleinerer und ganze Produktionslinien.<br />

Vorwiegend zur Herstellung<br />

von Wurst- und Fleischwaren im Einsatz,<br />

haben sich Seydelmann Maschinen<br />

auch bei Herstellern von Käse-, Gemüse-,<br />

Fisch- und Pharmaprodukten sowie<br />

in der Süßwaren-, Suppen-, Backwarenund<br />

Babynahrungsindustrie seit Jahren<br />

etabliert. Jede Seydelmann-Maschine<br />

wird auf Bestellung und nach spezifischen<br />

Kundenwünschen und -bedürfnissen<br />

gefertigt. „Made in Germany“ ist<br />

gelebte Einstellung – neben der Konstruktion<br />

und Planung werden die gesamten<br />

Fertigungsschritte mit den Bereichen<br />

Stahlbau und Schweißerei, Dreherei und<br />

Fräserei, Schleiferei, elektrische Montage,<br />

Baugruppenfertigung sowie Maschinenmontage<br />

im Werk Aalen durchgeführt.<br />

Mit mehr als 80 Grundvarianten<br />

weist das Maschinenprogramm heute<br />

eine unübertroffene Produktionsbreite<br />

auf.<br />

Als erstes Unternehmen verarbeitete Seydelmann<br />

Edelstahl in seinen Maschinen<br />

– und sorgte damit für einen Schub bei<br />

Produktqualität, Hygiene, Lebensdauer<br />

und Arbeitseffizienz.<br />

Ende der 50er Jahre<br />

wurden zunächst<br />

die Kutterdeckel<br />

rostfrei ausgestattet,<br />

dann die Schüsseln,<br />

die kompletten Außenflächen<br />

und bei<br />

den Wölfen ab 1977<br />

auch das Schneckengehäuse,<br />

die<br />

Schnecken und Muttern.<br />

Ab 1985 sind<br />

alle Kutter mit einem<br />

massiv rostfreien<br />

Maschinenständer<br />

versehen. Handpolierte,<br />

rostfreie<br />

Edelstahlflächen,<br />

verschweißte und<br />

verrundete Kanten sowie eingelassene<br />

flächenbündige Abdeckungen zeichnen<br />

das hochwertige Hygienedesign<br />

der Maschinen aus. Durch automatische<br />

Cleaning-in-Place-Ausstattungen (CIP)<br />

verkürzen sich die zur Reinigung nötigen<br />

Ausfallzeiten deutlich.<br />

Das Thema Digitalisierung ging man bei<br />

Seydelmann bereits im Jahr 1959 an – mit<br />

dem ersten Kutter, der mit Programmen<br />

über Lochkarten gesteuert wurde. 1987<br />

entwickelte Seydelmann eine Mikroprozessorsteuerung.<br />

Die speicherbare Programmsteuerung<br />

Memory 511 erlaubte<br />

ab 1989 eine automatisierte Wurstproduktion<br />

und gleichbleibende, planbare<br />

Produktqualität. Seit 2010 ermöglicht die<br />

Auto-Command-Steuerung einen rezepturbasierten,<br />

vollautomatischen Betrieb<br />

Louis Seydelmann (Vierter von rechts) und seine Belegschaft. Bilder:<br />

Maschinenfabrik Seydelmann<br />

der Maschinen oder Produktionslinien.<br />

Eine Vielzahl der Funktionen und Integrationen<br />

folgt dem Konzept Industrie<br />

4.0, in dem die Maschinen als intelligente<br />

und digital vernetzte Systeme in der<br />

Produktion wirken. So können heute<br />

komplexe Produktionslinien vollautomatisch<br />

und ohne Bediener an den Einzelmaschinen<br />

betrieben und von einem<br />

zentralen Bedienpult aus gesteuert werden.<br />

www.seydelmann.com<br />

Entwickelt 1968 macht der<br />

Trennschneidsatz bis heute<br />

zeitaufwändige Arbeitsschritte<br />

in der Vorbereitung unnötig.<br />

24


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FEIN als Weltfirma<br />

Wilhelm Emil Fein gründete 1867 das Unternehmen. FEIN verfügt<br />

heute über mehr als 800 aktive Schutzrechte, darunter circa 500 Patente<br />

beziehungsweise Patentanmeldungen. Die Produkte werden weltweit über<br />

16 internationale Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertretungen<br />

vertrieben. FEIN produziert am Firmensitz in Schwäbisch Gmünd-Bargau<br />

auf einer Fläche von insgesamt 15.000 m². Rund 900 Menschen arbeiten<br />

bei FEIN, davon knapp 550 in Deutschland.<br />

FEIN – erstklassige<br />

Qualität für Profis<br />

Seit über 150 Jahren ist FEIN bekannt als international agierendes Unternehmen mit deutschen Wurzeln, das für<br />

qualitativ hochwertige Elektrowerkzeuge und Zubehöre steht. Der Grundstein des Unternehmens wurde mit der<br />

Erfindung der elektrischen Handbohrmaschine gelegt – dem ersten Elektrowerkzeug der Welt.<br />

C. & E. Fein GmbH<br />

Hans-Fein-Straße 81<br />

73529 Schwäbisch Gmünd-Bargau<br />

Telefon: +49 7173 183-0<br />

Fax: +49 7173 183-800<br />

E-Mail: info@fein.de<br />

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FEIN lebt als familiengeführtes und unabhängiges Unternehmen eine offene Unternehmenskultur und legt viel<br />

Wert auf ein kollegiales Miteinander. Am modernen Unternehmenssitz in Schwäbisch Gmünd-Bargau und an allen<br />

Standorten weltweit fördert FEIN den fundierten, fachlichen Austausch der Kollegen und bietet viel Raum für<br />

innovative Ideen. Denn auch in Zukunft will FEIN Meilensteine setzen, was die Entwicklung von Profi-Elektrowerkzeugen<br />

und Zubehören für Industrie und Handwerk betrifft – jeden Tag aufs Neue, entschlossen, mit viel<br />

Erfindergeist und einem hohen Maß an Servicebereitschaft. Am Ende des Tages will FEIN den Anwendern erstklassige<br />

Elektrowerkzeuge an die Hand geben, die geschaffen sind für die härtesten Bedingungen und dabei die<br />

höchsten Ansprüche an Qualität erfüllen. Genau darin ist FEIN Profi – und das seit über 150 Jahren.


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Heidenheim und die<br />

<strong>Ost</strong>alb unter den Top ten<br />

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Telefon: (0) 152 55 3737 56<br />

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DIGIZ OSTWÜRTTEMBERG<br />

Anlaufstelle für<br />

Digitalisierungsfragen<br />

34.000 Unternehmen. 53 Städte und Gemeinden, bald 450.000 Einwohner und – eine Anlaufstelle für<br />

Digitalisierungsfragen. Das ist die Idee für das Digitalisierungszentrum (digiZ) <strong>Ost</strong>württemberg.<br />

<strong>Ost</strong>württemberg hat ein Digitalisierungszentrum<br />

gegründet, das vom Land Baden-<br />

Württemberg mit einer Million<br />

Euro gefördert wird. Unter der Federführung<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) <strong>Ost</strong>württemberg und in<br />

Kooperation mit den Landkreisen <strong>Ost</strong>alb<br />

und Heidenheim wurden drei Standorte<br />

in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim<br />

als zentrale Anlaufstellen und<br />

als einzigartige Innovationsräume zur<br />

digitalen Transformation eingerichtet.<br />

Dort werden sowohl Start-ups als auch<br />

kleine und mittlere Betriebe, international<br />

agierende Konzerne und Forschungseinrichtungen<br />

unterstützt und<br />

arbeiten gemeinsam an digitalen Innovationen.<br />

Dabei geht es nicht um einen<br />

weiteren Arbeitskreis, sondern um das<br />

ganz praktische Ausprobieren und um<br />

konkrete Fragestellungen der Unternehmen<br />

und der wichtigsten technologischen<br />

Querschnittsthemen.<br />

Um zu einer Zusammenarbeit anzuregen<br />

und schneller geeignete Partner für<br />

Digitalisierungsprojekte zu finden, organisiert<br />

das digiZ-Team Veranstaltungen<br />

zum Matching und unterstützt mit Beratung<br />

im gesamten Matching-Prozess. Zudem<br />

hilft das Team Unternehmen auch<br />

in Einzelgesprächen, deren Bedarfe im<br />

Bereich der Digitalisierung zu identifizieren.<br />

Fenster • Haustüren • Terrassendächer • Garagentore • Sonnenschutz<br />

Das Konzept des Digitalisierungszentrums<br />

wurde von einem Zusammenschluss<br />

regionaler Akteure entwickelt.<br />

Neben der IHK <strong>Ost</strong>württemberg, den<br />

Landkreisen <strong>Ost</strong>albkreis und Heidenheim,<br />

den großen Kreisstädten Aalen,<br />

Schwäbisch Gmünd und Heidenheim,<br />

sind auch zahlreiche Unternehmen<br />

Gründungspartner des digiZ.<br />

www.digiz-ow.de<br />

Fenster<br />

www.fenster-brand.de<br />

Das digiZ <strong>Ost</strong>württemberg versteht sich<br />

als zentraler Ansprechpartner, Unterstützer<br />

und Dienstleister für die Digitalisierung<br />

in der Region. Der Erfahrungstransfer,<br />

der Austausch von Kompetenzen<br />

und die kontinuierliche Entwicklung<br />

von neuen Angeboten und Dienstleistungen<br />

sollen helfen, neue Werte für<br />

Unternehmen zu schöpfen.<br />

Information & Konzeptentwicklung<br />

Abseits des operativen Alltags können<br />

sich Betriebe an den drei digiZ-Standorten<br />

informieren und Konzepte für digitale<br />

Innovationen entwickeln. Neben<br />

einer Coworking-Infrastruktur, Start-ups<br />

und dem Netzwerk zu Unternehmen,<br />

Wissenschaft und Forschung zählen<br />

Workshops und Seminare zu den Basisangeboten<br />

des digiZ.<br />

Ihr Meisterbetrieb vor Ort<br />

Fenster Brand GmbH<br />

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27


BRUTTOLOHN<br />

Heidenheim und die<br />

<strong>Ost</strong>alb unter den Top ten<br />

Fach- und Führungskräfte verdienen im Landkreis München mit im Durchschnitt 67.000 Euro brutto<br />

pro Jahr das meiste Geld. Dies hat die Online-Jobplattform StepStone ermittelt. Auf Platz zwei folgt<br />

Böblingen und dann kommt schon der Landkreis Heidenheim auf Rang drei. Auch der <strong>Ost</strong>albkreis<br />

landet als Neunter unter den Top ten der bestbezahlten Landkreise Deutschlands.<br />

M<br />

it rund 132.000 Einwohnern<br />

ist der Landkreis<br />

Heidenheim der kleinste<br />

in Baden-Württemberg.<br />

Die Arbeitnehmer profitieren dort aber<br />

durch die starke Industrie mit Unternehmen<br />

wie die Voith Group, die Paul<br />

Hartmann AG oder die EPCOS AG.<br />

Fach- und Führungskräfte verdienen<br />

dadurch laut Auswertung 65.700 Euro<br />

jährlich.<br />

Im <strong>Ost</strong>albkreis, dem drittgrößten Landkreis<br />

Baden-Württembergs (312.000<br />

Einwohner), erhalten Fach- und Führungskräfte<br />

im Schnitt ein Bruttojahresgehalt<br />

von 61.800 Euro. Die größten<br />

Arbeitgeber sind unter anderem die<br />

Firmen Carl Zeiss, die Varta Microbattery<br />

Group, MAPAL in Aalen oder die<br />

Schwäbisch Gmünder Robert Bosch<br />

Automotive Steering GmbH, mit knapp<br />

6000 Mitarbeitern das größte Unternehmen<br />

der Automobilindustrie im Landkreis.<br />

Von den zehn Kreisen mit den niedrigsten<br />

Durchschnittsgehältern liegen neun<br />

in den neuen Ländern. Das niedrigste<br />

Durchschnittsgehalt gibt es im Saale-<br />

Holzland-Kreis in Thüringen mit 35.154<br />

Euro.<br />

Anzeige<br />

PREIS DES HANDWERKS FÜR JADENT GMBH<br />

3D-Digitalmikroskop<br />

für Zahnärzte<br />

Mit dem Preis des Handwerks der Genossenschaftlichen Finanz-<br />

Gruppe Volksbanken Raiffeisenbanken wurde die JADENT GmbH<br />

aus Aalen ausgezeichnet.<br />

Sie erhält den Preis für ihr „FreeVision<br />

3D System“, das Dentalbehandlungen<br />

ermöglicht, ohne dass der Zahnarzt dem<br />

Patienten direkt in den Mund schauen<br />

muss.<br />

Stattdessen nimmt der Zahnarzt – ausgestattet<br />

mit einer 3D-Brille – die Behandlung<br />

mit dem Blick auf einen HD-Monitor<br />

vor, auf den ein hochauflösendes,<br />

dreidimensionales<br />

und darüber hinaus<br />

stark vergrößertes<br />

Bild übertragen<br />

JADENT-Inhaber<br />

und Geschäftsführer<br />

Klaus-Jürgen Janik.<br />

Bilder: JADENT GmbH<br />

wird. Auf diese Weise können Zahnärzte<br />

in aufrechter, rückenschonender Körperhaltung<br />

behandeln. Außerdem stellt die<br />

minimalinvasive Behandlung mit dem<br />

System eine deutlich höhere Behandlungserfolgsrate<br />

und eine bestmögliche<br />

Schmerzreduktion für den Patienten sicher.<br />

Die sehr gute Optik des Systems ermöglicht<br />

eine perfekte Detailerkennung und<br />

eine große Tiefenschärfe – und dies in<br />

einer bis zu 40-fachen Vergrößerung. Karies,<br />

Entzündungen und andere Krankheitsbilder<br />

können auf diese Weise bestmöglich<br />

identifiziert und zahnschonend<br />

behandelt werden – und damit sehr viel<br />

schmerzfreier als mit konventioneller<br />

Technik. Außerdem kann der Patient auf<br />

Wunsch die Behandlung mitverfolgen.<br />

Über ein Dokumentationssystem lassen<br />

sich Bilder und Videosequenzen effizient<br />

und einfach sichern. Das „FreeVision<br />

3D System“ kann dank eines innovativen<br />

Trägersystems einfach und sicher positioniert<br />

werden. Es lässt sich in bestehende<br />

Einheiten integrieren oder als fahrbares<br />

Mobilsystem nutzen. Die Bedienung<br />

etwa für Autofokus, Zoom und Beleuchtung<br />

erfolgt über ein Touchdisplay und<br />

einen Fußschalter.<br />

KONTAKT<br />

JADENT GmbH<br />

Ulmer Straße 124<br />

73431 Aalen<br />

Telefon 07361 37980<br />

info@jadent.de<br />

www.jadent.de<br />

28


Anzeige<br />

ROSSARO BAUGRUPPE<br />

Mit 140 Jahren<br />

gut gerüstet<br />

für die Zukunft<br />

Tradition, Innovation und solide Arbeit bilden<br />

das Fundament der Rossaro Gruppe, die in diesem<br />

Jahr ihr 140-jähriges Bestehen feiert. Das im<br />

Jahr 1879 gegründete Aalener Bauunternehmen<br />

beschäftigt heute mehr als 170 Mitarbeiter und<br />

erwirtschaftet einen Jahresumsatz von fast<br />

45 Millionen Euro.<br />

Dokumentiert wird die frühe Firmengründung<br />

durch ein Zeugnis,<br />

das die ersten Arbeiten<br />

des Eisenbahnbaus zwischen<br />

Eppingen und Schweigern im Jahr 1879<br />

belegt. Firmengründer Antonio Rossaro<br />

hatte sich zuvor mit ein paar emsigen<br />

Landsleuten aus einem Gebirgstal in<br />

Südtirol nach Deutschland aufgemacht.<br />

Als er 1902 einen Auftrag für die Bahnhofserweiterung<br />

mit Industriebahn in<br />

Aalen erhielt, machte er Aalen zu seinem<br />

Firmensitz. Die Hirschbachunterführung<br />

am dortigen Bahnhof zeigt heute noch<br />

eindrucksvoll, dass die Rossaro-Bauunternehmung<br />

schon damals technisch anspruchsvolle<br />

Bauwerke erstellte.<br />

Unternehmensgruppe aus drei rechtlich<br />

getrennten Firmen. Geschäftsführer sind<br />

Carl-Utz Rossaro, Ulrich Rossaro und<br />

Gerhard Wünsch.<br />

Die Rossaro Bauunternehmung erbringt<br />

Bauleistungen im Straßen-, Tief- und Erdbau<br />

sowie im Ingenieurbau für Brücken,<br />

Kläranlagen und Hochwasserschutz. Die<br />

Rossaro Kanaltechnik ist in der grabenlosen<br />

Kanalsanierung tätig und bietet<br />

alle modernen Sanierungstechniken zur<br />

Abdichtung von schadhaften Kanälen an<br />

und die Rossaro Gipsbau umfasst alle<br />

Bereiche des Stuckateur-Handwerks mit<br />

Schwerpunkt im Innen- und Außenputz,<br />

Wärmedämmverbundsystem, Trockenbau<br />

und Gerüstbau.<br />

der richtigen Mischung aus Tradition<br />

und Innovation sind wir für die Zukunft<br />

sehr gut aufgestellt.“<br />

Das traditionsreiche Familienunternehmen,<br />

das Wirtschaftskrisen und zwei<br />

Weltkriege überstand, gehört heute<br />

als Rossaro Baugruppe zu den größten<br />

Baufirmen in <strong>Ost</strong>württemberg und<br />

zu den ganz wenigen Firmen in dieser<br />

Branche mit einer 140-jährigen Firmengeschichte.<br />

Mit Bauunternehmung,<br />

Kanaltechnik und Gipsbau besteht die<br />

„Die Aufgabengebiete haben sich in den<br />

vergangenen Jahrzehnten immer wieder<br />

verändert und mit Sicherheit werden wir<br />

gemeinsam, auch unter sich ändernden<br />

Bedingungen, an der Zukunft unserer<br />

Firmengruppe weiterbauen“, betonte<br />

Ulrich Rossaro beim großen Geburtstags-Betriebsfest<br />

und bedankte sich bei<br />

allen früheren und jetzigen Mitarbeitern,<br />

bei Lieferanten, Partnern und Auftraggebern<br />

für die tatkräftige Unterstützung<br />

und das langjährige Vertrauen in die<br />

Firmengruppe. Gemeinsam werde man<br />

sich den Herausforderungen des gesellschaftlichen<br />

Wandels und der technischen<br />

Entwicklung im Zuge der Digitalisierung<br />

stellen, so Rossaro weiter: „Mit<br />

KONTAKT<br />

ROSSARO BAUGRUPPE<br />

Carl-Zeiss-Straße 79<br />

73431 Aalen<br />

Telefon 07361 9480-0<br />

info@rossaro.de<br />

www.rossaro.de<br />

29


IM PORTAIT<br />

Bilder: Stadt Ellwangen<br />

ELLWANGEN<br />

Eine offi zielle Kleinstadtperle<br />

Viele Sehenswürdigkeiten, ein wunderschönes Stadtbild mit sympathischen, inhabergeführten<br />

Geschäften und besonderen gastronomischen Angeboten: Ellwangen gilt damit<br />

in der Region <strong>Ost</strong>württemberg offiziell als Kleinstadtperle.<br />

30


IM<br />

PORTRAIT<br />

Mit dieser Bezeichnung heben<br />

die Gesellschaft für Tourismusmarketing<br />

Baden-Württemberg<br />

und die Industrieund<br />

Handelskammer seit<br />

2018 zwölf Städte heraus, die abseits<br />

des Mainstreams eine touristische Attraktivität<br />

mit besonderen Einkaufs- und<br />

Gastronomieangeboten verbinden und<br />

damit für den Gast besonders besuchenswert<br />

sind.<br />

Die Kleinstadtperle Ellwangen punktet<br />

darüber hinaus mit beeindruckenden<br />

Kirchen wie der Wallfahrtskirche Schönenberg,<br />

dem imposanten Schloss mit<br />

seinem mehr als hundert Jahre alten<br />

Schlossmuseum, das Dauer- und Sonderausstellungen<br />

zur Kultur und Geschichte<br />

der mehr als 1250 Jahre alten Stadt<br />

präsentiert. Ellwangen ist nicht nur Sitz<br />

des Alemannenmuseums, sondern auch<br />

die Heimat berühmter Künstler wie Karl-<br />

Heinz-Knödler oder der Künstlerpfarrer<br />

Sieger Köder, deren Werke in Straßen<br />

und Kirchen allgegenwärtig sind.<br />

Ellwangen ist zudem ein Natur- und Freizeitparadies<br />

mit vielen Rad- und Wanderwegen<br />

rund um die Ellwanger Seenlandschaft.<br />

Und Ellwangen ist natürlich<br />

Pferdestadt: So gilt der Kalte Markt als<br />

„Fest der Feste“ und für Pferdeliebhaber<br />

ist er als fünfte Jahreszeit ein Muss. Seit<br />

1353 findet dieses Spektakel statt – das<br />

nächste Mal vom 12. bis 15. Januar 2020.<br />

31


INTERVIEW MIT OB MICHAEL DAMBACHER<br />

Die Landesgartenschau<br />

2026 als Impulsgeber<br />

Mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit wurde Michael Dambacher am<br />

16. Juni im zweiten Wahlgang zum neuen Oberbürgermeister<br />

von Ellwangen gewählt. Dambacher ist damit Nachfolger von Karl<br />

Hilsenbek, der nach 16 Jahren im Amt nicht mehr kandidierte. Im<br />

<strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong>-Gespräch mit Thomas Ringhofer nennt der gebürtige<br />

Ellwanger seine Ziele.<br />

Herr Dambacher, vor wenigen Wochen<br />

erst haben Sie Ihren neuen Arbeitsplatz<br />

angetreten. Wie war der<br />

erste Eindruck vom Rathausteam,<br />

wie verliefen die ersten Tage?<br />

Michael Dambacher: Der Einstieg wurde<br />

mir sehr angenehm bereitet. Schon in<br />

den ersten Wochen habe ich bei der Einarbeitung<br />

eine tolle Unterstützung durch<br />

meine neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

erfahren dürfen.<br />

Sie waren zuvor bereits in Ihrer laufenden<br />

zweiten Amtszeit in Bühlertann,<br />

als Sie für den Posten in Ellwangen<br />

kandidierten. Darf man das<br />

neue Amt als konsequenten Schritt<br />

in Ihrer beruflichen Laufbahn bezeichnen?<br />

Durchaus. Vor meiner Zeit als Bürgermeister<br />

habe ich bei der Stadt Stuttgart<br />

in den Bereichen Stadtkämmerei sowie<br />

Haupt- und Personalamt meine berufli-<br />

chen Erfahrungen sammeln dürfen. In<br />

den vergangenen neun Jahren habe ich<br />

dann als Bürgermeister vielfältige Themengebiete<br />

umsetzen und Führungserfahrung<br />

erwerben können, so dass die<br />

Grundlagen für einen weiteren Karriereschritt<br />

gegeben waren.<br />

Im Wahlkampf haben Sie unter anderem<br />

gepunktet mit den Themen<br />

Bürgernähe, Kinderbetreuung, Arbeit<br />

und Mobilität oder einem nachhaltigen<br />

Entwicklungskonzept für<br />

die kommenden 20 Jahre. Im Prinzip<br />

wollen Sie alle Bereiche angehen –<br />

muten Sie sich nicht zu viel auf einmal<br />

zu?<br />

Keineswegs, da alle Themen letztlich<br />

im Rahmen des Entwicklungskonzepts<br />

zusammenhängen. Wir haben in Ellwangen<br />

eine gute Ausgangsbasis, die es in<br />

allen Bereichen gleichermaßen weiterzuentwickeln<br />

gilt.<br />

Ellwangens Oberbürgermeister Michael Dambacher.<br />

Bild: Foto-Phositiv, Ellwangen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten werden<br />

auch von Faktoren wie der Finanzkraft<br />

beeinflusst oder man ist beim<br />

geplanten Ausbau des Breitbandnetzes<br />

von Dritten abhängig. Welche<br />

Projekte sind mittelfristig realistisch<br />

umsetzbar?<br />

Natürlich spielen die Konjunktur und<br />

die Mitwirkung Dritter eine große Rolle.<br />

Jedoch verfügen wir über starke Unternehmen<br />

und verlässliche Partner aus der<br />

Region, mit denen man zum Beispiel das<br />

Thema Breitbandversorgung partnerschaftlich<br />

umsetzen wird. Auch wird die<br />

Landesgartenschau 2026 einen wichtigen<br />

Impuls für die Innenstadtentwicklung<br />

geben.<br />

Was bedeutet es für Sie, dass Sie<br />

Ihre Heimatstadt nun aktiv mitgestalten<br />

können?<br />

Im Hinblick auf die Landesgartenschau<br />

bin ich hoch motiviert und freue mich<br />

sehr, gemeinsam mit der Bürgerschaft,<br />

dem Gemeinderat und zahlreichen anderen<br />

Akteuren meinen Beitrag für eine<br />

SPK Unternehmensberatung GmbH<br />

Hähnlehofstraße 37<br />

positive Weiterentwicklung meiner Heimatstadt<br />

leisten Telefon zu 0751 können. 5680-0 Es gibt viel<br />

88250 Weingarten<br />

zu tun! info@spkgruppe.de<br />

www.spk-gruppe.de<br />

32


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MOBILITYME DER ENBW ODR AG<br />

Dr. Johannes Gresser (links) und<br />

Markus Kohn vor der Ladestation<br />

beim Gebäude der EnBW<br />

<strong>Ost</strong>württemberg DonauRies AG.<br />

Bild: Beate Gralla<br />

Über 30.000 Ladepunkte<br />

Das Elektromobilitätsangebot<br />

„MobilityMe“ der EnBW<br />

<strong>Ost</strong>württemberg DonauRies<br />

AG ist in diesem Juli gestartet.<br />

Der regionale Energieversorger<br />

bietet den Elektromobilisten<br />

mit einem einheitlichen Preismodell<br />

einen Zugang per App<br />

oder Ladekarte zu über 30.000<br />

Lademöglichkeiten europaweit.<br />

Elektromobilität wird sich immer mehr<br />

durchsetzen. Davon sind Dr. Johannes<br />

Gresser, Teamleiter Produktmanagement,<br />

und Produktmanager Markus<br />

Kohn überzeugt. Das Angebot wurde<br />

initiiert, um die Elektromobilität einfach<br />

und absolut transparent zu erleben.<br />

Zum Beispiel im Viellader-Tarif,<br />

der eine Grundgebühr von 4,99 Euro<br />

vorsieht (entfällt als ODR-Kunde), kostet<br />

das Laden 29 Cent/kWh an Normal-<br />

Ladepunkten (AC) und 39 Cent/kWh an<br />

Schnellladepunkten (DC). „Ein einheitlicher<br />

Preis pro kWh über alle 30.000<br />

Ladepunkte ist fair und planbar für den<br />

Kunden“, so Kohn. Die Kunden laden<br />

ihr E-Fahrzeug bequem mit der MobilityMe-Karte<br />

oder der MobilityMe-App<br />

bei den ODR-eigenen Ladesäulen oder<br />

bei den Roaming-Partnern europaweit.<br />

So sind alle Lademöglichkeiten in der<br />

App in einer übersichtlichen Kartenansicht<br />

dargestellt. Man sieht auf einen<br />

Blick, wo die nächste Ladestation verfügbar<br />

ist, wie viele Anschlüsse es gibt,<br />

welchen Typ die Steckverbindung hat<br />

und wie hoch die Ladeleistung ist. Mit<br />

der App lässt es sich natürlich auch bequem<br />

bezahlen und die monatlichen<br />

Rechnungen jederzeit einsehen.<br />

Auch die Anzahl der Ladepunkte in der<br />

Region wird weiter wachsen – so sollen<br />

bis zum Ende dieses Jahres knapp 100<br />

Ladepunkte von der ODR flächendeckend<br />

zur Verfügung stehen. Bis heute<br />

hat das Unternehmen mehr als 1,5 Millionen<br />

Euro in die eigene Ladeinfrastruktur<br />

in der Region investiert und leistet<br />

somit seinen Beitrag zur Energiewende.<br />

Weiterhin bietet die ODR den Gewerbeund<br />

Industriekunden für die Nutzergruppen<br />

Besucher, Pool-/Dienstfahrzeuge<br />

und Mitarbeiter Ladeinfrastruktur inklusive<br />

Aufbau, Inbetriebnahme und Betriebsführung<br />

im Full-Service (www.odr.de).<br />

www.mobilityme.de<br />

100 %<br />

Unabhängigkeit mit<br />

der MobilityMe-<br />

App<br />

Starten Sie e-mobil<br />

in die Zukunft<br />

… und erleben Sie die grenzenlose<br />

Freiheit der E-Mobilität an<br />

über 25.000 Lademöglichkeiten.<br />

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Apple App Store<br />

33


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SYSTEMHAUS GESCHÄFTSJAHR AM 23. NOVEMBER ULM 2018 GMBH DER HEIDENHEIMER VOLKSBANK<br />

Ellwanger Rekordergebnis Ausbildungs- beim Provisionsertrag<br />

und Studienmesse<br />

Full-Service IT-Dienstleister<br />

auf Wachstumskurs<br />

Steigende Am 23. Nachfrage November nach öffnen Datensicherheit,<br />

zum siebten Cybersecurity Mal von 9 bis und 13<br />

sich<br />

Cloud-Diensten Uhr die Türen sorgt am für Kreisberufsschulzentrum<br />

Ellwangen<br />

schnelles<br />

Unternehmens-Wachstum.<br />

sowie den anliegenden Schu-<br />

Der<br />

len<br />

digitale<br />

Hariolf-Gymnasium<br />

Wandel im Industrieund<br />

Dienstleistungssektor sorgt für ein steigendes<br />

Auftragsvolumen bei der Sys-<br />

Eugen-Bolz-Realschule für die<br />

temhaus diesjährige Ulm GmbH. Ausbildungs- Durch das stetige und<br />

Wachstum steigt auch Studienmesse.<br />

Anzahl der<br />

Mitarbeiter kontinuierlich, zudem bietet<br />

der Die Sendener schon zu einer IT-Dienstleister festen Institution in jedem gewordene<br />

mehr Ausbildungs- Ausbildungsplätze und Studienmes-<br />

im interes-<br />

Jahr<br />

santen se in Ellwangen IT-Umfeld erwartet an. auch in diesem<br />

Jahr wieder einen großen Besucherzuspruch.<br />

erfahrenen Circa Berater 140 Ausbildungsbetrie-<br />

der Systemhaus<br />

Die<br />

Ulm be aus GmbH Handwerk realisieren und IT-Lösungen Industrie sowie in<br />

Unternehmen Banken, Krankenkassen, aller Größenordnungen<br />

Polizei, soziale<br />

oder leisten Unterstützung in den Betrieben<br />

Einrichtungen, vor Ort. „Schnelle Verwaltungen, Hilfe vor berufliche Ort und<br />

guter Schulen Service und sind Hochschuleinrichtungen<br />

den Kunden wichtig“,<br />

so werden Martin sich Mayr, erneut Geschäftsführer daran beteiligen. der Systemhaus<br />

Wer die Ulm Gelegenheit GmbH, „es nutzen geht will uns und immer<br />

viele darum, Ausbildungsberufe unseren Kunden sowie bestmöglichenmöglichkeiten<br />

Lösungen für kennenlernen ihre individuellen will,<br />

Studi-<br />

IT-Systeme wer Unterstützung anzubieten, bei der und Wahl nicht seines darum,<br />

Traumberufes teure Produkte benötigt zu verkaufen. oder wer ein Unsertes<br />

Kunden persönliches schätzen Gespräch das. Deshalb führen möch-<br />

blei-<br />

ersbete,<br />

der sie ist uns bei treu.“ der Ausbildungs- und Studienmesse<br />

in Ellwangen genau richtig.<br />

Schadsoftware In Gesprächen mit aus Ausbildungsleitern,<br />

dem Internet<br />

Da Personalchefs Unternehmen sowie zunehmend Auszubildenden in Fokus kann man von Cyberangriffen sich über die Anforderungen,<br />

die Aufgaben, Systemhaus Fertigkeiten Ulm GmbH und auf Be-<br />

rücken, hat<br />

sich<br />

komplexe werbungsbedingungen IT-Sicherheitskonzepte der jeweiligen und<br />

Managed Berufe, Schulen Services beziehungsweise für IT-Security spezialisiertdiengänge<br />

Das direkt verschafft aus erster den IT-Abteilun-<br />

Hand infor-<br />

Stugemieren.<br />

in den Unternehmen mehr Zeit für<br />

ihre Kernaufgaben.<br />

Seit 1994 begleitet die Systemhaus Ulm<br />

GmbH europaweit die IT-Infrastruktur<br />

ihrer Kunden in allen relevanten Bereichen,<br />

angefangen bei komplexen<br />

Cloud-Lösungen Auch in diesem Jahr und gibt der es Implementatiose<br />

für von die Cloud-Diensten Schülerinnen über und Schüler Cybersecu-<br />

das<br />

auf der Mesrity<br />

Angebot, bis hin Bewerbungsfotos zum IT-Outsourcing. machen zu<br />

lassen und bei Bedarf die eigene Bewerbungsmappe<br />

checken zu lassen. Der<br />

Besuch der Messe ist kostenlos.<br />

Die Cafeteria des Beruflichen Schulzentrums<br />

sowie die Mensa des Hariolf Gymnasiums<br />

sorgen für das leibliche Wohl.<br />

Die Ausbildungs- Systemhaus und Ulm GmbH Studienmesse<br />

KONTAKT<br />

wird gemeinsam Hauptsitz vom Senden Landratsamt <strong>Ost</strong>albkreis,<br />

der Stadt Ellwangen und der<br />

Max-Planck-Straße 24<br />

89250 Senden<br />

Agentur für Arbeit Aalen veranstaltet.<br />

Telefon 07307 9547601<br />

www.ellwangen.de; info@systemhaus-ulm.de www.start-it.de<br />

www.systemhaus-ulm.de<br />

TOP MAKLER IN ELLWANGEN<br />

Focus Siegel für Josef Klozbücher<br />

Bild: www.start-it.de<br />

Das Maklerbüro Josef Klozbücher in Ellwangen gehört zu den<br />

„Top Versicherungsmaklern“ in Deutschland. 2018 erhielt es<br />

von Focus „Spezial Versicherungen“ das begehrte Siegel.<br />

Anzeige<br />

Ausgezeichnet wurden Makler in ganz<br />

Deutschland, die von Kunden und Kollegen<br />

empfohlen wurden. Von über<br />

4800 Unternehmen erhielten nur 387<br />

Büros das Focus Siegel. „Wir legen Wert<br />

auf hohe Standards in der Auswahl der<br />

Verträge für unsere Kunden. Ebenso<br />

müssen die Versicherer, die wir empfehlen,<br />

diesen Standards genügen“, sagt<br />

Diplom-Kaufmann Josef Klozbücher,<br />

der 1992 das Versicherungsmaklerbüro<br />

gründete. Angeboten werden Privatverträge<br />

sowie gewerbliche Versicherungen<br />

für Handwerksbetriebe und Freiberufler.<br />

Einen Schwerpunkt bildet die betrieb-<br />

liche Altersversorgung. Heute werden<br />

umfangreiche Kollektivverträge für Handels-,<br />

Handwerks- und Industriebetriebe<br />

in der gesamten Region betreut.<br />

Seit 2009 ist der Firmensitz am Marktplatz<br />

13. Damit wuchs auch das Mitarbeiterteam,<br />

das heute Sekretariatsaufgaben,<br />

Kundenservice und Dienstleistung<br />

im privaten Sach- und Personengeschäft<br />

übernimmt. 2017 wurde durch eine Firmenübernahme<br />

das Geschäftsgebiet erweitert.<br />

Kundenverbindungen bestehen<br />

im <strong>Ost</strong>albkreis und den angrenzenden<br />

Regionen.<br />

Top Versicherungsmakler: Diplom-Kaufmann<br />

Josef Klozbücher und Versicherungskauffrau<br />

Katja Fuchs. Bild: Klozbücher<br />

KONTAKT<br />

Maklerbüro Josef Klozbücher<br />

Marktplatz 13<br />

73479 Ellwangen<br />

Telefon 07961 55324<br />

info@klozbuecher.de<br />

www.klozbuecher.de<br />

34


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ELLWANGER WELLENBAD<br />

Einzigartig in<br />

der Region<br />

Im Dezember 2018 eröffnete<br />

das Ellwanger Wellenbad seinen<br />

4,3 Millionen Euro teuren<br />

Neubau mit vielen neuen Attraktionen<br />

für seine Badegäste.<br />

Mit einem größeren Außenbecken,<br />

dem neuen Bewegungsbecken<br />

sowie einem Rutschen-<br />

Bereich für Kinder, steht einem<br />

unvergesslichen und abwechslungsreichen<br />

Badetag für Groß<br />

und Klein nichts im Weg.<br />

„Badespaß für die ganze Familie“ ist<br />

das Motto des Ellwanger Wellenbads.<br />

So kann neben dem bestehenden Babyund<br />

Kleinkinderbereich ab sofort auch<br />

in der neuen Unterwasserwelt nach<br />

Herzenslust gerutscht und getobt werden.<br />

Für richtig Spaß bei den Kindern<br />

sorgen die beiden neuen Rutschen: Die<br />

Triple Slide Rutsche, bestehend aus drei<br />

nebeneinanderliegenden Rutschen, gibt<br />

Kindern die Möglichkeit gemeinsam zu<br />

rutschen, und in der 31 Meter langen<br />

Röhrenrutsche mit Lichteffekten gilt es<br />

über Touch-Points während dem Rutschen<br />

Punkte zu sammeln.<br />

Für das Wohlbefinden der erwachsenen<br />

Badegäste sorgt das neue Bewegungsbecken.<br />

Das ergonomisch gestaltete Becken<br />

mit leicht abfallenden Boden – die<br />

tiefste Stelle hat 1,50 Meter und die niedrigste<br />

Stelle 1,30 Meter Wassertiefe – und<br />

einer konstanten Wassertemperatur von<br />

32 Grad bietet sowohl größeren als auch<br />

kleineren Personen die Möglichkeit, bequem<br />

Übungen im Becken auszuführen.<br />

Ein weiteres Highlight ist das neue rund<br />

170 Quadratmeter große Außenbecken.<br />

Angenehme 30 Grad Wassertemperatur<br />

sowie vier Luftsprudelliegen laden Groß<br />

und Klein auch bei kühleren Temperaturen<br />

zum Entspannen und Verweilen im<br />

Freien ein.<br />

Für viel Entspannung sorgt auch die<br />

rund 700 Quadratmeter große Saunalandschaft<br />

des Ellwanger Wellenbads.<br />

Zwei Blockhaussaunen, eine Solekabine<br />

und zwei Ruheräume stehen zur Verfügung<br />

– und sind dank angenehmer<br />

Temperierung auch für Sauna-Neulinge<br />

bestens geeignet.<br />

KONTAKT<br />

WELLENBAD ELLWANGEN<br />

Rotenbacher Straße 37<br />

73479 Ellwangen<br />

Telefon 07961 84-700<br />

wellenbad@ellwangen.de<br />

www.ellwanger-wellenbad.de<br />

Ellwangerwellenbad<br />

Ellwangerwellenbad<br />

35


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Reisetipp<br />

Geschäftlich?<br />

Gönnen Sie sich mit Ihren Mitarbeitern und<br />

Kollegen eine rundum perfekt geplante Fahrt<br />

mit unserem Programm- und Mietomnibusservice.<br />

Wir entwickeln für Sie und mit Ihnen einen erlebnisreichen<br />

Tag, mit allem was dazu gehört: aktiv,<br />

kommunikativ, erholsam und kulinarisch passend.<br />

Natürlich können Sie auch ein ganz eigenes<br />

Programm zusammenstellen oder unseren Shuttle-<br />

Service für Ihre Firmenveranstaltung buchen.<br />

Was halten Sie von einer nostalgischen Fahrt mit<br />

unserem Oldtimer-Bus? Ein ganz besonderer Event!<br />

Oder ganz privat?<br />

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Doktor-Adolf-Schneider-Straße 17<br />

73479 Ellwangen-Neunheim<br />

Ellwangen · 07961 9130-710<br />

Durlangen · 07176 45333-0<br />

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Mit einer Busreise<br />

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Für Sie eine Auswahl aus unserem Reisekalender<br />

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Dresden – Elbsandsteingebirge<br />

Zentrales Mittelklasse/Firstclass-Hotel, inkl.<br />

Stadtführung Dresden, Orgelandacht in der Frauenkirche,<br />

Schlössertour mit Weinprobe möglich<br />

26.10.–29.10. ÜF, p.P. im DZ ab 245,- €<br />

A Freuen Sie sich auf unser Herbst-Winterprogramm!<br />

Katalog anfordern und online<br />

reinschnuppern.<br />

OK.GO MOBILITÄTSAG<br />

Geballte Professionalität<br />

und Kompetenz<br />

Aus drei renommierten und jeweils mehr als 80 Jahre alten Traditionsunternehmen<br />

im <strong>Ost</strong>albkreis entstand vor einem Jahr, am<br />

1. <strong>September</strong> 2018, die OK.go MobilitätsAG. Omnibus Mack, Omnibus<br />

Schuster und Omnibus Jakob führten im Bereich Mobiliät<br />

und Reisen Kompetenz und Know-how sowie Mitarbeiter und 70<br />

Fahrzeuge zusammen.<br />

Der Name OK.go steht für die Philosophie<br />

des Unternehmens: Man steigt in<br />

den Bus ein, alles ist okay, alles läuft:<br />

go – das ist Bewegung, Dynamik und<br />

Weite. OK steht auch für den <strong>Ost</strong>albkreis,<br />

der Heimat der Firma. „Mit unseren<br />

verschiedenen Standorten decken<br />

wir die Region natürlich hervorragend<br />

ab“, so Jutta Scheiger, zuständig im<br />

Unternehmen für Reisen und Marketing.<br />

Aber auch im Kreis Heidenheim,<br />

in Nördlingen oder beispielsweise<br />

Crailsheim nehmen die Kunden Authentizität<br />

und Professionalität gerne<br />

OK.go: In der Tradition der Familienunternehmen<br />

Mack, Jakob und Schuster. Bild: Ok.go<br />

in Anspruch. Ein großes Plus ist zudem<br />

die Vielseitigkeit. Neben dem Linienverkehr<br />

und Flughafentransfers werden<br />

verstärkt Busse für Betriebsausflüge<br />

oder Weihnachtsfeiern gemietet.<br />

Als modernes Mobilitätsunternehmen<br />

setzt OK.go neben ausgezeichneten<br />

und zuverlässigen Mitarbeitern auf<br />

einen modernen Fuhrpark. So ist erst<br />

seit Anfang <strong>September</strong> ein neuer Fünf-<br />

Sterne-Bus im Einsatz: Einsteigen, zurücklehnen,<br />

entspannen und in guter<br />

Gesellschaft eine schöne Zeit genießen<br />

– so soll es sein!<br />

Auf einen Blick<br />

• Busreisen<br />

• Reisebüro<br />

• Mietbus<br />

KONTAKT<br />

Wussten Sie schon....<br />

• Linienverkehr<br />

• Container<br />

OK.go MobilitätsAG<br />

Firmensitz<br />

Dr.-Adolf-Schneider-Straße 17<br />

73479 Ellwangen-Neunheim<br />

Telefon 07961 9130-0<br />

www.okgo-ag.de | zentrale@okgo-ag.de<br />

... dass es am 1. Januar <strong>2019</strong> in Deutschland rund 81.000 in Betrieb<br />

befindliche Busse und Omnibusse gab?<br />

… dass statistischen Erhebungen zufolge der durchschnittliche jährliche<br />

Umsatz aus dem Bustourismus in Deutschland über 14 Milliarden<br />

Euro (Stand: 5. Juli 2017) beträgt und 11 Milliarden Euro davon<br />

aus dem Gelegenheitsverkehr stammen (Quelle: statista.com)?<br />

… dass im Jahr 2017 laut Statistischem Bundesamt in Deutschland<br />

9,5 Milliarden Menschen im Linienverkehr befördert wurden?<br />

36


WEITERBILDUNG<br />

Vielfältige<br />

Möglichkeiten in<br />

<strong>Ost</strong>württemberg<br />

Das baden-württembergische Ministerium für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert<br />

13 regionale Büros, welche die Netzwerke für<br />

berufliche Fortbildung in ihren Aufgaben<br />

unterstützen, über die Weiterbildungsangebote<br />

einer Region zu informieren und für die<br />

berufliche Weiterbildung zu werben. Für die<br />

Region <strong>Ost</strong>württemberg ist das Bildungsbüro<br />

in Aalen Ansprechpartner.<br />

Von Thomas Ringhofer<br />

Die Regionalbüros für berufliche Fortbildung<br />

verstehen sich als Kompetenzzentren<br />

und informieren über das breite<br />

Spektrum der beruflichen Weiterbildung<br />

auf Messen, über Informationsveranstaltungen,<br />

in Workshops zu Bildungsthemen<br />

und auch durch persönliche Beratung.<br />

Die Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

in <strong>Ost</strong>württemberg sind vielfältig.<br />

Umfassend beispielsweise sind die<br />

jährlichen Weiterbildungsangebote der<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Ost</strong>württemberg<br />

(IHK). Hierunter fallen die<br />

Seminarangebote der Azubi-Akademie<br />

und alle Lehrgänge, die auf eine Weiterbildungsprüfung<br />

vorbereiten sowie<br />

die technischen Zertifikatslehrgänge<br />

im IHK-Bildungszentrum in Aalen. Das<br />

Weiterbildungsprogramm 2020 der IHK<br />

erscheint im Oktober.<br />

Die Graduate School <strong>Ost</strong>württemberg<br />

GmbH (GSO) in Aalen wurde im Jahr<br />

2010 als gemeinnützige GmbH gegründet<br />

mit dem Ziel, die berufliche Weiterbildung<br />

in der Region <strong>Ost</strong>württemberg<br />

zu fördern und insbesondere ein berufs-<br />

begleitendes Studienangebot zur Stärkung<br />

des Führungskräftenachwuchses<br />

der Region anzubieten. Lokal verankert<br />

und international ausgerichtet stehen<br />

die Studienangebote der GSO für die<br />

Region <strong>Ost</strong>württemberg und für die hier<br />

ansässigen Unternehmen.<br />

Einer der bedeutendsten Bildungsträger<br />

in Süddeutschland ist das Kolping-Bildungswerk<br />

Württemberg. An 40 Standorten<br />

in 25 Städten, darunter in Schwäbisch<br />

Gmünd, werden jährlich rund<br />

15.000 Teilnehmer weitergebildet.<br />

Die Deutsche Angestellten-Akademie<br />

(DAA) ist eines der größten Weiterbildungsunternehmen<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland. An mehr als 300 Standorten,<br />

darunter auch in Aalen und Schwäbisch<br />

Gmünd, sollen mit bedarfsgerechten<br />

Bildungsangeboten die beruflichen<br />

Ein- und Aufstiegschancen der Teilnehmer<br />

nachhaltig verbessert werden.<br />

Eine wichtige Rolle in der Erwachsenenbildung<br />

spielen zudem auch in <strong>Ost</strong>württemberg<br />

die Volkshochschulen oder<br />

Abendgymnasien.<br />

Karriere durch<br />

WeiterBildung<br />

Regionalbüro des Netzwerks<br />

für berufliche Fortbildung<br />

<strong>Ost</strong>württemberg<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

für die Orientierungsberatung<br />

Sabine Kunert<br />

Ulmer Straße 80<br />

73431 Aalen<br />

Tel. (0 73 61) 8 80 90 66<br />

kunert.regionalbuero@daa.de<br />

37


ERFOLGREICHE TAGUNGEN<br />

Das richtige<br />

Umfeld ist<br />

wichtig<br />

FEIERN<br />

& TAGEN


Tagungen<br />

im Grünen<br />

Weiterbildungen und Tagungen sind nicht nur gute Gelegenheiten,<br />

Mitarbeiter fachlich zu schulen und zu qualifizieren,<br />

auch das Arbeitsklima kann dadurch deutlich verbessert werden.<br />

Umso wichtiger ist es daher, auf das richtige Umfeld für<br />

solche Veranstaltungen zu achten.<br />

Es ist kein Geheimnis: Neue Ideen,<br />

wirkliche Erholung oder einen<br />

kreativen Schub erhält man selten<br />

zu Hause. Besser hierfür ist ein<br />

fremder Ort, der das Arbeiten in<br />

Ruhe und natürlicher Atmosphäre<br />

garantiert. Regelmäßige Tagungen,<br />

Trainings und Incentives im Grünen<br />

unter freiem Himmel, abseits des<br />

Großstadtlärms, sind deshalb für<br />

viele Unternehmen der Erfolgsgarant<br />

für motivierte Mitarbeiter.<br />

Am besten sollte der Tagungsort möglichst<br />

zentral und dennoch ruhig gelegen<br />

sein. Die Gäste sollten die Location<br />

sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gut erreichen<br />

können. Ausreichende Parkplatzmöglichkeiten<br />

sollten vorhanden sein. Und –<br />

auch das ist ganz wichtig – die Tagungsräume<br />

sollten von der Größe her zur<br />

Teilnehmerzahl passen. Dies gilt auch<br />

für private Feiern.<br />

Tagungsräume<br />

Für einen größtmöglichen Lernerfolg<br />

sollten die Tagungs- und Schulungsräume<br />

über passendes und flexibles Mobiliar<br />

sowie ausgewogene Tages- und<br />

Kunstlichtverhältnisse verfügen und mit<br />

dem notwendigen technischen Gerät<br />

ausgestattet sein (je nach Bedarf Beamer,<br />

Laptop, Flipchart, funktionierende Technik<br />

für Videokonferenzen, Lautsprecher,<br />

Mikrofone sowie visuelle/audiovisuelle<br />

Medien). WLAN-Verfügbarkeit sollte<br />

Standard sein.<br />

Gutes Fachpersonal<br />

Kompetente Ansprechpartner vor Ort,<br />

die sich im Ernstfall schnell und sicher<br />

um technische oder organisatorische<br />

Probleme kümmern, sind unerlässlich.<br />

So geht keine wertvolle Zeit verloren.<br />

Catering und Pausenbereich<br />

Wer intensiv zuhört, lernt und diskutiert,<br />

muss auch essen. Und je besser die Qualität<br />

der Verpflegung, umso motivierter<br />

widmet man sich anschließend wieder<br />

den Seminarinhalten. Von Vorteil ist es,<br />

wenn in den Pausen Zugang zu Freiflächen<br />

oder ins Grüne besteht, damit die<br />

Tagungsteilnehmer zwischendurch den<br />

Kopf freibekommen. Die Pausenräume<br />

sollten möglichst einen Kontrast zum Arbeitsraum<br />

bilden.<br />

Wohlfühlatmosphäre<br />

Funktionalität, Organisation und eine<br />

gute Ausstattung sind wichtige Voraussetzungen<br />

für eine gelungene Tagungsveranstaltung.<br />

Aber auch das Wohlbefinden<br />

der Teilnehmer sollte durch gutes<br />

Essen, zuvorkommenden Service sowie<br />

eine lockere und freundliche Allgemeinatmosphäre<br />

im Fokus stehen.<br />

Kreative Verpflegung<br />

Die teure Schlacht am warmen Büfett<br />

scheuen mittlerweile viele Firmen bei ihren<br />

Tagungen. Das bedeutet aber nicht,<br />

auf Begeisterung beim Tagungsgast zu<br />

verzichten. Mit kreativen Ideen lassen<br />

sich die Teilnehmer immer wieder verzaubern.<br />

Im Trend liegt frische, gesunde<br />

Kost – auch ausgefallene Suppen mit<br />

einem intensiven Geschmackserlebnis<br />

erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Zimmerausstattung<br />

Genauso wichtig wie die kulinarische<br />

Verpflegung ist die Qualität der Hotelzimmer.<br />

Nur wer gut schläft und sich<br />

bestens versorgt fühlt (nicht zu hellhörig,<br />

WLAN im Zimmer, Schreibtisch mit<br />

Stuhl), widmet sich mit Elan den Konferenzinhalten.<br />

39


FEIERN & TAGEN<br />

Anzeige<br />

OSTERTAG – RESTAURANT, EVENTS, TAGUNGEN<br />

Unbegrenzte Möglichkeiten in<br />

historischem Fabrikambiente<br />

Beeindruckend, spektakulär, vielseitig und in Aalen einzigartig: das <strong>Ost</strong>ertag im Safe Motodrom Aalen,<br />

der ehemaligen OSTERTAG-Tresorfabrik in der Ulmer Straße. Seit gut einem Jahr bieten Joachim<br />

Klutz, Gesellschafter und Geschäftsführer, und sein Team in historischem Ambiente neben exklusiver<br />

Kulinarik auch Platz zum Tagen und Arbeiten, zum Feiern oder Entspannen.<br />

Die zentrale Lage in Aalens Südstadt in<br />

unmittelbarer Nähe zur Innenstadt und<br />

zum Bahnhof sorgt für eine optimale<br />

Erreichbarkeit und ist hervorragend an<br />

den Nah- und Fernverkehr angebunden.<br />

Am <strong>Ost</strong>ertag selbst sind genügend Parkplätze<br />

vorhanden, an den Wochenenden<br />

stehen unter der Hochbrücke noch<br />

mehr Parkmöglichkeiten zur Verfügung.<br />

Für Tagungen, Meetings<br />

oder Seminare<br />

Wo früher die besten Panzerschränke<br />

der Welt gefertigt wurden, sind unter<br />

anderem großzügige, helle und flexible<br />

Tagungsräume entstanden. Das Obergeschoss<br />

wurde zum idealen Bereich<br />

für Firmenmeetings, Seminare oder Tagungen<br />

umgestaltet und hat einen eigenen<br />

Küchenbereich. Drei verschiedene<br />

Räumlichkeiten zwischen 50 und 200<br />

Quadratmeter mit Mietpreisen ab 200<br />

Euro für einen halben Tag stehen zur<br />

Verfügung. Sie können einzeln genutzt<br />

oder je nach Größe der Veranstaltung<br />

individuell kombiniert oder zusammengelegt<br />

werden, sodass es sechs verschiedene<br />

Raumvarianten gibt. Selbstverständlich<br />

sind alle Räume mit der<br />

aktuellsten Technik ausgestattet und<br />

so auch für Präsentationen oder Konferenzen<br />

hervorragend geeignet. Jeder<br />

Raum verfügt über Highspeed-WLAN,<br />

einen Hochleistungsbeamer sowie über<br />

Leinwand, White Board, Sprachsoundanlage,<br />

Verdunkelung und eine moderne<br />

Lüftungsanlage. Zusätzliche Technik<br />

wird je nach Anforderung und Bedarf<br />

bereitgestellt. Ganz dem Thema Rennsportgeschichte<br />

verbunden, tragen die<br />

Räume die Namen großer Helden, die<br />

einst auf der Rennstrecke oder der Leinwand<br />

Geschichte geschrieben haben:<br />

James Dean, Paul Newman und Steve<br />

McQueen. Neben den Räumen kann<br />

auch der Restaurantservice in Anspruch<br />

genommen werden, der in enger Abstimmung<br />

mit den Kunden Speisen und<br />

Getränke zusammenstellt und liefert.<br />

Bei Hochzeitspaaren sehr beliebt<br />

Das <strong>Ost</strong>ertag bezeichnet sich selbst als<br />

Spot der unbegrenzten Möglichkeiten<br />

und ist für private Feiern<br />

oder Hochzeiten längst kein<br />

Geheimtipp mehr. „Hochzeitsgesellschaften<br />

oder Familien<br />

fühlen sich bei uns sehr wohl.<br />

Unsere Eventhalle mit ihrem exklusiven<br />

Industriecharme wird<br />

bislang sehr gut angenommen“,<br />

sagt Joachim Klutz. Denn auf<br />

einer Fläche von atemberaubenden<br />

600 Quadratmetern gibt<br />

es keine Grenzen bei den Nutzungsmöglichkeiten.<br />

Die ehemalige<br />

Halle lässt sich individuell<br />

bespielen. Sie verfügt über<br />

eine 3,90 Meter hohe Zufahrt,<br />

einen außergewöhnlichen Barbereich<br />

und bietet darüber hinaus<br />

exklusive Einblicke in den<br />

sogenannten Parc Fermée: Hier<br />

sind die automobilen Schätze<br />

des Safe Motodroms ausgestellt.<br />

Restaurantbereich. Bilder: <strong>Ost</strong>ertag<br />

40


Anzeige<br />

Barbereich / Empfangsbereich<br />

Tagungen<br />

Im Sommer bietet sich das angrenzende<br />

Atrium geradezu für private Feiern an.<br />

Der beschattbare Außenbereich ist 200<br />

Quadratmeter groß und hat einen eigenen<br />

Barbereich. Im <strong>Ost</strong>ertag kann man<br />

in einer stimmungsvollen Atmosphäre<br />

große Feste feiern oder aber auch in<br />

kleinstem Kreise drinnen oder draußen<br />

unvergessliche Stunden genießen. Aber<br />

auch „Kultur in allen Auswüchsen erleben“<br />

kann man im <strong>Ost</strong>ertag, wie Joachim<br />

Klutz anfügt. Auch diese Schiene<br />

möchte der Geschäftsführer weiter ausbauen,<br />

seinen Gästen noch mehr Rock<br />

& Pop, Klassik, Metall und künftig Kabarett<br />

anbieten.<br />

Fine Dining im Restaurant<br />

Im À-la-carte-Restaurant finden sich traditionelle<br />

und exklusive Speisen für jeden<br />

Geschmack. Das Fine-Dining-Konzept<br />

bietet Bekanntes, aber auch immer<br />

das gewisse Etwas, beschreibt Joachim<br />

Klutz das kulinarische Konzept des <strong>Ost</strong>ertags.<br />

So gibt es dort exklusiv Feasy<br />

Health Food: Feasy bietet für gesundheitsbewusste<br />

Menschen, die sich im<br />

Alltag nicht zu ihrem Lifestyle passend<br />

ernähren können, gesunde und indi-<br />

viduelle Gerichte an. Die Feasy Bowls<br />

werden aus hochwertigen Zutaten frisch<br />

zubereitet und sind Bestandteil der<br />

Lunch- und Abendkarte. Mit der Lunchkarte<br />

und dem Tages-Hit wird um 11.30<br />

Uhr kulinarisch in den Tag gestartet.<br />

Die Biergartenkarte gibt es ebenfalls ab<br />

11.30 Uhr durchgehend, die Abendkarte<br />

gilt ab 17.30 Uhr.<br />

Die Bars im Innen- und Außenbereich<br />

sind für übrigens jeden Gast geöffnet,<br />

der Lust auf einen heißen Kaffee, ein<br />

frisch gezapftes Bier oder auf einen klassischen<br />

Cocktail hat.<br />

Restaurant <strong>Ost</strong>ertag<br />

Events Tagungen<br />

SEK Gastro & Event GmbH<br />

Ulmer Straße 45<br />

73431 Aalen<br />

Telefon 07361 9978108<br />

www.ostertag-aalen.de<br />

info@ostertag-aalen.de<br />

Tischreservierungen:<br />

reservierung@ostertag-aalen.de oder<br />

unter www.ostertag-aalen.de<br />

Die Tagungsräume im Überblick<br />

James Dean: 50 Quadratmeter, für bis<br />

zu 64 Personen bei Reihenbestuhlung<br />

und 98 stehend.<br />

Paul Newman: 50 Quadratmeter, für bis<br />

zu 64 Personen bei Reihenbestuhlung<br />

und 98 stehend.<br />

Steve McQueen: 100 Quadratmeter, für bis<br />

zu 86 Personen bei Reihenbestuhlung<br />

und 199 stehend.<br />

Raumkombination I: 150 Quadratmeter, für<br />

bis zu 131 Personen bei Reihenbestuhlung<br />

und 199 stehend.<br />

Raumkombination II: 200 Quadratmeter, für<br />

bis zu 163 Personen bei Reihenbestuhlung<br />

und 199 stehend.<br />

Veranstaltungen auf einen Blick<br />

26. Oktober:<br />

Zweite WHITE NIGHT Party, ab 21 Uhr.<br />

29. Oktober bis 1. November:<br />

Vernissage Kubella, Eckstein & Galerie Zaiss.<br />

8. und 9. November:<br />

Jam Night des Aalener Jazz Festivals.<br />

10. November: Jazz Matinee mit Brunch.<br />

15. November: Pecha Kucha<br />

powered by KSK <strong>Ost</strong>alb „Gut für die <strong>Ost</strong>alb“<br />

16. November: Konzert The BossX.<br />

26. November: Jubiläumskonzert<br />

THE SKÄXX mit limitertem Metall-Diner.<br />

Das <strong>Ost</strong>ertag auf einen Blick<br />

• Firmenveranstaltungen<br />

• Hochzeiten<br />

• Familienfeiern<br />

• Kultur<br />

• Gastronomie<br />

• Oldtimer<br />

Biergarten<br />

Seminare / Workshops<br />

41


DIE TAGUNG DER ZUKUNFT<br />

Der Mensch bleibt trotz neuer<br />

Technologien im Mittelpunkt<br />

Gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

Trends beeinflussen<br />

auch die Tagungs- und<br />

Veranstaltungsbranche<br />

maßgeblich. Aber welche<br />

Entwicklungen sind für das<br />

Tagungsgeschäft besonders<br />

relevant und wie können Unternehmen<br />

frühzeitig darauf<br />

reagieren? Wissensvermittlung<br />

der Zukunft trifft auf menschliche<br />

Bedürfnisse nach Nähe<br />

und Individualität.<br />

Unternehmen werden zukünftig Feiern und Tagungen verstärkt für den persönlichen Austausch<br />

nutzen – reine Informationsvermittlung erfolgt eher digital. Bild: Michael Pasternack /<br />

Quelle: German Convention Bureau e.V. (GCB)<br />

Deutschland ist in Europa Spitzenreiter<br />

als Tagungs- und<br />

Kongressdestination: 412 Millionen<br />

Teilnehmer haben im<br />

vergangenen Jahr an entsprechenden<br />

Veranstaltungen in Deutschland teilgenommen,<br />

bestätigt das „Meeting- &<br />

EventBarometer 2018/<strong>2019</strong>“. Die Tendenz<br />

ist weiter steigend und die Auswahl<br />

an Veranstaltungsorten besonders<br />

groß – rund 7500 Veranstaltungszentren,<br />

Tagungshotels sowie Eventlocations<br />

sind auf Firmenfeiern sowie Tagungen<br />

spezialisiert und bieten Raum für kreative<br />

und innovative Formate.<br />

Feiern und Tagen 4.0<br />

Die Digitalisierung befeuert auch die<br />

Entwicklungen im Bereich „Feiern und<br />

Tagen“. Unter dem Begriff des „hybriden<br />

Events“ werden Life-Elemente und virtuelle<br />

Kommunikation zu neuen Formaten<br />

verbunden. Unternehmen konzipieren<br />

Veranstaltungen je nach Funktion und<br />

Teilnehmerkreis immer öfter so, dass<br />

sie von den Wechselbeziehungen mit<br />

virtuellen Systemen profitieren können.<br />

Denn interaktive und innovative Elemente<br />

sorgen für Aufmerksamkeit der<br />

Teilnehmer und können dazu beitragen,<br />

dass sich Inhalte besser erschließen und<br />

einprägen, sagen Lernexperten. Das bestätigt<br />

die Studie „Tagung und Kongress<br />

der Zukunft“ des Vereins GCB German<br />

Convention Bureau e.V.: „Hierzu gehören<br />

beispielsweise neue Kombinationen<br />

von künftig verbreiteten Kommunikationstechnologien<br />

wie Cloud Computing<br />

mit Gebäudetechnik und dem Internet<br />

der Dinge und Dienstleistungen, Holografie<br />

für die Visualisierung von Präsentationen<br />

mit ergänzenden Wellness-<br />

Sequenzen, Vor- und Nachbereitung<br />

von Tagungen oder auch Erstellung von<br />

Meinungsbildern durch innovative Visualisierungstechniken.“<br />

High Touch bleibt trotz High Tech<br />

„Am produktivsten an Konferenzen und<br />

Tagungen sind die Pausen“, sagt der irische<br />

Verleger Tim O‘Reilly und plädiert<br />

deshalb für die „Unkonferenzen“, die<br />

sich mittlerweile als innovatives Veranstaltungsformat<br />

etabliert haben. Im Mittelpunkt<br />

stehen dabei der persönliche<br />

Austausch und die Vernetzung der Teilnehmer<br />

untereinander statt einer Reihe<br />

von Frontalvorträgen. Nachdem Inhalte<br />

und Wissen praktisch überall und jederzeit<br />

auf digitalem Weg ausgetauscht<br />

werden können, rückt für die Zukunft<br />

die Kommunikation von Angesicht zu<br />

Angesicht in den Mittelpunkt – ganz im<br />

Sinne des High Touch, den Zukunftsforscher<br />

John Naisbitt schon 1982 in Buch<br />

„Megatrends“ beschrieben hat – einen<br />

Ersatz für die „persönliche Note“ wird<br />

es seiner Meinung nach auch in Zukunft<br />

nicht geben. Für die Unternehmen bedeutet<br />

das ein Revival von Feiern und<br />

Tagungen, die es demnach nicht trotz,<br />

sondern gerade wegen der Digitalisierung<br />

weiterhin geben wird.<br />

42


Anzeige<br />

MANUFAKTUR B26 IN SCHWÄBISCH GMÜND<br />

Von der Pumpenfabrik<br />

zum Lifestyle-Ort<br />

Außergewöhnliche Gastronomie, automobile<br />

Träume und Unterhaltung: Seit<br />

mehr als drei Jahren kann man in der<br />

Manufaktur B26 in Schwäbisch Gmünd<br />

tagen, feiern, schlemmen, dabei Oldtimer<br />

bewundern und einkaufen. Aus der<br />

ehemaligen Pumpenfabrik Ritz nahe der<br />

Gmünder Altstadt ist ein einzigartiger<br />

Ort mit Charme und Flair entstanden.<br />

Aus dem mehr als 130 Jahre alten Fabrikgebäude<br />

wurde 2016 die Manufaktur<br />

B26 (von Becherlehenstraße 26).<br />

Inmitten nostalgischer Fahrzeuge findet<br />

sich ein einzigartiges Ambiente für Tagungen,<br />

Ausstellungen, Feiern oder außergewöhnliche<br />

Events in automobiler<br />

Atmosphäre mit individueller und professioneller<br />

Betreuung. Attraktive Locations<br />

sind unter anderem die Boxengasse<br />

und die Piazza. Die Boxengasse mit<br />

lichtdurchflutetem Glasdach ist für bis zu<br />

160 Personen zum Beispiel für Hochzeiten,<br />

Weihnachtsfeiern, Galadinner und<br />

Feste aller Art geeignet und durch die<br />

großen Ein- und Ausgänge sogar befahrbar.<br />

Auch die großzügige Piazza bietet<br />

mit Raum für 200 bis 600 Personen die<br />

ideale Kulisse für einzigartige Veranstaltungen.<br />

Selbst Fotoshootings können in<br />

der Manufaktur gemacht werden.<br />

Eine weitere Besonderheit sind die vier<br />

variablen Seminarräume, die Platz für<br />

individuelle Meetings, Tagungen oder<br />

Konferenzen bieten und über verschiedene<br />

Ausstattungen verfügen. Großzügig,<br />

flexibel und inspirierend sind die<br />

Tagungsräume Solitude und Le Mans mit<br />

Platz für bis zu 100 Personen und mo-<br />

dernster Präsentationstechnik. Für Treffen<br />

im kleineren Kreis sind die Räume<br />

Monza und Goodwood hervorragend<br />

geeignet.<br />

Genießen lässt sich schon beim Frühstück<br />

im Restaurant RITZ essen & trinken.<br />

200 Sitzplätze plus Außengastronomie<br />

bieten genügen Raum, sodass das<br />

Restaurant auch für Veranstaltungen gebucht<br />

werden kann. Frühstück bis 15<br />

Uhr, frische, selbstgemachte Gerichte<br />

aus regionalen Produkten, hausgemachte<br />

Kuchen – dazu frischen Kaffee aus der<br />

hauseigenen Rösterei der Kaffeerösterei<br />

Dinzler, die einen Produktionsbetrieb<br />

hat. So erhalten die Besucher alles rund<br />

um die Kaffeebohne, von der Kaffeemaschine<br />

bis zum Barista-Seminar, sowie<br />

tolle Geschenkideen.<br />

Im Eingangsbereich sehen die Besucher<br />

bereits die schönsten der rund 90 Oldtimer.<br />

Denn Autos und Oldtimer sind<br />

ein beherrschendes Element in der Manufaktur,<br />

die zugleich für Lifestyle und<br />

Genuss steht. Dass man beim TÜV ein<br />

Gutachten erstellen lassen und ein H-<br />

Kennzeichen bekommen kann, ist ein<br />

weiteres Bonbon, ebenso Werkstätten<br />

und Reparaturbetriebe sowie Händler<br />

und die Fahrstraßen, die als Aktionsflächen<br />

oder für Präsentationen genutzt<br />

werden können. In gekonnter Verbindung<br />

von Tradition und Moderne ist ein<br />

Kompetenzcenter für Old- und Youngtimer<br />

entstanden.<br />

Auf einen Blick<br />

• Kaffeerösterei Dinzler<br />

• Ritz essen & trinken<br />

• Genussraum Schönherr<br />

• Ruf Sport Classic<br />

• Müller Classic<br />

• TÜV Süd<br />

• Autopflegezentrum APZ<br />

• B26 Catering Weller<br />

• Zweirad Werk Felix Bart<br />

• Friseur Glückssträhne<br />

Jeden letzten Donnerstag im Monat<br />

fi ndet ab 19 Uhr im RITZ ein offener<br />

Oldtimer-Stammtisch statt.<br />

Manufaktur B26 GmbH & Co. KG<br />

Centermanagement<br />

Becherlehenstraße 26<br />

73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon 07171 8747123<br />

offi ce@manufaktur-b26.de<br />

www.manufaktur-b26.de<br />

Geöffnet täglich von 8 bis 18 Uhr<br />

43


FEIERN & TAGEN<br />

Anzeige<br />

ZEHN JAHRE MONTANA HOTEL ELLWANGEN<br />

Professionell tagen<br />

oder gemütlich feiern<br />

Einen so schönen, ruhigen und erholsamen<br />

Ort vermutet man eigentlich nicht<br />

in einem Gewerbegebiet und in unmittelbarer<br />

Nähe zu einer Autobahn. Dass<br />

das 3-Sterne Superior Montana Hotel Ellwangen<br />

zudem auch ein hervorragender<br />

Gastgeber für Tagungen, Familienfeiern<br />

oder andere Veranstaltungen ist, macht<br />

es besonders attraktiv. So schätzen nicht<br />

nur Geschäftsreisende oder Familienurlauber<br />

den südländischen Charme und<br />

das stilvolle Ambiente des Hauses mit<br />

110 Betten.<br />

Vor zehn Jahren, am 1. November<br />

2009, hat der Ellwanger Spediteur Helmut<br />

Rommel das Hotel eröffnet. In all<br />

den Jahren war das „Haus mit Flair“,<br />

wie er es gerne bezeichnet, immer sehr<br />

gut ausgelastet und besucht. Die Gäste<br />

schätzen nicht nur die stadtnahe sowie<br />

verkehrsgünstige Lage an der A7,<br />

die eine bequeme Anreise ermöglicht,<br />

sondern auch das gemütliche, moderne<br />

und zugleich mediterrane Ambiente mit<br />

53 stilvoll eingerichteten Gästezimmern<br />

– und die Lage im Grünen. Dass es zudem<br />

sehr gute Parkmöglichkeiten auch<br />

für Reisebusse gibt, ist längst in der Tourismusbranche<br />

bekannt. Für Rollstuhlfahrer<br />

gibt es zudem ein Zimmer, das<br />

behindertengerecht eingerichtet ist.<br />

Das zehnjährige Bestehen wird am 1.<br />

November reichlich gefeiert – und Helmut<br />

Rommel sowie Michaela Fox, vom<br />

ersten Tag an die rechte Hand und verantwortlich<br />

für die Direktion, hoffen auf<br />

viele Neugierige aus Ellwangen und der<br />

ganzen Region. „Schließlich ist unser<br />

Hotel hier einzigartig“, sagen sie. Bei<br />

Geschäftsleuten steht das Montana Hotel<br />

hoch im Kurs. Für Veranstaltungen gibt<br />

es einen komfortablen, mit Tageslicht<br />

durchfluteten Tagungsraum, ausgestattet<br />

mit modernster Konferenztechnik für bis<br />

zu 30 Personen. Die Tagungsbetreuung<br />

lässt keine Wünsche offen und bietet alles<br />

an, was man sich nur denken kann:<br />

Verpflegung, Transfer, Show-Acts, Fitness<br />

für zwischendurch oder auch Stadtführungen.<br />

Das Lokal selbst bietet Platz<br />

für bis zu 60 Gäste – im Außenbereich<br />

dürfen sich 30 Besucher wohlfühlen.<br />

Vermehrt wird das Hotel für Familienfeiern<br />

gebucht (Geburtstage, Kommunionsfeiern<br />

und andere), wobei die Menügestaltung<br />

gemeinsam abgesprochen<br />

wird und so auf alle kulinarischen Wünsche<br />

eingegangen werden kann.<br />

Zwölf Hotels gehören deutschlandweit<br />

zur Franchise-Kette, was einheitlich<br />

hohe Standards verspricht. Vom Deutschen<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

(DEHOGA) erhielt das Ellwanger Montana<br />

Hotel die Zertifizierung 3-Sterne<br />

Superior. Familienfreundliche Gastlichkeit<br />

mit ausgezeichnetem Service ist das<br />

Motto der insgesamt 23 Mitarbeiter, die<br />

sich rund um die Uhr um das Wohl ihrer<br />

Gäste kümmern, wobei auch externe<br />

Besucher jederzeit herzlich willkommen<br />

sind: zum opulenten Frühstücksbuffet,<br />

einem ausgezeichnetem Abendessen im<br />

Restaurant, einem schönen Glas Wein<br />

am Kamin oder auf der Terrasse – oder<br />

zu einem spannenden Fernsehabend in<br />

der Sky-Sportsbar.<br />

Montana Hotel Ellwangen<br />

Max-Eyth-Straße 44<br />

73479 Ellwangen<br />

Telefon 07961 93381-0<br />

ellwangen@montana-hotels.de<br />

www.montana-hotels.de<br />

44


Anzeige<br />

RESTAURANT KRONPRINZEN / SEBCITY HOTEL ELLWANGEN<br />

Für jeden Gast das<br />

perfekte Angebot<br />

Tradition und Moderne, Gemütlichkeit und Komfort sowie<br />

Geschichte und Natur direkt vor der Haustür: Damit punkten<br />

Agatha und Albert Winkler schon seit vielen Jahren mit ihren<br />

beiden Häusern. Der Gasthof Kronprinzen ist mit G*** und das<br />

Sebcity mit Hotel *** ausgezeichnet, beide sind inmitten der historischen<br />

Altstadt von Ellwangen.<br />

Als klein, aber fein bezeichnet das bekannte<br />

Wirte- und Gastgeberpaar Winkler<br />

das Hotel Sebcity mit seinen 20 Zimmern<br />

im modernen und zugleich individuellen<br />

Stil mit einem einzigartigen Ausblick auf<br />

die Basilika. Ausgesuchte Materialien,<br />

klare Formen und eine jederzeit optimale<br />

Raumtemperatur zeichnen die Zimmer<br />

aus. Klimatisierte Zimmerdecken sorgen<br />

für wohltemperierten Raumkomfort.<br />

Das Sebcity und der Gasthof bieten ein<br />

reichhaltiges Frühstücksbuffet. Zusätzlich<br />

wird im Kronprinzen am Mittag und<br />

am Abend die ausgezeichnete Küche mit<br />

zum Beispiel schwäbischen Spezialitäten<br />

oder wechselnden Spezialitätenwochen<br />

angeboten.<br />

Beide Häuser liegen verkehrsgünstig<br />

nahe der Autobahn und Bundesstraße<br />

und bieten ausreichend Parkmöglichkeiten.<br />

„Wir sind der ideale Ausgangspunkt<br />

für eine Vielzahl an Attraktionen und<br />

Unternehmungen, weshalb wir bei unseren<br />

Gästen so beliebt sind “, sagt Albert<br />

Winkler. Ob Städtebesuche in Nördlingen,<br />

Dinkelbühl, Schwäbisch Hall oder<br />

Heidenheim, ob Kultur wie Alamannenmuseum<br />

oder Sieger-Köder-Museum,<br />

Geschichte wie der Limes mit Limestor<br />

in Dalkingen und das Limesmuseum in<br />

Aalen – Urlauber kommen hier auf ihre<br />

Kosten. Ellwangen ist auch bekannt für<br />

seine Seenlandschaft und ideal zum Baden,<br />

Radfahren, Wandern oder einfach<br />

nur Genießen, wie zum Beispiel bei den<br />

Ellwanger Wildwochen. Hier ist die Familie<br />

Winkler von Beginn an dabei.<br />

Klein und fein, persönlich und mittendrin: Im<br />

Sebcity fühlen sich die Gäste auch dank der<br />

einzigartigen Klimatisierung besonders wohl.<br />

Bild: Sebcity Hotel<br />

Das bekannte Speiselokal Kronprinzen verfügt<br />

mit zehn Zimmern, drei Ferienwohnungen<br />

und drei Appartements über ausreichend<br />

Platz zum Übernachten.<br />

Bild: Gasthof Kronprinzen<br />

Geschäftskunden und Feriengäste schätzen<br />

an beiden Häusern auch die perfekte<br />

Lage. Zentrum und Bahnhof, der<br />

Kocher-Jagst-Radwanderweg, das Wellenbad<br />

und sogar das Schloss Ellwangen<br />

sind zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen.<br />

So wurde der Kronprinzen mit<br />

dem Zertifikat „Wanderbares Deutschland“<br />

und „Qualitätsgastgeber“ des Deutschen<br />

Wanderverbandes Schwäbische<br />

Alb sowie als Fahrrad-freundlicher Gastgeber<br />

„Bett+Bike“ ausgezeichnet.<br />

Sebcity Hotel<br />

Sebastiansgraben 28<br />

73479 Ellwangen<br />

Telefon 07961 98680-70<br />

www.sebcity-hotel.de<br />

info@sebcity-hotel.de<br />

Gasthof Kronprinzen<br />

Sebastiansgraben 1<br />

73479 Ellwangen<br />

Telefon 07961 3540<br />

www.kronprinzen-ellwangen.de<br />

winkler@kronprinzen-ellwangen.de<br />

45


MOBILITY<br />

<strong>BUSINESS</strong><br />

Wer Mobilität und Umweltbewusstsein unter einen Hut bringen will, entscheidet sich heute oft für<br />

ein Elektroauto. Bild: djd/Nürnberger Versicherung/plprod - stock.adobe.com<br />

E-MOBILITÄT<br />

Sicher fahren<br />

mit Strom<br />

Immer mehr Elektroautos rollen über<br />

Deutschlands Straßen. Im Januar waren<br />

es rund 83.200 Elektrofahrzeuge.<br />

Trotz aller Diskussionen um die Herkunft<br />

des Stroms sausen immer mehr<br />

Elektroautos über Deutschlands Straßen.<br />

Für viele Autofahrer entscheidet<br />

das Argument, zumindest während der<br />

Fahrt kein CO 2<br />

auszustoßen. Außerdem<br />

steigt der Anteil der erneuerbaren Energien<br />

im Bereich der Stromproduktion.<br />

Den Nachteil der begrenzten Reichweite<br />

nehmen daher immer mehr Fahrer –<br />

besonders in Städten – ganz entspannt<br />

in Kauf. Am 1. Januar <strong>2019</strong> fuhren rund<br />

83.200 Elektrofahrzeuge auf deutschen<br />

Straßen, so die vom Kraftfahrtbundesamt<br />

herausgegebene Jahresbilanz des<br />

Fahrzeugbestandes. Im Vergleich zum<br />

46


Mit leisem Motor und inzwischen guter Reichweite lässt sich mit dem Elektroauto auch der Ausflug<br />

aufs Land genießen. Bild: djd/Nürnberger Versicherung/thx<br />

Wussten Sie schon?<br />

Wer sich für ein E-Auto oder ein<br />

Plug-in-Hybridfahrzeug entscheidet,<br />

will dieses bequem über Nacht im<br />

eigenen Haus aufladen. Eine haushaltsübliche<br />

Steckdose reicht dafür<br />

allerdings nicht aus. Stattdessen ist<br />

eine sogenannte Wallbox sinnvoll, die<br />

an der Garagenwand fest montiert<br />

wird. Was viele Verbraucher nicht<br />

wissen: Seit einigen Monaten ist es<br />

vorgeschrieben, die Wallbox vor der<br />

Montage beim örtlichen Netzbetreiber<br />

anzumelden. (djd)<br />

Vorjahr ist das ein Plus von fast 29.000<br />

E-Autos – und damit im Großen und<br />

Ganzen ein eindeutiger Trend.<br />

Immer mehr E-Auto-Modelle<br />

Das Jahr <strong>2019</strong> ist extrem wichtig für<br />

eine kräftige Ankurbelung des Marktes<br />

für Elektroautos. Denn 2020 gilt als<br />

Schlüsseljahr – dann greifen erstmals<br />

verbindlich die von der EU vorgegebenen<br />

CO 2<br />

-Flottengrenzwerte. Jeder Hersteller,<br />

der den Flotten-Grenzwert von<br />

95 g CO 2<br />

/km nicht einhält, muss ab<br />

2021 Strafen an die EU zahlen. Zudem<br />

hat das EU-Parlament beschlossen, die<br />

Grenzwerte in zwei Stufen noch weiter<br />

zu verschärfen. 2030 müssen weitere<br />

37,5 Prozent CO 2<br />

reduziert sein.<br />

Die Autohersteller in Europa planen,<br />

diverse rein batterieelektrisch betriebene<br />

Autos und Plug-in-Hybride auf den<br />

Markt zu bringen. Nach dem derzeitigen<br />

Stand könnte sich so die Zahl der erhältlichen<br />

Modelle bis 2021 verdreifachen.<br />

Das hat die Organisation Transport &<br />

Environment (T&E) errechnet, in der<br />

sich Organisationen aus dem Bereich<br />

nachhaltiger Verkehr versammeln – aus<br />

Deutschland sind der VCD, die Deutsche<br />

Umwelthilfe und der Nabu mit dabei.<br />

Ende 2018 waren auf dem europäischen<br />

Markt 60 Elektroauto-Modelle erhältlich.<br />

T&E kommt nach Durchsicht von Daten<br />

aus der Automobilbranche, die von IHD<br />

Markit erhoben wurden, zu dem Schluss,<br />

dass es in zwei Jahren voraussichtlich<br />

214 Modelle sein werden. Davon seien<br />

92 rein batterieelektrisch betrieben und<br />

118 Plug-in-Hybride. Zusammengenommen<br />

investierten die europäischen Autohersteller<br />

145 Milliarden Euro in die<br />

Elektrifizierung ihrer Flotten. (Quellen:<br />

djd / ADAC / T&E)<br />

47


GROSSRAUMBÜRO MIT STIL.<br />

DER JEEP GRAND CHEROKEE.<br />

MEHR STIL<br />

UND MEHR KOMFORT.<br />

DER FIAT TIPO KOMBI.<br />

Mit Stil zum Meeting und mit Komfort ins Abenteuer: Der souveräne<br />

Auftritt des Jeep Grand Cherokee hinterlässt immer einen<br />

bleibenden Eindruck. Dabei setzt er dank seiner umfangreichen<br />

Serienausstattung, innovativer Technologien und seiner vorbildlichen<br />

Performance auch im Geschäftsleben neue Maßstäbe.<br />

Aalen · Tel. (0 73 65) 9646-0<br />

Margarete-Steiff-Str. 11<br />

73457 AA-Dauerwang · aalen@kummich.de<br />

Crailsheim · Tel. (0 79 51) 2 78 99-0<br />

Willy-Brandt-Str. 23 · 74564 Crailsheim<br />

crailsheim@kummich.de<br />

Köngen · Tel. (0 70 24) 9 83 82-0<br />

Plochinger Str. 2 · 73257 Köngen<br />

koengen@kummich.de<br />

Ansbach · Tel. (09 81) 48829-0<br />

Rothenburger Str. 56 · 91522 Ansbach<br />

ansbach@kummich.de<br />

Bopfingen · Tel. (0 7362) 9646-0<br />

Nördlinger Str. 24 · 73441 Bopfingen<br />

bopfingen@kummich.de<br />

Fürth · Tel. (0 911) 9 70 88-0<br />

Flößaustr. 190-193 · 90763 Fürth<br />

fuerth@kummich.de<br />

Göppingen · Tel. (0 71 61) 9 64 44-0<br />

Ulmer Str. 42 · 73037 Göppingen<br />

goeppingen@kummich.de<br />

Michelfeld · Tel. (07 91) 9 32 03-0<br />

Im Buchhorn 1 · 74545 Michelfeld<br />

michelfeld@kummich.de<br />

48


ELEKTRO- UND PLUG-IN-HYBRIDDIENSTWAGEN<br />

Halber Steuersatz<br />

bei Privatnutzung<br />

Seit Januar <strong>2019</strong> wird die private Nutzung von E-Autos und Plugin<br />

Hybriden nur noch mit pauschal 0,5 Prozent besteuert. Das soll<br />

den Verkauf von Elektrofahrzeugen ankurbeln. Die Regelung gilt<br />

auch für gebraucht angeschaffte Elektroautos.<br />

Wer ein E-Auto als Firmenwagen fährt,<br />

muss seit Januar <strong>2019</strong> seine privaten<br />

Strecken nur noch pauschal mit 0,5<br />

Prozent des Bruttolistenpreises versteuern.<br />

Das gilt auch für Plug-in-Hybride<br />

und Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Voraussetzung<br />

dafür ist allerdings, dass das<br />

Auto eine Fahrtstrecke von mindestens<br />

40 Kilometern rein elektrisch schafft<br />

oder maximal 50 Gramm CO 2<br />

pro Kilometer<br />

ausstößt, gemessen nach der<br />

neuen WLTP-Norm.<br />

Die Fahrer von elektrifizierten Dienstautos<br />

bezahlen für den geldwerten Vorteil<br />

der Privatfahrten somit nur halb so viel<br />

wie Fahrer von Benzinern oder Dieseln.<br />

Die steuerliche Begünstigung gilt<br />

für E-Autos, die ab dem 1. Januar <strong>2019</strong><br />

erstmals als Firmenwagen genutzt werden.<br />

Die Regelung wurde zunächst auf<br />

drei Jahre angesetzt, zwischenzeitlich<br />

aber bis 2030 verlängert.<br />

Der verringerte Steuersatz gilt auch für<br />

gebrauchte Elektrofahrzeuge, da der<br />

Gesetzgeber von „Anschaffung“ und<br />

nicht von „Neuzulassung“ spricht. Hat<br />

ein Unternehmen das E-Auto allerdings<br />

bereits im vergangenen Jahr angeschafft,<br />

kommt ein Arbeitnehmer nur<br />

dann in den Genuss der Steuerermäßigung,<br />

wenn das Auto <strong>2019</strong> erstmals als<br />

Firmenwagen eingesetzt wurde.<br />

Auch auf die mit 0,03 Prozent pro Entfernungskilometer<br />

besteuerten Fahrten<br />

zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />

fällt nur noch die Hälfte an. Bei E-Fahrzeugen<br />

werden nur noch 0,015 Prozent<br />

des Listenpreises pro Kilometer der einfachen<br />

Fahrtstrecke fällig. Das macht<br />

beispielsweise bei einem Listenpreis<br />

von 38.000 Euro 5,70 Euro pro Kilometer.<br />

Bei einem 20 Kilometer langen Weg<br />

zur Arbeit müssten also zusätzlich 114<br />

Euro monatlich versteuert werden. Die<br />

Alternative zur 0,5-Prozent-Regelung ist<br />

wie auch bei der 1-Prozent-Regelung<br />

das Fahrtenbuch.<br />

Für die im Jahr 2018 und früher zugelassenen<br />

E-Dienstwagen wird zur Bemessung<br />

des geldwerten Vorteils weiterhin<br />

der von Kaufdatum und Batteriegröße<br />

abhängige Listenpreis angesetzt.<br />

Wie funktioniert die 0,5-Prozent-Regelung<br />

bei Firmenwagen?<br />

Die 0,5-Prozent-Regelung funktioniert<br />

wie die bisher für alle privat genutzten<br />

Firmenwagen übliche 1-Prozent-Regelung.<br />

Für die Berechnung wird der<br />

Brutto-Listenpreis des Neufahrzeugs<br />

herangezogen – auch wenn das Auto<br />

zu einem günstigeren Preis oder als<br />

Gebrauchtwagen erworben wurde.<br />

Wer sich beispielsweise für einen<br />

BMW i3 (120Ah, 170 PS) als Dienstwagen<br />

entscheidet, müsste für die<br />

Berechnung die UVP von 38.000 Euro<br />

zugrunde legen. Ein halbes Prozent<br />

davon, 190 Euro, müssten monatlich<br />

als geldwerter Vorteil für die private<br />

Nutzung angegeben werden. Der<br />

geldwerte Vorteil wird auf das zu versteuernde<br />

Einkommen aufgeschlagen.<br />

Bei einem durchschnittlichen<br />

Steuersatz von 40 Prozent kostet der<br />

BMW i3 als Firmenwagen dann 912<br />

Euro Steuern pro Jahr.<br />

Quelle: www.autobild.de<br />

49


MOBILITY <strong>BUSINESS</strong><br />

GEWERBLICH UNTERWEGS<br />

Die beliebtesten Businessautos<br />

Von Kleinwagen bis zur Oberklasse: Auf Deutschlands Straßen sind viele Dienstwagen unterwegs.<br />

Die nachfolgend genannten Fahrzeugmodelle gehören Untersuchungen zufolge zu den beliebtesten<br />

Businesscars.<br />

Audi A4<br />

Das Auto des Ingolstädter Konzerns ist<br />

einer der beliebtesten Dienstwagen.<br />

Mit seiner serienmäßigen Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

und einem Notbremsassistenten<br />

eignet er sich besonders für<br />

den Stadtverkehr. In den Kofferraum<br />

passen 505 bis 1510 Liter Reisegepäck<br />

– genug für nahezu jeden Einsatz als<br />

Firmenwagen.<br />

BMW 5er<br />

Er überzeugt durch<br />

eine markentypische<br />

Fahrdynamik und<br />

eine umfangreiche<br />

Sonderausstattung,<br />

inklusive Navigationssystem<br />

und Fahrassistent.<br />

Zudem hat der Münchner<br />

Autobauer teilautonomes Fahren<br />

in sein Oberklassemodell integriert.<br />

Ford Focus<br />

Das neue Modell fährt sich gewohnt<br />

agil und die Dreizylinder-Benziner<br />

kombinieren ordentliche Fahreigenschaften<br />

mit geringem Verbrauch. Gegen<br />

Aufpreis fährt er sogar autonom<br />

und kann selbständig ein- und ausparken.<br />

Mercedes C Klasse<br />

Die Limousine aus dem Hause<br />

Daimler ist ein gern gefahrenes<br />

Businessauto mit Highlights:<br />

neue Connectivity-Dienstleistungen,<br />

sehr guter Fahrkomfort,<br />

kräftiger 194-PS-Diesel, hervorragende<br />

Verarbeitung,<br />

viele Luxus-Extras.<br />

Nissan Qashqai<br />

Der Japaner gehört zu den erfolgreichsten<br />

Kompakt-SUVs der Welt. Der praktische<br />

Japaner verfügt neben 430 bis<br />

1585 Liter Kofferraumvolumen über<br />

eine ordentliche Serienausstattung mit<br />

Tempomat, Freisprecheinrichtung und<br />

digitalem Radioempfang.<br />

Opel Astra Sports Tourer<br />

Die Kombivariante des beliebten Autos<br />

eignet sich als Familien- und als<br />

Dienstwagen mit großem Nutzwert:<br />

viel Platz im Innen- und Kofferraum,<br />

bequeme Ergonomie-Sitze,<br />

viele zeitgemäße Ausstattungsoptionen<br />

und Assistenzsysteme.<br />

Renault Clio<br />

Nur wenige Kleinwagen werden auch<br />

als Dienstwagen angeschafft. Der Renault<br />

Clio ist da eine Ausnahme. Er<br />

überzeugt mit seinem leichtfüßigen<br />

Fahrverhalten und recht viel Platz im<br />

Innenraum.<br />

Skoda Octavia Combi<br />

Mit seiner wertigen Verarbeitung, dem<br />

geradlinig-eleganten Design und jeder<br />

Menge Platz – auch auf den hinteren<br />

Plätzen – ist der Skoda Octavia ein echtes<br />

Allround-Talent. Der große und variable<br />

Kofferraum schluckt 610 bis 1740<br />

Liter Gepäck.<br />

VW Passat<br />

Ein Klassiker unter den Businessautos<br />

und Inbegriff eines Vielfahrer-Dienstwagens.<br />

Er bietet jede Menge Platz,<br />

zeitgemäße Ausstattung, optionales<br />

Head-up-Display, hochwertige Verarbeitung,<br />

bequeme Komfortsitze, sparsame<br />

Dieselmotoren.<br />

Volkswagen Tiguan<br />

Er überzeugt durch sehr gute Verarbeitungsqualität,<br />

zahlreiche Fahrerassistenzsysteme,<br />

viel Platz für Passagiere<br />

und Gepäck, modernes Infotainment<br />

und hohen Fahrkomfort. Neben dem<br />

Kompakt-SUV gibt es auch den Allspace<br />

– ein Auto mit sieben Sitzen.<br />

Quelle: Handelsblatt / Auto Zeitung<br />

50


ENERGIE-SCOUTS<br />

Drei Biberacher<br />

Azubis<br />

ausgezeichnet<br />

Der neue EQC.<br />

Der Mercedes unter den Elektrischen.<br />

Rein elektrisch in eine neue Ära: Mit erstaunlicher Reichweite, moderner<br />

Ladeinfrastruktur und auf höchstem Sicherheitsniveau gibt uns der EQC<br />

ein faszinierend neues Gefühl von elektrischem Fahren.<br />

Stromverbrauch kombiniert: 20,8 –19,7 kWh/100 km;<br />

CO 2 -Emissionen kombiniert: 0 g/km.<br />

Jetzt Probefahrt vereinbaren.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 120, 70372 Stuttgart<br />

Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH<br />

Niederlassung Schwäbisch Gmünd: Lorcher Straße 151 • 73529 Schwäbisch Gmünd •Telefon 0 71 71 3 57-0 • www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de<br />

Vertragspartner der Mercedes-Benz VP GmbH: Autohaus Eugen Sing GmbH & Co KG<br />

In den Seewiesen 4 • 89520 Heidenheim • Telefon 0 73 21/35 95-0 • www.sing.mercedes-benz.de • www.facebook.com/Autohaus.Sing


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Der ŠKODA-Standort des Autohauses Marnet in Heidenheim-Schnaitheim. Bilder: Marnet<br />

AUTOHAUS MARNET<br />

Alles unter einem Dach<br />

In den vergangen Jahren hat sich viel getan am Standort des Autohaus Marnet in Heidenheim<br />

Schnaitheim. Zusätzlich zum bestehenden Volkswagen Betrieb wurde im vergangenen Jahr der<br />

ŠKODA-Standort in der Aufhausener Straße neueröffnet.<br />

C<br />

irca neun Monate haben die<br />

Umbaumaßnahmen dafür in<br />

Anspruch genommen, welche<br />

das Familienunternehmen<br />

nun stolz abgeschlossen hat. „Wir<br />

haben sowohl unseren Volkswagen,<br />

als auch den neuen ŠKODA-Standort<br />

umgebaut und modernisiert. Zudem<br />

haben wir mit dem Neubau einer der<br />

innovativsten Werkstatthallen in der<br />

Region unsere Kapazitäten für unsere<br />

Kunden erweitert“, erklärt Janos Kober<br />

(Mitglied der Geschäftsleitung).<br />

Um den Kunden alle Leistungen an<br />

zentraler Stelle und in bester Qualität<br />

bieten zu können, hat sich das<br />

Unternehmen dazu entschieden, den<br />

Marnet-Standort in Herbrechtingen<br />

aufzugeben. Nach dem Motto „Alles<br />

unter einem Dach“ findet man in der<br />

Aufhausener Straße 23 + 25 nun professionellen<br />

Service, umfassende Beratung<br />

und viele weitere umfangreiche<br />

Leistungen rund ums Automobil für<br />

die Marken Volkswagen, Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge, ŠKODA und seit Februar<br />

<strong>2019</strong> ist das Autohaus nun auch<br />

Audi Service Partner.<br />

Der Volkswagen-Standort des Autohauses Marnet in Heidenheim-Schnaitheim.<br />

AUTOHAUS MARNET GMBH & CO. KG<br />

Aufhausener Straße 23 + 25<br />

89520 Heidenheim<br />

Telefon 07321 91891-0<br />

volkswagen-heidenheim@marnet.de<br />

skoda-heidenheim@marnet.de<br />

www.marnet.de<br />

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an dem Sie nicht vorbeikommen.<br />

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mit Ausnahme von Sonderkunden für ausgewählte Modelle.<br />

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gesetzlicher Mehrwertsteuer.<br />

Autohaus Marnet GmbH & Co. KG<br />

Aufhausener Str. 23, 89520 Heidenheim<br />

Tel. 07321/91891-0, www.volkswagen-marnet.de


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BAU-TECHNOLOGIEFÜHRER<br />

GOLDBECK prägt (nicht nur)<br />

den Ulmer Norden<br />

Weithin sichtbar strahlt das GOLDBECK-Logo in Richtung A8: Direkt an der Autobahn<br />

liegt die Ulmer Niederlassung des europaweit tätigen Industriebauunternehmens<br />

Goldbeck. In den 15 Jahren ihres Bestehens hat sie die Wirtschaftsregion geprägt.<br />

„Wir nennen den Ulmer Norden inzwischen<br />

‚Goldbeck-City‘“, sagt Niederlassungsleiter<br />

Roger Breyer mit einem<br />

Augenzwinkern. Im April zog er mit<br />

seinem 40-köpfigen Team in ein neues<br />

Bürogebäude direkt neben dem vorherigen<br />

Standort – und blieb damit in Nachbarschaft<br />

zu vielen seiner Kunden. Dazu<br />

zählen zum Beispiel die Großbäckerei<br />

Staib – Auftraggeberin für das frisch bezogene<br />

Bürogebäude –, die Multi-User-<br />

Halle Southpoint, der Antennen- und<br />

Satellitentechnikspezialist Kathrein und<br />

der Gerüstsystemhersteller Layher sowie<br />

Seifert Logistics auf der gegenüberliegenden<br />

Autobahnseite.<br />

Alle Projekte realisierte Goldbeck<br />

pünktlich zum vereinbarten Termin.<br />

Hintergrund: Das Unternehmen baut<br />

mit System. Es verwendet industriell<br />

vorgefertigte Bauelemente aus eigener<br />

Herstellung, die auf der Baustelle nur<br />

noch zusammengesetzt werden müssen.<br />

Dieses Prinzip macht das Bauen<br />

besonders wirtschaftlich und terminsicher<br />

und sorgt zudem für eine gleichbleibende<br />

Qualität – Witterungseinflüsse<br />

sind nahezu ausgeschlossen. Eines von<br />

insgesamt neun GOLDBECK-Werken für<br />

Stahl- beziehungsweise Betonelemente<br />

befindet sich ganz in der Nähe: Im Beton-Fertigteilwerk<br />

Ulm-Vöhringen stellt<br />

das Unternehmen zum Beispiel Außenwandelemente<br />

für Bürogebäude, Stützen<br />

für Industriehallen und Treppenhäuser<br />

für Parkhäuser her. Roger Breyer: „2017<br />

und 2018 haben wir den Werksstandort<br />

um ein Verwaltungsgebäude und vier<br />

Produktionshallen erweitert. Inzwischen<br />

produzieren wir in Vöhringen 15 Prozent<br />

der unternehmensweit genutzten Betonfertigteile.“<br />

Ulm ist einer von mehr als 70 Unternehmensstandorten<br />

der GOLDBECK-<br />

Gruppe, die als größtes deutsches<br />

Bauunternehmen in vielen Ländern<br />

Europas vertreten ist. Im vergangenen<br />

Geschäftsjahr erwirtschaftete das Fami-<br />

lienunternehmen knapp drei Milliarden<br />

Euro. „Dennoch sind wir vor allem in<br />

der Region zu Hause – fast all unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stammen<br />

von hier, ebenso wie der Großteil<br />

unserer Nachunternehmer“, erläutert<br />

Breyer seine Verbundenheit zum „Ländle“.<br />

Mit seinem 40-köpfigen Team setzte<br />

er zuletzt ein Bauvolumen von etwa 55<br />

Millionen Euro um. „Das sind zehn bis<br />

zwölf Bauprojekte im Jahr.“ Zurzeit realisiert<br />

er zum Beispiel ein Bürogebäude<br />

samt Parkhaus für die Projektentwicklungsgesellschaft<br />

Ulm am Science Park<br />

III, zwei Logistikhallen mit jeweils circa<br />

20.000 Quadratmetern für den Werkzeughersteller<br />

Scheppach in Günzburg<br />

und Schwarz-Logistik in Herbrechtingen,<br />

die Erweiterung einer Logistikhalle mit<br />

einem Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude<br />

für Bohnacker Ladeneinrichtungen<br />

in Blaubeuren sowie ein Parkhaus<br />

für die SWU Stadtwerke Ulm am Eselsberg.<br />

54


Anzeige<br />

Besonders stolz ist Breyer auf den hohen<br />

Stammkundenanteil: „Über 60 Prozent<br />

unserer Kunden sind ‚Wiederholungstäter‘“,<br />

resümiert der Niederlassungsleiter<br />

und nennt die Beispiele Staib,<br />

Demmel, Stöhr Logistik, Bohnacker und<br />

Scheppach. „Das sind Bauherren, die wir<br />

mit unserer Leistung begeistert haben.“<br />

Bauen mit<br />

System<br />

für den gewerblichen und<br />

kommunalen Hochbau<br />

Der Umzug ins neue Bürogebäude trägt<br />

der positiven Entwicklung des Standortes<br />

Rechnung. Gleichzeitig dient der<br />

Neubau als Referenz für interessierte<br />

Kunden. Mit insgesamt 1600 Quadratmetern<br />

auf drei Geschossen zeigt er das gesamte<br />

Goldbeck-Leistungsspektrum im<br />

Bürobau. Breyer: „Das Innenraumkonzept<br />

haben wir gemeinsam mit unseren<br />

Mitarbeitern erarbeitet und in Kooperation<br />

mit s+w BüroRaumKultur München<br />

umgesetzt. Es beinhaltet alle Elemente<br />

des GOLDBECK-Raummodulkatalogs,<br />

der Arbeitsumgebungen individuell<br />

kombinierbar macht – je nach Anforderung.“<br />

Die offene Eingangssituation hat<br />

Marktplatzcharakter, das Holzpodest mit<br />

interner Treppe vom ersten ins zweite<br />

Obergeschoss dient als Verbindung, Galerie<br />

und Kommunikationsbereich zugleich.<br />

Die beiden oberen Etagen nutzt<br />

die GOLDBECK-Niederlassung, das Erdgeschoss<br />

ist an den Befestigungs- und<br />

Montagetechnikhersteller Würth mit einer<br />

24h-Niederlassung vermietet.<br />

„Architektonisch reizvoll ist in der Goldbeck-Niederlassung<br />

die Kombination<br />

von rohbauartigen Elementen mit warmen<br />

Holzoberflächen“, so Breyer. „Die<br />

modernen Einbau- und Büromöbel nehmen<br />

sich zurück, Highlight sind farblich<br />

akzentuierte Sitzmöbel.“ Die Grundrisse<br />

bieten flexible Arbeitsplätze für ganz<br />

unterschiedliche Anforderungen wie<br />

konzentriertes Arbeiten, kommunikative<br />

Teammeetings oder vertrauliche Gespräche.<br />

Auch energetisch ist das Gebäude top.<br />

Breyer: „Es erfüllt den Energiestandard<br />

GOLDBECK Süd GmbH, Niederlassung Ulm<br />

Eiselauerweg 6/1, 89081 Ulm<br />

Tel. +49 731 93407-0, ulm@goldbeck.de<br />

KfW 55, verbraucht damit nur 55 Prozent<br />

der Energie eines Referenzgebäudes<br />

und unterschreitet so die Vorgaben<br />

der EnEV 2016 deutlich.“ Die Wärmeversorgung<br />

erfolgt über eine Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe, die mit Strom von der<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt<br />

wird. Zusätzlich nutzt die Lüftungsanlage<br />

des Bürogebäudes eine Wärmerückgewinnung.<br />

GOLDBECK-Kunden<br />

profitieren vor allem vom großen Bemusterungsraum,<br />

wo sie dank Virtual-Reality-Ausstattung<br />

schon vor dem<br />

ersten Spatenstich ihr neues Gebäude<br />

von innen kennenlernen können – per<br />

„Spaziergang“ mit der VR-Brille. „GOLD-<br />

BECK ist nicht nur stark für den Mittelstand<br />

in der Region, für Großunternehmen,<br />

Investoren, Projektentwickler und<br />

öffentliche Auftraggeber, sondern auch<br />

für Technologieführer und Vorreiter<br />

der Digitalisierung in der Baubranche“,<br />

so Breyer. Das Bauen mit System bietet<br />

dafür beste Voraussetzungen, denn alle<br />

Systembauteile und -details sind digital<br />

verfügbar. „Mit BIM – dem Building Information<br />

Modeling – nutzen wir eine<br />

Planungsmethodik, die dafür sorgt, dass<br />

sich die einzelnen Fachdisziplinen noch<br />

besser miteinander abstimmen können.“<br />

konzipieren bauen betreuen<br />

goldbeck.de<br />

BIM „realisiert“ Gebäude vorab digital<br />

und zeigt damit optimale Abläufe, aber<br />

auch potenzielle Abstimmungsprobleme<br />

schon in der Planungsphase. Das macht<br />

Bauen transparenter.<br />

„Zurzeit bauen wir ein Spezialistenteam<br />

für den Wohnungsbau auf“, nennt Breyer<br />

die aktuellsten Entwicklungen. „Zudem<br />

stärken wir unser Angebot für die öffentliche<br />

Hand in Sachen ‚Design & Build‘<br />

in den Bereichen Schulen und Sporthallen.<br />

Bei diesem Verfahren geben Auftraggeber<br />

lediglich die wirtschaftlichen,<br />

gestalterischen und funktionalen Anforderungen<br />

des Gebäudes vor, während<br />

der Baudienstleister für die komplette<br />

Organisation des Planungs- und Bauprozesses<br />

verantwortlich ist.“ Breyers Ziel:<br />

eine Steigerung der Bauleistung um bis<br />

zu 18 Prozent und zehn weitere Mitarbeiter.<br />

Die Weichen sind gestellt.<br />

KONTAKT<br />

GOLDBECK<br />

NIEDERLASSUNG ULM<br />

Eiselauer Weg 6/1<br />

89081 Ulm<br />

Telefon 0731 93407-0<br />

www.goldbeck.de<br />

55


<strong>BUSINESS</strong> LIFESTYLE<br />

Anzeige<br />

I LIVE<br />

Auf zu neuen Horizonten<br />

Über 30 Meter ist der<br />

Büroturm hoch und<br />

aufgrund seiner Größe,<br />

Form und der markanten<br />

Aluminiumfassade<br />

aus 3000 Einzelteilen<br />

bereits heute ein<br />

Markenzeichen von<br />

Aalen: Der i Live Tower<br />

an der Julius-Bausch-<br />

Straße 50, seit Anfang<br />

<strong>September</strong> neues,<br />

schmuckes Domizil der<br />

i Live Unternehmensgruppe.<br />

i Live selbst belegt die ersten drei Etagen des Büroturms,<br />

sowie den dreigeschossigen Anbau. Mieter sind unter anderem<br />

branchennahe Unternehmen wie die Ed. Züblin AG,<br />

das Ingenieurbüro Brenner-Kiener und die Altran Deutschland<br />

S.A.S. & Co. KG. Der Bereich Gastronomie mit der<br />

TAOS Skybar im siebten Obergeschoss und dem Restaurant<br />

KoKoNo im Erdgeschoss wird sukzessive ausgebaut und<br />

bezogen. Weitere Highlights des Gebäudes sind unter anderem<br />

ein Sportfeld auf dem östlichen Anbau und das außergewöhnliche<br />

Innendesign mit brasilianischem Graffiti. Denn<br />

das Konzept von i Live beinhaltet nicht nur den Bau von<br />

Gebäuden, sondern auch diese mit Leben zu füllen.<br />

Sobald auch die Gastronomen ihre pfiffigen Konzepte umgesetzt<br />

haben, wird es bei einem Tag der offenen Tür die<br />

Möglichkeit geben, sich selbst ein Bild zu machen.<br />

Mit dem Umzug in das neue Headquarter einher geht auch<br />

die Umfirmierung der Dachgesellschaft von der i Live Holding<br />

II zur i Live Group GmbH. „Die neue Firmierung spiegelt<br />

die Entwicklung des Unternehmens wider und zeigt<br />

gleichermaßen auf, dass wir als Systemanbieter alle Leistungsbereiche<br />

entlang der Wertschöpfung darstellen“, so<br />

Geschäftsführer Amos Engelhardt.<br />

56


Anzeige<br />

Daten und Fakten zum<br />

i Live-Tower<br />

Der neungeschossige Büroturm<br />

inklusive Unter- und<br />

Erdgeschoss ist knapp über<br />

30 Meter hoch. Insgesamt<br />

gibt es 100 Parkplätze und<br />

59 Fahrradstellplätze, die<br />

vermietete Fläche beträgt<br />

4300 Quadratmeter. Die<br />

Bausumme liegt bei 15 Millionen<br />

Euro, die Bauzeit betrug<br />

22 Monate.<br />

KONTAKT<br />

i Live Group GmbH<br />

Julius-Bausch-Straße 50 | 73431 Aalen<br />

Telefon 07361 9412-0 | info@i-live.de<br />

www.i-live.de<br />

Vier weitere Großprojekte eröffnet<br />

Der Aalener Tower ist einer von mehreren Meilensteinen<br />

des Unternehmens in diesem Jahr. Vier weitere Objekte<br />

wurden entweder bereits fertiggestellt, oder sind in unmittelbarer<br />

Fertigstellung. Das bedeutet, die Wohnungen<br />

werden den Eigentümern übergeben und gehen dann in<br />

den Betrieb und die Vermietung. Marketingleiter Martin<br />

Kraft spricht von insgesamt 700 Einheiten, davon 248 in<br />

Ingolstadt, 146 in Nürnberg, 106 in Schwäbisch Hall und<br />

nochmals 180, die Ende <strong>September</strong> in Heilbronn hinzukommen.<br />

Damit steigt die Zahl der verwalteten Lifestyle-<br />

Apartments, mit dem außergewöhnlichen Betriebskonzept<br />

von i Live, auf insgesamt zirka 3500.<br />

i Live räumt Preise ab<br />

Gleich zwei Auszeichnungen<br />

hat i Live in jüngster<br />

Zeit erhalten. Zum einen<br />

den German Brand Award<br />

in den Bereichen Markenevolution<br />

und Mehrproduktstrategie,<br />

zum anderen<br />

den Bauherrenpreis Berlin-<br />

Lichtenberg für das im August<br />

2018 eröffnete Objekt<br />

im besagten Kiez.<br />

57


<strong>BUSINESS</strong> KULTUR<br />

Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall.<br />

Bild: Andi Schmid<br />

KUNSTSAMMLUNG WÜRTH<br />

Mit einem<br />

Aquarell von<br />

Emil Nolde<br />

fi ng es an E<br />

Reinhold Würth, der 84-jährige „Schraubenkönig“<br />

aus Künzelsau, ist eine der letzten noch<br />

lebenden Unternehmerpersönlichkeiten, deren<br />

Namen für das Wirtschaftswunder nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg stehen. Ein wichtiger Platz in<br />

der deutschen Wirtschaftsgeschichte ist ihm damit<br />

sicher. Aber nicht nur dort. Mit dem Aufbau einer<br />

der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen<br />

Europas hat Reinhold Würth auch einen wesentlichen<br />

Beitrag zum kulturellen Leben in Deutschland<br />

und darüber hinaus geleistet.<br />

Von Rolf Dieterich<br />

s war ein überraschendes Bekenntnis.<br />

Die Musik, sagte<br />

Reinhold Würth einmal in einem<br />

Gespräch mit der „Schwäbischen<br />

Zeitung“, bedeute ihm als Ausgleich<br />

vom beruflichen Alltag mehr als<br />

seine Bilder und Skulpturen. Selbstverständlich,<br />

so fügte er aber rasch hinzu,<br />

sei auch die bildende Kunst ein wesentlicher<br />

Teil seines Lebens und eine große<br />

Bereicherung. So muss es ja wohl auch<br />

sein, denn was Reinhold Würth seit den<br />

1960er Jahren an wertvoller Kunst zusammengetragen<br />

hat, ist zumindest in<br />

Deutschland so gut wie ohne Beispiel.<br />

Rund 18.000 Kunstwerke – Gemälde,<br />

Grafiken, Skulpturen vor allem ab dem<br />

ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur<br />

Gegenwart, aber auch aus dem späten<br />

Mittelalter – sind heute im Sammlungsinventar<br />

aufgeführt. Ihr Gesamtwert<br />

wird sicher im dreistelligen Millionenbereich<br />

liegen. Ein (wechselnder) Teil davon<br />

ist der Öffentlichkeit in den beiden<br />

großen Würth-Museen in Künzelsau und<br />

Schwäbisch Hall sowie einem Dutzend<br />

Dependencen im In- und Ausland zugänglich.<br />

Die Museen veranstalten aber<br />

auch große Ausstellungen mit Leihgaben<br />

aus anderen Häusern.<br />

Am Anfang der Sammeltätigkeit des Unternehmers<br />

stand der Erwerb des Aquarells<br />

„Wolkenspiegelung in der Marsch“<br />

58


Auch heimische Künstler werden bei Würth mit Ausstellungen gewürdigt, so etwa der<br />

Holzschneider HAP Grieshaber 2017/18 in Künzelsau. Bild: Julia Schambeck<br />

Drei Stahlfiguren von Horst Antes weisen vor<br />

der Kunsthalle Würth den Weg zu einer Ausstellung<br />

dieses Malers und Bildhauers, der mit<br />

einer ganzen Werkgruppe in der Sammlung<br />

vertreten ist. Bild: Beate Lutz-Weber<br />

von Emil Nolde. Das war im Jahr 1964.<br />

Wahrscheinlich hatte sich Würth damals<br />

selbst nicht vorstellen können, was sich<br />

aus diesem ersten Kunstankauf entwickeln<br />

würde. Er sah sich zunächst auch<br />

nur als „Amateursammler“, der sich mit<br />

Kunstwerken seines Geschmacks umgeben<br />

wollte. Doch dabei blieb es nicht<br />

lange. Bald reihte sich Kunsterwerb<br />

an Kunsterwerb, und aus der amateurhaften<br />

Sammlung wurde eine absolut<br />

professionelle Kollektion unter der Beratung<br />

und Betreuung von kunsthistorischen<br />

Fachleuten.<br />

Schwerpunkte der Sammlung Würth<br />

sind einmal Werke der „klassischen Moderne“<br />

etwa von Max Beckmann, Ernst<br />

Ludwig Kirchner, Max Ernst, Edvard<br />

Munch oder auch dem Jahrhundertgenie<br />

Pablo Picasso. Die Gegenwartskunst ist<br />

mit ganzen Werkblöcken unter anderem<br />

von Horst Antes, Georg Baselitz, Anselm<br />

Kiefer und Christo vertreten. Immer größere<br />

Bedeutung gewinnen auch bildhauerische<br />

Arbeiten zum Beispiel von<br />

Henry Moore, Eduardo Chillida, Alfred<br />

Hrdlicka oder Robert Jacobsen.<br />

Nach der Jahrtausendwende wurde die<br />

Kollektion um hochbedeutende Werke<br />

spätmittelalterlicher Kunst erweitert.<br />

2003 erwarb Reinhold Würth aus den<br />

Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen<br />

eine ganze Reihe von Gemälden<br />

des 15. und 16. Jahrhunderts, darunter<br />

Arbeiten von Lucas Cranach und dessen<br />

Werkstatt, des Meisters von Meßkirch,<br />

des Zürcher Veilchenmeisters und Bernhard<br />

Striegels. Um diese Bilder in einem<br />

angemessenen Rahmen präsentieren zu<br />

können, kaufte Würth die aufgelassene<br />

Johanniterkirche in Schwäbisch Hall,<br />

die heute als Zweigstelle der Kunsthalle<br />

Würth geführt wird. Auf internationale<br />

Aufmerksamkeit stieß 2012 der Erwerb<br />

der berühmten Schutzmantelmadonna<br />

von Hans Holbein dem Jüngeren.<br />

Schätzungen gehen davon aus, dass sich<br />

Reinhold Würth dieses großartige Bild<br />

mindestens 50 Millionen Euro kosten<br />

ließ. Das ist wahrlich viel Geld, aber es<br />

wurde damit sehr wahrscheinlich auch<br />

verhindert, dass dieses Juwel der deutschen<br />

Renaissancemalerei auf Nimmerwiedersehen<br />

ins Ausland abwanderte.<br />

Reinhold Würth ist zweifellos ein großer<br />

und leidenschaftlicher Kunstliebhaber.<br />

Aber er ist auch und vor allem<br />

ein höchst erfolgreicher Kaufmann,<br />

und so räumt er selbst ein, dass bei seiner<br />

Sammeltätigkeit auch ein bisschen<br />

kaufmännisches Kalkül im Spiel sei.<br />

So könnten sich die Besucher, die ins<br />

Museum im Verwaltungsgebäude der<br />

Würth-Zentrale in Künzelsau kommen,<br />

zugleich auch über das Unternehmen<br />

informieren. Das, sagt Würth, gebe<br />

„Wohlwollenspotenzial in dieser Raumschaft<br />

und darüber hinaus“. Auch den<br />

Beschäftigten habe die Kunst „ein neues<br />

Fenster der Lebensqualität geöffnet“.<br />

Außerdem stärke es das Wir-Gefühl der<br />

Belegschaft, wenn die Mitarbeiter von<br />

Bekannten auf die außergewöhnliche<br />

Umgebung ihres Arbeitsplatzes angesprochen<br />

werden. Dass Reinhold Würth<br />

gelegentlich darauf hinweist, dass man<br />

im Notfall auch Kunstwerke verkaufen<br />

und damit dem Unternehmen Liquidität<br />

verschaffen könnte, dürfte freilich eine<br />

sehr theoretische Betrachtungsweise<br />

sein. Bisher jedenfalls hat der Sammler<br />

noch nichts verkauft, und es gibt auch<br />

keinerlei Anzeichen dafür, dass dies einmal<br />

nötig sein könnte.<br />

Reinhold Würth in seinem Büro. Bild: Würth<br />

59


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AUSBILDUNG<br />

1734 Azubis starten in IHK-Berufen<br />

Zum Ausbildungsbeginn am 1. <strong>September</strong> haben die Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung<br />

im Bezirk der IHK <strong>Ost</strong>württemberg insgesamt 1734 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Entgegen<br />

dem Landesdurchschnitt von minus 0,6 Prozent verzeichnet <strong>Ost</strong>württemberg mit einem Plus von<br />

0,8 Prozent das dritte Jahr in Folge eine Steigerung.<br />

Mit 1734 bei der Industrieund<br />

Handelskammer (IHK)<br />

<strong>Ost</strong>württemberg neueingetragenen<br />

Ausbildungsverhältnissen<br />

beginnt das Ausbildungsjahr<br />

<strong>2019</strong> erneut mit einem sehr erfreulichen<br />

Plus und erreicht sogar das Niveau von<br />

2012, als zwei Abiturjahrgänge durch<br />

die Einführung des achtjährigen Gymnasium<br />

(G8) nach Ausbildungs- und<br />

Studienplätzen suchten. Aktuell betreut<br />

die IHK <strong>Ost</strong>württemberg 4870 Ausbildungsverhältnisse<br />

im gewerblichen<br />

und kaufmännischen Bereich.<br />

Im Ausbildungsjahr <strong>2019</strong> wurden 0,8<br />

Prozent oder 13 Ausbildungsverträge<br />

mehr gegenüber dem Vorjahr eingetragen.<br />

<strong>Ost</strong>württemberg liegt damit<br />

über dem landesweiten Durchschnitt<br />

von minus 0,6 Prozent. „Dieser positive<br />

Trend begleitet uns nun im dritten<br />

Jahr in Folge“, freut sich IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />

Michaela Eberle. „Trotz<br />

der demografischen Entwicklung und<br />

der Studienneigung vieler junger Menschen,<br />

ist der Abwärtstrend der vergangenen<br />

Jahre bei den Ausbildungsverträgen<br />

hoffentlich damit vorerst gestoppt.<br />

Angesichts dieses Umfelds ist das Plus<br />

von knapp einem Prozent noch höher<br />

zu bewerten“, so Eberle weiter. „Unsere<br />

vielfältigen Bemühungen um die<br />

duale Ausbildung haben offensichtlich<br />

Erfolg. Alle Beteiligten in der Berufsorientierung,<br />

vor allem die ausbildenden<br />

Unternehmen, schaffen es, wieder<br />

mehr Jugendliche von einer dualen<br />

Berufsausbildung und den damit verbundenen<br />

tollen Chancen in Industrie,<br />

Handel und Dienstleistung zu begeistern“,<br />

interpretiert Michaela Eberle die<br />

positive Bilanz.<br />

In den beiden Landkreisen der Region<br />

fällt die Bilanz unterschiedlich<br />

aus. So konnten zum Ausbildungsstart<br />

im Landkreis Heidenheim 460 Ausbildungsverträge<br />

eingetragen werden.<br />

2018 waren es 463 Verträge, was ein<br />

leichtes Minus von drei Verträgen oder<br />

0,6 Prozent bedeutet. Der <strong>Ost</strong>albkreis<br />

konnte <strong>2019</strong> erneut etwas zulegen. So<br />

beginnen dieses Jahr 1274 Azubis ihre<br />

Ausbildung im <strong>Ost</strong>albkreis, 2018 waren<br />

es zum gleichen Zeitpunkt 1258. Dies<br />

entspricht einem Plus von 1,3 Prozent<br />

oder 16 Ausbildungsverträgen mehr gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

Über alle Wirtschaftsbereiche betrachtet,<br />

ist der Lehrstellenzuwachs relativ<br />

konstant. Ein Ausschlag nach oben ist<br />

lediglich bei den Elektroberufen festzustellen.<br />

Hier sind 20 Ausbildungsverträge<br />

(plus 15 Prozent) mehr zu<br />

verzeichnen. Die Hotel- und Gaststättenberufe<br />

liegen mit 58 Verträgen auf<br />

Vorjahresniveau; dennoch besteht hier<br />

– gemeinsam mit dem Handel – die<br />

größte Deckungslücke zwischen den<br />

noch offenen Ausbildungsplätzen und<br />

der mangelnden Nachfrage. Im Handel<br />

ist ein Rückgang von 9 Prozent oder 29<br />

Ausbildungsverträgen festzustellen.<br />

Es gibt noch Ausbildungsplätze!<br />

Für alle, die aktuell noch einen Ausbildungsplatz<br />

suchen, gibt es auf der<br />

IHK-Lehrstellenbörse unter www.ihklehrstellenboerse.de<br />

noch eine ganze<br />

Reihe an interessanten Ausbildungsplätzen.<br />

Ein Einstieg in die Berufsausbildung<br />

ist auch nach dem Stichtag<br />

1. <strong>September</strong> noch möglich.<br />

Nähere Informationen dazu geben<br />

die IHK-Ausbildungsberater unter<br />

Telefon 07321 324-166,<br />

www.ostwürttemberg.ihk.de.<br />

Bild: IHK <strong>Ost</strong>württemberg<br />

61


GEWINNSPIEL<br />

Kulinarisch – köstlich – kriminell!<br />

<strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong> verlost jeweils 2 Eintrittskarten für<br />

Kriminal Dinner in Ellwangen und Aalen.<br />

Steckt der Meisterdetektiv in Ihnen? Bei einem köstlich-spannenden<br />

Kriminal Dinner im Landgasthof Bieg<br />

in Ellwangen („Blutmond“, bayerisch, 15. November, 19<br />

Uhr) oder im Das Goldene Lamm in Aalen („Gefährlicher<br />

Hinweis aus dem Jenseits“, 22. November, 19 Uhr) können<br />

Sie es herausfi nden.<br />

„Gefährlicher Hinweis aus dem<br />

Jenseits“. Bild: Kriminal Dinner<br />

GEWINN-COUPON<br />

Wer zwei Karten für eines der beiden Kriminal Dinner<br />

gewinnen möchte, sollte den Gewinn-Coupon ausfüllen<br />

und bis spätestens 15. Oktober <strong>2019</strong> an <strong>BUSINESS</strong><br />

<strong>today</strong> schicken (entweder per E-Mail an: s.haenig@<br />

schwaebische.de oder per Post an: Schwäbische Verlag<br />

GmbH & Co. KG Drexler, Gessler, Karlstraße 16, 88212 Ravensburg).<br />

Ja, ich möchte zwei Eintrittskarten<br />

für das Kriminal Dinner gewinnen:<br />

oder<br />

am 15. November in Ellwangen<br />

am 22. November in Aalen<br />

Name, Vorname<br />

Alter<br />

Adresse<br />

Frauenwirtschaftstage <strong>2019</strong><br />

„Digitale Zukunft mit<br />

Frauen gestalten“<br />

Die nächsten landesweiten Frauenwirtschaftstage finden<br />

vom 17. bis 19. Oktober statt. Das Schwerpunktthema in diesem<br />

Jahr ist „Digitale Zukunft mit Frauen gestalten“.<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden benachrichtigt.<br />

hre Daten werden im Rahmen des Gewinnspiels erhoben und für die Ermittlung und<br />

Benachrichtigung der Gewinner genutzt. Nach Beendigung werden die Daten vernichtet.<br />

Sie können der Verarbeitung Ihrer Daten jederzeit widersprechen, sind dann<br />

aber von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.<br />

Hinweis zum Datenschutz bei Schwäbischer Verlag:<br />

www.schwaebische.de/Datenschutzhinweis<br />

Mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Wohnungsbau finden jährlich im Herbst die landesweiten<br />

Frauenwirtschaftstage statt. Unternehmen und vor<br />

allem alle interessierten Frauen und Männer haben die<br />

Möglichkeit, sich in regionalen Veranstaltungen, wie zum<br />

Beispiel Workshops, Kongressen, Vorträgen, Beratungen,<br />

über Aktivitäten rund um die Themen Wiedereinstieg von<br />

Frauen in den Beruf, Frauen auf dem Weg in Führungspositionen,<br />

Unternehmerinnen, Unternehmensnachfolge,<br />

Existenzgründung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Vernetzung<br />

und Kooperation zu informieren beziehungsweise<br />

beraten zu lassen.<br />

www.frauundberuf-bw.de<br />

62


MAXIMILIAN EISELT<br />

Als Fußballer<br />

und Mediaberater<br />

in der Erfolgsspur<br />

23 Jahre jung ist Maximilian Eiselt – und kann bereits auf<br />

einen sehr erfolgreichen Lebensweg zurückblicken. Der<br />

gebürtige Neulermer hat eine Ausbildung zum Industriekaufmann<br />

abgeschlossen, war zwei Jahre lang im bezahlten<br />

Fußball unterwegs, hat anschließend im Jahr 2018<br />

sein Fachabitur abgeschlossen und ist seit einem Jahr als<br />

Mediaberater bei den Aalener Nachrichten im Einsatz.<br />

Von Thomas Ringhofer<br />

Maximilian Eiselt. Bild: Peter Schlipf<br />

Zielstrebigkeit, Motivation, Leidenschaft,<br />

Einsatz und Akribie:<br />

Dafür steht Maximilian Eiselt<br />

und man kann sagen, dass er<br />

im Aktiven-Bereich bis dato 115 Spiele<br />

bestritten, 20 Tore geschossen und 26<br />

Vorlagen gegeben hat. Beim VfR Aalen<br />

hat der zentrale Mittelfeldspieler und<br />

Linksverteidiger in der U14 begonnen<br />

und schaffte es bis in die Herrenmannschaft.<br />

Im November 2014 schoss er das<br />

„Tor des Monats“ im Derby gegen den<br />

1. FC Heidenheim. Im ersten Herrenjahr<br />

spielte er für den Nachwuchs des FC<br />

Augsburg U23 und den SV Schalding in<br />

der Regionalliga Bayern. Danach ging<br />

es für ein Jahr zum Regionalligisten<br />

Stuttgarter Kickers und für zwei Jahre<br />

zum TSV Essingen. Mit beiden Mannschaften<br />

stand er im WVF-Pokalfinale,<br />

hatte aber Pech bei den Niederlagen<br />

gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen<br />

(2017) und dieses Jahr gegen den SSV<br />

Ulm. Seit dieser Saison spielt Eiselt in<br />

der Oberliga beim TSV Ilshofen.<br />

„Glück allein reicht nicht“, so Eiselt.<br />

„Talent, Gesundheit, ein gut funktionierendes<br />

Umfeld und Netzwerke sind<br />

genauso wichtig, um den Schritt in die<br />

höchsten Ligen zu schaffen. Aber auch<br />

Ehrgeiz und Verzicht seien ein Schlüssel<br />

zum Erfolg. Dass er trotz seines herausfordernden<br />

Jobs als Mediaberater in der<br />

Oberliga aktiv ist, hat er auch German<br />

Bader, Geschäftsführer der <strong>Ost</strong>alb Medien<br />

GmbH, zu verdanken, der ihn die<br />

Arbeit im Außendienst flexibel gestalten<br />

lässt.<br />

„Beruf und Sport lassen sich schon vereinen,<br />

auch wenn es einen hohen Aufwand<br />

mit sich bringt“, sagt Maximilian<br />

Eiselt. Natürlich habe die Arbeit Priorität.<br />

Durch den Sport aber öffne sich<br />

so manche Tür, man sei vernetzt und<br />

lerne viele neue Menschen kennen,<br />

was eine Vertrauensbasis schaffe. Auch<br />

in der Kundenakquise für das zweimal<br />

im Jahr erscheinende Magazin BUSI-<br />

NESS <strong>today</strong> <strong>Ost</strong>württemberg machen<br />

sich der Einsatz und die offene, sympathische<br />

und gewinnbringende Art des<br />

Fußballers positiv bemerkbar. An seiner<br />

Arbeit schätzt er die Vielseitigkeit und<br />

die Möglichkeit, neue Ideen einbringen<br />

zu können: <strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong> erreicht<br />

durch die vielseitigen Themen der Wirtschaftsbranchen,<br />

aber auch durch die<br />

Stadtporträts und Informationen der<br />

Weiterbildungsakademien zahlreiche<br />

Leser. Maximilian Eiselt liegt viel an der<br />

sehr guten Zusammenarbeit mit Susann<br />

Hänig, Projektmanagerin von <strong>BUSINESS</strong><br />

<strong>today</strong>, und mit Barbara Müller, die sich<br />

um die redaktionellen Themen des Magazins<br />

kümmert.<br />

Im Erreichen der Zielvorgaben und<br />

im Streben, ständig auf dem neuesten<br />

Stand zu sein, darin sieht Maximilian Eiselt<br />

die große Herausforderung. „Auch<br />

in Zeiten einer zunehmenden Digitalisierung<br />

in der Medienbranche hat Print<br />

immer noch einen großen Stellenwert.<br />

Mit einem hochwertigen Produkt, das<br />

man gerne in die Hand nimmt, wollen<br />

wir weiterhin unsere Kunden zufriedenstellen.“<br />

Maximilian Eiselt hat mit 23 Jahren<br />

schon sehr viel erreicht und Erfahrungen<br />

sammeln können. Sein Blick geht<br />

aber nach vorne: „Fußball wird für mich<br />

immer einen hohen Stellenwert haben.<br />

Beruflich möchte ich mich ständig weiterentwickeln<br />

und das Unternehmen<br />

mit meiner Arbeit und meinem Einsatz<br />

noch weiter nach vorne bringen. Ein<br />

späteres Studium dahingehend schließe<br />

ich genau so wenig aus wie die Möglichkeit,<br />

auch im Fußball nochmal einen<br />

weiteren Schritt nach vorne zu gehen.<br />

KONTAKT<br />

MAXIMILIAN EISELT<br />

Mediaberater<br />

Marktplatz 15<br />

73430 Aalen<br />

Telefon 07361 5705-37<br />

m.eiselt@aalener-nachrichten.de<br />

www.schwaebische.de/ueberregional/<br />

wirtschaft/business-<strong>today</strong><br />

63


MENSCHEN <strong>BUSINESS</strong> LEBENSLÄUFE<br />

DOROTHEE HESS-MAIER<br />

Verlegerin<br />

aus Passion<br />

Sie zeichnete sich immer durch<br />

eine besondere Zurückhaltung und<br />

Bescheidenheit aus. Umso bemerkenswerter<br />

ist der Lebens- und Berufsweg<br />

von Dorothee Hess-Maier.<br />

In ihrer langjährigen Tätigkeit für<br />

die Ravensburger AG (früher Otto<br />

Maier Verlag) hat sie das traditionsreiche<br />

Verlagshaus und vor allem<br />

dessen Wertvorstellungen maßgeblich<br />

mitgeprägt.<br />

Von Rolf Dieterich<br />

Die Verlegerin Dorothee Hess-Maier. Bild: Ravensburger AG<br />

Die bisher einzigen Vorsteherinnen des Börsenvereins des<br />

Deutschen Buchhandels: Dorothee Hess-Maier (1989-1992,<br />

links) und Karin Schmidt Friderichs (ab Oktober <strong>2019</strong>, rechts).<br />

Bild: Tobias Bohm<br />

Die Pädagogische Hochschule Weingarten verlieh 2014 Dorothee Hess-Maier die<br />

Würde einer Ehrensenatorin. Dazu gab es einen Blumenstrauß vom damaligen<br />

Rektor Werner Knapp. Bild: PH<br />

64


Es war typisch für Dorothee<br />

Hess-Maier, als sie 1995 ihre<br />

Berufung zur Sprecherin des<br />

Vorstands der Ravensburger<br />

AG als eine „nur leichte Heraushebung“<br />

bezeichnete. Na ja, so ganz leicht war<br />

die Heraushebung vielleicht doch nicht,<br />

immerhin ist sie Mitglied der Eigentümerfamilie.<br />

Im Unternehmen hatte es<br />

auch nie Zweifel gegeben, wer die Chefin<br />

war. Dazu brauchte es keiner lauten<br />

Worte, dafür sorgte schon ihre natürliche<br />

Autorität. Vor allem aber verkörperte<br />

Dorothee Hess-Maier die besondere<br />

Kultur von Ravensburger in hervorragender<br />

Weise. Sie war nie einfach Unternehmerin,<br />

sondern in erster Linie<br />

Verlegerin aus Passion und Wächterin<br />

der Werte des alten Familienunternehmens.<br />

Diese Werte, die mit den Leitbegriffen<br />

„Unterhaltung“ und „Bildung“ zu<br />

beschreiben sind, bestimmten (und bestimmen)<br />

nicht nur, aber vor allem das<br />

Produktprogramm der Ravensburger<br />

AG. Bei aller Aufgeschlossenheit auch<br />

fürs Neue wurden (und werden) die<br />

selbst gesetzten Grenzen hinsichtlich<br />

Ethik und Geschmack immer beachtet.<br />

Dorothee Hess-Maier, Enkelin des Firmengründers<br />

Otto Maier, hatte sich mit<br />

einem Studium der Kunstgeschichte<br />

und einer Lehre als Verlagsbuchhändlerin<br />

auf ihren Beruf im familieneigenen<br />

Unternehmen vorbereitet. Ihre erste<br />

verantwortliche Position war die Leitung<br />

des Buchverlags. Ab 1978 führte<br />

sie gemeinsam mit ihrem Cousin Otto<br />

Julius Maier den Buch- und den Spieleverlag,<br />

und als sich Otto Julius Maier<br />

1995 aus dem operativen Geschäft<br />

zurückzog, übernahm sie bis 2000 die<br />

Rolle der Sprecherin des Vorstands der<br />

Ravensburger AG. Anschließend wechselte<br />

sie in den Aufsichtsrat als stellvertretende<br />

Vorsitzende.<br />

Im Unternehmen selbst hat die inzwischen<br />

82-Jährige keine offizielle Funktion<br />

mehr. Sie ist zwar nach wie vor Gesellschafterin<br />

der Ravensburger Holding<br />

GmbH & Co. KG, in der Geschäftsführung<br />

hat sie aber ihr Sohn, Rechtsanwalt<br />

Albert Hess, abgelöst. Den Vorsitz<br />

im Stiftungsrat der gemeinnützigen Stiftung<br />

Ravensburger Verlag hat Dorothee<br />

Hess-Maier jedoch weiterhin inne. Diese<br />

Aufgabe ist ihr wohl auch ein Herzensanliegen.<br />

Die Stiftung kümmert sich vor<br />

allem um die Themen Kinder und Familien<br />

sowie Bildung und Erziehung. In<br />

ihrem Büro in der Ravensburger Marktstraße<br />

ist Dorothee Hess-Maier auch<br />

heute noch regelmäßig anzutreffen.<br />

Neben ihren beruflichen Verpflichtungen<br />

im Familienunternehmen hat sich<br />

die Verlegerin auch vielfach ehrenamtlich<br />

betätigt. Eine Aufgabe, die bundesweite<br />

Beachtung fand, war das Amt<br />

der Vorsteherin des Börsenvereins des<br />

Deutschen Buchhandels von 1989 bis<br />

1992. In der damals 164-jährigen Geschichte<br />

des Börsenvereins war sie die<br />

erste Frau in dieser Spitzenposition und<br />

bis jetzt auch die einzige. Im Oktober<br />

<strong>2019</strong> wird Karin Schmidt-Friderichs als<br />

zweite Frau dieses wichtige Amt antreten.<br />

Dorothee Hess-Maiers Rat war aber<br />

auch in anderen namhaften kulturellen<br />

Institutionen gefragt, so als Mitglied<br />

des Bildungsrats Baden-Württemberg,<br />

als Mitglied des Aufsichtsrats des Landesinstituts<br />

für Schulentwicklung und<br />

als Mitglied des Hochschulrats der Pädagogischen<br />

Hochschule Weingarten.<br />

Dass bei so viel Engagement auch die<br />

entsprechenden Ehrungen nicht ausblieben,<br />

versteht sich fast von selbst.<br />

1997 erhielt Dorothee Hess-Maier die<br />

Friedrich-Perthes-Medaille des Börsenvereins<br />

des Deutschen Buchhandels,<br />

1999 die Verdienstmedaille des Landes<br />

Baden-Württemberg, 2006 das Bundesverdienstkreuz<br />

1. Klasse, 2007 die Ehrenmedaille<br />

der Stadt Ravensburg und<br />

2014 die Würde einer Ehrensenatorin<br />

der Pädagogischen Hochschule Weingarten.<br />

Im Sommer 1999 hatte die „Wirtschaftswoche“<br />

Dorothee Hess-Maier in ihre<br />

Liste der „Powerfrauen“, also der 100<br />

angeblich einflussreichsten Frauen<br />

Deutschlands, aufgenommen. Über diese<br />

„Auszeichnung“, sagte die Verlegerin<br />

damals, habe sie sich nur amüsiert,<br />

denn als eine Powerfrau fühle sie sich<br />

keineswegs. Über diesen Begriff kann<br />

man sicher auch diskutieren. Aber dass<br />

Dorothee Hess-Maier in ihrem langen<br />

und erfolgreichen Berufsleben außergewöhnlich<br />

viel Kraft bewiesen hat, ist<br />

wahrlich nicht zu bestreiten.<br />

Kinder und Familien stehen im Fokus sowohl der Ravensburger AG als auch der<br />

Stiftung Ravensburger Verlag, deren Stiftungsrat Dorothee Hess-Maier als Vorsitzende<br />

leitet. Bild: Ravensburger AG<br />

Im Traditionsgebäude des Verlags in der Ravensburger<br />

Marktstraße hat Dorothee Hess-Maier bis heute ihr Büro. Bild:<br />

Ravensburger AG<br />

65


LETZTE SEITE<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag / Herausgeber (V.i.S.d.P.)<br />

Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG<br />

Drexler, Gessler<br />

Karlstraße 16, 88212 Ravensburg<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Kurt Sabathil<br />

Redaktionell verantwortlich<br />

Robin Halle<br />

Produktmanagement & verantwortlich<br />

für Inhalt:<br />

Susann Hänig<br />

Tel. 0751/2955-1182<br />

s.haenig@schwaebische.de<br />

verantwortlich für den Verkauf:<br />

Maximilian Eiselt<br />

Mediaberater<br />

Tel. 07361 5705-37<br />

m.eiselt@aalener-nachrichten.de<br />

BÜROSEUFZER ... VON BIRGIT KÖLGEN<br />

Goldene Bodenständigkeit<br />

››<br />

Normalerweise gebe ich<br />

nichts auf geteilte Sprüche<br />

bei Facebook. Aber<br />

der war gut: „In einigen<br />

Jahren sitzen überall in Deutschland<br />

studierte Menschen rum, die drei Monate<br />

auf einen 70-jährigen Handwerker<br />

warten.“ Wenn ich die Heerscharen von<br />

Abiturienten sehe, die feingemacht fürs<br />

Abschlussfoto in der Zeitung posieren<br />

und entschlossen sind, demnächst ihren<br />

Master in Betriebswirtschaft oder<br />

IT-Management zu machen, dann frage<br />

ich mich: Warum will eigentlich keiner<br />

mehr werden, was die Welt wirklich<br />

braucht? Elektriker zum Beispiel oder<br />

der pfiffige Mechaniker von nebenan?<br />

Mag ja sein, dass die Wirtschaftsjuristen<br />

und Anlageberater, die derzeit in meiner<br />

Stadt die Immobilienpreise in absurde<br />

Höhen treiben, nicht klagen können,<br />

wenn sie ihre Erfolgsbilanzen ziehen.<br />

Aber mancher Philosoph arbeitet als Taxifahrer.<br />

Und wehe ihnen allen, wenn<br />

sie einen Klempner brauchen! Da kommen<br />

sie an die Grenzen des Machbaren.<br />

So wie ich neulich. Gleich zwei Geräte<br />

hatten den Geist aufgegeben: Spül- und<br />

Waschmaschine. Wer soll in Ruhe arbeiten,<br />

wenn die Dinger nicht funktionieren?<br />

Hilfe musste her. Doch: „Maschinen<br />

machen wir nich’“, murrte der für<br />

unser Miethaus üblicherweise zuständige<br />

Installateur, er hätte außerdem schon<br />

genug zu tun mit einer neuen Großanlage.<br />

Man kann auch sagen, er hat’s nicht<br />

nötig, kleine Aufträge anzunehmen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Übers Internet stieß ich auf einen markenübergreifenden<br />

Kundendienst, der<br />

schnelle Termine verspricht. Online abgemacht.<br />

In der Tat kamen zwei Tage<br />

später zwei kompetente Handwerker,<br />

deren bloßes Erscheinen mit „Rüstzeug“,<br />

Kfz-Verschleiß und Anfahrt ich<br />

dankbar mit 45 Euro zu zahlen bereit<br />

war. Sie kamen mit einer Stoppuhr, weil<br />

alle zehn Minuten ihres goldenen Aufenthalts<br />

inklusive Hin- und Herlaufens<br />

zum Auto weitere 15 Euro fällig waren.<br />

Die nötigen Ersatzteile und einen Spezial-Reiniger<br />

hatten sie planmäßig dabei<br />

– für atemberaubende Preise. Unterm<br />

Strich kassierten sie nach etwa anderthalb<br />

Stunden sofort („Bar oder Karte?“)<br />

rund 500 Euro. Ich kann nur sagen: Gutes<br />

Geschäft! Da braucht’s kein Studium.<br />

Versand & Abonnements<br />

Verena Maier<br />

0751/2955-1186<br />

v.maier@schwaebische.de<br />

Redaktion<br />

MediaPartner Ravensburg<br />

www.mediapartner-ravensburg.de<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Rolf Dieterich, Siegfried Großkopf, Holger Koch,<br />

Birgit Kölgen, Barbara Müller, Thomas Ringhofer,<br />

Meike Winter<br />

Fotos<br />

MediaPartner, Kunden, privat, fotolia<br />

Grafik / Satz<br />

Ulrike Liebel, DWS Mack Gmbh, Bad Waldsee<br />

Druck<br />

pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH<br />

Industriestraße 15<br />

D-76829 Landau in der Pfalz<br />

Gesamtauflage 35.000<br />

Ausgabe 2/<strong>2019</strong><br />

Verkaufspreis<br />

<strong>BUSINESS</strong> <strong>today</strong> erscheint viermal im Jahr.<br />

Vertriebspauschale für Jahresabo 9,90 €<br />

nächste Ausgabe OST 1/2020<br />

erscheint wieder 19. März 2020<br />

Anzeigenschluss: 06. Februar 2020<br />

Widerruf:<br />

Sie können uns jederzeit in Textform per E-Mail<br />

an datenschutz@schwaebisch-media.de oder<br />

per Post an oben genannte Adresse mitteilen,<br />

wenn Sie keine Informationen mehr über unsere<br />

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66


FOCUS–GESUNDHEIT<br />

03 | <strong>2019</strong><br />

FOCUS–GESUNDHEIT<br />

03 | <strong>2019</strong><br />

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Friedrichshafen<br />

Stand 26./27.Okt. <strong>2019</strong><br />

64 Graf-Zeppelin-Haus<br />

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