hallo-steinfurt_14-09-2019
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<strong>14</strong>. September <strong>2019</strong> | www.ag-muensterland.de | kostenlos<br />
PLUS<br />
Das große<br />
Rätselraten<br />
Wie man den Beipackzettel<br />
richtig liest I Rückseite<br />
Foto: dpa
Foto: djd-mk/ültje GmbH/Andreas Rummel<br />
ST 2 Lecker-Schmecker<br />
Samstag, <strong>14</strong>.September <strong>2019</strong><br />
Schlemmen<br />
wie im Urlaub<br />
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LÖSUNGEN
ST 4 HALLO Plus<br />
Samstag, <strong>14</strong>.September <strong>2019</strong><br />
Das Rätselheft zur Tablette<br />
Tipps rund um den Beipackzettel<br />
Lesen Sie die Packungsbeilage<br />
und fragen Sie Ihren Arzt<br />
oder Apotheker.“ Diesen Ratschlag<br />
hat man im Leben vermutlich<br />
genauso oft gehört<br />
wie ignoriert. Denn das Gespräch<br />
mit Arzt oder Apotheker<br />
mag noch hilfreich sein.<br />
Doch der Beipackzettel vieler<br />
Medikamente ist oft eher Rätselheft<br />
als leichte Lektüre.<br />
NEUE ANGEBOTE ZUM<br />
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Anzeigenleitung<br />
Marc Arne Schümann<br />
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Redaktionsleitung<br />
Claudia Bakker<br />
An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />
Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />
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leitung.redaktion@ag-muensterland.de<br />
Vertrieb<br />
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An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />
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Aschendorff Druckzentrum GmbH & Co. KG<br />
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as schade ist, schließ-<br />
beantwortet der<br />
Wlich<br />
Zettel viele wichtige Fragen:<br />
Wer darf das Medikament<br />
nehmen, wann und wie oft?<br />
Welche Nebenwirkungen<br />
können auftreten? Doch<br />
viele dieser Infos schaffen es<br />
einfach nicht zum Empfänger,<br />
sagt Kai-Peter Siemsen,<br />
Präsident der Apothekerkammer<br />
Hamburg. „Ich vermute<br />
mal, dass neun von<br />
zehn Patienten den Beipackzettel<br />
nicht lesen.“<br />
Kleine Schrift, Bandwurmsätze,<br />
Fachausdrücke:<br />
„Die Beipackzettel in ihrer<br />
heutigen Form überfordern<br />
die Patienten oftmals“, sagt<br />
Ingrid Dänschel aus dem<br />
Vorstand des Deutschen<br />
Hausärzteverbands. Grund<br />
dafür sei der Versuch der<br />
Hersteller, sich juristisch abzusichern.<br />
Tatsächlich gibt es zahlreiche<br />
Vorschriften, an die sich<br />
Pharmafirmen beim Verfassen<br />
der Beipackzettel halten<br />
müssen. „Es ist gesetzlich<br />
festgelegt, was in den Beipackzetteln<br />
drinstehen<br />
muss“, erklärt Rose Schraitle<br />
vom Bundesverband der<br />
Arzneimittel-Hersteller<br />
(BAH). „Die Angaben müssen<br />
auf Deutsch verfasst sein<br />
und die Schrift muss gut lesbar<br />
sein.“ Auch die Reihenfolge<br />
der Informationen sei<br />
vorgeschrieben, damit sich<br />
Patienten schneller zurechtfinden.<br />
Kontraindikationen<br />
Urheberrechtshinweis<br />
Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />
dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jegliche Vervielfältigung,<br />
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oder Anzeigenbildmaterial bedarf der<br />
vorherigen schriftlichen Zustimmung<br />
des Verlages.<br />
Für die Herstellung wird<br />
Recycling-Papier verwendet.<br />
Verbraucher und Patienten<br />
sollten zumindest einen<br />
Teil der Infos in den Beipackzetteln<br />
beachten, sagt Apotheker<br />
Siemsen. Auch wenn<br />
es schwerfällt. „Wichtig auf<br />
dem Beipackzettel sind einmal<br />
die Kontraindikation,<br />
also wann ich ein Medikament<br />
nicht nehmen darf.“<br />
Dazu kommt die Anleitung<br />
zur Einnahme. Selbst<br />
da wird es erklärungsbedürftig:<br />
„Auf nüchternen Magen“<br />
etwa heißt, dass Patienten<br />
vier Stunden nichts gegessen<br />
und nur Wasser getrunken<br />
haben sollten, wie<br />
der Verband Forschender<br />
Arzneimittelhersteller (VFA)<br />
erklärt. Und „mit viel Flüssigkeit<br />
zu sich nehmen“ bezieht<br />
sich auf kaltes oder<br />
lauwarmes Wasser, nicht auf<br />
Heißes oder Koffeinhaltiges.<br />
Bei den Einnahmehinweisen<br />
steht auch, in welchem<br />
Rhythmus Patienten wie<br />
viel von einem Medikament<br />
nehmen sollen. Bei Antibiotika<br />
zum Beispiel sind diese<br />
Hinweise entscheidend.<br />
„Und vergessene Medikamente<br />
sollte man auch<br />
nicht einfach nachnehmen,<br />
sondern immer vorher beim<br />
Arzt oder in der Apotheke<br />
nachfragen“, sagt Siemsen.<br />
Die können auch weiterhelfen,<br />
wenn es Fragen zu<br />
den Nebenwirkungen gibt –<br />
ein Punkt, der gerade bei älteren<br />
Medikamenten oft<br />
einen größeren Teil des Beipackzettels<br />
ausmacht. Denn<br />
die Hersteller sind verpflichtet,<br />
alle jemals beobachteten<br />
Nebenwirkungen eines<br />
Medikaments aufzuführen,<br />
sagt BAH-Expertin Schraitle.<br />
„Das liest sich dann im Ergebnis<br />
natürlich manchmal<br />
dramatisch.“<br />
Siemse empfiehlt in solchen<br />
Fällen, sich die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Nebenwirkung<br />
bewusst zu machen.<br />
„Sehr häufig“ etwa<br />
heißt, dass die Nebenwirkung<br />
bei einem von zehn<br />
Behandelten aufgetreten ist.<br />
Bei „sehr selten“ war es dagegen<br />
nur einer von 10 000.<br />
Etwas kniffliger wird es bei<br />
den Wechselwirkungen.<br />
Denn die sind für Patienten<br />
oft kaum überschaubar. „Bei<br />
Medikamenten passiert es<br />
halt schnell, dass der Hausarzt<br />
was verordnet, dann der<br />
Facharzt, und die alle wissen<br />
nichts voneinander“, sagt<br />
Siemsen. „Deshalb ist es<br />
schon wichtig, dass es da<br />
den Hausarzt gibt, der den<br />
Überblick behält.“<br />
Der muss auch die Medikamente<br />
kennen, die ein<br />
Patient auf eigene Faust<br />
kauft und nimmt, sagt<br />
Hausärztin Dänschel. Denn<br />
diese haben unter Umständen<br />
ebenfalls Neben- oder<br />
Wechselwirkungen. „Auch<br />
ein noch so guter Beipackzettel<br />
hebt den Beratungsbedarf<br />
nicht auf.“ (dpa)<br />
Neben Arzt und Apotheker klärt der Beipackzettel auf, was<br />
bei der Medikamenteneinnahme zu beachten ist – und ob man<br />
zum Beispiel noch Auto fahren darf.<br />
Foto: Allianz/GP