MoinMoin Flensburg 38 2019
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-Anzeigensonderveröffentlichung-<br />
WIRTSCHAFT TRIFFT ZUKUNFT<br />
Wachsende Wirtschaft braucht Flächen<br />
Seite 7<br />
360°<br />
REGION<br />
FLENSBURG<br />
Seitgut 10 Jahren ist die deutscheWirtschaftauf einem Wachstumskurs.Von diesemWachstum haben<br />
auch hiesige Unternehmen aus den Sektoren Bau, Industrie, Handel und Dienstleistungen profitiert.<br />
Diesspiegelt sich in der aktuellen Arbeitslosenquote wieder,die per Juli <strong>2019</strong>in<strong>Flensburg</strong> mit 8,1%<br />
vergleichsweiseniedrig ist. <strong>Flensburg</strong> liegt damit fast gleichauf mit der Landeshauptstadt Kielmit 7,8%<br />
bzw.Neumünster mit8,0 %für dengleichen Berichtsmonat.Ein Gastbeitrag von Michael Otten.<br />
Die Nachfrage nach Fachkräften<br />
in Bauberufen hat abermals<br />
angezogen. Beflügelt wird die<br />
Konjunktur durch die anhaltende<br />
Niedrigzinsphase und der aufgrund<br />
guter Lohnzuwächse gestiegener<br />
privater Konsumausgaben<br />
und einem bislang positiven<br />
globalen Wirtschaftswachstum.<br />
Das Wachstum dervergangenen<br />
Jahre hat sich auch bei<br />
dem Verkauf von kommunalen<br />
Gewerbeflächen in <strong>Flensburg</strong><br />
gezeigt, da sich Unternehmen<br />
in <strong>Flensburg</strong> angesiedelt oder<br />
bereits ansässige Unternehmen<br />
expandiert haben. Hier nimmt die<br />
regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
WiREG mbH mit<br />
Hauptsitz in <strong>Flensburg</strong> als exklusiver<br />
Partner der Kommunen und<br />
kommunalen Zweckverbände<br />
eine zentrale Rolle in Bezug auf<br />
die Vermittlung und Entwicklung<br />
kommunaler Gewerbeflächen<br />
ein. Insbesondere die Gewerbegebiete<br />
Lise-Meitner-Straße,<br />
Peelwatt und Sophienhof waren<br />
und sind von Unternehmen von<br />
besonderem Interesse. Von<br />
den insgesamt in <strong>Flensburg</strong> vorhandenen<br />
Gewerbeflächen von<br />
4.003.700 m² sind derzeit 37.108<br />
m² reserviert und lediglich noch<br />
etwa 10 Flächen mit zusammen<br />
40.957 m² frei verfügbar.<br />
Das Angebot an Gewerbeflächen<br />
ist damit in <strong>Flensburg</strong> als<br />
nicht ausreichend zu bezeichnen.<br />
Aufgrund der insgesamt<br />
begrenzten freien „grünen“<br />
Flächen, ist die alleinige Neuausweisung<br />
von Gewerbe-<br />
<strong>Flensburg</strong> – Schleswig-Holstein<br />
liegt auch kulinarisch<br />
ganz oben im Norden. Direkt<br />
am <strong>Flensburg</strong>er Innenhafen<br />
lockt das „Mäder‘s“ am<br />
Ballastkai 9 seit 17 Jahren<br />
Gäste aus nah und fern mit<br />
einer kreativen regionalen<br />
Küche mit mediterranen Akzenten<br />
und einem atemberaubenden<br />
Blick auf das Hafenpanorama.<br />
Auch von der<br />
Schiffsplankenterrasse aus<br />
zeigt sich <strong>Flensburg</strong> von seinersonnigsten<br />
Seite.<br />
Gastronomiespezialistin<br />
Monika Mäder (3.v.l.) und ihr<br />
Team laden dazu ein, die<br />
kulinarischen Schätze unseres<br />
Landes zu heben. „Artgerechte<br />
Tierhaltung und<br />
MÄDER‘S<br />
Feiern am Hafen<br />
Ihr Logenplatz in <strong>Flensburg</strong><br />
für Geburtstag –Hochzeit –Jubiläum<br />
flächen keine Antwort allein.<br />
Die WiREG führt daher auch in<br />
<strong>Flensburg</strong> eine umfassende<br />
Potenzialflächenanalyse mit<br />
der Stadtplanung durch, damit<br />
unzureichende oder ungenutzte<br />
Gewerbeflächen einer neuen<br />
gewerblichen Nutzung zugeführt<br />
werden können. Darüber hinaus<br />
gibt es weitere Flächenpotenziale<br />
die <strong>Flensburg</strong> zusammen mit<br />
den kommunalen Nachbarn im<br />
Rahmen der Stadt-Umland-Kooperation<br />
heben kann. Konkrete<br />
und partnerschaftliche Gespräche<br />
werden bereits gemeinsam<br />
mit der WiREG geführt, um auch<br />
zukünftig den Unternehmen wirt-<br />
„Der Campus<br />
sichert<br />
künftige<br />
Fachkräfte!“<br />
schaftsfreundliche Rahmenbedingungen<br />
zu bieten.<br />
Sehr erfolgreich ist die Kooperation<br />
zwischen <strong>Flensburg</strong> und<br />
Handewitt. Das Gewerbegebiet<br />
des kommunalen Zweckverbandes<br />
WEG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt<br />
ist bekannt durch den Autohof<br />
„Scandinavien-Park“. Aufgrund<br />
der sehr guten Infrastruktur und<br />
der direkten Lage zur A7 sind<br />
Genießen in maritimerAtmosphäre<br />
ökologischer Anbau sowie<br />
regionale Bezugsquellen<br />
sind für uns Voraussetzung<br />
für die meisten unserer Rohprodukte,<br />
die von unserer<br />
Küchencrew zuleckeren Gerichten<br />
verarbeitet werden.<br />
Dadurch unterstützen wir<br />
eine nachhaltige Landwirtschaft,<br />
eine schonendeZubereitung<br />
unserer Speisen und<br />
umweltschonende Transportwege<br />
für die Zukunft unserer<br />
Kinder“, betont Monika Mäder,<br />
die sich in zwei bis drei<br />
Jahren zurückziehen will. Mit<br />
dem Firmeneintritt von Sohn<br />
Sebastian Bendixen (2.v.li.)<br />
istdie Unternehmens-Zukunft<br />
bereitsgesichert.<br />
Text:lip/Foto:Bohlen<br />
info@maeders.de ·www.maeders.de<br />
dort derzeit nur noch vereinzelt<br />
Flächen verfügbar. Über 50<br />
Unternehmen mit knapp 900<br />
Beschäftigten haben dort ihre<br />
Betriebsstätte. Die kommunale<br />
Partnerschaft im Gewerbegebiet<br />
Wees zwischen Glücksburg,<br />
Wees und <strong>Flensburg</strong> hat sich<br />
ebenso erfolgreich entwickelt<br />
und die letzte freie Gewerbefläche<br />
ist vor wenigen Wochen verkauft<br />
worden. Da zum überwiegenden<br />
Teil alle kommunalen<br />
Gewerbegebiete mit Inanspruchnahme<br />
von öffentlichen Fördermitteln<br />
entwickelt wurden, gehen<br />
auch einschränkende Fördermittelbedingungen<br />
damit einher.<br />
Unter Beachtung der Fördermittelbedingungen<br />
und des jeweils<br />
geltenden Bebauungsplans<br />
kann somit nicht jeder Unternehmer<br />
auf der von ihm präferierten<br />
Gewerbefläche seinen Betrieb<br />
ansiedeln.<br />
Für die Stadt <strong>Flensburg</strong> ist die<br />
team AG,die ihren Hauptsitz im<br />
kommenden Jahr nach <strong>Flensburg</strong><br />
verlegen wird, eine bedeutende<br />
Ansiedlung. Die WiREG<br />
hat in enger und sehr partnerschaftlicher<br />
Zusammenarbeit<br />
mit der Verwaltung der Stadt<br />
<strong>Flensburg</strong> der team AG mit<br />
dem Gewerbegebiet Peelwatt<br />
ein Gesamtpaket anbieten können,<br />
um damit im Standortprüfverfahren<br />
ganz vorne zu sein.<br />
<strong>Flensburg</strong> hat sich damit gegen<br />
Alternativstandorte wie Kiel und<br />
Hamburg durchsetzen können.<br />
Auf dem 15.000 m² großen Gewerbegrundstück<br />
entsteht ein<br />
modernes Bürogebäude für bis<br />
zu 350 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter und es bestehen darüber<br />
hinaus Erweiterungsmöglichkeiten.<br />
Erfreulicherweise lag<br />
die Baugenehmigung nach drei<br />
Monaten vor und einer planmäßigen<br />
Fertigstellung steht hoffentlich<br />
nichts im Wege. Direkt<br />
vor den Toren Dänemarksbietet<br />
der neue Standort in <strong>Flensburg</strong><br />
optimale Arbeitsbedingungen<br />
mit der Nähe zur Universität und<br />
Hochschule. Der Campus leistet<br />
somit seinen wichtigen Beitrag<br />
für die Sicherung weiterer künftiger<br />
Fachkräfte.<br />
Ja und was wäre <strong>Flensburg</strong> ohne<br />
das <strong>Flensburg</strong>er Pils. Die sehr<br />
erfreuliche Entwicklung und das<br />
starke und solide Wachstum<br />
der traditionsreichen <strong>Flensburg</strong>er<br />
Brauerei führen dazu, dass<br />
der derzeitige Brauereistandort<br />
Munketoft an seine Grenzen<br />
stößt und eine Standorterweiterung<br />
innerhalb des Stadtgebietes<br />
unumgänglich ist. Die<br />
<strong>Flensburg</strong>er Brauerei ist nicht<br />
nur ein wichtiger Imageträger<br />
für <strong>Flensburg</strong>, sondern auch ein<br />
wichtiger Gewerbesteuerzahler<br />
und Arbeitgeber und daher ist<br />
es erforderlich, dass die weitere<br />
Expansion an einem geeigneten<br />
neuen Standort innerhalb <strong>Flensburg</strong>s<br />
ermöglicht wird. Die Stadtplanung<br />
der Stadt<strong>Flensburg</strong> hat<br />
bereits eine größere Fläche in<br />
der Nähe der Westerallee identifiziert.<br />
Das klare Bekenntnis der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Brauerei für eine Erweiterung<br />
in <strong>Flensburg</strong> spricht für<br />
den Standort.<br />
Ein nicht zu unterschätzender<br />
Standortfaktor ist der Flugplatz<br />
<strong>Flensburg</strong>-Schäferhaus. Mit<br />
wachsender Wirtschaftsverflechtung<br />
in Deutschland, Europa und<br />
der Welt benötigen Unternehmen<br />
für ihre Tätigkeit und Kontaktpflege<br />
eine gut ausgebaute<br />
Verkehrsinfrastruktur. Im Verbundnetz<br />
der Flughäfen gehört<br />
somit insbesondere auch die Infrastruktur<br />
für den individuellen<br />
Flugverkehr. Eswerden täglich<br />
ca.40Flugbewegungen getätigt.<br />
Viele Unternehmen der Region<br />
nutzen bereits die Angebote<br />
am Flugplatz<br />
<strong>Flensburg</strong>-Schäferhaus<br />
für ihre<br />
Geschäftsreisen.<br />
Und<br />
wenn man<br />
berücksichtigt,<br />
dass dort<br />
Flugzeuge in<br />
einer Größenordnung<br />
von bis zu<br />
30 Tonnen bzw. ca. 70<br />
Passagieren starten oder landen<br />
können, dann ist der Flughafen<br />
leistungsfähiger als allgemein<br />
bekannt.<br />
Und wenn von Verkehrsinfrastruktur<br />
die Rede ist, dann darf<br />
der Verkehrsträger Straße nicht<br />
außer Acht gelassen werden.<br />
Im echten Norden sind wir ganz<br />
oben und die Autobahn A7 zwischen<br />
Hamburg und unseren dänischen<br />
Nachbarn ist die Hauptschlagader<br />
unserer Wirtschaft.<br />
Wie hier die konkrete Situation<br />
rund um die Rader Hochbrücke<br />
und den A7 Ausbau ist und welche<br />
belastbaren Perspektiven<br />
zu erwarten sind hat die WiREG<br />
direkt von dem zuständigen Bereichsleiter<br />
der Managementgesellschaft<br />
für große Verkehrsinfrastrukturprojekte<br />
DEGES aus<br />
Berlin erfahren. Danach wird bei<br />
ständiger Aufrechterhaltung einer<br />
4-streifigen Verkehrsführung<br />
bis 2026 eine neue Teilbrücke<br />
östlich der vorhandenen Brücke<br />
fertig sein. Der Abbruch des<br />
derzeitigen Bestandsbauwerks<br />
erfolgt in 2026. In einer weiteren<br />
Bauphase wird eine zweite dreispurige<br />
Richtungsfahrbahn zwischen<br />
2027 und 2029 fertiggestellt.<br />
Ohne Zweifel ist die derzeitige<br />
Situation nicht befriedigend,<br />
doch steht uns ab 2026 eine<br />
solide neue erste Teilbrücke zur<br />
Verfügung über den der Verkehr<br />
über die bereits fertige dreispurige<br />
A7 zwischen Bordesholm<br />
und Hamburg rollen kann. Diese<br />
Planungssicherheit ist für ansässige<br />
Unternehmen sowie neu<br />
anzusiedelnde Unternehmen<br />
von besonderer Bedeutung und<br />
Wichtigkeit und Grundlage erfolgreichen<br />
Handelns.<br />
Insgesamt ist <strong>Flensburg</strong> eine dynamisch<br />
wachsende Stadtdirekt<br />
vor den Toren Skandinaviens.<br />
<strong>Flensburg</strong> und die Region bieten<br />
attraktive und vielfältige Arbeits-,<br />
Wohn- und Lebensbedingungen.<br />
Das bisherige dynamische<br />
Wachstum und die erfolgreiche<br />
Entwicklung gilt es nachhaltig<br />
weiterzuentwickeln. <strong>Flensburg</strong><br />
hat alle Chancen dazu, die vorhandenen<br />
Potenziale zu heben.<br />
Ein weiterer bedeutender Standortfaktor<br />
sind die Hochschule<br />
<strong>Flensburg</strong> und die Europa-Universität<br />
<strong>Flensburg</strong> mit ihren etwa<br />
9.500 Studierenden. In Zeiten<br />
des Fachkräftemangels sind die<br />
Absolventen dieser Fakultäten<br />
für Unternehmen besonders<br />
wertvoll. Forschungsund<br />
Transferaktivitäten<br />
wie<br />
z.B. das ZAiT<br />
Zentrum für<br />
Analytik im<br />
Technologietransfer<br />
für<br />
Biotech- und<br />
Lebensmittelinnovationen<br />
sowie dem Dr.Werner<br />
Jackstädt-Zentrum<br />
für Unternehmertum und Mittelstand<br />
bieten Leistungen an, die<br />
Unternehmen konkret nutzen<br />
können.<br />
Wirtschaftliches Wachstum und<br />
nicht unerhebliche regionale Arbeitsplatzeffekte<br />
entwickeln sich<br />
in der starken <strong>Flensburg</strong>er Start-<br />
Mit RE-IMPORTEN<br />
und LEASINGRÜCKLÄUFERN<br />
z. B.<br />
Mercedes<br />
Jungwagen/<br />
LEASINGRÜCKLÄUFER<br />
CKlasse Kombi 220 CDI<br />
EZ 2016<br />
Spatenstich der team<br />
AG.<br />
Michael Otten (kl. Foto)<br />
ist Geschäftsführer<br />
Up-Szene, die deutschlandweit<br />
Aufmerksamkeit erregt. Insbesondere<br />
im Bereich der digitalen<br />
Wirtschaft fällt die Region <strong>Flensburg</strong><br />
besonders auf.Der aktuelle<br />
Digitalisierungskompass hat 401<br />
deutsche Kreise und kreisfreie<br />
Städte untersucht. Mit Platz 46<br />
liegt <strong>Flensburg</strong> auch hier ganz<br />
vorne. Indikatoren für dieses<br />
Ranking waren unter anderem<br />
die Anzahl der Stellenangebote<br />
im Bereich Digitalisierung sowie<br />
die Anzahl der Digital-Experten<br />
an der Gesamtzahl der Beschäftigten<br />
und drittens die Zahl der<br />
Unternehmensgründungen im IT-<br />
Bereich. Im Technologiezentrum<br />
der WiREG findet zudem Wissens-<br />
und Erfahrungsaustausch<br />
mit etablierten Unternehmen<br />
statt. Hiervon profitieren nicht<br />
nur die jungen Start-Ups –auch<br />
die ansässigen Unternehmen<br />
schätzen die neuen Impulse,<br />
die durch die Neugründungen<br />
aus den Hochschulen in die<br />
Region transferiert werden. Digitale<br />
Kompetenz, die auf dem<br />
Campus entwickelt, imTechnologiezentrum<br />
marktreif weiterentwickelt<br />
und über Köpfe in<br />
die Region transferiert wird, ist<br />
der Motor dieser Entwicklung.<br />
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Schleswig mbH (Wi-<br />
REG).<br />
Fotos: WiREG<br />
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wirmit rund hunderttausendKilometerLaufleistung<br />
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können,sindsehrbeliebt“, sagt<br />
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Geschäftsführer Nis-Christian<br />
Nissen (Foto). „Viele Stadtbewohner<br />
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Fahrt aufs Land dem quirligen<br />
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Fax 0049 (0) 4632-8758-22