Prima Wochenende 38 2019
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-Anzeige- <strong>Prima</strong> <strong>Wochenende</strong> - 21. September <strong>2019</strong> - Seite 4<br />
Spezielle Handy-Apps können den Umgang mit dem<br />
Smartphone für Senioren vereinfachen<br />
Ergotherapie<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
Großflecken 72<br />
24534 Neumünster<br />
Tel. 0 43 21/96 510 83<br />
- Neurofeedback<br />
für Kinder u. Erwachsene<br />
- REHABILITATION<br />
nach z. B.<br />
Schlaganfall, OP...<br />
- ERGOTHERAPIE<br />
bei psychischen<br />
Erkrankungen, wie z. B.<br />
Depressionen,<br />
Schizophrenie,<br />
Multiple Persönlichkeit<br />
- Entwicklungsverzögerung<br />
- Lese- u. Rechtschreibschwäche<br />
- Rechenschwäche<br />
- AD(H)S ...<br />
Die schnelle Sprachnachricht<br />
an den Enkel, das Foto aus<br />
dem Urlaub für die Walking-<br />
Gruppe: Smartphones mit<br />
ihren zusätzlichen Apps sind<br />
sehr flexibel einsetzbar. Auch<br />
Senioren nutzen ihr Handy<br />
längst nicht mehr nur zum<br />
Telefonieren oder zum Versenden<br />
von SMS-Nachrichten.<br />
WhatsApp beispielsweise fungiert<br />
immer häufiger als Familien-Nachrichten-Zentrale.<br />
Lauschen statt lesen<br />
Bei vielen Menschen lassen<br />
altersbedingt Fingerfertigkeiten<br />
und Sehvermögen nach.<br />
Dann können spezielle Programme<br />
Hilfe leisten. Im Trend<br />
liegen etwa Sprachnachrichten<br />
und Vorlese-Apps, die Texte,<br />
Webinhalte und sogar ganze<br />
Bücher konvertieren und<br />
vorlesen. Die App „Speechnotes“<br />
beispielsweise ist eine<br />
einfach zu bedienende,<br />
kostenfreie Diktiersoftware,<br />
die das gesprochene Wort in<br />
Wie heißt noch die nette Dame<br />
aus der Apotheke?“ und<br />
„Wo habe ich bloß meine<br />
Geldbörse hingelegt?“ Nicht<br />
nur älteren Menschen spielt<br />
das Gedächtnis manchmal<br />
Streiche. Doch wenn sich die<br />
Erinnerungslücken häufen,<br />
beschleicht viele Senioren die<br />
Angst vor einer beginnenden<br />
Demenz. Die gute Nachricht:<br />
Regelmäßige körperliche Aktivität<br />
ist nicht nur positiv für<br />
den Körper, sondern sorgt<br />
auch für ein fittes Köpfchen.<br />
Bei vielen Menschen lassen altersbedingt Fingerfertigkeiten und Sehvermögen<br />
nach. Dann können spezielle Programme Hilfe leisten.<br />
Foto: djd/emporia Telecom/Katharina Schiffl<br />
Geistig fit ein Leben lang<br />
Viele Senioren entdecken<br />
gerade im fortgeschrittenen<br />
Alter eine völlig neue Lust auf<br />
das Leben. Manche beginnen<br />
mit 70 Jahren noch einmal ein<br />
Studium, andere unternehmen<br />
plötzlich Fallschirmsprünge.<br />
Doch oft machen sich mit dem<br />
Alter schleichend Einschränkungen<br />
bemerkbar: Was eben<br />
noch problemlos möglich war,<br />
wird zunehmend beschwerlicher.<br />
Mal lassen die Kräfte<br />
nach, mal die Hör- oder Sehfähigkeit.<br />
Oder es stellt sich<br />
eine allgemeine Unsicherheit<br />
ein, im hektischen und technisierten<br />
Alltag zurechtzukommen.<br />
Oft fehlt dann eine<br />
Bewegung dient der Gehirngesundheit<br />
- es wird besser<br />
durchblutet, die Nervenzellen<br />
werden gestärkt, und seine<br />
Leistungsfähigkeit bleibt länger<br />
erhalten. Best-Ager, die<br />
sich im Tanzstudio tummeln,<br />
Hanteln stemmen, schwimmen<br />
oder walken, trainieren<br />
demnach auch ihr Reaktionsvermögen<br />
und ihre geistige<br />
Flexibilität. Zur Fitness hinzu<br />
kommt der Spaß am Training<br />
in der Gruppe, denn soziale<br />
Kontakte fördern die Lebensfreude.<br />
Auch die Ernährung<br />
ist wichtig: Ältere Menschen<br />
benötigen eine hochwertige,<br />
nährstoffreiche und leicht<br />
verdauliche Kost sowie genügend<br />
Flüssigkeit. Wenn der<br />
Tagesablauf zu monoton wird,<br />
hat das Gehirn nur wenig Anregung.<br />
Es lohnt sich daher in<br />
jedem Alter, ein neues Hobby<br />
oder eine Sprache zu erlernen.<br />
Doch auch kleine Umstellungen<br />
im Alltag geben<br />
den grauen Zellen „Futter“:<br />
Rechtshänder sollten auch<br />
mal mit links ihr Brot schmieren<br />
oder die Haare kämmen<br />
- Linkshänder umgekehrt.<br />
Zudem kann man beim Spazierengehen<br />
vom gewohnten<br />
Weg abweichen oder auf<br />
anderer Strecke zum Supermarkt<br />
laufen. Jede Veränderung<br />
ist ein Ansporn für die<br />
grauen Zellen. Als besonders<br />
wirksam gelten ungewohnte,<br />
stimulierende Herausforderungen.<br />
So kann man anstelle<br />
einen geschriebenen Text umwandelt.<br />
Die Texte lassen sich<br />
speichern, ausdrucken und als<br />
E-Mail versenden - auch ohne<br />
zu tippen. Mit der kostenfreien<br />
Anwendung „Voice Aloud<br />
Reader“ dagegen kann sich<br />
der Nutzer Texte vorlesen lassen.<br />
Zusätzlich benötigt wird<br />
dabei eine Text-in-Sprache<br />
Anwendung, etwa von Google,<br />
um Sprechgeschwindigkeit<br />
und Lautstärke einzustellen.<br />
Die „Mach dein Smartphone<br />
einfach“-App wiederum macht<br />
aus der Bedienoberfläche eines<br />
Android-Smartphones ein<br />
leicht verständliches Handy.<br />
Das Einrichten der Anwendungen<br />
ist einfach, bei Unsicherheiten<br />
können Kinder oder<br />
Enkel meist aushelfen. Smartphones<br />
und Apps werden zunehmend<br />
darauf ausgelegt,<br />
das Leben zu vereinfachen.<br />
Gerade für ältere Menschen<br />
spielt die verbesserte Sprachsteuerung<br />
eine große Rolle.<br />
Wer als Senior in der digitalen<br />
Kommunikationswelt am Ball<br />
bleibe, für den wird das Leben<br />
in vielen Bereichen einfacher.<br />
Damit der Spaß nicht zu kurz<br />
kommt, gibt es kleine digitale<br />
Helfer, die Freude bringen<br />
und nebenbei geistig fit<br />
halten. Unter dem Stichwort<br />
„Gehirnjogging“ finden sich<br />
im Internet viele Apps, die<br />
das Erinnerungsvermögen<br />
fördern und die Konzentrationsfähigkeit<br />
stärken. Wer sich<br />
dagegen gern mit Zahlen und<br />
Buchstaben umgibt, wird auf<br />
seinem Smartphone viel Spaß<br />
an Rätsel- und Sudoku-Apps<br />
haben. Um das Beste aus dem<br />
großen Angebot des Internets<br />
zu filtern, können sich Senioren<br />
mit ihren Kindern und Enkeln<br />
zusammensetzen und gemeinsam<br />
eine Auswahl treffen. (djd)<br />
Das steigert die Lebensfreude im Alter: geselliges Beisammensein und anregende<br />
Gespräche.<br />
Glücklich älter werden<br />
Person an der Seite, die motivierend,<br />
aktivierend oder auch<br />
tatkräftig unterstützend tätig<br />
werden kann. Wer nicht auf<br />
Familienmitglieder, Freunde<br />
oder Nachbarn zurückgreifen<br />
Foto: djd/pilzshop.de/Getty<br />
von Kreuzworträtsel, Sudoku<br />
und Gehirn-Jogging auch mal<br />
ein PC-Spiel wagen - vielleicht<br />
gemeinsam mit dem Enkel?<br />
Sehr aktiv ist das menschliche<br />
Gehirn übrigens bei der<br />
Kommunikation mit anderen<br />
Menschen. Im Hinblick auf die<br />
geistige Fitness sollte man<br />
daher täglich mit Nachbarn,<br />
Freunden oder der Familie ins<br />
Gespräch kommen. (djd)<br />
kann oder will, findet in der<br />
Berufsgruppe qualifizierter<br />
Senioren-Assistenten professionelle<br />
Unterstützung - nach<br />
eigenen Wünschen und Bedarf.<br />
(djd)<br />
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