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50 Jahre RSG - SC Potsdam eV

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1959 – 2009<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

RHYTHMI<strong>SC</strong>HE<br />

SPORTGYMNASTIK<br />

in <strong>Potsdam</strong><br />

www.rsg-potsdam.de


1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

GRUSSWORT<br />

des MINISTERS für Bildung, Jugend und Sport<br />

des Landes Brandenburg<br />

Sehr geehrte Sportlerinnen und Sportler,<br />

seit fünf Jahrzehnten wird in <strong>Potsdam</strong> Rhythmische Sportgymnastik<br />

praktiziert – eine Sportart, die hohe Anforderungen an<br />

Beweglichkeit und Kreativität stellt und dabei wie kaum eine<br />

andere von Anmut und Grazie geprägt ist. Kein Wunder, dass<br />

diese Sportart Mädchen und Frauen vorbehalten ist.<br />

Entscheidende Voraussetzungen für das Entstehen und das Wachsen der Rhythmischen<br />

Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong> waren Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen engagierter<br />

Trainerinnen und Übungsleiterinnen sowohl aus der Gründergeneration bei der SG Dynamo<br />

<strong>Potsdam</strong> über den USV bis hin zum heutigen Stammverein, dem <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong>. Dafür danke<br />

ich allen sehr herzlich und freue mich, dass engagierte Frauen wie Daniela Malysch seit<br />

nunmehr sogar drei Jahrzehnten die Entwicklung der Rhythmischen Sportgymnastik in der<br />

Landeshauptstadt prägen.<br />

Der Erfolg ist beachtlich: Seit Mitte der 90er <strong>Jahre</strong> sind die <strong>Potsdam</strong>er Gymnastinnen mit<br />

mehr als einem Dutzend Mitgliedern in der deutschen Nationalmannschaft vertreten. Dass<br />

daran mit Knut Melzer auch ein Abteilungsleiter seinen Anteil hat, zeigt, dass ausnahmsweise<br />

auch Männer in diesem Sport Erfolg haben können.<br />

Ich wünsche mir aber, dass es insgesamt eine größere Beteiligung von Mädchen und Frauen<br />

im organisierten Sport gibt. Deshalb stand die Landessportkonferenz am 30. November dieses<br />

<strong>Jahre</strong>s auch unter dem Thema „Mehr Mädchen und Frauen für den Sport gewinnen“. Die<br />

Abteilung Rhythmische Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong> leistet dazu seit <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n einen zentralen<br />

Beitrag – und ich bin überzeugt, dass sie das auch in den kommenden Jahrzehnten tun<br />

wird.<br />

Holger Rupprecht<br />

Minister für Bildung, Jugend und<br />

Sport des Landes Brandenburg<br />

www.rsg-potsdam.de<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

GRUSSWORT<br />

des OBERBÜRGERMEISTERS der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />

Liebe Sportlerinnen und Sportler,<br />

liebe Gäste, liebe Freunde und Förderer<br />

der Rhythmischen Sportgymnastik,<br />

anlässlich des <strong>50</strong>-jährigen Bestehens der Abteilung<br />

Rhythmische Sportgymnastik möchte ich Ihnen allen<br />

meine herzlichsten Glückwünsche übermitteln.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1959 wurde die Abteilung Gymnastik in der<br />

Sportvereinigung Dynamo <strong>Potsdam</strong> ins Leben gerufen,<br />

nach Wiedergründung des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> im <strong>Jahre</strong> 1994<br />

wurde der Wechsel der Rhythmischen Sportgymnastik<br />

in den <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> vollzogen. <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> Rhythmische<br />

Sportgymnastik – das ist Ausdruck einer langjährigen<br />

und erfolgreichen Arbeit im Sportgeschehen der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong>. Und dass Sie<br />

auf einen sehr erfolgreichen Entwicklungsweg dieser Sportart zurückschauen können, ist vor<br />

allem den engagierten und versierten Trainerinnen Edeltraut Plots, Barbara Rothenburg,<br />

Daniela Malysch, Sylke Flügel und Ilka Wolff zu verdanken. Ihre fachkompetente und erfolgreiche<br />

Arbeit in der Abteilung führte dazu, dass 1978 in <strong>Potsdam</strong> ein Trainingszentrum für<br />

Rhythmische Sportgymnastik aufgebaut wurde. Nach 1990 wurde die Sportart in <strong>Potsdam</strong><br />

ehrenamtlich weitergeführt. Seit 1997 gibt es in der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> einen Landesstützpunkt<br />

Rhythmische Sportgymnastik mit einer hauptamtlichen Trainerstelle. Dies ist<br />

insbesondere Ergebnis der engagierten Arbeit der Abteilung. Gymnastinnen wie Ines<br />

Nausedat, Ines Pommerening, Susann Hubig, Martina Pietz, Isabell Piepiorra und Maika<br />

Sourell haben als Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft unsere Landeshauptstadt<br />

und den <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> e.V. auf nationalen und internationalen Matten erfolgreich vertreten,<br />

ebenso wie Nicole Bergmann, jüngster Bundeskader und mehrfache Deutsche Vizemeisterin<br />

2009.<br />

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß bei Ihrer Jubiläumsveranstaltung, wo Gymnastinnen aller<br />

Altersklassen in einer bunten Show ihre Trainingserfolge präsentieren und bedanke mich bei<br />

allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.<br />

Ihr<br />

Jann Jakobs<br />

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

GRUSSWORT<br />

des PRÄSIDENTEN des Märkischen TurnerBundes<br />

Der Märkische TurnerBund (MTB) gratuliert ganz herzlich<br />

zum <strong>50</strong>- jährigen Bestehen der Rhythmischen<br />

Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong>.<br />

Eine lange erfolgreiche Tradition wurde von hauptamtlichen<br />

Mitstreitern und vielen ehrenamtlichen Helfern<br />

fortgesetzt. Bei zahlreichen Wettkämpfen, Veranstaltungen<br />

und Showauftritten waren die Gymnastinnen<br />

seit fast 20 <strong>Jahre</strong>n ein guter und zuverlässiger Partner<br />

des MTB und des Landessportbundes Brandenburgs.<br />

Darüber sind wir sehr erfreut und stolz, besonders über die hervorragende Nachwuchsarbeit<br />

in den zurückliegenden <strong>Jahre</strong>n und wünschen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg, weiteres<br />

ehrenamtliches Engagement sowie noch viele schöne und erlebnisreiche <strong>Jahre</strong> für die Mitglieder<br />

der Rhythmischen Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong>.<br />

Ich wünsche Ihnen allen für den 13. Dezember 2009 im Rahmen des Weihnachtsschauturnens<br />

des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> schöne Begegnungen, regen Austausch und alles Gute für die künftigen<br />

<strong>Jahre</strong>.<br />

Klaus Zacharias<br />

Präsident des Märkischen Turnerbundes<br />

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Seite 5


1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

GRUSSWORT<br />

des PRÄSIDENTEN des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> e.V.<br />

Die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik des SportClub<br />

<strong>Potsdam</strong> e.V. in ihrem <strong>50</strong>. Gründungsjahr leistet nicht nur<br />

eine langjährige, ehrenamtlich engagierte und bedeutsame<br />

Förderarbeit im Sport, sondern trägt ebenso zu einer schulischen<br />

und sozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen<br />

bei.<br />

Mit großartigem Können überzeugten die Sportgymnastinnen<br />

des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> bei nationalen Wettbewerben im Freizeitsport<br />

und errangen bereits zahlreiche Siege und Pokale.<br />

Ein stets konsequent verfolgter Leistungsgedanke sicherte<br />

in der Vergangenheit und ebenso aktuell die kontinuierlich<br />

erfolgreiche Entwicklung von Bundeskadern, welche als<br />

Mitglied der deutschen Nationalmannschaft nationale und<br />

internationale Wettkampferfolge erreichten.<br />

Die erfolgreiche Abteilungsarbeit unter dem Abteilungsleiter Knut Melzer reiht sich vorbildlich<br />

in die engagierte Vereinsarbeit des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> ein. Mein großer Dank und die Anerkennung<br />

gelten den Sportlerinnen, versierten Trainerinnen, fachkompetenten Übungsleiterinnen,<br />

allen Eltern und Förderern dieser anmutigen Sportart.<br />

Ich wünsche allen Akteuren, Trainern, Eltern, Funktionären und den zahlreichen Gästen viel<br />

Freude bei der weihnachtlich „verpackten“ Sportshow zum 3. Advent und ein fröhliches Einstimmen<br />

auf die bevorstehenden Weihnachtstage.<br />

Torsten K. Bork<br />

Präsident des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> e.V.<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Ein RÜCKBLICK<br />

Mit einem besonderen Programm wird die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik<br />

des SportClub <strong>Potsdam</strong> e.V. am 13.Dezember 2009 ihr <strong>50</strong>jähriges Bestehen feiern.<br />

Die Wurzeln der Rhythmischen Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong> gehen bereits auf die<br />

<strong>50</strong>er <strong>Jahre</strong> zurück.<br />

Für die Einsatzbereitschaft der Volkspolizei hatte eine systematische, alle VP-<br />

Angehörige erfassende, sportliche Betätigung großes Gewicht. Deshalb galt es, neben<br />

dem Dienstsport auch dem Freizeitsport mehr Aufmerksamkeit zu widmen und<br />

die sportliche Betätigung zum Bedürfnis aller Volkspolizisten zu entwickeln. Der Befehl<br />

Nr.119/<strong>50</strong> des Chefs der Deutschen Volkspolizei, Dr. Kurt Fischer, sowie der<br />

Aufbau der Sportvereinigung Deutsche Volkspolizei (SV DVP) im Juni 19<strong>50</strong>, bildeten<br />

dazu wichtige Grundlagen. Mit der Gründung der SV DVP erhielt der Leistungssport<br />

bedeutende Impulse. Zentren für einzelne Disziplinen wurden gebildet, so in<br />

<strong>Potsdam</strong> für Leichtathletik, Boxen, Ringen, Rudern, Turnen und Gymnastik.<br />

Die politisch-operative Aufgabenstellung verfolgte insbesondere die Sicherung des<br />

Leistungssports, aber auch die Demonstration von Stärke und Vielfalt der Sportvereinigung.<br />

Mit methodischen Vorführungen bei Gymnaestraden, Weltfestspielen,<br />

leistungsstarken Sportschauprogrammen anlässlich der Deutschen Turn-Sportfeste<br />

der DDR, Aufbau von Trainingszentren unter dem Einsatz hauptamtlicher Trainer mit<br />

festgelegten, leistungsorientierten Zielsetzungen, unter politischer Leitung, wurde<br />

ein langfristiges Konzept der sportlichen Leistungsfähigkeit der Sportvereinigung geschaffen.<br />

Der Polizeisportverein „DYNAMO“ war ein erfolgreicher Sportverein in der Geschichte<br />

der DDR und trug mit zahlreichen Olympiasiegern, Welt-und Europameistern einen<br />

bedeutenden Anteil an den sehr guten Ergebnissen des DDR-Sports. Bis zur<br />

Liquidation im <strong>Jahre</strong> 1990 zählte er 280.000 Mitglieder, darunter 110.000 Kinder.<br />

Bereits im Spätsommer des <strong>Jahre</strong>s 1959, erfolgte, nach<br />

der bezirklichen Gründung der Bezirksbehörde der Deutschen<br />

Volkspolizei auf Beschluss die Gründung der<br />

Sportvereinigung Dynamo <strong>Potsdam</strong> und mit ihr die<br />

Sektion Gymnastik. Im Herbst 1959 wurde mit<br />

Edeltraud Plots, seit 1957 ausgebildete Übungsleiterin<br />

und Kampfrichterin für Turnen und Gymnastik, eine fachlich<br />

versierte Übungsleiterin für die neu gegründete Sektion<br />

Gymnastik in der SG Dynamo <strong>Potsdam</strong> II eingesetzt<br />

und von 1962- 1970 hauptamtlich als Trainerin verpflichtet.<br />

Von 1970- 1992 arbeitete „Plotti“ neben ihrem Beruf bei der Zulassungsstelle der<br />

Polizei ehrenamtlich als Trainerin für die Sportart <strong>RSG</strong> in der Sportvereinigung Dynamo.<br />

Seit 2004 betreut Edeltraud Plots 2 x wöchentlich 3 Seniorensportgruppen<br />

im Schwimmen und in der Wassergymnastik im Olympischen SportClub <strong>Potsdam</strong>.<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Leipzig waren.<br />

Im Sommer 1970 begann Barbara Rothenburg,<br />

Unterstufenlehrerin in Senzig, für die SG Südstern<br />

Senzig in Zusammenarbeit mit der Bezirksorganisation<br />

<strong>Potsdam</strong> als Trainerin. Für die Gestaltung der<br />

Sportschau Dynamo bereitete sie 1973/74 zahlreiche<br />

Mädchen vor, welche 1977 Teilnehmerinnen<br />

der Sportschau des Übungsverbandes Dynamo in<br />

Seit 1978 übernahm Barbara<br />

Rothenburg den Aufbau eines<br />

Trainingszentrums für Rhythmische<br />

Sportgymnastik in der SG Dynamo<br />

<strong>Potsdam</strong> II und wurde im <strong>Jahre</strong><br />

1983, gemeinsam mit Daniela<br />

Malysch, als hauptamtliche TZ-<br />

Trainerin berufen. Mit Astrid<br />

Harzmann aus Senzig/ Königs<br />

Wusterhausen, heute Tänzerin im Friedrich-Stadt -Palast Berlin, wurde 1978 erstmals<br />

ein Nachwuchstalent an die Kinder- und Jugendsportschule delegiert. Im Zeitraum<br />

bis 1990 folgten weitere 37 Delegierungen von talentierten Sportgymnastinnen.<br />

Mit der neuen Aufgabenstellung als DTV-<br />

Verbandstrainerin für <strong>RSG</strong> und dem damit verbundenen<br />

Umzug nach Berlin, übernahm Sylke<br />

Flügel, geb. Misch, seit 1979 als Übungsleiterin<br />

für <strong>RSG</strong> in <strong>Potsdam</strong> tätig, die Aufgaben<br />

von Barbara Rothenburg als Trainerin im<br />

TZ <strong>Potsdam</strong>. Seit dieser Zeit arbeitet Sylke<br />

Flügel kontinuierlich Im Leistungszentrum der<br />

<strong>RSG</strong>. Neben dem<br />

hauptamtlichen Wirken der Trainerinnen wurden<br />

die Sportlerinnen des Trainingszentrums durch Offiziere (Panitz, Toppelt, Klaus<br />

Tops, Wolfgang Hülsebeck, Fritz Trebes), durch FDJ-Beauftragte (Petra Schaller,<br />

Marianne Kabisch/Oribold) und spezielle Kräfte, wie zum Beispiel von Dorothea<br />

Bachmann (für die Hausaufgabenbetreuung)<br />

unterstützt und pädagogisch betreut.<br />

Die Sportvereine des PSV Guben und PSV<br />

Schwedt wurden in enger Kooperation mit dem<br />

Trainingszentrum in <strong>Potsdam</strong> beim Aufbau der<br />

Sportart Rhythmische Sportgymnastik unterstützt<br />

und betreut.<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Ehrung<br />

Im Dezember 1986 erhielt das Trainingszentrum<br />

Rhythmische Sportgymnastik auf Grund<br />

der erfolgreichen Arbeit den Namen „Hilde<br />

Coppi“ durch deren Sohn Hans Coppi verliehen.<br />

D Der damalige Leiter des Trainingszentrums,<br />

Wolfgang Hülsebeck, heute Fachbereichsleiter<br />

der Feuerwehr , nahm gemeinsam mit den<br />

Sportlerinnen und Trainerinnen die Ehrung und<br />

ein Bildnis von Hilde Coppi im Rahmen einer<br />

Festveranstaltung entgegen.<br />

Veränderungen<br />

Auch über die Wende im <strong>Jahre</strong> 1990, als alle leistungssportlichen Strukturen, einschließlich<br />

der hauptamtlichen Trainerstellen bei der Sportvereinigung Dynamo abgeschafft<br />

wurden, hatte Sylke Flügel auf einer ehrenamtlichen Basis das Grundlagentraining<br />

der Sportart innerhalb des Polizeisportvereins <strong>Potsdam</strong> aufrecht erhalten.<br />

Mit der Gründung des Landes-Fachverbandes Märkischer Turnerbund am<br />

08.Dezember 1990 übernahm Daniela Malysch ehrenamtlich<br />

die Funktion der Landesfachwartin (heute TK-Vorsitzende)<br />

für <strong>RSG</strong> und unterstützt seitdem sowohl die Facharbeit im<br />

Land Brandenburg, als auch innerhalb des Deutschen Turnerbundes<br />

(DTB).<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1990 gründete der USV <strong>Potsdam</strong> eine Sektion<br />

<strong>RSG</strong>. Die Dynamo- Sportlerin Ilka Wolff absolvierte nach ihrer<br />

aktiven sportlichen Laufbahn eine Ausbildung zur Trainerin<br />

und Kampfrichterin für Rhythmische Sportgymnastik und übernahm ehrenamtlich die<br />

sportfachliche Leitung des Gymnastiktrainings beim USV <strong>Potsdam</strong> bis zum <strong>Jahre</strong><br />

2007. Zahlreiche von Ilka Wolff betreute Gymnastinnen beteiligten sich erfolgreich<br />

am nationalen Wettkampfgeschehen<br />

und erfuhren auch die<br />

Aufnahme als Talent an den<br />

Landesstützpunkt für <strong>RSG</strong>. Seit<br />

2008 arbeitet Ilka Wolff als Leiterin<br />

für den Landesstützpunkt<br />

<strong>Potsdam</strong>. An der Entwicklung<br />

und Ausprägung der Sportart in<br />

<strong>Potsdam</strong> trägt sie einen entscheidenden<br />

Anteil.<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Ein Neuanfang<br />

Als die Stadt <strong>Potsdam</strong> 1999 beschloss, das Ernst-Thälmann-Stadion und damit die<br />

Polizeisporthalle abzureißen, um den historischen Urzustand am Alten Markt wieder<br />

herzustellen, wurde für den Trainingsbetrieb der Gymnastik Ersatz gesucht. Jochen<br />

Pampel vom <strong>Potsdam</strong>er Sportamt unterstützte uns bei der Findung einer geeigneten<br />

hohen Trainingshalle für die Gymnastik und so begann eine neue Ära in der traditionellen,<br />

denkmalgeschützten Sportstätte Kurfürstenstraße 49 in <strong>Potsdam</strong>s historischer<br />

Mitte, an deren Stelle heute der Landesstützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik<br />

seine Haupttrainingsstätte betreibt.<br />

Da das Interesse an der Sportart <strong>RSG</strong> durch den Polizeisportverein zunehmend weniger<br />

beachtet wurde, beschlossen die Sportfreunde, diese, alleinig den Frauen und<br />

Mädchen vorbehaltene Sportart, wieder auf eigene „Füße“ zu stellen.<br />

Mit der Wiedergründung des traditionsreichen <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> im Dezember 1994<br />

durch die Abteilung Leichtathletik wurde am 23.August 1995 der Wechsel der<br />

Rhythmischen Sportgymnastik in den <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> und gleichzeitig der Beitritt in<br />

den Fachverband „Märkischer TurnerBund“ vollzogen. Der Sportclub <strong>Potsdam</strong><br />

heute als größter Sportverein des Landes Brandenburg mit 2.8000 Mitgliedern durch<br />

ein überaus erfolgreiches Vereinskonzept geführt,<br />

mit Spitzen-, Breiten-, Fitness- und Behindertensport,<br />

Bürgernähe, Sport-Förder-Kuratorium, Marketingabteilung<br />

und Engagement für die Stadt<br />

<strong>Potsdam</strong> ausgestattet, olympischen Erfolgen in<br />

der Leichtathletik und im Bobsport, leistungsstarkem<br />

Nachwuchs in allen Sportarten, Turntalentschulen,<br />

kompetenten Führungskräften und lizensierten<br />

Trainern, als anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />

für Sport-und Fitness, Träger eines Kinder-<br />

und eines Jugendclubs, all das macht uns sehr<br />

stolz.<br />

Unter dem engagierten Einfluss von Andreas<br />

Langer (Ministerium für Bildung, Jugend und<br />

Sport) und Rolf Bauch, dem damaligen Vizepräsidenten<br />

des Märkischen TurnerBundes, wurden<br />

die Grundlagen für die Anerkennung eines Landesstützpunktes<br />

für Rhythmische Sportgymnastik in der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />

geschaffen. Seitdem erfüllen die Trainerinnen unter der Leitung von Landestrainerin<br />

Sylke Flügel die Aufgabenstellungen und Leistungsanforderungen des seit 1997<br />

ununterbrochen anerkannten Leistungsstützpunktes hervorragend und sichern als<br />

zuverlässige Kaderschmiede langfristig die Zulieferung von Bundeskader-Talenten<br />

an Bundesstützpunkte des DTB zur weiteren Ausbildung und Profilierung.<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Talentförderung<br />

Nachdem zahlreiche <strong>Potsdam</strong>er Sportgymnastinnen, wie Ines Pommerening, Ines<br />

Nausedat, Susann Hubig, Martina Pietz, Melanie Hilse, Claudia Schubert, Cathleen<br />

Koppe, Isabell Piepiorra, und Maika Sourell in der Vergangenheit als Mitglieder<br />

der deutschen Nationalmannschaft Deutschland erfolgreich vertraten, folgt nun<br />

die jüngste Bundeskader-Gymnastin Nicole Bergmann als mehrfache deutsche<br />

Vizemeisterin 2009 dem selbigen Weg. Sie ist gemeinsam mit Anna Lena Wiesner<br />

und Alexandra Kober (beide ebenfalls D/C-Bundeskader), Xenia Höfel und Martha<br />

Lepke an den Bundesstützpunkt nach Halle/ Neustadt gewechselt, um sich weiter<br />

sportartspezifisch profilieren und ihren großen Vorbildern nacheifern zu können.<br />

Zu einem ganz besonderen, national anerkannten<br />

Wettkampf mit inzwischen internationaler<br />

Beteiligung ist der am 28.April<br />

1996 mit 35 Teilnehmerinnen ins Leben<br />

gerufene Gymnastik-Mäuse- Cup für<br />

Nachwuchsgymnastinnen der Leistungsklassen<br />

8, 9 und 10. Ursprünglich als Vergleichswettkampf<br />

der jüngsten Gymnastinnen<br />

in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg/Vorpommern,<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt und<br />

Thüringen (neue Bundesländer) organisiert, hat<br />

sich nach der deutschen Wiedervereinigung dieser<br />

Leistungsvergleich zu einer bundesweiten Nachwuchsmeisterschaft<br />

entwickelt. Da das Interesse<br />

nicht nur national von allen Bundesländern sehr<br />

groß, sondern auch international stark angefragt<br />

ist, musste mit der Ausschreibung die Teilnehmeranzahl<br />

begrenzt werden, um nicht den Rahmen<br />

des Wettkampfes zu sprengen, der im kommenden Jahr eine 15.Auflage erfährt.<br />

Vielfalt<br />

Das Hauptziel der Vereins-Abteilungsarbeit ist die erfolgreiche Entwicklung von Talenten<br />

und Leistungssportlerinnen, welche den Weg in die Nationalmannschaft finden<br />

sollten, um an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teilnehmen zu<br />

können. Wer aber die hier dargestellte Sportart nur mit Spitzensport verbindet, der<br />

irrt enorm. Grundlage für die Talentfindung ist die breite Basis mit dem vielfältigen<br />

Übungsgut aus Gymnastik und Tanz. Mit Imona Otte arbeitet eine sehr engagierte<br />

ehrenamtliche Trainerin seit 20 <strong>Jahre</strong>n im Nachwuchsbereich der Rhythmischen<br />

Sportgymnastik. Neben ihrem eigentlichen Beruf als Lehrerin betreut sie Kinder aller<br />

Altersstufen und – klassen, arbeitet als Kampfrichterin, bildet Trainerinnen und<br />

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Seite 11


1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Kampfrichterinnen aus, betreut eine Schul-Arbeitsgemeinschaft in Kleinmachnow,<br />

organisiert Wettkämpfe, erfüllt Aufgaben im Fachbereich Gymnastik des Deutschen<br />

Turnerbundes und fungiert im Technischen Komitee <strong>RSG</strong> des Landes als Stellvertreterin.<br />

Eine besondere Funktion erfüllt Kristin Wolf (geb. Cramer) seit langem als Landes-<br />

Jury-Beauftragte für Rhythmische Sportgymnastik. Sie selbst hatte ihren Weg als<br />

junge Gymnastin im Trainingszentrum unter der Anleitung von Barbara Rothenburg<br />

begonnen und leistungssportliche Erfahrungen an der Kinder-und Jugendsportschule<br />

in Halle /N. gesammelt. Heute setzt sie ihre Erfahrungen als Kampfrichterin um,<br />

schult sich und alle Trainerinnen und Kampfrichterinnen des Landes regelmäßig im<br />

sehr anspruchsvollen und oft wechselnden Regelwerk der Rhythmischen Sportgymnastik.<br />

Für das Land Brandenburg stehen derzeit<br />

4 Jurorinnen für <strong>RSG</strong> mit nationalem Brevet<br />

und 11 Kampfrichterinnen mit einem Landesbrevet<br />

für die Wettkampfeinsätze zur Verfügung.<br />

Neben zahlreichen „stillen“ Helfern im Hintergrund<br />

sind insbesondere Anette Spindler und<br />

Rigo Sourell hervorzuheben. In der Funktion<br />

des Webmasters betreut Anette die <strong>RSG</strong>-<br />

Website und entwickelt akribisch zahlreiche<br />

Printmedien und Urkunden.<br />

Rigo arbeitet für unsere Abteilung im EDV-<br />

Bereich und unterstützt die Abteilung sehr<br />

langjährig bei der Erstellung von Berechnungstabellen<br />

und Ergebnislisten.<br />

Gegenwärtig trainieren in der Abteilung <strong>RSG</strong><br />

insgesamt 112 Mitglieder in der Sportart<br />

<strong>RSG</strong>, Gymnastik &Tanz und Familiensport<br />

unter der Anleitung von 7 Trainerinnen und 5 Übungsleiterinnen in der Haupttrainingsstätte<br />

des Landesstützpunktes <strong>RSG</strong> in der <strong>Potsdam</strong>er Kurfürstenstraße 49, in<br />

der Eisenhardschule, in der Grundschule 20 im Wohngebiet <strong>Potsdam</strong>-Drewitz, im<br />

O<strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> „Luftschiffhafen“ und in der Grundschule 45/36 im Wohngebiet am<br />

Stern. Im Aufbau befindlich ist die Turntalentschule „Am Stern“ mit Nachwuchsgymnastinnen<br />

der Vorschule und 1.Klasse.<br />

Die Abteilung pflegt Kooperationsvereinbarungen mit dem Bundesstützpunkt <strong>RSG</strong><br />

in Halle/S. und der Eigenherd-Europaschule in Kleinmachnow.<br />

www.rsg-potsdam.de<br />

Seite 12


1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Die Kontinuität der fachspezifischen Arbeit der ehrenamtlich geführten Abteilung<br />

<strong>RSG</strong> unter Abteilungsleiter Knut Melzer und der stets verfolgte Leistungsgedanke<br />

werden sowohl durch die Entwicklung von zahlreichen Landes- und Bundeskadern,<br />

als auch durch die errungenen nationalen und internationalen Meistertitel dokumentiert.<br />

An der dargestellten Entwicklung in den <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Rhythmische Sportgymnastik in<br />

<strong>Potsdam</strong> haben zahlreiche Menschen sehr entscheidenden Anteil. An dieser Stelle<br />

sei allen Aktiven, Trainern, Übungsleitern, Eltern, Kampfrichtern, Funktionären, der<br />

Landesregierung, dem Fachverband Märkischer TurnerBund, dem Sportverein, den<br />

Förderern und Unterstützern für das umfassende Engagement und die Kompetenz<br />

gedankt.<br />

Daniela Malysch<br />

TK-Vors.<strong>RSG</strong> Land Brandenburg<br />

__________________________________________________________________________<br />

Herzlichen Dank für die langjährige und erfolgreiche Unterstützung !<br />

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Seite 13


1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Der Universitätssportverein <strong>Potsdam</strong> e.V.<br />

Der Vorläufer der Abteilung „Rhythmische Sportgymnastik“ im USV <strong>Potsdam</strong><br />

e.V. war die Trainingsgruppe der SG Dynamo <strong>Potsdam</strong> II aus <strong>Potsdam</strong>-West.<br />

USV- Trainerin Ilka Wolff war selbst seit ihrem 5. Lebensjahr aktiv in der<br />

Gymnastik. Jeden Sonntag zog sie Anfang der 70-er <strong>Jahre</strong> mit ihrem<br />

Sportzeug in den „Kulturraum“ der <strong>Potsdam</strong>er Feuerwehr und erlernte bei<br />

Gymnastik-Gründerin Edeltraud Plots die Grundkenntnisse dieser schönen<br />

Sportart. Sie blieb der Gymnastik treu und unterstützte Frau Plots in den 80-er<br />

<strong>Jahre</strong>n bei der Trainingsarbeit mit den Kindern.<br />

1990 wechselte die Trainingsgruppe mit damals 11 Aktiven zum<br />

Universitätssportverein <strong>Potsdam</strong>, darunter auch Susanne Rohde. Sie leitete<br />

gemeinsam mit Ilka Wolff die Breitensportgruppe der Rhythmischen<br />

Sportgymnastik beim USV, später unterstützte auch die Aktive Ariane Woitalla<br />

das Trainerteam. Bis 2004 gehörten bis zu 20 Mädchen im Alter von 6 bis 20<br />

<strong>Jahre</strong>n zu dieser „kleinen“ sportliche Familie. Im Bereich des Wettkampfsports<br />

lernten sie mit viel Begeisterung den Umgang mit Ball, Seil, Reifen und Keulen.<br />

Spaß und Freude kamen hier auch nicht zu kurz. Jährlich wurden in den<br />

Oktoberferien Trainingslager am Werbellinsee, in der Feldberger<br />

Seenlandschaft, im Spreewald oder in der Tschechischen Republik<br />

durchgeführt. Diese schönen Erlebnisse für die Mädchen konnten nur<br />

gemeinsam mit den sehr engagierten Eltern des Vereins realisiert werden.<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

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Ihr Können im Wettkampfsport zeigten<br />

die Kinder und Jugendlichen im<br />

Einzel- und im Gruppenbereich bei<br />

den Landesmeisterschaften, bei den<br />

Kinder- und Jugend- Sportspielen<br />

sowie auch bei dem jetzt schon traditionellen<br />

Gymnastik-Mäuse-Cup.<br />

Höhepunkte des Trainingsjahres<br />

waren die Teilnahmen an den Wettkämpfen<br />

außerhalb des Landes<br />

Brandenburgs, wie die Bundesoffenen<br />

Meisterschaften, der Deutschland-Cup<br />

im Gruppenbereich und<br />

der Gymnastik-Wettkampf um den<br />

Pokal des Oberbürgermeisters der<br />

Stadt Halle/ Saale.<br />

Ein großer Dank gilt den langjährig aktiven Mitgliedern der Abteilung:<br />

Ilka Wolff und Susanne Rohde ( beide Aktive bei Frau Plots, dann Trainerinnen),<br />

Katrin Degenhardt, Kerstin Weiß, Jana Fugmann, Kathi Dedkow, Fabienne Ferch,<br />

Ariane Woitalla ( Aktive im USV, später Trainerin), Teresa Händel, Diana Mende,<br />

Jana Leutert, Susanne Lämmel, Juliane Junkel, Claudia Baumgart, Annika Tessmer,<br />

Annemarie Havelberg, Stefanie Reichel, Julia und Katja Westphal, Gina Freitag,<br />

Lisa Sommer, Pia Prößdorf, Mandy Dahme, aber auch allen hier nicht genannten<br />

ehemaligen Sportgymnastinnen des USV <strong>Potsdam</strong> e.V..<br />

Ilka Wolff<br />

Leiterin des LSP <strong>RSG</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

Schülerinnengruppe 2001 USV-Team 1999 mit den Trainerinnen Ilka Wolff (re)und Susanne Rhode(li)<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Wettkampfhöhepunkt<br />

Internationaler Gymnastik-Mäuse Cup<br />

in der Rhythmischen Sportgymnastik<br />

Olympische Sportart in der Einzel-und Gruppengymnastik<br />

Die Entwicklung der wunderschönen und anmutigen, einzig den Frauen und Mädchen vorbehaltenen<br />

Sportart „Rhythmische Sportgymnastik“ geht weltweit rasant voran. Ebenso erfordern<br />

Reglement und Vielfalt der Sportart auch in Deutschland enorme Anstrengungen, um<br />

Sichtung von Talenten, entsprechende Ausbildung und Talentförderung zu gewährleisten.<br />

Dazu gehört natürlich auch der Leistungsvergleich, wie ihn der, durch den Deutschen Turnerbund<br />

offiziell anerkannte, Nachwuchswettkampf „Gymnastik-Mäuse-Cup“ vermittelt. In<br />

der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> treffen sich jährlich im Juni Sportgymnastinnen aus Sportvereinen<br />

aller Bundesländer und aus dem Ausland zur am 19.Juni 2010 nunmehr bereits<br />

15.Auflage, um erneut um die Super-Maus-Pokale zu wetteifern. Neben den jüngsten Teilnehmerinnen<br />

im „Alter“ von 8-9 <strong>Jahre</strong>n, die vielleicht zum ersten Mal bei einem so großen<br />

Wettkampf ihre „Premiere“ erleben, finden wir auch Sportgymnastinnen, welche bereits als<br />

10-oder 11jährige im Nachwuchskader des Deutschen Turnerbundes Aufnahme zur weiteren<br />

Förderung erhalten haben.<br />

Nach 15 <strong>Jahre</strong>n hat sich diese gewählte<br />

Wettkampfform mehr als bewährt, erfreut<br />

sich immer größerer Nachfrage und erlangt<br />

zunehmend insbesondere nationale Bedeutsamkeit.<br />

Ehemalige Starterinnen und<br />

Siegerinnen des Gymnastik-Mäuse- Cups<br />

vertreten heute im Rahmen der deutschen<br />

Nationalmannschaft das Land.<br />

Erst im Sommer des vergangenen <strong>Jahre</strong>s sind mit Nicole Bergmann, Alexandra Kober,<br />

Anna Lena Wiesner, Xenia Höfel und Martha Lepke wiederum 5 junge Gymnastinnen des<br />

<strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> von der Havel in die Saalestadt Halle „gezogen“, um sich am Nachwuchs-<br />

Bundesstützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik sportlich und schulisch unter fachgerechter<br />

Anleitung und Betreuung zu profilieren. Sie alle, ob die Jüngsten oder auch die bereits<br />

mit Erfahrung ausgestatteten Sportgymnastinnen wetteifern im Einzel- und Mannschaftsklassement<br />

mit ihren publikumswirksamen Darbietungen um Siege und Platzierungen<br />

und sorgen dabei jährlich für tolle Stimmung in der Wettkampfhalle. Der SportClub <strong>Potsdam</strong><br />

als zahlenmäßig stärkster Sportverein im Land Brandenburg mit seiner Abteilung<br />

Rhythmische Sportgymnastik, als Ausrichter dieser alljährlich wiederkehrenden Veranstaltung,<br />

engagiert sich mit vielen ehrenamtlichen Helfern sowohl im Vorfeld, als auch bei der<br />

Durchführung und freut sich über einen anhaltend regen, inzwischen auch internationalen,<br />

Zuspruch. Insbesondere im <strong>50</strong>. Jubiläumsjahr der Gründung der <strong>Potsdam</strong>er Sportabteilung<br />

Gymnastik konnten wir anlässlich des 14. Gymnastik- Mäuse- Cups zahlreiche Gründungsmitglieder,<br />

Funktionäre und ehemalige, auch international erfolgreiche, Sportgymnastinnen<br />

unter den Zuschauern begrüßen.<br />

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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />

Die Super-Mäuse von 1995 bis 2009<br />

1. Gymnastik-Mäuse Cup 1995 Sina Saborowski <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

Anja Richter SV Halle<br />

Isabell Piepiorra <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

2. Gymnastik-Mäuse Cup 1996 Isabell Piepiorra <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

Raliza Danailow SV Halle<br />

Sandra Machate SV Halle<br />

3. Gymnastik-Mäuse Cup 1997 Melanie Kopp TSV München<br />

Sandra Machate SV Halle<br />

Natascha Linner TSV München<br />

4. Gymnastik-Mäuse Cup 1998 Darja Stolbin TuG Leipzig<br />

Natascha Linner TSV München<br />

Alexandra Nepomnyaschka O<strong>SC</strong> Berlin<br />

5. Gymnastik-Mäuse Cup 1999 Natascha Linner TSV München<br />

Felice Aguilar TK Hannover<br />

Alexandra Nepomnyaschka O<strong>SC</strong> Berlin<br />

6. Gymnastik-Mäuse Cup 2000 Felice Aguilar TK Hannover<br />

Alexandra Nepomnyaschka O<strong>SC</strong> Berlin<br />

Julia Matheis TV Dahn 1910<br />

7. Gymnastik-Mäuse Cup 2001 Lydia Lott TSV Schmiden<br />

Karolina Raskina TSV Schmiden<br />

Alisa Bilali TSV Schmiden<br />

8. Gymnastik-Mäuse Cup 2002 Sarah Radmann TSV Schmiden<br />

Alisa Bilali TSV Schmiden<br />

Tanja Kupser TK Hannover<br />

9. Gymnastik-Mäuse Cup 2003 Erika Schmalz Bremen 1860<br />

Tanja Kupser TK Hannover<br />

Lena Rübke BTS Neustadt Bremen<br />

10. Gymnastik-Mäuse Cup 2004 Ekaterina Ebert TSV Bayer Leverkusen<br />

Erika Schmalz Bremen 1860<br />

Tanja Kupser TK Hannover<br />

11. Gymnastik-Mäuse Cup 2005 Nicole Bergmann <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

Sofie Raikhlina TSV Schwerin<br />

Erika Schmalz Bremen 1860<br />

12. Gymnastik-Mäuse Cup 2006 Alina Sophie Boden <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

Nicole Bergmann <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

Elisabeth Frolov TSV Bayer Leverkusen<br />

13. Gymnastik-Mäuse Cup 2007 Anastasia Samkovez SVNA Hamburg<br />

Sabina Titov TV Wattenscheid 01<br />

Nicole Bergmann <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />

14. Gymnastik-Mäuse Cup 2008 Celina Glöckle TSG Söflingen<br />

Danielle Primak TK Hannover<br />

Finnja Czacharowski Bremer TV<br />

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IMPRESSUM<br />

SportClub <strong>Potsdam</strong> e.V.<br />

Anschrift: Maimi - von- Mirbach-Straße 11/13, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />

Telefon: (+49) 0331- 622 900<br />

Telefax: (+49) 0331 62 61 576<br />

Homepage: www.sc-potsdam.de<br />

E-Mail: info@sc-potsdam.de<br />

Gestaltung: Daniela Malysch<br />

Homepage: www.rsg-potsdam.de<br />

E-Mail: info@rsg-potsdam.de<br />

Fotos: Eberhard W.Köhler, Berlin<br />

E.Koehler-Bln@t-online.de<br />

Druck: Kuss GmbH <strong>Potsdam</strong>, mail@kuss-potsdam.de<br />

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