50 Jahre RSG - SC Potsdam eV
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1959 – 2009<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />
RHYTHMI<strong>SC</strong>HE<br />
SPORTGYMNASTIK<br />
in <strong>Potsdam</strong><br />
www.rsg-potsdam.de
1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
GRUSSWORT<br />
des MINISTERS für Bildung, Jugend und Sport<br />
des Landes Brandenburg<br />
Sehr geehrte Sportlerinnen und Sportler,<br />
seit fünf Jahrzehnten wird in <strong>Potsdam</strong> Rhythmische Sportgymnastik<br />
praktiziert – eine Sportart, die hohe Anforderungen an<br />
Beweglichkeit und Kreativität stellt und dabei wie kaum eine<br />
andere von Anmut und Grazie geprägt ist. Kein Wunder, dass<br />
diese Sportart Mädchen und Frauen vorbehalten ist.<br />
Entscheidende Voraussetzungen für das Entstehen und das Wachsen der Rhythmischen<br />
Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong> waren Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen engagierter<br />
Trainerinnen und Übungsleiterinnen sowohl aus der Gründergeneration bei der SG Dynamo<br />
<strong>Potsdam</strong> über den USV bis hin zum heutigen Stammverein, dem <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong>. Dafür danke<br />
ich allen sehr herzlich und freue mich, dass engagierte Frauen wie Daniela Malysch seit<br />
nunmehr sogar drei Jahrzehnten die Entwicklung der Rhythmischen Sportgymnastik in der<br />
Landeshauptstadt prägen.<br />
Der Erfolg ist beachtlich: Seit Mitte der 90er <strong>Jahre</strong> sind die <strong>Potsdam</strong>er Gymnastinnen mit<br />
mehr als einem Dutzend Mitgliedern in der deutschen Nationalmannschaft vertreten. Dass<br />
daran mit Knut Melzer auch ein Abteilungsleiter seinen Anteil hat, zeigt, dass ausnahmsweise<br />
auch Männer in diesem Sport Erfolg haben können.<br />
Ich wünsche mir aber, dass es insgesamt eine größere Beteiligung von Mädchen und Frauen<br />
im organisierten Sport gibt. Deshalb stand die Landessportkonferenz am 30. November dieses<br />
<strong>Jahre</strong>s auch unter dem Thema „Mehr Mädchen und Frauen für den Sport gewinnen“. Die<br />
Abteilung Rhythmische Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong> leistet dazu seit <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n einen zentralen<br />
Beitrag – und ich bin überzeugt, dass sie das auch in den kommenden Jahrzehnten tun<br />
wird.<br />
Holger Rupprecht<br />
Minister für Bildung, Jugend und<br />
Sport des Landes Brandenburg<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
GRUSSWORT<br />
des OBERBÜRGERMEISTERS der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />
Liebe Sportlerinnen und Sportler,<br />
liebe Gäste, liebe Freunde und Förderer<br />
der Rhythmischen Sportgymnastik,<br />
anlässlich des <strong>50</strong>-jährigen Bestehens der Abteilung<br />
Rhythmische Sportgymnastik möchte ich Ihnen allen<br />
meine herzlichsten Glückwünsche übermitteln.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1959 wurde die Abteilung Gymnastik in der<br />
Sportvereinigung Dynamo <strong>Potsdam</strong> ins Leben gerufen,<br />
nach Wiedergründung des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> im <strong>Jahre</strong> 1994<br />
wurde der Wechsel der Rhythmischen Sportgymnastik<br />
in den <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> vollzogen. <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> Rhythmische<br />
Sportgymnastik – das ist Ausdruck einer langjährigen<br />
und erfolgreichen Arbeit im Sportgeschehen der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong>. Und dass Sie<br />
auf einen sehr erfolgreichen Entwicklungsweg dieser Sportart zurückschauen können, ist vor<br />
allem den engagierten und versierten Trainerinnen Edeltraut Plots, Barbara Rothenburg,<br />
Daniela Malysch, Sylke Flügel und Ilka Wolff zu verdanken. Ihre fachkompetente und erfolgreiche<br />
Arbeit in der Abteilung führte dazu, dass 1978 in <strong>Potsdam</strong> ein Trainingszentrum für<br />
Rhythmische Sportgymnastik aufgebaut wurde. Nach 1990 wurde die Sportart in <strong>Potsdam</strong><br />
ehrenamtlich weitergeführt. Seit 1997 gibt es in der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> einen Landesstützpunkt<br />
Rhythmische Sportgymnastik mit einer hauptamtlichen Trainerstelle. Dies ist<br />
insbesondere Ergebnis der engagierten Arbeit der Abteilung. Gymnastinnen wie Ines<br />
Nausedat, Ines Pommerening, Susann Hubig, Martina Pietz, Isabell Piepiorra und Maika<br />
Sourell haben als Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft unsere Landeshauptstadt<br />
und den <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> e.V. auf nationalen und internationalen Matten erfolgreich vertreten,<br />
ebenso wie Nicole Bergmann, jüngster Bundeskader und mehrfache Deutsche Vizemeisterin<br />
2009.<br />
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß bei Ihrer Jubiläumsveranstaltung, wo Gymnastinnen aller<br />
Altersklassen in einer bunten Show ihre Trainingserfolge präsentieren und bedanke mich bei<br />
allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.<br />
Ihr<br />
Jann Jakobs<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />
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GRUSSWORT<br />
des PRÄSIDENTEN des Märkischen TurnerBundes<br />
Der Märkische TurnerBund (MTB) gratuliert ganz herzlich<br />
zum <strong>50</strong>- jährigen Bestehen der Rhythmischen<br />
Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong>.<br />
Eine lange erfolgreiche Tradition wurde von hauptamtlichen<br />
Mitstreitern und vielen ehrenamtlichen Helfern<br />
fortgesetzt. Bei zahlreichen Wettkämpfen, Veranstaltungen<br />
und Showauftritten waren die Gymnastinnen<br />
seit fast 20 <strong>Jahre</strong>n ein guter und zuverlässiger Partner<br />
des MTB und des Landessportbundes Brandenburgs.<br />
Darüber sind wir sehr erfreut und stolz, besonders über die hervorragende Nachwuchsarbeit<br />
in den zurückliegenden <strong>Jahre</strong>n und wünschen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg, weiteres<br />
ehrenamtliches Engagement sowie noch viele schöne und erlebnisreiche <strong>Jahre</strong> für die Mitglieder<br />
der Rhythmischen Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong>.<br />
Ich wünsche Ihnen allen für den 13. Dezember 2009 im Rahmen des Weihnachtsschauturnens<br />
des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> schöne Begegnungen, regen Austausch und alles Gute für die künftigen<br />
<strong>Jahre</strong>.<br />
Klaus Zacharias<br />
Präsident des Märkischen Turnerbundes<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
GRUSSWORT<br />
des PRÄSIDENTEN des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> e.V.<br />
Die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik des SportClub<br />
<strong>Potsdam</strong> e.V. in ihrem <strong>50</strong>. Gründungsjahr leistet nicht nur<br />
eine langjährige, ehrenamtlich engagierte und bedeutsame<br />
Förderarbeit im Sport, sondern trägt ebenso zu einer schulischen<br />
und sozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen<br />
bei.<br />
Mit großartigem Können überzeugten die Sportgymnastinnen<br />
des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> bei nationalen Wettbewerben im Freizeitsport<br />
und errangen bereits zahlreiche Siege und Pokale.<br />
Ein stets konsequent verfolgter Leistungsgedanke sicherte<br />
in der Vergangenheit und ebenso aktuell die kontinuierlich<br />
erfolgreiche Entwicklung von Bundeskadern, welche als<br />
Mitglied der deutschen Nationalmannschaft nationale und<br />
internationale Wettkampferfolge erreichten.<br />
Die erfolgreiche Abteilungsarbeit unter dem Abteilungsleiter Knut Melzer reiht sich vorbildlich<br />
in die engagierte Vereinsarbeit des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> ein. Mein großer Dank und die Anerkennung<br />
gelten den Sportlerinnen, versierten Trainerinnen, fachkompetenten Übungsleiterinnen,<br />
allen Eltern und Förderern dieser anmutigen Sportart.<br />
Ich wünsche allen Akteuren, Trainern, Eltern, Funktionären und den zahlreichen Gästen viel<br />
Freude bei der weihnachtlich „verpackten“ Sportshow zum 3. Advent und ein fröhliches Einstimmen<br />
auf die bevorstehenden Weihnachtstage.<br />
Torsten K. Bork<br />
Präsident des <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> e.V.<br />
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Ein RÜCKBLICK<br />
Mit einem besonderen Programm wird die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik<br />
des SportClub <strong>Potsdam</strong> e.V. am 13.Dezember 2009 ihr <strong>50</strong>jähriges Bestehen feiern.<br />
Die Wurzeln der Rhythmischen Sportgymnastik in <strong>Potsdam</strong> gehen bereits auf die<br />
<strong>50</strong>er <strong>Jahre</strong> zurück.<br />
Für die Einsatzbereitschaft der Volkspolizei hatte eine systematische, alle VP-<br />
Angehörige erfassende, sportliche Betätigung großes Gewicht. Deshalb galt es, neben<br />
dem Dienstsport auch dem Freizeitsport mehr Aufmerksamkeit zu widmen und<br />
die sportliche Betätigung zum Bedürfnis aller Volkspolizisten zu entwickeln. Der Befehl<br />
Nr.119/<strong>50</strong> des Chefs der Deutschen Volkspolizei, Dr. Kurt Fischer, sowie der<br />
Aufbau der Sportvereinigung Deutsche Volkspolizei (SV DVP) im Juni 19<strong>50</strong>, bildeten<br />
dazu wichtige Grundlagen. Mit der Gründung der SV DVP erhielt der Leistungssport<br />
bedeutende Impulse. Zentren für einzelne Disziplinen wurden gebildet, so in<br />
<strong>Potsdam</strong> für Leichtathletik, Boxen, Ringen, Rudern, Turnen und Gymnastik.<br />
Die politisch-operative Aufgabenstellung verfolgte insbesondere die Sicherung des<br />
Leistungssports, aber auch die Demonstration von Stärke und Vielfalt der Sportvereinigung.<br />
Mit methodischen Vorführungen bei Gymnaestraden, Weltfestspielen,<br />
leistungsstarken Sportschauprogrammen anlässlich der Deutschen Turn-Sportfeste<br />
der DDR, Aufbau von Trainingszentren unter dem Einsatz hauptamtlicher Trainer mit<br />
festgelegten, leistungsorientierten Zielsetzungen, unter politischer Leitung, wurde<br />
ein langfristiges Konzept der sportlichen Leistungsfähigkeit der Sportvereinigung geschaffen.<br />
Der Polizeisportverein „DYNAMO“ war ein erfolgreicher Sportverein in der Geschichte<br />
der DDR und trug mit zahlreichen Olympiasiegern, Welt-und Europameistern einen<br />
bedeutenden Anteil an den sehr guten Ergebnissen des DDR-Sports. Bis zur<br />
Liquidation im <strong>Jahre</strong> 1990 zählte er 280.000 Mitglieder, darunter 110.000 Kinder.<br />
Bereits im Spätsommer des <strong>Jahre</strong>s 1959, erfolgte, nach<br />
der bezirklichen Gründung der Bezirksbehörde der Deutschen<br />
Volkspolizei auf Beschluss die Gründung der<br />
Sportvereinigung Dynamo <strong>Potsdam</strong> und mit ihr die<br />
Sektion Gymnastik. Im Herbst 1959 wurde mit<br />
Edeltraud Plots, seit 1957 ausgebildete Übungsleiterin<br />
und Kampfrichterin für Turnen und Gymnastik, eine fachlich<br />
versierte Übungsleiterin für die neu gegründete Sektion<br />
Gymnastik in der SG Dynamo <strong>Potsdam</strong> II eingesetzt<br />
und von 1962- 1970 hauptamtlich als Trainerin verpflichtet.<br />
Von 1970- 1992 arbeitete „Plotti“ neben ihrem Beruf bei der Zulassungsstelle der<br />
Polizei ehrenamtlich als Trainerin für die Sportart <strong>RSG</strong> in der Sportvereinigung Dynamo.<br />
Seit 2004 betreut Edeltraud Plots 2 x wöchentlich 3 Seniorensportgruppen<br />
im Schwimmen und in der Wassergymnastik im Olympischen SportClub <strong>Potsdam</strong>.<br />
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Leipzig waren.<br />
Im Sommer 1970 begann Barbara Rothenburg,<br />
Unterstufenlehrerin in Senzig, für die SG Südstern<br />
Senzig in Zusammenarbeit mit der Bezirksorganisation<br />
<strong>Potsdam</strong> als Trainerin. Für die Gestaltung der<br />
Sportschau Dynamo bereitete sie 1973/74 zahlreiche<br />
Mädchen vor, welche 1977 Teilnehmerinnen<br />
der Sportschau des Übungsverbandes Dynamo in<br />
Seit 1978 übernahm Barbara<br />
Rothenburg den Aufbau eines<br />
Trainingszentrums für Rhythmische<br />
Sportgymnastik in der SG Dynamo<br />
<strong>Potsdam</strong> II und wurde im <strong>Jahre</strong><br />
1983, gemeinsam mit Daniela<br />
Malysch, als hauptamtliche TZ-<br />
Trainerin berufen. Mit Astrid<br />
Harzmann aus Senzig/ Königs<br />
Wusterhausen, heute Tänzerin im Friedrich-Stadt -Palast Berlin, wurde 1978 erstmals<br />
ein Nachwuchstalent an die Kinder- und Jugendsportschule delegiert. Im Zeitraum<br />
bis 1990 folgten weitere 37 Delegierungen von talentierten Sportgymnastinnen.<br />
Mit der neuen Aufgabenstellung als DTV-<br />
Verbandstrainerin für <strong>RSG</strong> und dem damit verbundenen<br />
Umzug nach Berlin, übernahm Sylke<br />
Flügel, geb. Misch, seit 1979 als Übungsleiterin<br />
für <strong>RSG</strong> in <strong>Potsdam</strong> tätig, die Aufgaben<br />
von Barbara Rothenburg als Trainerin im<br />
TZ <strong>Potsdam</strong>. Seit dieser Zeit arbeitet Sylke<br />
Flügel kontinuierlich Im Leistungszentrum der<br />
<strong>RSG</strong>. Neben dem<br />
hauptamtlichen Wirken der Trainerinnen wurden<br />
die Sportlerinnen des Trainingszentrums durch Offiziere (Panitz, Toppelt, Klaus<br />
Tops, Wolfgang Hülsebeck, Fritz Trebes), durch FDJ-Beauftragte (Petra Schaller,<br />
Marianne Kabisch/Oribold) und spezielle Kräfte, wie zum Beispiel von Dorothea<br />
Bachmann (für die Hausaufgabenbetreuung)<br />
unterstützt und pädagogisch betreut.<br />
Die Sportvereine des PSV Guben und PSV<br />
Schwedt wurden in enger Kooperation mit dem<br />
Trainingszentrum in <strong>Potsdam</strong> beim Aufbau der<br />
Sportart Rhythmische Sportgymnastik unterstützt<br />
und betreut.<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
Ehrung<br />
Im Dezember 1986 erhielt das Trainingszentrum<br />
Rhythmische Sportgymnastik auf Grund<br />
der erfolgreichen Arbeit den Namen „Hilde<br />
Coppi“ durch deren Sohn Hans Coppi verliehen.<br />
D Der damalige Leiter des Trainingszentrums,<br />
Wolfgang Hülsebeck, heute Fachbereichsleiter<br />
der Feuerwehr , nahm gemeinsam mit den<br />
Sportlerinnen und Trainerinnen die Ehrung und<br />
ein Bildnis von Hilde Coppi im Rahmen einer<br />
Festveranstaltung entgegen.<br />
Veränderungen<br />
Auch über die Wende im <strong>Jahre</strong> 1990, als alle leistungssportlichen Strukturen, einschließlich<br />
der hauptamtlichen Trainerstellen bei der Sportvereinigung Dynamo abgeschafft<br />
wurden, hatte Sylke Flügel auf einer ehrenamtlichen Basis das Grundlagentraining<br />
der Sportart innerhalb des Polizeisportvereins <strong>Potsdam</strong> aufrecht erhalten.<br />
Mit der Gründung des Landes-Fachverbandes Märkischer Turnerbund am<br />
08.Dezember 1990 übernahm Daniela Malysch ehrenamtlich<br />
die Funktion der Landesfachwartin (heute TK-Vorsitzende)<br />
für <strong>RSG</strong> und unterstützt seitdem sowohl die Facharbeit im<br />
Land Brandenburg, als auch innerhalb des Deutschen Turnerbundes<br />
(DTB).<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1990 gründete der USV <strong>Potsdam</strong> eine Sektion<br />
<strong>RSG</strong>. Die Dynamo- Sportlerin Ilka Wolff absolvierte nach ihrer<br />
aktiven sportlichen Laufbahn eine Ausbildung zur Trainerin<br />
und Kampfrichterin für Rhythmische Sportgymnastik und übernahm ehrenamtlich die<br />
sportfachliche Leitung des Gymnastiktrainings beim USV <strong>Potsdam</strong> bis zum <strong>Jahre</strong><br />
2007. Zahlreiche von Ilka Wolff betreute Gymnastinnen beteiligten sich erfolgreich<br />
am nationalen Wettkampfgeschehen<br />
und erfuhren auch die<br />
Aufnahme als Talent an den<br />
Landesstützpunkt für <strong>RSG</strong>. Seit<br />
2008 arbeitet Ilka Wolff als Leiterin<br />
für den Landesstützpunkt<br />
<strong>Potsdam</strong>. An der Entwicklung<br />
und Ausprägung der Sportart in<br />
<strong>Potsdam</strong> trägt sie einen entscheidenden<br />
Anteil.<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
Ein Neuanfang<br />
Als die Stadt <strong>Potsdam</strong> 1999 beschloss, das Ernst-Thälmann-Stadion und damit die<br />
Polizeisporthalle abzureißen, um den historischen Urzustand am Alten Markt wieder<br />
herzustellen, wurde für den Trainingsbetrieb der Gymnastik Ersatz gesucht. Jochen<br />
Pampel vom <strong>Potsdam</strong>er Sportamt unterstützte uns bei der Findung einer geeigneten<br />
hohen Trainingshalle für die Gymnastik und so begann eine neue Ära in der traditionellen,<br />
denkmalgeschützten Sportstätte Kurfürstenstraße 49 in <strong>Potsdam</strong>s historischer<br />
Mitte, an deren Stelle heute der Landesstützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik<br />
seine Haupttrainingsstätte betreibt.<br />
Da das Interesse an der Sportart <strong>RSG</strong> durch den Polizeisportverein zunehmend weniger<br />
beachtet wurde, beschlossen die Sportfreunde, diese, alleinig den Frauen und<br />
Mädchen vorbehaltene Sportart, wieder auf eigene „Füße“ zu stellen.<br />
Mit der Wiedergründung des traditionsreichen <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> im Dezember 1994<br />
durch die Abteilung Leichtathletik wurde am 23.August 1995 der Wechsel der<br />
Rhythmischen Sportgymnastik in den <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> und gleichzeitig der Beitritt in<br />
den Fachverband „Märkischer TurnerBund“ vollzogen. Der Sportclub <strong>Potsdam</strong><br />
heute als größter Sportverein des Landes Brandenburg mit 2.8000 Mitgliedern durch<br />
ein überaus erfolgreiches Vereinskonzept geführt,<br />
mit Spitzen-, Breiten-, Fitness- und Behindertensport,<br />
Bürgernähe, Sport-Förder-Kuratorium, Marketingabteilung<br />
und Engagement für die Stadt<br />
<strong>Potsdam</strong> ausgestattet, olympischen Erfolgen in<br />
der Leichtathletik und im Bobsport, leistungsstarkem<br />
Nachwuchs in allen Sportarten, Turntalentschulen,<br />
kompetenten Führungskräften und lizensierten<br />
Trainern, als anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />
für Sport-und Fitness, Träger eines Kinder-<br />
und eines Jugendclubs, all das macht uns sehr<br />
stolz.<br />
Unter dem engagierten Einfluss von Andreas<br />
Langer (Ministerium für Bildung, Jugend und<br />
Sport) und Rolf Bauch, dem damaligen Vizepräsidenten<br />
des Märkischen TurnerBundes, wurden<br />
die Grundlagen für die Anerkennung eines Landesstützpunktes<br />
für Rhythmische Sportgymnastik in der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />
geschaffen. Seitdem erfüllen die Trainerinnen unter der Leitung von Landestrainerin<br />
Sylke Flügel die Aufgabenstellungen und Leistungsanforderungen des seit 1997<br />
ununterbrochen anerkannten Leistungsstützpunktes hervorragend und sichern als<br />
zuverlässige Kaderschmiede langfristig die Zulieferung von Bundeskader-Talenten<br />
an Bundesstützpunkte des DTB zur weiteren Ausbildung und Profilierung.<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
Talentförderung<br />
Nachdem zahlreiche <strong>Potsdam</strong>er Sportgymnastinnen, wie Ines Pommerening, Ines<br />
Nausedat, Susann Hubig, Martina Pietz, Melanie Hilse, Claudia Schubert, Cathleen<br />
Koppe, Isabell Piepiorra, und Maika Sourell in der Vergangenheit als Mitglieder<br />
der deutschen Nationalmannschaft Deutschland erfolgreich vertraten, folgt nun<br />
die jüngste Bundeskader-Gymnastin Nicole Bergmann als mehrfache deutsche<br />
Vizemeisterin 2009 dem selbigen Weg. Sie ist gemeinsam mit Anna Lena Wiesner<br />
und Alexandra Kober (beide ebenfalls D/C-Bundeskader), Xenia Höfel und Martha<br />
Lepke an den Bundesstützpunkt nach Halle/ Neustadt gewechselt, um sich weiter<br />
sportartspezifisch profilieren und ihren großen Vorbildern nacheifern zu können.<br />
Zu einem ganz besonderen, national anerkannten<br />
Wettkampf mit inzwischen internationaler<br />
Beteiligung ist der am 28.April<br />
1996 mit 35 Teilnehmerinnen ins Leben<br />
gerufene Gymnastik-Mäuse- Cup für<br />
Nachwuchsgymnastinnen der Leistungsklassen<br />
8, 9 und 10. Ursprünglich als Vergleichswettkampf<br />
der jüngsten Gymnastinnen<br />
in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg/Vorpommern,<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt und<br />
Thüringen (neue Bundesländer) organisiert, hat<br />
sich nach der deutschen Wiedervereinigung dieser<br />
Leistungsvergleich zu einer bundesweiten Nachwuchsmeisterschaft<br />
entwickelt. Da das Interesse<br />
nicht nur national von allen Bundesländern sehr<br />
groß, sondern auch international stark angefragt<br />
ist, musste mit der Ausschreibung die Teilnehmeranzahl<br />
begrenzt werden, um nicht den Rahmen<br />
des Wettkampfes zu sprengen, der im kommenden Jahr eine 15.Auflage erfährt.<br />
Vielfalt<br />
Das Hauptziel der Vereins-Abteilungsarbeit ist die erfolgreiche Entwicklung von Talenten<br />
und Leistungssportlerinnen, welche den Weg in die Nationalmannschaft finden<br />
sollten, um an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teilnehmen zu<br />
können. Wer aber die hier dargestellte Sportart nur mit Spitzensport verbindet, der<br />
irrt enorm. Grundlage für die Talentfindung ist die breite Basis mit dem vielfältigen<br />
Übungsgut aus Gymnastik und Tanz. Mit Imona Otte arbeitet eine sehr engagierte<br />
ehrenamtliche Trainerin seit 20 <strong>Jahre</strong>n im Nachwuchsbereich der Rhythmischen<br />
Sportgymnastik. Neben ihrem eigentlichen Beruf als Lehrerin betreut sie Kinder aller<br />
Altersstufen und – klassen, arbeitet als Kampfrichterin, bildet Trainerinnen und<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
Kampfrichterinnen aus, betreut eine Schul-Arbeitsgemeinschaft in Kleinmachnow,<br />
organisiert Wettkämpfe, erfüllt Aufgaben im Fachbereich Gymnastik des Deutschen<br />
Turnerbundes und fungiert im Technischen Komitee <strong>RSG</strong> des Landes als Stellvertreterin.<br />
Eine besondere Funktion erfüllt Kristin Wolf (geb. Cramer) seit langem als Landes-<br />
Jury-Beauftragte für Rhythmische Sportgymnastik. Sie selbst hatte ihren Weg als<br />
junge Gymnastin im Trainingszentrum unter der Anleitung von Barbara Rothenburg<br />
begonnen und leistungssportliche Erfahrungen an der Kinder-und Jugendsportschule<br />
in Halle /N. gesammelt. Heute setzt sie ihre Erfahrungen als Kampfrichterin um,<br />
schult sich und alle Trainerinnen und Kampfrichterinnen des Landes regelmäßig im<br />
sehr anspruchsvollen und oft wechselnden Regelwerk der Rhythmischen Sportgymnastik.<br />
Für das Land Brandenburg stehen derzeit<br />
4 Jurorinnen für <strong>RSG</strong> mit nationalem Brevet<br />
und 11 Kampfrichterinnen mit einem Landesbrevet<br />
für die Wettkampfeinsätze zur Verfügung.<br />
Neben zahlreichen „stillen“ Helfern im Hintergrund<br />
sind insbesondere Anette Spindler und<br />
Rigo Sourell hervorzuheben. In der Funktion<br />
des Webmasters betreut Anette die <strong>RSG</strong>-<br />
Website und entwickelt akribisch zahlreiche<br />
Printmedien und Urkunden.<br />
Rigo arbeitet für unsere Abteilung im EDV-<br />
Bereich und unterstützt die Abteilung sehr<br />
langjährig bei der Erstellung von Berechnungstabellen<br />
und Ergebnislisten.<br />
Gegenwärtig trainieren in der Abteilung <strong>RSG</strong><br />
insgesamt 112 Mitglieder in der Sportart<br />
<strong>RSG</strong>, Gymnastik &Tanz und Familiensport<br />
unter der Anleitung von 7 Trainerinnen und 5 Übungsleiterinnen in der Haupttrainingsstätte<br />
des Landesstützpunktes <strong>RSG</strong> in der <strong>Potsdam</strong>er Kurfürstenstraße 49, in<br />
der Eisenhardschule, in der Grundschule 20 im Wohngebiet <strong>Potsdam</strong>-Drewitz, im<br />
O<strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> „Luftschiffhafen“ und in der Grundschule 45/36 im Wohngebiet am<br />
Stern. Im Aufbau befindlich ist die Turntalentschule „Am Stern“ mit Nachwuchsgymnastinnen<br />
der Vorschule und 1.Klasse.<br />
Die Abteilung pflegt Kooperationsvereinbarungen mit dem Bundesstützpunkt <strong>RSG</strong><br />
in Halle/S. und der Eigenherd-Europaschule in Kleinmachnow.<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
Die Kontinuität der fachspezifischen Arbeit der ehrenamtlich geführten Abteilung<br />
<strong>RSG</strong> unter Abteilungsleiter Knut Melzer und der stets verfolgte Leistungsgedanke<br />
werden sowohl durch die Entwicklung von zahlreichen Landes- und Bundeskadern,<br />
als auch durch die errungenen nationalen und internationalen Meistertitel dokumentiert.<br />
An der dargestellten Entwicklung in den <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Rhythmische Sportgymnastik in<br />
<strong>Potsdam</strong> haben zahlreiche Menschen sehr entscheidenden Anteil. An dieser Stelle<br />
sei allen Aktiven, Trainern, Übungsleitern, Eltern, Kampfrichtern, Funktionären, der<br />
Landesregierung, dem Fachverband Märkischer TurnerBund, dem Sportverein, den<br />
Förderern und Unterstützern für das umfassende Engagement und die Kompetenz<br />
gedankt.<br />
Daniela Malysch<br />
TK-Vors.<strong>RSG</strong> Land Brandenburg<br />
__________________________________________________________________________<br />
Herzlichen Dank für die langjährige und erfolgreiche Unterstützung !<br />
KUSS GmbH <strong>Potsdam</strong><br />
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14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel.: (0331) 645 55-00<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
Der Universitätssportverein <strong>Potsdam</strong> e.V.<br />
Der Vorläufer der Abteilung „Rhythmische Sportgymnastik“ im USV <strong>Potsdam</strong><br />
e.V. war die Trainingsgruppe der SG Dynamo <strong>Potsdam</strong> II aus <strong>Potsdam</strong>-West.<br />
USV- Trainerin Ilka Wolff war selbst seit ihrem 5. Lebensjahr aktiv in der<br />
Gymnastik. Jeden Sonntag zog sie Anfang der 70-er <strong>Jahre</strong> mit ihrem<br />
Sportzeug in den „Kulturraum“ der <strong>Potsdam</strong>er Feuerwehr und erlernte bei<br />
Gymnastik-Gründerin Edeltraud Plots die Grundkenntnisse dieser schönen<br />
Sportart. Sie blieb der Gymnastik treu und unterstützte Frau Plots in den 80-er<br />
<strong>Jahre</strong>n bei der Trainingsarbeit mit den Kindern.<br />
1990 wechselte die Trainingsgruppe mit damals 11 Aktiven zum<br />
Universitätssportverein <strong>Potsdam</strong>, darunter auch Susanne Rohde. Sie leitete<br />
gemeinsam mit Ilka Wolff die Breitensportgruppe der Rhythmischen<br />
Sportgymnastik beim USV, später unterstützte auch die Aktive Ariane Woitalla<br />
das Trainerteam. Bis 2004 gehörten bis zu 20 Mädchen im Alter von 6 bis 20<br />
<strong>Jahre</strong>n zu dieser „kleinen“ sportliche Familie. Im Bereich des Wettkampfsports<br />
lernten sie mit viel Begeisterung den Umgang mit Ball, Seil, Reifen und Keulen.<br />
Spaß und Freude kamen hier auch nicht zu kurz. Jährlich wurden in den<br />
Oktoberferien Trainingslager am Werbellinsee, in der Feldberger<br />
Seenlandschaft, im Spreewald oder in der Tschechischen Republik<br />
durchgeführt. Diese schönen Erlebnisse für die Mädchen konnten nur<br />
gemeinsam mit den sehr engagierten Eltern des Vereins realisiert werden.<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
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Ihr Können im Wettkampfsport zeigten<br />
die Kinder und Jugendlichen im<br />
Einzel- und im Gruppenbereich bei<br />
den Landesmeisterschaften, bei den<br />
Kinder- und Jugend- Sportspielen<br />
sowie auch bei dem jetzt schon traditionellen<br />
Gymnastik-Mäuse-Cup.<br />
Höhepunkte des Trainingsjahres<br />
waren die Teilnahmen an den Wettkämpfen<br />
außerhalb des Landes<br />
Brandenburgs, wie die Bundesoffenen<br />
Meisterschaften, der Deutschland-Cup<br />
im Gruppenbereich und<br />
der Gymnastik-Wettkampf um den<br />
Pokal des Oberbürgermeisters der<br />
Stadt Halle/ Saale.<br />
Ein großer Dank gilt den langjährig aktiven Mitgliedern der Abteilung:<br />
Ilka Wolff und Susanne Rohde ( beide Aktive bei Frau Plots, dann Trainerinnen),<br />
Katrin Degenhardt, Kerstin Weiß, Jana Fugmann, Kathi Dedkow, Fabienne Ferch,<br />
Ariane Woitalla ( Aktive im USV, später Trainerin), Teresa Händel, Diana Mende,<br />
Jana Leutert, Susanne Lämmel, Juliane Junkel, Claudia Baumgart, Annika Tessmer,<br />
Annemarie Havelberg, Stefanie Reichel, Julia und Katja Westphal, Gina Freitag,<br />
Lisa Sommer, Pia Prößdorf, Mandy Dahme, aber auch allen hier nicht genannten<br />
ehemaligen Sportgymnastinnen des USV <strong>Potsdam</strong> e.V..<br />
Ilka Wolff<br />
Leiterin des LSP <strong>RSG</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
Schülerinnengruppe 2001 USV-Team 1999 mit den Trainerinnen Ilka Wolff (re)und Susanne Rhode(li)<br />
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1959 – 2009 � <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> RHYTHMI<strong>SC</strong>HE SPORTGYMNASTIK in <strong>Potsdam</strong><br />
Wettkampfhöhepunkt<br />
Internationaler Gymnastik-Mäuse Cup<br />
in der Rhythmischen Sportgymnastik<br />
Olympische Sportart in der Einzel-und Gruppengymnastik<br />
Die Entwicklung der wunderschönen und anmutigen, einzig den Frauen und Mädchen vorbehaltenen<br />
Sportart „Rhythmische Sportgymnastik“ geht weltweit rasant voran. Ebenso erfordern<br />
Reglement und Vielfalt der Sportart auch in Deutschland enorme Anstrengungen, um<br />
Sichtung von Talenten, entsprechende Ausbildung und Talentförderung zu gewährleisten.<br />
Dazu gehört natürlich auch der Leistungsvergleich, wie ihn der, durch den Deutschen Turnerbund<br />
offiziell anerkannte, Nachwuchswettkampf „Gymnastik-Mäuse-Cup“ vermittelt. In<br />
der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> treffen sich jährlich im Juni Sportgymnastinnen aus Sportvereinen<br />
aller Bundesländer und aus dem Ausland zur am 19.Juni 2010 nunmehr bereits<br />
15.Auflage, um erneut um die Super-Maus-Pokale zu wetteifern. Neben den jüngsten Teilnehmerinnen<br />
im „Alter“ von 8-9 <strong>Jahre</strong>n, die vielleicht zum ersten Mal bei einem so großen<br />
Wettkampf ihre „Premiere“ erleben, finden wir auch Sportgymnastinnen, welche bereits als<br />
10-oder 11jährige im Nachwuchskader des Deutschen Turnerbundes Aufnahme zur weiteren<br />
Förderung erhalten haben.<br />
Nach 15 <strong>Jahre</strong>n hat sich diese gewählte<br />
Wettkampfform mehr als bewährt, erfreut<br />
sich immer größerer Nachfrage und erlangt<br />
zunehmend insbesondere nationale Bedeutsamkeit.<br />
Ehemalige Starterinnen und<br />
Siegerinnen des Gymnastik-Mäuse- Cups<br />
vertreten heute im Rahmen der deutschen<br />
Nationalmannschaft das Land.<br />
Erst im Sommer des vergangenen <strong>Jahre</strong>s sind mit Nicole Bergmann, Alexandra Kober,<br />
Anna Lena Wiesner, Xenia Höfel und Martha Lepke wiederum 5 junge Gymnastinnen des<br />
<strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong> von der Havel in die Saalestadt Halle „gezogen“, um sich am Nachwuchs-<br />
Bundesstützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik sportlich und schulisch unter fachgerechter<br />
Anleitung und Betreuung zu profilieren. Sie alle, ob die Jüngsten oder auch die bereits<br />
mit Erfahrung ausgestatteten Sportgymnastinnen wetteifern im Einzel- und Mannschaftsklassement<br />
mit ihren publikumswirksamen Darbietungen um Siege und Platzierungen<br />
und sorgen dabei jährlich für tolle Stimmung in der Wettkampfhalle. Der SportClub <strong>Potsdam</strong><br />
als zahlenmäßig stärkster Sportverein im Land Brandenburg mit seiner Abteilung<br />
Rhythmische Sportgymnastik, als Ausrichter dieser alljährlich wiederkehrenden Veranstaltung,<br />
engagiert sich mit vielen ehrenamtlichen Helfern sowohl im Vorfeld, als auch bei der<br />
Durchführung und freut sich über einen anhaltend regen, inzwischen auch internationalen,<br />
Zuspruch. Insbesondere im <strong>50</strong>. Jubiläumsjahr der Gründung der <strong>Potsdam</strong>er Sportabteilung<br />
Gymnastik konnten wir anlässlich des 14. Gymnastik- Mäuse- Cups zahlreiche Gründungsmitglieder,<br />
Funktionäre und ehemalige, auch international erfolgreiche, Sportgymnastinnen<br />
unter den Zuschauern begrüßen.<br />
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Die Super-Mäuse von 1995 bis 2009<br />
1. Gymnastik-Mäuse Cup 1995 Sina Saborowski <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
Anja Richter SV Halle<br />
Isabell Piepiorra <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
2. Gymnastik-Mäuse Cup 1996 Isabell Piepiorra <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
Raliza Danailow SV Halle<br />
Sandra Machate SV Halle<br />
3. Gymnastik-Mäuse Cup 1997 Melanie Kopp TSV München<br />
Sandra Machate SV Halle<br />
Natascha Linner TSV München<br />
4. Gymnastik-Mäuse Cup 1998 Darja Stolbin TuG Leipzig<br />
Natascha Linner TSV München<br />
Alexandra Nepomnyaschka O<strong>SC</strong> Berlin<br />
5. Gymnastik-Mäuse Cup 1999 Natascha Linner TSV München<br />
Felice Aguilar TK Hannover<br />
Alexandra Nepomnyaschka O<strong>SC</strong> Berlin<br />
6. Gymnastik-Mäuse Cup 2000 Felice Aguilar TK Hannover<br />
Alexandra Nepomnyaschka O<strong>SC</strong> Berlin<br />
Julia Matheis TV Dahn 1910<br />
7. Gymnastik-Mäuse Cup 2001 Lydia Lott TSV Schmiden<br />
Karolina Raskina TSV Schmiden<br />
Alisa Bilali TSV Schmiden<br />
8. Gymnastik-Mäuse Cup 2002 Sarah Radmann TSV Schmiden<br />
Alisa Bilali TSV Schmiden<br />
Tanja Kupser TK Hannover<br />
9. Gymnastik-Mäuse Cup 2003 Erika Schmalz Bremen 1860<br />
Tanja Kupser TK Hannover<br />
Lena Rübke BTS Neustadt Bremen<br />
10. Gymnastik-Mäuse Cup 2004 Ekaterina Ebert TSV Bayer Leverkusen<br />
Erika Schmalz Bremen 1860<br />
Tanja Kupser TK Hannover<br />
11. Gymnastik-Mäuse Cup 2005 Nicole Bergmann <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
Sofie Raikhlina TSV Schwerin<br />
Erika Schmalz Bremen 1860<br />
12. Gymnastik-Mäuse Cup 2006 Alina Sophie Boden <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
Nicole Bergmann <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
Elisabeth Frolov TSV Bayer Leverkusen<br />
13. Gymnastik-Mäuse Cup 2007 Anastasia Samkovez SVNA Hamburg<br />
Sabina Titov TV Wattenscheid 01<br />
Nicole Bergmann <strong>SC</strong> <strong>Potsdam</strong><br />
14. Gymnastik-Mäuse Cup 2008 Celina Glöckle TSG Söflingen<br />
Danielle Primak TK Hannover<br />
Finnja Czacharowski Bremer TV<br />
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IMPRESSUM<br />
SportClub <strong>Potsdam</strong> e.V.<br />
Anschrift: Maimi - von- Mirbach-Straße 11/13, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Telefon: (+49) 0331- 622 900<br />
Telefax: (+49) 0331 62 61 576<br />
Homepage: www.sc-potsdam.de<br />
E-Mail: info@sc-potsdam.de<br />
Gestaltung: Daniela Malysch<br />
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E-Mail: info@rsg-potsdam.de<br />
Fotos: Eberhard W.Köhler, Berlin<br />
E.Koehler-Bln@t-online.de<br />
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