Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 39 2019
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
-Anzeige- <strong>Anzeiger</strong> - 28. September <strong>2019</strong> - Seite 6<br />
ITZEHOE<br />
SONNTAG<br />
..<br />
GE FFNET<br />
(<br />
Herbstlicher Sonntagsbummel<br />
mit<br />
französischem Charme<br />
Itzehoe (tc) – Bunte Aktionen für Groß und Klein – in der<br />
mit Herbstblumen geschmückten Innenstadt erwarten<br />
Sie am verkaufsoffenen Sonntag, 29. September, von 12<br />
bis 17 Uhr viele Aktionen.<br />
Es wird auch wieder eine kostenlose Stadtführung geben.<br />
Bei dem spannenden Rundgang können Sie Vielfältiges<br />
in Itzehoe entdecken. Sie werden in die wechselvolle<br />
Geschichte einer der ältesten Städte Schleswig-<br />
Holsteins begleitet, zu den bedeutenden Bauwerken,<br />
den Kulturstätten und Kuriositäten. Treffpunkt ist um 13<br />
Uhr vor der Tourist-Info, die Teilnehmerzahl ist auf 25<br />
Personen begrenzt.<br />
In der Innenstadt sorgt<br />
ein Walking-Act für<br />
witzige Krimi-Comedy-<br />
Unterhaltung: Monsieur<br />
Pierre aus „Mord<br />
an der Hochzeitstorte“<br />
vom Theater Ik’s.<br />
Französischer Charme<br />
und Zurückhaltung?<br />
Das ist bei Monsieur<br />
Pierre fehl am Platz!<br />
Laut, allerdings stets<br />
charmant bemüht und<br />
nach der letzten „Prêtà-porter“<br />
modisch gekleidet<br />
– doch auch<br />
hierbei allzu schrill –, wandelt er durch die Gästeschar.<br />
Die Besucher können ihn in den Geschäften und auf der<br />
Straße erleben.<br />
Wollen Sie verreisen? Ubben-Reisen aus Hohenwestedt<br />
ist wieder dabei und präsentiert seinen neuesten Reisebus<br />
und das aktuelle Reiseprogramm für die Saison<br />
<strong>2019</strong>/2020. Das Caravan Contor aus Itzehoe kommt mit<br />
einem Wohnwagen und macht ebenfalls Lust auf Urlaub.<br />
Darüber hinaus warten in den Geschäften und davor viele<br />
Aktionen auf die Besucher. Foto: Theater Ik‘s Hamburg<br />
Umbauarbeiten im Hallenbad so gut wie fertig<br />
Itzehoe (tc) – Bürgermeister<br />
Andreas Koeppen kam beim<br />
Pressegespräch aus dem<br />
Schwärmen gar nicht mehr<br />
raus. „Ich finde, es gibt jetzt<br />
endgültig keinen Grund mehr,<br />
woanders schwimmen zu gehen.<br />
Drinnen sieht es aus wie<br />
ein Schwimm-Tempel, draußen<br />
wie eine Festwiese.“ Der Grund<br />
des Lobs: Die Arbeiten am fünften<br />
und letzten Bauabschnitt<br />
der Umbaumaßnahmen im<br />
und am Schwimmzentrum sind<br />
so gut wie abgeschlossen. Am<br />
Dienstag, 1. Oktober, wird das<br />
Hallenbad mit einem kleinen<br />
Programm eröffnet. Die große<br />
Party steigt am 27. Oktober.<br />
Im Moment erfolgt<br />
der Feinschliff, Eröffnung<br />
am 1. Oktober<br />
Gut zweieinhalb Jahre hat die<br />
Modernisierung gedauert. Ursprünglich<br />
waren nur vier Bauabschnitte<br />
geplant, im Laufe<br />
der Arbeiten kam der fünfte<br />
hinzu: 670 Quadratmeter Bodenfliesen,<br />
215 Quadratmeter<br />
Wandfliesen und 100 Meter Abwasserleitungen<br />
wurden verlegt,<br />
50 Bodenläufe installiert.<br />
Trotzdem, so Stadtwerke-Chef<br />
Gregor Gülpen, werde der Kostenrahmen<br />
eingehalten – 13,4<br />
Millionen Euro. Für den fünften<br />
Bauabschnitte würden zudem<br />
Fördergelder in Höhe von rund<br />
200.000 Euro fließen. Für ihn<br />
sei das Schwimmzentrum nun<br />
das schönste an der Westküste<br />
– „à la bonheur für ein Mittelzentrum<br />
wie Itzehoe“.<br />
Die Entscheidung, insbesondere<br />
den Außenbereich umzugestalten,<br />
war und ist nicht<br />
unumstritten, wie Koeppen<br />
sagte, aber es sei eine mutige<br />
und richtige Entscheidung<br />
gewesen, das „Zentrum des<br />
Sports auf Vordermann zu bringen“.<br />
Es sei, „hervorragend und<br />
wunderschön“ geworden, sagt<br />
Koeppen und meint damit die<br />
gesamte neue Optik. Architekt<br />
Olav Rothauscher pflichtete<br />
ihm bei: Es sei die richtige<br />
Entscheidung gewesen, die<br />
Wasserfläche draußen zu verkleinern<br />
und so Energie einzusparen.<br />
„Da steckt eine ganze<br />
Menge Individualität<br />
drin.“ (Philipp Anger,<br />
Projektteam Umbau)<br />
„Gott sei Dank“ sei die Zeit der<br />
Bauarbeiten und der Beeinträchtigungen<br />
für die Besucher<br />
vorbei, meinte Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Sönke Doll. Er hob<br />
hervor, dass das Hallenbad ab<br />
2020 mindestens elf Monate<br />
im Jahr geöffnet haben werde.<br />
Damit könnten die Itzehoer und<br />
Gäste auch bei schlechtem<br />
Wetter im Sommer schwimmen<br />
gehen. In diesem Jahr würden<br />
es wohl 50 Prozent weniger als<br />
2018 sein, die ins Freibad gekommen<br />
sein werden, schätzte<br />
Gülpen. „Aber die 200.000 peilen<br />
wir trotzdem noch an.“ Und<br />
spätestens beim nächsten typisch<br />
norddeutschen Sommer<br />
werde sich diese Entscheidung<br />
beweisen.<br />
Mit dem SCI als größtem Sportverein<br />
sei man im Dialog, zu gewissen<br />
Zeiten die Mittelbrücke<br />
im Hallenbad zu entfernen, so<br />
dass den Sportlern 50-Meter-<br />
Bahnen zur Verfügung stünden,<br />
so Gülpen weiter. Im Laufe des<br />
Oktobers solle zudem eine mobile<br />
Einstiegshilfe geliefert und<br />
installiert werden, die auch eingeschränkten<br />
Personen einen<br />
komfortablen Ein- und Ausstieg<br />
ermögliche, so Schwimmbadleiterin<br />
Elina Hesse. Sie und ihr<br />
Die Modernisierung des Schwimmzentrums<br />
trägt ihre Handschriften: Elina Hesse und<br />
Philipp Anger haben den Umbau maßgeblich<br />
geplant.<br />
Foto: Claaßen<br />
Kollege Philipp Anger haben<br />
den Umbau maßgeblich geplant<br />
und begleitet. „Da steckt<br />
eine ganze Menge Individualität<br />
drin“, so Anger. Grund zum<br />
Meckern dürfte es dann eigentlich<br />
für niemanden mehr geben,<br />
hofft der Stadtwerke-Leiter. Und<br />
wenn doch: „Ich rede gerne mit<br />
den Besuchern und bin ihr Ansprechpartner,<br />
wenn es Kritik<br />
gibt“, stellt sich <strong>Bad</strong>ebetriebsleiter<br />
Hanno Magnussen vor.<br />
Er schätzt, dass sich etwa zwei<br />
Prozent tatsächlich bei ihm beschweren<br />
würden, wenn ihnen<br />
etwas nicht gefällt. Die anderen<br />
98 Prozent würden schweigen<br />
und nicht wiederkommen. „Ich<br />
sehe in konstruktiver Kritik immer<br />
die Chance, besser zu werden.“<br />
Parkgebühren ab<br />
Dezember<br />
Im Laufe des Dezembers ist<br />
geplant, das Schrankensystem<br />
auf dem Parkplatz zu installieren.<br />
Das Parken werde dann,<br />
so Gülpen, in drei Stufen möglich<br />
sein. Wer sein Auto dort<br />
parkt, ohne das Schwimmbad<br />
zu nutzen, zahlt 5 Euro (an der<br />
Schwimmbadkasse). Wer dort<br />
parkt und das Schwimmzentrum<br />
nutzt, zahlt 0,50 Euro. Für<br />
Inhaber von Wertmarken ist<br />
das Parken kostenlos. Damit<br />
niemand tricksen kann, werden<br />
die Automaten zur Parkkartenentwertung<br />
im Schwimmbadbereich<br />
installiert, der für<br />
nicht schwimmende Besucher<br />
nicht zugänglich ist. Die Parkgebühren<br />
würden dann vermutlih<br />
ab Jahresanfang fällig.<br />
Auf dem Parkstreifen direkt<br />
am Schwimmzentrum werde<br />
vermutlich eine Parkscheibenpflicht<br />
eingeführt (Höchstparkdauer<br />
eine Stunde), das befinde<br />
sich aber noch in der politischen<br />
Diskussion.