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Kino | Film<br />
Samstag, <strong>28</strong>. September <strong>2019</strong><br />
Und sonst<br />
noch?<br />
„Everest – Ein Yeti<br />
will hoch hinaus“<br />
ANIMATION/FAMILIE. Teenager-<br />
Mädchen Yi trifft auf dem Dach<br />
ihrer Wohnung einen Yeti. „Everest“<br />
nennt sie ihren zotteligen<br />
Freund fortan. Immerhin ist das<br />
die Heimat der Kreatur – und<br />
dorthin will diese wieder zurück.<br />
FAZIT: <br />
Unverständliches Urteil<br />
„Gelobt sei Gott“: Wenn dich die Vergangenheit einholt ...<br />
Er sagt es tatsächlich:<br />
„Grâce à Dieu.“<br />
Vor laufenden Kameras.<br />
„Die Mehrheit<br />
der Fälle ist<br />
Gott sei Dank verjährt.“ Es<br />
geht um massenhaften Kindesmissbrauch<br />
durch den katholischen<br />
Priester Bernard<br />
Preynat. Der Satz, gefallen<br />
während einer Pressekonferenz,<br />
stammt von seinem vorgesetzten<br />
Kardinal Philippe<br />
Barbarin. Der französische Regisseur<br />
François Ozon macht<br />
die Szene in seinem preisgekröntem<br />
Berlinale-Film „Gelobt<br />
sei Gott“ („Grâce à Dieu“)<br />
zu einem beklemmenden<br />
Sinnbild für mangelndes<br />
Problembewusstsein und<br />
schleppende innerkirchliche<br />
Aufarbeitung: Die Kirchenoberen<br />
hören zu, sehen das Problem,<br />
handeln aber nicht.<br />
Ozons Film basiert auf realen<br />
Ereignissen, auf erschütternden<br />
Fakten.<br />
Alexandre (Melvil Poupaud)<br />
lebt in Lyon, ein erzkatholischer<br />
Teil Frankreichs. Mit<br />
seiner Frau und den fünf Kindern<br />
erfüllt er das – noch immer<br />
sehr reale – Klischee<br />
Ein erschütterndes<br />
Thema rückt in „Gelobt<br />
sei Gott“ in den Fokus:<br />
der massenhafte<br />
Kindesmissbrauch<br />
durch einen katholischen<br />
Priester.<br />
einer Großfamilie der französischen<br />
Bourgeoisie. Der tief<br />
gläubige Alexandre erfährt,<br />
dass dem Priester Preynat<br />
(Bernard Verley), der ihn als<br />
Kind missbraucht hat, noch<br />
immer Gruppen mit Jungen<br />
und Mädchen anvertraut werden.<br />
In einem Briefwechsel mit<br />
Kardinal Barbarin (François<br />
Marthouret), den Ozon zu Beginn<br />
des Films aus dem Off<br />
vorlesen lässt, berichtet Alexandre<br />
über die Verbrechen an<br />
ihm. „Warum kümmert sich<br />
dieser Mann immer noch um<br />
Kinder?“, fragt er. Ozon schildert<br />
sehr eindringlich, wie<br />
Alexandres Bemühungen<br />
misslingen, seine Kirche und<br />
ihre jungen Mitglieder vor<br />
einem Sexualstraftäter zu bewahren.<br />
Seine Versuche<br />
scheitern schließlich auch im<br />
persönlichen Gespräch mit<br />
Barbarin. „Preynat wird immer<br />
Priester bleiben“, sagt<br />
ihm ein Kirchenoberer. Ozon<br />
lässt seine Protagonisten ohne<br />
Hast ihre Geschichten erzählen,<br />
die sie so lange verdrängten<br />
oder nicht drüber<br />
sprachen.<br />
Foto: dpa<br />
Der Film kann dabei allerdings<br />
kein wirklich befriedigendes<br />
Ende haben. Und: Die<br />
Wirklichkeit hat ihn inzwischen<br />
überholt. Denn die Frist<br />
für Verjährung sexueller Gewalt<br />
an Minderjährigen wurde<br />
verlängert. (dpa)<br />
Traumhaft und real:<br />
„Playland USA“<br />
DOKUMENTATION. Die Vereinigten<br />
Staaten von Amerika üben eine<br />
unverwechselbare Faszination voller<br />
Märchen und Legenden aus –<br />
irgendwo zwischen Traum und<br />
Realität. Filmemacher Benjamin<br />
Schindler nimmt sich jener Faszination<br />
in seiner Doku an.<br />
FAZIT: <br />
„Get Lucky – Sex<br />
verändert alles“<br />
KOMÖDIE. Das erste Mal ist für<br />
Jugendliche etwas ganz Besonderes.<br />
Dass diese Vorstellung allerdings<br />
nicht immer der Realität<br />
entspricht, müssen eines Sommers<br />
auch die Teenager Julia, Aaron,<br />
Emma, David, Hannah, Mehmet<br />
und Mats feststellen.<br />
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