10.10.2019 Aufrufe

Vorschau: VKD-PraxisBerichte 2019

Bestellt werden können die Praxisberichte in der Geschäftsstelle des VKD, Oranienburger Straße 17, D-10178 Berlin, telefonisch unter 030/28 88 59-11 oder per E-Mail unter: vkdgs@vkd-online.de. Praxisberichte Zu aktuellen Fragen des Krankenhausmanagements 2019 Projekte Positionen Perspektiven Herausgeber: Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. Geschäftsstelle Oranienburger Straße 17 D-10178 Berlin www.vkd-online.de Schutzgebühr: 14,90 Euro ISBN 978-3-00-063659-2

Bestellt werden können die Praxisberichte in der Geschäftsstelle des VKD, Oranienburger Straße 17, D-10178 Berlin, telefonisch unter 030/28 88 59-11 oder per E-Mail unter: vkdgs@vkd-online.de.

Praxisberichte
Zu aktuellen Fragen des
Krankenhausmanagements 2019
Projekte Positionen Perspektiven

Herausgeber:
Verband der
Krankenhausdirektoren
Deutschlands e.V.

Geschäftsstelle
Oranienburger Straße 17
D-10178 Berlin

www.vkd-online.de

Schutzgebühr:
14,90 Euro
ISBN 978-3-00-063659-2

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />

DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />

Gesetze am laufenden Band –<br />

Was ist die politische Strategie?<br />

Komplexität ist schwer beherrschbar, Folgenabschätzungen sind<br />

vonNöten und die Wirkungen möglicher Interaktionen SIND kaum<br />

überschaubar<br />

Seit Amtsantritt von Bundesgesundheitsminister<br />

Jens Spahn werden in kurzer Taktung neue<br />

Gesetzentwürfe produziert, diskutiert und auch<br />

durchs Parlament gebracht. Während die Beteiligten<br />

und Betroffenen noch versuchen, sich<br />

darauf einzustellen, kündigt das Ministerium<br />

weitere an. Werden sie die Gesundheitsversorgung,<br />

speziell auch die Krankenhausversorgung,<br />

verbessern oder sind sie in ihren Auswirkungen<br />

eher kontraproduktiv? Das Interview<br />

mit <strong>VKD</strong>-Präsident Dr. Josef Düllings zu den Positionen<br />

des Managerverbandes und den Forderungen<br />

aus Sicht der Praxis für eine tatsächlich<br />

zukunftsweisende Perspektive.<br />

Unser Gesprächspartner<br />

Herr Dr. Düllings, wie fühlen Sie sich angesichts des<br />

Gesetze-Tsunami aus der Berliner Friedrichstraße?<br />

Dr. Josef Düllings: Einerseits, andererseits, würde ich<br />

sagen. Erfreulich ist ja, dass der Minister einerseits<br />

ganz offensichtlich Probleme aufgreifen und auch<br />

zur Lösung bringen will. Er kennt die Herausforderungen<br />

nicht nur aus früheren Zeiten als Gesundheitspolitiker,<br />

sondern sucht auch immer wieder<br />

selbst das Gespräch mit Praktikern, geht in Krankenhäuser,<br />

hört zu. Er stellt sich Diskussionen – auch<br />

mit uns, den Führungskräften der Krankenhäuser,<br />

Rehakliniken und Altenpflegeheime. Das schafft<br />

durchaus Vertrauen.<br />

Andererseits ist die Gesundheitsversorgung ein<br />

komplexes Thema. Wer hier Veränderungen in dieser<br />

Geschwindigkeit anstrebt, noch dazu mit solch<br />

einer Fülle neuer Gesetze, Verordnungen, Regelungen,<br />

kann die daraus resultierenden Folgen in der<br />

Praxis und auch die entstehenden Interaktionen<br />

kaum abschätzen – wobei die Folgenabschätzung<br />

von Gesetzentwürfen ohnehin ein Stiefkind der<br />

Gesetzgebung in Deutschland ist. Die Taktung ist<br />

so hoch, dass die Umsetzung ohnehin erst in den<br />

Anfängen steckt, ohne dass auch wir aus unserer<br />

Praxiserfahrung und eigenen Berechnungen heraus<br />

sagen könnten, was das alles für die Krankenhäuser<br />

tatsächlich bedeutet.<br />

Foto.: <strong>VKD</strong><br />

Dr. Josef Düllings,<br />

Präsident des Verbandes<br />

der Krankenhausdirektoren Deutschlands<br />

(<strong>VKD</strong>)<br />

Haben Sie ein konkretes Beispiel parat?<br />

Dr. Josef Düllings: Ja, natürlich. Ganz aktuell und<br />

heftig diskutiert auch bei uns im Verband sind das<br />

Pflegepersonal-Stärkungsgesetz und die darin vorgesehene<br />

Ausgliederung der Pflegekosten aus dem<br />

DRG-System. Ein Eingriff in das hochkomplexe Finanzierungssystem,<br />

dessen Realisierung dem InEK,<br />

wie man hört, jedenfalls nicht so flott gelingen wird,<br />

wie zunächst angenommen, und nicht so schnell<br />

realisiert werden kann, wie man das vielleicht in Berlin<br />

erwartet hätte. Die Deutsche Krankenhausgesell-<br />

<strong>VKD</strong>-PRAXISBERICHTE <strong>2019</strong> | KAMPF UMS PERSONAL - PATIENTENSICHERHEIT 8 9 <strong>VKD</strong>-PRAXISBERICHTE <strong>2019</strong> | KAMPF UMS PERSONAL - PATIENTENSICHERHEIT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!