20181001_SV_LCPZ
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Kinder-Sonderseiten<br />
Bunte Comics mit den Abenteuern der Park-Maskottchen,<br />
Kinder-Sudokus, Mal-Rätsel und mehr. Seiten 15,16 und 17<br />
Interview mit Allgäuer Kult-Regisseur<br />
Tatort- und Löwenzahn-Regisseur Klaus Gietinger erzählt unter<br />
anderem über seine Kindheit im Westallgäu. Seite 14<br />
IHRE ZEITUNG FÜR DIE ERLEBNISREGION RUND UM DEN PARK ALLGÄU AUSGABE 1 | OKTOBER & NOVEMBER 2018<br />
LEUTKIRCH (pz) – Ziemlich genau zwei<br />
Jahre nach dem Spatenstich begrüßt<br />
der Park Allgäu seit dem 1. Oktober diesen<br />
Jahres die ersten Übernachtungsund<br />
Tagesgäste. Sie alle dürften während<br />
ihres Aufenthaltes im Park mindestens<br />
einmal das subtropische Badeparadies<br />
Aqua Mundo besuchen – immerhin<br />
ist es das Highlight des nun<br />
sechsten Parks von Center Parcs in<br />
Deutschland.<br />
Dort sorgen unter anderem 15 Wasserrutschen<br />
für ein klatschnasses Vergnügen:<br />
Die „Raketenstart-Rutsche“ „Aqua<br />
Rocket“, die Doppelrutsche „Body<br />
Racer“ zum Austragen lustiger Rennen,<br />
der 106 Meter lange „Aqua Racer“ und<br />
der imposante „Aqua Crater“ mit Reifen<br />
für bis zu vier Personen. Turbulenten<br />
Wasserspaß bietet außerdem die<br />
mit 165 Metern größte Wildwasserbahn<br />
von Center Parcs. Neben der<br />
Wildwasserbahn und den 15 Wasserrutschen<br />
können die Badegäste auf<br />
zwei breiten Familienpisten (eine drinnen,<br />
eine draußen) nebeneinander ins<br />
Wasserbecken hinabsausen. Wer ist als<br />
Erster unten?<br />
Jetzt geht’s los!<br />
Mit dem Park Allgäu öffnet auch das Spaßbad Aqua Mundo seine Türen<br />
Auf die Plätze, fertig, los ! – Im Badeparadies Aqua Mundo warten unter anderem die größte Wildwasserbahn von Center<br />
Parcs auf die Parkbesucher und Tagesgäste.<br />
FOTO: CP<br />
Mit Fischen schnorcheln<br />
Ein Highlight, das laut Park-Leiter<br />
Christoph Muth (Interview rechts)<br />
auch erfahrene Center-Parcs-Besucher<br />
begeistern wird, ist das Schnorchelbecken<br />
mit tropischen Fischen. Schwimmer<br />
und Fische sind dabei nur durch eine<br />
Glaswand voneinander getrennt.<br />
Das Aqua Mundo wird übrigens nicht<br />
umsonst „subtropisches Badeparadies“<br />
genannt. Jean Henkens, seit Jahrzehnten<br />
Chefbiologe bei Center Parcs, sorgte<br />
persönlich dafür, dass typische Pflanzen<br />
aus Südamerika oder Asien ihren<br />
Weg ins Allgäu finden – mit Hilfe eines<br />
von ihm entwickelten, schonenden Verfahrens,<br />
das die Pflanzen für den Transport<br />
in einen sanften Schlaf versetzt<br />
(siehe Seite 3). Im Aqua Mundo sorgen<br />
vielfältige Attraktionen, wie Wellenbecken,<br />
Wasserspielwelt, Kletterbecken,<br />
Kinder-Spaßbad und Wildwasserbahn,<br />
auf insgesamt 6.600 Quadratmetern,<br />
für eine authentische Atmosphäre, die<br />
Groß und Klein hier täglich, so oft sie<br />
wollen, genießen können. Denn der Eintritt<br />
ist für jeden Center Parcs Übernachtungsgast<br />
frei. Tagesgäste können<br />
Tagestickets erwerben.<br />
Christoph Muth: „Das Allgäu ist sehr vielseitig“<br />
LEUTKIRCH (pam) – Christoph Muth ist<br />
General Manager des Center Parcs<br />
Park Allgäu. Im Interview mit der Park<br />
Zeitung erzählt er, welcher sein ganz<br />
persönlicher Lieblingsplatz im Park ist<br />
und was er an der Ferienregion Allgäu<br />
besonders schätzt.<br />
Was macht die Ferienregion Allgäu<br />
so besonders, dass gerade hier ein<br />
solcher Ferienpark entstanden ist?<br />
Das Allgäu als Ferienregion ist sehr<br />
vielseitig und ganzjährig attraktiv. Die<br />
faszinierende Kultur hier ist für die<br />
Gäste greif- und erlebbar. Vor allem<br />
auch durch die vielen Events, die den<br />
Gästen die Tradition dieser Region<br />
vermitteln und für zusätzliche Urlaubserlebnisse<br />
sorgen. Wie etwa die<br />
Viehscheide. Oder auch sportliche<br />
Events wie die Vierschanzentournee.<br />
Mit 184 Hektar ist der Park Allgäu<br />
ungefähr so groß wie 250 Fußballfelder.<br />
Hand aufs Herz: Waren Sie<br />
selbst schon in allen Ecken?<br />
Natürlich wäre es übertrieben zu sagen,<br />
dass ich schon auf jedem Quadratmeter<br />
gestanden bin, aber ich<br />
kenne jede Ecke des Parks. Schon alleine,<br />
um ein Gefühl für den Ferienpark<br />
zu bekommen, bin ich auch während<br />
der Bauphase immer wieder bewusst<br />
einzelne Abschnitte abgelaufen.<br />
i<br />
Welcher ist denn Ihr ganz persönliche<br />
Lieblingsplatz im Park?<br />
Ganz klar der Biergarten am Südeingang<br />
des Market Domes (lacht). Vor<br />
allem in den späten Nachmittagsund<br />
frühen Abendstunden.<br />
Sie selbst sind privat bereits vor<br />
mehreren Monaten von der Nordseeküste,<br />
wo sie ebenfalls in einem<br />
Center-Parcs-Ferienpark beschäftigt<br />
waren, ins Allgäu gezogen. Wie<br />
waren die ersten Eindrücke?<br />
Sehr positiv. Zusammen mit meiner<br />
Frau versuche ich in unserer Freizeit<br />
seither, immer wieder neue Seiten<br />
dieser Region kennenzulernen.<br />
Wie sieht’s denn im Park mit dem<br />
Thema Umweltschutz aus.<br />
Wir haben zahlreiche Maßnahmen ergriffen,<br />
um den Ferienpark möglichst<br />
nachhaltig zu gestalten. So gibt es etwa<br />
ein<br />
Wald-Umwandlungsprogramm,<br />
bei<br />
dem wir die<br />
Bereiche<br />
um die Ferienhäuser<br />
herum aufforsten.<br />
Christoph Muth. FOTO: OH<br />
Millionster Passagier<br />
MEMMINGEN (pz) – Im letzten Jahr dauerte<br />
es bis zum 4. November, nun ist<br />
die Hürde bereits zwei Monate früher<br />
geschafft: Anfang September, genauer<br />
am 5. September, konnte am Flughafen<br />
Memmingen der millionste<br />
Passagier verzeichnet werden. Alle<br />
Zeichen stehen laut Allgäu-Airport<br />
auf Wachstum. In den ersten acht<br />
Monaten dieses Jahres stiegen die<br />
Fluggast-Zahlen um 33 Prozent. „Es<br />
geht weiter stetig bergauf“, freut sich<br />
Geschäftsführer Ralf Schmid. „Unser<br />
Jahresziel von 1,4 Millionen Passagieren<br />
rückt damit in greifbare Nähe.“<br />
Fortsetzung und weitere Regional-<br />
Nachrichten auf Seite 4<br />
Vier Bau-Sonderseiten<br />
Leutkirch (pz) – Die Baustelle rund um<br />
den Neubau des Ferienparks ist die<br />
größte, privatfinanzierte Baustelle in<br />
Deutschland. Innerhalb von zwei Jahren<br />
wurden auf dem 184 Hektar großen<br />
Gelände unter anderem 1 000 Ferienhäuser<br />
errichtet. Im Interview ziehen<br />
Center Parcs Deutschland-Chef<br />
Frank Daemen und Bauleiter Dim Hemeltjen<br />
eine erste Bilanz. Zahlreiche<br />
faszinierende Bilder zeigen daneben<br />
die verschiedenen Bauphasen, in denen<br />
das Ferienparadies entstanden ist.<br />
Außerdem wird auf den Sonderseiten<br />
auch ein Blick zurück auf die bewegte<br />
Vergangenheit des Geländes geworfen.<br />
Seiten 6, 7, 8 und 9<br />
REGION (pam) – Unten ziehen gemächlich<br />
die grünen Wiesen und kleinen<br />
Dörfer der Voralpenlandschaft vorbei,<br />
geradeaus fällt der Blick auf die langgezogene<br />
Alpenkette und nach einer<br />
kleinen Drehung nach rechts liegt der<br />
Bodensee vor einem – eine Ballonfahrt<br />
beitet einzigartige Perspektiven<br />
auf das Allgäu. In einer Geschwindigkeit,<br />
die es ermöglicht, diese auch<br />
richtig zu genießen. Und da man mit<br />
dem Wind fährt, ist es trotz der Höhe<br />
im Korb komplett windstill.<br />
Bildreportage auf Seite 13<br />
Das Allgäu von oben<br />
Faszination Ballonfahrt<br />
Eine Ballonfahrt bietet komplett neue Perspektiven auf die faszinierende Naturlandschaft<br />
des Allgäus.<br />
FOTO: PAM<br />
Exklusive Einblicke<br />
LEUTKIRCH (pz) – Wie sieht eigentlich<br />
die Technik aus, die hinter dem gesamten<br />
Park steckt? Mit welchem System<br />
werden Fehler schnellstmöglich<br />
erkannt und behoben? Das erklärt<br />
Franz Henkel, Technical Manager im<br />
Center Parcs Park Allgäu, bei einem<br />
spannenden Blick hinter die Kulissen<br />
der Park-Technik – exklusiv für die<br />
Park Zeitung. Für die ersten drei Folgen<br />
der Reihe „Blick hinter die Kulissen“<br />
schaute die Park Zeitung außerdem<br />
dem Leiter der Green-Abteilung,<br />
der erklärt, woher die tropischen<br />
Pflanzen im Market Dome kommen,<br />
und der Leiterin der Freizeitabteilung<br />
über die Schulter. Seiten 3, 4 und 5
003<br />
2.<br />
DER PARK<br />
Liebe Gäste, mit einem „Grüß Gott in<br />
Leutkirch“ heiße ich Sie herzlich bei<br />
uns willkommen und wünsche Ihnen<br />
einen erlebnisreichen und erholsamen<br />
Urlaub im herrlichen Leutkirch<br />
im Allgäu. Genießen Sie die tollen Angebote<br />
in unserer Stadt und lassen Sie<br />
es sich gut gehen im neuen Center<br />
Parcs Park Allgäu.<br />
Ich lade Sie sehr herzlich zu einem<br />
Besuch in unsere wunderschöne historische<br />
Altstadt und in unsere<br />
schmucken Dörfer ein. „Einkaufen<br />
und Genießen“, so lässt sich ein Besuch<br />
bei uns treffend auf einen Nenner<br />
bringen. Gesundes Essen aus regionaler<br />
Produktion genießen.<br />
„Grüß Gott in Leutkirch“<br />
Grußwort von Hans-Jörg Henle, Oberbürgermeister der Stadt Leutkirch<br />
Freundliche Menschen treffen – in einer<br />
lebendigen und lebensfrohen<br />
Stadt mit hoher Lebensqualität. Mit<br />
einladenden Lokalen und vielfältigen<br />
Geschäften. Mit einem reichhaltigen<br />
und vielseitigen Kulturprogramm.<br />
Mit dem historischen Glasmacherdorf<br />
in Schmidsfelden. Mit dem beeindruckenden<br />
Schloß Zeil, einem<br />
Ausflugsort mit Weitsicht. Mit tollen<br />
Rad- und Wanderwegen im Sommer<br />
und einem riesigen Loipenangebot im<br />
Winter. Mit gepflegten Freizeiteinrichtungen,<br />
wie dem Freibad Stadtweiher<br />
– sicherlich einem der schönsten<br />
Freibäder der Region. Mit einem<br />
lebendigen Brauchtumsleben in der<br />
Stadt und in acht Ortschaften. Erleben<br />
Sie Blasmusik, Theater, Klassik,<br />
Jazz, Kleinkunst und dörfliche Kultur<br />
live und ursprünglich.<br />
Leutkirch ist eine Stadt, in der freundliche,<br />
zupackende Menschen mit Gemeinsinn<br />
leben. Das können Sie erleben,<br />
bei einem Besuch unserer Stadt<br />
und bei unseren Veranstaltungen und<br />
Festen. Die Veranstaltungstermine zu<br />
allen unseren besonderen Angeboten,<br />
Feiern und Festen in Stadt, Ortschaften<br />
und noch viel mehr finden Sie unter:<br />
www.leutkirch.de<br />
Genießen Sie unser Leutkirch im Allgäu<br />
und lassen Sie die Seele baumeln.<br />
Einfach ausspannen. In traumhafter<br />
Voralpenlandschaft radeln und wandern.<br />
In klaren Seen und Weihern<br />
schwimmen. Bei uns finden Sie das<br />
ursprüngliche Allgäu mit all seinen<br />
historischen und kulinarischen<br />
Schätzen - wir freuen uns auf Sie! Sie<br />
werden sehen: Leutkirch lohnt sich.<br />
Ihr<br />
Hans-Jörg Henle<br />
Oberbürgermeister<br />
Hans-Jörg Henle<br />
FOTO: FAISS<br />
Der Ferienpark in<br />
Zahlen<br />
15 – das ist die innerhalb des Parks<br />
maximal erlaubte Geschwindigkeit.<br />
1.000 – so viele Ferienhäuser, für 2 bis<br />
12 Personen und in 4 verschiedenen<br />
Komfort-Ausstattungen, gibt es im<br />
Park.<br />
184 – so viele Hektar groß ist der Ferienpark.<br />
85 – so viel Prozent der Parkfläche liegen<br />
auf württembergischem Gebiet.<br />
350 – so viele Millionen kostete ungefähr<br />
der Bau des Parks.<br />
6.600 – über so viele Quadratmeter<br />
erstreckt sich das Aqua Mundo.<br />
196 – so viele Quadratmeter haben<br />
die größten Ferienhäuser im Park.<br />
165 – mit so vielen Metern ist die<br />
Wildwasserbahn im Aqua Mundo die<br />
längste von Center Parcs. Dazu gibt es<br />
dort 15 Wasserrutschen.<br />
N<br />
Symbole<br />
W<br />
1<br />
S<br />
Ferienhäuser<br />
4 Pers. Comfort-Ferienhaus<br />
6 Pers. Comfort-Ferienhaus<br />
4 Pers. Premium-Ferienhaus<br />
4 Pers. Premium-Ferienhaus Behindertengerecht<br />
6 Pers. Premium-Ferienhaus<br />
8 Pers. Premium-Ferienhaus<br />
2 Pers. VIP-Ferienhaus<br />
4 Pers. VIP-Ferienhaus<br />
6 Pers. VIP-Ferienhaus<br />
8 Pers. VIP-Ferienhaus<br />
12 Pers. VIP-Ferienhaus<br />
4 Pers. Exclusive-Ferienhaus<br />
6 Pers. Exclusive-Ferienhaus<br />
8 Pers. Exclusive-Ferienhaus<br />
12 Pers. Exclusive-Ferienhaus<br />
O<br />
4 Pers. Exclusive Wellness-Ferienhaus<br />
6 Pers. Exclusive Wellness-Ferienhaus<br />
8 Pers. Exclusive Wellness-Ferienhaus<br />
12 Pers. Exclusive Wellness-Ferienhaus<br />
735<br />
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481<br />
075<br />
453<br />
438<br />
44646<br />
458<br />
455<br />
045<br />
480<br />
448<br />
456 457<br />
264<br />
593<br />
437<br />
047<br />
479<br />
040<br />
445<br />
263<br />
594<br />
431<br />
447<br />
044<br />
472<br />
039<br />
436<br />
442<br />
449 450 451<br />
043<br />
595<br />
478<br />
473 427<br />
471<br />
432<br />
262<br />
444<br />
042<br />
038<br />
596<br />
439<br />
440<br />
037<br />
441 443<br />
260 261<br />
477<br />
474<br />
074<br />
476<br />
034<br />
073<br />
036 035<br />
428<br />
072<br />
429430 433 371 372<br />
041<br />
373<br />
067<br />
374<br />
259<br />
435<br />
434<br />
412 413 418 419 420 475<br />
258<br />
370<br />
422<br />
071<br />
411<br />
423<br />
353<br />
421<br />
352 257<br />
070<br />
351<br />
357 358<br />
424<br />
256<br />
069<br />
410<br />
425 426<br />
359<br />
255<br />
068<br />
414 415 360<br />
033<br />
066<br />
416<br />
350 254<br />
065<br />
417<br />
364<br />
344 345<br />
032<br />
405<br />
406<br />
367<br />
252 253<br />
407<br />
408 409<br />
343<br />
346 347 348 349<br />
354355<br />
361<br />
251<br />
356<br />
031<br />
362<br />
368<br />
401 402 403 404<br />
250<br />
030<br />
363<br />
307 308<br />
365 338<br />
342<br />
366<br />
026<br />
306<br />
341<br />
369<br />
321<br />
027 337<br />
339 340 305<br />
028 324<br />
029 101<br />
320 322 323 325<br />
319<br />
102<br />
314<br />
336<br />
309<br />
326 249<br />
103<br />
327<br />
335<br />
301<br />
315<br />
104<br />
310<br />
316 318<br />
328<br />
334 246 247 248 302<br />
317<br />
329<br />
105<br />
304 311 313<br />
303<br />
312<br />
330 331 332333 245<br />
106<br />
244<br />
107<br />
242 243<br />
108<br />
241<br />
109<br />
240<br />
237<br />
239<br />
110<br />
238<br />
111<br />
235<br />
116<br />
112<br />
236<br />
201<br />
224<br />
113<br />
227<br />
202<br />
223<br />
233<br />
234<br />
114<br />
203<br />
207 208 217 218 220 232<br />
231<br />
115<br />
230<br />
117<br />
229<br />
206 211<br />
228<br />
212<br />
118<br />
187<br />
226<br />
190<br />
119<br />
186<br />
219 221 222 225<br />
185<br />
204<br />
120<br />
179 180<br />
210 214<br />
213 216<br />
205<br />
209 215<br />
178<br />
121<br />
122<br />
173 174 177 189<br />
123<br />
170<br />
188<br />
169<br />
124<br />
125<br />
161 162 165 166 181 182 183 184<br />
126<br />
160<br />
175 176<br />
127<br />
152 153<br />
154<br />
128<br />
159<br />
167 168 171 172<br />
129 138 139 151<br />
130<br />
137<br />
144 145 164<br />
163<br />
146<br />
131<br />
132<br />
155<br />
133 156 157<br />
158<br />
134 135<br />
136<br />
147<br />
140 148<br />
141 149 150<br />
142 143<br />
824<br />
942<br />
820<br />
818<br />
943<br />
825<br />
821<br />
944<br />
832<br />
826<br />
823<br />
1083<br />
1082<br />
869<br />
868<br />
867<br />
861<br />
860<br />
859<br />
866 865 864 863 862 858<br />
857<br />
856<br />
855<br />
1227 1226<br />
10<br />
849<br />
854 853 852 848<br />
851<br />
850<br />
847<br />
845<br />
846<br />
844<br />
843<br />
842<br />
841<br />
839<br />
840<br />
838<br />
837<br />
1081<br />
1080<br />
831<br />
827<br />
836<br />
945<br />
830<br />
829<br />
828<br />
1079<br />
1078<br />
833<br />
1001<br />
1077<br />
834<br />
1076<br />
1004<br />
1003<br />
1002<br />
1075<br />
835<br />
1005<br />
1070 1069<br />
1071<br />
1171<br />
1170<br />
1169<br />
1168<br />
1167<br />
1161<br />
1160<br />
1159<br />
1012<br />
1066<br />
1068<br />
1067<br />
1040<br />
1041<br />
1042<br />
1032<br />
1031<br />
1063<br />
1060<br />
1062<br />
1052<br />
1061<br />
1065 1064<br />
1164<br />
535<br />
536<br />
1059<br />
1158<br />
1154<br />
1038<br />
1033<br />
1039<br />
1030<br />
1029<br />
1028<br />
1027 1026<br />
1022<br />
1013<br />
1025<br />
1015<br />
1014<br />
1024<br />
1023<br />
1058 1057 1056 1051<br />
1104<br />
1103<br />
1102<br />
1105<br />
1148<br />
1147<br />
537 538<br />
539<br />
1153<br />
1152<br />
1<br />
1036<br />
1106<br />
1034<br />
1053<br />
1054<br />
1101<br />
1035<br />
1107<br />
1108<br />
1146<br />
146<br />
1037<br />
1011 1021<br />
1010<br />
1020<br />
1019<br />
1016 1018<br />
1017<br />
1006<br />
1007<br />
1009<br />
09<br />
1008<br />
1050 1049<br />
1043<br />
1109<br />
1151<br />
1045<br />
1055<br />
1110<br />
1111<br />
1112<br />
1046<br />
1145<br />
1150<br />
1044<br />
1047 1048<br />
1144<br />
1113<br />
1114<br />
1115<br />
1116<br />
1117<br />
1141 1140<br />
1142<br />
1143<br />
1139<br />
1118<br />
1138<br />
E-ticket check-in<br />
Rezeption /<br />
Info Desk<br />
Erste Hilfe<br />
Parkplatz<br />
Behindertenparkplätze<br />
Hauptparkplatz<br />
für E-car mit<br />
Ladestation<br />
1136 1135<br />
1137<br />
1128<br />
1129<br />
1130<br />
1127<br />
1119<br />
1120<br />
1121<br />
1123<br />
1124<br />
1125<br />
1126<br />
1122<br />
Legende<br />
Parkplatz<br />
für E-car<br />
Bushaltestelle<br />
Rückgabe<br />
Armband<br />
Parkplatz für<br />
Fahrräder<br />
Geldautomat<br />
Spielplatz<br />
Mülltrenn station<br />
(Glas, Karton, Plastik)<br />
Häuserzonen<br />
Fahrtrichtung<br />
Fußgängerweg<br />
Geschwindigkeit<br />
innerhalb des<br />
gesamten<br />
Ferienparks<br />
1 Eingang<br />
2 Guest Services<br />
3 Market Dome<br />
Action Factory, Aqua Mundo,<br />
BALUBA, Restaurants & Shops<br />
4 Business Center<br />
5 Kinderbauernhof<br />
6 Cycle Center<br />
Fahrradverleih, E-Cars &<br />
Kids Safari<br />
7 Anlegesteg<br />
Tretboote, E-Boote & Kids Hafen<br />
8 Minigolf (draußen)<br />
9 Action Desk<br />
10 Multisport Arena<br />
11 Outdoor Activity Center<br />
High Adventure Experience,<br />
Kids High Adventure, Klettern,<br />
Duo Zip Wire, Tower Jump &<br />
Rollercoaster Zip Line<br />
12 Bogenschießen &<br />
Laser Battle<br />
13 HangOut<br />
Interactive DJ & -Fußballwand<br />
14 Market Place<br />
15 Spa & Country Club
.<br />
DER PARK<br />
3<br />
Foto: Susanne Moelle<br />
Liebe Gäste!<br />
Grußwort von Joachim Konrad, Bürgermeister<br />
der Gemeinde Altusried<br />
Liebe Gäste im neuen Park Allgäu!<br />
Als Bürgermeister der bayerischen Gemeinde<br />
Altusried heiße ich Sie hier im<br />
Allgäu ganz herzlich willkommen! Sie<br />
sind die Ersten, die den neuen, modernen<br />
Park mitten im Allgäu erleben dürfen.<br />
Die Stadt Leutkirch hat gemeinsam<br />
mit der Gemeinde Altusried und<br />
den Verantwortlichen von Center<br />
Parcs in jahrelangen Vorbereitungen<br />
die Weichen für diesen wunderschönen<br />
Park gestellt. Nun freuen wir uns<br />
alle, dass es endlich losgeht.<br />
Altusried ist eine Gemeinde mit 10.000<br />
Einwohnern. Wir leben unsere alpenländischen<br />
Traditionen. Ein besonderes<br />
Highlight ist unsere Freilichtbühne. Die<br />
Allgäuer Freilichtbühne ist eine der<br />
schönsten Open-Air-Bühnen Europas<br />
und Schauplatz von außergewöhnlichen<br />
Kulturereignissen. Sie wurde<br />
1999 eröffnet und beheimatet seitdem<br />
das traditionsreiche Altusrieder Freilichtspiel,<br />
das seit rund 135 Jahren<br />
aufgeführt wird. Neben dem Freilichtspiel<br />
gehören Musicals, Konzerte und<br />
das „Altusrieder Sommermärchen"<br />
zum regelmäßigen Repertoire. Das attraktive<br />
und breitgefächerte Programm<br />
ließ die Freilichtbühne schnell<br />
vom Geheimtipp zum Kulturhighlight<br />
im Allgäu aufsteigen. Im Winter können<br />
sich Theaterbegeisterte zudem im<br />
neu renovierten „Theaterkästle“ von<br />
verschiedensten Stücken verzaubern<br />
lassen. Wer sich hingegen einmal direkt<br />
vor Ort zeigen lassen möchte, wo<br />
der kauzige Altusrieder Kommissar<br />
Kluftinger ermittelt, sollte bei einer der<br />
Krimi-Führungen teilnehmen, die von<br />
Frühjahr bis Herbst stattfinden.<br />
Schauen Sie doch auch einmal in der<br />
Gästeinformation im Park vorbei. Diese<br />
ist im Regionalshop zu finden. Hier<br />
können Sie sich aus erster Hand informieren,<br />
was für Sie auch außerhalb des<br />
Parks in der schönen Allgäuer Umgebung<br />
geboten ist.<br />
Schön, dass sie da sind! Wir freuen uns<br />
auf Sie!<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr Joachim Konrad<br />
Erster Bürgermeister der Marktgemeinde<br />
Altusried<br />
Die älteste Pflanze ist etwa 450 Jahre alt<br />
Reihe „Blick hinter die Kulissen“: Der Green Bereich<br />
LEUTKIRCH – Gregor Bail hat etwas, um<br />
das ihn sicher der ein oder andere<br />
Hobby-Gärtner beneiden dürfte: Einen<br />
ausgeprägten grünen Daumen.<br />
Wie viel Talent der 53-Jährige im Umgang<br />
mit Pflanzen hat, sieht jeder<br />
Parkgast spätestens im Innenbereich<br />
des Market Domes. Alleine hier ist der<br />
„Floormanager Green“, wie seine offizielle<br />
Position bezeichnet wird, für<br />
über 5.000 Pflanzen zuständig.<br />
„Die älteste Pflanze, die wir hier im Innenbereich<br />
haben, ist ein etwa 450<br />
Jahre alter Fikus“, erzählt Bail beim<br />
Rundgang durch „seine“ Pflanzenwelt.<br />
Dabei fällt dem Zuhörer schnell auf,<br />
wie viel Freude und Stolz in der Stimme<br />
mitschwingt. „Und die höchste<br />
Pflanze ist ein etwa 12 Meter hoher<br />
Bambus.“ Bail dreht sich einmal im<br />
Kreis: „Hier im Market Dome gibt es<br />
mehr Pflanzen als in allen anderen<br />
Center Parcs Ferienparks“, erklärt er.<br />
Das sei es auch, was diesen Job so interessant<br />
mache. „Ich habe zum ersten<br />
Mal in der Presse von diesem interessanten<br />
Projekt erfahren und dann<br />
gleich meine Bewerbung losgeschickt“,<br />
erinnert sich Bail lachend. Vor<br />
seiner neuen Aufgabe hier im Park war<br />
der Techniker/Meister aus dem oberschwäbischen<br />
Baindt als Selbstständiger<br />
Unternehmer im Garten- und<br />
Landschaftsbau tätig.<br />
Regelmäßige Bodenproben<br />
Floor-Manager Gregor Bail aus Baindt ist alleine im Innenbreich für über 5.000 Pflanzen zuständig. Hier steht er „in“<br />
einem seiner zahlreichen Schützlinge – ein Orangenjasmin aus den südostasiatischen Tropen.<br />
FOTO: PAM<br />
Die vielen tropischen Pflanzen sind<br />
zwar auch für ihn neu, aber in seinem<br />
Team gibt es bewusst zwei Mitarbeiter,<br />
die bereits viel Erfahrung mit solchen<br />
Exoten-Pflanzen haben – und die, wie<br />
er selbst, beide auch hier aus der Region<br />
kommen. Die größte Herausforderung<br />
bei einer komplett neuen Anlage<br />
wie hier im Park Allgäu ist es laut<br />
Bail, dafür zu sorgen, dass keine Pflanze<br />
kaputtgeht. „Wenn doch mal eine<br />
Pflanze von einem Schädling befallen<br />
wird, verzichten wir komplett auf Chemie.<br />
Dann agieren wir mit Nützlingen,<br />
die die Schädlinge bekämpfen. Auch<br />
sonst, etwa vorbeugend, kommt keine<br />
Chemie zum Einsatz“, erklärt Bail.<br />
Damit die Pflanzen bestmöglich gedeihen,<br />
werden außerdem regelmäßig<br />
von jedem Beet Bodenproben genommen,<br />
die anschließend in einem Labor<br />
untersucht werden. „Vom Labor bekommen<br />
wir dann wiederum eine<br />
Düngeempfehlung.“<br />
Ausgesucht wurden die tropischen<br />
Pflanzen – die unter anderem aus Sumatra,<br />
Borneo und Thailand stammen<br />
– von Jean Henkens, der seit Jahrzehnten<br />
Chefbiologe bei Center Parcs<br />
ist. Mit Hilfe eines von ihm selbst entwickelten<br />
Verfahrens werden die<br />
Pflanzen dabei für den Transport in einen<br />
sanften Schlaf versetzt. Zuvor<br />
sucht Henkens die Pflanzen laut Bail<br />
vor Ort meistens persönlich aus.<br />
„Nach dem Transport kommen die<br />
Pflanzen in Rotterdam in eines der<br />
höchsten Gewächshäuser Europas.<br />
Dort werden sie langsam an das Klima<br />
hier herangeführt“, erklärt Bail. In der<br />
Regel handle es sich dabei um Pflanzen,<br />
die ansonsten bei Rodungen vernichtet<br />
worden wären. Stattdessen<br />
leben sie nun im Ferienpark Allgäu<br />
weiter und sorgen dafür, dass auch<br />
hier, mitten im Voralpenland, tropisches<br />
Flair aufkommt. Patrick Müller
4.<br />
DER PARK<br />
Der Allgäu-Airport Memmingen vermeldet positive Fluggastzahlen. Der Flughafen<br />
ist nur eine Fahrstunde vom Park Allgäu entfernt. Foto: Wagner<br />
Regionale Tourismus-Nachrichten<br />
Millionster Passagier<br />
Fortsetzung von Seite 1: „Vor allem unsere<br />
beiden großen Partner Ryanair<br />
und Wizz Air sorgen mit attraktiven<br />
Flugzielen und Preisen für große Nachfrage.<br />
Auch unsere Ferienfluggesellschaften<br />
wie Fly Egypt, Corendon und<br />
Peoples tragen zum Wachstum bei“,<br />
erklärt Geschäftsführer Ralf Schmid<br />
vom Memminger Allgäu-Airport. Dies<br />
zeigte sich auch während der nun zu<br />
Ende gehenden Sommerferien. Rund<br />
230.000 Passagiere sind hier in den<br />
letzten sechs Wochen gestartet und<br />
gelandet. Ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
von 32 Prozent.<br />
13 Millionen Übernachtungen<br />
Ein neues Rekordergebnis für das Allgäu:<br />
Im vergangenen Jahr wurden laut<br />
Allgäu GmbH erstmals in der Tourismusgeschichte<br />
12,9 Millionen Übernachtungen<br />
gezählt (in Unterkünften<br />
mit mehr als zehn Betten), das entspricht<br />
einem Plus von 2,5 Prozent<br />
oder 318.394 zusätzliche Übernachtungen.<br />
Bei den Ankünften liegt das<br />
Plus bei 5,3 Prozent, damit kamen<br />
193.620 neue Gäste ins Allgäu. Das Rekordergebnis<br />
sei die Leistung aller am<br />
Tourismus Beteiligten. Angefangen<br />
von den qualitätsbewussten Gastgebern<br />
über die Orte und Dienstleister<br />
der Tourismuswirtschaft, wie beispielsweise<br />
die Bergbahnen, bis hin zu<br />
den Gastronomen und der Alpwirtschaft.<br />
Gemeinsam wurden mit der<br />
Allgäu GmbH Leitprodukte entwickelt,<br />
die nun erfolgreich beim Gast wahrgenommen<br />
werden – wie etwa Radrunde,<br />
Wandertrilogie, Stadtgeschichten,<br />
die Alpenwellness Allgäu oder der Allgäuer<br />
Winter.<br />
Vom Allgäu nach Israel<br />
In den Anfangsjahren des Flughafens<br />
Memmingen war sie schon einmal ein<br />
beliebtes Reiseziel, nun kehrt sie wieder<br />
zurück auf den Flugplan: Die israelische<br />
Metropole Tel Aviv wird ab 29.<br />
Oktober zwei Mal pro Woche mit Ryanair<br />
von Memmingen angeflogen. „Tel<br />
Aviv ist ein weiteres Highlight in unserem<br />
neuen Winterflugplan“, betont<br />
Marcel Schütz, Vertriebsleiter des<br />
Flughafen Memmingen.<br />
Vom Bodensee nach Instanbul<br />
Als eine der weltweit führenden Fluggesellschaften<br />
fliegt Turkish Airlines<br />
seit 2013 auch den Bodensee-Airport<br />
in Friedrichshafen an. Ab 31. März<br />
2019 wird wieder eine tägliche Verbindung<br />
angeboten, während im Sommer<br />
2018 die Flüge viermal pro Woche<br />
durchgeführt wurden. Als Zielflughafen<br />
wird erstmals der neue Flughafen<br />
Istanbul angeflogen, der mit einer Kapazität<br />
von jährlich bis zu 90 Millionen<br />
Passagieren und sechs Start- und Landebahnen<br />
der größte Flughafen der<br />
Welt werden soll. Hier wird Turkish Airlines<br />
künftig seinen neuen Heimatflughafen<br />
betreiben. Durch einen speziell<br />
angepassten Flugplan ab dem Bodensee-Airport<br />
werden besonders<br />
zeiteffiziente Umsteigeverbindungen<br />
über Istanbul möglich. Claus-Dieter<br />
Wehr, Geschäftsführer der Flughafen<br />
Friedrichshafen GmbH: „Die Ankündigung<br />
von Turkish Airlines bedeutet,<br />
dass die Bodensee-Region wieder täglich<br />
mit einem der größten Drehkreuzflughäfen<br />
der Welt verbunden wird.“<br />
Attraktiver Südwesten<br />
Die Tourismusbranche in ganz Baden-<br />
Württemberg verzeichnete 2017 bereits<br />
im achten Jahr in Folge einen Anstieg<br />
der Gäste- und Übernachtungszahlen.<br />
Insgesamt kamen im Jahr 2017<br />
in Beherbergungsbetrieben mit zehn<br />
und mehr Betten oder Stellplätzen<br />
über 600.000 Gäste mehr an, als im<br />
Jahr 2016.<br />
Für den Park: Von Neuseeland ins Allgäu<br />
Reihe „Blick hinter die Kulissen“: Der Leisure Bereich<br />
LEUTKIRCH – Keine Frage: Das tropische<br />
Schwimmparadies „Aqua Mundo“ ist,<br />
wie in allen Center Parcs Ferienparks,<br />
das große Highlight. Die einzige Freizeitaktivität<br />
ist es aber keinesfalls – im<br />
Gegenteil. Im Park Allgäu warten viele<br />
weitere Outdoor- und Indoor-Freizeitaktivitäten<br />
auf die Besucher. Verantwortlich<br />
für den gesamten Bereich im<br />
Park ist „Leisure Manager“ Sylvia van<br />
der Oest. Die Niederländerin ist für<br />
diese Aufgabe im neuen Park extra<br />
nach 14 Jahren aus Neuseeland zurück<br />
nach Europa gezogen.<br />
„Auf Wiedersehen, Au Revoir, Tot<br />
Ziens, Goodbye, Ciao“ – hat man die<br />
18 Bahnen des Outdoor-Minigolf-<br />
Parcours erfolgreich hinter sich gebracht,<br />
wird man von der bunten Aufschrift<br />
auf einem rustikalen Holzschild<br />
gleich in fünf Sprachen verabschiedet.<br />
Grund dafür ist auch die Internationalität<br />
der Parkgäste. Passend<br />
dazu ist mit Sylvia van der Oest eine<br />
echte Weltbürgerin maßgeblich für<br />
die Freizeitaktivitäten dieser Gäste<br />
zuständig. „Wie alle Holländer bin ich<br />
mit Center Parcs aufgewachsen. Und<br />
wie viele Familien haben auch wir damals<br />
immer wieder von Freitag bis<br />
Montag Kurzurlaube in einem der<br />
Parks gemacht“, erinnert sie sich. Später<br />
ist van der Oest für 14 Jahre nach<br />
Neuseeland gezogen, wo sie ein eigenes<br />
Hotel betreibt. Inzwischen hat sie<br />
ihren Hauptwohnort für die Aufgabe<br />
im neuen Ferienpark nach Deutschland,<br />
genauer ins Allgäu, verlegt. Als<br />
„Leisure Manager“ ist sie nun für die<br />
Freizeitaktivitäten zuständig, denen<br />
heutzutage eine noch größere Bedeutung<br />
als zu den Zeiten ihrer eigenen<br />
Kindheit zukommt. Denn seither habe<br />
sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />
in vielen Parks verlängert.<br />
Auch die angebotenen Aktivitäten haben<br />
sich laut van der Oest dadurch<br />
weiterentwickelt: „Der Blick richtet<br />
sich inzwischen auch nach außen. Mit<br />
regionalen Kooperationspartnern<br />
werden Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten<br />
und Freizeitaktivitäten im Gebiet<br />
rund um den Park angeboten. Und<br />
durch Angebote wie den Regio-Shop<br />
und den Wochenmarkt holen wir die<br />
Region auch bewusst in den Park.“ Generell<br />
steht auch bei der Gestaltung<br />
der Freizeitaktivitäten immer der Gast<br />
im Mittelpunkt. „Wir überlegen uns<br />
immer: Was gefällt dem Gast?“, erklärt<br />
sie. Bei den Umsetzungen arbeitet<br />
Center Parcs dann auch im Park eng<br />
mit mehreren Partnern zusammen.<br />
Insgesamt sind so über 100 Personen<br />
im Freizeit-Bereich beschäftigt, darunter<br />
auch 15 Auszubildende.<br />
Zu den Mitarbeitern von Sylvia van der Oest gehören auch die Park-Maskottchen.<br />
Wie etwa Orry, der im Park Allgäu sogar ein eigenes Fahrzeug hat.<br />
„Leisure Manager“ Sylvia van der Oest ist im Park für die Freizeitaktivitäten zuständig. Die Niederländerin ist mit Center<br />
Parcs aufgewachsen und jetzt extra für diese neue Aufgabe von Neuseeland zurückgekommen.<br />
FOTOS: PAM<br />
Indoor-Action-Factory<br />
Das Herzstück der Indoor-Freizeitaktivitäten<br />
ist die Action Factory im Market<br />
Dome. Hier sind Bowling, Minigolf,<br />
Kletterparadies, Boxautos und die<br />
Spielhalle Gametown unter einem<br />
Dach vereint. „Da Center Parcs ein niederländisches<br />
Konzept ist, wurde natürlich<br />
auch an regnerische Tage gedacht“,<br />
erklärt van der Oest schmunzelnd.<br />
Im Außenbereich wird das Angebot<br />
komplettiert durch Minigolf,<br />
Laser-Battle, Bogenschießen, Hochseilgarten,<br />
Rollercoaster Zipline,<br />
Bootsverleih, Kletterwand, Sprungturm,<br />
Rodelberg sowie eine multifunktionale<br />
Sportarena. Ein zentraler Punkt<br />
ist auch das Cycle-Center, wo die Gäste<br />
unter anderem Fahrräder, Pedelecs<br />
und Golfcars ausleihen können. Weitere<br />
wichtige Bausteine des Freizeit-<br />
Programms sind daneben die Abendveranstaltungen<br />
auf der Bühne des<br />
Market Domes.<br />
Neben den positiven Kindheitserinnerungen<br />
war für van der Oest übrigens<br />
auch wichtig, dass beim Konzept von<br />
Center Parcs die Nachhaltigkeit stark<br />
im Fokus stehe. Und dass Center Parcs<br />
nach wie vor ein Pionier sei, der immer<br />
wieder einen Schritt nach vorne mache,<br />
um in seinem Segment Marktführer<br />
zu bleiben. Ein Anspruch, den sie<br />
selbstverständlich auch an den von ihr<br />
verantworteten Bereich der Freizeitaktivitäten<br />
stellt. Patrick Müller<br />
Tagesausflug in den<br />
Park Allgäu<br />
Der Eintritt in den Ferienpark<br />
selbst, etwa um eines der Restaurants<br />
oder den Biergarten zu<br />
besuchen, ist für Tagesbesucher<br />
frei. Weitere Infos rund um einen<br />
Tagesausflug in den Park<br />
gibt es telefonisch unter 07561/<br />
90950 oder persönlich an der<br />
Rezeption im Park. Viele weitere<br />
Infos für Tagesbesucher gibt’s<br />
außerdem online: www.tagesausflugcenterparcs.de/allgau<br />
Der Hochseilgarten gehört zu den Highlights der Outdoor-Freizeitaktivitäten,<br />
die alle auch für die Tagesbesucher erlebbar sind.
.<br />
DER PARK<br />
5<br />
LEUTKIRCH – „Man weiß nie, was der Tag<br />
bringt. Das ist das Faszinierende an<br />
diesem Job“ – der 34-jährige Franz<br />
Henkel ist von seinen täglichen Aufgaben<br />
im Park Allgäu begeistert. Kein<br />
Wunder, als „Technical Manager“ ist<br />
der Isnyer für die gesamte Technik im<br />
Ferienpark zuständig. Also unter anderem<br />
auch für die 1.000 Ferienhäuser<br />
und das tropische Badeparadies<br />
Aqua Mundo. In seinem Bereich sind<br />
deshalb auch über 225 Personen tätig.<br />
„Für jedes Problem, das auftaucht, eine<br />
Lösung finden“, das sei eine der<br />
Hauptaufgaben bei seinem Job, erklärt<br />
Franz Henkel. Für jemanden, der<br />
sich selbst als „Problemlöser“ bezeichnet,<br />
ein Glücksfall. „Ich war davor bei<br />
einem Heizungshersteller hier in der<br />
Region in der Entwicklung tätig, bei<br />
der Betreuung von Pilotprojekten.“<br />
Als Elektromeister und Anlagemechaniker<br />
mit Projekterfahrung ist er für<br />
die Aufgabe im Park also bestens gerüstet.<br />
Für diesen Job beworben hat er<br />
sich dann folgerichtig auch, weil ihn<br />
„das Projekt gereizt hat.“<br />
Ein Isnyer ist Herr über die Technik<br />
Reihe „Blick hinter die Kulissen“: Der Technik Bereich<br />
Rezept: Allgäuer Krautkrapfen<br />
Im Gegensatz zu den berühmten<br />
Kässpätzle, die man inzwischen<br />
selbst oberhalb des Weißwurstäquators<br />
immer öfter auf den<br />
Speisekarten findet, ist die zweite<br />
große Allgäuer Spezialität noch<br />
nicht zum Exportschlager geworden.<br />
Dabei treffen die deftigen<br />
Krautkrapfen den Charakter des<br />
Allgäus sogar noch besser.<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
• 200g Mehl<br />
• 1 TL Salz<br />
• 1 Ei<br />
• 150 ml lauwarmes Wasser<br />
• 1 große Dose Sauerkraut<br />
• 1 TL ganzer Kümmel<br />
• 1 Lorbeerblatt<br />
• 200g geräucherter Schweinebauch<br />
• etwas Öl<br />
• 1 Zwiebel<br />
• etwas Butterschmalz<br />
• 3 Wacholderbeere<br />
1. Aus Mehl, Salz, Ei und Wasser einen<br />
geschmeidigen Nudelteig kneten.<br />
Den Teig dünn zu einem großen<br />
Rechteck ausrollen.<br />
2. Für die Füllung die Zwiebel schälen,<br />
in Würfel schneiden und in<br />
Butterschmalz anschwitzen. Dann<br />
das Sauerkraut mit Kümmel, dem<br />
Lorbeerblatt, den Wacholderbeeren<br />
und dem in Würfel geschnittenen<br />
Schweinebauch hinzugeben<br />
und fünf bis zehn Minuten köcheln.<br />
3. Das Lorbeerblatt aus der Füllung<br />
entfernen und die Füllung gleichmäßig<br />
auf der ausgerollten Teigplatte<br />
verteilen. Dann den Teig zu<br />
einer großen Rolle aufrollen und in<br />
cirka zwei bis drei Zentimeter dicke<br />
Scheiben schneiden.<br />
4. Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />
die Kraukrapfen von beiden Seiten<br />
goldgelb ausbacken.<br />
Vielfältiges, großes Team<br />
Zu seinem Team im Park gehören<br />
Elektriker, Heizungsbauer, Anlagenmechaniker,<br />
Schreiner, Zimmerer,<br />
Schlosser und Maurer. Und Landschaftsbauer<br />
sowie Tierpfleger –<br />
denn zum Technik Bereich gehört<br />
auch die Green-Abteilung (Bericht<br />
Seite 3) und der Kinderbauernhof.<br />
„Ja, das ist definitiv ein abwechslungsreiches<br />
Aufgabenfeld“,<br />
schmunzelt Henkel. Neben dem angesprochenen<br />
Kinderbauernhof betreut<br />
die Abteilung zahlreiche weitere<br />
Gebäude: 1.000 Ferienhäuser, den<br />
Market Dome inklusive Aqua Mundo,<br />
den Spa-Bereich, das Cycle-Center,<br />
die gesamten Outdoor-Freizeiteinrichtungen,<br />
den Guest Service und<br />
Franz Henkel aus Isny leitet als „Technical Manager“ den Technik Bereich des Parks. Hier steht er an der zentralen Energieverteilung<br />
im Zentralgebäude, wo die Fernwärme aus der Energiezentrale an die einzelnen Bereiche übergeben wird. FOTOS: PAM<br />
die sechs Bestandsgebäude. „Alleine<br />
im Market Dome gibt es etwa 1.000<br />
Netzwerkanschlüsse“, erklärt Henkel.<br />
Und unter dem 6.500 Quadratmeter<br />
großen Aqua Mundo gibt es zum Beispiel<br />
einen nochmal so großen Bereich<br />
mit der dazugehörenden Technik.<br />
„Alleine hier unten sind während<br />
des laufenden Betriebs permanent<br />
zwei bis drei Personen im Einsatz.“<br />
Wenn alles nach Plan läuft, bekommen<br />
die Gäste oben im Badeparadies<br />
davon nichts mit. Der gesamte Market<br />
Dome wird übrigens von einer<br />
einzigen Energiezentrale versorgt.<br />
Überhaupt sei hier, wie im gesamten<br />
Park, alles auf dem neuesten Stand<br />
der Technik.<br />
Moderne Technik<br />
Damit diese moderne Technik auch<br />
reibungslos läuft, gibt es im Park ein<br />
ausgeklügeltes digitales Reporting-<br />
System. „Jeder Technik-Mitarbeiter<br />
hat ein Smartphone, auf dem die Berichte<br />
auflaufen. Wenn sich etwa ein<br />
Gast an der Rezeption mit einem<br />
technischen Problem meldet, pflegen<br />
die Mitarbeiter dort es sofort ins System<br />
ein“, erklärt Henkel. Die Meldungen<br />
selbst sehen dann die Mitarbeiter,<br />
die selbst entscheiden, wer den Auftrag<br />
übernimmt. „Das funktioniert<br />
ganz gut. Zumal es natürlich klar ist,<br />
dass bei einem Elektronik-Problem<br />
der Elektriker das übernimmt.“ Um<br />
auch solche Ad-hoc-Problemfälle gering<br />
zu halten, gibt es eine intensive<br />
Präventiv-Wartung. „Im gleichen Programm<br />
wird den Mitarbeitern angezeigt,<br />
was zur Prüfung ansteht. Dafür<br />
sind im System feste Intervalle hinterlegt“,<br />
so Henkel. Stolz ist er übrigens<br />
auch darauf, dass zu seinem Team<br />
auch fünf Auszubildende gehören.<br />
Patrick Müller<br />
Einblick in das digitale Reporting-System.<br />
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Sonderveröffentlichung<br />
NEUERÖFFNUNG CENTER PARCS<br />
„Das war schon spannend“<br />
Interview mit den Bau-Verantwortlichen von Center Parcs<br />
LEUTKIRCH (pam) – Ziemlich genau zwei<br />
Jahre nach dem ersten Spatenstich<br />
reisen am Montag, 1. Oktober, die ersten<br />
Feriengäste im Center Parcs Park<br />
Allgäu an. Der perfekte Zeitpunkt also<br />
für ein Gespräch mit Bauleiter Dim<br />
Hemeltjen und Center-Parcs-<br />
Deutschland-Chef Frank Daemen. Die<br />
beiden ziehen ein erstes Fazit und loben<br />
die Zusammenarbeit mit der Region.<br />
Herr Hemeltjen, war der Ferienpark<br />
hier mit seinen 1.000 Ferienhäusern<br />
Ihre bisher größte Center-<br />
Parcs-Baustelle?<br />
Hemeltjen: Was die Anzahl der gebauten<br />
Ferienhäuser anbelangt, ja.<br />
Von der Fläche her allerdings nicht.<br />
Und vom Budget ist sie auf einer Ebene<br />
mit ein, zwei anderen Baustellen.<br />
Insgesamt ist es aber trotzdem meine<br />
bisher größte Baustelle. Denn es sind<br />
dann eben doch 1.000 Häuser und zusätzlich<br />
das große Zentralgebäude mit<br />
dem größten Schwimmbad. Und dazu<br />
der Spa-Bereich sowie mit den Exclusive-Häusern<br />
eine komplett neue Typologie,<br />
die es bisher bei Center Parcs<br />
so noch nicht gab. Vor allem aber ist es<br />
der erste Neubau von Center Parcs, bei<br />
dem ich die volle Verantwortung trage.<br />
Deswegen ist es dann doch definitiv<br />
die größte Baustelle (lacht).<br />
Für welche Teilbereiche waren Sie<br />
bei Ihren vorherigen Center-Parcs-<br />
Baustellen verantwortlich?<br />
Hemeltjen: Für den ganzen Gastronomie-Bereich,<br />
den Freizeit-Bereich<br />
und das Schwimmbad. Hier ist es zusätzlich<br />
der Hochbau, der Tiefbau und<br />
die ganzen Ferienhäuser. Aber das alles<br />
macht es insgesamt auch sehr<br />
spannend.<br />
Was war die größte Herausforderung<br />
beim Bau hier?<br />
Hemeltjen: Die Vergabe der Bauaufträge.<br />
Als wir angefangen haben, Ende<br />
2016, herrschte auf dem Markt noch<br />
eine ziemliche Ruhe, da lief noch alles<br />
ganz gut. Aber dann hatten wir mehrere<br />
große Aufträge zu vergeben, etwa<br />
im Hochbau, wo wir nur ein oder zwei<br />
Angebote hatten. Und da dann noch<br />
zu verhandeln, auch was die Termine<br />
anbelangt, das war schon spannend.<br />
Das gilt auch für den gesamten Außenbereich,<br />
also den Garten- und<br />
Landschaftsbau.<br />
Daemen: Teilweise ging es dann auch<br />
darum, den Firmen vor Ort zu zeigen,<br />
dass wir kein großes gesichtsloses Unternehmen<br />
sind, sondern auch nur<br />
Menschen, mit denen man ganz normal<br />
Verträge abschließt. Aber das ist<br />
uns ganz gut gelungen. Inzwischen<br />
folgt eine Auftragserweiterung auf die<br />
andere und die Leute arbeiten einfach<br />
weiter. Das macht es aber auch so besonders:<br />
Wir haben hier viele mittelgroße<br />
Firmen aus der Region beteiligt,<br />
die mit großem Stolz an diesem Projekt<br />
arbeiten, beziehungsweise gearbeitet<br />
haben.<br />
Ist das ein Ausdruck der wirtschaftlichen<br />
Stärke - Stichwort<br />
Vollbeschäftigung – hier im Allgäu,<br />
dass es teilweise schwer war, Firmen<br />
für die Bauaufträge zu finden?<br />
Daemen: Nicht unbedingt, das betrifft<br />
inzwischen fast ganz Deutschland.<br />
Man spürt überall, dass derzeit<br />
die Konjunktur brummt, vor allem im<br />
Baubereich. Wir hatten zum Beispiel<br />
im letzten Jahr einen Auftrag an der<br />
Nordseeküste zu vergeben, wo für<br />
18 Millionen Euro unsere Ferienhäuser<br />
dort renoviert werden sollten und<br />
es war gar nicht so einfach, jemanden<br />
zu finden, der das in der gewünschten<br />
Zeit macht. Im Moment gibt es in<br />
Deutschland etwa 65.000 Bauvorhaben,<br />
die deswegen nicht gestartet<br />
werden können. Und wenn die deutsche<br />
Regierung jetzt mit dem angekündigten<br />
Konjunkturprogramm starten<br />
wird, wird es noch schlimmer. Das<br />
Geld dafür, in die Infrastruktur zu investieren,<br />
ist jetzt da. Es wurde bisher<br />
nur noch nicht abgerufen.<br />
Wenn der Neubau des Parks hier<br />
komplett abgeschlossen ist, welches<br />
Projekt ist dann Ihr nächstes,<br />
Herr Hemeltjen?<br />
Hemeltjen: Naja, erst einmal hat man<br />
dann locker noch drei, vier Monate<br />
Büroarbeiten vor sich. Alles, was man<br />
jetzt eher nach hinten schiebt – das<br />
ganze buchhalterische, administrative<br />
und rechtliche – muss abgeschlossen<br />
werden. Und dann gibt es natürlich<br />
auch einzelne Sachen, die vielleicht<br />
doch nicht so funktionieren, wie man<br />
sich das vorgestellt hat, wo man dann<br />
nochmal ran muss. Das heißt, wenn<br />
der Bau dann im Dezember endgültig<br />
abgeschlossen ist, bin ich locker noch<br />
bis April, Mai hier beschäftigt. Und<br />
dann mache ich erst einmal vier Wochen<br />
Urlaub (lacht). Welches Projekt<br />
dann konkret danach kommt, steht<br />
noch nicht fest. Entweder werde ich<br />
irgendwo hingeschickt, wo es brennt,<br />
oder ich begleite wieder ein Projekt<br />
von A bis Z. Aber da bin ich komplett<br />
flexibel.<br />
Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />
Center-Parcs-Deutschland-Chef Frank Daemen (li.) und Bauleiter Dim Hemeltjen loben im Gespräch die hohe Qualität<br />
der Arbeit der regionalen Firmen, die am Neubau beteiligt waren.<br />
FOTO: PAM<br />
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Wir gratulieren Center Parcs zur Eröffnung des Park Allgäu.<br />
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Ausschreibung und Bauüberwachung der Infrastruktur im Bereich Abwasser,<br />
Wasserversorgung sowie Straßenbau, Forest Hill, Bodenersatzkörper für<br />
750 Ferienhäuser sowie bereichsweise Bodenmanagement begleitet. Weiterhin<br />
wurde von uns das gesamte Vermessungsnetz für sämtliche Gewerke und die<br />
Entwurfs- und Bauvermessung für alle baulichen Anlagen incl. der kompletten<br />
Bestandsvermessung der Infrastrukturanlagen erstellt. Mit unserer<br />
Vermessungsdrohne wurden verschiedene Befliegungen durchgeführt.
Sonderveröffentlichung<br />
DER PARK ALLGÄU BEI LEUTKIRCH<br />
„Qualitativ sehr hoch“<br />
Anerkennung für regionale Firmen<br />
Und wie sieht Ihre ganz persönliche<br />
Präferenz für die Zeit nach dem<br />
Park Allgäu aus?<br />
Hemeltjen: Ich finde beides spannend.<br />
Ich mag gerne die Periode der<br />
Vorplanung, wo man gedanklich und<br />
planungstechnisch das Fundament<br />
legt. Auch die ganze Abstimmung mit<br />
der Region, der Stadt und dem Naturschutz<br />
ist sehr spannend. Genau wie<br />
die Phase der Finanzierung, die vor allem<br />
von viel Nachtarbeit geprägt ist.<br />
Und natürlich hat auch die Phase der<br />
Umsetzung ihren Reiz, da man konkret<br />
mit der Materie beschäftigt ist.<br />
Das Schönste an meiner Arbeit ist<br />
aber, dass kein Park wie der andere ist.<br />
Überall gibt es andere Besonderheiten<br />
der Region und des Geländes, die man<br />
beachten muss. Jedes Mal muss man<br />
sich wieder etwas Neues ausdenken<br />
und es entsteht ein komplett neues<br />
Projekt. Die Umsetzung zusammen<br />
mit den beteiligten Baufirmen vor Ort,<br />
die ja oft immer wieder andere sind,<br />
macht es so interessant. Die ersten<br />
Beauftragungen, der erste Bagger, der<br />
anrollt, das erste Haus, das steht – das<br />
alles macht es so spannend. Man sieht<br />
den Park wachsen.<br />
ganz ruhig in eine Ecke stellen und ihre<br />
Reaktionen beobachten.<br />
Zum Abschluss: Wie lief die Zusammenarbeit<br />
mit der Region und<br />
den regionalen Firmen?<br />
Daemen: Sehr gut. Ohne die Unterstützung<br />
der Region wäre die Realisierung<br />
des Projektes so nicht möglich<br />
gewesen. Die Beteiligung der regionalen<br />
Firmen war sehr hoch. Und die Zusammenarbeit<br />
vor Ort war sehr gut –<br />
obwohl das hier die größte, privat finanzierte<br />
Baustelle Deutschlands war,<br />
waren wir auf der Baustelle selbst keine<br />
fremden Gesichter.<br />
Hemeltjen: Die Zusammenarbeit mit<br />
den Firmen hier war hervorragend,<br />
sehr partnerschaftlich und qualitativ<br />
sehr hoch. Das passt gut, denn wir<br />
sind ja auch kein reiner Projektentwickler,<br />
sondern bauen für die nächsten<br />
50, 60 Jahre. Das ist die Wertigkeit,<br />
die wir uns selbst auferlegen.<br />
Auf einer Fläche von 184 Hektar sind 1.000 Ferienhäuser entstanden.<br />
Im Aqua Mundo sorgen tropische Pflanzen für Urlaubsfeeling.<br />
Welcher Moment bei einem solchen<br />
Projekt, bei dem Sie von Anfang<br />
bis zum Ende dabei sind, ist<br />
der schönste?<br />
Hemeltjen: Die Übergabe. Dann kommen<br />
ganz viele Leute, die einen, im<br />
Gegensatz zu den Leuten, die davor<br />
auf der Baustelle unterwegs waren,<br />
nicht kennen. Dann kann man sich<br />
Dim Hemeltjen (li.) und Frank Daemen<br />
beim Richtfest im März 2018. FOTOS: NILL<br />
Ein Blick in ein Comfort-Haus, die Einstiegs-Kategorie. Auch hier sind eine komplett<br />
ausgestattete Küche und ein schickes Bad selbstverständlich.<br />
Die Ferienhäuser in der Kategorie Exclusive versprechen Momente absoluter<br />
Erholung. Diese Kategorie ist komplett neu bei Center Parcs. FOTO: CP<br />
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Sonderveröffentlichung<br />
NEUERÖFFNUNG CENTER PARCS<br />
LEUTKIRCH (pz/pam) – „Von Massenvernichtung<br />
zum Massentourismus“ - so<br />
lautet die Überschrift eines Artikels<br />
der Süddeutschen Zeitung über den<br />
neuen Ferienpark, der im März diesen<br />
Jahres erschienen ist. Den Begriff<br />
„Massentourismus“ dürften die Verantwortlichen<br />
des Parks selbst vermutlich<br />
nicht benutzen, aber was die<br />
„Massenvernichtung“ anbelangt, hat<br />
der Autor des Artikels recht – zwischen<br />
1939 und 2007 befand sich auf<br />
dem Gelände eine Munitionsanstalt,<br />
kurz Muna. Vor der Eröffnung des<br />
neuen Ferienparks werfen wir einen<br />
Blick zurück auf die teilweise sehr<br />
dunkle Geschichte des Geländes – die<br />
mit der offiziellen Eröffnung des Urlaubsparadieses<br />
am 1. Oktober endgültig<br />
der Vergangenheit angehört.<br />
Nach der Enteignung der Bauern, denen<br />
das Gelände damals gehörte,<br />
wurde ab 1939 die Munitionsanstalt<br />
aufgebaut und betrieben. Zunächst<br />
wurden in oberirdischen, erdummantelten<br />
Bunkern konventionelle Munition<br />
gelagert. Außerdem wurden vom<br />
Kriegshilfsdienst, vom Reichsarbeitsdienst,<br />
von Zwangsarbeitern und russischen<br />
Kriegsgefangenen Granaten<br />
für die deutsche Wehrmacht endgefertigt.<br />
Ab 1943 wurden dann aus<br />
ganz Deutschland Giftgasgranaten<br />
und chemische Kampfstoffe nach Urlau<br />
gebracht und dort unter- und<br />
oberirdisch gelagert.<br />
Vom Sperrgebiet zum Ferienparadies<br />
Die Geschichte des heutigen Ferienpark-Geländes<br />
Noch vor dem Neubau des Ferienparks prägten Bunkereingänge das Gelände der ehemaligen Munitionsanlage Urlau bei Leutkirch.<br />
Die Vielzahl und Menge der Kampfstoffe,<br />
die in Urlau gelagert waren,<br />
hätten beinahe zu einer großen Katastrophe<br />
geführt. Wenige Wochen vor<br />
Ende des Krieges erließ Hitler den Befehl,<br />
dass alle militärische Infrastruktur<br />
in Deutschland vollständig vernichtet<br />
werden sollte, damit sie nicht<br />
dem Feind in die Hände fiele. Viele<br />
deutsche Militärs scheuten aber die<br />
Sprengung der Giftgasvorräte, um<br />
den Alliierten keinen Anlass für einen<br />
Gegenschlag mit Giftgas zu geben.<br />
Auch der Urlauer Anstaltskommandant<br />
Günther Zöller entschied sich,<br />
die gefährlichen Stoffe nicht zur Explosion<br />
zu bringen. Zöller wurde von<br />
den nationalsozialistischen Machthabern<br />
im Falle der Befehlsverweigerung<br />
mit der Hinrichtung gedroht,<br />
weswegen er zum Schein falsche<br />
Sprengtermine verbreiten und immer<br />
wieder verlegen ließ. Später schickte<br />
Zöller den einrückenden Franzosen als<br />
Parlamentär einen Toxikologen mit<br />
einer weißen Fahne entgegen und<br />
übergab ihnen die Muna mitsamt<br />
Kampfstoffen und den vorbereiteten<br />
Sprengladungen am 28. April 1945.<br />
Die Franzosen setzten Zöller daraufhin<br />
als Hilfsmajor bei der Entsorgung<br />
der verbliebenen Giftstoffe ein, die<br />
zum größten Teil in der Nord- und<br />
Ostsee versenkt wurden.<br />
Die Muna war von 1945 bis 1960 als<br />
kampfmittelverseuchtes Sperrgebiet<br />
deklariert. 1959 übernahm die Bundeswehr<br />
das Gelände und richtete in<br />
den vorhandenen Bunkern ein Munitionsdepot<br />
ein, das 1961 in Betrieb<br />
genommen wurde. In den 1960er-<br />
Jahren wurde dieses zeitgleich auch<br />
von der US-Armee als Raketen- und<br />
Munitionslager genutzt. Gerüchte,<br />
dass dort zeitweise auch Atomsprengköpfe<br />
lagerten, wurden nie bestätigt.<br />
2007 gab die Bundeswehr das<br />
Munitionsdepot auf.<br />
Die Entscheidung zum Bau des Ferienparks<br />
war für die Region daher in<br />
zweifacher Sicht ein Glücksfall: Neben<br />
neuen Arbeitsplätzen und der zu erwartenden<br />
wirtschaftlichen Belebung<br />
wurde das Gelände vor dem Baubeginn<br />
durch Spezialisten von den militärischen<br />
Altlasten befreit.<br />
Maßgeblich beteiligt an dieser positiven<br />
Entwicklung war auch der Leutkircher<br />
Oberbürgermeister Hans-Jörg<br />
Henle, der bei den Verantwortlichen<br />
von Center Parcs für das Gelände<br />
warb. Beim entsprechenden Bürgerentscheid<br />
sprachen sich 2009 über 95<br />
Prozent der teilnehmenden Leutkircher<br />
Bürger für den Bau des Ferienparks<br />
aus.<br />
FOTOS: BERND GUIDO WEBER (LI.)/ROLAND RASEMANN (RE.)<br />
Dauerausstellung<br />
Anhand von Filmen und Fotos,<br />
Objekten und Relikten wird in<br />
einer Dauerausstellung im<br />
Leutkircher „Museum im Bock“<br />
die Geschichte der Muna Urlau<br />
erzählt. Auch Zeitzeugen kommen<br />
in der Ausstellung zu Wort.<br />
Das Museum im Bock hat mittwochs<br />
von 14 bis 17 Uhr und an<br />
Sonn- und Feiertagen von 10<br />
bis 12 Uhr sowie von 14 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene<br />
kostet zwei Euro.<br />
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DER PARK ALLGÄU BEI LEUTKIRCH<br />
110.000 Meter Kabel – die Baustelle in Zahlen<br />
Das Gelände der Muna vor Baubeginn. Die Idylle ist trügerisch – zu diesem<br />
Zeitpunkt waren hier noch zahlreiche Kampfmittel verstreut. FOTOS: MAUCH<br />
LEUTKIRCH – Auf einer Liste der<br />
größten aktuellen Baustellen<br />
Deutschlands landete der Neubau<br />
des Center Parcs Park Allgäu<br />
auf Platz 18, was gleichbedeutend<br />
mit Platz 1 bei den privatfinanzierten<br />
Baustellen ist. Um<br />
einen Eindruck zu vermitteln, was<br />
von den beteiligten Firmen und<br />
Projektpartnern hier geschaffen<br />
worden ist, ein paar exemplarische<br />
Zahlen aus dem Bereich der<br />
äußeren Infrastruktur:<br />
- 183 Hektar wurden auf Kampfmittel<br />
untersucht und geräumt<br />
- aus 120.000 Tonnen Betonabbruch<br />
wurde Recycling-Material<br />
hergestellt<br />
- etwa 23 Kilometer Straße wurden<br />
gebaut<br />
- etwa 300.000 Kubikmeter Erdreich<br />
wurden bewegt (Forest Hill)<br />
- etwa 35.000 Kubikmeter Wasserfläche<br />
wurde geschaffen<br />
- etwa 40.000 Quadratmeter Rasenfläche<br />
wurde angelegt<br />
- etwa 110.000 Meter Kabel wurden<br />
verlegt<br />
- etwa 27.000 Meter Fernwärme-<br />
Leitungen wurden verlegt<br />
Schon während der Bauphase wird die Größe des Market Domes mit seinen<br />
über 20.000 Quadratmetern aus der Luft erst richtig deutlich.<br />
Der Bau des Market Domes in der Anfangsphase. Hier ist inzwischen unter<br />
anderem das 6.500 Quadratmeter große „Aqua Mundo“ entstanden.<br />
Hier sieht man in einer frühen Bauphase, wie weit verzweigt die neu angelegten Straßen im Park sind. Viele der freien Flächen sind inzwischen durch Aufforstungen<br />
und die Schaffung von neuen Grünflächen wieder grün.<br />
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des Center Parcs in Leutkirch und bedanken uns für<br />
die Zusammenarbeit und das entgegengebrachte<br />
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DIE REGION<br />
KREUZTHAL – Wer wandern will, Natur<br />
und Wildnis spüren, findet das<br />
schönste Ziel direkt vor den Pforten<br />
des Center Parcs Park Allgäu: Die Adelegg.<br />
Ein Waldberg mit einer ausgefallenen<br />
Geschichte. Geprägt von Glasmachern,<br />
Holzfällern und Bergbauern.<br />
Wer diese wilde Landschaft und<br />
ihre Geschichte erkunden will, muss<br />
nur dem Glasmacherweg folgen, dieser<br />
Themenweg führt über 22 Kilometer<br />
quer über dieses Kleinod der Allgäuer<br />
Voralpen. Die Wanderkarte<br />
Adelegg bietet aber auch viele kürzere<br />
Varianten, ein Weg startet gar direkt<br />
vom Center Parcs aus zum Glasmacherdorf<br />
Schmidsfelden.<br />
Die Adelegg: Eine Welt für sich, ein<br />
Vorposten der Alpen, das dunkle Herz<br />
des Allgäus, das Tal der tausend Tobel,<br />
oft sogar als Ende der Welt tituliert.<br />
Ein mächtiger Waldblock zwischen<br />
Leutkirch, Isny und Kempten. So zahlreich<br />
die Namen für den wilden Waldberg,<br />
so vielfältig ist die Natur der<br />
Adelegg, so zahlreich sind ihre Geheimnisse.<br />
Eine veritable Wildnis vor<br />
der Haustüre, die keinen Wanderer<br />
unberührt lässt – zu jeder Jahreszeit.<br />
Im Winter ein Magnet für Langläufer,<br />
Skifahrer, für Winterwanderer mit<br />
oder ohne Schneeschuhe, im Frühjahr<br />
ein Paradies für Kräuterfreunde, im<br />
Sommer mit der Einkehr auf der Alpe<br />
Wenger Egg, im Herbst besonders farbig<br />
und besinnlich und ein Paradies<br />
für Pilzsammler.<br />
Ja, diese Landschaft direkt neben dem<br />
Ferienpark Allgäu, sie birgt viele Wunder:<br />
Gut geschützt vom Bergblock<br />
rundum, hat der Nebel kaum eine<br />
Chance hier einzudringen – kaum eine<br />
andere Landschaft in Deutschland hat<br />
so viele Sonnentage, auch wenn der<br />
Landregen kurzzeitig kräftig ausfallen<br />
kann. Und Kreuzthal trotz einer Höhenlage<br />
von „nur“ 800 Metern auch in<br />
den Zeiten des Klimawandels noch als<br />
Blick ins „Geotop“ Schleifertobel: Die Tobelbäche der steilen Westhänge fließen<br />
unterirdisch, im Regen aber schwellen sie blitzschnell an.<br />
Wilde Landschaft vor der Haustüre<br />
Adelegg und Kreuzthal<br />
Blick auf die Adelegg von Westen: Im Vordergrund Großholzleute, bei Wehrlang die mächtige Pappelallee, rechts am Bergfuß Buchenstock mit dem kleinen<br />
Klarissen-Kloster.<br />
FOTOS: ROLAND RASEMANN<br />
„Schneeloch“ gilt. Das größte Wunder<br />
aber ist der Sternenhimmel in den<br />
langen Kreuzthaler Nächten: Das<br />
Licht aus den wenigen Häusern im Tal<br />
wird vom dichten Wald rundum verschluckt,<br />
heller können die Sterne<br />
nicht mehr blitzen – Sterngucker wollen<br />
sich von diesem Anblick am liebsten<br />
kaum mehr trennen!<br />
Abseits der „Trampelpfade“<br />
Die Adelegg: Eine Landschaft für Entdecker,<br />
mit gemütlichen Wanderwegen<br />
und anstrengenden Traumpfaden<br />
der alten Glasmacher und Wilderer<br />
bergauf, bergab. Eschach und Kürnach,<br />
die beiden Waldflüsse gliedern<br />
das zerklüftete Bergland mit seinem<br />
charakteristischen Gestein – der Nagelfluh,<br />
von den Einheimischen treffend<br />
Herrgottsbeton getauft. Nur auf<br />
den beliebten Wanderrouten und den<br />
Aussichtsbergen wie der Kreuzleshöhe<br />
oder dem bekannten Schwarzen<br />
Grat treffen wir auf viele Menschen,<br />
wer aber die „Trampelpfade“ verlässt,<br />
findet einsame Flecken und mystische<br />
Höhen wie die Schletteralpe oder den<br />
Herrenberg. Kein Wunder, dass diese<br />
Landschaft nach den Glasmachern<br />
noch viele Künstler, Aussteiger und<br />
Freaks magisch angezogen hat. Der<br />
Bekannteste mag der Pflanzenethnologe<br />
Wolf-Dieter Storl sein, der auf<br />
dem Herrenberg lebt. Hier findet er die<br />
Geheimnisse von Tollkirsche oder Fliegenpilz,<br />
standesgemäß auf dem Berg<br />
der einstigen Klosterherren von Isny.<br />
Eine Landschaft für Entdecker, die<br />
sich auch mal ein Stück hinein in den<br />
Wald wagen, Kräuter, Beeren oder Pilze<br />
sammeln, den rechten Weg kurz<br />
verlassen – so erst entsteht das Gespür<br />
für die Wildnis. In der sich nicht<br />
nur Fuchs und Hase Gute Nacht sagen,<br />
sondern Reh und Hirsch, Gemse<br />
und Luchs und, jawohl, auch der ein<br />
oder andere Wolf hat die Wildnis bereits<br />
als neue Heimat erprobt. Aber<br />
keine Angst, die Chance für Wanderer,<br />
einen Wolf hier in der freien Wildbahn<br />
zu sehen, ist höchst gering, die Tiere<br />
sind sehr scheu und meiden den Menschen.<br />
Eher schon ist eine Hirschbrunft<br />
im Herbst zu bestaunen, das<br />
Röhren der aufgeregten Geweihträger<br />
ist jedenfalls weithin zu hören.<br />
Wer dem Fluss der Eschach folgt, die<br />
zugleich die Grenze zwischen Württemberg<br />
und Bayern markiert, sieht in<br />
diesem naturnahen Gewässer auch<br />
Forellen in den „Gumpen“, den Vertiefungen<br />
des Baches. Und kann gleich<br />
hinter dem Glasmacherdorf Schmidsfelden<br />
auch das emsige Werk des Bibers<br />
bewundern – hier am Wildbach<br />
wird er noch gern gesehen, denn er<br />
sorgt für manch natürliche Sperre gegen<br />
das Hochwasser, das bei Gewitter<br />
den friedlichen Bach blitzschnell in<br />
ein reißendes Gewässer verwandelt!<br />
Ein tolles Angebot für Kinder sind die<br />
Bachwanderungen, die Edmund Eisele,<br />
ein Original aus dem Tal und ehedem<br />
Deutscher Meister im Abfahrtslauf,<br />
gerne anbietet. Ein Spaß für die<br />
Kleinen, der aber auch die Erwachsenen<br />
schnell enthemmt, bis alle in den<br />
tieferen Stellen der Eschach das kalte<br />
Bad genießen…<br />
Spät erschlossener Urwald<br />
Die ausgefallene Geschichte der Adelegg:<br />
Erst nach dem Dreißigjährigen<br />
Krieg wird der Urwald von den ersten<br />
Glasmachern und Bergbauern gerodet,<br />
von 1664 bis 1898 entstehen und<br />
vergehen insgesamt 13 Glashütten,<br />
die das Tal einst reich gemacht haben.<br />
Der Glasmacherweg berührt mit seinen<br />
Nebenstrecken sämtliche Standorte<br />
zwischen Unterkürnach und<br />
Wengen, in Schmidsfelden, in Sichtweite<br />
des Center Parcs ist die Glashütte<br />
und der ganze Glasweiler zum<br />
Glück erhalten geblieben, das Glasmuseum,<br />
zwei moderne Glasmacher<br />
und viele Events locken Tausende in<br />
diesen eigenwilligen wiederbelebten<br />
Flecken mit seinem ureigenen Charme.<br />
Landesgrenze durchs Dorf<br />
Vielleicht noch spannender aber ist<br />
das Dorf im Herzen der Adelegg:<br />
Kreuzthal-Eisenbach. Die Landesgrenze<br />
führt mittendurch, in Eisenbach,<br />
auch dies ein alter Glasweiler, ist<br />
rund um das Haus Tanne der magische<br />
Mittelpunkt der Adelegg entstanden.<br />
Vor dem Zweiten Weltkrieg<br />
war dieser mächtige Bau, 1826 vom<br />
Fürsten Quadt für seine Glasfabrique<br />
erbaut, bereits ein Zentrum der Sommerfrischler,<br />
der Wandervögel und<br />
auch der ersten Skifahrer, die sich seit<br />
1880 rund um den Schwarzen Grat<br />
tummeln. Lange stand das Haus leer,<br />
seit gut 10 Jahren aber haben die<br />
Wanderer die Adelegg wieder entdeckt,<br />
das Haus Tanne ist für sie die<br />
schönste Einkehr. Führungen im Haus,<br />
im Glasweiler Eisenbach oder durch<br />
das Dorf Kreuzthal auf der bayerischen<br />
Seite der Eschach bieten das<br />
beste Angebot für die Menschen, die<br />
in der Adelegg das Gespür für Wildnis,<br />
Natur und Geschichte wieder finden<br />
wollen!<br />
Und so haben wir auch eine Wanderung<br />
im Inneren des Bergblocks ausgesucht,<br />
bei der das Haus Tanne Start<br />
und Ziel ist. Die genaue Wanderbeschreibung<br />
folgt auf Seite 12.<br />
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des Allgäus, Manfred Thierer<br />
und Rudi Holzberger, dritte aktualisierte<br />
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Glasmacherweg und auf vielen<br />
anderen Routen streifen die<br />
Autoren durch diese einmalige<br />
Landschaft.<br />
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EIN TAG IN ISNY<br />
Spaziergang durch die 1.000 Jahre alte Allgäustadt<br />
Mit dem Linienbus ist man vom Park aus in nur 11 Minuten in Isny<br />
ISNY (stb) – „Schießscharte! Schießscharte!“,<br />
quietscht der sechsjährige<br />
Sohn meiner Freundin. „Schieß -<br />
was?“ Ich folge dem Blick des Jungen<br />
aus dem Busfenster bis zur historischen<br />
Stadtmauer von Isny im Allgäu.<br />
„Die schmalen Löcher!“ erklärt der<br />
kleine Experte. „Da haben die geguckt,<br />
ob der Feind kommt.“ Das geht ja<br />
abendteuerlich los. Die Jungs stürzen<br />
begeistert aus dem Bus. Der ursprüngliche<br />
Plan: Wir erkunden die<br />
oval angelegte, über 1000 Jahre alte<br />
Allgäustadt Isny bei einem gemütlichen<br />
Spaziergang.<br />
In nur 11 Minuten bringt uns der Bus<br />
vom Center Parcs Park Allgäu direkt<br />
Die Espantorstraße am Abend.<br />
an das erste malerische Plätzchen:<br />
den Kurhauspark. Auf dem Weg zur<br />
Stadtmauer umrunden wir einen gepflegten<br />
Weiher mit einem plätschernden<br />
Springbrunnen in der Mitte.<br />
Allein das Geräusch verbreitet eine<br />
friedliche Stimmung. Hier hätte es ein<br />
ruhiges Bänkchen in der Sonne… aber<br />
die Jungs wollen die riesige Verteidigungsmauer<br />
aus der Nähe anschauen.<br />
In dem Fall: Auf geht’s! Oder besser<br />
aufwärts geht’s. Denn hinter dem historischen<br />
Torbogen wartet schon die<br />
erste gute Nachricht: Die alte Stadtmauer<br />
ist begehbar!<br />
Eine hölzerne Treppe führt direkt hinauf<br />
zu dem mittelalterlichen, überdachten<br />
Wehrgang. Eintritt? Frei! Perfekt.<br />
Die Jungs sind begeistert und bereits<br />
polternd oben angekommen. Wir<br />
steigen gemächlich hinterher und lassen<br />
uns an den schlanken Gucklöchern<br />
von jedem neuen Blickwinkel<br />
auf den sorgsam angelegten Park begeistern.<br />
Schräg gegenüber wär‘ eine<br />
sonnige Terrasse. Da gäb’s sicher einen<br />
Cappuccino…<br />
Leider haben die Kinder andere Pläne.<br />
Aufgeregt hüpfen sie vor der schweren<br />
Tür zum Gefängnisturm auf und<br />
ab. Da wollen sie rein. Aus dem Reiseführer<br />
weiß ich, dass Isnys Türme nur<br />
bei Stadtführungen geöffnet sind.<br />
Aber schon Reinschauen ist ein Spektakel:<br />
„Die Gefangenen wurden auf<br />
einem Stuhl hinuntergelassen – wenn<br />
sie zum Beispiel mit ihrer Frau gestritten<br />
haben“, teile ich mein angelesenes<br />
Wissen mit. Interessante Methode. Ich<br />
muss schmunzeln, die Kinder staunen.<br />
Und schauen betreten in das dunkle<br />
Loch. Der Jüngste murmelt leise: „Hey,<br />
ich hab‘s vorher nicht so gemeint…“<br />
Leckere Köstlichkeiten<br />
Raue Sitten. Dafür ist das Allgäu bekannt.<br />
Und natürlich für würzigen Käse.<br />
Und genau so einen will ich probieren.<br />
Wir suchen uns einen Weg<br />
durch die schmalen Gassen in der<br />
Entlang der Stadtmauer lässt es sich gemütlich um das mittelalterliche Stadtoval spazieren.<br />
großzügig angelegten Innenstadt. Isny<br />
war früher geprägt von Reichtum.<br />
Heute ist die Stadt vor allem für eine<br />
persönliche und kompetente Beratung<br />
in den vielen Fachgeschäften bekannt.<br />
Wir queren den Marktplatz und finden<br />
in der Obertorstraße gleich zwei<br />
Geschäfte mit Allgäutaschen, Tassen,<br />
Gläsern mit Leckereien, frischem Obst,<br />
Gemüse und - Käse! Endlich. Beim<br />
Stöbern in den Regalen erzählt uns eine<br />
Dame in breitem Dialekt, dass sie<br />
normal „bloß Donnerschdaaags“ auf<br />
dem Wochenmarkt einkauft. Zum<br />
„Schwätzen“ sei sie freilich auch auf<br />
den Themenmärkten: Schmalzmarkt,<br />
Herbstmarkt, Töpfermarkt…<br />
Heute sind die Straßen aber auch ohne<br />
bunte Marktstände belebt. Die liebevoll<br />
bestückten Schaufenster und<br />
Angebote locken uns in die kleinen<br />
Geschäfte, in denen wir immer mit „Ka<br />
i helfa?“ freundlich begrüßt werden.<br />
Am Geschäft mit den schönen Stoffen<br />
werden wir nervös: Wo sind eigentlich<br />
die Kinder? Gerade waren sie noch<br />
hinter uns…<br />
Ein Blick in die verkehrsfreie, großzügig<br />
angelegte Wassertorstraße genügt:<br />
Die Kuhglocken vor dem Spielzeugladen<br />
mit den riesigen Glasfronten<br />
fesselt die kleine Gruppe. Derweil<br />
steigt uns der Geruch von gerösteten<br />
Zwiebeln in die Nase: Kässpätzle!<br />
Kommt das aus der Gastwirtschaft<br />
mit dem kleinen Biergarten mitten in<br />
der Stadt? Oder von der mit der urigen<br />
Holzeinrichtung? Sicher ist: Wir<br />
haben Hunger.<br />
FOTOS: THOMAS GRETLER<br />
Indisch? Asiatisch? Italienisch? Oder<br />
lieber bodenständig aus der Region?<br />
Am Ende landen wir in der „Brotzeitstube“<br />
- einer der vielen unterschiedlichen<br />
Bäckereien mit den schönen<br />
Cafés. Bestellt haben wir belegte<br />
Seele. Ein Muss im Allgäu. Kaum ist<br />
das knusprige Backwerk vertilgt,<br />
zieht es die Jungs zum Kuhbrunnen<br />
ums Eck. „Da kann man die Füße in<br />
einen kleinen Bach stellen!“ Ok, ganz<br />
kurz. So warm ist es ja nicht mehr.<br />
Außerdem wollen wir noch einen<br />
kurzen Abstecher in das kulturelle<br />
Leben von Isny wagen. Ich hatte gelesen,<br />
dass die Angebote hier sehr<br />
hochwertig und gleichzeitig unterhaltsam<br />
breit aufgestellt sind. Die<br />
Wahrheit: Das Programm ist vor allem<br />
ungewöhnlich groß für eine<br />
Stadt wie Isny. Kleinkunst, Programmkino,<br />
Klavier Plus – die Auswahl<br />
ist der Hammer.<br />
Städtische Galerie<br />
Weil wir nicht bis abends bleiben<br />
können, entscheiden wir uns für das<br />
Isnyer Schloss. Das mächtige Bauwerk<br />
mit dem fast majestätischen Innenhof<br />
bietet innerhalb seiner Mauern<br />
eine interessant bestückte Kunsthalle<br />
und eine städtische Galerie mit<br />
wechselnden Ausstellungen.<br />
In den breiten Gängen vor den phantasievollen<br />
Bildern in teils überdimensional<br />
großen Formaten herrscht<br />
eine angenehme Stille. Allerdings<br />
nicht sehr lange. „Mama? Können wir<br />
zu dem anderen Brunnen?“, flüstern<br />
die Jungs wohlerzogen. Was soll man<br />
da sagen? Aber natürlich. Denn gegenüber<br />
von dem schmiedeeisernen<br />
Wasserspiel steht ein lässiger Liegestuhl.<br />
Mitten in der Sonne! Dahinter<br />
ein Café, das einen schaumigen Cappuccino<br />
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12<br />
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DIE REGION<br />
Rundwanderweg mit christlichen Symbolen<br />
Wandertipp: Der Bildstöckleweg bei Beuren<br />
BEUREN – Insgesamt fünf christliche<br />
Symbole und eine Kapelle säumen den<br />
sogenannten Bildstöckleweg bei Beuren,<br />
der in einer herrlichen Landschaft<br />
zu einer Rundwanderung einlädt.<br />
Auf etwa fünf Kilometern heißt<br />
es hier, nicht nur zu laufen, sondern<br />
sich an verschiedenen Stationen zu<br />
besinnen.<br />
Ein zweites Kreuz mit Berg und Tal: Blick über den Hof Dorn und das ganze<br />
Kreuzbachtal.<br />
Foto: Rudi Holzberger<br />
Auf alten Pfaden über<br />
Berg und Tal<br />
Eine Lieblingstour des Adelegg-Autors<br />
KREUZTHAL – Die Adelegg bietet für<br />
Entdecker zahllose Wanderrouten,<br />
die Anfahrt ist denkbar kurz. Unser<br />
Autor Rudi Holzberger, im Kreuzthal<br />
geboren und aufgewachsen, skizziert<br />
hier eine seiner schönsten Touren mit<br />
Start und Ziel in Eisenbach.<br />
Mit dem Auto fahren wir vom Park<br />
aus über Hinznang, Winterstetten,<br />
Emerlanden und Schmidsfelden nach<br />
Kreuzthal. Direkt vor dem mächtigen<br />
Haus Tanne ist der Wanderparkplatz<br />
Eisenbach der beste Startpunkt. Wir<br />
drehen zumindest eine kleine Runde<br />
durch Eisenbach und riskieren einen<br />
Blick in das letzte der alten Glasmacherhäuser<br />
von 1826 aus Holz. An der<br />
Mündung des Eisenbachs in die<br />
Eschach folgen wir dem Glasmacherweg<br />
talauswärts, vorbei am einstigen<br />
Lagerhaus der Bauern, einem Relikt<br />
der alten Dorfwelt. Nur wenige hundert<br />
Meter an der Eschach entlang,<br />
dann wechseln wir über die Brücke<br />
am Skilift Gohrersberg auf die bayerische<br />
Seite. Der Pfad birgt jetzt ein<br />
paar leichte Steigungen, wir queren<br />
ein wildes Tobel und passieren die<br />
Standorte von zwei ehemaligen Glashütten<br />
– auf den Infotafeln gut beschrieben<br />
und illustriert. An der<br />
Mündung des Ulmertals verlassen<br />
wir den Glasmacherweg und wandern<br />
gemächlich und angenehm<br />
flach hinein in diese früheste Rodungsinsel,<br />
die Infotafeln verraten<br />
uns auch das Geheimnis des Ulmer<br />
Namens für dieses abgelegene Seitental.<br />
Nur noch wenige Häuser säumen den<br />
Weg im Tal, nur noch schmale Weiden<br />
halten den Wald zurück, die<br />
Wildnis rückt uns neben dem Bach<br />
fast auf den Leib. Tief im Tal noch ein<br />
ehemaliger Hüttenstandort, die einstige<br />
Sennerei hier ist noch gut zu erraten,<br />
die Kapelle mag zur Meditation<br />
einladen. Nach den letzten Häusern<br />
aber führt uns der Weg jetzt endlich<br />
den Berg hoch, doch ist diese Route<br />
einer der bequemsten Anstiege über<br />
die sonst so steilen Flanken. Bald umfängt<br />
uns der Wald rundum, hier mag<br />
so mancher Wolf schon seinen Weg<br />
wie wir gesucht haben. Zwei Lichtungen<br />
mit zwei einsamen Höfen, die nur<br />
noch als Feriensitz genutzt werden,<br />
zeigen uns das ehemalige Bild des Ulmertales,<br />
in dem von einst 36 „Herdstellen“<br />
fast alle verschwunden sind –<br />
der Wald hat die ehemaligen Höfe<br />
und ihre Weiden verschluckt.<br />
Kreuzleshöhe auf 1.126 Meter<br />
Schließlich erreichen wir den Grat<br />
des Kirchberges, wir wenden uns links<br />
und steigen hoch bis zur Kreuzleshöhe,<br />
mit 1.126 Metern der höchste<br />
Punkt und mit einer einmaligen Aussicht<br />
gesegnet. Über die Adelegg, bis<br />
zum Bodensee, ja bei Föhn bis zum<br />
Feldberg im fernen Schwarzwald, wo<br />
die Glasmacher einst losgezogen sind<br />
ins Allgäu. Über den authentischen<br />
Bergbauernhof Dorn steigen wir steil<br />
hinunter ins Kreuzbachtal – ans Ende<br />
der Welt. Und im einsamen Tal wandern<br />
wir nahezu alleine an Häusern<br />
und Höfen und dem Wildbach entlang,<br />
die steilen Hänge zu beiden Seiten<br />
machen uns demütig. Ein interessantes<br />
Highlight im Tal ist der neue<br />
Ziegenstall samt Käserei, eines der<br />
Projekte, mit denen sich die Adelegg<br />
eine neue Zukunft geschaffen hat.<br />
Von hier ist es nicht mehr weit, ehe<br />
sich das urtümliche Tal weitet und<br />
wir im Dorf Kreuzthal landen. Am<br />
besten wählen wir noch den Weg<br />
über den Friedhof und bewundern<br />
die alte Kirche der Glasmacher, ein<br />
Holzbau und Unikat. Und freuen uns<br />
bereits auf die Einkehr im Haus Tanne<br />
gleich gegenüber. Rudi Holzberger<br />
Idealer könnte eine Wanderung, wie<br />
die auf dem Bildstöckleweg rund um<br />
Beuren, für Wanderer oder Familien<br />
mit und ohne Kinderwagen nicht sein.<br />
Denn hier bewegt sich nahezu alles<br />
auf kleinen asphaltierten Sträßchen<br />
idyllischen Forstwegen, vorbei an<br />
Weiden und verschiedenen Weilern,<br />
mitten durch die Landschaft. Geprägt<br />
wird dieser, etwa fünf Kilometer lange,<br />
Rundwanderweg von insgesamt<br />
fünf Stationen mit sechs Sehenswürdigkeiten.<br />
Darunter befinden sich<br />
zwei Arma-Christi-Kreuze, ein Bildstöckle,<br />
ein Marienbild, ein Feldkreuz<br />
sowie die Gumpeltshofer Kapelle.<br />
Die kleine Vokabel-Stunde<br />
Deutsch - Allgäu<br />
äuer<br />
isch | Allgäuerisch - Deut<br />
sch<br />
a bissle – ei<br />
n wenig. Typisch<br />
ches<br />
Beispiel für eine aus dem schw<br />
hwäbischen<br />
Übernommen<br />
ene Verniedl<br />
dli-<br />
chung<br />
fremdala – kleine<br />
Kinder, die<br />
fremde Men<br />
sche<br />
n ab<br />
lehnen<br />
’s Gnack<br />
- das Genick<br />
goscha<br />
- laut sch<br />
impf<br />
en<br />
hint<br />
ntra<br />
nand - hintereinand<br />
nder<br />
hocka - sitzen<br />
verhocka - lä<br />
nger<br />
in de<br />
r Wirt<br />
rtschaft<br />
sitzen, als gep<br />
lant. Etwas,<br />
dass in den ge<br />
mütl<br />
ic<br />
hen Allgäuer<br />
Der Rundwanderweg führt neben zwei Arma-Christi-Kreuzen (re.) auch an der Gumpeltshofer Kapelle vorbei (li.), wo<br />
täglich um 12 Uhr die Glocke läutet.<br />
FOTOS: GS<br />
Ein hölzernes Arma-Christi-Kreuz an<br />
einem denkmalgeschützten Bauernhof.<br />
Wirtsc<br />
haften<br />
übr<br />
igen<br />
s durchaus<br />
öfters<br />
vorko<br />
kommt<br />
vernudla<br />
- etwas verreiben<br />
dr Zin<br />
ka - ei<br />
ne große<br />
Nas<br />
ase<br />
an<br />
anand - anei<br />
nand<br />
nd<br />
er<br />
Bä<br />
redreck - Lakr<br />
kritze<br />
Grüß<br />
Got<br />
ott - gä<br />
ngigst<br />
e Begr<br />
ü-<br />
ßung<br />
im Allgäu<br />
Goggl - Hahn<br />
Guatsl<br />
e - Bonb<br />
nbon<br />
noi – ne<br />
in<br />
Start ist am Parkplatz an der Kirche St.<br />
Petrus und Paulus in Beuren. Möchte<br />
man das Auto stehen lassen, bietet es<br />
sich an, mit dem Fahrrad die etwa acht<br />
Kilometer am Naturschutzgebiet Taufach-<br />
und Fetzach-Moos (Beschreibung<br />
unten) vorbei vom Park bis zum<br />
Startpunkt und zurück zu fahren. Von<br />
hier aus geht es dann zu Fuß – oder<br />
weiter mit dem Fahrrad – in Richtung<br />
Gaisau. Hier befindet sich ein Kreuz an<br />
einer Wegkehre mit dem Sockelspruch:<br />
Gottes Segen sei über unseren<br />
Fluren. „Diese Feldkreuze wurden oftmals<br />
als Wegzeichen und mit der Bitte<br />
um Schutz vor Unwettern und Gefahren<br />
aufgestellt“, erklärte Kathi Kolb,<br />
aus Beuren, die die Idee für den Bildstöckleweg<br />
hatte. Weiter geht es zu<br />
einem hölzernen Arma-Christi-Kreuz,<br />
angebracht in einem Wetterkasten<br />
am Bauernhaus der Familie Prinz, das<br />
aus dem 15. Jahrhundert stammt.<br />
Laut Manfred Thierer sei im westlichen<br />
Allgäu neben diesem alten Kreuz<br />
im Wetterkasten nur noch eines in<br />
diesem Stil in Kißlegg bekannt.<br />
Gleichzeitig gibt es an diesem Ort, die<br />
aus dem 18. Jahrhundert stammende<br />
Gumpeltshofener Kapelle zu bestaunen.<br />
Bis heute wird hier ganz nach alter<br />
Tradition, pünktlich um 12 Uhr, die<br />
Glocke der Kapelle von Familie Prinz<br />
zum Angelus Gebet geläutet. An der<br />
nächsten Station befindet sich ein<br />
gusseisernes Arma-Christi-Kreuz,<br />
dessen Eigenart es ist, dass sich Lanze<br />
und Stab mit Schwamm, fächerartig<br />
gegen den Himmel öffnen. Diese Sehenswürdigkeit<br />
stammt aus dem 19.<br />
Jahrhundert. Weiter führt der Weg<br />
zum Aussichtspunkt Gumpeltshofer<br />
Höhe, die eine herrliche Aussicht in<br />
die Landschaft bietet. Anschließend<br />
nimmt der Wanderweg seinen Verlauf<br />
durch den Wald bis zu einem Bildstöckle,<br />
an dem jährlich im Mai eine<br />
Andacht stattfindet. An der letzten<br />
Station und direkt am Waldrand, bevor<br />
es wieder nach Beuren zum Ausgangspunkt<br />
geht, befindet sich ein<br />
Marienbild mit Jesuskind.<br />
Wer sich für den Bildstöckleweg interessiert,<br />
kann sich an der Wandtafel,<br />
die direkt am Ausgangspunkt hängt,<br />
Die Urseen am Taufach-Fetzach-Moos.<br />
BEUREN (pz) – Das Naturschutzgebiet<br />
Taufach-Fetzach-Moos liegt etwas<br />
oberhalb vom Isnyer Ortsteil Beuren.<br />
Mit einer Ausdehnung von 315 Hektar<br />
ist es eines der wenigen vom großflächigen<br />
Torfabbau verschont gebliebenen<br />
Moore im Allgäu. Zwei kreisrunde<br />
Seen, der große und der kleine Ursee,<br />
prägen das Gebiet. Zwischen den beiden<br />
Urseen hindurch führt ein Wanderweg<br />
ins eigentliche Hochmoor.<br />
über die genaue Wegbeschreibung mit<br />
Angabe der verschiedenen Standorte<br />
erkundigen. Des Weiteren liegen in der<br />
Kirche St. Petrus und Paulus Flyer über<br />
den genauen Verlauf des Weges aus.<br />
„Ich finde es toll, dass wir Dank Kathi<br />
Kolb, die die Idee für den Bildstöckleweg<br />
hatte, nun auch in Beuren einen<br />
Themenweg haben, der nicht nur fürs<br />
Auge schön ist, sondern auch Ruhe<br />
und Werte vermitteln soll. So etwas ist<br />
in der heutigen, schnelllebigen Zeit<br />
ganz wichtig. Ich wünsche mir, dass<br />
die Leute einfach an den verschiedenen<br />
Stationen stehen bleiben und in<br />
sich gehen“, sagte Silvia Ulrich, Ortsvorsteherin<br />
von Beuren. Gisela Sgier<br />
Kontakt<br />
Mehr Infos gibt es unter:<br />
07562/9756315, www.isny.de,<br />
oder info@isny-tourismus.de<br />
Das Taufach-Fetzach Moos<br />
Foto: Thomas Gretler<br />
Hier warten offene Bergkiefer- und<br />
Fichtenwälder aber auch interessante<br />
Moor-Regenerationskomplexe. In<br />
ehemaligen Torfstichen wächst wie<br />
vor Tausenden von Jahren wieder<br />
neues Moor heran.<br />
Tipp: Auf der Homepage www.isny.de<br />
gibt es einen Moorführer zum Herunterladen,<br />
der informativ durch dieses<br />
Gebiet führt.<br />
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www.schwaebischer-bodensee.de<br />
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.<br />
DIE REGION<br />
13<br />
Eine Ballonfahrt bietet Allgäu-Perspektiven wie aus dem Bilderbuch.<br />
Das Allgäu von oben<br />
Faszination Ballonfahrt<br />
FOTOS: PAM<br />
Am Ende muss der Ballon wieder in den Sack, beim Plattdrücken helfen alle mit.<br />
Alles im Griff – Pilot Danny Weimer.<br />
REGION – Egal ob bunte Wälder im<br />
Herbst, ein verschneites Alpenpanorama<br />
im Winter, die blühende Natur im<br />
Frühling oder die milde Abendsonne<br />
im Sommer – eine Ballonfahrt im beziehungsweise<br />
über das Allgäu, bietet<br />
zu jeder Jahreszeit spektakuläre neue<br />
Perspektiven. Die Park Zeitung war bei<br />
einer Fahrt als Gast im Korb dabei.<br />
Wie im Flugzeug – einchecken, einsteigen<br />
und losfliegen – ist es bei einer<br />
Ballonfahrt nicht: Hier ist sowohl vor<br />
dem Start als auch nach der Landung<br />
die Mitarbeit der Fahrgäste gefragt.<br />
Was aber keinesfalls negativ ist, sondern<br />
im Gegenteil den Erlebnisfaktor<br />
definitiv erhöht. Die beiden Pärchen,<br />
die neben dem Piloten Danny an diesem<br />
Tag mit im Korb sind, helfen auch<br />
sofort tatkräftig mit, den Heißluftballon<br />
auszuladen und auf der Startwiese<br />
auszubreiten. Ein Paar ist für dieses Erlebnis<br />
sogar extra bis aus Aalen angereist:<br />
„Wir haben uns dafür bewusst<br />
das Allgäu herausgesucht.“ Mit Hilfe<br />
eines großen, von einem Benzinmotor<br />
angetriebenen Ventilators, bläst Pilot<br />
Danny Luft in die Ballonhülle, die sich<br />
langsam, aber stetig, füllt und aufrichtet.<br />
Dann heißt es, schnell einsteigen.<br />
„Beim Start unbedingt an den Griffen<br />
festhalten“, gibt Danny davor letzte<br />
Anweisungen. „Oben könnt ihr euch<br />
dann frei bewegen. Bei der Landung<br />
solltet ihr halt wieder da sein.“ Und<br />
dann geht es los, der Korb hebt vom<br />
Boden ab. Mit jedem Meter Höhe verändert<br />
sich der Anblick, der sich einem<br />
bietet. Relativ schnell kommt man in<br />
die Zwickmühle, wo man denn jetzt<br />
hinschaut: Geradeaus in die Alpen<br />
oder doch lieber nach rechts, wo einem<br />
die Größe des Bodensees mit jedem<br />
Höhenmeter noch eindrucksvoller<br />
vor Augen geführt wird? Oder nach<br />
links, wo sich an diesem frühen Morgen<br />
ein atemberaubender Sonnenaufgang<br />
darbietet?<br />
Windstille im Korb<br />
Bereits nach wenigen Minuten ergreift<br />
einen dieses unbeschreibliche<br />
Gefühl der Ruhe, während unter einem<br />
bei etwa 30 Stundenkilometer die<br />
Landschaft vorbeizieht. Wie schnell –<br />
und wohin – der Heißluftballon fährt,<br />
hat der Pilot übrigens nicht selbst in<br />
der Hand, das bestimmt der Wind.<br />
Deswegen ist es im Korb selbst auch<br />
immer angenehm windstill – man<br />
fährt ja schließlich „mit“ dem Wind.<br />
Was der Pilot dagegen steuern kann,<br />
ist die Höhe. Diese beträgt maximal<br />
3.000 Meter. „Ich persönlich fahre am<br />
liebsten so 150 Meter über der Landschaft.<br />
Dann sieht man alle Details“,<br />
erklärt Danny. Wie die braunen Kühe,<br />
die, interessiert wo denn am frühen<br />
Morgen das ungewohnte Geräusch<br />
herkommt, nach oben schauen. Offen<br />
bleibt, wer hier wen beobachtet.<br />
Pilot Danny ist bereits seit 2004 im<br />
Ballonsport aktiv. Fährt er lieber morgens<br />
oder abends, im Sommer oder im<br />
Winter? „Ein 'lieber’ gibt es beim Ballonfahren<br />
nicht. Jede Fahrt ist anders.<br />
Das macht es so einzigartig.“ Während<br />
bei der heutigen Fahrt am frühen Morgen<br />
ein exklusiver Blick auf den Sonnenaufgang<br />
die Frühaufsteher belohnt,<br />
wartet bei Fahrten am Abend<br />
der malerische Sonnenuntergang.<br />
Und bei Fahrten im Winter dürfen sich<br />
die Passagiere über eine verschneite<br />
Voralpenlandschaft und weite Blicke<br />
in der klaren Winterluft freuen.<br />
Nach eineinhalb Stunden – und unzähligen<br />
bleibenden Eindrücken später<br />
– ist ein passender Landeplatz gefunden<br />
und die Fahrt übers Allgäu<br />
vorbei. „Sehr gut“, „Super“ – die beiden<br />
Pärchen würden beide wieder<br />
mitfahren.<br />
Warum man mit einem Ballon „fährt“<br />
und nicht „fliegt“, soll an dieser Stelle<br />
übrigens noch ein Geheimnis bleiben.<br />
Gelüftet wird es nach der erfolgreichen<br />
Fahrt bei der anschließenden<br />
Ballontaufe. Auch wie diese abläuft,<br />
soll hier noch nicht vorweg genommen<br />
werden. Nur so viel: Der Autor<br />
dieser Zeilen hat jetzt ein Haar weniger<br />
auf dem, eh schon spärlich besetzten,<br />
Haupt und hört auf den Namen<br />
„Luftritter Patrick, unerschrockener<br />
Fichtenflitzer, in den frühen Morgenstunden<br />
aufgestiegen, mit Bodenseeblick<br />
über das Allgäu“.<br />
Patrick Müller<br />
Hintergrund-Info<br />
Die Ballonfahrt wurde durchgeführt<br />
von Air & Fun aus Leutkirch,<br />
einem Kooperationspartner<br />
des Ferienparks. Fahrten<br />
können deswegen unter anderem<br />
direkt über die Park-App<br />
oder im Park gebucht werden.<br />
Viele weitere Infos gibt es online<br />
unter www.air-and-fun.de.<br />
Feuer frei! – Auf einer eineinhalbstündigen Ballonfahrt werden etwa 100 Kilogramm Gas verbraucht.<br />
Aus der Luft liegt einem der Bodensee „zu Füßen“.<br />
Wer beobachtet hier wen?<br />
Im Hintergrund des sanft ansteigenden Voralpenlandes trohnen die Allgäuer Alpen.
14<br />
.<br />
DIE MENSCHEN<br />
LINDENBERG – 1955 wurde Klaus Gietinger<br />
in der Hutstadt Lindenberg geboren.<br />
Heute ist er ein erfolgreicher<br />
Buchautor und Tatort-Regisseur. Berühmt<br />
wurde er durch den Allgäuer<br />
Kultfilm „Daheim sterben die Leut’ “.<br />
Mit uns hat er über seine Kindheit im<br />
Westallgäu gesprochen und erzählt,<br />
wie diese seine Zukunft geprägt hat.<br />
Und darüber, dass es ihn überrascht<br />
hat, dass der Kultfilm in Norddeutschland<br />
ohne Untertitel nicht verstanden<br />
wurde.<br />
Sie wurden in Lindenberg geboren.<br />
Welche Erinnerungen haben Sie an<br />
ihre Kindheit hier?<br />
Ich fand meine Kindheit in Lindenberg<br />
sehr schön. Meine Eltern hatten gemeinsam<br />
ein Schuhgeschäft, weil<br />
mein Vater Schuhmacher war. Ich<br />
kann mich noch daran erinnern, dass<br />
meine beiden Schwestern, die Nachbarskinder<br />
und ich oft draußen gespielt<br />
haben. Wir haben viel unternommen.<br />
1984 drehten Sie hier im Westallgäu<br />
den Film „Daheim sterben die<br />
Leut’“ – das war Ihr großer Durchbruch.<br />
Inwieweit hat Ihr Geburtsort<br />
den Film beeinflusst?<br />
Zur Person<br />
Das Westallgäu – die prägende Heimat<br />
Interview mit dem Lindenberger Tatort-Regisseur Klaus Gietinger<br />
Auf dem Gymnasium in Lindenberg<br />
habe ich meinen späteren Kollegen<br />
Leo Hiemer kennengelernt. Unser Film<br />
basierte zum Teil auf persönlichen Erlebnissen,<br />
aber auch auf Erzählungen<br />
und Berichten, die wir in der Zeitung<br />
gelesen haben. Den Gesundbeter gab<br />
es natürlich auch - meine Mutter ist<br />
selbst bei einem gewesen. Auch die<br />
Hintergrundgeschichte des Films,<br />
dass sich die Bauern dagegen wehren,<br />
an die Fernwasserleitung der Kommune<br />
angeschlossen zu werden, hat es<br />
tatsächlich gegeben. Dazu kommt,<br />
dass bis auf den deutschen Schauspieler<br />
Jockel Tschiersch, alle anderen<br />
Darsteller Laien aus der Region waren.<br />
Klaus Gietinger, geboren 1955 in<br />
Lindenberg, absolvierte ein Studium<br />
der Sozialwissenschaft an der<br />
Georg-August-Universität Göttingen<br />
mit dem Abschluss Diplom-<br />
Sozialwirt.1984 entstand zusammen<br />
mit Leo Hiemer sein bekanntester<br />
Film „Daheim sterben die<br />
Leut’“, der, obwohl in westallgäuerischem<br />
Dialekt gedreht, mit Untertiteln<br />
versehen, in der gesamten<br />
Republik ein Erfolg wurde. Er führte<br />
bei mehreren Folgen der Fernsehreihe<br />
Tatort Regie, für die er,<br />
wie auch bei diversen anderen Filmen,<br />
das Drehbuch selbst verfasste.<br />
Außerdem führt Gietinger seit<br />
10 Jahren auch Regie bei zahlreichen<br />
Folgen der Kinderserie Löwenzahn<br />
(ZDF).<br />
Das erklärt, warum alle im Dialekt<br />
sprechen. Haben Sie das bewusst<br />
zugelassen?<br />
Ja, wir wollten einen Film aus der Region,<br />
der so gut wie möglich der Realität<br />
entspricht. Eigentlich dachten<br />
wir,<br />
die im Norden würden das schon<br />
auch verstehen (lacht), aber dort<br />
musste er dann mit hochdeutschem<br />
Untertitel laufen. Obwohl wir darauf<br />
geachtet haben, dass der Dialekt<br />
nicht zu heftig gesprochen wird. Bei<br />
dem Opa hingegen hat es perfekt gepasst.<br />
Der sollte sprechen wie ihm der<br />
Schnabel gewachsen ist.<br />
Hat Sie ihr Heimatort Lindenberg<br />
auch sonst in Ihrem späteren Werdegang<br />
geprägt?<br />
Ja natürlich! Sehr prägend war für<br />
mich unter anderem die Mischung<br />
von Land und Stadt. Aber auch das<br />
Gewerbe in Lindenberg – vor allem in<br />
der Hut- und Käseherstellung war die<br />
Stadt weltweit führend – hat mich<br />
sehr geprägt. Ich fand die Fabriken<br />
schon als Kind sehr interessant, habe<br />
darüber auch, zusammen mit Georg<br />
Grübel und Manfred Röhrl, ein Buch<br />
geschrieben und bin heute selbst ein<br />
leidenschaftlicher Hutträger.<br />
Besuchen Sie das Westallgäu gelegentlich<br />
noch?<br />
Ja, meine Schwester Ulrike lebt dort<br />
noch. Etwa zwei bis drei Mal im Jahr<br />
besuche ich sie.<br />
Und was hat sich seit Ihrer Kindheit<br />
in Lindenberg verändert?<br />
Also die Hauptstraße ist auf jeden Fall<br />
verkehrsberuhigter. Da gab es damals<br />
viele Unfälle. Außerdem wurde die Eisenbahnlinie<br />
zurückgebaut, was ich<br />
sehr dumm finde. Ansonsten ist alles<br />
lockerer geworden. Damals war Lindenberg<br />
sehr katholisch und konservativ.<br />
2013 erhielten Sie den Kulturpreis<br />
der Stadt. Was bedeutete Ihnen<br />
das?<br />
Das hat mir natürlich sehr gefallen. So<br />
ein Preis bedeutet ja die Würdigung<br />
meiner Arbeit. Wir wurden endlich<br />
wahrgenommen und gelobt – und das<br />
obwohl wir anfangs als „Kommunischtefilmer“<br />
galten und verpönt<br />
waren. Mit dem Erfolg änderte sich<br />
das alles. Joy Garcia Oliver<br />
Der Allgäuer Regisseur Klaus Gietinger führte neben mehreren Tatort-Filmen<br />
auch bei der ZDF-Fernsehsendung Löwenzahn Regie. FOTO: MATTHIAS BECKER<br />
Hosch des g’wisst?<br />
1. Laut dem Deutschen Tourismusverband<br />
ist für ein Drittel der Deutschen<br />
das beliebteste Reiseziel das eigene<br />
Land.<br />
2. Das Allgäu zählt zu den beliebtesten<br />
Urlaubsregionen in Deutschland.<br />
3. Im Allgäu wurden im Jahr 2017 mehr<br />
als 11 Millionen Übernachtungen und<br />
über 3 Millionen Gästeankünfte gezählt.<br />
4. Statistisch gesehen gibt jeder Übernachtungsgast<br />
im Allgäu 101,20 Euro<br />
pro Tag aus. So ergibt sich für 2017 eine<br />
Gesamtwertschöpfung in Höhe von 1,3<br />
Milliarden Euro.<br />
5. Das Allgäu ist Deutschlands größtes<br />
Wintersportzentrum. Skisport, Eislauf<br />
und Langlauf sind besonders beliebt.<br />
6. Die Allgäuer Landschaft ist vor allem<br />
für ihre Berge, Seen und Naturdenkmälern<br />
bekannt.<br />
7. Vermutlich leitet sich das Allgäu vom<br />
althochdeutschen „alb“ (= Berg, Bergwiese)<br />
und dem mittelhochdeutschen<br />
„göu“ (= Landschaft) ab.<br />
8. Das Allgäu hat keine genaue geografische<br />
Begrenzung. Das ursprüngliche<br />
Allgäu erstreckt sich südlich von Kempten<br />
zwischen Scheidegg, Oberstaufen<br />
über Sonthofen nach Bad Hindelang.<br />
Teile des Landkreises Ravensburg und<br />
des Landkreises Lindau (Bayern) gehören<br />
zum Westallgäu.<br />
9. Der höchste Gipfel des Allgäus ist der<br />
Große Krottenkopf. Dieser befindet sich<br />
an der Grenze zu Bayern und ragt ins<br />
Tiroler Gebiet hinein. Er hat eine Höhe<br />
von 2.657 Metern.<br />
Joy
.<br />
DIE SEITEN FÜR KINDER<br />
15<br />
Orry und seine Freunde erleben Abenteuer im Park<br />
Hallo, ich bin Orry! Du<br />
hast mich bestimmt<br />
schon mal gesehen, wenn<br />
ich in meinem roten Orry-<br />
Mobil durch den Park düse.<br />
Oder vielleicht im Kids<br />
Club, auf der Bühne oder<br />
einfach irgendwo draußen.<br />
Oder in der Küche,<br />
ich bin der beste Koch im<br />
Park.<br />
Hey du, ich bin Woops!<br />
Ich tanze und singe gerne.<br />
Du kannst mich an<br />
meinem langen, blauen<br />
Haar erkennen. Da ich<br />
früher eine Meerjungfrau<br />
war, liebe ich das<br />
Wasser. Ich wohne im<br />
Aqua Mundo in einer<br />
schönen Unterwassergrotte.<br />
Yo yo yo... und ich bin<br />
Rep! Ich bin supercool,<br />
hypermodern und clever.<br />
Ich mag Computerspiele,<br />
spiele gerne auf meiner<br />
Konsole und chatte und<br />
surfe im Internet. Ich<br />
wohne in meinem Zeppelin,<br />
der hoch in den<br />
Wolken über dem Park<br />
schwebt.<br />
Kennt ihr mich schon?<br />
Bing heisse ich! Mich<br />
kannst du an meinem<br />
grünen Anzug voller Blätter<br />
erkennen. Die trage<br />
ich, da ich mitten in der<br />
Natur wohne. Oben in einem<br />
Baum habe ich ein<br />
Baumhaus gebaut. Du<br />
kannst mich alles über die<br />
Natur fragen.<br />
Sudoku mit Buchstaben<br />
Trage die Buchstaben A, B, C, D, E und F so in die leeren Felder ein, dass sich jeder<br />
dieser Buchstaben nur einmal in einem Sechserblock, nur einmal auf der Horizontalen<br />
und nur einmal auf der Vertikalen befindet. Lösung auf Seite 27<br />
Sudoku mit Zahlen<br />
Trage die Zahlen von 1 bis 6 so in die leeren Felder ein, dass sich jede dieser sechs<br />
Zahlen nur einmal in einem Sechserblock, nur einmal auf der Horizontalen und<br />
nur einmal auf der Vertikalen befindet. Lösung auf Seite 27
16<br />
.<br />
DIE SEITEN FÜR KINDER<br />
Mit Bing ab in den Dschungel<br />
Orry, Woops und Rep sind auf<br />
Bings Übernachtungsparty.<br />
In ihre Pyjamas gekleidet haben<br />
sie den ganzen Abend<br />
lang Spiele gespielt und als es<br />
Zeit war, schlafen zu gehen,<br />
hat Woops eine geheimnisvolle<br />
Geschichte über Sternschnuppen<br />
erzählt. „Wenn du<br />
eine Sternschnuppe fängst,<br />
erfüllt sich dein allergrößter<br />
Wunsch“, erklärte Woops.<br />
Jeder hat einen Stern in seinem<br />
eigenen Wunschdöschen<br />
gefangen. Jetzt sitzen<br />
die vier Freunde auf Bings<br />
Moosbett und warten voller<br />
Spannung darauf, was sie<br />
jetzt tun müssen. Woops erklärt<br />
in einem sanften Tonfall:<br />
„Jetzt musst du dem Döschen<br />
deinen größten Wunsch verraten.<br />
Sieh, so meine ich.“<br />
Woops hebt den Deckel ein<br />
wenig an und flüstert geheimnisvoll<br />
in das Döschen.<br />
„Was flüsterst du da?“, fragt<br />
Rep neugierig. „Das ist gerade<br />
das Schöne daran“, antwortet<br />
Woops. „Das erfahrt ihr erst,<br />
wenn ihr das Döschen schüttelt<br />
und vorsichtig öffnet.“<br />
Das klingt spannend! Jeder<br />
folgt dem Beispiel von<br />
Woops.<br />
„Okay, wer traut sich als Erstes,<br />
sein Döschen zu öffnen?“,<br />
fragt Woops, als alle<br />
Döschen mit Wünschen gefüllt<br />
sind. „Ich, ich, ich!“, murmelt<br />
der am Bett sitzende Orry.<br />
Die Freunde hatten auch<br />
nichts anderes erwartet,<br />
denn Orry will immer der Erste<br />
sein.<br />
„Ich finde, dass Bing als Erstes<br />
an die Reihe kommen muss“,<br />
meint Woops, „schließlich<br />
sind wir bei ihm zu Gast.“<br />
„Oooookay“, seufzt Orry.<br />
Was sich Bing wohl gewünscht<br />
hat? Ganz vorsichtig<br />
schüttelt Bing das Döschen<br />
und öffnet es dann<br />
langsam. Ein mysteriöses<br />
Klingeln ertönt und dann ist<br />
Bings Stimme zu hören, die<br />
leise singt. Die Stimme sagt:<br />
„Ich wünsche mir, ich wünsche<br />
mir ... im Dschungel zu<br />
sein!“<br />
BLITZ! Plötzlich kommt ein<br />
enormer Blitz aus dem Döschen.<br />
Als die Freunde ihre Augen<br />
wieder öffnen, stehen sie<br />
mitten im Dschungel.<br />
Die Freunde blicken voller<br />
Verwunderung um sich. Außer<br />
Bäumen wachsen hier<br />
überall Pflanzen der verschiedensten<br />
Art und in allerlei<br />
Größen. Es gibt sogar<br />
Pflanzen und Blumen, die auf<br />
den Bäumen wachsen!<br />
Im Dschungel herrscht ein<br />
Höllenkrach: „Was ihr hört,<br />
sind die Tiere“, erklärt Bing.<br />
Sie hören Vögel zwitschern,<br />
Löwen brüllen und Insekten<br />
summen. „Hier ist es wunderschön!“,<br />
ruft Woops.<br />
„Aber ziemlich warm“, keucht<br />
Rep, während sie mit ihrem<br />
Mobiltelefon Fotos macht.<br />
Bing tollt ein wenig mit einem<br />
Tiger herum und pflückt<br />
eine Ananas als Snack. Rep<br />
macht mit Woops eine Hängematte<br />
aus Palmblättern, in<br />
der man gemütlich liegen<br />
kann.<br />
„Hahaha ... das kitzelt!“, kichert<br />
Orry. Ein Affe sitzt auf<br />
seinem Kopf und durchsucht<br />
sein Haar nach Flöhen. Er<br />
versucht, den Affen zu packen,<br />
aber dieser schwingt<br />
sich sofort auf einen Baum.<br />
Orry sucht im Baum.<br />
Er schaut und schaut ... und<br />
entdeckt plötzlich zwei große<br />
Augen, die langsam näher<br />
kommen. Die Augen machen<br />
gefährliche Zischlaute. „He,<br />
das stammt nicht von einem<br />
Affen!“<br />
Aus dem Baum kriecht eine<br />
große, dicke Schlange. Mit einer<br />
abscheulichen, trägen<br />
Stimme beginnt die Schlange<br />
zu singen:<br />
Blicke nur, blicke nur in meine<br />
Augen,<br />
Sieh nur, sieh nur, sieh mich<br />
an,<br />
Lass dich von deinen Träumen<br />
schnell ermüden,<br />
Sssschlaf gut, Sssschlaf<br />
ssssanft,<br />
gib dich hin, ich verzaubere<br />
dich,<br />
dann bist du in meiner Macht.<br />
Orry wurde von der Schlange<br />
verzaubert. Die Schlange hat<br />
sich völlig rund um Orry gewickelt<br />
und öffnet langsam<br />
ihr großes Maul. Zwei große,<br />
scharfe Zähne blitzen in der<br />
Sonne. Plötzlich beginnt der<br />
Affe im Baum ganz laut zu<br />
kreischen. Woops, Rep und<br />
Bing sehen nach oben und<br />
bemerken, dass Orry sich in<br />
Gefahr befindet.<br />
„Alaaaarm! „Fehler, Fehler!“,<br />
ruft Rep. „Biiiing ... tu etwas!“,<br />
brüllt Woops. Bing wird sofort<br />
aktiv. Mit einem enormen<br />
Tarzanschrei springt er<br />
auf und wirft sich auf die<br />
Schlange. Bing kämpft mit<br />
der Schlange. Bing knotet die<br />
Schlange zu einer großen<br />
Schleife und ... hoppla, wirft<br />
sie in den Wald hinein. „So,<br />
das wird einige Zeit dauern,<br />
bis sie aus der Schleife befreit<br />
ist. Das Ekel!“, sagt Bing. „Oh<br />
Bing, du bist ein Held!“, ruft<br />
Woops und küsst Bing auf die<br />
Wange. Orry bibbert. „Äh ...<br />
Ich glaube, dass wir hier besser<br />
verschwinden“, meint<br />
Rep. Sie macht noch schnell<br />
ein Selfie und BLITZ! Die<br />
Freunde stehen wieder in<br />
Bings Baumhaus.<br />
Das war ein aufregendes<br />
Abenteuer! Zum Glück ist alles<br />
gut gelaufen. Orry sieht<br />
noch immer ein wenig bleich<br />
aus. „Lasst uns schlafen gehen.<br />
Hier in meinem Nest<br />
sind wir vollkommen sicher“,<br />
sagt Bing. „Und der Rest der<br />
Wunschdöschen?“, fragt Orry.<br />
„Die werden wir in den<br />
nächsten Tagen öffnen. Jeden<br />
Tag ein neuer Wunsch“,<br />
sagt Woops, „und du bist<br />
morgen an der Reihe.“ „Juhuuu!“,<br />
ruft Orry. Er hat die<br />
unheimliche Schlange bereits<br />
wieder vergessen.<br />
Die vier Freunde umarmen<br />
sich und gehen zu Bett. Gute<br />
Nacht! „Darf ich ein Eis haben?“,<br />
fragt Orry. „Orry,<br />
schlaf jetzt!“, rufen die anderen.<br />
Gute Nacht, Bing,<br />
Gute Nacht, Rep,<br />
Gute Nacht, Woops,<br />
und gute Nacht, Orry!
.<br />
DIE SEITEN FÜR KINDER<br />
17<br />
In diesem Rätsel dreht sich<br />
alles um die Farbe Rot.<br />
1 Finde mithilfe der Bilder (1 bis 8)<br />
und dem Wort „rot“ acht neue Begriffe.<br />
Wenn du die Wörter richtig zusammengesetzt<br />
in das Gitter eingetragen hast,<br />
erhältst du das Lösungswort.<br />
2 <br />
Buchstabensalat, und wie oft<br />
kommen sie jeweils vor? Die<br />
Wörter können – waagrecht wie<br />
senkrecht – vorwärts oder<br />
rückwärts gelesen werden.<br />
3 Verbinde die Punkte von<br />
1 bis 58 und du siehst, wer<br />
das Lagerfeuer entfacht hat!<br />
4 Male die Flaggen in den richtigen Farben an! Welcher Bereich ist rot?<br />
Weißt du, zu welchen Ländern die Fahnen gehören?<br />
© Britta van Hoorn/DEIKE<br />
Kommt vorbei!<br />
Egal, ob ihr im Park übernachtet oder zusammen<br />
mit euren Eltern einen Tagesausflug<br />
in den Park macht – ihr könnt jederzeit<br />
bei der Kinderdisco und der Kinder-Parade<br />
mitmachen. Oder die Show von Orry und seinen<br />
Freunden anschauen, mit eurer Familie<br />
bei der Quiz-Nacht mitraten sowie bei der<br />
Märchenstunde zuhören. Das Programm<br />
findet ihr auf Seite 23. Kommt vorbei!<br />
Rätsel-Lösungen<br />
auf Seite 27
18<br />
.<br />
DIE RÄTSEL-SEITE<br />
hier ertrank<br />
Ludwig II.<br />
(2 W.)<br />
Lehre<br />
vom<br />
Gleichgewicht<br />
brasil.<br />
Großstadt<br />
(Kw.)<br />
zusammen<br />
mit,<br />
samt<br />
ein<br />
Kontinent<br />
10<br />
ein US-<br />
Geheimdienst<br />
Antike<br />
Figur bei<br />
Melville<br />
stehende<br />
Gewässer<br />
Behälter<br />
aus<br />
Stoff<br />
Helm<br />
aus<br />
Leder<br />
Ärgernis<br />
Frauenname<br />
2<br />
Jahreszeit<br />
der<br />
Viehscheid<br />
int.<br />
Kfz-K.<br />
Kolumbien<br />
Streichgarngewebe<br />
aus<br />
einem<br />
Edelmetall<br />
Sohn<br />
Noahs<br />
(A.T.)<br />
Wintersportgerät<br />
Trinkspruch<br />
in<br />
Skandinavien<br />
die Stadt<br />
hieß früher<br />
Cambodunum<br />
latein.:<br />
Kunst<br />
Sohn des<br />
Apollo<br />
einprägsamer<br />
Werbespruch<br />
Hülsenfrucht<br />
6<br />
Singvögel<br />
widerstandsfähig<br />
marokkanische<br />
Hafenstadt<br />
Flächenmaß<br />
Gallertmasse<br />
schmaler<br />
Bergeinschnitt<br />
jemenitische<br />
Währung<br />
Einspruch<br />
Hutstadt<br />
im<br />
Allgäu<br />
arabisch:<br />
Sohn<br />
Fremdwortteil:<br />
wieder<br />
Auerochse<br />
9<br />
englisch:<br />
blau<br />
Bilderrätsel: Wo im Center Parcs Park Allgäu<br />
wurde dieses Bild aufgenommen?<br />
LEUTKIRCH – Augen auf, lautet die<br />
Devise für alle, die beim Bilderrätsel<br />
der Park Zeitung gewinnen<br />
möchten.<br />
Und das lohnt sich. Zu gewinnen<br />
gibt es drei Aufenthaltswertgutscheine<br />
für den nächsten Urlaub<br />
im Park Allgäu im Wert von 500<br />
Euro, 250 Euro sowie 125 Euro.<br />
Zum Teilnehmen einfach online<br />
unter www.park-zeitung.de/<br />
gewinnen genau beschreiben, wo<br />
im Ferienpark das oben gezeigte<br />
Bild entstanden ist. Teilnahmebedingungen<br />
und Datenschutzhinweise<br />
sind dort ebenfalls zu finden.<br />
Viel Glück!<br />
Bankrott<br />
Gefängnisraum<br />
ein<br />
Pelztier<br />
Heim für<br />
Obdachlose<br />
Landeshptsdt.<br />
Vorarlbergs<br />
Naumburger<br />
Domfigur<br />
Aristokratie<br />
Ritter<br />
der<br />
Artusrunde<br />
Raubtierherde<br />
13<br />
4<br />
dt.<br />
Nordseebucht<br />
Amtsbezeichnung<br />
(Mz.)<br />
Schwur<br />
5<br />
antiker<br />
mediz.<br />
Forscher<br />
(2. Jh.)<br />
poln.<br />
Autor<br />
(Stanislaw)<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
norwegische<br />
Münze<br />
3<br />
Kopfbedeckung<br />
Insel<br />
vor Dalmatien<br />
(Ital.)<br />
ein<br />
Halbaffe<br />
ein<br />
Schienenfahrzeug<br />
französisches<br />
Adelsprädikat<br />
11<br />
12<br />
Anwesen<br />
über<br />
Leutkirch<br />
(2 W.)<br />
Foto: Fesseler<br />
engl.<br />
Parlamentsentscheid<br />
europäische<br />
Giftschlange<br />
Weltorganisation<br />
(Abk.)<br />
demnach,<br />
also<br />
Hosenfalte<br />
Endspurt<br />
(engl.)<br />
künstler.<br />
Nacktdarstellungen<br />
Vorname<br />
Palmes,<br />
† 1986<br />
flüssiges<br />
Fett<br />
zentralmallorq.<br />
Ebene<br />
(Es ...)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
7<br />
latein.:<br />
Wasser<br />
Olympiakomitee<br />
gelassen,<br />
beherrscht<br />
8<br />
Abk.:<br />
leicht<br />
löslich<br />
eine<br />
Kreditgrenze<br />
(engl.)<br />
fränk.<br />
Klosterreformer,<br />
† 851<br />
14<br />
Regierungsbezirk<br />
im<br />
Allgäu<br />
Stadt<br />
und<br />
Kanal in<br />
Ägypten<br />
diesig<br />
1<br />
lautlos<br />
geschlossener<br />
Hausvorbau<br />
röm.<br />
Zahlzeichen:<br />
zwei<br />
Reizleiter<br />
seem.<br />
Flaschenzug<br />
pommerisch:<br />
kleine<br />
Insel<br />
ehem.<br />
japanische<br />
Münze<br />
englisch:<br />
Biene<br />
Kuhantilope<br />
Nachtgreifvogel<br />
Kfz-Z.<br />
Bamberg<br />
frech,<br />
zänkisch<br />
weggebrochen<br />
(ugs.)<br />
englisch:<br />
oder<br />
Wenderuf<br />
beim<br />
Segeln<br />
Seemannsgruß<br />
Landkreis<br />
im württemberg.<br />
Allgäu<br />
DP-pz-2120-0918-7<br />
Leicht<br />
Mittel<br />
Schwer<br />
Sudoku: Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser neun Zahlen nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befindet.<br />
1. Wo fand der Zweite Fenstersturz<br />
statt, der 1618 den Dreißigjährigen<br />
Krieg ausgelöst haben soll?<br />
A Kopenhagen B Budapest<br />
C Prag D Warschau<br />
2. Wer nahm als Heerführer im Dreißigjährigen<br />
Krieg eine bedeutende<br />
Rolle ein?<br />
A Johann T’Serclaes von Tilly<br />
B Helmuth von Moltke<br />
C Arthur Wellington<br />
D Prinz Eugen von Savoyen<br />
Geschichte<br />
3. Wem stand im Dreißigjährigen Krieg<br />
die Katholische Liga gegenüber?<br />
A Protestantische Allianz<br />
B Protestantisches Bündnis<br />
C Protestantische Vereinigung<br />
D Protestantische Union<br />
4. Wodurch wurde der Dreißigjährige<br />
Krieg 1648 beendet?<br />
A Erster Aachener Frieden<br />
B Westfälischer Frieden<br />
C Erster Pariser Frieden<br />
D Lübecker Frieden<br />
Die Lösungen<br />
sind auf<br />
Seite 27<br />
zu finden
.<br />
DIE REGION<br />
19<br />
Traditionelle Braukunst<br />
Interview mit dem Allgäuer Biersommelier Reiner Sonntag<br />
LEUTKIRCH – Bier und Berge – eine<br />
Kombination, die perfekt zusammenpasst.<br />
Im württembergischen und<br />
bayerischen Allgäu gibt es zusammen<br />
über 30 Brauereien, die oft noch traditionell<br />
handwerklich brauen und ihren<br />
jeweils eigenen Stil verfolgen. Im –<br />
durchaus kritischen – Interview erklärt<br />
der Leutkircher Biersommelier<br />
Reiner Sonntag unter anderem, wodurch<br />
sich traditionell hergestelltes<br />
Bier auszeichnet.<br />
Wie viele Biersorten haben Sie bisher<br />
schon getrunken?<br />
Ich habe nicht mitgezählt (lacht), aber<br />
geschätzt schon so 500.<br />
Und was davon, war das beste Bier?<br />
Das kann ich so eigentlich gar nicht<br />
sagen. Normalerweise ist es ja so, dass<br />
ein Biertrinker sich in eine Bierstil-<br />
Richtung entwickelt. Es gibt es den typischen<br />
Pilstrinker, der die Hopfen-<br />
Aromen bevorzugt. Dann gibt den<br />
klassischen Biertrinker, der die Sorten<br />
bevorzugt, wo Hopfen und Malz ausgeglichen<br />
sind oder solche, die eher<br />
auf das dunklere, stärkere Bier, wie etwa<br />
Bockbiere, stehen. Und dann gibt<br />
es auch noch die Weizen-Liebhaber,<br />
die bei diesen obergärigen Bieren vor<br />
allem den Hefe-Geschmack schätzen.<br />
Ich selbst mag eigentlich alle Bierstile<br />
- das Bier muss nur gut gemacht sein.<br />
Trotzdem, für welches Ihrer bisher<br />
getesteten 500 Biere würden Sie<br />
sich entscheiden?<br />
Für den Noctus 100 der Augsburger<br />
Brauerei Riegele, ein sehr interessantes<br />
Bier. Das 100 beschreibt übrigens<br />
die Farbe, denn beim Bier gibt es eine<br />
Farbskala, die bis 100 geht. Entsprechend<br />
schwarz ist dieses Bier. Aber<br />
wie gesagt, das war das Bier, das mir<br />
am meisten imponiert hat. Das heißt<br />
nicht, dass das jetzt das Bier ist, das<br />
ich am liebsten trinke. Das ändert sich<br />
immer wieder. Wie übrigens bei allen.<br />
Zurzeit ist ja zum Beispiel das klassische<br />
oberbayerische Hell wieder voll<br />
im Trend.<br />
Gibt es eigentlich das berühmte<br />
Kopfwehbier?<br />
Ja, das gibt es. Es ist nur schwer zu sagen,<br />
warum. Meiner Meinung nach<br />
liegt es auch daran, dass Biertrinken<br />
zu 80 Prozent Kopfsache ist. Entscheidend<br />
ist, in welcher Situation ich ein<br />
Bier trinke. Passt die Temperatur, das<br />
Glas, die Gesellschaft? Das alles bestimmt<br />
den Genuss und hängt auch<br />
mit der Bekömmlichkeit zusammen:<br />
Wenn ich aus einer negativen Situation<br />
heraus trinke, bekomme ich eher<br />
Kopfweh, wie wenn das Bier in einer<br />
geselligen Stimmung getrunken wird.<br />
Beim Thema Kopfwehbier darf man<br />
natürlich nicht vergessen, dass zu viel<br />
Bier immer schädlich ist.<br />
Woran kann der Verbraucher denn<br />
„gutes“ Bier erkennen?<br />
Zumindest nicht an der Flasche. Die<br />
Deklarationspflicht ist hier in Deutschland<br />
schon diskussionswürdig. Es gibt<br />
zwar das berühmte Reinheitsgebot in<br />
Deutschland, das sagt aber noch nichts<br />
über die Qualität des Bieres aus, sondern<br />
legt nur die vier Rohstoffe (Hopfen,<br />
Wasser, Malz, Hefe) fest, die benutzt<br />
werden dürfen. Der klassische<br />
Unterschied zwischen einem traditionell<br />
handwerklich hergestellten Bier<br />
und einem Industriebier liegt vor allem<br />
in der Lagerung. Das traditionell hergestellte<br />
Bier wird nach der Hauptgärung<br />
noch sechs Wochen gelagert, damit<br />
es haltbar und bekömmlich wird.<br />
Während der Lagerung findet eine<br />
langsame Nachgärung statt, bei der<br />
die Hefe noch arbeitet. Beim industriell<br />
hergestellten Bier ist dafür keine Zeit.<br />
Zwei Export-Biere, perfekt eingeschenkt<br />
und gekühlt – würden Sie<br />
das handwerklich hergestellte Bier<br />
bei einer Blindverkostung erkennen?<br />
Nur mit Riechen und Schmecken wird<br />
es schwer. Es wird zwar einen geschmacklichen<br />
Unterschied geben, den<br />
gibt es aber auch zwischen zwei Industriebieren.<br />
Wobei bei den handwerklich<br />
hergestellten Bieren in der Regel<br />
der Unterschied untereinander größer<br />
sein wird.<br />
Warum ähneln sich eigentlich so<br />
viele Biere im Geschmack?<br />
Brauereien, die einen großen Ausstoß<br />
haben und ihr Bier deutschland- und<br />
europaweit verkaufen, sind darauf angewiesen,<br />
dass das Bier sehr vielen<br />
Leuten schmeckt. Deshalb sind diese<br />
Biere oft nicht so charaktervoll.<br />
Passt dann die Gleichung klein =<br />
gut und groß = schlecht?<br />
Nein. Die Tendenz geht zwar in die<br />
Richtung, aber prinzipiell kann man<br />
das so nicht sagen. Das Problem ist inzwischen<br />
auch, dass man bei vielen<br />
Bieren gar nicht mehr erkennt, wo sie<br />
ursprünglich herkommen. Es gibt alte<br />
Biermarken aus kleinen Brauereien,<br />
wobei es die Brauerei schon gar nicht<br />
mehr gibt, die Biermarke aber schon<br />
noch. Nur wird die inzwischen in einer<br />
Großbrauerei industriell hergestellt.<br />
Andererseits arbeiten inzwischen<br />
auch viele kleinere Brauereien mit<br />
größeren Brauereien zusammen und<br />
tauschen mit diesen Sude und Rohstoffe<br />
aus.<br />
„Bier auf Wein, das lass sein. Wein<br />
auf Bier, das rat ich dir“ – ist da was<br />
dran?<br />
Keine Ahnung, da muss ich passen.<br />
Vielleicht kommt es daher, dass Bier<br />
ein klassischer Durstlöscher ist. Wenn<br />
man zum Beispiel auf einer Feier zusammensitzt,<br />
dann fängt man nicht<br />
mit Wein an. Sondern vielleicht erst<br />
mit Wasser, dann mit Bier und dann<br />
mit dem Wein. Würde man direkt Wein<br />
trinken, bevor der erste Durst nachgelassen<br />
hat, würde man schnell die Folgen<br />
des höheren Alkoholgehalts spüren.<br />
Und wie sieht es mit dem Spruch<br />
„Ein gutes Pils braucht sieben Minuten“<br />
aus?<br />
Das ist ein Mythos. Zwei bis drei Minuten<br />
reichen. Der Umgang mit dem<br />
Bier, nachdem es die Brauerei verlassen<br />
hat, ist überhaupt der Punkt, an<br />
dem viele Fehler gemacht werden.<br />
Man muss das Bier „artgerecht“ behandeln,<br />
das heißt kühl und dunkel lagern.<br />
Außerdem ist Bier ein Frischeprodukt<br />
– je früher ich es trinke, desto<br />
besser schmeckt es. Durch Lagerung<br />
und Transport wird Bier nicht besser.<br />
Patrick Müller<br />
Zum Wohl! Der Allgäuer Biersommelier Reiner Sonntag mit einem perfekt eingeschenkten<br />
oberbayerischen Hell – dem derzeit beliebtesten Bierstil. FOTO: PAM<br />
Museumsdirektorin Angelika Schreiber ist leidenschaftliche Hutträgerin. Ihr Lieblingshut: der Matelot.<br />
LINDENBERG – In dem Gebäude, wo vor<br />
rund 100 Jahren die größte Hutfabrik<br />
Lindenbergs ihre Waren produzierte,<br />
finden Besucher heute das Deutsche<br />
Hutmuseum. Von Schute und Matelot<br />
über Florentiner, Fedora und Zylinder<br />
können Besucher hier jede Hutart entdecken<br />
und sich über deren Herstellung,<br />
Bedeutung und ihre Geschichte<br />
informieren. Illustrationen, ausgefallene<br />
Exponate, Bilder und Kurzfilme<br />
erzählen, wie die Kleinstadt zum<br />
„Klein-Paris“ der Hutmode wurde -<br />
von den Anfängen um 1750 bis zum<br />
Ende des Huts in den 70er-Jahren.<br />
Alles begann im 18. Jahrhundert – als<br />
Lindenberg noch zu Österreich-Ungarn<br />
gehörte: Wegen der kleinen Eiszeit<br />
und zusätzlichen Missernten litten<br />
die Lindenberger unter einer Hungersnot.<br />
Aus dieser Not heraus kamen<br />
die Landwirte und Bewohner auf die<br />
Idee, mehr aus dem angebauten Weizen<br />
zu machen. So begannen sie, den<br />
Weizenhalm für die Herstellung von<br />
Strohhüten zu nutzen. Mit Erfolg: Bereits<br />
einer der ersten Hüte - der Matelot<br />
- war absoluter Verkaufsschlager<br />
und wurde bis nach Amerika exportiert.<br />
„Dieser Hut hat Lindenberg reich<br />
gemacht“, weiß Angelika Schreiber,<br />
Direktorin des Deutschen Hutmuseums.<br />
70 bis 100 Arbeitsschritte sind<br />
notwendig, um ihn zu fertigen. Die<br />
Herstellung war größtenteils Handarbeit<br />
- die einzelnen Schritte seien auch<br />
für moderne Maschinen zu komplex.<br />
„Ein großer Vorteil der Lindenberger<br />
war ihr breites Wissen über den Vertrieb,<br />
das sie sich im Laufe der Jahre<br />
durch den Pferdehandel von Norddeutschland<br />
nach Italien angeeignet<br />
hatten“, sagt Schreiber. So waren es<br />
auch die Familien, die früher mit den<br />
Pferden gehandelt hatten, die sich<br />
später um den Export der Hüte kümmerten.<br />
Durch organisierte Arbeitsteilung<br />
entwickelte sich so schon sehr<br />
früh eine Art industrielles Arbeiten,<br />
das außer Haus stattfand. Mit dem<br />
Einsatz von Maschinen, der Erfindung<br />
der Eisenbahn, neuen Materialien und<br />
dem Import von geflochtenen Borten<br />
(gewebtes Band aus Stroh) verbesserte<br />
sich die Produktion schnell und Lindenberg<br />
entwickelte sich über die Jahre<br />
hinweg zur weltweiten Hutstadt -<br />
mitten im beschaulichen Allgäu. „Zur<br />
Blütezeit um 1900 stellten die 34 Huthersteller<br />
mit ihren rund 3000 Beschäftigten<br />
jährlich um die acht Millionen<br />
Hüte her und belieferten damit<br />
Kunden aus aller Welt“, weiß Schreiber.<br />
Diese Tatsache lieferte auch den<br />
Grundstein dafür, dass der damalige<br />
Markt Lindenberg 1914 zur Stadt erhoben<br />
wurde.<br />
Ab Mitte November können die Besucher<br />
die Ausstellung „Stroh zu Gold“<br />
begutachten. „Mittelpunkt der Ausstellung<br />
werden Märchen sein und die<br />
Rolle, die der Hut dabei spielt“, sagt<br />
Schreiber. Rotkäppchen, die sieben<br />
Zwerge aus Schneewittchen, aber<br />
auch die Geschichte des Rumpelstilzchens,<br />
wo Stroh zu Gold gesponnen<br />
wird, spielen dabei eine große Rolle.<br />
Kein Wunder also, dass die Ausstellung<br />
auch gerne von Kindern besucht wird.<br />
FOTOS: JOY<br />
Der Hut als weltweites Kulturgut<br />
Ein Einblick ins Deutsche Hutmuseum in Lindenberg<br />
„Unsere zahlreichen Mitmachstationen<br />
begeistern aber nicht nur unsere<br />
kleinen Besucher“, sagt Schreiber mit<br />
einem Lächeln im Gesicht. Auch wenn<br />
der Hut schon seit einigen Jahren aus<br />
der Mode gekommen ist – für sie bleibt<br />
er ein wichtiges Accessoire: „Ein Hut<br />
kann so viel über einen Menschen erzählen:<br />
Über seine Religion, den Wohlstand,<br />
die berufliche Tätigkeit, aber<br />
auch über seinen Charakter. Er ist ein<br />
Zeichen von Individualismus und Freiheit<br />
geworden – eine Freiheit, die unsere<br />
Vorfahren nicht immer hatten.<br />
Abgesehen davon ist er auch heute<br />
noch das Kleidungsstück, das am<br />
meisten Aufmerksamkeit auf sich<br />
zieht.“<br />
Joy Garcia Oliver<br />
Kontakt und Info<br />
Deutsches Hutmuseum<br />
Museumsplatz 1<br />
88161 Lindenberg<br />
www.deutsches-hutmuseum.de<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />
Sonntag von 9.30 bis 17 Uhr<br />
Eintritt: Kinder 2 Euro, ermäßigt<br />
4 Euro, Erwachsene 6 Euro<br />
Um einen Hut herzustellen, bedarf es nicht nur einer Nähmaschine, einer Hutform<br />
und Stroh, sondern vor allem erfahrene Näher.<br />
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Zwischen Unterzeil und Seibranz befindet<br />
sich Schloß Zeil - die Residenz<br />
der Nachfahren der Fürsten von<br />
Waldburg-Zeil. Das Schloß Zeil gehört<br />
zu Leutkirch im Allgäu und heißt mit<br />
vollem Titel „Schloß der Fürsten von<br />
Waldburg zu Zeil und Trauchburg”.<br />
Der 752 Meter hoch gelegene Standort<br />
des Schlosses auf einer eiszeitlichen<br />
Endmoräne war schon in der<br />
Hallstattzeit besiedelt. Im Mittelalter<br />
wurde durch die Truchsessen von<br />
Waldburg eine kleine Burg errichtet,<br />
die 1598 abgebrochen wurde. Unter<br />
Truchsess Froben von Waldburg-Zeil<br />
wurde von 1599 bis 1614 das heutige<br />
vierflügelige Schloss im Stil der Renaissance<br />
errichtet. Schon vorher<br />
hatte er eine Kirche und ein Hauskloster<br />
errichten lassen. Schloß Zeil ist nie<br />
durch Kriegseinwirkungen oder Belagerungen<br />
in Mitleidenschaft gezogen<br />
worden. Es ist als Ensemble komplett<br />
erhalten und mustergültig restauriert.<br />
Der eigentliche Schlossbau ist ein<br />
mächtiger quadratischer Block, der<br />
den so genannten Ehrenhof umschließt.<br />
Das Schloss ist nicht für die<br />
Öffentlichkeit zugänglich, da Teile davon<br />
von der fürstlichen Familie bewohnt<br />
werden, andere Teile die Büroräume<br />
der Liegenschaftsverwaltung<br />
beherbergen.<br />
Auch wenn das Schloß selbst nicht öffentlich<br />
zugänglich ist: Die Parkanlagen<br />
und die Aussichtsterrasse können<br />
jedoch jederzeit betreten werden -<br />
und das absolut kostenfrei. Ein Besuch<br />
lohnt sich aber trotzdem: Von der<br />
Aussichtsplattform beim Schloss bietet<br />
sich ein Panorama-Blick auf die<br />
Alpen. Im weitläufigen Außengehege<br />
leben Rehe und Hirsche, die im<br />
Herbst/Winter gerne mit Kastanien<br />
gefüttert werden.<br />
Schloß Zeil liegt bei Leutkirch, am<br />
nördlichen Rand des Allgäus. Zur<br />
bayerischen Grenze sind es nur etwa<br />
12 Kilometer. Joy<br />
Schloß Zeil von oben.<br />
FOTOF<br />
: OH<br />
WANGEN – Mit seinen „Egerländer Musikanten<br />
- Das Original“ ist der Allgäuer<br />
Ernst Hutter regelmäßig im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum unterwegs.<br />
Die CDs des Orchesters sind<br />
nach wie vor die mit Abstand erfolgreichsten<br />
Blasmusik-Alben. Im Gespräch<br />
mit der Park Zeitung erklärt<br />
der Wangener unter anderem, warum<br />
im Allgäu eigentlich so gut wie jedes<br />
kleine Dorf eine eigene Musikkapelle<br />
hat.<br />
Welche drei Worte kommen Ihnen<br />
beim Gedanken ans Allgäu als Erstes<br />
in den Sinn?<br />
Heimat - mit allem was dazu gehört -<br />
Wangen und natürlich Blasmusik.<br />
An was liegt es eigentlich, dass im<br />
Allgäu jedes kleine Dorf eine eigene<br />
Musikkapelle hat?<br />
Das ist historisch bedingt, beziehungsweise<br />
liegt bestimmt auch daran,<br />
dass das Allgäu eine stark katholisch<br />
geprägte Region ist. Denn im<br />
Prinzip entstand fast jede Art der Musik<br />
aus der Kirche heraus. Wie etwa<br />
auch die klassische Musik, die meist<br />
zum Lob Gottes gespielt wurde. In jeder<br />
Kirchengemeinde entstanden so<br />
Bläserchöre, die Gottesdienste und<br />
Prozessionen, die es früher noch häufiger<br />
gab, begleiteten. Und da es in jedem<br />
Dorf eine Kirche gibt, gibt es auch<br />
überall eine historisch gewachsene<br />
Musikkapelle, die sich daraus entwickelt<br />
hat.<br />
Wie erklären Sie sich, dass es diesem<br />
Kulturgut hier auch aktuell<br />
kaum an Nachwuchs mangelt?<br />
Das liegt am meist sehr regen Vereinsleben<br />
in den Kapellen, das spricht die<br />
jungen Menschen an. Und Musik ist<br />
natürlich etwas, das Spaß macht in<br />
der Freizeit. Dazu kommt, dass die<br />
meisten Musikkapellen im Allgäu eine<br />
sehr gute musikalische Geschichte<br />
haben und dementsprechend attraktiv<br />
sind.<br />
Aus diesen Kapellen wiederum<br />
entwickeln sich ja immer wieder<br />
kleinere Brass-Bands mit jungen<br />
Musikern, die neben den eigentlichen<br />
Kapellen erfolgreich sind.<br />
Das hat es in der Blasmusik schon immer<br />
gegeben. Denn wo es eine Kirche<br />
gab, gab es früher immer auch einen<br />
Dorfgasthof, wo gefeiert und getanzt<br />
wurde. Aus den Kirchenmusiken heraus<br />
entstanden separate Gruppen,<br />
die dann auf solchen Tanzveranstaltungen<br />
spielten. Vor 150 Jahren gab<br />
es schließlich noch keine DJs und die<br />
unterschiedlichen heutigen Bläserbesetzungen<br />
bereichern die Szene ungemein.<br />
Wenn in einem Festzelt die Musikkapelle<br />
Stücke wie „Die Fischerin<br />
vom Bodensee“ spielt, kann meist<br />
Das Allgäu? „Heimat, Wangen und Blasmusik“<br />
Interview mit Ernst Hutter, dem allgäuer Dirigenten des erfolgreichsten Blasorchesters der Welt<br />
Ernst Hutter übernahm nach dem Tod von Ernst Mosch dessen legendäre Blaskapelle als Leiter.<br />
das ganze Zelt, egal welchen Alters,<br />
mitsingen. Haben Sie das in anderen<br />
Regionen so auch schon erlebt?<br />
Ja, jede Region hat seine eigenen<br />
Volkslieder, bei denen dort alle mitsingen<br />
können. Zum Beispiel im Rennsteig<br />
in Thüringen gibt es auch ein berühmtes<br />
Volkslied, das „Rennsteiglied“.<br />
Dort geht es dann meist um den<br />
Bergbau. Während es bei den Volksliedern<br />
im Rheinland oft um den „Vater<br />
Rhein“ geht. Oder in Stuttgart, wo<br />
es das Volkslied „Auf’m Wase graset<br />
d’Hase“ gibt. Wobei man an dieser<br />
Stelle auch sagen muss, dass Blasmusik<br />
im Allgäu bei Weitem nicht nur<br />
Unterhaltungsmusik ist. Bei jeder Musikkapelle<br />
gibt es auch eine rege Konzerttätigkeit.<br />
Zusammen mit den Kirchenfestlichkeiten<br />
hat, in unterschiedlicher<br />
Ausprägung, jede Kapelle<br />
diese drei Schwerpunkte.<br />
Gibt es dabei bei der Qualität eine<br />
Entwicklung, die sich stetig nach<br />
oben bewegt?<br />
Auf jeden Fall. In der Fläche wird die<br />
Qualität der Ausbildung des Nachwuchses<br />
immer besser. Was daneben<br />
sicherlich auch zur Qualitätssteigerung<br />
der Kapellen beigetragen hat, ist,<br />
dass es inzwischen selbstverständlich<br />
ist, dass auch Frauen und Mädchen<br />
mitspielen.<br />
Kommen wir zu den „Egerländer<br />
Musikanten - Das Original“. Wann<br />
waren Sie selbst zuletzt im Egerland?<br />
2010, beim allerersten Konzert der<br />
„Original Egerländer Musikanten“ im<br />
Egerland. Direkt in der Stadt Eger/<br />
Cheb. Damals gab es unser Orchester<br />
schon über 50 Jahre, aber mein Vorgänger<br />
Ernst Mosch konnte dort leider<br />
nie auftreten.<br />
Stichwort Ernst Mosch: Dessen Album<br />
zum 25-Jahr–Jubiläum der<br />
„Egerländer“ hielt sich damals drei<br />
Monate auf Platz eins der deutschen<br />
Charts – vor AC/DC und Pink<br />
Floyd. Wie hoch ist im Vergleich<br />
dazu der heutige kommerzielle Erfolg<br />
der Blasmusik?<br />
Daran kann man erkennen, wie drastisch<br />
sich das Musikprogramm der aktuellen<br />
Medien verändert hat. Die Alben<br />
unseres Orchesters sind nach wie<br />
vor die mit Abstand erfolgreichsten<br />
im Bereich der Blasmusik. Allerdings<br />
ist die Blasmusikszene heute, ähnlich<br />
wie klassische Musik oder Jazz, insgesamt<br />
eher etwas für Insider und Fachhörer.<br />
Zu Zeiten von Ernst Mosch war<br />
die Blasmusik noch Mainstream und<br />
im TV und Radio ständig präsent.<br />
Das heißt, für den kommerziellen<br />
Erfolg gibt es heute eine natürliche<br />
Grenze?<br />
Naja, wir sind nach wie vor „das erfolgreichste<br />
Blasorchester der Welt“.<br />
Aber die Zeiten, in denen Ernst Mosch<br />
FOTO: PR<br />
Schallplatten in einer Millionen-Auflage<br />
verkauft hat, sind längst vorbei.<br />
Vor allem, weil wir in den Medien wenig<br />
Platz bekommen. Das ist auch der<br />
Grund, warum wir heutzutage vor allem<br />
ein Konzert-Orchester sind. Was<br />
übrigens in der Musik eine grundsätzliche<br />
Entwicklung ist. Auch in der<br />
Pop-Musik produzieren viele Künstler<br />
neue Alben, um diese über ihre Konzerte<br />
zu vermarkten. Der Rest läuft<br />
über Spotify oder andere Streamingdienste,<br />
wo sich jeder sein eigenes<br />
Programm zusammenstellen kann,<br />
dort sind selbstverständlich auch wir<br />
vertreten.<br />
Anfang Oktober startet Ihre neue<br />
Tournee „Musikantenstolz“, die sie<br />
durch den gesamten deutschsprachigen<br />
Raum führt. Merken Sie an<br />
der Reaktion des jeweiligen Publikums,<br />
in welcher Region Sie sich<br />
befinden?<br />
Ja, definitiv. Mit der Erfahrung aus<br />
den vielen Jahren auf der Bühne<br />
merkt man das schon. Unsere Allgäuer<br />
zum Beispiel sind jetzt nicht unbedingt<br />
die größten Temperamentsbolzen<br />
(lacht). Im Rheinland dagegen,<br />
oder etwa im Siegerland, gehen die<br />
Leute wesentlich mehr aus sich heraus.<br />
Was man auch beobachtet, ist,<br />
dass in den südlichen Bundesländern<br />
deutlich mehr Musiker im Publikum<br />
sitzen, während dies Richtung Norden<br />
immer weiter nachlässt.<br />
Mit 20 Jahren sind Sie aus der Allgäuer<br />
Heimat zum Studium nach<br />
Stuttgart gezogen. War dieser<br />
Schritt schwer?<br />
Nicht schwerer als für jeden anderen<br />
in diesem Alter. Natürlich ist die Mentalität<br />
in Stuttgart eine ganz andere<br />
als im Allgäu. Aber ich wusste, was<br />
mich in Stuttgart erwartet, da mich<br />
der Lehrer der dortigen Musikhochschule<br />
schon zwei Jahre davor unterrichtet<br />
hat. Außerdem ist auch meine<br />
Frau, mit der ich jetzt seit 37 Jahren<br />
verheiratet bin, mit mir nach Stuttgart<br />
gezogen. Für mich persönlich war<br />
die Situation damals dennoch kompliziert,<br />
weil ich im ersten Semester einen<br />
schweren Autounfall zu verkraften<br />
hatte. Ich bin frontal mit dem Gesicht<br />
durch die Frontscheibe geflogen.<br />
Die Musik und das Studium waren<br />
dann erstmal nicht mehr so wichtig.<br />
Aber auch das haben meine Frau und<br />
ich zusammen hinbekommen.<br />
Nach 15 Jahren in Stuttgart zogen<br />
Sie mit ihrer Familie zurück ins Allgäu.<br />
Warum?<br />
Wir hatten mittlerweile drei Kinder,<br />
von denen der Älteste gerade in die<br />
Schule gekommen ist. Und wir hatten<br />
eigentlich schon immer im Hinterkopf,<br />
dass unsere drei Kinder dort aufwachsen<br />
sollten, wo auch meine Frau<br />
und ich aufgewachsen sind. Für uns<br />
war das Allgäu auch während unserer<br />
Zeit in Stuttgart immer die eigentliche<br />
Heimat. Und da in Stuttgart durch<br />
Einsparungen und Veränderungen<br />
der Produktionsweise bei der SWR Big<br />
Band, bei der ich seit 1987 engagiert<br />
bin, sich zu diesem Zeitpunkt die<br />
Chance dazu bot, haben wir die Möglichkeit<br />
genutzt.<br />
Letzte Frage: Wann hatte der kleine<br />
Ernst Hutter zum ersten Mal ein<br />
Blasmusik-Instrument in der<br />
Hand?<br />
Es gibt ein Bild, da bin ich ungefähr<br />
fünf Jahre alt, und halte eine Klarinette,<br />
die mir mein Vater in die Hand gedrückt<br />
hat. Die ist fast so groß gewesen,<br />
wie ich selbst (lacht). Ab sieben<br />
habe ich dann Trompete gelernt, das<br />
war quasi das erste Instrument meiner<br />
Kindheit. Daraus wurde dann aber<br />
schon bald das Tenorhorn.<br />
Patrick Müller<br />
Zur Person<br />
Ernst Hutter wurde 1958 in Opfenbach<br />
im Westallgäu geboren.<br />
Von 1978 bis 1984 studierte er<br />
an der Musikhochschule Stuttgart.<br />
1999 übernahm Hutter<br />
nach dem Tod von Ernst Mosch<br />
die Egerländer, wo er bereits seit<br />
1985 mitspielte. Außerdem ist<br />
er Teil der SWR Big Band.<br />
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STADTPORTRAITS<br />
21<br />
Große Bühne Altusried<br />
Die Freilichtbühne und der „Columbo von Altusried“<br />
ALTUSRIED (pz) – Adalbart Ignatius<br />
Kluftinger – der fiktive Kriminalkommissar<br />
mit dem außergewöhnlichen<br />
Vornamen, dürfte der derzeit mit Abstand<br />
bekannteste „Bürger“ von Altusried<br />
sein. Die Romanverfilmungen<br />
sahen deutschlandweit Millionen von<br />
Zuschauern. Bekannt ist Altusried außerdem<br />
für die Freilichtbühne, die zu<br />
den größten in Deutschland gehört.<br />
Ob dort, im Roman oder auf dem Bildschirm<br />
– Altusried ist nicht nur eine<br />
wunderschöne Marktgemeinde mitten<br />
im Allgäu, sondern auch eine große<br />
Bühne mit weiter Ausstrahlung.<br />
Die Romanfigur Kommissar Kluftinger,<br />
gespielt von Herbert Knaup, hat<br />
Altusried in ganz Deutschland bekannt<br />
gemacht. FOTO: WAIZENEGGER<br />
Die Freilichtbühne, die nicht nur eine<br />
der größten, sondern auch eine der<br />
schönsten Open-Air-Bühnen Europas<br />
ist, wurde 1999 eröffnet. Seither wird<br />
dort auch das Altusrieder Freilichtspiel<br />
aufgeführt, das eine Tradition<br />
von rund 135 Jahren hat. Zum vielseitigen<br />
Programm auf der Bühne gehören<br />
außerdem regelmäßig Musicals,<br />
Konzerte und das „Altusrieder Sommermärchen".<br />
Ein weiteres kulturelles<br />
Highligt der Gemeinde ist das Theaterkästle,<br />
in welchem im Winter zahlreiche<br />
Aufführungen auf dem Programm<br />
stehen.<br />
Die Freilichtbühne in Altusried ist eine der größten in ganz Deutschland.<br />
Der Markt Altusried besteht neben<br />
dem Hauptort aus den Ortschaften<br />
Frauenzell, Kimratshofen, Krugzell sowie<br />
Muthmannshofen und hat insgesamt<br />
etwas mehr als 10.000 Einwohner.<br />
Nicht wenige sagen übrigens,<br />
dass die Kluftinger-Autoren Volker<br />
Klüpfl und Michael Kobr mit ihrer<br />
Hauptfigur aus inzwischen zehn Heimat-Krimis<br />
ein augenzwinkerndes<br />
Porträt des Allgäuer Menschenschlages<br />
geschaffen haben. Kluftinger-<br />
Fans können bei einem Besuch von Altusried<br />
an einer der regelmäßig stattfindenden<br />
Krimi-Führungen teilnehmen,<br />
die einen zu den zahlreichen<br />
Schauplätzen aus den Romanen führen.<br />
So kann man dem „Columbus von<br />
Altusried“, wie ihn die Zeitung „Die<br />
Welt“ bezeichnete, ganz nah sein.<br />
Vom Center Parcs Park Allgäu ist Altusried<br />
etwa 15 Kilometer entfernt<br />
und auch mit einem Linienbus erreichbar,<br />
der an der Bushaltestelle im<br />
Ferienpark hält. Viele weitere Informationen<br />
rund um Altusried gibt es<br />
übrigens auch in der Gästeinformation<br />
im Park.<br />
FOTO: ALTUSRIED<br />
Das Leutkircher Kinderfest hat eine über 200-jährige Geschichte.<br />
Ehemalige freie Reichsstadt<br />
Leutkirch: Fünftgrößte Gemeinde in Baden-Württemberg<br />
LEUTKIRCH (pz) – Zu etwa 85 Prozent<br />
seiner Fläche liegt der Center Parcs<br />
Park Allgäu auf dem Gemeindegebiet<br />
von Leutkirch. Was für die große Flächengemeinde<br />
aber definitiv nicht zu<br />
Platzproblemen führt, denn mit etwa<br />
175 Quadratkilometern ist Leutkirch<br />
die fünftgrößte Gemeinde in Baden-<br />
Württemberg. Neben der Kernstadt,<br />
der ehemaligen freien Reichsstadt, gehören<br />
zahlreiche Dörfer zu der über<br />
1.250 Jahre alten Allgäustadt.<br />
Die denkmalgeschützte Altstadt von<br />
Leutkirch ist in wesentlichen Teilen<br />
seit der Frühen Neuzeit erhalten geblieben.<br />
Repräsentativ und standesgemäß<br />
für eine ehemalige Reichsstadt<br />
ist dabei das 1740/41 erbaute Rathaus.<br />
Es zählt zu den schönsten barocken<br />
Profanbauten in Oberschwaben,<br />
in dessen Städten ansonsten das Mittelalter<br />
und die Renaissance den Ton<br />
angeben. Pilaster, Gesimse und mit<br />
Stuckwerk versehene Fenster gliedern<br />
die rot bemalte Fassade. Man entdeckt<br />
über dem Balkon das alte Wappen mit<br />
„Leutekirche" und Doppeladler, dem<br />
Logo der freien Reichsstädte. Ein weiteres<br />
herausragendes Denkmalschutzprojekt<br />
der Stadt ist das Gotische<br />
Haus in der Marktstraße. Es gehört<br />
zu den fünf wichtigsten Denkmalobjekten<br />
im Bezirk<br />
Südwürttemberg. Das mächtige Gebäude<br />
wurde im ausgehenden Mittelalter<br />
zwischen 1377 und 1379 erbaut.<br />
Heute befindet sich dort unter anderem<br />
die Touristinfo, die mit der Gästeinformation<br />
auch eine Außenstelle<br />
direkt im Park Allgäu hat.<br />
Zu den zahlreichen Museen und Galerien<br />
der Stadt gehören unter anderem<br />
das „Museum im Bock“, wo neben einer<br />
Ausstellung zur Stadtgeschichte<br />
auch eine Dauerausstellung der Muna<br />
Urlau gezeigt wird. Auf genau diesem<br />
Gelände befindet sich heute der Ferienpark.<br />
Zu Leutkirch gehört auch das<br />
Glasmacherdorf Schmidsfelden mit<br />
seinem Museum.<br />
FOTO: NILL<br />
Höhepunkt im Festkalender der Stadt<br />
ist im Juli das mehrtätige Kinder- und<br />
Heimatfest mit seiner über 200-jährigen<br />
Geschichte. Weitere große Feste<br />
sind das Altstadtsommer-Festival im<br />
August und der Gallusmarkt im Oktober.<br />
Einer der regelmäßigen kulturellen<br />
Highlights ist das Gesprächsformat<br />
„Talk im Bock“, das regelmäßig<br />
prominente Gäste in die ehemalige<br />
freie Reichsstadt mit knapp 23.000<br />
Einwohnern lotst.<br />
Die Altstadt von Leutkirch ist vom Park<br />
aus mit dem Linienbus erreichbar.<br />
Das Leutkircher Rathaus wurde 1740/<br />
1741 erbaut. FOTO: LANG<br />
Kultur im<br />
Landkreis<br />
Ravensburg<br />
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w
22<br />
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DER PARK<br />
Gute Busanbindung<br />
Mit dem Linienbus die Umgebung erkunden<br />
LEUTKIRCH (pz) – Isny, Leutkirch, Rohrdorf,<br />
Friesenhofen, Neutrauchburg –<br />
nur eine Auswahl der Orte, die man<br />
vom Park aus direkt mit dem Linienbus<br />
7551 erreicht. Dieser verbindet<br />
die beiden ehemaligen freien Reichsstädte<br />
Isny und Leutkirch miteinander<br />
und hält dabei auch direkt im Park.<br />
Der erste Bus Richtung Leutkirch fährt<br />
unter der Woche um 5.02 Uhr, Richtung<br />
Isny um 5.54 Uhr. Am Abend<br />
fährt der letzte Bus Richtung Park in<br />
Leutkirch um 21.56 Uhr ab, in Isny um<br />
20.32 Uhr. Später fährt auf Vorbestellung<br />
auch noch ein Linientaxi. Auch<br />
am Samstag und an Sonn- und Feiertagen<br />
fahren die Busse regelmäßig.<br />
Die kleine Vokabel-Stunde<br />
Deutsch - Allgäuerisch | Allgäuerisch - Deutsch<br />
aheba – abheben, etwa beim Kartenspiel<br />
aufgea – aufgeben<br />
Fluigabätscher – die Fliegenklappe<br />
bibbra – vor Kälte oder Angst<br />
schlottern<br />
Bloater – eine Schweinsblase<br />
oder auch eine Blase an den Füßen<br />
Bodabiera – Kartoffeln<br />
Die Linienbusse halten direkt im<br />
Park.<br />
FOTO: HASENFRATZ<br />
Alle Abfahrtszeiten hängen an der<br />
Bushaltestelle im Park aus. Es gibt<br />
auch einen „bayerischen“ Bus Richtung<br />
Altusried.<br />
bonix – miserabel, sehr schlecht<br />
a Brezga – eine Brezel<br />
d’ Brotzeit – Vesperbrot, auch<br />
zwischen den Hauptmahlzeiten<br />
d’ Bruck – die Brücke<br />
bruttla – nörgeln<br />
d’ Bschütta – Gülle, der Geruch<br />
wird spöttisch auch gerne als „frische<br />
Landluft“ bezeichnet<br />
dabbig – ungeschickt, tölpelhaft<br />
LEUTKIRCH (cp) – Center Parcs ist Urlaub<br />
in und mit der Natur. Ein nachhaltiger<br />
Umgang mit Mensch und Umwelt ist<br />
einer der Grundpfeiler der Unternehmensphiliosophie<br />
von Center Parcs<br />
und erfährt im Park Allgäu besondere<br />
Beachtung.<br />
Der Bau eines Ferienparks ist leider immer<br />
mit Eingriffen in die Natur verbunden.<br />
Hierfür gibt es verschiedene<br />
Ausgleichsmaßnahmen im und außerhalb<br />
des Parks. Vorkehrungen für einen<br />
umweltschonenden Baubetrieb,<br />
Vogelnisthilfen und Fledermauskästen<br />
sowie artenschutzfachliche Aufwertungen<br />
in der Umgebung sind nur einige<br />
Beispiele aus dem umfangreichen<br />
Maßnahmenkatalog. Zudem finden in<br />
Leutkirch und Umgebung Ersatzaufforstungen<br />
auf 52 Hektar statt, entlang<br />
der Eschach entsteht ein Auenwald,<br />
der im Fall von Hochwasser Retentionsflächen<br />
schafft.<br />
Während des Baus wurde der vorhandene<br />
Beton auf dem Gelände als Fundamentmaterial<br />
für die Ferienhäuser<br />
wiederverwendet, wodurch man die<br />
wertvollen Ressourcen Kies und Zement<br />
sparen konnte und Tausende<br />
LKW-Fahrten vermieden werden<br />
konnten. Die nötigen Rodungsarbeiten<br />
wurden schonend im motomanuellen<br />
Verfahren durchgeführt. Dadurch<br />
konnte sichergestellt werden,<br />
dass wirklich nur dort, wo absolut notwendig,<br />
in die Natur eingegriffen wurde.<br />
Als Marktführer im Bereich Nahtourismus<br />
achtet Center Parcs schon<br />
bei der Anreise der Gäste darauf, dass<br />
der Standort schnell und einfach per<br />
Auto oder Zug zu erreichen ist, um<br />
Urlaub in und mit der Natur<br />
Nachhaltigkeit im Park Allgäu<br />
Das Allgäu, hier der Seealpsee am Nebelhorn in den Allgäuer Alpen, bietet eine einzigartige Natur. Umso wichtiger ist es,<br />
diese durch einen nachhaltigen Tourismus zu schützen.<br />
FOTO: IMAGEBROKER/MARTIN SIEPMANN<br />
Emissionen zu reduzieren. Gemeinsam<br />
mit verschiedenen staatlichen Stellen,<br />
Umweltverbänden sowie touristischen<br />
Anbietern wurde ebenso ein Besucherlenkungskonzept<br />
erarbeitet.<br />
Speziell im Park Allgäu wird die Energieversorgung<br />
durch ein Nahwärme-<br />
Netz erfolgen, zudem wird das<br />
Schwimmbad mit Brunnenwasser betrieben.<br />
Die Maßnahmen im Überblick<br />
- Naturnahe Freiflächengestaltung<br />
und -pflege mit natürlicher Schädlingsbekämpfung<br />
- Gebäudegestaltung in lokal angepasstem<br />
Stil (alpentypische Gestaltung),<br />
landschaftliche Integration<br />
- Ferienhäuser in Modulbauweise<br />
- Trennung von Besucher- und Serviceverkehr,<br />
Dienstfahrzeuge 100<br />
Prozent elektrisch, vielfältiges Mobilitätsangebot<br />
im Park (Fokus auf<br />
Rad- und Fußverkehr)<br />
- Einbindung in ein neu entwickeltes<br />
lokales Besucherleitkonzept, das<br />
touristische Ziele umweltverträglich<br />
vernetzt<br />
- Lokales Wärmenetz mit Einbindung<br />
regenerativer Energiequellen<br />
- Modernes Abfallmanagement mit<br />
Wertstoffbilanzierung<br />
- Smart Metering (eine intelligente<br />
Messeinrichtung) zur Optimierung<br />
der Energienutzung, intelligente<br />
Thermostate<br />
- Kühlung ohne halogenierte Treibmittel<br />
(klimafreundlich)<br />
- Alle Geräte A+ bis A+++<br />
- Vor-Ort Recycling von Beton und<br />
Holz aus den vorbereitenden Rückbaumaßnahmen<br />
(Schotter, Mulch)<br />
in großem Umfang<br />
- Wochenmarkt mit regionalen Produkten,<br />
Beschaffung von umweltfreundlichen<br />
und regionalen Produkten<br />
Urlaubserinnerungen<br />
Die Park Zeitung veröffentlicht die schönsten Urlaubsbilder<br />
LEUTKIRCH (pz) – Ab der zweiten Ausgabe<br />
der Park Zeitung, die alle zwei<br />
Monate erscheint, veröffentlichen wir<br />
immer eine Auswahl der schönsten<br />
Urlaubsbilder, die bei Ihrem Urlaub im<br />
Park Allgäu entstehen. Wenn Sie also<br />
tolle Urlaubserinnerungen mit Ihrer<br />
Kamera festgehalten haben, die Sie<br />
gerne mit allen teilen möchten, dürfen<br />
Sie uns diese gerne zur Verfügung<br />
stellen. Ganz egal, ob lustige<br />
Schnappschüsse auf dem Kinderbauernhof<br />
oder im Hochseilgarten oder<br />
Bilder von einem Ausflug in der Region.<br />
Die ersten Fotos erscheinen<br />
dann bereits in der Dezember-Ausgabe.<br />
Und so geht’s: Einfach online unter<br />
www.park-zeitung.de/urlaubsfoto die<br />
ausgesuchten Fotos hochladen. Dort<br />
finden Sie auch alle weiteren notwendigen<br />
Infos und Hinweise.<br />
Sie haben tolle Urlaubserinnerungen im Bild festgehalten, die sie mit allen teilen<br />
möchten? Dann schicken Sie uns Ihre Fotos.<br />
FOTO: CP<br />
Zur Nachhaltigkeit im Park Allgäu gehört auch ein ausgeklügeltes Abfall-System mit mehreren Wertstoff-Inseln,<br />
die über den Park verteilt sind.<br />
Wurzacher Ried<br />
Wöchentliche<br />
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der ganzen Familie<br />
die geheimnisvolle<br />
Welt der Moore.<br />
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...der kleine „Urlaub“, der allen gefällt!<br />
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Traditionelles Handwerk hat sich verliebt in frische Farben und exklusive Qualität
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DER PARK<br />
23<br />
Programm<br />
Die Highlights der Woche im Überblick<br />
Montag:<br />
19.00 Uhr Orry & Freunde: Kids Disko<br />
20.30 Uhr Welcome Night<br />
Dienstag:<br />
9 bis 14 Uhr Allgäuer Wochenmarkt<br />
10 Uhr Gästebegrüßung<br />
16 Uhr Orry & Freunde:<br />
Abenteuer mit…<br />
19 Uhr Orry & Freunde: Kids Disko<br />
20.30 Uhr Quiz Night<br />
Mittwoch:<br />
16.30 Uhr Orry & Freunde:<br />
Crazy Game Show<br />
19 Uhr Orry & Freunde:<br />
Bedtime Stories<br />
20.30 Uhr Crazy Game Night<br />
Donnerstag:<br />
16.30 Uhr Kidsshow<br />
19 Uhr Orry & Freunde: Kids Disko<br />
20.30 Uhr Live Music<br />
Freitag:<br />
19 Uhr Orry & Freunde: Kids Disko<br />
20.30 Uhr Welcome Night<br />
Samstag:<br />
9 bis 14 Uhr Allgäuer Wochenmarkt<br />
10 Uhr Gästebegrüßung<br />
16.30 Uhr Orry & Freunde:<br />
Kidsshow<br />
19 Uhr Orry & Freunde: Kids Disko<br />
20.30 Uhr Crazy Game Night<br />
Sonntag:<br />
16.30 Uhr Orry & Freunde:<br />
Crazy Game Show<br />
19 Uhr Orry & Freunde:<br />
Abenteuer mit…<br />
20.30 Uhr Live Music<br />
Die Restaurants im Park Allgäu laden zum Verweilen und Genießen ein.<br />
FOTO: TON HURKS<br />
Der Supermarkt im Park hat täglich geöffnet.<br />
Öffnungszeiten<br />
Aqua Mundo, Shop und Restaurants<br />
Aqua Mundo: täglich geöffnet von<br />
10 bis 21 Uhr.<br />
Market Restaurant: täglich von<br />
7.30 bis 10.30 Uhr Frühstücksbuffet,<br />
von 17.30 bis 20.30 Uhr täglich<br />
wechselndes Themenbuffet<br />
Alpenblick: 10 bis 22 Uhr/ Mo. und<br />
Fr. bis 23 Uhr<br />
Sudstüble: 10 bis 22 Uhr/ Mo. und Fr.<br />
bis 23 Uhr<br />
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Foto: Ton Hurks Fotografie<br />
Oachkatzl: 17 bis 21 Uhr/ Mo. und Fr.<br />
bis 22 Uhr<br />
Rockets: 12 bis 21 Uhr/ Mo. und Fr.<br />
bis 22 Uhr, im Aqua Mundo: 10 bis 20<br />
Uhr/ Mo. und Fr. bis 21 Uhr<br />
Baluba Bar: 11 Uhr bis 17 Uhr<br />
Supermarkt: 7.30 bis 20 Uhr /Mo.<br />
und Fr. bis 21 Uhr<br />
Bäckerei: 7.30 bis 18 Uhr/ Mo. und Fr.<br />
bis 20 Uhr<br />
„Seien Sie unsere Gäste“<br />
Der Küchenchef höchstpersönlich stellt das Gastronomie-Konzept und die Restaurants im Park vor<br />
LEUTKIRCH (pz) – Das Allgäu ist ein mit<br />
den Alpen verbundener Landschaftsname<br />
mit kulturellen und sprachlichen<br />
Eigenheiten. Für den Außenstehenden<br />
verschmelzen oft Sprache der<br />
Allgäuer Region und dem deutschsprachigen<br />
Ausland zu einer einzigen.<br />
Nur bei genauem Betrachten bemerkt<br />
man die doch mannigfaltigen Unterschiede.<br />
Dies gilt selbstverständlich<br />
auch in kulinarischer Hinsicht.<br />
Die traditionelle Küche des südlichsten<br />
Zipfels Deutschlands und der Alpenregion<br />
ist davon geprägt, was die<br />
Landwirtschaft und der Biergarten<br />
hergab. Fleisch spielte dabei eine untergeordnete<br />
Rolle. Die Region lebte<br />
in ärmlichen Verhältnissen, Fleisch<br />
galt als Herrschaftsessen. Vom Erfindungsreichtum<br />
der Armen seinerzeit<br />
profitieren wir jedoch heute noch. Der<br />
Modernen Zeit und innovativen Köpfen<br />
ist es zu verdanken, dass Hausmannskost<br />
zwischen Bodensee und<br />
dem Ammer-Gebirge salonfähig wurde<br />
und die meisten preisgekrönten<br />
Restaurants Deutschlands hervorgebracht<br />
hat.<br />
Friedrich Steinhauser.<br />
Essen ist im Land der Spätzle, Knöpfle<br />
Maultaschen, Knödel und so weiter –<br />
Wellness pur. Für die traditionelle Allgäuer<br />
und Alpenländische Küche landet<br />
nur das Beste frisch und regional<br />
auf dem Teller. Mit Erfindungsgeist<br />
wurde daraus die neue Allgäuer Küche.<br />
Der Allgäuer wäre aber nicht Allgäuer,<br />
wenn er nicht über den Tellerrand<br />
schauen würde und lässt sich<br />
vom nahen mediterranen Flair gleichermaßen<br />
begeistern und inspirieren.<br />
Internationalität ist gefragt und<br />
wird geboten.<br />
Die Restaurants<br />
FOTO: OH<br />
Sudstüble: Stube, umgangssprachlich<br />
Stüberl, bezeichnet einen geheizten<br />
Wohnraum in dem es gemütlich<br />
ist und in dem man gerne Gäste empfängt<br />
und bewirtet. Das ist auch unser<br />
Anliegen, Sie in gemütlicher Atmosphäre<br />
zu empfangen. Seien Sie unsere<br />
Gäste und lassen Sie sich mit bodenständiger,<br />
schwäbischer, regionaler<br />
sowie traditioneller Brauhausküche<br />
verwöhnen. Biere von hiesigen<br />
Brauereien sowie Weine aus der Region<br />
werden Sie bei Ihrem Gaumenschmaus<br />
begleiten.<br />
Alpenblick: Hier im Allgäu werden<br />
Sie Italien so nahe sein wie nirgendwo<br />
anders in Deutschland. Oberstdorf,<br />
der Name sagt es schon, liegt in<br />
Deutschland ganz oben, bevor Sie jedoch<br />
einen 233 km langen Marsch<br />
nach Meran ins Auge fassen, kommen<br />
Sie zu uns ins Restaurant Alpenblick<br />
und genießen dort italienischen Flair,<br />
Pizza Pasta & Co sind vertreten und<br />
laden zum Genießen ein. Bei soviel<br />
Italien darf ein guter Wein der Region<br />
nicht fehlen, auch diesen finden Sie<br />
bei uns.<br />
Oachkatzl: Oachkatzl (Eichhörnchen)<br />
wirbeln wie Zirkuskünstler von Baumkrone<br />
zu Baumkrone. Doch die verspielten<br />
Nager sind nicht nur besonders<br />
freundlich und haben einen ehrlichen<br />
Charakter, es ist auch ein Krafttier<br />
mit ganz besonderen Fähigkeiten.<br />
All diese Eigenschaften möchten wir<br />
auch mit unserer Küche zum Ausdruck<br />
bringen. Etwas künstlerisch und<br />
verspielt, geschmacklich mit ehrlichem<br />
Charakter. Und in unserem Käse-Fondue<br />
steckt wirklich jede Menge<br />
Kraft.<br />
Market Restaurant: Unser Market<br />
Restaurant bietet wohl das breiteste<br />
Angebot. Für einen guten Start in den<br />
Tag stehen ihnen allerlei Köstlichkeiten<br />
und Muntermacher zur Verfügung.<br />
Es erwartet Sie ein reichhaltiges<br />
Angebot von regionalen Wurst- und<br />
Käse-Sorten, allerlei Backwahren von<br />
unserem Bäcker um die Ecke, frische<br />
Milch vom Bauern, frischgepresster<br />
Orangensaft. Neben warmen Gerichten<br />
werden Sie von unseren Köchen<br />
an den Kochstationen erwartet, wo<br />
für Sie auf Wunsch Spiegeleier und<br />
Omeletts frisch zubereitet werden.<br />
Am Abend möchten wir Sie gerne zu<br />
unseren täglich wechselnden Themenbuffets<br />
einladen. Begleiten Sie<br />
uns kulinarisch durch die Region,<br />
Deutschland und zu den benachbarten<br />
Ländern. Da wir nicht nur großen<br />
Wert auf unsere erwachsenen Gäste<br />
legen, sondern auch auf unsere kleinen<br />
Gäste, sollen diese nicht zu kurz<br />
kommen. Deshalb bieten wir zweimal<br />
in der Woche unser Orry-Buffet an.<br />
Friedrich Steinhauser<br />
Rockets: Die Beschreibung kommt<br />
direkt von Matthias Pienz, dem F&B-<br />
Assistent des Rockets, der für vier Wochen<br />
in Dublin im Training war: Best<br />
hamburgers around! We are fueled by<br />
a burning desire to make irresistible<br />
juicy hamburgers for the masses. Such<br />
is our love of a good hamburger, we<br />
search high and low for the best quality<br />
fresh ingredients money can buy,<br />
and our hamburgers are made from<br />
100 percent natural, freshly ground<br />
irish beef and are made-to-order.<br />
Impressum<br />
Verlag:<br />
Schwäbische Zeitung<br />
Lokalverlag Leutkirch GmbH & Co. KG<br />
Marktstr. 27 | 88299 Leutkirch<br />
Produktmanagement:<br />
Monika Notz | 07561 80-643<br />
zeitung@park-zeitung.de<br />
Redaktion:<br />
Patrick Müller | 07561 80-637<br />
redaktion@park-zeitung.de<br />
Dr. Hendrik Groth (verantwortlich)<br />
Anzeigen:<br />
Mediaberater der Schwäbischen Zeitung<br />
& Allgäuer Zeitung<br />
Tobias Pearman (verantwortlich)<br />
Anzeigenschluss:<br />
am 15. des Vormonats<br />
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Herknerstraße 15 | 88250 Weingarten<br />
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E-Paper: www.park-zeitung.de<br />
Auflage: 15.000 Exemplare<br />
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24<br />
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TERMINE<br />
Einblicke in die Glasmacherkunst<br />
Glashüttenfest in Schmidsfelden<br />
SCHMIDSFELDEN (pz) – Am Sonntag, 7.<br />
Oktober, stellen in der Glashütte<br />
Schmidsfelden ab 11 Uhr die Kunsthandwerker<br />
in unterschiedlichsten<br />
Techniken gefertigte Stücke aus Glas<br />
vor. Die Glasmacher demonstrieren<br />
am Schmelzofen ihre Handwerkskunst,<br />
während der Glasbläser sein<br />
Glas in einer über 2000 Grad heißen<br />
Flamme formt. Im Oberhaus hat das<br />
Perlenstudio seine Pforten geöffnet.<br />
Von der feinsten Perle bis zur aufwendigsten<br />
Murmel gibt es hier außergewöhnliche<br />
Kunstwerke aus<br />
Glas.<br />
Das komplett erhaltene Glasmacherdorf<br />
Schmidsfelden ist übrigens auch<br />
an den anderen Tagen einer der wichtigsten<br />
touristischen Anziehungspunkte<br />
der Region mit hohem Erlebniswert.<br />
Ein Besuch dort lohnt sich<br />
immer, das angeschlossene Glasmuseum<br />
informiert ausführlich über die<br />
Geschichte der Glasmacherei im Gebiet<br />
der Adelegg.<br />
Weitere Infos rund um das Glasmacherdorf<br />
gibt es unter:<br />
www.schmidsfelden.net.<br />
Das Glashüttenfest in Schmidsfelden bietet interessante Einblicke.<br />
FOTO: CENTNER<br />
Mo. 1. Oktober -<br />
So. 7. Oktober<br />
Dienstag<br />
Aitrach (25 km): Jahreskonzert Musikverein,<br />
Mehrzweckhalle, Oberhauser<br />
Weg 12, 17 Uhr<br />
Bad Schussenried (47 km): Schussenrieder<br />
Oktoberfest, Brauerei Ott,<br />
Wilhelm-Schussen-Str. 12, 15 Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): Zeitreise mit<br />
den 4-Taktern, Oldies, Swing und<br />
Rock’n’Roll – mit Power durch die<br />
Jahrzehnte, Kurhaus am Park, Unterer<br />
Grabenweg 18, 20 Uhr<br />
Memmingen (35 km): Simon & Garfunkel:<br />
Tribute meets Classic, Duo<br />
Graceland mit Streichquartett und<br />
Band, Kaminwerk, Anschützstr. 1, 20<br />
Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Turnshow-Gala,<br />
im Rahmen des 170-jährigen<br />
Bestehens der Turngau Oberschwaben,<br />
Argensporthalle, 19.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Bad Wörishofen (73 km): Jubiläumskonzert:<br />
70 Jahre Mischa Maisky,<br />
Festival der Nationen, Kurhaus,<br />
Hauptstr. 16, Großer Kursaal: 20 Uhr<br />
Bad Wurzach (23 km): Michaelimarkt,<br />
Krämermarkt, Innenstadt, 8<br />
Uhr<br />
Baienfurt (41 km): Maxi Schafroth:<br />
Faszination Bayern, Hoftheater, Hof 2,<br />
20.15 Uhr<br />
Lindenberg (33 km): Poetry Slam,<br />
Dichterwettstreit, Kulturfabrik/Hutmuseum,<br />
Museumsplatz 1, Kulturboden:<br />
20 Uhr<br />
Freitag<br />
Altusried (16 km): Soultrouble And<br />
The Heavy Horns, Funk, Rock, Jazz und<br />
Soul, Rössle-Saal, 20 Uhr<br />
Kempten (27 km): Status Quo, Plugged<br />
in - Live and Rockin!, Bigbox Allgäu,<br />
Kottener Str. 64, 20 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Offene<br />
Bühne, Mix aus Solokünstlern und<br />
Bands, Bocksaal, Gänsbühl 9, 20 Uhr<br />
Memmingen (35 km): Hämatom,<br />
Bestie der Freiheit, Kaminwerk, Anschützstr.<br />
1, 20 Uhr<br />
Samstag<br />
Achberg (44 km): Notos Quartett,<br />
Klassik-Herbst, Werke von Mozart, Jean<br />
Francaix und Schumann, Schloss<br />
Achberg 2, 19 Uhr<br />
Altusried (16 km): Endstation Sehnsucht,<br />
Drama von Tennessee Williams,<br />
Theaterkästle, Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Bad Wurzach (23 km): Peter Schad<br />
und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten,<br />
Unterhaltungsabend,<br />
Kurhaus am Kurpark, Kirchbühlstr. 1,<br />
19.30 Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): Bloß it hudle!<br />
Die Isnyer Revolution von 1848/49,<br />
Isnyer Stubenmusik erzählt was die Isnyer<br />
in dieser Zeit bewegte, Schloss,<br />
Refektorium: 19.30 Uhr<br />
Isnyer Schmalzmarkt, Innenstadt,<br />
Wassertorstraße: 9 Uhr<br />
Kempten (27 km): DJ Ötzi: Gipfeltreffen!,<br />
das große Bergfest, Bigbox<br />
Allgäu, Kottener Str. 64, 20 Uhr<br />
Tautenhofen (7 km): Privilegierte<br />
Waschhausvereinigung, Musikkabarett<br />
im Kultur- und GemeindeTREFF,<br />
Zur Dorfschule 3, 20 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Volkmar<br />
Staub: Lacht kaputt, was euch kaputt<br />
macht, Kleinkunstbühne, Hägeschmiede,<br />
Zunfthausgasse 9, 20 Uhr<br />
Sonntag<br />
Aichstetten (19 km): Oktoberfest,<br />
Frühschoppen mit Fassanstich, nachmittags<br />
musikalische Unterhaltung,<br />
Turn- und Festhalle, Hardsteigerstr.<br />
16, 11 Uhr<br />
Bad Wurzach (23 km): Peter Schad<br />
und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten,<br />
Unterhaltungsabend,<br />
Kurhaus am Kurpark, Kirchbühlstr. 1,<br />
19.30 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Fräulein<br />
Wommy Wonder, Mix aus Kabarett,<br />
Comedy, Chanson und Travestie,<br />
Bocksaal, Gänsbühl 9, 19.30 Uhr<br />
halle, Jahnstr. 21, 18 Uhr<br />
Mo. 8. Oktober -<br />
So. 14. Oktober<br />
Montag<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Talk im<br />
Bock: Titus Dittmann, Das Herz muss<br />
brennen, ein Lebenslehrer an der Seite<br />
der Rotzlöffel, Cubus, Herlazhofer Str.<br />
32, Mensa: 19.30 Uhr<br />
Dienstag<br />
Kempten (27 km): Meisterkonzert 2,<br />
Nürnberger Symphoniker und Benjamin<br />
Moser, Theater in Kempten, Theaterstraße<br />
4, Stadttheater: 20 Uhr<br />
Mittwoch<br />
Ravensburg (47 km): Münchener<br />
Kammerorchester, Isabelle Faust-Violine,<br />
Dirigent: Clemens Schuldt, Konzerthaus,<br />
Wilhelmstr. 3, 20 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Altusried (16 km): Endstation Sehnsucht,<br />
Drama von Tennessee Williams,<br />
Theaterkästle, Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Biberach (51 km): Simon & Garfunkel<br />
Revival Band: Feelin' Groovy,<br />
Stadthalle, Theaterstr. 6, 20 Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): Once we had<br />
a dream, Musical Drama, Kurhaus am<br />
Park, Unterer Grabenweg 18, 19 Uhr<br />
Kempten (27 km): Der Herr Karl -<br />
Monolog, Staatstheater Stuttgart,<br />
Theaterwerkstatt, Franz-Tröger-Str. 4,<br />
20 Uhr<br />
Lindau (35 km): Variation5, Bläserquintett,<br />
Stadttheater, Fischergasse<br />
37, Insel, 19.30 Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): Theater<br />
Companie Stuttgart: Was ihr wollt,<br />
von William Shakespeare, Kurhaus am<br />
Park, Unterer Grabenweg 18, 19.30<br />
Uhr<br />
Memmingen (35 km): William Shakespeare:<br />
Hamlet, Landestheater<br />
Schwaben, Theaterplatz 2, 20 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Natalia<br />
Mateo, slawische Liedtradition und<br />
amerikanischer Jazz, Clublokal<br />
Schwarzer Hasen, Argenauweg 6,<br />
Beutelsau, 20.30 Uhr<br />
Samstag<br />
Aichstetten (19 km): U50 - Chor Altusried:<br />
Die Drei von der Tankstelle,<br />
Pfarrstadel, Hardsteigerstr. 1, 20 Uhr<br />
Bad Schussenried (47 km): Anton<br />
Gälle und seine Scherzachtaler Blasmusik,<br />
Eintritt frei, Brauerei Ott, Wilhelm-Schussen-Str.<br />
12, 20 Uhr<br />
Volxmusiknacht, munteres Treiben in<br />
den Lokalen, 19.30 Uhr<br />
Bad Wurzach (23 km): Birgit Süss:<br />
Paradies. Und das, Gasthaus Adler<br />
Dietmanns, Ochsenhausener Str. 44,<br />
Live-Bühne: 20.30 Uhr<br />
Bodnegg (39 km): Bodnegger Seele,<br />
zehn Künstler buhlen um den Kleinkunstpreis,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Kaplaneiweg 4, Bürgersaal: 20 Uhr<br />
Immenstadt im Allgäu (37 km):<br />
Mozarts Primadonnen, mit Maria<br />
Amiradis (Sopran) und Franz Hawlata<br />
(Bass), Schloss Immenstadt, Marienplatz<br />
12, 19.30 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Münchner<br />
Gitarrentrio, Meisterwerke und<br />
Arrangements für drei Gitarren, Festhalle,<br />
Herlazhofer Str. 11, 19.30 Uhr<br />
Lindenberg (33 km): Chansons!, Liederabend<br />
mit Piano, Kulturfabrik/<br />
Hutmuseum, Museumsplatz 1, Kulturboden:<br />
20 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Ole<br />
Lehmann Homofröhlich, Kleinkunstbühne,<br />
Hägeschmiede, Zunfthausgasse<br />
9, 20 Uhr<br />
Sonntag<br />
Altusried (16 km): Endstation Sehnsucht,<br />
Drama von Tennessee Williams,<br />
Theaterkästle, Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Bad Wurzach (23 km): Gesund- und<br />
Aktivtag, mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
und Bauernmarkt, Innenstadt, 12-<br />
17 Uhr<br />
Tettnang (48 km): Kammerchor<br />
Tettnang: Werke von Bach und Händel,<br />
Kirchenkonzert, Kirche St. Gallus,<br />
Kirchstr. 28, 18 Uhr<br />
Wommy Wonder tritt am Sonntag, 7. Oktober, im Leutkircher Bocksaal auf.<br />
FOTO: KLIEBHAN<br />
Schmidsfelden (6 km): Glashüttenfest<br />
& Weideochsenfest, ganztägig,<br />
Historisches Glasmacherdorf,<br />
Schmidsfelden 9, Schmidsfelden<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Cantarte<br />
Konzertrevue: Himmel & Erde, Cantare<br />
Chöre und Chorsolisten, Stadt-<br />
Lindenberg (33 km): Kohlhepp &<br />
Boettcher: Denn sie wissen (noch)<br />
nicht, was sie tun, Kabarett-Duell,<br />
Kulturfabrik/Hutmuseum, Museumsplatz<br />
1, Kulturboden: 20 Uhr<br />
Freitag<br />
Am Sonntag, 14. Oktober, ist in Bad Wurzach verkaufsoffener Sonntag mit<br />
Bauernmarkt.<br />
FOTO: LANG<br />
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TERMINE<br />
25<br />
Mo. 15. Oktober -<br />
So. 21. Oktober<br />
Dienstag<br />
Bregenz (58 km): Rainhard Fendrich:<br />
Für immer a Wiener, Akustik Live Tour,<br />
Festspielhaus, Platz der Wiener Symphoniker<br />
1, 20 Uhr<br />
Mittwoch<br />
Biberach (51 km): Willy Astor - Jäger<br />
des verlorenen Satzes - Das Programm<br />
für Wortgeschrittene, Stadthalle,<br />
Theaterstr. 6, 20 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Bad Waldsee (35 km): Feierstall-<br />
Gaudi, Musikanten,Witzbolde und Entertainer<br />
sind eingeladen selbst aufzutreten,<br />
Bürgerstr. 24, Mennisweiler,<br />
19 Uhr<br />
Lindau (47 km): Walter Plathe: Alles<br />
weg’n de‘ Leut‘ - der Otto-Reutter-<br />
Abend, Kleinkunstgeschichte , Stadttheater,<br />
Fischergasse 37, Insel, 19.30<br />
Uhr<br />
Freitag<br />
Altusried (16 km): Endstation Sehnsucht,<br />
Drama von Tennessee Williams,<br />
Theaterkästle, Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Andy<br />
Häussler: Gedankenwelten, Mentalmagie,<br />
Bocksaal, Gänsbühl 9, 19.30<br />
Uhr<br />
Lindau (47 km): Im weißen Rössl,<br />
Marionettenoper, Stadttheater, Fischergasse<br />
37, Insel, 19.30 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Diknu<br />
Schneeberger, Gypsy Jazz mit Improvisationen,<br />
Clublokal Schwarzer Hasen,<br />
Argenauweg 6, Beutelsau, 20.30<br />
Uhr<br />
Matthias Ningel: Jugenddämmerung,<br />
Kleinkunstbühne, Hägeschmiede,<br />
Zunfthausgasse 9, 20 Uhr<br />
Samstag<br />
Altusried (16 km): Endstation Sehnsucht,<br />
Drama von Tennessee Williams,<br />
Theaterkästle, Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Bregenz (58 km): Symphonieorchester<br />
Vorarlberg: Slawische Seele, Anu<br />
Tali, Dirigentin & Alexey Stadler, Violoncello,<br />
Festspielhaus, Platz der Wiener<br />
Symphoniker 1, 19.30 Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): D’ Weibsbilder<br />
& Co.: Der zerbrochene Krug, von<br />
Heinrich von Kleist, Gasthof Zum<br />
Schwarzen Grat, Talstr. 1, Bolsternang,<br />
19.30 Uhr<br />
Memmingen (35 km): Matthias Ningel:<br />
Kann man davon leben?, Musik<br />
und Kabarett, PiK Parterretheater im<br />
Künerhaus, Künergasse 8, 20 Uhr<br />
Ochsenhausen (43 km): Konzert mit<br />
den Württembergischen Streichersolisten,<br />
Landesakademie, Schlossbezirk<br />
7, Bibliothekssaal: 19 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Jubiläumskonzert:<br />
30 Jahre Altstadtkonzerte,<br />
Martin Spangenberg, Heike Heilmann,<br />
Trung Sam, Tobias Pelkner, Simon<br />
Hartmann..., Freie Waldorfschule,<br />
Rudolf-Steiner-Str. 4, 19 Uhr<br />
Wangener Musiknacht, 20 Uhr<br />
Sonntag<br />
Urlau (1 km): Christian Segmehl: So<br />
Nostalgia, Tango, Salsa, Mambo, Klezmer<br />
und irischen Klängen (Saxophon),<br />
Gasthof Hirsch, Unterer Dorfweg 4, 19<br />
Uhr<br />
markt, Innenstadt, 8-17.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Altusried (16 km): Endstation Sehnsucht,<br />
Drama von Tennessee Williams,<br />
Theaterkästle, Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Freitag<br />
Argenbühl (19 km): 210 Jahre Musikkapelle<br />
Ratzenried, Jubiläumsfest,<br />
Turn- und Festhalle, Ratzenried, 19<br />
Uhr<br />
Urlau (1 km): WaDaWidd: Vom Ahle<br />
bis zuom Zaiawai, Kabarett-Trio,<br />
Gasthof Hirsch, Unterer Dorfweg 4, 20<br />
Uhr<br />
Memmingen (35 km): Axel Rudi Pell<br />
und The Unity, Hard Rock und Heavy<br />
Metal, Kaminwerk, Anschützstr. 1, 20<br />
Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Peter<br />
Karp Band, Soul-Influenced Americana<br />
Blues-Rock, Clublokal Schwarzer<br />
Hasen, Argenauweg 6, Beutelsau,<br />
20.30 Uhr<br />
Samstag<br />
Altusried (16 km): Endstation Sehnsucht,<br />
Drama von Tennessee Williams,<br />
Theaterkästle, Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Dietmannsried (24 km): Broadway<br />
Joe, Kabarettabend, Pizzeria Etna, 20<br />
Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): This is not<br />
the end: 30 Jahre The Gangsters of Love,<br />
Jubiläumskonzert, Adlersaal, Kastellstr.<br />
47, 20 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Der verreckte<br />
Hof, Theater Lindenhof, Festhalle,<br />
Herlazhofer Str. 11, 19.30 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Unduzo:<br />
Schweigen Silber, Reden Gold,<br />
Kleinkunstbühne, Hägeschmiede,<br />
Zunfthausgasse 9, 20 Uhr<br />
Sonntag<br />
Altusried (16 km): Endstation Sehnsucht,<br />
Drama von Tennessee Williams,<br />
Theaterkästle, Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Argenbühl (19 km): 210 Jahre Musikkapelle<br />
Ratzenried, Jubiläumsfest,<br />
Turn- und Festhalle, Ratzenried, 10-<br />
20 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Eröffnungskonzert<br />
Meisterkurs Klavier,<br />
Gerhard Vielhaber, Prof. für Klavier<br />
und Kammermusik am Vorarlberger<br />
Landeskonservatorium in Feldkirch,<br />
Weberzunfthaus, Zunfthausgasse 3,<br />
17 Uhr<br />
Mo. 29. Oktober -<br />
So. 4. November<br />
Freitag<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Peter<br />
Lenzin, Musikreise durch die Welt des<br />
Jazz, Clublokal Schwarzer Hasen, Argenauweg<br />
6, Beutelsau, 20.30 Uhr<br />
Samstag<br />
Bad Wurzach (23 km): Henning Veske:<br />
Summa Summarum, Kabarett,<br />
Gasthaus Adler Dietmanns, Ochsenhausener<br />
Str. 44, Live-Bühne: 20.30<br />
Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Sascha<br />
Bendiks & Simon Höneß: In Teufels<br />
Küche - Teil 2, Kleinkunstbühne, Hägeschmiede,<br />
Zunfthausgasse 9, 20<br />
Uhr<br />
Leurkirch im Allgäu (6 km): Gallusmarkt,<br />
Innenstadt, mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag, 13-18 Uhr, Marktplatz,<br />
13-18 Uhr<br />
Argenbühl (19 km): 210 Jahre Musikkapelle<br />
Ratzenried, Jubiläumsfest,<br />
Turn- und Festhalle, Ratzenried, 19<br />
Uhr<br />
Die Pferdeshow „EQUUS II – Die Kunst der Pferde und Artisten“ ist vom 2. bis 4.<br />
November in Kempten zu Gast. Infos: www.elmar-gretz.de. FOTO: PR<br />
Mo. 22. Oktober -<br />
So. 28. Oktober<br />
Montag<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Gallus-<br />
Bad Wurzach (23 km): Show- und<br />
Stimmungsabend: Musikverein Arnach,<br />
traditionelle Stimmungspolka,<br />
zahlreiche Soloeinlagen, moderne, rockige<br />
Rhythmen, Turn- und Festhalle,<br />
Berchtoldweg 4, Arnach, 20 Uhr<br />
Am Sonntag, 21. Oktober, ist in der Leutkircher Altstadt verkaufsoffener Sonntag<br />
und am Montag, 22. Oktober, der Jahrmarkt „Gallusmarkt“. FOTO: WINTER<br />
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26<br />
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TERMINE<br />
Mo. 5. November -<br />
So. 11. November<br />
Montag<br />
Ulm (84 km): Chippendales 2018:<br />
About last night... Tour, CCU - Congress<br />
Centrum Ulm, Basteistr. 40, 20<br />
Uhr<br />
Dienstag<br />
Kaufbeuren (82 km): Margarete<br />
Maultasch, Drama von Christoph<br />
Nußbaumeder, Landestheater Schwaben,<br />
Stadtsaal, Augsburger Str. 2, 20<br />
Uhr<br />
Kempten (27 km): Madame Bovary,<br />
Theater in Kempten, Theaterstraße 4,<br />
Stadttheater: 20 Uhr<br />
Mittwoch<br />
Ravensburg (47 km): Al Di Meola -<br />
Opus, Trans4JAZZ-Festival, Konzerthaus,<br />
Wilhelmstr. 3, 20 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Bad Wurzach (23 km): Martinimarkt,<br />
Krämermarkt, Innenstadt, 8 Uhr<br />
Baienfurt (41 km): Brian Lausund:<br />
Denken ist auch keine Lösung!, Hoftheater,<br />
Hof 2, 20.15 Uhr<br />
Kempten (27 km): Meisterkonzert 3,<br />
Smetana Philharmoniker Prag und Nina<br />
Karmon, Theater in Kempten, Theaterstraße<br />
4, Stadttheater: 20 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Georg<br />
Ringsgwandl & Band, Wuide unterwegs,<br />
Clublokal Schwarzer Hasen, Argenauweg<br />
6, Beutelsau, 20 Uhr<br />
Freitag<br />
Baienfurt (41 km): Philip Simon:<br />
Meisenhorst, Hoftheater, Hof 2, 20.15<br />
Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Swiss<br />
German Dixie Corp, Dixie-Sound, Clublokal<br />
Schwarzer Hasen, Argenauweg<br />
6, Beutelsau, 20.30 Uhr<br />
Samstag<br />
Altusried (16 km): Die Drei von der<br />
Tankstelle, Komödie nach Frank<br />
Schulz und Paul Frank, Theaterkästle,<br />
Schulstr. 87, Premiere, 20 Uhr<br />
Das Städteorchester Württembergisches Allgäu spielt am Samstag, 24. November,<br />
in Isny.<br />
FOTO: ARCHIV<br />
Bad Waldsee (35 km): Christof<br />
Spörk: Am Ende des Tages, Haus am<br />
Stadtsee, Wurzacher Str. 53, 20 Uhr<br />
Immenstadt im Allgäu (37 km):<br />
Hoffmanns Erzählungen, moderne<br />
Operette, Schloss Immenstadt, Marienplatz<br />
12, 19.30 Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): Mozart-Requiem<br />
Oratorienchor Wangen, Ev. Nikolaikirche,<br />
Kirchplatz 1, 19 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Mistcapala:<br />
vier Männer - ein Abend, Musik,<br />
Kabarett und Gesang, Bocksaal, Gänsbühl<br />
9, 19.30 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Bernd<br />
Regenauer: Erleuchtung Vol.1 - Der<br />
Weg zum Erfolg, Kleinkunstbühne,<br />
Hägeschmiede, Zunfthausgasse 9, 20<br />
Uhr<br />
Sonntag<br />
Altusried (16 km): Die Drei von der<br />
Tankstelle, Komödie nach Frank<br />
Schulz und Paul Frank, Theaterkästle,<br />
Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Kempten (27 km): Grand Prix der<br />
Blasmusik, Bigbox Allgäu, Kottener<br />
Str. 64, 17 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): AUF-<br />
TANKEN – Lobpreis-Gottesdienst im<br />
Bürgerbahnhof, Bahnhof 1, 16 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Junges<br />
Jazz Orchester Oberschwaben, Clublokal<br />
Schwarzer Hasen, Argenauweg<br />
6, Beutelsau, 19 Uhr<br />
Mo. 12. November -<br />
So. 18. November<br />
Montag<br />
Wangen im Allgäu (27 km); Martinimarkt,<br />
mit Krämermarkt, ganztägig,<br />
Altstadt<br />
Mittwoch<br />
Baienfurt (41 km): Dodokay: Genau<br />
mein Ding!, Vorpremiere, Hoftheater,<br />
Hof 2, 20.15 Uhr<br />
Kempten (27 km): Bülent Ceylan:<br />
Lassmalache, Bigbox Allgäu, Kottener<br />
Str. 64, 20 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Bad Waldsee (35 km): Feierstall-<br />
Gaudi, Musikanten,Witzbolde und Entertainer<br />
sind eingeladen selbst aufzutreten,<br />
Bürgerstr. 24, Mennisweiler,<br />
19 Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): Martinimarkt,<br />
Jahrmarkt, Innenstadt, Notre-<br />
Dame-de-Gravenchon-Straße: 8 Uhr<br />
Freitag<br />
Bad Waldsee (35 km): Musical Night<br />
- Weltberühmte Hits aus Musicals &<br />
Evergreens, Leona & Stefan Kellerbauer,<br />
Haus am Stadtsee, Wurzacher Str.<br />
53, 20 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Bahama<br />
Soul Club, Clublokal Schwarzer<br />
Hasen, Argenauweg 6, Beutelsau,<br />
20.30 Uhr<br />
Microband: Klassik für Dummies,<br />
Kleinkunstbühne, Hägeschmiede,<br />
Zunfthausgasse 9, 20 Uhr<br />
Samstag<br />
Amtzell (33 km): Unplaqued Prochecked,<br />
Altes Schloss, Reichlin-Meldegg-Saal:<br />
20 Uhr<br />
Bad Wurzach (23 km): Bärbel Stolz:<br />
Isch des Bio, die Prenzlschwäbin, Kurhaus<br />
, Kirchbühlstr. 1, 20 Uhr<br />
Nora Boeckler: 5 Sterne Fiasko, Kabarett,<br />
Gasthaus Adler Dietmanns, Ochsenhausener<br />
Str. 44, Live-Bühne:<br />
20.30 Uhr<br />
Sonntag<br />
Altusried (16 km): Die Drei von der<br />
Tankstelle, Komödie nach Frank<br />
Schulz und Paul Frank, Theaterkästle,<br />
Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Bregenz (58 km): Katie Melua, and<br />
Gori Womens Choir, Festspielhaus,<br />
Platz der Wiener Symphoniker 1, 19<br />
Uhr<br />
Ulm (84 km): Das Goldene Oberkrainer<br />
Festival - mit Saso Avsenik, CCU -<br />
Congress Centrum Ulm, Basteistr. 40,<br />
17 Uhr<br />
Mo. 19. November -<br />
So. 25. November<br />
Montag<br />
Lindau (47 km): ABBA macht glücklich,<br />
Konzert mit Carolin Fortenbacher<br />
& Sascha Rotermund, Stadttheater,<br />
Fischergasse 37, Insel, 19.30 Uhr<br />
Mittwoch<br />
Baienfurt (41 km): Heinrich del Core:<br />
Ganz arg wichtig!, Hoftheater, Hof<br />
2, 20.15 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Lindau (47 km): Theater Festival<br />
Stuttgart: Solo-Tanz, Stadttheater, Fischergasse<br />
37, Insel, 19.30 Uhr<br />
Freitag<br />
Gottesdienste<br />
Termine im Überblick<br />
Altusried (16 km): Die Drei von der<br />
Tankstelle, Komödie nach Frank<br />
Schulz und Paul Frank, Theaterkästle,<br />
Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): B3 Fusion<br />
4tett, Mix aus Jazz, Rock, Funk und<br />
Blues, Clublokal Schwarzer Hasen, Argenauweg<br />
6, Beutelsau, 20.30 Uhr<br />
Samstag<br />
Altusried (16 km): Die Drei von der<br />
Tankstelle, Komödie nach Frank<br />
Schulz und Paul Frank, Theaterkästle,<br />
Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): Städteorchester<br />
Württembergisches Allgäu,<br />
Sinfoniekonzert, Kurhaus am Park,<br />
Unterer Grabenweg 18, 19.30 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Frederic<br />
Hormuth: Bullshit ist kein Dünger,<br />
Kleinkunstbühne, Hägeschmiede,<br />
Zunfthausgasse 9, 20 Uhr<br />
Schwarzenbacher Adventsmarkt,<br />
ganztägig, Innenstadt<br />
Sonntag<br />
Altusried (16 km): Die Drei von der<br />
Tankstelle, Komödie nach Frank<br />
Schulz und Paul Frank, Theaterkästle,<br />
Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Bad Wurzach (23 km): Drei Damen,<br />
Kurhaus am Kurpark, Kirchbühlstr. 1,<br />
Kursaal: 15 Uhr<br />
Baienfurt (41 km): Uli Boettcher:<br />
Keine Ahnung!, Hoftheater, Hof 2,<br />
19.15 Uhr<br />
Bregenz (58 km): Disney - Die Schöne<br />
und das Biest - das Musical, Festspielhaus,<br />
Platz der Wiener Symphoniker<br />
1, Großer Saal: 13.30 Uhr<br />
REGION (pz) – Ein Überblick über regelmäßige<br />
Gottesdienstzeiten der Region.<br />
Katholische Kirche: Leutkirch, St.<br />
Martin, Marienplatz 5, Samstag 18.30<br />
Uhr und Sonntag 10.15 Uhr<br />
Katholische Kirche: Leutkirch, Regina<br />
Pacis Kapelle, Bischof-Sproll-Straße<br />
9, Samstag 7.45 Uhr und Sonntag<br />
11.30 Uhr<br />
Evangelische Kirche: Leutkirch,<br />
Evangelische Kirchgasse 12, Sonntag<br />
10 Uhr<br />
Neuapostolische Kirche: Leutkirch,<br />
Scheffelstraße 14, Sonntag 9.30 Uhr<br />
Biblische Christengemeinde: Leutkirch,<br />
Im Schleifrad 10, Sonntag 10 Uhr<br />
Christliche Gemeinde: Wechselnde<br />
Standorte, Info-Tel. 07561/987398<br />
Freie Baptisten Volksgemeinde:<br />
Leutkirch, Gerbergasse 3, Sonntag 10<br />
Uhr<br />
Evangelisch-methodistische Kirche:<br />
Wangen, Lehmgrubenweg 2,<br />
Sonntag 10 Uhr<br />
Evangelisch-freikirchliche Gemeinde:<br />
Kempten, Untere Eicher Str.<br />
11, Sonntag 9.30 Uhr<br />
Freie evangelische Gemeinde:<br />
Kempten, Alpenstr. 11, Sonntag 10 Uhr<br />
AlpenCHURCH: Kempten (Leubas),<br />
Leubaser Straße 50, Sonntag, 11 Uhr<br />
(an den folgenden Sonntagen: 7.10,<br />
14.10, 28.10 und 25.11)<br />
Die Kirchen der Region, wie hier in<br />
Beuren, stehen selbstverständlich<br />
auch Urlaubern offen. FOTO: KIRCHE<br />
Abheben ist einfach.<br />
Familienerlebnis nur 18 km entfernt...<br />
Das Freilichtmuseum<br />
für Schwaben und das Allgäu!<br />
An unserem Geldautomaten im Market Dome<br />
direkt am Eingang „Aqua Mundo“.<br />
Rund um die Uhr, 7 Tage in der Woche.<br />
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />
Aufenthalt hier in Center Parcs Park Allgäu.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
erscheint am<br />
1. Dezember 2018<br />
Lesen Sie die<br />
Park Zeitung<br />
auch online unter<br />
www.park-zeitung.de<br />
März - November geöffnet<br />
Museumstraße 8<br />
87758 Kronburg-Illerbeuren<br />
Telefon 0 83 94 / 14 55<br />
***<br />
sehen... über 30 historische<br />
Gebäude auf 12 Hektar staunen... technische Kleidode<br />
und handwerkliches Geschick entdecken... alte<br />
Haustierrassen mitmachen... zahlreiche Großveranstaltungen<br />
und Ferienangebote genießen... zwei Gastwirtschaften<br />
mit regionaler Küche und<br />
Biergarten<br />
www.bauernhofmuseum.de
.<br />
TERMINE<br />
27<br />
Lösungen Rätsel<br />
Mo. 26. November -<br />
So. 2. Dezember<br />
Baienfurt (41 km): Katie Freudenschuss:<br />
Kompli-Katie's Diary, Hoftheater,<br />
Hof 2, 20.15 Uhr<br />
Münsterplatz 21, 18 Uhr<br />
Sonntag<br />
Montag<br />
Kempten (27 km): Meisterkonzert 4,<br />
Midori und Özgür Aydin, Theater in<br />
Kempten, Theaterstraße 4, Stadttheater:<br />
20 Uhr<br />
Memmingen (35 km): Christkindlesmarkt,<br />
zahlreiche Stände mit Geschenkartikel<br />
und kulinarischen Produkten,<br />
Marktplatz, täglich bis zum<br />
19.12., 16-20 Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Django<br />
Asül: Rückspiegel 2018, Kleinkunstbühne,<br />
Hägeschmiede, Zunfthausgasse<br />
9, 20 Uhr<br />
Dienstag<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Weihnachtsmarkt,<br />
Innenstadt<br />
Freitag<br />
Bad Wurzach (23 km): Gankino Circus:<br />
Die letzten ihrer Art, Kabarett,<br />
Gasthaus Adler Dietmanns, Ochsenhausener<br />
Str. 44, Live-Bühne: 20.30<br />
Uhr<br />
Isny im Allgäu (13 km): D’ Weibsbilder<br />
& Co.: Der zerbrochene Krug, von<br />
Heinrich von Kleist, Gasthof Zum<br />
Schwarzen Grat, Talstr. 1, Bolsternang,<br />
19.30 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Weihnachtsmarkt,<br />
Innenstadt<br />
Altusried (16 km): Die Drei von der<br />
Tankstelle, Komödie nach Frank<br />
Schulz und Paul Frank, Theaterkästle,<br />
Schulstr. 87, 20 Uhr<br />
Bad Wurzach (23 km): Weihnachtsmarkt,<br />
stimmungsvolle Weihnachtsstände,<br />
Bewirtung, Rahmenprogramm<br />
und musikalische Unterhaltung,<br />
Kloster Maria Rosengarten,<br />
Klosterplatz: 14-21 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Weihnachtsmarkt,<br />
Innenstadt<br />
Ulm (84 km): Beatrice Egli - Wohlfühlgarantie<br />
- Tournee 2018, CCU -<br />
Congress Centrum Ulm, Basteistr. 40,<br />
19 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Urfaust,<br />
Die Badische Landesbühne Bruchsal,<br />
Festhalle, Herlazhofer Str. 11, 19.30<br />
Uhr<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Fabian<br />
Anderhub, Bluesrock, Clublokal<br />
Schwarzer Hasen, Argenauweg 6,<br />
Beutelsau, 20.30 Uhr<br />
Lösung Quiz Dreißigjähriger Krieg: 1C, 2A, 3D, 4B<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Kinder-Rätsel<br />
Der gesuchte Urlaubsort des Ratefuchses:<br />
Hawaii.<br />
Auflösungen zu „Rot“: 1. FEUERROT =<br />
1. Rotfuchs, 2. erdbeerrot, 3. rubinrot,<br />
4. Rotkaeppchen, 5. Rotstift, 6. Rotkohl,<br />
7. Morgenrot, 8. Rotlicht; 2. Es<br />
sind 7 verschiedene Farben versteckt:<br />
Rot 11 Mal, Blau 4 Mal, Gelb 3 Mal;<br />
Grün, Orange, Grau und Braun je 1<br />
Mal 3. siehe Abbildung; 4. Kanada,<br />
Deutschland, Japan, Türkei<br />
Wangen im Allgäu (27 km): Django<br />
Asül: Rückspiegel 2018, Kleinkunstbühne,<br />
Hägeschmiede, Zunfthausgasse<br />
9, 20 Uhr<br />
Mittwoch<br />
Friedrichshafen (68 km): A Christmas<br />
Carol - TNT Theatre Britain, Bahnhof<br />
Fischbach, Eisenbahnstr. 15, 19<br />
Uhr<br />
Lindau (47 km): Pablo Barragán, Juan<br />
P. Floristán, Andrei Ionita: Fantasiestücke,<br />
Werke von Schuhmann und<br />
Brahms, Stadttheater, Fischergasse<br />
37, Insel, 19.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Irmgard Knef - Glöckchen hier -<br />
Glöckchen da, Irmgard Knef, Hägeschmiede,<br />
Zunfthausgasse 9, 20 Uhr<br />
Samstag<br />
Bad Wurzach (23 km): Weihnachtsmarkt,<br />
stimmungsvolle Weihnachtsstände,<br />
Bewirtung, Rahmenprogramm<br />
und musikalische Unterhaltung,<br />
Kloster Maria Rosengarten,<br />
Klosterplatz: 14-21 Uhr<br />
Leutkirch im Allgäu (6 km): Weihnachtsmarkt,<br />
Innenstadt<br />
Ulm (84 km): Das große Weihnachtskonzert<br />
- Die alpenländische<br />
Weihnacht, Christian Wolff, Tölzer<br />
Knabenchor, Ensemble Classique und<br />
Eva Deborah Keller, Ulmer Münster,<br />
<br />
Django Asül tritt Ende November an<br />
zwei Abenden in Wangen auf.<br />
FOTO: HASLINGER<br />
TANDEMSPRUNG
28<br />
.<br />
VORSCHAU<br />
Die weihnachtlich geschmückte Altstadt von Wangen.<br />
Der Duft der Weihnacht<br />
Stimmungsvolle Allgäuer Weihnachtsmärkte locken<br />
LEUTKIRCH (pz) – Leutkirch, Altusried,<br />
Isny, Bad Wurzach, Wangen, Bad Hindelang,<br />
Oberstdort, Kempten, Memmingen<br />
– die Liste der Allgäuer Ortschaften,<br />
die im Laufe der Vorweihnachtszeit<br />
mit stimmungsvollen<br />
Weihnachtsmärkten locken, könnte<br />
noch um zahlreiche Ortschaften ergänzt<br />
werden. Dabei gleicht kein<br />
Markt dem anderen. Während die nur<br />
am Wochenende um den 1. Advent<br />
stattfindenden Märkte in Leutkirch<br />
FOTO: MORLOK<br />
und Bad Wurzach noch touristische<br />
Geheimtipps sind, die fast nur von<br />
„Einheimischen“ besucht werden, locken<br />
bekannte Märkte wie das Weihnachtsdorf<br />
in Bad Hindelang jedes<br />
Jahr zahlreiche Besucher an.<br />
Das Auftaktspringen der Vierschanzentournee findet auch dieses Jahr wieder in Oberstdorf statt. FOTO: ROLAND RASEMANN<br />
Die Skisprung-Elite kommt<br />
Auftaktspringen im Allgäu<br />
OBERSTDORF (pz) – Die große Schattenbergschanze<br />
in der WM-Skisprung<br />
Arena in Oberstdorf lockt jedes Jahr<br />
zum Auftaktspringen der prestigeträchtigen<br />
Vierschanzentournee über<br />
40.000 Zuschauer an. In diesem Jahr<br />
findet der Auftakt zur 67. Tournee<br />
dort am 29. und 30. Dezember statt.<br />
Vom Park Allgäu aus ist man mit dem<br />
Auto in weniger als einer Stunde in<br />
Oberstdorf. Die Kombi-Tickets (Wettkampf<br />
und Qualifikation) sind bereits<br />
im Vorverkauf erhältlich, Einzeltickets<br />
sind ab 22. Oktober erhältlich.<br />
Viele weitere Informationen zur Tournee<br />
und zu den Tickets gibt es unter<br />
www.vierschanzentournee.com.<br />
Weihnachten im Park Allgäu<br />
„Winterwonderland“ mit Geschenkeliefersevice<br />
LEUTKIRCH (pz) – Während der Weihnachts-<br />
und Vorweihnachtszeit verwandelt<br />
sich der Park Allgäu in ein großes<br />
„Winterwonderland“. Tausende<br />
weiße Lichter, Laternen, Rentiere, Tannenbäume<br />
und Weihnachtskugeln sorgen<br />
für eine zauberhafte Stimmung.<br />
Los geht es bereits ab dem 18. November<br />
mit der Ankunft von Sinterklaas –<br />
dem niederländischen Nikolaus. Zu den<br />
besonderen Aktivitäten in dieser Zeit<br />
gehören unter anderem die „Familiy<br />
Winter Quiz Night“ sowie der Weihnachtsmarkt<br />
dienstags und samstags.<br />
Außerdem können die Gäste vorab einen<br />
Baum auf ihr Haus bestellen. Und<br />
bei der Anreise kann man den Geschenkelieferservice<br />
buchen, bei dem Santa<br />
und Orry oder einer seiner Freunde am<br />
Ferienhaus klopfen und den Kindern<br />
ein Geschenk vorbeibringen.<br />
REGION (pz) – Vor allem für Besucher aus<br />
dem Rheinland dürfte die schwäbischalemannische<br />
Fasnet ein neues Erlebnis<br />
sein. Im Gegensatz zum dortigen Karneval<br />
ist die Fasnet, die sich hauptsächlich<br />
auf der Straße abspielt, archaischer.<br />
Auffälligstes Merkmal sind die Masken<br />
der Narren, die meistens aus Holz sind.<br />
Diese sind in der Regel Unikate und<br />
werden ein Leben lang getragen. Los<br />
geht das wilde Treiben nach dem 6. Januar<br />
bis zum Abend vor Aschermittwoch.<br />
In dieser Zeit finden an den Wochenenden<br />
in vielen Orten Narrensprünge<br />
mit zahlreichen Narren aus der<br />
nahen und weiteren Umgebung statt.<br />
Hochburgen der Region sind unter anderem<br />
Wangen und Leutkirch.<br />
Zum umfangreichen Programm in der Weihnachtszeit gehören selbstverständlich<br />
auch regelmäßige Besuche von Sinterklaas.<br />
FOTO: CP<br />
Mittelalterliche Traditionen<br />
Die schwäbisch-alemannische Fasnet<br />
Die Narrenzunft Wangemer Kuhschelle weiß-rot aus Wangen im Allgäu gehört<br />
zu den vielen traditionsreichen Zünften.<br />
FOTO: SZ<br />
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Unser<br />
SERVICEPLUS<br />
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ZENTRUM<br />
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