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PdT-Programmheft-2020_Druck

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Seminar<br />

N07<br />

Borderline-Persönlichkeitsstörungen<br />

Diagnostik und Therapie<br />

Prof. emer. Dr. phil.<br />

Udo Rauchfleisch<br />

Psychotherapeut in privater<br />

Praxis, Basel<br />

Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung stellen in vielen<br />

Kliniken und Praxen einen relativ großen Anteil an den dort behandelten<br />

Patientinnen und Patienten dar. Oft sind es unbeliebte Patienten, da sie<br />

im therapeutischen Umgang etliche Probleme bereiten. Im Seminar werden<br />

die wichtigsten Aspekte der Diagnostik und der Differentialdiagnostik<br />

dargestellt sowie Fragen der für diese Patienten typischen Übertragungsentwicklungen<br />

und die häufig auftretenden<br />

Gegenübertragungsphänomene diskutiert. Daraus ergeben sich spezifische<br />

Strategien für das bei ihnen indizierte therapeutische Vorgehen.<br />

Die theoretischen Ausführungen werden durch kasuistische Beispiele<br />

veranschaulicht.<br />

Seminar<br />

N08<br />

Dr. sc. mus.<br />

Gitta Strehlow<br />

Dipl. Musiktherapeutin,<br />

Bethesda KH Bergedorf,<br />

Dunkelziffer e.V., Hamburg<br />

Mit Gegensätzen spielen<br />

in der Musiktherapie<br />

Im Zentrum der psychodynamischen Musiktherapie steht das musikalische<br />

Handeln auf (un-)bekannten Instrumenten. Die freie Improvisation eröffnet<br />

mit Tönen und Rhythmen Beziehungsdialoge, die an implizit-prozedurale<br />

Erinnerungen anknüpfen. Die Improvisation als Handlungsraum ermöglicht<br />

konkretes Erleben, das einerseits vertraute Erfahrungen aufzeigt, andererseits<br />

aber auch verändert.<br />

Im Miteinander und im Gegeneinander kann Musik vitalisieren, beruhigen,<br />

neugierig machen, auch auf die Nerven gehen.<br />

Das kreative, musikalische Spiel mit Gegensätzen steht im Zentrum. Musik<br />

wird spannend, wenn Gegensätze verbunden werden, separiert werden<br />

oder gleichzeitig erklingen.<br />

Die Auseinandersetzung mit Bekanntem vs. Fremden, Dissonanz vs. Konsonanz<br />

und Chaos vs. Rhythmus wird auf dem musikalischen Weg zuhörend<br />

und aktiv spielend gesucht.<br />

Die musikalischen Erfahrungen werden reflektiert, durch theoretische Aspekte<br />

zur Musiktherapie ergänzt und auf die therapeutische Arbeit mit Patienten<br />

bezogen.<br />

Keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich.<br />

34 <strong>PdT</strong> Langeoog – Psychodynamische Tage <strong>2020</strong><br />

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