18.10.2019 Aufrufe

Ihr Anzeiger Itzehoe 42 2019

  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

-Anzeige- <strong>Anzeiger</strong> -19. Oktober <strong>2019</strong> -Seite 9<br />

EINBRUCHSCHUTZ<br />

Vertrauen ist gut,Vorbeugenist besser<br />

erkennen, wenn sich Täter an<br />

Türen und Fenstern zu schaffen<br />

machen und diese durch<br />

akustische und optische Signale<br />

vertreiben, noch bevor<br />

sie überhaupt ins Haus gelangen.<br />

Gut geeignet für die<br />

Nachrüstung sind Funksysteme.<br />

Für ihren Betrieb müssen<br />

noch nicht einmal zusätzliche<br />

Datenleitungen verlegt werden.<br />

Die Überwachung erfolgt<br />

dabei auf Basis einer akustischen<br />

Geräuschanalyse.<br />

Die Akustiksensoren können<br />

zwischen natürlichen Bewegungen<br />

und Geräuschen der<br />

Bewohner und außergewöhnlichen<br />

Ereignissen unterscheiden<br />

und arbeiten somit<br />

besonders zuverlässig. Wenn<br />

etwa jemand versucht, von<br />

außen ein Fenster aufzuhebeln,<br />

gibt das System laut Signal.<br />

Wichtig ist es, beim Kauf<br />

einer Alarmanlage darauf zu<br />

achten, dass sie gemäß der<br />

europaweiten Norm EN 50131<br />

zertifiziert ist. Derartige Systeme<br />

entsprechen den Empfehlungen<br />

der Polizei und sind<br />

zudem förderfähig. (djd)<br />

Schützen • Überwachen • Alarmieren<br />

Einbrecher nutzen oftden Schutz der Dunkelheit, um sich Zutritt zu verschaffen. Funk-Alarmsysteme erkennen es rechtzeitig, wenn sich jemand an Fenster<br />

oder Türen zu schaffen macht.<br />

Einbrecher machen sich nicht<br />

gerne Umstände. Sie gehen<br />

den Weg des geringsten Widerstands<br />

und lassen gesicherte<br />

Gebäude in den meisten<br />

Fällen links liegen. Dass<br />

immer mehr Häuser über gute<br />

Einbruchsicherungen verfügen,<br />

zeigt sich auch in Statistiken<br />

der Kriminalpolizei: Der<br />

Anteil erfolgloser Einbruchsversuche<br />

steigt an.<br />

Auf der sicheren Seite sind<br />

Haus- und Wohnungseigentümer,wennsie<br />

beider Auswahl<br />

von Produkten und Anbietern<br />

auf das VdS-Zeichen der deutschen<br />

Schadenversicherer<br />

achten. Es zeigt an, dass alle<br />

einschlägigen Normen erfüllt<br />

sind und dass Anlagen sowie<br />

Unternehmen hohen Standards<br />

genügen. „Wenn die<br />

Arbeiten von einem anerkannten<br />

Fachunternehmen ausgeführt<br />

werden und technische<br />

Mindeststandards erfüllen,<br />

dann können für die Finanzierung<br />

von Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Haussicherheit<br />

auch Gelder über das KfW-<br />

Förderprogramm 455-E beantragt<br />

werden“, sagt Sicherheitsexperte<br />

Alexander Balle.<br />

Bis zu 1.600 Euro<br />

KfW-Förderung<br />

Die KfW Förderbank gewährt<br />

einen Zuschuss von 20 Prozent<br />

der förderfähigen Kosten<br />

bis 1.000 Euro. Über 1.000<br />

Euro können noch zehn Prozent<br />

der Kosten bezuschusst<br />

werden. Die maximale Fördersumme<br />

liegt bei 1.600<br />

Euro. Gefördert werden beispielsweise<br />

Einbruch- und<br />

Überfallmeldeanlagen sowie<br />

Smart-Home-Anwendungen<br />

mit Einbruchmeldefunktion,<br />

wenn diese den Anforderungen<br />

der DIN VDE V 0826-1<br />

Foto: djd/LISTENER Sicherheitssysteme GmbH/shutterstock<br />

Die Zeit der Negativrekorde<br />

scheint vorerst vorbei zu sein:<br />

Schon 2017 ist laut Polizeilicher<br />

Kriminalstatistik die Zahl<br />

der Wohnungseinbrüche auf<br />

116.540 Fälle zurückgegangen,<br />

für 2018 erwarten Experten<br />

eine ähnliche Entwicklung.<br />

Die exakten Zahlen werden<br />

erst noch veröffentlicht. Dennoch<br />

bleibt das Risiko weiter<br />

groß -vor allem für die Hausbesitzer,<br />

die bislang nichts<br />

für eine bessere Absicherung<br />

ihres Zuhauses unternommen<br />

haben. Erfahrene Täter<br />

können Fenster oder Terrassentüren<br />

ohne weitergehende<br />

Absicherung oft in Sekunden<br />

aufhebeln. Umso wichtiger ist<br />

es, die Verbrecher bereits vorher<br />

in die Flucht zu schlagen.<br />

„Der Einbruchschutz für das<br />

Eigenheim bleibt weiter unverzichtbar“,<br />

sagt Ralf Mikitta,<br />

Sicherheitsberater des Verbandes<br />

für Wohneigentum<br />

Baden-Württemberg: „Es ist<br />

viel zu früh, von einer Trendwende<br />

bei den Wohnungseinbrüchen<br />

zu sprechen. Womöglich<br />

kehren die Banden,<br />

die augenscheinlich im Moment<br />

stärker in Skandinavien<br />

zuschlagen, bald wieder nach<br />

Deutschland zurück.“ Die<br />

Sicherheit wirdfinanziell gefördert<br />

Wer seine eigenen vier Wände sicherer machen will, sollte sich über das<br />

KfW-Förderprogramm zur Verbesserung des Einbruchschutzes informieren.<br />

Maßnahmen zum Einbruchschutz<br />

wie der Einbau von Haussicherungssystemen<br />

führen laut Kriminalstatistik<br />

dazu, dass immer mehr Einbruchversuche<br />

erst gar nicht stattfinden<br />

oder erfolglos abgebrochen werden.<br />

Fotos: djd/Telenot Alarmsysteme<br />

entsprechen. Wer größere<br />

Modernisierungsmaßnahmen<br />

plant, der kann die Förderung<br />

für die Verbesserung der<br />

Haussicherung mit weiteren<br />

KfW-Programmen kombinieren,<br />

etwa für die energetische<br />

Sanierung oder für mehr Barrierefreiheit.<br />

Ein zertifiziertes und smartes<br />

Haussicherungssystem sorgt<br />

nicht nur für Sicherheit und zuverlässige<br />

Alarmierung. Auch<br />

Außenlicht und Garagentor<br />

lassen sich damit bedienen.<br />

Darüber hinaus bieten sich an<br />

die Zentrale angeschlossene<br />

Melder an, die das Haus und<br />

seine Bewohner vor zusätzlichen<br />

Gefahren schützen:<br />

die vorgeschriebenen Rauchwarnmelder<br />

gleichermaßen<br />

wie Wasser-, Kohlenstoffmonoxid-,<br />

Gas- oder Temperaturmelder.<br />

Mittels der Steuerungs-App<br />

hat man alles auch<br />

von unterwegs im Blick. (djd)<br />

Folgen eines Wohnungseinbruchs<br />

dürfe man jedenfalls<br />

nicht unterschätzen. Während<br />

die materiellen Schäden von<br />

der Versicherung abgedeckt<br />

werden, leiden nach Mikittas<br />

Worten Opfer oft monateoder<br />

gar jahrelang psychisch<br />

unter dem Erlebnis: „Eine gute<br />

Vorbeugung ist der beste<br />

Schutz davor.“ Eine Alarmanlage<br />

etwa kann automatisch<br />

Inh. U. Rasmussen<br />

SICHERHEIT<br />

von Dach bis Keller<br />

Lassen Sie sich beraten!<br />

Neuer Kamp 32 ·25548 Kellinghusen<br />

www.dethlefsen.de ·Tel. 04822/900-37<br />

Rollladen<br />

Garagentore<br />

·Markisen ·Außenjalousien<br />

·Terrassenüberdachungen<br />

·Insektenschutz ·Vordächer

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!