TiertrainingDiamant_HerbstWinter2019_1.Ausgabe_20.10.2019
Magazin by Tiertraining Diamant Ausgabe: Herbst/Winter 2019
Magazin by Tiertraining Diamant
Ausgabe: Herbst/Winter 2019
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1
Inhalt<br />
03<br />
Vorwort<br />
04<br />
Von kleinen und großen Diamanten<br />
05 & 06<br />
Cavaliere auf vier Pfoten<br />
07<br />
Training mit Köpfchen<br />
08 & 09<br />
Über Stock & Stein<br />
10<br />
Anker lichten-Happy End in Sicht!<br />
11<br />
Die süße Gefahr<br />
12 & 13<br />
Tierisch gsund<br />
14<br />
HundeZeit<br />
2
Liebe Tierfreunde & Diamant-Teams!<br />
Tiertraining Diamant<br />
& Social Media:<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
auf Instagram:<br />
www.instagram.com/tiertra<br />
iningdiamant/<br />
News, Termine,<br />
Veranstaltungen, Tipps<br />
& Tricks auf Facebook:<br />
https://www.facebook.com/<br />
Tiertraining-Diamant-<br />
133247757128110/<br />
Die Blätter verfärben sich und die Tage werden<br />
langsam kürzer. Den wärmenden Tee nach einem Tag<br />
im Stall oder nach einem ausgedehnten Spaziergang<br />
mit dem besten tierischen Freund darf ich Dir nun mit<br />
der ersten Ausgabe des „Tiertraining Diamant“ –<br />
Magazins versüßen!<br />
Genauso bunt wie der Herbst sich präsentiert, ist die<br />
Themenwelt der aktuellen Ausgabe. Neben<br />
Trainingstipps und natürlicher Pflege, stellen sich<br />
tierische Cavaliere vor. Außerdem, passend zum<br />
„goldenen Herbst“, erwarten Dich Tipps für die nächste<br />
Wanderung!<br />
Ich wünsche Dir eine gute Lektüre,<br />
Nicole & Merlin<br />
Trainingsvideos auf<br />
YouTube:<br />
https://www.youtube.com/c<br />
hannel/UCcoZvsoYovp70u5<br />
I5oO7cPw<br />
3
Von kleinen & großen Diamanten<br />
Wie ich auf´s Tier gekommen<br />
bin….<br />
Aufgewachsen mit einem Nymphensittich<br />
sowie einem Schnauzer, ist mir meine<br />
Tierliebe wohl schon von klein auf<br />
mitgegeben worden. So zogen bald<br />
Hamster und später Wellensittiche bei mir<br />
ein, Dogwalking war mein liebster<br />
"Ferienjob" während meiner Schulzeit und<br />
mit Voltigieren war der Einstieg in die<br />
Pferdewelt gelegt. Aktuell begleitet mich<br />
"Merlin", ein lustiger Dackel-Yorkshire<br />
Terrier Rüde. Mein kleiner Zauberer ist<br />
nicht nur mein treuer Wegbegleiter,<br />
sondern auch mein „Co-Trainer“ und<br />
ausgebildeter Therapiebegleithund.<br />
.<br />
Die Ausbildung zu meinem<br />
Traumjob<br />
Meine Ausbildung zur "Diplom-<br />
Tiertrainerin" habe ich über das Wifi in<br />
Niederösterreich absolviert und mit einer<br />
Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Hund,<br />
Katze, Vogel, Nagetiere, Pferd & diverse<br />
Stalltiere standen dabei auf unserer "To-<br />
Do" -Liste. Neben der Theorie kam auch<br />
die Praxis mit Praxistagen am Hof sowie<br />
Praktika nicht zu kurz. Um auch weiterhin<br />
auf dem neuesten Stand zu bleiben,<br />
besuche ich regelmäßig Fortbildungen<br />
und absolviere Praktika.<br />
Grundsätzlich arbeite ich mit den<br />
verschiedensten Tierarten. Allerdings<br />
sind, aufgrund meiner persönlichen<br />
Interessen, Hunde mein Spezialgebiet und<br />
daher mein Angebot vor allem für<br />
Hundebesitzer gestaltet. Dennoch freue<br />
ich mich auf jedes andere Tier und bin mit<br />
genauso viel Engagement beim Training<br />
dabei.<br />
Mit der erfolgreich absolvierten<br />
Ausbildung „Ernährung beim Hund“<br />
runde ich mein Angebot ab!<br />
Tiertraining Diamant<br />
„Freundschaft entsteht durch Respekt & Vertrauen“<br />
Mit einer großen Portion Herz und viel Wissen begleite ich Tier-Mensch Teams mit<br />
modernen Trainingsmethoden durch alle Lebenslagen & Phasen, nicht nur in Salzburg!<br />
Kleinhunde werden dabei genauso ernst genommen wie alle großen Vertreter.<br />
4
Cavaliere auf vier Pfoten<br />
„Oohh, sind die süüüß! Was ist das für eine Rasse?“, wird mir oft auf unseren<br />
Spaziergängen oder am Gartenzaun entgegengerufen. Ich muss dann schon<br />
immer schmunzeln, weil ich die Reaktion auf meine Antwort bereits kenne.<br />
„Das sind Cavalier King Charles Spaniel“, antworte ich dennoch, mit einem breiten<br />
Grinsen. „Bitte was?“, kommt es dann meistens lachend zurück. Mittlerweile<br />
habe ich es aufgegeben, den Namen nochmal zu wiederholen. Stattdessen helfe<br />
ich den Fragenden anders auf die Sprünge: „Wie die Susi aus ‚Susi und Strolch‘“,<br />
füge ich dann hinzu. „Aaaaah! Ja, das sagt mir was!“ – Wie den meisten.<br />
Ich selbst bin durch den Disney-Klassiker auf diese wunderbare Rasse gestoßen.<br />
Als Kind war ich so sehr in Susi verliebt, dass ich selbst unbedingt auch eine<br />
haben wollte – irgendwann, wenn ich alt genug sein würde. Als ich dann älter wurde, fand ich heraus, dass<br />
Susi ein Cocker Spaniel, also der größere Verwandte der Cavaliere, ist. Optisch waren sie auch toll, keine<br />
Frage, aber sie haben mich nicht zu 100% angesprochen. Ganz anders der Cavalier: diese großen dunklen<br />
Augen und die flauschigen Schlappohren haben es mir einfach angetan. Grundsätzlich sind vier<br />
verschiedene Farbschläge laut Rassestandard erlaubt, nämlich durchgehend rot (ruby), schwarz mit<br />
lohfarbenen Abzeichen (black and tan), kastanienrot mit weißen Abzeichen (blenheim) und schwarz-weiß<br />
mit lohfarbenen Abzeichen (tricolour). Bei einer Widerristhöhe von 30-33cm und einem Gewicht von 5 bis<br />
8kg sind sie zwar eher kleine Hunde, gehören aber nicht zu den kleinsten Rassen. Durch ihre Befederung<br />
an der Route, den Beinen und den Pfoten wirken sie sehr anmutig.<br />
Auch wenn die Optik des Cavaliers mich total angesprochen hat, wollte ich sichergehen, den richtigen<br />
„Einsteigerhund“ auszuwählen. Also wälzte ich Rassebeschreibungen ohne Ende und machte sogar den<br />
ein oder anderen Onlinetest, der z.B. nach Auslaufmöglichkeiten, Anforderungen, Erwartungen und Zeit<br />
des Hundehalters fragte. Jedes Mal war der Cavalier King Charles Spaniel unter meinen vorgeschlagenen<br />
Rassen. Das liegt vor allem daran, dass der Cavalier ein total verschmuster Hund ist, der Herrchen &<br />
Frauchen auf Schritt und Tritt folgt (auch ins Badezimmer). Viele – aber bei weitem nicht alle- Cavaliere<br />
haben den sog. „will-to-please“, d.h. sie möchten es ihrem Halter immer recht machen. So werden<br />
Verhaltensweisen, die Frauchen und Herrchen blöd finden, nicht mehr so häufig gezeigt, während diese,<br />
für die der Cavalier gelobt wird, immer wieder an den Tag gelegt werden. Der Cavalier verträgt sich auch<br />
wunderbar mit anderen Haustieren, bei uns im Haushalt lebt z.B. noch eine Katze, die hin und wieder<br />
sogar zum Kuscheln zu den Hunden kommt. Auch mit Kindern kommen die meisten Cavaliere gut klar,<br />
wobei es auch Artgenossen gibt, die mit kleinen schreienden Menschen nicht viel anfangen können. Diese<br />
ziehen sich dann lieber zurück – dies sollte vor allem auch von kleinen Kindern, die den Hund ungern in<br />
Ruhe lassen, respektiert werden.<br />
Ein Cavalier ist ein echter Allrounder. Auch wenn er gemeinhin als Couchpotatoe gilt, kann er beim<br />
richtigen Halter zur echten Sportskanone werden. Egal ob Agility, als Partner beim Joggen oder<br />
Mantrailing – ein Cavalier liebt es, Zeit mit seinem Menschen zu verbringen.<br />
5
Leider gehört der Cavalier zu den Rassen, bei<br />
denen vor der Anschaffung genauestens<br />
darauf geachtet werden muss, einen seriösen<br />
Züchter auszuwählen. Aufgrund einiger<br />
rassespezifischer Krankheiten sind bestimmte<br />
Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere<br />
(und am besten noch der Generationen<br />
darüber hinaus) unabdingbar, wenn ein<br />
gesunder, langlebiger Begleiter gesucht wird.<br />
Natürlich sind auch solche Untersuchungen<br />
keine Garantie für einen kerngesunden<br />
Welpen, allerdings wird das Risiko durch<br />
diese weitestgehend minimiert und dem<br />
Familienzuwachs steht nichts mehr im Wege.<br />
6
Training mit Köpfchen<br />
Zeit, Geduld und Ausdauer sind wichtige Punkte im Tiertraining und trotzdem muss das Erlernen eines<br />
Kommandos nicht unnötig lange dauern. Wie du die kleinen Fettnäpfchen umgehst und effektiver, aber<br />
nicht minder lustig, dein Training gestalten kannst, zeige ich dir hier!<br />
Viel hilft viel…<br />
….. und so türmen sich kleine Berge an den unterschiedlichsten Leckereien<br />
neben dir? Leckerlis sind eine recht unkomplizierte Belohnungmethode und<br />
werden meistens gut angenommen. Dennoch solltest du auf verschiedene<br />
Belohnungsarten, mit und ohne Leckerlis, setzen. Kleiner Tipp: Achte darauf,<br />
dass du dein Tier nicht bestichst, sondern wirklich belohnst.<br />
Weniger ist auch beim Trainingsinhalt mehr! Nimm dir für eine kleine<br />
Trainingseinheit daher nur ein Kommando vor.<br />
Schritt für Schritt….<br />
….. zum Ziel! Tiertraining ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Baue dein<br />
Übungen also langsam und schrittweise auf. Wiederholungen, auch in<br />
verändertem Kontext, bringen die Routine und Sicherheit.<br />
Wachsam sein….<br />
… und nicht nur auf die Körpersignale deines Hundes, sondern auch auf deine eigene Körpersprache<br />
achtgeben.<br />
Positiv durch´s Leben….<br />
…. macht Mensch & Tier gleichermaßen mehr Spaß! Abwechslungsreich, motivierend, spielerisch und<br />
dazu eine kleine Prise Humor sind gute Zutaten für ein erfolgreiches Training und eine gute gemeinsame<br />
Zeit.<br />
7
Über Stock und Stein<br />
Herbstzeit ist Wanderzeit – das freut nicht nur uns Menschen, sondern auch unsere Hunde. Jack liebt es<br />
wandern zu gehen und immer neue Gegenden zu entdecken.<br />
Allerdings gibt es auch einiges, was man beim Wandern mit Hund<br />
beachten sollte. Hier verraten wir dir unsere Tipps zum Wandern<br />
mit Hund.<br />
die richtige Ausrüstung<br />
die richtige Planung<br />
Bereits bevor die Wanderung losgeht, gibt es einiges<br />
zu beachten. Wenn man mit einem Hund unterwegs<br />
ist, sind nicht alle Wanderstrecken optimal. Auch<br />
viele andere Faktoren gilt es zu beachten, wenn man<br />
eine Wanderung mit Hund starten möchte.<br />
Als erstes sollte man natürlich eine<br />
hundefreundliche Strecke auswählen. Dabei sollte<br />
man zusätzlich zu möglichen Hundeverboten auch<br />
auf einige weitere Dinge achten. Beispielsweise ob es<br />
Kühe auf der Strecke gibt und ob man diesen gut<br />
ausweichen kann. Auch die Beschaffenheit des<br />
Weges ist wichtig, kann man überall problemlos<br />
gehen oder gibt es Passagen, auf denen man klettern<br />
und den Hund möglicherweise tragen muss? Je<br />
nachdem wie alt und fit der Hund ist, sollte man<br />
auch auf die Länge der Wanderstrecke achten, um<br />
den Hund nicht zu überfordern. Ist man länger<br />
unterwegs lohnt es sich auch, sich darüber zu<br />
informieren, welche Einkehrmöglichkeiten es gibt<br />
und ob Hunde dort erlaubt sind. Zu guter Letzt<br />
sollte man auch noch einen Blick auf den<br />
Wetterbericht für die jeweilige Region werfen, um<br />
nicht in ein Unwetter zu geraten oder Probleme mit<br />
zu rutschigem Boden zu bekommen.<br />
Zusätzlich zum eigenen Rucksack und dem, was<br />
man selbst so braucht, sollte auch an die richtige<br />
Ausrüstung für den Hund gedacht werden. Was<br />
jeder Hund braucht und gerne hat, weiß man selbst<br />
wahrscheinlich am besten. Trotzdem gibt es einige<br />
Ausrüstungstipps, die man immer beachten sollte.<br />
Wir empfehlen dir, auf jeden Fall ein Geschirr<br />
anstatt eines Halsbandes zu verwenden. Das<br />
Geschirr sollte gut sitzen und der Hund sollte daran<br />
gewöhnt sein, damit es ihn während der Wanderung<br />
nicht stört.<br />
Dazu ist natürlich auch die richtige Leine wichtig,<br />
auch eine zusätzliche Leine einzupacken, ist ein<br />
guter Tipp, falls die andere reißt oder man den<br />
Hund mal kürzer und mal länger führen möchte.<br />
Nicht nur, aber vor allem bei heißen Temperaturen<br />
ist es wichtig, dass du genügend Wasser für deinen<br />
Hund einpackst. Wie auf einem normalen<br />
Spaziergang sind natürlich auch Kotbeutel ein<br />
Muss.<br />
So wie wir Menschen nach einer langen Wanderung<br />
gerne auf einer Hütte einkehren oder uns eine<br />
Bergjause gönnen, freut sich auch der Hund über<br />
einen kleinen Snack. Nimm hier gerne einige<br />
Leckerlies, oder einen Kausnack für deinen Hund<br />
mit.<br />
Auch ein kleines Erste-Hilfe-Set sollte man beim<br />
Wandern mit Hund immer dabei haben.<br />
Wir haben im Rucksack auch immer ein kleines<br />
Handtuch eingepackt. Um die Pfoten zu säubern,<br />
wenn man zum Bespiel in einer Hütte einkehrt, ist<br />
so ein kleines Handtuch sehr praktisch.<br />
8
während der Wanderung<br />
Wenn die Wanderung mit Hund nach der richtigen<br />
3 „Tiertraining Diamant“ Tipps für<br />
Planung und mit dem passenden Equipment dann endlich<br />
entspannte Hund-Hund Begegnungen:<br />
los gehen kann, gibt es auch noch ein paar Dinge zu<br />
beachten. Auf den meisten Wanderstrecken sind auch viele<br />
Körpersprache beachten, um<br />
andere Wanderer unterwegs und nicht jeder mag Hunde.<br />
die Situation vorab gut<br />
einzuschätzen<br />
Deshalb sollte man immer Rücksicht auf andere nehmen<br />
Lockere Leine und passenden<br />
und den Hund nicht ungefragt zu anderen Menschen oder<br />
Abstand wählen<br />
Hunden laufen lassen.<br />
Führe deinen Hund auf der<br />
anderen Seite als dein<br />
Auch wenn man sich schon im Vorfeld über Kühe<br />
Gegenüber, so wirkst du als<br />
informiert hat, sollte man während der Wanderung darauf<br />
„Puffer-Zone“<br />
achten, ob Kühe oder andere Tiere auf der Strecke<br />
auftauchen.<br />
Das gleiche gilt auch für das Wetter, gerade in Bergregionen kann<br />
sich das Wetter innerhalb kurzer Zeit ändern. Ein kurzer Blick auf<br />
den Himmel oder eine WetterApp ist hier also auch immer wieder<br />
zu empfehlen. So kann man gegebenenfalls rechtzeitig<br />
Unterschlupf suchen, umkehren, oder sich für eine kürzere<br />
Strecke entscheiden.<br />
9
Anker lichten – Happy End in Sicht!<br />
Es gibt viel zu tun: Pflegestellen suchen, Spenden sammeln und verteilen!<br />
Das Team von Ankerhund arbeitet nicht nur direkt vor Ort in Bosnien, sondern gibt<br />
einst „ungewollten“ Hunden die Perspektive eines Zuhauses bei uns in Österreich.<br />
Wer steckt hinter Ankerhunde und was bedeutet Tierschutz für das Team?<br />
Fünf Frauen mit einer großen Portion Tierliebe! Tierschutz ist für uns eine Lebensaufgabe.<br />
Nicht selten fließen daher Tränen, manchmal aus Wut und Verzweiflung, oft aber aus<br />
Freude. Jeder gerettete Hund ist ein gerettetes Lebewesen mehr, berührt Herzen und ist<br />
Balsam für die Seele.<br />
Warum unterstützt Ankerhund Tiere im Ausland?<br />
Es ist es wichtig den Menschen direkt vor Ort näher zu bringen wie wichtig Kastrationen<br />
sind und gegebenenfalls auch mit finanziellen Mitteln zu unterstützen.<br />
Was war ein besonderes Erlebnis als der Verein wirklich realisiert wurde?<br />
Der Tag „X“, als unser Herzensprojekt mit den ersten Postings und Hunden endlich<br />
gestartet ist.<br />
Was ist der Lohn der Arbeit?<br />
Ganz klar: jedes Happyend! Man kennt die Hunde von der Straße und dann kommen aus<br />
dem neuen Zuhause die ersten Bilder, kuschelnd auf der Couch.<br />
Wenn ihr 3 wünsche frei hättet, was würdet ihr euch damit erfüllen?<br />
Hunde sind, zum Beispiel, als Blindenhunde oder bei Rettungseinsätzen die stillen Helden<br />
im Alltag. Außerdem sind sie Teil der Familie und treue Wegbegleiter. Wir würden uns<br />
daher mit mehr Respekt für Hunde wünschen!<br />
Für ein kleines Asyl, in welchem wir Notfälle aufnehmen könnten und die Hunde in<br />
Sicherheit wüssten, würde der zweite Wunsch genutzt<br />
werden. Der dritte Wunsch ist, dass es überhaupt nicht<br />
mehr nötig ist ein Asyl zu haben, da es keine Hunde<br />
mehr gibt die schutzlos auf der Straße leben müssten.<br />
Welchen Rat möchtet ihr Menschen mitgeben, die einem<br />
Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause geben<br />
möchten?<br />
Auch wir wissen oft nicht was das Tier erlebt und<br />
durchmachen musste. Daher ist es wichtig, den Backround nicht zu vergessen, viel Geduld<br />
& Zeit zu haben und sich bei Bedarf professionelle Hilfe zu holen.<br />
Wir geben den Vergessenen eine Chance - Das Team von Ankerhunde!<br />
10
Die süße Gefahr<br />
Der neue Trend im Lebensmittelsektor heißt “Birkenzucker”. Klingt harmlos und irgendwie<br />
auch so schön gesund? Für unsere Hunde ist diese Zuckeralternative aber genau das<br />
Gegenteil!<br />
Birkenzucker ist ein Zuckeraustauschstoff und wird von der Industrie zum Süßen von<br />
Backware, Süßigkeiten, Eis oder Joghurt benutzt. Mittlerweile ist dieses Süßungsmittel auch<br />
„pur“ im Supermarkt leicht zu bekommen. “Xylit”, “Xylitol” oder E967 sind übrigens nur<br />
weitere Namen für Birkenzucker.<br />
Die Gefahr? Xylit ist für Hunde toxisch!<br />
Mattigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit, Krämpfe und Erbrechen, Epistaxis (“Nasenbluten”)<br />
oder erhöhte Leberenzyme sind mögliche Anzeichen einer Vergiftung.<br />
Was kann ich tun? Prävention ist die einfachste uns effektivste Maßnahme. Produkte mit<br />
Xylit sicher aufbewahren oder direkt meiden, da trotz größter Achtsamkeit schnell mal ein<br />
Stück vom Muffin runtergefallen und vom Hund gefressen ist.<br />
Außerdem erst die Zutatenliste kontrollieren und dann darf der Hund, zum Beispiel, den<br />
Joghurtbecher ausschlecken.<br />
Sollte dein Hund Birkenzucker aufgenommen haben, kontaktiere bitte sofort den Tierarzt<br />
deines Vertrauens.<br />
Mein persönliches Fazit ist, dass Birkenzucker in keinen Hundehaushalt gehört. Da bereits<br />
kleinste „Messerspitz-“Mengen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, ist mir<br />
dieses Risiko auf Kosten der Gesundheit meines Hundes nicht wert!<br />
11
Mein Herz schlägt für die Natur und all dem<br />
Nützlichen und Wundervollen das sie uns schenkt.<br />
Nicht nur für uns Menschen, sondern auch für<br />
Hund, Katze & Co. gibt es zahlreiche natürliche<br />
Hausmittel, Rezepte, Tipps & Tricks zum selber<br />
machen. Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren,<br />
eure Christina.<br />
Pflegender und schützender 4-Pfotenbalsam<br />
Gerade in der kalten Jahreszeit, wo die Splitt- und Salzstreuwägen wieder zum Einsatz<br />
kommen, werden die Pfoten unserer Vierbeiner besonders beansprucht. Mit diesem<br />
einfachen, selbstgemachten Pfotenbalsam kannst du rissigen und rauen Pfoten vor und nach<br />
einem Spaziergang etwas Gutes tun. Sowohl Ringelblume als auch Johanniskaut<br />
unterstützen durch deren entzündungs-hemmenden Eigenschaften die Wundheilung. Das<br />
Kokosöl sorgt zudem für die notwendige Feuchtigkeit der Haut bzw. des Ballens.<br />
Zutaten: 60 g Kokosöl, 50 g Johanniskrautöl, 50 g Ringel-blumenöl, 1 TL Honig, 15 – 20 g<br />
Bienenwachs.<br />
Ich habe die beiden Öle selbst angesetzt, du kannst sie aber auch in der Apotheke bzw. in<br />
ausgewählten Onlineshops erwerben. Das Bienenwachs bekommst du beim Imker deines<br />
Vertrauens oder ggf. im Internet.<br />
Zubereitung: Alle Zutaten mit Hilfe eines Behälters über einem Wasserbad langsam<br />
erwärmen, bis das Bienenwachs vollständig geschmolzen ist. Dabei immer wieder<br />
umrühren. Abschließend den Balsam in vorbereitete Salbentiegel oder Gläser füllen.<br />
Gutes für Frauchen & Herrchen<br />
Immun-Booster-Tee mit Ingwer<br />
Besonders in der Übergangszeit bleiben oft Erkältungsboten wie Halsweh,<br />
Husten oder eine verschnupfte Nase nicht aus. Der Ingwer wirkt unter<br />
anderem entzündungshemmend, schmerz-lindernd und fiebersenkend und die<br />
Zitrone sorgt für reichlich Vitamin C. Kurkuma gilt durch seinen Inhaltsstoff<br />
Curcumin als ein natürliches Antibiotikum. Die Äpfel und der Zimt sorgen<br />
noch für reichlich Energie. Schon eine Tasse am Tag hilft deinem Körper das<br />
Immunsystem fit zu halten.<br />
Zubereitung: 2 – 3 Scheiben frischen Ingwer und je 1 Scheibe Zitrone und Apfel<br />
in einer Tasse mit kochendem Wasser übergießen, mit Zimt und Kurkumapulver<br />
nach Geschmack würzen und für ca. 5 – 7 Minuten gut durchziehen lassen. Den<br />
Tee noch warm genießen.<br />
12
Leckerlies mit Kürbiskernen und Basilikum<br />
Wusstest du, dass Kürbiskerne eine Art natürliches Wurmmittel<br />
sind? Bei akutem Wurmbefall sollte man natürlich sofort zum<br />
Tierarzt, aber zumindest vorbeugend wirken die Kürbiskerne<br />
gegen den Befall von Parasiten und Würmern. Zudem werden<br />
diese Leckerlies mit Buchweizenmehl gemacht und sind somit<br />
getreidefrei und viel besser verträglich für Hunde. Basilikum<br />
wirkt antibakteriell, schützt die Leber und reduziert Schmerzen<br />
und Entzündungen.<br />
Zutaten: 2 EL Kokosöl, 2 Karotten, 1 Banane, 1 EL gehackte<br />
Kürbiskerne, 1 EL Basilikum, 230 g Buchweizenmehl, 1 Ei<br />
Zubereitung: Backofen auf 180 °C Heißluft vorheizen. Kokosöl in einem Topf schmelzen.<br />
Karotten schälen und reiben. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Falls der Teig noch zu<br />
klebrig ist, einfach noch ein bisschen Buchweizen-mehl dazugeben. Den Teig ausrollen und<br />
beliebig ausstechen oder einfach nur kleine Kugeln oder Würstchen formen. Die Kekse auf<br />
ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für ca. 25 Minuten backen, bis sie eine<br />
goldgelbe Farbe bekommen, danach vollständig auskühlen lassen. Guten Appetit an deine<br />
Fellnase!<br />
13
HundeZeit<br />
Zeit bewusst nehmen und genießen – diese Anregung möchte ich dir für den Herbst &<br />
Winter mit auf den Weg geben!<br />
Ob Schnüffelspaziergang, dynamisches Lieblingsspiel oder entspannende Fellpflege, die<br />
Möglichkeiten „quality time“ mit deinem treuen Wegbegleiter zu verbringen sind vielfältig.<br />
Poste gerne auf Instagram unter dem #tiertrainingdiamant ein Foto von deiner HundeZeit,<br />
ich freue mich deinen zufriedenen Hund zu sehen!<br />
Du betreibst ein spannendes tierisches Projekt, engagierst dich selbst im Tierschutz oder bist<br />
leidenschaftlicher Blogger? Schreib mir eine Mail an tiertrainingdiamant@hotmail.com über dein<br />
Thema oder lass mich wissen, was du dir im kommenden Frühling/Sommer-Magazin als Thema<br />
wünscht!<br />
Impressum:<br />
Medium: Tiertraining Diamant – Das Magazin * Herausgeberin: Nicole Pettin<br />
Web: www.tiertraining-diamant.at * E-Mail: tiertrainingdiamant@hotmail.com<br />
Redaktionsanschrift: Hofhaymer Allee 42 – 5020 Salzburg (Österreich) * Layout: Nicole Pettin<br />
Erscheinungsweise: E-Paper * Ausgabe: Herbst/Winter 2019<br />
Mitwirkend mit Gastartikeln: Doxa Rubaki; Julia Kerschbaummayr; Ankerhunde; Christina Hirnsperger<br />
Bildnachweis:<br />
Cavalier King Charles: Cavaliermädchen by Doxa Rubaki * Über Stock & Stein: Julia Kerschbaummayr<br />
Logo „Ankerhunde“: Ankerhunde; Tierisch gsund: Christina Hirnsperger* Cover & sämtliche anderen Fotos, die<br />
oberhalb nicht aufgeführt wurden: Nicole Pettin/Tiertraining Diamant<br />
Alle enthaltenen Bilder & Beiträger dürfen nicht ohne einer Einwilligung weiterverwendet werden.<br />
Gastbeiträge & dazugehörende Fotos wurden von den jeweiligen Autoren verfasst und zur Verfügung gestellt.<br />
Hinweis: Auf Grund einer besseren Lesbarkeit wurde in manchen Fällen auf die getrennte Anführung männlicher<br />
und weiblicher Wortform bzw. auf Verwendung des „Binnen-I“ verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen<br />
gelten für beide Geschlechter.<br />
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